Rückblick auf die alte Saison - beim FC Hennef 05
Rückblick auf die alte Saison - beim FC Hennef 05
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<strong>FC</strong> <strong>Hennef</strong> <strong>05</strong>-Ausgabe 15_<strong>05</strong>er-Magazin Nr.15 24.09.12 13:51 Seite 60<br />
Handballabteilung<br />
Rückblick <strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>alte</strong> <strong>Saison</strong><br />
(von Norbert Werner)<br />
In <strong>die</strong> abgel<strong>auf</strong>ene <strong>Saison</strong> starteten <strong>die</strong> Handballer<br />
mit 10 Mannschaften, davon 3 im weiblichen<br />
Bereich. Mehrere Mannschaften starteten<br />
gegenüber der Vorsaison in einer höheren Liga.<br />
Weiblicher Bereich<br />
Der weibliche Bereich kann <strong>auf</strong> eine zickige <strong>Saison</strong><br />
zurückblicken. Bei allen 3 Mannschaften verhinderten<br />
atmosphärische Störungen aus unterschiedlichen<br />
Gründen bessere Leistungen. Bei der<br />
weiblichen C-Jugend kann man eine gewisse<br />
Nachsicht üben, wenn sich Überschätzung der<br />
eigenen Leistung einstellt, weil man das Gros der<br />
Tore erzielt. Rechnet man aber <strong>die</strong> Zahl der verlorenen<br />
Zweikämpfe in der Abwehr, der Fehlpässe<br />
und versäumten Mannschafts<strong>die</strong>nlichkeit dagegen,<br />
relativiert sich eine individuelle Leistung bei<br />
allem vorhandenen Talent doch erheblich. Parallel<br />
fielen aber auch <strong>die</strong> positiven Weiterentwicklungen<br />
einiger Spielerinnen <strong>auf</strong>. Am Ende belegte<br />
man den 3. Platz. Mehr wäre drin gewesen,<br />
aber..... . Zukünftig wird man den Fokus noch mehr<br />
<strong>auf</strong> das Miteinander legen, um das Team ausgeglichener<br />
und letzthin erfolgreicher zu machen. Mangels<br />
Spielerinnen konnte eine B-Jugend nicht<br />
gemeldet werden. Bei der weiblichen A-Jugend<br />
galt für drei Vereine „zum Leben zu wenig, zum<br />
Sterben zu viel“. So gingen <strong>die</strong> Handballvereine<br />
aus <strong>Hennef</strong>, Niederpleis/Augustin und Troisdorf<br />
das Abenteuer einer Spielgemeinschaft, der JSG<br />
Sieg, ein. Dies garantierte eine ausreichende<br />
Anzahl an Spielerinnen, <strong>die</strong> dann zur Qualifikationsrunde<br />
für <strong>die</strong> Oberliga gemeldet wurde. Die<br />
Teilnahme an <strong>die</strong>ser überregionalen Meisterschaftsrunde<br />
wurde in 2 Turnieren erfolgreich<br />
sichergestellt. Hinter den Kulissen traten<br />
jedoch zwischenmenschliche Spannungen<br />
<strong>auf</strong>. Hier war manchen das Vereinstrikot näher<br />
als das Mannschaftstrikot der JSG. Dies noch über<br />
„Fatzebuk“ zu kommunizieren, zeigte dann wieder<br />
<strong>die</strong> Diskrepanz zwischen physischem und mentalem<br />
Alter. Das „löchrige“ Mannschaftsgefühl<br />
wurde vor allem im Abwehrverh<strong>alte</strong>n sichtbar,<br />
wenn man einer ausgespielten Spielerin des Co-<br />
Vereins aushelfen sollte. Die Trainer reagierten<br />
dar<strong>auf</strong> mit Blockbildung, was zur Folge hatte, dass<br />
<strong>Hennef</strong>er Spielerinnen nicht immer zu den leistungsgerechten<br />
Einsatzzeiten kamen. Ausnahme<br />
war <strong>die</strong> <strong>Hennef</strong>er Torhüterin. Erst nach den Qualifikationsturnieren<br />
vom Kreis ins Tor gewechselt,<br />
entwickelte sie sich zu der positiven Torwartüberraschung<br />
in der Oberliga und einem festen Rückhalt<br />
ihrer Mannschaft. Sie hatte erheblichen Anteil<br />
daran, dass <strong>die</strong> Mannschaft das Halbfinale der<br />
Oberligameisterschaft erreichte und letztendlich<br />
den 3. Platz in der Meisterschaft belegte. Unsere<br />
Damenmannschaft hatte in der letzten <strong>Saison</strong><br />
souverän <strong>die</strong> Meisterschaft in der Kreisklasse<br />
gewonnen und trat in der abgel<strong>auf</strong>enen <strong>Saison</strong><br />
ohne personelle Neuzugänge erstmals in der Kreisliga<br />
an. In den ersten Spielen zeigte sich, dass ein<br />
Hobbit noch kein Auenlandfeeling ausmacht. Zum<br />
Leidwesen des Trainers fehlte <strong>die</strong> mannschaftliche<br />
Geschlossenheit - deftige Niederlagen waren <strong>die</strong><br />
Folge. Aber <strong>die</strong> diversen Interessengruppen fanden<br />
sich dann doch zu einer Zweckgemeinschaft<br />
zusammen und bestritten genug Spiele erfolgreich,<br />
um den Klassenerhalt frühzeitig zu sichern.<br />
Zwei Erkenntnisse bleiben: Man brauchte für den<br />
Angriff fast nur den Raum zwischen 6- und 9m-<br />
Linie und das Verwandeln von 7m-Strafwürfen<br />
wurde nicht in <strong>Hennef</strong> erfunden. Mit dem 8. von<br />
12 Plätzen erfüllte das Team ein realistisches <strong>Saison</strong>ziel.<br />
Männlicher Bereich<br />
In der D-Jugend traten wir mit einem Mix aus<br />
Jungen und Mädchen an. Die Mannschaft ging oft<br />
als 2. Sieger vom Platz, auch deshalb, weil <strong>die</strong><br />
Mädchen nicht ausreichend ins Spiel eingebunden<br />
wurden. Der Kabarettist Georg Schramm würde<br />
das wieder <strong>auf</strong> den „Arche-Typ“ zurückführen. Auffallend<br />
war, dass <strong>die</strong> Mannschaft bei Auswärtsspielen<br />
fast immer unter Personalknappheit litt<br />
und Auswechslungen kaum möglich waren. Am<br />
Ende sprang ein 5. Platz heraus. Die männliche C-<br />
Jugend startete mit einer neuer Trainerin <strong>die</strong>smal<br />
eine Leistungsklasse höher. In der Kreisliga trafen<br />
<strong>die</strong> Jungen <strong>auf</strong> ein anderes Niveau, als man es in<br />
der vorhergehenden <strong>Saison</strong> gewohnt war. Die<br />
meisten Spieler konnten zwar physisch mith<strong>alte</strong>n,<br />
jedoch ball- und abwehrtechnisch waren gegenüber<br />
der Spitzengruppe der Klasse deutliche<br />
Unterschiede zu erkennen. Als Folge sprang ein 5.<br />
Platz mit deutlichem Abstand <strong>auf</strong> Platz 4 heraus<br />
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<strong>FC</strong> <strong>Hennef</strong> <strong>05</strong>-Ausgabe 15_<strong>05</strong>er-Magazin Nr.15 24.09.12 13:51 Seite 61<br />
Handballabteilung<br />
und <strong>die</strong> Erkenntnis, dass <strong>die</strong> Mannschaft noch<br />
einiges Entwicklungspotenzial hat. Die A-Jugend<br />
rekrutierte sich fast geschlossen aus der letztjährigen<br />
B-Jugend und musste sich <strong>auf</strong> neue Verhältnisse<br />
einstellen: Körperlich (teilweise) überlegene<br />
Gegner, defensive Abwehrsysteme (in der B-<br />
Jugend muss offensiv verteidigt werden) und einen<br />
inkonsistenten Spielplan. L<strong>auf</strong>end wurden Spielansetzungen<br />
gecancelt und verschoben, Mannschaften<br />
aus dem Betrieb zurückgezogen. Eine<br />
chronische Personalknappheit ermöglichte kaum<br />
Auswechslungen. Dies machte sich fast immer in<br />
der 2. Halbzeit bemerkbar, in der sich <strong>die</strong> Abwehrfehler<br />
dann signifikant häuften. So war nicht mehr<br />
drin als ein 6. Platz.<br />
Die erste Herrenmannschaft erwarb am grünen<br />
Tisch einen Startplatz in der 2. Kreisklasse.<br />
Dieser unerwartete Aufstieg bestimmte von<br />
Anfang an das <strong>Saison</strong>ziel Klassenerhalt. Diesem<br />
Ziel wurde man gerecht. Aus der Fieberkurve geht<br />
hervor, dass sie während der gesamten <strong>Saison</strong> nie<br />
<strong>auf</strong> einem Abstiegsplatz stand und zeitweise sogar<br />
am oberen Tabellendrittel gekratzt hat. Utopisch<br />
war das nicht, man hätte nur besser in der Abwehr<br />
spielen müssen. So hat man sich lieber entschlossen<br />
dem eigenen Trainer mehr graue Haare beizufügen.<br />
Es hat für beides gereicht: <strong>die</strong> Haare und<br />
den Klassenerhalt.<br />
Die Herren II war unsere „Schiedsrichtermannschaft“<br />
und half der Ersten bei personellen<br />
Engpässen aus. Eine „Aufstellungskonstanz“ war<br />
so nicht zu erwarten. Trotzdem gingen <strong>die</strong> Spieler<br />
mit viel Spaß und Einsatz zu Werke. Leider reichte<br />
es nur zu einem Punkt.<br />
Man sieht: trotz positiver Aspekte haben <strong>die</strong><br />
Trainer für <strong>die</strong> nächste <strong>Saison</strong> einige Arbeit vor<br />
sich.<br />
Minis ganz groß<br />
Damit der Ehrgeiz das Spiel mit aller Gewalt<br />
gewinnen zu wollen (nur <strong>die</strong> guten Kinder spielen<br />
lassen, ...) nicht greifen konnte und der psychische<br />
Druck, vor allem <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Kinder, stark gemildert<br />
wurde, wurden keine Ergebnisse angezeigt. Auf 2<br />
Spielfeldern zeigten <strong>die</strong> Minis mit hohem Einsatz<br />
ihr Können, geleitet von lizenzierten Schiedsrichtern.<br />
Im Mittelteil der Halle fand das Zusatzprogramm<br />
zur individuellen Beschäftigung während<br />
der Handballspiele statt: Schminkstation, Büchsenstelzen,<br />
Hüpfburg, Hängebrücke, Zielwurfstation,<br />
Kletter- und Sprungstation, Armbrustschießen,<br />
Süßigkeitenschleuder. Die Kinder konnten so<br />
in den Spielpausen ihre Koordination und<br />
Gewandtheit austesten und durchaus auch neue<br />
Bewegungserfahrungen sammeln. Es gab keine<br />
Sieger nur Gewinner: jedes teilnehmende Kind<br />
nahm nach ca. 3 Stunden ein Erinnerungsgeschenk<br />
Mit Beginn der Adventszeit veranst<strong>alte</strong>te <strong>die</strong><br />
Handballabteilung des <strong>FC</strong> <strong>Hennef</strong> am 27.11. ihr<br />
jährliches Spielfest für Minihandballer in der Halle<br />
„Am Kuckuck“. 10 Mannschaften aus 6 Vereinen<br />
nahmen teil und demonstrierten einmal mehr,<br />
dass Minihandball der ideale Einstieg für Kinder in<br />
den Sport darstellt. L<strong>auf</strong>en, Springen, Werfen – <strong>die</strong><br />
natürlichen Sportbetätigungen vereint in einer<br />
Sportart. Dazu wurde das Gemeinschaftserlebnis<br />
gestärkt, indem man mit einem gemeinsamen<br />
Event begann und abschloss.<br />
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Handballabteilung<br />
und viele positive Eindrücke mit. Ein solches Event<br />
benötigt viele Helfer: Jugendhandballer(innen)<br />
stellten das Sicherungs- und Hilfspersonal. Im<br />
Foyer agierte unser bewährtes Catering-Team mit<br />
einem breiten Angebot an Speisen und Getränken.<br />
Bei Allen bedankt sich der Verein für ihren Einsatz.<br />
Übrigens: Mini-Handball ist im Trend: Während<br />
des Spielfestes war kaum ein Parkplatz im erweiterten<br />
Umfeld der Halle zu finden. Also schauen<br />
Sie mit Ihren Kindern doch einfach einmal<br />
bei unseren Übungsstunden vorbei. Weitere<br />
Informationen finden Sie <strong>auf</strong> unserer Homepage<br />
www.fc-hennef.de/handball.html.<br />
E-Jugend – Wasser Marsch!<br />
Kaum ist <strong>die</strong> <strong>alte</strong> <strong>Saison</strong> vorbei, wirft <strong>die</strong> neue<br />
ihre Schatten voraus. Viele Minis spielen in der<br />
neuen <strong>Saison</strong> in der E-Jugend. Sie ist mit über<br />
20 SpielerInnen <strong>die</strong> personalstärkste Mannschaft<br />
der Handballer. Für <strong>die</strong> „gestandenen“ E-Jugendlichen<br />
bedeutet <strong>die</strong> neue <strong>Saison</strong> einen Wechsel<br />
des Trainerteams, für <strong>die</strong> „Neuen“ regelmäßige<br />
Spiele. Aus <strong>die</strong>sem Grunde fand am 2. Mai-<br />
Wochenende ein gemeinsames Trainingslager<br />
statt, bei dem sich <strong>die</strong> Kinder auch kennenlernen<br />
sollten. Zu <strong>die</strong>sem Zweck reisten 18 der 25-köpfigen<br />
Mannschaft und ihre 8 Begleiter per Bus nach<br />
Cochem an der Mosel. Als Gast <strong>beim</strong> dortigen<br />
Jagdbombergeschwader 33, untergebracht in der<br />
Truppenunterkunft, konnten Mannschaft, Trainerteam<br />
und Betreuer viel miteinander erleben.<br />
Am ersten Tag stand da zunächst der Besuch des<br />
Flugplatzes im Vordergrund. Hier durfte jedes Kind<br />
sich in ein Cockpit des Tornado-Kampfflugzeuges<br />
und eines Bo-1<strong>05</strong> Hubschraubers setzen und sich<br />
den gesamten Flugplatz anschauen. So konnte <strong>die</strong><br />
Besuchergruppe Luftwaffe einmal hautnah erleben.<br />
Der Renner war <strong>die</strong> Flugplatzfeuerwehr. Hier<br />
durften <strong>die</strong> Kinder in drei Gruppen jeweils 6000<br />
Ltr. Wasser mit der großen Wasserspritze des<br />
modernen Feuerwehrfahrzeuges versprühen – der<br />
Flugplatz stand unter Wasser.<br />
Nach <strong>die</strong>sen Erlebnissen ging es in <strong>die</strong> Sporthalle<br />
des Geschwaders, wo sich <strong>die</strong> E-Jugend mit dem<br />
Thema Manndeckung beschäftigte. Die Konzentration<br />
ließ jedoch so ab 19:45 Uhr nachvollziehbar<br />
nach. Anschließend wurde in der Grillhütte<br />
<strong>beim</strong> Lagerfeuer gegrillt. Alle Kinder schliefen um<br />
23:00 Uhr ganz fest. Dies war nach den Anstrengungen<br />
des Tages auch kein Wunder. Über den<br />
ganzen Tag konnte kein latentes Heimweh-Gefühl<br />
festgestellt werden, kleinere Wehwehchen wurden<br />
von unserer Geschäftsführerin, Katja Niederhausen,<br />
versorgt.<br />
Am nächsten Tag wurden alle um 7:00 Uhr<br />
geweckt. Auf dem Programm stand natürlich der<br />
Morgenl<strong>auf</strong> – zu früh wie sich herausstellte: Einige<br />
Betreuer warfen schnell das Handtuch und auch<br />
<strong>die</strong> Kinder waren von den Ereignissen des Vortages<br />
noch so müde, dass sie gerade einmal etwas mehr<br />
als 1200m schafften.<br />
Nach dem Frühstück stand das Wurftraining mit<br />
Videoanalyse im Vordergrund, um einmal <strong>die</strong> Defizite<br />
verdeutlichen zu können. Am Nachmittag<br />
wurde der Schwerpunkt <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Themenbereiche<br />
Körperschulung, Körperwahrnehmung und Spielverh<strong>alte</strong>n<br />
gelegt.<br />
Abends wurden <strong>die</strong> Kinder wieder in <strong>die</strong> Obhut<br />
der Eltern übergeben. Alle sichtlich ausgepowert,<br />
brachten sie viele tolle Erfahrungen und Erinnerungen<br />
mit. Das Trainerteam und <strong>die</strong> Betreuer<br />
konstatierten eine gelungene Veranstaltung und<br />
ein erfolgreiches Teambuilding. Übrigens: versorgt<br />
wurde <strong>die</strong> Handballreisegruppe während der<br />
„Kasernenzeit“ durch <strong>die</strong> Truppenküche – ein klasse<br />
Service.<br />
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Handballabteilung<br />
C'était le weekend du 23-24 Juin. Un weekend assez<br />
fantastique à tous points de vue.<br />
(Es war das Wochenende des 23-24. Juni. Ein<br />
fantastisches Wochenende, in jeder Hinsicht.) Mit<br />
<strong>die</strong>ser Überschrift beschreiben <strong>die</strong> Handball-Vertreter<br />
unserer Partnerstadt Le Pecq sur Seine Ihren<br />
Besuch in <strong>Hennef</strong> <strong>auf</strong> Ihrer Homepage. Nachfolgend<br />
wollen wir kurz berichten, was unsere französischen<br />
Gäste zu <strong>die</strong>ser Aussage bewog.<br />
Der Partnerschaftsverein der Stadt <strong>Hennef</strong> hatte<br />
den Kontakt zum Verein US PECQ HANDBALL vermittelt.<br />
Weil deren genaue Ankunftszeit nicht<br />
bekannt war, wartete ein „Empfangskomitee“ am<br />
22.06. schon ab dem frühen Abend <strong>auf</strong> unsere<br />
Besucher aus der Nähe von Paris. Es wurde eine<br />
lange Nacht. Wegen beruflicher Verpflichtungen<br />
hatte „LePecq“ erst gegen 20.00 Uhr losfahren<br />
können und erreichte nach ca. 6 Stunden<br />
Fahrt unter Führung ihres Präsidenten,<br />
Sébastien Mancel, in den frühen Morgenstunden<br />
ihr Ziel: <strong>die</strong> Sporthalle „Am Kuckuck“. Die Halle<br />
war in den folgenden beiden Tagen Quartier und<br />
Sportstätte für unsere Gäste und wurde uns von<br />
der Stadt zu <strong>die</strong>sem Zweck kostenfrei zur Verfügung<br />
gestellt. Vielen Dank an <strong>die</strong>ser Stelle.<br />
Nach einer kurzen Begrüßung <strong>auf</strong> der Straße<br />
ging es in den Eingangsbereich der Sporthalle.<br />
Nach kurzer Zeit legte sich das Chaos, <strong>die</strong> 10 Frauen<br />
und 12 Männer wurden mit der Örtlichkeit<br />
(Schlafstellen, Sanitärbereich, etc.) vertraut<br />
gemacht und es entstand eine gemütliche Runde,<br />
<strong>die</strong> bis ca. <strong>05</strong>.00 Uhr morgens andauerte. Dabei<br />
zeigte es sich, dass Franzosen nicht nur Weintrinker<br />
sind, sondern auch dem kölschen Obergärigen<br />
sehr, sehr gut zusprechen können. Es herrschte von<br />
Anfang an eine Atmosphäre, als wenn wir uns seit<br />
vielen Jahren kennen würden. Mit Händen und<br />
Füßen, etwas Englisch <strong>auf</strong> beiden Seiten, frankophonen<br />
Talenten wie Hannah, Heike Beck, Lisa<br />
Langnickel und Christina Simon <strong>auf</strong> unserer Seite<br />
sowie Julie, einer deutschsprechenden Juristin <strong>auf</strong><br />
Seiten LePecq's, fand Kommunikation von der 1.<br />
Minute an statt.<br />
Am Samstagmorgen stand der Kulturblock I <strong>auf</strong><br />
dem Programm. Die Vorsitzende des Europavereins<br />
<strong>Hennef</strong>, Frau Rollenske, holte unsere Gäste zu<br />
einer Rundfahrt durch <strong>Hennef</strong>, inklusive „Stadt<br />
Blankenberg“, ab. Unsere Geschäftsführerinnen<br />
hatten nach der kurzen Nacht ein hervorragendes<br />
Frühstück organisiert, so dass es keine personellen<br />
Ausfälle gab.<br />
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<strong>FC</strong> <strong>Hennef</strong> <strong>05</strong>-Ausgabe 15_<strong>05</strong>er-Magazin Nr.15 24.09.12 13:51 Seite 65<br />
Handballabteilung<br />
Gegen 13.00 Uhr war dann der Ausflug zu Ende<br />
und nach einem kurzen Mittagessen konnten dann<br />
<strong>die</strong> sportlichen Aktivitäten beginnen. Die Herrenmannschaften<br />
von LePecq, dem <strong>FC</strong> <strong>Hennef</strong> und<br />
dem HSV Troisdorf trugen ein kleines Turnier<br />
(jeder gegen jeden) aus. Die Damenmannschaften<br />
von LePecq und <strong>Hennef</strong> spielten 3x20 Min. gegeneinander.<br />
Unter erfreulich großer Zuschauerbeteiligung<br />
wurde guter Sport geboten. Nebenbei<br />
erwähnt: <strong>die</strong> Troisdorfer verließen als ver<strong>die</strong>nter<br />
Sieger <strong>die</strong> Halle, während <strong>die</strong> Frauen aus LePecq<br />
den Vergleich gegen <strong>Hennef</strong> für sich entscheiden<br />
konnten.<br />
dann bis gegen 01.00 Uhr gefeiert und weil weder<br />
<strong>die</strong> französischen Gäste noch der harte Feierkern<br />
der 1. Herrenmannschaft Lust hatte, bereits den<br />
Heimweg anzutreten, endete <strong>die</strong> Nacht mit einem<br />
längeren Umweg über den Club „Sperl“ morgens<br />
gegen <strong>05</strong>.00 Uhr in der Sporthalle „Am Kuckuck“.<br />
Um 09.00 Uhr war dann <strong>die</strong> Nacht auch hier zu<br />
Ende, denn der Kulturblock II stand an. Niemand<br />
verlässt <strong>die</strong> Kölner Bucht ohne den Dom zu sehen.<br />
Im Anschluss an das Turnier ging es dann für alle<br />
in der Halle befindlichen Personen zum Abteilungs-Grillfest<br />
mit Tombola. Jens Niederhausen,<br />
Dietmar Heppner, Michael Otto und Mario Koch<br />
sorgten hier für das leibliche Wohl. Dort wurde<br />
Zur Besichtigung des Kölner Doms gehörte<br />
natürlich auch <strong>die</strong> Besteigung der Domtürme. Vom<br />
Dom aus ging es nach einer Tanzeinlage <strong>auf</strong> den<br />
Domtreppen zur Belohnung ins Brauhaus „Zum<br />
Kölschen Buur“ <strong>auf</strong> dem Eigelstein. Hier wurde<br />
trotz mittlerweile großer Müdigkeit nochmals<br />
gefeiert, allerdings vor allen Dingen mit Wasser<br />
oder anderen nicht alkoholischen Getränken. Als<br />
wir dann gegen 15.15 Uhr wieder an der Sporthalle<br />
eingetroffen waren, hieß es auch schnell<br />
Abschied nehmen, denn bis nach Hause lagen vor<br />
unseren Gästen noch sechs lange Autostunden.<br />
Bleibt festzuh<strong>alte</strong>n: Auch wir fanden das<br />
Wochenende im Juni fantastisch und freuen<br />
uns schon <strong>auf</strong> das nächste Jahr.<br />
Dieses tolle Gemeinschaftserlebnis war nur durch<br />
zahlreiche Helfer möglich. Neben den bereits zuvor<br />
Erwähnten, sind noch zu nennen: Gabi Heppner,<br />
Katja Niederhausen und Anastasia Baumann als<br />
unsere Versorgungskompanie sowie Samuel Wagner,<br />
Mazlum Kedik, Marcel Franke, Fabian Becker,<br />
Christian Schlahn, Fabian Paffenholz, Raphael Szlafka,<br />
Tim und Mike Niederhausen als unermüdliche<br />
Helfer in den langen Nächten in der Sporthalle „Am<br />
Kuckuck“. Allen Helfern vielen Dank.<br />
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<strong>FC</strong> <strong>Hennef</strong> <strong>05</strong>-Ausgabe 15_<strong>05</strong>er-Magazin Nr.15 24.09.12 13:51 Seite 66<br />
DIN A<br />
Handballabteilung<br />
Und dann war da noch......<br />
… <strong>die</strong> Renovierung<br />
der Berufsschulhalle als<br />
ständiges Ärgernis.<br />
2011 gestartet, sollte sie Ostern 2012 planmäßig<br />
beendet sein. Kurz vor Ende der Sommerferien<br />
2012 ist immer noch kein Ende abzusehen.<br />
Warum hier wieder alles schief läuft, ist nicht<br />
bekannt, wird vom Bauträger aber auch nicht kommuniziert<br />
und scheint auch weiter niemand zu stören<br />
– bis <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Handballer. Sie spüren <strong>die</strong> gravierenden<br />
Folgen, da ca. 80% des Jugendtrainings<br />
dort stattfindet und <strong>die</strong> Meisterschaften im September<br />
wieder losgehen. So wird wieder ein Provisorium<br />
<strong>auf</strong> das andere folgen und erhöhte Flexibilität<br />
von Kindern, Eltern und Trainern fordern.<br />
Ob adäquater Ersatz überhaupt gefunden werden<br />
kann, steht auch in den Sternen, sehr zum Nachteil<br />
der Kinder und Jugendlichen.<br />
… das 2. HVM-Sichtungsturnier<br />
der männlichen C-Jugend<br />
des Jahrgangs 1997.<br />
Die Handballabteilung des <strong>FC</strong> <strong>Hennef</strong> war Ausrichter<br />
in der Halle des Gymnasiums. Die Trainer<br />
des Handballverbandes Mittelrhein rekrutieren <strong>die</strong><br />
Spieler ihrer Auswahlmannschaft aus den Mannschaften<br />
der teilnehmenden Kreise Oberberg,<br />
Köln/Rheinberg, Bonn/Euskirchen/Sieg sowie<br />
Aachen/Düren. Hier kann jeder Interessierte den<br />
aktuellen Leistungsstand der Jugendarbeit der<br />
Kreise sehen. Auffallend war <strong>die</strong> Physis der<br />
Jugendlichen. Man bemühte sich allenthalben um<br />
den neu propagierten „Speed-Handball“: Konter<br />
um jeden Preis, schnelle Mitte, nicht mehr als 3<br />
Pässe um zum Wurf zu kommen. In der Abwehr<br />
wurde ein Mix aus 3:2:1 und 3:3 praktiziert.<br />
Sprung-, Fall- und Unterarmwürfe gehörten zum<br />
Repertoire der Spieler, reine Schlagwürfe weniger.<br />
Insgesamt ein interessanter Handballtag, an dem<br />
sich <strong>die</strong> einzelnen Spieler für höhere Aufgaben<br />
empfehlen konnten, eingebettet in <strong>die</strong> gute Organisation<br />
und das bewährte Catering-Team des <strong>FC</strong><br />
<strong>Hennef</strong> <strong>05</strong> - Handballabteilung.<br />
… das KinderSportFest<br />
der Stadt <strong>Hennef</strong>.<br />
Auch <strong>die</strong> Handballer des <strong>FC</strong> <strong>Hennef</strong> <strong>05</strong> waren<br />
2011 mit einem Aktionsstand vertreten und konnten<br />
sich über regen Zuspruch der Kinder nicht<br />
beklagen. Über einen Geschicklichkeits-Parcours<br />
mussten sie den Ball tragend und prellend zu<br />
einem Tor befördern. Sie konnten dort Ziele<br />
abwerfen um Preise zu gewinnen<br />
Maximilian Holst<br />
… <strong>Hennef</strong>s 1. Handballnationalspieler<br />
heißt Maximilian Holst.<br />
Leider hat er nie einen Ball für den <strong>FC</strong> <strong>Hennef</strong> in<br />
<strong>die</strong> Hand genommen, sondern seine Ausbildung<br />
<strong>beim</strong> TuS Niederpleis (hier ist der Vater Vorsitzender)<br />
und bei Bayer Dormagen erh<strong>alte</strong>n. Aktuell<br />
spielt er für den TV Grosswallstadt.<br />
Position:<br />
Linksaußen<br />
Geburtsdatum: 23.06.1989<br />
Größe:<br />
1,80 m<br />
Gewicht:<br />
78 kg<br />
Vorheriger Verein: DHC Rheinland<br />
BL-Spiele<br />
(Stand: Juni 2012): 106<br />
BL-Tore<br />
(Stand Juni 2012): 317<br />
Beim TVG seit: 2011<br />
Beruf:<br />
Profihandballspieler<br />
Trikotnummer: 11<br />
Nationalität: deutsch<br />
Familienstand: ledig<br />
Länderspiele:<br />
Erfolge:<br />
1 A/2 Jun./3 Jgd.<br />
Deutscher Vize-Meister<br />
B-Jugend 2006<br />
Aufstieg in <strong>die</strong><br />
1. Bundesliga 2008<br />
Alle Daten und Bilder stammen von der<br />
Homepage des TVG.<br />
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