2. Aufstieg in Folge - beim FC Hennef 05

Handball
2. Aufstieg in Folge von Norbert Werner
Frank Dauth (li.) + Robert Nölleke (re.)
Wer heute von Handball spricht, denkt
vornehmlich an Mannschaften,
Spieler und Ergebnisse. Eine tragende
Säule unserer Sportart sind die Schiedsrichter.
Immer wieder wird verlangt, dass
doch aktive oder ehemalige Spieler diese
Funktion übernehmen, da sie doch ein
besseres Verständnis der Abläufe unseres
Sports haben und regelkonformes Handeln
der Aktiven besser beurteilen können.
Wir möchten an dieser Stelle 2 Spieler
des FC Hennef vorstellen, die sich
dieser Herausforderung stellen. Frank
Dauth und Robert Nölleke leiten Spiele
auf der Ebene des Handballverbandes
Mittelrhein und dies überaus erfolgreich.
Seit 3 Jahren erst bilden sie ein Schiedsrichtergespann.
Als Ranglistenbeste der
letzten Saison, sind sie von der HVM Landesliga
Herren in die HVM Verbandsliga
Herren aufgestiegen. Dies bedeutet den
2. Aufstieg innerhalb von 3 Jahren, nicht
jeder Spieler kann einen solchen Erfolg
Saisonüberblick
vorweisen. Für unsere beiden Aktiven
bedeutet dies, dass sie an den Wochenenden
Spiele im männlichen Bereich bis zur
Verbandsliga leiten. Außerdem werden
sie auch zu Spielen der Oberliga Frauen
angesetzt.
Darüber hinaus sind sie nun in der
2. Saison auch Zeitnehmer (Frank)
und Sekretär (Robert) bei Spielen in
Kampfgericht
der 3. Liga und der Jugend-Bundesliga
des DHB. So sorgen sie zumindest
in den Hallen des 1.FC Köln (Frauen),
des Leichlinger TV, der Bayer Dormagen
und des VFL Gummersbach 2 (alle
Männer) dafür, dass der FC Hennef
05 Erwähnung vor mehreren hundert
Zuschauern findet.
Als Schiedsrichter und Kampfgericht
sind sie in dieser Saison so
gefordert, dass ihr Einsatz als Spieler
für den FC Hennef nur noch reduziert
möglich ist. Wenn ein solches
Zeitfenster besteht, ergänzen sie den
Kader der Herren II. Robert ist darüber
hinaus noch eine Hälfte des Trainergespanns
unserer männlichen A-
Jugend.
Vor soviel Engagement kann man
nur den Hut ziehen und hoffen,
dass noch einige SpielerInnen diesem
Beispiel folgen werden. Robert und
Frank zeigen jedenfalls einen Weg
auf, wie man nicht nur als Spieler oder
Zuschauer an höherklassigem Handball
aktiv teilnehmen kann.
von Norbert Werner
Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser
Ausgabe finden die letzten Meisterschaftsspiele
der aktuellen Saison statt.
Deshalb nehmen wir hier keine Stellung
zum laufenden Meisterschaftsbetrieb
sondern verweisen auf unsere Homepage
(www.fc-hennef.de -> Handballseite).
Dort finden Sie alles zu den aktuellen
Mannschaften und ihren Platzierungen.
Wir werden die aktuelle Saison in
der nächsten Ausgabe Revue passieren
lassen und einen Ausblick auf die kommende
geben. Mit unseren aktuellen Beiträgen
wollen wir deutlich machen, dass
Handball ein Sportangebot innerhalb
des FC Hennef ist und mehr zu bieten hat
als Tore, Torschützen, Einsatzzeiten und
Ergebnisse. Handball ist in Hennef eine
traditionsreiche Sportart. Erste Mannschaften
gab es schon 1924.
Wenn Sie also Eltern sind und eine
sinnvolle Betätigung für Ihren Nachwuchs
suchen - schicken Sie ihn doch einmal
zum Handball. Nicht nur
Jungen, auch Mädchen finden
hier ein altersgerechtes, sportliches
Angebot.
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Handball
Mir wore dobei
von Gabi Heppner und Petra Heimann
Premierenstimmung am diesjährigen
Rosenmontag. Der FC Hennef beteiligte
sich (nach unserem Wissen) erstmals am
Hennefer Rosenmontagszug. Allerdings
nicht der Gesamtverein sondern eine
Gruppe der unbeugsamen Gallier des
Handballs. 26 Karnevalsjecke hatten ein
Jahr auf diesen Moment hingearbeitet
und hingefiebert. Die erhoffte, öffentliche
Wahrnehmung war groß. Sogar der
Rathaussprecher klang überrascht, als er
verkündete, dass der FC Hennef sich am
Zug beteiligte, aber eben nicht durch
die allseits bekannten Fußballer sondern
die kaum bekannten Breitensportler
der Handballabteilung. Trotz der erheblichen
Kälte, hatten wir den ganzen Zug
über einen Riesenspaß. Eine Herausforderung
war für uns den Einsatz unseres
zahlreichen Wurfmaterials gleichmäßig
auf die Strecke zu verteilen. Unsere Kondition
wurde gegen Ende des Zuges auf
eine harte Probe gestellt. Den Anstieg zur
Geistinger Kirche schafften wir unter Aufbringung
unserer letzten Kraftreserven.
Glücklich und zufrieden erreichten wir
den Zielort und dies ohne Ausfälle.
Rückblickend gingen dem Erlebnis
„Rosenmontagszug“, von der Idee
bis zur Umsetzung, viele gemeinsame
und vor allem lustige Stunden voraus.
Am Anfang stand nur der Wille sich zu
beteiligen. Das Motto war auch schnell
wochenweise Sperrungen der Halle
und die generelle Schließung in den
Ferien hinnehmen. Die Halle ist übrigens
bis zum heutigen Tag nicht fertig
saniert. Doch zurück zum Rosenmontag.
Der Mottodefinition folgten immer
wieder neue, zusätzliche Ideen, deren
Realisierung sich als Herausforderung
entpuppte. So war die Beteiligung
zunächst als reine Fußgruppe geplant,
doch dann stellte uns Rene Schmeier
seinen Transporter zur Verfügung und
wir konnten unser Motiv an dem Wagen
weithin sichtbar umsetzen. Insgesamt
haben wir viel Unterstützung erfahren:
Andrea Broich nähte unsere Kostüme;
viele fleißige „Basteltanten“ halfen bei
der Gestaltung der detailreichen Hüte
und des Wagens. Unsere Wagenengel,
der Fahrer und unser Kamellenmädchen
sorgten für Sicherheit und Logistik.
Neben allem persönlichen Einsatz
hätten wir unsere Vorstellungen ohne
unsere Sponsoren so nicht realisieren
können.
Unser großer Dank gilt deshalb:
• Firma Facility Fullservice Eisenberg,Hennef
• Firma Sport Team Metzler, Oberpleis
• Volksbank Bonn-Rhein-Sieg, Hennef
• DM Markt, Hennef
• Firma KS-Containerdienst, Bonn
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gefunden: In der Halle des Berufskollegs
bilden wir zu mehr als 80% unsere
Jugendlichen aus. Wegen Renovierungsarbeiten
sollte die Halle Ende
2011 bis Ostern geschlossen werden.
Dieses Damoklesschwert über unserer
Jugendarbeit konnte nach einem
Gespräch mit dem Landrat abgewendet
werden. Trotzdem mussten wir
Zum Abschluß: Das Projekt wollen
wir im nächsten Jahr wiederholen. Wer
Interesse an der Mitarbeit hat, geht auf
der Homepage des FC Hennef auf die
Handballseite und meldet sich bitte bei
den Geschäftsführerinnen.