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Interkulturelle Bildung an Ganztagsschulen - RKW Kompetenzzentrum

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Ausgabe 2008<br />

Jahrg<strong>an</strong>g 5 Ausgabe 1<br />

Schwerpunkt<br />

“<strong>Interkulturelle</strong> <strong>Bildung</strong>”<br />

(hrsg. von Yasemin<br />

Karakaşoğlu & Sonja<br />

B<strong>an</strong>dorski)<br />

ISSN 1860-8213<br />

• der Wunsch der Schulen, derartige Aktivitäten – so noch nicht vorh<strong>an</strong>den – in Kooperation<br />

mit außerschulischen Partnern, insbesondere Migr<strong>an</strong>tenorg<strong>an</strong>isationen einzurichten oder auszubauen<br />

• und Hindernisse, die aus Sicht der Schulen einer Initiierung von Kooperationen und Aktivitäten<br />

im Wege stehen.<br />

Der Fragebogen (siehe Anh<strong>an</strong>g) wurde auf dem Postweg im Mai 2006 mit einem kurzen Anschreiben<br />

zur Erläuterung des Forschungsziels verschickt. Ferner wurde den Schulen die Möglichkeit gegeben,<br />

den Fragebogen auch online [13] auszufüllen. Von der Online-Befragung machten lediglich<br />

44 Schulen Gebrauch. Angeschrieben wurde jeweils die Schulleitung. Dies geschah unter der Annahme,<br />

dass die Fragen durch die Schulleitung selbst am ehesten kompetent be<strong>an</strong>twortet werden<br />

können oder zumindest <strong>an</strong> eine zuständige Person aus dem Kollegium weitergeleitet werden. Nach<br />

Aussendung der Fragebögen wurde für den Rücklauf ein Zeitraum von vier Wochen eingeräumt.<br />

Schulen, die sich bis Ende Juni 2006 noch nicht <strong>an</strong> der Befragung beteiligt hatten, wurden nochmals<br />

telefonisch kontaktiert und um Rück<strong>an</strong>twort gebeten, letztlich allerdings mit sehr geringen Erfolg<br />

zur Steigerung des Rücklaufs. Aus den ausgefüllten Bögen ist nicht ersichtlich, wer die Be<strong>an</strong>twortung<br />

der Fragen übernommen hat (Schulleitung, Sekretärin, Lehrerin). Die Antworten müssen zunächst<br />

als ‚offizielle’ Gesamteinschätzung der Schule gelten, wenngleich im Einzelfall persönliche<br />

Wertsetzungen der ausfüllenden Person ebenso wenig wie Fehlinformationen völlig ausgeschlossen<br />

werden können. In die Auswertung wurde der Rücklauf von insgesamt 150 G<strong>an</strong>ztagsschulen (Rücklaufquote<br />

von 37%) im Bereich der Primar- und Sekundarstufe in Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz einbezogen.<br />

2.2 Statistische Verteilungen nach Schulart, Schulgröße und<br />

Ausländer<strong>an</strong>teil<br />

Für einen ersten Überblick über die Schulstrukturen der in der vorliegenden Untersuchung einbezogenen<br />

G<strong>an</strong>ztagsschulen werden zunächst Verteilungsmuster im Hinblick auf die Schularten, die<br />

Schulgröße (bezogen auf die Gesamtschülerzahl) und den Anteil ausländischer Schülerinnen und<br />

Schüler dargestellt. Grundlage für die Kategorienbildung war das Schulverzeichnis der Allgemeinbildenden<br />

Schulen in Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz für das Schuljahr 2005/2006 (hg. durch Statistisches L<strong>an</strong>desamt<br />

Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz; Bad Ems 2006).<br />

Von den Förderschulen verfolgen die meisten der <strong>an</strong>twortenden Schulen gebundene G<strong>an</strong>ztagsschulkonzepte,<br />

während die Mehrzahl der <strong>an</strong>deren allgemein bildenden Schulen als Angebotsform und<br />

offene G<strong>an</strong>ztagschule arbeiten. Der überwiegende Teil der Schulen, die <strong>an</strong> der Befragung teilnahmen,<br />

unterrichten zwischen 200 und 500 Schülerinnen und Schüler. Nur 12 Schulen der rückläufigen<br />

Stichprobe haben mehr als 500 Schülerinnen und Schüler.<br />

Über alle Schularten hinweg liegt bei rund zwei Drittel der Schulen der Anteil von ausländischen<br />

SchülerInnen [14] unter 10%. Rund 20% der Schulen jeder Schulart haben einen Anteil von 10-20%<br />

ausländischer SchülerInnen. Lediglich 15% der Schulen haben einen höheren Anteil <strong>an</strong> ausländi­<br />

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