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Industrial Food Bekleidung<br />
Seit dem 01. Januar 2006 dürfen nur noch Lebensmittel in der Europäischen<br />
Union gehandelt bzw. in diese eingeführt werden, die den HACCP-Richtlinien<br />
entsprechen (HACCP:Hazard Analysis and Critical Control Point = Gefahren-Analyse<br />
kritischer Kontrollpunkte).<br />
Das betrifft nicht zuletzt auch die Art der Bekleidung, die in der Lebensmittel verarbeitenden<br />
Industrie zu tragen ist.<br />
Bekleidung, die der HACCP-Richtlinie entspricht, ist nach DIN 10524 gefertigt.<br />
Wesentliche Eigenschaften zur Minimierung des Hygienerisikos sind beispielsweise<br />
die Verwendung von Geweben mit geringer Partikelabgabe, sichere Taschen<br />
und Knopflösungen sowie helle Farben.<br />
Anforderungen an Arbeitsbekleidung nach DIN 10524<br />
Risikoklasse 1 2 3<br />
Funktion<br />
Farbe und Design<br />
Schutz des Lebensmittels<br />
Identifikation der Träger entsprechend ihrem Arbeitsplatz<br />
Tragekomfort<br />
Vermeidung der Kontamination durch Privatkleidung<br />
Weiß oder helle Farben, um Hygiene<br />
zu visualisieren; eine mögliche Ausnahme<br />
bildet das Wartungspersonal.<br />
Besätze können farbig sein.<br />
Ein Firmenlogo und Mitarbeitername sind zulässig, wenn<br />
sie permanent angebracht sind.<br />
Design und Gestaltung nach Funktion<br />
Keine außenliegenden Taschen oder,<br />
falls notwendig, mit Patte<br />
verschließbar<br />
Von außen zugängliche Innentaschen,<br />
geeignet verschließbar<br />
Keine beim Tragen außenliegenden Knöpfe<br />
Gewebe mit geringer Partikelabgabe<br />
Unterscheidung der Risikobereiche<br />
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