Mitt. 7/02 - Gemeinde Rohr
Mitt. 7/02 - Gemeinde Rohr
Mitt. 7/02 - Gemeinde Rohr
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
FEBRUAR 2007<br />
Diakonieverein <strong>Rohr</strong> und Umgebung<br />
Die Diakoniestation <strong>Rohr</strong> bleibt auch<br />
in Zukunft eine eigenständige Einrichtung.<br />
Hauptträger der wichtigen Sozialeinrichtung<br />
ist weiterhin der Diakonieverein<br />
<strong>Rohr</strong> und Umgebung mit seinen<br />
750 Mitgliedern.<br />
Dies machten der stellvertretende Vorsitzende<br />
Roland Reck und der neue ehrenamtliche<br />
Kassier Hans-Jürgen Grosser<br />
bei einem Gespräch deutlich.<br />
Nach dem überraschenden Tod von Günter<br />
Ittner im Oktober 2006, der in Personalunion<br />
ehrenamtlicher Kassier des<br />
Vereins und hauptamtlicher Geschäftsführer<br />
der Diakoniestation war, kursierten<br />
die unterschiedlichsten Gerüchte, wie<br />
es mit der Diakoniestation <strong>Rohr</strong> weitergeht.<br />
Im Oktober 2005 konnte die Diakoniestation<br />
<strong>Rohr</strong> auf ihr 25-jähriges Bestehen<br />
zurückblicken. In diesem Vierteljahrhundert<br />
hatte die Einrichtung schon zahlreiche<br />
Veränderungen erlebt und schwierige<br />
Situationen meistern müssen. Die<br />
Station hat sich seit 1980 vom „Ein-<br />
Mann-Pflegebetrieb“ zu einem wichtigen<br />
Sozialunternehmen entwickelt. Das Jahresbudget<br />
beträgt mittlerweile fast<br />
500.000 Euro.<br />
Das Pflegeteam besteht momentan aus<br />
13 Personen, davon sind vier Vollzeitkräfte.<br />
Der räumlich große Einzugsbereich,<br />
in dem rund 6000 Menschen leben,<br />
erstreckt sich über die Kirchengemeinden<br />
<strong>Rohr</strong>, Regelsbach, Gustenfelden,<br />
Barthelmesaurach, Kammerstein<br />
und Bertholdsdorf. Derzeit werden etwa<br />
55 Patienten mit Pflegedienstleistungen<br />
versorgt, erläutert Roland Reck, der als<br />
stellvertretender Vorsitzender seit der<br />
Erkrankung des Vorsitzenden, Pfarrer<br />
Wilhlem Walther, mit den Aufgaben der<br />
Vereinsleitung beauftragt ist.<br />
Der Vorstandschaft des Diakonievereins<br />
<strong>Rohr</strong> und Umgebung, die noch bis 2009<br />
gewählt ist, gehören neben dem Vorsitzenden<br />
Pfarrer Walther und seinen Stellvertreter<br />
Reck noch Lina Kraft als Schriftführerin<br />
und die Beisitzer Karlheinz Beck,<br />
Anneliese Domeier, Dorle Maueröder,<br />
Petra Linder, Karl Neusinger, Fritz<br />
Reinert und Georg Rissmann an. Für den<br />
langjährigen Kassenverwalter Günter Ittner,<br />
der im Oktober 2006 verstorben ist,<br />
wurde von der ehrenamtlich tätigen Vereinsleitung<br />
Hans-Jürgen Grosser zum<br />
Kassier berufen.<br />
Der Verein ist Hauptträger der Diakoniestation,<br />
bei der Günter Ittner seit 1998<br />
auch als hauptamtlicher Geschäftsführer<br />
gearbeitet hat.<br />
„Nach dessen überraschenden Tod waren<br />
wir zum Handlen gezwungen, damit<br />
der Betrieb weiterläuft“, so Roland Reck.<br />
„Dabei wollten wir eine klare Aufgabentrennung<br />
zwischen Verein und Station“,<br />
ergänzt Hans-Jürgen Grosser. Dies bedeutet,<br />
dass der Verein von der Mitgliederbetreuung<br />
und -werbung, dem Beschaffen<br />
von Spenden bis hin zum Einsatz<br />
der Losbude an den zahlreichen<br />
Kirchweihfesten oder der Teilnahme am<br />
Weihnachtsbasar alle Aktivitäten organisiert,<br />
erklärt Reck. „Dazu ist - wie in der<br />
Vergangenheit - das Engagement der<br />
Mitglieder notwendig“.<br />
Die Vorstandschaft des Diakonievereins<br />
ist aber auch für die Weiterentwicklung<br />
der Station verantwortlich. So liegt es<br />
beispielsweise in deren Kompetenz über<br />
die Anschaffung von Fahrzeugen<br />
und Geräten oder die Einstellung<br />
von Pflegekräften zu entscheiden.<br />
„Die Position des Stationsgeschäftsführers<br />
wird derzeit nicht besetzt“<br />
unterstreichen<br />
die beiden Vorstandsmitglieder des Vereins.<br />
Deshalb wurde das Diakonische<br />
Werk Schwabach vertraglich beauftragt,<br />
die Buchhaltung für die Station und die<br />
Abrechnung mit den Krankenkassen und<br />
den Patienten vorzunehmen. Diese Arbeiten<br />
wurden bisher vom Geschäftsführer<br />
erledigt. „Der Vertrag mit dem Diakonischen<br />
Werk kann aber jährlich gekündigt<br />
werden“, macht Hans-Jürgen<br />
Grosser deutlich, dass diese Neuerung<br />
keine Lösung für immer sein muss. Roland<br />
Reck ergänzt: „Unser Bestreben war<br />
von Anfang an, auch in Zukunft die Eigenständigkeit<br />
der Diakoniestation <strong>Rohr</strong><br />
zu erhalten“. In diesem Zusammenhang<br />
macht Roland Reck dem Pflegepersonal<br />
um Pflegedienstleiterin Marina Meyer ein<br />
großes Kompliment: „Das Pflegepersonal<br />
erledigt die Aufgaben mit vollen Engagement“.<br />
Für Bürgermeister Herbert Bär, der bei<br />
dem Pressegespräch mit anwesend war,<br />
ist die Diakoniestation <strong>Rohr</strong> eine wichtige<br />
und sinnvolle soziale Einrichtung.<br />
„Deshalb gewährt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rohr</strong><br />
seit vielen Jahren einen freiwilligen Zuschuss“.<br />
Wichtig ist, dass die Diakoniestation ihre<br />
Arbeit für die pflegebedürftigen Menschen<br />
als eigenständige Einrichtung auch<br />
in Zukunft in bewährter Qualität fortsetzt“,<br />
so das <strong>Rohr</strong>er <strong>Gemeinde</strong>oberhaupt<br />
abschließend.<br />
Norbert Wieser<br />
Schwabachs Spezialhaus<br />
No. 1<br />
in der Herrenmode<br />
H E R R E N M O D E N<br />
FETZER<br />
S C H W A B A C H<br />
Königstraße 19 • Telefon 85960<br />
Eigene Kundenparkplätze<br />
– 10 –