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Satellite Kite von Invento - Dietrich

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einleiner<br />

Drachen durch einen Schleppsack. Aber<br />

nicht irgendeinen Schleppsack, nein,<br />

dem <strong>Satellite</strong>n folgt am Himmel eine<br />

Rakete, die den großen Vorbildern aus<br />

dem amerikanischen Apollo-Programm<br />

gleicht. Und wirklich, auf den Seitenteilen<br />

der in Weiß und Schwarz gehaltenen<br />

Rakete wurde in großen Lettern „USA“ auf<br />

den Stoff gedruckt.<br />

Countdown<br />

Nun aber genug der Vorrede, verlassen wir<br />

die heimische Werkstatt und bewegen wir<br />

uns zur Startrampe auf der Drachenwiese.<br />

Der Aufbau des <strong>Kite</strong>s geht schnell und<br />

unkompliziert <strong>von</strong>statten. Einfach die<br />

Spreizstäbe der mittleren Zelle in die<br />

dafür vorgesehenen Aufnehmer gesteckt<br />

und schon ist der Körper des <strong>Satellite</strong>n<br />

aufgespannt. Nun werden die beiden<br />

Spreizstäbe zusammen- und durch die<br />

Führungstaschen samt Loch in der<br />

Außenwand der gelben Zelle gesteckt.<br />

Im Inneren der Zelle stoßen wir auf eine<br />

bemerkenswerte Lösung: An der Stelle,<br />

an der sich die beiden Flügelspreizen<br />

treffen, ist kein Stab, der das Eddykreuz<br />

halten könnte. Doch Rainer Hoffmann ist<br />

bekannt für seine cleveren Detaillösungen<br />

und auch beim <strong>Satellite</strong>n macht er keine<br />

Ausnahme. Besagtes Eddykreuz wird<br />

durch zwei Spannschnüre in Position<br />

gehalten. Sind diese noch nicht eingesteckt,<br />

fliegt das Eddykreuz zwar noch<br />

mehr oder minder frei in der Innenseite<br />

der Zelle herum, einmal eingesteckt,<br />

steht es jedoch bombenfest<br />

und hält die Spreizstäbe in<br />

ihrer zugedachten V-Form. Eine<br />

witzige Lösung, die wir in dieser<br />

Form bei noch keinem anderen<br />

Drachen beobachten konnten. Am anderen<br />

Ende, dort wo die Flügel aufhören,<br />

wird das Segel mittels einer Dreiecksschnur<br />

auf Spannung gebracht. Das war<br />

es auch schon, der Aufbau des <strong>Satellite</strong><br />

<strong>Kite</strong>s ist abgeschlossen. Fertig montiert,<br />

hat der Satellit übrigens eine Spannweite<br />

<strong>von</strong> 190 Zentimeter bei einer Bautiefe<br />

<strong>von</strong> 55 Zentimeter. Nun noch die<br />

Waage gelöst, den Raketen-Schleppsack<br />

in Position gelegt und schon kann der<br />

Countdown gestartet werden.<br />

Ebenso wie der Aufbau, so gestaltet sich<br />

auch der Start des Drachens recht einfach<br />

und lässt sich durchaus <strong>von</strong> einer Person<br />

bewerkstelligen. Bei unserem ersten Startversuch<br />

nahm der <strong>Satellite</strong> <strong>Kite</strong> sofort<br />

Höhe an und – es gab einen großen<br />

Knall. Der eine Flügel klappte nach hinten<br />

weg, mit bangen Blick wurde der<br />

Schaden betrachtet und siehe da, das<br />

eben noch so gelobte Eddykreuz im<br />

Zentrum des Drachens hatte sich verabschiedet.<br />

Der nächste Blick galt<br />

dem Windmesser und wirklich,<br />

wir waren um 3 Meter pro<br />

Sekunde über der vom<br />

Hersteller angegebenen Maximalwindstärke.<br />

Also wieder nach<br />

Hause in die heimische Werkstatt und<br />

Völlig losgelöst: Mit dem <strong>Satellite</strong><br />

<strong>Kite</strong> hat <strong>Invento</strong> einen echten<br />

Eyecatcher im Programm<br />

das Eddykreuz ausgetauscht. Dank der<br />

ausgeklügelten Schnurkonstruktion war<br />

dies innerhalb <strong>von</strong> fünf Minuten erledigt<br />

und so stand dem nächsten Startversuch<br />

nichts mehr im Wege.<br />

Dieser fand bei moderateren Windgeschwindigkeiten<br />

statt und diesmal<br />

hatten wir keine Probleme mit dem<br />

Eddykreuz. Von Herstellerseite wird ein<br />

Windbereich <strong>von</strong> gut 2 bis ordentlichen<br />

4 Bft. angegeben, was wir sehr gut nachvollziehen<br />

können. Wie gesagt, ein<br />

Handstart ist auch <strong>von</strong> einer Person zu<br />

machen, allerdings sollte darauf geachtet<br />

werden, dass der Schleppsack möglichst<br />

schnell freikommt und seine Wirkung<br />

entfalten kann. Einfacher ist es mit einem<br />

Start an langer Leine, sodass der Satellit<br />

schnell an Höhe gewinnen kann. Einmal<br />

Nach außen werden die Segel<br />

per Schnur abgespannt<br />

bezug<br />

<strong>Invento</strong><br />

Klein Feldhus 1<br />

26180 Rastede-Neusüdende<br />

Telefon: 044 02/92 62 44<br />

E-Mail: info@invento-hq.com<br />

Internet: www.invento-hq.com<br />

Bezug: Fachhandel<br />

Am Ende des Segels sitzt ein Spreizstab<br />

4<br />

www.sport-und-design-drachen.de

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