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Einbau der HIWIN Profilschienenführungen - Romani GmbH

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<strong>Einbau</strong> <strong>der</strong> <strong>HIWIN</strong> <strong>Profilschienenführungen</strong><br />

<strong>HIWIN</strong> <strong>GmbH</strong> . www.hiwin.de<br />

Zulässige Montageabweichungen<br />

Montageabweichungen beeinträchtigen die Lebensdauer<br />

von <strong>Profilschienenführungen</strong>. Die in Tabelle 13<br />

wi<strong>der</strong>gegebenen maximalen Abweichungen gewährleisten<br />

bei einer Belastung von 0,1 C dyn<br />

eine Lebensdauer<br />

von 5.000 km.<br />

Die Parallelitätsabweichung von zwei Schienen darf<br />

über den gesamten Verfahrweg b zul<br />

nicht überschreiten.<br />

Die zulässige Höhenabweichung entspricht einem<br />

Verkippungswinkel. Der Verkippungswinkel bezieht sich<br />

auf einen Schienenabstand von 200 mm. Bei einem<br />

an<strong>der</strong>en Schienenabstand ist <strong>der</strong> Wert h zul<br />

nach<br />

Formel 6 zu berechnen. Für die Höhenabweichung<br />

zweier Wagen auf einer Schiene sind 0,2 h zul<br />

zulässig.<br />

Bei einer weichen Schlittenkonstruktion kann dieser<br />

Wert bis maximal 0,4 h zul<br />

erweitert werden.<br />

Formel 6:<br />

h<br />

zul<br />

=<br />

h<br />

⋅ Schienenabstand<br />

200<br />

Toleranz<br />

[µm]<br />

b zul<br />

maximale<br />

Parallelitätsabweichung<br />

von zwei Schienen<br />

h<br />

maximale Höhenabweichung<br />

von zwei Schienen<br />

Vorspannungsklassen<br />

Tabelle 13: Zulässige Montagetoleranzen<br />

MGN/MGW<br />

Nenngröße<br />

LG/AG<br />

07<br />

09<br />

12<br />

15<br />

15<br />

20<br />

25<br />

30<br />

35<br />

45<br />

55<br />

65<br />

ZF/Z0<br />

4 5 9 10<br />

20<br />

25<br />

25<br />

25<br />

30<br />

40<br />

45<br />

50<br />

Z1<br />

3 3 5 6 20<br />

25<br />

20<br />

25<br />

30<br />

35<br />

40<br />

45<br />

Z2<br />

- - - - 15<br />

20<br />

20<br />

20<br />

25<br />

30<br />

35<br />

40<br />

Z3<br />

- - - - 15<br />

15<br />

10<br />

15<br />

15<br />

20<br />

25<br />

30<br />

Z4<br />

- - - - 10<br />

10<br />

10<br />

15<br />

15<br />

20<br />

20<br />

25<br />

ZF/Z0<br />

25<br />

35<br />

50<br />

60<br />

75 µ m<br />

Z1<br />

6 10<br />

15<br />

30<br />

60 µ m<br />

Z2-Z4<br />

- - - - 50 µ m<br />

Inbetriebnahme<br />

Vor <strong>der</strong> Inbetriebnahme sind die <strong>Profilschienenführungen</strong><br />

zu befetten. Gegen feste und flüssige<br />

Verunreinigungen ist ein Schutz vorzusehen. Die<br />

Laufwagen sind vor dem <strong>Einbau</strong> mit <strong>der</strong> Fettmenge für<br />

die Inbetriebnahme zu befetten (siehe Tabelle 15). Ist<br />

die Profilschiene an eine Zentralschmieranlage angeschlossen,<br />

kann mit ihr die Erstbefettung durchgeführt<br />

werden. Es ist sicherzustellen, daß die Schmierleitungen<br />

gefüllt sind. Eine gleichmäßige Verteilung des<br />

Fettes im Laufwagen wird durch wie<strong>der</strong>holtes Bewegen<br />

des Laufwagens um ca. 5 Wagenlängen erreicht.<br />

Wenn eine Profilschienenführung nicht über den<br />

Laufwagen nachgeschmiert werden kann, muß <strong>der</strong><br />

Schmierstoff auf die Profilschiene aufgebracht werden.<br />

sich die Qualität des Schmierstoffes. Die Angaben <strong>der</strong><br />

Schmierstoffhersteller sind zu berücksichtigen.<br />

Der Lagerort soll ein geschlossener Raum bei Temperaturen<br />

von 0 °C bis +40 °C sein. Die relative Luftfeuchtigkeit<br />

soll unter 70 % liegen. Einwirkungen durch Kondenswasser,<br />

schädliche Gase o<strong>der</strong> Flüssigkeiten müssen<br />

verhin<strong>der</strong>t werden.<br />

Reinigung<br />

Zur Reinigung von <strong>Profilschienenführungen</strong> sollte<br />

dünnes Öl o<strong>der</strong> Waschbenzin verwendet werden.<br />

Lacklösemittel o<strong>der</strong> Kaltreiniger können Beschädigungen<br />

verursachen.<br />

Lagerfähigkeit<br />

Die von <strong>HIWIN</strong> verwendeten Schmierstoffe sind ca. drei<br />

Jahre lagerfähig. Bei langer Lagerung kann das Reibmoment<br />

anfänglich höher sein, als bei frisch abgeschmierten<br />

Laufwagen. Durch die Lagerung verringert<br />

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