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Biotopvernetzung in Rottenburg am Neckar, Beiträge zur ...

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2.9 <strong>Biotopvernetzung</strong> Hemmendorf<br />

Arbeitstitel<br />

Bearbeitung<br />

Untersuchungsgebiet<br />

Größe<br />

Abgrenzung<br />

Naturräumliche Lage<br />

Biotopentwicklungskonzept <strong>Rottenburg</strong> - Hemmendorf<br />

AGL Büro für Landschaftsökologie + Landschaftsplanung, Aichtal<br />

1990<br />

ca. 260 bis 300 ha auf Gemarkung Hemmendorf<br />

Gemarkungsgrenze, Landesstraße 389 / 391,<br />

Ortsrand und Waldrand<br />

Keuperstufe des R<strong>am</strong>merts<br />

Der Maßnahmenkatalog <strong>zur</strong> <strong>Biotopvernetzung</strong>…<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

01<br />

02<br />

Maßnahmen<br />

ke<strong>in</strong>e Nutzungs<strong>in</strong>tensivierungen, sondern extensive Nutzung auf Streuobstwiesen<br />

(möglichst ohne Düngung) sowie Erhalt / Pflege Bestand<br />

Nutzungsextensivierungen <strong>in</strong> Häufigkeit der Bewirtschaftung (Ackerrandstreifen<br />

mit Wildkräutern, Rotationsbrachen), des Schnitts und der Düngung s<strong>in</strong>d auch<br />

auf ackerbaulich genutzten Flächen sowie Grünlandflächen, vorrangig auf<br />

flachgründigen und trockenen Böden anzustreben<br />

Katalog <strong>Biotopvernetzung</strong>smaßnahmen<br />

03<br />

04<br />

Erosionsschutzmaßnahmen…<br />

bodenstrukturelle Verbesserungen, Konturnutzung und Hangverkürzung durch<br />

Anlage von Grasstreifen, Hecken und Feldra<strong>in</strong>e<br />

Anlage Feldgehölz<strong>in</strong>seln <strong>in</strong> der ausgeräumten Agrarlandschaft<br />

Anlage Gehölzpflanzungen entlang von Wegen und Straßen<br />

05 Schutz und Pflege vorhandener Gehölzbestände<br />

06 Anlage von Tümpeln <strong>in</strong> feuchten Auenbereichen<br />

07<br />

Gewässerumgestaltungsmaßnahmen: Krebs-, Zimmerbach, Holzwiesen-, Harund<br />

Weiherbach - Erhalt, Schutz und Schaffung gewässertypischer und bachbegleitender<br />

Strukturen (zum Beispiel Zimmer-, Holzwiesenbach).<br />

Empfohlene Maßnahmen s<strong>in</strong>d…<br />

* abschnittsweise Bepflanzung mit Ufergehölzen (Anlage Gehölzsäume)<br />

* Schaffung breiterer, extensiv gepflegter Gewässerrandstreifen als Pufferzone<br />

und Retentionsraum durch Wiesennutzung der Aue)<br />

* Umgestaltung begradigter Gewässerabschnitten<br />

* Ermöglichen Eigendyn<strong>am</strong>ik (Anlage Mäander) / Anlage Feuchtgebiete als<br />

Amphibienlaichgewässer (zum Beispiel „Zimmer-“, „Holzwiesenbachtal“)<br />

* Erhalt wertvoller Wiesen durch extensive Wiesennutzung<br />

* extensive Grünland- und Ackernutzung an Hangflächen (Erosionsschutz)<br />

* Entfernen der Fichtenaufforstungen im „Zimmerbachtal“<br />

* Anb<strong>in</strong>dung an Umgestaltungsmaßnahmen auf Hirrl<strong>in</strong>ger Gemarkung<br />

50 <strong>Biotopvernetzung</strong> <strong>Rottenburg</strong> <strong>am</strong> <strong>Neckar</strong>

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