Konzept - Rudolf-Ballin-Stiftung eV
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<strong>Konzept</strong>:<br />
Zwei externe Waldgruppen:<br />
Kinder und ErzieherInnen gestalten viermal wöchentlich bei jedem Wetter in der Natur ihren Gruppenalltag. Einmal<br />
pro Woche können die Kinder die Angebote im Haus nutzen. Das in unserer Waldgruppe gelebte <strong>Konzept</strong> bietet den<br />
Kindern ein reichhaltiges Angebot an Lebenserfahrungen. So regt die natürliche Umgebung die Sinne der Kinder an.<br />
Im eigenständigem Tun, Erproben, Erfinden und Erleben fördern sich Kindern selbsttätig. In angeleiteten Projekten<br />
erfahren Kinder Wissenswertes über Pflanzen und Tiere und lernen gemeinsam mit den Erwachsenen auf Fragen<br />
Antworten zu finden.<br />
Krippenplätze in altersgemischten Gruppen – Familiengruppen von 0-6 Jahren:<br />
Die Betreuung der unter Dreijährigen findet in altersgemischten Gruppen statt.<br />
Kinder lernen gegenseitig:<br />
• Die jüngeren Kinder lernen von den älteren Kindern durch mehr Anregungen und Entwicklungsanreize<br />
• Ältere Kinder sind Verhaltensmodelle für jüngere<br />
• Ältere Kinder lernen durch Weitergabe und Wiederholung ihres Wissens<br />
• Konstante Betreuung über einen langen Zeitraum<br />
• Weniger Übergänge / Wechsel in andere Gruppen<br />
• Über Jahre hinweg konstante Bezugspersonen<br />
• Aufbau einer intensiveren Elternpartnerschaft<br />
• Langfristige Freundschaften der Kinder entstehen<br />
• Mehr Kooperation statt Konkurrenz – weniger Konflikte in der Gruppe<br />
• Kinder entwickeln sich immer unterschiedlich schnell- in altersgemischten Gruppen kann darauf differenzierter<br />
eingegangen werden<br />
Integration:<br />
Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist eine Atmosphäre von gegenseitiger Akzeptanz und Zusammengehörigkeit.<br />
Unterschiedlichkeit wird nicht als Defizit gesehen, sondern als Chance voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu<br />
bereichern.<br />
Die Betreuung von Integrationskindern wird im Einzelfall nach Gesprächen mit den Eltern und Beratung im Team<br />
entschieden. Wir entscheiden uns für die Betreuung eines Integrationskindes, wenn wir dem Kind und der Familie von<br />
unseren pädagogischen Qualifikationen und unseren Rahmenbedingungen her, eine qualitativ Betreuung und Förderung<br />
anbieten können. Unser Ziel ist es, die Kinder in unseren Gruppenalltag zu integrieren und sie in ihrer eigenen<br />
Entwicklung zu begleiten und zu unterstützen. Die Kinder sollen aus eigenen Kraft ihre individuellen Fähigkeiten in<br />
dem ihnen gemäßen Tempo entfalten können.<br />
Unsere pädagogischen Ziele<br />
Unsere gelungene Verbindung von Innen- und Außenräumen nutzen wir für die individuelle und unterstützende Förderung<br />
der Kinder.Wir begleiten Kinder bei ihrer Entwicklung zu einer eigenständigen Persönlichkeit. hre Neugier zu<br />
wecken, ihnen Raum zum Experimentieren zu geben, sowie verlässlich Ansprechpartner/Innen bei der Bewältigung<br />
ihres Alltags zu sein, prägt unser Zusammenleben. Rücksichtsvoll miteinander umzugehen, gern hier zu sein, offen für<br />
Neues zu werden, das sind unsere Ziele.<br />
Das bedeutet für unsere tägliche Arbeit<br />
Natur und elementare Sinneswahrnehmung sind Grundsteine unserer Arbeit. Kann ein Kind seine ursprünglichen<br />
Bedürfnisse erleben und befriedigen, besitzt es lebenswichtige Bausteine für seine weitere Entwicklung. Uns ist eine<br />
vielfältige, anregungsreiche und kreative Raumgestaltung wichtig. Kinder können sich in unseren Funktionsräumen<br />
gruppenübergreifend zu Spielaktionen treffen. Wir bieten Kinder Sicherheit und Geborgenheit durch Strukturen und<br />
Orientierung im Alltag.Wir ermutigen die Kinder selbst aktiv zu handeln und unterstützen Sie im üben ihrer Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten. Wahrnehmung über alle Sinne und Bewegung, vor allem in der Natur ist für uns die Basis der kindlichen<br />
Bildung.
Individuelle Eingewöhnung<br />
Damit Sie und Ihr Kind sich bei uns wohlfühlen, gestalten wir die ersten Wochen der „Eingewöhnung“ nach den Bedürfnissen<br />
des Kindes und deren Familien. In ersten Gesprächen und nach unserem „Kennenlernelternabend“ verabreden<br />
wir gemeinsame Rituale der Eingewöhnung.Die Begleitung eines Elternteils während der individuellen Eingewöhnungszeit<br />
ist für uns selbstverständlich.<br />
Natürlich sind jederzeit Hospitationstermine unserer Eltern im Haus möglich.<br />
Elternmitwirkung<br />
Uns ist es wichtig Eltern als Partner, als die Fachleute für ihr Kind ernst zu nehmen und sie aktiv am Leben im Haus zu<br />
beteiligen. Darum ist die Dokumentation von Tagesereignissen, Besonderheiten, Essenplänen, kl. Projekten mit Kindern<br />
und wichtigen voraus Informationen unsere Basis der Elterneinbindung. Dies unterstützt die Transparenz unsere<br />
Arbeit und bietet den Eltern Gesprächsgrundlagen.<br />
Wir wünschen uns ein Klima von Offenheit und Toleranz im gemeinsamen Miteinander. Wir lassen uns gerne an unserer<br />
Fachlichkeit messen und brauchen Eltern die mit Überzeugung unsere Arbeit unterstützen.<br />
Ein wichtiges Bindeglied ist der Elternbeirat –der jeweils im Herbst eines Jahres für ein Jahr gewählt wird.<br />
Stand Januar 2011