Dezember 2006 - Gemeinde an der Peterskirche
Dezember 2006 - Gemeinde an der Peterskirche
Dezember 2006 - Gemeinde an der Peterskirche
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<strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong><br />
31<br />
Siehe,<br />
ich will ein Neues schaffen,<br />
jetzt wächst es auf,<br />
erkennt ihr‘s denn nicht.
2<br />
Gott spricht:<br />
Siehe, ich will ein Neues schaffen,<br />
jetzt wächst es auf,<br />
erkennt ihr`s denn nicht?<br />
Jesaja 43, 19a<br />
Jahreslosung 2007<br />
Neues Kirchenjahr, neue Jahreslosung,<br />
neue <strong>Gemeinde</strong>:<br />
Viel Neues kündigt sich <strong>an</strong>.<br />
Dabei bleibt für uns heute vieles beim<br />
Alten. Für die Menschen, <strong>an</strong> die <strong>der</strong><br />
Prophet Jesaja schreibt, war das <strong>an</strong><strong>der</strong>s.<br />
Sie leben als Fremde im Babylonischen<br />
Reich, leiden unter dem Exil,<br />
haben den Unterg<strong>an</strong>g <strong>der</strong> Heimat in<br />
lebendiger Erinnerung. Doch es zeichnet<br />
sich etwas Neues ab. Noch ist nur<br />
zu erkennen, dass <strong>der</strong> sagenhafte Perserkönig<br />
Kyros das Babylonische Reich<br />
bedroht. Doch wo er schon gesiegt<br />
hat, werden die Menschen frei. Wird er<br />
auch das Volk Gottes vom Exil erlösen?<br />
Der Prophet sagt den Menschen: Gott<br />
hat etwas Neues vor. Es bricht schon<br />
<strong>an</strong>, m<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n’s schon erkennen!<br />
Die Menschen damals haben sich nach<br />
Verän<strong>der</strong>ung gesehnt. Das ist für viele<br />
von uns heute auch so: In <strong>der</strong> Adventszeit<br />
besinnen wir uns mehr als sonst<br />
darauf, was uns bedroht, was uns fehlt,<br />
was <strong>an</strong><strong>der</strong>s werden muss. Und hoffen,<br />
dass Gott uns mit Christus <strong>an</strong> Weihnachten<br />
den Geist dazu gibt, weiter zu<br />
hoffen, neu Kraft zu schöpfen o<strong>der</strong> etwas<br />
neu <strong>an</strong>zupacken.<br />
Für uns Christinnen und Christen <strong>an</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong> st<strong>an</strong>d die Verän<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>struktur nicht oben<br />
auf <strong>der</strong> Tagesordnung. Es hätte alles<br />
beim Alten bleiben können. Kaum einer<br />
hat sich in dieser Hinsicht nach<br />
etwas Neuem gesehnt. Wir haben uns<br />
wohlgefühlt.<br />
nommen haben. Viel Neues, vor allem<br />
Gemeinsames ist in den verg<strong>an</strong>genen<br />
Jahren <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong> gewachsen.<br />
Das ist gut so, denn dadurch sind<br />
wir heute in <strong>der</strong> Lage, in Ruhe auf die<br />
neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>an</strong> unsere<br />
Ev<strong>an</strong>gelische Kirche zu <strong>an</strong>tworten.<br />
Es zeichnet sich schon l<strong>an</strong>ge ab: Die<br />
Menschen und die Zeiten sind <strong>an</strong><strong>der</strong>s<br />
geworden. Auch Glauben und Frömmigkeit<br />
sind <strong>an</strong><strong>der</strong>s geworden. Es ist<br />
nicht mehr einfach so, dass alle, die<br />
um eine Kirche herum wohnen, sich<br />
dazu rechnen, zum Gottesdienst kommen,<br />
zum Glauben finden. Vieles ist<br />
<strong>an</strong><strong>der</strong>s geworden. Und es wächst viel<br />
Neues.<br />
Was es sein wird, ist nicht in jedem<br />
Fall genau zu erkennen. Aber die Tendenzen<br />
sind sichtbar, und es ist klar,<br />
dass wir darauf reagieren müssen. Die<br />
ersten Schritte und Reaktionen sind<br />
struktureller Art: Die <strong>Gemeinde</strong>n <strong>an</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong> schließen sich zusammen,<br />
mittelfristig wird die Verwaltungsstelle<br />
<strong>der</strong> alten Petrus-<strong>Gemeinde</strong><br />
aufgelöst, die Pfarrbezirke aller<br />
Pfarrgemeinden <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />
Weinheim werden neu geordnet, die<br />
Gewichte ein<strong>an</strong><strong>der</strong> <strong>an</strong>geglichen. Das<br />
sind äußere Schritte, die den inneren<br />
W<strong>an</strong>del begleiten und mit vollziehen.<br />
Es sind nicht die ersten, es werden<br />
nicht die letzten sein.<br />
Das Ziel aller Schritte ist: Dem Ev<strong>an</strong>gelium<br />
Raum zu schaffen, dass Gott<br />
bei den Menschen <strong>an</strong>kommen k<strong>an</strong>n.<br />
Die Menschen än<strong>der</strong>n sich, die Zeiten<br />
auch – wir legen immer wie<strong>der</strong> neu<br />
den nächsten Schritt fest: Dass wir<br />
Aber vieles war <strong>an</strong><strong>der</strong>s geworden, auch<br />
wenn wir es selten bewusst wahrgelebendig<br />
und frei - von den Strukturen<br />
so weit wie möglich gestützt, so<br />
wenig wie möglich gehin<strong>der</strong>t - davon<br />
erzählen, singen, dafür beten und feiern<br />
können, dass Gott uns aus Liebe<br />
aufsucht, behütet und bewahrt und zu<br />
einem g<strong>an</strong>z neuen, ewigen Leben bei<br />
sich führt.<br />
Das Ziel ist verlockend. Die Auswirkungen<br />
<strong>der</strong> Schritte, die wir jetzt tun,<br />
sind für m<strong>an</strong>che von uns jedoch traurig:<br />
M<strong>an</strong>che gehören ab 1. J<strong>an</strong>uar 2007<br />
nicht mehr zur <strong>Peterskirche</strong>. Das k<strong>an</strong>n<br />
schwer sein - aber für Probleme, die<br />
daraus entstehen, werden wir mitein<strong>an</strong><strong>der</strong><br />
Lösungen finden. Für die meisten<br />
än<strong>der</strong>t sich äußerlich nicht viel: Sie<br />
haben früher zur <strong>Peterskirche</strong> gehört,<br />
Sie gehören auch in Zukunft dazu.<br />
Gott aber halte in uns allen die sp<strong>an</strong>nende<br />
Zuversicht wach, dass er Neues<br />
wachsen lässt, auch wenn wir das<br />
bisher nur <strong>an</strong> den Grenzen entdecken.<br />
Vielleicht erkennen wir noch zu wenig,<br />
wie gut und verheißungsvoll es<br />
ist, dass wir Geist und Kraft und das<br />
Kind in <strong>der</strong> Krippe dazu geschenkt<br />
bekommen, im W<strong>an</strong>del <strong>der</strong> Zeiten mit<br />
den Menschen drinnen und draußen<br />
Schritt für Schritt auf das Ziel zuzugehen,<br />
bei Gott <strong>an</strong>zukommen.<br />
Gott schenke Ihnen und Euch im Advent<br />
und zu Weihnachten, für den<br />
Jahres- und <strong>Gemeinde</strong>wechsel sein<br />
befreiendes und bergendes Dasein. In<br />
<strong>der</strong> Sprache unseres Glaubens nennen<br />
wir das: Frieden.<br />
Wenz Wacker<br />
www.rundumdiepeterskirche.de
3<br />
Der Zusammenschluss <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>n <strong>an</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong>, die Neuordnung <strong>der</strong> Pfarrbezirke<br />
– alles muss sorgfältig beraten und<br />
beschlossen werden. Zum 1. J<strong>an</strong>uar 2007<br />
gehen wir davon aus, das folgende Beschlüsse<br />
für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>an</strong> <strong>Peterskirche</strong><br />
von allen zuständigen Gremien beraten und<br />
im Sinne <strong>der</strong> bisherigen Ältestenkreise von<br />
Petrus und Paulus positiv beschlossen<br />
sind.<br />
An <strong>der</strong> Mitte orientiert:<br />
„Ev<strong>an</strong>gelische <strong>Gemeinde</strong> <strong>an</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong>“<br />
„Ich gehöre zur <strong>Peterskirche</strong>“: Schon l<strong>an</strong>ge<br />
haben Konfirm<strong>an</strong>dinnen, Jugendmitarbeiter<br />
und viele <strong>Gemeinde</strong>glie<strong>der</strong> ihre <strong>Gemeinde</strong>zugehörigkeit<br />
mit diesen Worten ausgedrückt.<br />
Die Tendenz hat sich seit Jahren<br />
verstärkt und wird jetzt bestätigt: Die <strong>Gemeinde</strong><br />
hat ihr Zentrum in <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong>.<br />
Das zeigt sich auch im Namen <strong>der</strong> neuen<br />
<strong>Gemeinde</strong> ab 2007: „Ev<strong>an</strong>gelische <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong>.“ An den Briefköpfen<br />
und <strong>an</strong><strong>der</strong>en offiziellen Äußerungen wird<br />
sich also nur ein Buchstabe än<strong>der</strong>n: Das „n“<br />
am Ende von „<strong>Gemeinde</strong>“ fällt weg.<br />
Auf Zukunft hin orientiert:<br />
Die neue <strong>Gemeinde</strong> <strong>an</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong><br />
Früher einmal waren die einzelnen <strong>Gemeinde</strong>n<br />
<strong>der</strong> Kirchengemeinde Weinheim alle<br />
ungefähr gleich stark. Doch d<strong>an</strong>n wurden<br />
die Einwohner in einigen Stadtteilen weniger,<br />
in <strong>an</strong><strong>der</strong>en mehr. Kin<strong>der</strong>gärten wurden<br />
neu gebaut, Dienstaufträge in Heimen und<br />
Institutionen definiert. Mit <strong>der</strong> Zeit haben<br />
sich die Gewichte verschoben. Wenn am<br />
1. J<strong>an</strong>uar 2007 die neuen Pfarrbezirke<br />
festgelegt sind, haben Joh<strong>an</strong>nis-, Lukas-,<br />
Markus und die <strong>Gemeinde</strong> rund um die<br />
<strong>Peterskirche</strong> vergleichsweise ähnliche <strong>Gemeinde</strong>glie<strong>der</strong>zahlen<br />
und betreuen ungefähr<br />
gleich viel Kin<strong>der</strong>gartenplätze. Außerdem<br />
k<strong>an</strong>n mittelfristig eine Verwaltungsstelle,<br />
das Pfarramt <strong>der</strong> alten Petrus-<strong>Gemeinde</strong>,<br />
aufgelöst werden. Damit ergibt sich<br />
eine fin<strong>an</strong>zielle Entlastung des kirchengemeindlichen<br />
Haushaltes, die dringend nötig<br />
ist. Die beiden Pfarrstellen <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong><br />
bleiben erhalten, denn auch das<br />
Dek<strong>an</strong>at bleibt <strong>an</strong> die <strong>Peterskirche</strong> gebunden.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>n <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong> leisten<br />
also einen wichtigen Beitrag zur Konsolidierung<br />
<strong>der</strong> Gesamtkirchengemeinde. Die<br />
Konzentration setzt außerdem Kräfte frei,<br />
um den Dienst <strong>der</strong> Weinheimer Pfarrgemeinden<br />
zunehmend zielgruppen- und<br />
gabenorientiert, aber auch übergemeindlich<br />
gestalten zu können. Damit ist eine Bewegung<br />
in G<strong>an</strong>g gesetzt, die es in Zukunft<br />
erleichtern wird, auf die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>an</strong> die Ev<strong>an</strong>gelische Kirche unserer Stadt<br />
sinnvoll, wirksam und segensreich zu <strong>an</strong>tworten.<br />
An den Gaben orientiert:<br />
Das neue Gruppenamt <strong>an</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong><br />
Ab J<strong>an</strong>uar 2007 kriegen es die <strong>Gemeinde</strong>glie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> neuen <strong>Gemeinde</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong><br />
gleichzeitig mit drei Hauptamtlichen<br />
auf einmal zu tun: Dek<strong>an</strong> Heimburger, Diakonin<br />
Preiß und Pfarrer Wacker werden<br />
gemeinsam das Pfarramt <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong><br />
führen. Einzelne Bereiche werden fest zugeteilt:<br />
Dek<strong>an</strong> Heimburger übernimmt z. B.<br />
die Geschäftsführung, Diakonin Preiß neben<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>-, Jugendarbeit und Frauenarbeit<br />
die Betreuung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gärten „Regenbogenl<strong>an</strong>d“<br />
und „Schatzinsel“. Pfarrer Wacker<br />
setzt mit <strong>der</strong> Weiterbildung im seelsorgerlichen<br />
Bereich dort einen Schwerpunkt (z.<br />
B. im Besuchsdienst) und wird das Feld <strong>der</strong><br />
Familienarbeit vertiefen (z.B. Krabbelgottesdienst).<br />
Der Predigt- und Kasualdienst (Taufen,<br />
Hochzeiten, Bestattungen) wird in Dienstwochen<br />
verrichtet. Das heißt: Dek<strong>an</strong> Heimburger<br />
und Pfarrer Wacker wechseln sich<br />
im zweiwöchentlichen Rhythmus im Dienst<br />
für die gesamte <strong>Gemeinde</strong> ab.<br />
Im Laufe des ersten Halbjahres 2007 wird<br />
das Pfarramt <strong>der</strong> Petrus-<strong>Gemeinde</strong> in <strong>der</strong><br />
Hübschstraße 5 in das gemeinsame Pfarramt<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong> in<br />
<strong>der</strong> Scheffelstraße 4 überführt. Dabei sind<br />
wir auf die Erfahrungen und die Arbeit <strong>der</strong><br />
Petrus-Sekretärin Frau Schubert <strong>an</strong>gewiesen,<br />
<strong>der</strong>en Flexibilität wir sehr viel verd<strong>an</strong>ken:<br />
Ohne ihre Bereitschaft, mittelfristig<br />
das Joh<strong>an</strong>nis-Pfarramt zu übernehmen,<br />
wäre die sinnvolle und erfolgreiche Durchführung<br />
<strong>der</strong> strukturellen Verän<strong>der</strong>ungen<br />
gefährdet. Frau Schubert wird die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong> also früher o<strong>der</strong><br />
später als Fachkraft verlassen, während<br />
Sekretärin Frau Machel am <strong>an</strong>gestammten<br />
Ort, aber für die neue <strong>Gemeinde</strong> weiter<br />
arbeitet.<br />
Pfarrer Wenz Wacker<br />
www.rundumdiepeterskirche.de
4<br />
EDITORIAL<br />
Paul Gerhardt, dessen Geburtstag<br />
wir im Jahr 2007 feiern,<br />
ist neben Martin Luther <strong>der</strong><br />
meistvertretene und bek<strong>an</strong>nteste<br />
Lie<strong>der</strong>dichter in unserem<br />
Ev<strong>an</strong>gelischen Ges<strong>an</strong>gbuch<br />
(EG). Im Stammteil stehen von<br />
ihm 26 Lie<strong>der</strong>. Auch das katholische<br />
Ges<strong>an</strong>gbuch „Gotteslob“<br />
enthält fünf Lie<strong>der</strong> von Paul<br />
Gerhardt. Damit gehört Paul<br />
Gerhardt zu den ökumenischen<br />
Lie<strong>der</strong>dichtern unserer Gegenwart.<br />
In dieser und in den kommenden<br />
Ausgaben des „Rund um“<br />
werden wir Paul Gerhardt verschiedene<br />
Artikel widmen und<br />
in den Gottesdiensten werden<br />
seine Lie<strong>der</strong> immer wie<strong>der</strong><br />
beson<strong>der</strong>s im Mittelpunkt<br />
stehen.<br />
Außerdem lassen wir den<br />
„Grünen Gockel“ kurze<br />
Umwelttipps hinauskrähen –<br />
jeweils drei Mal pro Ausgabe<br />
in biblischer Tradition.<br />
Wir wünschen Ihnen eine<br />
<strong>an</strong>regende Lektüre.<br />
Ein frohes Weihnachtsfest und<br />
ein gesegnetes neues Jahr 2007<br />
wünscht Ihnen<br />
Ihr Redaktionsteam.<br />
PAUL GERHARDT<br />
Lie<strong>der</strong>dichter und Seelsorger<br />
Teil I – Sein Leben<br />
Mit seinen 30 Lie<strong>der</strong>n im Stammteil<br />
des Ev<strong>an</strong>gelischen Ges<strong>an</strong>gbuchs (EG)<br />
und etwa einem halben Dutzend in<br />
den l<strong>an</strong>deskirchlichen Anhängen ist<br />
Paul Gerhardt <strong>der</strong> Publikumsliebling,<br />
<strong>der</strong> Spitzenreiter in <strong>der</strong> Hitparade<br />
geistlicher Gesänge. Wenn überhaupt,<br />
sind es vornehmlich seine Verse, die<br />
gesungen, gelesen und gelernt, zitiert<br />
und rezitiert werden. M<strong>an</strong>chmal ertappt<br />
m<strong>an</strong> sich dabei, dass m<strong>an</strong> einen<br />
Glaubenssatz nicht im Wortlaut <strong>der</strong><br />
Bibel, son<strong>der</strong>n in seiner Formulierung<br />
ausdrückt, so nah ist er uns.<br />
In krassem Gegensatz dazu steht sein<br />
unauffälliger Lebenslauf. Er ist 1607<br />
im bäuerlich behäbigen L<strong>an</strong>dstädtchen<br />
Gräfenhainichen als Sohn eines Gastwirts<br />
und zeitweiligen Bürgermeisters<br />
geboren. Nach <strong>der</strong> klösterlich-hum<strong>an</strong>istischen<br />
Ausbildung in <strong>der</strong> sächsischen<br />
Fürstenschule in Grimma wird<br />
ihm bescheinigt, er mache »erträgliche<br />
Verslein« in Latein; niem<strong>an</strong>d ahnt den<br />
künftigen Meister <strong>der</strong> Muttersprache.<br />
Das Theologiestudium in Wittenberg,<br />
Hochburg des Luthertums in reiner<br />
Lehre und rechtem Leben, prägt ihn<br />
zeitlebens im Denken und im Gewissen.<br />
15 Jahre lebt er in <strong>der</strong> Universitätsstadt:<br />
ein Spätentwickler, ein ewiger<br />
Student, ein passiver Zau<strong>der</strong>er? Er<br />
gerät in die Wirren des entsetzlichen<br />
Dreißigjährigen Krieges. Als er einmal<br />
in die Heimat zurückkehrt, liegt alles in<br />
Trümmern; sein Bru<strong>der</strong> Christi<strong>an</strong> ist <strong>an</strong><br />
<strong>der</strong> Pest gestorben. Diese Schreckensbil<strong>der</strong><br />
wird er nie mehr los; selbst in<br />
den hellsten Jubellie<strong>der</strong>n stehen dunkle<br />
Wolken am Horizont.<br />
36jährig signiert er ein Hochzeitsgedicht<br />
noch mit „studiosus“; er wird<br />
Lehrer im Haus des Gerichtsadvokaten<br />
Berthold in Berlin. Er drängt nicht<br />
ins Pfarramt; er zweifelt sogar, ob er<br />
dazu befähigt und würdig wäre. In den<br />
Kreisen des Berliner Kulturbürgertums<br />
dichtet er d<strong>an</strong>n und w<strong>an</strong>n einige Strophen<br />
für sich und seine Freunde. Er<br />
begegnet Joh<strong>an</strong>n Crüger, dem hochgebildeten<br />
Musiker und Melodisten,<br />
<strong>der</strong> 1647 18 Gedichte Gerhardts ver-<br />
www.paul-gerhardt-gesellschaft.de
5<br />
tont und in sein Ges<strong>an</strong>gbuch »Praxis<br />
pietatis melica« aufnimmt. 1653 sind<br />
es schon 64, 1661 gar 91 Lie<strong>der</strong>. Auf<br />
Berliner Empfehlung wird er 44jährig<br />
zum Propst in Mittenwalde gewählt;<br />
sein g<strong>an</strong>zer Eifer gilt dem Wie<strong>der</strong>aufbau<br />
<strong>der</strong> zerstörten, verwil<strong>der</strong>ten <strong>Gemeinde</strong>n.<br />
48jährig heiratet er die ihm<br />
längst bek<strong>an</strong>nte Anna Maria Berthold.<br />
Die erste Tochter stirbt nach einem<br />
knappen Jahr; weitere Kin<strong>der</strong> muss er<br />
ins Grab legen.<br />
Mit 50 Jahren wird er zum Pfarrer<br />
<strong>der</strong> Hauptkirche St. Nikolai in Berlin<br />
berufen; er hat den Höhepunkt seines<br />
seelsorgerlichen Wirkens erreicht,<br />
bis jenes Ereignis eintritt, das für uns<br />
so schwer nachzuvollziehen ist. Der<br />
Große Kurfürst Friedrich Wilhelm,<br />
eben im Begriff, seine L<strong>an</strong>de zu einem<br />
einheitlichen Staatswesen auszubauen,<br />
will auch dem konfessionellen<br />
Hass zwischen Luther<strong>an</strong>ern und Calvinisten<br />
ein Ende machen und pl<strong>an</strong>t<br />
Schritte, wie „<strong>der</strong> so hochnötige kirchliche<br />
Friede o<strong>der</strong>, bis dieser erl<strong>an</strong>gt sei,<br />
eine christliche Toler<strong>an</strong>z . . . beför<strong>der</strong>t<br />
werden könnte“. Jahrel<strong>an</strong>ge Verh<strong>an</strong>dlungen,<br />
Gutachten, staatlicher Druck<br />
und kirchlicher Starrsinn. Gerhardt, <strong>der</strong><br />
milde, zögernde, duldende Geistliche,<br />
fühlt sich <strong>an</strong> sein strenglutherisches<br />
Gelübde gebunden; er verweigert die<br />
gefor<strong>der</strong>te Unterschrift und verliert<br />
seine Stelle ohne Murren. Bürgerinitiativen<br />
<strong>der</strong> Berliner: Zünfte, Stände,<br />
Ratsherren treten für ihn ein: „er sei<br />
ein frommer und exemplarischer und<br />
dabei allerdings friedlieben<strong>der</strong> Theologus“.<br />
Schließlich ist <strong>der</strong> Kurfürst zu einer<br />
Ausnahme bereit; allein <strong>der</strong> Prediger<br />
nimmt aus Gewissensskrupeln das<br />
Amt nicht wie<strong>der</strong> <strong>an</strong> - zwei aufrechte,<br />
gläubig ev<strong>an</strong>gelische Männer im tragischen<br />
Konflikt zwischen Staatsräson<br />
und Bekenntnistreue. In dieser Zeit<br />
veröffentlicht Joh<strong>an</strong>n Georg Ebeling,<br />
Crügers Nachfolger als K<strong>an</strong>tor, 120<br />
Gerhardtsche Gedichte in Liedsätzen;<br />
erstaunt erkennt m<strong>an</strong> jetzt Umf<strong>an</strong>g<br />
und Profil seines Lie<strong>der</strong>werks. Nach<br />
zwei Jahren vermitteln ihm Freunde<br />
(er ist 62jährig) die abgelegene Pfarrstelle<br />
in Lübben in <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lausitz. Er<br />
ist matt und müd geworden, die Quelle<br />
<strong>der</strong> Poesie versiegt. Er stirbt 1676<br />
mit 69 Jahren und hinterlässt seinem<br />
einzigen Sohn, <strong>der</strong> ihn überlebt, ein<br />
Schriftstück als Testament, das ihn<br />
zum einfachen Glauben, aber zum<br />
furchtlosen Bekennen ermahnt, wie er<br />
es selbst vorgelebt hat.<br />
Im Paul-Gerhardt-Jahr wird in<br />
<strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong> immer wie<strong>der</strong><br />
über seine Lie<strong>der</strong> gepredigt, so<br />
am Sonntag, den 17. <strong>Dezember</strong><br />
<strong>2006</strong>, zu EG 11<br />
„Wie soll ich dich empf<strong>an</strong>gen?“<br />
und am Montag, 25. <strong>Dezember</strong><br />
<strong>2006</strong>, zu EG 37<br />
„Ich steh <strong>an</strong> deiner Krippen hier“<br />
Grüner Gockel<br />
Umwelttipp 1<br />
„500 Jahre shoppen ?“<br />
Plastiktüten.<br />
Sie sehen toll aus.<br />
Sie sind umsonst (meistens).<br />
Und im Durchschnitt benutzt bei<br />
uns je<strong>der</strong> so um die 65 im Jahr.<br />
Nicht viel ?<br />
Allein in Deutschl<strong>an</strong>d<br />
sind das 5,3 Milliarden Tüten<br />
jährlich. Und jede braucht bis<br />
zu 500 Jahre, um auf einer<br />
Deponie zu verrotten.<br />
Die Alternative?<br />
Deine eigene Einkaufstasche.<br />
Mit <strong>der</strong> eigenen Tasche befindest<br />
du dich in guter Gesellschaft.<br />
In Paris ist sie schon très chic.
Konfifreizeit<br />
ekiworld.de<br />
Die Pusteblume: Nicht „vom<br />
Winde verweht“!<br />
„Gottes Geist bläst, wo er will, und du<br />
hörst sein Sausen wohl!“ – aber die<br />
Pusteblume bleibt <strong>an</strong> Ort und Stelle<br />
mitsamt Kind und Kegel und Mitarbeitenden.<br />
Dennoch kommt die Pusteblume<br />
von Petrus zu Lukas – ob d<strong>an</strong>n ein<br />
g<strong>an</strong>z neuer Wind weht?<br />
Das wissen wir noch nicht. Aber wir<br />
spüren: Es geht eine Zeit zu Ende, und<br />
es soll eine Zeit neu beginnen. Verbindungen<br />
sind gewachsen, von denen<br />
m<strong>an</strong>che bleiben, m<strong>an</strong>che abbrechen<br />
werden. Neue werden entstehen.<br />
Diesen Überg<strong>an</strong>g feiern die Ältesten<br />
<strong>der</strong> Petrus- und Lukas-<strong>Gemeinde</strong> zusammen<br />
mit den Kin<strong>der</strong>n, Eltern und<br />
Mitarbeitenden <strong>der</strong> Pusteblume mit<br />
einem Fest am<br />
Freitag, 5. J<strong>an</strong>uar 2007, von 16.00 bis<br />
18.00 Uhr in <strong>der</strong> Pusteblume.<br />
Konfifreizeit<br />
„Sturm, Regen und die Äpfel fallen vom Baum“<br />
o<strong>der</strong> Hallentage <strong>der</strong> Schatzinsel<br />
In den Herbstferien f<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenbetrieb des ev. Kin<strong>der</strong>gartens Schatzinsel in<br />
<strong>der</strong> Sporthalle <strong>der</strong> Friedrichschule statt.<br />
Die Kin<strong>der</strong> hatten <strong>an</strong> beiden Tagen die Möglichkeit, sich <strong>an</strong> verschiedenen Bewegungsstationen<br />
auszuprobieren. Die Tage st<strong>an</strong>den unter dem Motto Herbst und so<br />
bewegten sich die Kin<strong>der</strong> u.a. bei einer Herbstolympiade, einem Herbstspazierg<strong>an</strong>g,<br />
einer Herbstbewegungsl<strong>an</strong>dschaft, t<strong>an</strong>zten zu Drachen-, Eulen- und Regentänzen und<br />
spielten verschiedene Bewegungsspiele, wie z.B. „Sturm, Regen und die Äpfel fallen<br />
vom Baum“ voll Begeisterung mit. Ein gemeinsames Frühstück in den Umkleidekabinen<br />
rundete die Tage ab.<br />
Vielen D<strong>an</strong>k <strong>an</strong> Frau Patzelt, einer engagierten Mutter, für ihre Mithilfe und gute<br />
Ideen.<br />
Es ist wie<strong>der</strong> soweit: die Krippenspielproben<br />
beginnen<br />
An Heilig Abend möchten wir sowohl um 15.30<br />
Uhr im Gottesdienst für die Kleinen und <strong>der</strong>en<br />
Familien sowie im Familiengottesdienst um 17.00<br />
Uhr ein Krippenspiel aufführen.<br />
Dazu brauchen wir wie<strong>der</strong> jede Menge Kin<strong>der</strong>,<br />
die dabei mitmachen. Bist du mit dabei?<br />
Es ist egal, wie alt du bist, o<strong>der</strong> wie viel o<strong>der</strong> wie<br />
wenig du aufsagen möchtest. Es gibt nur zwei<br />
nötige Vorraussetzungen: 1. Du bist bei den Proben<br />
und <strong>an</strong> Heilig Abend bei einem <strong>der</strong> beiden<br />
Gottesdienste da und 2. Du traust dich mit <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />
zusammen auf die Bühne.<br />
Na hast du Lust - und Zeit?<br />
Die Proben sind jeweils freitags von 16.15 bis<br />
17.15 Uhr und beginnen am 1. <strong>Dezember</strong> im Martin-Luther-Haus<br />
(Saal). Wir freuen uns auf dich!
Mädchenfreizeit<br />
„Tschu, tschu, tschu, die Zeit<br />
vergeht im Nu!“ (Lagerboogie)<br />
Und genau das tat sie auch in diesem<br />
Jahr auf <strong>der</strong> Mädchenfreizeit in<br />
Rippenweier. Wer glaubt, dass bei 25<br />
Mädels und 7 Mitarbeiterinnen, die vier<br />
Tage l<strong>an</strong>g auf großer Fahrt sind, nur<br />
Zickenalarm und Diätcola eine Rolle<br />
spielen, hat sich gewaltig geirrt. Viele<br />
trotzten dem herbstlichen Nieselregen<br />
und <strong>der</strong> Kälte und zogen in tiefster<br />
Nacht durch die Wäl<strong>der</strong>. Hinterher<br />
gab es zum Aufwärmen heißen Kakao<br />
und Milch mit Honig. Wer schon immer<br />
mal abends im Schlaf<strong>an</strong>zug gemütlich<br />
am „Lagerfeuer“ sitzen wollte, hätte<br />
auf dieser Freizeit eine Ch<strong>an</strong>ce dazu<br />
gehabt. Bei fetzigen Lie<strong>der</strong>n, einer Geschichte<br />
und leckeren Bratäpfeln saßen<br />
alle trotz verregnetem Abend bei Kerzenschein<br />
kuschelig um das Lagerfeuer<br />
im großen Tagesraum (Taschenlampen,<br />
buntes Krepppapier und Kreativität<br />
machten´s möglich). All denen, die<br />
dabei waren, werden die gemütlichen<br />
„Abendrunden“, das leckere Essen und<br />
das kunterbunte und abwechslungsreiche<br />
Programm samt Geländespiel<br />
vermutlich noch l<strong>an</strong>ge in Erinnerung<br />
bleiben. Voll bepackt mit selbst gebastelten<br />
Lampignons und Armbän<strong>der</strong>n zogen<br />
die Mädels nach vier ausgefüllten<br />
Tagen mit wenig Schlaf, dafür mit viel<br />
Action und Spass wie<strong>der</strong> nach Hause.<br />
Falls Du Lust bekommen hast und zwischen<br />
6 und 13 Jahren alt bist, d<strong>an</strong>n<br />
lass dir die Mädchenfreizeit 2007 nicht<br />
entgehen!<br />
Konfifreizeit<br />
Jungschar-Adventsfeier<br />
Die Jungscharleitenden laden ein zur<br />
Adventsfeier. Am Mittwoch, den 6. <strong>Dezember</strong><br />
stehen von 16.00 - 18.00 Uhr<br />
im Martin-Luther-Haus nicht nur tolle<br />
Spiele auf dem Programm, denn bei uns<br />
fährt die Oma nicht nur im Hühnerstall<br />
Motorrad, son<strong>der</strong>n strickt auch dem<br />
Nikolaus die Socken! Hast du Lust, mit<br />
dabei zu sein? D<strong>an</strong>n melde dich über die<br />
Jungscharen o<strong>der</strong> den Wichtelchor <strong>an</strong>.<br />
Kin<strong>der</strong>musical
8<br />
Unsere <strong>Gemeinde</strong><br />
Pekiworld<br />
Frauenkreis I<br />
Hauptstraße 1<br />
immer 17.00 Uhr<br />
Di, 21. November<br />
Di, 12. <strong>Dezember</strong><br />
Di, 9. J<strong>an</strong>uar<br />
Di, 23. J<strong>an</strong>uar<br />
Di, 6. Februar<br />
Frauenkreis II<br />
Hauptstraße 1<br />
immer 19.00 Uhr<br />
Di, 5. <strong>Dezember</strong> (Abschluss)<br />
Frauenkreis<br />
(ehemals I und II Petrus)<br />
Martin-Luther-Haus<br />
immer 15.00 Uhr<br />
mit Kaffeetrinken<br />
Di, 23. J<strong>an</strong>uar<br />
Di, 13. Februar<br />
Frauentreff „Eva-Maria“<br />
Scheffelstraße 4<br />
immer 20.00 Uhr<br />
(Paulus-Pfarrhaus)<br />
Di, 5. <strong>Dezember</strong><br />
(Ev<strong>an</strong>gelische Gruppierungen /<br />
Glaubensgemeinschaften)<br />
Di, 19. J<strong>an</strong>uar<br />
19.30 Uhr im Restaur<strong>an</strong>t „Black<br />
Pearl“ in Viernheim<br />
(„Wir begrüßen das neue Jahr“)<br />
Treff junger Frauen<br />
„Alle wissen mehr als eine“<br />
Nördliche Hauptstraße 71<br />
immer 10.00 Uhr<br />
Mo, 18. <strong>Dezember</strong><br />
Mo, 15. J<strong>an</strong>uar<br />
Ehemaligenkreis<br />
Nördliche Hauptstraße 71<br />
immer 19.00 Uhr<br />
Do, 7. <strong>Dezember</strong><br />
NEU ab 2007<br />
immer von 15.00 bis 17.00 Uhr<br />
Mo, 8. J<strong>an</strong>uar<br />
Mo, 5. Februar<br />
Besuchsdienstkreis<br />
Scheffelstraße 4<br />
immer 18.00 Uhr<br />
Mo, 15. J<strong>an</strong>uar<br />
Offener Gesprächskreis<br />
Scheffelstraße 4<br />
immer 20.00 Uhr<br />
Do, 27. <strong>Dezember</strong><br />
Do, 11. J<strong>an</strong>uar<br />
Ökumenischer Familienkreis<br />
Adventfeier bei Familie Fischer<br />
Sa, 9. <strong>Dezember</strong><br />
Bewegung bis ins Alter<br />
Martin-Luther-Haus<br />
jeden Donnerstag um 9.30 Uhr<br />
Bibelgesprächskreis<br />
findet im J<strong>an</strong>uar und Februar<br />
wegen <strong>der</strong> ökumenischen<br />
Bibelabende nicht statt.<br />
Gottesdienstteam<br />
Scheffelstraße 4<br />
immer 19.00 Uhr<br />
Do, 7. <strong>Dezember</strong><br />
Krabbelgruppen<br />
Babykrabbelgruppen<br />
Hauptstraße 127<br />
montags 9.30 bis 11.30 Uhr<br />
dienstags 9.30 bis 11.30 Uhr<br />
Krabbelgruppe (ab 1 Jahr)<br />
Nördliche Hauptstraße 71<br />
freitags 10.00 bis 11.00 Uhr<br />
(S. Dietz, Telefon 66110)<br />
Seniorenadventfeier<br />
im Martin-Luther-Haus<br />
So, 3. <strong>Dezember</strong> 15.00 Uhr<br />
Jungscharen finden in <strong>der</strong><br />
Nördlichen Hauptstraße 71 statt.<br />
In den Ferien finden keine<br />
Jungscharen statt.<br />
Montag<br />
Teddys ab 4 Jahre um 14.45 Uhr<br />
Kunterbunte Tierwelt ab 13 Jahre<br />
um 16.00 Uhr<br />
Dienstag<br />
Kichernde Delfine für Klasse 1 bis 3<br />
um 16.15 Uhr<br />
Mittwoch<br />
Jungschar für Jungs ab Klasse 5<br />
um 17.15 Uhr<br />
Donnerstag<br />
Doppsbälle für Klasse 1 um 15.00 Uhr<br />
Froschteich für Klasse 4 bis 6<br />
um 16.00 Uhr<br />
Krippenspielproben<br />
jeweils freitags von 16.15 bis 17.15 Uhr<br />
ab 1. <strong>Dezember</strong> im Martin-Luther-Haus<br />
Jungschar-Adventfeier<br />
am Mittwoch, den 6. <strong>Dezember</strong><br />
von 16.00 bis 18.00 Uhr<br />
im Martin-Luther-Haus<br />
Konfitag<br />
am 16. <strong>Dezember</strong> und 20. J<strong>an</strong>uar<br />
jeweils um 9.00 Uhr<br />
im Martin-Luther-Haus<br />
Bye bye, Pusteblume<br />
am Freitag, den 5. J<strong>an</strong>uar<br />
von 16.00 bis 18.00 Uhr<br />
in <strong>der</strong> „Pusteblume“<br />
Aktionstag für das Ferienheim Rippenweier<br />
im Martin-Luther-Haus<br />
am 9. Februar von 15.00 bis 19.00 Uhr<br />
www.rundumdiepeterskirche.de/termine
Kirchenmusik<br />
Hauptstraße 1<br />
Kontakt:<br />
K<strong>an</strong>torenehepaar L<strong>an</strong>genbach<br />
Telefon 255739<br />
bezirksk<strong>an</strong>torat@kblw.de<br />
Krabbel-Chor / <strong>Peterskirche</strong><br />
für Kin<strong>der</strong> ab 1 Jahr<br />
mit Mutter o<strong>der</strong> Vater<br />
Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich<br />
freitags<br />
von 10.00 bis 10.45 Uhr<br />
Wichtel-Chor / <strong>Peterskirche</strong><br />
für Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong><br />
montags<br />
von 16.00 bis 16.45 Uhr<br />
mittwochs<br />
von 15.00 bis 15.45 Uhr<br />
Kin<strong>der</strong>-Chor / <strong>Peterskirche</strong><br />
für Kin<strong>der</strong> im Grundschulalter<br />
mittwochs<br />
von 16.00 bis 16.45 Uhr<br />
K<strong>an</strong>torei / <strong>Peterskirche</strong><br />
<strong>Peterskirche</strong><br />
montags<br />
von 20.00 bis 21.30 Uhr<br />
Jungbläser / <strong>Peterskirche</strong><br />
nach Vereinbarung<br />
Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich<br />
Posaunenchor / <strong>Peterskirche</strong><br />
donnerstags in <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong><br />
von 20.00 bis 21.30 Uhr<br />
Musicalgruppe / <strong>Peterskirche</strong><br />
mittwochs in <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong><br />
von 16.50 bis 17.45 Uhr<br />
Kids-B<strong>an</strong>d / <strong>Peterskirche</strong><br />
mittwochs in <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong><br />
von 18.30 bis 19.30 Uhr<br />
„C<strong>an</strong>tus Vivus Bergstraße“<br />
K<strong>an</strong>taten 1-3, 5 und 6 des<br />
Weihnachtsoratoriums von<br />
J. S. Bach, am 9. <strong>Dezember</strong><br />
um 20 Uhr in <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong><br />
Weihnachtskonzert<br />
bei Kerzenschein<br />
Sonntag, 17. <strong>Dezember</strong><br />
um 18.00 Uhr in <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong><br />
Giora Feidm<strong>an</strong> &<br />
Matthias Eisenberg<br />
am 30. J<strong>an</strong>uar um 20.00 Uhr<br />
in <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong><br />
Ev<strong>an</strong>g. Kirchen<br />
in Weinheim (www.ekiwhm.de)<br />
Joh<strong>an</strong>nisgemeinde<br />
Samstag, 2. <strong>Dezember</strong><br />
17.00 Uhr – offenes Lie<strong>der</strong>singen in<br />
<strong>der</strong> Stadtkirche<br />
18.00 Uhr – Advents<strong>an</strong>dacht in <strong>der</strong><br />
Stadtkirche – Pfr. Däublin<br />
Samstag, 9. <strong>Dezember</strong><br />
17.00 Uhr – offenes Lie<strong>der</strong>singen in<br />
<strong>der</strong> Stadtkirche<br />
18.00 Uhr – Advents<strong>an</strong>dacht in <strong>der</strong><br />
Stadtkirche – Pfr. Wacker<br />
Samstag, 16. <strong>Dezember</strong><br />
17.00 Uhr – offenes Lie<strong>der</strong>singen in<br />
<strong>der</strong> Ulner Kapelle<br />
18.00 Uhr – Advents<strong>an</strong>dacht in <strong>der</strong><br />
Ulner Kapelle – Dek<strong>an</strong> Heimburger<br />
Weltgebetstag 2007<br />
Am 18. J<strong>an</strong>uar findet<br />
im Joh<strong>an</strong>nisgemeindesaal,<br />
Hauptstraße 127 in Weinheim<br />
ein ökumenischer Informationsabend<br />
zum Weltgebetstag 2007 statt.<br />
Dieser steht unter dem Thema<br />
„Unter Gottes Zelt vereint“.<br />
Lukasgemeinde und<br />
Markusgemeinde<br />
9<br />
„Lebendiger Adventskalen<strong>der</strong>“<br />
Freitag 1. Hainbuchenweg 1<br />
Samstag 2. Schollstraße 39<br />
Sonntag 3. Leuschnerstraße 23<br />
Montag 4. Ahornstraße 63/1<br />
Dienstag 5. Schollstraße 27<br />
Mittwoch 6. Erlenweg 1<br />
Donnerstag 7. Ahornstraße 14<br />
Freitag 8. Birkenweg 71<br />
Samstag 9. Am Ligusterhag 12<br />
Sonntag 10. Schollstraße 8<br />
Montag 11. Saarbrückener Straße 15<br />
Dienstag 12. Breslauer Straße 7<br />
Mittwoch 13. Birkenweg 71<br />
Donnerstag 14. Goerdelerweg 20<br />
Freitag 15. Schollstraße 39<br />
Samstag 16. Fr.-Ebert-Ring 139<br />
Sonntag 17. Imolastraße 38<br />
Montag 18. Akazienweg 26<br />
Dienstag 19. Hammerweg 25<br />
Mittwoch 20. Ahornstraße 51<br />
Donnerstag 21. Imolastraße 74<br />
Freitag 22. Leberstraße 27<br />
Samstag 23. Schollstraße 1<br />
Sonntag 24. Schollstraße 39 Lukaskirche<br />
Sonntag 24. Ahornstraße 50 Markuskirche<br />
Ökumenisches Hausgebet<br />
im Advent<br />
am Montag, 11. <strong>Dezember</strong> 2005, ab 19.30 Uhr<br />
Ökumenische Bibelabende<br />
Alle Ver<strong>an</strong>staltungen finden jeweils donnerstags<br />
um 19.30 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>raum<br />
im Alten Pfarrhaus Hauptstraße 1 statt.<br />
Donnerstag, 18. J<strong>an</strong>uar (Dek<strong>an</strong> Heimburger)<br />
Apostelgeschichte 3,12-26<br />
Donnerstag, 25. J<strong>an</strong>uar (Pfarrer Wacker)<br />
Apostelgeschichte 8,26-40<br />
Donnerstag, 1. Februar (Pfarrer Däublin)<br />
Apostelgeschichte 15,1-29<br />
Donnerstag, 8. Februar (Pfarrer Bold)<br />
Apostelgeschichte 17,16-34
kurz und knapp<br />
10<br />
Weltgebetstag 2007<br />
in <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong><br />
Weihnachtspäckchen<br />
für Flüchtlingsfamilien<br />
in Weinheim<br />
Offenes Lie<strong>der</strong>singen<br />
und Advents<strong>an</strong>dachten<br />
Der Weltgebetstag 2007 findet zwar<br />
erst am 2. März statt, aber die Vorbereitungen<br />
laufen längst. Frauen aus<br />
Paraguay haben diesmal die Vorlage für<br />
den Gottesdienst gestaltet, <strong>der</strong> <strong>an</strong> diesem<br />
Tag in <strong>der</strong> g<strong>an</strong>zen Welt gefeiert<br />
wird. „Unter Gottes Zelt vereint“ – unter<br />
diesem Motto thematisieren die<br />
Frauen aus Paraguay das Bemühen um<br />
Einheit und das Festhalten <strong>an</strong> <strong>der</strong> Hoffnung<br />
in schwierigen Situationen.<br />
Am Donnerstag, 18. J<strong>an</strong>uar 2007 , von<br />
18 – 22 Uhr findet im Joh<strong>an</strong>nisgemeindesaal<br />
Hauptstr. 127 in Weinheim ein<br />
ökumenischer Informationsabend dazu<br />
statt. Frau Heuck aus Heddesheim hat<br />
Paraguay dieses Jahr bereist und wird<br />
über das L<strong>an</strong>d informieren, wobei beson<strong>der</strong>s<br />
die Situation <strong>der</strong> Kirchen und<br />
Frauen in den Blick genommen wird.<br />
Denn nur so k<strong>an</strong>n informiertes Beten<br />
und H<strong>an</strong>deln geschehen – das Anliegen<br />
des Weltgebetstages. Im zweiten Teil<br />
des Abends wird in die Gebetsordnung<br />
eingeführt und es werden Anregungen<br />
zur Gestaltung erarbeitet und ausprobiert.<br />
Zu diesem ökumenischen Abend<br />
laden wir herzlich ein.<br />
Der Weltgebetstag in Weinheim wird im<br />
Jahr 2007 bei uns in <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong><br />
gefeiert. Wir freuen uns über alle, die<br />
Lust haben, diesen Abend mit vorzubereiten<br />
und zu gestalten. Erfahrungsgemäß<br />
ist <strong>der</strong> Weltgebetstag immer ein<br />
sp<strong>an</strong>nendes Projekt, um über den eigenen<br />
Horizont zu schauen und etwas zu<br />
gestalten.<br />
Bitte melden Sie sich doch bei<br />
Frau Heimburger im Paulus-Pfarramt<br />
(Tel 12676) o<strong>der</strong> bei Frau Preiß<br />
(Tel: 13580) o<strong>der</strong> bei Frau Schubert<br />
im Petrus-Pfarramt (Tel 12412).<br />
Weihnachtspäckchen für Flüchtlingsfamilien<br />
in Weinheim sollen auch in diesem<br />
Jahr wie<strong>der</strong> vom Arbeitskreis Asyl<br />
gepackt und verschenkt werden können.<br />
Dazu hoffen wir, wie in jedem Jahr,<br />
wie<strong>der</strong> sehr auf die Spendenbereitschaft<br />
in unseren <strong>Gemeinde</strong>n.<br />
Mitten in unseren <strong>Gemeinde</strong>n, aber am<br />
R<strong>an</strong>de <strong>der</strong> Gesellschaft, leben die Menschen,<br />
die hier nicht zu Hause sein<br />
können und als ethnische Min<strong>der</strong>heiten<br />
in ihrem eigenen Heimatl<strong>an</strong>d nicht erwünscht<br />
sind. Sie kommen mehrheitlich<br />
aus dem Kosovo. Ihr Leben ist gezeichnet<br />
von Unsicherheit und Furcht vor <strong>der</strong><br />
Abschiebung in ein L<strong>an</strong>d, das ihnen<br />
keine Perspektive für die Zukunft bietet.<br />
Die meisten Kin<strong>der</strong> fühlen sich zu Recht<br />
als Deutsche. Sie sind hier geboren,<br />
sprechen unsere Sprache und besuchen<br />
hier die Schule. Eine Abschiebung<br />
kommt einer Entwurzelung gleich und<br />
trifft sie am härtesten.<br />
Damit diese Kin<strong>der</strong> zu Weihnachten<br />
ein Päckchen übereicht bekommen<br />
können, bittet <strong>der</strong> „Arbeitskreis Asyl“<br />
um einen Geldspende.<br />
B<strong>an</strong>kverbindung lautet:<br />
Flüchtlingshilfe e.V. Weinheim<br />
Volksb<strong>an</strong>k Weinheim<br />
BLZ 670 923 00<br />
Konto Nr. 2717107<br />
Bei Angabe Ihrer Adresse erhalten Sie<br />
eine Spendenbescheinigung.<br />
Dek<strong>an</strong>atschortag<br />
An den Samstagen vor dem 1., 2. und 3.<br />
Advent finden wie<strong>der</strong> „Offene Singen<br />
zur Adventszeit“ statt. Jeweils um 17.00<br />
Uhr wird eingeladen, für eine gute halbe<br />
Stunde zum Singen alter und neuer,<br />
bek<strong>an</strong>nter und weniger bek<strong>an</strong>nter Advents-<br />
und Weihnachtslie<strong>der</strong> zusammenzukommen<br />
und sich so auf das<br />
kommende Fest einzustimmen. Dazu<br />
sind Groß und Klein herzlich willkommen!<br />
Am 2. und 9. <strong>Dezember</strong> finden die<br />
„Offenen Singen“ in <strong>der</strong> Stadtkirche<br />
statt, am 16. <strong>Dezember</strong> in <strong>der</strong> Ulnerschen<br />
Kapelle.<br />
Auch in diesem Jahr gibt es <strong>an</strong> den<br />
Samstagen im Advent wie<strong>der</strong> Andachten<br />
während des vorweihnachtlichen<br />
Trubels innezuhalten und sich zu besinnen.<br />
Diesmal allerdings <strong>an</strong> wechselnden<br />
Orten, also bitte darauf achten!<br />
Alle Termine auf <strong>der</strong> Termindoppelseite.<br />
Dek<strong>an</strong>atschortag
www.rundumdiepeterskirche.de/kurz_und_knapp<br />
Weihnachtskonzert<br />
bei Kerzenschein<br />
Lebendiger<br />
Adventskalen<strong>der</strong><br />
in <strong>der</strong> Weststadt<br />
„C<strong>an</strong>tus vivus“<br />
zu Gast in<br />
<strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong><br />
11<br />
Wie jedes Jahr laden die Chöre <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Peterskirche</strong> zum Weihnachtskonzert<br />
bei Kerzenschein ein. Alle Chorgruppen<br />
haben gemeinsam ein musikalisches<br />
Programm zusammengestellt, das die<br />
Vorfreude auf das Fest zum Ausdruck<br />
bringen wird. Sowohl <strong>der</strong> Einzug <strong>der</strong><br />
Chöre mit <strong>der</strong> F<strong>an</strong>fare <strong>der</strong> Jungbläser<br />
zu Beginn wie auch <strong>der</strong> von den Kin<strong>der</strong>n<br />
von allen Emporen gesungene Quempas<br />
haben ihren festen Platz im Programm.<br />
An<strong>der</strong>e Stücke werden zu hören sein,<br />
die bisher noch nicht in <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong><br />
erklungen sind. Schon Tradition ist es,<br />
dass Diakonin Monika Preiß die Lesungen,<br />
die das musikalische Programm<br />
inhaltlich abrunden, vorträgt.<br />
Das Konzert beginnt am Sonntag,<br />
den 17. <strong>Dezember</strong> (3. Advent)<br />
um 18.00 Uhr.<br />
Der Eintritt ist frei!<br />
Die Lukasgemeinde und Markusgemeinde<br />
werden in <strong>der</strong> Adventszeit einen<br />
„lebendigen Adventskalen<strong>der</strong>“ in <strong>der</strong><br />
Weststadt ver<strong>an</strong>stalten.<br />
Ab 1. <strong>Dezember</strong> wird jeden Tag von<br />
19.00 bis 19.15 Uhr ein neues Adventskalen<strong>der</strong>fenster<br />
erleuchtet sein. Dazu<br />
gibt es <strong>an</strong> jedem Tag <strong>an</strong> <strong>der</strong> jeweiligen<br />
Adresse ein kleines Programm, zu dem<br />
alle herzlich eingeladen sind. Die Termine<br />
entnehmen Sie bitte <strong>der</strong> Mittelseite.<br />
Ökumenisches<br />
Hausgebet im Advent<br />
Der Konzertchor „C<strong>an</strong>tus vivus“ führt<br />
am Samstag, den 9. <strong>Dezember</strong>, das<br />
Weihnachtsoratorium von Joh<strong>an</strong>n Sebasti<strong>an</strong><br />
Bach in <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong> auf. Es<br />
werden die K<strong>an</strong>taten I-III, V und VI zu<br />
hören sein. Als Solisten wirken mit:<br />
Jasmin Hörner – Sopr<strong>an</strong>, Kirsten<br />
Schwarz – Alt, Sebasti<strong>an</strong> Hübner – Tenor,<br />
Michael Rom<strong>an</strong> – Bass. Begleitet<br />
werden Solisten und Chor von <strong>der</strong> Kurpfalzphilharmonie,<br />
die Leitung hat<br />
Wolfram Schmidt. Das Konzert beginnt<br />
um 20.00 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf<br />
beim Musikhaus Metz.<br />
Kerzenverkäufer für<br />
den Heiligen Abend<br />
gesucht<br />
Verabschiedung von Herrn Stoltenhoff (1. von rechts)<br />
Auch dieses Jahr werden die Kirchenglocken<br />
wie<strong>der</strong> zum ökumenischen<br />
Hausgebet im Advent läuten. Sie laden<br />
dazu ein, in Familie o<strong>der</strong> Nachbarschaft,<br />
eine Advents<strong>an</strong>dacht zu feiern. Den<br />
Ablauf, ein kleines Heft mit Gebeten,<br />
Lie<strong>der</strong>n, Bibeltexten und Bil<strong>der</strong>n liegen<br />
dieser Ausgabe bei. In diesem Jahr<br />
findet das Hausgebet am Montag, 11.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong>, ab 19.30 Uhr statt.<br />
Laden Sie doch Familie o<strong>der</strong> Freunde zu<br />
sich ein und nehmen Sie den Vorschlag<br />
für eine Adventsfeier auf!<br />
In den letzten Jahren war es ein schöner<br />
Brauch, dass am Heiligen Abend auf<br />
dem Friedhof vor und nach dem Gottesdienst<br />
um 16.00 Uhr Grablichter<br />
verkauft wurden. So konnten die Besucher<br />
für ihre Verstorbenen das Licht <strong>der</strong><br />
Weihnacht <strong>an</strong>s Grab bringen und <strong>der</strong><br />
Erlös kam <strong>der</strong> Aktion „Brot für die Welt“<br />
zugute. Familie Szallies, die Jahr für Jahr<br />
für diese Kerzen sorgte, k<strong>an</strong>n diesen<br />
Dienst nun nicht mehr versehen. Deshalb<br />
suchen wir Nachfolger. Wenn Sie<br />
es sich vorstellen können, diese wichtige<br />
Aufgabe zu übernehmen, melden Sie<br />
sich bitte im Pfarramt <strong>der</strong> Paulusgemeinde<br />
(Tel: 12676). Zugleich sagen wir<br />
Familie Szallies für ihren Einsatz herzlichen<br />
D<strong>an</strong>k.
12 kurz und knapp<br />
Bibelabende 2007 und<br />
Gottesdienstreihe zur Apostelgeschichte<br />
Neues Jahr -<br />
Neue <strong>Gemeinde</strong><br />
Apostelgeschichte:<br />
Die Botschaft von Jesus Christus breitet<br />
sich aus! Neue <strong>Gemeinde</strong>n entstehen:<br />
Ein vielfältiger, sp<strong>an</strong>nungsreicher Prozess,<br />
<strong>der</strong> uns für den eigenen Neustart<br />
viele Impulse geben k<strong>an</strong>n.<br />
Die Ökumenischen Bibelabende 2007<br />
finden im <strong>Gemeinde</strong>raum Hauptstraße<br />
1 statt. Siehe Seite 9.<br />
In den Gottesdiensten zum Jahresbeginn<br />
legen Dek<strong>an</strong> Heimburger und<br />
Pfarrer Wacker folgende Abschnitte <strong>der</strong><br />
Apostelgeschichte aus:<br />
14. J<strong>an</strong>uar 2007<br />
Apg 2 – „Der Funke springt über“:<br />
<strong>Gemeinde</strong> wächst (Pfr. Wacker)<br />
21. J<strong>an</strong>uar 2007<br />
Apg 8 – „Freude finden“: Philippus<br />
Begleitet von <strong>der</strong> fürsorglichen Pflege<br />
von Herrn Dietmar Matt kreist <strong>der</strong> Vogel<br />
des Jahres 2007 nach jahrel<strong>an</strong>ger Pause<br />
wie<strong>der</strong> um den Wetterhahn <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong>.<br />
Hoffentlich nistet er auch im<br />
neuen Jahr wie<strong>der</strong> – und wenn er d<strong>an</strong>n<br />
über den Häusern <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Peterskirche</strong> seine Kreise zieht, ist die<br />
Weschnitz keine Grenze mehr. Für den<br />
Turmfalken, aus <strong>der</strong> Perspektive des<br />
Himmels, gab es diese Grenze ohnehin<br />
noch nie.<br />
tauft einen Äthiopier (Pfr. Wacker)<br />
28. J<strong>an</strong>uar 2007<br />
Apg 15 – „Erfolgreich scheitern“<br />
Demokratische Konfliktlösung: Petrus,<br />
Paulus und das Apostelkonzil (Dek<strong>an</strong><br />
Heimburger)<br />
4. Februar 2007<br />
Apg 17 – „Keinem von uns ist Gott<br />
fern“ Für Suchende: Die Rede des<br />
Paulus in Athen (Dek<strong>an</strong> Heimburger)<br />
11. Februar 2007<br />
Apg 19 – „Di<strong>an</strong>a – Göttin in Ephesus<br />
und Prinzession von Engl<strong>an</strong>d“ Geld,<br />
Macht, Religion: Der Aufruhr <strong>der</strong><br />
Silberschmiede in Ephesus<br />
(Dek<strong>an</strong> Heimburger)<br />
18. Februar 2007<br />
Apg 28 - „Bis <strong>an</strong> die Ende <strong>der</strong> Erde“:<br />
Paulus in Rom (Pfr. Wacker)<br />
Vogel des Jahres 2007<br />
Der Turmfalke<br />
Am ersten Tag des neuen Jahres 2007<br />
feiern wir Gottes Begleitung durch die<br />
Zeit nicht nur allgemein, son<strong>der</strong>n auch<br />
bewusst bezogen auf den Neu<strong>an</strong>f<strong>an</strong>g<br />
als <strong>Gemeinde</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong>. Wir<br />
hören mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> auf die Botschaft <strong>der</strong><br />
Jahreslosung und stoßen auf eine gesegnete<br />
gemeinsame Zukunft <strong>an</strong>.<br />
Herzliche Einladung zu Gottesdienst<br />
und Empf<strong>an</strong>g am 1. J<strong>an</strong>uar 2007 um<br />
17.00 Uhr als neue <strong>Gemeinde</strong> in die<br />
vertraute <strong>Peterskirche</strong>!<br />
Giora Feidm<strong>an</strong> &<br />
Matthias Eisenberg<br />
Auch als „King of Klezmer“ bleibt Feidm<strong>an</strong><br />
seinem Credo von <strong>der</strong> Verständigung<br />
mit den Mitteln <strong>der</strong> Musik treu<br />
und entwickelt sich beständig weiter. Er<br />
perfektionierte die Sprache <strong>der</strong> Klarinette<br />
wie kaum ein zweiter und weiß<br />
traditionelle jüdische Klezmer-Musik<br />
mit Elementen von Jazz, Soul und Klassik<br />
zu verbinden. Giora Feidm<strong>an</strong>n wird<br />
rund um den Globus als <strong>der</strong> bedeutendste<br />
zeitgenössische Interpret jüdischer<br />
Musik verehrt. Er musiziert zusammen<br />
mit dem Dresdner Org<strong>an</strong>isten Matthias<br />
Eisenberg, <strong>der</strong> sich durch zahlreiche<br />
Orgelkonzerte und als Orgelspezialist<br />
und Kirchenmusikdirektor einen Namen<br />
gemacht hat.<br />
Die beiden Künstler sind am<br />
30. J<strong>an</strong>uar 2007 um 20 Uhr in<br />
<strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong> zu Gast. Tickets gibt<br />
es im DiesbachKartenshop.<br />
Mitarbeiterfreizeit<br />
www.rundumdiepeterskirche.de/kurz_und_knapp
<strong>Peterskirche</strong><br />
Gottesdienste<br />
13<br />
Sonntag, 3. <strong>Dezember</strong>, 1. Advent<br />
10.00 Uhr – Gottesdienst – Dek<strong>an</strong> Heimburger<br />
18.00 Uhr – Taizé-Gottesdienst<br />
Sonntag, 10. <strong>Dezember</strong>, 2. Advent<br />
10.00 Uhr – Familiengottesdienst – Pfarrer Wacker, unter Mitwirkung des Kin<strong>der</strong>gartens<br />
Regenbogenl<strong>an</strong>d, <strong>an</strong>schließend Mittagessen im Martin-Luther-Haus<br />
Kreispflegeheim<br />
Jeweils montags um 15.15 Uhr<br />
in <strong>der</strong> Kapelle<br />
Mo, 4. <strong>Dezember</strong><br />
katholischer Gottesdienst<br />
(Pfr. Wolfg<strong>an</strong>g Hörnel)<br />
Mo, 11. <strong>Dezember</strong><br />
ev<strong>an</strong>gelischer Gottesdienst<br />
(Pfarrer Wenz Wacker)<br />
Mo, 18. <strong>Dezember</strong><br />
katholischer Gottesdienst<br />
(Pfr. Wolfg<strong>an</strong>g Hörnel)<br />
So, 24. <strong>Dezember</strong><br />
Heiliger Abend, 15.00 Uhr<br />
ev<strong>an</strong>gelischer Gottesdienst<br />
(Pf. Wacker)<br />
Mo, 8. J<strong>an</strong>uar<br />
katholischer Gottesdienst<br />
(Pfr. Wolfg<strong>an</strong>g Hörnel)<br />
Mo, 15. J<strong>an</strong>uar<br />
ev<strong>an</strong>gelischer Gottesdienst<br />
(Pfarrer Wenz Wacker)<br />
Mo, 22. J<strong>an</strong>uar<br />
katholischer Gottesdienst<br />
(Pfr. Wolfg<strong>an</strong>g Hörnel)<br />
Mo, 29. J<strong>an</strong>uar<br />
ev<strong>an</strong>gelischer Gottesdienst<br />
(Pfarrer Wenz Wacker)<br />
Mo, 5. Februar<br />
ev<strong>an</strong>gelischer Gottesdienst<br />
(Pfarrer Wenz Wacker)<br />
Mo, 12. Februar<br />
katholischer Gottesdienst<br />
(Pfr. Wolfg<strong>an</strong>g Hörnel)<br />
Bodelschwingh-Heim<br />
Die ev<strong>an</strong>gelischen Gottesdienste<br />
finden jeden Sonntag um 11.15 Uhr<br />
statt. 1 Mal im Monat am Montag um<br />
16.30 Uhr katholischer Gottesdienst.<br />
Sonntag, 17. <strong>Dezember</strong>, 3. Advent<br />
10.00 Uhr – Gottesdienst zu EG 11 „Wie soll ich Dich empf<strong>an</strong>gen“ – Dek<strong>an</strong> Heimburger<br />
18.00 Uhr – Konzert bei Kerzenschein<br />
Sonntag, 24. <strong>Dezember</strong>, Heilig Abend<br />
10.00 Uhr – Gottesdienst für alle Weinheimer <strong>Gemeinde</strong>n in <strong>der</strong> Stadtkirche<br />
(kein Gottesdienst am Vormittag in <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong>)<br />
15.30 Uhr – Krabbelgottesdienst – <strong>Gemeinde</strong>diakonin Preiß<br />
16.00 Uhr – Gottesdienst auf dem Friedhof – Dek<strong>an</strong> Heimburger<br />
17.00 Uhr – Familiengottesdienst mit Krippenspiel – Pfarrer Wacker<br />
23.00 Uhr – Christmette – Dek<strong>an</strong> Heimburger<br />
Montag, 25. <strong>Dezember</strong>, 1. Weihnachtstag<br />
17.00 Uhr – Gottesdienst mit Abendmahl zu EG 37 „Ich steh‘ <strong>an</strong> Deiner Krippen hier“ –<br />
Dek<strong>an</strong> Heimburger<br />
Dienstag, 26. <strong>Dezember</strong>, 2. Weihnachtstag<br />
10.00 Uhr – Gottesdienst – Pfrin. Christine Heimburger<br />
Sonntag, 31. <strong>Dezember</strong>, Silvester<br />
17.00 Uhr – Jahresschlussgottesdienst – Dek<strong>an</strong> Heimburger<br />
Montag, 1. J<strong>an</strong>uar 2007, Neujahr<br />
17.00 Uhr – Neujahrsgottesdienst „Neues Jahr - neue <strong>Gemeinde</strong>“ – Pfarrer Wacker<br />
Samstag, 6. J<strong>an</strong>uar, Epiph<strong>an</strong>ias<br />
19.00 Uhr – Gottesdienst für alle Weinheimer <strong>Gemeinde</strong>n – Pfarrer Wacker<br />
Sonntag, 7. J<strong>an</strong>uar<br />
10.00 Uhr – Gottesdienst – Dek<strong>an</strong> Heimburger<br />
Sonntag, 14. J<strong>an</strong>uar<br />
10.00 Uhr – Gottesdienst zu Apostelgeschichte 2 „Der Funke springt über“ – Pfarrer Wacker<br />
11.30 Uhr – Krabbelgottesdienst<br />
Sonntag, 21. J<strong>an</strong>uar, Taufsonntag<br />
10.00 Uhr – Gottesdienst zu Apostelgeschichte 8 „Freude finden“ – Pfarrer Wacker<br />
18.00 Uhr – Taizé-Gottesdienst<br />
Sonntag, 28. J<strong>an</strong>uar<br />
10.00 Uhr – Gottesdienst mit Abendmahl – Predigt zu Apg 15,36-41<br />
„Erfolgreich scheitern“ – Dek<strong>an</strong> Heimburger<br />
Und im Anschluss <strong>an</strong> den Gottesdienst:<br />
Herzliche Einladung zum Kirch-Kaffee,<br />
jeden Sonntag nach dem Gottesdienst im Foyer <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong><br />
Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />
Der Kin<strong>der</strong>gottesdienst findet <strong>an</strong> jedem Sonntag statt, außer in den Weihnachtsferien vom 24.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong> bis einschließlich 7. J<strong>an</strong>uar 2007. Heilig Abend gibt es wie<strong>der</strong> einen Gottesdienst<br />
um 15.30 Uhr für die Kleinen unserer <strong>Gemeinde</strong> und <strong>der</strong>en Familien (mit Krippenspiel).<br />
www.rundumdiepeterskirche.de/termine
14<br />
48. Aktion Brot für die Welt<br />
Diakonisches H<strong>an</strong>deln<br />
„Gottes Spielregeln für<br />
eine gerechte Welt“<br />
lautet das Motto <strong>der</strong> 48. Aktion „Brot<br />
für die Welt“, die am 1. Advent eröffnet<br />
wird. Damit möchte unsere ev<strong>an</strong>gelische<br />
Hilfsorg<strong>an</strong>isation auch im Jahr <strong>der</strong><br />
Fußballweltmeisterschaft deutlich<br />
machen, dass die Spielregeln Gottes<br />
für ein friedliches und gleichberechtigtes<br />
Mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> aller Menschen auf<br />
<strong>der</strong> Welt auch heute gültig sind.<br />
M<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n diese Spielregeln auf einen<br />
Punkt bringen: „Du sollst Gott lieben<br />
und deinen Nächsten wie dich selbst.“<br />
Die Menschenrechte sind eine Auslegung<br />
<strong>der</strong> Spielregeln Gottes. Ihnen will<br />
„Brot für die Welt“ zusammen mit den<br />
Partnern zum Wohle <strong>der</strong> Armen und<br />
Machtlosen Geltung im politischen und<br />
wirtschaftlichen Spiel verschaffen.<br />
„Brot für die Welt“ tritt dafür ein, dass<br />
Essen und Wasser allen Menschen in<br />
ausreichendem Maße zur Verfügung<br />
stehen, um ein gesundes Leben führen<br />
zu können. Die Menschen in Afrika,<br />
Asien und Lateinamerika werden dabei<br />
unterstützt, mit verbesserten, <strong>an</strong>gepassten<br />
Methoden ihre Erträge zu<br />
steigern, eine größere Fruchtvielfalt<br />
<strong>an</strong>zubauen und ihre Fel<strong>der</strong> in ökologisch<br />
verträglicher Weise zu bewässern.<br />
Zudem tritt „Brot für die Welt“<br />
auf nationaler und internationaler<br />
Ebene für die Umsetzung des Rechts<br />
auf Nahrung ein.<br />
Spendenkonto<br />
Diakonie Baden,<br />
EKK Karlsruhe,<br />
Konto 4600<br />
BLZ 660 608 00<br />
Kennwort „Brot für die Welt“<br />
„Unser Projekt “ für<br />
BROT FÜR DIE WELT 48. Aktion<br />
Auch in diesem Jahr unterstützen wir<br />
wie<strong>der</strong> ein Projekt in Indonesien, wo<br />
unsere Partnerkirche in <strong>der</strong> Entwicklungshilfe<br />
aktiv ist.<br />
Kein schönerer Ort. Nirgends.<br />
Straßenkin<strong>der</strong> in Indonesien<br />
Für etwa 250 Kin<strong>der</strong> zwischen sechs und<br />
18 Jahren ist <strong>der</strong> zweitgrößte Busbahnhof<br />
<strong>der</strong> Hauptstadt von Nord-Sumatra<br />
Med<strong>an</strong> „ihr“ Revier. Sie verkaufen dort<br />
Plastiktüten, schrubben die Busse, sammeln<br />
Altmaterialien, arbeiten als Straßenmusiker<br />
o<strong>der</strong> putzen Schuhe. Die<br />
Straßenkin<strong>der</strong> von Med<strong>an</strong> führen ein<br />
hartes Leben. Für ein paar Rupiah wird<br />
je<strong>der</strong> Tag zum Kampf um das Revier und<br />
gegen die Bosse <strong>der</strong> Jugendb<strong>an</strong>den.<br />
Genau in diesem Gebiet hat PKPA, das<br />
Zentrum für Studien und Kin<strong>der</strong>schutz,<br />
das SKA-Haus gebaut. Etwa 30 Kin<strong>der</strong><br />
kommen täglich vorbei. PKPA bietet<br />
medizinische Versorgung und För<strong>der</strong>unterricht<br />
<strong>an</strong>. Beson<strong>der</strong>s attraktiv für die<br />
Jungen ist die Fußballgruppe. Von Yunus<br />
Saragih lernen die begeisterten Kicker<br />
die Regeln des Fußballs. Bei allen Aktivitäten<br />
geht es um das Erlernen von<br />
sozialen Kompetenzen wie Durchhaltevermögen,<br />
Teamarbeit und Selbstver<strong>an</strong>twortung,<br />
und darum, die soziale und<br />
wirtschaftliche Integration <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> zu<br />
för<strong>der</strong>n. PKPA bildet schon die zweite<br />
Generation von „Erziehern“ aus, das sind<br />
ältere Straßenkin<strong>der</strong>, die <strong>an</strong><strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>n<br />
mit Rat und Tat beiseite stehen.<br />
„Brot für die Welt“ hilft diesen Kin<strong>der</strong>n<br />
mit 151.622 Euro auf drei Jahre. Schenken<br />
Sie ihnen mit Ihrer Spende eine neue<br />
Lebensch<strong>an</strong>ce!<br />
Für Ihre Spende liegt dieser Ausgabe<br />
von „Rund um die <strong>Peterskirche</strong>“<br />
ein Überweisungsträger und<br />
eine Sammeltüte bei.<br />
Herzlichen D<strong>an</strong>k für Ihre Spende!<br />
www.brotfuerdiewelt.de
Adressen<br />
Taufen<br />
Kirchenbücher<br />
Bestattungen<br />
15<br />
Ev<strong>an</strong>g. Petrusgemeinde Weinheim<br />
(bis 31. <strong>Dezember</strong>)<br />
Pfarrer Wenz Wacker<br />
Hübschstraße 5<br />
Fon 1 24 12, Fax 18 17 02<br />
Sekretariat: Anja Schubert<br />
eMail petrusgemeinde@kblw.de<br />
Kin<strong>der</strong>tagesstätte Pusteblume<br />
(bis 31. <strong>Dezember</strong>)<br />
Leiter: André Weichel<br />
Fichtestraße 16<br />
Fon 6 45 99, Fax 6 04 95 60<br />
eMail pusteblume@pekiworld.de<br />
Kin<strong>der</strong>garten Regenbogenl<strong>an</strong>d<br />
Leiterin: Sabine Friedrich<br />
Friedrichstraße 14-1<br />
Fon 6 44 99, Fax 34 04 05<br />
eMail regenbogenl<strong>an</strong>d@pekiworld.de<br />
Ev<strong>an</strong>g. Paulusgemeinde Weinheim<br />
(bis 31. <strong>Dezember</strong>)<br />
Dek<strong>an</strong> Rainer Heimburger<br />
Scheffelstraße 4<br />
Fon 1 26 76, Fax 18 30 54<br />
Sekretariat: Wiltrud Machel, Inge Hoheisel<br />
eMail paulusgemeinde@kblw.de<br />
<strong>Gemeinde</strong>diakonin Monika Preiß<br />
Nördliche Hauptstraße 71<br />
Fon 18 21 19, Fax 18 30 54<br />
eMail monika.preiss@rundum-online.de<br />
Kin<strong>der</strong>garten Schatzinsel<br />
Leiterin: Annette Krieck<br />
Nördliche Hauptstraße 71<br />
Fon 6 36 76, Fax 604 92 61<br />
eMail schatzinsel@pekiworld.de<br />
Trauungen<br />
K<strong>an</strong>torenehepaar L<strong>an</strong>genbach<br />
privat:<br />
Stadtmühlgasse 12<br />
Fon 25 57 39, Fax 25 57 39<br />
Büro:<br />
Hauptstraße 1<br />
Fon 25 50 85<br />
eMail bezirksk<strong>an</strong>torat@kblw.de<br />
ab 1. J<strong>an</strong>uar „Ev<strong>an</strong>gelische <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Peterskirche</strong>“<br />
Web<br />
www.HAUPTSTRASSE1.net<br />
www.rundumdiepeterskirche.de<br />
www.pekiworld.de<br />
www.ferienheim-rippenweier.de<br />
www.ekiwhm.de<br />
www.ack-weinheim.de<br />
www.kibitzweb.de<br />
www.ekiba.de<br />
www.ejuba.de<br />
www.diakonie-baden.de<br />
www.ekd.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Dek<strong>an</strong> Rainer Heimburger<br />
Redaktion: Dek<strong>an</strong> Rainer Heimburger, Roger Schäfer, Ulli Naefken<br />
redaktion@rundumdiepeterskirche.de<br />
Gestaltung: Roger Schäfer, www.Roger-Schaefer.info<br />
Fotos: Media Agents, Birgit Schäfer, Roger Schäfer, Privatarchiv<br />
Druck: Texdat gGmbH, Weinheim<br />
Rund um die <strong>Peterskirche</strong> erscheint 6 x im Jahr.<br />
Nächste Ausgabe Nr. 32 erscheint am 4. Februar 2007.<br />
Redaktionsschluss ist am 15. J<strong>an</strong>uar 2007.<br />
Konto Paulusgemeinde Volksb<strong>an</strong>k Weinheim Nr. 1036440 (BLZ 670 923 00)<br />
Konto Petrusgemeinde Volksb<strong>an</strong>k Weinheim Nr. 2538709 (BLZ 670 923 00)<br />
Diese Ausgabe wurde mit freundlicher Unterstützung <strong>der</strong> Schäfer Werbeagentur GmbH und uLNa.STUDIOS produziert.<br />
Unsere Meckerecke: Auchdasnoch@rundumdiepeterskirche.de
FEUERWERKE,<br />
gEBETE<br />
AM<br />
hIMMEL<br />
Ich liebe Feuerwerke, diesen irrsinnigen<br />
bunten Sternent<strong>an</strong>z am Nachthimmel, die<br />
sprudelnden Lichtfontänen, die überbordenden<br />
Funkenkaskaden, die bei sommerlichen<br />
Stadtfesten von Brücken hinab in<br />
den Fluss stürzen. Ja, ich liebe Feuerwerke.<br />
Dies ist ein aufrichtiges Bekenntnis.<br />
Denn, ach, es ist eine unglückliche<br />
Liebe, schlimmer noch, es ist eine verbotene<br />
Liebe. Verboten von meinem Öko-<br />
Gewissen, denn ich weiß ja doch, welch<br />
unglaublich überflüssige Sauerei da ver<strong>an</strong>staltet<br />
wird. Wer einmal in einer Silvesternacht<br />
über seiner Stadt die mitternächtliche<br />
Smogwolke gesehen o<strong>der</strong> gar<br />
geatmet hat, weiß, wovon ich rede.<br />
Silvester, davon wollte ich Ihnen erzählen.<br />
Denn Silvester steht es um meine heimlich<br />
verbotene Liebe am schlimmsten. Natürlich<br />
ist es großartig, zu mitternächtlicher<br />
Stunde <strong>an</strong> einem Aussichtspunkt zu stehen<br />
und den orgiastischen Lichterreigen<br />
zu bestaunen. Aber jedes Mal trage ich<br />
innere Kämpfe aus, ob ich dieses Jahr<br />
nicht doch einmal einen eigenen Satz<br />
Raketen kaufe: es wäre doch so schön.<br />
Aber d<strong>an</strong>n geht mir immer dieser Slog<strong>an</strong><br />
»Brot statt Böller« durch den Sinn; und<br />
zusätzlich zum Öko-Gewissen regt sich<br />
auch noch die christliche Kin<strong>der</strong>stube.<br />
Also bleiben die Raketen auf dem großen<br />
Tisch im Baumarkt liegen, während die<br />
30 EUR im Jahresschlussgottesdienst in<br />
die Kollekte w<strong>an</strong><strong>der</strong>n.<br />
Ein guter Freund von uns macht das g<strong>an</strong>z<br />
<strong>an</strong><strong>der</strong>s. Als wir ihn am letzten Silvesterfest<br />
besuchten, klemmte er sich pünktlich<br />
zur Mitternacht eine große Packung Raketen<br />
unter den Arm und ging nach<br />
draußen. Ich folgte ihm mit einem Glas<br />
Sekt und sah ihm zu, wie er sein Feuerwerk<br />
abbr<strong>an</strong>nte. Aber wie er das tat:<br />
Geradezu <strong>an</strong>dachtsvoll und frei von Hektik<br />
feuerte er nach und nach seine Raketen<br />
in den Nachthimmel. Neugierig und<br />
ein wenig neidisch beobachtete ich ihn<br />
dabei. „Du guckst so überrascht“, sagte<br />
er. Und als mir nichts besseres als ein<br />
knappes »Ja, schon« einfiel, fuhr er fort:<br />
„Ich schreibe Gebete <strong>an</strong> den Himmel.“<br />
Ich muss ziemlich blöde geglotzt haben,<br />
jedenfalls sah er sich bemüßigt hinzuzufügen:<br />
„Mit meiner Lichterschrift d<strong>an</strong>ke<br />
ich Gott für mein Leben. Das Feuerwerk<br />
ist ein Gleichnis. Wie das Leben kommt<br />
es aus dem Nichts, es leuchtet auf und<br />
es verlischt. Und wenn‘s gut geht, bereitet<br />
es denen, die es sehen, eine Freude. Und<br />
das ist mein Wunsch fürs neue Jahr.“<br />
Ich war perplex: Er hatte mir aus <strong>der</strong><br />
Seele gesprochen. Irgendwie hatte ich so<br />
etwas auch immer schon gedacht, aber<br />
ich wäre nie auf die Idee gekommen, ein<br />
Feuerwerk zum Gebet zu erklären.<br />
Ich prostete ihm noch rasch zu, bevor er<br />
sich dem nächsten Start zuw<strong>an</strong>dte. Als<br />
ich meiner Frau davon erzählte, lächelte<br />
sie. Da war mir klar, dass ich nächstes Jahr<br />
meine 30 Euro wie<strong>der</strong> in den Klingelbeutel<br />
stecken werde nachdem ich mir<br />
vorher ein Set 1 A Prunkraketen gekauft<br />
habe.