Akademie der Jugendarbeit
Jahresprogramm 2014
Jahresprogramm 2014
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1<br />
Jahresprogramm2014<br />
Die Fortbildungseinrichtung von AGJF und LJR<br />
EXKLUSIV<br />
KONZEPTIONELL<br />
MOBIL<br />
AKTUELL<br />
KOOPER ATIV<br />
<strong>Akademie</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Jugendarbeit</strong><br />
Baden-Württemberg e.V.
konzeptionell<br />
Interkultur und Vielfalt<br />
Passgenaue Fortbildung<br />
Nachhaltige Entwicklung<br />
26<br />
Verbände spezial Kin<strong>der</strong>schutz<br />
Fortbildungskonzept<br />
12<br />
Social Media Beteiligung<br />
Beratung<br />
Öffentlichkeitsarbeit Sozialraumorientierung<br />
32<br />
Konzeptentwicklung<br />
Theorie und Praxis<br />
Gen<strong>der</strong>pädagogik<br />
Bundeskin<strong>der</strong>schutzgesetz<br />
Konflikte<br />
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> – Schule<br />
<strong>Akademie</strong><br />
Rechtsextremismus<br />
<strong>der</strong><br />
Einführungskurs<br />
Potenziale und Leistungen<br />
Milieusensible <strong>Jugendarbeit</strong><br />
Erlebnispädagogik<br />
<strong>Jugendarbeit</strong><br />
Herausfor<strong>der</strong>nde Jugendliche<br />
Mädchenarbeit<br />
Finanzen und Anträge<br />
14<br />
Jugendpolitik<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> – Schule<br />
Interkultur und Vielfalt<br />
Coaching<br />
Jugendhilfeausschuss<br />
36<br />
„Bin ich denn für alles da?“<br />
exklusiv<br />
aktuell<br />
mobil<br />
kooperativ
Inhalt<br />
Vorwort 6<br />
Die <strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> Baden-Württemberg e.V. 8<br />
Ansprechpartner/innen und Kontakt 10<br />
<strong>Akademie</strong> konzeptionell 12<br />
Fortbildungsangebote – Kleines Paket 13<br />
Fortbildungsangebote – Großes Paket 13<br />
<strong>Akademie</strong> exklusiv 14<br />
Einführungen für neue Fachkräfte 14<br />
Offene <strong>Jugendarbeit</strong> 15<br />
Mobile <strong>Jugendarbeit</strong>/Streetwork 15<br />
Kommunale Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> 16<br />
Jugendverbände und Ringe 17<br />
Coaching als Teil des Führungshandelns 18<br />
„Finanzmontag“ – Antragsstellung leicht gemacht 20<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> & Schule 21<br />
Brenzlige Situationen in <strong>der</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> 22<br />
Milieusensible <strong>Jugendarbeit</strong> 24<br />
„Bin ich denn für alles da?“ 25<br />
<strong>Akademie</strong> mobil 26<br />
Qualifizierungsangebote zu Praxisthemen 26<br />
Interkultur und Vielfalt 27<br />
Nachhaltige Entwicklung 27<br />
Öffentlichkeitsarbeit 28<br />
Prävention 29<br />
Theorie und Praxis 29<br />
Beteiligung 30<br />
Beratung und Komunikation 30<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> & Schule 31<br />
Gen<strong>der</strong>pädagogik 31<br />
<strong>Akademie</strong> aktuell 32<br />
Bundeskin<strong>der</strong>schutzgesetz 32<br />
Fachtag: „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ 33<br />
Fachtag: Neues aus <strong>der</strong> Ganztagsschule 34<br />
HandlungsKOMPETENZ 35<br />
<strong>Akademie</strong> kooperativ 36<br />
Interkultur und Vielfalt 36<br />
Kletterschein Toprope 37<br />
Jugendpolitische Strukturen in Baden-Württemberg 38<br />
Konflikthilfe und Gewaltprävention in <strong>der</strong> Sozialen Arbeit 39<br />
Öffentlichkeitsarbeit 40<br />
Lebendige Jugendhilfeausschüsse 41<br />
Weiterbildung zum/zur Jungenarbeiter_in 42<br />
Impressum 43
6<br />
Vorwort<br />
7<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
die <strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> macht sich buchstäblich auf den Weg: noch<br />
mobiler, noch flexibler und noch näher am Bedarf <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />
– und gleichzeitig besser sortiert und leichter lesbar. So präsentiert<br />
sich das Fort- und Weiterbildungsprogramm im Jahr 2014.<br />
Bloßes Facelifting war uns dabei zu wenig. Die vielzitierten Schlagworte<br />
„vor Ort!“ und „bedarfsorientiert“ haben wir ernst genommen. Sie sind Programm.<br />
Wir haben deshalb unser Angebot unter fünf Überschriften gestellt:<br />
Sie haben eine Idee? Wir liefern die Fort- o<strong>der</strong> Weiterbildung dazu, wenn<br />
wir „KONZEPTIONELL“ auf Sie zugehen. Wir klopfen bei Ihnen an, wenn<br />
wir „MOBIL“ mit unseren Inhouse-Angeboten unterwegs sind. „EXKLUSIV“<br />
bearbeiten wir Themen, die Sie speziell für die Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />
so nirgends finden. Mit unseren Fachtagungen wollen wir die Themen<br />
2014 antizipieren und sind damit – da sind wir sicher – hoch-„AKTUELL“.<br />
Und schließlich machen wir nicht alles alleine, son<strong>der</strong>n suchen uns Partner<br />
und sind „KOOPERATIV“. In diesem Sinne hat unser Jahresprogramm System.<br />
Lassen Sie sich zum Lesen verführen!<br />
Martin Bachhofer und Jürgen Dorn<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Vorstand
K O N Z E P T I O N E L L<br />
88 9<br />
… entwickeln wir in Kooperation mit Ihnen passgenau und umfassend Fort- und<br />
Weiterbildungen entlang <strong>der</strong> Praxiserfahrungen <strong>der</strong> Mit arbeiter/innen, den<br />
Erfahrungen <strong>der</strong> Träger und den aktuellen Theoriediskussionen.<br />
Die Geschäftsstelle (v. l.):<br />
Susanne Zenker (Sekretariat),<br />
Maria Nesselrath, Anna Eberle<br />
(Bildungsreferentinnen), Regina<br />
Kovacic (Sekretariat), Simone Liedtke,<br />
Marcus Leuther (Bildungsreferent/innen).<br />
… leisten wir Beratung von Mitarbeiter/innen und Trägern in Fragen <strong>der</strong> Fortund<br />
Weiterbildung.<br />
… bieten wir Unterstützung bei <strong>der</strong> inhaltlichen und organisatorischen Ausgestaltung<br />
von Fort- und Weiterbildungen.<br />
Wir sind die Fort- und Weiterbildungs einrichtung für die Kin<strong>der</strong>und<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> unter <strong>der</strong> Trägerschaft <strong>der</strong> Ar beits ge meinschaft<br />
Jugendfreizeitstätten Baden-Württemberg (AGJF) und des Landesjugendrings<br />
Baden-Württemberg (LJR).<br />
D i e A k a d e m i e d e r J u g e n d a r b e i t<br />
B a d e n - W ü r t t e m b e r g e . V.<br />
Wir wollen sowohl Ehrenamtliche in den Jugendverbänden und<br />
Ringen wie auch hauptamtliche Fachkräfte in Einrichtungen <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> sowie <strong>der</strong>en Träger orga ni sa tionen im<br />
Land über Fort- und Weiterbildungen unterstützen und die Kin<strong>der</strong>-<br />
und <strong>Jugendarbeit</strong> in Baden-Württemberg fachlich voran -<br />
bringen. Zusätzlich bieten wir einen breiten Service, <strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />
Informationsplattform www.jugendarbeitsnetz.de über Beratung<br />
und die Bereitstellung eines Referent/innen-Pools bis zur Veröffentlichung<br />
von Fortbildungsmaßnahmen reicht.<br />
Fünf Adjektive beschreiben, wie wir diesen Anspruch mit unserer<br />
Arbeit verwirklichen:<br />
E X K LU S I V<br />
… kümmern wir uns um zentrale Themen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> im breiten<br />
Feld <strong>der</strong> sozialen Arbeit.<br />
M O B I L<br />
… kommen wir mit dem gewünschten Thema aus unserem bunten Strauß zu<br />
Inhouse-Fortbildungen vor Ort.<br />
A K T U E L L<br />
… greifen wir in Fachtagen und Seminaren aktuelle Themen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> auf.<br />
… geben wir Impulse durch Projekte und Initiativen.<br />
K O O P E R AT I V<br />
… machen wir uns zusammen mit an<strong>der</strong>en Landesorganisationen stark für einen<br />
produktiven Theorie-Praxis-Dialog.<br />
… arbeiten wir mit Ausbildungsinstitutionen <strong>der</strong> Sozialen Arbeit zusammen.<br />
… vernetzen wir uns mit Anbietern in <strong>der</strong> Fort- und Weiterbildungslandschaft<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> im Land.
10<br />
Anna Eberle (Dipl. Soz.-Päd. FH)<br />
11<br />
A n s p r e c h p a r t n e r / i n n e n u n d K o n t a k t<br />
Simone Liedtke (Dipl. Päd.)<br />
Bildungsreferentin für:<br />
Offene Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />
Gen<strong>der</strong> und Geschlechterdifferenzierung<br />
Mädchenarbeit<br />
Querschnittsthemen<br />
Telefon: 0711 896915-54<br />
E-mail: simone.liedtke@jugendakademie-bw.de<br />
Bildungsreferentin für:<br />
Verbandliche Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />
Telefon: 0711 896915-55<br />
E-mail: anna.eberle@jugendakademie-bw.de<br />
Marcus Leuther (Dipl. Ing. FH)<br />
Bildungsreferent für:<br />
Neue Medien<br />
<strong>Jugendarbeit</strong>snetz JANE<br />
Telefon: 0711 896915-44<br />
E-mail: marcus.leuther@jugendarbeitsnetz.de<br />
Maria Nesselrath (Dipl. Soz.-Arb. FH)<br />
Bildungsreferentin für:<br />
Offene Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />
Telefon: 0711 896915-57<br />
E-mail: maria.nesselrath@jugendakademie-bw.de<br />
Allgemeine Informationen und Anmeldung:<br />
www.jugendakademie-bw.de<br />
Sekretariat: Regina Kovacic, Susanne Zenker<br />
Telefon: 0711 896915-50<br />
E-mail: info@jugendakademie-bw.de<br />
(Montag – Donnerstag 9.00 – 12.00 Uhr)
12<br />
KONZEPTIONELL<br />
Die <strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> konzipiert mit Ihnen passgenau<br />
Ihr Fortbildungsangebot. Wir unterstützen Sie in <strong>der</strong><br />
(regionalen) Fort- und Weiterbildungsplanung und stellen<br />
unser Wissen als Bildungsmanager/innen zur Verfügung.<br />
<strong>Akademie</strong> konzeptionell<br />
Wir bieten einen fundierten Überblick über die aktuelle Fachdebatte<br />
in <strong>der</strong> offenen und verbandlichen Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />
und ihren Schnittstellen. Unser Angebot richtet sich mit<br />
zwei „Service-Paketen“ nach Ihrem Bedarf. Wir bieten:<br />
Das kleine Paket:<br />
Sie haben schon erste Ideen zu Themen, <strong>der</strong> Bedarf <strong>der</strong> Beteiligten<br />
ist bekannt, es fehlen aber noch methodische Ideen und<br />
Referent/innen? Sie benötigen ein paar Tipps und Anregungen<br />
und den Blick von außen bei <strong>der</strong> Gestaltung einer Fortbildungsveranstaltung?<br />
Rufen Sie uns einfach an! Wir entwickeln gemeinsam die Idee<br />
bis zur konkreten Durchführung weiter. Das kleine Paket kostet<br />
inklusive <strong>der</strong> Durchführung eines Fortbildungstags 350 € je Tag.<br />
Räume, Verpflegung u.ä. sind damit nicht abgedeckt.<br />
Das große Paket:<br />
Wir entwickeln mit Ihnen ein komplettes Fortbildungsangebot mit (regionalen)<br />
Fortbildungsveranstaltungen und Fachtagungen für einen<br />
o<strong>der</strong> mehrere verschiedene Träger, für Kommunen o<strong>der</strong> Landkreise.<br />
Wir klären mit Ihnen Bedarf, Zielsetzung, Zielgruppen, Inhalte, Me tho -<br />
den, Ablauf und helfen bei <strong>der</strong> Referent/innen-Recherche. Unser großes<br />
Paket wird nach Aufwand und Umfang individuell abgerechnet.<br />
Folgende Fragen klären wir mit Ihnen:<br />
Thema: Worum geht’s?<br />
Ziel: Wo wollen Sie hin?<br />
Zielgruppe: Wer soll angesprochen werden?<br />
Form: Fachtag o<strong>der</strong> Seminar?<br />
Umsetzung: Inhalte, Ziele, Methoden, Zeitplan, Referent/innen<br />
13
14<br />
15<br />
EXKLUSIV<br />
Zweimal im Jahr finden jeweils drei Seminartage (5. bis 7.<br />
Mai 2014 und 3. bis 5. November 2014) für neue Mitarbeiter/innen<br />
in den Arbeitsfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> offenen, mobilen, kom -<br />
munalen und verbandlichen <strong>Jugendarbeit</strong> statt. Die zwei<br />
Veranstaltungen sind thematisch miteinan<strong>der</strong> verbunden.<br />
Sie können unabhängig voneinan<strong>der</strong> in beliebiger Reihenfolge<br />
gebucht werden.<br />
E i n f ü h r u n g e n f ü r n e u e F a c h k r ä f t e<br />
In Kombination ermöglichen sie eine umfassende Einführung<br />
in die jeweiligen Arbeitsfel<strong>der</strong>. Ein Start ist sowohl im Mai wie<br />
auch im November möglich. Für jeden Bereich gibt es spezifische<br />
Lerngruppen und arbeits feldübergreifen de Workshops.<br />
In beiden Einführungsveranstaltungen werden die Praxisthemen<br />
<strong>der</strong> Teilnehmer/innen aufgegriffen, neben aktuellen Fachthemen<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong>.<br />
Die folgenden Inhalte sind Grundlagenthemen und werden<br />
in den Veranstaltungen I und II vermittelt.<br />
Offene <strong>Jugendarbeit</strong><br />
Zentrale Angebotsformen und methodische<br />
Zugänge<br />
Zielgruppen Offener <strong>Jugendarbeit</strong> und ihrer<br />
Lebenswelt<br />
Arbeitsfeld und Arbeitsauftrag,<br />
Arbeitsprinzipien und Methoden<br />
Offener Bereich, Alltagsbegleitung,<br />
aufsuchende <strong>Jugendarbeit</strong>, sozialraum -<br />
orientierte <strong>Jugendarbeit</strong><br />
Beziehungsarbeit, Rolle und Rollenkonflikte<br />
Partizipation<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> und Schule<br />
Mobile <strong>Jugendarbeit</strong> /Streetwork<br />
Das Konzept Mobile <strong>Jugendarbeit</strong>:<br />
Ziele, Zielgruppen, Lebenswelt, Arbeitsformen<br />
und -prinzipien, Analyse des Arbeitsauftrages,<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen und Erwartungen<br />
Die vier zentralen Arbeitsformen<br />
in <strong>der</strong> Praxis:<br />
Streetwork, individuelle Beratung und<br />
Unterstützung, Angebote für Cliquen,<br />
Gruppen und Szenen<br />
Analyse <strong>der</strong> Arbeit vor Ort, Arbeitsprinzipien<br />
Mobile <strong>Jugendarbeit</strong> und Ihre Schnittstellen<br />
Qualitätsentwicklung, Selbstevaluation,<br />
Planung und Dokumentation<br />
Gemeinwesenorientierte Arbeit, Rahmen -<br />
bedingungen, Jugendpolitische Strukturen
16<br />
E i n f ü h r u n g e n f ü r<br />
n e u e F a c h k r ä f t e<br />
17<br />
EXKLUSIV<br />
Kommunale Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />
Rechtliche Grundlagen und Verortung<br />
Zielgruppenorientierte Sozialraumanalyse,<br />
Erhebungs- und Partizipationsmethoden,<br />
Selbstorganisation in <strong>der</strong> <strong>Jugendarbeit</strong><br />
Schnittstellen <strong>der</strong> Arbeit<br />
Einführungen in die angrenzenden Arbeitsfel<strong>der</strong><br />
(Offene, Mobile, Schulsozialarbeit)<br />
Freizeitpädagogik an Schulen, Verbandliche<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> in Bezug auf die jeweiligen Ziele,<br />
Zielgruppen und grundlegenden Arbeitsweisen<br />
Qualitätsinstrumente im Arbeitsfeld<br />
Grundlagen zum Bildungsbegriff, Bildungsfel<strong>der</strong>n<br />
und Lernorten<br />
Qualitätskriterien für gelingende Netzwerkarbeit<br />
als Grundlage kommunaler <strong>Jugendarbeit</strong><br />
(Nur im November)<br />
Jugendverbände und Ringe<br />
Einführung in die verbandliche <strong>Jugendarbeit</strong>/<br />
Stadt- und Kreisjugendringe<br />
Zugänge und Arbeitsformen<br />
Jugendpolitische Interessensvertretung<br />
Verhältnis zwischen Hauptamt und Ehrenamt<br />
Qualifizierung Ehrenamtlicher<br />
Rechtliche Grundlagen und Verortung in Stadtbzw.<br />
Landkreisen<br />
Sitzungskultur: altersgemäße und kreative<br />
Gestaltung von Sitzungen<br />
Kosten:<br />
280 € pro Kurs<br />
(inkl. Unterkunft und Verpflegung)<br />
Ort:<br />
Mai: Herrenberg-Gültstein<br />
November: Internationales Forum Burg<br />
Liebenzell, Bad Liebenzell<br />
Referent/innen:<br />
Peter Martin Thomas, Maria Nesselrath<br />
(Offene), Matthias Reuting, Eddy Götz,<br />
Eva Gebauer, Christiane Hillig (Mobile),<br />
Volker Reif (Kommunale), Thomas<br />
Schmidt (LJR, Verbände/Ringe)<br />
Termine:<br />
05. – 07.05.2014<br />
03. – 05.11.2014<br />
(Termine sind unabhängig buchbar)<br />
Anmeldeschluss:<br />
jeweils eine Woche vorher<br />
Zielgruppe:<br />
Berufseinsteiger/innen,<br />
Hauptamtliche Fachkräfte<br />
Projektmanagement und Projektplanung<br />
Verantwortlich:<br />
Maria Nessselrath
18<br />
C o a c h i n g a l s T e i l<br />
d e s F ü h r u n g s h a n d e l n s<br />
19<br />
EXKLUSIV<br />
Dieses Seminar wird von uns seit Jahren erfolgreich durchgeführt.<br />
Das Angebot richtet sich gezielt an Leitungskräfte<br />
in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> und hat ein auf das Arbeitsfeld<br />
abgestimmtes Gesamtkonzept.<br />
Coaching als Qualifizierung für Führungskräfte hat zum Ziel,<br />
ein kooperatives Führungsverständnis zu vermitteln, das im<br />
Sinne des „For<strong>der</strong>ns und För<strong>der</strong>ns“ neben dem Leiten und<br />
Strukturieren den Bereich <strong>der</strong> Personalentwicklung stärkt. Die<br />
Leiter/innen werden als „coachende Führungskraft“ qualifiziert<br />
und sie erwerben dabei auch Kompetenzen für die systemisch-lösungsorientierte<br />
Beratung in an<strong>der</strong>en Kontexten.<br />
Methodik: Die Lerneinheiten werden verknüpft und es wird<br />
eine Rückkoppelung zwischen praktischem Handeln und theo -<br />
retischem Wissen ermöglicht. Die theoretischen Grundlagen<br />
werden zielgerichtet vor dem Hintergrund einer systemisch<br />
orientierten Organisationstheorie erarbeitet. Das Handwerkszeug<br />
wird praxisnah vermittelt und in Fallbeispielen angewandt<br />
und trainiert. Zwischen den Blöcken sind selbst organisierte<br />
Treffen von Regionalgruppen vorgesehen.<br />
Unsere Angebotspalette umfasst außerdem einzelne Coa -<br />
ching-Refresh-Tage für ehemalige Absolvent/innen sowie einen<br />
Aufbaukurs „Systemisches Coaching“ mit Zertifizierung als<br />
systemischer Coach durch die systemische Gesellschaft.<br />
Die Seminarmodule im Einzelnen:<br />
08. – 10.05.2014:<br />
Internationales Forum Burg Liebenzell, Bad Liebenzell<br />
Coaching als Dimension von Führen – als Beratungs -<br />
angebot, Rahmenbedingungen und Kontexte<br />
22. – 24.07.2014:<br />
Kloster Heiligkreuztal bei Riedlingen<br />
Gesprächsführung und Gestaltung von<br />
Coachingprozessen<br />
14. – 16.10.2014:<br />
Studienhaus Wiesneck, Buchenbach bei Freiburg<br />
Coaching in Krisen und Konfliktsituationen<br />
27. – 29.01.2015:<br />
Bildungshaus St. Luzen, Hechingen<br />
Coaching von Arbeitsgruppen, Projektgruppen<br />
und Teams<br />
Kosten:<br />
1.680 € (inkl. Übernachtung,<br />
Unterbringung und Verpflegung).<br />
Eine Ratenzahlung ist möglich.<br />
Orte:<br />
Bad Liebenzell, Riedlingen,<br />
Buchenbach, Freiburg<br />
Referent/innen:<br />
Michael Fischer<br />
Dipl.-Sozialpädagoge (FH),<br />
Supervisor (DGSv, SG)<br />
Simone Liedtke, Coach (SG)<br />
Termine:<br />
Mai 2014 bis Januar 2015<br />
Verantwortlich:<br />
Simone Liedtke
„ F i n a n z m o n t a g “ –<br />
A n t r a g s s t e l l u n g l e i c h t g e m a c h t<br />
20<br />
J u g e n d a r b e i t & S c h u l e<br />
21<br />
EXKLUSIV<br />
Kosten:<br />
Kostenlos<br />
Ort:<br />
Haus <strong>der</strong> <strong>Jugendarbeit</strong>, Stuttgart<br />
Referentin:<br />
Bistra Ivanova, Programm „Wir sind<br />
dabei!“ (BW Stiftung beim LJR)<br />
Telefon: 0711 16447-75<br />
E-mail: ivanova@ljrbw.de<br />
Termin:<br />
12.05.2014, 17.30 – 19.30 Uhr<br />
Anmeldeschluss: 27.04.2014<br />
Und sonst:<br />
In Kooperation mit dem LJR<br />
Verantwortlich:<br />
Anna Eberle<br />
Wer kurz vor o<strong>der</strong> mitten in <strong>der</strong> Antragsstellung für ein<br />
Projekt steht, ist hier genau richtig!<br />
Die Veranstaltung ist in zwei Teile geglie<strong>der</strong>t. Im ersten Teil gehen<br />
wir auf allgemeine Fragestellungen ein, die sich bei <strong>der</strong><br />
Umsetzung einer Projektidee stellen:<br />
Wie finde ich den richtigen Geldgeber für mein Projekt?<br />
Welche Kooperationspartner brauche ich?<br />
Wie funktioniert die Antragstellung?<br />
Worauf muss ich achten?<br />
Welche Anfor<strong>der</strong>ungen muss ich erfüllen?<br />
Welche Fallstricke lauern im Antragsverfahren?<br />
Im zweiten Teil besteht die Möglichkeit, sich Tipps und konkrete<br />
Hilfestellung beim Verfassen von Anträgen zu holen.<br />
Dazu brauchen wir Informationen vorab. Deshalb bitten wir<br />
darum, bei <strong>der</strong> Anmeldung anzugeben, ob und wie viel Erfahrung<br />
in Sachen Antragstellung vorhanden ist und ob eine konkrete<br />
Ausschreibung/Antragstellung ansteht.<br />
Für das Jahr 2014 stehen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />
zwei zentrale Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
ins Haus.<br />
Die Landesregierung wird bis zum Frühjahr die<br />
gesetzlichen Voraussetzungen zur Gestaltung <strong>der</strong><br />
Ganztagesschule geschaffen haben. Noch kennen<br />
wir den Gesetzestext nicht im Detail. Schwerpunkt<br />
wird mit großer Sicherheit die Grundschule<br />
sein. Welche Chancen und Möglichkeiten sich für<br />
die Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> daraus ergeben, ist<br />
<strong>der</strong>zeit noch nicht klar.<br />
Die <strong>Akademie</strong> wird dieses Thema voraussichtlich<br />
im Juni/Juli 2014 im Rahmen eines Fachtags aufgreifen,<br />
um über die aktuellen Entwicklungen zu<br />
informieren und die Mitgestaltungsmöglichkeiten<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> in <strong>der</strong> Praxis auszuloten<br />
(vgl. „<strong>Akademie</strong> aktuell“, S. 34).<br />
Ergänzend dazu können „<strong>Akademie</strong> mobil“-Veranstaltungen<br />
für spezifische Fragestellungen vor<br />
Ort konzipiert und durchgeführt werden.<br />
Die Kooperationsformen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />
im Rahmen von lokalen und regionalen Bildungsnetzwerken<br />
ist das zweite große Thema für<br />
2014. Welche Rolle spielt die Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />
in diesen Netzwerken? Wie gestaltet sie die<br />
Netzwerke aktiv mit? Wie bewahrt sie ihre Eigenständigkeit<br />
und dadurch die Chance, ihre Stärken<br />
einzubringen? Dazu bietet die <strong>Akademie</strong> im Bereich<br />
„<strong>Akademie</strong> mobil“ Veranstaltungen an, die<br />
passgenau auf den örtlichen Bedarf zugeschnitten<br />
sind.<br />
Außerdem sind für 2014 ein bis zwei Fachtage in<br />
Kooperation mit an<strong>der</strong>en Landesorganisationen<br />
geplant (Sommer/Herbst), die die Themen „Bildungsnetzwerke<br />
gestalten“ o<strong>der</strong> „Bildungswirkungen<br />
evaluieren und beschreiben“ in den engeren<br />
Fokus nehmen werden (bitte auf geson<strong>der</strong>te Aus -<br />
schreibung achten!).
22<br />
B r e n z l i g e S i t u a t i o n e n<br />
i n d e r J u g e n d a r b e i t –<br />
Arbeit mit herausfor<strong>der</strong>nden Jugendlichen<br />
23<br />
EXKLUSIV<br />
Konflikte zwischen Jugendlichen, dominantes Cliquen -<br />
verhalten o<strong>der</strong> Konflikte zwischen Mitarbeiter/innen und<br />
Jugendlichen gehören zum Alltag <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong>.<br />
Sie sind ein wesentliches Merkmal <strong>der</strong> Altersphase Jugend, in<br />
<strong>der</strong> Mädchen und Jungen zahlreiche Entwicklungsaufgaben<br />
zu meistern haben. Sie finden ihre Identität, beginnen mit <strong>der</strong><br />
Ablösung vom Elternhaus und sind auf <strong>der</strong> Suche nach ihrem<br />
Platz in <strong>der</strong> Gesellschaft.<br />
Die pädagogischen Fachkräfte sind in dieser Zeit aufgefor<strong>der</strong>t,<br />
mit den entstehenden Konflikten zu arbeiten, sie positiv zu<br />
gestalten und <strong>der</strong>en Potenziale zu nutzen. Mitarbeiter/innen<br />
geraten dabei aber auch in schwierige o<strong>der</strong> gar eskalierende<br />
Situationen, in denen sie an pädagogische Grenzen stoßen.<br />
Dieses Seminar gibt einen Methodenkoffer und Handlungsstrategien<br />
an die Hand, um im Umgang mit herausfor<strong>der</strong>nden<br />
Jugendlichen professionell agieren zu können und vermittelt<br />
Grundlagenwissen zum Konfliktverständnis.<br />
Inhalte:<br />
Konflikte erkennen und verstehen<br />
Theoretische Grundlagen aus dem<br />
Anti-Aggressions-Training (AGT)<br />
Konfliktlösungsstrategien, Erlernen von Handlungs -<br />
alternativen/Bewältigungsstrategien<br />
Regeln/Grenzen setzen<br />
Vorausschauendes Handeln üben<br />
Beharrlichkeit und Konsequenz<br />
Umgang mit Aggression<br />
Elemente aus dem Anti-Aggressions-Training (AGT)<br />
Kosten:<br />
200 € (inkl. Übernachtung<br />
und Verpflegung)<br />
Ort:<br />
Internationales Forum Burg Liebenzell,<br />
Bad Liebenzell<br />
Referentinnen:<br />
Madeleine Nitsche und Vanessa<br />
Pröpper, Dipl. Sozialpädagoginnen<br />
und AGT-Trainerinnen<br />
Termin:<br />
26./27.05.2014<br />
Verantwortlich:<br />
Maria Nessselrath
M i l i e u s e n s i b l e J u g e n d a r b e i t<br />
„ B i n i c h d e n n f ü r a l l e s d a ? “<br />
24<br />
Lebensweltorientierte Angebote <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>und<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> erfolgreich gestalten<br />
Führungs-Special für Leiter/innen kleiner<br />
Einrichtungen mit großen Aufgaben<br />
25<br />
EXKLUSIV<br />
Wer erfolgreich Angebote für Jugendliche gestalten will, muss<br />
seine Zielgruppen verstehen. Spätestens seit <strong>der</strong> zwei ten Jugendstudie<br />
„Wie ticken Jugendliche? – Lebenswelten von<br />
Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren in Deutschland“<br />
gehört <strong>der</strong> Milieuansatz zum Standard <strong>der</strong> Jugendforschung.<br />
Wenn es gelingt, Lebenswelttheorien aus <strong>der</strong> Sozialen Arbeit mit<br />
den Erkenntnissen <strong>der</strong> Milieuforschung und Konzepten sozialräumlicher<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> zu verbinden, bieten diese Ansätze für<br />
Ehrenamtliche und pädagogische Fachkräfte in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> hervorragende Möglichkeiten, an den Interessen,<br />
Bedürfnissen und Ressourcen von Jugendlichen anzuknüpfen.<br />
Innerhalb von drei Seminarmodulen (insgesamt sechs Kurs tage)<br />
werden die Teilnehmer/innen mit den Grundlagen <strong>der</strong> Milieusensiblen<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> vertraut gemacht. Die Seminare sind mit<br />
einem Praxisprojekt verbunden. Die Zielrichtung <strong>der</strong> Projekte<br />
ergibt sich aus <strong>der</strong> konkreten Situation vor Ort, dabei kann es<br />
sowohl um die Erschließung neuer Zielgruppen als auch um<br />
die Entwicklung neuer Angebotsformen und Strukturen gehen.<br />
Eine Konzeptentwicklung vor Ort wird auf Wunsch von <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> begleitet.<br />
Wenn man in die Landschaft <strong>der</strong> offenen Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />
schaut, fällt auf, dass die damit verbundenen<br />
Aufgaben, z.B. in ländlichen Kommunen, meist von sehr<br />
kleinen Teams o<strong>der</strong> sogar von einzelnen Fachkräften angegangen<br />
und bewältigt werden.<br />
Die Leiter/innen dieser Einrichtungen stehen einerseits im pä -<br />
da gogischen Alltagsbetrieb und sind an<strong>der</strong>erseits mit einer<br />
Viel zahl von administrativen, organisatorischen und politischen<br />
Auf gaben konfrontiert. Und sie bewegen sich meist in einem<br />
Spannungsfeld wachsen<strong>der</strong> Aufgabenvielfalt und an sie gestellter<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen. Hinzu kommt die Zuständigkeit für<br />
sehr unterschiedliche Personengruppen: Mitarbeiter/innen,<br />
Praktikant/innen, Honorarkräfte, Ehrenamtliche und natürlich<br />
Kin<strong>der</strong> und Jugendliche. In diesem Feld von diffusen und unterschiedlichen<br />
Erwartungen seitens <strong>der</strong> diversen Bezugsgruppen<br />
gilt es, sich gut als Leitungskraft zu positionieren und den<br />
eigenen Standpunkt, die eigenen Rollenvorstellungen und<br />
Ziele in einem Umfeld von Spannungen, Wi<strong>der</strong>sprüchen und<br />
Konflikten zu entwickeln und umzusetzen. Dieser Workshop<br />
widmet sich dem Ziel, mit diesem Personenkreis Strategien<br />
für eine erfolgreiche Aufgabenbewältigung zu entwickeln.<br />
Kosten:<br />
Teilnahmegebühr 580 €<br />
Ort:<br />
Diverse<br />
Referent/innen:<br />
Peter Martin Thomas und weitere<br />
Referent/innen <strong>der</strong> SINUS-<strong>Akademie</strong><br />
Termin:<br />
Auftakt am 07.07.2014 (eintägig).<br />
Insgesamt sechs Kurstage von<br />
Juli 2014 bis Juli 2015.<br />
Verantwortlich:<br />
Maria Nessselrath<br />
Kosten:<br />
350 € (inkl. Übernachtung,<br />
Unterbringung und Verpflegung)<br />
Ort:<br />
Landesakademie für Jugendbildung<br />
Weil <strong>der</strong> Stadt<br />
Referent:<br />
Michael Fischer, Dipl.-Sozialpädagoge<br />
(FH), Supervisor (DGSv, SG)<br />
Termin:<br />
29.09. – 01.10.2014<br />
Anmeldeschluss: 12.09.2014<br />
Verantwortlich:<br />
Simone Liedtke
26<br />
27<br />
MOBIL<br />
N a c h h a l t i g e E n t w i c k l u n g<br />
Mit „<strong>Akademie</strong> mobil“ können Sie Qualifizierungsangebote<br />
zu verschiedenen Praxisthemen (Seiten<br />
27 bis 31) ins Haus bzw. in die Region holen.<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> // Zukünftig<br />
nachhaltig<br />
<strong>Akademie</strong> mobil<br />
Dabei bieten wir Ihnen eine breite Auswahl von Themen<br />
an, die Sie für Ihre Einrichtung bzw. den Träger<br />
beliebig kombinieren und buchen können. Möglich<br />
ist es aber auch, unsere Vorschläge zu erweitern, abzuän<strong>der</strong>n<br />
o<strong>der</strong> ganz eigene Themen anzufragen.<br />
Gemeinsam mit Ihnen werden wir ein ganz auf Ihre<br />
Bedürfnisse abgestimmtes Angebot entwickeln – ein<br />
Anruf genügt.<br />
Wenn Sie Qualifizierungsthemen wünschen, die sie<br />
nicht hier im Teil „<strong>Akademie</strong> mobil“ finden, greift vielleicht<br />
auch unser Angebot „<strong>Akademie</strong> konzeptionell“.<br />
Informieren Sie sich auf Seite 12.<br />
Rahmenbedingungen<br />
Die Angebote sind in <strong>der</strong> Regel eintägig<br />
konzipiert. Der zeitliche Rahmen kann im<br />
Bedarfsfall angepasst werden.<br />
Sie organisieren den Tagungsort.<br />
Sie sorgen für die Räumlichkeiten und<br />
die Technik und kümmern sich um die<br />
Verpflegung.<br />
Wir stellen qualifizierte Referent/innen<br />
zu den Themen.<br />
Wir berechnen eine Kostenpauschale von<br />
350 € (für Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> AGJF 300 €)<br />
inklusive aller Referent/innenkosten.<br />
I n t e r k u l t u r u n d V i e l f a l t<br />
Interkulturelle Sensibilisierung –<br />
Vielfalt im Fokus<br />
Wie können wir Menschen in ihrem An<strong>der</strong>ssein<br />
anerkennen, ohne sie nur unter dieser Perspekti -<br />
ve wahrzunehmen? Wir bieten die Möglichkeit,<br />
Erfahrungen aus <strong>der</strong> Praxis aus unterschiedlichen<br />
Blickwinkeln bewusst wahrzunehmen und die<br />
eigene Haltung zu reflektieren.<br />
Folgende Themen können dabei den Schwerpunkt<br />
bilden: Migration und Anerkennung, Ressourcen<br />
und Potenziale, Kultur, Diskriminierung/<br />
Rassismus, Interkulturelle Öffnung, Interkulturelle<br />
Kompetenz, Selbst- und Fremdwahrnehmung,<br />
Umgang mit interkulturellen Konflikten, ...<br />
„Nachhaltigkeit“ ist in aller Munde. Energie, Einkaufsverhalten,<br />
Lebensmittel, Kleidung, Papier,<br />
Mobilität, Müll, Klimawandel, Armut, soziale Ungleichheit,<br />
Konsum, …<br />
Sie können eines dieser Themen als Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
für die Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> aufgreifen<br />
und für die eigene Arbeit im Verband o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Einrichtung Ideen und Möglichkeiten entwickeln,<br />
um nachhaltig Verän<strong>der</strong>ungsprozesse positiv zu<br />
gestalten.
28<br />
29<br />
MOBIL<br />
Ve r b ä n d e S p e z i a l<br />
„Reihe konkret“ – Jugend -<br />
verbandsarbeit ganz praktisch<br />
Es gibt immer wie<strong>der</strong> Aufgaben und Anfor<strong>der</strong>ungen,<br />
die engagierte Ehrenamtliche und Haupt -<br />
berufliche bewältigen wollen, die sie neu herausfor<strong>der</strong>n<br />
und die manchmal nicht lösbar scheinen.<br />
„Reihe konkret“ bietet ehrenamtlich und hauptberuflich<br />
Engagierten in <strong>der</strong> Jugendverbands -<br />
arbeit die Möglichkeit, sich zu allen Themen und<br />
Fragestellungen, die sie im Alltag <strong>der</strong> verband -<br />
lichen Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> beschäftigen,<br />
fachliche Unterstützung und Qualifizierung „ins<br />
Haus“ zu holen.<br />
Themen können sein: Teamarbeit/Teamkultur/<br />
Teamentwicklung, Mitglie<strong>der</strong>werbung/Mitglie<strong>der</strong>pflege,<br />
Verbandsentwicklung/Verbandsberatung,<br />
Gruppenpädagogik, Theorie und Praxis, ...<br />
Ö f f e n t l i c h k e i t s a r b e i t<br />
Die Potenziale <strong>der</strong> Arbeit<br />
sichtbar machen und<br />
wirkungsvoll in Szene setzen<br />
Die Öffentlichkeitsarbeit ist oft Stiefkind <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>-<br />
und <strong>Jugendarbeit</strong>. Wie kann es gelingen, die<br />
Leistungen und Potenziale <strong>der</strong> Arbeit deutlicher<br />
nach außen zu bringen?<br />
Ist die neue Homepage dazu geeignet und wie<br />
kann diese mit einfachen Mitteln gestaltet werden?<br />
Was bringt das Web 2.0 und wie können<br />
Facebook & Co. sinnvoll genutzt werden? Sagen<br />
Sie uns, was Sie in die Öffentlichkeit bringen wollen<br />
und wir schnüren mit Ihnen das passende<br />
Medienpaket.<br />
P r ä v e n t i o n<br />
Kin<strong>der</strong> schützen und<br />
den Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
Jugendlichen begegnen<br />
Prävention ist ein weites Feld: Kin<strong>der</strong>schutz –<br />
eine zentrale Aufgabe <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />
– gehört genauso dazu wie <strong>der</strong> Umgang mit<br />
herausfor<strong>der</strong>ndem Verhalten von Kin<strong>der</strong>n und<br />
Jugendlichen. Hier geraten Fachkräfte schon mal<br />
an ihre Grenzen. Konstruktives Konfliktmanagement<br />
ist gefragt. Unsere Themenpalette ist breit:<br />
vom Kin<strong>der</strong>schutz (s. auch „<strong>Akademie</strong> aktuell“,<br />
S. 32) über gelingendes Konfliktmanagement bis<br />
hin zu „klassischen“ Themen wie Sucht.<br />
Wenden Sie sich mit Ihren Anliegen direkt an uns<br />
und wir bieten das passgenaue Inhouse-Angebot<br />
für Sie.<br />
T h e o r i e u n d P r a x i s<br />
Bedarfsanalyse, Sozialraumorientierung<br />
und Konzeptentwicklung<br />
In <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> gilt <strong>der</strong> Blick in<br />
den Sozialraum mittlerweile als Herzstück <strong>der</strong><br />
Arbeit und ermöglicht Antworten auf vielfältige<br />
Fragen. Welche Interessen und Bedürfnisse haben<br />
Kin<strong>der</strong> und Jugendliche und mit wem ist es<br />
deshalb sinnvoll zu kooperieren? Wie aktualisiere<br />
ich mein Konzept für eine zielgerichtete Arbeitsgrundlage?<br />
Wenn Sie Fragen rund um das Thema Sozialraumorientierung,<br />
Konzeptentwicklung und Methoden<br />
<strong>der</strong> Bedarfsanalyse, Interessenserkundung<br />
haben, dann sind Sie hier genau richtig.
30<br />
31<br />
MOBIL<br />
G e n d e r p ä d a g o g i k<br />
B e r a t u n g u n d<br />
K o m m u n i k a t i o n<br />
Mädchen und Jungen im Blick<br />
B e t e i l i g u n g<br />
Kin<strong>der</strong> und Jugendliche im<br />
Mittelpunkt – Gelingende<br />
Beteiligungskultur gestalten<br />
Beteiligung von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen ist ein<br />
Gebot <strong>der</strong> Zeit. Junge Menschen sollen sich mit<br />
ihrem Lebensumfeld identifizieren und sich zu<br />
kritischen und engagierten jungen Bürger/innen<br />
entwickeln können. Kurz: Mädchen und Jungen<br />
sollen Mitreden, Mitentscheiden und Mitgestalten<br />
können.<br />
Schwerpunkte könnten sein: Beteiligungsprozesse<br />
organisieren, Erfolgsfaktoren für Beteiligung,<br />
Chancen und Grenzen von Beteiligung, kreative<br />
Formen und Methoden.<br />
Inputs, Tools und Methoden für<br />
Mo<strong>der</strong>ation, Selbstpräsentation,<br />
Beratungssituationen und lösungs -<br />
orientierte Vorgehensweisen in<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />
Neben neuen und kreativen Formen, um die allgegenwärtigen<br />
Sitzungen und Besprechungen<br />
kurzweilig und zielorientiert leiten und mo<strong>der</strong>ieren<br />
zu können, bieten wir Themenmodule und<br />
Workshops zu Beratung in typischen „Nicht-Beratungs-Settings“<br />
in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong>,<br />
bei Freizeiten o<strong>der</strong> in Offenen Bereichen an.<br />
Tageseminare zum kreativen und spontanen Umgang<br />
mit Konfliktsituationen gehören hier ebenso<br />
zum Angebot wie das Finden und Darstellen eigener<br />
Standpunkte und Leistungen gegenüber<br />
Trägern, <strong>der</strong> Kommune o<strong>der</strong> in Netzwerken (z.B.<br />
Geldgebern, Betrieben o<strong>der</strong> Schulen).<br />
J u g e n d a r b e i t & S c h u l e<br />
Bedarfsanalyse, Sozialraumorientierung<br />
und Konzeptentwicklung<br />
Im Themenfeld <strong>Jugendarbeit</strong> – Schule gibt es<br />
eine Menge an Fragestellungen für die konkrete<br />
Arbeit <strong>der</strong> Träger und Einrichtungen vor Ort. Diese<br />
greifen wir gezielt in „<strong>Akademie</strong> mobil“-Ange bo -<br />
ten auf.<br />
Dazu gehören schwerpunktmäßig:<br />
Profil <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong>, Selbstpräsentation<br />
<strong>der</strong> Leistungen und Wirkungen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>und<br />
<strong>Jugendarbeit</strong>, Rollenverständnis in <strong>der</strong> Koo -<br />
peration, konkrete Gestaltung <strong>der</strong> Partnerschaften,<br />
Bildungsverständnis und Dialogprozesse, Informationen<br />
zu System Schule, Gestaltung von<br />
Tandem-Fortbildungen mit Schulen etc.<br />
Die geschlechterbewusste Sichtweise bereichert<br />
die Arbeit im Verband o<strong>der</strong> im Jugendhaus. So ist<br />
es hilfreich, aktuelle Fragen z.B. nach Konflikten,<br />
nach selbstverletzendem o<strong>der</strong> herausfor<strong>der</strong>ndem<br />
Verhalten auch unter Gen<strong>der</strong>-Gesichtspunkten zu<br />
betrachten. Außerdem ist es nützlich, Konzepte <strong>der</strong><br />
gegengeschlechtlichen geschlechterbewussten<br />
Arbeit und Ansätze <strong>der</strong> Mädchen- und Jungen -<br />
arbeit zu kennen, um sie für die eigene Praxis<br />
nutzen zu können. Als Fortbildungsangebot vor<br />
Ort kann jedes Thema auch unter Geschlechterperspektive<br />
erarbeitet werden.<br />
Inhaltliche Schwerpunkte des gen<strong>der</strong>pädagogischen<br />
Angebots sind:<br />
Einführung in Mädchen-/Jungenarbeit, gen<strong>der</strong><br />
cross work-Ansätze, Körperarbeit und Sexualpädagogische<br />
Themen, Gesundheit und Resilienz,<br />
Gen<strong>der</strong>perspektiven in <strong>der</strong> Team- und Gruppenarbeit,<br />
Prävention von sexuellem Mißbrauch, jugendkulturelle<br />
o<strong>der</strong> medienpädagogische Fragestellungen.
32<br />
F a c h t a g : „ G r u p p e n b e z o g e n e<br />
M e n s c h e n f e i n d l i c h k e i t “<br />
33<br />
AKTUELL<br />
B u n d e s k i n d e r s c h u t z g e s e t z<br />
deskin<strong>der</strong>schutzgesetzes wirft bei vielen Trägern,<br />
Verbänden und Vereinen <strong>der</strong>zeit mehr Fragen auf,<br />
als es Antworten gibt.<br />
Mit einer Informationsveranstaltung, die wir für<br />
das erste Halbjahr 2014 planen, wollen wir etwas<br />
Licht ins Dickicht des Paragrafen-Dschungels bringen<br />
und die genannten sowie weitere Fragen im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Infoveranstaltung klären. Für die<br />
Terminplanung müssen wir allerdings noch die<br />
Veröffentlichung <strong>der</strong> konkreten Umsetzungs- und<br />
Handlungsempfehlungen innerhalb des Landes<br />
Baden-Württemberg abwarten.<br />
Aktuelle Informationen erhalten Sie auf <strong>der</strong><br />
Home page www.jugendakademie-bw.de<br />
o<strong>der</strong> www.ljrbw.de<br />
Was ist eigentlich „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“<br />
(GMF)? Gemeint ist die<br />
Tatsache, dass Menschen allein aufgrund ihrer<br />
vermeintlichen o<strong>der</strong> tatsächlichen Zugehörigkeit<br />
zu bestimmten Gruppen negative Eigenschaften<br />
zugeschrieben werden und deshalb<br />
ihre Ausgrenzung und Diskriminierung gefor<strong>der</strong>t<br />
o<strong>der</strong> praktiziert wird.<br />
Das erleben <strong>Jugendarbeit</strong>er/innen immer wie<strong>der</strong><br />
in ihrem Alltag: „Die Hauptschüler, die Russen, die<br />
Penner, die Politiker“ – die Liste lässt sich beliebig<br />
verlängern. Das Bielefel<strong>der</strong> Forschungsteam um<br />
Wilhelm Heitmeyer erforschte zehn Jahre lang<br />
bei Erwachsenen unterschiedliche Ausgrenzungs -<br />
merk male. Mit erschreckenden Ergebnissen, wie<br />
verbreitet menschenfeindliche Einstellungen sind.<br />
Die Hochschule Esslingen hat gemeinsam mit <strong>der</strong><br />
Landesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendbildung<br />
(LAGO) Jugendliche in den Blick genommen. In<br />
Abwertung von<br />
Obdachlosen<br />
Quelle: Uni Bielefeld IKG<br />
Abwertung von<br />
Behin<strong>der</strong>ten<br />
Das Bundeskin<strong>der</strong>schutzgesetz (BKiSchG) wur -<br />
de vom Bundestag und Bundesrat zur Stärkung<br />
eines aktiven Schutzes von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />
beschlossen. Seit dem 01.01.2012<br />
ist dieses Gesetz in Kraft.<br />
Im Gesetz werden die Jugendämter verpflichtet,<br />
Vereinbarungen zum Schutz des Kindeswohls mit<br />
freien Trägern <strong>der</strong> <strong>Jugendarbeit</strong>, die eine entsprechende<br />
För<strong>der</strong>ung erhalten, abzuschließen. Doch<br />
was ist eigentlich beim Schließen von Vereinbarungen<br />
zu beachten? Welche Gruppe muss überhaupt<br />
eine Vereinbarung abschließen? Von wem<br />
müssen dann erweiterte Führungszeugnisse eingesehen<br />
werden? Was ist beim Datenschutz zu<br />
beachten? Und was ist darüber hinaus als Prävention<br />
vor Kindeswohlgefährdungen und sexualisierter<br />
Gewalt zu tun? Die Umsetzung des Buneinem<br />
Folgeprojekt wird <strong>der</strong> Praxistransfer versucht.<br />
Beim Fachtag geht es neben einer allgemeinen<br />
Einführung schwerpunktmäßig darum,<br />
die Ergebnisse aus <strong>der</strong> Jugendstudie vorzustellen<br />
und <strong>der</strong>en Folgen für die Praxis <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und<br />
<strong>Jugendarbeit</strong>:<br />
Wie gehen wir selbst mit Vorurteilen um?<br />
Was beför<strong>der</strong>t eigentlich und was schützt vor<br />
gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit?<br />
Wie kann dieser Forschungsansatz für die<br />
Praxis <strong>der</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> genutzt werden?<br />
Aktuelle Informationen auf <strong>der</strong> Homepage<br />
www.jugendakademie-bw.de. Die Veran -<br />
staltung findet statt in Kooperation mit <strong>der</strong><br />
Vernetzungs- und Anlaufstelle gegen<br />
Gruppen bezogene Menschenfeindlichkeit<br />
und Rechtsextremismus bei <strong>der</strong> LAGO.<br />
Sexismus<br />
Syndrom GMF<br />
Abwertung von<br />
Langzeitarbeitslosen<br />
Homophopie<br />
Islamfeindlichkeit<br />
Etabliertenvorrechte<br />
Fremdenfeindlichkeit<br />
Rassismus<br />
Antisemitismus
34<br />
35<br />
AKTUELL<br />
F a c h t a g : N e u e s a u s d e r G a n z t a g s s c h u l e<br />
Gesetzesnovelle, Verordnungen und die Folgen<br />
für die Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />
Die Landesregierung schafft <strong>der</strong>zeit die gesetzlichen<br />
Grundlagen zur Einrichtung weiterer<br />
Ganztagsschulen in Baden-Württemberg.<br />
Der Start auf <strong>der</strong> neuen gesetzlichen Grundlage<br />
wird zum Schuljahr 2014/2015 sein. Der Schwerpunkt<br />
liegt dabei in den kommenden Jahren zunächst<br />
auf den Grundschulen. Wie auch immer<br />
das Ringen um die neue Gesetzgebung ausgeht<br />
– die Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> wird <strong>der</strong>en Auswirkungen<br />
zu spüren bekommen.<br />
Mit dem Fachtag wollen wir über die neue Geset -<br />
zeslage informieren und uns gleichzeitig da rüber<br />
Gedanken machen, welcher Handlungsbedarf<br />
sich daraus ableitet. Wie entwickelt sich (Grund-)<br />
Schule? Welche Mitgestaltungsmöglichkeiten ergeben<br />
sich für die Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong>?<br />
Der Fachtag wird voraussichtlich Anfang Juli<br />
2014 stattfinden, wenn das Gesetz und die<br />
Ausführungsbestimmungen öffentlich sind.<br />
Das genaue Datum, Ort, Referent/innen und<br />
Kosten werden rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
H a n d l u n g s K O M P E T E N Z<br />
Ein Bildungsangebot in Kooperation mit dem<br />
BIKnetz – Präventionsnetz gegen Rechtsextremismus<br />
Im Jahr 2014 wird ein Themenschwerpunkt in <strong>der</strong><br />
<strong>Akademie</strong> die Qualifizierung im Bereich Umgang<br />
mit rechtsextrem gefährdeten/-orientierten Jugendlichen<br />
bzw. Jungen und Mädchen mit Affinitäten<br />
zu Einstellungsmustern <strong>der</strong> sog. Gruppenbezogenen<br />
Menschenfeindlichkeit (GMF) sein.<br />
Im Trägerverbund mit <strong>der</strong> LAGO und Lehrenden<br />
<strong>der</strong> Hochschule Esslingen führt die <strong>Akademie</strong><br />
<strong>der</strong>zeit mehrere Fort-/Weiterbildungen durch. Ziel<br />
ist es, Fachkräfte dabei zu unterstützen, sich eine<br />
fundierte Wissensbasis anzueignen und Kompetenzen<br />
für ihre alltägliche Praxis zu erweitern.<br />
Das Modellprojekt wird in Kooperation mit<br />
„BIKnetz“ durchgeführt und vom ISS Frankfurt<br />
wissenschaftlich begleitet. In <strong>der</strong> zweiten<br />
Jahreshälfte sind weitere Fort-/Weiterbildungen<br />
zum Themenfeld geplant. Dazu erfolgt<br />
eine rechtzeitige, geson<strong>der</strong>te Ausschreibung.
36<br />
37<br />
Kooperativ<br />
K l e t t e r s c h e i n To p r o p e<br />
Kosten:<br />
Kostenlos<br />
Ort:<br />
Haus <strong>der</strong> <strong>Jugendarbeit</strong>, Stuttgart<br />
Referent/innen:<br />
Diverse<br />
Termine:<br />
01.02.2014 – 01.03.2015<br />
Zielgruppe:<br />
Projektverantwortliche im Programm<br />
„Wir sind dabei!“, haupt- und ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong>.<br />
Infos und Anmeldung:<br />
Bistra Ivanova, Programm „Wir sind<br />
dabei!“ (BW Stiftung beim LJR)<br />
Telefon: 0711 16447-75<br />
E-mail: ivanova@ljrbw.de<br />
Verantwortlich:<br />
Anna Eberle<br />
I n t e r k u l t u r u n d V i e l f a l t<br />
Sechs Themenabende im Rahmen des Programms „Wir<br />
sind dabei! – Integration durch soziales Engagement“ <strong>der</strong><br />
Baden-Württemberg Stiftung.<br />
Wie können wir Menschen in ihrem An<strong>der</strong>ssein anerkennen,<br />
ohne sie ausschließlich unter dieser Perspektive wahrzunehmen?<br />
Wir bieten die Möglichkeit, Praxiserfahrungen aus unter -<br />
schiedlichen Blickwinkeln bewusst wahrzunehmen und die<br />
eigene Haltung zu reflektieren. In Kooperation mit dem Landesjugendring<br />
als Programmkoordinierungsstelle und <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> finden Themenabende mit verschiedenen<br />
Schwer punk ten zur Interkulturellen Sensibilisierung statt:<br />
Interkulturelle Öffnung in <strong>der</strong> Praxis<br />
Interkulturelle Kompetenz für die Praxis<br />
Interkulturell agieren – zum Mitmachen motivieren!<br />
Interkulturelle Öffnung – mehr als nur eine Geldfrage<br />
für die <strong>Jugendarbeit</strong>?<br />
Interkulturell vernetzt – Warum? Wie? Wohin?<br />
Öffentlichkeitsarbeit vs. Vernetzung<br />
Klettern gehört heute in vielen Einrichtungen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>und<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> zum Standardangebot.<br />
Daher richtet sich <strong>der</strong> „Kletterschein Toprope“ – <strong>der</strong> in Koo -<br />
peration mit dem Evangelischen Jugendwerk Stuttgart (Ejus)<br />
angeboten wird – an Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong>,<br />
die noch keine beson<strong>der</strong>en Erfahrungen im Klettern<br />
haben o<strong>der</strong> diese noch nicht mit einer Prüfung bestätigt<br />
haben. Neben klettertechnischen Basics wird insbeson<strong>der</strong>e<br />
die Sicherungstechnik in Toprope-Routen vermittelt.<br />
Mit erfolgreicher Teilnahme an diesem Kurs erwerben die Teilnehmer/innen<br />
einen vom Deutschen Alpenverein (DAV) anerkannten<br />
„Kletterschein Toprope“.<br />
Kosten:<br />
60 €<br />
Ort:<br />
Haus 44, Kletteranlage [cityrock],<br />
Stuttgart<br />
Referent/innen:<br />
Team des Evangelischen Jugendwerks<br />
Stuttgart<br />
Termine:<br />
13./14.03.2014, 9.00 – 13.00 Uhr<br />
Anmeldeschluss: 28.02.2014<br />
16./17.10.2014, 9.00 – 13.00 Uhr<br />
Anmeldeschluss: 01.10.2014<br />
Und sonst:<br />
Der Kurs dauert 2 x vier Stunden. In<br />
Kooperation mit dem Evangelischen<br />
Jugendwerk Stuttgart (Ejus).<br />
Verantwortlich:<br />
Anna Eberle
38<br />
39<br />
Kooperativ<br />
K o n f l i k t h i l f e u n d G e w a l t -<br />
p r ä v e n t i o n i n d e r S o z i a l e n A r b e i t<br />
Kosten:<br />
20 €<br />
Ort:<br />
Haus <strong>der</strong> <strong>Jugendarbeit</strong>, Stuttgart<br />
Referent:<br />
Werner Miehle-Fregin,<br />
Kommunalverband für Jugend und<br />
Soziales Baden-Württemberg<br />
Termine:<br />
19.03.2014, 18.00 – 21.00 Uhr<br />
Anmeldeschluss: 07.03.2014<br />
Und sonst:<br />
In Kooperation mit dem LJR<br />
Verantwortlich:<br />
Anna Eberle<br />
J u g e n d p o l i t i s c h e S t r u k t u r e n<br />
i n B a d e n - W ü r t t e m b e r g<br />
Eine Einführung<br />
Die <strong>Jugendarbeit</strong>slandschaft in Baden-Württemberg, von<br />
<strong>der</strong> Gemeinde- bis zur Landesebene, hat komplexe Strukturen,<br />
die zunächst wenig durchschaubar scheinen.<br />
Um effektiv arbeiten und jugendpolitisch aktiv werden zu können,<br />
gibt diese Einführung einen Einblick über die verschiedenen<br />
Ebenen, über Strukturen, Personen und Ansprechpartner/innen.<br />
Die Veranstaltung soll Anregungen für eine sinnvoll<br />
vernetzte Jugendpolitik auf lokaler Ebene geben, <strong>der</strong>en Chancen<br />
wie Grenzen verdeutlichen und eine Selbstverortung <strong>der</strong><br />
Teilnehmenden ermöglichen.<br />
In Kooperation mit KOMPASS Reutlingen, dem Landesjugendamt<br />
und den Hochschulen Tübingen und Esslingen<br />
beinhaltet diese Fortbildungsreihe Möglichkeiten zum zertifizierten<br />
Abschluss als:<br />
Mediator/in in <strong>der</strong> Sozialen Arbeit<br />
Sozialkompetenz-Trainer/in<br />
Anti-Gewalt-Trainer/in<br />
Fachberater/in für Konflikthilfe in <strong>der</strong> Sozialen Arbeit<br />
Folgende Bausteine werden 2014 zum Einstieg angeboten:<br />
Basistraining zum konstruktiven Umgang mit Konflikten<br />
Umfang: 16 Stunden<br />
Termin: 03. – 05.04.2014<br />
Basistraining zur Einführung in die Gruppenpädagogik<br />
Umfang: 16 Stunden<br />
Termin: 23. – 25.10.2014<br />
Aufbaukurs Sozialkompetenz-Trainer/in (IK)<br />
Zusatzausbildung für Fachkräfte in <strong>der</strong> Sozialen Arbeit<br />
Umfang: 96 Stunden in 6 Seminareinheiten<br />
Beginn: 20. – 22.11.2014, weitere Termine im Jahr 2015<br />
Kosten:<br />
Basistrainings: je 125 €<br />
Aufbaukurs: 1.970 € (jeweils ohne<br />
Übernachtung und Verpflegung)<br />
Ort:<br />
KVJS-Tagungszentrum<br />
Herrenberg-Gültstein<br />
Termine:<br />
Ab April 2014; Fortführung 2015<br />
Und sonst:<br />
Weitere Informationen im KVJS-<br />
Fortbildungskatalog „Jugend 2014“<br />
sowie unter www.institut-kompass.de,<br />
institut-kompass@hilfezurselbsthilfe.org<br />
Verantwortlich:<br />
Simone Liedtke
40<br />
41<br />
Kooperativ<br />
L e b e n d i g e<br />
J u g e n d h i l f e a u s s c h ü s s e<br />
Ö f f e n t l i c h k e i t s a r b e i t<br />
Handlungsmöglichkeiten und Aufgaben<br />
Kosten:<br />
50 €<br />
Ort:<br />
Haus <strong>der</strong> <strong>Jugendarbeit</strong>, Stuttgart<br />
Referent:<br />
Ralf Jankowski,<br />
LAGO Baden-Württemberg<br />
Termin:<br />
13.05.2014, 10.00 – 17.00 Uhr<br />
Anmeldeschluss: 01.05.2014<br />
Und sonst:<br />
In Kooperation mit <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />
Jugendfreizeitstätten BW e.V.<br />
und <strong>der</strong> LAGO Baden-Württemberg.<br />
Die Potenziale <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />
wirkungsvoll auf den Punkt gebracht<br />
Wie sieht eine zeitgemäße Öffentlichkeitsarbeit für die<br />
eigene Arbeit aus?<br />
Wer klar formulieren kann, worin die Potenziale <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>und<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> bestehen, überzeugt die Öffentlichkeit und<br />
Entscheidungsträger von <strong>der</strong>en Leistungen. Dieses Seminar<br />
beleuchtet die Potenziale <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und <strong>Jugendarbeit</strong> und<br />
gibt entsprechende Tipps, diese nach innen und außen zu<br />
kommunizieren.<br />
Inhalte:<br />
Das eigene Profil und die Leistungen klären und darstellen<br />
Grundlagen zielgruppenorientierter Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Marketingwege im Web 2.0<br />
Gestaltung von Pressekontakten und Pressemitteilungen<br />
Der Jugendhilfeausschuss (JHA) ist einzigartig: Er hat umfassendes<br />
Beschlussrecht, ist Teil des Jugendamtes und zu<br />
zwei Fünfteln mit Fachleuten und Bürger/innen besetzt,<br />
die berufen werden und nicht dem Kreistag angehören.<br />
In <strong>der</strong> Praxis stellt die Arbeit im Jugendhilfeausschuss die handelnden<br />
Akteure häufig vor große Herausfor<strong>der</strong>ungen. Nicht<br />
immer gelingt eine gleichberechtigte Einbindung dieser Fachleute<br />
und Bürger/innen in die Planung und Weiterentwicklung<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe.<br />
Das Seminar soll Unterstützung, Anregungen und Impulse zu<br />
einer Aktivierung und Qualifizierung anbieten, um Jugendhilfeausschüsse<br />
als wertvolle Instrumente <strong>der</strong> Planung und Sicherung<br />
von Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe zu stärken.<br />
Kosten:<br />
20 €<br />
Ort:<br />
Anne-Frank-Haus, Karlsruhe<br />
Referent:<br />
Prof. em. Peter-Christian Kunkel,<br />
HS für Öffentliche Verwaltung Kehl<br />
Termine:<br />
05.11.2014, 15.30 – 20.00 Uhr<br />
Anmeldeschluss: 17.10.2014<br />
Zielgruppe:<br />
Mitglie<strong>der</strong> in Jugendhilfeausschüssen<br />
Und sonst:<br />
In Kooperation mit dem LJR<br />
Verantwortlich:<br />
Anna Eberle
42<br />
Impressum<br />
43<br />
Kooperativ<br />
Kosten:<br />
950 € (für Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> LAGJ-BW<br />
890 €). Übernachtungskosten für alle<br />
Module ca. 520 €.<br />
Orte:<br />
Karlsruhe und Stuttgart<br />
Referent_innen:<br />
Armin Krohe-Amann,<br />
Kai Kabs-Ballbach, N. N.<br />
Termine:<br />
2014: 17./18.11., 15./16.12.<br />
2015: 26. – 28.01., 02./03.03.,<br />
20./21.04., 18./19.05., 06./07.07.<br />
Weitere Infos:<br />
Michael Schirmer, Tel. 0711 2155204<br />
info@lag-jungenarbeit.de<br />
www.lag-jungenarbeit.de<br />
Verantwortlich:<br />
Anna Eberle<br />
W e i t e r b i l d u n g<br />
z u m / z u r J u n g e n a r b e i t e r _ i n<br />
Geschlechterbewusstes pädagogisches<br />
Handeln in <strong>der</strong> Arbeit mit Jungen<br />
Gen<strong>der</strong>sensibles Handeln für und mit Kin<strong>der</strong>n, Jugend -<br />
lichen und jungen Erwachsenen birgt ein großes Potenzial,<br />
verspricht ein erfolgreicheres Handeln und gilt als unverzichtbares<br />
Qualitätsmerkmal.<br />
Die Weiterbildung ermöglicht jedem/je<strong>der</strong> Teilnehmer_in, sich<br />
Anliegen, Haltung und Arbeitsweisen fundiert zu erarbeiten.<br />
Praxisreflexionsphasen, Inputs und Übungen bilden den Rahmen<br />
<strong>der</strong> sieben Module. Ziel ist es, Sicherheit in Sinn, Zweck<br />
und Chancen von Jungenarbeit zu vermitteln sowie Unsicherheiten<br />
in <strong>der</strong> konkreten Arbeit mit Jungen auszuhalten und<br />
diese konstruktiv und gewinnbringend zu nutzen.<br />
Jahresprogramm 2014 <strong>der</strong><br />
<strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> <strong>Jugendarbeit</strong><br />
Baden-Württemberg e. V.<br />
Herausgeber<br />
<strong>Akademie</strong> <strong>der</strong> <strong>Jugendarbeit</strong><br />
Baden-Württemberg e.V.<br />
Siemensstraße 11<br />
70469 Stuttgart<br />
Telefon: 0711 896915-50<br />
Telefax: 0711 896915-88<br />
E-mail: info@jugendakademie-bw.de<br />
Internet: www.jugendakademie-bw.de<br />
Redaktion<br />
Martin Bachhofer, Jürgen Dorn<br />
Texte<br />
Maria Nesselrath, Anna Eberle,<br />
Simone Liedtke, Marcus Leuther,<br />
Martin Bachhofer, Jürgen Dorn<br />
Fotos<br />
Wolfgang Schmidt (Seite 6, 44),<br />
Gerti Ginster-Hasse (12, 32, 44),<br />
Landesjugendring (14, 26, 36)<br />
Gestaltung<br />
Gabriele Schmidt, Freiburg<br />
Druck<br />
TYPO Factory, Stuttgart<br />
Auflage<br />
2.000 Exemplare<br />
Verantwortlich<br />
Jürgen Dorn<br />
Alle Angaben ohne Gewähr<br />
Stuttgart, im Dezember 2013
<strong>Akademie</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Jugendarbeit</strong><br />
Baden-Württemberg e.V.<br />
Siemensstraße 11<br />
70469 Stuttgart<br />
Telefon: 0711 896915-50<br />
Telefax: 0711 896915-88<br />
E-mail: info@jugendakademie-bw.de<br />
Internet: www.jugendakademie-bw.de