18.06.2014 Aufrufe

Saisonmagazin 2013/14 "Fußball im Osten"

Das Magazin setzt seinen Schwerpunkt auf die Darstellung des Leipziger Fußballgeschehens. Dieses umfasst die drei höchsten Spielklassen der Kreisverbände bestehend aus der Kreisoberliga Nordsachsen, der Stadtliga Leipzig und der Kreisoberliga Muldental/Leipziger Land. Die „Regionalen Topteams“ der Region in der 3. Liga, der NOFV–Regionalliga Nordost , der Oberliga Süd , der Landesliga Sachsens und der Bezirksliga Nord Sachsens werden vorgestellt.

Das Magazin setzt seinen Schwerpunkt auf die Darstellung des Leipziger Fußballgeschehens. Dieses umfasst die drei höchsten Spielklassen der Kreisverbände bestehend aus der Kreisoberliga Nordsachsen, der Stadtliga Leipzig und der Kreisoberliga Muldental/Leipziger Land.
Die „Regionalen Topteams“ der Region in der 3. Liga, der NOFV–Regionalliga Nordost , der Oberliga Süd , der Landesliga Sachsens und der Bezirksliga Nord Sachsens werden vorgestellt.

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SPECIAL • <strong>Fußball</strong> & Politik<br />

"Was hat Politik mit Fussball zu tun, oder anders herum?"<br />

➟ Fortsetzung von vorheriger Seite<br />

Meine LINKEN-Kollegin aus dem<br />

Sächsischen Landtag, Verena Meiwald,<br />

setzt sich ganz persönlich für eine<br />

vernünftige Sportpolitik ein. Nicht<br />

zuletzt der Fussball brachte uns fachlich<br />

zusammen und wenn Verena vor vielen<br />

Jahren nicht mein Taxi ausgelöst<br />

hätte, würde ich überhaupt nicht<br />

hier sein. Wenn Sie die Hintergründe<br />

dieser Geschichte auch einmal<br />

erfahren wollen, können Sie mich<br />

gern in meinem Bornaer Bürgerbüro<br />

besuchen kommen. Mit Verena<br />

diskutiere ich auch mal stundenlang<br />

die aktuellen Entwicklungen. Und<br />

fest steht dabei allemal: Wir wollen<br />

die Zugangsbedingungen zum Sport<br />

für alle verbessern. Sport treiben zu<br />

können, soll nicht vom Einkommen und<br />

sozialen Status abhängen. Wir streiten<br />

für behindertengerechten, integrativen,<br />

natur- und umweltverträglichen Sport.<br />

Das Sportstättenförderprogramm<br />

für die Sanierung und den Bau von<br />

Sportstätten für den Breitensport wollen<br />

wir langfristig finanziell sicherstellen.<br />

Fans und Aktive in den Vereinen<br />

sollen stärker an der Gestaltung der<br />

Sportstätten beteiligt werden.<br />

Wir wollen öffentlich finanzierte<br />

Beschäftigung <strong>im</strong> Bereich des<br />

Breitensports schaffen.<br />

Einen so ausgestalteten<br />

Breitensport sehen wir als Basis für<br />

entkommerzialisierten Leistungssport.<br />

Sauberer Leistungssport ist als Vorbild<br />

und Zugpferd wiederum von enormer<br />

Bedeutung für den Breitensport.<br />

Bürokratische Hürden für ein<br />

ehrenamtliches Engagement <strong>im</strong><br />

Breitensport sind abzubauen.<br />

Die Mittel für Fanprojekte, Initiativen und<br />

Projekte gegen<br />

Rechtsextremismus, Diskr<strong>im</strong>inierung<br />

und Gewalt müssen erhöht und<br />

nachhaltig festgeschrieben werden.<br />

Wir wenden uns gegen pauschale<br />

Verdächtigungen und Überwachungen<br />

von Fans best<strong>im</strong>mter Vereine oder<br />

Sportarten. Wir wollen die Beteiligung<br />

von Fans an Vereinsentscheidungen<br />

verbessern.<br />

Allen Menschen mit Behinderungen<br />

muss die umfassende Teilhabe am<br />

Sport möglich sein.<br />

Ich bin mittlerweile überzeugter<br />

Wahlsachse. Meine Frau und mich<br />

bekommt hier einfach nichts mehr<br />

weg. Dennoch bleibe ich "meinem"<br />

Verein treu. Als Werder–Fan bin ich<br />

es leider auch gewohnt, manchmal<br />

etwas leidensfähiger als andere sein<br />

zu müssen. Die Leidensfähigkeit<br />

habe ich mit meiner Landtagskollegin<br />

gemeinsam. Aber das ist in der Politik<br />

durchaus ein Qualitätsmerkmal. Wer<br />

keinen langen Atem hat, hat es oft<br />

sehr schwer. Mein Fachgebiet ist die<br />

Finanzpolitik und damit derzeit die<br />

Eurokrise - ein komplexes Feld, dass<br />

von der Regierung leider <strong>im</strong> absoluten<br />

Blindflug bearbeitet wird.<br />

Was möchte ich mit diesen Worten<br />

sagen?<br />

Am 22. September ist Bundestagswahl.<br />

Gehen Sie wählen und nutzen Sie ihre<br />

St<strong>im</strong>me. Gerade der Sport wird schnell<br />

ein Opfer von Sparmaßnahmen und<br />

Kürzungen der schwarzgelben Voodoo-<br />

Finanzpolitik. Dieser Entwicklung<br />

trete ich zusammen mit meiner Partei<br />

entgegen. Der Sport soll die Menschen<br />

verbinden und nicht den Märkten<br />

unterliegen!<br />

Kurzbiografie<br />

■ Geboren 1954 in Hagen/Westfalen<br />

■ Studium der Volkswirtschaftslehre in Marburg<br />

■ Promotion zum Themenbereich "Staatsverschuldung und<br />

Kreditinstitute"<br />

■ Seit 1981 Geschäftsführer der "Arbeitsgruppe Alternative<br />

Wirtschaftspolitik" (Memorandumgruppe)<br />

■ Seit 1984 geschäftsführender Gesellschafter der PIW<br />

Progress-Institut für Wirtschaftsforschung GmbH, Bremen/<br />

Teltow<br />

■ Von 1990 bis 2001 Geschäftsführer der "Büro für<br />

Strukturforschung Rostock" gGmbH (BÜSTRO), Rostock<br />

■ Mitglied u.a. bei IG Metall, ATTAC, Bund demokratischer<br />

WissenschaftlerInnen und Förderverein gewerkschaftliche<br />

Arbeitslosenarbeit e.V., Mitglied <strong>im</strong> Vorstand des "Institut<br />

solidarische Moderne"<br />

■ Mitbegründer und Mitglied des Bundesvorstandes der<br />

WASG<br />

■ Stellvertretender Bundesvorsitzender der Partei DIE LINKE.<br />

■ Seit 2006 Mitglied des Deutschen Bundestages,<br />

finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE.<br />

■ Direktbewerber <strong>im</strong> Bundestagswahlkreis 154 "Leipzig Land"<br />

Bürgerbüro "Ständige Vertretung"<br />

Markt 6, 04552 Borna<br />

Tel./Fax: 03433 – 855 855/6<br />

eMail: axel.troost@wk.bundestag.de<br />

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