Begegnungen - Evangelische Johannesgemeinde Bühl
Begegnungen - Evangelische Johannesgemeinde Bühl
Begegnungen - Evangelische Johannesgemeinde Bühl
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<strong>Begegnungen</strong><br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Johannesgemeinde</strong> <strong>Bühl</strong><br />
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Hallo erstmal...<br />
alles hat ein Ende - und dieser für meinen<br />
Geschmack etwas mißratene Sommer<br />
in unserer Gegend hoffentlich auch. Denn<br />
hier kommt er: der Herbst 2011!<br />
Mit etwas Glück wird er genauso golden<br />
wie der der vergangenen Jahre, auf jeden<br />
Fall wird er aber ereignisreich sein. Nach<br />
einem geübten Blick in den traditionellen<br />
Terminkalender (S. 9) komme ich zumindest<br />
leicht zu diesem Schluss.<br />
Eine Ausgabe der "<strong>Begegnungen</strong>" ohne<br />
Portrait? Das ist quasi undenkbar, und<br />
diesmal gibt es gleich drei davon: wie gewohnt<br />
auf der Doppelseite 14/15, werden<br />
uns die "Neuen" im Johanneskindergarten<br />
kurz vorgestellt.<br />
Über eine "Begegnung auf dem Gemeindegelände<br />
der etwas anderen Art"<br />
klärt Sie Thomas Kotlarski auf der "Bibelbanden"-Seite<br />
18 auf.<br />
Passend zum Jahreslauf berichtet Konstanze<br />
Gholamvisy über die Ursprünge des<br />
christlichen "Erntedank"-Festes - die Gebete<br />
auf dem rechten Teil der Doppelseite 6/7<br />
laden zum Nachdenken darüber ein.<br />
Schließlich die Einladung zum Sponsorenlauf<br />
an Erntedank S. 19/20: nachdem<br />
Sie morgens vor dem Gottesdienst Ihre<br />
Stimme zur Wahl des neuen <strong>Bühl</strong>er OB abgegeben<br />
haben, können Sie nach dem<br />
Gottesdienst umso entspannter und motivierter<br />
die Walking-/Jogging-/Sport- oder<br />
einfach Straßenschuhe schnüren und so<br />
ein hübsches Sümmchen für den Johanneskindergarten<br />
erlaufen - dieser, und damit<br />
die Kinder, werden es Ihnen danken!<br />
Herzliche Grüße,<br />
Ihr Jürgen Ellermann<br />
- 2 -<br />
Impressum & Kontakt<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Johannesgemeinde</strong> <strong>Bühl</strong><br />
Johannesstraße 5, 77815 <strong>Bühl</strong><br />
FON.: 07223/22704, FAX: 07223/902433<br />
Mail: post@evkirchebuehl.de<br />
www.evkirchebuehl.de<br />
Pfarrer: Dr. Götz Häuser (V. i. S. d. P.)<br />
Redaktion "<strong>Begegnungen</strong>“:<br />
Marliese Eppstein, Konstanze Gholamvisy,<br />
Dr. Götz Häuser, Dr. Holger Hüttemann,<br />
Pfr. i. R. Reiner Lichdi, Kerstin Stopp<br />
Layout: Jürgen Ellermann<br />
Mitwirkung an dieser Ausgabe:<br />
Thomas Kotlarski, Andrea Meier<br />
Bilder: 3/4: Ralph Audörsch, Helene Dams;<br />
5: Karin König (ABB)<br />
Pfarrsekretärin: Andrea Meier<br />
Pfarrbüro Öffnungszeiten:<br />
Mo, Di, Do, Fr jeweils 10 bis 12 Uhr<br />
Diakonin: Sonja Fröhlich,<br />
07223/27286<br />
Mail: sonjafroehlich@evkirchebuehl.de<br />
Kindergarten: Ulrike Harle-Lueb,<br />
07223/23122<br />
Mail: Evang.KiGa.Buehl@gmx.de<br />
Spendenkonten:<br />
Volksbank <strong>Bühl</strong><br />
BLZ 662 914 00, Konto 609 900<br />
Sparkasse <strong>Bühl</strong><br />
BLZ 662 514 34, Konto 13938<br />
„400 €-Job Sonja Fröhlich“:<br />
Kto. 50 14 52, Sparkasse <strong>Bühl</strong>
Neues aus dem KGR<br />
Gemeindeversammlung in der evangelischen<br />
Kirchengemeinde <strong>Bühl</strong><br />
Heike Vornehm und Ewald Meier zu<br />
Vorsitzenden gewählt<br />
Terminvorschau 2012<br />
Kindergarten spielt zentrale Rolle in der<br />
evangelischen Gemeinde<br />
Am Sonntag, 3.7.11, lud der Kirchengemeinderat<br />
zur Gemeindeversammlung<br />
ein. Nach dem Gottesdienst trafen sich die<br />
Interessierten im Gemeindesaal. Zunächst<br />
wurde Heike Vornehm zur Vorsitzenden der<br />
Gemeindeversammlung gewählt, Ewald<br />
Meier zu ihrem Stellvertreter und Schriftführer.<br />
Der Kirchengemeinderat berichtete von<br />
seiner Arbeit und zukünftigen Projekten, danach<br />
war Zeit für Fragen und Anregungen,<br />
Lob und Kritik aus den Reihen der Gemeindeglieder.<br />
Werner Venter vom KGR berichtete über<br />
unterschiedliche Aufgabenfelder des Kirchengemeinderates,Personalentscheidungen,<br />
Bauprojekte, Umweltschutzmaßnahmen,<br />
Investitionen wie z. B. die neue Tonanlage,<br />
die im zweiten Konfirmationsgottesdienst<br />
eingeweiht wurde und sich gut bewährt.<br />
- 3 -<br />
Im Blick auf das kommende Jahr zeichnen<br />
sich schon zwei Höhepunkte ab:<br />
1. bis 7. Oktober 2012 Visitation mit Dekan<br />
Jammerthal<br />
Und wir feiern 50 Jahre Posaunenchor<br />
<strong>Bühl</strong>.<br />
Dem Auftrag Jesu folgend, dem die Kinder<br />
besonders am Herzen lagen, ist die<br />
Kinder- und Jugendarbeit ein entscheidender<br />
Teil des Gemeindelebens. Ein großes<br />
Engagement fordert unser evangelischer<br />
Johanneskindergarten. Hier laufen aktuell<br />
wesentliche Veränderungen. Zum neuen<br />
Kindergartenjahr Anfang September begann<br />
eine neue Leiterin. Zusätzlich konnte<br />
eine halbe Stelle für Sprachförderung geschaffen<br />
werden, die nicht nur den Migrantenkindern<br />
zugute kommen wird. Ausserdem<br />
wird ein junger Mann bei uns sein Anerkennungsjahr<br />
absolvieren (vgl. Portraits<br />
Seiten 14 und 15). Zudem werden die Kindergartenräume<br />
seit Sommer saniert.<br />
Einen weiteren Schwerpunkt der Erörterungen<br />
bildete das Thema Fundraising,<br />
wobei Pfarrer Häuser betonte, dass es hier<br />
nicht allein um Finanzen, sondern um Beziehungen<br />
und Netzwerke geht, um Menschen<br />
als Partner und Unterstützer der<br />
evangelischen Gemeinde zu gewinnen.<br />
Mehrere Gemeindeglieder stellten interessiert<br />
Fragen, gaben Anregungen und<br />
brachten ihren Dank für die vielen haupt-<br />
und ehrenamtlich Tätigen zum Ausdruck.<br />
Pfarrer Häuser schloss die Versammlung<br />
mit der Einladung zur nächsten Gemeindeversammlung<br />
in ca. einem Jahr sowie einem<br />
Gebet für alle Mitarbeitenden.<br />
Für den KGR: Kerstin Stopp
Ein Fest im Vertrauen auf<br />
die Gegenwart Gottes<br />
<strong>Johannesgemeinde</strong> und evangelischer<br />
Johanneskindergarten feiern<br />
gemeinsames Sommerfest / Gottesdienst<br />
mit Taufen.<br />
Unter freiem Himmel mit viel Sonnenschein<br />
und nur wenig Regen feierte unsere<br />
evangelische Kirchengemeinde <strong>Bühl</strong> Anfang<br />
Juli ihr diesjähriges Sommerfest. Den musikalischen<br />
Auftakt zu den Feierlichkeiten hatte<br />
ein Serenadenkonzert am Samstagabend<br />
gebildet, gestaltet von Posaunenchor,<br />
Singkreis und Flötenkreis der Gemeinde.<br />
Ralph Audörsch moderierte unterhaltsam<br />
den Abend, gab Hintergrundinformation<br />
über Komponisten und die Entstehung<br />
der Werke. Stilecht eröffnete der Posaunenchor<br />
unter Leitung von Jürgen Fritz den<br />
Abend mit einer Intrada und einem Marsch.<br />
Musik ist auch eine Form des Gotteslobs.<br />
Daher lud der Singkreis die Zuhörer auch<br />
immer wieder zum Mitsingen und Loben ein.<br />
Dirigiert von Manfred Jung sang er „Lasst<br />
uns loben unseren Gott und Vater“ und<br />
mehrere Gospels. Der Flötenkreis, betreut<br />
von Heidrun Gutt, begeisterte mit kurzen<br />
zeitgenössischen Stücken und einem traditionellen<br />
Indianergesang „The River is flowing“,<br />
der spritzig für Blockflötenorchester arrangiert<br />
war.<br />
- 4 -<br />
Viele Gründe gab es<br />
am Sonntag zum Feiern<br />
und Freuen: Im deutschlandweiten<br />
Jahr der<br />
Taufe am Taufsonntag der badischen<br />
Landeskirche feierte die <strong>Bühl</strong>er Gemeinde<br />
gleich fünf Taufen in ihrem Festgottesdienst<br />
im Kindergartenhof. Das Wasser dazu<br />
brachten die kleinen Gottesdienstbesucher<br />
in Plastikbechern, die im ganzen Hof verteilt<br />
zu finden waren, zu der Tonschüssel neben<br />
dem Altar.<br />
In seiner Predigt zu Jesu Gleichnis vom<br />
verlorenen Schaf griff Pfarrer Götz Häuser<br />
den Taufgedanken vom „Eintauchen“ in<br />
Gottes Liebe und das damit verbundene<br />
Vertrauen in seine Gegenwart spielerisch<br />
auf. Sie begann mit der Suche nach dem<br />
kleinen Plüschschaf Leopold, das weggelaufen<br />
war, und der Freude über das wieder<br />
Gefundenwerden. So zeigte er sehr eindrücklich<br />
für kleine aber auch große Gottesdienstbesucher:<br />
„Du bist Gottes Liebe wert,<br />
Du bist geliebt“.<br />
Der Kindergarten feierte zusammen mit<br />
der Gemeinde das Sommerfest. Viele Kinder<br />
mit ihren Eltern und Verwandten waren<br />
gekommen und bereicherten mit Liedern<br />
den fröhlichen Familiengottesdienst. „Du<br />
bist mein geliebtes Kind“ sangen sie nicht<br />
nur den Frischgetauften, sondern allen Got-
tesdienstbesuchern zu, die mit Bewegungen<br />
einstimmen durften und so mit allen Sinnen<br />
Gottes Liebe in sich aufnehmen konnten.<br />
Mit dem Segenslied „Vom Anfang bis<br />
zum Ende hält Gott seine Hände über Dir“<br />
und dem Schlusssegen endete der farbenfrohe<br />
und warmherzige Gottesdienst.<br />
am „CAT-tree“, einem Kletterpfahl aus lose<br />
zusammengefügten Holzbalken.<br />
Verschiedene Auftritte bereicherten den<br />
gemütlichen Nachmittag. Der Flötenkreis<br />
und Tobias Rienth am E-Piano sorgten für<br />
den musikalischen Rahmen. Passend zur<br />
bevorstehenden Kindergartensanierung hatten<br />
Eltern das Lied „Wer will fleißige<br />
Handwerker sehen“ umgedichtet, das Eltern<br />
und Kinder gemeinsam aufführten. Mit<br />
Malerrollen und Grundriss ausgestattet, als<br />
Handwerker verkleidet besangen die Kinder<br />
die Malerarbeiten und hoffen, „Stein auf<br />
Stein, der Kindi wird bald fertig sein“.<br />
Im Anschluss bekam der Kindergarten<br />
einen eigenen Namen und heißt jetzt<br />
„<strong>Evangelische</strong>r Johanneskindergarten<br />
<strong>Bühl</strong>“. Pfarrer Götz Häuser hatte den Namen<br />
kreativ in Puzzleteile zerlegt und erläuterte<br />
mit viel Humor die Bedeutung des Namens.<br />
Beispielsweise kommt das englische<br />
Wort Angel, deutsch Engel, vor. “Isch“ („Isch<br />
bin wischtig“) zeigt den Erziehungsauftrag, Die Erzieherinnen hatten in vielen Pro-<br />
die Kinder in ihrer Entwicklung zu starken ben ein kleines Theaterstück „Dornröschen“<br />
Persönlichkeiten zu unterstützen, während eingeübt. Eine tolle Kulisse und märchen-<br />
„Er“ auf das Gegenüber Gottes hinweist. Im<br />
hafte Kostüme trugen zum Erfolg des<br />
Folgenden erläuterte Pfarrer Häuser die<br />
Stückes bei. Die Seniorinnen des Schwarz-<br />
personellen und baulichen Veränderungen<br />
waldwohnstiftes, mit denen der Kindergar-<br />
im Kindergarten.<br />
ten regelmäßig gemeinsame Nachmittage<br />
Nach dem Mittagessen konnten die Kin- verlebt, spendierten Fruchtbowle für die Kinder<br />
eine Spielstraße mit Seifenblasen und der und führten gemeinsam mit den Kindern<br />
Wasserspielen durchlaufen, die von Erzie- einen Sitztanz auf. Mit Kaffee und Kuchen<br />
herinnen und den Mitarbeitern des Kinder- und einsetzendem leichten Regen endete<br />
gottesdienstes betreut wurde. Jugendliche dann das von vielen unterschiedlichen Ak-<br />
und mutige Erwachsene stellten Kraft und<br />
tionen geprägte fröhliche Sommerfest unse-<br />
Schwindelfreiheit unter Beweis bei einer<br />
rer Kirchengemeinde.<br />
spektakulären Kletteraktion. Auch Pfarrer<br />
Häuser bewältigte die Höhe von 18 Metern<br />
Kerstin Stopp<br />
- 5 -
Über die Ursprünge von „Erntedank“<br />
Zunächst einmal: „Erntedank“ ist<br />
keine christliche Erfindung. Denn<br />
solche Feste gab es bereits lange<br />
vor unserer Zeitrechnung, z. B. Im alten<br />
Griechenland, im Römischen<br />
Reich oder in Israel. Im jüdischen<br />
Brauchtum stecken auch die Wurzeln<br />
unseres Festes.<br />
Da gibt es zum einen das Wochenfest<br />
(„Schawuot“). Es wird im Frühjahr zur Zeit<br />
der Weizenernte gefeiert. An dem Tag erinnern<br />
sich die Juden an den Empfang der<br />
Zehn Gebote am Berg Sinai. Im Christentum<br />
wurde das Wochenfest übrigens zum<br />
Pfingstfest, weil<br />
der Heilige Geist<br />
die Jünger genau<br />
während dieses<br />
Festes überkam.<br />
Ein anderes<br />
großes Fest in Israel<br />
ist das Laubhüttenfest(„Sukkot“).<br />
Es wird im<br />
Herbst nach der<br />
Getreide- und<br />
Weinernte gefeiert.<br />
(vgl. 5. Mose<br />
16, 13ff.) Seinen<br />
Namen hat das Fest, weil es Israel daran<br />
erinnern soll, dass es während der Wüstenwanderung<br />
in keinen festen Häusern, sondern<br />
eben in Laubhütten gelebt hat.<br />
- 6 -<br />
Während der Tempelzeit wurden viele<br />
Opfer dargebracht, meist Feldfrüchte, zusätzlich<br />
gab es auch Tieropfer.<br />
Gläubige Juden bauen bis heute jedes<br />
Jahr eine mit Ästen, Stroh oder Laub gedeckte<br />
Hütte im Garten, im Hof, auf dem<br />
Balkon oder Dach auf, in denen sie während<br />
der Feier ihre Mahlzeiten einnehmen.<br />
Der Prophet Sacharja weissagt übrigens,<br />
dass einst alle Völker der Welt zusammen<br />
mit dem jüdischen Volk in Jerusalem<br />
das Laubhüttenfest feiern werden.<br />
(Sach 14,16) – In gewisser Weise tun wir<br />
dies als Christen beim Erntedankfest eigentlich<br />
bereits heute, wenn auch noch<br />
nicht in Jerusalem.<br />
Konstanze Gholamvisy
Unser tägliches Brot gib uns heute:<br />
Speise, die unseren Körper ernährt,<br />
Leben, das wir teilen können,<br />
Luft, die uns atmen lässt,<br />
Menschen, die uns verbunden sind,<br />
Worte, die unserem Denken<br />
Weisung geben,<br />
Frieden, der uns Heimat schenkt.<br />
Wir danken dir jetzt<br />
für das tägliche Brot.<br />
Unser Brot, wo andere<br />
Hunger leiden,<br />
Vertrauen, wo andere<br />
Angst ausstehen,<br />
unsere Freunde, wo andere<br />
einsam bleiben,<br />
sind deine Gaben.<br />
Hilf, Gott, das zu sehen<br />
und diesen Segen, von dem wir leben,<br />
dankbar anderen weiterzugeben.
Personen in der Bibel:<br />
Matthäus<br />
Matthäus, zu deutsch „Geschenk<br />
des HERRN“ ist ein Jünger Jesu,<br />
und seine Lebensgeschichte ist<br />
spannend.<br />
Matthäus, auch unter dem hebräischen<br />
Namen Levi erwähnt, wird Sohn des Alphäus<br />
genannt (Mk 2,14). Es wird berichtet,<br />
dass Jesus ihn am Zollhaus in Kapernaum<br />
am See Genezareth sitzen sah und zu ihm<br />
sprach: „Folge mir nach!“. Und was machte<br />
Matthäus? Er stand auf und folgte ihm<br />
nach.<br />
Matthäus ist zunächst noch einer dieser<br />
Menschen, die der normalbürgerliche Jude<br />
lieber meidet: ein Zöllner. Diese jüdischen<br />
Beamten erhoben im Auftrag der römischen<br />
Besatzungsmacht Steuern und Zölle,<br />
beuteten das eigene Volk aus. Nicht ohne<br />
Grund werden die Zöllner in der Bibel oft in<br />
einem Atemzug mit den Sündern genannt.<br />
Dennoch entscheidet sich Jesus, genau<br />
solch einen Menschen in seine Nachfolge<br />
zu rufen.<br />
Mit seiner Berufung ändert sich das Leben<br />
von Matthäus von heute auf morgen.<br />
Seine alten Freunde lässt er aber nicht<br />
gleich im Stich, sondern lädt sie kurzerhand<br />
zusammen mit Jesus und den anderen<br />
Jüngern zu einem Festessen ein. So lernen<br />
sie den kennen, der sein Leben so plötzlich<br />
verändert hat.<br />
Matthäus entwickelt sich vom Zöllner zu<br />
einem treuen Jesus-Nachfolger. In den folgenden<br />
drei Jahren ist er mit Jesus unterwegs,<br />
stets in „Hör- und Sichtweite“ seines<br />
Herrn und konnte deshalb aus eigenem Erleben<br />
und Hören vieles weiter geben.<br />
-8 -<br />
In der Apostelgeschichte (Apg 1,13) wird<br />
er noch einmal erwähnt. Mit den anderen<br />
zehn Jüngern war er nach der Himmelfahrt<br />
Jesu nach Jerusalem zurückgekehrt, wo<br />
sie „stets beieinander waren“. Das erste<br />
große Pfingstfest erlebte er gewiss auch,<br />
und es werden ihm später ausgedehnte<br />
Missionsreisen zugeschrieben, die ihn bis<br />
nach Persien geführt haben sollen.<br />
Nach altkirchlicher Tradition ist Matthäus<br />
der Verfasser des ersten Evangeliums. Der<br />
besondere Akzent, den er in seinem Evangelium<br />
setzt, ist die Überzeugung, dass Jesus<br />
der den Juden verheißene Messias<br />
und Sohn Davids ist. Er war in den alten<br />
Schriften, der hebräischen Bibel zuhause.<br />
Und so kann er die erfüllten Prophetien erkennen<br />
und dokumentieren. Durch Abstammungslinie<br />
und Lebensschilderung betont<br />
Matthäus sehr stark das Menschsein Jesu.<br />
Matthäus hatte als Nachfolger bei Jesus<br />
viel gehört und gelernt, Großes mit ihm erlebt.<br />
Er hat gesehen wie Jesus mit seiner<br />
Botschaft Menschen veränderte, wie er<br />
Kranke heilte und er sich mit den Schriftgelehrten<br />
auseinander setzte. Er war auf Jesu<br />
Leidensweg mit dabei, erlebte ihn als den<br />
auferstandenen HERRN. Und so konnte<br />
und wollte er das nicht für sich behalten. Er<br />
tat, was Jesus ihm und den anderen Jüngern<br />
gesagt hat und Christen nach „Matthäi<br />
am Letzten“ als unerledigter Auftrag bleibt:<br />
„Geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle<br />
Menschen in meine Nachfolge! Tauft sie<br />
und führt sie hinein in die Gemeinschaft mit<br />
dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen<br />
Geist! Lehrt sie, so zu leben, wie ich es<br />
euch aufgetragen habe.“<br />
(Abb.: Griechische Ikone Matthäus)<br />
Pfr. Reiner Lichdi
Terminkalender Ende September bis November 2011<br />
Oktober<br />
November<br />
So 02. Erntedank-Gottesdienst (s. auch Rückseite)<br />
Mi 05. Vortrag über Anthroposophie, 2000 Uhr<br />
So 09.<br />
Gottesdienst mit „Missa in Jazz“<br />
Kaffee-Nachmittag für Senioren, 1500 bis 1700 Uhr<br />
Fr –<br />
So<br />
14.-<br />
16.<br />
Gemeindefreizeit auf dem Schloß in Unteröwisheim<br />
Fr 21. Gemeindebeirat, 2000 Uhr<br />
Sa 22. Ökumenischer Kinderbibeltag, ab 1330 Uhr<br />
Sa 12.<br />
Singkreis und Chor „InTakt“, Abendgottesdienst in der<br />
Stadtkirche Peter und Paul, 1830 Uhr<br />
So 13. Gottesdienst mit „Open Doors“, 945 Uhr und Gebetsabend für<br />
verfolgte Christen,1930 Uhr<br />
Mi 16.<br />
Gottesdienst zum Buß- und Bettag mit dem Posaunenchor<br />
und Abendmahl, 1900 Uhr<br />
So 20.<br />
Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Abendmahl , dem<br />
Singkreis und dem Chor „InTakt“<br />
Do 24. Treffen der Mitarbeiter für Seniorengeburtstage, 930 Uhr<br />
Di 29.<br />
Israel – Abend über Land und Leute und Informationen zur<br />
Israelreise 2012, 1930 Uhr<br />
Unsere Gottesdienstzeiten sonntags<br />
9 00 Uhr Gottesdienst im Krankenhaus<br />
9 45 Uhr Gottesdienst in der Johanneskirche<br />
mit Mini-Kirche (3 – 6 Jahre) und Bibelbande (ab 1. Klasse;<br />
Bibel-Bande nicht in den Schulferien)<br />
Taufsonntage<br />
25. September / 30. Oktober / 13. November / 11. Dezember 2011<br />
Abendmahlsgottesdienste<br />
6. und 20. November 2011<br />
Gottesdienste im Erich-Burger-Heim<br />
Freitags, alle 14 Tage um 15 30 Uhr – nächste Termine: 30. Sept., 14. und 28. Okt. sowie<br />
11. Nov. 2011<br />
Taizé-Abendgebet (in der Kirche)<br />
Zweiter Mittwoch im Monat um 20 00 Uhr; nächste Termine am 12. Oktober und 9. November<br />
2011<br />
- 9 -
Kurz gemeldet<br />
Neue Konfis<br />
Herzlich willkommen unseren 43 Jugendlichen,<br />
die sich in den kommenden Wochen<br />
und Monaten auf ihre Konfirmation im Mai<br />
2012 vorbereiten. Am 18. September werden<br />
sie uns im Gottesdienst vorgestellt. Wir<br />
freuen uns auf den gemeinsamen Weg.<br />
Konstanze Gholamvisy<br />
Ab Oktober wird Konstanze<br />
Gholamvisy in<br />
unserer Gemeinde ihr<br />
Lehrvikariat wieder<br />
aufnehmen, das sie im<br />
Zuge ihrer Elternpause<br />
unterbrochen hatte.<br />
Wir freuen uns auf sie<br />
und wünschen ihr bis<br />
zum Examen im Sommer<br />
2012 eine gute<br />
und ertragreiche Zeit.<br />
Vortrag über Rudolf Steiner<br />
Im 150. Geburtsjahr des Begründers der<br />
Anthroposophie Rudolf Steiner wird viel<br />
über sein Erbe diskutiert. Einen kritischen<br />
Einblick in Steiners Leben und Lehre gibt<br />
uns am 5. Oktober Dr. Jan Badewien von<br />
der <strong>Evangelische</strong>n Akademie unserer Landeskirche.<br />
Herzliche Einladung zu diesem<br />
Gemeindeabend um 20 00 Uhr.<br />
- 10 -<br />
„Missa in Jazz“<br />
Im Rahmen des <strong>Bühl</strong>er<br />
Jazztivals 2011 werden wir<br />
am Sonntag 9. Oktober einen besonderen<br />
Gottesdienst in unserer<br />
Kirche feiern. Verwoben mit dem<br />
Gottesdienst und mit der Liturgie<br />
wird bei uns die „Missa in Jazz“ von Peter<br />
Schindler aufgeführt – eine tolle Musik: uns<br />
zur Freude und Gott zur Ehre.<br />
Nachmittag für Senioren<br />
Ebenfalls am 9. Oktober<br />
laden wir alle<br />
Seniorinnen und<br />
Senioren um 15 00<br />
Uhr zu einem unterhaltsamen,<br />
besinnlichen und gemütlichen<br />
Kaffeenachmittag ins Gemeindezentrum<br />
ein. Eine persönliche Einladung an alle Seniorinnen<br />
und Senioren<br />
liegt diesem Gemeindebrief<br />
bei. Der Nachmittag<br />
steht unter dem<br />
Motto „Reisen“.<br />
Ökumenischer<br />
Kinderbibeltag<br />
Alle Kinder der Klasse 1 bis 7 sind am 22.<br />
Oktober 2011 ab 13 30 Uhr ins Haus Alban<br />
Stolz zum ökumenischen Kinderbibeltag<br />
eingeladen. Die Einladungen mit Anmeldeabschnitt<br />
werden nach den Sommerferien<br />
in den Schulen verteilt und liegen außerdem<br />
ab dem 25.09.2011 in der evangelischen<br />
und katholischen Kirche aus.
Gemeindefreizeit<br />
Bereits in der letzten Ausgabe der <strong>Begegnungen</strong><br />
hatten wir zur Gemeindefreizeit im<br />
CVJM-Lebenshaus in Unteröwisheim<br />
vom 14. bis<br />
16. Oktober<br />
2011 eingeladen.<br />
Wenn Sie<br />
noch kurzfristig<br />
an einem<br />
der Restplätze<br />
interessiert sind, können Sie sich noch bis<br />
zum 04.10.2011 im Pfarrbüro anmelden.<br />
Weihnachten im<br />
Schuhkarton<br />
Die Aktion 2011 von „Weihnachten im<br />
Schuhkarton“ steht vor der Tür. Ab 9. Oktober<br />
werden wieder alle Bürger aus <strong>Bühl</strong><br />
und Umgebung um ihre Geschenke für bedürftige<br />
Kinder gebeten. Gesammelt werden<br />
die Schuhkartons – letztmalig von der<br />
Sammelstelle Zorn – wieder im Foyer der<br />
Johannes-Kirche vom 09.10. bis zum<br />
07.11.2011. Der Träger der Aktion, „Geschenke<br />
der Hoffnung e. V.“ in Berlin,<br />
- 11 -<br />
konnte uns zusagen, dass die Schuhkartons<br />
aus <strong>Bühl</strong> wieder nach Moldawien gehen<br />
werden. Flyer werden ab Ende September<br />
in der Kirche, im Bürgeramt der<br />
Stadtverwaltung, in vielen Geschäften und<br />
Arztpraxen ausgelegt.<br />
Den bisherigen und langjährigen „Sammlern<br />
und Organisatoren“ für die Sammelstelle<br />
in der Johannes-Kirche <strong>Bühl</strong>, dem<br />
Ehepaar Wilma und Günter Zorn aus<br />
Vimbuch, sei an dieser Stelle noch einmal<br />
ausdrücklich sehr herzlich für die enorme<br />
Arbeit in den letzten Jahren gedankt – sicher<br />
auch im Namen der zahlreichen beschenkten<br />
Kinder!<br />
Ökumenisches Chorprojekt<br />
Der Singkreis der <strong>Johannesgemeinde</strong> und<br />
der Chor „InTakt“ der katholischen Kirchengemeinde<br />
St. Peter und Paul werden<br />
nach gemeinsamen Proben zwei Auftritte<br />
haben: am Samstag, 12.11.2011 im Abendgottesdienst<br />
in der katholischen Stadtkirche<br />
um 18 30 Uhr und am Sonntag, 20.11.2011<br />
im Gottesdienst in der Johanneskirche.<br />
Freuen Sie sich auf das erste ökumenische<br />
Chorprojekt!<br />
„Fröhlich“er Nachwuchs<br />
Sonja und Frank Fröhlich haben Nachwuchs<br />
bekommen: ihre kleine Tochter heißt<br />
Finja Elisabeth. Alle drei sind wohlauf und<br />
gesund. Wir freuen uns mit ihnen und wünschen<br />
der jungen Familie Gottes Segen!
U n s e r e G e m e i n d e k r e i s e<br />
� Kinder und Jugendliche<br />
Kindergruppe „KiKi“ (ab 6 J.) Di 16 30 bis 18 00 Uhr<br />
Jugendgruppe "GON" (ab 13 J.) Di 18 30 Uhr bis 20 15 Uhr<br />
Offenes Jugendcafé „Colored Break“ 1. Freitag im Monat, 20 00 Uhr<br />
(Ansprechpartner für Kinder- und Jugendgruppen: bis auf weiteres Pfarrbüro, � 22704)<br />
� Erwachsene<br />
Bibelgesprächskreis: Di 20 00 Uhr, 14-tägig, Pfarrbüro, � 22704<br />
Durchstarter: Do 20 00 Uhr, mtl., Pfarrbüro, � 22704<br />
Gebetskreis Fam. Rienth � 902041<br />
Gebetskreis Fam. Rouw � 901895<br />
Gesprächsrunden über den Glauben: Do 20 00 Uhr, mtl., Pfarrbüro, � 22704<br />
Hauskreis Fam. Gleike Mi 20 00 Uhr, � 808283<br />
Hauskreis Fam. Rouw Fr 14-tägig, 20 00 Uhr, � 901895<br />
Hauskreis Fam. Stopp Do 20 00 Uhr, � 40452<br />
Kreis der älteren Generation: Mo, 14-tägig, 15 00 Uhr,<br />
Charlotte Rienth, � 902041<br />
Männergruppe „ST&P“ Mo 19 00 Uhr, mtl.,<br />
Thomas Kotlarski, � 8007977<br />
Meditatives Tanzen: Do 19 00 Uhr, mtl.,<br />
Claudia Jäckel, � 27141<br />
Ökumenisches Frauenfrühstück: Mi 9 00 Uhr, mtl.,<br />
Sylvia Gleike, � 808283<br />
Umweltteam (Grüner Gockel) 3. Dienstag im Monat, 20 00 Uhr<br />
Karl Müller, � 27170<br />
Versammlung der Aussiedler: Sa + So, 14 00 Uhr,<br />
Johannes Blank, � 942808<br />
� Musikinteressierte<br />
Posaunenchor: Mo 20 00 Uhr,<br />
Jürgen Fritz, � 20488<br />
Blockflötenkreis: Fr 18 00 Uhr, nach Bekanntgabe,<br />
Heidrun Gutt, � 944396<br />
Singkreis: Fr 19 00 Uhr, nach Bekanntgabe,<br />
Manfred Jung, � 21191<br />
- 12 -
Die Tage sind kürzer geworden. Zäh<br />
hängt der graue Nebel über den taufeuchten<br />
Wiesen. Noch ist alles still<br />
im Haus, und ich lehne mich zurück<br />
und kuschle mich wieder in meine<br />
Decke. Sommerbilder steigen in mir<br />
auf. Bilder von Sonne, Meer und<br />
Strand. Ich spüre den Wind über meine<br />
Haut streicheln und schmecke<br />
das Salz auf meiner Zunge.<br />
Salz – etwas ganz Alltägliches in unserer<br />
Zeit. Weißes, kristallines Pulver –<br />
pfundweise im Laden erhältlich. „Ihr seid<br />
das Salz der Erde“, sagt Jesus zu seinen<br />
Jüngern. Will ich das sein? Will und soll ich<br />
so etwas Gewöhnliches sein, beliebig Austauschbares<br />
sein?<br />
Wieder sehe ich Bilder vor mir: Große,<br />
seichte Wasserflächen, von kleinen Mauern<br />
wie in Beete unterteilt. Die heiße Mittelmeersonne<br />
brennt vom Himmel, der mittägliche<br />
Wind nimmt schnell das Wasser<br />
auf. Wie weiße Blüten bleiben Kristalle an<br />
der Oberfläche liegen, wachsen zu kleinen<br />
Salzbergen zusammen.<br />
- 13 -<br />
„Ihr seid das Salz der<br />
Erde“, will uns also sagen:<br />
Wir sind Speicher der wärmenden<br />
Liebe Gottes, wir<br />
sind geboren durch den Wind<br />
seines Geistes. Vielleicht ist<br />
es auch Einladung, unseren<br />
Glauben zu festigen, quasi<br />
alles verdunsten zu lassen,<br />
was diesen Glauben verwässert.<br />
Arbeiter schieben die Kristallberge mühsam<br />
zusammen und laden sie auf kleine<br />
Waggons. Sie verschwinden langsam in einer<br />
kleinen Fabrikhalle. Hier wird das Salz<br />
noch gereinigt, sortiert und verpackt, bevor<br />
es in einigen Tagen bei uns im Supermarktregal<br />
steht.<br />
Also doch Massenware, ein Sonderangebot<br />
unter vielen?<br />
Ein Sonderangebot, aber was für eines!<br />
Ich bin etwas Besonderes, denn für das<br />
Salz gibt es keinen Ersatz, oder um es mit<br />
Jesu Worten zu sagen: „Wenn das Salz<br />
seinen Geschmack verliert, womit soll man<br />
es wieder salzig machen?“ Ich soll das<br />
Salz in unserer Gesellschaft sein, das für<br />
die nötige Würze sorgt. Ich soll brennen in<br />
den Wunden unserer Zeit. Ich soll spüren,<br />
wo ich fehle, aber auch, wo ich zu viel bin.<br />
Und das immer im Bewusstsein meiner<br />
Herkunft aus Gottes Liebe, aus dem Wasser<br />
der Taufe und dem Wirken des Geistes.<br />
Dr. Holger Hüttemann
Herzlich Willkommen im<br />
<strong>Evangelische</strong>n Johanneskindergarten!<br />
Die Begeisterung ist ihr anzumerken. Als<br />
evangelische<br />
Christin<br />
die Leitung<br />
eines<br />
evangelischenKindergartens<br />
zu übernehmen,<br />
zudem in<br />
der Gemeinde,<br />
zu der sie<br />
gehört:<br />
Für Ulrike Harle-Lueb ein Anlass, erwartungsfroh<br />
Richtung September zu schauen.<br />
Im dann runderneuerten Kindergarten wird<br />
sie all die Erfahrung einbringen, die sie seit<br />
ihrer staatlichen Anerkennung als Erzieherin<br />
an der Fachschule für Sozialpädagogik in<br />
Fritzlar/Hessen im Jahr 1982 gesammelt<br />
hat.<br />
Viele Stationen hat sie in ihrem privaten<br />
und beruflichen Weg durchlaufen. Von einem<br />
Mutter-Kind-Heim in einer Frankfurter<br />
Justizvollzugsanstalt ging es in eine heilpädagogische<br />
Einrichtung nach Südafrika<br />
und von dort nach Berlin. Zunächst in ein<br />
heilpädagogisches Heim und dann in einen<br />
Schulhort für autistische Kinder; danach<br />
übernahm Ulrike Harle-Lueb die Aufgabe<br />
als Fortbildungsleiterin für verschiedene<br />
Einrichtungen, u.a. für die „Lebenshilfe“ in<br />
Berlin. Von 1993 bis 1998 widmete sie sich<br />
im Erziehungsurlaub und der Elternzeit ih-<br />
- 14 -<br />
ren inzwischen 16 und 18 Jahre alten Kindern.<br />
Ein Kindergarten in Leimen bei Heidelberg<br />
war die letzte Station vor ihrem Umzug<br />
in unsere Region. Die Familie ließ sich<br />
in Vimbuch nieder, und Ulrike Harle-Lueb<br />
nahm im Jahr 2000 ihre Arbeit in einem Kindergarten<br />
in Haueneberstein auf, in dem sie<br />
dann 2008 die Leitung übernahm.<br />
Der Bildungs- und Orientierungsplan, inzwischen<br />
für alle Kindertagesstätten verbindlich,<br />
liegt ihr besonders am Herzen,<br />
sieht sie darin doch eine große Chance, jedes<br />
einzelne Kind individuell zu unterstützen<br />
und zu fördern. Gern stellt sie sich der<br />
Herausforderung, mit einem neuen Team<br />
gemeinsam einen Weg zu finden, die Ziele<br />
des Orientierungsplans umzusetzen.<br />
Bereits seit<br />
Juli arbeitet sie<br />
als Fachkraft<br />
für Sprachförderung<br />
im Rahmen<br />
des Bundesprojekts<br />
„Frühe Chancen“<br />
in unseremKindergarten:<br />
Martina<br />
Schleicher.<br />
Die vom Bund finanzierte 50%-Stelle ermöglicht<br />
eine frühe intensive Förderung der<br />
sprachlichen Entwicklung sowie den damit<br />
verbundenen anderen Entwicklungsbereichen.<br />
Schon bei ihrem berufsorientierten Praktikum<br />
in einer Tagesgruppe mit Behinderten
während ihrer Schulzeit auf dem Albertus-<br />
Magnus-Gymnasium in Rottweil zeichnete<br />
sich ihr späteres Ziel ab, das sie dann nach<br />
der Hochschulreife 2008 ansteuerte: das<br />
Studium der Sprachförderung und Bewegungserziehung<br />
an der Pädagogischen<br />
Hochschule Karlsruhe, das sie übrigens<br />
jetzt im Juli als Pädagogin für Sprache und<br />
Bewegung (B.A.) mit Erfolg abgeschlossen<br />
hat.<br />
Voll Tatendrang möchte sie nun bei uns<br />
all das umsetzen, was sie während ihres<br />
Studiums an Theorie gelernt, aber auch<br />
schon bei unterschiedlichen Praktika in einer<br />
Sprachheilschule in Villingen-Schwenningen<br />
und im Sprachheilzentrum Calw, im<br />
Sprachheilkindergarten anwenden konnte.<br />
Ich spüre sie Martina Schleicher an: ihre<br />
Freude an der Arbeit mit Kindern und ihr<br />
Wunsch, den christlichen Glauben weiterzugeben,<br />
wobei für sie die Wertschätzung der<br />
Kinder als einmalige Persönlichkeiten<br />
selbstverständlich ist. Und im Sinne einer<br />
ganzheitlichen Sprachförderung ist ihr die<br />
Zusammenarbeit mit dem Team, den Eltern<br />
und externen Fachkräften besonders wichtig.<br />
einer Freundin, die seine Begabung aufzeigte,<br />
auf Menschen zuzugehen, ihnen Hilfe<br />
anzubieten und sie dann auch ein Stück<br />
auf ihrem Lebensweg zu begleiten.<br />
Während seiner bisherigen Schulzeit<br />
konnte er dann schon mal ins <strong>Bühl</strong>er Kinderhaus<br />
und einen Waldkindergarten in<br />
Sasbach hinein schnuppern. In Sasbach<br />
lernte er dann auch die integrative Montessori-Pädagogik<br />
kennen, von der er mir ganz<br />
begeistert erzählt.<br />
Es gibt sie tatsächlich noch: Junge Männer,<br />
die den Erzieherberuf anstreben. Ab<br />
September wird Dario Bartholomae in unserem<br />
Kindergarten sein Jahr als Anerken-<br />
Besonders angetan haben es ihm die<br />
nungspraktikant absolvieren. Er hat nach<br />
Schulanfänger, und wie ich ihn so kennen-<br />
der Wirtschaftsschule zwar einiges an Praktika<br />
ausprobiert, doch das „Gelbe vom Ei“<br />
gelernt habe, traue ich ihm durchaus zu,<br />
war für ihn nicht darunter. Zwei Ereignisse<br />
dass er nach Abschluss der Erzieher-Ausbil-<br />
ließen in ihm dann den Entschluss reifen, dung sein nächstes Ziel ansteuert: das<br />
an der Elly-Heuß-Knapp-Schule die Ausbil- Montessori-Diplom, das ihm dann ermöglidung<br />
zum Erzieher aufzunehmen: Ein FSJ chen würde, mit Kindern vom ersten bis<br />
(Freiwilliges Soziales Jahr) bei der „Lebens- zum dritten Schuljahr zu arbeiten.<br />
hilfe“ in Ottersweier und die Unterstützung<br />
Marliese Eppstein<br />
- 15 -
Taufen:<br />
(Juni und Juli 2011)<br />
26.06. Schwindt, Cira Celine,<br />
Im Grün 41<br />
26.06. Schipolowski, Lia Julie,<br />
Johann-Fraaß- Str. 12<br />
26.06. Kelm, Tamina,<br />
Herbertshausen<br />
10.07. Hübner, Dominik,<br />
Rheinmünster<br />
10.07. Fischer, Aylin, Kevin,<br />
Amy und Mia<br />
Dr. Georg-Schaeffler-Str. 15<br />
31.07. Nagel, Jonathan,<br />
Guckenweg 9a<br />
Trauungen:<br />
(Juli bis September 2011)<br />
02.07. Probst, Matthias und Monika, geb.<br />
Layer, Friedrich-Ebert-Str. 7<br />
03.09 Traksel, Max und Nina,<br />
geb. Schreiner,<br />
Mannheimer Str. 2<br />
- 16 -<br />
Bestattungen:<br />
(bis 05.08.2011)<br />
15.06. Koch, Dr. Joachim,<br />
Karl-Fanz-Str. 4, 81 Jahre<br />
14.07. Salomon, Hans,<br />
Brahmsstr. 12, 86 Jahre<br />
22.07. Schlusser, Egon,<br />
Brahmsstr. 10, 74 Jahre<br />
23.08. Wagner, Gernot,<br />
Riegelhofweg 5a, 54 Jahre<br />
23.08. Adam, Rudolf,<br />
Karlsruher Str. 7, 87 Jahre
„Bären“ auf unserem<br />
Gemeindegrundstück gesichtet!<br />
(eine Geschichte von Feueröfen und Banden)<br />
Das Banden-Unwesen hat auch vor unserer<br />
Gemeinde nicht Halt gemacht: Konkret<br />
handelt es sich hier um die „Bibel-<br />
Bande“. Das ist unser Kindergottesdienst<br />
für Kinder der Klassen 1-7. Der Beginn ist<br />
jeweils um 9 45 Uhr - mit dem Hauptgottesdienst<br />
in der Johanneskirche. In der Bibelbande<br />
versuchen wir auf kindgerechte und<br />
lebensnahe Weise den Kindern Gottes Liebe<br />
und Größe zu vermitteln. Wir fangen mit<br />
Singen oder Spielen an. Das anschließende<br />
Theaterstück führt in das jeweilige biblische<br />
Thema ein. Danach vertiefen die Kinder<br />
das Gehörte in Kleingruppen. Dort wird<br />
das Thema besprochen, es wird gebetet<br />
und gebastelt. Insbesondere hier können<br />
die Fragen der Kinder individuell beantwortet<br />
werden.<br />
Und auch dieses Jahr hat die Bibelbande<br />
am letztem Wochenende des Schuljahres<br />
ihre "Bären" (= die älteste der 3 Gruppen,<br />
5.-7. Schuljahr) zur traditionellen "Bärenübernachtung"<br />
auf dem Gelände der<br />
Gemeinde eingeladen. Obgleich es schon<br />
seit Tagen regnete, war das Wetter dabei<br />
überraschend trocken (warum eigentlich<br />
"überraschend"? Genau darum hatten doch<br />
alle gebetet!).<br />
Mit 11 mutigen und aufgedrehten Kindern<br />
wurden als erstes die Zelte aufgebaut.<br />
- 17 -<br />
Dann sollten die<br />
Kinder das Theaterstück<br />
für diesen<br />
Sonntag für Ihre<br />
jüngeren Kameraden<br />
selbst vorbereiten. Es ging dabei um<br />
Daniels Freunde, die von König Nebukadnezar<br />
in den Feuerofen geworfen wurden,<br />
weil sie nicht sein Standbild anbeten wollten...<br />
Eine anspruchsvolle Aufgabe, und<br />
erst recht , als es darum ging, jedem der elf<br />
Kinder eine passende Rolle zuzuordnen.<br />
Aber irgendwann war auch der letzte<br />
„Schauspieler“ zufrieden, und dann ging es<br />
ans Üben, Verkleiden, weiter Üben und<br />
Üben... bis der Hunger unerträglich wurde.<br />
Der Fleiß wurde anschließend mit Würstchen,<br />
Stockbrot und vielen Nachtisch- und<br />
Kuchenvarianten belohnt.<br />
Später wurden die jungen Helden mit einer<br />
"Schlechte-Nacht-Geschichte" ca. 1h<br />
lang am Lagerfeuer unter Spannung gehalten,<br />
und danach war es schon mehr als<br />
spät genug, um in die Schlafsäcke zu kriechen.<br />
Am nächsten Morgen ließen sich die<br />
Kinder trotzdem überraschend leicht zum<br />
Frühstück aus den Zelten locken - lag wohl<br />
an den frischen Brötchen und Unmengen<br />
von Nutella und Kaba � gesunde Ernährung<br />
gibt es dann wieder zu Hause �.<br />
Dann der Endspurt: Aufräumen, Zelte<br />
einpacken (die „Wurfzelte“ heißen wohl so,<br />
weil manche Kinder sie beim erfolglosen<br />
Zusammenpacken am liebsten weggeworfen<br />
hätten), anschließend Gottesdienst und<br />
dann während der Kollekte rausgestürmt in<br />
die Bibelbande: Das Theaterstück gelang<br />
den Kindern super und beeindruckte die<br />
Anderen sichtbar, so dass es nachher in<br />
den Kleingruppen genügend Redebedarf<br />
zum Thema „Treue zu Gott, auch bei widrigen<br />
Umständen“ gab…<br />
Thomas Kotlarski
Reformationstag 31. Oktober<br />
Als Martin Luther am 31. Oktober<br />
1517 seine 95 Thesen über „Ablass und<br />
Buße“ an das Portal der Schlosskirche<br />
in Wittenberg anheftete, war das nichts<br />
als alle menschlichen<br />
Traditionen, Weisheiten<br />
und Interessen,<br />
das war in dieser Weise neu und sehr mutig.<br />
Wo sollten wir heute Einspruch erheben?<br />
Besonderes.<br />
Dennoch ist der Reformationstag kein<br />
Die Kirchentür war damals so was wie<br />
eine öffentliche kirchliche Pinnwand, an der<br />
der junge Priestermönch und Gelehrte seine<br />
Kritik am schwunghaften Ablass-Handel<br />
der römischen Kirche veröffentlichte – als<br />
eine Einladung zum Gespräch. Denn Martin<br />
Luther wollte eine offene Auseinandersetzung<br />
um die Frage, wie Menschen Vergebung<br />
finden bei Gott. Dass Gott nicht<br />
käuflich ist und dass die gängige Praxis mit<br />
den Aussagen Jesu und der Bibel nicht zusammenpasste,<br />
war offenbar.<br />
Heldengedenktag und auch nicht Anlass für<br />
protestantische Überheblichkeit. Martin Luther<br />
war zweifellos eine weltbewegende<br />
Persönlichkeit; zugleich war er aber auch<br />
ein unsicherer und ängstlicher, ein angefochtener<br />
und manchmal depressiver<br />
Mensch. Er wollte nicht sich selber groß<br />
machen, sondern die Gnade Gottes in Jesus<br />
Christus und Gottes Menschenfreundlichkeit,<br />
an der wir durch den Glauben teilhaben<br />
im Hören auf die mahnenden und<br />
befreienden Worte der Bibel.<br />
Ob Luther seine Thesen tatsächlich am<br />
Vorabend von Allerheiligen veröffentlich hat<br />
und ob es wirklich diese Kirchentür war, ist<br />
in der Forschung umstritten – ist aber auch<br />
egal. Denn Luthers Thesen, die (aus dem<br />
Lateinischen ins Deutsche übersetzt) schon<br />
bald gedruckt und in Windeseile in<br />
Deutschland verbreitet wurden, haben<br />
Darum ist die Feier des Reformationsfests<br />
auch keine Gedenkveranstaltung an<br />
frühere Großtaten. Vielmehr geht es darum,<br />
dass wir uns als Kirche und als <strong>Johannesgemeinde</strong><br />
in <strong>Bühl</strong> nicht in unserer<br />
Selbstbeschäftigung verzetteln, sondern<br />
uns immer wieder reformieren lassen. „Reformation“<br />
bedeutet:<br />
einen Sturm entfacht – einen Sturm der Be- ➢ umkehren zu Christus als dem Urgeisterung<br />
und der Entrüstung. Sie markiesprung unseres Glaubens und der Kirren<br />
eine epochale Wende in der europäicheschen Geschichte: und zwar nicht nur im<br />
Blick auf Religion und Konfession – römisch<br />
katholisch und evangelisch (in verschiedenen<br />
Ausprägungen), sondern ebenso<br />
im Bereich der Politik, der Bildung, der<br />
Kunst und der Entwicklung unserer deut-<br />
➢ ehrlich werden vor Gott im Blick auf unsere<br />
Armseligkeit und Bedürftigkeit<br />
➢ frei werden vor Gott und frei werden gegenüber<br />
anderen Menschen<br />
➢ frei werden zur Liebe<br />
schen Sprache. Dass da ein einzelner es In diesem Sinne wünsche ich uns eine<br />
wagte, den mächtigsten Instanzen der damaligen<br />
Welt (Papst und Kaiser) öffentlich<br />
zu widersprechen und dass er sich dabei<br />
auf sein Gewissen berief, weil er die Autorität<br />
der bibischen Wahrheit höher achtete<br />
fortschreitende Reformation, also (wie grad<br />
bei unserem Kindergarten) eine stetige<br />
Runderneuerung – geschenkt!<br />
Pfr. Götz Häuser<br />
- 18 -
Wenn ich diese Zeilen<br />
schreibe, haben die Handwerker<br />
mit den Arbeiten im<br />
Kindergarten begonnen. Ob alles klappen<br />
wird und zügig fertig wird, wie wir es<br />
hoffen? Und ob wir dann wirklich am 2. Oktober<br />
mit der Gemeinde diese runderneuerten<br />
Räume einweihen und feiern können?<br />
Es bleibt spannend. Doch nachdem wir bisher<br />
mit allen Planungen, Verhandlungen<br />
und Genehmigungen so gut vorangekommen<br />
sind, wage ich heute die Einladung zur<br />
Einweihung im Rahmen unseres Erntedankfests.<br />
Denn das ist wirklich auch ein Ernte-Dank,<br />
wenn wir zuletzt die Frucht der<br />
vielen Mühen ernten dürfen, wenn all die<br />
investierte Zeit und Kraft und all das planerische<br />
und das handwerkliche Geschick<br />
aufgegangen und zum Ziel gekommen<br />
sind. Das wollen wir am 2. Oktober feiern<br />
und Gott für seine Hilfe und für seinen Segen<br />
danken. Zugleich wollen wir ihn bitten,<br />
dass er die Früchte dieser Arbeit auch in<br />
Zukunft segnet und dass daraus der Same<br />
wird, aus dem für viele Kinder Gutes<br />
wächst.<br />
Im Festgottesdienst, den die Kinder und<br />
das Team des Kindergartens mitgestalten,<br />
und in dem unser Posaunenchor spielt, sollen<br />
auch die neuen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter vorgestellt und eingeführt werden:<br />
Ulrike Harle-Lueb (die neue Leiterin),<br />
Martina Schleicher (die Fachkraft für Sprache<br />
und Integration) und Dario Bartholomae<br />
(der neue Anerkennungspraktikant).<br />
Auch über diesen Zuwachs freuen wir uns.<br />
Im Anschluss geht es weiter: mit der Erkundung<br />
der neuen Räume, mit Kaffee und<br />
Kuchen und vor allem mit einem Spaß- und<br />
Spendenlauf.<br />
...auch ein Ernte-Dank!<br />
- 19 -<br />
Spaß- und Spendenlauf<br />
Unter dem Motto „Laufen und Laufenlassen“<br />
sollen Spenden für die Runderneuerung<br />
unseres Kindergartens gesammelt<br />
werden. Und so funktioniert’s:<br />
� Alle können mitlaufen: Kinder und<br />
Teenies, Mittelalterliche und Senioren,<br />
Sportskanonen und Spaziergänger, dabei<br />
bestimmt jeder die Anzahl der Runden und<br />
das Tempo selbst.<br />
� Die ca. 700 m lange, abgesperrte<br />
Laufstrecke beginnt und endet vor unserer<br />
Kirche.<br />
� Jeder Läufer sucht sich einen oder<br />
mehrere Sponsoren (Papa, Tante, Freunde<br />
Nachbarn, Firma,…), der ihm pro Runde<br />
einen zuvor vereinbarten Betrag bezahlt.<br />
Dieser geht dann in den Sammeltopf (am<br />
besten bar gleich nach dem Lauf oder auch<br />
per Überweisung, aufs Konto der Kirchengemeinde).<br />
� Gelaufen wird bei jedem Wetter (nur<br />
bei Hagel und dichtem Schneefall nicht).<br />
� Zur Fortbewegung dienen nur die eigenen<br />
Füße (keine Fahrräder, Inliner …); Kinderwagen<br />
ist o.k.<br />
� Startschuss (durch OB Hans Striebel)<br />
um 11 20 Uhr / „Siegerehrung“ für alle Beteiligten<br />
um 13 00 Uhr.<br />
� Das Wichtigste: es macht Spaß als Gemeinde<br />
in Bewegung zu sein. � Schön,<br />
wenn wir dabei für unsere Kinder noch etwas<br />
Gutes tun.<br />
Pfr. Götz Häuser
Ev. Johanneskindergarten<br />
runderneuert:<br />
das feiern wir im<br />
Erntedank-Gottesdienst<br />
am 2. Oktober um 9 45 Uhr<br />
in der <strong>Evangelische</strong>n Johanneskirche <strong>Bühl</strong><br />
mit Einführung unserer neuen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
danach<br />
� Besichtigung der neuen Räume<br />
� Kaffee - Kuchen - Konfitüre<br />
� Laufen und Laufenlassen für unsere Kinder<br />
Ein Spaß- und Spendenlauf für alle, rund um die<br />
Johanneskirche und den Johanneskindergarten.<br />
Den Startschuss gibt OB Hans Striebel.<br />
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