Sinnes-Stationen 2b Entwurf - Sachunterricht Petersen
Sinnes-Stationen 2b Entwurf - Sachunterricht Petersen
Sinnes-Stationen 2b Entwurf - Sachunterricht Petersen
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Name: Stahlberg Schule: GS Blankenese Fach: <strong>Sachunterricht</strong><br />
Klasse: 2<br />
Stundenplanung vom 03.03.06<br />
Stundenthema (möglichst als Frage oder Vorhaben formuliert):<br />
Wir durchlaufen und verbessern unsere <strong>Sinnes</strong>-<strong>Stationen</strong><br />
Stundenziel bzw. Schwerpunktlernziel:<br />
Die S trainieren ihre Sinne gezielt zu benutzen und reflektieren die Stationsaufbauten<br />
- Indem die S eine <strong>Sinnes</strong>-Station aufbauen<br />
- indem die S als Experten eine <strong>Sinnes</strong>-Station betreuen<br />
- indem die S an den übrigen <strong>Sinnes</strong>-<strong>Stationen</strong> Selbstversuche durchführen<br />
- indem die S die Gelungenes reflektieren<br />
- indem die S Verbesserungsvorschlägen unterbreiten<br />
- indem die S Gelerntes reflektieren<br />
Relevanz des Themas:<br />
Reize überfluten regelmäßig die Sinne der S. Eine bewusste Wahrnehmung kann helfen sensibel mit den Sinnen<br />
umzugehen. Die S haben in Gruppen jeweils eine <strong>Sinnes</strong>-Station gestaltet. Gespannt erwarten sie die übrigen<br />
<strong>Sinnes</strong>reize an den <strong>Stationen</strong> ihrer Mitschüler.<br />
Bildungs- und Rahmenplanbezug:<br />
Rahmenplanthema 2 Ich und mein Körper: <strong>Sinnes</strong>wahrnehmungen durch Versuche erfahren.<br />
Phase<br />
Uhr-<br />
Zeit<br />
1 08:00<br />
Thema der Phase: Begrüßung/<br />
Lernatmosphäre schaffen<br />
Lehreraktivitäten / Impulse<br />
(wörtlich formuliert)<br />
Begrüßung<br />
Heute haben wir Besuch (vorstellen)<br />
Schülerbezogene<br />
Überlegungen/Schüleraktivitäten<br />
(Lerngruppe und individuelle S.)<br />
Sozialformen &<br />
Medien<br />
Sitzordnung<br />
Zu Beginn machen wir ein kleines Spiel:<br />
Rechnen nach Geräuschen<br />
1+ Geräusch (3x klopfen) + Geräusch (5 x<br />
klatschen)…ist gleich?<br />
Papageienkind wiederholt die Aufgabe<br />
(Simon Ersatz: Daniel)<br />
S zeigen das Ergebnis mit den Fingern<br />
Papagei<br />
Stundenverlauf veröffentlichen:<br />
Wir durchlaufen und verbessern unsere<br />
<strong>Sinnes</strong>-<strong>Stationen</strong><br />
1. Spiel<br />
2. Vorstellen der <strong>Stationen</strong><br />
3. <strong>Sinnes</strong>-<strong>Stationen</strong><br />
4. Was war gelungen?<br />
5. Was können wir besser machen?<br />
6. <strong>Sinnes</strong>bogen (Zeit)<br />
7. Was hast du Neues gelernt?<br />
8. Spiel (Zeit)<br />
Tafel<br />
Tafelsymbole<br />
Didaktisch-methodischer Kommentar:<br />
Der spielerische Einstieg gibt allen Kindern die Möglichkeit von Anfang an mitzumachen. Der ruhige Charakter des Spiels<br />
begünstigt die Konzentration. Das Offenlegen des Stundenprogramms und des Lernziels schafft Klarheit, erhöht die<br />
Lernmöglichkeiten sowie die Chancen für ein ergiebiges Feedback. Das Amt des Papageienkindes bezieht jeweils ein Kind in<br />
die besondere Verantwortung des Gelingens des SU mit ein.<br />
<strong>Sinnes</strong>-<strong>Stationen</strong> <strong>2b</strong> <strong>Entwurf</strong>.doc Seite 1 von 13
Phase<br />
Uhr-<br />
Zeit<br />
2 08:05<br />
Thema der Phase: Was können wir alles<br />
an den <strong>Sinnes</strong>-<strong>Stationen</strong> machen?<br />
Lehreraktivitäten / Impulse<br />
(wörtlich formuliert)<br />
Die Gruppenchefs stellen nun<br />
nacheinander kurz ihre Station vor.<br />
Was findet ihr an dieser Station?<br />
Was könnt ihr hier machen?<br />
Was sollt ihr dabei beachten?<br />
(Arbeitsblatt)<br />
Ihr habt insgesamt 50 Minuten Zeit. Ihr<br />
könnt euch also rund 10 Minuten an einer<br />
Station aufhalten. Alle 10 Minuten gebe ich<br />
ein Signal. Daraufhin wechseln die<br />
Gruppen im Uhrzeigersinn die Station.<br />
Auch die Tischbetreuer werden<br />
ausgewechselt. Beispiel: Lara hat die<br />
letzten zehn Minuten anderen Kindern<br />
gezeigt, was man an der Station Fühlen<br />
machen kann. Dann kommt das Signal<br />
zum Wechsel und Menka übernimmt die<br />
Aufgabe von Lara. Lara darf nun zu den<br />
anderen Tischen gehen.<br />
Schülerbezogene<br />
Überlegungen/Schüleraktivitäten<br />
(Lerngruppe und individuelle S.)<br />
Gruppenchefs stellen ihre Station anhand<br />
der drei Fragen vor.<br />
Sozialformen &<br />
Medien<br />
Gruppentische<br />
Plakat Vorstellung<br />
des Tisches:<br />
Sehen<br />
Handeln<br />
Beachten<br />
OHP:<br />
Folie „Arbeitsblatt“<br />
L hakt Phase im Stundenverlauf ab<br />
Didaktisch-methodischer Kommentar:<br />
Der Aufbau und die Funktion der <strong>Sinnes</strong>-<strong>Stationen</strong> werden kurz durch die Gruppenchefs erläutert. Die Funktion des Chefs wird<br />
mit Leben erfüllt und die S übernehmen schon in dieser Phase einen Teil der Verantwortung für das Gelingen der Stunde.<br />
<strong>Sinnes</strong>-<strong>Stationen</strong> <strong>2b</strong> <strong>Entwurf</strong>.doc Seite 2 von 13
Phase<br />
3<br />
Uhr-<br />
Zeit<br />
Thema der Phase:<br />
Arbeit an den <strong>Stationen</strong><br />
Lehreraktivitäten / Impulse<br />
(wörtlich formuliert)<br />
08:15 Nun dürft ihr euch an die <strong>Stationen</strong><br />
verteilen.<br />
Geht nun Im Uhrzeigersinn eine Station<br />
nach rechts<br />
Zeit: 50 Minuten bis 09:05<br />
L unterstützt bei Bedarf die Tischbetreuer<br />
Schülerbezogene<br />
Überlegungen/Schüleraktivitäten<br />
(Lerngruppe und individuelle S.)<br />
Papageienkind wiederholt den Auftrag<br />
S gehen an die verschiedenen <strong>Stationen</strong>.<br />
Selbständig erledigen sie in Einzel- oder<br />
Partnerarbeit die vorbereiteten<br />
Arbeitsaufträge.<br />
Sozialformen &<br />
Medien<br />
Einzel- oder<br />
Partnerarbeit an<br />
den <strong>Stationen</strong><br />
Stationsaufbauten<br />
L macht sich Notizen zum Ablauf:<br />
Was gelingt besonders gut?<br />
Was bereitet Schwierigkeiten?<br />
Tischbetreuer achten auf den<br />
reibungslosen Ablauf und stehen für<br />
Fragen zur Verfügung.<br />
L gibt alle 8-9 Minuten das Signal zum<br />
Wechsel<br />
S wechseln die Station im Uhrzeigersinn<br />
L hakt Phase im Stundenverlauf ab.<br />
Didaktisch-methodischer Kommentar:<br />
Die S erledigen spielerisch ein Stationstraining „Sinne“. Die <strong>Stationen</strong> werden in einer festgelegten Zeit und Reihenfolge<br />
absolviert. Mehrere Kinder können gleichzeitig an einem Tisch arbeiten. Auf diese Weise können alle Kinder an allen <strong>Stationen</strong><br />
arbeiten. Das Arbeitsblatt hilft den S ihren Rundgang zu strukturieren. Zum Teil werden die <strong>Sinnes</strong>eindrücke durch die<br />
Aufgaben vertieft.<br />
Phase<br />
4a<br />
Uhr-<br />
Thema der Phase:<br />
Zeit<br />
Was war gelungen?<br />
Lehreraktivitäten / Impulse<br />
(wörtlich formuliert)<br />
09:05 Geht bitte wieder zu eurer Station.<br />
Nun habt ihr eure eigene Station als<br />
Betreuer und die anderen <strong>Stationen</strong> als<br />
Besucher erlebt.<br />
Unterhaltet euch in eurer Gruppe:<br />
Was war an eurer Station gelungen?<br />
Was war an den anderen <strong>Stationen</strong><br />
gelungen?<br />
2 Minuten<br />
Schreibt nun eure Ergebnisse auf einen<br />
Haftnotizzettel<br />
Beispiel: Station „Schmecken“ viele<br />
verschiedene Geschmacksrichtungen<br />
Papageienkind<br />
Anschließend dürft ihr eure Zettel vorlesen<br />
und an die Tafel kleben<br />
3min Zeit<br />
Schülerbezogene<br />
Überlegungen/Schüleraktivitäten<br />
(Lerngruppe und individuelle S.)<br />
S gehen an ihre Ausgangsstation<br />
Papageienkind wiederholt den<br />
Arbeitsauftrag<br />
S murmeln<br />
S schreiben Gelungenes auf Haftnotizzettel<br />
Sozialformen &<br />
Medien<br />
Gruppentische<br />
Tafel<br />
Haftnotizen<br />
dicke Stifte<br />
L resümiert die gelungenen Aspekte der<br />
Gruppenarbeit.<br />
Kamera<br />
L hakt Phase im Stundenverlauf ab<br />
Didaktisch-methodischer Kommentar:<br />
Die S haben die Umsetzung ihrer Planungen und die der anderen Gruppen erlebt. Sie haben sich viel Mühe gegeben. Die<br />
<strong>Stationen</strong> der anderen Gruppen haben ihnen sicherlich auch viel Freude gemacht. Nun wird ihre Arbeit gezielt gewürdigt. Sie<br />
selbst üben, Gelungenes anzusprechen. Die Haftnotizen erleichtern das Resümee und sichern die Ergebnisse für folgende<br />
Stationsarbeiten. Das Resümee fasst gelungene Aspekte zusammen und verstärkt diese. Vor dem Hintergrund der positiven<br />
Aspekte ihrer Arbeit, fällt es den S leichter auch über Verbesserungsmöglichkeiten ihrer Arbeit nachzudenken.<br />
<strong>Sinnes</strong>-<strong>Stationen</strong> <strong>2b</strong> <strong>Entwurf</strong>.doc Seite 3 von 13
Phase<br />
4b<br />
Uhr-<br />
Zeit<br />
Thema der Phase:<br />
Was würdet ihr nächstes Mal anders<br />
machen?<br />
Lehreraktivitäten / Impulse<br />
(wörtlich formuliert)<br />
09:15 Im Nachhinein fällt einem immer etwas ein,<br />
was man noch vergessen hat oder<br />
was man jetzt anders machen würde<br />
Schülerbezogene<br />
Überlegungen/Schüleraktivitäten<br />
(Lerngruppe und individuelle S.)<br />
Sozialformen &<br />
Medien<br />
Gruppentische<br />
Unterhaltet euch in eurer Gruppe:<br />
Was würdet ihr jetzt anders machen?<br />
Welche Tipps habt ihr für die anderen<br />
<strong>Stationen</strong>?<br />
2 Minuten Zeit<br />
Schreibt nun eure Ergebnisse auf einen<br />
Haftnotizzettel<br />
Beispiel: Station „Schmecken“ besser auf<br />
die Chips aufpassen…<br />
Tipp für die Station „Sehen“ Bunte Tafel für<br />
das Farbensehen…<br />
Papageienkind wiederholt den<br />
Arbeitsauftrag<br />
S murmeln<br />
S schreiben Tipps auf Haftnotizzettel<br />
Tafel<br />
Haftnotizen<br />
dicke Stifte<br />
Papageienkind<br />
Anschließend dürft ihr eure Zettel vorlesen<br />
und an die Tafel kleben<br />
3min Zeit<br />
S gehen zur Tafel und kleben ihre Haftnotiz<br />
in die entsprechende Spalte<br />
Tafel, Tabelle<br />
L resümiert die Verbesserungsvorschläge<br />
für die Stationsarbeit.<br />
L fotografiert das Tafelbild<br />
Kamera<br />
L hakt Phase im Stundenverlauf ab<br />
Didaktisch-methodischer Kommentar:<br />
Trotz vieler gelungener Aspekte wird einiges anders verlaufen sein als von den S angenommen. Die S setzen sich konstruktiv<br />
mit dem Phänomen auseinander, indem sie nach gemeinsam nach Verbesserungsvorschlägen suchen. Die Haftnotizen<br />
erleichtern das Resümee und sichern die Ergebnisse für folgende Stationsarbeiten. Das Resümee fasst die verschiedenen<br />
Aspekte zusammen und formuliert sie positiv als Handlungsalternativen.<br />
Phase<br />
5<br />
Uhr-<br />
Zeit<br />
Thema der Phase:<br />
Was hast du Neues gelernt?<br />
Lehreraktivitäten / Impulse<br />
(wörtlich formuliert)<br />
09:25 Was hast du Neues gelernt?<br />
Unterrichtsgespräch:<br />
L. gibt Regeln bekannt:<br />
Viele sollen drankommen, daher sagt jeder<br />
nur einen Punkt,<br />
Nehmt euch gegenseitig dran<br />
L gibt Ausblick auf die nächsten Stunden<br />
und verweist dabei auf das Buch<br />
Schülerbezogene<br />
Überlegungen/Schüleraktivitäten<br />
(Lerngruppe und individuelle S.)<br />
Papageienkind wiederholt den<br />
Arbeitsauftrag<br />
S melden sich. Ich habe gelernt, dass…<br />
Sozialformen &<br />
Medien<br />
Gruppentische<br />
L hakt Phase im Stundenverlauf ab<br />
Didaktisch-methodischer Kommentar:<br />
Die Reflexion wird abgeschlossen. Der Blick wird noch einmal auf den Ertrag gerichtet. Die S bekommen die Möglichkeit ihre<br />
Eindrücke, Würdigung und Kritik anzubringen. Die Auswertung der Arbeitsergebnisse kann zu neuen Fragen und<br />
Erkenntnissen führen.<br />
Der Ausblick ordnet die Stunde in den Kontext der Unterrichtsreihe Ernährung ein.<br />
Sollte noch etwas Zeit vorhanden sein, kann eine Abwandlung des Spiels „Wer hat die Cola aus dem Schrank geklaut?“<br />
gespielt werden. Das Spiel oder etwas anderes kann auch als Phasentrenner vorweg genommen werden.<br />
<strong>Sinnes</strong>-<strong>Stationen</strong> <strong>2b</strong> <strong>Entwurf</strong>.doc Seite 4 von 13
Phase<br />
R<br />
E<br />
S<br />
E<br />
R<br />
V<br />
E<br />
Uhr-<br />
Zeit<br />
09:15<br />
-<br />
09:25<br />
Thema der Phase: Hausaufgabe<br />
Lehreraktivitäten / Impulse<br />
(wörtlich formuliert)<br />
Ihr habt Vieles geschmeckt, ertastet,<br />
gehört, gerochen und gesehen.<br />
Das macht ihr jeden Tag, bei den meisten<br />
<strong>Sinnes</strong>eindrücken sind mehrere Sinne<br />
beteiligt.<br />
Schaut auf diese Tabelle. Beispiel<br />
Bratwurst. Die warme, fettige Wurst spüre<br />
ich in meinen Händen, ich rieche den<br />
würzigen, rauchigen Duft…<br />
Nächstes Beispiel: Wer nennt mir einen<br />
Sinn, der dazu passt?<br />
Schülerbezogene<br />
Überlegungen/Schüleraktivitäten<br />
(Lerngruppe und individuelle S.)<br />
S ordnen dem Bild die Sinne zu.<br />
Die helle Sonne sehe ich mit den Augen,<br />
ich fühle die Hitze auf meiner Haut<br />
Sozialformen &<br />
Medien<br />
Gruppentische<br />
Folie 1<br />
Folie 1<br />
Nun sollt ihr selbst verschiedene Dinge aus<br />
deiner Umgebung suchen. Überlege, mit<br />
welchen Sinnen du diese Dinge<br />
wahrnehmen kannst.<br />
Dafür bekommst du dieses Arbeitsblatt. Ein<br />
Beispiel ist schon eingetragen. Die<br />
anderen Kästchen sind frei für deine Ideen.<br />
Das besondere dabei, du hast dafür 2<br />
Wochen Zeit.<br />
Wer findet in dieser Zeit die<br />
interessantesten Dinge?<br />
Nach den Ferien stellen wir die<br />
interessantesten Ergebnisse vor.<br />
L lässt Kopien verteilen<br />
S wiederholen die Aufgabe<br />
Folie 2<br />
Kopien<br />
Tafel<br />
L hakt Phase ab<br />
Didaktisch-methodischer Kommentar:<br />
Sollten noch ca. 10 Minuten mehr als geplant zur Verfügung stehen, kann nach Phase 4 das Thema vertieft werden.<br />
Das Zusammenspiel der fünf Sinne bei der alltäglichen Wahrnehmung soll anhand von Beispielen erfahrbar gemacht werden.<br />
In der Tabelle können die Schüler verschiedenen Dingen ihres Alltags passende Sinne zuordnen. Im Dialog mit den S wird<br />
gleichzeitig die Verbalisierung von <strong>Sinnes</strong>eindrücken eingeübt. Die Hausaufgabe übt die bewusste Wahrnehmung. Die Ferien<br />
bieten hier einen Zeitraum in dem oft neue, interessante Eindrücke auf die Kinder einwirken.<br />
.<br />
<strong>Sinnes</strong>-<strong>Stationen</strong> <strong>2b</strong> <strong>Entwurf</strong>.doc Seite 5 von 13
<strong>Sinnes</strong>-<strong>Stationen</strong><br />
Die S haben die <strong>Stationen</strong> nach dem Vorbild des <strong>Sachunterricht</strong>sbuches<br />
entworfen. Deshalb sind im Folgenden nur die Merkmale der <strong>Stationen</strong> aufgeführt<br />
Die Ausstattung liegt in den Händen der S.<br />
1. Schmecken-Station<br />
An der Station Schmecken arbeiten die Kinder mit einem Partner zusammen.<br />
Einer bekommt die Augen verbunden, der andere reicht ihm die vorbereiteten<br />
Essenshäppchen zum Schmecken und fragt den <strong>Sinnes</strong>eindruck ab.<br />
Geschult werden soll an dieser Station das Schmecken von Lebensmitteln, ohne<br />
sie beim Essen zu sehen.<br />
Auf dem Laufzettel soll danach geschrieben oder gezeichnet werden, was<br />
besonders gut geschmeckt hat.<br />
2. Riechen-Station<br />
Auf dem Tisch stehen mehrere Gläser mit Pflanzenteilen. Durch das Riechen an<br />
den Blüten sollen die Kinder feststellen, dass manche Blüten nicht gut riechen,<br />
obwohl sie schön aussehen.<br />
Die Riechdöschen, Filmdosen oder andere kleine Gefäße, sind gefüllt mit z.B.<br />
flüssigem Waschmittel, verdünntem Essig, Zitronensaft, Apfelsaft und Ketchup.<br />
Dazu liegen vorbereitete Wortkärtchen auf dem Tisch, die zugeordnet werden<br />
sollen.<br />
Auch zu den Riechsäckchen gibt es passende Wortkarten. Sie sollten sich farbig<br />
von den Riechdöschenkarten unterscheiden. Die Riechsäckchen können folgende<br />
Inhalte haben: Thymian, Zimt, Nelken, Muskatnuss, Kamille, Pfefferminze u.a.<br />
An dieser Station soll die Differenzierung von Gerüchen geschult werden. Eine<br />
richtige Zuordnung kann in diesem Alter noch nicht sicher vorausgesetzt werden.<br />
Deshalb sollten im weiteren Unterrichtsverlauf die Riechsäckchen und<br />
Riechdöschen nochmals thematisiert und differenziert vorgestellt werden.<br />
Vielleicht können die Kinder von zu Hause noch weitere, aromatisch riechende<br />
Kräuter ergänzen (Rosmarin, Lorbeer, Salbei u.a.)<br />
3. Hören-Station<br />
Auf dem Tisch stehen gefüllte Filmdöschen mit unterschiedlichen Inhalten.<br />
<strong>Sinnes</strong>-<strong>Stationen</strong> <strong>2b</strong> <strong>Entwurf</strong>.doc Seite 6 von 13
Eine Aufgabe besteht darin, jeweils ein Filmdöschen einer entsprechenden<br />
Abbildung zuzuordnen.<br />
Als zweite Aufgabe ist ein Hör-Memory vorgesehen. Jeweils zwei Filmdöschen<br />
sind identisch gefüllt und müssen paarweise zugeordnet werden. Zur Kontrolle<br />
sind unten auf dem Boden verschiedenfarbige Punkte aufgeklebt. Jeweils zwei<br />
gleiche Farbpunkte ergeben ein Paar.<br />
4. Sehen-Station<br />
An der Wand ist eine Sehtesttafel befestigt. Aus einiger Entfernung muss nun ein<br />
Kind die Buchstaben und Zahlen bzw. die Gegenstände von der Wand seinem<br />
Partner vorlesen. So überprüfen die Kinder ihre Sehfähigkeit. Die Anzahl der<br />
Fehler wird auf dem Laufzettel vermerkt.<br />
Als zweite Aufgabe liegen auf dem Tisch verschiedene Mandalas und Buntstifte<br />
zum Ausmalen bereit. Auf das akkurate Ausmalen soll Wert gelegt werden.<br />
Die dritte Aufgabe besteht darin, einen durch die Lupe betrachteten Gegenstand<br />
nachzumalen.<br />
5. Tastsinn-Station<br />
An der Tastsinn-Station stehen Schuhkartons mit einem Loch an der Stirnseite,<br />
durch welches die Kinder mit einer Hand den Inhalt ertasten sollen. Gefüllt werden<br />
können diese Karton mit verschiedenen Materialien, die eine Verletzung<br />
ausschließen.<br />
Viele Materialien weisen mehrere Eigenschaften auf, deshalb bleibt es den<br />
Kindern überlassen, welchen der vorbereiteten Eigenschaftskarten sie den<br />
Kartons zuordnen.<br />
Die Kartons sind zusätzlich fortlaufend nummeriert. Ihr Arbeitsergebnis zu der<br />
Nummer tragen die Kinder in den Bogen ein.<br />
Beate Drechsler-Köhler: Bausteine <strong>Sachunterricht</strong> 2, Kommentare und<br />
Kopiervorlagen, Frankfurt a.M. 2003. S. 97-105.<br />
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Folie 1<br />
Wir nutzen meist mehrere Sinne zusammen<br />
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Folie 2<br />
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<strong>Sinnes</strong>-<strong>Stationen</strong> <strong>2b</strong> <strong>Entwurf</strong>.doc Seite 11 von 13<br />
<strong>Sinnes</strong>-<strong>Stationen</strong> ein Gestaltungsvorschlag aus Bausteine 2
Tafelbild<br />
Stundenverlauf:<br />
Wir durchlaufen und verbessern unsere<br />
<strong>Sinnes</strong>-<strong>Stationen</strong><br />
1. Spiel<br />
2. Vorstellen der <strong>Stationen</strong><br />
3. <strong>Sinnes</strong>-<strong>Stationen</strong><br />
4. Was war gelungen?<br />
5. Was können wir besser machen?<br />
6. <strong>Sinnes</strong>bogen (Zeit)<br />
7. Was hast du Neues gelernt?<br />
8. Spiel (Zeit)<br />
Was war gelungen<br />
<strong>Sinnes</strong>-<strong>Stationen</strong> 3.03.06<br />
Was können wir besser machen?<br />
4.<br />
Was war an eurer Station gelungen?<br />
Was war an den anderen <strong>Stationen</strong><br />
gelungen?<br />
5.<br />
Was würdet ihr jetzt anders machen?<br />
Welche Tipps habt ihr für die anderen<br />
<strong>Stationen</strong>?<br />
<strong>Sinnes</strong>-<strong>Stationen</strong> <strong>2b</strong> <strong>Entwurf</strong>.doc Seite 12 von 13
Unterrichtsgespräch<br />
Schüler Methode Schüler Sinne Schüler Anderes<br />
Menka Wie ich eine Station Lars Sehen ist leicht Eric Ich kann gut mit Harry<br />
aufbauen kann<br />
zusammenarbeiten<br />
<strong>Sinnes</strong>-<strong>Stationen</strong> <strong>2b</strong> <strong>Entwurf</strong>.doc Seite 13 von 13