TSV Ottersberg
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© FOCKE STRANGMANN<br />
Enes Acarbay kam vor der Saison 2011/2012 vom FC Oberneuland zum <strong>TSV</strong> <strong>Ottersberg</strong>.<br />
Jetzt will er sich laut Axel Sammrey in der zweiten türkischen Liga durchsetzen.<br />
Den Abgang Acarbays bedauert Axel Sammrey zwar, doch genauso wünscht er seinem Ex-<br />
Spieler alles Gute. „Für Enes ist das eine große Chance. Wir wollen ihm keine Steine in den<br />
Weg legen“, sagte der <strong>TSV</strong>-Coach auf Nachfrage unserer Zeitung. „Zudem ist es ja nicht das<br />
erste Mal, dass uns ein guter Spieler verlässt. Das ist in der Vergangenheit öfter passiert, weil<br />
sie bei uns besser geworden sind.“ Das treffe auch auf Acarbay zu. „Er hat sich bei uns toll<br />
entwickelt. Enes war auf einem guten Weg, bei uns zum Stammspieler und Leistungsträger zu<br />
werden.“, sagte der Trainer über seinen früheren Akteur, der vor der Saison 2011/2012 von<br />
den A-Junioren des FC Oberneuland zu den Wümmekickern wechselte. „Ich drücke ihm<br />
jedenfalls die Daumen, dass er seine Chance in der Türkei nutzt“, sagte Axel Sammrey.<br />
In der laufenden Saison hatte Acarbay einen großen Anteil an der guten Herbstserie, die der<br />
<strong>TSV</strong> <strong>Ottersberg</strong> hinlegte. Zwar erzielte der 21-Jährige selbst nur einen Treffer, bereitete dafür<br />
aber einige Tore der Sammrey-Elf vor und war stets ein Aktivposten im <strong>Ottersberg</strong>er<br />
Mittelfeld. Mit Acarbay geht beim <strong>TSV</strong> sicher Qualität verloren, Sammrey macht sich jedoch<br />
keine großen Sorgen, dass dieser Verlust eventuell zu groß sein könnte. „Wir sind im<br />
zentralen Mittelfeld, etwa mit Benedetto Muzzicato oder Alexander Arnhold, gut aufgestellt.<br />
Deshalb ist mir wegen Enes’ Abgang nicht bange“, meinte der <strong>Ottersberg</strong>er Übungsleiter, der<br />
mit seinem Team am 21. Januar in die Vorbereitung auf die restliche Saison einsteigen will.<br />
Wenn Sammrey seine Spieler wieder zum Training bittet, werden zwei weitere Akteure<br />
ebenfalls nicht dabei sein – Torhüter Max Kregel und Obed Scholl-Amoah. Während Kregel<br />
der Aufwand, Oberliga-Fußball zu spielen, zu groß geworden sei, sei Scholl-Amoah zu<br />
ungeduldig gewesen, sagte Sammrey. Kregel geht zurück zum TuSV Stellichte. Wohin<br />
Scholl-Amoah wechselt, konnte Sammrey nicht sagen. „Er ist ein großes Talent, hatte aber<br />
keine Geduld und wollte sofort spielen. An einem Ömer Aktas kommt er aber nicht vorbei.<br />
Wir sind zu der Entscheidung gekommen, dass es so keinen Zweck hat“, meinte Sammrey.<br />
Hier geht es zum Artikel aus dem Weser-Kurier vom 10.01.2014