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Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde Waldbreitbach ...

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<strong>Presbyterium</strong> <strong>der</strong> <strong>evangelischen</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Waldbreitbach</strong><br />

Pfarrgemein<strong>der</strong>at <strong>Waldbreitbach</strong><br />

Pfarrgemein<strong>der</strong>at Nie<strong>der</strong>breitbach<br />

PROTOKOLL<br />

<strong>der</strong><br />

ökumenischen Sitzung<br />

des <strong>Presbyterium</strong>s <strong>der</strong> <strong>evangelischen</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Waldbreitbach</strong><br />

und <strong>der</strong> katholischen Pfarrgemein<strong>der</strong>äte<br />

von <strong>Waldbreitbach</strong> und Nie<strong>der</strong>breitbach<br />

vom 4. Mai 2007<br />

im Pfarrheim <strong>der</strong> katholischen <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Waldbreitbach</strong>,<br />

Beginn: 20.00 Uhr<br />

Anwesend: siehe beigefügte Teilnehmerliste<br />

Begrüßung und geistliches Wort<br />

Die Vorsitzende des Pfarrgemein<strong>der</strong>ates <strong>Waldbreitbach</strong>, Frau Boehme, begrüßte<br />

alle Teilnehmer. Mit einem geistlichen Wort stimmte Pfarrer Josef Mettel<br />

in die Sitzung ein.<br />

Frau Boehme führte durch die gesamte Sitzung.<br />

- 1 -


TOP 1: Was tun wir schon gemeinsam? Welche Erfahrungen machen<br />

wir mit unserer ökumenischen Arbeit?<br />

Die Teilnehmer sammelten zahlreiche Ausdruckspunkte <strong>der</strong> Ökumene in unseren<br />

Gemeinden (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):<br />

• monatliches Friedensgebet, mit den Klöstern und weiteren kirchlichen<br />

Einrichtungen: wachsende Teilnehmerzahl, aber auch mehr Werbung<br />

nötig: weitersagen, verstärkt publizieren,<br />

• Weltgebetstag <strong>der</strong> Frauen: erfolgreich,<br />

• ökumenische Gottesdienste an Buß- und Bettag: erfolgreich,<br />

• Kin<strong>der</strong>bibeltag: erfolgreich, aber lei<strong>der</strong> wenig Mitarbeiter,<br />

• Jugendkreuzweg: die musikalische Gestaltung sollte verbessert werden,<br />

im Übrigen erfolgreich,<br />

• Karnevalsgottesdienst: erfolgreich und lustig, soll aber keine Show<br />

werden,<br />

• ökumenische Krippennacht: erfolgreich, da nun frühzeitig vorbereitet<br />

und besprochen (s. dazu auch Protokoll <strong>der</strong> letzten ökumenischen Sitzung<br />

vom 10.03.2006, dort TOP 1),<br />

• ökumenische Trauungen: bei uns kein Problem,<br />

• Gruppe Netz: erfolgreich,<br />

• Chöre und Sternsinger sind offen für alle,<br />

• Gemeindebrief und Pfarrbrief liegen gemeinsam aus,<br />

• überall Glockenstille an Karfreitag.<br />

(Ökumenische Bibelgespräche: gibt es lei<strong>der</strong> nicht mehr)<br />

Fazit: Das „ökumenische Klima“ ist bei uns sehr gut, vertrauensvoll<br />

und stabil!<br />

TOP 2: Wie können wir den christlichen Sonntag schützen und neu akzentuieren?<br />

Pfarrer J. Mettel: Der Sonntag ist in Gefahr, vermarktet zu werden: immer<br />

mehr verkaufsoffene Sonntage, Werbesonntage, Flohmärkte, Tage <strong>der</strong> offenen<br />

Türen, Pfingstmärkte, Vereinstage etc., und alle Veranstaltungen gehen<br />

den Kirchen vor, obwohl dies <strong>der</strong> wichtigste Tag <strong>der</strong> Christen ist. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

wird mittlerweile auch <strong>der</strong> Sonntagmorgen, also die Zeit <strong>der</strong> Messen, belegt.<br />

Dabei ist <strong>der</strong> Sonntag ein von Gott geschenkter Tag.<br />

- 2 -


Vorgesehen für die Zukunft sind ökumenische Antworten auf Anfragen solcher<br />

Organisatoren, ein Pressegespräch mit <strong>der</strong> RZ und Veröffentlichungen<br />

im Mitteilungsblatt. Auch Flyer im Vorfeld dieser Veranstaltungen o<strong>der</strong> ein<br />

ökumenischer Gottesdienst im einem Zelt auf dem Marktplatz an diesen Veranstaltungstagen,<br />

um den Teilnehmern die Problematik klar werden zu lassen,<br />

wurden vorgeschlagen.<br />

Das Grundproblem liege jedoch im Sonntag als verlorengegangenem Wert,<br />

<strong>der</strong> in <strong>der</strong> heutigen Gesellschaft nicht mehr respektiert werde.<br />

TOP 3: Was können wir tun, um eine christliche Bestattungskultur zu<br />

bewahren?<br />

Gemeint sind neue Formen <strong>der</strong> Bestattung, z.B. Verstreuen auf einer Wiese,<br />

anonyme Begräbnisse, Friedwaldbestattungen etc. Dies wurde diskutiert vor<br />

dem Hintergrund <strong>der</strong> Aufgabe <strong>der</strong> Kirche, Menschen auch und gerade im Tod<br />

zu begleiten.<br />

An dieser Stelle (22.00 Uhr) wurde die Sitzung beendet. Auf Grund <strong>der</strong><br />

Schwere <strong>der</strong> Themen und <strong>der</strong> regen Diskussion war die Zeit schnell voran<br />

geschritten. TOP 3 und <strong>der</strong> geplante TOP 4 (Wie können wir unsere Arbeit<br />

optimieren und was können wir für die Zukunft planen?) könnten in <strong>der</strong><br />

nächsten ökumenischen Sitzung und in den Räten vorab behandelt werden.<br />

Frau Boehme dankte allen Teilnehmern für die rege Beteiligung.<br />

Herr Pastor Oberdörster dankte <strong>der</strong> katholischen <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Waldbreitbach</strong><br />

im Namen des <strong>Presbyterium</strong>s für die Gastfreundschaft und die gute<br />

Diskussion.<br />

Auch Herr Pfarrer Mettel bedankte sich für die zahlreichen und guten Beiträge.<br />

Für das Protokoll:<br />

( Bernd Hasbach )<br />

Anlage: 1 Kopie Teilnehmerliste (nicht im *.pdf enthalten)<br />

- 3 -

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