leitfaden - Institut für Kunst- und Bildgeschichte - Hu-berlin.de
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<strong>leitfa<strong>de</strong>n</strong><br />
Empfehlungen <strong>für</strong> das wissenschaftliche Arbeiten<br />
Version 1.1 | November 2013
1. Was be<strong>de</strong>utet wissenschaftliches<br />
Arbeiten?<br />
2. Entwickeln einer Fragestellung<br />
4<br />
4<br />
3. Literaturrecherche<br />
3.1 Literatur fin<strong>de</strong>n <strong>für</strong> Einsteiger<br />
3.2 Literatur fin<strong>de</strong>n <strong>für</strong> Fortgeschrittene<br />
3.3 Weitere Tipps zur Literaturrecherche<br />
4. Bildrrecherche<br />
5. Referat <strong>und</strong> Handout<br />
5.1 Ziel <strong>de</strong>s Referates<br />
5.2 Vortragsform<br />
5.3 Thesenpapier/Handout<br />
5.4 Bildpräsentation<br />
6. Hausarbeit<br />
6.1 Gestaltung<br />
6.2 Titelblatt<br />
6.3 Glie<strong>de</strong>rung<br />
6.4 Einleitung<br />
6.5 Hauptteil<br />
6.6 Schlussbetrachtung/Fazit<br />
6.7 Literaturverzeichnis<br />
6.8 Abbildungsteil mit<br />
Abbildungsnachweis<br />
6.9 sinnvolle Abkürzungen<br />
6.10 Orthographie/Grammatik/<br />
Sprache<br />
5<br />
5<br />
8<br />
9<br />
10<br />
12<br />
12<br />
12<br />
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13<br />
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15<br />
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17<br />
17<br />
17<br />
18<br />
19<br />
7. Zitierregeln<br />
7.1 Allgemeine Hinweise<br />
7.2 Direktes <strong>und</strong> indirektes<br />
Zitieren, Fußnoten<br />
7.3 Literaturverzeichnis<br />
8. Bewertungskriterien<br />
9. Einführungsliteratur<br />
10. Ratschläge zum Verfassen einer<br />
BA-Arbeit<br />
10.1 Die BA-Arbeit<br />
10.2 Wie fin<strong>de</strong> ich ein Thema?<br />
10.3 Planung<br />
10.4 Anmeldung<br />
10.5 Wissenschaftlichkeit <strong>und</strong><br />
Kreativität<br />
10.6 Klarheit<br />
10.7 Nachweise<br />
10.8 Layout <strong>und</strong> Abgabe<br />
10.9 Nach <strong>de</strong>r Abgabe<br />
11. Selbstverpflichtung <strong>de</strong>r<br />
Dozieren<strong>de</strong>n <strong>und</strong> Studieren<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>s IKB<br />
19<br />
19<br />
20<br />
21<br />
23<br />
23<br />
24<br />
24<br />
24<br />
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26<br />
26<br />
27<br />
28<br />
28<br />
29<br />
30<br />
Vorwort<br />
Dieser Leitfa<strong>de</strong>n möchte eine Hilfe <strong>für</strong> das<br />
Studium <strong>de</strong>r <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bildgeschichte</strong><br />
an <strong>de</strong>r HU Berlin sein <strong>und</strong> Empfehlungen <strong>für</strong><br />
das wissenschaftliche Arbeiten geben.<br />
Lei<strong>de</strong>r kann er dabei keinerlei Anspruch auf<br />
Vollständigkeit erheben: So ist beispielsweise<br />
die hier vorgestellte Zitierweise nur eine<br />
von mehreren Möglichkeiten, an <strong>de</strong>r Sie<br />
sich aber gerne orientieren können. Sprechen<br />
Sie im Zweifelsfall stets mit Ihren DozentInnen.<br />
Das direkte Gespräch kann dieser Leitfa<strong>de</strong>n<br />
nicht ersetzen. Sie sollten es unbedingt<br />
suchen <strong>und</strong> nutzen.<br />
Das Wichtigste ist, dass Sie sich während<br />
Ihres Studiums beständig eigenverantwortlich<br />
informieren <strong>und</strong> engagieren. Daher möchten<br />
wir Ihnen empfehlen:<br />
• Tragen Sie sich auf <strong>de</strong>r Lernplattform Moodle<br />
in <strong>de</strong>n Emailverteiler «Allgemeines Nachrichtenforum<br />
<strong>für</strong> alle Studieren<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r <strong>Kunst</strong>geschichte»<br />
ein. So erhalten Sie institutsrelevante<br />
Emails <strong>und</strong> können Ihrerseits<br />
relevante Informationen in Umlauf bringen.<br />
• Machen Sie sich mit unserer Studien- <strong>und</strong><br />
Prüfungsordnung vertraut.<br />
• Besuchen Sie Ihre Tutorien gewissenhaft.<br />
• Machen Sie eine Schulung in <strong>de</strong>r Universitätsbibliothek,<br />
Sie wer<strong>de</strong>n viel lernen.<br />
• Tauschen Sie sich mit KommilitonInnen aus.<br />
• Nutzen Sie Sprechst<strong>und</strong>en!<br />
Viel Spaß beim Studieren wünscht Ihnen<br />
Ihr IKB – <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bildgeschichte</strong><br />
<strong>de</strong>r <strong>Hu</strong>mboldt-Universität zu<br />
Berlin
Am Wei<strong>de</strong>ndamm<br />
Reichstagufer<br />
Bahnhof<br />
Friedrichstraße<br />
Friedrichstraße<br />
Friedrichstraße<br />
Dorotheenstraße<br />
Mittelstraße<br />
Planckstraße<br />
Planckstraße<br />
Charlottenstraße<br />
Universitätsbibliothek (UB)<br />
Grimm-Zentrum<br />
Georgenstraße<br />
Vorlesungssäle<br />
DOR 26<br />
Dorotheenstraße<br />
Staatsbibliothek<br />
zu Berlin<br />
Geschwister-Scholl-Straße Universitätsstraße<br />
<strong>Hu</strong>mboldt-Universität<br />
Hauptgebäu<strong>de</strong> UL 6<br />
Georgenstraße<br />
IKB<br />
GEO 47<br />
Brauhofstraße<br />
Am Kupfergraben<br />
Hinter <strong>de</strong>m Gießhaus<br />
Museumsinsel<br />
Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n<br />
Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n<br />
3
3. Literaturrecherche<br />
3.1 Literatur fin<strong>de</strong>n <strong>für</strong> Einsteiger<br />
Sie wer<strong>de</strong>n sehen, dass die meisten Internet-<br />
Publikationen wissenschaftlichen Standards<br />
nicht genügen.<br />
1. Was be<strong>de</strong>utet wissenschaftliches Arbeiten?<br />
«Wissenschaftlich Arbeiten heißt: Fragen,<br />
Fragen, Fragen [...] Hören Sie nie auf zu fragen:<br />
was meint <strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r die mit diesem Begriff;<br />
was begreift man mit <strong>de</strong>ssen Hilfe; was kann<br />
man mit Metho<strong>de</strong> x o<strong>de</strong>r y herausbringen (<strong>und</strong>,<br />
wohlgemerkt, was nicht).»<br />
Wolf-Dieter Narr: «Was ist Wissenschaft? [...]», in: Norbert<br />
Franck <strong>und</strong> Joachim Stary: Die Technik wissenschaftlichen<br />
Arbeitens, Pa<strong>de</strong>rborn 2003, S. 14–32, hier S. 22.<br />
Wissenschaftliches Arbeiten be<strong>de</strong>utet unter<br />
An<strong>de</strong>rem:<br />
• kritische Analyse eines Gegenstan<strong>de</strong>s,<br />
Textes o<strong>de</strong>r Sachverhaltes anhand einer<br />
bestimmten Fragestellung<br />
• Auswertung bereits bestehen<strong>de</strong>r<br />
Forschungsliteratur<br />
• nachvollziehbare Darstellung <strong>de</strong>r Ergebnisse<br />
• Nutzung <strong>de</strong>r Fachterminologie<br />
• sachliche <strong>und</strong> präzise Ausdrucksweise<br />
• korrekte äußere Form Ω Punkt 6<br />
2. Entwickeln einer Fragestellung<br />
• Machen Sie sich zunächst eigenständig mit<br />
Ihrem Thema vertraut. Han<strong>de</strong>lt es sich um<br />
ein Objekt, sehen Sie sich wenn möglich das<br />
Original an, suchen Sie ansonsten gute<br />
<strong>und</strong> geeignete Abbildungen. Ω Bildrecherche,<br />
Punkt 3.1. Han<strong>de</strong>lt es sich um einen Text,<br />
nutzen Sie eine geeignete, zitierfähige Ausgabe<br />
(bspw. eine anerkannte Übersetzung,<br />
eine so genannte «kritische Gesamtausgabe»<br />
etc.). Ω Literaturrecherche, Punkt 3<br />
• Machen Sie zunächst eine ausführliche<br />
Beschreibung <strong>de</strong>s Objektes bzw. eine<br />
Zusammenfassung <strong>de</strong>s Textes.<br />
• Formulieren Sie Fragen, die Ihnen im<br />
Zusammenhang mit Objekt o<strong>de</strong>r Text einfallen.<br />
Beziehen Sie diese auch auf das<br />
übergeordnete Seminarthema. Notieren<br />
Sie sich I<strong>de</strong>en, die Ihnen während <strong>de</strong>r<br />
ersten Sichtung in <strong>de</strong>n Sinn kommen.<br />
• Werten Sie die Forschungsliteratur anhand<br />
Ihrer Fragen aus. Ω Literaturrecherche,<br />
Punkt 3<br />
• Fin<strong>de</strong>n Sie eine klare Fragestellung. Überlegen<br />
Sie, worin die Problematik <strong>de</strong>s<br />
Themas besteht <strong>und</strong> an welche Aspekte<br />
Sie sinnvoll anknüpfen können.<br />
• Sprechen Sie sich mit <strong>de</strong>n DozentInnen<br />
ab. Nutzen Sie da<strong>für</strong> am Besten die<br />
Sprechst<strong>und</strong>en <strong>und</strong> bereiten Sie diese<br />
Termine gut vor.<br />
Im Internet<br />
Als Einstieg in ein Thema ist eine Internetrecherche<br />
in Ordnung. Sie verschaffen sich<br />
dadurch einen Überblick über Gegenstandsbereiche<br />
Ihres Themas. Dabei sollten Sie<br />
aber einige Punkte beachten: Bestimmt fin<strong>de</strong>n<br />
Sie z.B. einen Wikipedia-Artikel. Dieser kann<br />
zur ersten Orientierung gut sein, doch wur<strong>de</strong>n<br />
Inhalte <strong>und</strong> Autoren nicht professionell überprüft.<br />
Fachlexika bieten <strong>de</strong>utlich besser strukturierte<br />
Artikel, die verlässlich recherchiert<br />
sind, redigiert wur<strong>de</strong>n, zitierbar sind <strong>und</strong><br />
ausführliche weitere Literaturangaben zum<br />
Thema enthalten.<br />
Weiterhelfen kann zunächst Google Scholar:<br />
hier fin<strong>de</strong>n Sie immerhin nur Treffer mit<br />
wissenschaftlichem Hintergr<strong>und</strong> – haben also<br />
schon mal eine große Menge aussortiert.<br />
Die Qualität <strong>de</strong>r vielen Treffer gängiger Suchmaschinen<br />
ist oft fraglich. Als Leitfa<strong>de</strong>n<br />
<strong>für</strong> die Beurteilung einer Online-Ressource<br />
können Sie sich an folgen<strong>de</strong>n Kriterien<br />
orientieren:<br />
• AutorIn bekannt? Wenn ja, welchen<br />
Hintergr<strong>und</strong> hat er / sie?<br />
• Wer betreibt <strong>de</strong>n Server / die Webseite?<br />
(Uni o<strong>de</strong>r privat etc.)<br />
• Ist die Seite wissenschaftlich o<strong>de</strong>r<br />
kommerziell? (Erscheint Werbung?)<br />
• Wer<strong>de</strong>n Quellen angegeben?<br />
• Ist <strong>de</strong>r Text logisch geglie<strong>de</strong>rt?<br />
• Beinhaltet <strong>de</strong>r Text Rechtschreibfehler,<br />
veraltete Links etc.?<br />
• Wann wur<strong>de</strong> die Seite zuletzt aktualisiert?<br />
Ist überhaupt ein Datum angegeben?<br />
Für eine wissenschaftliche Arbeit beginnt die<br />
eigentlich Recherche also nach <strong>de</strong>r ersten<br />
Internetsuche: in Bibliothekskatalogen <strong>und</strong><br />
Datenbanken. Auch dort fin<strong>de</strong>t man viele<br />
Onlinequellen – diese sind aber im freien<br />
Internet nicht sichtbar, weil sie kostenpflichtig<br />
sind. Die Universitätsbibliothek (UB) hat<br />
diese <strong>für</strong> Sie lizensiert. Zugriff bekommen Sie<br />
mit Ihrem HU-Account.<br />
HU-Account<br />
Was ist das? Wozu brauche ich das?<br />
• Mit <strong>de</strong>m HU-Account erhalten sie automatisch<br />
eine eigene HU-Emailadresse.<br />
• Mit <strong>de</strong>r Immatrikulationsbescheinigung<br />
wer<strong>de</strong>n Ihnen unter an<strong>de</strong>rem eine PIN<br />
<strong>und</strong> nebenstehen<strong>de</strong>r Link amor.cms.<br />
hu-<strong>berlin</strong>.<strong>de</strong> zugesandt. Über diesen<br />
Link richten Sie Ihr HU-Account ein.<br />
• Sie benötigen das HU-Account <strong>für</strong> die<br />
Anmeldung an öffentlichen PCs in <strong>de</strong>r<br />
HU wie auch in <strong>de</strong>r UB.<br />
• Die Anmeldung ist Voraussetzung <strong>für</strong><br />
Zugriff auf Online-Ressourcen <strong>de</strong>r UB.<br />
• Außer<strong>de</strong>m können Sie auf die Online-<br />
Ressourcen auch mit Ihrem eigenen<br />
Laptop über WLAN o<strong>de</strong>r von zu Hause<br />
via VPN-Verbindung zugreifen. Bei<strong>de</strong>s<br />
lassen Sie am besten vom Computer<strong>und</strong><br />
Medienservice (CMS) im 1. OG <strong>de</strong>s<br />
Grimm-Zentrums einrichten.<br />
Mehr Infos auf www.cms.hu-<strong>berlin</strong>.<strong>de</strong><br />
4 5
Am Bibliotheksregal<br />
Die <strong>für</strong> die <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bildgeschichte</strong> relevanten<br />
Bücher befin<strong>de</strong>n sich im UB-Standort<br />
Grimm-Zentrum. Die meisten Bücher sind<br />
dort frei zugänglich <strong>und</strong> nach Themen sortiert<br />
im Regal. Ältere Titel sind zum Teil nur über<br />
<strong>de</strong>n Katalog zu fin<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r müssen aus <strong>de</strong>m<br />
Magazin bestellt wer<strong>de</strong>n. Relevante Standorte<br />
im Grimm-Zentrum sind:<br />
• Zeitschriften: 1. OG (Auslage <strong>de</strong>r Hefte<br />
<strong>de</strong>s aktuellen Jahrgangs), 2. OG Regalbereich<br />
B (ältere Jahrgänge geb<strong>und</strong>en)<br />
• Monografien: 2. OG Regalbereich A (Film<br />
<strong>und</strong> Fotografie), 3. OG Regalbereiche C <strong>und</strong><br />
D (<strong>Kunst</strong>)<br />
• Semesterapparate: 3. OG gegenüber <strong>de</strong>r<br />
Information. Semesterapparate sind spezifische<br />
Literatursammlungen <strong>für</strong> Seminare<br />
<strong>de</strong>s laufen<strong>de</strong>n Semesters. Diese Bücher sind<br />
nicht ausleihbar.<br />
Drei nützliche Hinweise:<br />
• Prüfen Sie unbedingt die Literaturlisten im<br />
Anhang von Publikationen, die <strong>für</strong> Ihr Thema<br />
relevant sind. Hier wer<strong>de</strong>n Sie Hinweise<br />
auf weitere interessante Literatur fin<strong>de</strong>n.<br />
• Anschaffungsvorschlag: Wenn ein Ihrer<br />
Meinung nach relevanter Titel nicht in <strong>de</strong>r<br />
UB vorhan<strong>de</strong>n ist, können Sie einen Literaturwunsch<br />
versen<strong>de</strong>n <strong>und</strong> angeben, ob Sie<br />
das Buch nach Eintreffen sofort ausleihen<br />
möchten. Die Beschaffung dauert ein bis<br />
zwei Wochen. Ω UB-Startseite > Bibliothek<br />
benutzen > Anschaffungsvorschlag<br />
• Bücher, die schon im Haus aber noch nicht<br />
einsortiert sind, erkennen Sie im Katalog<br />
am Eintrag «In Bearbeitung». Diese können<br />
Sie mit folgen<strong>de</strong>m Formular bestellen – sie<br />
wer<strong>de</strong>n dann bevorzugt bearbeitet:<br />
Ω UB-Startseite > Bibliothek benutzen ><br />
In Bearbeitung bestellen<br />
Im Suchportal PRIMUS<br />
PRIMUS ist das wichtigste Instrument <strong>für</strong> die<br />
wissenschaftliche Recherche im Bestand<br />
<strong>de</strong>r UB. Hier fin<strong>de</strong>n Sie Hinweise auf Titel von<br />
Monografien, Zeitschriften, Rezensionen,<br />
E-Books <strong>und</strong> Zeitschriftenaufsätzen – z.T. mit<br />
Onlinezugriff auf <strong>de</strong>n Volltext.<br />
primus.ub.hu-<strong>berlin</strong>.<strong>de</strong><br />
Scheuen Sie sich nicht vor <strong>de</strong>r Recherche von<br />
Zeitschriftenaufsätzen: Sie sind oft aktueller<br />
als Monografien <strong>und</strong> zu<strong>de</strong>m «gebün<strong>de</strong>lter».<br />
Die Voraussetzung <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Zugriff auf Online-<br />
Ressourcen ist die Anmeldung im HU-Netz<br />
via HU-Account bzw. via VPN. Ω HU-Account,<br />
Seite 5<br />
Suche mit PRIMUS:<br />
• Mit <strong>de</strong>r «einfachen Suche» können Sie einen<br />
ersten Suchvorgang starten. Nutzen Sie<br />
anschließend die linke Spalte «Meine<br />
Ergebnisse verbessern».<br />
• Die «erweiterte Suche» erlaubt u.a. die<br />
Einschränkung auf eine Materialart (z.B.<br />
Zeitschriften) o<strong>de</strong>r die kombinierte Suche<br />
in verschie<strong>de</strong>nen Suchfel<strong>de</strong>rn.<br />
• Komplexere Suchanfragen wer<strong>de</strong>n sowohl in<br />
<strong>de</strong>n UB-Schulungen im Rahmen <strong>de</strong>s Tutoriums<br />
erläutert als auch im Online-Tutorial.<br />
Ω UB-Startseite > Recherchieren Lernen ><br />
Online-Tutorials > Recherche durchführen<br />
> PRIMUS<br />
Neben PRIMUS können Sie auch direkt in<br />
Zeitschriftendatenbanken <strong>und</strong> Fachdatenbanken<br />
suchen. Ω Literatur fin<strong>de</strong>n <strong>für</strong><br />
Fortgeschrittene, Punkt 3.2<br />
Universitätsbibliothek<br />
Jacob-<strong>und</strong>-Wilhelm-Grimm-Zentrum | Geschwister-Scholl-Straße 1 / 3 | 10117 Berlin<br />
Öffnungszeiten (Stand Oktober 2013) | Mo – Fr 8 – 24 Uhr | Sa, So <strong>und</strong> an Feiertagen 10 – 22 Uhr<br />
Servicezeiten | Mo – Fr 9 – 20 Uhr | Sa 10 – 18 Uhr<br />
Aktuelle Öffnungszeiten sowie Ausleihmodalitäten immer unter www.ub.hu-<strong>berlin</strong>.<strong>de</strong><br />
Was Sie benötigen:<br />
• Im Ergeschoss <strong>de</strong>s UB<br />
befin<strong>de</strong>n sich Schließfächer,<br />
die Sie mit Ihrer MensaCard<br />
verschließen können.<br />
• Mit <strong>de</strong>r MensaCard können<br />
Sie Scans o<strong>de</strong>r Ausdrucke<br />
sowie ggf. anfallen<strong>de</strong> UB-<br />
Gebühren bezahlen.<br />
• Auch in <strong>de</strong>r Caféteria können<br />
Sie damit bezahlen. (Barzahlung<br />
ist ewas teurer.)<br />
• Die Karte ist in <strong>de</strong>r UB <strong>und</strong><br />
in allen Mensen erhältlich<br />
<strong>und</strong> lässt sich dort an Automaten<br />
aufla<strong>de</strong>n.<br />
• Da die Schließfächer im<br />
Erdgeschoss schnell besetzt<br />
sind, benötigen Sie in je<strong>de</strong>m<br />
Fall noch ein Vorhängeschloss,<br />
mit <strong>de</strong>m Sie die im<br />
Untergeschoss befindlichen<br />
Schränke verschließen<br />
können.<br />
• Das Schloss nicht zu klein<br />
kaufen. Es muss einen Bügeldurchmesser<br />
von 4–7 mm<br />
haben, sonst schließt<br />
<strong>de</strong>r Schrank nicht richtig.<br />
• Zum Ausleihen von Büchern<br />
<strong>und</strong> Medien benötigen Sie<br />
Ihren Studieren<strong>de</strong>nausweis<br />
(Semesterticket).<br />
• Nicht im Schrank liegen<br />
lassen, son<strong>de</strong>rn mit in die<br />
UB nehmen.<br />
• Ihre Benutzernummer ist die<br />
Nummer zwischen <strong>de</strong>n Sternchen<br />
unter <strong>de</strong>m Barco<strong>de</strong>.<br />
Ihr UB-Passwort ist Ihre Postleitzahl.<br />
Das Passwort lässt<br />
sich je<strong>de</strong>rzeit online im<br />
Benutzerkonto än<strong>de</strong>rn.<br />
* Der vielleicht wichtigste Ort <strong>für</strong> Ihr Studium.<br />
6<br />
• Eine transparente Plastiktüte <strong>für</strong> Ihre Wertsachen erhalten Sie am Eingang <strong>de</strong>s Grimm-Zentrums.
3.3 Weitere Tipps zur Literaturrecherche<br />
Webseiten<br />
In an<strong>de</strong>ren Berliner Bibliotheken<br />
Sollte die Recherche an <strong>de</strong>r UB <strong>de</strong>r HU nicht<br />
ausreichen, lohnt sich <strong>de</strong>r Gang zu <strong>de</strong>n zahlreichen<br />
an<strong>de</strong>ren Bibliotheken in Berlin. Eine<br />
Auswahl ist hier aufgelistet:<br />
• <strong>Kunst</strong>bibliothek <strong>de</strong>r Staatlichen Museen zu<br />
Berlin<br />
• Staatsbibliothek zu Berlin<br />
• Zentral- <strong>und</strong> Lan<strong>de</strong>sbibliothek<br />
• Bibliothek <strong>de</strong>r Universität <strong>de</strong>r Künste<br />
• Bibliothek <strong>de</strong>s <strong>Kunst</strong>historischen <strong>Institut</strong>s<br />
<strong>de</strong>r FU Berlin<br />
• Bereichsbibliothek Architektur <strong>und</strong><br />
<strong>Kunst</strong>wissenschaften <strong>de</strong>r TU Berlin<br />
Am besten recherchieren kann man die<br />
Bestän<strong>de</strong> aller an<strong>de</strong>ren Bibliotheken über das<br />
KOBV-Portal (Kooperativer Bibliotheksverb<strong>und</strong><br />
Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg). Es ist eine<br />
Meta-Suchmaschine <strong>für</strong> Bibliotheken in Berlin<br />
<strong>und</strong> Bran<strong>de</strong>nburg – das heißt: eine Sucheingabe<br />
führt zu einer parallelen Suche in<br />
mehreren Bibliotheken, die Sie aus einer Liste<br />
auswählen können.<br />
Ω UB-Startseite > Literatur suchen ><br />
Kataloge > Bibliothekskataloge in Berlin <strong>und</strong><br />
Bran<strong>de</strong>nburg > KOBV-Portal<br />
3.2 Literatur fin<strong>de</strong>n <strong>für</strong> Fortgeschrittene<br />
Die folgen<strong>de</strong>n Recherchetools müssen Sie<br />
nicht unbedingt <strong>für</strong> je<strong>de</strong>s Referatsthema verwen<strong>de</strong>n.<br />
Für eigenständige wissenschaftliche<br />
Forschungsleistungen sind sie jedoch unumgänglich.<br />
Haben Sie keine Scheu vor Datenbanken<br />
o<strong>de</strong>r einer Fernleihe – bei Bedarf<br />
informieren Sie sich einfach bei <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Mitarbeitern <strong>de</strong>r Bibliotheken.<br />
Ω Persönlich, Punkt 3.3<br />
Zeitschriftendatenbanken<br />
Folgen<strong>de</strong> Datenbanken listen die Titel von<br />
Zeitschriften auf (Achtung, KEIN Nachweis<br />
<strong>de</strong>r einzelnen Aufsätze!):<br />
• Die Elektronische Zeitschriftenbibliothek<br />
(EZB) ist ein Nachweis aller online vorliegen<strong>de</strong>n<br />
Zeitschriften <strong>de</strong>r UB. Hier sieht<br />
man beson<strong>de</strong>rs übersichtlich, zu welchen<br />
Jahrgängen die UB Zugang bietet, <strong>und</strong> ob<br />
sie frei o<strong>de</strong>r nur über das Universitätsnetz<br />
zugänglich sind.<br />
Ω UB-Startseite > Suchen <strong>und</strong> Kataloge ><br />
Elektronische Zeitschriften<br />
Ω UB-Startseite > Recherchieren Lernen ><br />
Online-Tutorials > Recherche durchführen<br />
> EZB<br />
• Die Zeitschriftendatenbank (ZDB) ist hingegen<br />
ein nationaler Katalog <strong>für</strong> Zeitschriftentitel.<br />
Deutschlandweit wird aufgeführt,<br />
welche Bibliothek welche Jahrgänge besitzt.<br />
Ω UB-Startseite > Literatur suchen ><br />
Zeitschriften<br />
Fachdatenbanken<br />
In Fachdatenbanken wer<strong>de</strong>n umfangreich<br />
Aufsätze <strong>und</strong> Rezensionen aus Zeitschriften<br />
ausgewertet (viel ausführlicher als z.B. in<br />
PRIMUS). Sie sind überdies dazu geeignet,<br />
Monografien zu fin<strong>de</strong>n, die nicht in <strong>de</strong>r UB<br />
vorhan<strong>de</strong>n sind. Das Zugangsportal zu <strong>de</strong>n<br />
Datenbanken heißt DBIS.<br />
Ω UB-Startseite > Fächer > <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bildgeschichte</strong><br />
> Datenbank-Infosystem DBIS<br />
KUBIKAT <strong>und</strong> ARTLIBRARIES<br />
• kubikat.org Der gemeinsame Online-Bibliothekskatalog<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen universitätsunabhängigen<br />
kunsthistorischen Forschungsinstitute.<br />
Sie fin<strong>de</strong>n hier Nachweise <strong>für</strong> Titel,<br />
Aufsätze, Ausstellungs- <strong>und</strong> Kongresspublikationen,<br />
Festschriften etc.<br />
• artlibraries.net Die größte kunsthistorische<br />
Bibliotheksdatenbank weltweit. Sie enthält<br />
Nachweise aus Katalogen von fast 50 be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n<br />
kunsthistorischen Bibliotheken<br />
weltweit.<br />
Fernleihe<br />
Wenn ein Titel nicht in Berlin vorhan<strong>de</strong>n ist,<br />
empfiehlt sich die KOBV-Fernleihe. Kosten:<br />
1,50 Euro pro bestelltem Titel o<strong>de</strong>r Aufsatz.<br />
Ω UB-Startseite > Bibliothek benutzen ><br />
Fernleihe & Dokumentlieferung<br />
Zur Einführung in die Fernleihe gibt es auch<br />
einen kurzen Online-Einführungskurs.<br />
Ω UB-Startseite > Recherchieren Lernen ><br />
Online-Tutorials > Recherche durchführen ><br />
KOBV/Fernleihe o<strong>de</strong>r ZDB/Fernleihe<br />
• arthist.net Netzwerk <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong>geschichte.<br />
Umfasst Rezensionen, Konferenzankündigungen,<br />
Calls for Papers, Stellenanzeigen<br />
etc. – mit Mailingliste.<br />
• arthistoricum.net «Virtuelle Fachbibliothek<br />
<strong>Kunst</strong>». Für Recherche, Veranstaltungen,<br />
Netzwerke r<strong>und</strong> um die <strong>Kunst</strong>geschichte.<br />
Umfasst Text- <strong>und</strong> Bildquellen sowie<br />
wissenschaftlich relevante Informationen.<br />
Online-Tutorials<br />
Der Online-Kurs bezieht sich vor allem auf<br />
HU-spezifische Suchmöglichkeiten <strong>und</strong> bietet<br />
kleine Vi<strong>de</strong>os o<strong>de</strong>r alternativ Skripte als pdf<br />
zum Thema Recherche.<br />
Ω UB-Startseite > Recherchieren Lernen ><br />
Online-Tutorials > Online-Kurs<br />
UB-Führungen <strong>und</strong> Schulungen<br />
Zur besseren Orientierung im Haus <strong>und</strong> in <strong>de</strong>n<br />
Recherchetools fin<strong>de</strong>n regelmäßig Führungen<br />
<strong>und</strong> Schulungen statt, etwa zur Recherche in<br />
PRIMUS, in Datenbanken <strong>und</strong> nach Zeitschriften,<br />
zu Literaturverwaltungsprogrammen.<br />
Sie sollten diese unbedingt nutzen. Aktuelle<br />
Termine fin<strong>de</strong>n Sie unter<br />
Ω UB-Startseite > Bibliothek benutzen ><br />
Führungen <strong>und</strong> Schulungen<br />
Persönlich<br />
Bei weiteren Fragen zu Literatur <strong>und</strong> Literatursuche<br />
können Sie sich an Ihre DozentInnen<br />
<strong>und</strong> gerne auch direkt an die Fachreferentinnen,<br />
Andrea Kullik <strong>und</strong> Anna-Katharina <strong>Hu</strong>th,<br />
in <strong>de</strong>r UB wen<strong>de</strong>n:<br />
andrea.kullik@ub.hu-<strong>berlin</strong>.<strong>de</strong><br />
anna-katharina.huth@ub.hu-<strong>berlin</strong>.<strong>de</strong><br />
8 9
4. Bildrecherche<br />
Der Umgang mit Bil<strong>de</strong>rn, bzw. Abbildungen,<br />
ist ein Hauptbestandteil <strong>de</strong>s Studiums <strong>de</strong>r<br />
<strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bildgeschichte</strong>. Auch bei Referaten<br />
<strong>und</strong> in Hausarbeiten muss auf die Herkunft<br />
<strong>und</strong> die Qualität <strong>de</strong>r Abbildungen geachtet<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Zur Qualität <strong>de</strong>s Bildmaterials <strong>und</strong> seiner<br />
Zusammenstellung beachten Sie bitte die<br />
Hinweise unter Ω Bildpräsentation, Punkt 5.4<br />
Im Internet<br />
Zum Einstieg können Sie die gesuchte<br />
Abbildung mit einer Suchmaschine direkt im<br />
Internet suchen. Doch Vorsicht:<br />
• Die Bildqualität ist oft nicht ausreichend,<br />
die Bil<strong>de</strong>r erscheinen extrem «verpixelt».<br />
Dies ist unbedingt zu vermei<strong>de</strong>n.<br />
• Zu<strong>de</strong>m sind meist keine zuverlässigen<br />
Metadaten vorhan<strong>de</strong>n: ursprüngliche<br />
Bildquelle, Inhaber <strong>de</strong>r Bildrechte etc.<br />
• Außer<strong>de</strong>m können Sie nicht sicher sein,<br />
dass Ausschnitt <strong>und</strong> Farbwie<strong>de</strong>rgabe<br />
stimmen, tatsächlich das Original abgebil<strong>de</strong>t<br />
ist <strong>und</strong> keine Reproduktion, etc.<br />
Es ist daher ratsam, diverse Quellen kritisch<br />
zu vergleichen. Sie sollten nicht nur zum<br />
dargestellten Objekt, son<strong>de</strong>rn auch zum Bild<br />
wichtige Daten kennen, etwa Quelle <strong>und</strong> Aufnahmedatum.<br />
Dies kann bspw. dann wichtig<br />
sein, wenn es um <strong>de</strong>n Zustand vor o<strong>de</strong>r nach<br />
einer Restaurierung geht o<strong>de</strong>r um eine Instrumentalisierung<br />
<strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s etc.<br />
Bilddatenbank PROMETHEUS<br />
Besser <strong>und</strong> nachhaltiger als die Bildrecherche<br />
im Internet ist daher die Nutzung von<br />
Bilddatenbanken, in <strong>de</strong>nen die Bil<strong>de</strong>r geprüft<br />
wur<strong>de</strong>n. Vor <strong>de</strong>r Nutzung müssen Sie sich<br />
nicht scheuen, sie ist ganz einfach.<br />
Am besten nutzen Sie die Bilddatenbank<br />
Prometheus <strong>und</strong> die hauseigene Mediathek.<br />
Prometheus verfügt über eine große Anzahl<br />
hochwertiger Abbildungen aus zahlreichen<br />
kunsthistorischen <strong>Institut</strong>en, <strong>und</strong> wenn Sie<br />
über die Mediathek neue Bil<strong>de</strong>r in das Bildarchiv<br />
einspeisen lassen, sind diese auch <strong>für</strong><br />
an<strong>de</strong>re zugänglich. Nutzen Sie dieses System!<br />
Der Zugang zu Prometheus kann auf zweierlei<br />
Art erfolgen:<br />
• Zugang ohne Passwort über die öffentlichen<br />
Rechner <strong>de</strong>r Universität, HU-Account erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Ω HU-Account, Seite 5<br />
Bei diesem Zugang können keine personalisierten<br />
Arbeitsmappen etc. angelegt wer<strong>de</strong>n.<br />
• Zugang mit persönlichem Account. Als<br />
Studieren<strong>de</strong> <strong>de</strong>r <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bildgeschichte</strong><br />
erhalten Sie eine persönliche Benutzerkennung<br />
mit Passwort. Zusätzlich zur Registrierung<br />
auf Prometheus ist eine Freischaltung<br />
durch die MitarbeiterInnen <strong>de</strong>r Mediathek<br />
notwendig. Sie müssen dazu in <strong>de</strong>r Mediathek<br />
Ihren gültgen Studieren<strong>de</strong>nausweis vorlegen.<br />
Die Benutzerkennung kann während<br />
<strong>de</strong>r Studiendauer jährlich verlängert wer<strong>de</strong>n.<br />
Je nach Thema kommen weitere Quellen in<br />
Frage. Das Angebot än<strong>de</strong>rt sich manchmal.<br />
Eine aktuell gehaltene Übersicht wichtiger<br />
Datenbanken fin<strong>de</strong>n Sie auf <strong>de</strong>r Homepage<br />
<strong>de</strong>s IKB. Ω IKB-Startseite > Links<br />
Suche im Bestand <strong>de</strong>r Mediathek:<br />
IMAGO <strong>und</strong> IMEJI<br />
Da neu aufgenommene Bil<strong>de</strong>r erst nach einer<br />
gewissen Bearbeitungszeit an Prometheus<br />
übermittelt wer<strong>de</strong>n, ist außer<strong>de</strong>m eine Kontrolle<br />
in <strong>de</strong>r Bilddatenbank <strong>de</strong>r Mediathek,<br />
Imago, zu empfehlen. Der Zugang erfolgt<br />
durch das diensthaben<strong>de</strong> Personal <strong>de</strong>r Mediathek,<br />
während <strong>de</strong>r Öffnungszeiten.<br />
Ω Mediathek, Seite 14<br />
In <strong>de</strong>n Lehrveranstaltungen wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r<br />
Regel digitale Bil<strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>t. Zur ersten<br />
Bildrecherche <strong>und</strong> auch zum Bibliografieren<br />
können jedoch mitunter die vorhan<strong>de</strong>nen<br />
Diapositiv-Bestän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Mediathek von<br />
Nutzen sein.<br />
En<strong>de</strong> 2013 wird Imago durch Imeji abgelöst,<br />
auf die neue Datenbank kann dann direkt über<br />
das Internet zugegriffen wer<strong>de</strong>n.<br />
Bestellung von Digitalbil<strong>de</strong>rn<br />
Bil<strong>de</strong>r, die in Prometheus nicht o<strong>de</strong>r nicht in<br />
ausreichen<strong>de</strong>r Qualität vorhan<strong>de</strong>n sind,<br />
sollten Sie in <strong>de</strong>r Mediathek nach Vorlagen<br />
(Bücher, Zeitschriften, Originalfotos) zum<br />
Scannen in Auftrag geben. Durch diesen<br />
Service <strong>de</strong>r Mediathek wächst <strong>de</strong>r <strong>für</strong> alle<br />
verfügbare Bildbestand. Wir bitten Sie auch<br />
aus diesem Gr<strong>und</strong>, dieses Angebot wahrzunehmen.<br />
Verwen<strong>de</strong>n Sie Sorgfalt darauf, die beste<br />
verfügbare Abbildung als Vorlage zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Als hochwertige Quelle <strong>für</strong> Abbildungen<br />
dienen oft Bildbän<strong>de</strong> <strong>und</strong> Kataloge. Diese sind<br />
ergänzend zu <strong>de</strong>n Publikationen, die Sie <strong>für</strong><br />
Ihr Thema konsultieren, zu sichten. Die zur<br />
Digitalisierung bestimmten Vorlagen sollten:<br />
• nicht kleiner als 10 ∞ 15 cm sein<br />
(Postkartengröße)<br />
• kein bzw. ein sehr kleines Druckraster haben<br />
• keinen Farbstich aufweisen<br />
• vollständig <strong>und</strong> zuverlässig beschriftet sein<br />
• möglichst vollständige Ansichten <strong>de</strong>s<br />
Werkes zeigen (Ausschnitte können Sie aus<br />
<strong>de</strong>r Datei einer Gesamtansicht selbst<br />
wählen.)<br />
• nicht über <strong>de</strong>n Buchfalz gedruckt sein<br />
Vorlagen, die diesen Kriterien nicht entsprechen,<br />
können abgelehnt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Bearbeitungszeit richtet sich nach <strong>de</strong>r<br />
Anzahl <strong>de</strong>r angefor<strong>de</strong>rten Reproduktionen:<br />
• 1 bis 15 Reproduktionen: 3 volle Werktage<br />
• 16 bis 30 Reproduktionen: 5 volle Werktage<br />
• mehr als 30 Reproduktionen: nach<br />
Absprache<br />
Die Bestellung von Digitalbil<strong>de</strong>rn erfolgt<br />
über ein Formular in <strong>de</strong>r Mediathek (wichtige<br />
Angaben: E-Mail-Adresse <strong>und</strong> das betreffen<strong>de</strong><br />
Seminar). Bestellablauf:<br />
• Bücher <strong>de</strong>r UB, an<strong>de</strong>rer Bibliotheken o<strong>de</strong>r<br />
private Bücher in die Mediathek bringen<br />
(UB-Bücher wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Mediathek<br />
verbucht)<br />
• Bestellformular ausfüllen<br />
• nach Fertigstellung die Bil<strong>de</strong>r mit USB-Stick<br />
abholen<br />
• Die Bil<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n mit Daten in regelmäßigen<br />
Abstän<strong>de</strong>n in Prometheus eingespeist.<br />
10 11
5.3 Thesenpapier / Handout<br />
Technik<br />
5. Referat <strong>und</strong> Handout<br />
5.1 Ziel <strong>de</strong>s Referates<br />
• Ein Referat dient <strong>de</strong>r Vermittlung von<br />
Inhalten <strong>und</strong> Materialien, die anhand einer<br />
(möglichst eigenen) Fragestellung eine<br />
Diskussionsgr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> das gesamte<br />
Seminar schaffen.<br />
• An<strong>de</strong>rs als Hausarbeiten richten sich<br />
Referate daher nicht an die DozentInnen,<br />
son<strong>de</strong>rn hauptsächlich an Ihre KommilitonInnen.<br />
Beachten Sie dies bei <strong>de</strong>r Vorbereitung.<br />
Sie sind die «ExpertInnen»<br />
<strong>für</strong> Ihr Thema, vermitteln Sie es sachlich,<br />
aber ansprechend <strong>und</strong> verständlich.<br />
5.2 Vortragsform<br />
• Frei sprechen o<strong>de</strong>r ablesen? Meist ist das<br />
Ihnen überlassen, aber einige DozentInnen<br />
haben Präferenzen. Bei<strong>de</strong>s hat Vor- <strong>und</strong><br />
Nachteile. Beim Ablesen fühlen Sie sich<br />
evtl. sicherer, man kann Ihnen aber unter<br />
Umstän<strong>de</strong>n schlechter folgen. Beachten<br />
Sie unbedingt, dass es einen großen<br />
Unterschied macht, ob man einen Text<br />
liest o<strong>de</strong>r nur hört – ein Vortrag ist wie<br />
eine eigene Textgattung zu behan<strong>de</strong>ln.<br />
• In je<strong>de</strong>m Fall sollten Sie <strong>de</strong>n Vortrag vor<br />
KommilitonInnen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rem<br />
geeigneten Publikum üben.<br />
• Achten Sie auf angemessenes Re<strong>de</strong>tempo<br />
sowie auf eine Betonung <strong>und</strong> ggf. Wie<strong>de</strong>rholung<br />
<strong>de</strong>r wichtigen Stellen. Namen <strong>und</strong><br />
Jahreszahlen sollten Sie langsamer, <strong>de</strong>utlicher<br />
<strong>und</strong> gegebenenfalls zweimal sagen.<br />
• Sprechen Sie zum Publikum <strong>und</strong> nicht<br />
zur begleiten<strong>de</strong>n Bildprojektion.<br />
• In mündlicher Re<strong>de</strong> bitte – genauso wie<br />
im Schriftlichen – Zitate kenntlich machen<br />
(bspw. durch «Ich zitiere: [...], Zitaten<strong>de</strong>»).<br />
• Achten Sie auf die Relation zwischen<br />
Gesagtem <strong>und</strong> Gezeigtem: Welches Bild<br />
erscheint zu welchem Referatsabschnitt?<br />
• Das Handout soll Ihren Vortrag unterstützen<br />
<strong>und</strong> die wichtigsten Daten, Fakten, Thesen<br />
beinhalten.<br />
• Es soll nicht zum «mitlesen» animieren,<br />
son<strong>de</strong>rn helfen, das Wichtigste auf einen<br />
Blick zu erfassen: bspw. Kerndaten, die<br />
Definition <strong>de</strong>r wichtigsten Fachtermini,<br />
die zentrale These <strong>und</strong> weiterführen<strong>de</strong><br />
Diskussionspunkte. In je<strong>de</strong>m Fall sollte<br />
es die wichtigsten Literaturangaben zum<br />
Thema auflisten.<br />
• Das Handout überdauert Ihren mündlichen<br />
Beitrag – überlegen Sie sich gut, was darauf<br />
nötig ist <strong>und</strong> was nicht.<br />
• Bestenfalls schicken Sie es zur Kontrolle<br />
ein paar Tage vor <strong>de</strong>m Referat an die<br />
Dozieren<strong>de</strong>n.<br />
5.4 Bildpräsentation<br />
Vorträge in <strong>de</strong>r <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bildgeschichte</strong> sind<br />
in <strong>de</strong>r Regel durch Bildpräsentationen mit<br />
geeigneten Abbildungen begleitet. Diesbezüglich<br />
sind einige Punkte zu beachten.<br />
Gestaltungsfragen<br />
• Eine Bildpräsentation im kunsthistorischen<br />
Referat soll sich auf das Wesentliche, auf<br />
die Darstellung <strong>de</strong>r Werke konzentrieren.<br />
Gehen Sie daher mit Text <strong>und</strong> an<strong>de</strong>ren<br />
Gestaltungselementen (Animationen,<br />
Pfeilen, Markierungen) zurückhaltend um.<br />
• Setzen Sie Bildvergleiche ein <strong>und</strong> nutzen<br />
Sie das volle Folienformat. Aber platzieren<br />
Sie nicht zu viele Bil<strong>de</strong>r auf einer Folie.<br />
• Je nach Referatsthema können an<strong>de</strong>re<br />
Schwerpunkte gesetzt wer<strong>de</strong>n. Fragen<br />
Sie gegebenenfalls Ihre/n DozentInnen.<br />
Die Seminarräume <strong>de</strong>s IKB sind in <strong>de</strong>r Regel<br />
mit Rechnern / Laptops <strong>und</strong> Beamer ausgestattet,<br />
so dass Sie Ihre Präsentation einfach<br />
auf einem USB-Stick mitbringen können. Leitfä<strong>de</strong>n<br />
<strong>für</strong> die Bedienung <strong>de</strong>r Technik in <strong>de</strong>n<br />
Seminarräumen sollten am Medienpult bereit<br />
liegen. Kommen Sie ein wenig früher, damit<br />
die Technik vor Seminarbeginn eingerichtet<br />
wer<strong>de</strong>n kann.<br />
PowerPoint<br />
Für Ihre Bildpräsentation können Sie das<br />
Programm PowerPoint (.ppt /.pptx) o<strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong><br />
Programme in OpenOffice o<strong>de</strong>r<br />
LibreOffice nutzen. Zum Einsatz von Power-<br />
Point bietet die Mediathek Einführungen an.<br />
Auf folgen<strong>de</strong> Punkte sollten Sie achten:<br />
• Wählen Sie «Folienlayout leer»<br />
• Wählen Sie einen einfarbig dunklen Hintergr<strong>und</strong><br />
ohne Farbverlauf<br />
• Um Bil<strong>de</strong>r einzufügen, gehen Sie über<br />
«Einfügen» > «Graphik aus Datei». (Nicht<br />
einfach «copy and paste», da das Probleme<br />
beim Speichern geben kann)<br />
PDF<br />
Ein PDF (.pdf) ist lediglich ein Speicherformat.<br />
Die Präsentation kann mit einem<br />
beliebigen Programm erstellt wer<strong>de</strong>n, z. B.<br />
Word, PowerPoint, In<strong>de</strong>sign, OpenOffice-<br />
Programmen etc. Der Vorteil <strong>de</strong>s Formates<br />
ist, dass die Datei vom Betriebssystem <strong>und</strong><br />
Programm unabhängig immer gleich aussieht.<br />
Bil<strong>de</strong>r <strong>und</strong> Text können nicht mehr verrutschen<br />
o<strong>de</strong>r verschwin<strong>de</strong>n, Schriften wer<strong>de</strong>n<br />
nicht durch Systemschriften ersetzt. Der<br />
Nachteil ist, dass man ein PDF im Nachhinein<br />
nicht mehr direkt bearbeiten kann.<br />
12 13
Online-Präsentationen<br />
Technisch etwas anspruchsvoller aber vielseitiger<br />
sind Online-Präsentationen über<br />
Prometheus-Projektor, Meta-Image o<strong>de</strong>r<br />
Prezi. Da<strong>für</strong> muss <strong>de</strong>r Rechner an das Internet<br />
angeschlossen sein, was im Seminarraum<br />
i. d. R. <strong>de</strong>r Fall ist. Die Bildpräsentation wird<br />
bspw. in Prometheus zusammengestellt<br />
<strong>und</strong> dann über <strong>de</strong>n Browser aufgerufen. Das<br />
Programm Meta-Image bietet zusätzlich die<br />
Möglichkeit, dynamisch Bildvergleiche zu<br />
präsentieren.<br />
Mediathek<br />
Die Mediathek steht Ihnen bei allen weiteren<br />
Fragen r<strong>und</strong> um <strong>de</strong>n Einsatz von Bil<strong>de</strong>rn<br />
gern zur Verfügung. Sie gehört zum IKB<br />
<strong>und</strong> befin<strong>de</strong>t sich im 7. OG <strong>de</strong>s Grimm-<br />
Zentrums. Ansprechpartner sind Dr. Georg<br />
Schelbert <strong>und</strong> das Team <strong>de</strong>r Mediathek.<br />
Auch befin<strong>de</strong>n hier einige Arbeitsplätze,<br />
an <strong>de</strong>nen Sie während <strong>de</strong>r Öffnungszeiten<br />
<strong>de</strong>r Mediathek arbeiten können.<br />
Mediathek <strong>de</strong>s <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bildgeschichte</strong><br />
Jacob-<strong>und</strong>-Wilhelm-Grimm-Zentrum<br />
Geschwister-Scholl-Straße 1 / 3<br />
10117 Berlin<br />
Telefon: 030 - 2093 - 99 397<br />
Öffnungszeiten in <strong>de</strong>r Vorlesesungszeit:<br />
Mo – Fr 9 – 17 Uhr, Sa 10 – 15 Uhr<br />
So <strong>und</strong> an Feiertagen geschlossen<br />
Öffnungszeiten in <strong>de</strong>r vorlesungsfreien Zeit:<br />
Mo – Fr 12 – 17 Uhr<br />
Sa, So <strong>und</strong> an Feiertagen geschlossen<br />
kunstgeschichte.hu-<strong>berlin</strong>.<strong>de</strong>/institut/mediathek<br />
Zusammenstellung <strong>de</strong>s Bildmaterials<br />
Suchen Sie in geeigneten Bilddatenbanken<br />
(die Suche in Prometheus ist obligatorisch)<br />
<strong>und</strong> speichern Sie die Bilddateien in einem<br />
Ordner. Ω Bildrecherche, Punkt 4<br />
• Sammeln Sie ausreichend Bildmaterial.<br />
• Denken Sie daran, in Ihrer Präsentation auch<br />
Details zu zeigen <strong>und</strong> suchen Sie daher nach<br />
ausreichend hoch aufgelösten Bil<strong>de</strong>rn in<br />
guter Qualität.<br />
• Entschei<strong>de</strong>nd ist die absolute Zahl <strong>de</strong>r Pixel,<br />
nicht die Auflösung in dpi, sie spielt bei <strong>de</strong>r<br />
Bildschirmpräsentation keine Rolle.<br />
• Die Beamer <strong>de</strong>r Seminarräume besitzen<br />
<strong>de</strong>rzeit i. d. R. eine maximale Bildauflösung<br />
von 1024 ∞ 768 Pixel, d. h. eine höhere Pixelzahl<br />
wird nicht wirksam.<br />
• Ggf. müssen Bil<strong>de</strong>r wegen Mängeln wie z. B.<br />
Moiree o<strong>de</strong>r Rasterung weiter bearbeitet<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
• Tipp: Die Mediathek bietet ebenfalls Schulungen<br />
zu Prometheus, MS PowerPoint<br />
<strong>und</strong> Bildbearbeitung an, die Sie unbedingt<br />
nutzen sollten.<br />
6. Hausarbeit<br />
Ziel einer wissenschaftlichen Hausarbeit ist<br />
die sachliche, kritische <strong>und</strong> nachvollziehbare<br />
Darstellung Ihrer Rechercheergebnisse: Sie<br />
zeigen darin, dass Sie <strong>de</strong>n Forschungsstand<br />
anhand einer spezifischen Fragestellung<br />
bearbeitet haben. Eine Hausarbeit dient insofern<br />
auch <strong>de</strong>r Überprüfung Ihrer Fähigkeiten,<br />
wissenschaftlich zu arbeiten.<br />
Gr<strong>und</strong>lage ist meist Ihr Referatsthema. Auch<br />
abweichen<strong>de</strong> Themen sind möglich, sprechen<br />
Sie diese jedoch unbedingt rechtzeitig<br />
mit <strong>de</strong>n DozentInnen ab.<br />
Eine Hausarbeit in <strong>de</strong>r <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bildgeschichte</strong><br />
beinhaltet in <strong>de</strong>r Regel: Titelblatt,<br />
Inhaltsverzeichnis, Einleitung, Hauptteil,<br />
Schluss, Literaturverzeichnis, Abbildungsteil,<br />
Abbildungsnachweise sowie die Eigenständigkeitserklärung.<br />
6.1 Gestaltung<br />
• Den Umfang entnehmen Sie bitte <strong>de</strong>r Beschreibung<br />
<strong>de</strong>s jeweiligen Moduls in<br />
<strong>de</strong>r Prüfungsordnung. Deckblatt, Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>und</strong> Anhänge wer<strong>de</strong>n nicht<br />
mit Seitenzahlen versehen.<br />
• Schriftgrößen: Textkörper 11–12 pt (Arial,<br />
Times New Roman, Cambria o<strong>de</strong>r vergleichbar<br />
schlichte Unico<strong>de</strong>schriften), Fußnoten<br />
hingegen 8–10 pt<br />
• Zeilenabstand 1,5-fach<br />
• ausreichend Korrekturrand auf einer Seite<br />
(mind. 3 cm)<br />
• Hervorhebungen sollten Sie durchgehend<br />
einheitlich gestalten, bspw. alle Titel <strong>und</strong><br />
Eigennamen kursiv, Lebensdaten zentraler<br />
Personen immer hinter <strong>de</strong>r Erstnennung<br />
<strong>de</strong>s Namens in Klammern, etc.<br />
6.2 Titelblatt<br />
• Das Titelblatt enthält vor allem «administrative»<br />
Informationen: <strong>Institut</strong>, Seminar,<br />
DozentIn, Modul, Semester, Abgabedatum<br />
sowie Titel <strong>de</strong>r Arbeit, VerfasserIn, Matrikelnummer,<br />
Fachsemester (ggf. Nebenfächer)<br />
<strong>und</strong> Emailadresse.<br />
• Der Titel Ihrer Arbeit sollte Ihre spezifische<br />
Fragestellung ver<strong>de</strong>utlichen. Sie können<br />
auch ein prägnantes Stichwort o<strong>de</strong>r ein<br />
Kurzzitat einem informativen Untertitel<br />
voranstellen. Eine solche «Auflockerung»<br />
kann Aufmerksamkeit erzeugen o<strong>de</strong>r einen<br />
ersten Eindruck vom Inhalt vermitteln,<br />
während <strong>de</strong>r erklären<strong>de</strong> Untertitel präzise<br />
das Thema wie<strong>de</strong>rgibt.<br />
• Um einen pointierten Titel zu fin<strong>de</strong>n, fragen<br />
Sie sich: Was ist <strong>de</strong>nn nun wirklich das<br />
Thema dieser Arbeit?<br />
14 15
6.3 Glie<strong>de</strong>rung<br />
• Unterteilen Sie Ihre Arbeit in einzelne Informations-<br />
<strong>und</strong> Argumentationsschritte, die<br />
sinnvoll aufeinan<strong>de</strong>r aufbauen. Oft ist es<br />
ratsam, zunächst eine Objektbeschreibung<br />
zu machen, um eine Basis <strong>für</strong> die Analyse zu<br />
schaffen, anstatt bspw. mit <strong>de</strong>r Künstlerbiografie<br />
anzufangen – aber eine allgemeingültige<br />
Vorgehensweise gibt es nicht.<br />
• Die Glie<strong>de</strong>rung wird auf einen Blick im<br />
Inhaltsverzeichnis sichtbar. Vermei<strong>de</strong>n Sie<br />
zu viele Glie<strong>de</strong>rungsebenen. Seitenzahlangaben<br />
im Inhaltsverzeichnis machen die<br />
Arbeit übersichtlich.<br />
• Nutzen Sie sprechen<strong>de</strong> Titel, die bereits eine<br />
Vorstellung vom Inhalt <strong>de</strong>s Abschnitts geben.<br />
• Für Fortgeschrittene: Versuchen Sie sich an<br />
einer «symmetrischen» bzw. gleichmäßigen<br />
Glie<strong>de</strong>rung, also bspw. drei Hauptkapitel mit<br />
je vier Unterkapiteln. Das vermittelt gleich<br />
<strong>de</strong>n Eindruck, dass Sie Ihre Arbeit gut durchdacht<br />
haben. Natürlich nur, wenn dies<br />
inhaltlich Sinn ergibt!<br />
6.4 Einleitung<br />
• Stellen Sie in <strong>de</strong>r Einleitung knapp <strong>de</strong>n<br />
Gegenstand Ihrer Untersuchung vor. Leiten<br />
Sie so zum Thema hin, dass Sie Interesse<br />
an <strong>de</strong>r Arbeit wecken, bleiben Sie dabei aber<br />
sachlich.<br />
• Skizzieren Sie die Fragestellung o<strong>de</strong>r These,<br />
mit <strong>de</strong>r Sie das Material bearbeiten.<br />
• Stellen Sie zu<strong>de</strong>m die Vorgehensweise Ihrer<br />
Arbeit vor <strong>und</strong> begrün<strong>de</strong>n Sie sie kurz.<br />
• Umreißen Sie knapp <strong>und</strong> problemorientiert<br />
<strong>de</strong>n Forschungsstand <strong>und</strong> nennen Sie<br />
möglichst die <strong>für</strong> Ihre Arbeit wichtigsten<br />
Publikationen.<br />
6.5 Hauptteil<br />
• Im Hauptteil <strong>de</strong>r Hausarbeit führen Sie<br />
durch, was Sie in <strong>de</strong>r Einleitung angekündigt<br />
haben.<br />
• Überlegen Sie sich eine sinnvolle methodische<br />
Herangehensweise. Ausgangspunkt<br />
<strong>für</strong> eine interessante Argumentation können<br />
bspw. sein: eine Objektbeschreibung,<br />
eine Gegenüberstellung unterschiedlicher<br />
Forschungsmeinungen, ein Vergleich zu<br />
ähnlichen Objekten etc. Was ist <strong>für</strong> Ihr<br />
Thema o<strong>de</strong>r Ihre Fragestellung angebracht?<br />
• Behan<strong>de</strong>ln Sie Primärquellen wie bspw.<br />
Verträge an<strong>de</strong>rs als Sek<strong>und</strong>ärquellen wie<br />
bspw. Lebensbeschreibungen. Letztere<br />
können bereits «Interpretation» sein.<br />
• Be<strong>de</strong>nken Sie jeweils die Absichten <strong>de</strong>r<br />
Autoren <strong>und</strong> Entstehungszeit <strong>und</strong> -ort.<br />
Wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Text bspw. mit einem gewissen<br />
politischen Ziel geschrieben?<br />
• Machen Sie durch korrekte Zitierweise stets<br />
kenntlich, ob es sich um Fakten (dokumentierte,<br />
nachvollziehbare Tatsachen) o<strong>de</strong>r<br />
Vermutungen, um die Autorenmeinung o<strong>de</strong>r<br />
Ihren eigenen Standpunkt han<strong>de</strong>lt.<br />
Ω Zitierregeln, Punkt 7<br />
• Nutzen Sie die Fußnoten nicht nur <strong>für</strong> Literaturangaben.<br />
Bringen Sie hier auch weiterführen<strong>de</strong><br />
Informationen unter, die wichtig<br />
sind, sich aber schlecht in Ihre Argumentation<br />
im Haupttext integrieren lassen.<br />
• Ein zusammenfassen<strong>de</strong>r Satz am En<strong>de</strong> je<strong>de</strong>s<br />
Unterkapitels, <strong>de</strong>r knapp auf <strong>de</strong>n Punkt<br />
bringt, was in <strong>de</strong>m vorangegangenen Abschnitt<br />
gezeigt wer<strong>de</strong>n konnte, gibt <strong>de</strong>n<br />
LeserInnen Orientierung. Er sollte jedoch<br />
nicht repetitiv wirken.<br />
6.6 Schlussbetrachtung /Fazit<br />
• Das Schlusskapitel greift Ihre Einleitung<br />
wie<strong>de</strong>r auf: Hier ver<strong>de</strong>utlichen Sie die<br />
Resultate Ihrer Arbeit unter Bezugnahme<br />
auf Ihre ursprüngliche Fragestellung.<br />
• Hier kann auch ein Ausblick gegeben<br />
wer<strong>de</strong>n: Welche Probleme könnten weiterführend<br />
behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n, warum wird<br />
das Thema in Zukunft evtl. noch von<br />
Be<strong>de</strong>utung sein, etc.<br />
• Fragen Sie ggf. Ihre DozentInnen nach<br />
Präferenzen <strong>für</strong> das Schlusskapitel.<br />
6.7 Literaturverzeichnis<br />
• Das Literaturverzeichnis ist die Auflistung<br />
aller verwen<strong>de</strong>ten Quellen. Es dient <strong>de</strong>m<br />
Überblick über Ihre Materialien <strong>und</strong> soll es<br />
vor allem <strong>de</strong>n LeserInnen ermöglichen,<br />
sämtliche von Ihnen verwen<strong>de</strong>ten Quellen<br />
wie<strong>de</strong>rzufin<strong>de</strong>n.<br />
• Sortiert wird alphabetisch nach Nachnamen.<br />
• Jegliche zitierte Literatur muss im Literaturverzeichnis<br />
angegeben wer<strong>de</strong>n. Hingegen<br />
gehören Publikationen, die Sie zwar gelesen,<br />
aber nicht zitiert haben, hier nicht hinein.<br />
• ausführlichere Angaben zu <strong>de</strong>n Formalia <strong>de</strong>s<br />
Literaturverzeichnisses Ω Punkt 7.3<br />
6.8 Abbildungsteil mit Abbildungsnachweis<br />
• Alle Abbildungen, die <strong>für</strong> Ihre Argumentation<br />
zentral sind, zeigen Sie (in ausreichend<br />
guter Qualität) im Abbildungsteil am En<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Arbeit. Bei vielen Abbildungen, etwa in<br />
Abschlussarbeiten, kann ein separater<br />
Abbildungsband von Vorteil sein.<br />
• Versehen Sie die Abbildungen mit Nummern,<br />
auf die Sie im Fließtext in Klammern<br />
verweisen (bspw. «(Abb. 1)»). Achten Sie<br />
auf die Übereinstimmung <strong>de</strong>r Nummern.<br />
• Zu je<strong>de</strong>r Abbildung gehört eine Bildunterschrift<br />
mit <strong>de</strong>n wichtigsten Daten in<br />
einheitlicher Reihenfolge. Je nach Thema<br />
bspw. Künstler, Titel, Datierung, Maße,<br />
Materialien, Standort.<br />
• Nur nebenbei erwähnte Objekte müssen Sie<br />
nicht abbil<strong>de</strong>n, Sie können jedoch in Fußnoten<br />
auf gute Abbildungen verweisen.<br />
• Um auch Abbildungen wie<strong>de</strong>r auffindbar zu<br />
machen, gibt es hinter <strong>de</strong>m Abbildungsteil<br />
die Abbildungsnachweise, in <strong>de</strong>nen Sie die<br />
Bildquellen <strong>de</strong>tailliert nennen. Listen Sie hier<br />
nicht Datenbanken wie Prometheus auf,<br />
son<strong>de</strong>rn die dort verzeichneten Bildquellen.<br />
Ω Bildrecherche, Punkt 4<br />
16 17
6.9 Sinnvolle Abkürzungen<br />
Abb. Abbildung<br />
Anm. d. Verf. Anmerkung <strong>de</strong>r Verfasserin / <strong>de</strong>s Verfassers, kann in eckigen Klammern<br />
in ein Zitat eingeschoben wer<strong>de</strong>n, wenn dort Klärungsbedarf besteht<br />
Aufl. Auflage, wird meist nur angegeben, wenn es sich um eine bearbeitete,<br />
also verän<strong>de</strong>rte Auflage han<strong>de</strong>lt<br />
Bd./B<strong>de</strong>. Band / Bän<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>rs. <strong>de</strong>rselbe, verwen<strong>de</strong>t in Literaturangabe, wenn <strong>de</strong>r Autor / Hg. <strong>de</strong>rselbe<br />
ist wie in <strong>de</strong>r unittelbar vorausgegangenen Fußnote o<strong>de</strong>r Angabe<br />
d.h. das heißt<br />
ebd. ebenda, Verweis auf Referenz aus unmittelbar vorangegangener Fußnote,<br />
zu verwen<strong>de</strong>n wenn Sie dieselbe Quelle unmittelbar hintereinan<strong>de</strong>r noch<br />
einmal zitieren. Ggf. hinter einem Komma durch eine neue Seitenzahl zu<br />
ergänzen.<br />
op. cit. «opus citatum» bzw. «opere citato», hat im Wesentlichen dieselbe<br />
Be<strong>de</strong>utung wie «ebd.», eher gebräuchlich in <strong>de</strong>r Altertumsforschung<br />
et al. Kürzel <strong>für</strong> Literaturangaben bei mehr als zwei o<strong>de</strong>r drei Autoren / Hg.<br />
Ω Beispiel Sammelband, Punkt 7.3<br />
f. folgen<strong>de</strong> Seite, folgt unmittelbar auf eine Seitenzahl, wenn auch auf die<br />
Folgeseite verwiesen wird<br />
ff.<br />
folgen<strong>de</strong> Seiten, präziser ist jedoch die konkrete Seitenangabe<br />
Hrsg. / Hg. HerausgeberIn (Plural wird manchmal mit Hrsgg. / Hgg. ausgewiesen)<br />
i.e. «id est», lat. <strong>für</strong> «das heißt»<br />
Nr. Nummer<br />
o.J. ohne Jahresangabe<br />
o.O. ohne Ort<br />
o.V. ohne Verlag<br />
s. siehe, Abkürzung <strong>für</strong> Verweis in Fußnote<br />
S. Seite<br />
sic / sic! lat. <strong>für</strong> «so», kennzeichnet im Zitat, dass etwas originalgetreu übernommen<br />
wur<strong>de</strong>, bspw. um auf inhaltliche / grammatikalische Fehler im<br />
Original hinzuweisen.<br />
Sp. Spalte, kann bei Lexikonartikeln verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n<br />
s.v. «sub verbo» o<strong>de</strong>r «sub voce», lat. <strong>für</strong> «unter <strong>de</strong>m Wort», <strong>für</strong> Literaturangaben<br />
von Lexikonartikeln zu verwen<strong>de</strong>n<br />
Ω Beispiel Lexikonartikel, Punkt 7.3<br />
vgl. vergleiche, Abkürzung <strong>für</strong> weiterführen<strong>de</strong> Angabe in Fußnoten <br />
z.B. zum Beispiel<br />
6.10 Orthographie / Grammatik / Sprache<br />
• Reichen Sie einen möglichst fehlerfreien<br />
Text ein, <strong>de</strong>r von An<strong>de</strong>ren sowohl bezüglich<br />
<strong>de</strong>r Argumentation als auch bezüglich <strong>de</strong>r<br />
Form Korrektur gelesen wur<strong>de</strong>.<br />
• Setzen Sie Absätze inhaltlich sinnvoll, in<strong>de</strong>m<br />
Sie damit neue Gedankenabschnitte kennzeichnen.<br />
Ein einzelner Satz kann kein<br />
Absatz sein, Sie sollten ihn argumentativ<br />
einbetten. Verbin<strong>de</strong>n Sie Ihre Sätze inhaltlich<br />
zu einer fließen<strong>de</strong>n Argumentationskette<br />
durch Brückenwörter wie «jedoch», «anstatt»,<br />
«sowohl / als auch», «trotz» etc.<br />
Achten Sie auch auf Abwechslung im Satzrhythmus.<br />
• Allzu persönliche <strong>und</strong> anekdotische Formulierungen<br />
<strong>und</strong> Floskeln sollten Sie vermei<strong>de</strong>n.<br />
Formulieren Sie möglichst nicht in<br />
<strong>de</strong>r ersten Person <strong>und</strong> vermei<strong>de</strong>n Sie<br />
auch die allzu häufige Verwendung <strong>de</strong>s unbestimmten<br />
Pronomens «man». Zu persönlichen<br />
Formulierungen siehe:<br />
Norbert Franck: «Lust statt Last. Wissenschaftliche<br />
Texte schreiben», in: <strong>de</strong>rs./<br />
Joachim Stary: Die Technik wissenschaftlichen<br />
Arbeitens. Eine praktische Anleitung,<br />
11. überarbeitete Auflage, Pa<strong>de</strong>rborn 2003,<br />
S. 117–178, hier S. 136 ff.<br />
• Orientieren Sie sich ruhig zunächst an<br />
wissenschaftlichen Texten, die Sie als gut<br />
lesbar empf<strong>und</strong>en haben, um schließlich<br />
Ihren eigenen Schreibstil zu fin<strong>de</strong>n.<br />
• Nutzen Sie die Fachterminologie – nicht<br />
jedoch, ohne ihre Be<strong>de</strong>utung verstan<strong>de</strong>n zu<br />
haben. Vermei<strong>de</strong>n Sie Floskeln! Hinterfragen<br />
Sie gängige Ausdrücke lieber einmal mehr.<br />
7. Zitierregeln<br />
7.1 Allgemeine Hinweise<br />
Alle Gedanken, die Sie aus <strong>de</strong>r Literatur entnehmen,<br />
müssen Sie durch Anmerkungen<br />
<strong>und</strong> einen Verweis auf die Herkunft kenntlich<br />
machen. Davon ausgenommen ist Allgemeinwissen.<br />
Wenn Sie diese Regel missachten <strong>und</strong> Teile<br />
<strong>de</strong>r Literatur ohne Nachweis übernehmen,<br />
verletzen Sie damit nicht nur die auf Transparenz<br />
<strong>und</strong> Fairness beruhen<strong>de</strong> I<strong>de</strong>e wissenschaftlichen<br />
Arbeitens. Sie machen sich auch<br />
<strong>de</strong>s Plagiats schuldig.<br />
Definition eines Plagiates<br />
«Ein Plagiat ist eine Arbeit, die die I<strong>de</strong>en <strong>und</strong><br />
Worte an<strong>de</strong>rer als eigene ausgibt. Es ist dabei<br />
unerheblich, ob die Übernahme nur wenige<br />
Worte o<strong>de</strong>r ganze Seiten umfasst o<strong>de</strong>r aus<br />
einem Buch, einer Zeitschrift, Zeitung, <strong>de</strong>m Internet<br />
o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Veröffentlichungen stammt.<br />
Entschei<strong>de</strong>nd ist lediglich, ob die Quelle angegeben<br />
ist o<strong>de</strong>r nicht. Wenn sie nicht angegeben<br />
ist, dann spricht man von einem Plagiat.<br />
Plagiate sind Täuschungsversuche <strong>und</strong> können<br />
nicht als Leistung anerkannt wer<strong>de</strong>n.»<br />
Internetseiten <strong>de</strong>s <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bildgeschichte</strong> <strong>de</strong>r<br />
HU Berlin, Stichwort Plagiat, http://www.kunstgeschichte.<br />
hu-<strong>berlin</strong>.<strong>de</strong>/studium/plagiate/ (letzter Zugriff am 12.09.2013)<br />
Um Ihre Kenntnis <strong>de</strong>s Plagiat-Problems sicher<br />
zu stellen, wur<strong>de</strong> die Eigenständigkeitserklärung<br />
eingeführt, die Sie unterschrieben an<br />
Ihre Arbeit anhängen.<br />
19
Sammelbän<strong>de</strong><br />
Nachname Herausgeber, Vorname (Hrsg.):<br />
Titel. Ggf. Untertitel, Erscheinungsort Jahr<br />
(ggf. Jahr <strong>de</strong>r Erstveröffentlichung).<br />
7.2 Direktes <strong>und</strong> indirektes Zitieren, Fußnoten<br />
7.3 Literaturangaben<br />
Beispiel Sammelband:<br />
Franck, Norbert /Stary, Joachim (Hrsg.): Die<br />
Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische<br />
Anleitung, Pa<strong>de</strong>rborn 2003.<br />
• Direkte, wörtliche Zitate wer<strong>de</strong>n durch Anführungszeichen<br />
kenntlich gemacht. Dahinter<br />
verweist eine hochstehen<strong>de</strong> Ziffer auf<br />
die Fußnote, in welcher <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong><br />
Literaturnachweis erbracht wird. Eigene<br />
Eingriffe in das Zitat sowie Auslassungen<br />
wer<strong>de</strong>n durch eckige Klammern [...] kenntlich<br />
gemacht.<br />
• Indirekte Zitate (Paraphrasen) fassen frem<strong>de</strong><br />
Aussagen im Konjunktiv zusammen <strong>und</strong><br />
müssen ebenfalls gekennzeichnet wer<strong>de</strong>n.<br />
In <strong>de</strong>r Fußnote wird dann in <strong>de</strong>r Regel die<br />
Abkürzung «Vgl.» vor die Quellenangabe<br />
gesetzt.<br />
• Ergänzungen, Hervorhebungen <strong>und</strong> Übersetzungen,<br />
die Sie selbst vornehmen,<br />
machen Sie ebenfalls in eckigen Klammern<br />
kenntlich.<br />
• Vermei<strong>de</strong>n Sie Zitate «aus zweiter Hand».<br />
Damit übernehmen Sie eventuelle Fehler.<br />
Prüfen Sie die Originalquelle, wenn möglich.<br />
• Ein Zitat im Zitat wird in einfache<br />
Anführungszeichen gesetzt.<br />
• Die Stellung <strong>de</strong>r Fußnotenziffer gibt an, ob<br />
sie sich auf <strong>de</strong>n ganzen Satz o<strong>de</strong>r Absatz<br />
bezieht (in diesem Fall steht sie hinter <strong>de</strong>m<br />
Satzzeichen) o<strong>de</strong>r auf einzelne Wörter<br />
o<strong>de</strong>r Wortkombinationen (in diesem Fall<br />
steht sie direkt hinter diesen durch Anführungszeichen<br />
markierten Wörtern).<br />
• Da Sie bei einer Hausarbeit immer ein<br />
Literaturverzeichnis am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Arbeit<br />
anfügen, genügt es, die Literaturangaben<br />
in <strong>de</strong>n Fußnoten folgen<strong>de</strong>rmaßen abzukürzen:<br />
Nachname(n) Jahr, Seitenangabe.<br />
Beispiel: 5 Belting 1990, S. 206.<br />
• Alternativ können – wie bei Zeitschriftenbeiträgen<br />
ohne Literaturverzeichnis notwendig<br />
– die Literaturangaben jeweils einmal<br />
vollständig in <strong>de</strong>r Fußnote genannt <strong>und</strong><br />
bei allen weiteren Nennungen abgekürzt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
• In Fußnoten können Sie zwecks besserer<br />
Lesbarkeit zuerst Vor- <strong>und</strong> dann Nachnamen<br />
nennen. Im Literaturverzeichnis<br />
sortieren Sie jedoch nach Nachnamen, die<br />
Sie hier <strong>de</strong>shalb zuerst nennen sollten.<br />
• Fußnoten wer<strong>de</strong>n behan<strong>de</strong>lt wie ganze<br />
Sätze: Sie beginnen mit einem Großbuchstaben<br />
<strong>und</strong> en<strong>de</strong>n mit einem Punkt.<br />
• Manche AutorInnen setzen auch im Literaturverzeichnis<br />
hinter je<strong>de</strong> Publikation einen<br />
Punkt, manche lassen die Angabe dort ohne<br />
Satzzeichen stehen. Wie so oft gilt auch<br />
hier: Hauptsache einheitlich. Ans En<strong>de</strong> einer<br />
Fußnote gehört <strong>de</strong>r Punkt aber in je<strong>de</strong>m Fall.<br />
Im Folgen<strong>de</strong>n fin<strong>de</strong>n Sie eine Möglichkeit <strong>für</strong><br />
wissenschaftliche Literaturangaben. Fragen<br />
Sie ggf. Ihre DozentInnen nach <strong>de</strong>r erwünschten<br />
Form. Wichtig ist vor allem, dass Sie die<br />
gewählte Form in <strong>de</strong>r gesamten Arbeit einheitlich<br />
anwen<strong>de</strong>n.<br />
• Das Literaturverzeichnis ist alphabetisch<br />
nach Nachnamen geordnet.<br />
• Ggf. empfiehlt sich eine Unterteilung in<br />
verschie<strong>de</strong>ne Quellenarten (bspw. Primär<strong>und</strong><br />
Sek<strong>und</strong>ärquellen, je nach Thema).<br />
Sprechen Sie dies mit Ihren DozentInnen ab.<br />
• Tipp: Wenn Sie sich unsicher über die<br />
Angaben sind, sehen Sie im Bibliothekssuchportal<br />
Primus nach.<br />
Monographien<br />
Nachname, Vorname: Titel <strong>de</strong>r Monographie.<br />
Ggf. Untertitel, Erscheinungsort Jahr (ggf. Jahr<br />
<strong>de</strong>r Erstveröffentlichung).<br />
Beispiel <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Verweis in <strong>de</strong>r Fußnote:<br />
2<br />
Vgl. Umberto Eco: Wie man eine wissenschaftliche<br />
Abschlussarbeit schreibt, Stuttgart 2005<br />
(1977), S. 206 f.<br />
Beispiel <strong>für</strong> die darauf folgen<strong>de</strong> Auflistung im<br />
Literaturverzeichnis:<br />
Eco, Umberto: Wie man eine wissenschaftliche<br />
Abschlussarbeit schreibt, Stuttgart 2005 (1977).<br />
Ausstellungskataloge<br />
Nachname Herausgeber, Vorname (Hrsg.):<br />
Titel. Ggf. Untertitel, Ausst.-Kat., Ausstellungsort,<br />
Ausstellungsinstitution, Ausstellungsdatum,<br />
Erscheinungsort Jahr.<br />
Beispiel Ausstellungskatalog:<br />
El<strong>de</strong>rfield, John (Hrsg.): Das MoMA in Berlin.<br />
Meisterwerke aus <strong>de</strong>m Museum of Mo<strong>de</strong>rn Art,<br />
New York, Ausst.-Kat., Berlin, Neue Nationalgalerie,<br />
20. Februar –19. September 2004,<br />
Ostfil<strong>de</strong>rn-Ruit 2004.<br />
Aufsätze / Artikel in Zeitschriften<br />
Nachname Autor, Vorname: «Titel <strong>de</strong>s Artikels»,<br />
in: Name <strong>de</strong>r Zeitschrift, Bandangabe,<br />
ggf. Ausgabennummer, Erscheinungsdatum<br />
(-jahr), Seitenangaben <strong>für</strong> gesamten Artikel.<br />
Beispiel Artikel in Zeitschrift:<br />
Ribbat, Christoph: «Smoke Gets in Your Eyes<br />
o<strong>de</strong>r: Wie ich lernte, über Fotografie zu schreiben,<br />
ohne Roland Barthes zu zitieren», in:<br />
<strong>Kunst</strong>forum International, Bd. 172, September/<br />
Oktober 2004, S. 39–42.<br />
In <strong>de</strong>r Fußnote kommt bei <strong>de</strong>r Erstnennung<br />
hinter die Seitenangabe <strong>de</strong>s gesamten Artikels<br />
die genaue Seitenangabe <strong>de</strong>s Zitates:<br />
[...], S. 39 –42, hier S. 40.<br />
20 21
Lexikonartikel<br />
Nachname Autor, Vorname: s.v. «Titel <strong>de</strong>s<br />
Artikels», in: Herausgebername (Hrsg.): Titel<br />
<strong>de</strong>s Lexikons, ggf. Bandnummer, Erscheinungsort<br />
Erscheinungsjahr, Seiten- bzw. Spaltenzahlen.<br />
Beispiel Lexikonartikel:<br />
Zimmermann, Anja: s.v. «Gen<strong>de</strong>r-Studien»,<br />
in: Pfisterer, Ulrich (Hrsg.): Metzler Lexikon<br />
<strong>Kunst</strong>wissenschaft. I<strong>de</strong>en, Metho<strong>de</strong>n, Begriffe,<br />
Stuttgart 2003, S. 113–117.<br />
Rezensionen<br />
Nachname Autor, Vorname, Rezension von:<br />
Langtitel <strong>de</strong>r rezensierten Publikation, in:<br />
Langtitel <strong>de</strong>r Publikation, in <strong>de</strong>r die Rezension<br />
erschienen ist, Seitenangaben <strong>de</strong>r Rezension.<br />
Beispiel Rezension:<br />
Munro, Majella: «Art as a Portrait of the<br />
Mo<strong>de</strong>rn State. The Development of Art<br />
History in Japan», Rezension von: Doshin<br />
Sato: Mo<strong>de</strong>rn Japanese Art and the Meiji<br />
State. The Politics of Beauty, Los Angeles<br />
2011, in: Art History. Journal of the Association<br />
of Art Historians, Jg. 35, Bd. 3, Juni 2012,<br />
S. 662–664.<br />
Internet-Publikationen<br />
• Digitalisierte Texte zitieren Sie wie die<br />
Printversion.<br />
• Reine Internetpublikationen wie e-journals<br />
benötigen hingegen die Angabe <strong>de</strong>r URL<br />
sowie das Zugriffsdatum.<br />
Beispiel Internet-Publikation:<br />
<strong>Hu</strong>bel, Achim: «Überlegungen zum Verhältnis<br />
von Theorie <strong>und</strong> Praxis <strong>de</strong>r Denkmalpflege<br />
im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert – Das Beispiel Split», in:<br />
kunsttexte.<strong>de</strong>, Nr. 2, 2012, http://edoc.hu<strong>berlin</strong>.<strong>de</strong>/kunsttexte/2012-2/hubel-achim-1/<br />
PDF/hubel.pdf (letzter Zugriff am 12.09.2013).<br />
Filme, Vi<strong>de</strong>os, Tonträger <strong>und</strong> an<strong>de</strong>re Medien<br />
Verfasser- <strong>und</strong> Sachtitelangaben, Ausgabebezeichnung,<br />
Erscheinungsvermerke, ergänzen<strong>de</strong><br />
Angaben (wie Begleitmaterialien).<br />
Bei Tonträgern statt <strong>de</strong>s Ortes das Label <strong>und</strong><br />
das Land nennen. Ggf. können auch Seriennummern<br />
genannt wer<strong>de</strong>n.<br />
Beispiel Film:<br />
Frei, Christian (Regie) / Nachtwey, James<br />
(Darst.): War Photographer, Dokumentarfilm,<br />
Warner Home Vi<strong>de</strong>o 2003 (Christian Frei<br />
Filmproductions, Schweiz 2001), 1 DVD PAL,<br />
Län<strong>de</strong>rco<strong>de</strong> 2, 100 Min, Farbe, Deutsch /<br />
Englisch, Dolby digital mit Zusatzmaterial.<br />
Beispiel Tonträger:<br />
Kraftwerk: Trans Europa Express, LP Album,<br />
Kling Klang, Deutschland 1977.<br />
Standardisierte Werke<br />
Bei standardisierten Werken, wie bspw. <strong>de</strong>r<br />
Einheitsübersetzung <strong>de</strong>r Bibel, muss <strong>de</strong>r<br />
Nachweis nicht an eine bestimmte Ausgabe<br />
geb<strong>und</strong>en wer<strong>de</strong>n. Bei Verweisen auf bekannte<br />
Passagen reicht daher die Angabe <strong>de</strong>r Stelle:<br />
Johannes 1, 1–14. Wenn Sie jedoch direkt<br />
zitieren, sollten Sie die Bibelausgabe nennen.<br />
Johannes 1 (Luther 1912), 1–14.<br />
8. Bewertungskriterien<br />
For<strong>de</strong>rn Sie eine kurze Bewertung Ihrer Leistung<br />
ein, wenn diese nicht ohnehin gegeben<br />
wird. Lassen Sie sich Ihre Note begrün<strong>de</strong>n.<br />
Bewertungskriterien <strong>für</strong> schriftliche Arbeiten<br />
können sein:<br />
• Eigenständigkeit <strong>de</strong>s Zugangs<br />
• Angemessenheit <strong>de</strong>r Fragestellung<br />
• Angemessenheit <strong>de</strong>r methodischen Herangehensweise<br />
an die Fragestellung / Analyse<br />
• kritischer Umgang mit Forschungsliteratur<br />
• Klarheit <strong>de</strong>r Argumentation<br />
• Übersichtlichkeit <strong>de</strong>r Struktur<br />
• Verwendung <strong>de</strong>r Fachbegriffe<br />
• Sprachliche Qualität (Ausdruck, Stil,<br />
Grammatik, Orthografie)<br />
• Präsentationsstil<br />
• angemessene Bildqualität<br />
• Umfang <strong>de</strong>r Leistung<br />
• angemessener Einsatz medialer Hilfsmittel<br />
(z.B. PowerPoint, Vi<strong>de</strong>o etc.)<br />
• Qualität <strong>de</strong>s Handouts<br />
9. Einführungsliteratur<br />
Wissenschaftliches Arbeiten<br />
Boeglin, Martha: Wissenschaftlich arbeiten<br />
Schritt <strong>für</strong> Schritt. Gelassen <strong>und</strong> effektiv<br />
studieren, 2. Auflage, Stuttgart 2012.<br />
Kornmeier, Martin: Wissenschaftlich<br />
schreiben leicht gemacht <strong>für</strong> Bachelor, Master<br />
<strong>und</strong> Dissertation, 5. Auflage, Stuttgart 2012.<br />
Karasch, Angela: Erfolgreich recherchieren –<br />
<strong>Kunst</strong>geschichte, Berlin 2013.<br />
Ω Die Autorin erläutert anschaulich alle<br />
Schritte <strong>und</strong> Möglichkeiten <strong>de</strong>r Literaturrecherche<br />
<strong>und</strong> <strong>de</strong>r Weiterverarbeitung <strong>de</strong>r<br />
gef<strong>und</strong>enen Informationen. Unterteilt in<br />
«Basics» <strong>und</strong> «Advanced».<br />
Einführung in die <strong>Kunst</strong>geschichte<br />
Hensel, Thomas / Köstler, Andreas (Hrsg.):<br />
Einführung in die <strong>Kunst</strong>wissenschaft, Berlin<br />
2005.<br />
Ω Eine exemplarische Einführung in die<br />
Gegenstän<strong>de</strong> <strong>und</strong> Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Bildgeschichte</strong> am Beispiel <strong>de</strong>r Berliner<br />
Museumsinsel.<br />
Marek, Kristin / Schulz, Martin (Hrsg.):<br />
Kanon <strong>Kunst</strong>geschichte. Einführung in Werke,<br />
Metho<strong>de</strong>n <strong>und</strong> Epochen, 4 B<strong>de</strong>., Pa<strong>de</strong>rborn<br />
2013.<br />
Ω Eine Einführungsreihe in vier Bän<strong>de</strong>n<br />
(I. Mittelalter, II. Neuzeit, III. Mo<strong>de</strong>rne, IV.<br />
Gegenwart). Anhand herausragen<strong>de</strong>r Werke<br />
aus <strong>de</strong>r gesamten <strong>Kunst</strong>geschichte geben<br />
ExpertInnen einen Überblick über <strong>de</strong>n heutigen<br />
Umgang mit <strong>Kunst</strong>.<br />
22 23
10. Ratschläge zum Verfassen einer BA-Arbeit<br />
10.1 Die BA-Arbeit<br />
«In <strong>de</strong>r Bachelorarbeit soll innerhalb einer vorgegebenen<br />
Frist die Befähigung zum selbständigen<br />
wissenschaftlichen Arbeiten durch die<br />
schriftliche Darstellung <strong>und</strong> Bearbeitung einer<br />
Problemstellung aus <strong>de</strong>m Bereich <strong>de</strong>r <strong>Kunst</strong><strong>und</strong><br />
<strong>Bildgeschichte</strong> nachgewiesen wer<strong>de</strong>n.»<br />
Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung Bachelor <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bildgeschichte</strong><br />
2006, § 17, http://www.kunstgeschichte.hu-<strong>berlin</strong>.<br />
<strong>de</strong>/wp-content/uploads/2011/06/BA-Pruefungsordnung<br />
2006.pdf (abgerufen am 15.05.2012).<br />
«In <strong>de</strong>r Bachelorarbeit weisen Studieren<strong>de</strong> nach,<br />
dass sie ein Thema aus ihrem Fachgebiet selbständig<br />
wissenschaftlich bearbeiten können.»<br />
Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung Bachelor <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bildgeschichte</strong><br />
2009, § 6, http://www.kunstgeschichte.hu-<strong>berlin</strong>.<br />
<strong>de</strong>/wp-content/uploads/2010/06/BA_StOPO_<strong>Kunst</strong>Bild_<br />
FR20042009.pdf (abgerufen am 15.05.2012).<br />
Die BA-Arbeit ist die Abschlussarbeit Ihres<br />
BA-Studiums. Ihre Benotung geht mit 12<br />
ECTS-Punkten in Ihre Abschlussnote ein. Verfassen<br />
Sie diese Arbeit mit <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Sorgfalt, aber auch mit <strong>de</strong>m notwendigen<br />
Selbstbewusstsein, <strong>de</strong>nn hier zeigen Sie,<br />
was Sie im Studium gelernt <strong>und</strong> (hoffentlich)<br />
bereits durch Hausarbeiten unter Beweis<br />
gestellt haben: die Fähigkeit <strong>de</strong>r wissenschaftlichen<br />
Erarbeitung eines Themas <strong>de</strong>r <strong>Kunst</strong>bzw.<br />
<strong>Bildgeschichte</strong>. Ihre beste Hausarbeit<br />
kann also durchaus als erste Richtschnur <strong>für</strong><br />
Ihre BA-Arbeit dienen.<br />
Suchen Sie sich ein spannen<strong>de</strong>s, handhabbares<br />
Thema. Je mehr Sie Ihr Thema interessiert,<br />
<strong>de</strong>sto leichter wird Ihnen die Arbeit<br />
daran fallen.<br />
Entsprechend <strong>de</strong>r Prüfungsordnung wird <strong>de</strong>n<br />
Studieren<strong>de</strong>n die Gelegenheit gegeben, eigene<br />
Themenvorschläge zu machen. Hiervon<br />
machen so gut wie alle Studieren<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s IKB<br />
Gebrauch: Suchen Sie sich selbst ein Thema,<br />
an <strong>de</strong>m Sie Interesse haben <strong>und</strong> schlagen<br />
Sie es potentiellen Erstgutachtern vor. Diese<br />
wer<strong>de</strong>n Ihnen bei <strong>de</strong>r Schärfung <strong>und</strong> Eingrenzung<br />
helfen. Stellen Sie diesen Themenvorschlag<br />
im BA-Kolloquium zur Diskussion.<br />
10.2 Wie fin<strong>de</strong> ich ein Thema?<br />
• Spüren Sie Ihren Interessen nach <strong>und</strong> überlegen<br />
Sie sich, mit welchem Themenbereich<br />
Sie sich i<strong>de</strong>ntifizieren können. Denken Sie<br />
auch strategisch: Was kommt nach <strong>de</strong>m BA-<br />
Studium <strong>und</strong> welches Thema kann hier von<br />
Nutzen sein?<br />
• Rekapitulieren Sie, welche Themen Sie im<br />
Studium bereits bearbeitet haben <strong>und</strong> was<br />
Sie hier beson<strong>de</strong>rs interessiert hat.<br />
• Notieren Sie sich frühzeitig I<strong>de</strong>en o<strong>de</strong>r Literaturhinweise,<br />
die sich <strong>für</strong> eine BA-Arbeit<br />
eignen. In Seminaren o<strong>de</strong>r eigenen Hausarbeiten<br />
fin<strong>de</strong>n sich oft Verweise auf Themen,<br />
<strong>de</strong>ren Ausarbeitung sich lohnen wür<strong>de</strong>.<br />
• Überlegen Sie sich, welche kunstwissenschaftlichen<br />
Fragestellungen Sie beson<strong>de</strong>rs<br />
interessieren. Können Sie Ihre Interessengebiete<br />
geographisch o<strong>de</strong>r zeitlich eingrenzen?<br />
• Überlegen Sie sich, ob Sie lieber nahe an<br />
einem Gegenstand arbeiten möchten,<br />
d. h. von einem konkreten Werk, bzw. einer<br />
Werkgruppe ausgehen möchten, das/die<br />
Sie interessiert, o<strong>de</strong>r ob Sie von einer theoretischen<br />
Fragestellung (sozialgeschichtlich,<br />
ästhetisch, ikonologisch …) ausgehen <strong>und</strong><br />
diese anhand beispielhafter Werke o<strong>de</strong>r in<br />
Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit wichtigen theoretischen<br />
Positionen bearbeiten möchten.<br />
• Entwickeln Sie (gemeinsam mit <strong>de</strong>n Gutachtern<br />
bzw. im Rahmen <strong>de</strong>s BA-Kolloquiums)<br />
ein kompaktes <strong>und</strong> gut umgrenztes Thema,<br />
das aber <strong>de</strong>nnoch über ca. 45 Seiten trägt.<br />
Es sollte bereits einen angemessenen Forschungsstand<br />
aufweisen, jedoch genug Freiraum<br />
<strong>für</strong> eine eigene Ausarbeitung lassen.<br />
Eigene Beobachtungen sind ausdrücklich<br />
erwünscht. Ω Wissenschaftlichkeit <strong>und</strong><br />
Kreativität, Punkt 10.5<br />
Aber auch eine gut durchdachte, kritische<br />
Zusammenfassung <strong>und</strong> Diskussion bestehen<strong>de</strong>r<br />
Forschungen ist eine selbständige<br />
wissenschaftliche Leistung (sofern Sie die<br />
Referenztexte entsprechend zitieren, s.u.)<br />
• Suchen Sie sich ein Vorbild: Verschaffen Sie<br />
sich Einsicht in gelungene BA-Arbeiten von<br />
Absolventen, schauen Sie sich wissenschaftliche<br />
Aufsätze in Fachzeitschriften an. Ein<br />
Blick auf bereits Bestehen<strong>de</strong>s kann die gedankliche<br />
Entwicklung Ihrer eigenen Arbeit<br />
för<strong>de</strong>rn.<br />
10.3 Planung<br />
Beginnen Sie rechtzeitig <strong>und</strong> planen Sie alle<br />
Schritte sorgfältig. Setzen Sie sich nicht<br />
unnötigem Stress aus.<br />
• Machen Sie sich schon in <strong>de</strong>n Semestern vor<br />
Ihrem Abschlusssemester Gedanken über<br />
Thema <strong>und</strong> mögliche Gutachter Ihrer Arbeit.<br />
• Beginnen Sie möglichst am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 4.<br />
Semesters mit einem Dozenten o<strong>de</strong>r einer<br />
Dozentin Ihrer Wahl über ein mögliches<br />
Thema zu sprechen.<br />
• Nutzen Sie die vorlesungsfreie Zeit im Sommer,<br />
um zum Thema zu lesen <strong>und</strong> das zu<br />
bearbeiten<strong>de</strong> Feld einzuschränken. Bleiben<br />
Sie im folgen<strong>de</strong>n Wintersemester weiterhin<br />
kontinuierlich mit Ihrem betreuen<strong>de</strong>n Dozieren<strong>de</strong>n<br />
im Gespräch. Gehen Sie im Wintersemester<br />
in das BA-Kolloquium <strong>und</strong> stellen<br />
Sie dort Ihre Argumentation zur Diskussion.<br />
• Suchen Sie sich Gutachter, die Ihr Thema<br />
gut betreuen können. Die jeweils aktualisierte<br />
Liste <strong>de</strong>r Prüfungsberechtigten ist<br />
auf <strong>de</strong>r Webseite <strong>de</strong>s <strong>Institut</strong>s zu fin<strong>de</strong>n:<br />
Ω IKB-Startseite > Studium > Prüfungsangelegenheiten<br />
• Unter Umstän<strong>de</strong>n kann es sinnvoll sein,<br />
externe Zweitgutachter anzufragen, bspw.<br />
wenn es sich um ein spezielles Gebiet<br />
han<strong>de</strong>lt, das von <strong>de</strong>n <strong>Institut</strong>smitarbeitern<br />
nicht abge<strong>de</strong>ckt wird. Stellen Sie in diesem<br />
Fall rechtzeitig vor Anmeldung (d. h.<br />
min<strong>de</strong>stens 14 Tage vorab) einen formlosen<br />
Antrag an die Studienfachberatung.<br />
• Sobald Sie die erfor<strong>de</strong>rlichen MAPs zusammen<br />
haben, ein Thema gewählt <strong>und</strong> sich<br />
einen Überblick über <strong>de</strong>n Forschungsstand<br />
zum Thema verschafft haben, sollten Sie soweit<br />
sein, Ihre Arbeit anmel<strong>de</strong>n zu können.<br />
• Planen Sie genügend Zeit <strong>für</strong> die Korrekturen,<br />
<strong>de</strong>n Abbildungsteil <strong>und</strong> das Layout ein.<br />
Beachten Sie, dass Ihre Vor-Korrektoren (im<br />
I<strong>de</strong>alfall Kommilitonen, mit <strong>de</strong>nen Sie sich<br />
auch über Inhaltliches austauschen können)<br />
genügend Zeit brauchen, um die Arbeit zu<br />
lesen, <strong>und</strong> Sie dann noch Spielraum haben<br />
sollten, um Än<strong>de</strong>rungen vorzunehmen.<br />
24 25
10.4 Anmeldung<br />
• Informieren Sie sich rechtzeitig in Ihrer<br />
Prüfungsordnung (PO) über die Vorgaben.<br />
• Besuchen Sie <strong>de</strong>n von Ihnen bevorzugten<br />
(o<strong>de</strong>r mehrere potentielle) Erstgutachter<br />
in <strong>de</strong>r Sprechst<strong>und</strong>e, um über <strong>de</strong>ssen<br />
Bereitschaft zur Prüfung <strong>und</strong> Ihr Thema zu<br />
sprechen. Sprechen Sie mit <strong>de</strong>m Erstgutachter<br />
auch über mögliche Zweitgutachter.<br />
• Stellen Sie sicher, dass alle notwendigen<br />
Modulabschlussbescheinigungen vorliegen.<br />
Wenn Sie sich unsicher sind, ob die vorliegen<strong>de</strong>n<br />
Modulabschlussbescheinigungen<br />
ausreichen, sprechen Sie vorab mit <strong>de</strong>m<br />
Prüfungsamt.<br />
• PO 2006: Für die Anmeldung <strong>de</strong>r BA-Arbeit<br />
muss <strong>de</strong>r Abschluss <strong>de</strong>r Module I bis X<br />
nachgewiesen sein. Fehlen zum Zeitpunkt<br />
<strong>de</strong>s Antrags auf Zulassung ein o<strong>de</strong>r zwei<br />
Modulabschlussbescheinigungen, so erfolgt<br />
die Zulassung bis zum Nachreichen dieser<br />
Bescheinigungen vorläufig.<br />
• PO 2009: Für die Anmeldung zur BA-Arbeit<br />
muss <strong>de</strong>r Abschluss <strong>de</strong>r Module I bis VI<br />
nachgewiesen sein. Fehlen zum Zeitpunkt<br />
<strong>de</strong>s Antrags auf Zulassung Modulabschlussbescheinigungen<br />
<strong>de</strong>r Module VII bis X, so<br />
können diese bis zum Termin <strong>de</strong>r Abgabe<br />
nachgereicht wer<strong>de</strong>n.<br />
• Bei Abgabe <strong>de</strong>r BA-Arbeit muss <strong>de</strong>r Nachweis<br />
über <strong>de</strong>n erfolgreichen Abschluss<br />
aller Module vorliegen.<br />
• Für <strong>de</strong>n Abschluss <strong>de</strong>s BA-Studiums ist zu<strong>de</strong>m<br />
<strong>de</strong>r Nachweis aller gefor<strong>de</strong>rten Module<br />
<strong>de</strong>s Zweitfachs erfor<strong>de</strong>rlich, d. h. diese Module<br />
müssen in <strong>de</strong>m Moment vollständig abgeschlossen<br />
<strong>und</strong> «verbucht» sein, wenn die<br />
Gutachten zur BA-Arbeit vorliegen. Für Sie<br />
be<strong>de</strong>utet dies, dass auch alle Module<br />
<strong>de</strong>s Zweitfachs bei Abgabe <strong>de</strong>r BA-Arbeit<br />
erfolgreich abgeschlossen sein müssen.<br />
• Wählen Sie Ihren Titel so, dass er gegebenenfalls<br />
noch ergänzt wer<strong>de</strong>n kann, falls sich<br />
während <strong>de</strong>s Schreibens Ihr Schwerpunkt<br />
verschieben sollte. Der Titel, mit <strong>de</strong>m Sie<br />
die Arbeit anmel<strong>de</strong>n, ist ein Arbeitstitel. Die<br />
endgültige Titelgebung geschieht im Moment<br />
<strong>de</strong>r Abgabe. Es muss jedoch ersichtlich<br />
sein, dass es sich um das angemel<strong>de</strong>te<br />
Thema han<strong>de</strong>lt – ein tatsächlicher Themenwechsel<br />
kann nur innerhalb von 14 Tagen<br />
nach <strong>de</strong>r Anmeldung erfolgen (siehe PO).<br />
• Füllen Sie das Formular zur Anmeldung<br />
eines Themas aus <strong>und</strong> lassen sie Erst- <strong>und</strong><br />
Zweitgutachter unterschreiben. Geben Sie<br />
das Formular (am besten persönlich) beim<br />
Prüfungsamt ab.<br />
• Sie bekommen dann nach einigen Tagen<br />
eine schriftliche Bestätigung <strong>de</strong>s Themas zugesandt.<br />
Ab diesem Termin «läuft die Zeit».<br />
10.5 Wissenschaftlichkeit <strong>und</strong> Kreativität<br />
Wissenschaftlich korrektes Arbeiten heißt<br />
nicht, dass Sie sich auf das Nacherzählen<br />
bestehen<strong>de</strong>r Forschungen beschränken<br />
sollten. Lassen Sie Ihre eigene Stimme hören!<br />
Entwickeln Sie neue I<strong>de</strong>en <strong>und</strong> Argumente<br />
aus eigenen Beobachtungen, betrachten Sie<br />
<strong>de</strong>n Forschungsstand kritisch.<br />
• Analyse <strong>und</strong> Interpretation beginnen da, wo<br />
bloße Beschreibung en<strong>de</strong>t. Referieren Sie<br />
also die Sachverhalte so kurz <strong>und</strong> klar wie<br />
nötig. Beschreiben Sie Artefakte so ausführlich<br />
wie nötig, aber immer in Hinblick<br />
auf Ihre Fragestellung. (Oft kann es sinnvoll<br />
sein, <strong>für</strong> sich selbst eine ausführlichere<br />
Beschreibung zu verfassen, diese dann aber<br />
<strong>für</strong> <strong>de</strong>n abzugeben<strong>de</strong>n Text auf die Aspekte<br />
zu konzentrieren, die <strong>für</strong> Ihre Argumentation<br />
zentral sind).<br />
• Auch Zitate <strong>und</strong> Zusammenfassungen <strong>de</strong>r<br />
Sek<strong>und</strong>ärliteratur sind kein Selbstzweck.<br />
Beschränken Sie sie auf das erfor<strong>de</strong>rliche<br />
Maß, um daran eigene Gedanken anzuknüpfen.<br />
Machen Sie <strong>de</strong>utlich, dass Sie<br />
komplexe Formulierungen, die Sie zitieren,<br />
auch wirklich verstan<strong>de</strong>n haben.<br />
• Wechseln Sie die Perspektive, um Interessantes<br />
aufzuspüren <strong>und</strong> Zusammenhänge<br />
zu ent<strong>de</strong>cken. Wagen Sie <strong>de</strong>n Blick über<br />
<strong>de</strong>n Tellerrand (Philosophie, Theologie,<br />
Geschichte, Naturwissenschaften …).<br />
• Erfin<strong>de</strong>n Sie nicht das Rad neu <strong>und</strong> halten<br />
Sie sich nicht mit Banalitäten auf. Dies<br />
zu beurteilen, erfor<strong>de</strong>rt die Kenntnis <strong>de</strong>r<br />
Fachliteratur.<br />
• Vertrauen Sie Ihrem Gespür. Wenn etwas<br />
Sie spontan fasziniert o<strong>de</strong>r abstößt, sind<br />
Sie meistens auf einer interessanten Spur.<br />
• Re<strong>de</strong>n Sie <strong>de</strong>n Dozieren<strong>de</strong>n <strong>und</strong> <strong>de</strong>r<br />
Fachliteratur nicht nach <strong>de</strong>m M<strong>und</strong>e –<br />
bewahren Sie sich einen kritischen Blick.<br />
10.6 Klarheit<br />
Strukturieren Sie Ihre Arbeit übersichtlich.<br />
Achten Sie auf <strong>de</strong>utlichen Ausdruck <strong>und</strong><br />
flüssigen Stil.<br />
• Arbeiten Sie eine sinnvolle Glie<strong>de</strong>rung<br />
aus. Sie sollte so aufgebaut sein, dass<br />
Wie<strong>de</strong>rholungen vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />
können. Doch kann sie noch mehr leisten:<br />
Sprechen<strong>de</strong>, treffen<strong>de</strong> Überschriften,<br />
ein klarer, nachvollziehbarer Aufbau<br />
<strong>und</strong> eine gerechtfertigte Verteilung <strong>de</strong>r<br />
Schwerpunkte signalisieren <strong>de</strong>m Leser<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Leserin sofort, dass es sich um<br />
eine gut durchdachte Arbeit han<strong>de</strong>lt.<br />
• Die Einleitung legt die Basis <strong>für</strong> das Hauptthema<br />
– nutzen Sie sie, um einen griffigen<br />
Einstieg zu fin<strong>de</strong>n, Begriffe zu klären, die <strong>für</strong><br />
<strong>de</strong>n Fortgang wichtig sind, <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Forschungsstand<br />
übersichtlich zu erläutern <strong>und</strong><br />
zu kritisieren. Hier sollte <strong>de</strong>utlich wer<strong>de</strong>n,<br />
warum Ihre Themenbehandlung sinnvoll <strong>und</strong><br />
notwendig ist.<br />
• Der Hauptteil sollte die in <strong>de</strong>r Einleitung<br />
erläuterte Themenstellung entlang eines<br />
erkennbaren roten Fa<strong>de</strong>ns ausführen.<br />
Prüfen Sie, ob die von Ihnen dargestellten<br />
Sachverhalte <strong>und</strong> erörterten Aspekte<br />
ersichtlich Ihre Argumentation voranbringen,<br />
setzen Sie Werkbeschreibungen,<br />
Hintergr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Kontextinformationen<br />
in Beziehung zu Ihrer Themenstellung.<br />
• Konzentrieren Sie sich auf Ihr Thema.<br />
Versuchen Sie nicht, alle Nebenaspekte zu<br />
behan<strong>de</strong>ln, die ansatzweise in Betracht<br />
kommen könnten. Es ist in <strong>de</strong>r Regel besser,<br />
Gedanken, die über das Thema hinausführen,<br />
am En<strong>de</strong> vorzutragen, falls sie es wert<br />
sind. Kürzere Digressionen gehören in die<br />
Fußnoten, längere in <strong>de</strong>n Papierkorb. Je<strong>de</strong>r<br />
Satz sollte Ihrem Argumentationsaufbau<br />
dienen. Vermei<strong>de</strong>n Sie Wie<strong>de</strong>rholungen o<strong>de</strong>r<br />
Einschübe, die lediglich «Seitenfüller» sind.<br />
• Scheuen Sie sich <strong>de</strong>nnoch nicht, das Thema<br />
im Fortgang <strong>de</strong>s Textes zu präzisieren o<strong>de</strong>r<br />
Ihre Fragestellung neu auszurichten. Es<br />
kann sogar beson<strong>de</strong>rs lehrreich sein, mit<br />
Gemeinplätzen o<strong>de</strong>r Irrtümern zu beginnen.<br />
• Fassen Sie im Schlussteil die wichtigsten<br />
Aspekte Ihrer Argumentation noch einmal<br />
zusammen <strong>und</strong> erweitern Sie sie ggf.:<br />
Hier können Zusammenhänge ver<strong>de</strong>utlicht<br />
o<strong>de</strong>r Ausblicke gegeben wer<strong>de</strong>n, die Gegenstand<br />
einer weiteren Untersuchung wer<strong>de</strong>n<br />
könnten. Unumgänglich ist es, hier Ihre<br />
These noch einmal aufzugreifen <strong>und</strong> abschließend<br />
zu behan<strong>de</strong>ln.<br />
26 27
• Verfertigen Sie Ihre Gedanken beim Re<strong>de</strong>n.<br />
Mit Mitmenschen auch außerhalb <strong>de</strong>s<br />
Kolloquiums über das Thema zu sprechen,<br />
trägt ungemein zur eigenen Gedankenstrukturierung<br />
bei.<br />
Heinrich von Kleist: «Über die allmähliche<br />
Verfertigung <strong>de</strong>r Gedanken beim Re<strong>de</strong>n»,<br />
in: Nord <strong>und</strong> Süd, 1878, Bd. 4, S. 3–7.<br />
Online unter: http://www.kleist.org/texte/Ueberdieall<br />
maehlicheVerfertigung<strong>de</strong>rGedankenbeimRe<strong>de</strong>nL.pdf<br />
10.7 Nachweise<br />
• Nennen Sie alle Quellen, die Sie benutzen.<br />
Alle I<strong>de</strong>en <strong>und</strong> Worte, die nicht originär von<br />
Ihnen stammen, müssen Sie durch direktes<br />
o<strong>de</strong>r indirektes Zitieren kenntlich machen.<br />
• Plagiieren Sie auf keinen Fall, Sie riskieren<br />
sonst die Aberkennung Ihres Abschlusses.<br />
Ω Definition eines Plagiats, Punkt 7.1<br />
• Schaffen Sie sich von Anfang an ein<br />
Ordnungssystem. Dazu gehört eine Übersicht<br />
über die bereits gelesene <strong>und</strong> die zu<br />
lesen<strong>de</strong> Literatur. Notieren Sie in Exzerpten<br />
immer gleich auch die Seitenzahl – nichts<br />
ist ärgerlicher, als wenn man ein wichtiges<br />
Zitat nicht wie<strong>de</strong>rfin<strong>de</strong>t <strong>und</strong> es daher ausschließen<br />
muss.<br />
• Die HU schreibt keine Zitierweise vor.<br />
Wichtig ist, dass sie alle wichtigen Informationen<br />
beinhaltet <strong>und</strong> Sie sie in Ihrer<br />
Arbeit durchweg einheitlich verwen<strong>de</strong>n.<br />
Dieser Leitfa<strong>de</strong>n bietet Ihnen einen<br />
Anhaltspunkt. Ω Zitierregeln, Punkt 7<br />
• In Abschlussarbeiten empfiehlt es sich, im<br />
Anhang ein Glossar <strong>für</strong> Abkürzungen<br />
anzulegen. Dieser kann etwa so aussehen:<br />
Ω Sinnvolle Abkürzungen, Punkt 6.8<br />
10.8 Layout <strong>und</strong> Abgabe<br />
• Geben Sie Ihrer Arbeit eine gute Form.<br />
• Achten sie bei <strong>de</strong>r Gestaltung Ihrer Arbeit<br />
auf Klarheit, Einheitlichkeit <strong>und</strong> Lesbarkeit.<br />
Die HU gibt keine Formatvorlagen vor.<br />
Beachten Sie aber eine ungefähre Vergleichbarkeit<br />
mit an<strong>de</strong>ren Arbeiten. Ω Hausarbeiten,<br />
Punkt 6<br />
• Nutzen Sie die Rechtschreibkorrektur Ihres<br />
Textverarbeitungsprogramms <strong>und</strong> lassen<br />
Sie die Arbeit vor <strong>de</strong>r Abgabe (z. B. durch<br />
KommilitonInnen) Korrektur lesen.<br />
• Vergessen Sie nicht, Ihre Eigenständigkeitserklärung<br />
unterschrieben an die gedruckten<br />
Exemplare Ihrer Arbeit anzufügen.<br />
Ω IKB-Startseite > Studium > Plagiate<br />
• Beachten Sie, dass die Abgabe Ihrer Arbeit<br />
Ihre letzte Handlung im BA-Studium<br />
darstellt. Anschließend wer<strong>de</strong>n Sie automatisch<br />
exmatrikuliert. Ihren Studieren<strong>de</strong>nausweis<br />
behalten Sie jedoch bis zum En<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s jeweiligen Semesters.<br />
• Sollten Sie alle Leistungen erbracht <strong>und</strong> Ihre<br />
Arbeit gegen En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Semesters angemel<strong>de</strong>t<br />
haben, müssen Sie sich nicht noch<br />
einmal zurückmel<strong>de</strong>n. Sie können Ihre<br />
Arbeit auch abgeben, wenn Sie bereits exmatrikuliert<br />
sind. Dies kann dann wichtig sein,<br />
wenn Ihre Fachsemesteranzahl eine Rolle<br />
spielt, bspw. bei <strong>de</strong>r Bewerbung <strong>für</strong> bestimmte<br />
Stipendien etc.<br />
10.9 Nach <strong>de</strong>r Abgabe<br />
• Seien Sie stolz <strong>und</strong> feiern Sie!<br />
• Überlegen Sie, ob Sie ihr Thema weiter<br />
verfolgen können <strong>und</strong> möchten <strong>und</strong> ob Sie<br />
einen Aufsatz, eine Ausstellung o<strong>de</strong>r ähnliches<br />
daraus machen können. Die geleistete<br />
Arbeit muss kein Selbstzweck sein!<br />
• Die Gutachten sollten spätestens 8 Wochen<br />
nach Abgabe vorliegen. Sie sehen in agnes,<br />
wann dies <strong>de</strong>r Fall ist. Anschließend erstellt<br />
das Prüfungsamt das Zeugnis <strong>und</strong><br />
informiert Sie per Mail, wenn das Zeugnis<br />
abgeholt wer<strong>de</strong>n kann.<br />
28 29
11. Selbstverpflichtungen <strong>de</strong>r Dozieren<strong>de</strong>n<br />
<strong>und</strong> Studieren<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s IKB<br />
Die folgen<strong>de</strong>n Regelungen zum Miteinan<strong>de</strong>r<br />
von Studieren<strong>de</strong>n <strong>und</strong> Mitarbeitern <strong>de</strong>s IKB<br />
wur<strong>de</strong>n am 16.11.2011 von <strong>Institut</strong>srat <strong>und</strong><br />
<strong>Institut</strong>sversammlung sowie am 7. 11. 2011<br />
vom Fachschaftsrat verabschie<strong>de</strong>t.<br />
Allgemeines<br />
(I) Die umfassen<strong>de</strong> Kenntnis <strong>de</strong>r jeweiligen<br />
Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung wird von<br />
Studieren<strong>de</strong>n <strong>und</strong> Lehren<strong>de</strong>n gleichermaßen<br />
vorausgesetzt. Hierzu gehört auch, etwaige<br />
Än<strong>de</strong>rungen zur Kenntnis zu nehmen;<br />
Studieren<strong>de</strong> müssen da<strong>für</strong> Sorge tragen, dass<br />
sie relevante Informationen erhalten. Hier<strong>für</strong><br />
ist es unumgänglich, sich mit <strong>de</strong>n Medien<br />
auseinan<strong>de</strong>rzusetzen, die <strong>de</strong>r Lehre, <strong>de</strong>n<br />
Prüfungsmodalitäten o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r allgemeinen<br />
Kommunikation dienen: Dies sind vor allem<br />
Moodle (Nachrichtenverteiler, kursinterne<br />
Verteiler), agnes (Prüfungsanmeldungen,<br />
Vorlesungsverzeichnisse), die Homepage <strong>de</strong>s<br />
IKB, aber auch die konventionellen «Schwarzen<br />
Bretter», Flyer, Aushänge o<strong>de</strong>r Ansagen in<br />
<strong>de</strong>n Lehrveranstaltungen etc.<br />
(II) Kursspezifische Leistungsanfor<strong>de</strong>rungen,<br />
Gr<strong>und</strong>lagenliteratur <strong>und</strong> organisatorische Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
(Blockveranstaltungen / Exkursionstage<br />
/ Sprachkenntnisse etc.) wer<strong>de</strong>n regulär<br />
in <strong>de</strong>r Kursbeschreibung bekanntgegeben.<br />
Die Dozieren<strong>de</strong>n tragen da<strong>für</strong> Sorge, dass die<br />
Leistungsanfor<strong>de</strong>rungen mit <strong>de</strong>r jeweiligen<br />
Studienordnung vereinbar sind. Das <strong>Institut</strong><br />
trägt da<strong>für</strong> Sorge, dass unständige / neue<br />
Lehrkräfte diesbezüglich informiert wer<strong>de</strong>n.<br />
(III) Referate inklusive Thesenpapier <strong>und</strong><br />
Bildmaterial sollten ca. zwei Wochen vor <strong>de</strong>m<br />
Termin mit <strong>de</strong>m Dozieren<strong>de</strong>n besprochen<br />
wer<strong>de</strong>n. Die Studieren<strong>de</strong>n haben Anspruch<br />
darauf, dass die Bewertung von mündlichen<br />
o<strong>de</strong>r schriftlichen Leistungen begrün<strong>de</strong>t <strong>und</strong><br />
die Bewertungskriterien offengelegt wer<strong>de</strong>n.<br />
Modulabschlussleistungen müssen fristgerecht<br />
von <strong>de</strong>n Studieren<strong>de</strong>n erbracht <strong>und</strong><br />
fristgerecht von <strong>de</strong>n Dozieren<strong>de</strong>n korrigiert<br />
<strong>und</strong> benotet / bestätigt wer<strong>de</strong>n. Es empfiehlt<br />
sich seitens <strong>de</strong>r Studieren<strong>de</strong>n die Dozieren<strong>de</strong>n<br />
auf etwaige individuelle Fristen (etwa<br />
BAföG-Anträge, anstehen<strong>de</strong> Auslandsaufenthalte,<br />
Studiengangswechsel) geson<strong>de</strong>rt <strong>und</strong><br />
rechtzeitig hinzuweisen.<br />
Lehrveranstaltungen <strong>und</strong> Leistungen<br />
(IV) Für Lehrveranstaltungen, in <strong>de</strong>nen<br />
Studienpunkte erworben wer<strong>de</strong>n sollen,<br />
besteht eine Präsenzpflicht <strong>de</strong>r Studieren<strong>de</strong>n<br />
(siehe hierzu die Allgemeine Satzung<br />
<strong>für</strong> Studien- <strong>und</strong> Prüfungsangelegenheiten<br />
ASSP); eine Veranstaltung gilt bei min<strong>de</strong>stens<br />
75% Anwesenheit als regelmäßig besucht.<br />
Anwesenheitskontrollen wur<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r HU<br />
abgeschafft. Wir sind <strong>de</strong>r Ansicht, dass die<br />
Studieren<strong>de</strong>n sich aus freien Stücken <strong>für</strong> ihr<br />
Studium entschie<strong>de</strong>n haben <strong>und</strong> gehen davon<br />
aus, dass ihre Kurswahl ein fachspezifisches<br />
Interesse sowie eine regelmäßige <strong>und</strong> aktive<br />
Beteiligung beinhaltet. Sollten Studieren<strong>de</strong><br />
erkranken o<strong>de</strong>r aus gravieren<strong>de</strong>n Grün<strong>de</strong>n<br />
verhin<strong>de</strong>rt sein (z.B. durch eine außeror<strong>de</strong>ntliche<br />
terminbedingte Überschneidung<br />
mit Prüfungsterminen / Blockseminaren /<br />
Exkursionen) <strong>und</strong> an einer Veranstaltung nicht<br />
teilnehmen können, gebietet es die Höflichkeit,<br />
dieses <strong>de</strong>m Dozenten / Tutor unverzüglich<br />
mitzuteilen.<br />
(V) Seminare, Übungen <strong>und</strong> Vorlesungen<br />
beginnen <strong>und</strong> en<strong>de</strong>n pünktlich. Veranstaltungen<br />
sind so zu wählen, dass etwaige Entfernungen<br />
zwischen zwei Terminen problemlos<br />
zu bewältigen sind. Die Anfangszeiten wer<strong>de</strong>n<br />
an <strong>de</strong>r HU mit c.t. (cum tempore, Beginn<br />
eine Viertelst<strong>und</strong>e nach <strong>de</strong>r genannten<br />
Uhrzeit) <strong>und</strong> s.t. (sine tempore, Beginn exakt<br />
zur genannten vollen St<strong>und</strong>e) angegeben.<br />
Unvorhersehbare Widrigkeiten (z.B. kurzfristige<br />
Raumän<strong>de</strong>rungen, Störungen <strong>de</strong>s ÖPNV)<br />
sollten immer mit eingeplant wer<strong>de</strong>n.<br />
(VI) Das Referat ist eine seitens <strong>de</strong>r Studieren<strong>de</strong>n<br />
zu erbringen<strong>de</strong> Studienleistung. Diese<br />
nehmen oft einen wesentlichen Teil <strong>de</strong>r Laufzeit<br />
von Seminaren <strong>und</strong> Übungen ein. Dass<br />
nicht zuletzt <strong>de</strong>shalb die bin<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Übernahme<br />
eines Referates mit Verantwortungsgefühl<br />
<strong>und</strong> Sorgfalt einhergeht, liegt ebenso im eigenen<br />
wie im Interesse <strong>de</strong>r KommilitonInnen.<br />
Das kurzfristige Absagen o<strong>de</strong>r gar das Nichterscheinen<br />
zum eigenen Referat scha<strong>de</strong>t <strong>de</strong>m<br />
gesamten Kurs; als nichterbrachte Leistung<br />
wer<strong>de</strong>n in einem <strong>de</strong>rartigen Fall keine Studienpunkte<br />
<strong>für</strong> die Veranstaltung vergeben.<br />
(VII) Plagiate sind Täuschungsversuche <strong>und</strong><br />
können nicht als Leistung anerkannt wer<strong>de</strong>n.<br />
Bin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Beleg <strong>de</strong>r Verantwortung <strong>für</strong><br />
die eigene Leistung <strong>und</strong> Arbeitsweise ist eine<br />
Eigenständigkeitserklärung, die von <strong>de</strong>n<br />
Studieren<strong>de</strong>n <strong>für</strong> je<strong>de</strong> schriftliche Modulabschlussprüfung<br />
(MAP) eingefor<strong>de</strong>rt wird.<br />
Ω IKB-Startseite > Studium > Plagiate<br />
(VIII) Neben einer Kennzeichnung <strong>de</strong>r genutzten<br />
Text- <strong>und</strong> Bildquellen ist auf <strong>de</strong>ren wissenschaftliche<br />
Zitierfähigkeit zu achten, sowohl<br />
bei Formaten z.B. aus <strong>de</strong>m Bestand <strong>de</strong>r Universitätsbibliothek,<br />
<strong>de</strong>r Staatsbibliothek o<strong>de</strong>r<br />
aber <strong>de</strong>r <strong>Kunst</strong>bibliothek, als auch bei Quellen<br />
aus <strong>de</strong>m Internet. So ist beispielweise ein<br />
an einer Hochschule basiertes Forschungsprojekt<br />
zitierfähig, Wikipedia hingegen ist es<br />
nicht. Zusätzlich ist bei Abbildungen auf die<br />
Qualität (Auflösung, aber auch Aussagefähigkeit)<br />
zu achten. Bildvorträge müssen mit <strong>de</strong>m<br />
Vortrag / Referat abgestimmt wer<strong>de</strong>n. Ferner<br />
ist darauf zu achten, dass die Projektion <strong>de</strong>m<br />
besprochenen Objekt vorbehalten ist. Datierungen,<br />
Künstler etc. wer<strong>de</strong>n verbal o<strong>de</strong>r auf<br />
<strong>de</strong>m Thesenpapier vermittelt, nicht aber in die<br />
Bildpräsentation eingearbeitet.<br />
30 31
(IX) Studieren<strong>de</strong> sollten im Vorfeld ihrer<br />
Vorträge/Referate darauf achten, dass die von<br />
ihnen genutzten Programme mit <strong>de</strong>r Haustechnik<br />
kompatibel sind <strong>und</strong> ein geeignetes<br />
Demonstrationsobjekt (Laserpointer, Zeigestock)<br />
zur Verfügung steht. Wenn vor <strong>de</strong>m<br />
Original referiert wird (Museum /Stadtraum)<br />
sollte man sich rechtzeitig vergewissern, ob<br />
dieses auch sichtbar / zugänglich ist. Mitunter<br />
wer<strong>de</strong>n museale Objekte verliehen o<strong>de</strong>r aus<br />
restauratorischen Grün<strong>de</strong>n entfernt; Baustellen<br />
können ein Referat beeinträchtigen o<strong>de</strong>r<br />
gewohnte Öffnungszeiten sich än<strong>de</strong>rn.<br />
(X) Es ist darauf zu achten, dass digitale<br />
Reproduktionen <strong>für</strong> Vorträge o<strong>de</strong>r Referate –<br />
sofern sie nicht bereits in <strong>de</strong>r Bilddatenbank<br />
Prometheus vorliegen – rechtzeitig bei <strong>de</strong>r<br />
Mediathek in Auftrag gegeben wer<strong>de</strong>n, in<br />
<strong>de</strong>r Regel min<strong>de</strong>stens eine Woche vor <strong>de</strong>m<br />
entsprechen<strong>de</strong>n Termin. Die aktive Nutzung<br />
von Prometheus ist von allgemeinem Nutzen,<br />
da nur so die Digitalisate allen Nutzern online<br />
zu Verfügung gestellt wer<strong>de</strong>n können.<br />
Ω IKB-Startseite > <strong>Institut</strong> > Mediathek<br />
(XI) Im Dienste einer konzentrierten Arbeitsatmosphäre<br />
ist das Essen <strong>und</strong> Trinken in <strong>de</strong>n<br />
Veranstaltungen unerwünscht; medizinisch<br />
o<strong>de</strong>r auch klimatisch bedingte Ausnahmen<br />
sind natürlich gestattet. Elektronische Kommunikationsgeräte<br />
stören mitunter empfindlich<br />
<strong>und</strong> müssen daher vor Veranstaltungsbeginn<br />
abgeschaltet wer<strong>de</strong>n.<br />
Kommunikation<br />
(XII) In allen Veranstaltungen ist auf eine <strong>de</strong>m<br />
Gegenstand angemessene Sprache – insbeson<strong>de</strong>re<br />
die Verwendung kunsthistorischer<br />
Terminologie – <strong>und</strong> einen respektvollen<br />
Umgang miteinan<strong>de</strong>r zu achten.<br />
(XIII) Für die Klärung individueller Fragen<br />
stellen die Lehren<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Regel feste<br />
Sprechzeiten zur Verfügung; in Ausnahmefällen<br />
müssen Termine vereinbart wer<strong>de</strong>n.<br />
Die entsprechen<strong>de</strong>n Informationen fin<strong>de</strong>n<br />
sich auf <strong>de</strong>r Homepage <strong>de</strong>s <strong>Institut</strong>es.<br />
Ω IKB-Startseite > Personen<br />
(XIV) Studieren<strong>de</strong> sollten darauf achten, dass<br />
sie <strong>für</strong> ihr Anliegen stets <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Gesprächspartner kontaktieren. Viele<br />
Fragen lassen sich erfahrungsgemäß durch<br />
die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung klären.<br />
Prüfungsangelegenheiten wer<strong>de</strong>n über das<br />
Prüfungsamt geregelt. Ω IKB-Startseite ><br />
Studium > Prüfungsangelegenheiten<br />
Anerkennungen <strong>und</strong> Einstufungen von <strong>de</strong>n<br />
Studienfachberatern vorgenommen. Generell<br />
ist eine Kontaktaufnahme über E-Mail<br />
o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Sprechzeiten erwünscht.<br />
Ω IKB-Startseite > Studium > Studienberatung<br />
(XV) Ein breites stu<strong>de</strong>ntisches Beratungsangebot<br />
bietet ebenfalls <strong>de</strong>r Fachschaftsrat<br />
<strong>de</strong>s IKB. Ω IKB-Startseite > Fachschaft<br />
<strong>leitfa<strong>de</strong>n</strong>. Empfehlungen <strong>für</strong> das wissenschaftliche Arbeiten<br />
Zusammengestellt von Stefanie Gerke unter <strong>de</strong>r Mitarbeit von Anna-Katharina <strong>Hu</strong>th,<br />
Kerstin Flasche, Georg Schelbert <strong>und</strong> weiteren Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Arbeitsgruppe<br />
«Wissenschaftliches Arbeiten», <strong>de</strong>nen hiermit vielmals gedankt sei.<br />
Redaktion <strong>und</strong> Gestaltung: Maria Kleinschmidt<br />
Herausgegeben vom <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bildgeschichte</strong> <strong>de</strong>r <strong>Hu</strong>mboldt-Universität zu Berlin.<br />
Version 1.1<br />
Bitte überprüfen Sie die Homepage <strong>de</strong>s IKB auf eine aktualisierte Version.<br />
Vorschläge zur Verbesserung <strong>de</strong>s Leitfa<strong>de</strong>ns sind herzlich willkommen <strong>und</strong> können an<br />
stefanie.gerke@culture.hu-<strong>berlin</strong>.<strong>de</strong> gesen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Stand: November 2013<br />
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