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leitfaden - Institut für Kunst- und Bildgeschichte - Hu-berlin.de

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10.4 Anmeldung<br />

• Informieren Sie sich rechtzeitig in Ihrer<br />

Prüfungsordnung (PO) über die Vorgaben.<br />

• Besuchen Sie <strong>de</strong>n von Ihnen bevorzugten<br />

(o<strong>de</strong>r mehrere potentielle) Erstgutachter<br />

in <strong>de</strong>r Sprechst<strong>und</strong>e, um über <strong>de</strong>ssen<br />

Bereitschaft zur Prüfung <strong>und</strong> Ihr Thema zu<br />

sprechen. Sprechen Sie mit <strong>de</strong>m Erstgutachter<br />

auch über mögliche Zweitgutachter.<br />

• Stellen Sie sicher, dass alle notwendigen<br />

Modulabschlussbescheinigungen vorliegen.<br />

Wenn Sie sich unsicher sind, ob die vorliegen<strong>de</strong>n<br />

Modulabschlussbescheinigungen<br />

ausreichen, sprechen Sie vorab mit <strong>de</strong>m<br />

Prüfungsamt.<br />

• PO 2006: Für die Anmeldung <strong>de</strong>r BA-Arbeit<br />

muss <strong>de</strong>r Abschluss <strong>de</strong>r Module I bis X<br />

nachgewiesen sein. Fehlen zum Zeitpunkt<br />

<strong>de</strong>s Antrags auf Zulassung ein o<strong>de</strong>r zwei<br />

Modulabschlussbescheinigungen, so erfolgt<br />

die Zulassung bis zum Nachreichen dieser<br />

Bescheinigungen vorläufig.<br />

• PO 2009: Für die Anmeldung zur BA-Arbeit<br />

muss <strong>de</strong>r Abschluss <strong>de</strong>r Module I bis VI<br />

nachgewiesen sein. Fehlen zum Zeitpunkt<br />

<strong>de</strong>s Antrags auf Zulassung Modulabschlussbescheinigungen<br />

<strong>de</strong>r Module VII bis X, so<br />

können diese bis zum Termin <strong>de</strong>r Abgabe<br />

nachgereicht wer<strong>de</strong>n.<br />

• Bei Abgabe <strong>de</strong>r BA-Arbeit muss <strong>de</strong>r Nachweis<br />

über <strong>de</strong>n erfolgreichen Abschluss<br />

aller Module vorliegen.<br />

• Für <strong>de</strong>n Abschluss <strong>de</strong>s BA-Studiums ist zu<strong>de</strong>m<br />

<strong>de</strong>r Nachweis aller gefor<strong>de</strong>rten Module<br />

<strong>de</strong>s Zweitfachs erfor<strong>de</strong>rlich, d. h. diese Module<br />

müssen in <strong>de</strong>m Moment vollständig abgeschlossen<br />

<strong>und</strong> «verbucht» sein, wenn die<br />

Gutachten zur BA-Arbeit vorliegen. Für Sie<br />

be<strong>de</strong>utet dies, dass auch alle Module<br />

<strong>de</strong>s Zweitfachs bei Abgabe <strong>de</strong>r BA-Arbeit<br />

erfolgreich abgeschlossen sein müssen.<br />

• Wählen Sie Ihren Titel so, dass er gegebenenfalls<br />

noch ergänzt wer<strong>de</strong>n kann, falls sich<br />

während <strong>de</strong>s Schreibens Ihr Schwerpunkt<br />

verschieben sollte. Der Titel, mit <strong>de</strong>m Sie<br />

die Arbeit anmel<strong>de</strong>n, ist ein Arbeitstitel. Die<br />

endgültige Titelgebung geschieht im Moment<br />

<strong>de</strong>r Abgabe. Es muss jedoch ersichtlich<br />

sein, dass es sich um das angemel<strong>de</strong>te<br />

Thema han<strong>de</strong>lt – ein tatsächlicher Themenwechsel<br />

kann nur innerhalb von 14 Tagen<br />

nach <strong>de</strong>r Anmeldung erfolgen (siehe PO).<br />

• Füllen Sie das Formular zur Anmeldung<br />

eines Themas aus <strong>und</strong> lassen sie Erst- <strong>und</strong><br />

Zweitgutachter unterschreiben. Geben Sie<br />

das Formular (am besten persönlich) beim<br />

Prüfungsamt ab.<br />

• Sie bekommen dann nach einigen Tagen<br />

eine schriftliche Bestätigung <strong>de</strong>s Themas zugesandt.<br />

Ab diesem Termin «läuft die Zeit».<br />

10.5 Wissenschaftlichkeit <strong>und</strong> Kreativität<br />

Wissenschaftlich korrektes Arbeiten heißt<br />

nicht, dass Sie sich auf das Nacherzählen<br />

bestehen<strong>de</strong>r Forschungen beschränken<br />

sollten. Lassen Sie Ihre eigene Stimme hören!<br />

Entwickeln Sie neue I<strong>de</strong>en <strong>und</strong> Argumente<br />

aus eigenen Beobachtungen, betrachten Sie<br />

<strong>de</strong>n Forschungsstand kritisch.<br />

• Analyse <strong>und</strong> Interpretation beginnen da, wo<br />

bloße Beschreibung en<strong>de</strong>t. Referieren Sie<br />

also die Sachverhalte so kurz <strong>und</strong> klar wie<br />

nötig. Beschreiben Sie Artefakte so ausführlich<br />

wie nötig, aber immer in Hinblick<br />

auf Ihre Fragestellung. (Oft kann es sinnvoll<br />

sein, <strong>für</strong> sich selbst eine ausführlichere<br />

Beschreibung zu verfassen, diese dann aber<br />

<strong>für</strong> <strong>de</strong>n abzugeben<strong>de</strong>n Text auf die Aspekte<br />

zu konzentrieren, die <strong>für</strong> Ihre Argumentation<br />

zentral sind).<br />

• Auch Zitate <strong>und</strong> Zusammenfassungen <strong>de</strong>r<br />

Sek<strong>und</strong>ärliteratur sind kein Selbstzweck.<br />

Beschränken Sie sie auf das erfor<strong>de</strong>rliche<br />

Maß, um daran eigene Gedanken anzuknüpfen.<br />

Machen Sie <strong>de</strong>utlich, dass Sie<br />

komplexe Formulierungen, die Sie zitieren,<br />

auch wirklich verstan<strong>de</strong>n haben.<br />

• Wechseln Sie die Perspektive, um Interessantes<br />

aufzuspüren <strong>und</strong> Zusammenhänge<br />

zu ent<strong>de</strong>cken. Wagen Sie <strong>de</strong>n Blick über<br />

<strong>de</strong>n Tellerrand (Philosophie, Theologie,<br />

Geschichte, Naturwissenschaften …).<br />

• Erfin<strong>de</strong>n Sie nicht das Rad neu <strong>und</strong> halten<br />

Sie sich nicht mit Banalitäten auf. Dies<br />

zu beurteilen, erfor<strong>de</strong>rt die Kenntnis <strong>de</strong>r<br />

Fachliteratur.<br />

• Vertrauen Sie Ihrem Gespür. Wenn etwas<br />

Sie spontan fasziniert o<strong>de</strong>r abstößt, sind<br />

Sie meistens auf einer interessanten Spur.<br />

• Re<strong>de</strong>n Sie <strong>de</strong>n Dozieren<strong>de</strong>n <strong>und</strong> <strong>de</strong>r<br />

Fachliteratur nicht nach <strong>de</strong>m M<strong>und</strong>e –<br />

bewahren Sie sich einen kritischen Blick.<br />

10.6 Klarheit<br />

Strukturieren Sie Ihre Arbeit übersichtlich.<br />

Achten Sie auf <strong>de</strong>utlichen Ausdruck <strong>und</strong><br />

flüssigen Stil.<br />

• Arbeiten Sie eine sinnvolle Glie<strong>de</strong>rung<br />

aus. Sie sollte so aufgebaut sein, dass<br />

Wie<strong>de</strong>rholungen vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />

können. Doch kann sie noch mehr leisten:<br />

Sprechen<strong>de</strong>, treffen<strong>de</strong> Überschriften,<br />

ein klarer, nachvollziehbarer Aufbau<br />

<strong>und</strong> eine gerechtfertigte Verteilung <strong>de</strong>r<br />

Schwerpunkte signalisieren <strong>de</strong>m Leser<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Leserin sofort, dass es sich um<br />

eine gut durchdachte Arbeit han<strong>de</strong>lt.<br />

• Die Einleitung legt die Basis <strong>für</strong> das Hauptthema<br />

– nutzen Sie sie, um einen griffigen<br />

Einstieg zu fin<strong>de</strong>n, Begriffe zu klären, die <strong>für</strong><br />

<strong>de</strong>n Fortgang wichtig sind, <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Forschungsstand<br />

übersichtlich zu erläutern <strong>und</strong><br />

zu kritisieren. Hier sollte <strong>de</strong>utlich wer<strong>de</strong>n,<br />

warum Ihre Themenbehandlung sinnvoll <strong>und</strong><br />

notwendig ist.<br />

• Der Hauptteil sollte die in <strong>de</strong>r Einleitung<br />

erläuterte Themenstellung entlang eines<br />

erkennbaren roten Fa<strong>de</strong>ns ausführen.<br />

Prüfen Sie, ob die von Ihnen dargestellten<br />

Sachverhalte <strong>und</strong> erörterten Aspekte<br />

ersichtlich Ihre Argumentation voranbringen,<br />

setzen Sie Werkbeschreibungen,<br />

Hintergr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Kontextinformationen<br />

in Beziehung zu Ihrer Themenstellung.<br />

• Konzentrieren Sie sich auf Ihr Thema.<br />

Versuchen Sie nicht, alle Nebenaspekte zu<br />

behan<strong>de</strong>ln, die ansatzweise in Betracht<br />

kommen könnten. Es ist in <strong>de</strong>r Regel besser,<br />

Gedanken, die über das Thema hinausführen,<br />

am En<strong>de</strong> vorzutragen, falls sie es wert<br />

sind. Kürzere Digressionen gehören in die<br />

Fußnoten, längere in <strong>de</strong>n Papierkorb. Je<strong>de</strong>r<br />

Satz sollte Ihrem Argumentationsaufbau<br />

dienen. Vermei<strong>de</strong>n Sie Wie<strong>de</strong>rholungen o<strong>de</strong>r<br />

Einschübe, die lediglich «Seitenfüller» sind.<br />

• Scheuen Sie sich <strong>de</strong>nnoch nicht, das Thema<br />

im Fortgang <strong>de</strong>s Textes zu präzisieren o<strong>de</strong>r<br />

Ihre Fragestellung neu auszurichten. Es<br />

kann sogar beson<strong>de</strong>rs lehrreich sein, mit<br />

Gemeinplätzen o<strong>de</strong>r Irrtümern zu beginnen.<br />

• Fassen Sie im Schlussteil die wichtigsten<br />

Aspekte Ihrer Argumentation noch einmal<br />

zusammen <strong>und</strong> erweitern Sie sie ggf.:<br />

Hier können Zusammenhänge ver<strong>de</strong>utlicht<br />

o<strong>de</strong>r Ausblicke gegeben wer<strong>de</strong>n, die Gegenstand<br />

einer weiteren Untersuchung wer<strong>de</strong>n<br />

könnten. Unumgänglich ist es, hier Ihre<br />

These noch einmal aufzugreifen <strong>und</strong> abschließend<br />

zu behan<strong>de</strong>ln.<br />

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