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Benefizkonzert - Gemeinde Sandhausen

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Ganze Bandbreite der Gospelmusik vorgestellt<br />

„Voice Project“ von Markus Ranzenberger bot<br />

mitreißendes Konzert zugunsten des<br />

Sozialfonds der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sandhausen</strong><br />

Vom Eingang her tönte ein Saxophon und erfüllte das<br />

dunkle und weite Backsteingewölbe der<br />

Dreifaltigkeitskirche <strong>Sandhausen</strong> mit seinem Klang. Vom<br />

Scheinwerferlicht hervorgehoben, schritt Saxophonist Ian<br />

Fullwood, sein Instrument spielend, langsam nach vorn<br />

zum Altarraum am Chor vorbei und mischte sich unter die übrigen Musiker. Die<br />

moderne Kirche, die 900 Besucher fasst, war restlos ausverkauft.<br />

Bürgermeister Georg Kletti bedankte sich bei Markus Ranzenberger, dem Voice<br />

Project Solistenchor und den zahlreichen Besuchern<br />

Pfarrer Arul Lourdu hatte als Hausherr zuvor die Besucher begrüßt und freute sich,<br />

dass seine Kirche so voll war. Das sei bei den Gottesdiensten für gewöhnlich leider<br />

nicht der Fall.<br />

Markus Ranzenberger, der Leitung und Organisation des Konzertes auf sich<br />

vereinte, berichtete von Streifzügen durch die ganze Welt, oder zumindest durch das<br />

Internet, auf denen er immer auf der Suche nach unverbrauchten Melodien sei.<br />

Gerade die Kombination Gospel und Pop habe es ihm angetan. Ranzenberger<br />

überließ nichts dem Zufall, hatte mit der Capitol-Band Mannheim und einigen<br />

„Special Guests“ professionelle Musiker und ebensolche Tontechniker engagiert und<br />

auch die Lichtregie von „Mutze Lights“ war perfekt.


Mit ihm selbst bestand der Chor aus 14 handverlesenen Solosängern, die aus<br />

verschiedenen Ensembles aus der Metropolregion stammen und jeder mit eigenem<br />

Mikrophon sang. Es waren großartige Einzelstimmen die als Soli und in<br />

verschiedenen Konstellationen zur Geltung kamen und auch als Chor bestens<br />

harmonierten.<br />

Der Text der Stücke wurde zuvor auf deutsch vorgetragen. Das Eingangsstück „Get<br />

together“ von Jan Groth, arrangiert vom Oslo Gospel Choir, war als Einladung<br />

gedacht: „Versammelt euch im Namen des Herrn.“ Nach „Eternal sunshine“, einem<br />

weiteren eher getragenen Oslo-Arrangement, wirbelte das Sandhäuser<br />

Die Dreifaltigkeitskirche war bis auf den letzten Platz besetzt. Pfarrer Arul Lourdu<br />

übernahm die Begrüßung der Besucher.<br />

Eigengewächs Sascha Krebs zu dem treibenden Puls von „This little Light of mine“<br />

über die Bühne. Als Kontrast folgte „Großer Gott wir loben Dich“. Das sei schon als<br />

Kind sein Lieblingskirchenlied gewesen, verriet Ranzenberger, der das Kirchenlied<br />

als langsamen Walzer im Dreiertakt für vier Stimmen arrangiert hatte und das<br />

vielköpfige Publikum zum Mitsingen einlud. Es folgte Bon Jovis „Living on an prayer“<br />

unterlegt mit einem Rumba-Rhythmus. Auch an deutschsprachige Gospels wagte<br />

sich das Voice Project. „Freude“ von Andreas Volz klang wie ein Schlager und „Gib<br />

mir ein Loblied“ wie ein Country-Song. „Love of the Common people“ gehörte<br />

wiederum Sascha Krebs. Den A-capella-Schluss von „Shine your light“ meisterte der<br />

Chor eindrucksvoll. Mit „Come back to you“ begeisterte das Trio Bernd Pfeffer, Jenny<br />

Sandel und Markus Ranzenberger die Zuhörer. Für den „tiefsten Bass im Odenwald“<br />

Holger Scheid hatte Ranzenberger eigens ein Stück arrangiert. Mit dem Gute-Laune-<br />

Song „Glory to God almighty“ entließen die Musiker das Publikum in die Pause.<br />

Draußen gab es Glühwein zum Aufwärmen, was angesichts auch drinnen<br />

herrschender niedriger Temperaturen manchem willkommen war.<br />

Zu Beginn des zweiten Teils spielte Mr. Short Amazing Grace als Trompetensolo,<br />

begleitet von Ranzenberger auf dem Piano und gefolgt von dem schnellen Rock-<br />

Gospel „Move, spirit move“. Nach dem vierstimmigen „Testify to love“ und einem<br />

Soloauftritt von Matthias Fuchs mit Gitarre ging es zu dritt „Bis ans Ende der Welt“.<br />

Mit „We are the world“ zum Mitsingen für alle endete das Programm. Als Zugabe<br />

sang der Chor „Oh when the Saints...“ in einer Rockversion. Bürgermeister Georg<br />

Kletti als Schirmherr dankte für das Konzert, das im Rahmen des 750-jährigen<br />

<strong>Gemeinde</strong>jubiläums stattfand und dessen Erlös für den Sozialfonds der <strong>Gemeinde</strong><br />

bestimmt ist.<br />

Heb (2 Fotos: Hebbelmann, 9 Fotos: Fotogruppe Auslöser)

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