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Depressionen (manisch-depressive) - Santoux.ch

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64 Ein Ratgeber von Mepha<br />

«Hinweise» 65<br />

Literaturangaben zum Thema<br />

Daniel Hell: Wel<strong>ch</strong>en Sinn ma<strong>ch</strong>t Depression?<br />

Ein integrativer Ansatz; 304 Seiten, 1992, Rowohlt,<br />

Reinbeck bei Hamburg<br />

<strong>Depressionen</strong> spielen si<strong>ch</strong> im Verborgenen ab. Sie gehören<br />

zur dunklen Seite des Lebens. Von der li<strong>ch</strong>ten Seite her sind<br />

sie nur uns<strong>ch</strong>arf wahrzunehmen. Selbst s<strong>ch</strong>werere Leidens -<br />

formen können von geblendeten Augen übersehen werden.<br />

Wer aber das drückende Gewi<strong>ch</strong>t von <strong>Depressionen</strong><br />

erfahren hat, weiss um ihre Ma<strong>ch</strong>t. Er wird si<strong>ch</strong> gegen sie<br />

zur Wehr setzen wollen.<br />

Pascale Gmür, Helga Kessler: Wege aus der Depression,<br />

Ratgeber für Betroffene und Angehörige; 206 Seiten,<br />

2002, Beoba<strong>ch</strong>ter-Bu<strong>ch</strong>verlag, Züri<strong>ch</strong><br />

Ein Ratgeber für Betroffene und Angehörige. <strong>Depressionen</strong><br />

nehmen zu, bei jungen und alten Mens<strong>ch</strong>en, bei Frauen<br />

und Männern. Gewa<strong>ch</strong>sen sind aber au<strong>ch</strong> die Mögli<strong>ch</strong> -<br />

keiten zur Behandlung. Heute kann <strong>depressive</strong>n Mens<strong>ch</strong>en<br />

in den meisten Fällen geholfen werden.<br />

Ulri<strong>ch</strong> Hegerl, David Althaus, Holger Reiners:<br />

Das Rätsel Depression, Eine Krankheit wird ents<strong>ch</strong>lüsselt;<br />

254 Seiten, 2005, C. H. Beck, Mün<strong>ch</strong>en<br />

Eine Krankheit wird ents<strong>ch</strong>lüsselt. Dieses Bu<strong>ch</strong>, verfasst<br />

von Fa<strong>ch</strong>leuten des renommierten «Kompetenznetzes<br />

Depres sion» sowie einem Betroffenen, erläutert die neues -<br />

ten Er geb nisse der Depressionsfors<strong>ch</strong>ung und die erfolgrei<strong>ch</strong>sten<br />

Behandlungswege. Es zei<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong> gegenüber<br />

herkömmli <strong>ch</strong>en Ratgebern dadur<strong>ch</strong> aus, dass die Erfah -<br />

rungs- und Lebenswelt von Betroffenen besonders ans<strong>ch</strong>auli<strong>ch</strong><br />

gema<strong>ch</strong>t wird. Ein umfassendes Werk, das als zusätzli<strong>ch</strong>en<br />

Service einen ausführli<strong>ch</strong>en Adressteil sowie einen<br />

Selbsttest enthält.<br />

(Auszugsweise aus «Bü<strong>ch</strong>erliste zur Depression»:<br />

Frau Dr.med. M. Kristen-Krüger, Psy<strong>ch</strong>iatris<strong>ch</strong>e<br />

Universitätsklinik Züri<strong>ch</strong>)<br />

Depressive Mens<strong>ch</strong>en und ihre Angehörigen haben einen<br />

sehr grossen Erklärungsbedarf. Im Alltag haben si<strong>ch</strong> zum<br />

erweiterten Verständnis dieser Krankheit vers<strong>ch</strong>iedene<br />

Bü<strong>ch</strong>er, vor allem jene, in denen die eigene Si<strong>ch</strong>t des Erle -<br />

bens einer Depression dargestellt wird, als äusserst hilfrei<strong>ch</strong><br />

erwiesen. Besonders lesenswert sind folgende Titel:<br />

Ruedi Josuran; Verena Hoehne; Daniel Hell:<br />

Mittendrin und ni<strong>ch</strong>t dabei; Mit <strong>Depressionen</strong> leben<br />

lernen; 1999, Haffmans Sa<strong>ch</strong>bu<strong>ch</strong> Verlag AG, Züri<strong>ch</strong><br />

Alle Facetten eines Lebens mit <strong>Depressionen</strong> werden in<br />

diesem Briefwe<strong>ch</strong>sel zwis<strong>ch</strong>en den beiden JournalistInnen<br />

Ruedi Josuran und Verena Hoehne angespro<strong>ch</strong>en. Der Leser<br />

erfährt auf berührende Art und Weise, wie diese zwei Men -<br />

s<strong>ch</strong>en mit Fragen umgehen, über die sonst kaum jemand<br />

zu spre<strong>ch</strong>en wagt:<br />

■ Wie sage i<strong>ch</strong> jemandem, wie s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> fühle?<br />

■ Wie kann i<strong>ch</strong> akzeptieren, dass i<strong>ch</strong> eine Depression<br />

habe und krank bin?<br />

■ Wieso trifft es mi<strong>ch</strong>? Woher kommt diese Depression?<br />

■ Was ma<strong>ch</strong>e i<strong>ch</strong> fals<strong>ch</strong>? Was muss i<strong>ch</strong> besser ma<strong>ch</strong>en?<br />

■ Wie soll i<strong>ch</strong> mir helfen lassen?<br />

■ Wie ertrage i<strong>ch</strong> diese Nebenwirkungen?<br />

■ Wie finde i<strong>ch</strong> die ri<strong>ch</strong>tige Therapie und die ri<strong>ch</strong>tige<br />

Person dafür?<br />

Die Antworten, die si<strong>ch</strong> aus den Erfahrungen dieser beiden<br />

Mens<strong>ch</strong>en ergeben, werden ergänzt dur<strong>ch</strong> medizinis<strong>ch</strong>e<br />

Kommentare von Daniel Hell.<br />

Brigitte Woggon: I<strong>ch</strong> kann ni<strong>ch</strong>t wollen; 195 Seiten,<br />

1998, Huber, Bern<br />

Die Autorin hat dieses Bu<strong>ch</strong> zusammen mit ihren Patient -<br />

Innen ges<strong>ch</strong>rieben. Es soll dazu beitragen, dass Depres sio -<br />

nen häufiger und vor allem früher erkannt, als Krankheit<br />

ernst genommen und ri<strong>ch</strong>tig, d.h. erfolgrei<strong>ch</strong> behandelt<br />

werden. Es ist ni<strong>ch</strong>t mehr nötig, viele Jahre an Depres sion en<br />

zu leiden, da man diese heute wirksam behandeln kann.<br />

Voraussetzung ist allerdings, dass diese au<strong>ch</strong> als sol<strong>ch</strong>e erkannt<br />

werden.

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