09. Mai 2012 - Sassnitz
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Stadtvertretung <strong>Sassnitz</strong> <strong>Sassnitz</strong>, 22.06.<strong>2012</strong><br />
Ausschuss für Ordnung, Sicherheit,<br />
Verkehr und Umwelt<br />
Ergebnisniederschrift der 2. Sitzung des Ausschusses für Ordnung, Sicherheit, Verkehr und Umwelt<br />
am 9. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />
Ort: Ratssaal im Rathaus, Hauptstraße 33<br />
Vorab erfolgte um 17:00 Uhr eine Ortsbegehung.<br />
Beginn: 18:00 Uhr Ende: 20:20 Uhr<br />
Anwesenheit:<br />
Herr Slowy, Herr Lojewski, Herr Piecha, Herr Hußmann, Frau Pietsch, Herr Neels, Frau Krohnfuß, Herr<br />
Westphal, Herr Hoffmann<br />
Entschuldigt:<br />
Herr Benedict<br />
Unentschuldigt:<br />
Herr Heydemann<br />
Verwaltung:<br />
Frau Wilke (Leiterin Ordnungsamt), Frau Müller (Büro der Stadtvertretung, Protokoll)<br />
Gäste:<br />
Presse<br />
Einwohner der Stadt <strong>Sassnitz</strong><br />
Herr Peters (Geschäftsführender Gesellschafter Konditorei Bäckerei Peters GmbH) zu TOP 5<br />
Öffentlicher Teil:<br />
TOP 1<br />
Eröffnung durch den Ausschussvorsitzenden<br />
Feststellen der ordnungsgemäßen Ladung<br />
Feststellen der Anwesenheit und Beschlussfähigkeit<br />
Herr Slowy begrüßt alle Anwesenden und eröffnet die Sitzung.<br />
Gegen Form, Inhalt und Frist der Zustellung der Einladung gibt es keine Einwände.<br />
Es sind 9 von 11 Ausschussmitgliedern anwesend, die Beschlussfähigkeit ist somit gegeben.<br />
TOP 2<br />
Einwohnerfragestunde<br />
Es erfolgen keine Anfragen.<br />
TOP 3<br />
Feststellung von Änderungsbedarf zur Tagesordnung<br />
Frau Wilke<br />
Bittet darum, TOP 7 „Auswertung Verkehrszählung“von der Tagesordnung abzusetzen, da die Daten augenblicklich<br />
nicht vorliegen, obwohl die zuständige Firma die Zusendung zugesichert hatte.<br />
Herr Slowy<br />
Schlägt vor, stattdessen die vorangegangene Ortsbegehung im TOP 7 auszuwerten.<br />
Herr Piecha<br />
Empfiehlt, der Bezeichnung des TOP 5 „Vorstellung einer angestrebten Einbahnstraßenregelung im Bereich<br />
Hauptstraße / Bachstraße“den Wortlaut „Vorstellung und Diskussion… “beizufügen.<br />
Abstimmung über die geänderte Tagesordnung:<br />
9 dafür (einstimmig)<br />
TOP 4<br />
Billigung der Ergebnisniederschrift der Sitzung vom 25.01.<strong>2012</strong> – öffentlicher Teil<br />
Herr Piecha<br />
Merkt an, dass Herr Benedict anwesend war, jedoch als entschuldigt dokumentiert wurde.<br />
Abstimmung über die geänderte Ergebnisniederschrift:<br />
6 dafür / 0 dagegen / 3 Enthaltungen
Seite 2 zur Niederschrift der Sitzung vom <strong>09.</strong>05.<strong>2012</strong><br />
des Ausschusses für Ordnung, Sicherheit, Verkehr und Umwelt<br />
TOP 5<br />
Vorstellung und Diskussion einer angestrebten Einbahnstraßenregelung im Bereich der Hauptstraße/<br />
Bachstraße<br />
Gast:<br />
Herr Peters (Geschäftsführender Gesellschafter Konditorei Bäckerei Peters GmbH)<br />
Herr Peters erläutert die Idee einer Einbahnstraßenregelung wie folgt:<br />
• Rahmenbedingungen durch Sanierung Hauptstraße sowie Verlängerung Bachstraße geändert<br />
o Hafenbrücke erhalten, Parkplatz und Markt in die Bachstraße verlegt<br />
• Geleit des Verkehrs zur „Stadtmitte“in die Bachstraße; Hauptstraße mehr als Durchgangsstraße genutzt<br />
• Visualisierung eines möglichen Konzeptes:<br />
o Einbahnstraßen: Kreisel à Hafenstraße; Stubbenkammerstraße à evtl. Parkplatz Rügen-Galerie<br />
o Querstraßen bleiben unberührt<br />
• gezielte Verkehrsführung: Hauptstraße à Altsassnitz, Stubbenkammer, Hafen / Bachstraße à zurück<br />
• Nebeneffekte à entkrampft Parksituation, Buslinie in Bachstraße, Entspannung Lindenallee / Bachstraße<br />
• Ziele der Regelung:<br />
o positive Veränderung des derzeitigen Bildes der Hauptstraße (Leerstand in Hauptstraße steigend)<br />
o Verkehrsentlastung durch Verschiebung à Reduzierung der Stausituation<br />
o Belebung der Hauptstraße durch bewusstes Parken und Darbieten von Flaniermöglichkeiten<br />
Die Anregungen befinden sich in der Grundphase. Die Ausschussmitglieder diskutieren die Vor- und Nachteile<br />
einer Einbahnstraßenregelung im genannten Bereich i.V.m. einem intelligenten Leitsystem. Klärung<br />
erfordern die exakten Inhalte, finanzielle Möglichkeiten u.d.g. Ebenso sollten ansässige Gewerbetreibende<br />
sowie Bürger an der Entscheidungsfindung teilhaben. Des Weiteren ist eine sachgemäße Beratung durch<br />
Experten bzgl. eines zukunftweisenden, sinnvollen Verkehrskonzeptes sowie der Voraussetzungen für den<br />
Erhalt der Hauptstraße als Landesstraße unabdingbar. Primär muss hingegen der Ansatz etwaiger Planungen<br />
überlegt werden, um die Gesamtansicht sowie die derzeitigen Straßenbauvorhaben der Stadt zu berücksichtigen.<br />
Die Beratung basiert jedoch auf Ergebnissen der Verkehrszählung, die noch nicht vorliegen.<br />
Anmerkung:<br />
Herr Slowy bittet um Abstimmung bzgl. des Rederechts für Herrn Pfaffe zu diesem TOP.<br />
Abstimmung hinsichtlich des Rederechts für Herrn Pfaffe:<br />
7 dafür / 0 dagegen / 2 Enthaltungen<br />
Herr Pfaffe<br />
Die Bauphase in der Straße der Jugend wird den Schwerlastverkehr in der Innenstadt vermutlich stark erhöhen.<br />
Bestünde währenddessen, mittels einer Ausnahmegenehmigung, die Möglichkeit einer „Einbahnstraßenregelung<br />
auf Probe“, um gleichermaßen den Verkehr flüssig zu gestalten und die Funktion zu prüfen?<br />
A/ Frau Wilke<br />
Die Straßenverkehrsbehörde bestätigte, dass dies aufgrund der Klassifizierung der Hauptstraße nicht möglich<br />
ist. Allenfalls kann die Rückstufung zur Gemeindestraße beantragt werden. Da es sich wiederum um ein<br />
kommunenübergreifendes Verbindungsstraßensystem handelt, müssen die Nachbarkommunen zustimmen.<br />
Gleichzeitig fiele der Stadt die Zuständigkeit der Baulast, der Unterhaltung sowie des Winterdienstes zu.<br />
Herr Peters<br />
Schlägt vor, eine vom Ausschuss benannte Gruppe einzurichten, welche die Erörterung des Sachverhalts<br />
bzw. des Kernproblems mit den Verantwortlichen übernimmt.<br />
Herr Piecha<br />
Bittet um Prüfung, ob aufgrund der außergewöhnlichen Situation in der Straße der Jugend eine zeitweise<br />
Ausnahmegenehmigung möglich ist.<br />
Frau Wilke<br />
Wird die Sachlage recherchieren.<br />
Herr Slowy<br />
Erbittet des Weiteren die Ansprache in den Fraktionen durch die Ausschussmitglieder.<br />
TOP 6<br />
Beratung zu aktuellen Verkehrsangelegenheiten<br />
Die Anwesenden diskutieren die Gewährleistung des fließenden Verkehrs an der Kreuzung Stralsunder Str. /<br />
Str. d. Jugend. In Befürwortung des Vorschlags von Herr Piecha, einen provisorischen Kreisverkehr am Nadelöhr<br />
zu etablieren, empfehlen die Ausschussmitglieder die Einrichtung eines solchen zu überlegen.
Seite 3 zur Niederschrift der Sitzung vom <strong>09.</strong>05.<strong>2012</strong><br />
des Ausschusses für Ordnung, Sicherheit, Verkehr und Umwelt<br />
Herr Slowy<br />
1. Hinsichtlich der künftigen Anbindung der Mukraner Straße in Richtung Einkaufszentrum besteht, in Absprache<br />
mit dem Vorhabensträger und der Straßenverkehrsbehörde, ebenso die Möglichkeit eine Kreisverkehrsregelung<br />
zu gestalten. Die Kosten wären hier nahezu identisch mit denen einer Abzweigung.<br />
2. Gemäß einem Bürgerhinweis bzgl. der fehlenden Erkennbarkeit, dass Staphel ein <strong>Sassnitz</strong>er Ortsteil ist,<br />
werden derzeit Überlegungen angestrengt, das Ortseingangsschild in Richtung Fährhafen zu versetzen.<br />
3. Des Weiteren zeigte ein Bürger an, dass sich in Höhe des Hauses Stralsunder Straße 23 der Straßenbelag<br />
in Form eines Loches absenkt sowie eine Gehwegplatte defekt ist. Hier muss gehandelt werden.<br />
Frau Wilke<br />
zu 1. Für die Bestimmung erforderlicher Maßnahmen sind die Daten der Verkehrszählung unerlässlich.<br />
zu 2. Wie bereits im TOP 8 der Sitzung am 25.01.<strong>2012</strong> ausgeführt, wurde ein Antrag zur Aufstellung einer<br />
entsprechenden Begrenzung von 50 km/h gemäß § 39 StVO abgelehnt. Auf Anraten der Straßenverkehrsbehörde,<br />
wurde ein Hinweisschild, die Straßenschäden betreffend, installiert. Das Ortseingangsschild<br />
ist nicht versetzbar, da dieses zwingend am Beginn der geschlossenen Bebauung stehen muss.<br />
Einzig eine grüne Ortshinweistafel, ohne geschwindigkeitsregulierende Wirkung, kann angebracht<br />
werden. Ein Angebot für mehrere beschilderungsfreie Ortsteile liegt bei ca. 800 €, allein für die Tafeln.<br />
zu 3. Reicht den Hinweis weiter an die Straßenmeisterei.<br />
Herr Slowy<br />
Weist die Bauverwaltung ferner darauf hin, dass in der Hafenstraße noch immer Mängel zu beseitigen sind.<br />
Vor Ablauf der Garantiezeit sollte eine Begehung vorgenommen werden, um ggf. Mängel anzuzeigen.<br />
Herr Westphal<br />
Auf der Aussichtsplattform wird eine Bank genutzt, eine Baustellensicherung ist jedoch kaum vorhanden.<br />
Frau Krohnfuß<br />
Der gepflasterte Querstreifen in der Hafenstraße ist sehr flach und für eine Verkehrsberuhigung ungeeignet.<br />
Anwohner erfragten eine Beruhigung, da die Straße seit der Erneuerung sehr schnell befahren wird.<br />
A/ Frau Wilke<br />
Es handelt sich hierbei nicht um eine Aufpflasterung. Das Ansinnen dieser Initiative war es, das historische<br />
Pflaster in der Straße abermals wiederzufinden, um an den althergebrachten Charakter zu erinnern.<br />
A/ Herr Piecha<br />
Damals gab es zwei Aspekte. Erstens den optischen Aspekt des Andenkens und zweitens den Unterbrechungseffekt,<br />
welcher gleichermaßen dazu führen soll, den Verkehr zu beruhigen.<br />
TOP 7<br />
Auswertung der vorhergehenden Ortsbesichtigung (anfänglich: Auswertung Verkehrszählung)<br />
Herr Slowy informiert über die Feststellungen während der Ortsbegehung:<br />
• obere Hafenstraße: Begrünung der Lichtmasten weiterhin nicht vollzogen<br />
• untere Hafenstraße:<br />
o Bepflasterung à Ausführung derzeit sehr gut (für Zukunft: Leitungen / Leerrohre in Straße verlegt)<br />
o Freigabetermin 20.06. scheint einhaltbar<br />
o Überlegungen zur Realisierung der Anbindung des zukünftigen Parkhauses notwendig<br />
o Kurve am Molenfußgebäude für Busse eng à Parkmöglichkeiten zum Aus-/Einsteigen angesprochen<br />
• Windpromenade: erhebliche Beschädigungen am Granitpflaster<br />
• Hangsicherheit: zeitnah einvernehmliche Lösung unerlässlich, da Abrutsch absehbar (Privatgelände)<br />
• Promenade: Schäden festgestellt, die früher oder später beseitigt werden müssen<br />
• Seebrücke: Zustand schlecht à Maßnahmen zwingend notwendig<br />
• Altstadt: abends zugeparkt à Ordnungsamt sollte kontrollieren<br />
• Baustelle Bergstraße:<br />
o Ampelregelung à aus Altstadt kommend, ist Ampelsignal nicht sichtbar<br />
o Spundwand à weitaus größere Hangsicherung als zuvor<br />
Herr Piecha<br />
Bereits vor 14 Tagen sollte die Bepflanzung umgesetzt werden. Es handelt sich um eine umfangreiche Aufgabe,<br />
da statt lediglich Erde aufgefüllt, ebenso Beton aus den Mastfüßen entfernt werden muss.<br />
Frau Wilke<br />
Hinsichtlich der Seebrücke ergänzt Frau Willke, dass diese im Rahmen einer Bewirtschaftungsvereinbarung<br />
von der HBEG regelmäßig begangen wird und kleinere Reparaturen sogleich erfolgen. Aufgrund der turnusmäßigen<br />
Sicherheitskontrollen kann bislang davon ausgegangen werden, dass keine gravierenden,<br />
sicherheitsrelevanten Mängel bestehen.
Herr Westphal<br />
Dennoch sollte am vorderen Teil an der Seebrücke eine Bohle ausgebessert werden.<br />
Seite 4 zur Niederschrift der Sitzung vom <strong>09.</strong>05.<strong>2012</strong><br />
des Ausschusses für Ordnung, Sicherheit, Verkehr und Umwelt<br />
TOP 8<br />
Auslastung / Ansiedlungen im Gewerbepark<br />
Herr Slowy und Frau Wilke gehen gleichermaßen auf die fast vollständige Auslastung des Gewerbegebiets<br />
Lancken ein. Lediglich 7,65 % der Nettofläche stehen bedingt zur Verfügung. Es ist sinnvoll, sich planungsrechtlich<br />
mit dem Thema zu befassen, um Voraussetzungen für weitere Ansiedlungen zu ermöglichen. Die<br />
Stadt hat ein größeres Areal im Flächennutzungsplan ausgewiesen. Davon wurden etwa 180T m² überplant<br />
und erschlossen. Für das zweite Gebiet existiert noch kein B-Plan. Die Flächen sind nicht Eigentum der<br />
Stadt. Bzgl. einer Flächenvorbereitung stellt sich einerseits die Frage der Anbindung an die Hauptstraße und<br />
andererseits der Abwicklung nach Vergabe der letzten Grundstücke sowie ferner nach dem Gewerbegebiet<br />
II. Dieses stellt eine ca. 260T m² große, landwirtschaftliche Fläche dar. Für die Erschließung muss die Stadt<br />
erhebliche Mittel aufbringen. Dennoch sollte zukunftsweisend überlegt und der Bedarf analysiert werden.<br />
Herr Neels<br />
Zurückliegend erfragte ein Stadtvertreter das Gefahrenpotential eines dort angesiedelten, metallaufbereitenden<br />
Unternehmens hinsichtlich der Verwendung chemischer Substanzen. Ist hierzu eine Prüfung erfolgt?<br />
A/ Frau Wilke<br />
Eine Untersuchung erfolgte nicht. Eine entsprechende Gewerbeanmeldung für das Recyceln von Metallen<br />
liegt vor. Das Umweltamt des Landkreises informierte darüber, dass die Verwendung von Chemikalien immissionsschutzrechtlich<br />
relevant ist.<br />
Herr Slowy<br />
Die Verwaltung sollte Tätigkeiten, verwendete Mittel sowie die Einhaltung der DIN-Normen beaufsichtigen,<br />
wenngleich das Gewerbeaufsichtsamt Kontrollbegehungen durchführt. Ferner sollte die Freiwillige Feuerwehr<br />
hinsichtlich möglicher Notfälle die Örtlichkeiten besichtigen.<br />
TOP 9<br />
Ausgleichsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem geplanten Kreideabbau im Feld „Goldberg“<br />
Herr Slowy<br />
In der Vergangenheit wurde festgehalten, dass bei Beginn der Erdbewegungen ein zu bepflanzender<br />
Schutzwall in Richtung <strong>Sassnitz</strong> aufgebaut wird, damit Immissionen des Kreideabbaus bei vorherrschendem<br />
Westwind möglichst gering gehalten werden. Die Einhaltung der damaligen Zusagen sollte beachtet werden.<br />
Herr Piecha<br />
Erlangte lediglich Kenntnis über eine anzulegende Schutzbepflanzung aus Richtung Sagard kommend und<br />
über den Abbau von Flötzstreifen, anstelle des herkömmlichen Tagebaus.<br />
A/ Frau Wilke<br />
Die Gremien und die Stadtvertretung befassten sich in zurückliegenden Jahren mehrfach mit der Thematik.<br />
Das Kreidewerk beantragte 2006 unter Vorlage eines Rahmenbetriebsplanes ein bergbaurechtliches Planungsverfahren<br />
beim Bergamt Stralsund. Im Zuge des Anhörungsverfahrens fasste dieses einen Planfeststellungsbeschluss.<br />
Hierin sind alle einzuhaltenden Bedingungen festgelegt. Demnach muss bis zum<br />
31.12.2013 mit dem Abbau begonnen werden. Nach Frau Wilkes Kenntnisstand ist die Aufschließung der<br />
ersten Scheibe für das 3. Quartal <strong>2012</strong> geplant. Die Deckschicht der Felder wird zur Aufschüttung von Erdwällen<br />
genutzt. Die Halden werden entlang der B 96 sowie des jetzigen Weges nach Blieschow angehäuft<br />
und bepflanzt. Hierzu besteht ein Renaturierungsplan. Der Tagebau wird scheibenweise vorangetrieben. Die<br />
erste soll bis 2046 abgetragen sein. Insgesamt wurde die bergbaurechtliche Zusage für 90 Jahre gegeben.<br />
Frau Wilke reicht den Ausschussmitgliedern Pläne des Abbaus zur Ansicht.<br />
TOP 10<br />
Info zu laufenden Baumaßnahmen<br />
Frau Wilke<br />
Die Maßnahme der oberen Hafenstraße ist bereits abgeschlossen. Als Restleistung steht noch die Bepflanzung<br />
aus, welche nach Aussage der Bauverwaltung Mitte <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> durchgeführt wird. In der Serpentine<br />
gehen die Arbeiten zügig voran. Es ist davon auszugehen, dass der genannte Termin (20.06.) gehalten wird.<br />
In der Hauptstraße/Bergstraße wird gegenwärtig vor dem Objekt Hauptstraße 40 ein Schacht gesetzt, der
Seite 5 zur Niederschrift der Sitzung vom <strong>09.</strong>05.<strong>2012</strong><br />
des Ausschusses für Ordnung, Sicherheit, Verkehr und Umwelt<br />
das Regenwasser aus der Johannis-Kirch-Straße aufnimmt, sodass ein befahrbarer Zustand der Straße bis<br />
Ende <strong>Mai</strong> hergestellt wird. Anschließend erfolgt die Herstellung des Gehweges auf der Seite stadteinwärts.<br />
TOP 11<br />
Anbindung des Radwegs <strong>Sassnitz</strong> – Hagen – Königsstuhl an den öffentlichen Verkehrsraum<br />
Frau Wilke berichtet über Folgendes:<br />
• Radweg „<strong>Sassnitz</strong>-Hagen-Königsstuhl“beginnt am Ende der Bachstraße aus der Stadt kommend<br />
o Aufstellflächen zur Überquerung Bachstraße sowie Stubbenkammerstraße (an Kirche) vorgesehen<br />
o führt ein Stück die Stubbenkammerstraße entlang, dann in den Wald<br />
o aufgrund der Notwendigkeit abzusteigen à Aufmerksamkeitserhöhung<br />
ü Vorsorge, dass keine Personen zu Schaden kommen<br />
• Baubeginn voraussichtlich im Herbst à Trasse bereits abgesteckt<br />
TOP 12<br />
Namensgebung – öffentliche Straßen und Plätze<br />
Die Stadtvertretung verwies die Thematik zurück in den Ordnungsausschuss, da für die Namensgebung des<br />
unteren Platzes vor der Bäckerei Peters mittlerweile drei verschiedene Vorschläge vorliegen. Nach kurzer<br />
Konsultation sind sich die Ausschussmitglieder einig, die Bevölkerung in die Namensfindung von neuen<br />
Kreisverkehren, öffentlichen Plätzen und Straßen einzubeziehen und an die Stadtvertretung diesbezüglich<br />
eine erneute Empfehlung zu geben. Eine Abstimmung hierüber erfolgt nicht.<br />
TOP 13<br />
Mitteilungen<br />
Herr Slowy<br />
Teilt mit, dass am Sonntag, 13. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong>, die Rundlinie „Jasmund-Hopper“eröffnet wird und die erste Fahrt<br />
bereits ausgebucht sei. Allerdings ist ein Fahrradanhänger wünschenswert.<br />
Herr Piecha<br />
Ergänzt, dass sich die der Fahrtstrecke anliegenden Kommunen, der Gewerbeverein sowie das Tourismusbüro<br />
gemeinschaftlich engagierten. Herr Piecha bemängelt, dass am 13.05.<strong>2012</strong> mehrere Veranstaltungen<br />
in <strong>Sassnitz</strong> stattfinden und diese durch die Organisatoren nicht miteinander abgestimmt wurden.<br />
Frau Krohnfuß<br />
Stellt gleichermaßen fest, dass die Presse <strong>Sassnitz</strong>er Veranstaltungen bekannt gibt und Gäste anderer Gemeinden<br />
mit dem „Jasmund-Hopper“kostengünstig nach <strong>Sassnitz</strong> und wieder zurück gelangen können.<br />
Frau Wilke teilt ferner mit:<br />
• mit Beginn des Sommerfahrplans (13.05.) werden neue Haltestellen in Stralsunder Straße angefahren<br />
• Namensgebung Parkplatz „Kreidefelsen“<br />
o Statistik: Name „Tierpark am Nationalpark“nicht zutreffend<br />
o Einnahmen auf Parkplätzen gehen drastisch zurück à erhebliche Umsatzeinbußen zum Jahresende<br />
o Vorlage detaillierter Vergleichsübersicht der Vorjahre in nächster Sitzung<br />
ü Gedanken zur Aufrechterhaltung der Umbenennung empfehlenswert<br />
• Kreuzung Hagen<br />
o Beschilderung „Verkehrsverbot für Fahrzeuge aller Art, nur frei für Busse bzw. Versorgungsfahrzeuge“<br />
à seit 19.04.<strong>2012</strong> Zusatzzeichen „Berechtigte frei“<br />
ü Bürger mit Wohnsitz im Nationalpark legte Widerspruch gegen Verkehrszeichenkombination ein<br />
ü Landesamt für Straßenbau und Verkehr schaffte Verfügung des Zusatzzeichens<br />
→ Personenkreis der generell Berechtigten wurde definiert und im Amtsblatt veröffentlicht<br />
TOP 14<br />
Anfragen der Ausschussmitglieder<br />
Herr Hußmann<br />
Bemängelt wiederholt, dass ca. 25 Meter des Weges an der Straßenüberquerung am Schießplatz befestigt<br />
sind und der Weg dahinter nicht. Dieser ist bei Regen nicht zumutbar. Es sollten Platten o.ä. verlegt werden.<br />
A/ Frau Wilke<br />
Nimmt die Anregung mit und wird ergründen, ob der Stadthof dort mit geringen Mitteln Abhilfe schaffen kann.
Seite 6 zur Niederschrift der Sitzung vom <strong>09.</strong>05.<strong>2012</strong><br />
des Ausschusses für Ordnung, Sicherheit, Verkehr und Umwelt<br />
Herr Neels<br />
Erwähnt, dass im vergangenen Winter wiederholt üppig mit Salz gestreut wurde und folglich mittlerweile u.a.<br />
verschiedene Treppen Defekte aufweisen.<br />
Herr Piecha<br />
Empfiehlt, sich diesem Thema nochmals in einer Sitzung vor dem Winter anzunehmen, um gleichermaßen<br />
die Öffentlichkeit über die faktische Wirkung des Streusalzes aufzuklären.<br />
Der Vorsitzende beendet die Sitzung um 20:20 Uhr und verabschiedet die Ausschussmitglieder.<br />
gez.<br />
gez.<br />
G. Slowy A. Müller<br />
Vorsitzender<br />
Schriftführung