Seo Handbuch
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Der ultimative<br />
SEO-Guide<br />
Insiderinformationen und Praxistipps<br />
aus dem Erfahrungsschatz eines<br />
langjährigen Suchmaschinenoptimierers<br />
VON WINFRIED WENGENROTH
Überblick<br />
1. Einführung 3<br />
Qualität und Erfolg 3<br />
Der Algorithmus 4<br />
Was ist ein Algorithmus? 4<br />
Algorithmusfutter 6<br />
2. Über den Autor 7<br />
3. Über das Unternehmen 8<br />
Wie entstand SEO? 10<br />
4. Online-Reputation 11<br />
5. Wie funktioniert SEO? 13<br />
Onpage 13<br />
Offpage 13<br />
Alles oder nichts? 14<br />
5.1 Content 16<br />
Content für die SEO 16<br />
5.2 Linkbuilding 18<br />
Backlinktausch 18<br />
Presseberichte 19<br />
Branchenportale 20<br />
Jobportale 21<br />
PR-Magazine 21<br />
Bewertungsportale 21<br />
Social Media 22<br />
Social Bookmarks 22<br />
Webkataloge 23<br />
Videoportale 23<br />
MLDS 24<br />
Für die einsame Insel 25<br />
Reichen Gratisangebote? 25<br />
5.3 Tools 26<br />
Wichtigste Gratis-Tools 26<br />
6. Nachwort 27<br />
2
1. Einführung<br />
Google ist der Schauplatz eines<br />
Krieges. Bitte? Ja. Ehrlich. Was<br />
für ein Krieg, fragen Sie? Ein erbarmungsloser,<br />
gar erbitterter ist es!<br />
Und doch findet er ohne Kenntnis<br />
der Außenwelt statt: Die Akteure<br />
dieses Krieges sind die Suchmaschinenoptimierer<br />
dieser Welt, die<br />
wir mit allen Mitteln der Kunst und<br />
Tücke um die Vorherrschaft auf den<br />
Google-Ergebnisseiten ringen.<br />
Während der gewöhnliche Bürger<br />
nach dem kurzweiligsten Buch über<br />
Schuhpflege googelt, nach der hautschmeichelndsten<br />
Handseife mit<br />
Lotusduft oder dem romantischsten<br />
Restaurant in Oberursel, bemerkt er<br />
unser Ringen natürlich nicht. Die<br />
vermeintlich schnöden Suchergebnisse<br />
auf seinem Monitor suggerieren<br />
ihm Statik und Ruhe – aber<br />
dieser Schein trügt: Unter der Oberfläche<br />
brodelt es, mit der einzigartigen<br />
Mischung aus Gewieftheit, Adaptivität<br />
und kreativem Esprit, die<br />
unsere Branche ausmacht.<br />
Doch woher kommt »SEO« (kurz<br />
für »Search Engine Optimization«)<br />
eigentlich? Diese Frage lässt sich nur<br />
beantworten, wenn man bis ganz zu<br />
den Ursprüngen zurückgeht. Und<br />
in der Internetbranche ist dieser Ursprung<br />
in den allermeisten Fällen<br />
die Suchmaschine Google.<br />
Qualität und Erfolg<br />
Jeder, oder sagen wir: annähernd<br />
jeder Mensch auf diesem Planeten<br />
kennt und nutzt Google – die meisten<br />
von ihnen mehrmals pro Tag.<br />
Allein in Deutschland wird Google<br />
jeden Tag 10 Millionen Mal aufgerufen.<br />
Doch Gedanken über Google<br />
macht sich kaum jemand – warum<br />
auch, schließlich funktioniert Google<br />
nunmal so, wie es das tut, und<br />
die Hintergründe, warum es nun<br />
funktioniert, scheinen da wenig interessant.<br />
Dabei steht Google aus ganz unterschiedlichen<br />
Perspektiven für<br />
den absoluten Markterfolg – das<br />
Produktportfolio, das Google als<br />
Unternehmen und Marke geschaffen<br />
hat, ist in der digitalen Welt bisher<br />
einzigartig.<br />
Die Google Inc. existiert zum<br />
Stand der Veröffentlichung dieses<br />
Werkes noch nicht einmal 20 Jahre<br />
– und erwirtschaftete doch im<br />
Jahr 2012 einen Umsatz von über 50<br />
Milliarden USD – davon sagenhafte<br />
10 Milliarden USD Gewinn. Dabei<br />
konnte Google in den letzten Jahren<br />
jedes Mal aufs Neue ein Wachstum<br />
im zweistelligen Bereich verteidigen<br />
(zum Vergleich: in Deutschland betrug<br />
2013 das BIP-Wachstum schlappe<br />
0,4 Prozent) und beschäftigt<br />
50.000 Mitarbeiter auf der ganzen<br />
Welt.<br />
Weltweit erreichen Google neunstellige<br />
Massen von Suchanfragen<br />
pro Tag – die Frage stellt sich, wie<br />
eine so fulminante Erfolgsgeschichte<br />
entstehen konnte.<br />
Googles Erfolgsgeheimnis<br />
Googles Geheimnis ist, wenn man<br />
es simplifiziert, recht schnöde: Als<br />
erste Institution der Welt hat es das<br />
Unternehmen vollbracht, die volks-<br />
3
1. Einführung<br />
wirtschaftliche Markttheorie, also<br />
das Prinzip von Angebot und Nachfrage,<br />
in Perfektion umzusetzen –<br />
wenn man nicht sogar sagen kann:<br />
es von Grund auf zu revolutionieren.<br />
Wenn jemand das Produkt oder<br />
die Dienstleistung sucht, die ein<br />
Unternehmen anbietet, kann dieses<br />
Unternehmen ganz unmittelbar von<br />
der dreistufigen Wertschöpfungskette<br />
des Online-Marketing profitieren:<br />
gefunden werden – Nutzer<br />
überzeugen – Kunden gewinnen.<br />
Google kann sich indes schon<br />
seit Jahren mit einem Löwenanteil<br />
von über 90% auf dem Suchanbieter-Markt<br />
behaupten. Ernsthafte<br />
Konkurrenz gibt es nicht – Suchmaschinen<br />
wie Bing oder Yahoo weisen<br />
einen mickrigen Marktanteil von jeweils<br />
rund 3% auf.<br />
Zur Marke Google: Der Name des<br />
Unternehmens leitet sich von dem<br />
Begriff »googol« ab, der die Zahl<br />
10^100 beschreibt, eine 1 mit 100<br />
Nullen: Die Google-Gründer möchten<br />
mithilfe des Namens die Fülle<br />
der Informationen und die schier<br />
unendliche Reichweite der Suchmaschine<br />
veranschaulichen. In erster<br />
Linie besticht Google durch die intuitive<br />
Nutzeroberfläche und das<br />
simple und seit Jahren weithin unveränderte<br />
Design.<br />
Im Jahr 2004 wurde sogar das<br />
Verb »googeln« in den Duden aufgenommen<br />
– ein Zeichen des immenses<br />
Einflusses der Suchmaschine<br />
auf die Netzkultur. Als man bei<br />
Google dieses Einflusses auf die Internetnutzer<br />
gewahr wurde, rief das<br />
Unternehmen AdWords ins Leben:<br />
eine Möglichkeit für Webseitenbetreiber,<br />
(mit beträchtlichem finanziellen<br />
Aufwand) neue Kunden zu<br />
generieren.<br />
Obwohl Google AdWords im Vergleich<br />
zu den organischen Suchergebnissen<br />
eine niedrige Klickquote<br />
aufweist, erwirtschaftet Google darüber<br />
einen Milliardenumsatz.<br />
Was macht Googles Methoden<br />
also zum Erfolgsrezept?<br />
Kostenlos und komfortabel<br />
Die 6,2 Milliarden Menschen, die<br />
unsere Erde derzeit bevölkern, befragen<br />
heutzutage das Internet<br />
nach Lösungen ihrer Probleme<br />
oder suchen auf diesem Wege nach<br />
neuem Wissen – und Google hat es<br />
geschafft, diese Suchanfragen am<br />
schnellsten und komfortabelsten zu<br />
beantworten. Tatsächlich gab es in<br />
der Geschichte der Menschheit noch<br />
nie ein Produkt, nicht TV, nicht Radio,<br />
nicht Automobil, nicht Eisenbahn<br />
oder Flugzeug, das innerhalb<br />
so kurzer Zeit zu einer derartigen<br />
Marktstellung und Nutzungsfrequenz<br />
explodiert ist wie Google.<br />
Der Algorithmus<br />
Was ist ein Algorithmus?<br />
Wie die meisten Dinge, erklärt kaum<br />
jemand den Algorithmus besser als<br />
Wikipedia. Um es kurz zu fassen:<br />
Das heutige Wort »Algorithmus«<br />
blickt auf eine jahrtausendlange Geschichte<br />
zurück und erhielt im Laufe<br />
seiner Entwicklung unterschiedli-<br />
4
1. Einführung<br />
che Interpretationen, Bedeutungen<br />
und Funktionen.<br />
Im Zusammenhang mit dem Internet<br />
versteht sich der Algorithmus<br />
vereinfacht dargestellt als eine mathematisch<br />
definierte Handlungsvorschrift,<br />
die ein Computer durchführt,<br />
um Probleme zu lösen.<br />
Googles geheimer Algorithmus<br />
Googles Algorithmus sortiert Inhalte<br />
im Word Wide Web, indem Informationen<br />
miteinander verglichen<br />
und in eine relevante Beziehung zu<br />
einer Suchanfrage gebracht werden.<br />
Der mathematische Fachbegriff<br />
Semantik spielt dabei eine immer<br />
wichtigere Rolle. Obwohl nicht annähernd<br />
so penibel behütet wie z.B.<br />
die Coca Cola-Rezeptur: Google<br />
zielt nicht darauf ab, den kompletten<br />
Algorithmus in seinen Einzelheiten<br />
publik zu machen.<br />
Aus diesem Grund kann ein Suchmaschinenoptimierer<br />
eine Platzierung<br />
auf Google auch schlecht<br />
»garantieren« – auch wenn das eine<br />
viel (ungern) gesehene Praktik ist.<br />
Wie Wengenroth & Partner haben<br />
natürlich aber auch andere Suchmaschinenoptimierer<br />
einige hundert<br />
Referenzen akkumulieren können<br />
– so ist eine eher statistische »Garantie«<br />
anhand der Platzierungen<br />
bereits bestehender Kunden unter<br />
ähnlichen Suchbegriffen durchaus<br />
möglich.<br />
Ich selbst kann aus Erfahrung<br />
sagen, dass der Google-Algorithmus<br />
sich in den letzten zehn Jahren<br />
mindestens fünfzigmal verändert<br />
hat. Die Veränderungen waren dabei<br />
mal marginal, mal signifikant.<br />
Anfang 2014 musste Google übrigens<br />
aufgrund öffentlichen Drucks<br />
seinen Algorithmus zur Bewertung<br />
von Webseiten offenlegen. Der Konzern<br />
äußerte sich dabei aber (leider)<br />
lehrstückhaft diplomatisch und diffus<br />
– dennoch möchte ich den Kommentar<br />
an dieser Stelle einmal für<br />
Sie zusammenfassen:<br />
Um Inhalte des World Wide Web<br />
zu sortieren, verwendet Google einen<br />
mathematischen Algorithmus.<br />
Das Unternehmen ist der Meinung,<br />
dass dies im Vergleich zu einer manuellen<br />
Sortierung die bessere Lösung<br />
ist. Neben der Tatsache, dass<br />
eine manuelle Sortierung bei täglich<br />
Hunderten von Millionen Anfragen<br />
allein schon in Sachen »Humankapitals«<br />
nicht möglich ist, geht es davon<br />
aus, dass ein manuelles Eingreifen<br />
in die Sortierung der Ergebnisse<br />
niemals objektiv sein kann.<br />
Google hat klar definierte Richtlinien,<br />
die Inhalte bestimmter Websites<br />
ausschließen (Kinderpornografie,<br />
Malware, Spam etc.), greift<br />
aber auch manuell in die Ergebnisse<br />
ein, wenn entsprechende Webseiten<br />
nicht den Richtlinien entsprechen.<br />
Die Philosophie des Internetriesen<br />
beruht auf drei Prinzipien:<br />
1. Sortierung der Ergebnisse nach<br />
einem Algorithmus<br />
2. Beantwortung aller Suchanfragen<br />
3. einfache Gestaltung der Suche<br />
Die bei einer Suchanfrage gelisteten<br />
5
1. Einführung<br />
Ergebnisse sind eine Zusammenstellung<br />
des Google-Algorithmus<br />
zur Bewertung von Webseiten. Der<br />
Algorithmus berücksichtigt dabei<br />
Hunderte von Signalen, um die besten<br />
Ergebnisse für jede Suchanfrage<br />
zu ermitteln.<br />
Signale sind Anzeichen für eine<br />
mögliche Relevanz und können<br />
z.B. die auf einer Webseite verwendeten<br />
Begriffe (Keywords) oder der<br />
Bekanntheitsgrad (Reputation) der<br />
Seite sein. Die Signale und damit<br />
auch der Algorithmus verändern<br />
sich ständig und müssen immer<br />
wieder übergeprüft werden.<br />
Die Suche im Internet ist indes<br />
längst noch nicht ausgereift – das<br />
erkennt auch Google und setzt somit<br />
alles daran, seine Ergebnisse<br />
weiter zu verbessern.<br />
Algorithmusfutter<br />
Der ungekrönte König unter den<br />
Suchmaschinen sagt es selbst: Content<br />
und Reputation sind das perfekte<br />
Futter für den Algorithmus!<br />
Worum genau es sich bei diesen<br />
beiden Begriffen handelt, das erläutere<br />
ich Ihnen detailliert im weiteren<br />
Verlauf des E-Books.<br />
6
2. Über den Autor<br />
Meine berufliche Entwicklung<br />
teile ich mit den meisten anderen<br />
Mitgliedern meiner Branche: Sie<br />
nahm einige Umwege.<br />
Zu Veröffentlichung dieses<br />
eBooks bin ich 34 Jahre alt, ich beschäftige<br />
mich seit der Jahrtausendwende<br />
mit dem Thema<br />
Marketing und war bis<br />
vor einigen Jahren in der<br />
Konsumgüterindustrie<br />
beschäftigt – zu überdurchschnittlicher<br />
Bezahlung<br />
und bei namhaften<br />
Firmen wie H. J. Heinz,<br />
Unilever Hamburg und<br />
im Sales Management von<br />
Ferrero. 2007 wechselte<br />
ich zur Telegate Media<br />
AG, dem Dachverband<br />
bekannter Marken wie 11880 und<br />
Clicktel.<br />
In dieser Zeit beschäftigte ich<br />
mich in beratender Funktion intensiv<br />
und ausführlich mit dem Thema<br />
Online-Marketing und war von den<br />
sich bietenden Möglichkeiten im<br />
Online-Marketing von Anfang an<br />
gefesselt. Außerdem stellte ich fest,<br />
dass ich meinen Kunden durch eine<br />
A-bis-Z-Optimierung ihres Marketings<br />
und ihrer Google-Visibilität<br />
einen viel deutlicheren Mehrwert<br />
verschaffen könnte.<br />
Marketing ist meine Leidenschaft,<br />
seit ich denken kann – und<br />
Online-Marketing noch eine vielfache<br />
Steigerung davon. Es fasziniert<br />
mich, mit welchen vielseitigen Möglichkeiten<br />
man im Online-Marketing<br />
blitzschnell und bei bereits geringem<br />
finanziellem Aufwand neue<br />
Kunden gewinnen kann.<br />
Zu meinen besonderen Qualitäten<br />
in diesem Markt zählen mein<br />
überdurchschnittliches Engagement<br />
und mein unbedingter Wille,<br />
auf dem Stand der Zeit zu bleiben<br />
und mich sorgfältigst mit allen Themen<br />
rund um das Online-Marketing<br />
auseinanderzusetzen. Fleiß und<br />
Arbeitsmoral werden bei mir selbst<br />
und in meinem Unternehmen großgeschrieben.<br />
Nach den langen Jahren im Direktmarketing<br />
konnte ich darüber<br />
hinaus ausgezeichnete Qualifikationen<br />
im Bereich der Rhetorik und<br />
Präsentation erlangen.<br />
Mein Ziel ist es, für meine Kunden<br />
den absolut größtmöglichen Erfolg<br />
zu erreichen – wenn meine Strategien<br />
und Konzepte am Ende aufgehen<br />
und die von mir betreuten Webseiten<br />
nach viel Arbeit bei Google oder<br />
anderen Suchmaschinen auf der ersten<br />
Seite stehen, dann spornt mich<br />
das jedes Mal wieder zu neuen Bestleistungen<br />
an.<br />
7
3. Über das Unternehmen<br />
Frei heraus: Finanziell sah meine<br />
Ausgangssituation vor der Unternehmensgründung<br />
blendend aus.<br />
Weist man im Vertrieb eine hohe<br />
Erfolgsquote auf, so hat man die<br />
Möglichkeit, jeden Monat fünfstellige<br />
schwarze Zahlen zu schreiben.<br />
Diese Erfolgsquote trug ich durch<br />
meine gesamte Zeit im Direktmarketing.<br />
Nichtsdestoweniger kam der<br />
Zeitpunkt, an dem ich realisierte:<br />
Ich verkaufte wenig Leistung für viel<br />
Geld. Ein halbes Jahr lang zerbrach<br />
ich mir in dieser »Erkenntnisphase«<br />
den Kopf über die Frage, wie ich<br />
meinen Kunden einen deutlicheren<br />
Mehrwert verschaffen könnte. Als<br />
einzige wirklich realistische Möglichkeit<br />
erschien mir die Suchmaschinenoptimierung<br />
– und so ging<br />
ich 2010 den waghalsigen Schritt,<br />
die finanzielle Sicherheit des Direktmarketing<br />
zu verlassen und meine<br />
eigene Agentur für Online-Marketing<br />
zu gründen.<br />
Ursprünglich war hierbei meine<br />
Idee, als »One Man Show« mit<br />
meinen strategischen Netzwerkpartnern<br />
(daher auch der Name<br />
»Wengenroth & Partner«) zu arbeiten.<br />
Schnell begriff ich jedoch, dass<br />
Online-Marketing und SEO kräftezehrender<br />
und manpowerintensiver<br />
sind, als man es sich vorstellen mag.<br />
So war ich regelrecht gezwungen,<br />
immer mehr neue Arbeitskräfte<br />
einzustellen: Heute, im Jahr 2014,<br />
zählen wir 7 Festangestellte, bald 3<br />
Ausbildende und eine Vielzahl von<br />
Projektassistenten sowie Vertriebler<br />
und Berater in Hamburg, Berlin,<br />
Bremen, Köln und Frankfurt, die<br />
unsere Kunden bei Bedarf vor Ort<br />
betreuen können.<br />
Wengenroth & Partner ist eine<br />
SEO-Agentur von der ersten Stunde<br />
an. Warum? Weil Suchmaschinenoptimierung<br />
mühelos die höchste<br />
»return on advertisement«-Quote<br />
vor allen anderen Werbeformen<br />
aufweist. Das heißt: Pro investiertem<br />
Euro in Marketing entsteht bei<br />
der Suchmaschinenoptimierung<br />
der größte Neuumsatz. Besonders<br />
deutlich wird dies im Vergleich zu<br />
klassischen Werbeformen wie Werbung<br />
in Zeitungen oder auf Bussen<br />
und Litfasssäulen – respektive im<br />
Onlinebereich die Banner- oder Video-Werbung<br />
auf YouTube.<br />
Suchmaschinenoptimierung<br />
kann indes natürlich keine singuläre<br />
Dienstleistung sein; das Hauptaugenmerk<br />
liegt auf dem Oberbegriff<br />
»Online-Marketing«. Als dessen<br />
Essenz könnte man SEO durchaus<br />
bezeichnen – die Betrachtung als<br />
Gesamtpaket ist dennoch unverzichtbar.<br />
Ist eine Webseite nicht optimiert,<br />
sondern nur ihr Googleranking, so<br />
profitiert der Betreiber davon nicht:<br />
Nur gut auffindbar zu sein, macht<br />
Besucher nicht zu Kunden.<br />
Was Wengenroth & Partner in dieser<br />
Hinsicht so besonders macht, ist<br />
das absolute Erfolgsrezept, das wir<br />
für unsere Kunden anbieten – jeder<br />
unserer Mitarbeiter arbeitet höchst<br />
engagiert an seinen Projekten und<br />
macht für seine Kunden das Beste<br />
aus jeder Situation. Bei Wengenroth<br />
& Partner sind nicht ab 17 Uhr<br />
8
3. Über das Unternehmen<br />
die Schotten dicht und dringende<br />
Probleme warten bis zum nächsten<br />
Geschäftsmorgen – wenn Bedarf da<br />
ist, ist es Abhilfe ebenso. So können<br />
wir heute stolz sagen, dass wir weit<br />
über 500 Referenzen akkumulieren<br />
konnten und alle unsere Marketingkunden<br />
bei Google ausnahmslos<br />
Top-Platzierungen ihr Eigen nennen.<br />
Aufgrund seiner zahlreichen<br />
Referenzen genießt Wengenroth &<br />
Partner inzwischen einen überregionalen<br />
Expertenstatus, auf den<br />
offizielle Institutionen zurückgreifen<br />
und Beratungen oder Fachvorträge<br />
anfragen. In diesem Bereich<br />
ist Wengenroth & Partner in den<br />
vergangenen Jahren immer stärker<br />
aktiv geworden.<br />
In deutlichem Gegensatz zu einigen<br />
Konkurrenten streben wir<br />
übrigens immer nach einer »White<br />
Hat«-Suchmaschinenoptimierung,<br />
arbeiten also streng nach den Vorgaben<br />
der Suchanbieter – wir sind<br />
der Überzeugung, dass durch guten<br />
Content und gute Backlinks ein besonders<br />
langfristiger Wert für den<br />
Kunden entstehen kann.<br />
»Black Hat«-SEO bedeutet das<br />
wissentliche Übergehen von Vorgaben<br />
der Suchmaschinen. Ein Beispiel:<br />
Es ist immer erstrebenswert,<br />
Backlinks öffentlicher Institutionen<br />
(beispielsweise also von Universitäten<br />
oder Bundesverbänden) zu bekommen.<br />
Allerdings gibt es derlei<br />
Institutionen auch international –<br />
und so ist es möglich, sich Backlinks<br />
ausländischer Universitäten und<br />
Verbände zu kaufen. Dabei ist natürlich<br />
die Frage evident, womit genau<br />
sich nun ein Zahnarzt aus Hamburg<br />
den Backlink einer indischen Universität<br />
verdient hat – der gesunde<br />
Menschenverstand kann diese Frage<br />
relativ banal beantworten: Mit gar<br />
nichts. Und das kann mittlerweile<br />
auch Google feststellen.<br />
Da solche »Black Hat«-Methoden<br />
also immer unter dem Risiko einer<br />
Abstrafung stehen (und auch einfach<br />
deshalb, weil wir Wert auf eine<br />
unbefleckte Reputation legen), sind<br />
wir stets darauf bedacht, dass unsere<br />
deutschen Kunden auch deutsche<br />
Backlinks erhalten und wir Algorithmenupdates<br />
schnellstmöglich<br />
in unseren Workflow integrieren.<br />
Weitere Black Hat-Methoden beziehen<br />
sich statt auf Backlinks auf<br />
den Content: Dazu gehören »white<br />
on white«-Texte, winzige Schriftgrößen<br />
oder eine extrem hohe Suchbegriffsdichte<br />
(»Keyworddichte«).<br />
Der Markt für SEO-Agenturen ist<br />
riesig – und ich behaupte, dass auch<br />
im White Hat-Bereich jede Agentur<br />
eine eigene Vorgehensweise, ein eigenes<br />
Erfolgskonzept hat; es gibt ja<br />
zu diesem Thema noch nicht einmal<br />
einen wissenschaftlichen Ausbildungs-<br />
oder Forschungsbereich.<br />
Durch unser Konzept sind wir<br />
zwar derzeit unter »Suchmaschinenoptimierung<br />
Hannover« bei<br />
Google auf den beiden ersten Plätzen<br />
vertreten (und stolz darauf!).<br />
Aber wir wissen auch, dass die 200<br />
anderen SEO-Agenturen in Hannover<br />
natürlich danach streben, uns<br />
diese Platzierung abzunehmen.<br />
Das Bewusstsein darüber, dass diese<br />
Suchmaschinenoptimierer auch<br />
9
3. Über das Unternehmen<br />
nicht auf der Stelle treten, motiviert<br />
uns jeden Tag, für unsere Kunden<br />
immer wieder das Beste zu geben.<br />
Wie entstand SEO?<br />
Einer meiner Netzwerkpartner betreibt<br />
seit über 15 Jahren SEO und<br />
könnte damit durchaus der Begründer<br />
dieses Berufszweigs gewesen<br />
sein. Eigentlich als Übersetzer ausgebildet,<br />
sah sich der gebürtige Brite<br />
mit einer existenzbedrohlichen<br />
Jobflaute konfrontiert – und fragte<br />
sich daher also, wie er seine Unternehmenswebseite<br />
auf die erste Ergebnisseite<br />
von Google bekommen<br />
könnte. Nach den ersten Erfolgen<br />
begann er sich immer mehr für die<br />
Suchmaschinenoptimierung zu interessieren<br />
und wurde so zu einer<br />
echten Koryphäe auf diesem Gebiet.<br />
Von den Experten in Deutschland<br />
hat so jeder einen unterschiedlichen<br />
Background aufzuweisen: Kaum jemand<br />
kommt aus dem Marketing,<br />
kaum jemand aus der Informatik –<br />
der eine hat Theologie studiert, der<br />
andere Ingenieurswissenschaften,<br />
ein wiederum anderer hat vielleicht<br />
auch gar nicht studiert.<br />
Irgendwie kamen jedoch alle<br />
durch ein alltägliches Problem auf<br />
die Idee, Suchmaschinenoptimierung<br />
auszuprobieren – und nach<br />
und nach wurden sie immer mehr<br />
von der Dynamik und Vielschichtigkeit<br />
der Branche gefesselt.<br />
Meine persönliche Top 11:<br />
››<br />
Johannes Beus (Entwickler des<br />
Tools »Xovi«)<br />
››<br />
Christoph Cemper (Entwickler<br />
der »Cemper Tools«)<br />
››<br />
Mario Fischer (Betreiber der<br />
Zeitschrift »Websiteboosting«)<br />
››<br />
Aldre Alpar (Mitglied der renommierten<br />
AKM3-Agentur)<br />
››<br />
Alan Twigg (Inhaber der multilingualen<br />
Agentur »Vision64«)<br />
››<br />
Dennis Tippe (Erschaffer der<br />
Seite »seohandbuch.de«)<br />
››<br />
Dennis Farin (»windings.de«)<br />
››<br />
Karl Kratz (Autor vieler lehrreicher<br />
Bücher über SEO)<br />
››<br />
Max Euler (ayudo-Gründer)<br />
››<br />
Alan Webb (Teil der renommierten<br />
»Abakus«-Agentur)<br />
››<br />
Olaf Kopp und Uwe Schrader<br />
(Inhaber der »Aufgesang<br />
GmbH«)<br />
So könnte man Hunderte kompetenter<br />
Suchmaschinenoptimierer<br />
aufzählen – das Expertenforum auf<br />
diesem Gebiet ist riesig. Die Arbeit<br />
dieser oben aufgeführten Herren<br />
weiß ich davon jedoch besonders zu<br />
schätzen.<br />
Was sie auszeichnet: Entweder<br />
haben sie sensationelle Tools entwickelt,<br />
die mir die tägliche Arbeit<br />
erleichtern – oder sie überzeugen<br />
durch Fachliteratur wie Magazine<br />
und Bücher – oder sie betreuen namhafte<br />
Unternehmen wie Zalando,<br />
ImmobilienScout oder die Telekom.<br />
Das gemeinsame Ziel aller Suchmaschinenoptimierer<br />
ist es dabei:<br />
Jeder möchte seinen Kunden auf<br />
die erste Seite bringen – und ihm<br />
so möglichst viele und hochwertige<br />
neue Kunden verschaffen.<br />
10
4. Online-Reputation<br />
Für mich bedeutet »Online-Reputation«<br />
schlicht: den wahrgenommenen<br />
Wert eines Unternehmens<br />
oder eines Produkts – ob man<br />
sich diesem Wert nun möglichst objektiv<br />
(durch Tools wie Seitwert oder<br />
die Visibilität auf Google) annähern<br />
will oder er über einen »Aha-Effekt«<br />
beim Kunden definiert wird. Der<br />
wahrgenommene Wert kann darüber<br />
hinaus beispielsweise durch die<br />
Integration von Gütesiegeln oder<br />
Zufriedenheitszertifikaten beeinflusst<br />
werden.<br />
Festzuhalten ist: Eine Topplatzierung<br />
bei Google alleine reicht nicht,<br />
die Webseite, die dahintersteht,<br />
muss ebenfalls überzeugen. Wichtig<br />
sind hierbei professionelle Fotos,<br />
qualitativ ansprechende Texte und<br />
eine ansprechende Webseite, die<br />
eine besondere Benutzerfreundlichkeit,<br />
Übersichtlichkeit und »cross<br />
browser functionality« (auch auf<br />
Smartphones und Tablet-Computern)<br />
auszeichnet.<br />
Wichtig für die Online-Reputation<br />
ist darüber hinaus, dass eine<br />
Webseite auf den gängigen Bewertungsportalen<br />
nicht nur zu finden<br />
ist, sondern auch gute Bewertungen<br />
auf diesen Portalen aufweisen kann.<br />
So erhält die Webseite wertvolle, vertrauensfördernde<br />
Backlinks.<br />
Eine andere Maßnahme des Reputationsmanagements<br />
ist die oben<br />
erwähnte Auszeichnung eines Unternehmens<br />
via Gütesiegel oder Zertifikat.<br />
Diese Auszeichnung lässt<br />
sich nach dem Erhalt auch abseits<br />
der eigenen Webseite benutzen und<br />
beispielsweise auf Presseportale<br />
oder in Printkampagnen distribuieren.<br />
Was ein Nutzer zum Beispiel nicht<br />
sieht, was aber trotzdem extrem reputationssteigernd<br />
ist, wäre das Vorhandensein<br />
eines DMOZ-Eintrags.<br />
DMOZ ist einer der ältesten Webkataloge<br />
überhaupt (..., sieht, nebenbei<br />
bemerkt, auch immer noch so aus)<br />
und wird von Google als besonders<br />
vertrauenswürdig interpretiert –<br />
und somit auch stärker gewichtet als<br />
andere Backlinks. Ähnlich verhält es<br />
sich mit einem Wikipedia-Eintrag:<br />
enorm reputationssteigernd – und<br />
dementsprechend enorm schwer zu<br />
bekommen.<br />
Eine weitere Möglichkeit: Artikel,<br />
die gelesen werden. Habe ich zum<br />
Beispiel als Experte für Hardware<br />
oder IT auf Chip.de oder bei PCWelt<br />
einen Fachbeitrag mit Link auf meine<br />
Dienstleisterseite veröffentlicht,<br />
kann dies die Reputation meiner<br />
Seite um ein Vielfaches ansteigen<br />
lassen – sofern dieser Beitrag denn<br />
auch gelesen wird.<br />
Bei Google gelangen stets nur die<br />
Besten der Besten aus einer Branche<br />
auf die erste Seite. Nun ist das<br />
Online-Marketing eine ungemein<br />
schnelllebige Branche – man muss<br />
Google also immer wieder bewusst<br />
machen, dass der jeweilige Dienstleister<br />
auch jeden Monat wieder der<br />
Beste seiner Klasse ist.<br />
Google dürstet es nach Input:<br />
nach Backlinks und nach Content<br />
– eine »Leiche« landet bei Google<br />
nicht auf der ersten Seite eines umkämpften<br />
Suchbegriffs. Eine Webseite,<br />
die seit Jahren keinen neuen<br />
11
4. Online-Reputation<br />
Input, keine neuen Texte mehr erhalten<br />
hat, bietet Google keinerlei<br />
Anreiz, sie prominent zu ranken.<br />
Daher ist SEO nur als ein dauerhafter,<br />
kontinuierlicher Prozess zu<br />
verstehen – ein Dauerprojekt, an<br />
dem Tag für Tag aufs Neue gearbeitet<br />
werden muss.<br />
Online-Reputation lässt sich in<br />
eine Analogie zu dem derzeitigen<br />
Erfolg Bayern Münchens in der Fußball-Bundesliga<br />
stellen: Auch dieser<br />
inzwischen hoch renommierte Verein<br />
ist nicht in den letzten 30 Jahren<br />
jedes Jahr Meister geworden.<br />
In den letzten drei Jahren spielte<br />
Bayern München extrem erfolgreich<br />
– daher genießt das Team momentan<br />
eine extrem hohe Reputation.<br />
Allein ihr Vorhandensein bedeutet<br />
aber noch lange nicht, dass diese<br />
Reputation auch für die nächsten<br />
30 Jahre in Stein gemeißelt ist: Die<br />
Mannschaft muss jeden Tag hart<br />
trainieren, um dieses hohe Maß<br />
an Reputation weiter genießen zu<br />
dürfen. Ähnlich verhält sich das<br />
bei Google, und genau aus diesem<br />
Grund ist Suchmaschinenoptimierung<br />
ein dauerhafter Prozess.<br />
12
5. Wie funktioniert SEO?<br />
Die Antwort auf diese Frage hat<br />
mehrere Dimensionen und<br />
kaum wissenschaftliche Grundlagen<br />
– im Vergleich zu alternativen<br />
Marketingmethoden gibt es über<br />
SEO kaum Fachliteratur. Zwei Bereiche<br />
sind im allgemeinen Konsens<br />
aber besonders wichtig: die On- und<br />
die Offpage-Optimierung.<br />
Onpage<br />
Wie die Übersetzung des Begriffs<br />
schon vermuten lässt, kümmert sich<br />
die Onpage-Optimierung um alle<br />
Belange, die auf der tatsächlich zu<br />
optimierenden Webseite stattfinden.<br />
Bei Wengenroth & Partner teilen<br />
wir diesen Bereich in vier große<br />
Faktoren auf.<br />
Content: Welche Bilder, welche<br />
Texte, welche Inhalte können wir<br />
liefern (PDF, Word-Dateien, Videos)?<br />
CMS: Welches sogenannte »Content-Management-System«<br />
wird verwendet?<br />
Hier gibt es unterschiedliche<br />
Möglichkeiten, zum Beispiel<br />
typo3, ein Baukastenprinzip oder<br />
Wordpress. Wengenroth & Partner<br />
setzt in erster Linie auf Wordpress.<br />
Programmierung: Fehlerseiten<br />
sind tunlichst zu vermeiden; eine<br />
schlanke Struktur und optische<br />
Highlights müssen geschickt programmiert<br />
werden.<br />
Architektur: Wie strukturiert<br />
man den Content? Wo werden<br />
Schwerpunkte gesetzt? Wie verlinke<br />
ich onpage zu alternativen Texten?<br />
Zu diesen vier Faktoren haben<br />
wir einen großen Erfahrungsschatz<br />
aufbauen können und versuchen,<br />
beim Design einer Webseite jedem<br />
dieser Bereiche die gleiche Aufmerksamkeit<br />
und Sorgfalt zukommen zu<br />
lassen.<br />
Offpage<br />
Um den Wert von Offpage-Optimierung<br />
zu verdeutlichen, stelle man<br />
sich erst einmal das folgende Szenario<br />
vor: 100 Webseitenbetreiber verkaufen<br />
das exakt gleiche Produkt.<br />
Angenommen, diese Webseiten erfüllen<br />
alle Faktoren der Onpage-Optimierung<br />
exakt gleich, Texte, Bilder,<br />
Architektur, sogar die Domain.<br />
Wie entscheidet Google, welche<br />
dieser Seiten unter dem jeweiligen<br />
Suchbegriff auf dem ersten und welche<br />
auf dem letzten am besten aufgehoben<br />
ist?<br />
An dieser Stelle kommt die Offpage-Optimierung<br />
ins Spiel. Während<br />
sich die Onpage-Optimierung um<br />
die Webseite kümmert und die Frage<br />
nach der (Informations-)Kompetenz<br />
eines Dienstleisters oder Händlers<br />
beantwortet, hilft die Offpage-Optimierung<br />
Google bei der Beurteilung<br />
der Frage, wie themenrelevant<br />
eine Webseite ist.<br />
Sie stellt die Frage nach der Reputation<br />
eines Dienstleisters, also<br />
auch nach seiner Relevanz in einem<br />
bestimmten geschäftlichen Umfeld.<br />
Die Offpage-Optimierung lässt sich<br />
nicht so strikt in vier Gebiete aufgliedern<br />
– sie ist viel diverser aufgestellt.<br />
Wie generiere ich also für eine<br />
Domain themenrelevante Reputation,<br />
mit der ich die Relevanz der<br />
13
5. Wie funktioniert SEO?<br />
wichtigen Suchbegriffe erhöhe?<br />
Das große Stichwort, dem in diesem<br />
Kapitel auch noch ein großer<br />
Unterpunkt gewidmet ist, lautet<br />
»Backlink Building«. Um nicht zu<br />
viel vorzugreifen, soll dieser Abschnitt<br />
nur einen groben Überblick<br />
verschaffen.<br />
Beim Backlink Building gilt es<br />
sorgfältig zu planen, wann, wo und<br />
in welcher Menge Backlinks gesetzt<br />
werden – eine Frage, die, wollte man<br />
sie erschöpfend beantworten, ohne<br />
Probleme ein weiteres Buch füllen<br />
könnte. Auch die Form des Backlinks<br />
ist entscheidend: Zum Beispiel<br />
nützt einem Zahnarzt der Backlink<br />
eines Tischlers, Restaurants oder<br />
E-Zigarettenshops herzlich wenig<br />
– gesundheitsspezifische Backlinks<br />
auf Bewertungsportalen, Branchenportalen,<br />
Blogs oder in themenrelevanten<br />
Foren sind hier sinnvoller.<br />
Ein Onlineshop wie Zalando<br />
braucht wiederum keinen Zahnarztbacklink<br />
(es sei denn, der Zahnarzt<br />
bestellt seit jeher seine Arbeitskleidung<br />
bei Zalando und möchte über<br />
dieses Thema unbedingt auf seiner<br />
Webseite informieren – Möglichkeiten<br />
gibt es immer). So hat jede Branche<br />
unterschiedliche Ansprüche<br />
und Bedürfnisse, was das Backlink<br />
Building anbelangt.<br />
Bei der Offpage-Optimierung<br />
verwenden wir also viel Zeit auf die<br />
Frage, wie wir eine ansprechende<br />
und »kugelsichere« virtuelle Reputation<br />
schaffen können. Wie Sie selbst<br />
auf dieses Ziel hinarbeiten können,<br />
zeige ich Ihnen im Unterkapitel<br />
»Linkbuilding«.<br />
Alles oder nichts?<br />
Sowohl On- als auch Offpageoptimierung<br />
ist immens zeitaufwendig.<br />
Die Frage liegt also nahe, ob beide<br />
Bereiche gleichermaßen wichtig<br />
sind oder man sich auch nur auf einen<br />
fokussieren kann.<br />
Dazu lässt sich eines festhalten:<br />
Es gibt 777 Gründe dafür, dass eine<br />
Seite genau da rankt, wo sie es tut<br />
(natürlich metaphorisch gesprochen<br />
– seien Sie beruhigt, es wartet<br />
keine Aufzählung von 777 Gründen<br />
auf Sie).<br />
Es gibt tatsächlich Domains, die<br />
nur einen einzigen dieser 777 Gründe<br />
bedienen – der dann aber so wertvoll<br />
ist, dass die verbleibenden 776<br />
Gründe dadurch aufgewogen werden.<br />
Auch mit geringem Aufwand ist<br />
so – in der Theorie – eine Top-Platzierung<br />
auf Google möglich.<br />
Behalten Sie dabei jedoch im Hinterkopf,<br />
dass es sich in solchen Fällen<br />
um absolute Ausnahmen handelt<br />
und man sich in seiner SEO-Planung<br />
nicht auf den Erfolg einer »Alles auf<br />
eine Karte«-Taktik verlassen sollte.<br />
Nehmen wir also einfachheitshalber<br />
an, dass sich die 777 Gründe in<br />
zehn Gruppen aufteilen lassen. Bei<br />
Wengenroth & Partner versuchen<br />
wir, nach Möglichkeit Optimierungen<br />
in jeder dieser Gruppen durchzuführen.<br />
Jeder Suchmaschinenoptimierer<br />
pflegt dabei eine andere Vorgehensweise<br />
– unser Ziel ist es, auf möglichst<br />
unterschiedlichen Wegen eine<br />
Relevanz für Google zu schaffen.<br />
So profitieren unsere Projekte dann<br />
14
5. Wie funktioniert SEO?<br />
auch von Algorithmenupdates: wenn<br />
Google zum Beispiel einem Kanal,<br />
den wir schon länger bespielen, eine<br />
größere Bedeutung beimisst.<br />
Insbesondere langfristig ist es<br />
daher empfehlenswert, sich kontinuierlich<br />
zu diversifizieren, stetig<br />
neue Gebiete und Möglichkeiten zu<br />
erschließen und diese für den Kunden<br />
umzusetzen.<br />
15
5.1 Content<br />
Content schreiben heißt informieren<br />
– ganz nach dem inoffiziellen<br />
Motto des World Wide Web.<br />
Seinen allerersten Ursprung hat<br />
das Internet freilich im Militärischen<br />
– aber durch seine kommerzielle<br />
Expansion hat das Netz eine<br />
neue Bedeutung entwickelt – die<br />
einer Plattform zum Teilen von Wissen.<br />
»Content« versucht genau das<br />
zu erreichen: den Besucher einer<br />
Homepage zu informieren. Um das<br />
gewährleisten zu können, gilt es sich<br />
mit dem Thema und den Zielen der<br />
Webseite auseinanderzusetzen und<br />
festzustellen, welche Form von Content<br />
besonders ratsam erscheint:<br />
Sind es Texte? Bilder? PDF-Dateien?<br />
Lexika? Videos? Patienten- oder<br />
Kundenkommentare? Rezensionen?<br />
Erfahrungsberichte?<br />
Ist diese Planungsphase und<br />
damit auch die Entscheidung für<br />
bestimmte Formen von Content<br />
gefallen, so kann man damit beginnen,<br />
seinen Content auf das Ziel der<br />
Suchmaschinenoptimierung abzustimmen<br />
Content für die SEO<br />
Wann ist Content SEO-konform?<br />
Hierfür gibt es keine allgemeingültige<br />
Antwort. In unserer Agentur<br />
folgen wir zwar dem Credo, immer<br />
qualitativ hochwertigen und themenrelevanten<br />
Content zu generieren<br />
– wir stellen aber auch fest, dass<br />
mancher Content, der vermeintlich<br />
sämtlichen Regeln der Suchmaschinenoptimierung<br />
widerspricht,<br />
trotzdem ein gutes Google-Ranking<br />
aufweist.<br />
Als Unterstützung kann es von<br />
Nutzen sein, sich den Content der<br />
zehn für den gewünschten Suchbegriff<br />
am besten rankenden Seiten<br />
anzuschauen, ihn zu analysieren<br />
und herauszuarbeiten, wie man diese<br />
Herangehensweisen für die eigene<br />
Seite optimieren kann.<br />
Oft rufen Kunden mit dem sinngemäßen<br />
Kommentar bei mir an:<br />
»Herr Wengenroth, meine Webseite<br />
ist fertig – jetzt möchte ich Suchmaschinenoptimierung<br />
machen.« Das<br />
ist eigentlich schon zu spät – Suchmaschinenoptimierung<br />
beginnt,<br />
bevor man überhaupt eine Webseite<br />
aufbaut, mit einem Konzept.<br />
Ähnlich verhält sich das auch<br />
beim Content – dieser muss von<br />
vornherein berücksichtigt und genau<br />
geplant werden. Wir stellen uns<br />
beispielsweise die folgenden stichwortartigen<br />
Fragen:<br />
››<br />
Welche Suchbegriffe?<br />
››<br />
Wie viel Text?<br />
››<br />
Wie viele Seiten pro Begriff?<br />
››<br />
Welche Keyworddichte?<br />
››<br />
Welcher WDF*IDF?<br />
››<br />
Wie viele interne Verlinkungen?<br />
››<br />
Wie viele externe Verlinkungen?<br />
››<br />
Wie sehen diese Verlinkungen<br />
aus?<br />
››<br />
Welche Formatierung?<br />
››<br />
Welche Struktur?<br />
››<br />
Wie stellen wir den Content<br />
dar (aufklappbare Reiter,<br />
FAQs, eine Sidebar, interne<br />
Inhaltsübersicht, Glossar)?<br />
16
5.1 Content<br />
Erst wenn diese Fragen geklärt<br />
sind, lohnt es sich überhaupt, mit<br />
der tatsächlichen Erstellung der Inhalte<br />
anzufangen.<br />
Es stellt sich eine übergeordnete<br />
Frage: Wie wichtig ist Content<br />
eigentlich für Suchmaschinenoptimierung?<br />
Ich würde es mit einem<br />
etwas prolligen Anglizismus ausdrücken:<br />
Content ist King! Inhalte<br />
sind für die Suchmaschinenoptimierung<br />
gemeinsam mit dem Linkbuilding<br />
(siehe nächstes Kapitel) der<br />
allerwichtigste Bestandteil. Interessanterweise<br />
gibt es in der Suchmaschinenoptimierungsszene<br />
zwei<br />
große Gruppen: die Contentverfechter<br />
und die Linkbuilder. Beide Gruppen<br />
behaupten, dass ihr jeweiliges<br />
Aufgabenfeld das wichtigere und/<br />
oder effektivere ist.<br />
Wenn diese militanten (naja –<br />
ein bisschen Dramatik schadet ja<br />
nicht!) Linkbuilder oder Contentersteller<br />
dann jedoch ihre Referenzen<br />
vorzeigen, wird doch immer wieder<br />
deutlich, dass keine Gruppe auf das<br />
jeweils andere Gut verzichten kann<br />
– die Seite »content.de« hat zum Beispiel<br />
mehrere Tausende Backlinks,<br />
auch wenn der Name nicht danach<br />
klingt.<br />
Auch in unsere eigene Seite wurden<br />
z.B. 5000 Arbeitsstunden in<br />
Content investiert – Planung, Realisierung,<br />
Integration, Aktualisierung<br />
und dergleichen mehr. Es lässt<br />
sich also festhalten: Einzigartiger<br />
(»unique«) Content, der einen Mehrwert<br />
für den Leser bietet, ist absolut<br />
essentiell für die Suchmaschinenoptimierung.<br />
17
5.2 Linkbuilding<br />
Linkbuilding zu betreiben bedeutet,<br />
kontinuierlich ein virtuelles<br />
Netzwerk auszubauen. Links schaffen<br />
ein Netzwerk aus Webseiten,<br />
eine Seite verlinkt zu einer anderen.<br />
Da dieses E-Book schon einen relativ<br />
breiten Fundus von Analogien<br />
aufgebaut hat, hier noch eine zum<br />
Thema Fußball: Der beste Fußballer<br />
hat (überwältigende Arroganz, zu<br />
viele Affären oder generelle menschliche<br />
Disharmonie einmal außen<br />
vor) die meisten Fans. Die »Fans«<br />
eines Linkbuilders sind seine Rückverlinkungen,<br />
auch genannt Backlinks:<br />
Je mehr er davon bekommt,<br />
desto besser ist er.<br />
Dabei gibt es verschiedene Dimensionen.<br />
Zum Beispiel kann ein<br />
Fußballfan passiv oder aktiv sein:<br />
Kategorie I schaut sich mal gelegentlich<br />
ein Spiel im TV an, Kategorie<br />
II tut dies regelmäßig, Kategorie<br />
III geht sogar noch ab und zu ins<br />
Stadion und Kategorie IV, »die Fanatiker«,<br />
fliegen sogar regelmäßig<br />
zu Auswärtsspielen. Diversität ist<br />
auch beim Linkbuilding wichtig –<br />
es muss themenrelevante und auch<br />
ein paar themenfremde Backlinks<br />
geben und der gesamte Prozess<br />
schlicht und ergreifend so natürlich<br />
wie möglich vonstatten gehen.<br />
Eine weitere schöne Analogie:<br />
Deutschland sucht den Superstar<br />
(»DSDS«). Was geschieht bei DSDS?<br />
Den aufstrebenden jungen Musikern<br />
wird vorgegaukelt, dass sie regelrecht<br />
über Nacht zum Superstar<br />
werden können. Entschuldigen Sie:<br />
Können Sie mir verraten, wer die<br />
Show vor zwei Jahren gewonnen<br />
hat? Ich könnte das nicht.<br />
Obwohl also Millionen von Menschen<br />
in der Finalnacht von DSDS<br />
gebannt vor dem Fernseher sitzen,<br />
ist der kurze Erfolg schon ein paar<br />
Monate später vollkommen aus dem<br />
Gedächtnis getilgt. Linkbuilding<br />
verhält sich ähnlich: Ein Suchmaschinenoptimierer<br />
kann Ihnen über<br />
Nacht zehn Millionen »Fans« besorgen<br />
– ein bleibender Mehrwert für<br />
Ihren Webauftritt ist das aber nicht.<br />
Bei neuen Domains setzen wir in<br />
den ersten sechs Monaten meist gar<br />
keine Backlinks – bei älteren Domains<br />
steigen wir auf ein höheres<br />
Niveau, sobald es die Situation zulässt.<br />
Auch die Kontinuität des Linkbuildings<br />
ist wichtig: Ein einziges<br />
Mal ein paar oder gleich eine große<br />
Menge Backlinks zu setzen, ist ähnlich<br />
ineffektiv.<br />
Hier passt die Fußballanalogie<br />
wieder: Wer nur einmal trainiert,<br />
kann auch nicht zum Superstar werden<br />
– egal, ob er nun nur ein bisschen<br />
oder einen Tag bis zur völligen<br />
Erschöpfung trainiert.<br />
Im Folgenden möchte ich Sie daher<br />
über die wichtigsten und besten<br />
Möglichkeiten informieren, wie<br />
man kontinuierlich an gute und reliable<br />
Backlinks gelangen kann.<br />
Backlinktausch<br />
Je nach Ausgangssituation ist der<br />
Tausch von Backlinks eine durchaus<br />
erfolgversprochende Möglichkeit,<br />
vernünftige Backlinks zu erhalten.<br />
Nicht sinnvoll ist allerdings ein<br />
1-zu-1-Backlinktausch. Wenn Mit-<br />
18
5.2 Linkbuilding<br />
arbeiter A über Mitarbeiter B sagt:<br />
»Mensch, B ist der beste Mitarbeiter<br />
überhaupt!« – und B das gleiche über<br />
A, dann ist dieser Aussage kaum<br />
Vertrauen zu schenken. Es muss<br />
also mindestens einen Mittelsmann<br />
geben – A empfiehlt B, B empfiehlt<br />
C und C empfiehlt wieder A.<br />
Konkret: Eine Tischlerei aus Düsseldorf<br />
hat beispielhaft eine weitere<br />
Webseite namens »fensterduesseldorf.de«.<br />
Wenn sich beide Domains<br />
direkt gegenseitig verlinken, sieht<br />
Google einen geringen Mehrwert.<br />
Besser wäre es, wenn fensterduesseldorf.de<br />
auf eine hypothetische<br />
Mittlerseite tuerenduesseldorf.de<br />
verlinkt und diese Domain erst einen<br />
Rückbezug zu unserem Tischler<br />
herstellt.<br />
Themenrelevanz hat beim Linkbuilding<br />
eine übergeordnete Bedeutung.<br />
Ähnlich wie beim WDF/<br />
IDF-Algorithmus im Contentaufbau<br />
ist Google in der Lage zu erkennen,<br />
um welches Genre von Webseiten<br />
es sich jeweils handelt: um etwas<br />
Wissenschaftliches, Medizinisches,<br />
Sportliches, Erotisches oder Ähnliches.<br />
Damit kann die Suchmaschine<br />
auch den Wert einer jeweiligen Webseite<br />
erkennen. Somit ist es wichtig<br />
und nützlich, themenrelevante virtuelle<br />
Nachbarn zu finden und sich<br />
mit diesen über ein aus drei oder<br />
mehr Parteien bestehendes Netzwerk<br />
gegenseitig zu verlinken.<br />
Backlinktausch ist schnell gemacht,<br />
das Kontrollieren dieser<br />
Tauschgeschäfte hingegen schwieriger<br />
– wenn Ihnen jemand zum Beispiel,<br />
was leider öfter vorkommt, einen<br />
Backlink setzt und diesen nach<br />
einigen Wochen oder Monaten still<br />
und heimlich wieder entfernt.<br />
Daher ist es beim Linkbuilding<br />
optimal, ein Managementsystem für<br />
die Verwaltung zu verwenden. Andererseits:<br />
Wenn Sie ein Heilpraktiker<br />
in einem 50.000-Seelen-Dorf sind,<br />
stellt sich die berechtigte Frage, was<br />
Sie mit einem Linkbuilding-Management-Tool<br />
anfangen sollen. In<br />
derartigen Größenordnungen ist<br />
das in der Tat keine sinnvolle Investition.<br />
Fazit: Der Tausch von Backlinks<br />
ist auf jeden Fall praktikabel und<br />
nützlich. Zwar gibt es auch Stimmen<br />
dagegen, aber auch Backlinktausch<br />
muss richtig gemacht werden. Wer<br />
nur I-zu-I-Backlinks austauscht,<br />
wird von Google dafür bestraft –<br />
und darf sich darüber auch nicht<br />
wundern.<br />
Presseberichte<br />
Presseberichte ermöglichen bei intelligentem<br />
Einsatz ein hervorragendes,<br />
günstiges und themenrelevantes<br />
Backlinkbuilding.<br />
Es gibt eine Vielzahl von Presseberichtsdistributoren,<br />
bei Wengenroth<br />
& Partner setzen wir vor allem auf<br />
die drei führenden Portale PR-Gateway,<br />
Newsmax und PRMaximus.<br />
Presseberichte sind insofern interessant,<br />
als man bei korrekter<br />
Handhabung aus dem Backlink heraus<br />
auch gleich Suchbegriffe mit<br />
einpflegen kann. Zum Beispiel kann<br />
ein Pressebericht »Presseberichtsseite<br />
| Jahr/Monat/Tag | <br />
19
5.2 Linkbuilding<br />
aus wird Marktführer« lauten<br />
und vereint so einen Hinweis auf<br />
den Suchbegriff und das gewünschte<br />
Verbreitungsgebiet in sich.<br />
Nachteilig ist: Kurze und/oder<br />
schlecht recherchierte Presseberichte<br />
können negative Auswirkungen<br />
haben. – Wichtige Presseportale<br />
veröffentlichen schlechte PR-Texte<br />
nicht einmal. Auch wird ein Pressebericht<br />
abhängig vom jeweiligen<br />
Distributor auf 50 bis 60 Presseportalen<br />
publiziert, und so besteht die<br />
Gefahr, dass die Einzigartigkeit und<br />
»Uniqueness« des jeweiligen Fachartikels<br />
verwässert.<br />
Auch differiert die Aufbewahrungsdauer<br />
für Presseberichte von<br />
Portal zu Portal: Manche Presseportale<br />
speichern die veröffentlichten<br />
Texte für zwei Jahre – manche aber<br />
auch nur für zwei Wochen. Doch<br />
selbst wenn: Eine Menge Backlinks<br />
erhält man nichtsdestotrotz.<br />
Fazit: Presseberichte sind, wenn<br />
sie kontinuierlich distribuiert werden<br />
und eine hohe Qualität aufweisen,<br />
ein hervorragendes Mittel zum<br />
Erlangen von Backlinks.<br />
Branchenportale<br />
Insbesondere für die verbreitungsabhängige<br />
Auffindbarkeit regionaler<br />
Dienstleister sind Branchenportale<br />
von essentieller Bedeutung.<br />
Dabei muss allerdings im Hinterkopf<br />
behalten werden, dass natürlich<br />
auch jeder Konkurrent aus der<br />
eigenen Stadt die gleichen Ressourcen<br />
verwenden kann – die Eintragung<br />
ist in der Regel kostenlos.<br />
Fast jedes Portal bietet allerdings<br />
auch kostenpflichtige Einträge an,<br />
die je nach Qualität des vorliegenden<br />
Branchenportals auch einen greifbaren<br />
Mehrwert bieten. Beispielsweise<br />
gibt es einige Portale, auf<br />
denen der kostenlose Eintrag keine<br />
»Do follow«-Backlinks anbietet oder<br />
nur der unspezifische Branchenbegriff<br />
als Backlink verwendet wird.<br />
Bei kostenpflichtigen Einträgen<br />
kann das Branchenportal zum Beispiel<br />
ermöglichen, dass neben der<br />
Branche auch Suchbegriffe als Backlinknamen<br />
verwendet werden dürften.<br />
Der Hauptanreiz, in Branchenportalen<br />
vertreten zu sein, ist aber,<br />
dass Google die Bedeutung dieser<br />
Portale besonders hoch einstuft: Die<br />
Seiten können oft mit einem guten<br />
PageRank und einer guten Datenstruktur<br />
aufwarten. – Diese Bedeutung<br />
wird auch ersichtlich, wenn<br />
man zum Beispiel mal nach ein paar<br />
Begriffen googelt und darauf achtet,<br />
dass neben »normalen« Einträgen<br />
auch immer wieder Branchenportale<br />
in den SERPs auftauchen.<br />
Weiter gilt es hierbei aber zu beachten,<br />
dass ein Laie in Eigenrecherche<br />
womöglich nur 20 bis 30<br />
Branchenportale ausfindig machen<br />
kann. Unsere Agentur greift beispielsweise<br />
auf 100 Branchenportale<br />
zurück – auf manchen dieser Portale<br />
gibt es den Link aber ausschließlich<br />
gegen Entgeld.<br />
Tipp: Googeln Sie einfach mal<br />
nach dem Suchbegriff »Branchenportal«<br />
oder »Branchenportale« –<br />
und tragen Sie sich je nach Bedarf<br />
20
5.2 Linkbuilding<br />
auf den ersten 25, 50, 100 Ergebnisseiten<br />
ein.<br />
Jobportale<br />
Für etwas größere Unternehmen gehören<br />
Jobportale zum Standardprogramm<br />
– aber auch Unternehmen<br />
mit wenig Mitarbeitern können sie<br />
nutzen und Google damit suggerieren:<br />
Hierbei handelt es sich um ein<br />
aufstrebendes Unternehmen!<br />
Ähnlich zu Branchenportalen<br />
ist die Qualität der Backlinks<br />
von Jobportalen oft hoch. Von 100<br />
Branchenportalen sind allerdings<br />
vielleicht 20 sehr hochwertig, 60<br />
hochwertig und nur 20 eher minderwertig<br />
– bei Jobportalen gibt es etwa<br />
20 wirklich hochwertige, 20 akzeptable<br />
und 60, für die »Schrott« noch<br />
euphemistisch ist.<br />
PR-Magazine<br />
Der kostenlose Linkbuilding-Ausbau<br />
und auch die noch weniger<br />
kostenintensiven Methoden nähern<br />
sich ab einem gewissen Grad einem<br />
natürlichen Ende.<br />
Somit wird spätestens ab diesem<br />
Zeitpunkt der qualitative Backlink-Ausbau<br />
durch PR-Kampagnen<br />
oder -Magazine relevant.<br />
Insbesondere bei Betrachtung<br />
millionenschwerer Internetmarken<br />
kommt man nicht umhin, die Bedeutung<br />
von PR-Magazinen anzuerkennen.<br />
Erwähnenswert ist in diesem<br />
Zusammenhang insbesondere<br />
das 2008 gegründete Unternehmen<br />
Zalando. Der dafür zuständigen<br />
Agentur möchte ich an dieser Stelle<br />
unser größtes Kompliment aussprechen<br />
– Zalando ist ein Musterbeispiel<br />
für gelungene Suchmaschinenoptimierung.<br />
Doch diesen Stellenwert hat das<br />
Unternehmen nur durch unter anderem<br />
die regelmäßige Distribution<br />
in Medien- und PR-Magazinen erreichen<br />
können.<br />
Auch externe Berichterstattung<br />
ist übrigens in diesen Bereich einzufassen:<br />
Wenn (in Google-Maßstäben)<br />
hochwertige Webseiten wie<br />
bild.de (deswegen die Klammer),<br />
faz.de, wikipedia.org oder spiegel.<br />
de regelmäßig über eine Seite berichten,<br />
so steigt deren Wert für den<br />
Google-Algorithmus signifikant.<br />
Dies kann in Form einer Pushund<br />
in Form einer Pull-Beziehung<br />
stattfinden: Entweder Sie gehen mit<br />
der Zielsetzung, Ihr Unternehmen<br />
zu einer großen Internetmarke zu<br />
machen, auf die Portale zu – oder<br />
Sie schaffen es, einen so großen<br />
Mehrwert für Ihre Nutzer zu generieren,<br />
dass das Interesse von selbst<br />
kommt. Letzteres ist hierbei natürlich<br />
der elegantere Weg.<br />
Grundsätzlich ist die wichtigste<br />
Botschaft in der Suchmaschinenoptimierung<br />
die folgende: Machen Sie<br />
sich einzigartig und schaffen Sie<br />
eine Reputation, die sich von Ihrem<br />
Wettbewerb abgrenzt! Google erkennt<br />
das – und honoriert Ihre Anstrengungen<br />
mit Top-Platzierungen.<br />
Bewertungsportale<br />
Im Vorfeld ist anzumerken, dass<br />
21
5.2 Linkbuilding<br />
alle hier angegebenen Kanäle nicht<br />
exakt voneinander zu trennen sind –<br />
teilweise gibt es fließende Übergänge<br />
oder thematische Überschneidungen.<br />
Beispiel: Das Unternehmen Gelbe<br />
Seiten führt auch das Branchenportal<br />
»golocal« – und dieses Portal ist<br />
eigentlich auch ein Bewertungsportal.<br />
Klassische Bewertungsportale<br />
sind hingegen Yelp, kennstdueinen,<br />
kundentests.com, golocal oder<br />
Pointoo.<br />
Von großem Vorteil ist es auf jeden<br />
Fall, in so viel wie möglich auf<br />
Bewertungsportalen vertreten zu<br />
sein. So erhält man nicht nur wertvolle<br />
Backlinks, sondern kann durch<br />
Links zu den Portalen auch seine<br />
Kunden, Patienten oder Mandanten<br />
motivieren, mit einer positiven Bewertung<br />
seine Online-Reputation zu<br />
verbessern.<br />
Sobald man auf unterschiedlichen<br />
Portalen gute Bewertungen<br />
erhalten hat, erkennt auch Google<br />
dieses Image – und bei Google kommen<br />
nunmal (normativ) auch die<br />
besten Dienstleister einer Branche<br />
auf die erste Seite.<br />
Tipp: Recherchieren Sie eine Vielzahl<br />
von Bewertungsportalen und<br />
erstellen Sie ein Flyer mit den Bannern<br />
dieser Portale. Diesen Flyer<br />
können Sie in Kombination mit<br />
einem Gutschein für Ihre Kunden<br />
nach erfolgter Dienstleistung oder<br />
Produktkauf austeilen. Verweisen<br />
Sie außerdem auf Ihrer Homepage<br />
auf die unterschiedlichen Bewertungsportale,<br />
auf denen Sie sich angemeldet<br />
haben.<br />
Social Media<br />
90% meiner Kunden sagen, entschuldigen<br />
Sie den unflätigen Ausdruck:<br />
»Facebook ist Scheiße!« – Sie<br />
haben keine Lust, sich nachmittags<br />
Zeit für umfangreiche Facebookeinträge<br />
zu nehmen.<br />
Auf der anderen Seite: Die 10%,<br />
die Facebook wirklich aktiv und regelmäßig<br />
nutzen, ranken oftmals<br />
auch sehr gut auf Google.<br />
Social Media ist natürlich nicht<br />
allein Facebook, Google+, Pinterest<br />
oder AboutUs. Wir erstellen für unsere<br />
Kunden schon im Standardpaket<br />
mindestens 25 verschiedene Social<br />
Media-Accounts. Mit Erfolg: Die<br />
flächendeckende Distribution der<br />
jeweiligen Marke führt mittlerweile<br />
bei Google zu einem guten Ranking.<br />
Ferner kann man aber auch die<br />
originäre Form der sozialen Netzwerke<br />
nutzen und einfach Kampagnen<br />
auf verschiedenen Social<br />
Media-Accounts gleichzeitig distribuieren.<br />
Oft sind die Resultate vielversprechend<br />
und der Prozess macht<br />
(sofern man mit einer guten Agentur<br />
zusammenarbeitet) im Bestfall<br />
sogar richtig Spaß.<br />
Fazit: Wer heutzutage kein Facebook<br />
hat, besitzt vermutlich auch<br />
keine Visitenkarten.<br />
Social Bookmarks<br />
Vor drei bis sieben Jahren genossen<br />
Social Bookmarks in der Suchmaschinenoptimierungsszene<br />
eine besondere<br />
Bedeutung.<br />
Social Bookmarks sind im We-<br />
22
5.2 Linkbuilding<br />
sentlichen Online-Lesezeichen. Zur<br />
Erklärung: Wenn ich Seiten wie<br />
spiegel.de, google.de, kicker.de oder<br />
zeit.de besonders frequentiere, kann<br />
ich mir ein lokales Lesezeichen im<br />
Browser einrichten, um diese Seiten<br />
nicht jedes Mal manuell eintippen<br />
zu müssen. Ähnlich verhält es sich<br />
mit Social Bookmarks. Nur werden<br />
diese Links nicht lokal im Browser<br />
abgespeichert, sondern in einem<br />
virtuellen sozialen Kontext – meine<br />
Freunde können auf die gesetzten<br />
Lesezeichen ebenfalls zugreifen<br />
und so entsteht eine gewisse Gruppendynamik.<br />
Leider hat die Bedeutung der<br />
meisten Social Bookmarks heute<br />
deutlich abgenommen, da ihre Signifikanz<br />
von Suchmaschinenoptimiern<br />
stark ausgenutzt wurde und<br />
zu einem regelrechten Spamangriff<br />
führte: Man programmierte eine<br />
Software, die man mit verschiedenen<br />
Social Bookmark-Seiten und<br />
250 Kundendaten fütterte. Auf<br />
Knopfdruck wurde auf diese Art mit<br />
vergleichsweise geringem Aufwand<br />
hocheffektive Suchmaschinenoptimierung<br />
betrieben.<br />
Dass der Wert dieser Beiträge<br />
gegen Null ging, bemerkte Google<br />
aber schnell und reduzierte in einem<br />
der ersten Updates für den Algorithmus<br />
eine Vielzahl von Social Bookmarks<br />
deutlich in ihrer Relevanz.<br />
Inzwischen kann das Linkbuilding<br />
mit unwichtigen Social Bookmarks<br />
heute somit sogar negative Konsequenzen<br />
haben.<br />
Tipp: Auf wertvolle und seriöse<br />
Social Bookmarks (Mister Wong,<br />
delicious, Linkarena o.Ä.) zurückzugreifen,<br />
lohnt sich aber nachwievor.<br />
Webkataloge<br />
Webkataloge sind ursprünglich<br />
ähnlich zu betrachten wie Branchenportale<br />
– mit dem wesentlichen Unterschied,<br />
dass die Kategorien hier<br />
oftmals tatsächliche Suchbegriffe<br />
sind. Ferner gibt es ähnlich wie bei<br />
Branchenportalen auch themenrelevante<br />
Webkataloge – beispielsweise<br />
einen zahnmedizinischen<br />
Webkatalog. Hier kann man sich als<br />
Zahnarzt für eine Vielzahl von Suchbegriffen<br />
eintragen und erhält auch<br />
dementsprechend viele Backlinks.<br />
Dieses Feld des Linkbuildings<br />
ist übrigens die absolute Spezialität<br />
meiner Agentur – ich würde frei heraus<br />
behaupten: In Deutschland oder<br />
gar in ganz Europa verfügt keine andere<br />
SEO-Agentur über einen derart<br />
umfangreichen Pool an Webkatalogen.<br />
Warum diese großen Ressourcen?<br />
Der richtige Einsatz von Webkatalogen<br />
mit gutem Pagerank kann ein<br />
herausragendes Google-Ranking<br />
bewirken.<br />
Tipp: Achten Sie auf die Themenrelevanz!<br />
Umfasst ein Webkatalog<br />
Themen wie den Tischlereibetrieb<br />
oder Holzproduktion, so ist das Eintragen<br />
eines Rechtsanwalts oder Fotografen<br />
eher gefährlich als ratsam.<br />
Videoportale<br />
Durch die spektakuläre Übernahme<br />
YouTubes durch den Internetriesen<br />
23
5.2 Linkbuilding<br />
Google – eine Investition übrigens,<br />
die für Google den Start weiterer<br />
umfangreicher »Einverleibungen«<br />
markierte – ist eine besondere Relevanz<br />
für Videoportale entstanden.<br />
Es gibt viele Nachahmer für das<br />
legendäre YouTube – die Marktanteile<br />
sehen jedoch ähnlich aus wie<br />
bei Google und seinen Konkurrenten,<br />
der einzige erwähnenswerte<br />
Mitbewerber ist das Videoportal Vimeo.<br />
Sofern Kunden über Videos verfügen<br />
oder solche erstellen möchten,<br />
so ist es empfehlenswert, dieses<br />
Video auch flächendeckend zu distribuieren.<br />
Wenn die Kurzbeschreibungen<br />
zu diesen Videos veröffentlicht<br />
werden, so ist hierbei spezielles<br />
Augenmerk darauf zu legen, dass<br />
immer kleine Änderungen vorgenommen<br />
werden, damit die Texte<br />
»unique« sind und nicht bei Google<br />
als Kopien abgestraft werden.<br />
Fazit: Durch die flächendeckende<br />
Distribution von Videos oder Bildern<br />
besteht die Chance, eine deutlich erhöhte<br />
Google-Visibilität zu generieren.<br />
MLDS<br />
MLDS, die Kurzform für »Multi Level<br />
Domain Strategy«, ist für mich<br />
die Königsdisziplin der Suchmaschinenoptimierung<br />
und bedeutet<br />
einen hohen finanziellen und zeitlichen<br />
Einsatz.<br />
Am Beispiel funktioniert MLDS<br />
folgendermaßen: Ein Texter möchte<br />
unter dem Suchbegriff »Texter Hannover«<br />
auf die erste Seite der SERPs<br />
gelangen. Nutzt er bereits alle anderen<br />
Möglichkeiten, die hier erläutert<br />
worden sind, kann er zusätzlich<br />
dazu noch weitere Domains auf<br />
unterschiedlichen Hostern erstellen<br />
oder sogar relevante alte (und<br />
dadurch für Google vertrauenswürdigere)<br />
Domains kaufen (Linktipp:<br />
expireddomains.net).<br />
Der Texter in Hannover könnte<br />
beispielsweise einen Blog mit<br />
dem Titel »Hannover schreibt«<br />
führen, dessen Verbindung zur Ursprungsseite<br />
für Google nicht ersichtlich<br />
ist. Auf diesem Blog kann<br />
der Texter dann regelmäßig Blogtexte<br />
veröffentlichen, in denen er<br />
manchmal, häufig oder auch nur<br />
einmal auf seine Hauptseite verlinkt.<br />
Dieses Beispiel umfasst derweil<br />
nur ein Projekt – und selbst das<br />
kann monatlich schon fünf bis zehn<br />
Stunden Arbeit kosten. Stellen Sie<br />
sich nun vor, ein Rechtsanwalt führt<br />
50 dieser Projekte – das ist alleine<br />
beim besten Willen nicht mehr zu<br />
bewältigen, denn nur 50 Domains<br />
zu besitzen, ist etwa so effektiv, wie<br />
fünfhundert Millionen Reichsmark<br />
im Safe liegen zu haben.<br />
Wichtig ist bei jedem Domainbesitz<br />
der tatsächlich vorhandene und<br />
einzigartige Content. Bei der MLDS<br />
erarbeitet man diesen Content im<br />
Beispiel für ganze 50 Webseiten –<br />
für die Versicherungsbranche oder<br />
andere Gebiete, mit denen man im<br />
Internet bei guter Visibilität auch<br />
gutes Geld verdienen kann, ist die<br />
MLDS besonders relevant.<br />
Wie lässt sich nun aber ver-<br />
24
5.2 Linkbuilding<br />
hindern, dass Google die MLDS<br />
»spitzkriegt«? Noch eine schöne<br />
Fußballanalogie: Wenn ich einmal<br />
in einem Fußballverband zum Präsidenten<br />
gewählt werden sollte (es<br />
ist ja ein Szenario, o.k.?), aber jeder<br />
Votant aus meiner Familie stammt,<br />
hat das nur einen sehr begrenzten<br />
Aussagewert über meine Kompetenz.<br />
Ähnlich verhält sich das mit<br />
dem Platzieren von Domains: Wenn<br />
Sie 50 Domains im Baukastensystem<br />
singulär über einen Billighoster<br />
anmelden, erkennt das auch Google.<br />
Nicht nur benötigt man einzigartigen<br />
Content – auch einzigartige<br />
Backlinks sind eine wichtige Ressource.<br />
Daher ist es empfehlenswert,<br />
auf unterschiedliche Maßnahmen,<br />
unterschiedliche Hoster,<br />
unterschiedliche IP-Besitzer, unterschiedliche<br />
Bilder, unterschiedliche<br />
Videos usw.usf. zurückzugreifen.<br />
Nur einmal alle paar Jahre etwas<br />
für diese Webseiten zu tun, nutzt auf<br />
jeden Fall nichts: Sorgfältige Pflege<br />
und Aktualität ist auch hier von großer<br />
Bedeutung.<br />
Für die einsame Insel<br />
Wenn man sich nur eine dieser Möglichkeiten<br />
aussuchen könnte – welches<br />
wäre die lukrativste?<br />
Das (und ja, mir gefällt diese Antwort<br />
selbst nicht) lässt sich pauschal<br />
leider nicht sagen. Bei Wengenroth<br />
& Partner hat es sich bisher als lohnenswert<br />
herausgestellt, flächendeckend<br />
und unter effizientester<br />
Ausschöpfung des Kundenbudgets<br />
die Summe all dieser Kanäle abzudecken.<br />
Wir sagen uns: Viele Wege führen<br />
nach Rom – aber da wir ein großes<br />
Team sind, gehen wir lieber gleichzeitig<br />
alle diese Wege, damit der<br />
Kunde auch 100%ig in der ewigen<br />
Stadt ankommt.<br />
Reichen Gratisangebote?<br />
Die Beantwortung dieser Frage ist<br />
von Situation zu Situation unterschiedlich.<br />
Die kostenlosen Angebote,<br />
mithilfe derer man an Backlinks<br />
gelangt, sind fraglos aber legitim<br />
und nützlich.<br />
Langfristig kann beispielsweise<br />
ein Immobilienmakler aber keine<br />
Top-Platzierung auf Google erwarten,<br />
wenn er sich kostenpflichtigen<br />
Angeboten wie ImmoWelt und ImmobilienScout<br />
verwehrt oder dort<br />
keinerlei positive Bewertungen aufweisen<br />
kann.<br />
Wenn man sich im Immobilienbereich<br />
die bestplatzierten 20 Einträge<br />
anschaut, so wird man feststellen,<br />
dass diese Dienstleister in den meisten<br />
Fällen auf kostenpflichtige und<br />
höherwertige Backlinks setzen und<br />
so ihren Stellenwert behaupten können.<br />
Auch hier gilt also situativ abzuwägen<br />
– nicht in jeder Branche<br />
ist der Markt so umkämpft und für<br />
Nischenangebote sind kostenlose<br />
Angebote oftmals auch komplett<br />
ausreichend.<br />
25
5.3 Tools<br />
Zur Unterstützung von Suchmaschinenoptimierung<br />
können<br />
Unmengen von Tools herangezogen<br />
werden. Eine Übersicht darüber<br />
habe ich in einem weiterführenden<br />
Blogartikel dargestellt:<br />
http://wengenroth-und-partner.<br />
de/suchmaschinenoptimierung/<br />
tools/<br />
Wichtigste Gratis-Tools<br />
Mein Lieblingstool ist das absolute<br />
Laien-Tool Seitwert, das eigentlich<br />
für die Suchmaschinenoptimierung<br />
keine bis nur eine sehr geringe Bedeutung<br />
aufweist, dennoch aber<br />
wertvollen Informationen über den<br />
bereits vorhandenen Erfolg im Online-Marketing<br />
zusammenstellt.<br />
SEOkicks ist mein zweiter Tipp<br />
»für die Insel«. Hier erhalte ich einen<br />
schnellen Überblick über die Quantität<br />
und teilweise auch Qualität vorhandener<br />
Backlinks.<br />
Ein weiteres Tool zum Überprüfen<br />
von Backlinks ist die Seite backlinktest.com.<br />
SEORCH bietet eine hervorragende<br />
Übersicht über alle möglichen<br />
SEO-relevanten Webseitenfaktoren.<br />
Auch das onpage-tool.de ist empfehlenswert:<br />
Hier werden die top<br />
rankenden 10 Mitbewerber in einer<br />
Branche umfassend analysiert und<br />
mit der eigenen Seite in Vergleich<br />
gesetzt.<br />
26
6. Nachwort<br />
Dieses eBook hat Ihnen hoffentlich<br />
gezeigt: Bei Google kommt<br />
nur der Beste der Besten auf die erste<br />
Seite der Ergebnisse für den jeweiligen<br />
Suchbegriff.<br />
Wir Suchmaschinenoptimierer<br />
machen unsere Kunden im Sinne<br />
der Google-Algorithmen zur Nummer<br />
1, also zum besten Dienstleister<br />
in der jeweiligen Stadt oder national<br />
zum besten Onlineshop für ein bestimmtes<br />
Produkt.<br />
Suchmaschinenoptimierung erfordert<br />
ein unglaublich hohes Maß<br />
an Expertise und zeitlichen Investitionen!<br />
Auch das ist mir im Rahmen<br />
der Erarbeitung dieses eBooks wieder<br />
aufs Neue bewusst geworden.<br />
Auch wenn sich also gewisse<br />
Bereiche der Suchmaschinenoptimierung<br />
in Eigenarbeit abdecken<br />
lassen – das große Ganze lässt sich<br />
nicht realisieren, ohne seine eigentliche<br />
Profession darüber aufzugeben.<br />
Wenn Sie sich also beim Spagat<br />
zwischen Ihrer Rechtsberatung,<br />
Zahnmedizin oder dem Verkauf von<br />
Mode und der Optimierung Ihrer<br />
Online-Auffindbarkeit nicht die Beine<br />
brechen möchten, rate ich Ihnen<br />
an, den Kontakt zu einer professionellen<br />
Suchmaschinenoptimierungs-Agentur<br />
aufzunehmen – zum<br />
Beispiel zu, Sie ahnen es: Wengenroth<br />
& Partner!<br />
Schamlose Eigenwerbung beiseite:<br />
Ich hoffe, Ihnen konnte dieses<br />
eBook einige Impulse geben, um<br />
Ihre Online-Reputation zu erhöhen<br />
und zu einem besseren Google-Ranking<br />
zu gelangen.<br />
Zu Fragen oder Anmerkungen<br />
stehe ich jederzeit zur Verfügung<br />
und freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme!<br />
Herzlichst,<br />
Ihr Winfried Wengenroth<br />
27
Impressum<br />
Herausgeber: Winfried Wengenroth, Wengenroth & Partner<br />
Foto, Lektorat, Satz: Max Niemann<br />
© Wengenroth & Partner/Winfried Wengenroth 2014<br />
Alle Rechte liegen bei:<br />
Wengenroth & Partner<br />
Königstraße 7<br />
30175 Hannover<br />
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