25.06.2014 Aufrufe

Faszination Golf Ausagbe 02/2014

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

golf<br />

<strong>Faszination</strong><br />

Magazin für <strong>Golf</strong>equipment und Mode<br />

BEHIND THE SCENES<br />

Chervo - die Heimat des Chic-Tech<br />

People<br />

Martin Kaymer's Story<br />

TECH TALK<br />

Vom richtigen Schuhwerk<br />

ausgabe 2/<strong>2014</strong>


Chromo Skin Performance Leder,<br />

zwei Jahre wasserdicht und extrem leicht<br />

„SnugFit“-Zunge Mikro-Ventilation für<br />

perfekten Sitz und Atmungsaktivität<br />

3D Foamcollar – perfekter Halt und<br />

Dämpfung an Ferse und Knöchel<br />

Fit Bed Innensohle, die stützt und dämpft<br />

Ultraschlanke Low-Profile-Nitrothin-Sohle,<br />

die Stabilität, Halt und Gehkomfort bei<br />

voller Beweglichkeit bietet<br />

.N.Apräsentiert:<br />

D.N.A. DRY JOYS NEXT ADVANCEMENT – fühlbarer Fortschritt. Die gelungene Steigerung des meistverkauften <strong>Golf</strong>schuhs. Inside: Voller Fokus auf Komfort und Sportlichkeit, clean im Design und perfekt im Aufbau. Herren € 219, 95<br />

2<br />

3


Editiorial<br />

Inhalt<br />

Es gibt viel zu feiern. Also gehen wir’s an.<br />

000 Plus<br />

52 689 161<br />

52 689 178<br />

52 689 154<br />

SAISON<br />

HiGHliGHTs<br />

www.golfhouse.com<br />

Sun Mountain H2NO<br />

Pro Cartbag Modell 2013<br />

lime, orange, royal<br />

schwarz-rot, schwarz<br />

52 985 638<br />

statt € 389, 95<br />

je nur<br />

€ 249, 95<br />

Sie sparen € 140,-<br />

Willkommen im Club – willkommen bei uns.<br />

Die <strong>Golf</strong> House<br />

TOP-<br />

ANGEBOTE<br />

DER SAISON<br />

solange<br />

der Vorrat reicht<br />

Die besten Aktionen der Saison<br />

finden Sie als Beilage zu diesem<br />

Magazin.<br />

So aufregend das Jahr im <strong>Golf</strong> House begonnen hat, so interessant und spannend geht es<br />

weiter. Die vielen Neuerungen in der <strong>Golf</strong> House Gruppe tragen Früchte und ermöglichen<br />

uns eine <strong>Golf</strong>saison voll mit tollen Aktionen, Geburtstagen, Eröffnungen und vielem mehr.<br />

Einen Teil davon dürfen wir Ihnen mit diesem Magazin vorstellen. Das beginnt beim beigelegten<br />

„Saison Highlights“-Flyer, der Ihnen Informationen über die aktuellsten Top-Aktionen<br />

ins Haus liefert, und geht weiter über die Einladungen zu unseren Filial-Geburtstagsfesten,<br />

die, sollte eine der betreffenden Filialen Ihre Lieblings-Filiale sein, ebenfalls beigelegt ist.<br />

Darüber hinaus finden Sie auf den Folgeseiten Informationen zu einem der für uns erfreulichsten<br />

Jubiläen der nächsten Monate. Daniel Springs, eine der wichtigsten <strong>Golf</strong>-Mode-Kollektionen<br />

in der <strong>Golf</strong> House Familie feiert 25 Jahre und wir freuen uns Sie mit 25% Ermässigung<br />

auf die gesamte Kollektion zum mitfeiern einzuladen.<br />

Jemand, der ebenfalls Grund zum Feiern hat ist Martin Kaymer, und das <strong>Golf</strong> House gratuliert<br />

dem deutschen Top-<strong>Golf</strong>er mit einem Essay zum Anlass seines Players Championship-<br />

Sieges. Und auch die, sehr charmante, Geschichte über den Royal Liverpool <strong>Golf</strong> Club<br />

ist natürlich der Aktualität im <strong>Golf</strong>zirkus geschuldet. Hier finden im Juli erstmals seit acht<br />

Jahren wieder „The Open“ statt, für uns eine hervorragende Gelegenheit die Geschichte<br />

und <strong>Golf</strong>löcher des Platzes vorzustellen.<br />

Der nachhaltigste Grund zum Feiern ist für uns, die wir <strong>Golf</strong>-Liebhaber, aber auch <strong>Golf</strong>-<br />

Equipment Liebhaber, sind und dieses Hobby zum Beruf gemacht haben die Vielfalt der<br />

Top-Produkte. Daher kommen wir auch in dieser Ausgabe nicht drum herum, Ihnen<br />

die lässigsten Must Haves und aktuelle Top-Produkte vorzustellen. Besonders<br />

angetan haben es uns diesmal die <strong>Golf</strong>schuhe. Wir widmen den Themen<br />

Passform, Kriterien beim Schuhkauf, Materialzusammensetzungen und<br />

Neuerungen viel Raum, den diese wichtigen Ausstattungs-Fragen in unseren<br />

Augen auch voll verdienen.<br />

Lassen Sie sich von unserer Freude am <strong>Golf</strong>sport und dem <strong>Golf</strong>-Equipment<br />

anstecken und genießen Sie die Themen der aktuellen Ausgabe des <strong>Golf</strong><br />

House Magazins, die auch uns<br />

gerade am meisten beschäftigen.<br />

S 6 / 25 Jahre Daniel Springs<br />

Eine der wichtigsten <strong>Golf</strong>-Mode-Kollektionen für Herren im<br />

<strong>Golf</strong> House feiert Geburtstag. Und wir freuen uns, wenn<br />

Sie mit -25% auf die gesamte Kollektion* mit uns mitfeiern.<br />

Daniel Springs steht für unkomplizierte, sportive, technisch<br />

ausgereifte Sportswear. Wir präsentieren einen Auszug aus<br />

der Historie und den lässigsten Sommer-Styles.<br />

*gültig bis 25. Juni <strong>2014</strong><br />

S 12 / Behind the Scenes –<br />

Chervo inside<br />

Chervo kleidet <strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er in High-Tech Fasern<br />

mit unverwechselbarem italienischem Chic. Wir holen die<br />

Firmengeschichte vor den Vorhang und stellen die Masterminds<br />

dahinter vor.<br />

S 16 / People – Martin Kaymer<br />

Nach dem Triumph bei der Players Championship aktuell<br />

in aller Munde. Für uns einer der schönsten Gründe, dem<br />

sympathischen Top-<strong>Golf</strong>er natürlich auch im <strong>Golf</strong> House<br />

Magazin mit einem kurzen Essay zu gratulieren.<br />

S 18 / Must Haves<br />

Coole Eisen, heiße Wedges, präzise Putter und die<br />

intelligentesten, hübschesten Accessoires. Alles, was<br />

man in dieser Saison braucht, um rundum glücklich<br />

zu sein.<br />

S 20 / Tech-Talk: Schuhe<br />

Unverzichtbare Kriterien beim Kauf des passenden<br />

<strong>Golf</strong>schuhs, Vorteile der unterschiedlichen<br />

Materialien und News im Schuhbereich. Viele<br />

Fragen rund um die Auswahl der passenden<br />

Begleiter für die Füße beantworten wir mit viel<br />

Expertise.<br />

S 27 / Die Leichtigkeit des Seins –<br />

Elektro Trolleys<br />

Ohne Anstrengung durch den Sommer, auf die hügeligsten<br />

Plätze und über die weitesten Fairways. Wir haben<br />

einen feinen Überblick über die wichtigsten Elektro-<br />

Trolleys zusammengestellt, der die herausragendsten<br />

Merkmale verschiedener Modelle vergleicht.<br />

S 30 / Behind the Scenes –<br />

Royal Liverpool <strong>Golf</strong> Club<br />

Das <strong>Golf</strong> House Magazin „<strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong>“ begleitet Sie,<br />

auf sehr charmante und intime Art, über den Platz, der<br />

in Kürze Austragungsort von “The Open” sein wird. Als<br />

einer der weltweit traditionellsten <strong>Golf</strong>clubs und Schauplatz<br />

vieler der wichtigsten Geschichten und Emotionen<br />

im <strong>Golf</strong> finden wir er hat das absolut verdient.<br />

S 35 / <strong>Golf</strong> House Filialen<br />

Alle Adressen, Telefonnummern und Öffnungszeiten<br />

der <strong>Golf</strong> House Filialen in Deutschland, Österreich und<br />

Tschechien finden Sie hier auf einen Blick.<br />

Schönes Spiel,<br />

Ihr <strong>Golf</strong> House Team<br />

4 <strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong><br />

<strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber <strong>Golf</strong> House GmbH<br />

Für den Inhalt verantwortlich Regina Dvorak<br />

Grafische Gestaltung Wiesenwald, Kettenbrückengasse 23/3/1, 1050 Wien<br />

Druck Styria GmbH, Styriastraße 20, A-8042 Graz<br />

Ausgabe durch Copyright geschützt. Jede Verwertung ohne Zustimmung<br />

des Herausgebers ist unzulässig. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />

schrift licher Genehmigung. Vorbehaltlich Druck- & Satzfehler.


1989<br />

1998<br />

20<strong>02</strong><br />

2009<br />

2012<br />

1994<br />

2006<br />

2010<br />

<strong>2014</strong><br />

25 Jahre<br />

Daniel Springs History<br />

1992<br />

2004<br />

2013<br />

1996<br />

2011<br />

2000<br />

2008<br />

2009<br />

jetzt<br />

-25%<br />

auf<br />

alles! *<br />

Feiern Sie mit!<br />

*gültig bis 25. Juni <strong>2014</strong> auf die<br />

gesamte Daniel Springs Kollektion


Daniel Springs, das ist moderne Herrenmode mit<br />

Stil. Lässig & unkompliziert, äußerst komfortabel<br />

und mit vielen funktionellen Details versehen,<br />

können sich die Teile am <strong>Golf</strong>platz, im Clubhaus<br />

und in der City sehen lassen. Die passgenauen<br />

Schnitte schmeicheln jeder Figur, der legere Look<br />

unterstreicht den männlichen Coolness Faktor.<br />

jetzt<br />

-25%<br />

auf<br />

alles! *<br />

*gültig bis 25. Juni <strong>2014</strong> auf die<br />

gesamte Daniel Springs Kollektion<br />

Polo, dunkelblau, pflegeleicht € 59, 95 |<br />

Stretch-Hose, Karo € 119, 95<br />

Links: Polo, blau, pflegeleicht € 59, 95 | Bermuda,<br />

rot, atmungsaktiv, kühlt den Körper € 79, 95 |<br />

Rechts: Feinstreif-Polo, blau-schwarz,<br />

pflegeleicht € 59, 95 | Bermuda, blau, atmungsaktiv,<br />

kühlt den Körper € 79, 95<br />

8<br />

9


Links:<br />

Polo, schwarz, atmungsaktiv, kühlend,<br />

schnelltrocknend € 39, 95 | Hose, grün,<br />

atmungsaktiv, kühlt den Körper € 99, 95<br />

Rechts:<br />

Polo, weiß, pflegeleicht € 59, 95 |<br />

Hose, blau, wasser-, öl- und schmutzabweisend<br />

€ 89, 95<br />

Polo, gras, atmungsaktiv, kühlend, schnelltrocknend € 39, 95 | Jacke, blau, winddicht,<br />

wasserabweisend, atmungsaktiv € 99, 95 | Hose, blau, atmungsaktiv, kühlt<br />

jetzt<br />

Polo, schwarz, atmungsaktiv,<br />

-25%<br />

kühlend, schnelltrocknend € 39, 95 |<br />

Halbarm-Jacke, blau, Softshell,<br />

wind- und wasserdicht, atmungsaktiv<br />

€ 99, 95 | Hose, schwarz,<br />

auf<br />

wasser-, öl- und schmutzabweisend<br />

alles! *<br />

€ 89, 95<br />

*gültig bis 25. Juni <strong>2014</strong> auf die<br />

gesamte Daniel Springs Kollektion<br />

den Körper € 99, 95 11<br />

Sportiv, hochtechnisch und funktional. Die Kollektion<br />

für unbeständigere <strong>Golf</strong>tage begleitet durch Wind und<br />

Wetter und macht auch abseits des <strong>Golf</strong>platzes eine<br />

gute Figur. Passgenaue Schnitte, moderner, legerlässiger<br />

Look und unkomplizierte Materialien bieten ein<br />

Komplettpaket, an dem Mann nicht vorbei kommt.<br />

10


BEHIND THE SCENES<br />

BEHIND THE SCENES<br />

Chervo's Chic Tech.<br />

Perfekte High Tech<br />

Materialien im<br />

Zusammenspiel mit<br />

innovativem Design.<br />

Chervo's Story<br />

Wenn ein Brüderpaar sich mit viel Verve, Hingabe und Interesse einer Sache<br />

hingibt, die es liebt, kann dabei kaum etwas schiefgehen. So auch nachzulesen<br />

in der Geschichte des Hauses Chervo.<br />

Aus den Wurzeln der eigenen<br />

Passionen hervorgegangen, spiegelt<br />

Chervo, gegründet 1982 im Herzen der<br />

Dolomiten, exakt die Leidenschaften der<br />

Gründer wider. Die Sportbegeisterung<br />

fand Niederschlag in exklusiver Outdoor-<br />

und Freizeitbekleidung. Italienische<br />

Stilsicherheit und gelassene Lebensart<br />

verband sich elegant mit südtiroler<br />

Bergwelten und dem Anspruch, Active<br />

Sports unkompliziert zu erleben. Damals<br />

vorwiegend auf Skibekleidung fokussiert,<br />

begannen Firmengründer Manfred und<br />

Peter Erlacher Ende der 80er Jahre mit<br />

dem <strong>Golf</strong>spiel. Wenn man sie heute fragt,<br />

warum gerade <strong>Golf</strong>bekleidung, erzählen<br />

Die Ideenwerkstatt. Jedes Design wird live getestet<br />

und erprobt, bis es in Komplettproduktion geht.<br />

sie charmant von ihren Vorstellungen,<br />

<strong>Golf</strong>erInnen das Leben zu erleichtern, weil<br />

<strong>Golf</strong> anyway recht dramatische Anforderungen<br />

mit sich bringe. Diesen Vorstellungen<br />

werden ihre Kollektionen leicht<br />

gerecht.<br />

Der Fokus liegt seit der ersten <strong>Golf</strong>-<br />

Kollektion 1990 auf anspruchsvollem,<br />

innovativem Design, das mit höchst<br />

qualitativen Funktionsmaterialien einen<br />

ausbalancierten Mix entstehen lässt.<br />

"Chic Tec" nennt Chervo das Konzept,<br />

das Funktion, Technik und Design auf<br />

einen Nenner bringt. Das Label agiert vor<br />

diesem Hintergrund seit Jahren interna-<br />

tional sehr erfolgreich als Benchmark für<br />

innovative, stilvolle High-Tech Sportswear.<br />

Nicht allein auf dem <strong>Golf</strong>platz soll ein<br />

Chervo-Bekleidungsstück funktionieren.<br />

Gemäß dem Brand-Statement "wherever,<br />

whenever" muss die Kleidung neben<br />

den 5 oder 6 Stunden <strong>Golf</strong>spiel auch<br />

reise- und alltagstauglich sein. Neben den<br />

Materialien ist dafür natürlich vorwiegend<br />

das Design verantwortlich. Die Kollektionen<br />

spielen immer mit der Verbindung der<br />

klaren, klassischen Linie mit viel Eleganz<br />

und sehr abwechslungsreichen Einflüssen,<br />

von modernen, leuchtkräftigen Farben bis<br />

zu provokativen und verspielten Mustern.<br />

Die Materialauswahl für Chervo-<br />

Kollektionen unterliegt extrem strengen<br />

Konditionen. Weltweit werden Stoffe<br />

eingekauft, wobei einzelne Länder bei<br />

verschiedenen Materialien spezialisierter<br />

sind denn andere. So ist zum Beispiel<br />

Japan der führende Markt in hochqualitativen<br />

Membranen, Jerseys und Strickwaren<br />

kommen vorwiegend aus Italien und Portugal.<br />

Die Stoffe werden durch aufwändige<br />

Verfahren in internen, aber auch externen<br />

Spezial-Labors geprüft. Wie geht der Stoff<br />

mit Klima um, was passiert wenn er von<br />

außen nass wird, was geschieht wenn<br />

er von innen nass wird, wie haltbar und<br />

belastbar ist das Material? Lichtfestigkeit,<br />

Stabilität, Ein sprung, Wasserdichtheit,<br />

Luftdicht- oder -durchlässigkeit und<br />

12 <strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong> <strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong><br />

13


BEHIND THE SCENES<br />

BEHIND THE SCENES<br />

Stilvolle Eleganz,<br />

vereint mit High<br />

Tech Materialien,<br />

das macht Chervo<br />

Kollektionen aus.<br />

Entwürfe & Skizzen. Der Entwicklung neuer Kollektionen ist viel Zeit gewidmet.<br />

Appressionsfähigkeit – sind weitere Auswahl-<br />

oder Ausschlusskritierien.<br />

Die Liste der selbst entwickelten und<br />

verwendeten Material-Technologien ist<br />

lange: Aqua Block (wasserdicht, winddicht,<br />

hoch atmungsaktiv), Aqua Block<br />

3L (ultraleicht und weich, geräuschlos,<br />

elastisch), Aqua Drop (Schutz-Beschichtung,<br />

langanhaltend), Dry Matic (rasch<br />

trocknend, geruchsvorbeugend), Dry<br />

Matic Comfort (pflegeleicht, antibakteriell),<br />

Eco Safe (Energie- und Wasser-effiziente<br />

Herstellung), Nano Safe (dauerhaft wasser-<br />

und schmutzabweisend), Sun Block<br />

(UV-Schutz, Drainage-Effekt), Comfort<br />

(maximale Bewegungsfreiheit), Pro Therm<br />

(extrem hohe Isolierfähigkeit), Wind Lock<br />

(absolut wind- und wasserundurchlässig),<br />

Ultimate Cool Impact (kühlend), Accu<br />

Therm (Dual-System Futter für perfektes<br />

Innenklima), Soft Shell (wärmeisolierend,<br />

windabweisend, elastisch).<br />

Nach der Materialauswahl werden Musterteile<br />

gefertigt, die von Peter Erlacher<br />

selbst getragen werden und unter<br />

allen (Spiel-)Bedingungen getestet. Erst<br />

wenn's passt wird der Stoff ins Portfolio<br />

aufgenommen. Diese Verfahren dauern<br />

mitunter sechs Monate oder länger, allein<br />

daraus lässt sich erahnen, wie viel Wert<br />

auf Vollendung in Materialen gelegt wird.<br />

In über 30 Ländern sind die<br />

Kollektionen vertreten. Neben vielen<br />

europäischen Ländern ist Chervo in<br />

Korea, Japan und China die führende<br />

europäische Marke. 2012 feierte Chervo<br />

sein dreißigjähriges Firmenjubiläum und<br />

seit Jänner 2009 gibt es darüber hinaus<br />

das wunderbare Chervo-<strong>Golf</strong>resort am<br />

Gardasee. Neben Image-Pflege soll es<br />

dem Markenzeichen eine Heimat und den<br />

entsprechenden Ton geben. <strong>Golf</strong>platz<br />

und Clubhaus verströmen gelassene<br />

Chervo-Atmosphäre, und wer den Weg<br />

dahin findet, weiß genau was gemeint<br />

ist. Passion, Verve und Stilsicherheit sind<br />

jedenfalls garantiert.<br />

www.chervo.com<br />

14 <strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong><br />

Peter und Manfred<br />

Erlacher, Gründer und<br />

Inhaber von Chervo<br />

Im Gespräch<br />

mit den Chervo-<br />

Gründern<br />

Woher nehmen Sie Ihre Inspiration?<br />

Manfred Erlacher: Inspirationen sind mehr Sache meines<br />

Bruders, ich hingegen trage Sorge, dass er den Kopf frei hat, sie<br />

bestmöglich umzusetzen.<br />

Peter Erlacher: Dadurch kann ich mich dann voll und ganz auf<br />

mein kreatives Arbeiten konzentrieren. Meine Inspiration hole ich<br />

mir vorwiegend aus der Natur und von Naturvölkern.<br />

Was fasziniert Sie an der Mode, speziell für den <strong>Golf</strong>sport?<br />

Manfred Erlacher: Mode ist Ausdruck des Lebensstils, bei<br />

<strong>Golf</strong>mode muss auch die technische Performance stimmen, das<br />

nennt sich bei Chervò dann Chic-Tech.<br />

Peter Erlacher: <strong>Golf</strong>mode ist gleichzeitig sportlich, praktisch<br />

und für alle Freizeitbeschäftigungen geeignet. Dafür ist die Mode<br />

von Chervò natürlich beispielhaft.<br />

Was genau fasziniert Sie am <strong>Golf</strong>?<br />

Manfred Erlacher: Die Komplexität des Bewegungsablaufs,<br />

wobei Körper und Geist gleichermaßen gefordert sind.<br />

Peter Erlacher: Man ist wie auf einer ewigen Reise und dabei<br />

von traumhafter Natur umgeben.<br />

Welchen Pro würden Sie gerne in Chervò sehen?<br />

Manfred Erlacher: Keine Präferenz. Ich denke, jeder Profigolfer<br />

würde mit Chervò auf dem Platz eine gute Figur machen.<br />

Peter Erlacher: Da hat Manfred natürlich Recht. Dennoch würde<br />

ich sehr gerne Adam Scott in der Kleidung von Chervò sehen.<br />

Welcher ist Ihr Lieblingsplatz?<br />

Manfred Erlacher: Der 27-Loch-Platz Chervò San Vigilio am<br />

Gardasee. Ein herrlicher Platz, um von der Arbeit abzuschalten.<br />

Peter Erlacher: Natürlich Chervò <strong>Golf</strong> San Vigilio! Er fordert und<br />

lässt gleichzeitig erfolgreich spielen.<br />

Was sind Ihre nächsten Ziele in absehbarer Zukunft?<br />

Manfred Erlacher: Nun, wir sind in Mitteleuropa marktführend<br />

in der <strong>Golf</strong> Mode. Unbedingt noch besser aufstellen wollen wir<br />

uns demnächst in Großbritannien, Skandinavien und in Nordamerika.<br />

Peter Erlacher: Was das Design angeht bin ich stets auf der<br />

Suche nach neuen Stoffentwicklungen, um für maximale Performance<br />

zu sorgen.<br />

Drei Worte: Chervò steht für…<br />

Peter und Manfred Erlacher sind sich darin absolut einig:<br />

Chervò steht für Lebensstil, Qualität und Funktionalität.


Powerful People<br />

Powerful People<br />

Auch das können Amateure von Profis lernen: Fleißig trainieren, sich nicht vom eingeschlagenen<br />

Weg abbringen lassen, auch wenn das heißt, erst einmal ein bisschen schlechtere Ergebnisse<br />

in Kauf zu nehmen, um danach dauerhaft besser zu spielen.<br />

Martin<br />

Kaymer<br />

Von der richtigen Richtung<br />

von Wolfgang Scheffler<br />

Martin Kaymer gewann 2010 mit<br />

der PGA Championship sein erstes Major,<br />

stand im Februar 2011 für acht Wochen<br />

an der Spitze der Weltrangliste – und<br />

doch strebte der mittlerweile 29 Jahre<br />

alte Rheinländer aus Mettmann danach,<br />

noch besser zu werden, vor allem aber<br />

sein Schlagrepertoire um den Draw, diese<br />

sanfte Rechts-Links-Flugbahn, zu erweitern.<br />

Kaymers natürlicher Schlag verläuft<br />

in entgegen gesetzter Richtung, eben ein<br />

Power-Fade, ein Schlag, der im Profigolf<br />

als der „Bread-and-Butter“-Schlag gilt,<br />

weil er besser kontrollierbar ist und auf<br />

den Grüns schneller stoppt. Aber gerade<br />

bei einem der wichtigsten Turniere der<br />

Welt, dem Masters in Augusta, weisen<br />

etliche Spielbahnen ein Rechts-Links-<br />

Dogleg auf – ein Grund, warum eine <strong>Golf</strong>legende<br />

wie der Amerikaner Lee Trevino,<br />

ein reiner Fade-Spieler, in Augusta nie<br />

reüssierte. Auch Kaymer verpasste bei<br />

seinen ersten vier Teilnahmen (2008-2011)<br />

auf der ehemaligen Baumschule in<br />

Augusta den Cut – und jede vorzeitige<br />

Abreise nach zwei Runden bestärkte ihn<br />

in dem Entschluss, auch den Draw bei<br />

Bedarf abrufen zu können.<br />

Das führte zwar dazu, dass<br />

Kaymer, während er gemeinsam mit seinem<br />

langjährigen Trainer Günter Kessler<br />

an seinem Schwung arbeitete, auch ein<br />

wenig das Gefühl für seinen verlässlichen<br />

Fade verlor und damit auch sein Selbstvertrauen<br />

schwand. Da er auf einmal<br />

nicht mehr so viele Grüns traf, wuchs<br />

auch der Druck aufs kurze Spiel. Den<br />

Versuch, das kurze Spiel mit dem englischen<br />

Trainer Pete Cowen umzustellen,<br />

gab er Anfang <strong>2014</strong> nach etwas mehr als<br />

einem Jahr auf und ließ sich auch<br />

für diesen Teil des Spiels wieder von<br />

Kessler beraten.<br />

Beim Masters in diesem Jahr<br />

demonstrierte Kaymer zwar an etlichen<br />

Spielbahnen, dass er den Draw mittlerweile<br />

auch unter Turnierdruck beherrscht,<br />

aber mehr als der geteilte 31. Platz<br />

sprang nicht heraus, immerhin nach Rang<br />

44 und 35 sein bisher bestes Ergebnis<br />

beim ersten Major des Jahres. Aber<br />

schon in Augusta hatte Kessler angekündigt:<br />

„Von Martin kommt in diesem Jahr<br />

noch was.“ Ein mutige Aussage, denn zu<br />

diesem Zeitpunkt war der beste deutsche<br />

<strong>Golf</strong>er in der Branchen-Hackordnung bis<br />

auf Rang 63 abgerutscht, die schlechteste<br />

Einstufung seit dem ersten seiner<br />

mittlerweile zehn Siege auf der European<br />

Tour im Januar 2008 in Abu Dhabi. Dazu<br />

hatte er, seit er im Dezember in Sun City<br />

(Südafrika) die Nedbank Challenge gegen<br />

nur elf Konkurrenten gewonnen hatte, keinen<br />

Turniersieg mehr gefeiert. Sein letzter<br />

Erfolg auf der European Tour datierte gar<br />

aus dem Oktober 2012 als er in Schanghai<br />

bei der HSBC Champions, einem<br />

Turnier der World <strong>Golf</strong> Championship<br />

(WGC), triumphiert hatte.<br />

Knapp einen Monat nach dem<br />

Masters <strong>2014</strong> „kam etwas“ – und gleich<br />

ein gewaltiger Paukenschlag. Kaymer<br />

begann die Players Championship, nach<br />

Diktion der PGA Tour das fünfte Major,<br />

mit der Einstellung des Platzrekords von<br />

63 Schlägen (9 unter Par). Diese Führung<br />

gab er nicht mehr ab. Vor allem in der<br />

Schlussrunde spielte er bis zur Gewitterpause<br />

souverän – und das auf einem<br />

Platz, der an manchen Spielbahnen ein<br />

Fade, an anderen ein Draw verlangt.<br />

Nach der 91-minütigen Unterbrechung<br />

verlor Kaymer etwas den Faden, sein<br />

Vorsprung von drei Schlägen schrumpfte<br />

auf einen einzigen – und den musste er<br />

am 17. Grün, dem berühmt-berüchtigten<br />

Inselgrün auf dem TPC von Sawgrass mit<br />

einem Monster-Putt aus neun Meter Entfernung<br />

retten. Am 18. Grün ließ Kaymer<br />

nach einem perfekten Abschlag seinen<br />

zweiten Schlag zu kurz. Und demonstrierte<br />

noch etwas, was Amateure von<br />

Profis lernen können: Unter Druck ist ein<br />

Putt immer die sicherere Schlagvariante<br />

im Vergleich zu einem Chip oder Pitch.<br />

Kaymers Putt aus dem Vorgrün landete<br />

einen Meter hinter dem Loch, aber wie<br />

schon beim Ryder Cup 2012 in Medinah,<br />

als Kaymer aus zwei Metern den siegbringenden<br />

Putt für Europa im Match gegen<br />

den Amerikaner Steve Stricker verwandelt<br />

hatte, lochte er auch diesmal sicher<br />

ein. Der Lohn für den Sieg konnte sich<br />

sehen lassen: 1,8 Millionen Dollar (rund<br />

1,3 Millionen Euro), dazu eine fünfjährige<br />

„Exemption“ (Spielberechtigung für die<br />

PGA Tour) und weitere drei Jahre bis<br />

2017 die automatische Qualifikation für<br />

die vier Majors. Kaymer ist durch den<br />

Sieg bei der Players Championship,<br />

die jedes Jahr von allen Turnieren das<br />

stärkste Feld aufweist, nach den Amerikanern<br />

Tiger Woods und Phil Mickelson<br />

sowie dem Australier Adam Scott erst<br />

der vierte Profi, der sowohl ein Major als<br />

auch ein Turnier der World <strong>Golf</strong> Championship<br />

sowie die Players Championship<br />

gewinnen konnte, dazu erst der vierte<br />

Europäer nach Sandy Lyle (1987), Sergio<br />

Garcia (2008) und Henrik Stenson (2009),<br />

der in Ponte Vedra Beach den höchsten<br />

Siegespreis im <strong>Golf</strong> kassierte – wahrlich<br />

erlesene Gesellschaft. Auch in der Weltrangliste<br />

kletterte Kaymer auf Platz 28.<br />

Dazu scheint seine dritte Teilnahme beim<br />

Ryder Cup in Gleneagles (Schottland)<br />

Ende September jetzt sehr wahrscheinlich<br />

– viel Lohn für viel Beharrlichkeit.<br />

www.martinkaymer.com<br />

16 <strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong> <strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong><br />

17


MUST HAVES<br />

MUST HAVES<br />

Callaway<br />

Mack Daddy 2 Wedges<br />

Tourerprobtes Präzisionswerkzeug<br />

Aggressive Groves sorgen für höheren<br />

Spin, mehr Ballgefühl und selbstsichere<br />

Schläge, sogar aus dem Rough. Das<br />

bringt uns Spielmöglichkeiten auf<br />

Tour-Level so wie wir es mögen.<br />

52°, 56°-10, 56°-14, 60° € 129, 00 e<br />

KENTON Organizer II Cartbag<br />

Stiller, praktischer Begleiter<br />

Kein Schlägerklappern durch das<br />

14-Fach-Hart-Top, alles perfekt organisiert<br />

durch die vielen Staufächer. Die<br />

externe Putterröhre und Tee-Halter<br />

ermöglichen uns schnellen Zugriff zum<br />

Equipment, ein Dry-Pocket Wertsachenfach<br />

hält Telefon & Co trocken. So lassen<br />

sich unsere wichtigsten Accessoires<br />

optimal verstauen.<br />

r<br />

Ping i25<br />

Driver & Fairwayhölzer<br />

Racing-Feeling auf Tee & Fairway<br />

Maximale Distanz durch weniger Spin,<br />

fehlertolerant, präzise und individuell<br />

einstellbar auf die eigenen Bedürfnisse.<br />

Dazu noch im coolen mattschwarzen<br />

Look mit Racing-Streifen auf der Krone,<br />

die uns beim Ausrichten unterstützen.<br />

Zwei weitere Lieblingsprodukte in unseren<br />

Bags.<br />

Driver Flex-R 10,5°, Flex-S 9,5°<br />

Fairwayholz Flex-R, Flex-S #3 #5<br />

e Driver € 419, 95<br />

r Fairwayholz € 265, 00<br />

Must Haves<br />

Die coolsten Gimmicks der Saison, die in<br />

unser Bag gehören. Smarte Begleiter, scharfe<br />

Schläger und hübsche Accessoires –<br />

diese Highlights lassen unsere Herzen höher<br />

schlagen.<br />

Mizuno JPX Forged Eisen<br />

Wer wagt, gewinnt<br />

Solides, weiches Schlaggefühl aus jeder<br />

Lage sowie Weite, müheloser Ballflug<br />

und geringe Streuung fordern uns dazu<br />

auf, das Grün anzugreifen. Was wir mit<br />

Erfolg auch so umsetzen.<br />

e Graphit € 810, 00<br />

r Stahl € 840, 00<br />

Sortimentsabweichungen in<br />

den Filialen möglich,<br />

alle Produkte finden Sie unter<br />

www.golfhouse.com<br />

BLICK Seidenschal<br />

Gut betucht auf die Runde<br />

Hält bei Kälte warm und kühlt bei Hitze.<br />

In modischen Farben, mit schicken <strong>Golf</strong>-<br />

Motiven passen die Seidenschals optimal<br />

zu unserer <strong>Golf</strong>-Garderobe. Glamour den<br />

wir Ladies lieben.<br />

€ 129, 95<br />

<strong>Golf</strong>buddy PT4<br />

GPS Gerät im coolen<br />

Smartphone-Look<br />

Dynamische Grünanzeige sowie Distanzanzeigen<br />

zu allen Hindernissen auf jeder<br />

Spielbahn, einfache Scoringfunktionen<br />

und Schlagweitenmessung, Datenspeicher<br />

für 40.000 Plätze. Der perfekte<br />

Begleiter auf all unseren <strong>Golf</strong>runden,<br />

auch bei Turnieren zugelassen. Das<br />

brauchen wir in unserem Bag.<br />

€ 399, 00<br />

Kramski<br />

Swing Trainer<br />

Mit “Klack” zum<br />

richtigen Release<br />

Gewünschte Ball-Fluglänge<br />

einstellen, schwingen und über ein<br />

akustisches Signal unmittelbares Feedback<br />

zu perfekter Impact-Position und<br />

richtigem Schwungrhythmus erhalten.<br />

Bleibt das „Klack“ aus, heißt es für uns<br />

üben, üben, üben. Und das nicht nur auf<br />

der Range – die nur 70 cm Länge macht<br />

das Training auch zu Hause möglich.<br />

€ 165, 00<br />

Komperdell<br />

Precision Putter<br />

Farbenspiel am Grün<br />

Kräftige Farben, kontrastierend zum<br />

Grün, unterstützen unsere Konzentration,<br />

die vier gefrästen Visierlinien in Ballgröße<br />

helfen bei Ausrichtung und Stabilität. So<br />

fällt der Ball leicht ins Loch.<br />

34"<br />

€ 69, 00<br />

schwarz-weiß, schwarz € 199, 95<br />

18 <strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong> <strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong><br />

19


Tech Talk:<br />

SCHUHE<br />

Passform<br />

UMDENKEN – von der (gar nicht so wichtigen)<br />

Länge. Grundsätzlich gilt, dass vorwiegend nicht die Länge,<br />

sondern die richtige Leistenbreite und –form, sowie die Beschaffenheit<br />

der Ferse den Halt im Schuh gibt. Es ist durchaus ein<br />

gangbarer Weg, Schuhe eine halbe Nummer größer zu kaufen,<br />

wenn die Breite und Form besser passt, als sich auf eine bestimmte<br />

Längenangabe zu versteifen. Gerade bei Sportschuhen<br />

ist dies der Fall: Die Zehennägel dürfen, auch beim Bergab-<br />

Gehen oder Laufen, nicht vorne anstoßen. Darüber hinaus ist<br />

es unabdinglich, die Leistenbreite beim Schuhkauf anpassen zu<br />

lassen. Klassische Schuhhersteller stellen verschiedene Leisten<br />

eines Modells, oder auch verschiedene Modelle auf verschiedenen<br />

Leisten her. Es ist sicher die klügere Wahl, dem passenden<br />

Leisten denn der schönen Optik den Vorzug zu geben – der<br />

hübscheste Schuh, gequält getragen, kann nicht so viel Freude<br />

bereiten wie ein perfekt passender.<br />

Schuh-Fachberater wissen zudem welche Herstel-<br />

Vom richtigen Schuhwerk. Bereits seit Aschenputtel wissen wir, dass es<br />

Schuhe gibt, die wie angegossen passen und alle unsere Anforderungen<br />

erfüllen - und eben welche die das nicht tun. Den grundlegenden Voraussetzungen<br />

für erstere Variante - besonders im Bezug auf <strong>Golf</strong>, aber keinesfalls<br />

nur - soll hier auf den Grund gegangen werden.<br />

Wann passt ein Schuh? Jeder von uns kauft im Laufe<br />

seines Lebens eine große Anzahl von Schuhen, meist<br />

nach optischen Kriterien und sehr oft einfach nach<br />

Schuhgröße, und erwartet automatisch dass sie passen.<br />

Was angesichts der gegebenen Vielfalt gar nicht<br />

funktionieren kann.<br />

ler Schuhe eher schmal, und welche eher weit schneiden. Im<br />

<strong>Golf</strong> offerieren Top-Anbieter wie FootJoy, Genuin und teils auch<br />

Adidas sowieso verschiedene Leistenbreiten (bis zu 3 verschiedenen<br />

pro Modell), hier werden auch breitere Füße oder höhere<br />

Riste leicht fündig.<br />

PLATZANGST – vom zu engen Schuh. Der erste<br />

Blick auf den Fuß im Schuh zeigt im Allgemeinen bereits wie der<br />

Schuh im Zusammenspiel mit dem Fuß beschaffen ist: Steht der<br />

Fuß über die Grundfläche, also die Sohle hinaus, ist in aller Regel<br />

der Fuß zu breit für den Leisten. Oder aber es liegt eine Fehlstellung<br />

beim Gehen vor, wobei dann auf der jeweils anderen Seite<br />

des Schuhes noch Platz sein müsste, der nicht ausgefüllt wird.<br />

Diese Fälle von falschem Auftreten (im orthopädischen Sinne)<br />

können wiederum nur mit festem Schuhwerk mit gutem Halt<br />

korrigiert werden.<br />

Auch ein Blick auf die Schnürung zeigt den Sachverhalt:<br />

Ist die Schnürung, bereits beim neuen Schuh, sehr<br />

weit offen, ist der Schuh meist zu eng. Die Art der Schnürung<br />

hilft jedenfalls schmerzhafte Komplikationen zu vermeiden: der<br />

„Blattschnitt“, bei dem die Lederteile wie mit dem Messer aufgeschnitten<br />

aussehen, bei passender Schnürung wie durchgehend<br />

wirken und offen wie ein V auseinander springen, sind für hohen<br />

Rist ein Risiko, weil der Schuh an der Stelle, wo die Schnürung<br />

beginnt, immer drücken wird. Besser ist hier die sogenannte<br />

„Budapester“-Schnürung, die von oben nach unten gleich verläuft,<br />

die Schnürung kann so der Fußform angepasst werden.<br />

Der Rist ist überhaupt eine klassische Soll-Bruchstelle bei zu<br />

engen Schuhen. Wenn über dem Rist Nähte eingearbeitet sind,<br />

dehnen sich diese im Gegensatz zum umgebenden Leder nicht<br />

aus, der Fuß schwillt am Rist an, die Naht sperrt das Blut ab und<br />

das Gefühl wird noch enger, man kann es kaum erwarten, aus<br />

dem Schuh herauszukommen. Daher ist es bei breiten Füßen<br />

oder hohem Rist grundsätzlich ratsam, Nähte über dem Rist zu<br />

vermeiden.<br />

RUTSCHGEFAHR – vom zu breiten Schuh. Die<br />

wichtigsten Indizien dafür, dass der Leisten zu breit gewählt<br />

wurde sind ebenfalls mit freiem Auge ersichtlich: wenn die<br />

Laschen der Schnürung ganz eng aneinander stehen ist das<br />

Schuhaufbau. So<br />

wichtig wie die äußere<br />

Machart ist das Innenleben<br />

des Schuhes.<br />

Ergonomisch angepasste<br />

Hochtechnologie<br />

- Lage für Lage.<br />

ein deutliches Indiz für einen zu breiten Schuh, in dem der Fuß<br />

„herumschwimmt“. Dieser Fall liegt auch vor, wenn beim Abrollen<br />

das Leder am Vorfuß sehr starke Falten schlägt. Hier ist einfach<br />

zu viel Material vorhanden, der Fuß füllt das Volumen des<br />

Schuhs nicht aus, der Schuh ist zu breit oder zu hoch gewählt.<br />

Oft kommt es dann vor, dass diese Gehfalten an den Zehen<br />

reiben, was unter Umständen schmerzhafte Stellen oder Blasen<br />

oben auf dem Fuß oder den Zehen hervorruft. Auch hier einzige<br />

Abhilfe: Von vornherein zum richtigen Leisten beraten lassen.<br />

BEQUEMLICHKEIT – von der Unart der „Latschen“.<br />

Die Stammtischweisheit, dass ein ganz weicher<br />

Schuh gleich ein guter Schuh ist, gehört ganz klar in das Reich<br />

der klassischen Märchen verbannt. Bequemlichkeit wird allzu oft<br />

mit weichem Leder und instabiler Machart verwechselt. Wir alle<br />

kennen das Gefühl der brennenden Sohlen, in diesen Fällen ist<br />

normalerweise weder die Inneneinlage falsch, noch die Sohle so<br />

empfindlich, sondern der Schuh ist einfach zu weich (geworden),<br />

man rutscht bei jedem Schritt ein Stückchen drin herum, keinem<br />

Fuß tut das gut.<br />

Des Weiteren lässt das Fußgewölbe bei anhaltender<br />

Belastung ohne Halt, der das Fußbett stabilisiert, nach. Das<br />

Gewölbe wird, auch bei gutem Fußbett, durch unser Gewicht<br />

durchgedrückt, der Fuß verbreitert sich automatisch und die<br />

Wirbelsäule kommt in eine angestrengte Fehlstellung. Besonders<br />

beim Stadtbummel oder einem Bürotag, wenn die Muskelvorspannung<br />

auch noch niedriger ist als beim Sport, rühren oft<br />

schnelle Müdigkeit und Rückenschmerzen von schlechter Fußführung<br />

in zu weichem Schuhwerk her. Umgekehrt ist es gerade<br />

so, dass feste Schuhe nicht drücken oder reiben weil das Leder<br />

zu hart ist, sondern die Form einfach nicht zum Fuß passt. Kappe<br />

und Ferse von guten Schuhen sind immer versteift, um die<br />

lange Haltbarkeit der Form zu gewährleisten. Daher gilt: Je straffer<br />

die Führung im Schuh, desto genauer muss er auch passen.<br />

Speziell im <strong>Golf</strong> ist natürlich die seitliche Stabilität das<br />

wichtigste Maß. Rutscht man im Schuh, ist dies mit dem<br />

Schwung kaum zu kompensieren und überträgt sich auf das<br />

Schlägerblatt. Der Fuß muss komplett umhüllt sein, der Schuh<br />

darf seitlich keinesfalls nachgeben. Nachdem Leder genau das<br />

aber mit der Zeit tut, wird nahezu jeder Schuh mit fortschreitender<br />

Lebensdauer instabiler. Die effektivste Variante, lang anhaltende<br />

Stabilität im Schuh mit idealer Passform zu verbinden sind<br />

rahmengenähte Schuhe. Dabei wird zwischen Sohle und Außenmaterial<br />

ein Lederriemen als Rahmen mit dem Obermaterial und<br />

der Sohle vernäht. Nach innen nicht spürbar und nach außen<br />

nicht sichtbar, verleiht er die ideale Stabilität und garantiert die<br />

Langlebigkeit derselben. Zu erleben einzig in handgemachten<br />

Schuhen – nicht günstig aber best you can get.<br />

20 <strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong> <strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong><br />

21


Material<br />

Woraus besteht ein Schuh? Und welche Eigenschaften<br />

muss das Material haben, um unsere ganz spezifischen<br />

und individuellen Ansprüche zu erfüllen? Ein Überblick<br />

soll Einblick geben.<br />

Leder<br />

Kunstleder<br />

Mesh<br />

EXKLUSIVITÄT – vom Genuss der Lederschuhe.<br />

Abseits der unumstrittenen Vorteile von Lederschuhen wie<br />

längerer Haltbarkeit, Stabilität, Atmungsaktivität, Wasserdichtheit<br />

und Anpassung an den Fuß sind Lederschuhe in aller Regel besonders<br />

aufwändig verarbeitet. Sie müssen bestimmten Kriterien<br />

entsprechen um mit Lederkennzeichnung versehen sein zu dürfen.<br />

Kennwerte sind die Reibechtheit (Resistenz der Oberfläche),<br />

Wasserdampfdurchlässigkeit, Reißfestigkeit, Zurichtungshaftung<br />

(schützende Veredelung), Verhalten beim Biegen (nass & trocken)<br />

und Lichtechtheit. Futterleder und Sohle dürfen nicht auf Socken<br />

abfärben und müssen weiteren strengen Richtlinien genügen.<br />

Die Top-Liga der <strong>Golf</strong>schuhe wird im Allgemeinen aus Kalbsleder<br />

hergestellt, das besonders feinporig und dehnungsresistent ist.<br />

Gabor Kiss<br />

<strong>Golf</strong> House Frankfurt:<br />

“Der Classic Hybrid Onepiece, der<br />

wie der Name sagt aus einem Stück<br />

gefertigt wurde, ist für den normalen<br />

bis breiteren Fuß geeignet und kann<br />

sofort nach dem Kauf locker auf einer<br />

18-Loch-Runde getragen werden,<br />

während der Tour Hybrid besser für<br />

normale bis schmale Füße geeignet<br />

ist. Durch die Nähte etwas härter,<br />

sollte er erst auf der Range und auf<br />

9-Loch eingelaufen werden, bevor<br />

man mit ihm 18 Löcher spielt. Die<br />

Noppensohle beider Modelle bieten<br />

einen genauso starken Halt<br />

wie Schuhe mit Softspikes, beide<br />

Modelle sind wunderbar klassische,<br />

stark wasserabweisende <strong>Golf</strong>schuhe.“<br />

r<br />

Für alle Lederschuhe gilt natürlich: Niemals zwei Tage<br />

hintereinander tragen, das Leder muss rasten können. Am allerbesten<br />

gleich nach dem Tragen mit Schuhspannern versehen,<br />

die die Passform erhalten und so das ausgekühlte Leder vor Brüchigkeit<br />

bewahren. Schuhcreme ist das klassischste Pflegemittel<br />

für Glattleder-Schuhe. Sie dient dazu das Oberleder zu imprägnieren<br />

und Glanz zu erzeugen. Es bildet sich ein elastischer,<br />

stabiler Film, der gegen Schmutz, Feuchtigkeit, Reibung und<br />

Austrocknung schützt. Bei pigmentierten Glattledern, wie bei<br />

<strong>Golf</strong>schuhen üblicherweise in Verwendung, reicht zur Reinigung<br />

im Allgemeinen ein feuchtes Tuch und Lederreiniger oder Schuhwaschmittel.<br />

Das gilt natürlich auch für weiße <strong>Golf</strong>schuhe.<br />

t<br />

u<br />

EASY GOING – von den Neuerungen in der<br />

Schuhwelt. Der ehemals schlechte Ruf, der dem<br />

Kunstleder oft voraus eilt, lässt sich heute schnell wieder<br />

relativieren. Früher galten Synthetik-Materialien oft als „Schweißfuß-Verursacher“,<br />

doch mit dem stetigen Bestreben der Hersteller<br />

wurden die Eigenschaften, vor allem bei Sportschuhen,<br />

mehr und mehr verbessert. Die Top-Technologien aus anderen<br />

Sport-Bereichen wurden in die Entwicklung mit einbezogen, und<br />

heraus kamen Schuhe, die besonders leicht, sportlich, ergonomisch<br />

und komfortabel sind.<br />

Das Kunstleder heutiger <strong>Golf</strong>schuhe zeigt sich oft<br />

leichter, dünner und widerstandsfähiger als herkömmliches Leder.<br />

Wasserdichtheit und Atmungsaktivität sind hier zur Selbstverständlichkeit<br />

geworden, die Materialien brauchen sich hinter<br />

Peggy Ahlefeld<br />

<strong>Golf</strong> House München:<br />

„Die Contour Modelle sind durch<br />

ihr besonders weiches Leder<br />

absolute Komfortschuhe, man könnte<br />

meinen man trägt Hausschuhe.<br />

Trotz absoluter Wasserdichtheit<br />

sind sie atmungsaktiv, was im<br />

Sommer den Klimaaustausch<br />

sehr angenehm macht. Der breite<br />

Schnitt bietet große Zehenfreiheit,<br />

die Einlagesohle ist etwas höher<br />

und kann mit eigenen Sporteinlagen<br />

einfach getauscht werden. Die BOA<br />

Version für Herren hat eine zusätzliche<br />

Stabilisierung im Mittelfußbereich,<br />

das BOA System ermöglicht eine<br />

gleichmäßige Schnürung, somit ist ein<br />

gleicher Druck am Rist garantiert.“<br />

dem Leder keinesfalls zu verstecken. Die einfache Pflege ist ein<br />

zusätzlicher Pluspunkt: Für die schnelle Reinigung den Schuh<br />

am besten mit einem Lappen – trocken oder feucht – abwischen.<br />

Eine Imprägnierung erhöht die Wasserdichtheit und hält Schmutz<br />

gekonnt fern. Um Brüchigkeit zu vermeiden sollten aber auch<br />

Synthetik-Schuhe regelmäßig mit Spezialpflegemittel behandelt<br />

werden. So bleiben auch Farbe und Glanz optimal erhalten.<br />

Susanne Richter<br />

<strong>Golf</strong> House Berlin:<br />

„Der adizero one bietet durch seine extrem tolle<br />

Griffigkeit einen festen Stand. Sein „intelligentes“<br />

Obermaterial geht nach der Bewegung sofort in die<br />

Ursprungsform zurück, wodurch keine Falten entstehen.<br />

Schmutz kann sich somit kaum festsetzen. Im<br />

Vergleich zum Vorgängermodell ist der Schuh extrem<br />

leichter und auch breiter geworden. Der Air Rival von<br />

Nike ist durch das Luftkissen in der Ferse extrem gelenkschonend<br />

– optimal für Knie und Rücken. Die tolle<br />

Polsterung passt sich dem Fuß sehr gut an, was vor<br />

allem <strong>Golf</strong>ern mit empfindlichen Fersen zugute kommt.<br />

Durch das tolle Preis-Leistungs-Verhältnis ist der Air<br />

Rival ein perfektes Einsteigermodell. Sowohl der adizero<br />

one als auch der Air Rival sind wasserdicht und<br />

mit Softspikes versehen – zusätzlich zu den Softspikes<br />

haben die Sohlen auch noch Noppen, um die Standfestigkeit<br />

zu erhöhen. Aufgrund der Wasserdichtheit<br />

müssen diese Schuhe aber unbedingt mit Funktionssocken<br />

getragen werden, damit die Feuchtigkeit<br />

optimal transportiert werden kann und die Freude am<br />

Schuh bestehen bleibt.“<br />

e<br />

e<br />

e Ecco Classic Hybrid Onepiece Spikeless, Obermaterial: Leder,<br />

Innenschuh: Leder, Außensohle: TPU. Damen Größe 37-42. € 169, 95<br />

r Ecco Tour Hybrid Spikeless, Obermaterial: Leder, Innenschuh: Leder,<br />

Außensohle: TPU. Herren Größe 41-47. € 179, 95 t FootJoy Contour<br />

Softspikes, Obermaterial: Leder, Innenschuh: Textil/Synthetik, Außensohle:<br />

Synthetik. Damen US-Größe 6-10. € 149, 95 u FootJoy Contour BOA<br />

Softspikes, BOA Schnürsystem, Obermaterial: Leder, Innenschuh: Textil,<br />

Außensohle: Synthetik. Herren US-Größe 8-13. € 174, 95<br />

e Adidas adizero one Softspikes, Obermaterial:<br />

Synthetik, Innenschuh: Textil, Außensohle: Synthetik.<br />

Herren US-Größe 7-13. € 179, 95<br />

r Nike Air Rival III Softspikes, Obermaterial:<br />

Synthetik-Leder, Innenschuh: Synthetik, Außensohle:<br />

Gummi. Herren US-Größe 8-13. € 109, 95<br />

r<br />

22 <strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong> <strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong><br />

23


LUFTSCHLÖSSER – von der Leichtigkeit am Fuß.<br />

Der neueste Trend bei Sportschuhen: Mesh-Materialien.<br />

Oft in Kombination mit anderen Synthetikstoffen verhilft Mesh<br />

zu noch mehr Atmungsaktivität und Komfort durch die leichte<br />

Machart. Das luftdurchlässige Textil-Netzgewebe transportiert<br />

Feuchtigkeit aus dem Inneren des Schuhes an die Oberfläche,<br />

schützt aber andererseits auch nicht vor Nässe von außen.<br />

Somit als <strong>Golf</strong>schuh für heiße Sommerrunden optimal geeignet.<br />

Doch auch wenn das leichte Material und der oft sehr luftige<br />

Schnitt zum Barfuß tragen einladen, sollte man hier nicht auf<br />

dünne Sneaker-Socken verzichten, um Druckstellen zu vermeiden.<br />

Claudia Krätzmann<br />

<strong>Golf</strong> House Hamburg Bahrenfeld:<br />

„Der Lunar Summer Lite ist der perfekte<br />

Schuh für eine schnelle Übungsrunde an<br />

heißen Tagen. Extrem weich und luftig bietet<br />

er einen guten Stand und macht auch<br />

Off Course einen schlanken Fuß. Auch der<br />

adizero Sport II ist ein bequemer, weicher<br />

Sommerschuh. Er ist äußerst stabil und<br />

trotz seines leichten Mesh-Materials wasserdicht.<br />

Die unterschiedlich großen und<br />

durchdacht angesetzten Noppen bieten<br />

einen Top-Stand.“<br />

e<br />

Äußerst dankbar und easy sind diese Schuhe auch in der<br />

Pflege. Leichter Schmutz und Staub kann mit einem feuchten<br />

Tuch sauber gewischt werden, gröberen Verschmutzungen<br />

entgegnet man mit einem Spritzer Geschirrspül- oder Waschmittel<br />

auf dem feuchten Tuch. Aber Achtung: Mesh-Schuhe mögen<br />

es nicht, wenn man sie komplett ins Wasser taucht oder in die<br />

Waschmaschine steckt! Zum Trocknen geht’s an die frische Luft,<br />

nur bitte nicht direkt in der Sonne oder neben einer Wärmequelle.<br />

Vorbeugend hilft es, die Nylonschuhe und das Meshmaterial<br />

regelmäßig mit Silikonspray zu behandeln, um sie vor Verschmutzung<br />

und Flecken zu schützen.<br />

r<br />

e Nike Lunar Summer Lite Spikeless,<br />

Obermaterial: Synthetik, Innenschuh: Synthetik,<br />

Außensohle: Gummi. Damen US-Größe 6-10.<br />

€ 109, 95 r Adidas adizero Sport II<br />

Spikeless, Obermaterial: Textil/Synthetik,<br />

Innenschuh: Textil, Außensohle: Gummi. Damen<br />

UK-Größe 4,5-8. € 109, 95 8-13. € 109, 95<br />

Ground Control<br />

WEICHHEIT – vom Komfort des Innenlebens.<br />

Leder- oder Textilfutter? Jede Variante hat so seine Vor- und<br />

Nachteile. Das Lederfutter stellt eine natürliche Klimaanlage für<br />

die Füße dar: Luft- und Wasserdampfdurchlässig, nimmt Feuchtigkeit<br />

gut auf, passt die Wärme im Schuh an das Außenklima an<br />

und ist lange haltbar. Das funktioniert natürlich nur mit höchster<br />

Qualität und bester, hautverträglicher Gerbart. Und das hat<br />

natürlich auch seinen Preis, den Leder-Liebhaber jedoch gerne<br />

bezahlen.<br />

Doch auch beim Textilfutter hat sich in den vergangenen<br />

Jahren entwicklungstechnisch viel getan. Neben dem<br />

hochtechnoiden Innenleben mit verschiedenen Fußbettschichten<br />

und schaumgestützten Fersen-Inlays besteht das Futter in <strong>Golf</strong>schuhen<br />

aus hochwertigen, atmungsaktiven und schweißabsorbierenden<br />

Mikrofasern. Diese sind oft leichter als herkömmliches<br />

Leder, wodurch das Gesamtgewicht des Schuhes verringert<br />

wird. Doch das Wichtigste: Fünf bis sechs Stunden in <strong>Golf</strong>schuhen<br />

marschieren zu können und dabei nicht von drückenden<br />

Schuhen abgelenkt werden. Hier muss man für sich selbst den<br />

perfekt passenden Schuh finden, mit Leder- oder Textilfutter.<br />

r<br />

So wichtig wie die äußere Beschaffenheit eines Schuhes<br />

sind das Futter und die direkte Verbindung zum Boden,<br />

die Sohle. Und auch hier gilt wieder: welche Anforderungen<br />

stellt man ganz persönlich an seine <strong>Golf</strong>schuhe,<br />

was möchte man mit ihnen erreichen?<br />

UMKEHRUNG – von der variantenreichen<br />

Sohle. Dass <strong>Golf</strong>schuhsohlen anders aussehen und auch<br />

anders aussehen müssen als herkömmliche Sport- oder Freizeitschuhe<br />

versteht sich von selbst. Einerseits soll die Sohle so stabil<br />

wie ein Bergschuh sein, andererseits muss sie auf verschiedenen<br />

Ebenen sehr beweglich sein. Sieht man sich die Sohlen<br />

der technischeren <strong>Golf</strong>schuhe an, findet man außen allerorts<br />

Verstrebungen und Versteifungen, die sich mit weichen Elementen<br />

abwechseln, um dies zu gewährleisten.<br />

Monika Büschl <strong>Golf</strong> House Wr. Neudorf:<br />

„Der Biom Hybrid ist ein breiter, extrem bequemer Schuh, der<br />

eine gute Traktion bietet und trotzdem leicht zu gehen ist. Durch<br />

den nach vorne gerade verlaufenden Schnitt ist er optimal für <strong>Golf</strong>er-<br />

Innen mit Hallux-Beschwerden. Das hochwertige Yak-Leder macht<br />

den Schuh äußerst atmungsaktiv, die Sohlen-Noppen sind durch<br />

ihre kantige Form sehr griffig. Der <strong>Golf</strong> GTX ist im Gegenzug extrem<br />

sportlich, ein absolut klassischer <strong>Golf</strong>schuh mit Softspikes. Für<br />

sommerliche Tage ist der LoPro Casual optimal – extrem leicht und<br />

bequem, für mittelbreite Füße geeignet. Ein Plus all dieser Schuhe:<br />

Sie sind, bis auf den GTX, in vielen fröhlich bunten Farben erhältlich.“<br />

e Ecco Biom Hybrid Spikeless, Obermaterial: Leder, Innenschuh: Textil,<br />

Außensohle: TPU. Damen Größe 36-42. € 159, 95 Herren Größe 40-47. € 169, 95<br />

r Ecco Biom <strong>Golf</strong> GTX Softspikes, Obermaterial: Leder, Innenschuh: Textil,<br />

Außensohle: TPU. Herren Größe 41-47. € 229, 95 t FootJoy LoPro Casual<br />

Spikeless, Obermaterial: Leder, Innenschuh: Textil, Außensohle: Synthetik. Damen<br />

US-Größe 6-10. € 119, 95<br />

e<br />

t<br />

Und doch gibt es hier wiederum Varianten. Die nach wie<br />

vor gängigste Besohlung zeigt sich mit Softspikes, auch wenn<br />

Schuhe mit Noppen anstelle der Spikes auf dem Vormarsch<br />

sind. Waren Noppenschuhe in den Anfängen in manchen Clubs<br />

noch verboten, sieht man heute sogar die Pros auf der Tour<br />

damit spielen. So wie in den 90ern die Softspikes die Eisenspikes<br />

ablösten, ist der Trend hin zu Spikeless-Schuhen deutlich<br />

sichtbar. Zu Beginn nur mit einfachen Noppen versehen,<br />

werden heute immer ausgeklügeltere Variationen entwickelt, die<br />

mit Spike-Schuhen in jeder Hinsicht mithalten können. Oftmals<br />

findet man auch eine Kombination aus Softspikes und Noppen<br />

verschiedenster Größen auf einer Sohle. Die Grundausrichtung<br />

bleibt bei allen Schuhen jedoch gleich: Fester Halt für optimale<br />

Energieübertragung im Schwung ist das oberste Ziel.<br />

24 <strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong> <strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong><br />

25


Bezahlte Anzeige<br />

Das große<br />

Opel<br />

Birdie Club<br />

Interview<br />

Die<br />

Mag. Alexander Struckl ist nicht nur Geschäftsführer von Opel in<br />

Österreich sondern auch Präsident eines <strong>Golf</strong>clubs der besonderen Art:<br />

dem Opel Birdie Club.<br />

Leichtigkeit<br />

<strong>Golf</strong> House:<br />

Hr. Mag. Struckl, wie kam es zur Idee<br />

des Opel Birdie Clubs?<br />

Mag. Struckl:<br />

Während einer Bonusrunde am 19. Loch<br />

natürlich. (lacht) Wir wollten als Marke<br />

Opel eine <strong>Golf</strong>-Community bilden, bei<br />

der es nur Gewinner gibt. Es geht darum,<br />

<strong>Golf</strong>spielern ganz besondere Erlebnisse<br />

und Vorteile zu ermöglichen, die sie normalerweise<br />

nicht bekommen könnten.<br />

<strong>Golf</strong> House:<br />

Zum Beispiel?<br />

Mag. Struckl:<br />

Na zum Beispiel exklusive Angebote im<br />

automobilen Bereich oder im <strong>Golf</strong>-Bereich,<br />

z. B. bei <strong>Golf</strong>reisen. Aktuell haben<br />

wir zum Beispiel ein Gardasee-Special<br />

inkl. tollem Design-Hotel und Greenfees<br />

im Repertoire. Für Birdie Club Mitglieder<br />

natürlich günstiger. Oder die bekannten<br />

<strong>Golf</strong> for 2-Bücher bekommen unsere<br />

Mitglieder zu einem fünftel des Normalpreises<br />

(solange der Vorrat reicht), das ist<br />

wirklich ein sensationelles Angebot. Wir<br />

bieten auch Sonderkonditionen für die<br />

schönsten und besten <strong>Golf</strong>plätze Österreichs.<br />

In diesem Bereich wird es im nächsten<br />

Newsletter im Juni ein einzigartiges<br />

<strong>Golf</strong>er-Angebot geben. Aber mehr möchte<br />

ich jetzt noch nicht verraten, das wird<br />

rechtzeitig via Newsletter kommuniziert.<br />

Wer uns aber besonders am Herzen liegt,<br />

sind die autofahrenden <strong>Golf</strong>er unter uns,<br />

denn mit Opel an Bord gibt es auch Vorteile<br />

etwa beim Kauf eines Neuwagens oder<br />

Sonderpreise für Werkstattleistungen.<br />

<strong>Golf</strong> House:<br />

Muss man als Birdie Club Mitglied<br />

einen Opel fahren?<br />

Mag. Struckl:<br />

Nein. Alle <strong>Golf</strong>er sind willkommen, egal,<br />

welche Automarke sie fahren. Aber natürlich<br />

freuen wir uns, wenn wir möglichst<br />

viele Mitglieder von unserer Marke Opel<br />

überzeugen können.<br />

<strong>Golf</strong> House:<br />

Was kostet die Mitgliedschaft und damit<br />

der Zugang zu diesen Vorteilen?<br />

Mag. Struckl:<br />

Nichts. Die Mitgliedschaft ist gratis<br />

und kann jederzeit online unter www.<br />

opel-birdieclub.at beantragt werden.<br />

Und als kleines Dankeschön erhält man<br />

sogar eine Überraschung. Sicher mit<br />

ein Grund, warum wir uns bereits über<br />

mehrere tausend Mitglieder freuen.<br />

Die Angebote werden regelmäßig über<br />

den Newsletter verschickt oder können<br />

ebenfalls auf unserer Webseite nachgelesen<br />

werden.<br />

<strong>Golf</strong> House:<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Design-Trendsetter Opel ADAM: Beeindruckt nicht nur wegen seines modernen Auftritts<br />

sondern auch durch zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten das intelligente<br />

Multimedia-System IntelliLink.<br />

© iStockphoto / nicholashan<br />

Von der ANSTRENGUNG ZU TRAGEN, ZIEHEN ODER<br />

SCHIEBEN. Die Sportmedizin ist sich einig: Das Tragen des<br />

bis zu 15kg schweren <strong>Golf</strong>gepäcks mag sportlich wertvoll sein,<br />

körperlich ist es das keinesfalls. Schwere Schäden bleiben auf<br />

längere Sicht nicht aus. Dem Ziehen ist laut sportmedizinischen<br />

Studien jedenfalls das Schieben vorzuziehen. Die Körperhaltung<br />

und somit die Entlastung der Wirbelsäule und Rückenmuskulatur<br />

ist beim Schieben wesentlich besser, das Verdrehen ist<br />

reduziert und der Kraftaufwand gegenüber dem Ziehen deutlich<br />

geringer. Aber beide Varianten sind bei regelmäßiger Ausübung<br />

eine ansehnliche Belastung für den Stützapparat des Körpers<br />

und zeigen deutliche negative Auswirkungen.<br />

des Seins<br />

<strong>Golf</strong> ist schwer. Machen wir es uns leichter. Ablenkung vermeiden, Aufwand<br />

minimieren und dem ungetrübten Genuss Raum geben ist die Devise. Rund<br />

10 km Marsch mit schwerem Gepäck sind nicht unbedingt jedermanns<br />

Sonntag-Vormittag-Freude. 18 Loch spielen jedoch immer. Daher: Ein Blick<br />

auf die besten Sherpas des <strong>Golf</strong>platzes – die E-Trolleys.<br />

DIE ECHTE ALTERNATIVE – E-CADDIES. Lange Zeit war<br />

die Entscheidung für ein Elektro-Trolley eine Schwierige. Hoher<br />

finanzieller Aufwand, große Nachteile im Handling und beim<br />

Packmaß und inadäquate Leistungsfähigkeit haben das<br />

E-Caddy in ein schwieriges Licht gerückt.<br />

NUN IST ABER ALLES GUT. Die aktuellen Elektro-Trolleys<br />

lassen nichts mehr vermissen. Sie sind kein Hinkefuß auf der<br />

<strong>Golf</strong>runde sondern stellen eine echte Erleichterung dar. Und<br />

zwar in allen Punkten der Anklage. In den folgenden Punkten<br />

räumen wir detailliert mit den Vorurteilen auf.<br />

26 <strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong><br />

<strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong><br />

27


VORURTEIL 1:<br />

HOHER FINANZIELLER<br />

AUFWAND<br />

Natürlich kosten einfache Ziehtrolleys immer noch wesentlich<br />

weniger als ein gutes E-Caddy. Dies ist aber schnell und<br />

einfach hinterfragt: Erstens ist der technische Aufwand, einen<br />

guten Motor mit adäquater Batterie einzubauen aufwändig und<br />

teuer. Und zweitens ist die Optimierung der Handhabbarkeit ein<br />

wesentlicher Kostenfaktor. Klein zusammenlegbar alleine hilft<br />

nicht. Die Navigation, Geschwindigkeitseinstellung, das Differential,<br />

Rücklauf, Bergbremsen und viele weitere Details gilt es<br />

zu optimieren bis ein E-Trolley perfekt arbeitet. Deswegen kostet<br />

es mehr. Und wenn all diese Voraussetzungen gegeben sind<br />

und optimal ineinander greifen, wie bei den aktuellen Modellen,<br />

muss man als Konsument beginnen, die Preis-Wert Frage zu<br />

stellen. Ein guter Masseur kostet € 80,- bis € 100,- pro Stunde.<br />

Damit man sich bei zwei bis drei <strong>Golf</strong>runden pro Woche nach<br />

ein bis zwei Jahren noch gut bewegen kann, ist viel Körperarbeit<br />

notwendig. Zwei Drittel davon gehen auf’s Konto „Equipment<br />

tragen/ziehen“, Spätfolgen unberücksichtigt. Gute Elektro-Trolleys<br />

beginnen bei € 749,95, - einfach sich auszurechnen, dass<br />

selbst die allergroßartigsten Elektrotrolleys sich mit 12 Monaten<br />

Masseur die Waage halten. Dabei aber mehrjährige Garantie beinhalten<br />

und jede <strong>Golf</strong>runde wesentlich angenehmer und meist<br />

auch erfolgreicher machen.<br />

Beispiel 1: Motocaddy S1 Lithium<br />

- Perfekt für E-Caddy Neulinge<br />

- Einfach Handhabung<br />

- Digitales Display<br />

- Auch im Schräggelände<br />

mühelos navigierbar<br />

- Schnell und unkompliziert<br />

zusammen klappbar<br />

- Preis € 749, 95<br />

Extrem Preis-Wert. Rasch<br />

zusammenlegbar, innovativ<br />

und hochfunktionell ist der<br />

E-Trolley von Motocaddy.<br />

Extrem leise und leicht kann<br />

kein Weg zu lang und kein<br />

Berg steil genug sein.<br />

Beispiel 2a: FlatCat<br />

- Bedienfeld mit Ein- und Ausschalter<br />

und Distanzfunktion<br />

- Stufenloser Geschwindigkeitsregler<br />

mit Memoryfunktion<br />

- Vollautomatische Bergfahrbremse<br />

- Schieb- bzw. ziehbar bei<br />

abgeschalteter Stromversorgung/<br />

ausgesteckter Batterie<br />

- Extrem flaches Packmaß<br />

- Preis € 1.899,-<br />

VORURTEIL 2:<br />

UNPRAKTISCH,<br />

SCHWER UND GROSS<br />

Die Geschichte lehrte, dass E-Trolleys nicht klein zusammenlegbar<br />

sind und riesige Batterien haben, die extra verstaut<br />

werden müssen und daher weder in Auto, Keller oder Caddyraum<br />

gut Platz finden. Aber: Alles schon lange nicht mehr wahr.<br />

Das Packmaß moderner E-Caddies geht inklusive Batterie<br />

nicht mehr nennenswert über das Packmaß normaler Caddies<br />

hinaus. In den meisten Fällen sieht man die Batterie gar nicht<br />

mehr, weil sie sich entweder im Gestänge des Trolleys befindet<br />

oder im Bag verstaut werden kann. Produktnamen wie „Liberty“<br />

sind keine Koketterie, sondern ein Hinweis auf das Können des<br />

Produkts. Die exklusiven E-Trolleys von TiCad z.B. finden extrem<br />

elegant in einem Köfferchen Platz, das flach in den Kofferraum<br />

Platz gelegt werden kann. Der FlatCat ist extrem kompakt zusammenlegbar<br />

bei nur 7,5 kg inklusive abnehmbarer Batterie.<br />

© iStockphoto / Lichtmeister Photography<br />

Beispiel 3: Kiffe Spirit<br />

- Kippstabil und spurtreu<br />

- Geschwindigkeitsanpassung<br />

an Topographie<br />

- Elektronischer Freilauf<br />

- Energie-Rückgewinnungs-System<br />

zur Akku-Aufladung<br />

beim Bergabfahren<br />

- Preis € 2.990,-<br />

VORURTEIL 3:<br />

UNADÄQUATE<br />

LEISTUNGSFÄHIGKEIT<br />

Wenn nach 16 Löchern die Batterie ausgeht ist das kein Renommée.<br />

Alle Batterien, die heute in guten Elektro-Trolleys eingesetzt<br />

werden, sind diesen Kinderkrankheiten entwachsen. Die<br />

Lithium-Polymer-Batterien sorgen für dauerhafte und einfach zu<br />

erneuernde Leistungsfähigkeit. Diese Akkus erreichen eine höhere<br />

Energiedichte und durch die Vermeidung von Flüssigkeiten<br />

(stattdessen werden feste Folien verwendet) ein hervorragendes<br />

Leistungsgewicht und höhere Belastbarkeit. Um Überladung zu<br />

vermeiden ist der Gebrauch der adäquaten, mitgelieferten Ladegeräte<br />

Voraussetzung. Diese Batterien finden Anwendung in<br />

allen State-of-the-Art Elektrogeräten, wie z.B. Elektroautos, MP3<br />

Playern, im Modellbau u.ä. Sollten dennoch Probleme mit Batterie<br />

oder Material auftreten, wird im <strong>Golf</strong> House bis zur Behebung<br />

des Schadens ein Ersatztrolley angeboten.<br />

Beispiel 2b: TiCad Liberty<br />

- Rahmen & Räder handgefertigt aus Titan<br />

- Sekundenschneller Auf- und Abbau durch patentiertes<br />

Schwenkgelenk<br />

- Tasten- oder Drehgriffsteuerung mit automatischem Vorlauf<br />

- Elektromagnetische Parkbremse und Freilauffunktion<br />

- Feinstufig höhenverstellbare Deichsel mit Ledergriff<br />

- Inkl. Namensgravur<br />

- Inkl. 5 Jahre Garantie auf Rahmen und Räder,<br />

2 Jahre auf elektr. Komponente<br />

- Preis € 4.590,-<br />

VORURTEIL 4:<br />

AUFWAND<br />

AM PLATZ<br />

Wenn alle oben genannten Voraussetzungen stimmen, gibt es<br />

dennoch die Vorstellung, dass man während der <strong>Golf</strong>runde<br />

vorwiegend damit beschäftigt sein könnte, sein Trolley unter<br />

Kontrolle zu halten, speziell wenn es ferngesteuert ist. Auch diese<br />

Idee oder Erfahrung gehört nunmehr der Sagenwelt an. Kein<br />

Trolley fährt mehr unbeabsichtigt in den Teich und wenn’s bergauf<br />

oder bergab geht stellt sich Ihr Trolley automatisch darauf<br />

ein. Schnell nachlaufen müssen oder permanent seine eigene<br />

Geschwindigkeit auf die des Caddies einstellen müssen gibt es<br />

nicht mehr. Die, meist stufenlos einstellbare, Geschwindigkeitskontrolle<br />

gilt für alle Platzneigungen und alle Geschwindigkeiten,<br />

im Vor- sowie im Rücklauf. Das ermöglicht genau das was wir<br />

wollen – unser Trolley soll uns zu Diensten sein, egal wie sich<br />

der Platz oder die Balllage gerade präsentieren. Im Idealfall per<br />

Fernbedienung, weil so die Navigation unabhängig von unserem<br />

Standort ist. Und wenn ohne Fernbedienung bedient werden<br />

soll geht’s genau so gut.<br />

Beispiel 4: TiCad Tango<br />

- Titan-Rahmen, GFK-Räder<br />

- Drehgriffsteuerung und Freilauffunktion<br />

- Einfache und komfortable Faltmechanik<br />

- Feinstufig höhenverstellbare Deichsel<br />

- Inkl. 5 Jahre Garantie auf Rahmen<br />

und Räder, 2 Jahre auf elektr.<br />

Komponente<br />

- Preis € 2.990,-<br />

Designstücke.<br />

Innovation, höchste<br />

Qualität, Langlebigkeit,<br />

Gebrauchsgüte und<br />

das elegante Design<br />

machen TiCad Trolleys<br />

zu Königen der<br />

E-Caddy-Schöpfung.<br />

28 <strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong> <strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong><br />

29


BEHIND THE SCENES<br />

BEHIND THE SCENES<br />

her. Im Jahr 1897 gewann der Engländer<br />

Harold Hilton die ersten Open at Hoylake,<br />

bei denen es auch zur 72-Loch-Premiere<br />

kam. Das Preisgeld von 30 Pfund durfte<br />

er als Amateur aber nicht behalten. 19<strong>02</strong><br />

kam es hier zum ersten Duell zwischen<br />

England und Schottland, 1921 zum<br />

ersten Vergleich zwischen Großbritannien<br />

und den Vereinigten Staaten von Amerika<br />

(damals noch Walker Cup). Im Jahr 1924<br />

triumphierte ein gewisser Walter Hagen,<br />

1930 eroberte ein noch gewisserer Bobby<br />

Jones den Claret Jug.<br />

<strong>Faszination</strong> Links – auch im Royal <strong>Golf</strong> Club Liverpool gilt das Open-Gesetz:<br />

Triff die Fairways, oder die Problemwelt ruft Dir ganz herzlich "you're welcome" zu<br />

Royal Liverpool<br />

<strong>Golf</strong> Club<br />

The Open, 13. – 20. Juli <strong>2014</strong><br />

You’ll never walk alone. “The Open” werden <strong>2014</strong> zum 11.Mal im Royal Liverpool ausgetragen,<br />

einem Ort gefüllt mit außergewöhnlichen Geschichten und großen Emotionen. Ein Ort, an<br />

dem sich die <strong>Faszination</strong> Links-<strong>Golf</strong> auf eine ganz spezielle Weise immer wieder offenbart.<br />

Ein wunderbarer Grund, sich diesem Platz aus einem neuen, sehr charmanten, Blickwinkel anzunähern:<br />

Dem des Hobbygolfers nämlich. Der rennomierte Journalist und Kolumnist Michael<br />

Hufnagl hat sich in trauter Freundesrunde mit einem ehemaligen Fußballnationaltrainer, dem<br />

Pro seines Vertrauens und der Herausgeberin eines <strong>Golf</strong>magazins für uns auf den Weg über<br />

die Fairways gemacht um uns davon berichten zu können.<br />

Die Tränen an diesem 23. Juli<br />

2006 gingen um die Welt. Tiger Woods<br />

lag seinem Caddie Steve Williams in den<br />

Armen und schluchzte hemmungslos.<br />

Wenige Sekunden zuvor hatte er auf dem<br />

18. Loch des Royal Liverpool <strong>Golf</strong> Club at<br />

Hoylake den Ball zum Sieg eingeputtet.<br />

Es war sein elfter Major-Titel und sein<br />

dritter (und bis heute letzter) Sieg bei den<br />

Open. Dann konnte er seine Emotionen<br />

nicht mehr verbergen. Der amerikanische<br />

Superstar offenbarte seinen Seelenzustand,<br />

wie er es nie zuvor getan hatte. Es<br />

war eben kein Triumph wie jeder andere.<br />

Denn nur wenige Wochen zuvor, am 3.<br />

Mai, war Earl Woods gestorben. Und die<br />

außergewöhnliche Beziehung zu seinem<br />

Vater war nun einmal ein wesentlicher Teil<br />

des Tiger-Märchens. Viele Freunde hatten<br />

ihm geraten, auf eine Teilnahme in Liverpool<br />

zu verzichten. Er hingegen wollte<br />

für seinen Vater gewinnen. Später sagte<br />

er: „Ich vermisse ihn so sehr. Und ich<br />

wünschte, er könnte hier sein, um das alles<br />

zu sehen.“ Zuvor hatte Steve Williams<br />

auf dem Triumphmarsch zum 18. Green<br />

die Einzigartigkeit des Augenblicks auf den<br />

Punkt gebracht: „This one is for dad.“<br />

Acht Jahre später kehren die Open wieder<br />

nach Liverpool zurück. Dorthin, wo<br />

„You’ll Never Walk Alone“ zur Hymne der<br />

sportlichen Leidenschaft wurde. Und wir<br />

wollen wissen, wie sich das anfühlt, hier<br />

zu spielen. Wir, das sind die Magazinherausgeberin<br />

Brigitte Wawrowski, auch<br />

als Lady Volt bekannt , der ehemalige<br />

österreichische Fußballteamchef, Josef<br />

Hickersberger, hier Herr Josef genannt,<br />

der südafrikanische Tourspieler und Pro<br />

Justin Brink und ich.<br />

Der <strong>Golf</strong>platz liegt ein paar Kilometer<br />

westlich von Liverpool, across the<br />

Mersey. Zwischen den Orten West Kirby<br />

und Sandhey auf der Halbinsel Wirral an<br />

der Küste der Irischen See. Eingebettet<br />

in eine vorstädtische Atmosphäre, die<br />

nicht den geringsten Hinweis auf eine<br />

royale Spielwiese bereithält. Aber auch<br />

das ist Großbritannien. Understatement<br />

als Selbstverständnis. Tradition hin oder<br />

Das kleine Schildchen am Eingang zum<br />

<strong>Golf</strong>erparadies glänzt golden in der<br />

Sonne. Der kleine Parkplatz ist voll. Das<br />

Klubhaus, das 1895, erst 26 Jahre nach<br />

der Klubgründung, errichtet wurde, ist<br />

über und über mit Efeu bewachsen und<br />

verleiht dem Anwesen edle Besonderheit.<br />

Die Greenfees kosten je nach Jahreszeit<br />

und Wochentag zwischen 125 und<br />

175 Pfund. Noch ein wenig Geschichte:<br />

In den ersten Jahren wurden hier, im<br />

ursprünglichen Jagdklub, auch noch<br />

Pferderennen veranstaltet. 1907 gewann<br />

ebenda erstmals ein Mann, der nicht aus<br />

dem Vereinigten Königreich stammte, den<br />

Titel: der Franzose Arnaud Massy.<br />

Wir betreten die Räumlichlichkeiten. Viel<br />

Leder, viel dunkles Holz, viele Ahnenbilder.<br />

Wer in good old England etwas<br />

anderes erwartet, war offenbar noch nie<br />

da. Aber im Unterschied zu den beinahe<br />

rituellen Klubneurosen, wie sie in den<br />

schottischen War-schon-immer-so-Hochburgen<br />

Saint Andrews oder Muirfield<br />

zarten Pflänzchen gleich gepflegt werden,<br />

geht es am Open-Schauplatz <strong>2014</strong> einigermaßen<br />

entspannt zu. Sogar ein moderner,<br />

großer Proshop ist gut integriert.<br />

Und dass man das Haus grundsätzlich<br />

nicht in Jeans oder Shorts und nach 18<br />

Uhr nur mehr mit Sakko und Krawatte<br />

betreten darf, meine Güte, das ist nun<br />

einmal very British.<br />

Noch ein paar Blicke zurück: Im Jahr<br />

1956 gelang Peter Thomson als einzigem<br />

Spieler des 20. Jahrhunderts auf diesem<br />

Platz der Open-Hattrick. 11 Jahre später<br />

30 <strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong> <strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong><br />

31


BEHIND THE SCENES<br />

BEHIND THE SCENES<br />

Entspannte Tradition, ehrfurchtsgebietende Historie und viel Herausforderung.<br />

Der Royal Liverpool GC hat sehr viele Facetten.<br />

rang Roberto de Vicenzo den berühmten<br />

Jack Nicklaus nieder und gewann<br />

als erster Argentinier ein Major-Turnier.<br />

Danach musste der Royal Liverpool <strong>Golf</strong><br />

Club 39 Jahre warten, ehe er wieder die<br />

Besten der Besten laden durfte. In dieser<br />

Zeit musste der in die Jahre gekommene<br />

Kurs deutlich verlängert und modernisiert<br />

werden. 2006 gewann Tiger Woods auf<br />

einem von Hitze extrem ausgetrockneten<br />

Par-72-Kurs mit Runden von 67, 65, 71<br />

und 67 ein Preisgeld von 720 000 Pfund.<br />

Und er durfte es behalten.<br />

Herr Josef und Justin spazieren auf das<br />

Putting Green. Lady Volt und ich bevorzugen<br />

das Driving Range. Es ist ein sonniger<br />

Tag mit leichtem Wind aus Nordost.<br />

Eher untypisch, weil es für gewöhnlich<br />

die meiste Zeit vom Meer aus nordwestlicher<br />

Richtung bläst. Herr Josef macht<br />

Fotos. Von der Uhr, von der Fahne, von<br />

der Teebox. Justin schwärmt vom Green.<br />

Von der Pflege, der Geschwindigkeit, der<br />

Linientreue. Das Bewusstsein für das<br />

Spezielle ist wieder da. Lady Volt und<br />

ich jagen in der Zwischenzeit Bälle in die<br />

Landschaft. Die Range liegt dem Platz<br />

inmitten, wird von den Bahnen 1, 15 und<br />

16 umschlossen – sehr ungewöhnlich.<br />

Um 10.45 Uhr finden wir uns auf Tee 1<br />

ein. Der Starter ist schon da und erklärt<br />

uns vor allem, dass von hier bis<br />

zur Mitte der Bahn links alles „out of<br />

bounds“ ist und danach rechts. Und<br />

zwar ganz knapp neben dem Fairway<br />

verlaufend. Man soll offenbar schon vom<br />

ersten Schlag weg das „Wow“-Gefühl<br />

ent¬wickeln. In Liverpool gibt es – kaum<br />

zu glauben – sogar Damenabschläge.<br />

Lady Volt hat daher 5896 Yards feinsten<br />

Links-<strong>Golf</strong>s vor sich. Fast so viel wie die<br />

Koreanerin Jiyai Shin, die hier 2012 die<br />

Women’s British Open mit neun Schlägen<br />

Vorsprung gewann. Herr Josef und<br />

ich starten von den gelben Boxen (6466<br />

Yards), Justin von der grünen Box (6933<br />

Yards). Im Juli werden die Superstars<br />

7258 Yards überwinden müssen. Auf den<br />

zweiten neun ist für sie keine Par-4-Spielbahn<br />

unter 400 Meter lang.<br />

Eine Liverpool-Spezialität: Die<br />

Pros starten bei den Open nicht von Tee<br />

1. Stattdessen beginnen sie die Runde<br />

traditionell auf der 17. Unsere 1 ist also ihre<br />

3. Was bedeutet: Unsere 16 ist ihre 18,<br />

und das ist ein spektakuläres Par 5 entlang<br />

des Range und der besseren Möglichkeit<br />

für die zahlreichen Tribünen. Der<br />

Ordnung halber beschreibe ich den Platz<br />

aber in der hobbymäßigen Reihenfolge.<br />

Loch 1 (Course, Par 4, 411 Yards<br />

von Gelb, 429 Yards bei den Open): ein<br />

Dogleg nach rechts, die einzige Bahn des<br />

gesamten Platzes ohne einen Bunker.<br />

Dafür ist die Out-Grenze ständiger Begleiter.<br />

Das typische Links-Feeling ist sofort<br />

da. Schmale Fairways, die sich durch<br />

furchteinflößende Rough-Landschaften<br />

schlängeln. Wir beginnen die Runde mit<br />

Rückenwind. Und Lady Volt ruft nach einem<br />

Misshit ins Out erstmals, was sie im<br />

Lauf des Tages noch oft rufen sollte: „Das<br />

glaub ich ja net!“ Ich hingegen produziere<br />

gleich einmal meinen ersten Dreiputt und<br />

glaube es auch.<br />

Loch 2 (Road, Par 4, 361/372 Yards):<br />

Der Teeshot ist beispielgebend für eine<br />

Eigenheit des Platzes – wenig Sicht auf<br />

die Landezonen, aber dafür eine umso<br />

bessere auf die Bunker am Rand der<br />

Fairways. Justin verfehlt mit seinem Driver<br />

zum zweiten Mal das Fairway und kann<br />

zum zweiten Mal das Par nicht retten.<br />

Erst nach der Runde wird er laut fragen:<br />

„Warum habe ich so oft den Driver<br />

genommen?“ Tiger Woods schlug 2006<br />

in vier Runden nur am ersten Tag ein einziges<br />

Mal mit dem Holz 1 ab. Das Green<br />

der 2 ist übrigens das einzige, das seit<br />

1869 ist, wo es ist.<br />

Loch 3 (Long, Par 5, 503/528 Yards):<br />

ein spektakuläres Par 5, das sich in<br />

großem Linksbogen über die ganze<br />

Distanz erstreckt. Der Rückenwind hilft,<br />

ich bin mit zwei perfekten Schlägen nur<br />

20 Meter vom Green entfernt, verschiebe<br />

den Birdie-Putt aus einem Meter. Lady<br />

Volt hingegen verliert im tiefen Kraut erst<br />

ihren Ball und dann ihre Laune. Tiger<br />

Woods, der 2006 mit nur einem Schlag<br />

Vorsprung auf DiMarco, Els und Garcia in<br />

den Schlusstag startete, spielte hier nach<br />

drei Birdies ein Eagle und legte damit den<br />

Grundstein zu seiner Open-Titelverteidigung.<br />

Das Green hier ist extrem groß und<br />

auf zwei Plateaus angelegt.<br />

Loch 4 (New, Par 3, 176/2<strong>02</strong> Yards):<br />

ein optisch tückisches Par 3. Es geht<br />

bergauf, der Wind kommt im Normalfall<br />

von der Seite. Neben dem Green erhebt<br />

sich ein riesiger Hügel, der zu rufen<br />

scheint: „Hierher mit den Bällen, ich habe<br />

Hunger!“ Ich gehorche. Herrn Josefs Abschlag<br />

liegt unterhalb des Greens in einer<br />

Senke – Chip, Dreiputt, na danke. Das<br />

Green hängt, Justin ärgert sich über eine<br />

unfaire Fahnen¬position nahe einer Welle.<br />

Loch 5 (Telegraph, Par 4, 364/453<br />

Yards): ein diabolisch angelegtes Loch.<br />

Ein Fairway, das sich zunehmend zum<br />

Flaschenhals verengt und dann von Wildwuchs<br />

vom Green getrennt ist. Wieder<br />

sind blinde Schüsse, noch dazu gegen<br />

den Wind, gefragt. Auf ein kleines Green.<br />

Herr Josef und Justin kommen nach wie<br />

vor nicht gut vom Green weg und ziehen<br />

bereits erste Zwischenbilanz zum Liverpooler<br />

Erlebnispark: „Na ja!“ Lady Volt<br />

bestätigt. Ich kämpfe noch mit Greens<br />

und Score, fühle mich aber prächtig.<br />

Tiger Woods bilanzierte hier mit drei Pars<br />

und einem Bogey.<br />

Loch 6 (Briars, Par 4, 363/423 Yards):<br />

Wasser auf die Mühlen jener, die vor<br />

allem die Tücken und nicht die spannende<br />

Herausforderung sehen wollen. Ein<br />

wilder Teeshot über eine riesige Ginsterlandschaft,<br />

die einen Out-of-bounds-<br />

Corner-bildet und in deren Mitte ein<br />

kleines Schild die optimale Driverichtung<br />

offenbart. Aber irgendwann verlassen die<br />

Bälle das Blickfeld, und es heißt: gehen,<br />

schauen, hoffen. Niemand von uns trifft<br />

das Fairway. Das Green ist von einigen<br />

Wellen und drei Bunkern besonders gut<br />

verteidigt. Hier kann alles passieren. Tut<br />

es auch.<br />

Loch 7 (Dowie, Par 3, 185/198 Yards):<br />

wieder ein Par 3 mit einer optischen<br />

Täuschung. Es geht leicht bergab, wirkt<br />

kürzer, als es ist, und die richtige Schlägerwahl<br />

bei Seitenwind ist gefragt. Herr<br />

Josef schießt seinen Ball in den rechten<br />

der beiden Bunkerwächter, beweist<br />

allerdings dann sein Händchen. Raus<br />

aus dem Sand, rein ins Loch. Sandy-Par<br />

vom Feinsten. Ich fabriziere nach einem<br />

viel zu kurzen Teeshot zur Abwechslung<br />

wieder einmal einen Dreiputt. Bogeys<br />

und Doppelbogeys begleiten mich. Aber:<br />

noch kein Strich.<br />

Loch 8 (Far, Par 5, 481/534 Yards): eine<br />

beeindruckende Bahn. Sie müsste Snake<br />

heißen. Bergauf, ext¬rem schmal und auf<br />

der gesamten linken Seite out. Herr Josef<br />

und Justin schießen ihre Bälle in das tiefe<br />

Rough rechts des Fairways. Unterschied:<br />

Der Pro findet seinen Ball nicht mehr.<br />

Erstmals erlebe ich ihn, den fröhlichen<br />

Geist, richtig angefressen. Möglicherweise<br />

wollte er zu viel. Denn am Tag davor<br />

spielte Justin in Wallasey eine Runde 4<br />

unter par, und vermutlich wollte er es sich<br />

hier noch mehr beweisen. Auch Lady Volt<br />

wirkt resigniert. Das äußert sich immer<br />

dann, wenn sie beginnt, mehr Fotos<br />

zu machen. Ich liege mit drei Schlägen<br />

knapp vor dem Green und notiere kurz<br />

darauf die 7. Die Stimmung könnte also<br />

besser sein.<br />

Loch 9 (Bowl, Par 4, 318/393 Yards):<br />

ein prachtvolles Par 4, wir sind an der<br />

Küste angelangt. Zu unserer Linken das<br />

Meer, vor uns eine Bergabspielbahn, die<br />

zum Angriff einlädt, ein grandioses Panorama.<br />

„That’s the spirit of links golf.“ Einzige<br />

Tücke hier: In der Landezone etwa<br />

50 Meter vor dem Green verengt sich das<br />

Fairway wie eine Wespentaille. Woods<br />

spielt hier an drei Tagen das Birdie. Mir<br />

gelingt immerhin das Par und damit die<br />

Wende, um mich am Ende über eine sehr<br />

gute <strong>Golf</strong>runde freuen zu können.<br />

Loch 10 (Dee, Par 4, 385/448 Yards):<br />

Perfidie in Perfektion. Ein lang gestrecktes<br />

Dogleg nach links. Und es ist einerlei,<br />

wie lang die Drives sind. An der rechten<br />

Seite, genau im Knick, sind im Abstand<br />

von 40 Metern drei böse Bunker platziert,<br />

die ein natür¬licher Ballmagnet sind. Bei<br />

den Open 2006 ent¬wickelte sich diese<br />

Spielbahn zur schwersten des Turniers.<br />

Und es war (neben der 1, 5, 15, 17 und<br />

18) auch eines jener sechs Löcher, die<br />

Tiger Woods an allen vier Tagen ohne<br />

Birdie, aber mit je einem Bogey verlassen<br />

musste. Justin hingegen spielt<br />

ausgerechnet hier sein erstes Birdie, ich<br />

produziere einen Dreiputt zum Par.<br />

Loch 11 (Alps, Par 3, 178/198 Yards):<br />

Halleluja, diese Optik ist abenteuerlich.<br />

Ein Teeshot parallel zum Meeresstrand,<br />

aber man sieht nahezu nichts vom Ziel.<br />

Denn es geht leicht bergauf, die Gräser<br />

sind hoch, und das Green ist vor allem<br />

breit, aber kaum tief. Und damit fast nicht<br />

zu treffen. Ich schaffe es aber und tue<br />

danach das Übliche: einen Dreiputt zum<br />

Bogey spielen. Justin äußert sich kritisch:<br />

Er ist der Meinung, dass Royal Liverpool<br />

zu viele unfaire Komponenten besitzt. Da<br />

ich gut in Schwung bin, mag ich das nicht<br />

bestätigen.<br />

Loch 12 (Hilbre, Par 4, 396/456 Yards):<br />

Die 12 ist beinahe ein Abziehbild der 10.<br />

Drive leicht bergab, Dogleg nach links,<br />

der Knick ist innen und außen mit jeweils<br />

zwei listigen Bunkern versehen. Der<br />

Approach hingegen ist zur Abwechslung<br />

wieder einmal ein blinder Schuss in<br />

Richtung eines deutlich höher gelegenen<br />

Greens. Ich schaffe an dieser Stelle meinen<br />

Dreiputt-Hattrick. Tiger Woods indessen<br />

fabrizierte hier möglicherweise den<br />

Schlag des Turniers. Denn er versenkte<br />

den Ball aus 172 Yards Entfernung zum<br />

Eagle. Es war ein wesentlicher Baustein<br />

zu seiner 65 am zweiten Tag, die Platzrekord<br />

bedeutete, den er sich aber bis<br />

heute mit Chris DiMarco, Ernie Els und<br />

Sergio Garcia teilen muss.<br />

Loch 13 (Rushes, Par 3, 148/198<br />

Yards): Abschied vom Meer, wir spielen<br />

32 <strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong> <strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong><br />

33


BEHIND THE SCENES<br />

wieder bergab in Richtung Land und<br />

Klubhaus. Auf dem kürzesten Loch des<br />

Platzes. Dafür ist das Green extrem wellig<br />

und von fünf tiefen Bunkern sensationell<br />

verteidigt. Dennoch gilt in Liverpool: Die<br />

Abwehrstrategie der Architekten wurde<br />

nicht so sehr auf sandige Hindernisse<br />

angelegt. Es gibt über die Anlage verteilt<br />

nur 82 Bunker, was für einen Links-Platz<br />

erstaunlich wenige sind. Zum Vergleich:<br />

Lytham & Saint Annes (jener Platz, den<br />

wiederum ich mit den bösesten Erinnerungen<br />

aller Open-Plätze verknüpfe) besitzt<br />

206 Bunker. So oder so kann ich hier<br />

sehen, was möglich ist. Ein schwaches<br />

6er-Eisen gegen den Wind droht im linken<br />

Bunker zu verschwinden. Stattdessen: ein<br />

glücklicher Ballsprung, ein Lauf über drei<br />

Wellen in vier verschiedene Richtungen,<br />

und plötzlich habe ich eine Birdie-Chance<br />

aus zwei Metern. Ergebnis: par.<br />

Loch 14 (Field, Par 5, 496/554 Yards):<br />

ein langes Par 5 in Richtung Vorstadt.<br />

Acht Bunker (das ist Platzrekord) befinden<br />

sich entlang der Spielbahn, interessanterweise<br />

alle auf der linken Seite. Und<br />

wieder einmal müssen wir das typische<br />

Verteidigungslayout erkennen. Da, wo wir<br />

den Ball mit dem zweiten Schlag landen<br />

lassen, verengt sich das Fairway auf<br />

nahezu provokante Weise. Kein Wunder<br />

also, dass wir unsere Approaches<br />

quasi im Rudel aus dem Rough spielen<br />

müssen. Ausgenommen Justin, der seine<br />

enormen Längen hier traumhaft ausspielt,<br />

das Green mit zwei Schlägen erreicht<br />

und Birdie spielt. Ein Score, der Woods in<br />

seinem Triumphjahr nur hier an allen vier<br />

Tagen gelang.<br />

Loch 15 (Lake, Par 4, 430/459 Yards):<br />

eine ziemlich knackige Angelegenheit.<br />

Ein scheinbar endloses Par 4, das im Mittelteil<br />

noch dazu von einer bogenförmig<br />

hereinragenden Out-of-bounds-Grenze<br />

zur maximalen Herausforderung gestaltet<br />

ist. Und auch hier gilt: Wer das Fairway<br />

verlässt, braucht verdammt viel Glück,<br />

um einen halbwegs spielbaren Ball vorzufinden.<br />

In unserem Fall half der Rückenwind.<br />

Im Normalfall spielt sich diese Bahn<br />

fast schon als Par 5.<br />

Loch 16 (Dun, Par 5, 487/560 Yards):<br />

für die Profis ein Hammerschlussloch.<br />

Ein Links-rechts-links-Wurm, der sich in<br />

Richtung Klubhaus schlängelt, über die<br />

gesamte Länge rechts von Out begrenzt<br />

ist, bis zu einem Green, das von fünf<br />

Ein ehrfurchtseinflößender Ausblick. Linksgolf at it's Best.<br />

gemein angelegten Bunkern verteidigt<br />

wird. Woods hat hier in seiner Eröffnungsrunde<br />

dennoch Eagle gespielt. Mir gelingt<br />

das Par, nachdem ich mit zwei herausragenden<br />

Schlägen knapp vor dem Green<br />

gelegen bin. Justin hingegen offenbart<br />

uns seinen Showcharakter. Denn sein Ball<br />

liegt im Sand unmittelbar an der steilen<br />

Bunkerkante. Unspielbar. Oder doch<br />

nicht? Er kniet sich an den Rand, ein Bein<br />

im Sand, Schlägerblatt extrem geöffnet.<br />

Trotzdem unspielbar. Oder doch nicht?<br />

Nach langer Einrichtung fetzt Justin den<br />

Schläger in den Sand, und wie von Zauberhand<br />

steigt der Ball nahezu senkrecht<br />

in die Luft, um am Ende sogar eineinhalb<br />

Meter neben der Fahne zu liegen. Shot of<br />

the Day. Umso ärgerlicher, dass der Birdieputt<br />

aus so kurzer Distanz nicht fällt.<br />

Loch 17 (Royal, Par 4, 407/454 Yards):<br />

ein echter, superschmaler Tester. Hier<br />

eröffnen die Open-Spieler ihre Runden.<br />

Woods tat dies übrigens gleich am ersten<br />

Tag mit einem Bogey. Herr Josef hingegen<br />

beweist uns, dass auch er magische<br />

Kräfte besitzt. Er trifft das schlanke, wie<br />

eine Eieruhr geformte Green mit dem<br />

zweiten Schlag, liegt aber rund 25 Meter<br />

vom Loch entfernt. Der Ruf des Dreiputts<br />

wird so laut, dass er gleich den ersten<br />

Ball versenkt. Herr Josef ballt die Faust<br />

und schreit: „Bravo, Josef!“ Ich schreie<br />

auch. Aber aus einem anderen Grund.<br />

Für mich müsste das Loch den Namen<br />

„Waterloo“ tragen. Drive ins Gemüse.<br />

Zweiter Schlag zu kurz, wieder ins<br />

Gemüse, dritter Schlag zu kurz, in den<br />

als Bunker getarnten Sandkrater. Und<br />

dann: vierter, fünfter, sechster und siebter<br />

Schlag, ehe mich das Ungetüm endlich<br />

aus seinen Klauen entlässt. Und dann:<br />

achter, neunter und zehnter Schlag, ehe<br />

der Ball endlich ins Loch geputtet ist. Bis<br />

dahin hatte ich auf einem so anspruchsvollen<br />

Kurs keinen einzigen Streicher.<br />

Loch 18 (Stand, Par 4, 377/436 Yards):<br />

der Showdown. Ein leichtes Dogleg<br />

nach rechts mit – kennen wir doch – drei<br />

Fairwaybunkern im Knick und einem eher<br />

kleinen Green. Die Sandhindernisse lasse<br />

ich aber aus, weil ich es vorziehe, meinen<br />

Drive links auf die Straße zu ballern<br />

(nicht out!). Daher kann ich nur aus der<br />

Entfernung beobachten, dass Lady Volt<br />

ihre Runde mit zwei schulbuchmäßigen<br />

Schlägen aufs Green (und einem Par) vollendet.<br />

Mein zweiter Schlag landet etwa<br />

20 Meter neben dem welligen Green,<br />

aber mit einem blitzsauberen Chip und<br />

einem gestopften Putt aus 3 Metern habe<br />

auch ich einen exzellenten Par-Abschluss.<br />

Das Trio ist sich einig: „Nicht unser Platz.“<br />

Ich bin mit mir einig: „Mein Platz.“<br />

Emotionen nennt man das. Was wieder<br />

einmal beweist: Der Score macht die<br />

Musik. Ja, so knapp können auch oder<br />

gerade hier in Liverpool „Help“ und „Love<br />

Me Do“, „Let It Be“ und „Yeah, Yeah,<br />

Yeah“ beieinanderliegen.<br />

www.royal-liverpool-golf.com<br />

<strong>Golf</strong> House Filialen in Ihrer Nähe<br />

<strong>Golf</strong> House Filialen DE<br />

<strong>Golf</strong> House Bad Griesbach<br />

Stadtplatz 10<br />

94086 Bad Griesbach<br />

Tel.: +49 8532 921369<br />

Mail: badgriesbach@golfhouse.de<br />

Mo – Fr 8.30 - 18.30 Uhr, Sa 8.30 - 13:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House Berlin/Brandenburg<br />

Europarc Dreilinden<br />

Heinrich-Hertz-Straße 1d<br />

14532 Kleinmachnow<br />

Tel.: +49 30 8837057<br />

Mail: berlin@golfhouse.de<br />

Mo - Fr 10:00 - 19:00 Uhr, Sa 10:00 - 18:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House Bielefeld<br />

Welle 15<br />

336<strong>02</strong> Bielefeld<br />

Telefon: +49 521 5217976<br />

Mail: bielefeld@golfhouse.de<br />

Mo - Fr 10:00 - 19:00 Uhr, Sa 10:00 - 18:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House Bottrop<br />

Südring 79<br />

46242 Bottrop<br />

Tel.: +49 2041 7061708<br />

Mail: bottrop@golfhouse.de<br />

Mo - Fr 10:00 - 19:00 Uhr, Sa 10:00 - 18:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House Bremen/stuhr<br />

Bremer Straße 106<br />

28816 Stuhr<br />

Tel.: +49 421 6854589<br />

Mail: bremen@golfhouse.de<br />

Mo - Fr 10:00 - 19:00 Uhr, Sa 10:00 - 18:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House Düsseldorf<br />

Bahnstraße 3<br />

4<strong>02</strong>12 Düsseldorf<br />

Tel.: +49 211 323601<br />

Mail: duesseldorf@golfhouse.de<br />

Mo - Fr 10:00 - 19:00 Uhr, Sa 10:00 - 18:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House Frankfurt<br />

Schillerstraße 20<br />

60313 Frankfurt/Main<br />

Tel.: +49 69 285404<br />

Mail: frankfurt@golfhouse.de<br />

Mo - Fr 10:00 Uhr - 19:00 Uhr, Sa 10:00 Uhr - 18:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House Filiale Hannover<br />

<strong>Golf</strong> House Freiburg<br />

Schnewlinstraße 4a<br />

79098 Freiburg<br />

Tel: +49 761 28535325<br />

Mail: freiburg@golfhouse.de<br />

Mo - Fr 10:00 - 19:00 Uhr, Sa 10:00 - 18:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House Hamburg Hammerbrook<br />

Hammerbrookstraße 69<br />

20097 Hamburg<br />

Tel.: +49 40 343731<br />

Mail: hammerbrookstrasse@golfhouse.de<br />

Mo - Fr 10:00 - 19:00 Uhr, Sa 10:00 - 18:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House Hamburg Bahrenfeld<br />

Schnackenburgallee 149<br />

22525 Hamburg<br />

Tel.: +49 40 43136166<br />

Mail: schnackenburgallee@golfhouse.de<br />

Mo - Fr 10:00 - 19:00 Uhr, Sa 10:00 - 16:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House Hannover<br />

Hanomag Gelände<br />

Elfriede-Paul-Allee 8<br />

30449 Hannover<br />

Tel.: +49 511 3008646<br />

Mail: hannover@golfhouse.de<br />

Mo - Fr 10:00 - 19:00 Uhr, Sa 10:00 - 18:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House Köln<br />

Glockengasse 2<br />

50667 Köln<br />

Tel.: +49 221 2570015<br />

Mail: koeln@golfhouse.de<br />

Mo - Fr 10:00 - 19:00 Uhr, Sa 10:00 - 18:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House Mannheim<br />

Spreewaldallee 38-40<br />

68309 Mannheim<br />

Tel.: +49 621 71419989<br />

Mail: mannheim@golfhouse.de<br />

Mo - Fr 10:00 - 19:00 Uhr, Sa 10:00 - 18:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House München<br />

Innenstadt<br />

Palais am Lenbachplatz<br />

Lenbachplatz 5<br />

80333 München<br />

Tel.: +49 89 55<strong>02</strong>8320<br />

Mail: muenchen@golfhouse.de<br />

Mo - Fr 10:00 - 19:00 Uhr, Sa 10:00 - 18:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House München<br />

Schwabing-Freimann<br />

Frankfurter Ring 117<br />

80807 München<br />

Tel.: +49 89 44235555<br />

Mail: muenchennord@golfhouse.de<br />

Mo - Fr 10:00 - 19:00 Uhr, Sa 10:00 - 16:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House München Solln<br />

Rohrauer Straße 70<br />

81477 München<br />

Tel.: +49 89 35<strong>02</strong>9844<br />

Mail: muenchensued@golfhouse.de<br />

Mo - Fr 10:00 - 19:00 Uhr, Sa 10:00 - 16:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House Münster<br />

An der Germania Brauerei 7<br />

48159 Münster<br />

Tel: +49 251 20079450<br />

Mail: muenster@golfhouse.de<br />

Mo - Fr 10:00 - 19:00 Uhr, Sa 10:00 - 18:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House Nürnberg<br />

Fürther Straße 248<br />

90429 Nürnberg<br />

Tel.: +49 911 2406815<br />

Mail: nuernberg@golfhouse.de<br />

Mo - Fr 10:00 - 19:00 Uhr, Sa 10:00 - 18:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House Stuttgart<br />

Schwabenzentrum<br />

Eberhardstraße 37<br />

70173 Stuttgart<br />

Tel.: +49 711 245812<br />

Mail: stuttgart@golfhouse.de<br />

Mo - Fr 10:00 - 19:00 Uhr, Sa 9:30 - 16:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House Filialen AT<br />

<strong>Golf</strong> House Wiener Neudorf<br />

Industriezentrum NÖ Süd<br />

Straße 14, Objekt 21<br />

2351 Wiener Neudorf<br />

(für GPS Geräte: 2351 Biedermannsdorf)<br />

Tel.: +43 2236 374015<br />

Mail: wienerneudorf@golfhouse.at<br />

Mo - Fr 9:00 - 18:30 Uhr, Sa 9:00 - 17:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House Graz<br />

Liebenauer Hauptstraße 2-6<br />

8041 Graz<br />

Tel.: +43 316 422829<br />

Mail: graz@golfhouse.at<br />

Mo - Fr 9:00 - 18:30 Uhr, Sa 9:00 - 17:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House Linz<br />

Welser Straße 22<br />

4060 Linz-Leonding<br />

Tel.: +43 732 670353<br />

Mail: linz@golfhouse.at<br />

Mo - Fr 9:00 - 18:30 Uhr, Sa 9:00 - 17:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House Villach<br />

Maria Gailer Straße 36<br />

9500 Villach<br />

Tel.: +43 4242 32234<br />

Mail: villach@golfhouse.at<br />

Mo - Fr 9:00 - 18:30 Uhr, Sa 9:00 - 17:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House Wien<br />

Lange Gasse 68<br />

1080 Wien<br />

Tel.: +43 1 4080422<br />

Mail: wien@golfhouse.at<br />

Mo - Fr 9:00 - 18:30 Uhr, Sa 9:00 - 17:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House Filiale Wiener Neudorf<br />

<strong>Golf</strong> House Filialen CZ<br />

<strong>Golf</strong> House Praha Chodov<br />

Türkova 1272/7<br />

Praha 4<br />

149 00<br />

Tel.: +420 272 655 100<br />

Mail: praha.chodov@golfhouse.cz<br />

Mo – Sa 10:00 – 19:00 Uhr<br />

<strong>Golf</strong> House Praha Karlovarská<br />

Na Hůrce 2<br />

Praha 6<br />

160 00<br />

Tel.: +420 235 312 067<br />

Mail: praha.karlovarska@golfhouse.cz<br />

Mo – Sa 10:00 – 19:00 Uhr<br />

Weitere Infos & Filialaktivitäten unter<br />

www.golfhouse.de/filialen<br />

www.golfhouse.at/filialen<br />

www.golfhouse.cz<br />

<strong>Golf</strong> House Filiale Praha<br />

34 <strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong><br />

<strong>Faszination</strong> <strong>Golf</strong><br />

35


präsentiert<br />

Die <strong>Golf</strong> House Garantien:<br />

Erfolgs-Garantie<br />

Beratungs-Garantie<br />

Passform-Garantie<br />

Filial-Service-Garantie<br />

Bestpreis-Garantie<br />

Die <strong>Golf</strong> House<br />

Filialreservierung:<br />

Zuhause aussuchen, nach nur<br />

3 Stunden in der Filiale probieren,<br />

beraten lassen und bezahlen.<br />

Mehr erfahren: www.golfhouse.com/reservieren

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!