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Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 21. Dezember 2013 ... - Schibri-Verlag

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<strong>Jahrgang</strong> <strong>11</strong> <strong>ISSN</strong> 16<strong>11</strong>-<strong>227X</strong> <strong>21.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> Nr. 12


PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

– Gewerbliche Anzeige –<br />

– Gewerbliche Anzeige –


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Impressum<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Pasewalker Nachrichten und<br />

Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal<br />

<strong>ISSN</strong> 16<strong>11</strong>-<strong>227X</strong><br />

Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen<br />

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal<br />

Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an<br />

die erreichbaren Haushalte verteilt.<br />

Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare<br />

Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk,<br />

Internet: www.pasewalk.de<br />

2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk<br />

Herstellung: <strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg,<br />

Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de,<br />

E-Mail: info@schibri.de<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:<br />

Der Bürgermeister<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:<br />

<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes:<br />

Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden:<br />

Die Bürgermeister<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:<br />

Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de<br />

Anzeigen:<br />

<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de<br />

Anzeigenannahme: Frau Helms, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122<br />

E-Mail: helms@schibri.de<br />

Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich<br />

geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten,<br />

die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder<br />

Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder<br />

heruntergeladen werden.<br />

Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich.<br />

Druck/Endverarbeitung:<br />

Hoffmann-Druck<br />

Seite Inhalt<br />

Stadt Pasewalk<br />

4 Wir Gratulieren<br />

5 Jubilare<br />

5 Öffentliche Bekanntmachung<br />

10 Rathaus<br />

13 Veranstaltungskalender<br />

21 Brücke zum Nachbarn<br />

22 Kultur & Museum<br />

25 Lesen<br />

26 Feuerwehr<br />

26 Wirtschaft<br />

29 Kultur- & Sporttermine<br />

30 Infos<br />

30 Glühwein-, Punsch- und Plätzchenduft zogen über<br />

den Weihnachtsmarkt<br />

33 Junge Erdenbürger mit Liedern und Geschenken Begrüßt<br />

45 Kitas und Schulen<br />

46 Am Rande<br />

49 Vereine<br />

Teil Amt Uecker-Randow-Tal<br />

54 Wir Gratulieren<br />

55 Öffentliche Bekanntmachungen<br />

57 Aus den Gemeinden<br />

58 Informationen<br />

63 Aus dem Kulturleben<br />

66 Aus dem Vereinsleben<br />

– Gewerbliche Anzeige –<br />

Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des <strong>Verlag</strong>es sowie dessen<br />

Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des<br />

Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers<br />

übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker<br />

Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht<br />

die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk<br />

(www.pasewalk.de).<br />

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes<br />

Pasewalk und<br />

Amt Uecker-Randow-Tal<br />

erscheint am Samstag, dem 25.01.2014.<br />

Redaktionsschluss: 02.01.2014<br />

Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen)<br />

ist am Mittwoch, dem 15.01.2014, 9.00 Uhr<br />

ansonsten am Montag, dem 13.01.2014.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

wir gratulieren<br />

… den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Januar 2014<br />

Zum 100. Geburtstag<br />

Herrn Helmut Fege<br />

Frau Luise Thürmann<br />

Zum 96. Geburtstag<br />

Herrn Max Runge<br />

Zum 94. Geburtstag<br />

Frau Else Cantow<br />

Frau Elionore Teschner<br />

Frau Johanna Strich<br />

Zum 92. Geburtstag<br />

Frau Irmgard Hojczyk<br />

Zum 91. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Scheffler<br />

Frau Margarete Schulz<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Frau Eleonore Just<br />

Frau Berta Bobek<br />

Frau Helene Kapler<br />

Frau Dorothea Radecke<br />

Zum 89. Geburtstag<br />

Frau Brunhilde Hartmann<br />

Herrn Werner Steffen<br />

Frau Anna Hoff<br />

Herrn Wilhelm Seidel<br />

Frau Ilse Hinze<br />

Herrn Albert Beutel<br />

Herrn Paul Schmechtig<br />

Zum 87. Geburtstag<br />

Herrn Otto Schwirske<br />

Frau Hildegard Quast<br />

Frau Ilse Conrad<br />

Frau Gerda Kommnick<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Frau Marianne Frahnke<br />

Frau Charlotte Voigt<br />

Frau Vera Minow<br />

Frau Loni Schmidt<br />

Frau Sigrid Barkow<br />

Frau Käthe Rüh<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Herrn Egon Hein<br />

Frau Christine Berger<br />

Frau Christa Lorentz<br />

Herrn Arno Freese<br />

Frau Christa Krumnow<br />

Frau Annemarie Stange<br />

Herrn Manfred Cantow<br />

Frau Margaretha Schmidt<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Herrn Heinz Nast<br />

Frau Käthe Pagel<br />

Herrn Heinz Schulz<br />

Frau Elfriede Duchow<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Frau Christel Maske<br />

Frau Magdalena Hamerla<br />

Herrn Günter Mantey<br />

Frau Irma Hamann<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Frau Irmtraud Warnke<br />

Frau Christa Murcha<br />

Herrn Heinz Brock<br />

Frau Erika Hecht<br />

Herrn Walter Krzossa<br />

Frau Hannelore Nedwed<br />

Frau Erika Ermisch<br />

Frau Gisela Biedermann<br />

Herrn Dr. Hans-Eberhard Bauer<br />

Frau Erika Querhammer<br />

Frau Gisela Kundt<br />

Herrn Friedrich Mahlke<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Jegerlehner<br />

Frau Ingeborg Block<br />

Herrn Walter Liedtke<br />

Herrn Horst Runge<br />

Frau Gertrud Kaczmarek<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Frau Edith Fangerow<br />

Frau Edith Marquardt<br />

Herrn Karl Peters<br />

Herrn Karl Jambor<br />

Frau Ingeborg Schulz<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Herrn Heinz Thiele<br />

Herrn Wolfgang Hufft<br />

Frau Brunhild Runge<br />

Herrn Günter Acker<br />

Frau Brigitte Lohmann<br />

Herrn Paul Ferworn<br />

Frau Gertrud Englisch<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Irmtraud Seib<br />

Herrn Rudi Schumann<br />

Frau Traute Bähn<br />

Herrn Otto Wollenzien<br />

Frau Lieselotte Ilk<br />

Herrn Günter Brechlin<br />

Frau Marianne Eibich<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Frau Anneliese Weiß<br />

Herrn Dr. Egon Krüger<br />

Herrn Klaus Herm<br />

Frau Brigitta Minow<br />

Frau Christa Neitzel<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Herrn Fritz Poetzsch<br />

Frau Gerlinde Steinmüller<br />

Frau Ingeburg Treptau<br />

Herrn Helmut Minning<br />

Frau Gertrud Müller<br />

Frau Christa Fechner<br />

Frau Christel Kempke<br />

Herrn Karlheinz Papke<br />

Herrn Albrecht Rose<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Erwin Klein<br />

Frau Waltraud Jubi<br />

Herrn Otfried Krohn<br />

Frau Helga Haase<br />

Frau Wanda Ratzke<br />

Herrn Dieter Kempke<br />

Frau Charlotte Gis<br />

Herrn Marian Milewski<br />

Herrn Martin Dykstra<br />

Frau Ilse Heruth<br />

Herrn Heinz Lewerenz<br />

Herrn Heinz Querhammer<br />

Frau Edda Schulz<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Brunhilde Bohnenstengel<br />

Frau Irene Hamann<br />

Frau Gertrud Westphal<br />

Herrn Alfred Heinze<br />

Frau Renate Dettmann<br />

Frau Ursula Harsdorf<br />

Frau Brigitte Priemer<br />

Frau Renate Wegner<br />

Frau Ingrid Trautmann<br />

Frau Erika Bohnenstengel<br />

Frau Erika Sprung<br />

Herrn Karl-Heinz Hamann<br />

Herrn Peter Mierzwa<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Herrn Hans-Dieter Siewert<br />

Frau Bärbel Hoßbach<br />

Herrn Horst George<br />

Herrn Dieter Widder<br />

Frau Brunhilde Gruner<br />

Frau Annemarie Schmidt<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herrn Dr. Lutz-Jochen Schütte<br />

Herrn Walter Koenig<br />

Herrn Gerd Gottschalk<br />

Herrn Klaus Lüttwitz<br />

Herrn Manfred Krüger<br />

Herrn Dieter Berthe<br />

Herrn Helmut Hubert Kierdorf<br />

Frau Sibylle Reincke<br />

Herrn Wolfgang Becker<br />

Frau Irmgard Behm<br />

Herrn Dieter Riebe<br />

Frau Edeltraud Rose<br />

Frau Anita Steinborn<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Frau Sibylle Houdelet<br />

Frau Inge Luckow<br />

Herrn Lothar Schwemin<br />

Herrn Johann Stolitsch<br />

Frau Brigitte Braun<br />

Frau Ingrid Splittgerber<br />

Herrn Rudolf Thiede<br />

Herrn Peter Tauber<br />

Herrn Siegfried Misch<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Norbert Goroncy<br />

Herrn Norbert Werth<br />

Frau Monika Gueffroy<br />

Frau Barbara Haack<br />

Frau Heidrun Baresel<br />

Herrn Siegfried Lüdtke<br />

Frau Gisela Lehmann<br />

Herrn Klaus-Peter Hoffmann<br />

Herrn Ulrich Lemke<br />

Herrn Alexander Kuwik<br />

Herrn Gerhard Otto<br />

Aufgrund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung<br />

ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Jubilare<br />

Öffentliche Bekanntmachungen<br />

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –<br />

Amtliche Bekanntmachung der Satzung über den Bebauungsplan Nr. 19/<strong>11</strong> „Gewerbegebiet<br />

Torgelower Straße West“ der Stadt Pasewalk gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB)<br />

Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in der Sitzung am 12.09.<strong>2013</strong><br />

den Bebauungsplan Nr. 19/<strong>11</strong> „Gewerbegebiet Torgelower Straße West“<br />

bestehend aus der Planzeichnung (Teil A) und den textlichen Festsetzungen<br />

(Teil B) als Satzung beschlossen. Die Begründung mit dem Umweltbericht<br />

wurde gebilligt.<br />

Der Bebauungsplan wurde aus dem Flächennutzungsplan der Stadt Pasewalk<br />

entwickelt.<br />

Gemäß § 10 BauGB vom 27. August 1997 (BGBl. I S. 2141) in der derzeit<br />

geltenden Fassung wird der Beschluss über die Satzung des Bebauungsplanes<br />

Nr. 19/<strong>11</strong> „Gewerbegebiet Torgelower Straße West“ hiermit<br />

bekannt gemacht.<br />

Das Plangebiet des Bebauungsplanes wird begrenzt<br />

- im Norden durch die nördliche Trasse der beiden parallel verlaufenden<br />

<strong>11</strong>0 kV – Freileitungen;<br />

- im Westen durch den Gemeindewiesenweg;<br />

- im Süden durch die südliche Grenze des Flurstückes 9, die westliche<br />

und südliche Grenze des Flurstückes 21, die westliche Grenze<br />

des Flurstückes 41/6 und die südlichen Grenzen der Flurstücke 40/7<br />

und 40/6;<br />

- im Osten durch die östliche Straßenbegrenzungslinie der Torgelower<br />

Straße sowie durch die nördlichen, westlichen und südlichen Grenzen<br />

des Einzelhandelsstandortes.<br />

Das Bebauungsplangebiet befindet sich im Norden der Gemarkung Pasewalk.<br />

Der Geltungsbereich ist dem nachstehenden Übersichtsplan zu entnehmen<br />

Mit der Bekanntmachung im amtlichen Mitteilungsblatt der Stadt Pasewalk<br />

„PASEWALKER NACHRICHTEN“ tritt der Bebauungsplan gemäß<br />

der 1. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung der Stadt Pasewalk<br />

(Beschluss der Stadtvertretung vom 05.12.2012) mit der öffentlichen<br />

Bekanntmachung in Kraft.<br />

Jedermann kann in die Satzung zum Bebauungsplan einschließlich aller<br />

seiner Bestandteile in die Begründung und in die zusammenfassende<br />

Erklärung während der Sprechzeiten<br />

montags 09.00 bis 12.00 Uhr<br />

dienstags 09.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

donnerstags 09.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

freitags 09.00 bis 12.00 Uhr<br />

im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss<br />

(Fachbereich Bau) Einsicht nehmen und über den Inhalt Auskunft<br />

verlangen.<br />

Gemäß § 5 Absatz 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern<br />

kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften nach<br />

Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr<br />

geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Regelungen<br />

dieses Absatzes hingewiesen worden ist.<br />

Übersichtsplan (unmaßstäblich):<br />

Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist<br />

schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache,<br />

aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Pasewalk geltend<br />

gemacht wird.<br />

Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften<br />

kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden.<br />

Es wird gemäß § 215 Abs. 2 BauGB auf die Rechtsfolgen nach § 215<br />

Abs. 1 BauGB hingewiesen<br />

§ 215 Abs. 1 BauGB, lautet wie folgt:<br />

„Unbeachtlich werden<br />

1. eine nach § 214 Abs.1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche Verletzung der<br />

dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,


PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verletzung<br />

der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und<br />

des Flächennutzungsplans und<br />

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,<br />

wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Satzung<br />

schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung<br />

begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz<br />

1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a beachtlich sind.“<br />

BauGB bezeichneten Vermögensnachteile, deren Leistung schriftlich<br />

beim Entschädigungspflichtigen zu beantragen ist und des § 44 Abs.<br />

4 BauGB über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen, wenn<br />

der Antrag nicht innerhalb von 3 Jahren gestellt ist, wird hingewiesen.<br />

Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB über die Fälligkeit<br />

etwaiger Entschädigungsansprüche im Falle der in §§ 39 bis 42<br />

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die öffentliche Auslegung des<br />

Bebauungsplanes Nr. 41/13 Sondergebiet – Solarfeld „Altes Plattenwerk“ nach § 3 Abs. 2 BauGB<br />

Zu dem in der Stadtvertretersitzung der Stadt Pasewalk am 03.12.<strong>2013</strong><br />

gefassten Beschluss über die Billigung des Entwurfes des Bebauungsplanes<br />

Nr. 41/13 Sondergebiet – Solarfeld „Altes Plattenwerk“ bestehend<br />

aus der Planzeichnung Teil A, den textlichen Festsetzungen Teil B und<br />

der Begründung mit dem Umweltbericht erfolgt entsprechend § 3 Abs. 2<br />

BauGB die öffentliche Auslegung.<br />

Das Plangebiet befindet sich an der Bundesstraße 104 und wird wie folgt<br />

umgrenzt:<br />

im Osten: durch den Stiftshofer Weg<br />

im Süden: durch die Stettiner Chaussee<br />

im Westen: durch die rückwärtige Wohnbebauung in der Saarstraße<br />

im Norden: durch die Bahnstrecke Stettin/Lübeck<br />

Der Geltungsbereich ist dem nachstehenden Übersichtsplan zu entnehmen.<br />

Übersichtsplan (unmaßstäblich):<br />

Geltungsbereich des Plangebietes<br />

Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 41/13 Sondergebiet – Solarfeld<br />

„Altes Plattenwerk“ mit der Begründung und dem Umweltbericht liegt<br />

im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss<br />

(Bauamt) in der Zeit vom 7. Januar 2014 bis zum 7. Februar 2014 zu<br />

folgenden Öffnungszeiten<br />

montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

dienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr<br />

mittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

freitags 07.30 bis 12.00 Uhr<br />

zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.<br />

Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung<br />

der Planung gegeben.<br />

Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann während<br />

der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen<br />

schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.<br />

- Umweltbericht<br />

• Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung, Castus GmbH, Ueckermünde,<br />

vom November <strong>2013</strong><br />

- Anlage 1 Relevanzprüfung für Arten des Anhanges IV der<br />

FFH-Richtlinie<br />

- Anlage 2 Formblätter für die Abprüfung der Verbotstatbestände<br />

der Tierarten des Anhang IV der FFH-Richtlinie<br />

- Anlage 3 Formblätter für die Abprüfung der Verbotstatbestände<br />

der europäischen Vogelarten<br />

• Eingriffs-/Ausgleichsbilanzierung, Castus GmbH, Ueckermünde<br />

vom November <strong>2013</strong><br />

Schutzgut Mensch: „ Es ist davon auszugehen, dass sich die baubedingten<br />

unvermeidbaren Beeinträchtigungen nicht erheblich auf das Schutzgut<br />

Mensch auswirken, soweit der Maßstab der guten fachlichen Praxis<br />

und der Stand der Technik in der Bauausführung angesetzt werden.“<br />

Schutzgut Tiere und Pflanzen: Für die erforderliche Baufeldfreimachung<br />

lässt sich die Rodung der im Plangebiet bestehenden Gehölze von 8.103 m²<br />

nicht vermeiden. Die Gehölzbestände stellen ein potenzielles und bereits<br />

auch nachgewiesenes Bruthabitat verschiedener europäischer Vogelarten<br />

da. Ein Quartiersverlust von Fledermäusen kann ausgeschlossen werden.<br />

„Innerhalb des Untersuchungsraumes konnte das Vorkommen der Zauneidechse<br />

nachgewiesen werden. Weitere Aussagen zu der Avifauna wie,<br />

den Reptilien, Amphibien, Nachtkerzenschwärmer, Kleinsäuger (Fuchs,<br />

Hase u. Dachs), Großwild (Wildschwein, Reh), Schwarzkehlichen und<br />

Feldschwirl ist dem Umweltbericht zu entnehmen.<br />

Schutzgut Boden: Auswirkungen auf das Schutzgut Geologie sind auszuschließen.<br />

Im Geltungsbereich des geplanten Sondergebietes wird


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

mit dem Vorhandensein von Mineralölkohlenwasserstoff kontaminierten<br />

Bereichen gerechnet.<br />

Schutzgut Wasser: Im ausgewiesenen Sondergebiet befinden sich keine<br />

naturnahen Oberflächengewässer. Es erfolgt keine Beeinträchtigung<br />

des Grundwassers. Vorhandene Gräben in den Randbereichen werden<br />

nicht überbaut. Bei der Verwendung von CdTe-Modulen ergibt sich ein<br />

erhöhter Untersuchungsbedarf.<br />

Schutzgut Klima: Während der Bautätigkeit (2–4 Wochen) ist mit einer<br />

erhöhten Verschmutzung durch Feinstaub zu rechnen. Die Errichtung<br />

und der Betrieb der Photovoltaikanlage haben keinen Einfluss auf das<br />

standorttypische Klima.<br />

Schutzgut Landschaft: Es erfolgt eine Veränderung des Landschaftsbildes.<br />

Durch geplante Gehölzpflanzung und die vorhandene Gehölzstruktur<br />

im Randbereich der Siedlung wird eine Sichtbarkeit der Anlagenteile<br />

unterbunden.<br />

Schutzgut Kultur- und Sachgüter: Das Vorkommen von Bodendenkmalen<br />

ist bekannt bzw. ernsthaft anzunehmen.<br />

- Bericht zur Aktualisierung der Erfassung und Erstbewertung von 40<br />

ausgewählten Altlast verdachtsstandorten in den Bereichen Strasburg<br />

und Stadt Pasewalk des Landkreises Uecker-Randow, UER/62043/<br />

AST/019/00, Altstandort 4, MBU Mecklenburger Bau Union AG,<br />

Löcknitzer Chaussee, 17309 Pasewalk Mecklenburg-Vorpommern,<br />

udisconcept Dr. Harms Consult, vom 05.12.2004<br />

- Rückbau der Fundamente konnte nicht zweifelsfrei geklärt werden<br />

- Kontamination von Bereichen mit Mineralölen ist nicht ausgeschlossen<br />

- der Standort ist im Altlastenkataster zu belassen<br />

- Blendanalyse vom 18.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong><br />

• kein Immissionsort, westlich der PVA (Photovoltaikanlage) sind Gebäude<br />

nicht länger als 29 min pro Tag von Blendung betroffen ist<br />

• östlich der PVA sind Gebäude bis zu 53 min pro Tag betroffen,<br />

es kann aber keine Absolutblendung eintreten, lediglich eine psychische<br />

Blendung- diese kann gegebenfalls durch die Errichtung<br />

einer Hecke auf der östlichen Seite der PVA (Photovoltaikanlage)<br />

verhindert werden<br />

- Protokoll zum Scoping/frühzeitigen Beteiligung der Behörden und<br />

Träger öffentlicher Belange von der Beratung am 24.09.<strong>2013</strong><br />

- Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern vom<br />

09.10.<strong>2013</strong> – Nr. 2<br />

• Verdacht auf Bodenkontamination durch Mineralölkohlenwasserstoff<br />

• Kennzeichnung der Altlastenverdachsfläche im Bebauungsplan<br />

• Durchführung einer historischen Recherche mit anschließender<br />

orientierender Untersuchungen nach § 3 Abs. 3 B BodSchV<br />

- Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern vom<br />

16.10.<strong>2013</strong> – Nr. 3<br />

• Von der vorhandenen Bauschuttaufbereitungsanlage in unmittelbarer<br />

Nähe können Lärm- und Staubemissionen ausgehen.<br />

- Landesamt für Kultur und Denkmalpflege M-V, Archäologie und<br />

Denkmalpflege vom 04.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong> – Nr. 5<br />

• Nach gegenwertigem Kenntnisstand sind Denkmale, die durch<br />

die geplanten Maßnahmen berührt werden, bekannt und/oder<br />

ernsthaft anzunehmen. Auswirkungen des Vorhabens auf die<br />

Denkmale als Teil der Kultur- und Sachgüter sind zu ermitteln,<br />

zu beschreiben und zu bewerten.<br />

- Landesamt für zentrale Aufgaben und Technik der Polizei, Brandund<br />

Katastrophenschutz M-V vom 30.09.<strong>2013</strong> – Nr. 6<br />

• keine Bedenken<br />

- Landesamt für Gesundheit und Soziales M-V vom 01.10.<strong>2013</strong> Nr. 7<br />

• keine Bedenken und Hinweise<br />

- Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie M-V vom<br />

24.09.<strong>2013</strong> – Nr.9<br />

• Empfehlung zur Erstellung eines Blendgutachtens<br />

- Landkreis Vorpommern-Greifswald vom 30.10.<strong>2013</strong><br />

• SB Bodendenkmalpflege: Im Bereich des Vorhabens ist ein Bodendenkmal<br />

– in der Gemarkung Pasewalk Flur 41, Flurstück<br />

170/7 bekannt.<br />

• SB Immissionsschutz: Der Behörde ist eine Prognose über<br />

Lichtimmissionen für den Einwirkbereich der geplanten Photovoltaikanlage<br />

vorzulegen.<br />

• SB Wasser: Am nördlichen Rand des B-Plangebietes befindet sich das<br />

Gewässer 2. Ordnung Nr. 968.74058. 5 m landseitig der Böschungsoberkante<br />

sind bauliche und sonstige Anlagen (z. B Zäune) unzulässig.<br />

- Wasser- und Bodenverband Mittlere Uecker-Randow vom<br />

18.09.<strong>2013</strong> – Nr. 20<br />

• an der nördlichen Grenze befindet sich das Gewässer 968.74058<br />

sowie im südlichen Bereich das Gewässer 968.74056<br />

• keine Beeinträchtigung der Unterhaltung<br />

• Sollten bei Erdarbeiten Dränungen oder auch andere hier nicht<br />

erwähnte Entwässerungsleitungen angetroffen oder zerstört werden,<br />

so sind diese in jedem Fall funktionsfähig wiederherzustellen.<br />

Der Wasser- und Bodenverband ist zu informieren. Dies gilt<br />

auch, wenn die vorg. Anlagen zum Zeitpunkt trocken fallen.<br />

- Deutsch Bahn AG, DB Immobilien vom 22.10.<strong>2013</strong> – Nr. 29<br />

• durch das Blendverhalten der Photovoltaikanlage darf keiner Zeit<br />

die sichere Durchführung des Eisenbahnbetriebs gefährdet werden<br />

• Beleuchtungsanlagen und Werbeeinrichtungen sind so zu gestalten,<br />

dass eine Blendung des Eisenbahnpersonals und Verwechslung<br />

mit Signalbegriffen der Eisenbahn jederzeit sicher ausgeschlossen<br />

werden.<br />

• Vorlage geeigneter Unterlagen, die Aussagen zu Blendwirkungen<br />

der geplanten Photovoltaikanlage treffen<br />

• Be- und Entwässerungsleitungen und Bahngräben der DB Netz<br />

AG dürfen nicht genutzt werden oder in ihrer Funktion beeinträchtigt<br />

werden<br />

• Auswirkungen, die durch Erschütterungen und Verkehrslärm<br />

eintreten können, sind ggf. bei der Planung zu berücksichtigen.<br />

• Aussagen zu Anforderungen von Pflanzungen von Sträuchern<br />

und geeigneten Gehölzern, Rückschnittzonen<br />

• Ausschluss von:<br />

- Lagerung von Baumaterialien, das Ablagern und Einbringen<br />

von Aushub- oder Bauschuttmassen auf Eisenbahnflächen<br />

- Immissionen wie Erschütterungen, Lärmbelästigung, Funkenflug<br />

- Bergamt Stralsund vom 09.10.<strong>2013</strong> – Nr. 32<br />

• keine Einwände<br />

Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Stellungnahmen,<br />

in den Bericht, in die Analyse und in das Protokoll vom<br />

24.09.<strong>2013</strong> (Scoping/TÖB) genommen werden.<br />

Hinweise:<br />

Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren<br />

der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb<br />

der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung<br />

über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde<br />

deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt<br />

für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist.<br />

Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm<br />

Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen<br />

dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind,<br />

aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die öffentliche Auslegung<br />

des Bebauungsplanes Nr. 39/13 „Dammstraße“ nach § 3 Abs. 2 Bau GB i. V. § 13 a BauGB –<br />

Bebauungspläne der Innenentwicklung<br />

Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 03.12.<strong>2013</strong><br />

den Planentwurfes bestehend aus der Planzeichnung Teil A und den textlichen<br />

Festsetzungen Teil zum Bebauungsplan Nr. 39/13 „Dammstraße“<br />

beschlossen. Die Begründung wurde gebilligt.<br />

Das Planungsziel, ist die Errichtung von zwei Wohngebäuden (ein- und<br />

zweigeschossig) die eine geordnete und nachhaltige städtebauliche Entwicklung<br />

im Plangebiet gewährleisten<br />

Das Planverfahren wird im beschleunigten Verfahren nach § 13 a BauGB<br />

durchgeführt.<br />

Von der Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB,<br />

von dem Umweltbericht nach § 2 a BauGB, von den Angaben nach § 3<br />

Abs. 2 Satz 2 BauGB, welche Arten umweltbezogene Informationen verfügbar<br />

sind sowie von der zusammenfassenden Erklärung<br />

nach § 6 Abs. 5 Satz 3 und § 10 Abs. 4 BauGB wird abgesehen.<br />

Das Plangebiet des Bebauungsplanes Nr. 39/13 „Dammstraße“ befindet<br />

sich in der Gemarkung Pasewalk, zwischen der Bahnhofstraße und<br />

der Dammstraße. Folgende Grundstücke sind in der Flur 27 von der Planung<br />

betroffen: Flurstücke 474, 489/14 bis 489/19 und 489/23 bis 489/28<br />

Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 39/13 „Dammstraße“ mit der<br />

Begründung liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85,<br />

im 2. Obergeschoss (Bauamt) in der Zeit vom 7. Januar 2014 bis zum<br />

7. Februar 2014 zu folgenden Öffnungszeiten<br />

montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

dienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr<br />

mittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

freitags 07.30 bis 12.00 Uhr<br />

zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.<br />

Übersichtsplan (unmaßstäblich):<br />

Geltungsbereich des Plangebietes<br />

Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung<br />

der Planung gegeben.<br />

Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann während<br />

der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen<br />

schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.<br />

Hinweise:<br />

Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren<br />

der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig<br />

(innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der<br />

Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben,<br />

sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen<br />

müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes<br />

nicht von Bedeutung ist.<br />

Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm<br />

Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rah-<br />

men dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind,<br />

aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.<br />

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die öffentliche Auslegung<br />

des Bebauungsplanes Nr. 33/<strong>11</strong> „Lindenstraße “<br />

nach § 3 Abs. 2 Bau GB i. V. m.§ 9 Abs. 2a BauGB und § 13 Abs. 3 BauGB<br />

Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 03.12.<strong>2013</strong><br />

zum Bebauungsplan Nr. 33/<strong>11</strong> „Lindenstraße“ beschlossen:<br />

• die Herauslösung des Geltungsbereiches des Bebauungsplanes Nr.<br />

39/13 Dammstraße“ aus dem einfachen Bebauungsplan Nr. 33/<strong>11</strong><br />

„Lindenstraße“. Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr.<br />

39/13 „Dammstraße“ befindet sich zwischen der Dammstraße und<br />

der Bahnhofstraße. Hiervon sind die Flurstücke/Teilflurstücke in der<br />

Flur 27, Flurstücke 474, 489/14 bis 489/19 und 489/23 bis 489/28<br />

betroffen.<br />

• den Planentwurf bestehend aus der Planzeichnung Teil A und den<br />

textlichen Festsetzungen Teil B zum Bebauungsplan Nr. 33/<strong>11</strong> „Lindenstraße<br />

1. BA“ Die Begründung wurde gebilligt.


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Das Planungsziel ist die Steuerung des Einzelhandels nach § 9 Abs. 2<br />

a BauGB.<br />

• Das Planverfahren wird im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB<br />

durchgeführt.<br />

Von der Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB,<br />

von dem Umweltbericht nach § 2 a BauGB, von den Angaben nach<br />

§ 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, welche Arten umweltbezogene Informationen<br />

verfügbar sind sowie von der zusammenfassenden Erklärung<br />

nach § 6 Abs. 5 Satz 3 und § 10 Abs. 4 BauGB wird abgesehen.<br />

Eine frühzeitige Unterrichtung und Erörterung nach § 3 Abs. 1 BauGB<br />

und nach § 4 Abs. 1 BauGB erfolgte gemäß § 13 Abs. 2 BauGB nicht.<br />

Das Plangebiet des Bebauungsplanes Nr. 33/<strong>11</strong> „Lindenstraße“ befindet<br />

sich südlich der Bahnstrecke Neubrandenburg–Pasewalk–Stettin<br />

und wird begrenzt nördlich: durch die Bahnstrecke Neubrandenburg–<br />

Pasewalk–Stettin, westlich: durch die Straße Am Bollwerk, östlich:<br />

durch den Geltungsbereich des Bebauungsplanes 34/<strong>11</strong> „Gewerbegebiet<br />

Friedenstraße“, südlich: durch die Lindenstraße, Haußmannstraße<br />

und Bahnhofstraße<br />

(siehe Übersichtsplan)<br />

Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 33/<strong>11</strong> „Lindenstraße“ mit der<br />

Begründung liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85,<br />

im 2. Obergeschoss (Bauamt) in der Zeit vom 7. Januar 2014 bis zum<br />

7.Februar 2014 zu folgenden Öffnungszeiten<br />

montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

dienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr<br />

mittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

freitags 07.30 bis 12.00 Uhr<br />

zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.<br />

Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung<br />

der Planung gegeben.<br />

Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann während<br />

der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen<br />

schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.<br />

Hinweise:<br />

Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren<br />

der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb<br />

der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung<br />

über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde<br />

deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt<br />

für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist.<br />

Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm<br />

Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen<br />

dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind,<br />

aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.<br />

Jahresabschluss 2012<br />

Bekanntmachung der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow<br />

1. Die DOMUS AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft,<br />

Zweigniederlassung Schwerin, erteilte aufgrund der<br />

Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2012 sowie des Lageberichts<br />

des Geschäftsführers der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung<br />

und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow, folgenden<br />

uneingeschränkten Bestätigungsvermerk:<br />

„Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinnund<br />

Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung<br />

und den Lagebericht der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung<br />

und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow, für<br />

das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. <strong>Dezember</strong> 2012 geprüft.<br />

Durch § 13 Abs. 3 KPG M-V wurde der Prüfungsgegenstand erweitert.<br />

Die Prüfung erstreckt sich daher auch auf die wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse der Gesellschaft i. S. v. § 53 Abs. 1 Nr. 2 HGrG.<br />

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht<br />

nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und<br />

ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden<br />

Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und die wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse der Gesellschaft liegen in der Verantwortung der gesetzlichen<br />

Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf<br />

der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />

über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und<br />

über den Lagebericht sowie über die wirtschaftlichen Verhältnisse<br />

der Gesellschaft abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB und § 13<br />

Abs. 3 KPG M-V unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen<br />

und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich<br />

auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht<br />

vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden<br />

und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die<br />

wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft Anlass zu Beanstandungen<br />

geben. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden<br />

die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche<br />

und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />

über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden<br />

die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />

sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss<br />

und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben<br />

beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />

Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der<br />

gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sowie die Würdigung der<br />

Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die<br />

Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse haben wir darüber hinaus<br />

entsprechend den vom IDW festgestellten Grundsätzen zur Prüfung


PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse gemäß § 53 HGrG vorgenommen. Wir sind der<br />

Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage<br />

für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen<br />

Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den deutschen handelsrechtlichen<br />

und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und<br />

den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt<br />

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht<br />

steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein<br />

zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen<br />

und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft geben nach unserer<br />

Beurteilung keinen Anlass zu wesentlichen Beanstandungen.“<br />

Schwerin, den 22. März <strong>2013</strong><br />

DOMUS AG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Zweigniederlassung Schwerin<br />

2. Der Landesrechnungshof teilte mit Schreiben vom 16. September<br />

<strong>2013</strong> zur Prüfung des Jahresabschlusses 2012 der OAS-Organisation<br />

zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH,<br />

Torgelow, folgendes mit:<br />

Anliegend wird eine Ausfertigung des Berichts des Abschlussprüfers<br />

über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2012 übersandt.<br />

Der Landesrechnungshof gibt den Prüfungsbericht nach eingeschränkter<br />

Prüfung frei (§ 14 Abs. 4 KPG).<br />

3. In der Gesellschafterversammlung vom 22. Mai <strong>2013</strong> erfolgte die<br />

Beschlussfassung über die Feststellung des Jahresabschlusses 2012.<br />

Der Jahresabschluss für das Jahr 2012 wurde genehmigt. Das Geschäftsjahr<br />

2012 schloss mit einem Jahresüberschuss von 16.191,89 €<br />

ab, der auf neue Rechnung vorzutragen ist.<br />

Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2012 werden vom Zeitpunkt<br />

der Veröffentlichung dieser Bekanntgabe an für 14 Tage in<br />

den Geschäftsräumen der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung<br />

und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow, Borkenstraße<br />

16 a 17358 Torgelow öffentlich ausgelegt.<br />

Torgelow, den 25. November <strong>2013</strong><br />

Jörg Zimmermann<br />

Geschäftsführer<br />

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –<br />

Rathaus<br />

Die amtierende Bürgermeisterin führt<br />

ihr nächstes Bürgergespräch „Rathaus<br />

am Markt“ am Fr., 14.02.2014 in der<br />

Zeit von 9.30 Uhr bis <strong>11</strong>.30 Uhr durch.<br />

Die amtierende Bürgermeisterin führt<br />

die nächste Bürgersprechstunde am<br />

Di., 28.01.2014 in der Zeit von 16.00<br />

Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1.<br />

OG) des Rathauses statt.<br />

Schließung des Rathauses Stadt Pasewalk zwischen den Festtagen und zum Jahreswechsel<br />

(PN/MH). Vom 23.12.<strong>2013</strong> bis zum 01.01.2014 sind das Rathaus und das Standesamt der Stadt Pasewalk geschlossen.<br />

Den Bestattungsinstituten ist die Rufbereitschaften für Sterbefälle bekannt.<br />

Bereitschaftsdienst des Eigenbetriebes Abwasserbeseitigung Pasewalk ist erreichbar unter Tel.: 0151/61319760<br />

Das Einwohnermeldeamt der Stadt Pasewalk, welches sich im Amt Uecker-Randow-Tal befindet,<br />

bleibt am 27.12.<strong>2013</strong> geschlossen.


Nr. 12/<strong>2013</strong> - <strong>11</strong> - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Begrenzt ist das Leben - doch unendlich die Erinnerung<br />

Abschied von Pasewalks Bürgermeister Rainer Dambach<br />

(PN/EE). Es ist außergewöhnlich still im<br />

Kulturforum Historisches U. Weiße Blumen<br />

schmücken Bühne und Bildnis des<br />

am 22. November verstorbenen Pasewalker<br />

Bürgermeisters, Rainer Dambach. Hunderte<br />

Trauergäste, Wegbegleiter, Freunde und<br />

Mitstreiter haben sich eingefunden. Sie alle<br />

wollen Abschied nehmen von einem Mann,<br />

der Pasewalk <strong>11</strong> Jahre mit seiner ganzen<br />

Kraft ein großes Stück vorangebracht hat.<br />

Pfarrer Matthias Bohl sprach die einleitenden<br />

Worte und fand zwischen den Reden<br />

der Trauergäste immer wieder tröstende<br />

Worte.<br />

Unter den Trauernden waren auch die Ehefrau,<br />

Waltraud Gundlaff und die Mutter,<br />

Meta Dambach. Beide Frauen wollten unbedingt<br />

persönlich Danke sagen für die große<br />

Anteilnahme, Solidarität und Freundschaft,<br />

die ihnen zum Tode des geliebten<br />

Ehemannes und Sohnes entgegengebracht<br />

wurde. Dazu ging Waltraud Gundlaff, am<br />

stützenden Arm Pfarrer Bohls, die Stufen<br />

zur Bühne hinauf, vorbei an dem Bildnis<br />

ihres verstorbenen Mannes. Sie sagte: „Es<br />

sitzen viele Prominente in der ersten Reihe,<br />

auch mein Mann saß gern in der ersten<br />

Reihe. Seine Hauptaufgabe sah er aber immer<br />

darin, sich für die einzusetzen, die nie<br />

in der ersten Reihe sitzen“.<br />

Bilder aus den zurückliegenden Jahren des<br />

Wirkens von Rainer Dambach wechselten<br />

auf einer Leinwand. Sie zeigten einen<br />

Mann, der voller Elan und Tatendrang, bei<br />

Grundsteinlegungen, Einweihungen von<br />

Geschäften, Spielplätzen, Kindergärten da-


PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

bei ist, zeigten ihn zu Berufsausbildungsund<br />

Wirtschaftsmessen, zu Fahrrad- und<br />

Museumstagen, bei den Seniorensportspielen<br />

und Senioren-Stadtrundfahrten und vor<br />

allem auch bei Freundschaftsbesuchen in<br />

Halen, Norden, Stettin und Police.<br />

Reinhard von Hirschheydt, der die Trauerrede<br />

hielt, sagte unter anderem: „Rainer<br />

Dambach kam als Außenseiter nach Pasewalk.<br />

Er wurde, was viele für unmöglich<br />

hielten, am 1.8.2002 Bürgermeister der<br />

Stadt Pasewalk. In seiner gesamten <strong>11</strong>jährigen<br />

Amtszeit versuchte er immer wieder,<br />

die Kommunalpolitiker von seiner Überparteilichkeit<br />

zu überzeugen. Besonders am<br />

Herzen lag ihm in den letzten 1 1/2 Jahren<br />

auch das Aktionsbündnis „Vorpommern:<br />

weltoffen, demokratisch, bunt!“. Da bleibt<br />

die Hoffnung, dass nun auch ohne eines seiner<br />

aktivsten Mitstreiter das Bündnis weiter<br />

in Pasewalk agiert.“<br />

Wladyslaw Diakun, Bürgermeister von Police,<br />

war sichtlich betroffen und berührt. Er<br />

würdigte den verstorbenen Bürgermeister<br />

mit den Worten: „Wir möchten heute einen<br />

großen Menschen ehren. In vielen Projekten<br />

offenbarte er sich als Freund und Mitstreiter.<br />

Gemeinsam planten wir gerade die Feierlichkeiten<br />

zum 15. Jahrestag der Städtepartnerschaft.<br />

Es ist noch immer unfassbar, dass<br />

er nicht mehr da ist“. Im Anschluss stellten<br />

die polnischen Trauergäste, ihrer Tradition<br />

folgend, jeder eine brennende Kerze zum<br />

Gedenken an Rainer Dambach auf.<br />

Worte des ehrenden Gedenkens sprachen<br />

auch die amtierende Bürgermeisterin Gudrun<br />

Baganz, der stellvertretende Geschäftsführer<br />

des Städte- und Gemeindetages M-V,<br />

Thomas Deiters und der 1. stellvertretender<br />

Oberbürgermeister der Stadt Stettin,<br />

Krzysztof Soska.<br />

Viele Gäste waren gekommen, um ihre<br />

Trauer und ihr Mitgefühl zum Ausdruck<br />

zu bringen. Einer von ihnen war auch Pasewalks<br />

ehemaliger 2. stellvertretender<br />

Bürgermeister, Fred Lüpcke. Er begleitete,<br />

wie auch die Musiker der Kreismusikschule<br />

Uecker-Randow, die Trauerfeierlichkeiten<br />

mit viel Empathie am Flügel.<br />

Stillen Abschied nahmen die Landes-Finanzministerin<br />

Heike Polzin, Landrätin Barbara<br />

Syrbe, Kreistagspräsident Michael Sack, viele<br />

Bürgermeisterkollegen aus dem Bürgermeisterbündnis<br />

sowie Landtagsabgeordnete und<br />

Kommunalpolitiker aus allen Fraktionen. Aber<br />

auch die Bürgerinnen und Bürger aus Pasewalk<br />

nahmen Abschied in tiefer Betroffenheit.


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 12/<strong>2013</strong>


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Rainer Dambach – Ein Nachruf<br />

(PN/PM). Im Juli 2002 wählten die Pasewalker<br />

Bürgerinnen und Bürger den Quereinsteiger<br />

Rainer Dambach zum Bürgermeister<br />

ihrer Stadt. Vom ersten Tag seines<br />

Amtsantritts, den 01.08.2002, bis zu seinem<br />

Todestag, am 22.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong>, war sein<br />

wichtigstes Anliegen, direkter Ansprechpartner<br />

für die Einwohner von Pasewalk<br />

zu sein und die Geschicke der Stadt so zu<br />

lenken, dass sie sich zum Wohl aller Bürgerinnen<br />

und Bürger entwickeln. Sein Motto<br />

während seiner gesamten Amtszeit war,<br />

ein „Bürgermeister zum Anfassen“ zu sein.<br />

Dass er es damit ernst meinte, hat er – bei<br />

Wind und Wetter – <strong>11</strong> Jahre mit seinem regelmäßig<br />

statt findenden „Rathaus auf dem<br />

Markt“ gezeigt. Hier konnte jeder kommen<br />

und ihm seine kleinen und großen Nöte<br />

vortragen und er sorgte dafür, dass sie so<br />

schnell wie möglich von der Verwaltung<br />

bearbeitet wurden. Einmal im Jahr lud er<br />

alle Senioren der Stadt zu einer Stadtrundfahrt<br />

ein, um sie über die neuesten Entwicklungen<br />

zu informieren. Unbürokratisches<br />

und zügiges Handeln standen für<br />

ihn immer im Vordergrund. Ganz wichtig<br />

war ihm daher auch, die Verwaltung zu einem<br />

modernen Dienstleistungsunternehmen<br />

zu entwickeln. Das war nicht leicht,<br />

denn um eingefahrene Strukturen zu verändern,<br />

bedarf es eines langen Atems. Vor<br />

allem in vernünftiger Teamarbeit sah er<br />

die große Chance für die Weiterentwicklung<br />

der Stadt.<br />

Seine nicht leichte <strong>11</strong>-jährige Amtszeit war<br />

aber auch geprägt von vielen Anfeindungen<br />

und Anschuldigungen. So wurde er im<br />

September 2008 auf Antrag der Mehrheit<br />

der Stadtvertretung für 3 Monate vom Amt<br />

suspendiert. Das OVG hob jedoch den Beschluss<br />

wieder auf und RD wurde im April<br />

2010 zum 2. Mal in das Amt des Bürgermeisters<br />

der Stadt Pasewalk gewählt.<br />

Rainer Dambach hat in seiner Amtszeit Pasewalk<br />

zu einer Stadt gemacht, die bürgerfreundlich,<br />

seniorenfreundlich, kinderfreundlich<br />

und offen für neue Ideen und<br />

Gestaltung ist. Mit großem Engagement,<br />

seiner ganzen Schaffenskraft und Kompetenz<br />

wurden wichtige Weichenstellungen<br />

für Pasewalk vorgenommen. Beispielhaft<br />

seien hier die Sanierung und der Ausbau der<br />

GS-Mitte genannt, der Oststadtpark, Straßensanierungen<br />

in der Oststadt und der Innenstadt,<br />

Sanierung der Marktstraße, Stettiner<br />

Straße etc., neue Spielplätze für Kinder,<br />

die Ansiedlung von Kaufland, der Abriss<br />

maroder Plattenbauten in der Oststadt und<br />

der Bauruinen in der Stadt (alte Molkerei,<br />

Gropa, ehem. Fleischkombinat, Hotel an<br />

der Uecker, Schützenpark, ehem. Geflügelschlachthof<br />

etc.). Insgesamt hat er mehr<br />

als 10 Millionen Euro an Fördermitteln für<br />

Pasewalk eingeworben!<br />

Auf seiner Agenda stand auch, das Rathaus<br />

wieder in der Mitte der Stadt anzusiedeln,<br />

den Anfang sollte das Haus Am Markt 12<br />

machen. Dort sollten zuerst das Standesamt<br />

und die Stadtinformation einziehen,<br />

um den Bürgerinnen und Bürgern ein direkter<br />

Ansprechpartner zu sein.<br />

Als studierter Landschaftsplaner lag ihm<br />

der Naturschutz ebenso am Herzen. Kein<br />

Baum durfte ohne seine Zustimmung gefällt<br />

werden. Auch hier hat er beispielhaftes<br />

für Pasewalk geleistet: über 700<br />

Bäume wurden in und um Pasewalk gepflanzt!<br />

Er holte die Uecker wieder in das Bewusstsein<br />

der Pasewalker und der Stadtvertreter<br />

zurück, richtete an der Uecker einen Wasserwanderrastplatz<br />

ein und ließ somit den<br />

Berlin–Usedom-Radweg durch Pasewalk<br />

führen. Viele Straßen in Pasewalk wurden<br />

saniert und von Landschaftsplanern zeitgemäß<br />

begrünt. Für die meisten Pasewalker<br />

fast das ganze Jahr ein erfreulich blühender<br />

Anblick!<br />

Im kulturellen Bereich setzte er sich besonders<br />

ein für die Unterstützung der ortsansässigen<br />

Vereine, Schloss Bröllin, den<br />

KunstgARTen, die „Trümmerkugel“ oder<br />

die „goldene Linie“. Jede Ausstellung im<br />

Historischen U versuchte er selbst zu eröffnen.<br />

Der direkte Kontakt zu den ausstellenden<br />

Künstlern war ihm wichtig und<br />

er war über die Region hinaus als Freund<br />

der klassischen sowie der avantgardistischen<br />

Kunst bekannt. Er ließ das Kürassierdenkmal<br />

sanieren, nahm teil an den Festen<br />

in der Innenstadt, immer wollte er Pasewalk<br />

wirtschaftlich, touristisch und kulturell<br />

überregional aufwerten.<br />

Mit Rainer Dambach verliert Pasewalk<br />

nicht nur seinen Bürgermeister, sondern<br />

auch einen Mann, der Pasewalk über die<br />

Region hinaus durch sein demokratisches<br />

Engagement bekannt gemacht hat. Er war<br />

Mitbegründer des Aktionsbündnis Vorpommern:<br />

weltoffen-demokratisch-bunt! und<br />

konnte mit seinem unerschrockenem Engagement<br />

viele Bürgermeister in MV überzeugen,<br />

sich ebenfalls offensiv gegen undemokratische<br />

und menschenverachtende<br />

Ideologien öffentlich zu stellen. 2012 empfing<br />

er in Berlin den Demokratie-Fuchs und<br />

<strong>2013</strong> nahm er gemeinsam mit dem Aktionsbündnis<br />

den Johannes-Stelling-Preis<br />

entgegen.<br />

Im letzten Jahr waren ihm die gesundheitlichen<br />

Strapazen anzusehen und sie waren<br />

ihm wohl auch bewusst. Vielleicht zeigte<br />

er sich deshalb in persönlichen Gesprächen<br />

kämpferisch und positiv gestimmt.<br />

Rainer Dambach hatte noch viele Pläne und<br />

Ideen. Sein Kampf um die Grundwerte der<br />

Menschenrechte und der Demokratie haben<br />

ihn mit Pasewalk deutschlandweit bekannt<br />

gemacht. Das bleibt!<br />

Nachruf<br />

Schon 1998 reifte im Kriegsmuseum von<br />

Halen die Idee zu einer Städtepartnerschaft<br />

zwischen Halen und einer ehemaligen<br />

Garnisonsstadt von deutschen<br />

Cavaleriesoldaten, die sich am 12. August<br />

1914 einen Kampf in unserer Stadt<br />

lieferten. Nach gegenseitigen Kontakten<br />

und Besuchen, wurde am 20. Oktober<br />

2001 in den Räumen der ehemaligen<br />

Kürassierkaserne der Partnerschaftsvertrag<br />

durch den Bürgermeister von Pasewalk<br />

und Halen unterzeichnet. Das Motto<br />

lautete: Damals Krieg, jetzt Freundschaft.<br />

Auf Pasewalker Seite brachten besonders<br />

die Bürgerväter Sieber und Dambach lebendige<br />

Begeisterung entgegen.<br />

Der Freundeskreis Partnerstadt aus Halen ist<br />

jetzt ungemein betroffen, dass Bürgermeister<br />

Rainer Dambach, nach <strong>11</strong> Jahren, so unerwartet<br />

aus unserer Mitte gerissen wurde.<br />

Wir trauern mit der Pasewalker Bevölkerung,<br />

denen wir unser Mitgefühl ausdrücken.<br />

Zu gleicher Zeit wünschen wir allen<br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest und viel<br />

Glück zum Neuen Jahr 2014!<br />

Für den Vorsitzenden des Freundeskreises<br />

Partnerstadt aus Halen, Julien<br />

Stroobants und die Mitglieder Urbain<br />

Clemens, Jean Vanonckelen, François<br />

Peetermans en Carol Persoons<br />

Marcel Corthouts


PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

Wir trauern um den<br />

langjährigen Herausgeber<br />

der Pasewalker Nachrichten<br />

Rainer Dambach<br />

Bürgermeister der Stadt Pasewalk<br />

Die partnerschaftliche,<br />

weltoffene und konstruktive<br />

Zusammenarbeit<br />

bei der Redaktionsarbeit<br />

wird uns fehlen.<br />

<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Trauer um die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft<br />

(PN/PM). Am 17.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong> versammelten<br />

sich am Holzkreuz auf dem Pasewalker<br />

Friedhof Vertreter aus Kommunalpolitik,<br />

den Parteien, der Wirtschaft, der Bundeswehr,<br />

der Pasewalker Schützengilde sowie<br />

eine Delegation aus der Partnerstadt Police<br />

unter Leitung von Bürgermeister Wladislaw<br />

Diakun. Sie gedachten, anlässlich des<br />

Volkstrauertages, der Toten zweier Kriege<br />

an den Fronten und in der Heimat, sowie<br />

an die Opfer der Gewaltherrschaft aller<br />

Nationen.<br />

Die stellvertretende Bürgermeisterin, Gudrun<br />

Baganz hielt die Totenehrung.<br />

Begleitet wurde die Trauerveranstaltung<br />

durch den Pommerschen Chor der Volkssolidarität<br />

und dem Trompeter Kurt Witt.<br />

Eine besonders engagierte Rede zum Volkstrauertag<br />

trug Pfarrer Matthias Bohl vor:<br />

„Der Volkstrauertag ist das innige Anliegen,<br />

sich zu erinnern an die vielen gefallenen,<br />

verhungerten, ermordeten und verschleppten<br />

Menschen. Dieses Erinnern beinhaltet auch<br />

immer zugleich die Mahnung: Nie wieder!<br />

Denn zu furchtbar war das Erlebte, zu grauenhaft<br />

und sinnlos jede Art von Krieg!“ Er<br />

spannte den Bogen zwischen den Erlebnissen<br />

der vergangenen Kriege und den gegenwärtigen<br />

Tendenzen „noch“ einiger weniger<br />

die – politisch leider geduldet – wieder<br />

hin zu Ausgrenzung, diesmal der Asylbewerber,<br />

aufrufen und Ängste und Aggressionen<br />

schüren. Er mahnte, die Erinnerung<br />

auch nach 68 Jahren wach zu halten um jedes<br />

sinnlose Töten und Sterben zu verhindern,<br />

jede Stigmatisierung im Keim zu ersticken<br />

und sich entschieden und mutig für<br />

Frieden und Mitmenschlichkeit einzusetzen.<br />

Pfarrer Matthias Bohl eröffnete mit einer bewegenden Rede.<br />

Kranzniederlegung zu Ehren aller Opfer von Gewalt und Kriegen. Fotos: Stadt


PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

Großes Baumschmücken auf dem Pasewalker Marktplatz<br />

(PN/PM). Der Marktplatz füllte und füllte<br />

sich. Viele sind dem Aufruf der Stadt Pasewalk<br />

zum Schmücken der großen Tanne auf<br />

dem Marktplatz gefolgt. Zum ersten Mal<br />

wurde in diesem Jahr angeregt, dass alle<br />

BürgerInnen, Kitas, Schulen, Unternehmen<br />

usw. den Baum mit Wünschen für die Stadt<br />

oder persönlichen Wünschen schmücken.<br />

Ein in der Nacht gefallener zarter weißer<br />

Schneepuder sorgte für vorweihnachtliche<br />

Stimmung.<br />

Jutta Bressem, Fachbereichsleiterin Schulen/Kultur<br />

begrüßte die Kitas, Tagesmuttis<br />

mit den vielen Kindern und die Senioren<br />

der Tagesstätten, die sich freuten, in diesem<br />

Jahr dabei zu sein.<br />

Zu Beginn der Veranstaltung brachte Jutta<br />

Bressem Ihre Trauer zum plötzlichen<br />

Tod des Pasewalker Bürgermeisters Rainer<br />

Dambach zum Ausdruck. Für ihn hing<br />

sie als Erste Ihren Stern in die Tanne und<br />

wünschte ihm die Ruhe, Würde und Achtung,<br />

die jedem Verstorbenen entgegen gebracht<br />

werden sollte.<br />

Dann begann das Getümmel und Gewusel.<br />

Jeder versuchte an den Baum zu kommen,<br />

um seine Wünsche für die Stadt oder persönliche<br />

Wünsche in die große Tanne zu<br />

hängen. Bei den vielen Leuten war es schon<br />

schwer, an den Baum zu kommen, so dass<br />

es regelrechte Warteschlangen gab. Die Augen<br />

der Kinder leuchteten, hatten sie sich<br />

beim Basteln des Baumschmuckes auch<br />

wirklich viel Mühe gegeben. Aus den einfachsten<br />

Gegenständen, wie z. B. Joghurtbechern,<br />

wurde der schönste Baumschmuck.<br />

Auch Vertreter einiger Läden entlang der<br />

Ueckerstraße – unterstützt vom Chef des<br />

Unternehmervereins Torsten Schulz – ließen<br />

es sich nicht nehmen und schmückten<br />

den Baum mit ihren Wünschen.<br />

Fleißig gebastelt hatten die Kitas.<br />

Zum ersten Mal beim Schmücken dabei die Bewohner der Tagesstätte der Volkssolidarität. Fotos: Stadt<br />

Ein Leben ohne Angst, Bedrohung und Gewalt<br />

(PN/EE). Hannelore Zimmermann blickt<br />

nachdenklich auf die Gruppe der Frauen,<br />

Männer und vor allem Jugendlichen, die<br />

sich auf dem Markplatz versammelt haben.<br />

Sie wollen auf das Thema häusliche<br />

Gewalt aufmerksam machen. Sie selbst ist<br />

sehr sensibel für dieses Thema. Aus jahrelangen<br />

Erfahrungen im Dekadenkreis der<br />

evangelischen Landeskirche weiß sie, dass<br />

Gewalt in der Familie längst nicht ungewöhnlich<br />

ist. Sie sagt: „Ich bin hier, weil<br />

ich auf dieses Thema aufmerksam machen<br />

will, denn Gewalt geschieht immer<br />

im Verborgenen. Die betroffenen Frauen<br />

sollen Mut fassen, um darüber zu sprechen“,<br />

betont sie.<br />

Damit steht sie aber längst nicht allein. Auf<br />

dem Markt hat der Bus der Anti-Gewalt-<br />

Tour <strong>2013</strong> haltgemacht. Vor einem weißen<br />

Zelt mit einem blauen Banner „Leben<br />

ohne Gewalt“, stehen Mitarbeiter von<br />

Vereinen und Verbänden mit vielen Informationsmaterialien,<br />

um über dieses Thema<br />

zu informieren. Doch wo fängt Gewalt<br />

an. Für die älteren war der Klaps auf den<br />

Hintern ganz normal und viele sagen; mir<br />

hat es nicht geschadet“. Doch Gewalt beginnt<br />

schon im seelischen und psychischen<br />

Bereich. Antje Schulz, Schulsozialarbeiterin<br />

am Oskar-Picht-Gymnasium, weiß,<br />

dass das Mobbing sicher auch dazugehört.<br />

Tritt so etwas auf, sollten die betroffenen<br />

Schülerinnen und Schüler zu ihrem Lehrer<br />

oder einer anderen Person ihres Vertrauens<br />

gehen, um sich Rat und Hilfe zu<br />

holen“, betont sie. „Sicher ist aber auch,<br />

dass Streit zum Leben dazugehört. Wichtig<br />

ist aber, dass jeder lernen muss, damit<br />

umzugehen. Konflikte sind notwendig zur<br />

Entwicklung“ ergänzt sie. Mit den Schülern<br />

der achten Klassen wurden im Unterricht<br />

Themen wie Kindesmisshandlung,<br />

Schwangerschaftsabbruch oder Suizid behandelt.<br />

Die häusliche Gewalt sei auch dabei<br />

nur ein Punkt.<br />

Unter den vielen Akteuren an diesem Tag<br />

auch Annika Wilß und Birgit Rosinsky von<br />

der Beratungsstelle für Betroffene häusli-


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

cher Gewalt beim Deutschen Roten Kreuz<br />

in Pasewalk. Ziel der Aktion sei es, die<br />

Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren<br />

und zu zeigen, an wen man sich<br />

wenden könne. Die Frauen wissen aus erster<br />

Hand, dass der Weg zu den Beratungsstellen,<br />

nicht nur des DRK’s, oft der letzte<br />

Ausweg ist. Darum sei es sehr wichtig,<br />

dass auch in der Öffentlichkeit bekannt<br />

sei, wo sie sich befinden. Die DRK-Mit-<br />

arbeiterin, Annika Wilß, weist auch auf<br />

das breite Netzwerk von Hilfsangeboten<br />

hin. Niemand wird zu uns an einen Infostand<br />

kommen und seine Probleme erörtern,<br />

dazu braucht es schon besonderer<br />

Bedingungen.<br />

Neben den Mitarbeitern verschiedener Beratungsstellen<br />

sind auch Gleichstellungsbeauftragte<br />

der Städte und die des Landkreises<br />

mit auf Tour durch Vorpommern-Greifswald.<br />

Organisiert wurde diese Aktion von<br />

der Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt<br />

und Stalking in Ziehten, in der Nähe<br />

von Anklam. Die Interventionsstelle ist Teil<br />

des Arbeitskreises Netzwerk gegen häusliche<br />

Gewalt. Gestartet ist der Infobus am<br />

Mittwoch, dem 27. November in Wolgast,<br />

machte dann Station in Anklam, Pasewalk,<br />

Greifswald und fuhr dann zurück zum Ausgangspunkt<br />

Wolgast.<br />

Die Trommler gehören zu der Gruppe von Frauen und Männern, die mit<br />

dem Infobus durch Vorpommern-Greifswald touren, um auf häusliche<br />

Gewalt aufmerksam zu machen.<br />

Neben den Mitarbeitern verschiedener Beratungsstellen, sind auch Gleichstellungsbeauftragte<br />

der Städte und die des Landkreises mit auf Tour durch<br />

Vorpommern-Greifswald. Ziel der Aktion sei es, die Menschen für dieses<br />

Thema zu sensibilisieren und zu zeigen, an wen man sich wenden könne.<br />

Kinder bringen vorweihnachtliche Stimmung ins Rathaus<br />

(PN/EE). Einen schöneren Weihnachtsbaum<br />

können sich die Mitarbeiter und Besucher<br />

des Rathauses in Pasewalk nicht wünschen.<br />

Glocken, Sterne, Stiefelchen und vieles mehr<br />

aus Papier und Salzteig schmücken jetzt den<br />

Baum im Eingangsbereich des Hauses und<br />

verbreiten eine richtige vorweihnachtliche<br />

Stimmung. Und damit das Schmücken noch<br />

besser geht, sangen die kleinen „Bastler“<br />

gleich noch ein paar Weihnachtslieder wie<br />

„O Tannenbaum“ und „So viel Heimlichkeit“.<br />

„Wir haben alles selbst gebastelt“, berichten<br />

die Mädchen und Jungen der DRK-<br />

Kita „Am Mühlentor.“ Na ja, ein wenig<br />

helfen durften auch die Erzieherinnen. Als<br />

kleines Dankeschön erhielten sie aus den<br />

Händen der amtierenden Bürgermeisterin,<br />

Gudrun Baganz, einen großen Beutel mit<br />

Bastelmaterialien. Vielleicht gerade richtig<br />

für die kleinen „Bastler“, die, wie die vierjährige<br />

Marika, noch keinen Wunschzettel<br />

an den Weihnachtsmann geschickt haben.<br />

Die Mädchen und Jungen der DRK-Kita „Am Mühlentor“ schmückten den Baum im Eingangsbereich<br />

des Rathauses mit selbstgebasteltem Baumschmuck. Foto: Ernst


PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

(PN/MH). Nach dem Abriss des ehemaligen<br />

Schützenhauses, der Gebäudeteile des<br />

Buchungszentrums sowie der Lagerhallen<br />

und Garagen auf dem Grundstück Haußmannstraße<br />

18/20 erstreckt sich dem Betrachter<br />

eine große Baulandfläche am Rande<br />

der Pasewalker Altstadt.<br />

Die Abbruchfirma TIRS Abbruch und<br />

Landbau GmbH aus Tespe hat den Abbruch<br />

und die Beräumung der Fläche zügig und<br />

ohne große Probleme gemeistert.<br />

Baugeschehen in der Stadt Pasewalk<br />

Neubau Kita Haußmannstraße<br />

Aufgrund der schlechten Bausubstanz<br />

konnte leider nur die Fassade des Eingangsportals<br />

des ehemaligen Schützenhauses erhalten<br />

werden. Diese Fassade wird in den<br />

neuen Baukörper der Kindertagesstätte integriert.<br />

Der Neubau der künftigen Kita<br />

wird im Wesentlichen an der Stelle der alten<br />

Bebauung entstehen und die Spielflächen<br />

werden sich in Richtung Süden und<br />

Osten erstrecken.<br />

Derzeit bekommt der Entwurf zum Neubau<br />

der Kindertagesstätte durch die Architekten<br />

und Ingenieure der Architekturfabrik Neubrandenburg<br />

den letzten Schliff, damit noch<br />

im <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> der Bauantrag gestellt<br />

werden kann. Es ist geplant, in der nächsten<br />

Ausgabe der Pasewalker Nachrichten<br />

den Entwurf vorzustellen.<br />

Eine kleine Erderschütterung und der Schornstein fiel. Foto: Ernst<br />

Stand Reaktivierung<br />

Gewerbepark Pasewalk Ost<br />

Die Arbeiten zur Reaktivierung des Gewerbeparks<br />

Pasewalk Ost werden termingerecht<br />

fortgeführt.<br />

Am 07.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong> wurde der zweite Schornstein,<br />

zuletzt als Wasserturm genutzt, durch<br />

die Thüringer Spreng GmbH gesprengt.<br />

Ein dumpfer Knall und eine kleine Bodenerschütterung<br />

zeugten von der erfolgreichen<br />

Sprengung. In der Zwischenzeit sind<br />

die Trümmer beseitigt und die Fundamente<br />

geborgen. Die Flächen zwischen der GRO-<br />

PA und den Bahnanlagen werden beräumt<br />

und aufgefüllt. Die Firma Veolia Umweltservice<br />

Nord GmbH bricht derzeit die letzten<br />

Hallen der GROPA ab.<br />

Außerdem werden die Schadstoffe aus dem<br />

Bürocontainer entsorgt.<br />

Die Schadstoffentsorgung an und in den<br />

Kühlhallen wird ebenfalls fortgesetzt, damit<br />

am Anfang des neuen Jahres auch hier<br />

die Abrissbagger starten können.<br />

Straße am Bollwerk<br />

Die Arbeiten zur Schmutzwasserverlegung<br />

in der Straße „Am Bollwerk“ wurden in der<br />

43. KW am Klärwerk begonnen.<br />

Aufgrund vorgefundener geringer Schlackehorizonte<br />

in der Straße, einem Abprodukt<br />

aus alten Gaswerken, welches zur<br />

Wegestabilisierung genutzt wurde und<br />

welches in gebundener Form keine Gefahr<br />

darstellt, jetzt durch die Erdarbeiten<br />

aber freigelegt und bewegt wird, muss der<br />

Baubetrieb entsprechend den Hinweisen<br />

bzw. Forderungen vom Landesamt für Gesundheit<br />

und Soziales MV gesonderte Arbeitsschutzvorkehrungen<br />

treffen. Die Vorbereitungen<br />

dafür laufen in vollem Gange.<br />

In der Woche vom 2. <strong>Dezember</strong> soll mit den<br />

Verlegearbeiten des 20 KV – Kabels bzw.<br />

des Gashausanschlusses zur Baufeldfreimachung<br />

weitergearbeitet werden.<br />

Wenn die Witterung es erlaubt, werden<br />

die Arbeiten zur Schmutzwasserverlegung<br />

dann weiter fortgesetzt. Entsprechend des<br />

Baufortschrittes werden die betroffenen<br />

Anwohner über die sich daraus ergebenden<br />

Einschränkungen informiert. Bitte achten<br />

Sie auf Postwurfsendungen bzw. Hinweise<br />

durch die Firma Nentwich GmbH.<br />

Für Ihr Verständnis im Interesse eines zügigen<br />

Baufortschrittes bedanken wir uns<br />

im Voraus.<br />

Europaschule<br />

Die Fassade der Europaschule erscheint bereits<br />

mit einer neuen Ansicht. Die Verglasungen<br />

an den Treppenhäusern links und<br />

rechts sind fertiggestellt und die des mittigen<br />

Treppenhauses muss noch mit den<br />

Metallabdeckungen ergänzt werden. Die<br />

Rauchabzugsanlagen in den außen liegenden<br />

Treppenhäusern sind installiert. Die<br />

Nebenarbeiten wie Putzer-, Maler- und<br />

Tischlerarbeiten werden nachgezogen. Die<br />

Arbeiten am hinteren Treppenhaus werden<br />

dann erst nach der Winterperiode beginnen.<br />

Grundschule Ueckertal<br />

Die Vorbereitungen für die Montage der<br />

Sonnenschutzmaßnahmen, wie Vorfertigung<br />

der Rollos und Metallgestelle und die<br />

Elektroinstallationen in der Schule, sind zu<br />

70 % abgeschlossen und werden bis zum<br />

Weihnachtsfest abgeschlossen. Die Montagearbeiten<br />

selbst werden ebenfalls noch im<br />

<strong>Dezember</strong> beginnen. In Abhängigkeit der<br />

Witterung werden die Arbeiten im neuen<br />

Jahr fortgesetzt.


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Terminplanung des amtlichen<br />

Mitteilungsblattes der Stadt Pasewalk 2014<br />

Redaktionsschluss<br />

Erscheinungstermin<br />

(Daten an Öffentlichkeitsarbeit)<br />

Do – 02.01.2014 Sa – 25.01.2014<br />

Do – 30.01.2014 Sa – 22.02.2014<br />

Do – 27.02.2014 Sa – 22.03.2014<br />

Do – 27.03.2014 Sa – 19.04.2014<br />

Mi – 30.04.2014 Sa – 24.05.2014<br />

Do – 05.06.2014 Sa – 28.06.2014<br />

Do – 03.07.2014 Sa – 26.07.2014<br />

Do – 07.08.2014 Sa – 30.08.2014<br />

Do – 04.09.2014 Sa – 27.09.2014<br />

Do – 02.10.2014 Sa – 25.10.2014<br />

Do – 30.10.2014 Sa – 22.<strong>11</strong>.2014<br />

Do – 27.<strong>11</strong>.2014 Sa – 20.12.2014<br />

Abfolge Glockenspiel<br />

Januar 2014<br />

01.01.<br />

00.00 Freude schöner Götterfunken<br />

12.00 Vergiss nicht zu danken<br />

17.45 Ade zur guten Nacht<br />

02.01.– 05.01.<br />

09.45 Morning has broken<br />

14.45 Die Moorsoldaten<br />

17.45 Ade zur guten Nacht<br />

06.01.<br />

09.45 Es ist ein Ros‘ enstsprungen<br />

14.45 Oh Du fröhliche<br />

17.45 Kumbayah, my Lord<br />

07.01.–31.01.<br />

09.45 Gymnopédie Nr. 1 (Erik Satie)<br />

14.45 Am Brunnen vor dem Tore<br />

17.45 Kum bi de Nacht<br />

Brücke zum Nachbarn<br />

Oplatek – polnische Weihnachtsbräuche in St. Otto Pasewalk<br />

Der polnische Kinderchor, Don Diri Don unter der Leitung von Dariusz Dyczewski aus Stettin<br />

verzauberte die Herzen der Besucher. Foto: Ernst<br />

(PN/EE). Ein kleines vorweihnachtliches,<br />

musikalisches Weihnachtsgeschenk bescherte<br />

am 07.12.<strong>2013</strong> der polnische Kinderchor,<br />

Don Diri Don unter der Leitung von Dariusz<br />

Dyczewski aus Stettin, den Besuchern<br />

in St. Otto. Der Zauber, den der Chor verbreitete,<br />

lässt sich nur schwer in Worte fassen.<br />

Der Klang der Stimmen der Mädchen<br />

und Jungen ließ die Besucher völlig dahinschmelzen.<br />

Auf den Gesichtern der jungen<br />

Sängerinnen und Sänger spiegelte sich Begeisterung,<br />

Hingabe und Freude am Gesang.<br />

Neben Liedern in polnischer Sprache sangen<br />

die über 30 Akteure auch Weihnachtslieder<br />

in deutscher Sprache. Eine Gänsehaut lief<br />

den Anwesenden über den Rücken, als aus<br />

völliger Dunkelheit nacheinander Kerzen<br />

sich entflammten und in deutscher Sprache<br />

Stille Nacht gesungen wurde.<br />

Zu einer guten Tradition wurde die weihnachtliche<br />

Oplatek-Feier in St. Otto Pasewalk.<br />

Bereits zum fünften Mal organisierten<br />

der Deutsch-polnische Verein für Kultur<br />

und Integration e. V., mit ihrer Vorsitzenden<br />

Barbara Neuser, und die Katholische Kirche<br />

in Pasewalk diese Veranstaltung. Eingeladen<br />

waren nicht nur die Gemeindemitglieder,<br />

sondern vor allem alle Pasewalker, Gäste<br />

und Interessierte. Nicht nehmen ließen sich<br />

Władysław Diakun mit seinem Team, sowie<br />

Vertreter der Stadt Stettin diese vorweihnachtliche<br />

Veranstaltung zu besuchen. Neben<br />

dem traditionellen «Oblaten brechen»<br />

und den damit verbundenen Weitergeben<br />

guter Wünsche für das nächste Jahr, gab es<br />

auch typische polnische Spezialitäten. Und<br />

die waren ganz lecker, schwärmen die Besucher.<br />

Ihre Freude über diese Veranstaltung<br />

äußerte nicht nur Pfarrer Grzegorz Mazur,<br />

sondern auch die amtierende Bürgermeisterin<br />

Pasewalks, Gudrun Baganz und der<br />

Bürgermeister unserer polnischen Partnerstadt<br />

Police, Władysław Diakun. Beide erinnerten<br />

in dieser Runde mit einer Zeit stillen<br />

Gedenkens, an den kürzlich verstorbenen<br />

Bürgermeister Rainer Dambach (†), dessen<br />

Anliegen die gutnachbarlichen Beziehungen<br />

zwischen unseren Ländern und ganz Europa<br />

war. Einen besonderen Dank richtete<br />

Pfarrer Mazur an die vielen fleißigen Helfer,<br />

insbesondere an Frau Dr. Hempel, für<br />

die Organisation dieser schönen Veranstaltung,<br />

die nicht nur Christen, sondern auch<br />

Völker über die Grenzen verbindet.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

Kultur und Museum<br />

Hulda Meister – ein neuer Stern am Pasewalker Himmel<br />

(PN/EE). Bisher dachten die Pasewalker,<br />

nur „große“ Männer habe die Stadt hervorgebracht.<br />

Dem widersprach nun eine<br />

Frau. Hulda Meister (1846–1918), die zwar<br />

nicht in Pasewalk geboren, aber hier aufgewachsen<br />

und zur Schule gegangen ist.<br />

„Bekannt geworden ist sie eigentlich über<br />

ihren Mann, Leopold von Sacher-Masoch<br />

(1836–1895)“, berichtet Dr. Marion Kobelt-Groch<br />

von der Universität Hamburg,<br />

die das Leben dieses im 19. Jahrhundert<br />

sehr bekannten Schriftstellers erforscht und<br />

so auch auf die außergewöhnliche Frau aus<br />

Pasewalk stieß. Eine Zufallsentdeckung,<br />

die der Museumschefin, Anke Holstein,<br />

nicht nur interessante Telefongespräche<br />

bescherte, sondern ihr und den Pasewalkern<br />

ganz neue Einblicke in Pasewalks Geschichte<br />

offerierte. Anke Holstein erhielt<br />

jedenfalls einen Anruf von der in Timmendorf<br />

lebenden Historikerin, mit Nachfragen<br />

zu Vor- beziehungsweise Nachfahren der<br />

Hulda Meister. Schnell war das Interesse<br />

geweckt. Eine Einladung folgte. Aber alle<br />

wichtigen Informationen aus dem Leben<br />

der Frau wie; wo wohnte die Familie, wo<br />

ging sie zur Schule, fehlen. Gewiss ist nur,<br />

dass sie 1846 in Strasburg geboren wurde,<br />

in Stettin das Lehrerinnenseminar besuchte<br />

und sich zur Lehrerin ausbilden ließ. Ein<br />

schwerer Schicksalsschlag in jungen Jahren,<br />

der kleine Bruder der Hulda Meister<br />

starb, veranlasste die Familie nach Pasewalk,<br />

in die Geburtsstadt des Vaters, zu<br />

ziehen. Vater Wilhelm Meister hatte ein<br />

Juweliergeschäft in der Königsstraße, der<br />

heutigen Baustraße. Das Leben der Familie<br />

soll außerdem eng mit den Kürassieren<br />

verbunden gewesen sein. Die außergewöhnliche<br />

Auffassungsgabe der jungen<br />

Frau erlaubten ihr nicht nur das Lehrerinnenseminar<br />

zu besuchen, sondern auch<br />

eine anschließende Ausbildung am Berliner<br />

Konservatorium. Eine besondere Begabung<br />

hat die Pasewalkerin für Sprachen.<br />

Ihre erste Reise als Gouvernante führte sie<br />

nach England. Doch nicht einfach so, bevor<br />

sie sich auf den Weg begab, lernte sie<br />

die Landessprache. Weitere Reisen folgten<br />

nach Schottland, Chile, Costa Rica,<br />

Pompee. Perfekt spricht sie zu jener Zeit<br />

Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch<br />

und Portugiesisch. Ihre außergewöhnlichen<br />

Sprachkenntnisse öffnen der<br />

nun schon nicht mehr ganz jungen Frau,<br />

damals mussten Lehrerinnen unverheiratet<br />

bleiben (diese Regelung bestand bis<br />

1957), weitere Türen. Eine Zeitschrift, die<br />

Beiträge von Verfassern aus ganz Europa<br />

veröffentlichte, suchte eine Übersetzerin.<br />

Die Pasewalkerin bewarb sich und erhielt<br />

die Stellung. Neben vielen interessanten<br />

Schriftstellern jener Zeit lernt sie auch Leopold<br />

von Sacher-Masoch, ihren späteren<br />

Mann, kennen. Er war zu seiner Zeit ein<br />

viel gelesener, populärer Schriftsteller. Seine<br />

zahlreichen Romane und seine ebenso<br />

zahlreichen Novellen waren teils als exotische,<br />

immer spannende, ja sogar als moralische<br />

Lektüre beliebt. Darunter auch der<br />

Roman „Venus im Pelz“. Als einer der Ersten<br />

zeichnete er ein realistisches Bild der<br />

Juden. «Für die damalige Zeit musste das<br />

Leben der Hulda Meister und des Leopold<br />

von Sacher-Masoch als sehr liederlich erscheinen“,<br />

versichert die Historikerin Marion<br />

Kobelt-Groch. Als sie 1890, nach der<br />

Trennung von der ersten Frau Wanda, heirateten,<br />

gab es schon drei gemeinsame Kinder:<br />

Marfa, Olga und Ramon. Sie zogen in<br />

das Landhaus in Lindheim (Hessen) mit einem<br />

parkartigen Garten, dass Hulda, Edle<br />

von Sacher-Masoch, 1886 gekauft hatte.<br />

Leopold stirbt 1895. Pläne für einen Neubeginn<br />

müssen aus finanziellen Gründen<br />

verworfen werden. Um die Familie durchzubringen,<br />

übersetzt sie weiter Bücher.<br />

Lindheim bleibt der letzte Wohnsitz. Eine<br />

Gedenktafel erinnert an die einstigen Bewohner.<br />

Die Historikerin sucht noch weiter<br />

nach Spuren der Nachfahren der Familie<br />

Meister aus Pasewalk. Die meisten Berichte<br />

hat sie von der 93-jährigen Mechthild<br />

Saternus erhalten. Die in Frankreich<br />

lebende alte Dame will so das Andenken<br />

an ihre berühmten Großeltern wach halten.<br />

(PN/EE). Michael Hirte, sein Name steht<br />

wohl wie kaum ein anderer für eine Erfolgsgeschichte.<br />

Der einstige Kraftfahrer<br />

und Gewinner der Show „Das Supertalent“<br />

2008, begeisterte die Gäste im Kulturforum<br />

Historisches U mit seinen Melodien,<br />

die unter die Haut gingen. Mit dabei hatte<br />

er Ronny Weiland, den gelernten Steinmetzmeister<br />

und die Mario Frank Band.<br />

Die kraftvolle Stimme des Bassbaritons,<br />

die bis in die dunkelsten Tiefen reicht, faszinierte<br />

die Besucher besonders mit der Interpretation<br />

der russischen Volksweisen.<br />

Standing Ovations und Rufe nach Zugaben<br />

waren der schönste Lohn für die Künstler.<br />

Die Zuschauer jedenfalls waren „hin und<br />

weg“. „Ich hätte nie gedacht, dass es so<br />

schön wird“, ist nur eine Meinung.<br />

„Liebesgrüße auf der Mundharmonika“<br />

Foto: Ernst


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

„Wir basteln für das Museum – Winterlandschaft in Pasewalk“<br />

(PN/EE). Dick eingemummelt stapfen die<br />

Kinder der Pasewalker Kindertagesstätten<br />

zur Paul-Holz-Gedenkstätte. Im Gepäck haben<br />

sie ihr Projekt, mit dem sie am Wettbewerb<br />

„Wir basteln für das Museum im<br />

Paul Holz Gedenkjahr <strong>2013</strong>“, teilnehmen<br />

wollen. „Im letzten Jahr ist unsere Bastelaktion<br />

von Teilnehmern und Besuchern<br />

sehr positiv aufgenommen worden. Viele<br />

lobende und anerkennende Worte erreichten<br />

uns. Und so entschlossen wir uns, auch<br />

in diesem Jahr so einen Event zu starten“,<br />

berichtet Anke Holstein, die Museumschefin.<br />

In diesem Jahr steht die Pasewalker<br />

Winterlandschaft im Fokus der Bastelei.<br />

Das Museum stellte jeder Einrichtung drei<br />

bis fünf Holzgliederpuppen zu Verfügung.<br />

Diese wurden von Kindern gestaltet. Der<br />

Fantasie und Kreativität der Kinder wurde<br />

dabei freier Lauf gelassen. So entstanden<br />

zauberhafte Winterlandschaften mit<br />

Schneemann, Schlittschuhläufer, Tannenbaum,<br />

Weihnachtsmann und Glühweinbude,<br />

mit zu Eis erstarrtem Brunnen auf<br />

einem schönen Marktplatz. „Die Kinder<br />

sollen vor allem viel Spaß bei der Herstellung<br />

haben. Sie können die verschiedensten<br />

Techniken wie zum Beispiel Malen, Kleben<br />

oder Schneiden anwenden. Außerdem<br />

wollen wir die Kinder mit der Regionalgeschichte<br />

vertaut machen und sie an die<br />

Kunst und Kultur heranführen“, erläutert<br />

die Fachfrau. In diesem Jahr nehmen 12<br />

Kindertagesstätten und Schulen an unserem<br />

Wettbewerb teil. Zum ersten Mal dabei der<br />

Erzieherlehrgang vom BFZ aus Torgelow<br />

und die Lebenshilfe Uecker-Randow. Einsendeschluss<br />

war der 27. November. Bis zu<br />

den Winterferien können die entstandenen<br />

kleinen Kunstwerke im Museum betrachtet<br />

und begutachtet werden. Anke Holstein<br />

jedenfalls ist begeistert und freut sich auf<br />

die Resonanz der Besucher.<br />

Ganz stolz übergeben Lea, Lasse, Philipp, Amy, Alina, Halva, Clea, Leonora und Pauline von<br />

den Klinikzwergen ihr Exponat an die Museumschefin Anke Holstein. Begleitet wurden sie von<br />

ihrer Erzieherin Frau Ettrich.<br />

Ihr winterliches Märchenschloss brachten die Kinder der Kita „Am Storchennest“ der VS. Gebastelt<br />

haben diese Winterlandschaft die Hortkinder, berichten die Kleinen.<br />

Die ersten, die ihre gebastelte Winterlandschaft im Museum abgegeben haben, waren die Kinder von den DRK Kindergärten „Kita am Mühlentor“<br />

und „Kita Regenbogen“.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

„Zart und mit Ausdruck“<br />

(PN/AV). „Zart und mit Ausdruck“ – unter<br />

dieser Thematik musizierte das Rheingold<br />

Trio mit der Besetzung Daniel Bollinger,<br />

Klarinette, Lydia Pantzier, Fagott und Robert<br />

Aust, Klavier auf Einladung des Musikvereins<br />

Pasewalk e.V. im letzten Konzert<br />

des Jahres. Mit vollem Einsatz ihres musikalischen<br />

Könnens, mit Enthusiasmus und<br />

Freude am gemeinsamen Musizieren verwirklichten<br />

die jungen Musiker ihr Motto<br />

mit Werken von Beethoven, Brahms, Schumann,<br />

Saint Saens und Glinka. Jeder Interpret<br />

ein Solist, aber im Zusammenspiel<br />

bildeten sie eine Einheit und ließen das<br />

Konzertpublikum ein hervorragendes Triospiel<br />

erleben. Das Rheingold Trio wurde<br />

nach erfolgreicher unabhängiger Teilnahme<br />

im solistischen Spiel der jungen Interpreten<br />

beim Deutschen Musikwettbewerb<br />

Rheingold Trio, Foto: Verein<br />

2012 „geboren“. Das Konzertpublikum in<br />

Pasewalk war begeistert (ein Bravo-Ruf bezeugte<br />

es) und wurde noch mit einer Zugabe<br />

für den reichhaltigen Beifall belohnt.<br />

40 Jahre City – unplugged<br />

(PN/PM). Die Kultband „City“, die sich<br />

1972 in Ost-Berlin gründete, gab am<br />

30.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong> im Kulturforum „Historisches<br />

U“ ein unvergessliches Konzert. Ca. 200<br />

Fans sangen und klatschten zu den bekannten<br />

Texten und Melodien mit. Viele erinnerten<br />

sich an ihre Jugendzeit und schwelgten<br />

in Erinnerungen.<br />

Zum Schluss dann endlich der wohl bekannteste<br />

Song der Band „Am Fenster“,<br />

da gab es in den Reihen wohl keinen, der<br />

sitzen blieb und nicht mitsang. Bleibt zu<br />

hoffen, dass die Männer, alle um die 60,<br />

noch lange Konzerte geben.<br />

Foto: Stadt<br />

Öffnungs- und Schließzeiten des Museums der Stadt Pasewalk<br />

und der Sonderausstellung zur Weihnachtszeit<br />

Dienstag, 24.12.<strong>2013</strong>, Heiligabend<br />

Mittwoch, 25.12.<strong>2013</strong>, 1. Feiertag<br />

Donnerstag, 26.12.<strong>2013</strong>, 2. Feiertag<br />

Freitag, 27.12.<strong>2013</strong>,<br />

Samstag, 28.12.<strong>2013</strong>,<br />

Sonntag, 29.01.<strong>2013</strong>,<br />

Montag, 30.01.<strong>2013</strong>,<br />

Dienstag, 31.01.<strong>2013</strong>, Silvester<br />

Mittwoch, 01.01.2014, Neujahr<br />

geschlossen<br />

geschlossen<br />

14.00–18.00 Uhr<br />

10.00–13.00 & 14.00–16.00 Uhr<br />

geschlossen<br />

14.00–18.00 Uhr<br />

geschlossen<br />

geschlossen<br />

geschlossen<br />

Ab Donnerstag, dem 02.01.2014 sind wir wieder für Sie da.<br />

montags<br />

geschlossen<br />

dienstags bis freitags 10.00–13.00 Uhr und 14.00–16.00 Uhr<br />

samstags<br />

geschlossen<br />

sonntags<br />

14.00–18.00 Uhr


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Lesen<br />

Eva und die Apfelfrauen zu Gast in der Stadtbibliothek<br />

(PN/FD). Voller lobender Worte waren am<br />

Samstag, den 23. November <strong>2013</strong> die Besucher<br />

der Lesung in der Stadtbibliothek.<br />

Die Autorin, Texterin, Übersetzerin und<br />

Rezensentin Tania Krätschmar las aus ihrem<br />

neuesten Roman „Eva und die Apfelfrauen“.<br />

Nach vier eher romantischen Romanen<br />

hatte sie sich nun entschlossen, die<br />

Thematik der Freundschaft aufzugreifen.<br />

So handelt „Eva und die Apfelfrauen“ von<br />

vier Berliner Freundinnen zwischen 43 und<br />

53 Jahren, die auf der Suche nach einem<br />

gemeinsamen Wohnkonzept ein Anwesen<br />

auf dem Land erben. Daran ist allerdings<br />

die Bedingung geknüpft, bis zum Ende der<br />

Erntezeit den Apfelgarten zu bewirtschaften.<br />

Eine Herausforderung, die zu so manchem<br />

Problem und einigen Verwicklungen<br />

führt.<br />

Einige jener spannenden, aber auch humorvollen<br />

Momente erweckte Tania<br />

Krätschmar mit lebhafter Stimme und lebendiger<br />

Betonung in den Köpfen der Zuhörer<br />

zum Leben.<br />

In der Pause bestand die Möglichkeit, bei<br />

Kaffe, Kuchen und – dem Thema ent-<br />

Hier die Künstlerin im Gespräch mit Dr. Egon Krüger. Foto: Stadt<br />

sprechend – allerlei vom Apfel, eines der<br />

Bücher Krätschmars zu erwerben sowie<br />

signieren zu lassen. Auch nach der Veranstaltung<br />

stand die Autorin für Gespräche<br />

zur Verfügung.<br />

Nicht nur das neue Buch „Eva und die Apfelfrauen“,<br />

sondern auch drei ihrer bisher<br />

erschienen Romane „Die Wassergärtnerin“,<br />

„Seerosensommer“ und „Winterherz“ können<br />

in der Bibliothek entliehen werden.<br />

„Sinas Yogakatze und der singende Weihnachtsbaum“<br />

(PN/EP). Für die kleinen Leser der Stadtbibliothek gab es in den letzten<br />

Wochen zwei neue Veranstaltungen. Die erste „Pippilothek?“ – ein<br />

Bilderbuchkino, wurde am 15. November zum 10. Bundesweiten Vorlesetag<br />

vorgestellt. Hierzu kamen die Kinder aus der Kita „Am Mühlentor“<br />

mit ihrer Erzieherin Britt Wendelborn, um sich die Geschichte vom<br />

Fuchs, Maus und Huhn, die eine wundersame Nacht in einer Bibliothek<br />

zwischen vielen Büchern verbringen, anzuhören. Schon bald vergisst der<br />

Fuchs das Mausen und will lesen lernen.<br />

Am Nikolaustag schenkte die Bibliothek ihren kleinen Lesern die Geschichte<br />

„Sinas Yogakatze und der singende Weihnachtsbaum“. Gespannt<br />

lauschten die Kinder den Abenteuern des kleinen Mädchens Sina<br />

und ihrem Haustier, der Katze Brezel. Aufgelockert wurde die Lesung<br />

durch einige lustige Yoga-Übungen. Zum Schluss gab es noch leckere<br />

selbstgebackene Yogakekse nach Brezels Rezept aus dem fernen Indien<br />

und Yogitee. Auch die Muttis haben mitgemacht und hatten Spaß an den<br />

kleinen Yoga-Übungen. Fotos: Stadt


PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

Feuerwehr<br />

Weihnachtsbaumverbrennung – Bringen Sie Ihren „Alten“ mit!<br />

(PN/PM). Das traditionelle Neujahrsfeuer,<br />

das Verbrennen der Weihnachtsbäume,<br />

findet am 10.01.2014, ab 17.00 Uhr in der<br />

Pasewalker Oststadt statt. Um 18.00 Uhr<br />

geht es am Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Pasewalk mit dem Fackelumzug los,<br />

der von der Schalmeienkapelle Rossow angeführt<br />

wird. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

Organisiert wird das Weihnachtsbaumverbrennen<br />

von der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Pasewalk und dem THW –<br />

Ortsverband Pasewalk.<br />

Achtung! Möglicher Funkenflug, Teilnahme auf eigene Gefahr!<br />

Wirtschaft<br />

Gesprächsrunde im Rathaus zum Thema „Unsere Innenstadt beleben“<br />

(PN/MU). Der Einladung der Stadt Pasewalk<br />

und des Pasewalker Unternehmervereins<br />

e. V. „Unsere Innenstadt beleben“ am<br />

04.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong> sind fast 30 Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer aus der Innenstadt gefolgt.<br />

Als Ansprechpartner sind Vertreter der Stadtverwaltung,<br />

der Wohnungsbaugesellschaften,<br />

des Sanierungsträger, der Stadtwerke,<br />

des Wirtschaftsausschusses sowie des Einzelhandelsverbandes<br />

eingeladen worden.<br />

Anlass zu der Gesprächsrunde gab die Situation<br />

der Innenstadt. Leider ist die Pasewalker<br />

Innenstadt vom Ladenleerstand,<br />

die inzwischen fast jede Stadt einholt, verstärkend<br />

geplagt. Die Stadt lud die beteiligten<br />

Unternehmen zum Gespräch ein,<br />

um sich gemeinsam der Herausforderung<br />

zu stellen. Zielsetzung ist die Aufschlüsselung,<br />

wie die Innenstadt weiterhin attraktiv<br />

und perspektivisch entwickelt werden<br />

kann, in dem auch die Verbindung zwischen<br />

der Ueckerstraße und dem Neuen<br />

Markt belebt wird.<br />

Der Bürgermeister Rainer Dambach (†)<br />

begrüßte die Versammelten und leitete die<br />

Diskussion in dieser ersten Gesprächsrunde<br />

zum Thema ein. Nach der Vorstellungsrunde<br />

lobte Torsten Schulz, der die<br />

Moderation des Abends übernahm, die Zusammenarbeit<br />

mit der Stadtverwaltung und<br />

stellte den Pasewalker Unternehmerverein<br />

e. V. vor. Tino Beig vom Einzelhandelsverband<br />

Nord e. V. sprach von einer<br />

schwierigen Situation der Innenstädte in<br />

der gesamten Region und bezog sich auf<br />

das erarbeitete Einzelhandelskonzept der<br />

Stadt Pasewalk.<br />

Die Unternehmer gaben sehr viele Anregungen;<br />

es ging um die Erschließung der<br />

Straßen, um das Internetcafe. Es gab die<br />

Forderung, die Marktstraße offen zu lassen,<br />

die Stadtinformation wieder auf den<br />

Fast 30 Unternehmerinnen und Unternehmen kamen zur Beratung. Foto: Stadt<br />

Markt zu bringen und die leeren Fenster<br />

der Geschäfte zu dekorieren. Es wurde<br />

eine Einführung der temporären Parkflächen<br />

an Nicht-Markttagen und ein Tag der<br />

Geschäfte auf dem Markt vorgeschlagen.<br />

Es gab kritische Stimmen zur Gestaltung<br />

des Marktplatzes. U. a. fehlen die Spielgeräte<br />

für die Kinder und die Bänke zum<br />

Hinsetzen. Rainer Dambach (†) sprach<br />

davon, dass es schwierig sei, im Nachhinein<br />

die Marktgestaltung zu ändern, da<br />

die Maßnahme bereits gefördert und abgeschlossen<br />

ist. Die Grundsubstanz darf<br />

nicht angegriffen werden. Es würde sonst<br />

die Gefahr für die Rückzahlung der Fördermittel<br />

bestehen.<br />

Monika Hänsel, Fachbereichsleiterin Bau<br />

sprach davon, dass viele Menschen mit<br />

der Marktgestaltung nicht zufrieden sind.<br />

Das wurde auch im Bauausschuss diskutiert.<br />

Derzeit steht die Investition „Am<br />

Markt 12“ an der ersten Stelle, wo das<br />

Standesamt, vielleicht ein Einwohnermeldeamt,<br />

eine Stadtinfo und ein Café<br />

einen Platz finden sollen. Dadurch wird<br />

schon eine gewisse Belebung der Innenstadt<br />

erreicht.<br />

Die Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses,<br />

Katrin Köppen beteiligte sich aktiv an<br />

der Diskussion und nannte den Wirtschaftsausschuss<br />

der Stadt als Ansprechpartner bei<br />

allen Anliegen der Unternehmen.<br />

Tino Beig betonte die Bedeutung des Nahverkehrs.<br />

Die Einwohner und Besucher sollen<br />

so nah wie möglich an die Geschäfte<br />

kommen können. Rainer Dambach (†)<br />

sprach davon, dass eine gute Parksituation<br />

in der Innenstadt auch ein wichtiges Anliegen<br />

der Stadtverwaltung ist. Dazu wird im<br />

nächsten Jahr ein Verkehrskonzept für Pasewalk<br />

erarbeitet. Dabei sollen die Interessen<br />

der Einwohner und der Geschäftsinhaber<br />

in erster Linie berücksichtigt werden.<br />

Die vielen Anregungen und Themen gilt es<br />

jetzt abzuarbeiten. Das nächste Treffen ist<br />

für Frühjahr 2014 geplant.


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Natursteinfirma Winfried Lemke besteht 20 Jahre<br />

Glückwünsche überbrachte die 2. Stellvertretende Bürgermeisterin Monika Hänsel. Foto: Ernst<br />

(PN/EE). Eigentlich ist Winfried Lemke<br />

voll im Stress. Er sitzt, wie man so sagt „auf<br />

gepackten Koffern“, denn seine Naturstein-<br />

Firma zieht um. „Wir wollen nach dem Umzug,<br />

dann im Januar nächsten Jahres unser<br />

Firmenjubiläum feiern“, meint Lemke. Die<br />

Stadt war an ihn herangetreten, sie möchte<br />

im Zuge der Abrissarbeiten der alten Gropa<br />

auch gleich die alte Rinderschlachtung<br />

des ehemaligen Fleischkombinates abreißen<br />

lassen. Damit soll verhindert werden,<br />

dass in ein paar Jahren nicht wieder die<br />

großen Bagger anrücken müssen. Außerdem<br />

können Kosten gespart werden. Für<br />

Lemke eine schwere Entscheidung, doch<br />

er stimmte zu. Neuer Firmensitz wird im<br />

Rothenburger Weg sein. Denkt der einstige<br />

Chef eines Meliorationsbetriebes mit 160<br />

Angestellten zurück, sagt er, es ging damals<br />

irgendwie nicht mehr richtig weiter. Hinzu<br />

kam, dass er richtig schwer krank wurde.<br />

Ein Jahr lag er in der Klinik, die er als kranker<br />

Mann, als Rentner verließ. Drei Jahre<br />

war er zu Hause. Seine Mutter tat was sie<br />

nur konnte, um dem Sohn wieder auf die<br />

Beine zu helfen. Irgendwann in der kalten<br />

Jahreszeit konnte ich es nicht mehr mit ansehen,<br />

wie meine alte Mutter die schweren<br />

Kohleeimer trug. Ich schaute mich nach einer<br />

anderen Heizung um und stieß auf eine<br />

österreichische Firma, die elektrische Marmorheizungen<br />

verkaufte. „Bei den heutigen<br />

Strompreisen kaum denkbar, aber damals<br />

spielten Strompreise eben nicht diese<br />

Rolle“, meint Lemke. Der Zufall wollte es,<br />

dass diese Firma jemanden suchte, der ihre<br />

Heizungen verkaufte. Er sagte zu, denn inzwischen<br />

hatte sich der gesundheitliche<br />

Zustand gebessert. Nicht zuletzt der neuen<br />

Herausforderung wegen. Es lief richtig<br />

gut, erinnert sich der Meliorations-Ingenieur.<br />

Die Marmorplatten gefielen den Leuten<br />

und so dauerte es auch nicht lange, bis<br />

sie nachfragten, ob er nicht auch gleich<br />

Marmor-Fensterbänke mitliefern könne.<br />

Bei einer Familienfeier erfuhr Lemke, von<br />

seinem Neffen, dass das Kurhotel in Heringsdorf<br />

eine Firma suche, die Fahrstühle<br />

mit Marmor verkleide. Eine ungeheure<br />

Herausforderung erinnert sich Winfried<br />

Lemke, denn bis dahin hatte er selbst noch<br />

keine Erfahrung damit. Er gründete am 15.<br />

November 1993 seine Firma, suchte Mitarbeiter<br />

und fand zwei ungelernte Mitstreiter.<br />

Beide waren gewillt sich die Be- und Verarbeitung<br />

von Naturstein anzueignen. „Ich<br />

habe so manche Nacht nicht geschlafen“,<br />

gesteht er. Die erste Rechnung hat meine<br />

Kollegin mit Handschuhen in einer unbeheizten<br />

Garage der Molkerei getippt. Heute<br />

unvorstellbar, aber das war die „Aufbruchzeit“.<br />

Die Aufträge wurden anspruchsvoller,<br />

die Firma vergrößerte sich. Ein neuer<br />

Firmensitz wurde erforderlich. Als sich<br />

1997 die Gelegenheit bot in den neu entstehenden<br />

Gewerbepark mit einzusteigen,<br />

packte der Firmenchef die Gelegenheit<br />

beim Schopfe. Nicht ohne Hindernisse resümiert<br />

er, denn der Ausbau bedurfte schon<br />

einiger finanzieller Mittel, deren Beschaffung<br />

einigen Kraftaufwand bedurfte. Viele<br />

glückliche Zufälle kamen Lemke zu Hilfe.<br />

Seine Firma wuchs und behauptet sich am<br />

Markt. Die Liste der Referenzobjekte ist<br />

lang. Sie erstreckt sich weit über die ganze<br />

Bundesrepublik und reicht von den Hotels<br />

auf Usedom und Sylt, über die saudi-arabische<br />

Botschaft in Berlin bis zu Objekten<br />

in Neubrandenburg, Hamburg, München<br />

und Düsseldorf. Denkt Lemke zurück,<br />

staunt er doch ein wenig über sich. Als kleine<br />

unerfahrene Firma haben sie sich an große<br />

Objekte herangewagt. Die Ausführung<br />

kam bei den Auftraggebern sehr positiv an.<br />

Wichtig aber war und ist, wir hatten gute<br />

Partner und waren immer bemüht, dazu zu<br />

lernen. Das brachte uns auch deren Anerkennung,<br />

meint Winfried Lemke mit ein<br />

wenig Stolz. Und das kann er auch sein,<br />

denn inzwischen beschäftigt der einstige<br />

Seiteneinsteiger sechs Leute. Die arbeiten<br />

zurzeit fast ausschließlich in Hamburg. In<br />

drei Jahren könnte er in Rente gehen, aber<br />

an diesen Gedanken kann er sich noch nicht<br />

so richtig gewöhnen. Erstens muss seine<br />

Frau noch ein bisschen länger arbeiten und<br />

dann hat er ja auch noch Verantwortung für<br />

seine Angestellten.<br />

(PN/EE). Wer seine Quelle der Schönheit<br />

noch nicht gefunden hat, sollte einmal bei<br />

Candy Jaworek in der Grünstraße 49 (neben<br />

den Räumlichkeiten des Sonnenstudios)<br />

vorbeischauen. Die junge Pasewalkerin<br />

hat sich dort ihren Traum von einem eigenen<br />

Kosmetikstudio erfüllt. Dabei stand<br />

das, als sie wieder nach Pasewalk zurückkam,<br />

gar nicht im Vordergrund. „Es begann<br />

Die Quelle der Schönheit<br />

so, dass ich einfach nur einen Termin in einem<br />

Kosmetiksalon haben wollte. Leider<br />

bekam ich keinen, beziehungsweise es dauerte<br />

ziemlich lange. So wuchs in mir der<br />

Gedanke zur Selbstständigkeit. Hinzu kam<br />

das Angebot des Vermieters, der in diesem<br />

Bereich auch gern einen Schönheitssalon<br />

hätte“, erinnert sich Candy Jaworek. In<br />

Mokka, Lila und Weiß, entstand ganz nach<br />

den Wünschen der gelernten Kosmetikerin,<br />

in drei Räumen eine kleine Wohlfühloase.<br />

Der Vermieter ging ganz auf die individuellen<br />

Wünsche der Geschäftsinhaberin ein.<br />

Unterstützung bei Planung und Einrichtung<br />

ihres Nagel- und Kosmetikstudios hatte<br />

Candy Jaworek vor allem von ihrem Lebenspartner,<br />

gesteht sie. „Gelernt habe ich<br />

in Neubrandenburg, habe dann aber sechs-


PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

einhalb Jahre in meinem Beruf in Berlin<br />

gearbeitet“, erzählt die Geschäftsfrau. In<br />

dieser Zeit hat sie noch so manches dazugelernt.<br />

„Ich biete meinen Kundinnen und<br />

Kunden neben vielen kosmetischen Angeboten,<br />

auch die Mikrodermabrassion, die<br />

Nagelpflege, Nagelmodellagen, Pediküre,<br />

Wellnessmassagen und eben alles was zu<br />

einem Kosmetikstudio gehört, an“, erläutert<br />

die Mutter zweier Kinder. Die Vielfältigkeit<br />

der Angebote soll den Kunden viel Zeit und<br />

vor allem Wege ersparen. Ganz individuell<br />

geht die junge Frau dabei auf die Wünsche<br />

ihrer Kunden ein. Neben den eigentlichen<br />

Öffnungszeiten, von 9.00 bis 17.00 Uhr,<br />

können auch gern Termine an den Wochenenden,<br />

vereinbart werden. Übrigens, das<br />

Kosmetikstudio erreicht man ganz bequem<br />

vom Parkplatz hinter dem Haus.<br />

Stolz zeigt Candy Jaworek ihr Nagel- & Kosmetikstudio. Foto: Ernst<br />

IHKs in MV fordern Breitbandausbau im ländlichen Raum<br />

(PN/MU). Damit der ländliche Raum für<br />

die dort ansässigen Gewerbetreibenden<br />

auch in Zukunft wirtschaftlich attraktiv<br />

bleibt, muss das „flache Land“ deutlich besser<br />

an das schnelle Netz angebunden werden.<br />

Diese Forderung brachten die IHKs<br />

in Mecklenburg-Vorpommern während der<br />

gemeinsamen Informationsveranstaltung<br />

„Standortfaktor Breitband – Zukunftssicherung<br />

für die Region“ am 19. November<br />

<strong>2013</strong> in der IHK Neubrandenburg klar zum<br />

Ausdruck. Denn Tatsache sei: Unternehmen,<br />

die von leistungsschwachen Datenverbindungsmöglichkeiten<br />

betroffen sind,<br />

hätten klare Wettbewerbsnachteile gegenüber<br />

solchen, die keine Versorgungsprobleme<br />

haben. Das würde in der Konsequenz<br />

zur Schwächung der gesamtwirtschaftlichen<br />

Situation einer gesamten Region führen,<br />

hieß es zur Begründung.<br />

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurde<br />

die Breitbandversorgung in Mecklenburg-Vorpommern<br />

analysiert und Möglichkeiten<br />

des Zugangs der Unternehmen zum<br />

schnellen Internet aufgezeigt. Dabei wurden<br />

unterschiedliche Modelle und technische<br />

Möglichkeiten vorgestellt; beginnend<br />

von den bereits nichtzeitgemäßen Kupfer-<br />

Detlef Wojciak (l.) und Wolfgang Werth vom Amt Neverin im Gespräch mit Bernd Holter, Chef<br />

des Schweriner Breitbandkompetenzzentrums (r.). Foto: Ralph Schipke<br />

leitungen, über die Glasfasernetze, über<br />

Satellit und Mobilfunk bis Kabelinternet.<br />

Dabei zeigte sich besonderer Bedarf für die<br />

ländlichen Räume, die oft schlechter angeschlossen<br />

sind als die Städte in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Auf dem Breitbandatlas<br />

unter der Internetadresse www.zukunftbreitband.de<br />

können Angaben über Breitbandversorgung<br />

in Pasewalk angesehen<br />

werden. Die aktuellen Projekte in Mecklenburg-Vorpommern<br />

zu diesem Thema<br />

sind unter www.breitband-mv.de zu finden.


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

kultur- & sporttermine<br />

Veranstaltungen in der Zeit von <strong>21.</strong>12.<strong>2013</strong> bis 24.01.2014<br />

Klub der Volkssolidarität<br />

Am Markt 8<br />

Tel.: 432<strong>11</strong>0<br />

02.01. 09.00 Uhr Kartenvorverkauf für das<br />

Schlachtefest<br />

14.00 Uhr Wir begrüßen das neue<br />

Jahr!<br />

03.01. Hilfe bei Einkäufen und<br />

Behördengängen.<br />

06.01. 14.00 Uhr Chorprobe<br />

14.00 Uhr: Mensch ärgere dich nicht!<br />

07.01. 14.00 Uhr Geburtstagsfeier des Monats<br />

für die Jubilare der<br />

Monate November/<strong>Dezember</strong><br />

08.01. 14.00 Uhr SHG – Krebs<br />

14.00 Uhr Die Romméspieler treffen<br />

sich.<br />

16.45 Uhr Wir treiben Sport!<br />

09.01. 14.00 Uhr Bingo<br />

10.01. Hilfe bei Einkäufen und<br />

Behördengängen.<br />

13.01. 13.00 Uhr Klubratssitzung<br />

14.00 Uhr Chorprobe<br />

14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen<br />

sich!<br />

14.01. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag<br />

15.01. 14.00 Uhr BRH – Beratung<br />

14.00 Uhr Klönnachmittag<br />

16.45 Uhr Es wird Sport getrieben.<br />

16.01. 14.00 Uhr Kaffeenachmittag der OG-<br />

Mitte mit Überraschung<br />

17.01. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule<br />

20.01. 14.00 Uhr Chorprobe<br />

14.00 Uhr Waffelbäckerei<br />

<strong>21.</strong>01. 14.00 Uhr SHG-Angehörige<br />

14.00 Uhr Winterwanderung<br />

22.01. 14.00 Uhr Spielnachmittag<br />

16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich!<br />

23.01. 14.00 Uhr Schlachtefest im Pommernsaal<br />

24.01. Hilfe bei Einkäufen und<br />

Behördengängen.<br />

27.01. 14.00 Uhr Chorprobe<br />

14.00 Uhr Es wird gewürfelt!<br />

28.01. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag<br />

29.01. 14.00 Uhr Ein Nachmittag mit Brigitte.<br />

30.01. 14.00 Uhr Bingo<br />

31.01. Hilfe bei Einkäufen und<br />

Behördengängen.<br />

Arbeitslosenverband/<br />

Arbeitslosentreff<br />

Tel.: 03973/443504<br />

17309 Pasewalk<br />

An der Festwiese 24<br />

06.01. ganztägig ALT Pasewalk, Scheringer<br />

Straße 06, Die Kleiderkammer<br />

läutet das Neue<br />

Jahr ein<br />

06.01. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer<br />

Straße 06, Handarbeitsnachmittag<br />

09.01. 10.00 Uhr ALT Pasewalk, An der<br />

Festwiese 24, Auf dem<br />

Kinderbauernhof wird eine<br />

Besichtigung mit Fütterung<br />

organisiert.<br />

Anmeldungen nehmen wir<br />

gern entgegen.<br />

15.01. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer<br />

Straße 06, Vorbeugen<br />

ist besser als Heilen. Die<br />

Schuldnerberatung gibt aktuelle<br />

Informationen.<br />

16.01. <strong>11</strong>.45 Uhr ALT Torgelow, Pasewalker<br />

Straße 09, Vorbeugen<br />

ist besser als Heilen. Die<br />

Schuldnerberatung gibt aktuelle<br />

Informationen.<br />

20.01. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer<br />

Straße 06, Handarbeitsnachmittag<br />

mit Kaffee und<br />

Kuchen für jeden der die<br />

Geselligkeit liebt<br />

22.01. 15.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer<br />

Straße 06, Vortragsreihe:<br />

Einbruchsicherheit/ Prävention<br />

23.01. 14.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer<br />

Straße 06, Ein Besuch<br />

in der Lesestube lohnt sich.<br />

Frau Krause stellt bei Kaffee<br />

und Kuchen interessante<br />

Neuzugänge vor.<br />

Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung<br />

Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr<br />

Beratungszentrum „Lichtblicke“<br />

Bewerbungshilfen<br />

Mo.–Mi. 8.00–15.00 Uhr<br />

Kleiderkammer/Möbelbörse<br />

Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr<br />

Fr. 8.00–15.30/13.00 Uhr<br />

Pasewalker Tafel<br />

Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr<br />

Fr. 12.00–13.00 Uhr<br />

Suppenküche<br />

Mo.–Fr. <strong>11</strong>.30–13.00 Uhr<br />

Lesestube<br />

Mo., Di., 8.00–14.30 Uhr<br />

Mi. 9.30–16.00 Uhr<br />

Kinderbauernhof<br />

Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung<br />

Miniaturenausstellung<br />

Im „Historischen U“ • Besichtigung nach Vereinbarung.<br />

Arbeiterwohlfahrt<br />

Familienzentrum<br />

Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof)<br />

Tel.: 210033<br />

Sozialberatung vor Ort<br />

Montag bis Donnerstag 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />

bzw. tel. Auskunft unter der Ruf-Nr.<br />

03973/210033 möglich. Evtl. Änderung der<br />

angegeben Zeit bleibt vorbehalten<br />

06.01. 14.00 Uhr Wir heißen das Neue Jahr<br />

willkommen!<br />

07.01. 14.00 Uhr Kreatives Gestalten<br />

08.01. 10.00 Uhr Seniorengerechtes Sporttreiben<br />

mit anschließendem<br />

Gedächtnistraining<br />

12–13.30 Uhr Info des Mieterbundes<br />

09.01. 14.00 Uhr Probe der AWO- Singers<br />

13.01. 14.00 Uhr Wir erwarten Besuch<br />

14.01. 14.00 Uhr Handarbeiten und klönen<br />

15.01. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

20.01. 14.00 Uhr Spiele-Turnier<br />

<strong>21.</strong>01. 14.00 Uhr Austausch von Handarbeitstechniken<br />

22.01. 10.00 Uhr Seniorengerechtes Sporttreiben<br />

mit anschließendem<br />

Gedächtnistraining<br />

23.01. 14.00 Uhr Gesprächsrunde „Von Vater<br />

zu Vater“ mit RA Ammon<br />

und RA’in Freihoff<br />

27.01. 14.00 Uhr Mitgliederversammlung mit<br />

Rechenschaftsbericht des<br />

OV Pasewalk<br />

28.01. 14.00 Uhr Kreatives Gestalten<br />

29.01. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining<br />

CURA-Seniorencentrum<br />

Pestalozzistraße 20 • Tel: 221-0<br />

montags bis freitags<br />

08.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für<br />

an Demenz erkrankte Bürger<br />

in der Bibliothek/Rühmann-Restaurant<br />

23.12. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />

im Betreuten<br />

Wohnen.<br />

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im<br />

Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant<br />

24.12. 14.00 Uhr „Heiligabend nicht allein“<br />

Wer an diesem Nachmittag<br />

nicht allein sein möchte, ist<br />

eingeladen in das CURA–<br />

Restaurant zu einer gemeinsamen<br />

Kaffeetafel.<br />

06.01. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />

im Betreuten<br />

Wohnen.<br />

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im<br />

Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant<br />

07.01. 14.30 Uhr Neujahrsempfang im CU-<br />

RA-Restaurant Musikalisch<br />

umrahmt wird der<br />

Nachmittag mit dem Jatz-<br />

… weiter auf S. 43


PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

Infos<br />

Die Abfallberatung informiert!<br />

Weihnachtsverpackungen mit Pfiff!<br />

Weihnachten ist das Fest des Schenkens.<br />

Geschenke schön und ausgefallen zu verpacken<br />

macht Spaß und ist nach wie vor in.<br />

Deshalb möchten viele, trotz umweltbewusster<br />

Einstellung, darauf nicht verzichten.<br />

Hat man mal angefangen, sich Gedanken<br />

über umweltfreundliche Alternativen zu<br />

machen, kommen schnell weitere Ideen.<br />

Seien Sie deshalb kreativ und unkonventionell.<br />

Geeignete Verpackungsmaterialien finden<br />

Sie auch in Ihrem Haushalt.<br />

Servietten, Schachteln, Stoffreste sowie<br />

Zeitschriftenseiten mit Blumen- oder<br />

Landschaftsmotiven eignen sich sehr gut,<br />

Geschenke originell zu verpacken und<br />

Trockenblumen, Efeuranken, Zapfen, getrocknete<br />

Zitronenscheiben, Zimtstangen<br />

oder eine Schleife aus Bast tun ihr übriges.<br />

Auch ein Spaziergang kann bei der Ideenfindung<br />

ganz nützlich sein, denn ein Geschenk<br />

mit Blättern, Zweigen, Wurzeln,<br />

Moos oder Vogelfedern umhüllt, sieht bestimmt<br />

sehr schmuckvoll aus.<br />

Indem Sie Geschenke in Kopftücher, Taschentücher,<br />

Geschirrtücher oder Kissenbezüge<br />

einwickeln, kann die Verpackung<br />

auch selbst ein Geschenk sein. Also warum<br />

nicht ein Kochbuch in einem Geschirrtuch<br />

verschenken, eine gute Flasche Wein<br />

in Socken und Schal hüllen oder für Selbstgebackenes<br />

ein dekoratives Glas oder eine<br />

Dose verwenden?<br />

Auch der Handel bietet mittlerweile eine<br />

breite Auswahl an umweltfreundlichen Papieren<br />

und Bändern an, so dass auf aufwendige<br />

Verpackungen aus Kunststoff,<br />

Metallfolie und Verbundmaterialien verzichtet<br />

werden kann. Geeignet sind auch<br />

Geschenktaschen aus Papier mit ansprechenden<br />

Motiven, die sich mehrere Jahre<br />

verwenden lassen.<br />

Ringelband und andere nicht verwertbare<br />

Materialien sollten vermieden werden.<br />

Stoffbänder hingegen lassen sich aufbügeln<br />

und noch einmal verwenden.<br />

Durch Phantasie und Umweltbewusstsein<br />

lässt sich somit während der Feiertage viel<br />

Abfall vermeiden, und das Ein- und Auspacken<br />

bereitet doppelt Freude.<br />

Eine schöne Weihnachtszeit wünscht Ihnen<br />

Ihre Abfallberaterin Frau Petra Brentführer<br />

(Tel. 03834/8760 3295).<br />

Verschiebung des Hausmülltourenplanes<br />

aufgrund von Feiertagen<br />

Weihnachten vom auf<br />

23. Dez. <strong>21.</strong> Dez.<br />

24. Dez. 23. Dez.<br />

25. Dez. 24. Dez.<br />

26. Dez. 27. Dez.<br />

27. Dez. 28. Dez.<br />

Weihnachtsbaumentsorgung 2014<br />

Am Mittwoch, dem 08.01.2014, werden<br />

in Pasewalk, Strasburg, Löcknitz, Viereck/<br />

ETS, Ueckermünde, Torgelow, Eggesin und<br />

Ferdinandshof die Weihnachtsbäume in den<br />

Neubaugebieten (mehrgeschossige Bebauung)<br />

entsorgt.<br />

Bitte legen Sie Ihren Weihnachtsbaum am<br />

Entsorgungstag bis 6.00 Uhr an den Restmüllcontainerstandplätzen<br />

zur Abholung<br />

bereit.<br />

Die Weihnachtsbäume werden auch bei der<br />

nächsten Sperrmüllabfuhr mitgenommen.<br />

Außerdem können sie kostenlos auf den<br />

Wertstoff- und Abfallannahmehöfen des<br />

Altkreises Uecker-Randow abgegeben werden.<br />

Achtung!<br />

Bitte Baumschmuck wie Lametta, Kugeln<br />

oder Engelshaar sorgfältig entfernen!<br />

Glühwein-, Punsch- und Plätzchenduft<br />

zogen über den Weihnachtsmarkt<br />

(PW/EE). Fast sah es so aus, als wollte der<br />

gerade an uns vorbeigezogene Orkan auch<br />

den Pasewalker Weihnachtsmarkt boykottieren.<br />

Aber bis auf die Bude der Bäckerei<br />

Reichau, die etwas in Mitleidenschaft<br />

gezogen wurde, ging alles glimpflich ab.<br />

Jörg Pommerening von der Villa Knobelsdorff<br />

hatte vorsorglich das Zeltdach vor<br />

seinem Stand erst am Sonnabend aufgebaut.<br />

Doch das tat dem fröhlichen Treiben<br />

zur Glühweinparty am Freitag keinen Abbruch.<br />

Nachdem das Pasewalker Trompetentrio,<br />

mit den Brüdern David und Robin<br />

Wegner sowie Jonas Wald den Pasewalkern<br />

ein Ständchen brachten, nahm die Glühweinkommission<br />

ihre Arbeit auf. „Es war<br />

wirklich schwierig“, sagt Torsten Schulz,<br />

Vorsitzender des Gewerbevereins, denn die<br />

Angebote waren alle super. Als bester kristallisierte<br />

sich schließlich der von der Shell-<br />

Tankstelle Jana Rossow, heraus. Auf Platz<br />

zwei kam die Villa Knobelsdorff und Platz<br />

drei ging an Bäckerei Reichau. Nach dem<br />

Trompetensolo von Kurt Witt, der traditionellen<br />

Weihnachtsmannbegrüßung und Eröffnung<br />

des Weihnachtsmarktes, in diesem<br />

Jahr durch die amtierende Bürgermeisterin,<br />

Gudrun Baganz, ging es zum Anschnitt des<br />

Riesenstollens. Lila-Bäcker Geschäftsführer<br />

Gerd Hundt und Gudrun Baganz hatten<br />

alle Hände voll zu tun, um das leckere Gebäck<br />

an die Frauen beziehungsweise Männer<br />

zu bringen. Nicht fehlen durfte natürlich<br />

der Rundgang und die Prämierung des<br />

schönsten Standes. Eine nicht ganz einfache<br />

Aufgabe, denn jeder Stand hatte seine ganz<br />

individuelle Ausstrahlung und zeugte von<br />

viel Fleiß und Liebe bei der Ausgestaltung.<br />

Es gab darum auch gleich drei erste Plätze.<br />

Sie gingen an den Stand des Lila-Bäckers,<br />

die Shell-Tankstelle (Jana Rossow) und an<br />

JUEL-DESIGN (Sylke Gueffroy). Damit<br />

alle Pasewalker und deren Besucher auch<br />

2014 gut und gesund über das Jahr kommen,<br />

waren Frau Holle und ihr Wunschund<br />

Schutzengel, von Rethra Entertainment<br />

Neubrandenburg, extra eingeflogen und vergaben<br />

gute Wünsche und dazu schillernde<br />

„Glückskugeln“, die in jeder noch so kleinen<br />

Tasche Platz finden können. Schwer<br />

zu tragen hatte auch der Weihnachtsmann,<br />

der in Begleitung des heimischen Engels<br />

unterwegs war und viele kleine Überraschungen<br />

verteilte. Richtig in ihren Bann<br />

gezogen wurden die Weihnachtsmarktbesucher<br />

von Regina Thoss und Muck, alias<br />

Hartmut Schulze Gerlach. Letzterer eroberte<br />

die Herzen der Pasewalker im Fluge.<br />

Kein Gang war zu eng, kein Strohballen zu<br />

hoch. Muck war unter ihnen und begeisterte<br />

sie wie eh und je. Kurz eingeflogen kam<br />

am Sonnabend und Sonntag auch Rudolph<br />

das Rentier samt Weihnachtsmann. „Die<br />

rote Nase hat er aber nur am Weihnachtsabend“,<br />

erläutert sein persönlicher Betreuer<br />

auf Nachfrage. Trotz der vielen schönen Angebote<br />

und tollen Stimmung schwang auch<br />

ein bischen Traurigkeit mit. Viele der Gewerbetreibenden<br />

und Gäste gedachten dem<br />

jüngst verstorbenen Bürgermeister Rainer<br />

Dambach, der es sich nie nehmen liess, bei<br />

diesem Ereignis dabei zu sein.


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Fotos: Ernst


PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

Fotos: Ernst


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Junge Erdenbürger mit Liedern und Geschenken begrüSSt<br />

(PN/Schrom). „Wir wollen aufstehen, aufeinander<br />

zugehen, voneinander lernen miteinander<br />

umzugehen“, sangen Kinder aus<br />

der Hamstergruppe der Kita der Volkssolidarität<br />

„Am Storchennest“ am 19. November<br />

im Kulturforum „Historisches U“. Sie<br />

erfreuten die Babys, ihre Eltern und Großeltern<br />

mit Gedichten und Tänzen. Dafür wurden<br />

sie mit Süßigkeiten durch die stellvertretende<br />

Bürgermeisterin Gudrun Baganz<br />

belohnt. Gudrun Baganz begrüßte elf der<br />

insgesamt zweiundzwanzig jungen Erdenbürger,<br />

die in der Zeit vom 5. Juni bis zum<br />

7. Oktober <strong>2013</strong> in Pasewalk geboren wurden.<br />

Einige Eltern konnten an der Begrüßung<br />

nicht teilnehmen. „Die heutige Begrüßung<br />

ist die dritte Veranstaltung in diesem<br />

Jahr. Auch diese Veranstaltung ist eine freiwillige<br />

zusätzliche Leistung unserer Kommune,<br />

die unter Beachtung der Familienförderung<br />

auch künftig in den politischen<br />

Gremien und in der Arbeit der Verwaltung<br />

Anerkennung und Befürwortung findet“,<br />

hob Gudrun Baganz hervor. Die Stadt überreichte<br />

ein Fotoalbum mit dem Grußwort<br />

des Bürgermeisters sowie ein Familienfoto<br />

und Gutscheine im Wert von 25,- € für die<br />

Buchhandlung Maaß oder für den Baby-<br />

Shop Ernst. Berenike Thiede von der Praxis<br />

für Ergotherapie Thiede sowie ihre Mitarbeiterin<br />

Birgit Scheffler überreichten einen<br />

Gutschein für drei Babymassagen und<br />

Viola Lauer vom DRK-Eltern-Kind-Zentrum<br />

lud die Eltern zum „Erste-Hilfe-Kurs“<br />

am Kind ein. Gudrun Baganz verwies auf<br />

die breite Trägervielfalt der 855 Betreuungsplätze<br />

in 7 Kindertageseinrichtungen<br />

und 2 Horten sowie auf die 17 Tagesmut-<br />

Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz überreicht an Claudia Matzdorf und David Muschke ein<br />

Fotoalbum für ihre Tochter Alina, indes Julian (8) Süßigkeiten von Isabell Geschwentner aus<br />

der Stadtverwaltung erhielt. Birgit Scheffler und Viola Lauer (rechts) überreichten Geschenke.<br />

Foto: Günter Schrom<br />

tis mit insgesamt 80 Betreuungsplätzen, auf<br />

die vielfältigen Möglichkeiten der schulischen<br />

Ausbildung von der Grundschule bis<br />

zum Gymnasium sowie auf die umfangreichen<br />

Angebote im Sport- und Freizeitbereich<br />

in der Stadt. „Die Stadt Pasewalk<br />

ist weiterhin bemüht, in allen Altersgruppen<br />

gute Rahmenbedingungen und Voraussetzungen<br />

im schulischen, sportlichen<br />

und Freizeitbereich für das Wohlbefinden<br />

ihrer Kinder zu erhalten und neu zu schaffen“,<br />

sagte sie. Dafür sei eine stabile Ge-<br />

burtenentwicklung notwenig, die in Pasewalk<br />

stark rückläufig ist. „Wurden 20<strong>11</strong> 97<br />

Kinder geboren, so waren es 2012 nur 77<br />

und bis zum 14. November <strong>2013</strong> erblickten<br />

nur noch 60 Kinder das Licht der Welt<br />

in den Mauern der Stadt“, zeigte die stellvertretende<br />

Bürgermeisterin auf. „Möge<br />

ein frohes Kinderlachen und Treiben stets<br />

die Kindertagesstätten, Schulen, Sport- und<br />

Freizeiteinrichtungen der Stadt mit Leben<br />

erfüllen!“, zeigte sich Gudrun Baganz optimistisch.<br />

Ein Foto gab es zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Foto: Günter Schrom


PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Nr. 12/<strong>2013</strong>


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Nr. 12/<strong>2013</strong>


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

– Gewerbliche Anzeige –


PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/<strong>2013</strong>


Nr. 12/<strong>2013</strong> – Gewerbliche Anzeige – - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/<strong>2013</strong>


Nr. 12/<strong>2013</strong> – Gewerbliche Anzeige – - 41 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 42 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/<strong>2013</strong>


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 43 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

nicker Dorfchor. Gäste<br />

sind herzlich willkommen.<br />

08.01. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MS-<br />

Gruppe treffen sich im CU-<br />

RA-Wintergarten.<br />

17.30 Uhr Die „Pasewalker Plattgruppe“<br />

trifft sich im Wintergarten.<br />

15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanztee<br />

in das Rühmann-Restaurant/Betreutes<br />

Wohnen.<br />

10.01. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evangelischen<br />

Kirche im Wintergarten<br />

13.01. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />

im Betreuten<br />

Wohnen.<br />

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im<br />

Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant<br />

15.01. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottesdienst<br />

im CURA-Wintergarten<br />

DRK Ortsverein<br />

Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Pasewalk, Pestalozzistraße 24:<br />

30.12. 15.00–18.00 Uhr<br />

09.01. 16.00–19.00 Uhr<br />

27.01. 14.00–18.00 Uhr<br />

24.02. 14.00–18.00 Uhr<br />

31.03. 14.00–18.00 Uhr<br />

Pommersche<br />

Landsmannschaft<br />

Am Lindenbad 1<br />

Singegruppe immer dienstags jeweils um 15.00<br />

Uhr im Kulturforum „Historisches U“<br />

09.01. 13.00 Uhr Schreibender Pommer<br />

Allgemeiner Behindertenverband<br />

Pasewalk e. V.<br />

Am Lindenbad 1<br />

Tel.: 03973 225750<br />

VdK Ortsverband<br />

Pasewalk<br />

Tel.: 03973 443504<br />

Sprechstunde jeden 3. Mittwoch im Monat von<br />

12.30–14.00 Uhr im Arbeitslosenverband, Scheringer<br />

Str. 6<br />

Stadtbibliothek<br />

Grünstraße 59 • Tel.: 20940<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag/Freitag: 13.00–18.00 Uhr<br />

Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und<br />

13.00–18.00 Uhr<br />

Mittwoch:<br />

geschlossen<br />

Stadtinformation im Rathaus<br />

Haußmannstraße 85<br />

Tel.: 213995 oder 251 232<br />

geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses<br />

Kartenvorverkauf für folgende Veranstaltungen:<br />

<strong>11</strong>.01. 16.00 Uhr Pittiplatsch, Kinder: 7 € ,<br />

Erw. 9 €<br />

12.01. 16.00 Uhr Rentner haben, 23 €, 25 €<br />

26.01. 16.00 Uhr Neujahrskonzert, 14, 17 und<br />

20 € (Lange und Maaß)<br />

04.04. 19.30 Uhr Hier spielt die Musik,<br />

35,50 € und 37,50 €<br />

<strong>21.</strong>09. 18.00 Uhr Baumann &Clausen, 29,00 €<br />

Museum<br />

Prenzlauer Str. 23 a<br />

Tel.: 433182 + 251233<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag/Samstag geschlossen<br />

Dienstag–Freitag 10.00–13.00 und<br />

14.00–16.00 Uhr<br />

Sonntag<br />

14.00–18.00 Uhr<br />

Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb<br />

der Öffnungszeiten durch das Museum<br />

geführt.<br />

Ausstellung: 2. Sonderausstellung im „Paul<br />

Holz Gedenkjahr“ zu sehen sind bis zum 12. Januar<br />

2014 • 12 Zeichnungen aus der Sammlung<br />

des Staatlichen Museums Schwerin<br />

Eisenbahn-Erlebniszentrum<br />

Lokschuppen (EEZ)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Das Eisenbahnerlebniszentrum öffnet vom 15.<br />

April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit<br />

von 10.00–18.00 Uhr<br />

Führungen außerhalb der Öffnungszeiten möglich.<br />

Anmeldungen unter Telefon 03973/216326.<br />

Führungen außerhalb der Öffnungszeiten Anmeldungen<br />

unter Telefon 03973 216326.<br />

Jugendhaus „FlyIn“<br />

An der Festwiese 38<br />

Tel.: 210533<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Samstag von 14.30–<strong>21.</strong>00 Uhr<br />

Sonntag nach Vereinbarung.<br />

Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß,<br />

Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesellschaftsspiele.<br />

Kostenlose Raumvermietung an<br />

Schulklassen und Vereine. (Beamer und Projektionsleinwand<br />

für Präsentationen nach Voranmeldung)<br />

Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für<br />

Kinder. Homepage: www.jugendhaus-flyin.de<br />

Jugendtreff „HappyTogether“<br />

Friedenstraße<br />

Wir haben für euch geöffnet:<br />

Mo.–Do. 14.00–20.00 Uhr und<br />

Fr. 14.00–<strong>21.</strong>00 Uhr<br />

Unsere ständigen Angebote: Playstation, PC-<br />

Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball,<br />

Brettspiele und HA-Hilfe.<br />

Evangelische<br />

Kirchengemeinde Pasewalk<br />

Große Kirchenstr. 08<br />

17309 Pasewalk<br />

Neue Öffnungszeiten St. Marien:<br />

Mo.–Fr. von 14.00–16.00 Uhr<br />

22.12. 15.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe und<br />

Friedenslichtverteilung in<br />

der Winterkirche von St.<br />

Marien (kein Gottesdienst<br />

um 10.00 Uhr)<br />

24.12. 15.00 Uhr Christvesper mit Krippenspiel<br />

in St. Marien<br />

18.00 Uhr Christvesper mit der Kantorei<br />

in St. Marien<br />

25.12. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />

26.12. 10.00 Uhr Gottesdienst mit der Kantorei<br />

in der Winterkirche<br />

17.00 Uhr: Weihnachtsmusik im Kerzenschein<br />

mit Cantus Firmus<br />

in der Winterkirche<br />

29.12. kein Gottesdienst<br />

31.12. 18.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />

01.01. kein Gottesdienst<br />

05.01. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

in der Winterkirche<br />

08.01. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien<br />

10.01. 15.00 Uhr Gottesdienst im CURA –<br />

Seniorenheim<br />

12.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />

15.01. 15.00 Uhr Frauenstunde und Seniorentreff<br />

in St. Marien<br />

18.01. <strong>11</strong>.00 Uhr Konfirmandentreff in Strasburg<br />

19.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />

22.01. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien<br />

26.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />

Gottesdienst in Dargitz<br />

24.12. 16.00 Uhr Christvesper in Dargitz<br />

05.01. 14.00 Uhr Gottesdienst in Dargitz<br />

Gottesdienst in<br />

Stolzenburg<br />

24.12. 16.00 Uhr Christvesper in Stolzenburg<br />

19.01. 14.00 Uhr Gottesdienst in Stolzenburg<br />

Landeskirchliche<br />

Gemeinschaft Pasewalk<br />

(Haus Immanuel, Ringstraße 35)<br />

Infos unter Tel. 441330<br />

Gottesdienste immer sonntags, 16.30 Uhr<br />

09.01. 09.00 Uhr Frauenfrühstück<br />

14.01. 09.30 Uhr Bibelkreis<br />

24.01. 15.30 Uhr Kindernachmittag<br />

Katholische<br />

Kirchengemeinde<br />

Mühlenstraße 19<br />

Rentner- und Seniorentreffen:<br />

09.01. 09.00 Uhr Viereck, Heilige Messe, anschl.<br />

Kaffeetrinken<br />

10.01. 09.00 Uhr Pasewalk, Heilige Messe,<br />

anschl. Kaffeetrinken


PASEWALKER NACHRICHTEN - 44 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

14.01. 09.00 Uhr Strasburg, Heilige Messe,<br />

anschl. Kaffeetrinken<br />

Kinder, Erstkommunion:<br />

05.01. 10.30 Uhr Pasewalk, Kindergottesdienst<br />

19.01. 10.30 Uhr Pasewalk, Erstkommuniongottesdienst<br />

30.01. 17.00 Uhr Pasewalk, Gruppenstunde<br />

30.01. 18.30 Uhr Pasewalk, Elternabend<br />

Jugendliche, Firmung:<br />

05.01. und 19.01.<br />

10.30 Uhr Pasewalk, Gottesdienst<br />

10.01. 18.00 Uhr Pasewalk, Gruppentreffen<br />

(Glaubenskurs)<br />

Singen polnischer Weihnachtslieder:<br />

05.01. 15.30 Uhr Pasewalk<br />

Sitzung Pfarrgemeinderat:<br />

29.01. 19.00 Uhr Pasewalk<br />

Kolpingfamilie:<br />

06.01. Kolpingabend<br />

27.01. 17.00 Uhr Krippenabbau, gemeinsames<br />

Abendessen, Spielabend<br />

Gottesdienste Januar:<br />

01.01. 16.00 Uhr Strasburg<br />

01.01. 17.30 Uhr Pasewalk<br />

04.01. 17.00 Uhr Viereck<br />

05.01. 09.00 Uhr Strasburg<br />

05.01. 10.30 Uhr Kindergottesdienst in Pasewalk<br />

<strong>11</strong>.01. 17.00 Uhr Viereck<br />

12.01. 09.00 Uhr Strasburg<br />

12.01. 10.30 Uhr Taufe des Herrn in Pasewalk<br />

18.01. 17.00 Uhr Viereck<br />

19.01. 09.00 Uhr Strasburg<br />

19.01. 10.30 Uhr Erstkommuniongottesdienst<br />

25.01. 17.00 Uhr Viereck<br />

26.01. 09.00 Uhr Strasburg<br />

26.01. 10.30 Uhr Bibelsonntag in Pasewalk<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“<br />

Gottesdienste jeden Sonntag um 09.30 Uhr und<br />

mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostolischen<br />

Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek<br />

in de Mark“)<br />

Evangelische Freikirche<br />

Christliches Glaubenszentrum<br />

Pasewalk<br />

Grabenstraße 38<br />

Gottesdienste:<br />

sonntags 09.30 Uhr<br />

mittwochs 19.00 Uhr<br />

Caritas Pasewalk<br />

Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung:<br />

Mühlenstraße 19, Tel.: 204462<br />

Tagesstätte für alkoholkranke Menschen:<br />

Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222<br />

Holzhof der Caritas:<br />

Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358<br />

Beschäftigungsprojekte:<br />

Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703<br />

Hospitzdienst<br />

Uecker-Randow e. V.<br />

Prenzlauer Str. 1 • Tel.: 228777<br />

(auch außerhalb der Geschäftszeiten)<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo und Fr: 10.00–13.00 Uhr<br />

Do: 14.00–17.00 Uhr<br />

Schwangerschaftsberatungsstelle<br />

DRK Pasewalk<br />

Oskar-Picht-Str. 1, Tel.: 433066<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag: 09.00–12.00 Uhr<br />

Dienstag: 09.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr<br />

Donnerstag: 09.00–12.00 Uhr<br />

Weitere Zeiten nach Vereinbarung<br />

Eltern-Kind-Zentrum<br />

DRK<br />

Oskar-Picht-Straße 61<br />

Tel.:03973-43 84 204<br />

E-Mail: kind@uecker-randow.drk.de<br />

dienstags<br />

09.30–<strong>11</strong>.30 Uhr Krabbelgruppe und Elternfrühstück<br />

(An- und Abmeldung<br />

erwünscht)<br />

13.01. 09.30 Uhr Besuch im Cura-Seniorencentrum<br />

Hilfe für Opfer<br />

häuslicher Gewalt<br />

DRK<br />

Oskar-Picht-Str. 1<br />

Tel.: 2049975 o. 0170 8786848<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di., Mi. und Fr.: 9.00–12.00 Uhr<br />

Weitere Termine nach telefonischer Absprache<br />

auch in der häuslichen Umgebung.<br />

Suchtberatungs- und<br />

Behandlungsstelle<br />

Feldstr. 5, 17309 Pasewalk<br />

Tel.: 03973 229920<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di/Do: 09.00–16.00 Uhr<br />

Weitere Zeiten nach Vereinbarung.<br />

Pflegestützpunkt Pasewalk<br />

An der Kürassierkaserne 9<br />

Tel.: 255 502 Pflegeberater/in<br />

Tel.: 255 503 Sozialberater/in<br />

Erreichbarkeit:<br />

dienstags: 08.00–12.00 Uhr und<br />

donnerstags:<br />

13.30–18.00 Uhr<br />

08.00–12.00 Uhr und<br />

13.30–16.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Umfassende, kostenlose und unabhängige Beratung<br />

zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruchnahme<br />

bundes- und landesrechtlich vorgesehener<br />

Sozialleistungen und sonstigen Hilfen.<br />

– Änderungen vorbehalten –<br />

Schiedsstelle Pasewalk<br />

Stadt Pasewalk<br />

Haußmannstraße 85<br />

17309 Pasewalk<br />

Herr Franco Gurske, Frau Sybille Krause<br />

E-Mail: francogurske@web.de oder schriftlich<br />

an o. g. Adresse Die Post wird ungeöffnet an<br />

die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jeweilige<br />

Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Verbindung.<br />

Lebenshilfe<br />

Speicherstr. 4<br />

Tel.: 2299800<br />

mittwochs: 16.00–17.30 Uhr PC-Treff<br />

dienstags: 17.00–18.30 Uhr Theaterprobe<br />

Jugendtelefon<br />

Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist<br />

in M-V unter 0800 <strong>11</strong>10333 zu erreichen.<br />

Feuerwehrmuseum<br />

Pasewalk<br />

Torgelower Str. 33<br />

Tel.: 432537 oder 0171 8024374<br />

museum@feuerwehr-pasewalk.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

April bis Oktober<br />

sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinbarung<br />

Handball<br />

Pasewalker Handballverein von 1990 e. V.<br />

Ueckersporthalle<br />

16.01. 17.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend<br />

C<br />

Pasewalker HV II – Pasewalker<br />

HV I<br />

23.01. 16.15 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend<br />

C<br />

Pasewalker HV I – HV Altentreptow<br />

17.30 Uhr Pasewalker HV II – HSV<br />

90 Waren<br />

Vorschau – nächster Heimspieltag<br />

22.02. 09.30 Uhr Bezirksligen, jeweils<br />

weibliche Jugend E, B, C<br />

I, D<br />

16.00 Uhr Bezirksliga Frauen<br />

Pasewalker HV – HSV<br />

Greif Torgelow<br />

Hundesport<br />

Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e.V.<br />

Vors. Günter Buse •Tel.: 0177/7210214<br />

Ausbildungszeiten<br />

mittwochs 18.00–20.00 Uhr<br />

sonntags 09.00–12.00 Uhr<br />

Interessenten melden sich bitte bei dem<br />

Vereinsvorsitzenden unter o. g. Nummer.


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 45 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Kitas und Schulen<br />

Vorfreude auf den Advent<br />

(PN/EE). Die Tür geht auf und hereinspaziert<br />

kommt mit einem großen Wagen voller<br />

bunter, schöner Adventskalender Oskar,<br />

das Maskottchen der Stadtwerke. Doch er<br />

kommt nicht allein. An seiner Seite hat das<br />

„Katzentier“ schon mal den Weihnachtsmann,<br />

der schauen will, ob die lieben Kleinen<br />

auch schon alle ihren Wunschzettel in<br />

das Weihnachtsland geschickt haben. Traditionell,<br />

immer so kurz vor dem ersten<br />

Advent, laden die Stadtwerke GmbH alle<br />

Kindergärten und Tagesmuttis der Stadt mit<br />

ihren Mädchen und Jungen in das Kulturforum<br />

Historisches U zu dieser vorweihnachtlichen<br />

Feier ein. Natürlich dabei der Chef<br />

der Stadtwerke, Horst Ebelt. Auf keinen<br />

Fall möchte er es versäumen, die leuchtenden<br />

Kinderaugen zu sehen, wenn Oskar<br />

und der Weihnachtsmann den großen, bepackten<br />

Wagen bringen. Er und die stellvertretende<br />

Bürgermeisterin Monika Hänsel<br />

lassen es sich nicht nehmen, die lieben<br />

Kleinen mit ihren Erzieherinnen zu begrüßen.<br />

Natürlich interessiert es sie auch, ob<br />

der Wunschzettel schon abgeschickt ist.<br />

Aber die Kinder konnten die beiden beruhigen,<br />

sie sind alle schon unterwegs.<br />

Eine besondere Überraschung hatten sich die<br />

Frauen des Arbeitslosenverbandes für diesen<br />

Tag ausgedacht. Mit Hut und Zauberstock<br />

offerierte Gerda Striecker ein zauberhaftes<br />

Märchenprogramm. Und damit überraschte<br />

sie nicht nur die Kinder. So kamen Hänsel<br />

und Gretel, die Prinzessin und der Schweinehirt,<br />

Dornröschen, die sieben Zwerge und<br />

viele weitere Gestalten aus der Märchenwelt<br />

zu den Kindern und die durften auch<br />

richtig beim Programm mitmachen. „Schon<br />

seit einigen Jahren arbeiten wir eng mit dem<br />

Arbeitslosenverband zusammen. Unserem<br />

Geschäftsführer ist es besonders wichtig, etwas<br />

für die Kinder unserer Stadt zu tun“,<br />

berichtet Dagmar Krause, Mitarbeiterin der<br />

Stadtwerke. Dabei erinnert sie an die schönen<br />

Veranstaltungen in der Ferienbetreuung<br />

im Sommer. Ein Beispiel ist der Besuch des<br />

Tierparks. Begeistert von diesem Tag sind<br />

auch die Tagesmuttis und die Erzieherinnen<br />

aus den Kindergärten. Charlen Syben ergänzt:<br />

„Besonders das Mitmachprogramm kam gut<br />

an. Die Kinder wurden in das Programm einbezogen<br />

und hatten dadurch ein ganz besonderes<br />

Erlebnis“. Über die Einladung freuten<br />

sich natürlich auch die Tagesmuttis. Eine von<br />

ihnen ist Gisela Timm, die mit zwei ihrer Kinder<br />

zur Veranstaltung kam. Sie lobt das Engagement<br />

der ortsansässigen Firma, meint<br />

aber auch, dass die Tagesmuttis bei anderen<br />

Extras vergessen werden.<br />

Besonders das Mitmachprogramm kam bei den Mädchen und Jungen gut an.<br />

Oskar, das Maskottchen der Stadtwerke und der Weihnachtsmann brachten einen großen Wagen<br />

voller Adventskalender.<br />

Horst Ebelt überreicht die ersten Adventskalender. Fotos: Ernst


PASEWALKER NACHRICHTEN - 46 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

Halloween in der Kindertagesstätte GWW „Kinderparadies“<br />

(PN/PM). Am 30. Oktober war es auch<br />

wieder in der Kita „Kinderparadies“ soweit<br />

– Gruseln war angesagt, denn die vielen<br />

kleinen und großen Geister, Hexen,<br />

Teufel und Monster hatten sich auf diesen<br />

Tag mit Spielen, „Süßes sonst gibt´s<br />

Saures“ und Knüppelkuchen über Feuerschalen<br />

vorbereitet. Eltern, Großeltern<br />

und Freunde waren an diesem Tag herzlich<br />

willkommen, um gemeinsam mit den<br />

Kindern kleine Fledermäuse und Geister<br />

für zu Hause zu basteln, beim Geisterzielwurf,<br />

Spukschlosswürfeln und Gespensterkegeln<br />

ihre Geschicklichkeit zu beweisen<br />

und anschließend mit Hilfe der Erwachsenen<br />

Knüppelkuchen zu zubereiten. Ein<br />

großes Dankeschön geht an Sabine Lübkow,<br />

Leiterin der Kita und ihrem gesamten<br />

Team, welches sich selbst perfekt getarnt<br />

als Hexencrew unter die Kinder und<br />

Gäste mischte und auch schon im Vorfeld<br />

wunderschöne Halloween-Dekoration herbei<br />

hexte. Wer dann noch nicht genug vom<br />

Gruseln hatte, konnte im Anschluss den<br />

traditionellen Halloween-Auftakt der Stadt<br />

Pasewalk besuchen und so kam es, das<br />

nicht wenige von unseren kleinen Geistern<br />

sich auch auf dem Markt und beim<br />

anschließenden Fackelumzug noch kräftig<br />

amüsierten.<br />

Elternrat Kita GWW „Kinderparadies“<br />

K. Kunos<br />

Am Rande<br />

Horst Ebelt feiert 40-jähriges Dienstjubiläum<br />

(PN/EE). Großer Bahnhof im Wasserwerk<br />

Pasewalk. Viele Frauen und Männer streben<br />

dem Gebäude mit großen Blumensträußen<br />

entgegen. Horst Ebelt, der Geschäftsführer<br />

der Stadtwerke Pasewalk GmbH, begeht<br />

sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Dazu treffen<br />

nicht nur jetzige und ehemalige Mitarbeiter<br />

ein, sondern auch Vertreter aus Politik<br />

und Wirtschaft. Die Grüße und Glückwünsche<br />

der Stadt Pasewalk überbringt die stellvertretende<br />

Bürgermeisterin Monika Hänsel.<br />

Eckhard Beck, der technische Leiter des<br />

Betriebes, hält die Laudatio. Viele anerkennende<br />

und lobende Worte würdigen die Arbeit<br />

des Mannes. Dabei wollte Horst Ebelt<br />

eigentlich Kameramann werden. Aber, wie<br />

das zu jener Zeit so war, musste erst einmal<br />

ein vernünftiger Beruf gelernt werden. Und<br />

so erlernte er den Beruf eines Elektrikers.<br />

Seine erste Anstellung fand er in Neubrandenburg<br />

beim Energiekombinat Nord. Das<br />

ist nun schon 40 Jahre her. Damals dachte<br />

Ebelt nicht im Traum daran, dass er einmal<br />

der Geschäftsführer eines gut funktionierenden<br />

Betriebes sein wird. Seine weiteren<br />

beruflichen Wege führten ihn 1986 nach Pasewalk,<br />

zum Rat des Kreises, in den Ratsbereich<br />

Energie. Nach vier Jahren Fernstudium<br />

dann die Wende. Das Gebot der<br />

Stunde hieß: Aufbau der Stadtwerke. „Ich<br />

wusste zwar, wie ein Kombinat gut funktioniert,<br />

aber wie das jetzt mit den Stadtwerken<br />

gehen soll, war mir völlig unbekannt“,<br />

resümiert Ebelt. Dann, 1991, wurde<br />

er durch den damaligen Bürgermeister Eckleben,<br />

zum Geschäftsführer der Stadtwerke<br />

berufen. „Wir waren ein kleines, aber sehr<br />

verschworenes Team. Unsere größte Sorge<br />

galt damals dem Zustand des Heizkraftwerkes<br />

und der Frage: Wie kommen wir<br />

über den Winter?“ Die meisten des Teams<br />

ließen es sich auch nicht nehmen, Ebelt an<br />

diesem Tag zu beglückwünschen. Denkt<br />

Die Grüße und Glückwünsche der Stadt Pasewalk zum 40-jährigen Dienstjubiläum überbringt<br />

die stellvertretende Bürgermeisterin Monika Hänsel.<br />

Nicht vergessen möchte Horst Ebelt an diesem Tag seiner Frau, die, wie er sagt, alle seine Marotten<br />

und Termine ertragen hat, Danke zu sagen. Fotos: Ernst


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 47 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Ebelt an die Anfangsjahre zurück, dann gehören<br />

auch immer die Nordener Stadtwerke<br />

dazu. „Wie oft sind wir da hingefahren, ich<br />

kann es gar nicht mehr genau sagen. Sicher<br />

ist aber, dass wir große Hilfe und Unterstützung<br />

erhielten. Die ersten Autos kamen auch<br />

aus Norden, weiß er. Auf eine gute Zusammenarbeit<br />

können die Stadtwerke auch mit<br />

anderen Betrieben verweisen. Allen voran<br />

die Woba Pasewalk und die Stadtwerke Torgelow.<br />

Seit 10 Jahren gehört auch die Partnerstadt<br />

Pasewalks, Police, dazu. Selbstverständlich<br />

ist darum auch an diesem Tag,<br />

dass Wladyslaw Diakun mit seiner Mannschaft<br />

zum Gratulieren dabei ist. „Wir haben<br />

sehr viel gemeinsam bewegt und vor allem<br />

auch gelernt. Dafür danke“, betont Ebelt.<br />

„Es freut mich zu sehen, wie unser kleines<br />

Europa zusammen wächst“, ergänzt er. Für<br />

die Zukunft wünscht sich Ebelt einen guten<br />

Nachfolger, denn auch seine Ruhestandszeit<br />

rückt näher, der vieles vielleicht besser<br />

macht und der vor allem die Arbeitsplätze<br />

der Mitarbeiter sichert.<br />

Lokschuppen Pasewalk gewinnt Nordkurier-Spielstättenpreis<br />

Im Sommer 2014 gastieren die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern mit Götz Alsmann und Band im Lokschuppen<br />

(PN/PM). Der Nordkurier-Spielstättenpreis<br />

<strong>2013</strong> der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern<br />

wurde am 29.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong> an den Lokschuppen<br />

Pasewalk verliehen. Hans-Jörg<br />

Görl und seine Mitstreiter vom Lokschuppen<br />

Pomerania e. V. nahmen den Preis in<br />

Anwesenheit des Ministers für Wirtschaft,<br />

Bau und Tourismus Harry Glawe, von Dr.<br />

Matthias von Hülsen, Intendant der Festspiele<br />

MV, und Lutz Schumacher, Geschäftsführer<br />

und Chefredakteur des Nordkurier,<br />

entgegen.<br />

Minister Harry Glawe: „Der Spielstättenpreis<br />

hat sich im Land etabliert. Er trägt<br />

dazu bei, auf besondere kulturelle, künstlerische<br />

und touristische Orte aufmerksam<br />

zu machen. Umso mehr freut es mich, dass<br />

damit auch das Engagement stellvertretend<br />

für viele Menschen im Land geehrt wird.<br />

Der Lokschuppen Pasewalk hat sich als<br />

engagierter Gastgeber gezeigt. Ein atmosphärisch,<br />

herausragender Spielort, der variable<br />

Konzertformate ermöglicht. Gerade<br />

der ländliche Raum bekommt mit dem Engagement<br />

der Träger, der Eigentümer und<br />

Bewahrer dieser Spielstätten eine wichtige<br />

Ergänzung.“<br />

Herr Kaatz, Stellvertretender Geschäftsführer<br />

und Chefredakteur des Nordkurier<br />

sowie Jurymitglied: „Ich freue mich, dass<br />

in diesem Jahr mit dem Lokschuppen Pasewalk<br />

der Preisträger aus dem Landkreis<br />

Vorpommern-Greifswald kommt. Ich bewundere<br />

das besondere ehrenamtliche Engagement<br />

der Mitglieder des Lokschuppen<br />

Pomerania e. V. Der Lokschuppen ist atmosphärisch<br />

ein herausragender Spielort, der<br />

unterschiedliche Konzertformate zulässt<br />

und so für mich großes Entwicklungspotenzial<br />

hat.“<br />

Intendant Dr. Matthias von Hülsen: „Unser<br />

Publikum, die Musiker und auch das Festspielteam<br />

waren nach den beiden Konzerten<br />

im Lokschuppen begeistert von dieser<br />

ungewöhnlichen Spielstätte und der<br />

Zusammenarbeit mit dem Lokschuppen-<br />

Team. Von der NDR Bigband bis zu ‚Schorny<br />

spielt auf‘ – der Lokschuppen bietet vor<br />

allem für unsere nicht so ganz klassischen<br />

Formate die perfekte Kulisse. Das setzen<br />

Foto: Festspiele MV<br />

wir fort – für 2014 hat mein Nachfolger<br />

Dr. Markus Fein Götz Alsmann und seine<br />

Band eingeladen!“<br />

Götz Alsmann – nicht nur als Fernseh-Moderator,<br />

sondern auch als leidenschaftlicher<br />

und begnadeter Jazz-Musiker bekannt –<br />

wird im Lokschuppen Pasewalk am 17. Juli<br />

mit seiner Band die Songrevue „Es grünt so<br />

grün“ auf die Bühne bringen. Neben dem<br />

gleichnamigen Song stehen weitere Lieder<br />

aus dem Musical „My Fair Lady“ auf<br />

dem Programm. Der Vorverkauf für dieses<br />

Konzert läuft bereits, Karten sind unter<br />

www.festspiele-mv.de oder telefonisch<br />

unter 0385/5918585 erhältlich.<br />

Der Nordkurier und die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern<br />

verleihen den mit<br />

5.000 Euro dotierten Preis seit 2010 an<br />

Spielstätten, in denen sie besonderes Entwicklungspotenzial<br />

sehen. Bisherige Spielstättenpreisträger<br />

waren das Kloster Rühn<br />

(2010), das Hotel Tucholski in Loitz (20<strong>11</strong>)<br />

und die Orangerie Groß Siemen (2012).<br />

Die Jury des Nordkurier-Spielstättenpreises<br />

setzt sich aus dem Nordkurier-Geschäftsführer<br />

und Chefredakteur Lutz Schumacher,<br />

dem Intendanten Dr. Matthias von<br />

Hülsen und dem Kaufmännischen Direktor<br />

Toni Berndt von den Festspielen MV,<br />

dem Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus,<br />

Harry Glawe, sowie der Architektin<br />

Johanne Nalbach zusammen.<br />

Kein Geringerer als Kaiser Wilhelm II.<br />

weihte am 1. Oktober 1894 den Wasserturm<br />

für den Pasewalker Halbrundlokschuppen<br />

ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg änderte<br />

sich die Bedeutung des Bahnhofs, da Stettin<br />

Ausland geworden war und die generelle<br />

Zahl der Abfahrten stark zurückging.<br />

Nach der Wende kam der Güterverkehr auf<br />

dem Bahnhof Pasewalk fast zum Erliegen.<br />

1997 wurde der Lokschuppen stillgelegt,<br />

und seit 2003 sorgt der „Lokschuppen Pomerania<br />

e. V.“ für die vielfältige Nutzung<br />

des Geländes als Museum, Veranstaltungsort<br />

und ungewöhnliche Herberge: Im ehemaligen<br />

DDR-Regierungszug können bis<br />

zu 50 Gäste übernachten. 20<strong>11</strong> veranstalteten<br />

die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern<br />

hier erstmalig ein Konzert mit der<br />

NDR Bigband, <strong>2013</strong> war der österreichische<br />

Klarinettist Matthias Schorn, Preisträger<br />

in Residence <strong>2013</strong>, mit seiner Reihe<br />

„Schorny spielt auf“ zu Gast.<br />

Karten für das Konzert, das Programm der<br />

Saison sowie alle weiteren Informationen


PASEWALKER NACHRICHTEN - 48 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

sind im Internet unter www.festspiele-mv.<br />

de, telefonisch unter 0385/591 85 85 und<br />

an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />

Konzert 2014 im<br />

Lokschuppen Pasewalk<br />

Do., 17.07., 19.30 Uhr<br />

Pasewalk, Lokschuppen<br />

„Es grünt so grün“<br />

Götz Alsmann und Band<br />

Eine Songrevue mit Liedern wie „Ich hätt’<br />

getanzt heut Nacht“ und „Es grünt so grün,<br />

wenn Spaniens Blüten blühen“ aus „My<br />

Fair Lady“ und mehr.<br />

Götz Alsmann, Klavier/Gesang<br />

Altfrid M. Sicking, Vibraphon,/Xylophon/<br />

Trompete<br />

Michael Müller, Bassgitarre<br />

Rudi Marhold, Schlagzeug<br />

Markus Passlick, Percussion<br />

Preise: € 30,-/20,- (zzgl. VVK-/AK-Gebühr)<br />

Karten und Informationen<br />

Festspiele Mecklenburg-Vorpommern<br />

gGmbH<br />

Kartentelefon: 0385/591 85 85<br />

E-Mail: kartenservice@festspiele-mv.de<br />

Internet: www.festspiele-mv.de<br />

(PN/EE). Nicht ganz einfach waren die<br />

letzten Monate für die evangelische Kirchgemeinde<br />

Pasewalk. Ohne eigenen Pfarrer<br />

verlagerten sich viele Aufgaben auf die<br />

Mitarbeiter, Pfarrer Bohl aus der Nachbargemeinde,<br />

der die Vakantsvertretung übernahm,<br />

und die vielen ehrenamtlichen Helfer.<br />

Diese verglich Bohl in seiner Andacht<br />

mit der starken Säule der Kirche, die die<br />

ganze Schublast trug und so den gesamten<br />

Einsturz des Gotteshauses verhinderte. Dafür<br />

sagten die Mitarbeiter ihren „Ehrenamtlichen<br />

Helfern“, mit einem festlichen Essen<br />

und einem gemütlichen Beisammensein,<br />

ein herzliches Dankeschön.<br />

Kirchgemeinde sagt DANKE<br />

Foto: Ernst<br />

In unserer Rubrik „Am Rande“ stellen wir unsere Stadtvertreter vor<br />

Gerda Striecker<br />

<strong>Jahrgang</strong> 43<br />

Geboren, aufgewachsen, Schule in Pasewalk<br />

Beruf: Betriebs- und Verkehrseisenbahner<br />

1959 Studium Gartenbau in Ribnitz-Damgarten,<br />

Abschluss Gartenbauingenieur<br />

Verheiratet<br />

Eine Tochter, zwei Enkel<br />

Hobby: Fahrrad fahren, Garten, Spaziergänge,<br />

ALT<br />

Am 15.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong> feierte Gerda Striecker<br />

ihren 70. Geburtstag. Eigentlich kaum zu<br />

glauben, aber wer die quirlige Frau kennt,<br />

der weiß, dass dahinter immer noch viel Power<br />

steckt. Ihr Name und der des Arbeitslosenverbandes<br />

in Pasewalk sind untrennbar<br />

miteinander verbunden. Sie baute ihn auf<br />

und machte ihn zu dem, was er heute ist. Es<br />

ist darum auch nicht verwunderlich, dass<br />

sie zu ihrem Jubiläum in die Räumlichkeiten<br />

des Vereins lud. Und zum Gratulieren<br />

stellten sich viele Gäste ein. Wie viele, das<br />

konnte die engagierte Frau nicht genau sagen.<br />

Neben vielen Freunden, ehemaligen<br />

Viele kamen um Glückwünsche zum 75. Geburtstag zu übermitteln. Foto: Ernst<br />

Arbeitskollegen und Mitarbeitern, ließ es<br />

sich die stellvertretende Bürgermeisterin,<br />

Gudrun Baganz, nicht nehmen, die Glückwünsche<br />

der Stadt zu überbringen. Vertreter<br />

der verschiedenen Fraktionen schlossen<br />

sich an.<br />

Gerda Striecker kennt Not und Entbehrung<br />

aus erster Hand. Wahrscheinlich hat<br />

sich auch darum ihr soziales Engagement<br />

frühzeitig entwickelt. Im Krieg, als jüngste<br />

von 14 Kindern geboren, weiß sie, wie<br />

es ist, wenn nur wenig Essen da ist, berich-


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 49 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

tet sie. „Trotzdem ist was Anständiges aus<br />

uns geworden“, sagt sie. 1970 wurde sie<br />

als Stadtverordnete gewählt. Ihren Ausweis<br />

von damals hat sie noch. Er trägt noch die<br />

Unterschrift von Eberhard Schmidt. Mandatsträger<br />

war der FDGB (Freier Deutscher<br />

Gewerkschaftsbund), erinnert sich Gerda<br />

Striecker. Seit 1980 gehörte sie zum Kreistag.<br />

Auch den Ausweis hat sie noch. Sie<br />

kennt aber auch die Arbeitslosigkeit aus<br />

erster Hand. Am 15.03.1991 erhielt sie den<br />

Auftrag den Arbeitslosenverband aufzubauen.<br />

Die ersten Räumlichkeiten befanden<br />

sich in der Oskar-Picht-Straße. Große Hilfe<br />

und Unterstützung erhielt sie von den damaligen<br />

Lokalpolitikern Bärbel Steinmüller,<br />

Heinz-Georg Eckleben, Horst Sander<br />

und der jetzigen stellvertretenden Bürgermeisterin<br />

Gudrun Baganz. Nach einem halben<br />

Jahr dann der Umzug zur Festwiese.<br />

Dann der Schicksalsschlag: Am 08.03.2002<br />

brannte das Gebäude an der Festwiese ab.<br />

Gerda Striecker gab nicht auf, Umzug zur<br />

Scheringer Straße 6 und Neuanfang. Es<br />

folgten viele Projekte für hilfebedürftige<br />

Bürger in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamtschef<br />

Klingebiel, der Sozialamtsleiterin<br />

Monika Buse und der stellvertretenden<br />

Bürgermeisterin, Gudrun Baganz. Am<br />

01.08.20<strong>11</strong> Übergabe des Staffelstabes als<br />

Kreisvorsitzende. Doch sie ist noch immer<br />

ehrenamtlich im ALV tätig.<br />

Frau Striecker: Warum sind Sie Stadtvertreter<br />

geworden? Ich war immer gewerkschaftlich<br />

organisiert. Der FDGB<br />

schlug mich als Mandatsträger für die<br />

Stadtverordneten vor. Ich wollte ganz einfach<br />

etwas für die Menschen und ganz im<br />

speziellen für die Eisenbahner tun.<br />

Was wollen Sie für Pasewalk bewirken?<br />

Ich will, dass die Schere zwischen Arm<br />

und Reich nicht so weit auseinandergeht.<br />

Ich finde, dass die Reichen etwas abgeben<br />

könnten. Deswegen bin ich auch im Sozialausschuss.<br />

Keine Kinder sollten hungern.<br />

Für den 5.12. haben wir uns etwas<br />

Besonderes ausgedacht. Wir werden in allen<br />

acht Ausgabestellen der Tafeln Tüten<br />

mit Lebensmitteln ausgeben. Diese haben<br />

einen Wert von fünf Euro. Gespendet haben<br />

39 Stück der Rewe und 16 der Nah<br />

Kauf Markt.<br />

Was wünschen Sie sich für die Zukunft<br />

von Pasewalk? Ich wünsche mir, dass die<br />

Kultur in Pasewalk nicht den Bach heruntergeht.<br />

Das Historische U liegt mir am<br />

Herzen. Es hat ein wunderbares Ambiente.<br />

Bei der Namensfindung habe ich mitgemacht.<br />

Aber auch das Lindenbad, die Stadtbibliothek,<br />

das Museum müssen erhalten<br />

werden. Es ist wichtig, dass auch nicht so<br />

gut betuchte Menschen diese Einrichtungen<br />

nutzen können. Wir als Stadtvertreter<br />

müssen eine kostengünstige Variante für<br />

den Erhalt finden.<br />

Vereine<br />

Heimliches und Unheimliches zwischen Ueckermünde und Penkun<br />

(PN/EE). „Heute ist es wieder so weit. Es<br />

gibt eine Buchlesung und zwar eine ganz<br />

Besondere“, freuen sich die Heimbewohner<br />

und die Gäste vom betreuten Wohnen<br />

und dem Schwerhörigenverein, die ins Cura-Seniorencentrum<br />

gekommen sind. Einige<br />

Tische und Stühle sind auch bereits zurechtgerückt.<br />

Dahinter haben Renate Kroll<br />

und Adelheid Stegemann Platz genommen.<br />

Wenige Schritte weiter haben es sich Ulrich<br />

Diedrich und Ottokar Krüger mit ihren Akkordeons<br />

bequem gemacht. „Wir wollen<br />

heute den Besuchern die Sagen und Legenden<br />

unserer Region vermitteln“, meint<br />

Renate Kroll vom Senioren- und Behindertenbeirat<br />

der Stadt. Dieser hat auch die Veranstaltung<br />

organisiert. Viele Senioren stammen<br />

aus den umliegenden Orten und da sind<br />

sie sehr wissbegierig, etwas aus ihrer alten<br />

Heimat zu hören, erläutern die beiden Frauen.<br />

Und schon geht es los. Adelheid Stegemann<br />

überrascht die Zuhörer mit Ausführungen<br />

über die plattdeutsche Sprache und<br />

das natürlich in dieser Mundart. Ich habe die<br />

Sprache immer nur gehört, nie gesprochen“,<br />

entschuldigt sie sich, wenn es einmal mit<br />

der Aussprache nicht so klappt. Außerdem<br />

ist Pommern ein so großes Land, da können<br />

die Menschen, die nur wenige Kilometer<br />

voneinander entfernt sind, schon wieder<br />

eine ganz andere Aussprache haben. Dann<br />

gibt es Geschichten, Erzählungen, Sagen<br />

und Legenden von der Irmtrudseiche, die<br />

die meisten als 1.000-jährige Eiche kennen,<br />

Ottokar Krüger freut sich über die fröhlichen und zufriedenen Gesichter der Senioren. Foto: Ernst<br />

von der Tempelsburg und dem Leichensee.<br />

Die Frauen lesen aus dem Buch von Hartmuth<br />

Stange „Heimliches und Unheimliches<br />

zwischen Ueckermünde und Penkun“.<br />

Begeistert sind die Gäste auch von den Liedern,<br />

die die beiden Männer zwischen den<br />

Geschichten mit ihrem Akkordeon präsentieren.<br />

Vieles sind alte Volkslieder, die sie<br />

ganz genau kennen. Und da heißt es auch<br />

schon mal mitsingen. Ich komme schon einige<br />

Jahre hier her und spiele Akkordeon<br />

für die Heimbewohner, erinnert sich Ulli<br />

Dietrich. Es begann, als meine Tante hier<br />

wohnte. Ich sah und hörte, dass die Bewohner<br />

gern sangen und da dachte ich, mit dem<br />

Akkordeon geht das doch viel besser. „Besonders<br />

schön ist es auf den Wohnetagen“,<br />

schwärmt Dietrich. Der Zweite in der Runde<br />

ist Ottokar Krüger. Er ist nicht nur der<br />

Chorleiter des Jatznicker Chores, sondern<br />

auch der Akkordeonlehrer des anderen. Beide<br />

Männer haben die Freude in den Herzen<br />

der Frauen und Männer bei ihren Auftritten<br />

gespürt und sich kurzerhand entschlossen,


PASEWALKER NACHRICHTEN - 50 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

des Öfteren mit ihnen gemeinsam zu singen.<br />

So wie die beiden Akkordeonspieler ehrenamtlich<br />

regelmäßig in das Cura-Seniorencentrum<br />

kommen, kommt auch Adelheid<br />

Stegemann ins Heim. Sie arbeitete für einige<br />

Zeit im Haus. Jetzt kommt sie ein bis<br />

zwei Mal in der Woche ehrenamtlich und<br />

bringt sich in das Tagesgeschehen ein. Dann<br />

bastelt oder liest sie den Bewohnern vor.<br />

Überraschungen für Groß und Klein zur Weihnachtspräsentation des<br />

Arbeitslosenverbandes und der Stadt Pasewalk im Kulturforum Historisches U<br />

(PN/EE). Mit so vielen Kindern haben die<br />

Frauen und Männer des Arbeitslosenverbandes,<br />

zur Weihnachtspräsentation im<br />

Kulturforum Historisches U, nicht gerechnet.<br />

Und das hatte auch einen besonderen<br />

Grund. Im ganz neuen Ambiente präsentierten<br />

sie das Märchen „Frau Holle“. Roswitha<br />

Krause schrieb dazu ganz individuelle<br />

Texte für die Mitspielerinnen. Gerda Striecker<br />

fungierte in überzeugender Weise als<br />

Erzählerin. Das dazu benötigte Equipment<br />

baute der Tischler des Hauses nach den Entwürfen<br />

von Roswitha Krause. „Wir waren<br />

schon ein wenig aufgeregt“, gestehen die<br />

Mitspielerinnen. Es war der zweite Auftritt<br />

in dieser Form, Premiere war zum Weihnachtsmarkt<br />

in Rollwitz, berichtet Roswitha<br />

Krause. Auch bei den vielen Kindern<br />

aus der Pasewalker und der Rollwitzer Kita<br />

sowie den Tagesmuttis kam das Stück gut<br />

an. „Es war toll“, bestätigt die Leiterin der<br />

beiden Kitas „Parkspatzen“ Rollwitz und<br />

der „Klinikzwerge“ Pasewalk, Frau Ettrich.<br />

Doch nicht nur die Kleinen hatten ihren<br />

Spaß. Die Arbeitslosentreffs aus Pasewalk,<br />

Torgelow, Ueckermünde, Strasburg<br />

und Eggesin präsentierten zauberhafte kleine<br />

Geschenke für das Weihnachtsfest, oder<br />

auch schon für den Nikolausstiefel. Doch<br />

die Frauen und Männer um Regine Hiller<br />

hatten für diesen Tag noch ein besonderes<br />

Highlight. Seit 20 Jahren helfen die Tafeln<br />

bedürftigen Menschen, um über die<br />

„Runden“ zu kommen. Ein Zeichen setzen<br />

wollte, bei dieser vorweihnachtlichen<br />

Präsentation, auch der Pasewalker Arbeitslosenverband.<br />

Eingeladen wurde zu einer<br />

großen, langen, gemeinsamen Tafel. Es gab<br />

leckere Kartoffelsuppe und das unentgeltlich.<br />

Leider blieben Betroffene und Mitarbeiter<br />

des Arbeitslosenverbandes wieder<br />

einmal unter sich. Schade, denn es bedarf<br />

immer vieler Vorbereitungen, Zeit, Helfer<br />

und Spender, um alles vorzubereiten und<br />

durchzuführen. Immer dabei, wenn es um<br />

die Hilfe für den Arbeitslosenverband geht,<br />

sind Doris Makowiak vom gleichnamigen<br />

Schuhhaus und die ehemalige Bürgermeis-<br />

Über 60 Kinder mit ihren Erzieherinnen, Tagesmuttis und Eltern kamen zur Aufführung des Märchens<br />

„Frau Holle“ durch die Frauen des Arbeitslosenverbandes Pasewalk ins Kulturforum Historisches<br />

U. Fotos: Ernst<br />

Regine Hiller, Chefin des Arbeitslosenverbandes, und Gudrun Baganz, amtierende Bürgermeisterin<br />

Pasewalks, begrüssten die Gäste zur Weihnachtspräsentation im Kulturforum Historisches U.<br />

terin, Bärbel Steinmüller. Regine Hiller<br />

dankte allen Helfern, Mitarbeitern, vor allem<br />

aber der Stadt Pasewalk, der Sparkasse<br />

und dem Spender Michael Busch.


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 51 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Erste eigene Trikots mit<br />

Heimsieg eingeweiht<br />

(PN/CG). Am 09.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong> überreichte<br />

der Sponsor, Elektromechanik Torgelow<br />

GmbH, der weiblichen E/F-Jugend des<br />

Pasewalker Handballvereins ihre ersten<br />

eigenen Trikots. Die Mannschaftsverantwortlichen<br />

Heike Block und Claudia Gaßmann<br />

bedanken sich im Namen der Spielerinnen<br />

herzlich beim Geschäftsführer<br />

Gerald Rusch. Das anschließende Punktspiel<br />

gegen den HSV Insel Usedom gewannen<br />

die Pasewalker Mädchen deutlich<br />

mit 20:5.<br />

Foto: Verein<br />

5. Pommern-Volleyball-Neujahrsturnier<br />

(PN/PM). Am Samstag, den 04.01.2014, um 8.30 Uhr findet das<br />

5. Pommern-Volleyball-Neujahrsturnier in der Ueckersporthalle Pasewalk statt.<br />

Veranstalter ist der SV Pommern-Pasewalk e. V., Abteilung Volleyball.<br />

Willkommen zu Hause<br />

(PN/PM). In der Vergangenheit folgte die<br />

Außenstelle des Weissen Rings der Uecker-<br />

Randow-Region einer Einladung des Sicherheitsdepartments<br />

aus dem Schweizer<br />

Kanton Luzern.<br />

In der Kantonshauptstadt eröffnete im Oktober<br />

<strong>2013</strong> zum wiederholten Male die Ausstellung<br />

„Willkommen zu Hause“ zum Thema<br />

Gewalt in Familie und Partnerschaft.<br />

Zur Eröffnung erschienen neben führenden<br />

Vertretern der Interkantonalen Polizeischule<br />

Hitzkirch und den Initiatoren der Ausstellung<br />

ca. 200 Gäste aus dem Umland.<br />

„Es sei äußerst beeindruckend, dass sich<br />

so viele Menschen für dieses Thema interessieren“,<br />

sagte die Außenstellenleiterin,<br />

Angela Straßburg.<br />

Da es sich um eine sehr emotionale Ausstellung<br />

mit vielen tiefgreifenden Fassetten<br />

handelt, würde diese Ausstellung<br />

auch in Deutschland für Nachdenklichkeit<br />

sorgen.<br />

Das sehr freundschaftliche Verhältnis bildet<br />

die Grundlage für Bemühungen, mit dem<br />

Angela Straßburg (Mitte). Foto: Verein<br />

Ziel, diese Ausstellung auch hier bei uns zu<br />

zeigen. Im zurückliegenden Jahr fanden in<br />

unserer Region 8 Opfer von Straftaten, den<br />

Weg zum Weissen Ring.<br />

Angela Straßburg, Außenstellenleiterin,<br />

039752/85750.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 52 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

Jugendbegegnungsstätte Am Kutzow-See Plöwen erhält einen Qualitäts-Stern<br />

(PN/PM). Persönlich übergab der Marketingleiter<br />

für Jugendreisen vom Tourismusverband<br />

M-V, Herr Reinhard Schwarz, das<br />

Schild und die Urkunde für die Zertifizierung.<br />

Somit ist die Jugendbegegnungsstätte<br />

Am Kutzow-See in Plöwen die dritte<br />

Jugendübernachtungsstätte in der Uecker-<br />

Randow-Region, die sich erfolgreich am<br />

„Qualitätsmanagement Kinder- und Jugendreisen<br />

Unterkunft“ beteiligt hat.<br />

Die Jugendbegegnungsstätte Am Kutzow-<br />

See Plöwen bietet preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

an. Hauptzielgruppe der Einrichtung<br />

sind Schulklassen, Ferienlager und Trainingslager.<br />

Ein besonderes Angebot sind<br />

extra zu buchende Pakete für Schulklassen<br />

von 1–6 und Ferienfreizeiten mit pädagogischem<br />

Inhalt, wie „Natur pur“, „Gesund<br />

und lecker“ oder „Ich kann was“. Gleichfalls<br />

öffnet sich die Einrichtung für den<br />

Aufenthalt von Familien. In den Unterkunftshäusern<br />

können verschiedene Gästegruppen<br />

im gleichen Zeitraum aufgenommen<br />

werden. Auf dem großzügigen<br />

Foto AWO<br />

Außengelände gibt es sehr viele Spiel- und<br />

Sportmöglichkeiten für die jungen Gäste.<br />

Ein Ausflug zur nahen polnischen Großstadt<br />

Szczecin ist ohne langen Anfahrtsweg<br />

möglich.<br />

Der Plan für 2014 mit den Ferienterminen<br />

steht bereits. Es können jetzt schon Anmeldungen<br />

für die Ferienlager im Februar und<br />

Sommer vorgemerkt werden.<br />

Pasewalker Judoka gewinnen Medaillen in Neustrelitz<br />

Foto: Verein<br />

(PN/PM). Erfolgreich verlief der Auftritt<br />

der Pasewalker Judokas beim Pokalturnier<br />

in Neustrelitz. Über 250 Kämpfer aus<br />

Mecklenburg-Vorpommern sowie aus Berlin<br />

und Brandenburg gingen an den Start.<br />

Die kleine Pasewalker Mannschaft konnte<br />

eine Gold-, drei Silber- und drei Bronzemedaillen<br />

gewinnen. In der Altersklasse<br />

U10 gelang Julian Szabo der Turniersieg in<br />

der Gewichtsklasse bis 43 kg. In seinem<br />

erst zweiten Judowettkampf zeigte Julian<br />

eine kämpferisch starke Leistung. All seine<br />

Kämpfe entschied er für sich und wurde<br />

souverän Turniersieger. In der gleichen<br />

Altersklasse konnten Pascal Lehmann und<br />

Niklas Wilß die Bronzemedaille gewinnen.<br />

Fünfte Plätze in der U10 erkämpften Jannik<br />

Wilß und Carlos Krupke. In der U12<br />

gewannen Lara Schelk und Analena Mewes<br />

die Silbermedaille. Nach einer sehr<br />

unglücklichen Niederlage durch Kampfrichterentscheid<br />

ließ sich Lara nicht entmutigen<br />

und bewies ein großes Kämpferherz,<br />

gewann die folgenden Kämpfe und konnte<br />

sich am Ende über die Silbermedaille freuen.<br />

Analena konnte die ersten Kämpfe siegreich<br />

gestalten. Leider hatte sie im Finale<br />

knapp das Nachsehen und wurde zweite.<br />

Im 16 Teilnehmer starken Feld bis 43 kg<br />

erkämpfte sich Tim Zech die Bronzemedaille,<br />

zudem wurden in der U12 Vincent<br />

Vorreyer und Ole Schwarz fünfter. In der<br />

Altersklasse U14 gab es für die Pasewalker<br />

Kämpfer noch einmal eine Silbermedaille<br />

durch Erik Mewes sowie zwei 4. Plätze<br />

durch Julian Laskewitz und Felix Mönke.<br />

Anmeldungen zum Judosport, zur sportlichen<br />

Früherziehung in Pasewalk und Strasburg<br />

nimmt der Verein täglich in der Judohalle,<br />

Am Sportplatz 01 oder unter 03973/432316<br />

entgegen. Informationen auch unter:<br />

www.pasewalker-judoverein.de.


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 53 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Diabetes-Nachmittag<br />

(PN/PM). Am 27. November fand im Betreuten<br />

Wohnen des CURA-Seniorencentrums<br />

der jährlich durchgeführte Nachmittag<br />

für Diabetiker statt. Eingeladen waren<br />

Betroffene, aber auch interessierte Bürger<br />

aus Pasewalk und Umgebung. Vor ca. 50<br />

Teilnehmern referierten die Mitarbeiter<br />

des ambulanten Dienstes der CURA über<br />

Krankheitsbild, Ernährung, Bewegung und<br />

allerlei Interessantes rund um das Thema<br />

Diabetes. Als einer von nur 3 deutschlandweit<br />

zertifizierten Pflegediensten, konnten<br />

auch die Kooperationspartner als Referenten<br />

gewonnen werden. Neben der Firma<br />

Stada, die über Medizinprodukte informierte<br />

und der professionellen Fußpflegerin<br />

Frau Schmidt, stand auch S. Stefanie<br />

der spezialisierten Arztpraxis von Herrn<br />

DM Ehlert den Interessierten bei Problemen<br />

gerne zur Seite.<br />

Bereits jetzt fragten viele Teilnehmer bei den<br />

beiden Diabetespflegefachkräften Jacqueline<br />

Freudenberg (Bild) und Janine Block des<br />

ambulanten Pflegedienstes der CURA an, ob<br />

es eine Fortsetzung dieser Veranstaltung geben<br />

wird. Diese wird aufgrund des gelungenen<br />

Nachmittages und der Nachfrage voraussichtlich<br />

im Mai 2014 folgen.<br />

Foto: CURA<br />

– Gewerbliche Anzeige –


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 54 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

wir gratulieren<br />

Wir gratulieren den Jubilaren des Monates Januar 2014 zum Geburtstag<br />

und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude<br />

Gemeinde Brietzig<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Frau Waltraut Neumann<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Inge Salomonski<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Frau Helga Rossow<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Herrn Martin Pooch<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herrn Klaus Wrase<br />

Gemeinde Fahrenwalde<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Frau Hannelore Kühl<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Edeltraud Prybylski<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Frau Waltraud Jahnke<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Frau Helga Helwig<br />

Gemeinde Jatznick<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Herrn Hans Strache<br />

Frau Paula Reuter<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Herrn Adalbert Rodenwald<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Frau Edith Kiehlmann<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Frau Irmgard Stremlow<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Frau Maria Koch<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Herrn Harald Schwandt<br />

Herrn Horst Thiele<br />

Frau Herta Dewald<br />

Herrn Kurt Westphal<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Frau Irene Weinert<br />

Frau Irmgard Foth<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Helga Ehlert<br />

Herrn Günter Bade<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Frau Hilde Szameitat<br />

Frau Waltraud Goltz<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Frau Ingeborg Kliewe<br />

Herrn Hans-Georg Gronwald<br />

Herrn Günter Engel<br />

Frau Anita Kittner<br />

Frau Brigitte Flessing<br />

Frau Rita Peter<br />

Herrn Ulrich Dummann<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Hans Petzel<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Hannelore Mohns<br />

Frau Gisela Zehm<br />

Frau Erika Lubitz<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Herrn Peter Compart<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herrn Peter Kubea<br />

Frau Irma Glabe<br />

Herrn Hermann Spietz<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Herrn Klaus Neumann<br />

Frau Monika Dreves<br />

Frau Monika Sellin<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Karl-Heinz Jeschek<br />

Gemeinde Koblentz<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Frau Gertrud Kern<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Brigitte Knoblich<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Frau Ingrid Grygula<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Frau Elfriede Wolf<br />

Gemeinde Krugsdorf<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Frau Ursula Völz<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Frau Anneliese Rathke<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Manfred Seidel<br />

Frau Gerda Müller<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Herrn Arnim Scholwin<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Frau Gisela Tews<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Heinz Kroll<br />

Frau Susanne Respondeck<br />

Gemeinde Nieden<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Heinz Grindel<br />

Gemeinde Papendorf<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Frau Waltraud Schneider<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Marie-Luise Landrock<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Frau Hannelore Borchardt<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Herrn Hans Rubin<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Frau Monika Dick<br />

Gemeinde Polzow<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Frau Ilse Giese<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Frau Rita Loose<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Herrn Günter Lindemann<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Frau Karin Ellmann<br />

Gemeinde Groß Luckow<br />

Zum 91. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Blödorn<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Herrn Manfred Buchholz<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Frau Waltraud Nordhaus<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Herrn Bernhard Ballin<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Christine Pellner<br />

Gemeinde Rollwitz<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Herrn Ulrich Schulz<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Frau Waltraud Riek<br />

Herrn Hans-Georg Timer<br />

Frau Elli Häckl<br />

Herrn Karl Burghardt<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Frau Maria Schulz<br />

Frau Ruth Navrodt<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Frau Luise Knop<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Hedwig Stöhr<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Frau Erika Spindler<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herrn Werner Müller<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Ulrich Weiler<br />

Gemeinde Schönwalde<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Herrn Heinz Mietzner<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Frau Ilse Zühlke<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Herrn Horst Bleek<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herrn Willi Kulbe<br />

Gemeinde Viereck<br />

Zum 93. Geburtstag<br />

Frau Ilse Lorenz<br />

Zum 91. Geburtstag<br />

Herrn Erich Melchert<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Frau Helga Rönnicke<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Frau Henriette Berkholz<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Dora Zander<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Frau Helga Jänisch<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Anton Walter<br />

Frau Ursula Seemann<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Anny Berkholz<br />

Frau Anita Mohrholz<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Herrn Heinz Linse<br />

Gemeinde Zerrenthin<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Frau Margot Wendlandt<br />

Frau Erika Witt<br />

Herrn Rudi Dittmann<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Herrn Erich Belz<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Brigitte Beiser<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Herrn Hartmut Brunk<br />

Frau Edith Baumann<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Frau Heidelore Strehlow<br />

Frau Christa Kopitzke<br />

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres<br />

Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 55 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

öffentliche bekanntmachungen<br />

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –<br />

Wichtiger Hinweis!<br />

Aus organisatorischen Gründen bleibt das Amt Uecker-Randow-<br />

Tal am Freitag, den 27. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> geschlossen.<br />

Öffentliche Ausschreibung zum Verkauf<br />

Objektbeschreibung:<br />

Bauland, an der Max-Schmeling-Straße, 17309 Jatznick, OT Klein<br />

Luckow • Größe: 2.001 m² • Kaufpreis: 8,00 €/m²<br />

Interessenten melden sich im Amt Uecker-Randow-Tal, Abt. Liegenschaften,<br />

Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk<br />

Öffentliche Ausschreibung zum Verkauf<br />

Objektbeschreibung:<br />

Sanierungsbedürftiges Wohnhaus mit 6 Wohnungen, Wohnfläche<br />

323 m², mit viel Nebengelass, 17309 Jatznick, OT Belling, Dorfstraße<br />

8, Größe: Wohngrundstück 1.133 m², Nebengelass 7.284 m²<br />

Kaufpreis: 65.000,00 €<br />

Interessenten melden sich bitte im Amt Uecker-Randow-Tal, Abt.<br />

Liegenschaften, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk.<br />

Öffentliche Ausschreibung zum Verkauf<br />

Objektbeschreibung:<br />

Wohnhaus mit einer Wohnfläche von 98 m², 17309 Schönwalde,<br />

OT Stolzenburg, Dorfstraße 25, Größe 680 m² (Vermessung erforderlich).<br />

Kaufpreis: 32.400,00 €/m²<br />

Interessenten melden sich im Amt Uecker-Randow-Tal, Abt. Liegenschaften,<br />

Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk.<br />

Amtliche Bekanntmachung Pasewalk, den 15. November <strong>2013</strong><br />

Prüfungstermine zur Fischereischeinprüfung 2014<br />

<strong>11</strong>.02.2014 um 16.00 Uhr<br />

22.07.2014 um 16.00 Uhr<br />

28.10.2014 um 16.00 Uhr<br />

im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk<br />

Amt Uecker-Randow-Tal Pasewalk, den 15. November <strong>2013</strong><br />

Der Amtsvorsteher<br />

Amtliche Bekanntmachung für die<br />

Ablegung der Fischereischeinprüfung<br />

Entsprechend der Verordnung über die Fischereiprüfung des Landes<br />

Mecklenburg-Vorpommern (Fischereiprüfungsverordnung – FSchPr-<br />

VO M-V) vom <strong>11</strong>. August 2005<br />

findet am Dienstag, den <strong>11</strong>.02.2014, um 16.00 Uhr im Beratungsraum<br />

des Amt Uecker-Randow-Tal, 17309 Pasewalk, Lindenstraße 32 die<br />

nächste Fischereischeinprüfung statt.<br />

Anmeldungen werden bis spätestens eine Woche vor dem Prüfungstermin<br />

bei der Prüfungsbehörde des Amtes Uecker-Randow-Tal, Amt<br />

Haupt- und Ordnungsamt,<br />

Zimmer 106, in Pasewalk entgegengenommen.<br />

In der Bewerbung müssen folgende Angaben enthalten sein:<br />

• Name, Vorname,<br />

• Geburtsdatum und Geburtsort,<br />

• Anschrift des Hauptwohnsitzes,<br />

• Unterschrift des Antragstellers sowie<br />

• bei einem minderjährigen Antragsteller eine schriftliche Einverständniserklärung<br />

des gesetzlichen Vertreters.<br />

Mit der Bewerbung ist eine Gebühr zu entrichten. Diese Gebühr beträgt<br />

bei Personen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres 15,00 Euro und<br />

nach dem 18. Lebensjahr 25,00 Euro.<br />

Die Prüfung dauert 90 Minuten. Sie erfolgt zu folgenden Sachgebieten:<br />

1. Allgemeine Fischkunde (Bau des Fischkörpers, Bau und Funktion<br />

der Organe, Altersbestimmung, Unterscheidung der Geschlechter,<br />

Fischkrankheiten)<br />

2. Besondere Fischkunde (Unterscheidung und Lebensweise der heimischen<br />

Fischarten)<br />

3. Gerätekunde /erlaubte und verbotene Fanggeräte und -methoden,<br />

praktische Handhabung der Fanggeräte),<br />

4. Gewässerkunde (Gewässertypen, Fischregionen, Gewässerpflege,<br />

Gewässerverunreinigungen, Sauerstoff- und Temperaturverhältnisse,<br />

Fischhege, Besatzmaßnahmen) sowie<br />

5. Rechtskunde (Grundzüge des Landesfischerei-, Naturschutz-, Tierschutz-<br />

und Umweltrecht sowie des fischereispezifischen Straf- und<br />

Ordnungswidrigkeitenrechts, Behandlung gefangener Fische):<br />

Der Antragsteller hat seine Identität am Tag der Fischereischeinprüfung<br />

der Prüfungsbehörde nachzuweisen.<br />

Benachrichtigung durch die Gemeindewahlleitung<br />

entsprechend § 46 (5) LKWG<br />

Herr Frank Pobanz gab wegen Wegzug sein Mandat als Gemeindevertreter<br />

der Gemeindevertretung Groß Luckow auf.<br />

Für Herrn Pobanz rückt Herr Ronny Völker als Gemeindevertreter in<br />

die Gemeindevertretung Groß Luckow nach.<br />

Öffentliche Bekanntmachung zur Auslegung<br />

des Entwurfs der Verordnung über das<br />

Naturdenkmal „Schanzberge Erweiterung“<br />

Die Fläche in der Gemarkung Brietzig, Flur 102, Flurstück 1 und der<br />

Gemarkung Papendorf, Flur 1, Flurstück 57 (anteilig) gehören zum Flächennaturdenkmal<br />

„Erweiterung Schanzberge“. Das Gebiet ist durch Beschluss<br />

des Rates des Kreises Pasewalk der DDR vom 25.04.1990 als<br />

Flächennaturdenkmal geschützt.<br />

Die Schutzgebietskategorie Flächennaturdenkmal wird im Bundesnaturschutzgesetz<br />

nicht geführt. Aus diesem Grund soll die Erwei-


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 56 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

terung Schanzberge als Naturdenkmal im Rahmen der Rechtsanpassung<br />

unter Schutz gestellt werden. Naturdenkmäler sind nach §<br />

28 BNatSchG rechtsverbindlich festgesetzte Einzelschöpfungen der<br />

Natur oder entsprechende Flächen bis 5 ha Größe, deren besonderer<br />

Schutz aus wissenschaftlichen, landeskundlichen oder naturgeschichtlichen<br />

Gründen sowie wegen ihrer Seltenheit, Eigenart oder<br />

Schönheit erforderlich ist.<br />

In der folgenden Übersichtskarte ist der betroffene Bereich dargestellt<br />

(unmaßstäblich).<br />

Öffentliche Bekanntmachung zur<br />

Auslegung des Entwurfs der Verordnung zum<br />

geschützten Landschaftsbestandteil<br />

„Torfstiche nördlich des Latzigsees“<br />

Die Fläche in der Gemarkung Marienthal, Flur 7, Flurstück 2/1 (anteilig)<br />

gehören zum geschützten Landschaftsbestandteil „Torfstiche nördlich<br />

des Laatzigsees“. Das Gebiet ist durch Beschluss des Rates des Kreises<br />

Pasewalk der DDR vom 26.10.1983 als Flächennaturdenkmal geschützt.<br />

Die Schutzgebietskategorie Flächennaturdenkmal wird im Bundesnaturschutzgesetz<br />

nicht geführt. Aus diesem Grund soll das Südostufer<br />

des Latzigsees als geschützter Landschaftsbestandteil im Rahmen der<br />

Rechtsanpassung unter Schutz gestellt werden. Geschützte Landschaftsbestandteile<br />

sind nach § 29 BNatSchG rechtsverbindlich festgesetzte<br />

Teile von Natur und Landschaft, deren besonderer Schutz wegen ihrer<br />

Bedeutung als Lebensstätten bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten,<br />

zur Abwehr schädlicher Einwirkungen oder zur Erhaltung, Entwicklung<br />

oder Wiederherstellung der Leistungs- und Funktionstüchtigkeit<br />

des Nahrungshaushaltes erforderlich ist.<br />

In der folgenden Übersichtskarte ist der betroffene Bereich dargestellt<br />

(unmaßstäblich).<br />

Der Entwurf der Verordnung über das Naturdenkmal „Schanzberge Erweiterung“<br />

mit den dazugehörigen Karten liegt im Amt Uecker-Randow-<br />

Tal, Bauverwaltung, Zimmer 103, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk<br />

während der üblichen Dienststunden in der Zeit vom 03.02.–03.03.2014<br />

gemäß § 15 Absatz 2 Naturschutzausführungsgesetz öffentlich aus.<br />

Bis zu zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungszeit können Sie Anregungen<br />

und Bedenken im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung,<br />

Zimmer 103 oder bei der unteren Naturschutzbehörde im Landkreis Vorpommern-Greifswald,<br />

17309 Pasewalk, An der Kürassierkaserne 9, Haus<br />

3, Zimmer 141 vorbringen.<br />

Henry Lemke<br />

SB Landschaftspflege/-Planung<br />

Landkreis Vorpommern-Greifswald<br />

Der Entwurf der Verordnung zum geschützten Landschaftsbestandteils<br />

„Torfstiche nördlich des Laatzigsees“ mit den dazugehörigen Karten<br />

liegt im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 103, Lindenstraße<br />

32, 17309 Pasewalk während der üblichen Dienststunden in<br />

der Zeit vom 03.02.–03.03.2014 gemäß § 15 Absatz 2 Naturschutzausführungsgesetz<br />

öffentlich aus.<br />

Bis zu zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungszeit können Sie Anregungen<br />

und Bedenken im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung,<br />

Zimmer 103 oder bei der unteren Naturschutzbehörde im Landkreis Vorpommern-Greifswald,<br />

17309 Pasewalk, An der Kürassierkaserne 9, Haus<br />

3, Zimmer 141 vorbringen.<br />

Henry Lemke<br />

SB Landschaftspflege/-Planung<br />

Landkreis Vorpommern-Greifswald<br />

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 57 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

Aus den Gemeinden<br />

Amt Uecker-Randow-Tal<br />

in neuer Struktur arbeitsfähig<br />

(URT/Schrom). Die Mitglieder des Amtsausschusses des Amtes<br />

Uecker-Randow-Tal trafen sich am 26. November <strong>2013</strong> zu ihrer<br />

öffentlichen Sitzung in der Gaststätte „Klönschnack“, wo sie gemeinsam<br />

mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Amtes<br />

und ihren ehemaligen Kollegen das 20jährige Amts- Jubiläum feierten.<br />

Amtsvorsteher Peter Fischer informierte über die Sitzung<br />

des ständigen Ausschusses, in der über die Haushaltssatzung und<br />

über den Haushaltsplan 2014 beraten wurde. Fischer informierte<br />

den Amtsausschuss über das Sicherungskonzept der OAS Pasewalk,<br />

in dem „einschneidende Personalentscheidungen getroffen,<br />

der Vorstand abgebaut und der Arbeitbereich auf 250 Arbeitsgelegenheiten<br />

herunter gebrochen wird“. Nicht betroffen sei der<br />

Technische Bereich der OAS GmbH. Die Haushaltssatzung und<br />

der Haushaltsplan 2014 wurden mit einer Stimmenthaltung beschlossen.<br />

„Wir befinden uns in einer schwierigen Finanzsituation,<br />

wollen aber das Amt in seiner jetzigen Form mit Änderungen<br />

der Struktur in der Verwaltung erhalten. Unser Gebäude befindet<br />

sich in einem Reparaturstau, den wir 2014 in Angriff nehmen<br />

wollen. Die Amtsumlage für die Gemeinden beträgt für das Jahr<br />

2014 24,29 Prozent“, sagte Dagmar Helwig, Leiterin Finanzen.<br />

Der Leitende Verwaltungsbeamter Andreas Fabian stellte den neuen<br />

Stellenplan vor, „in dem mit weniger Mitarbeitern in der Kernverwaltung<br />

bei entsprechender Aufgabenverteilung und Erhöhung<br />

der Arbeitsstunden und Bezahlung für ihre höherwertige Tätigkeit<br />

die Verwaltung funktionsfähig sei“. Im Falle der Übertragung<br />

der Aufgaben der Gemeindewahlleitung und die Bildung des Gemeindewahlausschusses<br />

insgesamt auf das Amt gemäß § 1 Abs.<br />

3 LKWO M-V, hat der Amtsausschuss einen Gemeindewahlleiter<br />

und dessen Stellvertreter zu wählen. Bisher haben die Gemeinde<br />

Jatznick und Viereck einen entsprechenden Beschluss zur Auggabenübertragung<br />

gefasst. Allen anderen Gemeinden wird dies aus<br />

Gründen der Vereinfachung empfohlen. Ein Beschlussentwurf<br />

wurde bereits erarbeitet und den Gemeindevertretungen für ihr<br />

nächste Sitzung zugeleitet. Der Amtsausschuss hat als Vorschlag<br />

für die kommunale Wahlleitung als Gemeindewahlleiterin Angela<br />

Klos und als ihre Stellvertreterin Petra Leu unterbreitet, die während<br />

der Amtsausschusssitzung am 26. November <strong>2013</strong> einstimmig<br />

gewählt wurden. Andreas Fabian empfahl eine Anpassung an<br />

die neue Endschädigungsverordnung mit der Kommunalwahl unter<br />

Beachtung der finanziellen Situation der jeweiligen Gemeinde<br />

vorzunehmen und diese dann in der Hauptsatzung zu verdanken.<br />

Mit einer Stimmenthaltung wurde der Etat des Amtes Uecker-Randow-<br />

Tal für das Jahr 2014 beschlossen. Foto: Günter Schrom<br />

Hierbei geht es um die Entschädigung des Rechnungsprüfungsausschusses,<br />

dem ehrenamtliche Bürgermeister, externe Berater<br />

kommunaler Rechnungsprüfer, wie die hauptamtlichen Prüfer im<br />

Amt Stettiner Haff, mit denen eine Verwaltungsvereinbarung abgeschlossen<br />

wurde, in kraft tritt. Dagmar Helwig gab Hinweise<br />

zum Rechnungsprüfbericht. Finanziell wurde die Selbsthilfegruppe<br />

Multiple Sklerose – Ortsgruppe Pasewalk, der Storchenhof Papendorf<br />

und der Verein zur Förderung der Schüler der Randow-<br />

Schule e. V. in Löcknitz durch das Amt unterstützt.<br />

Die Landesregierung lässt uns ausbluten<br />

(URT/Schrom). „In Jatznick scheint es zufriedene Bürger zu geben.<br />

Die für sie reservierten Plätze zur Gemeindevertretersitzung<br />

am 3. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> blieben frei. Ob das ein gutes Zeichen ist,<br />

diese Frage blieb offen“, konstatierte einer der dreizehn von fünfzehn<br />

anwesenden Gemeindevertreter. Diese nutzten die Einwohnerfragestunde,<br />

um Belange aus ihren Gemeinden zur Sprache<br />

zu bringen. Es ging dabei um den noch nicht zu Ende geführten<br />

Baumschnitt in Richtung Wilsickow, damit die Müllfahrzeuge<br />

durchkommen, wie Volker Berg auf Blumenhagen berichtete.<br />

Christel Zigelski sprach erneut die Reparatur der Treppe zur<br />

Trauerhalle auf dem Friedhof in Jatznick an. Sie bemängelte den<br />

baulichen Zustand der Bushaltestelle in Belling, „die noch vor<br />

dem Wintereinbruch dicht zu bekommen sei, da der Wind durch<br />

alle Löcher pfeift“. Die Kosten für die Trauerhalle, so Bürgermeister<br />

Peter Fischer, werden im Haushaltsplan 2014 mit aufgenommen.<br />

Grünes Licht gab Peter Fischer für den Vorschlag von<br />

Frank Bollmann, die Frauentagsfeier am 8. März 2014 im Feuerwehrgerätehaus<br />

Blumenhagen durchzuführen, da langfristig<br />

zu diesem Termin der Saal vermietet worden sei. Wolfram Ebert<br />

machte darauf aufmerksam, dass in dem abgebrannten Haus am<br />

Bahnhof wiederholt Kinder spielen und für sie eine Gefahr ausgeht.<br />

„Die Gemeinde kann hier nicht eingreifen, da es sich um<br />

Privatbesitz handele, jedoch die ehemaligen Eigentümer bereits<br />

verstorben sind. Eine Klärung werde angestrebt“, so Fischer. In<br />

seinem Bericht über Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige<br />

Angelegenheiten der Gemeinde informierte Bürgermeister Fischer<br />

über die Sitzung des Hauptausschusses am 14. November<br />

<strong>2013</strong>, wo u.a. die neue Entschädigungsverordnung vom 14. September<br />

<strong>2013</strong> durch die Landesregierung zur Sprache kam. „Woher<br />

sollen wir das Geld nehmen, um die finanzielle Erhöhung der<br />

ehrenamtlich Tätigen nach der neuen Verordnung abzusichern.<br />

Die Landesregierung hat keinen Überblick, wie es finanziell in<br />

den strukturschwachen Gemeinden aussieht. Mit dieser Verordnung<br />

treibt die Landesregierung mit ihrer Politik einen Keil zwischen<br />

den Ehrenamtlichen und den Bürgern“, machte Fischer<br />

deutlich. Er informierte über eine dringliche Vergabe von Bauleistungen,<br />

um die Dachrinne zu reparieren und die beginnende<br />

Schimmelbildung im Anbau der Kita in Blumenhagen zu beseitigen.<br />

„Jetzt zeigen sich die Jahre des Sparens am Bau in unseren<br />

Gemeinden“, konstatierte Fischer. Informiert wurde über<br />

den Wärmelieferungsvertrag und Vertrag Kundenanschlüsse der<br />

Firma Biograd GmbH & Co. KG in Klein Luckow, wo für regelmäßige<br />

Wärme in 24 Wohnungseinheiten und bei achtzehn Eigenheimbesitzer<br />

geliefert werden soll. Die emotionellen Wogen<br />

schlugen hoch, als Bürgermeister Fischer in der Diskussion zum<br />

Haushaltsplan 2014 den Etat vorstellte, bei dem die Gemeinde<br />

mit 327.000 im Minus steht. „Das neue Finanzausgleichsgesetzt


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 58 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

ist ein Machwerk der Landesregierung. Es gibt weniger Schlüsselzuweisungen.<br />

Damit zerstören diese Politiker die Gemeinden,<br />

die ihre Basis darstellen sollten“, zeigte sich Fischer aufgebracht.<br />

„Wir haben die höchsten Steuersätze und am Ende doch<br />

kein Geld durch die Politik der Landesregierung“, so Alfred Fiebig.<br />

„Die Gemeindefusion, für die wir uns einmal eingebracht haben,<br />

brachte keine Nachhaltigkeit für die Gemeinden. Wir werden<br />

gegenüber den Bürgern unglaubwürdig. Die Gemeindevertreter<br />

haben keine Gestaltungsmöglichkeiten mehr. Unsere Gemeinden<br />

bluten aus. Ich werde den Innenminister des Landes zu uns zu einer<br />

Einwohnerversammlung einladen, damit er uns erklärt, warum<br />

uns nur rund ein Prozent an Ausgaben für freiwillige Ausgaben<br />

aus unserem Haushalt zur Verfügung stehen. 168.000 Euro<br />

bleiben der Gemeinde, mit der wir nicht unsere Pflichtaufgaben<br />

2014 erfüllen können“, sagte Fischer. „Ob die Bürger, die heute<br />

leider fehlen, sich mit diesen Zahlen zufrieden geben und damit<br />

noch zur Wahl im Mai 2014 gehen wollen, bzw. damit selbst gewählt<br />

werden wollen, dass ist fraglich“, waren sich die Gemeindevertreter<br />

einig. Im nicht öffentlichen Teil berieten die Gemeindevertreter<br />

über Bau- und Grundstücksangelegenheiten und der<br />

Vergabe von Leistungen.<br />

Die Mitglieder der Gemeindevertretung billigten einstimmig die Sitzungsniederschrift<br />

der vorangegangenen Sitzung. Foto: Günter Schrom<br />

Informationen<br />

Jatznicker Bibliothek lädt<br />

in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein<br />

Öffnungszeiten:<br />

jeden ersten Dienstag im Monat:<br />

in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Winterfütterung ist kein Beitrag<br />

zum Artenschutz<br />

(URT/Ökostation Freiburg). In Deutschland leben 254 regelmäßig<br />

brütende Vogelarten. Die Vögel die über den Winter<br />

nicht wegziehen (Standvögel) sind gut an die kalten hiesigen<br />

Witterungsbedingungen angepasst und finden in der natürlichen,<br />

strukturreichen Landschaft auch im Winter ausreichend<br />

Nahrung. Wie die Ökostation Freiburg informierte, ist für den<br />

Schutz seltener Vogelarten die Erhaltung, Pflege und Neuanlage<br />

geeigneter Lebensräume die wichtigste Schutzmaßnahme. Dazu<br />

sollten in Gärten und in öffentlichen Grünanlagen ein Teil der<br />

Flächen für Stauden und Sträuchern reserviert werden, die mit<br />

Samen und Früchten zur Ernährung der Vögel im Winter beitragen<br />

können. Vögel, die ans Futterhaus kommen, gehören in der<br />

Regel zu den Arten, die schon immer bei uns überwintert haben.<br />

Da sie an die erschwerten Lebensbedingungen im Winter angepasst<br />

sind, können sie etwaige Verluste bei kranken Tieren oft<br />

dadurch ausgleichen, dass sie mehrmals im Frühjahr und Sommer<br />

brüten. „Aus ökologischer Sicht greifen wir mit der Winterfütterung<br />

der Natur ins Handwerk, da wir die Wintersterblichkeit<br />

einzelner weniger Vogelarten vermindern. Aus unserer<br />

Sicht ist also die Winterfütterung von Vögeln kein Beitrag zum<br />

Artenschutz“, so die Fachleute. Die Winterfütterung von Vögeln<br />

macht uns Menschen allerdings Freude und an den Futterstellen<br />

lassen sich oft verschiedenen Vogelarten aus nächster<br />

Nähe beobachten. So vermittelt das Füttern auch Artenkenntnis<br />

und Naturerlebnis. Das Füttern einer bunten Vogelschar während<br />

des Winters stellt zudem für viele Menschen die einzige<br />

Möglichkeit dar, mit Vögeln in Berührung zu kommen. Unter<br />

sachkundiger Anleitung und mit einem kleinen Bestimmungsbüchlein<br />

auf der Fensterbank können gerade Kinder an die Natur<br />

und ihre Beobachtung herangeführt werden. Sie lernen, die<br />

verschiedenen Arten anhand der Größe, des Gefieders und des<br />

Verhaltens zu unterscheiden. Durch solche Naturbeobachtungen<br />

sind schon viele Menschen über die Vögel an die Natur herangeführt<br />

worden. Wer also gerne dem bunten Treiben von Spatzen,<br />

Grünfinken und Meisen, Gimpel, Diestelfink und Amsel am<br />

Futterhaus zusieht, dem soll die Freude nicht genommen werden.<br />

Grundsätzlich sollte nur bei wirklich strengen Wetterlagen<br />

gefüttert werden, wenn die Tagestemperaturen unter - 5° C. liegen<br />

und wenn die Futtersuche durch Dauerfrost und geschlossener<br />

Schneedecke stark behindert ist. Die angebotenen Futtergemische<br />

sollten auf die Besucher der Futterstelle abgestimmt<br />

werden: Ein gutes Waldvogelfuttergemisch, das im Handel erhältlich<br />

ist, reicht in der Regel völlig aus. Zu den Gemischtköstlern<br />

gehören die verschiedenen Meisenarten wie Kohlmeise,<br />

Blaumeise-, Sumpfmeise, Weiden-, Tannen- und Haubenmeise<br />

sowie der Kleiber, der Vogel des Jahres 2006, und die Spechte<br />

Bunt-, Mittel- und Grauspecht. Im Handel erhältliche Weichfressermischungen<br />

können ohne Bedenken verwendet werden.<br />

Zu den Weichfressern gehören: Amsel, Sing-, Wacholderdrossel,<br />

Rotkehlchen, Schwanzmeise, Garten-, Waldbaumläufer, Zaunkönig,<br />

Heckenbraunelle, Wintergoldhähnchen, Seidenschwanz<br />

und Haubenlerche. Brot- oder Kuchenkrümel sind Nährböden<br />

für Bakterien, die zu gefährlichen Gärungsprozessen im Darm<br />

führen und deshalb als Futter ungeeignet sind. Auf keinen Fall<br />

sollte salzhaltige Nahrung wie Wurst-, Schinken-, Speck- und<br />

Käsereste, gesalzene Erdnüsse und gekochte Kartoffeln verfüttert<br />

werden.


Nr. 12/<strong>2013</strong> – Gewerbliche Anzeige – - 59 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 60 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/<strong>2013</strong>


Nr. 12/<strong>2013</strong> – Gewerbliche Anzeige – - 61 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 62 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/<strong>2013</strong>


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 63 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

Tauschring weitet sich aus<br />

(URT/ W. May). Zum letzten Markttag dieses Jahres trafen sich die<br />

Mitglieder von UckerTausch am Sonntag im Kulturkino in Brüssow.<br />

35 Menschen von Flieth bis Pasewalk waren angereist um<br />

ihre Ideen einzubringen und ihre selbst hergestellten Waren zu tauschen.<br />

Die Administratorin und der Kassenwart fassten die Aktivitäten<br />

des vergangenen Jahres zusammen: 31 neue Mitglieder sind<br />

der Gemeinschaft seit Januar beigetreten. Somit hat UckerTausch<br />

jetzt 128 Aktive. Da es inzwischen etwa 20 Mitglieder in der Region<br />

Angermünde/Templin gibt, ist dort eine Regionalgruppe entstanden,<br />

die sich regelmäßig trifft. <strong>11</strong> Markttage wurden <strong>2013</strong> abgehalten,<br />

auf denen die basisdemokratisch organisierten Mitglieder<br />

über die Geschicke des Tauschrings diskutierten und entschieden.<br />

Dienstleistungen und Waren wurden rege getauscht und sorgten für<br />

Lebendigkeit. Mehrere Fernsehanstalten sind auf den Tauschring in<br />

der Uckermark aufmerksam geworden und haben darüber berichtet.<br />

So informierte der „rbb“ in „Brandenburg aktuell“ über UckerTausch.<br />

„arte“ stellte den Tauschring in der Sendung „Ohne Moos nix los?“<br />

vor und die „ARD“ zeigte Mitglieder der Gemeinschaft in der Sendung<br />

„Macht Besitz glücklich?“ „Das war unser erfolgreichstes Jahr<br />

bisher“, fasste die Administratorin Frau Dr. Helga-Maria Rehfeld<br />

zusammen. Kontakt findet der Interessierte bei Kassenwart Werner<br />

May, 17309 Fahrenwalde oder unter werner@paradies-auf-erden.de<br />

Aus dem Kulturleben<br />

Der Tod schlägt Schluchten des Schweigens<br />

(URT/Schrom). Nachdem die Glocken der Katholischen Kirche<br />

in Viereck verklungen waren, begrüßte Bürgermeister Axel Marquardt<br />

die Bürger der Gemeinde und Soldaten aus der Patenkompanie,<br />

der 1. Kompanie aus dem Panzergrenadierbataillon 4<strong>11</strong>,<br />

unter Leitung von Oberleutnant Jendrik Roshop am Gedenkstein<br />

der Opfer der gefallenen Helden 1914–1918, sprach Worte zum<br />

Totengedenken und forderte anlässlich der Kriege in der Welt die<br />

Anwesenden dazu auf, nicht zuzulassen, das negative Kräfte diese<br />

Opfer in ihre Argumente einbinden. „Diese Aufgabe ist nicht<br />

auf den heutigen Tag beschränkt, sondern fordert ständig unser<br />

Augenmerk“, sagte Marquardt. „Der Tod schlägt Schluchten des<br />

Schweigens, wo sonst eine Antwort war und nun kein Echo mehr<br />

ist, er schafft schmerzliche Leere an Tisch und Bett, wo keine fürsorgliche,<br />

wärmende Hand mehr entgegenkommt“, zitierte der<br />

evangelische Militärpfarrer Uwe Stegen Bischof Dr. Christoph<br />

Demke. „Die Ehrung der Toten und das Gedenken an ihre Opfer,<br />

an die Männer und Frauen, unsere Väter, Großväter und Brüder,<br />

die dem Kriegstreiben zum Opfer fielen, soll dass Bewusstsein<br />

um den Wert des Friedens erhalten und die Völker zur Versöhnung<br />

mahnen. Das ist eine Intention des Volkstrauertages, der einen festen<br />

Platz in der Erinnerungs- und Mahnungskultur unseres Landes<br />

hat“, konstatierte Pfarrer Stegen. Er verwies auf den Frieden<br />

seit 1945 in Deutschland und auf die Freiheit und den Wohlstand<br />

seit 1990, aber auch auf die über 8.000 deutschen Soldaten, die<br />

in Afghanistan, in der Türkei, in Mali, im Sudan, vor dem Libanon<br />

und am Horn von Afrika derzeit ihren Auftrag als einen Teil<br />

der deutschen Außenpolitik, für die Sicherheit und die Interessen<br />

Deutschlands erfüllen und den gerechten Frieden in der Welt<br />

vermehren. „Ich hatte einen Kameraden“, spielte der Trompeter<br />

Oberfeldwebel Johann Poser vom Heeresmusikkorps Neubrandenburg<br />

während der Kranzniederlegung durch die Kameraden<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Viereck und Soldaten der Ehrenformation.<br />

Nach einer Gedenkminute an die Opfer von Krieg und<br />

Gewalt lud Pfarrer Uwe Stegen zu einem „Vater unser …“ für die<br />

Gefallenen und die Dienenden, und die noch unter Krieg leidenden<br />

in der Welt ein, in dem er die Friedensschaffenden und friedensbewahrenden<br />

Einsätze der Bundeswehr einschloss. Bernhard<br />

Trömer lud anschließend zum Kaffee in das Gemeindehaus ein.<br />

Kranzniederlegung für die Toten durch die FFw Viereck. Foto: Günter<br />

Schrom<br />

Während der Kranzniederlegung am Gedenkstein der Opfer der Kriege<br />

in Viereck. Foto: Günter Schrom<br />

Soldaten der Patenkompanie ehren die Toten mit einem Kranzgebinde.<br />

Foto: Günter Schrom


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 64 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

Glückliche Kinder begrüßen<br />

den Weihnachtsmann<br />

(URT/Schrom). „Es ist die Weihnachtszeit, die uns alle bewegt.<br />

Unser Adventsmarkt steht unter dem Motto: Vom Dorf – für’s<br />

Dorf im Mittelpunkt, um diese schöne Zeit auch in unserer Gemeinde<br />

einzuläuten. Heute, zum 9. Adventsmarkt, war ein Boot<br />

mein Gefährt, gezogen mit einem Kleintraktor von Clemens Matz,<br />

mit dem ich anschließend wieder auf den Badesee zurückfahre“,<br />

verrät H. P., der bereits zum neunten Mal als Weihnachtsmann<br />

die Kinder beschenkt und in der Dunkelheit wieder verschwand.<br />

Zurück blieben die Kinder und ihre Eltern mit ihren Träumen<br />

von den Geschenken zum Nikolaustag und zum Weihnachtsfest<br />

und weihnachtliche Musik in der Schulstraße am 30. November<br />

<strong>2013</strong>. „In diesem Jahre haben die Gemeinde und die Ortsgruppe<br />

der Landfrauen aus Kostengründen den 9. Adventsmarkt gemeinsam<br />

organisiert und vorbereitet“, sagte Petra Dreblow, Vorsitzende<br />

der Ortsgruppe. „Ich bin stolz auf unsere Landfrauen. Sie sind<br />

unter Leitung von Petra Dreblow die Hauptorganisatoren des 9.<br />

Adventsmarktes. Mein Dank geht auch an die freiwilligen Helfer<br />

aus unserem Dorf, die beim Auf- und Abbau des Adventsmarktes<br />

tatkräftig mitgeholfen haben“, sagte Bürgermeister Ralf Schilling.<br />

Gegenüber dem letzten Jahr präsentierten sich neue Stände<br />

auf dem Markt. Mit dabei die Gärtnerei Schiebe aus Zerrenthin<br />

mit Weihnachtsgestecken, eine polnischen Händlerin aus Swinemünde<br />

mit zauberhaften bezahlbaren Keramikgegenständen, der<br />

Hofladen Kühnau aus Riesenbrück, der Campingplatz Rütz mit<br />

deftiger Wildschweingulaschsuppe und Glühwein und der Kindergarten<br />

„Jacobs Spatzennest“. Mit dabei die Pommersche Fleischund<br />

Wurstwaren aus Pasewalk. Es gab Honig aus der Tracht der<br />

Wiesen und Wälder der Region zum Versüßen des Weihnachtsgebäcks<br />

von Honig-Gollnick auf Pasewalk. Die Kameraden der<br />

Freiwilligen Feuerwehr boten Grillwurst und Glühwein und die<br />

Frauen vom Landfrauenverband auf fünfundzwanzig Blechen ihren<br />

Kuchen in der alten Schule nach Art ihres Hauses an. Katja<br />

Borchert aus Klein Luckow war mit einem Bastelstand für Kin-<br />

„Erbsenschlag“ heißt das Spiel, in dem eine schnelle Reaktion vonnöten<br />

sein muss, um die Erbse, wenn sie auf dem Tablett erscheint, mit dem<br />

Holzhammer platt zu machen. Foto: Günter Schrom<br />

Die jungen Akkordeonspieler begeisterten die Zuhören mit ihrem Können.<br />

Foto: Günter Schrom<br />

„Ich habe gewonnen“, freut sich Kevin (7) aus Rossow. Foto: Günter<br />

Schrom<br />

Ihr Können und ihre Fertigkeiten bewiesen die Kinder auf der Bastelstraße.<br />

Foto: Günter Schrom<br />

Viel Beifall erhielten die Kinder aus „Jacobs Spatzennest“ für ihren Auftritt.<br />

Foto: Günter Schrom


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 65 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

der dabei und der ortsansässige Golfclub lud zum Minigolfspiel<br />

ein. Zunächst zogen die Musikschüler des Musicclub Pothenik,<br />

die Akkordeongruppe von Jörg Pothenik aus Bitikow, die ganze<br />

Aufmerksamkeit der zahlreichen Besucher auf sich. Mit „O<br />

du Fröhliche“ eröffnete die fünfzehnjährige Katharina Arndt aus<br />

Werbelow mit ihrer zauberhaften Stimme den festlichen Gesangsreigen.<br />

„Guten Abend in Krugsdorf, es weihnachtet schon …“,<br />

oder „Nikolaus komm zu mir nach Hause“, sangen die Kinder<br />

aus dem Spatzennest, spielten Mini-Monster auf der Bühne und<br />

warteten gespannt auf den Weihnachtsmann. Zunächst wurden<br />

sie für ihren Auftritt mit viel Beifall und lieben Küssen von ihren<br />

Müttern in die Arme genommen. Die Großen tauschten auf der<br />

„Kommunikationsbörse“ beim diesjährigen Adventsmarkt neueste<br />

Familiennachrichten und so manchen Tratsch hinter vorgehaltener<br />

Hand aus. So mancher Adventskranz oder Mistelzweig<br />

wechselte den Besitzer. Der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz<br />

Müller mied den Weihnachtsmann. Er hatte sich mit einem kleinen<br />

Gesteck und Wurst von der Pommerschen in der Dunkelheit<br />

verflüchtigt. „Dieser Adventsmarkt wird jedes Jahr schöner. Besonders<br />

das neue Programm gefällt uns allen“, sagten Christine<br />

Roquette und ihre Freundinnen. In diesem Jahr schaute der neun<br />

Monate junge Thore Sven auf dem Arm seiner Mutter Christine<br />

dem Treiben zu. Einige Besucher schwangen beim „Schneewalzer“<br />

der Akkordeongruppe das Tanzbein. Dann erblickte Bürgermeister<br />

Ralf Schilling von der Bühne aus plötzlich ein mit Lichtern<br />

geschmücktes Boot mit dem Weihnachtsmann, der aus Himmelpfort<br />

hier eintraf, wo er über neunzig Kinder beschenkte. In diesem<br />

Jahr kam er ohne Rute. „Es hat uns auch in diesem Jahr viel<br />

Aufwand und Stress gekostet. Aber wenn ich unsere Schulstraße<br />

mit den vielen zufriedenen Gästen und in die glücklichen Kinderaugen<br />

sehe, dann hat sich der Aufwand gelohnt“, konstatierte<br />

Bürgermeister Ralf Schilling.<br />

Veranstaltungen in den Gemeinden<br />

(Gemeldete Termine zum Redaktionsschluss<br />

am 30.10.13 vom <strong>21.</strong>12.13 bis 02.01.14.<br />

Fehlende Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen)<br />

Gemeinde Jatznick<br />

24.12. Rundfahrt des Weihnachtsmannes<br />

mit der Freiwilligen Feuerwehr durch Jatznick und Waldeshöhe<br />

OT Blumenhagen<br />

24.12. Weihnachtsumzug mit der Freiwilligen Feuerwehr<br />

25.12. Weihnachtstanz mit Seppel & Bolle<br />

<strong>11</strong>.01. Neujahrsempfang der Freiwilligen Feuerwehr<br />

OT Spiegelberg<br />

31.12. 14.00 Uhr: Der Pelzbock geht um<br />

Gemeinde Rollwitz<br />

14.03. Frauentagsfeier Rollwitz<br />

OT Schmarsow<br />

<strong>21.</strong>12. Weihnachtsmarkt<br />

OT Züsedom<br />

<strong>11</strong>.01. 2. Winteroldtimertreffen mit Weihnachtsbaumverbrennen<br />

Gemeinde Viereck<br />

OT Viereck (Dorf)<br />

25.12. Musik und Kerzenschein mit dem Kolpingverein in der<br />

Kirche<br />

Veranstaltungstermine Rollwitz 2014<br />

14.03. Frauentagsfeier Rollwitz<br />

20.12. Weihnachtsmarkt Schmarsow<br />

Einladung<br />

in den „Gasthof Sandförde“<br />

Weihnachtsbrunch<br />

am 25. und 26. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

ab <strong>11</strong>.00 Uhr–15.30 Uhr<br />

Preis pro Person 19,90 €<br />

1 Glas Sekt gratis<br />

Preislich erschwingliche Keramik aus Swinemünde war gefragt. Foto:<br />

Günter Schrom<br />

Silvesterparty<br />

am 31.12.<strong>2013</strong> ab 19.00 Uhr<br />

75,00 € (im Preis enthalten sind u. a.<br />

Livemusik mit Roland Puppe,<br />

Helene Fischer Double,<br />

Feuerwerk, Pfannkuchen, Kaffee)<br />

Neujahrsbrunch<br />

am 01.01.<strong>2013</strong><br />

ab <strong>11</strong>.00 Uhr<br />

Preis pro Person 19,90 €<br />

1 Glas Sekt gratis<br />

Der Weihnachtsmann beschenkte über neunzig Kinder beim 9. Adventsmarkt<br />

in Krugsdorf mit Süßigkeiten. Foto: Günter Schrom


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 66 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

Aus dem Vereinsleben<br />

Feuerwehren im Kampf<br />

gegen den roten Hahn<br />

(URT/Schrom). Christin Witt, Sachgebietsleiterin Brand- und<br />

Katastrophenschutz im Landkreis Vorpommern-Greifswald, lobte<br />

die hohe Einsatzbereitschaft der 78 aktiven Kameradinnen und<br />

287 Kameraden im Ehrenamt während ihrer zweiundsiebzig Einsätze<br />

in diesem Jahr und zollte den Mädchen und Jungen in den<br />

sechzehn Jugendwehren für ihre sehr gute Arbeit ihre Achtung.<br />

Sie bedankte sich bei den Kameradinnen und Kameraden sowie<br />

bei ihren Familienangehörigen für ihre gesellschaftliche Präsenz.<br />

„Wir und unsere Fahrzeuge, die im Durchschnitt 23 Jahre auf dem<br />

Buckel haben, sind ein Jahr älter geworden. Die Gemeinden sind<br />

bei der Beschaffung neuer Fahrzeuge finanziell überfordert. Hier<br />

sei die finanzielle Unterstützung vom Land und Bund dringend<br />

notwendig, um auch künftig die Einsatzbereitschaft der Wehren<br />

und damit den Schutz der Bevölkerung und ihrer Güter aufrecht<br />

zu erhalten“, konstatierte Amtswehrführer Falko Seifert in seinem<br />

Rechenschaftsbericht während der Jahreshauptversammlung<br />

am 22. November <strong>2013</strong> im Gemeindezentrum in Zerrenthin.<br />

Er dankte den 51 Kameraden in der Reserveabteilung sowie<br />

den 132 Ehrenmitgliedern für ihre Unterstützung. „Bedenklich<br />

sei“, so Seifert, „dass es in vier Wehren keine Persönliche-Atemschutz-Träger<br />

mehr gibt, die FFW Klein Luckow aufgelöst wurde<br />

und es in zwei Wehren personelle Probleme gibt“. Die aktuelle<br />

Lage: Fast alle Wehren haben wochentags von 6 bis 18 Uhr personelle<br />

Probleme. Es fehlen Führungskräfte, Atemschutzgeräteträger<br />

und Maschinisten. So macht es sich schon bei einer relativ<br />

kleinen Schadenslage notwendig, mehrere Wehren zu alarmieren.<br />

„Hier ist die Politik gefragt, das Ehrenamt wirklich zu stärken<br />

und nicht immer nur davon zu reden. Abhilfe ist nur durch<br />

die Bereitstellung von Arbeitsplätzen vor Ort möglich“, forderte<br />

der Amtswehrführer. Er informierte darüber, dass die Wehren<br />

mit digitalen Funkgeräten ausgestattet wurden, die im folgenden<br />

Jahr zum Einsatz kommen. Wiederholt siegten die Zerrenthiner<br />

Frauen vor der Mannschaft aus Jatznick beim Amtsfeuerwehrtag<br />

in Züsedom. Bei den Männern waren die Rollwitzer vor Brietzig<br />

und Züsedom erfolgreich. Er lobte die hohe Beteiligung der Kameraden<br />

und Kameradinnen bei der Mitgestaltung des kulturellen<br />

Lebens in den Gemeinden und dankte den Wehren und ihren<br />

Angehörigen für ihren Einsatz. „Aufgrund meiner guten körperlichen<br />

Verfassung wurde ich mit fünfzehn Jahren in die Freiwillige<br />

Feuerwehr in Schönfeld im Kreis Prenzlau aufgenommen“, erinnert<br />

sich der gelernte Landmaschinentraktorenschlosser Dietrich<br />

Nüske (75), der nach seiner Armeedienstzeit ab 1959 als Maschinist,<br />

Truppführer und ab 1961 Wehrführer und bis 1970 Wirkungsbereichsleiter<br />

in Schönfeld war. „Ab 1970 war ich Stellvertreter<br />

für Aus- und Weiterbildung und Wirkungsbereichsleiter in der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Züsedom bis zur politischen Wende. In<br />

Züsedom habe ich im Betriebsteil des Landtechnischen Industrieanlagenbau<br />

Prenzlau gearbeitet. Meine aktive Zeit in der Feuerwehr<br />

war spannend und erforderte meinen ganzen Einsatz. Nach<br />

einem Großbrand in Damerow, wo ein Rapsschlag von Damerow<br />

bis zur B 109 brannte, wurde ich auf Wunsch der Bürgermeister<br />

und Wehrführer als Amtswehrführer eingesetzt. Diese Funktion<br />

übte ich bis Ende 2003 aus“, blickt Amtsbrandmeister Dietrich<br />

Nüske zurück, der von der Pike auf alle Funktionen in der Freiwilligen<br />

Feuerwehr durchlief und heute noch insbesondere dem<br />

Nachwuchs mit Ratschlägen zur Seite steht. „Otto“ wie er gerufen<br />

wird, ist Ehrenamtswehrführer im Amt Uecker-Randow-Tal.<br />

Dietrich Nüske gehört zu den Jubilaren wie Horst Bleek und Rudolf<br />

Schulz aus Schönwalde sowie Wilfried Neels aus Polzow,<br />

die für ihre 60-jährige und Udo Köpsel aus Schönwalde für seine<br />

50-jährige aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr im Namen des<br />

Landesbrandmeister des Landesfeuerwehrverbandes e. V., Heinz<br />

Kalkschies, durch den 1. Kreisbrandmeister Vorpommern-Greifswald,<br />

Marko Stange, mit dem „Ehrenzeichen am Bande“ während<br />

der Jahreshauptversammlung ausgezeichnet wurden. Für<br />

ihre 40-jährige aktive Mitgliedschaft in der FFW wurden Egon<br />

Schaal (Fahrenwalde), Gundolf Müller und Heinz Völker aus<br />

Für ihre 40jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr wurden<br />

Gundolf Müller (von links), Heinz Völker, Wolfgang Uecker und Roland<br />

Bischoff ausgezeichnet. Rechts im Bild: Amtswehrführer Falko Seifert<br />

und sein Stellvertreter, Christian Berndt. Foto: Günter Schrom<br />

Christin Witt vom Amt 38 des Landkreises verliest die Urkunde für Dietrich<br />

Nüske. Rechts neben ihr der 1. Kreisbrandmeister Marko Stange.<br />

Foto: Günter Schrom<br />

Die Ausgezeichneten und Kameraden der Feuerwehr mit Christin Witt<br />

vom Amt 38 des Landkreises im Gerätehaus der Zerrenthiner Wehr.<br />

Foto: Günter Schrom


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 67 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

Groß Luckow, Wolfgang Uecker aus Polzow, Roland Bischoff<br />

und Martin Schiebe aus Zerrenthin mit dem Brandschutzehrenzeichen<br />

des Landes Mecklenburg-Vorpommern am Bande in Gold<br />

durch den Innenminister geehrt. Leider konnten aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht alle Ausgezeichneten dabei sein. „In den<br />

sechzehn Jugendwehren mit 105 Mitgliedern ruht in sechs die Arbeit,<br />

da es zu wenig Mitglieder bzw. Betreuer gibt“, konstatierte<br />

Amtsjugendwart Dirk Heyden, der auf eine vielfältige Jugendarbeit<br />

und Wettbewerbe in seinem Bericht verwies. Da war der 14.<br />

Amtsjugendmarsch mit 14 Jugendwehren in Krugsdorf, den die<br />

Brietziger vor Zerrenthin und Papendorf gewannen. Beim Amtsfeuerwehrtag<br />

in Züsedom waren 16 Mannschaften am Start und<br />

beim Kreisausscheid V-G in Ferdinandshof beteiligten sich drei<br />

Jugendwehren. „Höhepunkt“, so Dirk Heyden, „war das 2. Amtsjugendzeltlager<br />

im August in Viereck, an dem sich acht Jugendwehren<br />

des Amtes, eine aus Pasewalk und aus Potsdam-Babelsberg,<br />

beteiligten. Mit Spiele ohne Grenzen, Disko, der Besuch<br />

der Bundesfeuerwehr, der Kreisfeuerwehrzentrale in Pasewalk<br />

sowie zum Badewannenrennen in Altwigshagen war es eine gelungene<br />

Abwechslung, die Pflege der Kontakte zwischen unseren<br />

Wehren und Freude bei Spiel und Spaß“, konstatierte Heyden. Er<br />

erinnerte an die Nachtwanderung der Jugendwehren in Sandförde<br />

und dankte insbesondere der Jugendwartin Katrin Streich für<br />

ihre hohe Einsatzbereitschaft für die Jugendwehren des Amtes.<br />

Ohr immer am Volk. Dazu bin ich mindestens zweimal in der Woche<br />

über zehn Stunden als Betriebsarzt in Kliniken, Pflegeheimen<br />

und Pflegediensten, in Reha-Kliniken und in Behindertenund<br />

Kindereinrichtungen unterwegs“, berichtete der agile Arzt.<br />

„Ihnen wird sicherlich nicht entgangen sein“, so Dr. Machalett,<br />

„dass durch die auf Gewinn orientierte Gesundheitspolitik mit dem<br />

hirnlosen Verlass auf die `Steuerung des Marktes´ ernste Defizite<br />

entstanden sind. Es gibt keine Landärzte, keine Hygieneärzte,<br />

keine Betriebsärzte und vieles andere nicht mehr! Die Honorarärzte,<br />

die für die TECOM arbeiten sind fast alle über 70 Jahre alt<br />

und haben als Landärzte ihr Leben lang gearbeitet“, ärgert sich<br />

der Mediziner, mit Blick auf die Zukunft des Gesundheitswesens.<br />

Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren<br />

halten sich ständig fit<br />

(URT/Schrom). Bei den freiwilligen Feuerwehren müssen die<br />

Träger von Atemschutzgeräten alle 3 Jahre von einem Betriebsmedizinischen<br />

Dienst entsprechend den Forderungen der Berufsgenossenschaften,<br />

nach dem Untersuchungsgrundsatz G 26.3 als<br />

Pflichtuntersuchung, untersucht werden. „Da die Anforderungen<br />

an Frauen und Männer, die im Beruf stehen und keine Zeit für<br />

regelmäßigen Sport haben, relativ hoch sind, gehört schon viel<br />

Idealismus und Begeisterung dazu, sich ständig fit zu halten. Die<br />

Probleme bei den freiwilligen Feuerwehren sind hinsichtlich bekannt“,<br />

konstatierte MR Doz. Dr. sc. med. Gerd Machalett (76),<br />

der mit seinem Assistenten Christian Gührcke am 30. November<br />

<strong>2013</strong> in den Räumen der FFw Zerrenthin für die Kameraden der<br />

FFW des Amtes Uecker-Randow-Tal die Untersuchungen durchführten.<br />

„Ich habe zu tun, um mich fit zu halten, um meine Aufgaben<br />

zu erfüllen und um selbst gesund zu bleiben“, sagte Ingo<br />

Meyer von der FFw aus Borken, der sich am Samstag auf dem<br />

Fahrradergometer testen ließ. „Meine Firma, die TECOM CON-<br />

SULT Ingenieurgesellschaft mbH mit Sitz in Waren (Müritz), für<br />

die ich als Honorararzt arbeite, hat sich auf Feuerwehren spezialisiert.<br />

Jeden Sonnabend, denn während der Woche werden die<br />

Feuerwehrleute nicht von der Arbeit freigestellt, sind 2–3 Trupps<br />

mit je einem Arzt und einem Assistenten mit aller erforderlichen<br />

medizinischen Untersuchungstechnik unterwegs, um die Kameradinnen<br />

und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren auf ihre<br />

körperliche Leistungsfähigkeit zu überprüfen, damit sie unbeschadet<br />

ihren schweren freiwilligen Aufgaben nachkommen können“,<br />

berichtete Dr. Machalett. Geprüft werden u.a. die Augen,<br />

das Gehör, die Lungenfunktion, die Höhentauglichkeit, der Urin<br />

zur Kontrolle des Stoffwechsels und die Leistungsfähigkeit, in<br />

der in sechs Minuten 150 Watt erbracht werden sollten. Ab Januar<br />

2014 erfolgen die Blutabnahme und die Erhöhung der Leistungsfähigkeit<br />

auf 170 Watt. „So komme ich durch die Republik<br />

von Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Sachsen<br />

und vor allem durch Mecklenburg-Vorpommern. So habe ich das<br />

Kamerad Ingo Meyer von der Freiwilligen Feuerwehr Borken beim Test<br />

auf dem Fahrradergometer. Foto: Günter Schrom<br />

Zertifikate erhalten<br />

(URT/I. Drechsler). Drei Frauen unserer Region haben erfolgreich<br />

an der Ausbildung zur Seniortrainerin teilgenommen. Die<br />

Delegierung zur Ausbildung beim Seniorenring im Landesbüro<br />

in Schwerin hatten Evi Wiechert, Ilona Tetzlaff und Irmhild<br />

Drechsler vom Kreisverband der Volkssolidarität erhalten. Alle<br />

drei Frauen arbeiten schon seit vierzig Jahren ehrenamtlich im<br />

Verein und erhielten während des Lehrganges viele neue Ideen<br />

für das ehrenamtliche Engagement, die rechtlichen und finanziellen<br />

Rahmenbedingungen wurden erläutert. Dabei stand immer<br />

das Bemühen für die Zivilgesellschaft im Mittelpunkt als<br />

Ausgleich für die immer geringer werdende Fürsorge des Staates.<br />

Um die entstehenden Lücken im sozialen Netz, verursacht<br />

durch Geldmangel in den öffentlichen Kassen muss sich die Gesellschaft<br />

durch Freiwillige, also Ehrenamtliche, selbst kümmern.<br />

Frau Henke vom Sozialministerium MV überreicht die Zertifikate.


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 68 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

Besonders Personen ab sechzig, die schon im Ruhestand sind,<br />

aber noch viel Kraft und Zeit haben und lieber aktiv sein wollen,<br />

finden hier neue Aufgaben. Die Qualifikation haben sie nun<br />

in der Tasche und es gilt jetzt zum Wohl anderer und sich selbst<br />

viel Spaß im „Unruhestand“.<br />

Im November wird gebastelt<br />

(URT/I. Drechsler). Jedes Jahr im November basteln die Landfrauen<br />

der Ortsgruppe Rollwitz. Voriges Jahr haben die Frauen<br />

Adventsgestecke arrangiert, diesmal sollten Kerzen verziert<br />

werden. Das Material war schnell besorgt, aber die Ideen für die<br />

Gestaltung zu finden, war schon schwieriger. Trotzdem begannen<br />

alle und mussten dann auch feststellen, dass das Modellieren<br />

der Dekoration ziemlich viel Fingerspitzengefühl und sehr gute<br />

Feinmotorik erfordert. So wurden zu Beginn einige Fehlversuche<br />

produziert, aber mit viel Geduld und Zeit wurden die Versuche<br />

besser, das am Ende sehr schöne Kerzen entstanden waren.<br />

Darüber freuten sich die Frauen, waren sogar stolz auf das Entstandene.<br />

Wer gerne zu Weihnachten eine schöne Kerze auf dem<br />

Tischen stehen haben möchte, konnte diese in Rollwitz auf dem<br />

Weihnachtsmarkt bekommen.<br />

Mit jeweils einer Niederlage gegen Wolgast (0:3) und Anklam<br />

(0:4), sowie den zwei Siegen gegen beide Mannschaften der SG<br />

Karlshagen/Zinnowitz (je 2:0) und dem torlosen Unentschieden<br />

gegen dieTabellenletzten vom FC Insel Usedom landete die Pasewalker<br />

EII mit 7 Punkten auf dem dennoch zufriedenstellenden<br />

dritten Tabellenplatz. Platz 4 belegte die SG Karlshagen/Zinnowitz<br />

I, gefolgt von der Zweiten.<br />

Im Anschluss an das Turnier durften sich die 15 PFV-Kids auf<br />

einen Besuch in der Ostseetherme freuen, gekrönt wurde der Ausflug<br />

auf der Rückfahrt dann noch mit einem Mc Donalds Stopp.<br />

Für das gute Gelingen dieses erlebnisreichen Tages haben neben<br />

Trainer Marcel Sy, aber auch viele engagierten Eltern beigetragen<br />

ohne die so etwas nicht möglich wäre.<br />

Ein schöner Weihnachtsmarkt in Rollwitz<br />

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Foto: Irmgard Drechsler<br />

Sport-Termine<br />

Jatznicker Schützengilde 1993 e.V.<br />

Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

auf dem Vereinsschießstand der Gilde<br />

In Rollwitz fand am 30.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong> der traditionelle Weihnachtsmarkt<br />

statt. Unter der großen beleuchteten Tanne fanden sich<br />

bereits am Nachmittag viele Rollwitzer und ihre Gäste vor dem<br />

Gemeindezentrum ein um wiedereinmal gemütlich zusammen<br />

zu sein. Die Landfrauen hatten im Zelt u.a. eine Waffelbäckerei<br />

und eine Tombola organisiert. Die Feuerwehr hatte ihre Türen<br />

geöffnet, zeigte den Kindern die Feuerwehr und versorgte<br />

ebenfalls die Gäste. Traditionell gab es im warmen Gemeindezentrum<br />

wieder ein Märchenspiel für die Kinder. In diesem Jahr<br />

„Frau Holle“ einstudiert von den Mitstreitern des Arbeitslosenverbandes<br />

Pasewalk. Mit viel Liebe haben sie tolle Requisiten<br />

gebastelt und das Märchen dann selbst gespielt. Dafür gab es<br />

viel Applaus. Eine ganz besondere Idee hatten die an diesem Tag<br />

Ein rundum erfolgreicher Tag<br />

auf Zinnowitz<br />

Am vergangenen Wochenende begannen der Vorrundenturniere<br />

der Jugendmannschaften für die Hallenkreismeisterschaftsendrunden.<br />

In der 3. Staffel der E-Jugend standen sich in Zinnowitz<br />

die Mannschaften vom FC Rot-Weiß Wolgast, FC Insel<br />

Usedom, VFC Anklam I, Pasewalker FV II, sowie zwei Teams<br />

der SG Karlshagen/Zinnowitz gegenüber.<br />

Im Spielmodus „jeder gegen jeden“ kämpften die kleinen Fußballer<br />

in 15 Spielen über jeweils 12 Minuten um Punkte und das<br />

Weiterkommen.<br />

Als Staffelsieger ohne Niederlage schafften die Kicker aus Wolgast<br />

den Einzug in Endrunde, gefolgt vom VFC Anklam I.


Nr. 12/<strong>2013</strong> - 69 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

angekündigten „Weihnachtswichtel“ Viola und Ria. Im „richtigen<br />

Leben“ selbst Mütter von bastelfreudigen Kindern haben<br />

sie im Gemeindezentrum eine Weihnachtsbastelstube aufgebaut,<br />

zum 1. Mal seit es den Weihnachtsmarkt in Rollwitz gibt!<br />

Der Andrang war so groß, dass trotz der 20 Bastelplätze manche<br />

Kinder warten mussten um einem vorher einfachen Holzklotz<br />

ein wunderschönes Weihnachtsmanngesicht zu malen, ein<br />

Gesteck zu basteln oder Keramikfiguren zu bemalen. So manch<br />

ein Erwachsener ohne Kinderbegleitung bastelte begeistert mit.<br />

Von 16.00–19.00 Uhr hatten die „Weihnachtswichtel“ alle Hände<br />

voll zu tun.<br />

Natürlich hatte auch der Weihnachtsmann den Rollwitzer Weihnachtsmarkt<br />

in seinem Terminkalender vorgemerkt, ließ wegen des<br />

fehlenden Schnee’s die Rentiere im Stall und machte sich zu Fuß<br />

auf den Weg. Die vielen Kinder waren darüber sehr froh und erfreuten<br />

ihn mit kleinen Gedichten und Liedern. Das war ein schöner<br />

kultureller Jahresabschluss im Gemeindeleben von Rollwitz<br />

und somit ein großes Dankeschön an alle Organisatoren und Helfer.<br />

Jatznicker Waldlauf<br />

Der SV scn energy Torgelow führte nun schon zum 9. Mal in<br />

Jatznick den Waldlauf durch. Große Unterstützung bekamen wir<br />

dabei durch den Bürgermeister der Gemeinde. Bei der Premiere<br />

im Jahr 2005 waren damals noch am Sportplatz 37 Läuferinnen<br />

und Läufer dabei.<br />

Dass diese Veranstaltung einen guten Namen hat, zeigt die Teilnahme<br />

von 155 Sportlern in diesem Jahr. Auf einer vorbildlich<br />

gekennzeichneten Strecke, bei frischen 8°C aber trockenem Wetter<br />

gingen um 9.45 Uhr die 15 Walker auf die anspruchsvolle 6<br />

km-Waldrunde. Seit vielen Jahren ist auch der Bürgermeister der<br />

Gemeinde, Peter Fischer mit seiner Frau aktiv, eigentlich ein Vorbild.<br />

Traurig ist aber die Beteiligung anderer Bürger der Gemeinde,<br />

denn obwohl im Kindergarten und auch in der Schule eine<br />

Ankündigung vorhanden war, gab es eine schlechte Resonanz.<br />

Einige Teilnehmer kamen aus Greifswald, Friedland, Ueckermünde,<br />

Strasburg, Torgelow, Löcknitz, Eggesin, Anklam, Röbel,<br />

Hammer, Neubrandenburg Neustrelitz und Schmölln.<br />

Der jüngste Läufer war der dreijährige Jakob Behrndt aus Friedland<br />

der die 600 m-Strecke erfolgreich meisterte. Insgesamt waren<br />

30 Kinder bis 7 Jahre auf dieser Strecke dabei.<br />

Die Schüler der AK 8 bis <strong>11</strong> Jahre liefen auf einer 1,9 km-Strecke,<br />

wobei die Hälfte davon bergauf ging.<br />

Der schnellste Läufer war hier Kilian Pfeiffer (<strong>11</strong> Jahre) aus Friedland<br />

in 8:<strong>11</strong>. Bei den Mädchen war Sarah Kundschaft (8 Jahre)<br />

von der SVG Eggesin 90 die schnellste in 8:28. Insgesamt waren<br />

hier 35 Kinder dabei.<br />

Bei der Siegerehrung erhielten alle Kinder eine Urkunde, eine<br />

Kinderüberraschung und für die Streckensieger gab es ein Glas<br />

Nutella.<br />

Philipp Rickmann vom Ueckermünder Judoclub (AK M 15) in<br />

18.00 Minuten und Lucy Echevarria vom SV Fortuna Schmölln<br />

(AK W 15) in 19:41 waren die schnellsten über 4,1km.<br />

Auf der 6km-Strecke kamen die beiden Eggesiner Uwe Kleinschmidt<br />

(AK U20) in 22:41 und Julius Ihlenburg (AK U18) in<br />

25:44 ins Ziel. Diana Herrmann (AK W 40) vom TSV 1814 Friedland<br />

war die schnellste Frau auf dieser Strecke in 28:15. Diese<br />

Strecke lief auch der älteste Teilnehmer Werner Ristau (AK M<br />

70) aus Zinnowitz in 33:31 und war nicht Letzter!.<br />

Auf der anspruchsvollen 10,5 km-Strecke dominierte Sven Lorenz<br />

vom 1. LAV Torgelow und blieb in 39:50 als einziger unter<br />

der 40-Minutenmarke. Hier folgten auf den nächsten Plätzen Jan<br />

Henrik Lange (AK M 30) in 40:28 und Alexander Au (AK M 20)<br />

in 41:02 von der HSG Uni Greifswald.<br />

Diese Teilnehmer vertraten die Großgemeinde Jatznick:<br />

Maximilian Borde M 13 Jatznick 4,1 km 27:32 3. Platz<br />

Gerd Lehmann M 60 Jatznick 4,1 km 37:17 1. Platz<br />

Martin Burjak M 60 Sandförde 10,5 km 1:05:23 4. Platz<br />

Noreen Foth W 35 Waldeshöhe 6 km 34:56 2. Platz<br />

Ein großes Dankeschön gilt der Gemeinde für die Bereitstellung<br />

der Turnhalle der Schule, dem Hausmeister, den vielen freiwilligen<br />

Helfern und den fleißigen Kuchenbäckern des Sportvereins.<br />

Manfred Krüger


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 70 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />

Landfrauen sagen Danke<br />

Was oder wer sind Landfrauen? Sind Landfrauen kuchenbackende,<br />

ältere, kartoffelerntene Wesen, die quer durchs Land mit Bussen von<br />

einem Fest zum anderen ziehen? Manchmal habe ich das Gefühl,<br />

genau dieses Bild haben so manche Menschen in unserer Region.<br />

Dass dem nicht so ist, zeigte sich bei der letzten Zusammenkunft<br />

der Krugsdorfer Landfrauen. Hier trafen sich 27 von derzeit 34<br />

Mitgliedern der Ortsgruppe um gemeinsam Rückblick auf die<br />

geleistete Arbeit im Verband <strong>2013</strong> zu halten. Was dort an Aktivitäten<br />

aufgezählt werden konnte, ergab doch eine ansehnliche<br />

Liste. Höhepunkte waren z. B. die gemeinsame Fahrradtour, kreative<br />

Handarbeitsabende, einem Bücherabend, die Teilnahme am<br />

Ratheyer Weinlauf, Kuchenbasare unter anderem für das Sommerfest<br />

in Krugsdorf, die Pasewalker Leistungsschau und den<br />

Tag „der offenen Gärten“, welcher so liebevoll von den Mitgliedern<br />

Berenike und Angelika Thiede hergerichtet wurde.<br />

Aber ein ganz besonderer Event, als auch Herausforderung aller<br />

Landfrauen der Ortsgruppe, war auch in diesem Jahr wieder der<br />

„Krugsdorfer Adventsmarkt „Vom Dorf- fürs Dorf“. Hier haben<br />

die Frauen wirklich ihrem verschriebenen Ruf ausgeübt und 26<br />

Bleche Kuchen gebacken und an den Mann oder die Frau gebracht.<br />

Aber auch hinter den verschiedenen Ständen waren unsere Frauen<br />

zu finden. Ob Basteln, Tombola oder am Verkaufsstand, alles<br />

war vertreten. Das es am Ende wieder einmal eine gelungene<br />

Veranstaltung mit zufriedenen Gästen war, ist aber nicht alleine<br />

unser Verdienst. Viele Vereine, Verbände , Sponsoren und fleißige<br />

Hände mischten hier tatkräftig mit, gaben Hilfe und Unterstützung<br />

oder waren auch selbst Akteur. Dafür möchte ich mich<br />

im Namen aller Landfrauen bei allen Beteiligten vor und hinter<br />

der Kulisse recht herzlich bedanken.<br />

Aber es wurde an diesem Abend der Zusammenkunft nicht nur<br />

aufgelistet und ausgewertet, sondern auch herzhaft gelacht. Das<br />

ist auch eine Tugend der Landfrau. Nach einem leckeren Essen<br />

(diesmal nicht selbstgekocht)stand das Weihnachtswichteln auf<br />

dem Programm. Doch wie es so Brauch und Sitte ist, wurde zuerst<br />

gemeinsam gesungen. Der alte Weihnachtswichtel sollte<br />

doch seinen Einsatzort finden.<br />

Am Ende des Abends waren sich alle Frauen einig – wir machen<br />

auch im nächsten Jahr weiter. Und damit alle neuen Ideen eine<br />

Chance zum Wahrwerden bekommen, treffen wir uns am 23. Januar<br />

zur 1. Mitgliederversammlung 2014 alle wieder.<br />

Bis dahin wünsche ich allen aktiven Landfrauen und ihren Familien<br />

in allen Ortsgruppen eine besinnliche Adventszeit, frohe<br />

Weihnachtsfesttage und viele tolle Ideen für ein aufregendes<br />

Neues Landfrauenjahr 2014.<br />

Auf die Kuchenbäcker!!!


Nr. 12/<strong>2013</strong> – Gewerbliche Anzeige – - 71 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 72 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/<strong>2013</strong>

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