PDF: Download - Gemeinde Schmerikon
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<strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Ausgabe 5, Dezember 2013 | www.schmerikon.ch<br />
Bewährtes bewahren – Neues wagen<br />
Die Schule <strong>Schmerikon</strong> auf dem Weg<br />
Seit Anfang Jahr wird die Schule <strong>Schmerikon</strong> durch ein Schuldirektorat<br />
geleitet. Gerne gibt der Schuldirektor Bericht, was<br />
in dieser Zeit passiert ist.<br />
Ein ruhiger Start<br />
Nach umfangreichen Vorbereitungen ging es im<br />
Januar 2013 offiziell los. Der Schule <strong>Schmerikon</strong><br />
steht nicht mehr der Schulrat sondern ein Schuldirektor<br />
vor, der seinerseits direkt dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
rapportiert. So haben es die Bürgerinnen<br />
und Bürger entschieden. <strong>Schmerikon</strong> ist eine Einheitsgemeinde<br />
– der Schulrat hat seine Tätigkeit<br />
per Ende 2012 eingestellt.<br />
Von Anfang an funktionierte die Schule ohne<br />
Probleme und Zwischenfälle. In dieser Phase ging<br />
es vor allem darum, sich gegenseitig kennenzulernen.<br />
Das haben wir an verschieden internen<br />
Anlässen getan. Zu erwähnen ist der Neujahrsapéro<br />
mit den Behörden und allen Lehrpersonen.<br />
Aber auch viele informelle Gespräche<br />
zwischen Lehrpersonen, Schulleitern und allen<br />
übrigen Mitarbeitenden halfen, das Vertrauen in<br />
die neue Führung zu stärken.<br />
Eine Warteschlaufe gab es bei der neuen<br />
Schulordnung. Weil wir hier vollends Pionierarbeit<br />
leisten mussten und weil der Kanton auch<br />
noch ein Wörtchen mitreden wollte, war die<br />
Schule in dieser Zeit noch direkt dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
unterstellt.<br />
Das hiess, dass zum Beispiel eine Ordnungsbusse<br />
von Fr. 50.– vom <strong>Gemeinde</strong>rat und nicht<br />
direkt vom Direktorat entschieden werden<br />
musste.<br />
Struktur hilft<br />
Einen grossen Effort bis heute braucht die<br />
Organisation der Schule. Es geht darum alle<br />
Richtlinien und Reglemente anzupassen neu zu<br />
überlegen und in eine einheitliche Form zu<br />
bringen. Sämtliche Sitzungsgefässe wurden neu<br />
definiert und letztlich auch vereinfacht. Es gibt<br />
eine monatliche Führungskonferenz mit Schuldirektor,<br />
Schulleitern und Lehrpersonenvertretung.<br />
Neu ist, dass kein Gremium als Ganzes,<br />
sondern nur noch Einzelpersonen stufengerecht<br />
Entscheide fällen. Natürlich immer in<br />
gemein samer Absprache. Das klärt die Verantwortlichkeiten<br />
und führt letztlich zu einer<br />
gelungenen Zusammenarbeit. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
wird durch ein regelmässiges Reporting über die<br />
Geschehnisse und Aktivitäten der Schule informiert.
Sonderpädagogische Massnahmen im Fokus<br />
Eine wichtige Aufgabe des neuen Schuldirektors<br />
ist die Bewilligung aller Massnahmen in der<br />
Sonderpädagogik. Hier geht es darum ein bedarfsgerechtes<br />
Angebot zu etablieren und gleichzeitig<br />
die Kosten im Auge zu behalten. Die Organisation<br />
über einen sogenannten Pensenpool für unsere<br />
Heilpädagogen ist Garant dafür, dass einerseits<br />
die Ressourcen richtig eingesetzt werden und<br />
andererseits die Kosten im Griff behalten werden<br />
können. Neu hat die Schule <strong>Schmerikon</strong> ein<br />
Programm für Begabungsförderung. Felix Rüegg<br />
unser Primarschulleiter hat dies im Team entwickelt.<br />
Dieses Programm startet nach den<br />
Herbstferien.<br />
Gute Infrastruktur<br />
Die Schule <strong>Schmerikon</strong> ist bezüglich Infrastruktur<br />
gut im Schuss. Der ehem. Schulrat und die<br />
Schmerkner Bürgerinnen und Bürger haben sich<br />
dafür klar bekannt und als letztes die Sanierung<br />
und Erweiterung des Schulhauses Sand in Angriff<br />
genommen.<br />
Mit dem Abschluss der Bauarbeiten und der<br />
fröhlichen Eröffnung verfügt die Schule über<br />
neuwertigen Schulraum. Das ist nicht selbstverständlich,<br />
sind die Investitionen doch stets<br />
hoch und von der Bürgergemeinschaft zu tragen.<br />
Schulentwicklung<br />
Bewährtes bewahren – Neues wagen. Zwischen<br />
diesem Spagat wird sich die Schule <strong>Schmerikon</strong><br />
weiterentwickeln. Durch das neue Führungsmodell<br />
sind die Voraussetzungen gegeben, dass<br />
gute Ideen rasch und kompetent angegangen<br />
werden können. In welche Richtung diese Reise<br />
geht ist naturgemäss ergebnisoffen. Eine Rolle<br />
spielt die gesellschaftliche Entwicklung, die Möglichkeiten<br />
und Ideen der Mitarbeitenden und der<br />
Gestaltungswille der Führung.<br />
Wir, alle Mitarbeitenden der Schule dürfen Ihnen<br />
versprechen, dass wir mit Freude und Engagement<br />
uns einsetzen für eine gute Qualität –<br />
für eine gute Schule <strong>Schmerikon</strong>. ❚<br />
Schule <strong>Schmerikon</strong><br />
Thomas Pedrazzoli, Schuldirektor<br />
Impressum<br />
Herausgeberin<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Schmerikon</strong><br />
Redaktion<br />
Claudio De Cambio<br />
Gestaltung und Druck<br />
ERNi Druck und Media AG<br />
www.ernidruck.ch<br />
2 <strong>Gemeinde</strong>blatt
<strong>Gemeinde</strong>haus-Splitter<br />
Liebe Schmerknerinnen und Schmerkner<br />
Schule – wie war es früher? (Auszüge aus dem<br />
Buch «Geschichte der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schmerikon</strong>»<br />
– Autoren Alois Stadler und Hanspeter Keller)<br />
Kindergarten, Oberstufe und Spezialunterricht<br />
Schon 1895 wurde über die Errichtung einer Kleinkinderschule<br />
diskutiert. Aus dem Jahr 1906 sind<br />
zwei Briefe der Oberin der Schwesternkongregation<br />
von Menzingen an den damaligen Bezirksammann<br />
und Präsidenten des Verkehrsvereins Paul<br />
Müller erhalten. Er hatte im Auftrag des Verkehrsvereins<br />
angefragt, ob das Kloster eine Kindergärtnerin<br />
stellen könne. Menzingen erklärte sich dazu<br />
für 500 Franken pro Jahr bereit. Doch den Schmerknern<br />
war diese Lösung zu teuer, und Paul Müller<br />
erreichte zuerst eine Reduktion auf 300 Franken,<br />
sofern die Kindergärtnerin (eine Ordensschwester)<br />
im Altersasyl Kost und Logis erhalte. Nach einem<br />
weiteren Vorstoss wäre Menzingen sogar mit 250<br />
Franken zufrieden gewesen. Doch offenbar zögerte<br />
man zu lange, so dass Menzingen 1907 mitteilte,<br />
es könne erst wieder auf Herbst 1908 eine tüchtige<br />
Lehrkraft stellen, sofern <strong>Schmerikon</strong> sich recht zeitig<br />
entscheide. Obwohl 22 Kinder für den Kindergarten<br />
angemeldet waren, unterblieb die Gründung. 1926<br />
beschlossen die Schulgenossen einen jährlichen<br />
Beitrag von 600 Franken an die Kosten eines vom<br />
Frauen- und Mütterverein zu tragenden Kindergartens.<br />
1971 übernahm die Schulgemeinde den<br />
Kindergarten und führte 1997 den zweijährigen<br />
Kindergarten ein.<br />
Inhalt<br />
Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat 7<br />
Aus der Kommission Zukunft Hallen- und Seebad 16<br />
Öffentlicher Verkehr, Fahrplan 17<br />
Allgemeines und Wissenswertes 18<br />
Aus dem Kirchen verwaltungsrat 20<br />
Erteilte Baubewilligungen 20<br />
Umweltschutz 21<br />
Aus dem Schützenverein 22<br />
Jubilare / Kurz notiert 23<br />
Feste Termine und Veranstaltungen 23<br />
Das Jahresende steht vor der Tür. 2013 gehört<br />
bald der Vergangenheit an. Zahlreiche politische<br />
Entscheidungen auf allen Staatsebenen,<br />
die in den vergangenen zwölf Monaten gefällt<br />
wurden, entfalten ihre Wirkung in <strong>Schmerikon</strong><br />
jedoch erst lange hinter dieser Datumsgrenze.<br />
Ob deren Wirkung auch das heutzutage vielbemühte<br />
Prädikat «nachhaltig» verdienen,<br />
wird sich erst in zahlreichen Jahren zeigen.<br />
Zu den Langzeit-Wirkung entfaltenden Beschlüssen zähle ich<br />
auf kommunaler Ebene:<br />
– den in Kooperation mit der Ortsgemeinde beschlossenen<br />
Abschluss der Seeufergestaltung, verbunden mit einer Altlastensanierung.<br />
Damit wird der Bevölkerung eine äusserst<br />
attraktive Anlage zur Nutzung übergeben, frei von Schadstoffeintrag<br />
in den Obersee.<br />
– die durch die Bürgerschaft mit grosser Deutlichkeit verworfene<br />
Schliessung des Hallenbades. Eine neue Kommission<br />
arbeitet mit Nachdruck und Begeisterung daran, Lösungswege<br />
für den gesicherten Fortbestand der Anlage aufzuzeigen.<br />
– den durch die Bürgerschaft zweifach angenommen Antrag<br />
auf Prüfung einer Fusion. Erst die Ergebnisse der Prüfung werden<br />
den Weg für das weitere Vorgehen weisen.<br />
… auf kantonaler Ebene<br />
– der Beschluss des Kantonsrates, die Planung der Verbindungsstrasse<br />
A53-Gaster in erster Priorität voranzutreiben. Die<br />
Gestaltung des Anschlusses <strong>Schmerikon</strong> ist von zentraler<br />
Bedeutung auch für die Verkehrsströme durch unser Dorf.<br />
… auf Bundesebene<br />
– der Beschluss von Bund und SBB zur Realisierung des Doppelspurausbaus<br />
zwischen Uznach und <strong>Schmerikon</strong> bis 2018.<br />
Damit wird die Grundvoraussetzung für eine spätere Verdichtung<br />
des Fahrplanes gelegt.<br />
– die Annahme der Revision des Raumplanungsgesetzes vom<br />
3. März durch das Volk. Die verlockenden Aussichten auf eine<br />
nachhaltige Bodenpolitik führen erst einmal zu einem Moratorium<br />
von Einzonungen und bergen durchaus Potenzial zum<br />
Hindernis einer prosperierenden Entwicklung zu werden.<br />
Selbstkritisch bemerke ich bei dieser Auflistung , dass es sich<br />
fast ausschliesslich um infrastrukturelle Fragen handelt. Dabei<br />
drängt es sich diese Tage geradezu auf, unter der Rubrik «auf<br />
internationaler Ebene» auch den Tod von Nelson Mandela kurz<br />
vor Jahresende aufzuführen. Nachhaltiger kann Menschlichkeit<br />
nicht vorgelebt werden.<br />
Ich wünsche Ihnen allen eine frohe Weihnachtszeit und einen<br />
guten Start ins neue Jahr, voller Offenheit und Neugier, was dieses<br />
auch bringen möge.<br />
Herzlichst grüsst Sie aus dem <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Félix Brunschwiler | <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt 3
Ordensschwestern als Kindergärtnerinnen<br />
(bis 1979)<br />
Sekundarschule in den<br />
Fünfzigerjahren<br />
Schon im 19. Jahrhundert besuchten einzelne begabte<br />
Schüler auswärtige Sekundarschulen, damals<br />
Realschulen genannt. 1889 waren drei Schmerkner<br />
zusammen mit 28 Schülern aus neun andern <strong>Gemeinde</strong>n<br />
in der 1. Realklasse in Uznach. Sie bezahlten<br />
ein Schulgeld von je 15 Franken pro Jahr. 1892<br />
besuchten bereits sechs Schmerkner die erste Realklasse.<br />
1915 regte Metzger Heinrich Büsser die Gründung<br />
einer eigenen Schule an. Doch die Schmerkner<br />
waren vorerst dafür nicht zu gewinnen. 1928<br />
beschlossen die Schulgenossen, für die Realschüler<br />
in Uznach, Benken und Rapperswil ein Schulgeld<br />
von 6o Franken zu bezahlen, für ausserkantonale<br />
Schulen (Näfels und Appenzell) aber keine Beiträge<br />
auszurichten und einen Realschulfonds zu gründen.<br />
Die Zahl der Realschüler wuchs: 1933 kamen von<br />
den total 86 Realschülern in Uznach nur 37 aus der<br />
Standortgemeinde, 49 aber von auswärts, darunter<br />
12 aus <strong>Schmerikon</strong> und weitere 47 aus Kaltbrunn,<br />
Gommiswald, Eschenbach, Ernetschwil, St. Gallenkappel,<br />
Rieden, Goldingen, Wattwil und Jona.<br />
Von diesen 86 waren nur 16 Mädchen. Viele Eltern<br />
massen der schulischen Mädchenbildung noch<br />
wenig Bedeutung bei. 1945 waren elf Schmerkner<br />
Sekundarschüler in Uznach, acht in Kaltbrunn, fünf<br />
in Benken, zwei in Wurmsbach und weitere fünf in<br />
verschiedenen anderen Orten. 1950 waren sogar<br />
15 in Uznach und 24 in anderen Sekundarschulen.<br />
Auf die Dauer war die Nachbargemeinde mit so<br />
vielen auswärtigen Schülern überfordert, was dazu<br />
führte, dass die Anforderungen wuchsen und der<br />
Eintritt erschwert wurde. Als 1951 Uznach im Frühjahr<br />
das Schulgeld für fremde Schüler auf 200<br />
Franken erhöhte und Erziehungs- und Regierungsrat<br />
der Errichtung einer Sekundarschule grundsätzlich<br />
zustimmten, beschlossen die Schmerkner die<br />
Gründung einer eigenen Schule mit zwei Lehrstellen.<br />
1952 konnte sie mit 2o Schülern in der ersten<br />
und 12 in der zweiten Klasse den Unterricht im heutigen<br />
Zentralschulhaus aufnehmen. 1954 wurde<br />
erstmals eine dritte Sekundarklasse geführt. Da damals<br />
nur acht Schuljahre obligatorisch waren, blieb<br />
die Schülerzahl in der dritten Klasse klein, nämlich<br />
1955 drei und 1958 fünf. In den ersten Jahren bestand<br />
ein Vertrag mit der Schulgemeinde Bollingen über<br />
die Aufnahme von Sekundarschülern. Er brachte<br />
<strong>Schmerikon</strong> nicht nur Schulgelder, sondern vor<br />
allem auch höhere kantonale Subventionen.<br />
Da der Raum nach der Eröffnung der Sekundarschule<br />
sehr knapp geworden war, kaufte die Schulgemeinde<br />
1955 3000 m 2 Bauland à 10 Franken und<br />
beschloss einen Projektwettbewerb für ein Sekundarschulhaus<br />
mit Turnhalle durchzuführen. 1958<br />
stimmten die Bürger den Plänen von Hans Burkhart,<br />
St. Gallen, und einem Kostenvoranschlag von<br />
Die dritte Klasse von 1959 – Fotos in Privatbesitz von Helene<br />
und Hanspeter Keller-Müller<br />
4 <strong>Gemeinde</strong>blatt
834’000 Franken zu. Zur Einweihung des Schulhauses<br />
im Jahr 1960 hatte der Schulrat den Lokaldichter<br />
Pius Rickenmann beauftragt, ein Spiel mit<br />
Szenen aus der Dorfgeschichte zu schreiben. Walter<br />
Schmid aus St. Gallen hatte dazu vier Lieder komponiert,<br />
u.a. das heute bekannte Schmerkner Dorflied<br />
«Mir Schmerkner sind im Dorf deheime». Wenige<br />
Jahre später genügte das neue Gebäude für die<br />
wachsende Sekundar- und die ausgebaute Abschlussschule<br />
nicht mehr: Die Bürgerschaft entschied<br />
sich 1963 für einen Anbau mit drei Schulzimmern<br />
im Betrag von 28o’000 Franken.<br />
Noch in den Fünfzigerjahren wurde die Oberstufe<br />
der Primarschule eher stiefmütterlich behandelt.<br />
1958 musste ein Lehrer gleichzeitig 57 Schüler<br />
der 5., 7. und 8. Klasse unterrichten. Erst im Schuljahr<br />
1960/61 konnten 24 Abschlussklassenschüler<br />
allein in einer Abteilung zusammengefasst und<br />
ihren Fähigkeiten entsprechender gefördert werden.<br />
1972 eröffnete <strong>Schmerikon</strong> als eine der ersten <strong>Gemeinde</strong>n<br />
im Kanton in Zusammenarbeit mit Uznach<br />
im neuen Schulhaus Sand eine freiwillige neunte<br />
Klasse für Realschüler. Im ersten Jahr nutzten acht<br />
Schüler aus Uznach, fünf aus <strong>Schmerikon</strong> und drei<br />
aus Bollingen diese Bildungsmöglichkeit.<br />
Die rasche Zunahme der Bevölkerung und die Vorschrift,<br />
die übergrossen Klassenbestände der Primarschule<br />
zu senken, liessen die Behörden nicht<br />
zur Ruhe kommen. Da im Osten des Dorfes eine bedeutende<br />
Bautätigkeit eingesetzt hatte, erwarb die<br />
Schulgemeinde 1968 im Sand ein Grundstück von<br />
11’000 m 2 à 25 Franken. 1970 beschlossen die Schulgenossen<br />
den Bau eines Schulhauses für 2’700’000<br />
Franken nach den Plänen von Herbert Oberholzer,<br />
Rapperswil, und stimmten im folgen den Jahr auch<br />
einem Nachtragskredit von 700’000 Franken zu.<br />
1990 genehmigten die Schulbürger den Bau eines<br />
Oberstufenschulhauses mit Turnhalle für 7’195’000<br />
Franken nach den Plänen des in <strong>Schmerikon</strong> auf-<br />
Projektwoche «Buch» im<br />
Schulhaus Sand 1994<br />
Neues Schulhaus im Sand<br />
1972<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt 5
gewachsenen Architekten Benno Weber (jetzt in<br />
Rapperswil). Nun konnten Sekundar- und Realschule<br />
in einem Oberstufenzentrum zusammengefasst<br />
werden. Mit diesen fortschrittlich konzipierten<br />
Bauten schuf die <strong>Gemeinde</strong> gute Voraussetzungen<br />
für einen zeitgemässen Unterricht.<br />
Allmählich wählten immer mehr Schüler, auch<br />
Mädchen, schulisch anspruchsvollere Berufe. 1952<br />
hatte die Sekundarschule mit 33 Schülern begonnen.<br />
Diese Zahl stieg bis 1981 auf 112. Besonders<br />
gross war die Zunahme in der dritten Klasse, nämlich<br />
von drei im Jahre 1955/56 auf vierzig anfangs<br />
der Achtzigerjahre. Auch der Wunsch nach Freifächern<br />
wuchs: Während 1956 nur drei Schüler der<br />
Oberstufe das Freifach Englisch belegten, waren es<br />
im Schuljahr 1999/2000 69. Diese Zunahme und<br />
ein erweitertes Fächerangebot zwang die Gemein -<br />
de zur Eröffnung neuer Stellen. Ab 198o unterrichteten<br />
an der Sekundarschule sechs Lehrkräfte. Da<br />
die Schülerzahlen seither zurückgingen, sind heute<br />
an der Schule nur noch fünf Sekundarlehrer, teilweise<br />
mit reduziertem Lehrauftrag tätig.<br />
1941 hatte der Schulrat beim Rücktritt des 1903<br />
gewählten Lehrers Fridolin Meli festgestellt, er<br />
habe vor allem in den früheren Jahren seine volle<br />
Kraft gebraucht, wenn er oft über 1oo Kinder (in<br />
mehreren Klassen) betreute. Heute liegen alle<br />
Klassenbestände unter 30. Um 1800 unterrichtete<br />
in <strong>Schmerikon</strong> ein einziger Lehrer, im Schuljahr<br />
1999/2000 wirkten total 42 Lehrkräfte im Dienste<br />
der Schulgemeinde, etliche davon mit grösseren<br />
oder kleineren Teilaufträgen. Anfangs des 19. Jahrhunderts<br />
waren alle Lehrkräfte männlichen Geschlechts.<br />
1999 unterrichteten in <strong>Schmerikon</strong> 27<br />
Frauen und 15 Männer.<br />
Die Schule versuchte in den letzten Jahren, Kinder<br />
mit Schwierigkeiten, aber auch mit besonderer<br />
Begabung gezielt zu fördern: 1970 stimmten die<br />
Schmerkner Schulbürger dem Beitritt zum Zweckverband<br />
Sprachheilschule Seebezirk zu. Im Herbst<br />
1971 eröffneten Uznach und <strong>Schmerikon</strong> eine Hilfsund<br />
eine Jugendmusikschule. Die Jugendmusikschule<br />
Linth zählte schon im ersten Semester 152<br />
Uzner und 88 Schmerkner Schüler. 198o trat <strong>Schmerikon</strong><br />
einem regionalen Zweckverband der Bezirke<br />
See und Gaster für die Führung einer Werkschule<br />
Linth bei. 1989 eröffnete die Schulgemeinde eine<br />
Einführungs- und 1992 auch eine Sonderklasse, die<br />
sie 1995 wieder auflöste. Nach neuen Richtlinien<br />
des Erziehungsdepartementes wählte der Schulrat<br />
zwei schulische Heilpädagogen. Dadurch konnten<br />
die meisten Sonderschüler in die Normalklassen<br />
aufgenommen werden. ❚<br />
2014<br />
Die Einwohnerinnen und<br />
Einwohner sind herzlich<br />
eingeladen zum<br />
NEUJAHRSAPÉRO<br />
Treffpunkt:<br />
Mittwoch, 1. Januar 2014,<br />
um 17.00 Uhr, im Saal des<br />
Hotel-Restaurant Seehof<br />
Einladung<br />
HERZLICH WILLKOMMEN<br />
VERKEHRSVEREIN SCHMERIKON<br />
6 <strong>Gemeinde</strong>blatt
Aus dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Hallenbad: Regionale Sportstättenplanung<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragte für die Erstellung<br />
eines Vorprojektes und eines Bauprojektes mit<br />
Kostenvoranschlag für die Sanierung und Instandstellung<br />
des Hallenbades einen Kredit von<br />
Fr. 450’000. An der ausserordentlichen Bürgerversammlung<br />
der politischen <strong>Gemeinde</strong> vom<br />
26. November 2012 lehnte die Bürgerschaft den<br />
Antrag ab. Die FDP-Ortspartei hat in der allgemeinen<br />
Umfrage den Antrag gestellt, der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
sei zu beauftragen, für eine regionale<br />
Sportstätte mit Hallenbad und Sauna die Mitwirkung<br />
der Nachbargemeinden kantonsübergreifend<br />
sowie des Kantons St. Gallen detailliert<br />
zu klären und bis zum Herbst 2013 der Bürgerschaft<br />
ein Konzept zum weiteren Vorgehen vorzulegen.<br />
Die Bürgerschaft hat über diesen Antrag<br />
abgestimmt und mit ihrer Zustimmung den Auftrag<br />
an den <strong>Gemeinde</strong>rat überwiesen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat auftragsgemäss diverse<br />
Abklärungen vorgenommen unterbreitete daher<br />
an den Stadtrat Rapperswil-Jona sowie an die<br />
<strong>Gemeinde</strong>räte von Eschenbach, Gommiswald,<br />
Kaltbrunn, Benken, Uznach, Tuggen, Reichenburg,<br />
Schübelbach, Wangen, Galgenen und Lachen eine<br />
Anfrage um Mitwirkung bei einer regionalen<br />
Sportstättenplanung. Die Antwort der Schwyzer<br />
<strong>Gemeinde</strong>n war deutlich ablehnend. Die Räte der<br />
sechs St Galler <strong>Gemeinde</strong>n zwischen Rapperswil-<br />
Jona und Benken traten nicht im Einzelnen darauf<br />
ein, sondern leiteten die Bearbeitung dieser<br />
Ein Hallenbad für die gesamte Region?<br />
Frage an die Mitgliederversammlung des RZL<br />
weiter. Diese hörte den Kanton und Fachpersonen<br />
an und signalisierte bisher Bereitschaft, eine<br />
Auslegeordnung vorzunehmen. In der Diskussion<br />
wurde jedoch deutlich, dass es nur wenige Sportstättentypen<br />
gibt, die als regional bedeutend zu<br />
betrachten sind. Ob über die reine Auslegeordnung<br />
hinaus ein weiteres regionales Engagement<br />
gedeiht, ist derzeit nicht klar zu erkennen.<br />
In der ersten Diskussionsrunde unmittelbar<br />
nach der Bürgerversammlung vom 26. November<br />
2012 bekräftigen die <strong>Gemeinde</strong>präsidenten der<br />
benachbarten St. Galler <strong>Gemeinde</strong>n, dass ein<br />
finanzielles Engagement im bestehenden Hallenbad<br />
<strong>Schmerikon</strong> ausser Diskussion steht. Auch der<br />
Kanton hat nun mehrmals betont, dass keine<br />
finanziellen Zuwendungen möglich sind. Dies<br />
bekräftige letztmals Regierungspräsident und<br />
Sportdirektor Stefan Kölliker anlässlich des Treffens<br />
der Regierung mit den <strong>Gemeinde</strong>präsidenten<br />
der RZL. Einzig ein 50-Meter-Becken hätte<br />
als ausgewiesene Sportanlage gewisse Chancen.<br />
Die Bürgerschaft der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schmerikon</strong><br />
hat an einer weiteren ausserordentlichen Bürgerversammlung<br />
am 17. Juni 2013 den Schliessungsantrag<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates abgelehnt. Damit<br />
bleibt das Hallenbad <strong>Schmerikon</strong> als Freizeit und<br />
Sportanlage bestehen. Der Auftrag an den <strong>Gemeinde</strong>rat,<br />
eine regionale Sportstättenplanung<br />
anzutreiben, erhält dadurch eine andere Dimension,<br />
indem nun das bestehende Hallenbad in ein<br />
regionales Konzept einbezogen und damit eine<br />
Mitfinanzierung der Regionsgemeinden ausgelöst<br />
wird, oder aber mittelfristig die Ablösung des<br />
bestehenden Bades durch eine neue, an anderem<br />
Standort zu errichtende regionale Anlage, angestrebt<br />
wird.<br />
Zusammenfassend kann festgestellt werden,<br />
dass der <strong>Gemeinde</strong>rat seinem Auftrag nachgekommen<br />
ist und durch mehrfache Intervention,<br />
unterstützt durch die Bezirks-FDP, weitergehende,<br />
wenngleich vorerst eher zaghafte Ansätze auf<br />
regionaler Ebene ausgelöst hat. Bis zu einer regionalen<br />
Sportstättenplanung und daraus abgeleitet,<br />
konkrete infrastrukturelle, organisatorische<br />
oder finanzielle Massnahmen ist es noch ein<br />
weiter Weg. Diesen Weg konzeptionell vorzugeben<br />
kann nicht Aufgabe des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
<strong>Schmerikon</strong> sein. Der <strong>Gemeinde</strong>rat kann bestenfalls<br />
die St. Galler Partnergemeinden jeweils zur<br />
Mitwirkung ermuntern. Weitere Anstrengungen,<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt 7
Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
die Schwyzer <strong>Gemeinde</strong>n mit ins Boot zu nehmen,<br />
entbehren jeglicher Erfolgsaussichten.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird sich weiterhin für eine<br />
regionale Sportstätte mit Hallenbad und Sauna<br />
einsetzen, sei dies zur regionalen Verankerung<br />
und Trägerschaft des bestehenden, zu sanierenden<br />
Hallenbades <strong>Schmerikon</strong> oder zur mittelfristigen<br />
Ablösung durch eine Anlage an einem<br />
anderen Standort. Zur Erstellung eines Kon zeptes,<br />
das die benachbarten <strong>Gemeinde</strong>n verbindlich<br />
miteinbezieht, sieht er sich jedoch nicht legitimiert.<br />
Neues Zutrittssystem für das Hallenund<br />
Seebad<br />
Das Hallenbad verfügt über ein Zutrittssystem<br />
bestehend aus einem Kassenautomaten, einer<br />
Kasse in Verbindung mit einem Server, je ein<br />
Drehkreuz mit Eintrittsleser beim Zugang zum<br />
Hallenbad, zur Sauna und zum Freibad sowie<br />
zwei Chipleser beim Zutritt zur Sauna. Das mittlerweile<br />
15 Jahre alte Zutrittssystem war in den<br />
letzten Jahren oft defekt und verursachte laufend<br />
einen grossen Reparatur- und Wartungsaufwand.<br />
Im Verlauf des Sommers fiel der Kassenautomat<br />
definitiv aus. Für diesen Anlagentyp sind keine<br />
Ersatzteile mehr vorhanden.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat die Anschaffung eines<br />
neuen Zutrittssystems beschlossen und die<br />
Anlage bei der Firma «n-tree solutions schweiz<br />
gmbh»; 3267 Heimberg, bestellt. Mangels Kredit<br />
im Voranschlag 2013 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat von<br />
seiner Kreditkompetenz Gebrauch gemacht und<br />
die Anschaffung basierend auf der Sicherheit<br />
der Badegäste und dem Entscheid der Bürgerschaft<br />
als dringlich deklariert. Während des<br />
Kassaverkaufs der Eintritte und Abonnemente<br />
durch den Bademeister muss die Badeaufsicht<br />
Neuer Automat – bald in Betrieb<br />
Anpassungen am Zutrittssystem notwendig<br />
8 <strong>Gemeinde</strong>blatt
vernachlässigt werden, was die Sicherheit der<br />
Badegäste gefährdet. Die ständige Besetzung<br />
der Kasse durch die Anstellung von Personal<br />
würde Mehrkosten von insgesamt Fr. 10’000<br />
auslösen, wenn die Beschaffung um ca. 4 bis 5<br />
Monate aufgeschoben würde. Durch den aktuellen<br />
Zustand mit einem seit Monaten defekten<br />
Gerät, das im Eingangsbereich für alle sichtbar<br />
ist, werden falsche Signale abgegeben. Die Besucherzahlen<br />
haben 2013 signifikant abgenommen.<br />
Eine Schule hat den Vertrag gekündigt. Der<br />
sofortige Ersatz dient somit auch der Schadenabwehr<br />
infolge des Rückgangs der Besucherzahlen<br />
und entspricht schlussendlich dem Entscheid<br />
der Bürgerschaft, das Hallen- und Seebad<br />
weiterhin zu betreiben.<br />
Neuer Badmeister gewählt<br />
Der Hallenbadbetrieb wird durch Chefbadmeister<br />
Bekim Bajralija und zwei Teilzeitangestellte gewährleistet.<br />
Da die gesamte Verantwortung und<br />
das technische und betriebliche Know How beim<br />
Chefbadmeister, der als einziger ein Arbeitsverhältnis<br />
mit 100 Stellenprozenten bekleidet, liegt,<br />
wurde nach der Kündigung eines Teilzeitangestellten<br />
eine Stellenausschreibung vorgenommen<br />
mit dem Ziel, nicht das Gesamtpensum,<br />
aber die Breite an Personal zu erhöhen und nach<br />
Möglichkeit jemanden mit einem höheren Pensum<br />
und mit Langzeitperspektive anstellen zu<br />
können. Damit kann das Risiko, bei einem längeren<br />
Ausfall des Chefbadmeisters den Betrieb<br />
nicht aufrecht erhalten zu können, minimiert<br />
werden.<br />
Auf die ausgeschriebene Stelle sind 30 Bewerbungen<br />
eingegangen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat<br />
Christian Petrig, wohnhaft in Uzwil, gewählt.<br />
Christian Petrig arbeitet seit drei Jahren als Badmeister<br />
in Gossau SG. Er tritt seine Stelle am<br />
1. März 2014 an.<br />
Verkehrsanordnung<br />
Die Obergasse ist eine <strong>Gemeinde</strong>strasse 2. Klasse.<br />
Seit einiger Zeit werden Fahrzeuge entlang der<br />
Strasse, im Bereich des Grundstücks Nr. 433 der<br />
politischen <strong>Gemeinde</strong> (ehemals Kindergarten<br />
Obergasse) abgestellt. Diese abgestellten Fahrzeuge<br />
erschweren die Zufahrt zu den Wohnhäusern<br />
Obergasse 21a und 21b.<br />
Die Kantonspolizei hat als Lösungsansatz das<br />
Markieren von zwei Parkfeldern vorgeschlagen.<br />
Damit dürfen nur noch innerhalb der markierten<br />
Stellen Fahrzeuge abgestellt werden. Zwar werden<br />
zwei neue Parkmöglichkeiten erstellt, jedoch<br />
werden die Fahrzeuge durch die Parkfelder so<br />
platziert, dass das Ein- und Ausfahren für die Bewohner<br />
der Obergasse 21a und 21b gewährleistet<br />
ist und die Behinderung durch wild abgestellte<br />
Fahrzeuge entfällt. Den Haltern ausserhalb der<br />
Parkfelder abgestellten Fahrzeugen werden Parkbussen<br />
ausgestellt.<br />
Die Kantonspolizei hat die entsprechende Verkehrsanordnung<br />
erlassen. Sobald die Witterung<br />
es zulässt, werden die Parkfelder markiert. Die<br />
Markierung wird in der Anfangsphase begleitet<br />
durch regelmässige Kontrollen und das Ausstellen<br />
von Parkbussen für fehlbare Fahrzeughalter.<br />
Rücktritte und Wahlen<br />
Beatrice Vögeli hat ihren Rücktritt per 31. Dezember<br />
2013 als Stimmenzählerin eingereicht. Sie<br />
gehörte seit 1989 dem Stimmbüro an. In all den<br />
Jahren hat sie wesentliche gesetzliche und technische<br />
Veränderungen miterlebt. Seit ihrem<br />
Amtsantritt fanden mehr als 200 Volksabstimmungen<br />
teil. Beatrice Vögeli stand auch bei<br />
unzähligen Wahlen der Bundesversammlung,<br />
des Kantonsrates, der Regierungsräte und der<br />
<strong>Gemeinde</strong>behörden im Einsatz. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
dankt Beatrice Vögeli für ihre langjährige,<br />
engagierte Tätigkeit für die politische <strong>Gemeinde</strong><br />
bzw. für die Öffentlichkeit.<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt 9
Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Bild: VLP-ASPAN<br />
Renata Eberle ist aus der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schmerikon</strong><br />
weggezogen und hat daher ihren Rücktritt als<br />
Stimmenzählerin der politischen <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Schmerikon</strong> eingereicht. Auf Vorschlag der SVP-<br />
Ortspartei hat der <strong>Gemeinde</strong>rat neu Ida Helbling,<br />
wohnhaft an der Schlattgasse 66, als neue<br />
Stimmenzählerin gewählt.<br />
Hochspannungsleitungen<br />
Über das <strong>Gemeinde</strong>gebiet führen vier Hoch-, bzw.<br />
Höchstspannungsleitungen. Es handelt sich um<br />
folgende Leitungen:<br />
a) 380kV Leitung Tavanasa-Breite (AXPO) –<br />
Gittermasten<br />
b) 220kV Leitung Aathal-Grynau (AXPO) ) –<br />
Gittermasten<br />
c) 50 (neu 110) kV Leitung Auholz /<br />
Dürnten – Uznach (AXPO) –<br />
Betonmasten (zwischen der Grossen Allmeind<br />
und Lanzenmoos gemeinsame Führung auf<br />
Gittermasten)<br />
d) 380kV Leitung Benken-Fällanden (EWZ) –<br />
Gittermasten<br />
Diese Leitungen haben in den vergangenen<br />
Jahren zu diversen Diskussionen geführt. Im<br />
Jahr 2008 wurde eine Petition mit ca. 300 Unterschriften<br />
für eine Reduktion der Freileitungen<br />
eingereicht. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat diese Petition<br />
den Elektrizitätsversorgungsunternehmen vorgelegt.<br />
Diese waren jedoch nicht bereit, Massnahmen<br />
umzusetzen bzw. zu prüfen. Die NOK<br />
und die AXPO haben 2007 einen Plangenehmigungsantrag<br />
für die Spannungserhöhung der<br />
50 kV-Leitung Auholz / Dürnten auf 110 kV, den<br />
Ersatz der Leiterseile und den Ersatz des Erd -<br />
seiles auf den Mastspitzen eingereicht. Der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat hat gegen das Projekt Einsprache<br />
erhoben mit dem Antrag, auf den Ausbau zu verzichten<br />
und eine Konzentration der Leitungen<br />
vorzunehmen. Wie mehrfach im <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
und in den Medien berichtet, hat das Bundesverwaltungsgericht<br />
letztendlich die Einsprache<br />
abgelehnt.<br />
Für mehrere der Leitungen sind die Durchleitungsrechte<br />
abgelaufen. Die NOK, bzw. in deren<br />
Nachfolge die AXPO, haben seit 2006 mehrere<br />
Anläufe unternommen, von der <strong>Gemeinde</strong>, als<br />
Eigentümerin insbesondere von Strassenparzellen,<br />
die Rechte mittels Dienstbarkeitsverträgen<br />
zu erlangen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat mehrfach eine<br />
Vertragsunterzeichnung abgelehnt und bevorzugte<br />
einen vertragslosen Zustand unter Verzicht<br />
auf die Entschädigung von rund Fr. 1’600.–.<br />
Zwischenzeitlich hat sich die Situation dahingehend<br />
geändert, dass schweizweit das Hochund<br />
Höchstspannungsnetz (220 und 380 kV) an<br />
die Swissgrid zu Eigentum und Betrieb übertragen<br />
wird. Diese Übertragung ist noch Bestandteil<br />
von Verhandlungen. Unter anderem erwartet<br />
die Swissgrid, dass die abtretenden Gesellschaften<br />
sämtliche Dienstbarkeitsverträge betreffend<br />
der Durchleitung beibringen. Im Frühjahr 2013<br />
und letztmals im September haben die abtretenden<br />
Gesellschaften nochmals auf ihre Erwartung,<br />
die Dienstbarkeitsverträge abzuschliessen, hingewiesen.<br />
Im Falle einer Verweigerung der Vertragsunterzeichnung<br />
könne die AXPO die Leitung<br />
nicht an Swissgrid abtreten und müsse eine Enteignungsklage<br />
in Erwägung ziehen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hält trotz Klageandrohung<br />
an seinem Standpunkt fest und verzichtet auf die<br />
Unterzeichnung der Dienstbarkeitsverträge. Er<br />
hat mit dem Gang bis vor das Bundesverwaltungsgericht<br />
bewiesen, dass er mit Nachdruck an<br />
einer Veränderung der Situation interessiert ist,<br />
obwohl er sich bewusst ist, dass der Kampf gegen<br />
die Hochspannungsleitungen ausgesprochen<br />
schwierig und insbesondere bei bestehenden Anlagen<br />
kaum Aussicht auf Erfolg in vertretbarer<br />
Zeit hat. Die derzeitigen neuen Anforderungen<br />
aus den erheblichen Veränderungen im Energiesektor<br />
an das Hochspannungsnetz der Schweiz<br />
legen die Priorität des Netzbetreibers auf den<br />
Ausbau zur Erhöhung der Versorgungssicherheit.<br />
10 <strong>Gemeinde</strong>blatt
Für Anpassungen des Netzes aus anderen Gründen<br />
bleiben kaum Ressourcen, wobei festzu halten<br />
ist, dass entgegen der Beteuerungen der verantwortlichen<br />
Unternehmungen der Eindruck entsteht,<br />
dass nicht die Versorgungssicherheit der<br />
Bevölkerung sondern die Gewinnmaximierung<br />
der Stromwirtschaft im Vordergrund steht. Die<br />
Auseinandersetzung um die Dienstbarkeiten ist<br />
jedoch eine Chance, mit den Werken weiterhin in<br />
Kontakt zu bleiben, um die Anliegen der Bevölkerung<br />
anzubringen. Schweizweit und auch in der<br />
unmittelbaren Region leisten die <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Widerstand gegen Projekte der Stromwerke. Trotz<br />
dem Druck der Stromwirtschaft sind die Bemühungen<br />
aufrechtzuerhalten. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
hofft dabei auf die Unterstützung der Region.<br />
Er ersucht auch die privaten Grundeigentümer,<br />
durch Ablehnung der Dienstbarkeitsverträge<br />
die gemeinderätlichen Bemühungen zu unterstützen.<br />
Personelles <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat im Rahmen der Neuorganisation<br />
von Aufgabenbereichen die Leitung des<br />
Einwohneramtes und des Betreibungsamtes an<br />
Pamela Zgraggen übertragen. Sie wird derzeit<br />
von Rebecca Wetzel unterstützt, welche nach<br />
ihrem Lehrabschluss im Rahmen eines Brückenangebotes<br />
bis März 2014 beschäftigt wurde.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat mit dieser Anstellung<br />
reagiert auf die Arbeitsbelastung der Amtsleiterin<br />
und erkannt, dass dieser Arbeitsbereich nach<br />
dem ersatzlosen Abgang von Fabienne Zogg<br />
unterdotiert sein könnte.<br />
Die Analyse des Arbeitsbereichs nach der Einarbeitung<br />
der neuen Amtsleiterin hat gezeigt,<br />
dass die Abteilung längerfristig eine/n Mitarbeiter/in<br />
benötigt, der Teilgebiete selbständig<br />
übernehmen kann. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat daher<br />
den Antrag um Erhöhung der Stellenprozente<br />
bewilligt. Auch bei einer Zustimmung zur Vereinigung<br />
mit der <strong>Gemeinde</strong> Uznach kann bis dahin<br />
nicht verantwortet werden, die Abteilung personell<br />
unterdotiert arbeiten zu lassen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
hat erkannt, dass sich die Organisationsform<br />
bzw. Zusammenlegung der Ämter be währt<br />
hat und nicht rückgängig zu machen ist. Er stellt<br />
auch fest, dass an die Aufgabenerfüllung laufend<br />
neue Anforderungen gestellt werden (eGovernment,<br />
Registerführung, Ausländergesetzgebung<br />
usw.), welche die weggefallenen Aufgaben (Passanträge)<br />
wieder kompensieren. Die Mitarbeiterinnen<br />
erfüllen ihre Aufgaben gut, freundlich und<br />
wirkungsvoll. Es sind keine Leerläufe erkennbar.<br />
Sind keine Kunden am Schalter, werden die Hintergrundaufgaben<br />
erledigt (Adressauskünfte,<br />
Einwohnermutationen, Registerabstimmungen,<br />
Überprüfung von Initiativ- und Referendumsbögen<br />
etc.). Eine Verkürzung der Öffnungszeiten<br />
des Schalters würde als Leistungsabbau verstanden<br />
und wirkt sich grundsätzlich nicht auf<br />
die Anzahl täglicher Kunden aus. Bei einem<br />
Benchmarkwert von rund 100 Stellenprozenten<br />
zur Bearbeitung der Aufgaben der Einwohnerkontrolle<br />
für <strong>Gemeinde</strong>n (mit einem durchschnittlichen<br />
Ausländeranteil) mit 4’500 Einwohnerinnen<br />
und Einwohner sind für die Abteilung Einwohneramt/Betreibungsamt<br />
(inkl. Bestattungsamt, Verantwortliche<br />
für die Lernenden, Stellvertretung<br />
Sozialamt) 200 Stellenprozente durchaus ausgewiesen,<br />
um die Dienstleistungen weiterhin bürgernah,<br />
flexibel, rasch und kompetent zu erbringen.<br />
Die Neuorganisation der Aufgabenbereiche<br />
war begleitet von der Bereitschaft der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, die Aufgaben der im<br />
Jahr 2012 durch die Kündigung einer Mitarbeiterin<br />
freigewordenen 100%-Stelle zu übernehmen.<br />
Die Arbeitsbelastung in den Abteilungen zeigt,<br />
dass auf diese Stellenprozente nicht verzichtet<br />
werden kann. Der Stellenplan wird daher wieder<br />
auf den ursprünglichen Stand angepasst bzw.<br />
nach dem Ende des befristeten Einsatzes von<br />
Rebecca Wetzel wird diese Arbeitsstelle wieder<br />
dauerhaft besetzt. Mit der aufgrund der Arbeitsbelastung<br />
in der Kanzlei und in der Bauverwaltung<br />
erfolgten Anstellung von Corinne Zett erhöhen<br />
sich die Stellenprozente um total 40%. Der Bedarf<br />
ist jedoch nach wie vor ausgewiesen bzw. er muss<br />
auch im Hinblick auf die zusätzlichen Anforderungen<br />
im beginnenden Prozess der vertieften<br />
Abklärungen für eine Fusion nochmals überprüft<br />
werden.<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt 11
Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Personelles Schule<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist aufgrund den Bestimmungen<br />
der <strong>Gemeinde</strong>ordnung Wahlbehörde für die<br />
Lehrkräfte. Er hat auf Antrag der Personalkommission<br />
der Schule <strong>Schmerikon</strong> der Anstellung<br />
von Antonia Triet für die Zeit vom 6. Januar 2014<br />
bis 31. Juli 2014 zugestimmt. Antonia Triet wird<br />
als Stellvertreterin der beiden Lehrkräfte Nora<br />
Balzer und Franziska Keller beschäftigt. Die beiden<br />
Lehrkräfte absolvieren in dieser Zeit eine<br />
Englisch-Ausbildung. Antonia Triet war in der Zeit<br />
vom 1. August 2010 bis 31. Juli 2012 bereits als<br />
Unterstufenlehrerin an der Schule <strong>Schmerikon</strong><br />
angestellt. Sie hat die Stelle damals gekündigt,<br />
um einen Auslandaufenthalt anzutreten.<br />
Teilzonenplan und Überbauungsplan<br />
Seeufergestaltung<br />
Vor genau einem Jahr hat der <strong>Gemeinde</strong>rat den<br />
Teilzonenplan- und Überbauungsplan Seeufergestaltung<br />
genehmigt und erlassen. Wie im<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt Nr. 1 dieses Jahres ausgeführt,<br />
bilden die beiden Planerlasse die Grundlage für<br />
die 2. Etappe der Seeufergestaltung und den Bau<br />
eines Pavillons mit Restaurant und Garderoben,<br />
Duschen und WC’s. Nachdem weder Einsprachen<br />
eingereicht noch das fakultative Referendum ergriffen<br />
wurde, konnten die Pläne dem Amt für<br />
Raumentwicklung und Geoinformation zur Genehmigung<br />
vorgelegt werden. Nachdem die Altlastensanierung<br />
rechtlich sichergestellt war, hat<br />
die kantonale Amtsstelle die Planerlasse genehmigt.<br />
Sie sind rechtskräftig. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat<br />
zudem die notwendigen Baubewilligungen erteilt,<br />
sodass die Ortsgemeinde die 2. Etappe der<br />
Seeufergestaltung wie auch den Bau des Pavillons<br />
realisieren kann.<br />
Teilzonenplan Schofbüel<br />
Die Richtplanung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schmerikon</strong><br />
sieht im Gebiet Schofbüel (Siedlungsentwicklungsgebiet<br />
SE8) eine Zonenplanänderung vor.<br />
Das Grundstück Nr. 223 wird vollständig der Landwirtschaftszone<br />
L zugeordnet. Das Grundstück<br />
Nr. 727 mit dem Wohnhaus sowie das Grundstück<br />
Nr. 1180 werden der Wohnzone W2a zugeteilt.<br />
Die Rückführung der Landflächen in die Landwirtschaftszone<br />
ist aufgrund der querenden<br />
Hochspannungsleitung und der durch die Naturgefahrenkarten<br />
auferlegte mittlere Gefährdung<br />
durch Rutschungen und Hangmuren sinnvoll. In<br />
Abweichung zur Richtplanung erfolgt die Zuord-<br />
Foto: www.ortsgemeinde-schmerikon.ch<br />
12 <strong>Gemeinde</strong>blatt
nung von GS-Nr. 727 der Wohnzone W2a, um die<br />
Zonenkonformität des bestehenden Wohnhauses<br />
zu erlangen. Zudem unterliegen allfällige bauliche<br />
Massnahmen nicht mehr der Bewilligungspflicht<br />
für Bauten ausserhalb der Bauzone.<br />
Der Teilzonenplan wird in der Zeit vom 7. Januar<br />
bis 4. Februar 2014 öffentlich aufgelegt. Der Plan<br />
sowie der Bericht sind während dieser Zeit auch<br />
im Internet unter www.schmerikon.ch abrufbar.<br />
Verkauf des Grundstücks «Kindergarten<br />
Sand»<br />
Durch die Sanierung und Erweiterung des Schulhauses<br />
Sand ist der Kindergarten seit Sommer<br />
2013 in der Schulanlage integriert. Das Grundstück<br />
Nr. 874 wird nicht mehr für öffentliche<br />
Zwecke bzw. Bauten und Anlagen gebraucht.<br />
Auf Antrag des Schulrates im Jahr 2012 wurde<br />
die Umzonung des Grundstücks in die WG3-<br />
Zone vorgenommen. Der Teilzonenplan ist rechtskräftig.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat beschlossen, das Grundstück<br />
zu verkaufen, sofern der Kaufpreis sowie die<br />
Nutzungsabsicht den Erwartungen entsprechen.<br />
Verkauf des Grundstücks Nr. 1084<br />
Im Jahr 1993 kaufte die Schulgemeinde <strong>Schmerikon</strong><br />
das Grundstück Nr. 1084. Im damaligen Bericht<br />
und Antrag des Schulrates an die Bürgerschaft<br />
wurde argumentiert, das Grundstück im<br />
Sinne der Landreserve für zukünftige Schulbauten<br />
zu sichern, in Erwartung der zusätzlichen<br />
Schülerzahlen aufgrund der baulichen Entwicklung<br />
in den Gebieten Sand, Schlatt, Rosengarten,<br />
östliche Allmeind und Brücke. Das Grundstück Nr.<br />
1084 ist heute der Wohn- und Gewerbezone drei<br />
Vollgeschosse zugeordnet. Nach der Sanierung<br />
und Erweiterung des Schulhauses Sand ist der<br />
Schulraumbedarf für die nächsten Jahre gedeckt.<br />
Bei Bedarf könnte weiterer Schulraum durch Aufstockung<br />
auf den bestehenden Gebäuden oder<br />
die Erweiterung der bestehenden Gebäude nach<br />
Osten oder Westen realisiert werden. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
hat daher beschlossen, das Grundstück<br />
zu verkaufen, sofern die Nutzungsabsicht<br />
und der Kaufpreis den Erwartungen entsprechen.<br />
Die Verkaufsdokumentationen für die vorerwähnten<br />
Grundstücke können unter www.<br />
schmerikon.ch heruntergeladen werden.<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt 13
Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Zwischenrevision<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist gemäss der Verordnung<br />
über den Finanzhaushalt der <strong>Gemeinde</strong>n verpflichtet,<br />
jährlich mindestens eine unangemeldete<br />
Zwischenrevision durchzuführen bei<br />
Verwaltungsstellen, die Gelder verwalten. Die<br />
beauftragten Ratsmitglieder Werner Becker und<br />
René Bühler haben diese Zwischenrevision vorgenommen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat konnte dem erstellten<br />
Bericht entnehmen, dass die Prüfung zu<br />
keinen Beanstandungen Anlass gab und die<br />
Buchhaltungs- und Kassaführung durch die verantwortlichen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
einen guten Gesamteindruck ergab.<br />
Inkasso der Ordnungsbussen<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat im Jahr 2002 das Inkasso<br />
der Ordnungsbussen der Kantonspolizei St. Gallen<br />
übertragen. Die dazu abgeschlossene Vereinbarung<br />
regelt die Bedingungen und Auflagen sowie<br />
die Verarbeitungsgebühr von CHF 6.00. Die<br />
Kantonspolizei hat nun die Erhöhung der Verarbeitungsgebühr<br />
auf Fr. 7.30 pro Ordnungsbusse<br />
beantragt, die auf der Einführung eines neuen<br />
Ordnungsbussensystems und der genauen Berechnung<br />
der Fallkosten basiert.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat beschlossen, die Dienstleistung<br />
auch zum erhöhten Tarif zu nutzen.<br />
Das Inkasso durch die Kantonspolizei hat sich<br />
bewährt. Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung wird durch<br />
einen administrativ nicht zu unterschätzenden<br />
Aufwand für das Bussenmanagement entlastet.<br />
Bei einer selbständigen Verarbeitung müssten die<br />
dafür notwendigen personellen Ressourcen und<br />
geeignete EDV-Programme zur Verfügung stehen.<br />
Investitionen abgerechnet<br />
Die Umsetzung der generellen Wasserversorgungsplanung<br />
GWP sah die Sanierung des Grundwasserpumpwerks<br />
Kleine Allmeind vor. Das Ingenieurbüro<br />
Frei + Krauer AG, Rapperswil, hat ein<br />
entsprechendes Sanierungsprojekt in zwei Etappen<br />
ausgearbeitet. Die Sanierungsarbeiten konnten<br />
im Jahr 2011 abgeschlossen werden. Die notwendige<br />
Instandstellung der Zufahrtsstrasse<br />
zum Grundwasserpumpwerk wurde im Jahr 2012<br />
ausgeführt. Zusammenfassend darf festgehalten<br />
werden, dass die Sicherheit des Grundwasserpumpwerks<br />
mit verschiedenen Massnahmen<br />
gegen Einbruch, Vandalenakte und Hochwasser<br />
entscheidend verbessert wurde.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat konnte die von der Finanzverwaltung<br />
vorgelegte Investitionsabrechnung<br />
genehmigen. Sie zeigt folgendes Bild:<br />
Total erteilte Kredite Fr. 363’000.00<br />
Total Ausgaben inkl. MWST. Fr. 329’924.20<br />
Kreditunterschreitung Fr. 33’075.80<br />
Das abzuschreibende Verwaltungsvermögen berechnet<br />
sich auf den Ausgaben exkl. MWST wie<br />
folgt:<br />
Total Ausgaben exkl. MWST. Fr. 305’774.45<br />
Abzüglich Beiträge der GVA und Feuerwehr<br />
Fr. 59’758.00<br />
Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen<br />
Fr. 246’016.45<br />
Bereits im Jahre 2009 und im Zusammenhang<br />
mit der Suche nach Wasserverlusten im Leitungsnetz<br />
wurde festgestellt, dass die Verbrauchsbilanzierung<br />
des über 10-jährigen Prozessleitsystems<br />
fehlerhaft ist und auch der Leitrechner<br />
einer Erneuerung bedarf. Die Wasserversorgung<br />
hat daher beschlossen, die Betriebswarte aus<br />
dem <strong>Gemeinde</strong>haus in den Nebenraum im Grundwasserpumpwerk<br />
Kleine Allmeind zu verlegen.<br />
Für die Erneuerung und Verlegung der Betriebswarte<br />
wurde bei der Bürgerschaft mit Bericht<br />
und Antrag ein Kredit von Fr. 200’000.– eingeholt.<br />
Nach der Genehmigung anlässlich der<br />
Bürgerversammlung vom 8. April 2011 wurden die<br />
Arbeiten im Rahmen der oben erwähnten Sanierung<br />
des Grundwasserpumpwerks in einer 3.<br />
Etappe ausgeführt und abgeschlossen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat konnte auch diese von der<br />
Finanzverwaltung vorgelegte Investitionsabrechnung<br />
genehmigen. Sie zeigt folgendes Bild:<br />
Total erteilte Kredite Fr. 200’000.00<br />
Total Ausgaben inkl. MWST. Fr. 187’483.40<br />
Kreditunterschreitung 6.26% Fr. 12’516.60<br />
Das abzuschreibende Verwaltungsvermögen berechnet<br />
sich auf den Ausgaben exkl. MWST wie<br />
folgt:<br />
Total Ausgaben exkl. MWST. Fr. 173’653.85<br />
Abzüglich Beiträge der GVA und Feuerwehr<br />
Fr. 39’326.00<br />
Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen<br />
Fr. 134’327.85<br />
14 <strong>Gemeinde</strong>blatt
Die Grundwasserfassung Kleine Allmeind, die<br />
wichtigste Ressource der Wasserversorgung<br />
<strong>Schmerikon</strong>, <strong>Schmerikon</strong>, erfüllt die heute geltenden<br />
Hygiene- und Qualitätsanforderungen und<br />
gewährleistet die langfristige Grundwassernutzung<br />
für Trinkwasserzwecke. Mit der Migration<br />
der Betriebswarte in die Kleine Allmeind wurden<br />
der Leitrechner und die Protokollierungssoftware<br />
erneuert und die Anlage entspricht dem heutigen<br />
Stand der Technik. Durch den Umbau des Nebenraumes<br />
verfügt die Wasserversorgung <strong>Schmerikon</strong><br />
zudem auch über eigene Räumlichkeiten für<br />
Archivierung und Präsentation. ❚<br />
SCHMERKNER<br />
FASNACHT 2014<br />
SCHÜBELDUNSCHTIG Ü50++<br />
Donnerstag, 27. Februar: 14.00 h im Rest. Seehof<br />
Humor- und stimmungsvolles Fasnachtsprogramm,<br />
musikalisch begleitet durch die Schmerkner Seebuebe<br />
DÄMMERIGSUMZUG<br />
Samstag, 01. März: Start 17.37 Uhr<br />
Guggerkonzerte Festzelt Gymnastikverein<br />
Tüfelsbar Barbetrieb Damenturnverein<br />
Duo Noise-Box Partymusik im Seehof<br />
KINDERFASNACHT<br />
Montag, 03. März: 14.00 Uhr<br />
Buntes Fasnachtsprogramm<br />
für alle kleinen Böögli<br />
Spitex-Verein<br />
Eschenbach, Goldingen, St. Gallenkappel, <strong>Schmerikon</strong><br />
Sind Sie kontaktfreudig, zuverlässig und motiviert für eine neue Herausforderung?<br />
Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine<br />
Pflegefachperson 30-60% (auch Wiedereinsteigerin)<br />
FA SRK, DN I, DN II, HF, AKP, PSY KP<br />
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- Elektronische Arbeitszeit- und Leistungserfassung<br />
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Über weitere Einzelheiten informieren wir Sie gerne und freuen uns, Sie kennen zu<br />
lernen. Spitex-Leiterin: Esther Frei, Tel. 055 286 26 86<br />
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Spitex-Verein, Frau E. Frei, Rapperswilerstrasse 12, 8733 Eschenbach<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt 15
Aus der Kommission<br />
Zukunft Hallen- und Seebad<br />
Hallenbad – 1. Statusbericht<br />
Die Kommission «Zukunft Hallen-und Seebad»<br />
hat Ende Oktober ihre Arbeit aufgenommen. In<br />
zwei Sitzungen wurde eine erste Auslegeordnung<br />
gemacht und Zukunftsplanung in Angriff<br />
genommen. Monatlich wird sich die Kommission<br />
treffen um die Analysen und Fortschritte der<br />
verschiedenen Bereiche zu besprechen.<br />
Die Kommission wird geleitet von Werner<br />
Becker (Präsident). Weitere Mitglieder sind:<br />
Felix Brunschwiler, Claudio De Cambio, Aldo<br />
Gilardoni, Rebekka Kuster, Bettina Mächler,<br />
Jeannette Müller, Ernst Picmous, Patrick Züger<br />
In Absprache mit dem <strong>Gemeinde</strong>rat wurden zuhanden<br />
des Budget 2014 die unumgänglichen<br />
Unterhalts-und Erneuerungsarbeiten definiert.<br />
Weiter beschäftigt sich die Kommission zurzeit<br />
mit der Situationsanalyse (Infrastruktur, Positionierung,<br />
Markt, Konkurrenz, Synergien, usw.),<br />
welche bis im Frühjahr abzuschliessen ist.<br />
Die Kommission wird in regelmässigen Abständen<br />
über die Ergebnisse der Analysen und<br />
der daraus folgenden Massnahmen informieren.<br />
Für weitere Auskünfte steht Werner Becker, Kommissionspräsident,<br />
gerne zur Verfügung. ❚<br />
<strong>Schmerikon</strong>, Dezember 2013<br />
Fit durch den Winter<br />
Badespass, Sauna & Wassergymnastik<br />
Geschätzte Gäste und Stammkunden<br />
Wir bedanken uns für Ihre Treue und freuen uns, Sie auch im nächsten Jahr<br />
wieder bei uns begrüssen zu dürfen!<br />
TREUE -<br />
ANGEBOT<br />
12er Abonnement Badespass & Sauna<br />
Wir schenken Ihnen 2 Saunaeintritte für Ihr persönliches Schwitzerlebnis.<br />
12er Abonnement Badespass & Fitness<br />
Wir schenken Ihnen 2 Lektionen Wassergymnastik zum Ausprobieren.<br />
Fr. 70.00 / Fr. 60.00 * Angebot gültig bis 31. Januar 2014 * Preis Einheimisch<br />
16 <strong>Gemeinde</strong>blatt
Öffentlicher Verkehr,<br />
Fahrplan<br />
OSTWIND-Fahrplan ist abholbereit<br />
Der OSTWIND-Fahrplan 2014 ist ab dem 4. Dezember<br />
2013 bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schmerikon</strong>, an allen,<br />
Bahnhöfen und Billett-Verkaufsstellen erhältlich.<br />
Der neue Fahrplan gilt ab Sonntag, 15. Dezember<br />
2013.<br />
Der Fahrplanband «St. Gallen, beide Appenzell,<br />
Glarus und Fürstentum Liechtenstein» umfasst<br />
das gesamte Fahrplanangebot in den Kantonen<br />
St. Gallen, Glarus, beide Appenzell, wichtige Linien<br />
im Fürstentum Liechtenstein sowie wichtige<br />
Strecken in Richtung Thurgau, Winterthur und<br />
Schaffhausen. Im vorderen Teil sind die Informationen<br />
zum Tarif und Billettsortiment zu finden.<br />
Selbstverständlich ist der OSTWIND-Fahrplan<br />
weiterhin kostenlos erhältlich und kann ab sofort<br />
beim nächsten bedienten Bahnhof, bei der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Schmerikon</strong> oder bei einer anderen<br />
Verkaufsstelle des öffentlichen Verkehrs bezogen<br />
werden.<br />
– Die Fahrausweise des Tarifverbundes Ostwind<br />
werden neu für Reisen ins Fürstentum Liechtenstein<br />
ausgegeben. Auch aus dem Fürstentum<br />
Liechtenstein sind die Fahrscheine ins<br />
ganze Ostwind-Gebiet erhältlich.<br />
– Der Tarifverbund Ostwind bläst ab Fahrplanwechsel<br />
weiter über die Landesgrenzen hinweg.<br />
Die Tarifkooperation mit dem Verkehrsverbund<br />
Vorarlberg wird parallel zur «Neuen<br />
S-Bahn St. Gallen» eingeführt. Im grenznahen<br />
Gebiet sind grenzüberschreitende Einzelbillette<br />
und Abonnemente nach Vorarlberg und<br />
umgekehrt erhältlich. ❚<br />
<br />
Weitere Informationen: www.ostwind.ch<br />
Tarifverbund Ostwind wird erweitert<br />
Auf den Fahrplanwechsel vom 15. Dezember 2013<br />
wird der Tarifverbund Ostwind wie folgt erweitert:<br />
– Der Kanton Glarus wird in den Tarifverbund<br />
Ostwind integriert. Das Ostwind-Zonensystem<br />
mit dem ganzen Billettsortiment wird damit<br />
auf das ganze Glarnerland ausgedehnt. Gleichzeitig<br />
wird das Glarnerland in den Z-Pass-Verbund<br />
des Wirtschaftsraumes Zürich integriert.<br />
Der neue<br />
Fahrplan 2014<br />
ist abhol bereit!<br />
Gratis am Schalter Ihrer <strong>Gemeinde</strong><br />
oder bei der nächsten Verkaufsstelle.<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt 17
Allgemeines<br />
und Wissenswertes<br />
Mütter-/Väterberatung See und Gaster<br />
www.muetterberatung-see-gaster.ch<br />
Die Mütterberatung in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schmerikon</strong><br />
findet im Pfarreilokal an der Obergasse 44<br />
statt wie folgt: Ohne Anmeldung am ersten<br />
Dienstag im Monat von 13.30 bis 15.30 Uhr und<br />
mit Anmeldung am ersten Dienstag im Monat<br />
ab 10.15 Uhr ❚<br />
Schalteröffnungszeiten über Weihnachten und<br />
Neujahr<br />
Die Büros bleiben vom Montag, 23. Dezember<br />
2013 bis und mit Freitag, 3. Januar 2014, geschlossen.<br />
Für Todesfälle ist ein Pikettdienst eingerichtet.<br />
Sie erreichen uns unter 079 773 65 74.<br />
Ab Montag, 6. Januar 2014, sind wir zu den gewohnten<br />
Öffnungszeiten wieder für Sie da.<br />
Spitex Eschenbach – Goldingen –<br />
St. Gallenkappel – <strong>Schmerikon</strong><br />
Rapperswilerstrasse 12, 8733 Eschenbach,<br />
Telefon 055 286 26 86, Fax 055 286 26 85,<br />
E-Mail kontakt@spitex-egss.ch<br />
Kostenloses Blutdruckmessen<br />
Das Blutdruckmessen ist jeweils 1 x im Monat<br />
kostenlos. Es findet statt jeden letzten Mittwoch<br />
im Monat (ausser während den Schulferien)<br />
von 13.30 Uhr bis 14.00 Uhr im Pfarreilokal, Obergasse<br />
44 in <strong>Schmerikon</strong>.<br />
Wir wünschen Ihnen schöne Festtage und einen<br />
guten Rutsch in das neue Jahr. Gerne sind wir<br />
auch im 2014 wieder für Sie da. ❚<br />
Kontakte<br />
Hauptruf-Nr. <strong>Gemeinde</strong>verwaltung 055 286 11 11<br />
Telefax <strong>Gemeinde</strong>verwaltung 055 286 11 12<br />
Félix Brunschwiler | <strong>Gemeinde</strong>präsidium,<br />
Wasser versorgung, Abwasseranlagen |<br />
055 286 11 18 | felix.brunschwiler@schmerikon.ch<br />
Tageskarte<br />
Bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung sind je Kalendertag<br />
zwei Tageskarten erhältlich. Kommen Sie<br />
vorbei und kaufen Sie eine oder beide Karten für<br />
das gewünschte Datum. Eine Tageskarte kostet<br />
CHF 40. Es hät solang’s hät. Die Tageskarten<br />
sind begehrt. Reservieren Sie bitte frühzeitig.<br />
Information: Olivia Hug, Mitarbeiterin Finanzverwaltung,<br />
Tel. 055 286 11 15, E-Mail olivia.hug@<br />
schmerikon.ch. ❚<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
Öffnungszeiten: Montag 08.00 bis 11.30 Uhr und<br />
14.00 bis 18.00 Uhr. Dienstag bis Freitag 08.00<br />
bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 16.30 Uhr. Bei telefonischer<br />
Voranmeldung sind wir auch gerne<br />
ausserhalb der Öffnungszeiten für Sie da.<br />
Claudio De Cambio | <strong>Gemeinde</strong>kanzlei,<br />
Bauverwaltung, Orts-QM | 055 286 11 17 |<br />
claudio.decambio@schmerikon.ch<br />
Céline Hofstetter | Mitarbeiterin <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
und <strong>Gemeinde</strong>kanzlei, Sektionschef,<br />
Leiterin Zivilschutzstelle Obersee-Ricken,<br />
Bedienung Telefonzentrale | 055 286 11 11 |<br />
celine.hofstetter@schmerikon.ch<br />
Pamela Zgraggen | Betreibungsamt, Einwohneramt,<br />
Fundbüro, Bestattungsamt, Kontrollstelle<br />
für Krankenversicherung, Verantwortliche für<br />
Lernende | 055 286 11 19 | pamela.zgraggen@<br />
schmerikon.ch<br />
Corinne Zett (Teilzeitangestellte 40%) |<br />
Mitarbeiterin <strong>Gemeinde</strong>präsident und <strong>Gemeinde</strong>kanzlei,<br />
Sekretariat Einbürgerungsrat |<br />
055 286 11 08 – corinne.zett@schmerikon.ch<br />
18 <strong>Gemeinde</strong>blatt
Ralph Besmer | Bauamt, Liegenschaften, Entsorgungswesen,<br />
Friedhofamt | 055 286 11 09 |<br />
ralph.besmer@schmerikon.ch<br />
Edith Rüegg | Sozialamt, AHV-Zweigstelle,<br />
Verantwortliche für Asyl- und Flüchtlingsbetreuung<br />
| 055 286 11 13 |<br />
edith.rueegg@schmerikon.ch (ab 1. Dez. 2013)<br />
Christoph Romer | Grundbuchamt |<br />
055 286 11 16 | christoph.romer@schmerikon.ch<br />
Rebecca Wetzel | Mitarbeiterin Betreibungsamt,<br />
Einwohneramt, Fundbüro, Bestattungsamt,<br />
Kontrollstelle für Krankenversicherung |<br />
055 286 11 13 | rebecca.wetzel@schmerikon.ch<br />
Gabriela Merz | Steueramt | 055 286 11 14 |<br />
gabriela.merz@schmerikon.ch<br />
Patricia Loser (Teilzeitangestellte 40%) |<br />
Mitarbeiterin Steueramt | 055 286 11 14 |<br />
patricia.loser@schmerikon.ch<br />
Daniel Bamert | Finanzverwaltung |<br />
055 286 11 15 | daniel.bamert@schmerikon.ch<br />
Sektionschef<br />
Schul- und WK-Daten<br />
Die Dienstleistungsdaten für die Schulen und<br />
Kurse sind im Internet unter der Adresse www.<br />
armee.ch/wk abrufbar oder im Anschlagkasten<br />
der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung ersichtlich.<br />
Information: www.armee.ch/wk. Kontaktpersonen:<br />
Céline Hofstetter, Sektionschef, Telefon<br />
055 286 11 11, celine.hofstetter@schmerikon.ch und<br />
Claudio De Cambio, Sektionschef-Stv., claudio.<br />
decambio@schmerikon.ch ❚<br />
Aus der Redaktion<br />
Gewerbliche und private Inserate<br />
im <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Im <strong>Gemeinde</strong>blatt können auch das Gewerbe<br />
und Private – zum Beispiel Vermietung oder<br />
Verkauf von Immobilien – zu günstigen Preisen<br />
inserieren. Die <strong>Gemeinde</strong>kanzlei hat ein Informationsblatt<br />
erarbeitet, auf welchem die Bedingungen<br />
und Kosten für die Anzeigen ersichtlich<br />
sind. Information: Céline Hofstetter, Telefon<br />
055 286 11 11, celine.hofstetter@schmerikon.ch ❚<br />
Theres Zahner (Teilzeitangestellte 60%) |<br />
Mitarbeiterin Finanzverwaltung | 055 286 11 15 |<br />
theres.zahner@schmerikon.ch<br />
Olivia Hug | Mitarbeiterin Finanzverwaltung,<br />
GA-Flexi | 055 286 11 15 |<br />
olivia.hug@schmerikon.ch<br />
Marcel Federer | Jugendarbeiter | 079 265 30 33 |<br />
marcel.federer@schmerikon.ch<br />
Zivilstandskreis Uznach | Obergasse 24,<br />
8730 Uznach | 055 285 23 09 |<br />
zivilstandsamt@uznach.ch<br />
Aus der <strong>Gemeinde</strong>kanzlei<br />
Im Zusammenhang mit der Überarbeitung<br />
unseres Internetauftritts suchen wir Fotos<br />
unserer schönen <strong>Gemeinde</strong>, die wir auf www.<br />
schmerikon.ch dann publizieren dürfen. Haben<br />
Sie digitale Fotos in guter Qualität und Auflösung,<br />
die Sie für diesen Zweck kostenlos zur<br />
Verfügung stellen könnten? Wir würden uns<br />
freuen.<br />
Schicken Sie Ihre Bilder per E-Mail an die <strong>Gemeinde</strong>kanzlei,<br />
Frau Corinne Zett: corinne.zett<br />
@schmerikon.ch oder Frau Céline Hofstetter:<br />
celine.hofstetter@schmerikon.ch❚<br />
Lernende<br />
Daniela Züger | daniela.zueger@schmerikon.ch<br />
Livia Danuser | livia.danuser@schmerikon.ch<br />
Heiko Gembrys | heiko.gembrys@schmerikon.ch ❚<br />
Das <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
auch im Internet: unter<br />
www.schmerikon.ch<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt 19
Aus dem Kirchenverwaltungsrat<br />
Die katholische Kirchgemeinde baut ein neues<br />
Pfarreizentrum an der Obergasse. Die Bürgerschaft<br />
hat einen entsprechenden Kredit bewilligt.<br />
Der Kirchenverwaltungsrat setzt für das<br />
neue Pfarreizentrum eine Baukommission ein.<br />
Sie setzt sich wie folgt zusammen:<br />
Urban Bürge, Baukommissionspräsident<br />
Paul Zürcher, Aktuar<br />
Sandra Kuster<br />
Gerda Rudigier<br />
Claudia Wild<br />
Markus von Bechtolsheim<br />
Markus Keller<br />
Turi Wenk<br />
Bruno Jud<br />
Edi Arnold ❚<br />
Erteilte<br />
Baubewilligungen<br />
Feldmann Pneukran und Transport AG, Speerstrasse<br />
1, 8865 Bilten, für eine Teil-Aufstockung<br />
der Büroräumlichkeiten am Bürogebäude, Grundstück<br />
Nr. 654, Allmeindstrasse 9<br />
Karl und Marianne Koller, St. Gallerstrasse 18,<br />
8716 <strong>Schmerikon</strong>, für die Überdachung des Sitzplatzes,<br />
Grundstück Nr. 236, St. Gallerstrasse 18<br />
Norbert Bühler, Haldenstrasse 5, 8716 <strong>Schmerikon</strong>,<br />
für die Erstellung der Stütz-/Gartenmauer,<br />
Grundstück Nr. 787, Haldenstrasse 5<br />
Werner Blattmann, Säntisstrasse 20, 8716 <strong>Schmerikon</strong>,<br />
für die Überdachung des Sitzplatzes,<br />
Grundstück Nr. 915, Säntisstrasse 20<br />
Herbert Greub, Mürtschenstrasse 1, 8716 <strong>Schmerikon</strong>,<br />
für die Sanierung der Heizung, Grundstück<br />
Nr. 920, Mürtschenstrasse 1<br />
Franz Keller, Säntisstrasse 14, 8716 <strong>Schmerikon</strong>,<br />
für die Sanierung der Heizung, Grundstück Nr.<br />
933, Säntisstrasse 14<br />
Paul und Beatrice Zürcher, Hirzlistrasse 3, 8716<br />
<strong>Schmerikon</strong>, für den Einbau eines Cheminée-<br />
Ofens im Wohnhaus Assek. Nr. 832, Hirzlistrasse 3<br />
Petra Müller und Detlef Fournes, Neue Eschenbacherstrasse<br />
3, 8716 <strong>Schmerikon</strong>, für den Einbau<br />
eines Cheminée-Ofens im Wohnhaus Assek. Nr.<br />
1436, Neue Eschenbacherstrasse 3<br />
Thomann Nutzfahrzeuge AG, Allmeindstrasse 10,<br />
8716 <strong>Schmerikon</strong>, für den Fassadenanstrich des<br />
Gebäudes Assek. Nr. 891, Allmeindstrasse 10<br />
Ortsgemeinde <strong>Schmerikon</strong>, Hauptstrasse 2, 8716<br />
<strong>Schmerikon</strong>, für die Seeufergestaltung und den<br />
Bau des Pavillons am See, GS-Nr. 487, Seestrasse<br />
Fäh Sonja, Lanzenmoosstrasse 4, 8716 <strong>Schmerikon</strong>,<br />
für den Einbau eines Cheminée-Ofens im<br />
Wohnhaus Assek. Nr. 435, Lanzenmoosstrasse 4<br />
20 <strong>Gemeinde</strong>blatt
Umweltschutz<br />
Imprägnieren – wasserdicht auch ohne Gift<br />
Ein Winter ohne Imprägnieren? Unvorstellbar!<br />
Imprägnieren ohne Gift? Durchaus vorstellbar<br />
und dringend nötig, denn die Gifte in den Imprägniermittel<br />
werden meist unterschätzt.<br />
Viele Imprägniermittel enthalten umwelt- und<br />
gesundheitsschädliche perfluorierte Chemikalien<br />
(PFC). PFC sind schwer abbaubare Verbindungen<br />
aus Fluor und Kohlenwasserstoff. Die Verwendung<br />
von zwei extrem langlebigen PFC ist<br />
deshalb in der Schweiz (und auch in der EU) nur<br />
eingeschränkt erlaubt. Alle anderen PFC sind<br />
jedoch uneingeschränkt in Gebrauch, obwohl<br />
auch sie grosse Risiken bergen. Dass Imprägniermittel<br />
gefährlich sind, zeigen auch die vielen Gefahrensymbole<br />
auf der Etikette. Diese reichen<br />
von «Vorsicht gefährlich», über «hochentzündlich»<br />
bis hin zu «gesundheitsschädigend» und<br />
«gewässergefährdend».<br />
Starke Gifte, weit verbreitet<br />
Perfluorierte Chemikalien sind inzwischen weit<br />
verbreitet. Sie sind in der Muttermilch und im Blut<br />
von Neugeborenen nachweisbar und tauchen<br />
sogar in der Leber von arktischen Eisbären auf.<br />
Für den Menschen sind perfluorierte Chemikalien<br />
alles andere als bedenkenlos. Neue Studien<br />
vermuten einen Zusammenhang zwischen PFC<br />
und dem erhöhten Wachstum von Tumoren,<br />
verminderter Fruchtbarkeit, Immunstörungen,<br />
Schilddrüsenerkrankungen und Übergewicht.<br />
Umweltfreundlich imprägnieren<br />
Das Wichtigste beim Kauf eines Imprägniermittels<br />
ist sicher zu stellen, dass es keine perfluorierte<br />
Chemikalien enthält. Darüber hinaus ist es<br />
grundsätzlich sinnvoller, auf Sprays zu verzichten<br />
und stattdessen Gels, Wachse oder Crèmes<br />
für Schuhe und Schaume oder Waschmittel für<br />
Textilien zu verwenden. Denn beim Sprühen verpufft<br />
ein Teil des Mittels in die Luft und gefährliche<br />
Partikel gelangen leicht in die Lunge. Zudem<br />
benötigen die meisten Sprays Treibhausgase.<br />
Empfehlenswerte Produkte sind beispielsweise:<br />
«Nikwax», «fibretec» und «Toko eco». (Achtung:<br />
Toko produziert auch Imprägniermittel, die PFC<br />
enthalten.)<br />
Alternative Hausmittel<br />
Auch fürs Imprägnieren gibt es Hausmittel, die<br />
für Umwelt und Gesundheit absolut harmlos<br />
sind. Hier heisst das Wundermittel Essigsaure<br />
Tonerde. Kleidungsstücke aus Naturfasern können<br />
in eine stark verdünnte Lösung gegeben werden.<br />
Auf synthetischen Textilien und Schuhe kann eine<br />
weniger verdünnte Lösung mit einem Schwamm<br />
aufgetragen werden. Wenn die Atmungsaktivität<br />
keine Rolle spielt, kann auch Wachs eingesetzt<br />
werden. ❚<br />
Weitere Tipps zum giftlosen Haushalt finden Sie<br />
auf: www.giftzwerg.ch<br />
Trockene Füsse auch für Naturfreunde: Imprägniermittel ohne PFC<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt 21
Aus dem<br />
Schützenverein<br />
Spektakuläre Sanierung<br />
Die Schiessanlage der <strong>Gemeinde</strong>n Tuggen und<br />
<strong>Schmerikon</strong> wurde im Juli 2013 mithilfe eines<br />
Helikopters saniert.<br />
Die schiesssportlich eher ruhige Sommerzeit<br />
wurde dazu benützt, den 23 Jahre alten Kugelfang<br />
aus Holz, welche durch die Firma G. Müller,<br />
Tuggen, entsorgt worden ist, zu erneuern und<br />
den heutigen Bedürfnissen und der modernen<br />
Technik anzupassen. Die beiden <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Tuggen und <strong>Schmerikon</strong> haben die entsprechenden<br />
Kosten im Budget 013 eingeplant. Die Wespe<br />
Bau AG, <strong>Schmerikon</strong>, erstellte in Millimeterarbeit<br />
Betonfundamente für die Stahlträger der neuen<br />
Kugelfangkasten mit einem Gewicht von rund<br />
einer Tonne je Stück. Lieferung und Montage<br />
erfolgten durch Leu + Helfenstein, St. Erhard.<br />
Das Prinzip der Behälter: Die Projektile zertrümmern<br />
an den Stahlplatten, dringen durch<br />
die Frontplatte in den Innenraum des Kugelfangkastens<br />
und werden von den seitlich angeordneten<br />
Hardox-Stahlplatten abgelenkt, abgebremst<br />
und fallen in kleine Teile in die untere Schublade<br />
und können so periodisch vorschriftsgemäss entleert<br />
und entsorgt werden. Die neuen Hardox-<br />
Stahlplatten garantieren eine Beschussfestigkeit<br />
von weit mehr als 150 000 Schüssen.<br />
Die neuen Kugelfangkasten wurden am im Juli<br />
durch einen spektakulären Einsatz mittels Helikopter<br />
der Heli-Linth AG einzeln nach oben gehievt.<br />
Nicht nur der starke Baumwuchs im Zielgebiet<br />
verlangte Höchstkonzentration, sondern<br />
auch bei der Platzierung der zwölf Kugelfangkasten<br />
auf vorbereitete Betonelemente und<br />
Stahlträger war Millimeterarbeit verlangt – eine<br />
beeindruckende perfekte Zusammenarbeit zwischen<br />
Bodencrew und Pilot.<br />
Emil Janser, Präsident der Schützengesellschaft<br />
Tuggen, zeigte sich äusserst zufrieden über den<br />
Ablauf dieses nicht alltäglichen Einsatzes und<br />
sprach lobende Worte über das weitsichtige<br />
Handeln des vor drei Jahren begonnenen Projektes<br />
der beiden <strong>Gemeinde</strong>behörden von Tuggen<br />
und <strong>Schmerikon</strong>. Nach der Platzierung der Kugelfangkasten<br />
wurde mittels Lasergerät jede der<br />
zwölf Anlagen perfekt einjustiert. ❚<br />
Quelle: March-Anzeiger 29.7.2013<br />
22 <strong>Gemeinde</strong>blatt
Jubilare<br />
Feste, Termine,<br />
Veranstaltungen<br />
Bis zum Erscheinen der nächsten Ausgabe des<br />
<strong>Gemeinde</strong>blattes dürfen nachfolgende Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger hohe Geburtstage<br />
feiern.<br />
80 Jahre<br />
Herta Züger,<br />
Alte Eschenbacherstrasse 15 b am 7. Januar 2014<br />
Armin Boss,<br />
Kreuzgasse 9 am 11. Februar 2014<br />
85 Jahre<br />
Josefine Härri,<br />
Pension Obersee am 22. Februar 2014<br />
Allgemeine Termine<br />
Neujahrsapéro für die ganze Bevölkerung –<br />
Mittwoch, 1. Januar 2014<br />
Abstimmungssonntag –<br />
Sonntag, 9. Februar 2014<br />
Feuerwehrmaskenball –<br />
Freitag, 21. Februar 2014<br />
Schübeldunschtig Ü50plus Seniorenfasnacht –<br />
Donnerstag, 27. Februar 2014<br />
Dorffasnacht mit Dämmerungsumzug –<br />
Samstag, 1. März 2014<br />
Kinderfasnacht – Montag, 3. März 2014<br />
Bürgerversammlung Ortsgemeinde –<br />
Freitag, 14. März 2014<br />
Vorversammlung zur Bürgerversammlung<br />
Politische <strong>Gemeinde</strong> – Montag, 24. März 2014<br />
Bürgerversammlung Katholische Kirchgemeinde<br />
– Sonntag, 30. März 2014<br />
Bürgerversammlung Politische <strong>Gemeinde</strong> –<br />
Montag, 31. März 2014<br />
Verein Frauengemeinschaft / Familientreff<br />
Hinweis: Die Details entnehmen Sie bitte dem<br />
Jahresprogramm oder<br />
http://frauengemeinschaft.8716.ch<br />
Wir freien Dreikönig, Dienstag, 7. Januar 2014<br />
Jass- und Spieltreff, Mittwoch, 8. Januar 2014<br />
Schneeschuhlaufen bei Vollmond,<br />
Donnerstag, 16. Januar 2014<br />
Zwerglihöck, Donnerstag, 6. Februar 2014<br />
Fasnachtsbasteln für den Dämmerungsumzug,<br />
Montag, 10. Februar 2014<br />
Jass- und Spieltreff, Mittwoch, 12. Februar 2014<br />
Pro Senectute See und Gaster<br />
Seniorenrat / Escherstrasse 9b, 8730 Uznach,<br />
Telefon 055 285 92 40,<br />
E-Mail uznach@sg.pro-senectute.ch<br />
Kurz notiert<br />
ö Das Personalkonzept der Schule <strong>Schmerikon</strong> regelt alle Grundsätze,<br />
Abläufe und Zuständigkeiten im Umgang mit dem Personal. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
hat das Konzept genehmigt.<br />
ö Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat der überarbeiteten Zweckverbands-Vereinbarung<br />
für den Abwasserverband Obersee zugestimmt. Die Vereinbarung<br />
wird nach der Zustimmung aller Verbandsgemeinden dem<br />
fakultativen Referendum unterstellt.<br />
Hinweis: Mittagstreff für Senioren <strong>Schmerikon</strong>.<br />
Der Mittagstreff findet jeden letzten Donnerstag<br />
im Monat, jeweils um 12.30 Uhr im Hotel<br />
Restaurant Seehof statt. Nebst dem gemeinsamen<br />
Mittagessen besteht die Möglichkeit,<br />
Kontakte zu pflegen. Bei Fragen gibt Frau Ursula<br />
Huber-Gebert, PRO SENECTUTE Ortsvertreterin,<br />
gerne Auskunft. Telefon 055 282 30 73<br />
Daten des Mittagstreffs:<br />
30. Januar 2014, 7. Februar 2014 (Ü50 Seniorenfasnacht),<br />
27. Februar 2014<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt 23
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Eschenbach | St. Gallenkappel | Ernetschwil | <strong>Schmerikon</strong><br />
Telefon 055 286 24 00 | www.raiffeisen.ch/am-ricken