Paul-Gerhardt-Brief - Evangelischer Kirchenkreis Berlin-SchÃ¶neberg

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Wichtige Informationen für unsere 1. Am 27. April 2013 fand eine gemeinsame Beratung von Gemeindekirchenrat (GKR) und Gemeindebeirat (GBR) statt. Ziel dieser Beratung war es, schonungslos die Hindernissen anzusprechen die einer noch effektiveren Tätigkeit beider Gremien zum Wohle der Gemeinde Alt- Schöneberg und deren Außenwirkung im Wege stehen und zugleich konkret zu beraten, wie diese Schwierigkeiten überwunden werden können. Die Sitzung war von einer regen, sachlichen, konstruktiven Atmosphäre, gegenseitiger Achtung und Respekt geprägt, in deren Verlauf offen und ehrlich dargelegt wurde, was schief läuft, und vor allem auch, wie unsere Tätigkeit zu verbessern ist. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die Transparenz der Gemeindearbeit sowie die Zusammenarbeit der einzelnen „Abteilungen“, der ehrenamtlichen Mitarbeiter untereinander und zwischen diesen und den hauptamtlich Angestellten weiter zu verbessern ist. Es gibt keine einzelnen Gemeinden in der Gemeinde. Alle müssen an einem Strang ziehen. Der Kontakt untereinander sollte bewusst gesucht und nicht dem Zufall überlassen werden, es sollte eine Kultur des Sich-Kümmerns, der stärkeren Wahrnehmung der Aufgaben des Anderen, des Nachfragens, nicht nur des Informierens Einzug halten, Desinteresse sollte der Vergangenheit angehören, stattdessen sollte man aufeinander zugehen, miteinander nach neuen Wegen suchen wenn die bisher erfolgreichen eingefahrenen Bahnen sich als wirkungslos herausgestellt haben. Jeder sollte sich aber auch ehrlich eingestehen, wenn er bei einer Aufgabe überfordert ist, und rechtzeitig Beistand und Hilfe einfordern, die ihm dann aber auch uneingeschränkt und uneigennützig gewährt werden sollte. Wir möchten eine Kultur der sachlichen, zielgerichteten Kritik entwickeln, die persönliche Verletzungen ausschließt, nach dem Grundsatz „nicht der Mensch ist verkehrt oder schlecht, sondern nur Handlungen können verkehrt sein“. Dazu gehört unbedingt zu lernen, Dank zu sagen, sein Gegenüber nicht zu verurteilen, sondern ernst zu nehmen. Als Regeln der Gemeindearbeit sollten gelten: Verlässlichkeit, Zuverlässigkeit, Regelmäßigkeit, Kontinuität, Vertrauen. An Vorschlägen wurden unterbreitet: Einführung eines regelmäßigen Gesprächsstammtisches für alle Interessierten und das Auslegen eines großen Buches, in das alle Gemeindeglieder ihre Kritiken, Sorgen, Anregungen aber 4
Gemeinde natürlich auch Positives als Motivation für unsere Arbeit eintragen können. Eine Arbeitsgruppe wird zeitnah diesbezügliche Vorschläge im GKR vorlegen. Die Teilnehmer der Beratung rufen gleichzeitig alle Gemeindeglieder auf, ihre Erfahrungen, ihr Potenzial als ehrenamtliche Mitarbeiter in den Dienst der Gemeinde zu stellen, jeder ist herzlichst willkommen! Unsere Gemeinde hat, und das wurde auf dieser Tagung ebenfalls herausgestellt, Formen entwickelt, die allgemein lobend in der Gemeinde und darüber hinaus anerkannt werden und zunehmend an Popularität gewinnen. Erwähnt wurde: die Arbeit mit Kindern, die Familienkirche, das Frühstück mit Frauen, der Gemeindebrief, der Senioren- sowie der Freitagskreis, die Kirchenmusik, aber auch die freundliche, unbürokratische Arbeit der Gemeinde- und Friedhofsverwaltung. Wir sind insgesamt auf einem guten Wege. Aber auch hier gilt: Nichts ist so gut, dass es nicht noch besser gemacht werden könnte. 2. Bitte unbedingt vormerken: Am Dienstag, dem 10. September 2013, sind alle Gemeindeglieder von 18 Uhr bis 21 Uhr herzlich zur Gemeindeversammlung im <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Saal eingeladen. Tagesordnung: ■ Vorstellung der Kandidaten für die Wahl des Gemeindekirchenrates am 20. Oktober 2013 (die Kandidaten werden sich auch im kommenden Gemeindebrief vorstellen). ■ „Perspektiven für die Gemeinde Alt-Schöneberg“. Hierbei geht es vor allem um die künftige Nutzung unserer Gebäude auf dem Kirchengelände. Eine Arbeitsgruppe wird eine entsprechende Vorlage erarbeiten, die im nächsten Gemeindebrief veröffentlicht wird. Wir bitten Sie um zahlreiches Erscheinen und rege Diskussionen, denn es sind Fragen, die weit reichende Bedeutung für die perspektivische Entwicklung unserer Gemeinde haben. 3. Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt wurden Spenden in Höhe von € 11.200,16 für die Sanierung unserer Dorfkirche überwiesen. Wir möchten allen Spendern hiermit ein großes Dankeschön aussprechen. Wir verbinden dies mit der Bitte, auch weiterhin mit Ihrer Spende zu helfen, dass die Dorfkirche zum 250-jährigen Jubiläum 2014 im neuen, alten Glanz erstrahlen kann. Ihr Eberhard Glöckner im Auftrag des GKR und GBR 5
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