Technisches Merkblatt - Schomburg
Technisches Merkblatt - Schomburg
Technisches Merkblatt - Schomburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
SCHOMBURG GmbH<br />
Aquafinstraße 2–8<br />
D-32760 Detmold (Germany)<br />
Telefon + 49-5231-953-00<br />
Telefax + 49-5231-953-333<br />
www.schomburg.de<br />
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
THERMOPAL ® -SR44-weiß Art.-Nr. 2 01418<br />
Mineralischer Sanierputz<br />
SCHOMBURG GmbH & Co. KG<br />
Aquafinstraße 2–8<br />
D-32760 Detmold<br />
13<br />
2 01418<br />
DIN EN 998-1<br />
THERMOPAL-SR44-weiß<br />
Sanierputzmörtel<br />
Druckfestigkeit: 1,5 – 5,0 N/mm 2<br />
(CS II)<br />
Kapillare Wasseraufnahme 24 h,<br />
Prisma: ≥ 0,3 kg/m 2<br />
Wassereindringung:<br />
≤ 5 mm<br />
Koeffizient der Wasserdampfdurchlässigkeit<br />
(µ): ≤ 15<br />
Haftzugfestigkeit 28 d: ≥ 0,05 N/mm 2<br />
Bruchbild:<br />
A/B<br />
Wärmeleitfähigkeit<br />
(Mittelwerte für λ10, dry, mat)<br />
Tabellierter Mittelwert (P=50%): 0,23<br />
Brandverhalten:<br />
A1<br />
Dauerhaftigkeit:<br />
NPD<br />
Eigenschaften:<br />
• nach WTA geprüfter Sanierputz<br />
• mineralischer Werktrockenmörtel<br />
• hohes Luftporenvolumen<br />
• diffusionsoffen<br />
• hohe Salzspeicherfähigkeit<br />
• von Hand und maschinell verarbeitbar<br />
• leichte, wirtschaftliche Verarbeitung<br />
• niedriger Flächenverbrauch<br />
Einsatzgebiete:<br />
Zur Herstellung diffusionsfähiger und trockener<br />
Putzflächen auf feuchten und/oder salzbelasteten Innenund<br />
Außenwänden.<br />
Technische Daten:<br />
Basis:<br />
Werktrockenmörtel<br />
Farbe:<br />
weiß<br />
Wasserbedarf: ca. 7 – 7,5 l/Sack<br />
Rohdichte: 0,9 –1,0 kg/dm 3<br />
Verbrauch:<br />
ca. 7,5 kg/m 2 je<br />
cm Schichtdicke<br />
Schichtdicken: siehe Tabelle<br />
Lieferform:<br />
20-kg-Säcke<br />
Verarbeitungs-/<br />
Untergrundtemp.: +5 °C bis +25 °C<br />
Lagerung:<br />
trocken, 12 Monate im<br />
original verschlossenen<br />
Gebinde, angebrochene<br />
Gebinde umgehend<br />
aufbrauchen<br />
Untergrund:<br />
Der Untergrund muss tragfähig und frei von haftungsmindernden<br />
Stoffen wie Trennmittel, Staub oder anderen<br />
Schichten sein. Alte Putze, Anstriche und Schlämmen bis<br />
80 cm über die sichtbare oder durch Untersuchungen<br />
abgegrenzte Schadenszone hinaus entfernen.<br />
Mürbe Mauerwerksfugen ca. 2 cm tief auskratzen und<br />
die Flächen mechanisch reinigen. Betonflächen müssen<br />
offenporig sein. Bei erhöhter Salzbelastung mit<br />
ESCO-FLUAT vorbehandeln. Als Haftbrücke einen<br />
halbdeckenden Spritzbewurf mit THERMOPAL-SP<br />
auftragen (Deckungsgrad ca. 50 %).<br />
Verarbeitung:<br />
THERMOPAL-SR44-weiß kann mit allen gebräuchlichen<br />
kontinuierlichen Mischpumpen (z.B. mit der PFT G4) mit<br />
Nachmischer verarbeitet werden. Kleinmengen können<br />
zur Handverarbeitung mit einem Rührwerk angemischt<br />
werden. THERMOPAL-SR44-weiß kann in Schichtdicken<br />
gem. WTA-Richtlinien (siehe Rückseite) sowie einlagig<br />
bis max. 3 cm in einem Arbeitsgang aufgetragen<br />
werden. Bei stärkeren Schichten mehrlagig putzen. Die<br />
vorhergehende Schicht unmittelbar nach dem Ansteifen<br />
horizontal aufrauhen und trocknen lassen. Nach dem<br />
Auftragen mit der Kartätsche abziehen und später<br />
abreiben. Zu frühes Abreiben bewirkt eine Bindemittelkonzentration<br />
auf der Oberfläche und kann Spannungsrisse<br />
verursachen.<br />
Pro 1 mm Schichtdicke einen Tag Standzeit einhalten.<br />
Alternativ kann der aufgezogene Sanierputz nach
ausreichender Trocknung (ca. 1–3 Tage, je nach<br />
Umgebungsbedingungen) mit einem Gitterrabott rabottiert<br />
werden. Nachfolgend Feinspachtel THERMOPAL-FS33<br />
im Spachtelverfahren in der erforderlichen Schichtdicke<br />
bis max. 3 mm, gleichmäßig auftragen. Nach dem<br />
Antrocknen kann die Oberfläche mit einem Moosgummibzw.<br />
Filz- oder Schwammbrett abgerieben werden.<br />
Hinweise:<br />
• Sehr feuchte Untergründe verursachen evtl. längere<br />
Wartezeiten bis zum Abreiben.<br />
• Vor starker Sonneneinstrahlung schützen.<br />
• Glatte Oberflächen werden durch eine Spachtelung<br />
mit THERMOPAL-FS33 erzielt.<br />
• Zur farblichen Gestaltung eine geeignete Silikatfarbe<br />
einsetzen.<br />
• Bei Planung und Durchführung von Instandsetzungen<br />
das WTA-<strong>Merkblatt</strong> “Sanierputzsysteme” beachten.<br />
• Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von<br />
THERMOPAL-SR44-weiß schützen.<br />
Bitte gültiges EG-Sicherheitsdatenblatt beachten.<br />
GISCODE: ZP1<br />
Tabelle:<br />
Maßnahmen in Abhängigkeit vom Versalzungsgrad nach WTA<br />
Versalzungsgrad 1 Maßnahmen Schichtdicken (cm) Bemerkungen<br />
gering<br />
1. Spritzbewurf mit THERMOPAL-SP<br />
2. THERMOPAL-SR44-weiß<br />
1. Spritzbewurf mit THERMOPAL-SP<br />
2. THERMOPAL-SR44-weiß<br />
3. THERMOPAL-SR44-weiß<br />
≤ 0,5<br />
≥ 2,0<br />
≤ 0,5<br />
1– 2<br />
1– 2<br />
Spritzbewurf in der Regel nicht<br />
deckend<br />
Gesamtdicke:<br />
mind. 2,5 cm; max. 4 cm<br />
vorhergehende Lagen gut<br />
aufrauhen<br />
mittel bis hoch<br />
1. Spritzbewurf mit THERMOPAL-SP<br />
2. THERMOPAL-GP11<br />
3. THERMOPAL-SR44-weiß<br />
≤ 0,5<br />
≤ 1,0<br />
≤ 1,5<br />
Trocknungszeiten der<br />
einzelnen Lagen 1 mm/Tag<br />
1)<br />
Durch Voruntersuchungen zu ermitteln und zu bewerten.<br />
Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen<br />
der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen<br />
schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit<br />
Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit.<br />
16/13 BWA/BWI HZ/KD/KK