Buchkatalog 2009 - Buchhandlung Schubart

SACHBÜCHER
Dieter Hildebrandt:
Die Sonne
Der Publizist Hildebrandt hält
Sonne und Erde für die vielleicht
„grandioseste Zweierbeziehung
im ganzen Universum“.
Er erzählt uns, wie
die Sonne seit Tausenden von
Jahren das Leben der Menschen
bestimmt und wie sie in
der jeweiligen Zeit damit umgehen.
Bevor die Menschen
die Sonne und ihre Auswirkungen
wissenschaftlich erklären
konnten, schufen sie Sonnenkulte.
Im Sonnengesang
von Echnaton, dem ägyptischen
Pharao 1300 vor Christus,
heißt es: „Du vertreibst
die Finsternis, du gibst uns
deine Strahlen. Die Menschheit
erwacht und steht auf den
Beinen, du hast sie aufgerichtet.“
Über 3000 Jahre später, nachdem
die Menschheit den Kosmos
erforscht und vermessen
hatte, schrieb der radikale
Individualist und Querdenker
Henry David Thoreau: „Ich
kann mich auf keinen Arm so
fest stützen wie auf einen
Sonnenstrahl.“ Im 20. Jahrhundert
versachlichte sich die
Sichtweise, vor dem Ersten
Weltkrieg hatte der Chemiker
und Nobelpreisträger Wilhelm
Ostwald bereits über die vollständige
solare Energieversorgung
der gesamten Menschheit
nachgedacht. Daran knüpft
Hildebrandt im Ausblick an
und versucht nüchtern abzuschätzen,
wie sich die Beziehung
zwischen Mensch und
Sonne entwickeln wird.
„Die Sonne scheint. Sie scheint
auf uns. Sie scheint über uns.
Sie scheint aber auch über uns
hinaus.“
GH
Hanser Verlag
Euro 23,50
Gerda Heinzmann
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