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Ausgabe ansehen - Schützenbruderschaft Hüsten

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Dei Schüttenglögers<br />

Übertragung des Textes und der Zeichnung<br />

Schützenhof<br />

Der Freiherr von Fürstenberg verlier den Theil<br />

A gleich 537 Quadrathfuß<br />

B<br />

248 dito<br />

Sa 785 dito<br />

C Der Ferdinand Rosenbaum dito 456 Quadrathf.<br />

Derselbe erhält vom Grunde des In<br />

Freiherrn von Fürstenberg zur Entschädigung 537 Qfuß<br />

Mithin erhält Ferdinand Rosenbaum zu seiner<br />

Entschädigung 81 Qfup mehr als der deshalb<br />

abgetreten hatte.<br />

Ist nicht zu stande<br />

gekommen. F.M. Selle<br />

Hüsten, den 3. May 1830<br />

Der Bgmstr<br />

????<br />

Der Kaufvertrag wird am 26. September 1835 vor dem Commissionsrath<br />

Greve in Arnsberg abgeschlossen. Von Seiten der<br />

Freiheit erschienen Herr Bürgermeister Verwalter Klappert<br />

aus Neheim, sowie die Deputierten Raufhake und Kleinsorgen<br />

von Hüsten. Seitens der Bruderschaft war Hauptmann<br />

Rihse anwesend.<br />

Unter § 1 heißt es: Vorstand der Freiheit Hüsten verkauft<br />

namens derselben, der Schützengemeinschaft, vertreten<br />

durch ihren Hauptmann Maths Rihse, den sogenannten<br />

Erdfangsgarten, zum Schützenhofe bereits eingerichtet,<br />

Flur V N° 166 der Mutterrolle, der Steuer-Gemeinde<br />

Hüsten, groß 44 Ruthen 50 Fuß. (ca.629 qm)<br />

Es wird bestätigt, dass die Bruderschaft den Kaupreis entrichtet<br />

hat und das Grundstück bereits übergeben wurde. Als<br />

Zeugen waren anwesend Friedrich Bentmann, Privatschreiber<br />

und Drolshagen, Kreisthierarzt zu Herdringen. Caspar<br />

Greve siegelt den Vertrag für das Königl. Preußische Oberlandesgericht<br />

zu Arnsberg.<br />

Genehmigt wird der Vertrag am 5. November 1835.<br />

Um welches Grundstück handelt es sich? Dies geht aus der<br />

Zeichnung vom Mai 1857 hervor, die von dem Geometer B.<br />

Padberg zu Hüsten erstellt wurde. (Siehe Seite 66)<br />

Der Schützenhof ist rot umrandet, im vorderen Bereich steht<br />

eine Mauer, das Grundstück liegt direkt an der sogenannten<br />

Chausse, später Arnsberger Str.<br />

Der Grund warum dieser Lageplan erstellt wurde war, dass für<br />

den Bau der Eisenbahnlinie Hagen-Kassel ein Teil des Grundstücks<br />

benötigt wurde. Dieser Maßnahme fiel auch der Bierkeller,<br />

über den ich im Schüttenglöger 2009 ausführlich berichtet<br />

habe, zum Opfer. Da ich den Lageplan von 1857 nicht<br />

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