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Statistische Erfassung zum Internetverhalten Jugendlicher und ...

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sich erkannt hat. Es ist daher davon auszugehen, dass zukünftig viele der<br />

hier genannten 54,07% sich mit Forderungen der Musikindustrie auseinanderzusetzen<br />

haben.<br />

5.) In Bezug auf das Geschlecht lassen sich keine signifikanten Unterschiede<br />

feststellen (siehe Abbildung 32-39). Das <strong>zum</strong> Teil mehr männliche Jugendliche<br />

betroffen sind, mag an der Tatsache liegen, dass diese gerade in dem<br />

hier abgefragten Alter eine größere Affinität <strong>zum</strong> Internet haben als Mädchen.<br />

6.) In Bezug auf Soziale Netzwerke ist festzustellen, dass die überwältigende<br />

Mehrheit der Schüler in sozialen Netzwerken vertreten ist (88,28%, Abbildung<br />

19). Alarmierend ist hier die Zahl der öffentlichen Profile. 33,09%<br />

der Befragten haben keinerlei Vorkehrungen getroffen, um ihre Daten in<br />

sozialen Netzwerken zu schützen. Damit geben diese Informationen über<br />

sich Preis, die <strong>zum</strong> Teil intimste Bereiche betreffen (Abbildung 25). In Hinblick<br />

darauf, dass es mittlerweile geläufig ist, dass Personalabteilungen<br />

vor Bewerbungsgesprächen die gängigen sozialen Netzwerke nach etwaigen<br />

„Freizügigkeiten“ durchleuchten, besteht hier dringender Aufklärungsbedarf<br />

bzw. sind die Bemühungen um Aufklärung zu intensivieren.<br />

IX. Weitere Entwicklung<br />

Wie die Praxis in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Schleswig-<br />

Holstein zeigt, steigt die Anzahl der Beratungen <strong>zum</strong> Thema Internetabzocke immer<br />

weiter an.<br />

Dabei ist auffällig, dass nicht nur Jugendliche von den im Internet lauernden Fallen<br />

betroffen sind, sondern das Phänomen der so genannten Internetabzocke sich<br />

durch alle Gesellschaftsschichten zieht.<br />

Unter dem Gesichtspunkt der präventiven Schadensvermeidung hat die VZSH auf<br />

diesem Gebiet schon viel erreicht:<br />

1.) unter Zugr<strong>und</strong>elegung der Klicks auf unserer Homepage 18 zu diesem<br />

Thema:<br />

a.) im Jahr 2008: 1370 Klicks ergeben unter Zugr<strong>und</strong>elegung einer<br />

durchschnittlichen Forderung i.H.v. € 100,- eine Schadensvermeidung<br />

i.H.v. € 137.000,-.<br />

b.) im Jahr 2009: 7882 Klicks ergeben unter Zugr<strong>und</strong>elegung einer<br />

durchschnittlichen Forderung i.H.v. € 100,- eine Schadensvermeidung<br />

i.H.v. von € 788.200,-.<br />

18 Schaltung der Seite „Abzocke im Internet“ auf der Homepage der VZSH seit August<br />

2008.<br />

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