Lagertagebuch - Schule Winterthur
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Klassenlagerbuch der 6a in Le Locle<br />
vom 30. August bis 3. September 2010<br />
Frau de Lainsecq, Frau Forster, Frau Rabas, Janine,<br />
Poojah, Shaip, Jacha, Michael, Grabon, Granit, Mattia, Nina,<br />
Linda,<br />
Donika, Julia, Anna, Bryan, Julian, Marc, Cyril, Muriel,<br />
Sophia, Tim, Lucian, Tobias und Lorenza (kam nach dem<br />
Klala zu uns)
Echange avec une classe romande<br />
L’aventure aux arbres nous était offert par la Fondation <strong>Winterthur</strong> – La<br />
Chaux-de-Fonds. Cette Fondation encourage les échanges entre les<br />
classes Romandes et Suisse Alémaniques. C’est donc avec une<br />
cinquième classe de La Chaux-de-Fonds, la classe de Monsieur Jean-<br />
Jacques Schneider, que nous avons realisé cette excursion. Après<br />
l’aventure aux arbres, nous avons joué quelques jeux utilisant les deux<br />
langues. Un élève devait par exemple jouer un métier, sans parler, et<br />
tous les autres devaient deviner. Celui qui trouvait la réponse, dans l’une<br />
des deux langues, par exemple “Schuhmacher” ou “cordonnier” – jouait<br />
le prochain metier.<br />
Monsieur Schneider nous a également enseigné une chanson qu’il avait<br />
traduit en allemand, et que nous avons pu chanter en marchant, en<br />
faisant des pas en avant et en arrière.<br />
Assez fatigués, nous avons pris le bus et le train à la fin de l’après-midi<br />
pour retourner au Calame.<br />
M. de Lainsecq
Die Anreise<br />
Als wir uns am Morgen am Bahnhof <strong>Winterthur</strong> trafen, stiegen<br />
wir in einen reservierten Bahnwagen nach Neuchâtel. Wir waren alle<br />
gut aufgelegt, aber die schweren Rucksäcke drückten<br />
unsere Freude ein wenig herunter.<br />
Nach ca. zwei Stunden Fahrt kamen wir in Neuchâtel an. Unsere Reise war aber<br />
noch nicht zu Ende! Wir fuhren noch nach Le Locle um dann zu unserem Lagerhaus<br />
zu Wandern. Am Bahnhof von Le Locle konnten wir unsere grossen Rucksäcke Frau<br />
Mumenthaler und Frau Forster abgeben, sodass wir auf unserem Marsch zum<br />
Lagerhaus nur noch unseren Tagesrucksack tragen mussten. Unser Lagerhaus war<br />
sehr schön und ziemlich gross. Es war ein wenig ausserhalb von Le Locle und<br />
nebenan hatte es eine grosse Pferde Weide.<br />
Unsere Villa hiess….<br />
Foto Ol<br />
Kaum waren wir in Le Locle angekommen, verkündeten die Lehrerinnen<br />
dass wir einen Foto Ol machen würden. Dann mussten wir laufen...<br />
Als wir in der Stadt in einem Park angekommen waren, gingen wir zu<br />
unseren Gruppen. Dann erklärte uns Frau Forster die Aufgabe, wir<br />
bekamen ein Blatt mit Fotos darauf. Den Ort mit den Fotos mussten wir<br />
dann finden. Zum Beispiel mussten wir das Stadthaus finden, und seinen<br />
französischen Namen herausfinden. Wir traten ins Stadthaus und fragten<br />
dort eine Sekretärin, die uns den Namen verriet: Hôtel de Ville.
Vous voyez ici l’Hôtel de Ville à Le Locle<br />
Kurz darauf gingen wir mit unseren Gruppen los und fanden fünf Minuten<br />
später schon einen Posten. Wie durch Zufall liefen fast alle Gruppen<br />
gleichzeitig los.<br />
Einige Minuten später fanden wir durch Glück eine Migros, wir gingen<br />
hinein und kauften Süssigkeiten. Als wir fertig waren, gingen wir hinaus<br />
und sassen draussen vor der Migros auf einer Treppe und assen<br />
Süssigkeiten und hängten ein bisschen herum. Etwa zehn Minuten später<br />
sahen wir, dass Frau Rabas und Frau Forster in der Cafeteria der Migros<br />
sassen!<br />
Als wir keine Lust mehr hatten, herumzusitzen, liefen wir weiter auf einen<br />
Spieplatz, dort hängten wir auch weiter herum. Als es dann Zeit wurde,
gingen wir schon zurück zu dem Park. Dort warteten wir etwa zehn<br />
Minuten und dann kamen auch schon die anderen. Als die Lehrerinnen<br />
kamen, machten wir uns auf den Rückweg, das war mühsam, denn es war<br />
sehr kalt. Aber zuhause durften wir noch heiss duschen.<br />
Von Nina und Janine<br />
Maida und Branco<br />
Das ist Branco<br />
Wir trafen unsere Köchin Maida und den hilfsbereiten Branco am<br />
Montag im Lagerhaus. Branco war extra aus Slowenien angereist, um<br />
Maida zu helfen! Zum Abendessen hatten wir Spaghetti mit<br />
Tomatensosse. Am Dienstagabend genossen wir Stocki mit Bratsosse<br />
und Salat. Am Mittwochabend hatten wir Reis mit Currysosse, mit<br />
oder ohne Fleisch. Am Donnerstag brätelten wir unser Mittagessen auf<br />
der Kuhweide nach der Wanderung hinunter zum Saut du Doubs. Am<br />
Abend gab es dann Birchermüesli und Brot, und nach dem einfachen<br />
z’Nacht dafür ein Luxusdessert: Vanilleglacé mit selbstgemachter,<br />
heisser Schoggisauce!<br />
Für die Mittagessen konnten wir uns jeweils die Sandwichs
zusammenstellen mit verschiedensten Zulagen. Es gab zum Beispiel<br />
Käse, Gurken und jeden Tag eine andere Fleischsorte.<br />
Zum Morgenessen wurden wir jeweils mit Brot sowie Müesli und<br />
frischer Milch verwöhnt.<br />
Leider musste Maida am Mittwoch schon wieder abreisen, weil es ihr<br />
gesundheitlich schlecht ging. Doch Frau Forster und Branco haben für<br />
uns weiter gekocht. Sie haben es prima gemacht!<br />
Wir haben während dieser Woche wirklich gut und genügend<br />
gegessen.<br />
Von Muriel und Sophia<br />
Lait frais de la ferme<br />
Chaque fois vers six heures du soir, quelques filles allaient<br />
chercher du lait chez le fermier à coté de notre maison de<br />
camp…. Bon, on va continuer en allemand pour ceux qui ne sont pas encore<br />
assez forts en français (excusez-nous, on sait que vous êtes tous très forts, mais<br />
peut-être vos parents ne peuvent pas comprendre et veulent pourtant lire ce texte<br />
…)<br />
Der Bauer füllte durch ein Rohr Milch in einen Eimer, dann<br />
schöpfte er mit einem Gefäss die Milch in unsere<br />
mitgebrachten Krüge. Wir verabschiedeten uns dann vom<br />
Bauern und gingen mit den vollen Krügen zum Küchenfenster.<br />
Beim Küchenfenster nahm Maida, die Köchin, die Krüge<br />
entgegen.
Auf einer Wanderung brätelten wir auf einer Kuhweide. Für<br />
die Feuerstelle benutzten wir die schönen, hellen Kalksteine<br />
der Juraweiden. Als wir dann gemütlich am essen unserer<br />
Cervelats und Vegiplätzli waren, spickten plötzlich heisse<br />
Steine und Steinsplitter aus dem Feuer. Zum Glück wurde<br />
niemand ernsthaft verletzt!<br />
Von Muriel und Sophia<br />
Chaos in der Villa Kunterbunt<br />
Das Mädchenzimmer im Klassenlager war im zweiten Stock einer grossen,<br />
ehemaligen Villa ausserhalb von Le Locle. Als wir dort ankamen, wussten wir<br />
sofort, wer wo schlafen wollte. Eigentlich war es so, dass wir, als wir dort<br />
ankamen, schon wussten, wer neben oder über wem schlafen wollte. Als erstes<br />
haben wir unsere Sachen, die wir mitgenommen haben, in Spints, wie man sie<br />
in Gymnasien sieht, verstaut.
Am Abend, als wir in unser Zimmer mussten, haben wir manchmal noch lustige<br />
Spiele gemacht oder einfach noch geredet. Dann sagten die Lehrerinnen, wir<br />
müssten still sein und endlich schlafen. Aber wie das halt so ist im Klassenlager,<br />
schliefen wir natürlich noch nicht und redeten noch. Wenn die Lehrerinnen<br />
wieder kamen, haben wir den Schlaf manchmal nur vorgetäuscht und flüsterten<br />
dann weiter. Nur leider, leider war es unmöglich, im Zimmer<br />
herumzuschleichen, denn der Boden knarrte dann sooooo laut, dass ich<br />
glaubte, man könne es im ganzen, riesigen Haus hören. Ich vermute jetzt<br />
einmal, dass das die Lehrerinnen von ihrer Jugend her kennen. Schlussendlich<br />
schliefen wir dann aber doch, weil der nächste Tag dann meistens (für manche<br />
auf jeden Fall schon) anstrengend war.<br />
Im Mädchenzimmer herrschte eigentlich so gut wie immer ein riesiges Chaos;<br />
dieses Mädchen fand das nicht, das Mädchen fand jenes nicht. Manche<br />
behaupteten, dass wir ein noch grösseres Chaos hatten, als die Jungs im<br />
Knabenzimmer, was ich mir ziemlich gut vorstellen kann!<br />
Mein eigenes Zimmer ist zwar vielleicht ein bisschen schöner, aber für ein<br />
Klassenlagermädchenzimmer war das schon sehr schön. Vor allem, was mir<br />
sehr gut gefallen hat, und was ich auch ziemlich vermisse, ist diese<br />
wunderschöne Aussicht auf eine riesige Wiese, ein kleines Vorwäldchen und<br />
einen Bauernhof mit Kühen, wo wir abends immer die frische Milch holen
gegangen sind. Aber über das Milchholen schreiben Muriel und Sophia etwas.<br />
Am Abend lehnte ich mich manchmal aus dem Fenster, roch die Landluft, sah<br />
die Landschaft und hörte die Grillen zirpen, das war sooooo entspannend!!!!<br />
Von Julia<br />
Das Uhrenmuseum<br />
Wir gingen am Dienstag, den 31.8.2010, ins Uhrenmuseum. Wir waren noch ein bisschen zu früh bei<br />
der schönen Villa oberhalb von Le Locle, in der das Museum untergebracht ist. Deshalb assen wir<br />
bereits von unserem Zmittag. Nach etwa einer halben Stunde gingen wir dann ins Uhrenmuseum<br />
hinein. Als erstes bekamen wir eine 3-D-Brille und gingen dann in den dritten Stock hinauf. Unsere<br />
Führung war auf hochdeutsch. Die Frau, die uns herumführte, erklärte uns die ganze Uhrengeschichte.<br />
Le Locle und la Chaux-de-Fonds gelten ja als Wiege der Schweizer Uhrenindustrie, die beiden Städte<br />
gehören deshalb zum Weltkulturerbe der Unesco. Die Frau zeigte uns einige Kalender und Wasser-,<br />
Sand- und Sonnenuhren. Dann gingen wir zu einem lebensgross Nachgeformten Uhrenmacher, der<br />
sprechen konnte (natürlich nur auf Knopfdruck!). Er hatte eine der ersten Taschenuhren erfunden.<br />
Nachher gingen wir in den Media- Raum und sahen uns einen zwölf Minuten langen Film an. Dann<br />
zeigte uns die Frau noch ein paar schöne alte Uhren mit Mustern. Dann gingen wir wieder in den<br />
ersten Stock hinunter. Dort gab es das Wohnzimmer von der Familie, die dort früher wohnte, zu sehen.<br />
Dann gingen wir in einen Nebenraum und sahen lustige und schräge Uhren und Figuren, wie z.B einen<br />
Affen der raucht, eine Raupe und eine alte Dame. Als nächstes gingen wir in einen zweiten<br />
Nebenraum und sahen noch mehr Uhren. Später gingen wir wieder an den Empfang und bedankten<br />
uns für alles. Dann gingen alle glücklich in die Badi!!!<br />
Anna und Linda
Durch’s Tunnel und die Kletterstange<br />
runter<br />
Oberhalb von La Chaux-de-Fonds gibt es einen Seilpark, indem wir waren. Es gibt eine<br />
blaue = einfache, eine rote = mittlere, eine schwarze = schwierige und eine violette =<br />
technisch anspruchsvolle Route.<br />
Am Anfang mussten alle, die noch nie in einem Seilpark waren, mit der blauen Bahn<br />
beginnen (mit ein paar wenigen Ausnahmen), die übrigen konnten schon mit der roten<br />
Bahn anfangen.<br />
Die blaue Bahn: Wenn man beim Seilpark ist, ist die blaue Bahn die erste, die man<br />
sieht.<br />
Die blaue Bahn ist die einfachste von allen. Zum Eingewöhnen hat es hier am Anfang<br />
eine Seilbrücke.<br />
Die rote Bahn: Sie fängt nach dem Einstieg mit der Seilbrücke an; dort kann man<br />
nämlich drei verschiedene Routen wählen: Die blaue, die rote oder die schwarze Bahn.<br />
Die rote Bahn ist die längste der vier Bahnen, darum braucht sie am meisten Kraft.<br />
Die rote Bahn ist die zweiteinfachste der vier Bahnen. Bei dieser Kletterroute hat es sehr<br />
viele Seilbahnen, die zu überwinden sind.<br />
Die violette Bahn ist eine spezielle Bahn, weil es einen Tunnel und solche Sachen gibt.<br />
Die violette Bahn ist die zweitschwierigste der vier Bahnen. Die violette Bahn endet mit<br />
einer Seilbahn, die zu einer Feuerwehrstange führt, bei der man hinunterhangeln muss.<br />
Der Tunnel ist in der Luft, zwischen den Bäumen, auf ungefähr zehn Meter Höhe. Man<br />
muss dort durchkriechen und die Karabiner dabei immer wieder wechseln, um immer<br />
gesichert zu sein. In der Mitte des Tunnels muss man in einen zweiten Tunnel hinüber<br />
kriechen. Das ist aber nicht so schwierig, wie es zuerst aussieht.<br />
Die schwarze Bahn: Die schwarze Bahn ist die schwierigste Bahn von allen.<br />
Man merkt den Unterschied schon am Anfang sehr deutlich (im Vergleich zur roten
Route, wenn man zuerst diese absolviert hat). Am Anfang muss man auf einer<br />
erhöhten Stelle beginnen (wie bei der roten), und von dort aus muss man ganz viele<br />
schwierige Aufgaben erledigen.<br />
Es war sehr lustig. Die rote Bahn war ungefähr 15 und die schwarze 18 Meter hoch in<br />
den Tannen installiert. Hoffentlich gehen wir mit der <strong>Schule</strong> wieder einmal in so einen<br />
coolen Seilpark!<br />
Von Tim und Julian<br />
Aventure aux arbres<br />
Als wir am Dienstagvormittag im Seilpark oberhalb von La Chaux-de-Fonds<br />
ankamen, kam zehn Minuten später die andere Klasse. Am Anfang haben wir<br />
auf französisch und auf deutsch ein Namenspiel gespielt, damit wir uns
kennenlernen. Nachher mussten wir ein “Gstältli“ anziehen und einer Frau<br />
zuhören, was wir als machen müssen. Sie konnte nur Französisch, aber Frau de<br />
Lainsecq übersetzte alles auf Deutsch. Danach konnten die Erfahrenen bei<br />
einem anderen Einstieg direkt auf den Klettersteig oben in den Tannen. Diese<br />
mit Drahtseilen befestigten Klettersteige waren wie Skipisten gekennzeichnet:<br />
Blau ist einfach und gut für Anfänger, Rot ist mittelschwer und braucht ein<br />
bisschen Kraft, und schwarz ist schwer und braucht viel Kraft. Es gab auch noch<br />
eine violette Route, die technisch anspruchsvoll ist. Viele von uns wagten sich<br />
auf die schwarze oder violette Route, während Frau de Lainsecq schon stolz war,<br />
die blaue Route unfallfrei geschafft zu haben! Am Schluss, als wir den Znüni<br />
assen, fehlten Lucian und Julian. Marc, Tim, Michael und Cyril gingen die<br />
Beiden suchen. Als sie hinauf zum Seilpark liefen, kam ihnen Lucian entgegen<br />
und sagte, Julian sei zu klein, um an einer bestimmten Stelle den Karabiner<br />
einzuhängen. Sie versuchten, Julian ein Stück Holz hinaufzuwerfen, doch sie<br />
kamen nicht bis zu Julian. Da nahm Tim das “Gstältli“ von Lucian und machte<br />
die Route bis zu Julian. Als er bei Julian war, half er ihm, den Karabiner<br />
einzuhängen. Julian erledigte die Route jetzt ohne weitere Probleme. Als er<br />
unten war, konnte er auch Znüni essen. Zum Glück war er ganz ruhig geblieben<br />
und hatte keine Panikattacke gekriegt!<br />
Von Marc, Mattia und Michael<br />
In der Badi<br />
Als wir am Mittwoch ins Schwimmbad gingen, mussten wir zuerst<br />
45 Minuten draussen warten, bevor wir ins Wasser durften, in<br />
der Zeit haben wir gegessen. Wir haben feine Sandwichs<br />
gegessen. Als wir endlich hinein durften, mussten wir uns<br />
natürlich zuerst umziehen. Danach durften wir ins Wasser. Das<br />
Schwimmbad von le Locle ist sehr schön. Es lag auf einem Hügel<br />
oberhalb des Städtchens und war sehr gross. Weil es an diesem<br />
ersten September etwas kühl war, gab es ausser uns nur wenige<br />
Badegäste. Das "Schwümbi" hatte zwei Becken, eines davon war<br />
sehr klein und das andere war gross, lang und tief. Das grosse<br />
Becken hat uns besser gefallen. Es hatte noch einen Rutschbahn.<br />
Fast alle sind zuerst rutschen gegangen! Aber später wurde es<br />
langweilig. Einige sind zum Sprungbrett gegangen und sind<br />
gesprungen. Wir waren sehr lange im Wasser. Als wir dann
herauskamen, haben alle verschiedene Spiele gespielt. Einige<br />
waren auch auf dem Spielplatz, um zu spielen. Frau Forster<br />
zeigte uns ein Spiel, eine Art Wiesenschach, bei dem es um<br />
Geschicklichkeit und Treffsicherheit ging: Man musste aus<br />
ziemlicher Entfernung grosse Schachfiguren mit Stäbchen treffen<br />
und umwerfen. Viele aus der Klasse spielten mit Begeisterung mit.<br />
Es hatte noch einen Kiosk, wir beide und einige andere Kinder<br />
haben uns etwas gekauft zum essen. Es war sehr lecker. Im<br />
Ganzen hat uns das Schwimmbad gefallen, wir hatten gemeinsam<br />
viel Spass.<br />
Von Poojah und Donika ☺<br />
Eine Biene macht Granit mutig<br />
Als wir im Klassenlager ins Schwimmbad gingen, assen wir<br />
zuerst zu Mittag. Später, als alle mit essen fertig waren, gingen<br />
die einen schwimmen und die anderen spielten Frisbee,<br />
Fussball, Volleyball und andere Spiele. Diejenigen, die<br />
schwimmen gegangen waren, wie zum Beispiel ich, hatten es<br />
toll. Dort hatte es eine tolle Rutsche. Es waren aber nicht alle<br />
auf der Rutschbahn, viele waren auch beim Sprungbrett. Als ich<br />
später auch zum Sprungbrett ging, sprang ich zuerst vom<br />
Einmeter und dann vom Dreimeter. Später feuerten alle mich<br />
und Granit an, vom Fünfmeter-Springturm zu springen, aber<br />
weil wir uns zuerst weigerten, dauerte es eine Viertelstunde. Als<br />
erster sprang dann Granit, aber er ist nur gesprungen, weil ihn
zwei Bienen gejagt haben! Eine dieser Bienen kam ihm<br />
bedrohlich nahe….<br />
…..und weil er nicht wusste,<br />
was tun, flüchtete er nach vorne und sprang einfach. Als ich<br />
gesehen habe, wie er da herunter gesprungen ist, war meine<br />
ganze Angst plötzlich weg. Als Granit wieder an Land war, war<br />
ich an der Reihe und sprang. Nachdem ich und Granit<br />
gesprungen waren, sprangen wir noch etwa dreimal, damit wir<br />
das nächste Mal keine Angst mehr haben.<br />
Von unserem Reporter und Protagonisten vor Ort: Shaip<br />
Die Wanderung zum Saut du Doubs<br />
Als wir am Donnerstag mit dem Morgenessen fertig waren, haben wir die Rucksäcke gepackt. Frau<br />
Rabas sang dazu ein Lied, das ging so : ,, Öpfel, Brot und Tee, mä chan au Wasser nä, mir packed<br />
euses Rucksäckli, Rucksäckli!’’
Dann starteten wir und marschierten bis zum Bahnhof, dort nahmen wir den Zug bis Les Brenets,<br />
dort gingen wir zu einem Wasserfall in einer tiefen Schlucht.<br />
Bildlegende: Le Saut du Doubs<br />
Der ’’Saut du Doubs’’ machte tosende Geräusche. Wir marschierten weiter. Einige von uns gingen<br />
sogar nach Frankreich, denn die Grenze liegt direkt beim Doubs, es genügte also, eine Brücke zu<br />
überqueren! Als alle wieder zurück waren, gab uns Frau Forster entweder ein Stück Kuchen oder ein<br />
halbes Biberli. Dann führte er Pfad noch etwa eine ganze Stunde steil bergauf (für die einen extrem<br />
steil), bis wir picknickten. Anschliessend wanderten wir alle zusammen wieder weiter (langsam<br />
oder schnell…).<br />
Wir kamen dann bei einer Kuhweide an, und beschlossen, hier zu essen.<br />
Wir machten zwei Feuer. Die meisten hatten Cervelat und die Vegetarierinnen grillierten ein<br />
Vegiplätzli. Janine, Bryan, Saip, Jacha, Lucian und Anna besuchten die Kühe, während wir andern<br />
unsere Mittagessen über dem Feuer brieten. Nach dem Mittag setzten wir die Wanderung fort -<br />
Jupidupi! Es ging steil hoch, dann entdeckten wir eine Höhle, einige krochen sogar hinein.
Bald schon neigte sich die Wanderung dem Ende zu. Ein junger, verspielter Berner Sennenhund von<br />
einem Bauernhof begleitete uns die ganze Zeit und Bryan versuchte seine Dressierkünste, um ihn<br />
endlich wieder nach Hause zu schicken. Doch vergebens. Der Hund kehrte erst um, als ihn ein<br />
elektrisch geladener Kuhhag zwickte. Am Schluss waren die meisten von uns erschöpft. Wir waren<br />
aber erst auf der „falschen“ Seite des Col des Roches mit dem Hügel, den wir von unserm Haus aus<br />
sahen. Wir gingen deshalb dort durch den Tunnel und kamen ziemlich nahe beim Klassenlagerhaus<br />
wieder ans Tageslicht. Auf den letzten Metern winkten wir noch allen Autofahrern zu. Es war<br />
nämlich Stossverkehr: alle Grenzgänger, die in der Schweiz arbeiten, fuhren jetzt am Abend zurück<br />
nach Frankreich.<br />
Anna & Linda<br />
Der Schlussabend<br />
Die Gruppe von Linda, Sophia, Nina, Muriel und Julia machten am Schlussabend einen Wettbewerb. Man<br />
musste einen Apfelschnitz mit dem Mund aus einer Schüssel voll Wasser fischen. Dabei durfte man die Hände<br />
nicht benutzen. Dann musste man das gleiche machen, aber diesmal war es ein Gummibärchen in einer Schüssel<br />
voll Mehl (der Mehlbart war nach der Wasserschüssel natürlich vorprogrammiert!).<br />
Am selben Abend hat die Gruppe von Tobias, Michael, Mattia, Bryan,<br />
Julian, Marc und Tim ein Spiel organisiert. Wir wurden alle in drei<br />
Gruppen eingeteilt, und jetzt musste immer je ein Mitglied einer<br />
Gruppe gegeneinander antreten. Wir mussten verschiedene Aufgaben<br />
erfüllen. Aus jeder Gruppe musste zum Beispiel jemand 100 rohe<br />
Spagetti essen, und das in nur fünf Minuten!
Anna schaffte es tatsächlich, doch anschliessend hatte sie extreme<br />
Probleme mit ihrer Zahnspange... Die nächste Aufgabe war, so viele<br />
Kleider wie möglich anzuziehen, und zwar in zehn Minuten.