Schulprogramm - Technische Universität Darmstadt
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<strong>Schulprogramm</strong><br />
der<br />
MORNEWEGSCHULE<br />
I n t e g r i e r t e G e s a m t s c h u l e<br />
m i t G r u n d s t u f e u n d<br />
G a n z t a g s a n g e b o t<br />
Hermannstr. 21<br />
64285 <strong>Darmstadt</strong><br />
Tel.: 06151 1334 18<br />
Fax: 06151 1325 53<br />
mornewegschule@darmstadt.de<br />
www.tu-darmstadt.de/schulen/mws<br />
Aktualisierte Ausgabe vom 01.07.2013
Inhalt<br />
Inhalt ............................................................................................................................1<br />
A Leitbild ................................................................................................................2<br />
B Profil der Schule .................................................................................................2<br />
B 1. Eine Schule für alle ..........................................................................................2<br />
B 2. Teamschule .................................................................................................4<br />
B 3. Offener Weg zum Schulabschluss ..................................................................4<br />
B 4. Berufsorientierung und Vorbereitung auf die Arbeitswelt ................................5<br />
B 5. Das Pädagogische Haus ................................................................................5<br />
B 5.1 Europäische Dimension und interkulturelles Lernen ....................................6<br />
B 5.2 Soziales Lernen ...........................................................................................10<br />
B 5.2.1 Schulsozialarbeit .......................................................................................14<br />
B 5.3 Gesundheit und Ökologie ............................................................................15<br />
B 5.4. Methodenlernen .........................................................................................18<br />
B 5.5 Struktur ........................................................................................................20<br />
B 5.6. Ganztagsbereich .......................................................................................24<br />
B 5.7. Qualitätssicherung .....................................................................................26<br />
B 5.8 Neue Medien ...............................................................................................29<br />
C Ziele der Entwicklungsschwerpunkte ..............................................................30<br />
C 1. Europäische Dimension und Interkulturelles Lernen .....................................30<br />
C 2. Soziales Lernen .............................................................................................30<br />
C 3. Gesundheit und Ökologie ..............................................................................30<br />
C 4. Methodenlernen .............................................................................................30<br />
C 5. Struktur .........................................................................................................30<br />
C 6. Ganztagsbereich ..........................................................................................30<br />
C 7. Qualitätssicherung .........................................................................................30<br />
C 8. Neue Medien .................................................................................................30<br />
D Aktionspläne .................................................................................................30<br />
E Personalentwicklung ........................................................................................30<br />
F Evaluationsverfahren .......................................................................................31
A<br />
Leitbild<br />
Wir sind eine Schule für alle.<br />
Wir wollen die Persönlichkeit unserer Schüler 1 stärken. Die kulturelle Vielfalt an unserer<br />
Schule ist dabei eine Bereicherung.<br />
Toleranz und Respekt als Grundlage demokratischen Handelns sind wichtige Bestandteile<br />
unseres pädagogischen Selbstverständnisses. Die Entwicklung eines Bewusstseins für<br />
den verantwortungsvollen Umgang mit sich selbst, mit anderen und mit der Umwelt<br />
steht dabei im Vordergrund.<br />
Unser Ziel ist es, die unterschiedlichen Fähigkeiten und Neigungen unserer Schüler zu<br />
berücksichtigen und ihnen damit einen individuellen Bildungsweg zu ermöglichen.<br />
B<br />
Profil der Schule<br />
B 1. Eine Schule für alle<br />
Die Mornewegschule ist eine Integrierte Gesamtschule mit Grundstufe und<br />
Ganztagsangebot.<br />
Seit 2000 ist unsere Schule Europaschule, in der Schüler aus mehr als 20 Nationen<br />
gemeinsam miteinander und voneinander lernen.<br />
Wir bieten allen Schülern von der ersten bis zur zehnten Klasse die Möglichkeit, ohne<br />
Schulwechsel auf der Grundlage eines pädagogischen Konzeptes gemeinsam zu lernen.<br />
Da nach der vierten Klasse viele Kinder anderer Grundschulen den Weg zu uns finden,<br />
werden in der Regel neue fünfte Klassen gebildet. Das Unterrichtsfach Soziales Lernen in<br />
den Klassen 5 und 6 unterstützt die Bildung von Klassengemeinschaften und hilft, eine<br />
produktive Lern- und Arbeitsatmosphäre zu schaffen.<br />
An unserer Schule erhalten Schüler Unterstützung und Begleitung in vielfältiger Form,<br />
damit sie ihre Gegenwart bewältigen und sich auf zukünftige Anforderungen vorbereiten<br />
können.<br />
Um unseren Erziehungsauftrag erfüllen zu können, streben wir eine intensive<br />
Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus an. Wichtig ist uns ein ständiger Dialog<br />
zwischen Eltern, Schülern und Lehrern.<br />
Eltern werden in die Arbeit in Gremien, bei Projekten und Arbeitsgruppen einbezogen.<br />
1<br />
Wegen der besseren Lesbarkeit verzichten wir im Folgenden auf die Nennung der femininen Formen<br />
und verstehen die maskuline Form als nomen generalis.
Struktureller Rahmen<br />
Entsprechend der Zielsetzung der Integrierten Gesamtschule findet an der<br />
Mornewegschule so viel gemeinsamer Unterricht wie möglich im Klassenverband statt.<br />
Im Anschluss an die Grundschule werden die Klassen 5 und 6 im Klassenverband<br />
unterrichtet. Bis zum 10. Schuljahr verringert sich der Anteil des gemeinsamen Unterrichts<br />
auf die Hälfte.<br />
Klassenlehrer als zentrale Bezugspersonen unterrichten möglichst viele Stunden in ihren<br />
Klassen. Die Kontinuität bei zunehmender Fachleistungsdifferenzierung wird gewahrt, da<br />
das Fach Gesellschaftslehre von Klasse 5 bis 10 im Klassenverband erteilt wird. Durch den<br />
Einsatz von Lehrerteams bleibt die Anzahl der Bezugspersonen für die Schüler begrenzt.<br />
Die Arbeit im Team (s. B2) ermöglicht die Koordination von Unterricht und unterstützt<br />
pädagogisches Handeln.<br />
Der Unterricht findet in verschiedenen Organisationsformen statt. Bereitschaft zu<br />
Teamarbeit und Gruppenfähigkeit sind wichtige Ziele des Unterrichts.<br />
Durch ständiges miteinander Lernen und Arbeiten erleben die Kinder ihre eigenen<br />
Fähigkeiten, lernen aufeinander Rücksicht zu nehmen und erfahren ihrerseits Hilfe und<br />
Anerkennung von ihren Mitschülern.<br />
Der differenzierte Unterricht greift individuelle Stärken und Schwächen auf. Bei der<br />
inneren Differenzierung im Klassenverband bearbeiten die Schüler Aufgaben mit<br />
unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad zum gleichen Gebiet. Ein gemeinsames Fundament<br />
ist die Basis für diesen Unterricht.<br />
Individuelle Förderung wird durch zunehmenden Kurs- und Wahlunterricht gewährleistet,<br />
wobei die äußere Fachleistungsdifferenzierung nach den gesetzlichen<br />
Mindestanforderungen erfolgt.<br />
Durch Differenzierung und Individualisierung, unterstützt durch eine intensive<br />
Schullaufbahnberatung, erreichen die Schüler entsprechend ihren Neigungen und<br />
Fähigkeiten den für sie möglichen Abschluss.<br />
Als Europaschule verpflichten wir uns zur interkulturellen Erziehung. Austauschprogramme<br />
und thematische Projekte sensibilisieren für andere Kulturen und fördern die<br />
Integration von Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft. Die<br />
Kulturenvielfalt unserer Schülerschaft bereichert das Schulleben.<br />
Es ist unser Ziel, die in vielen Klassen vorhandene Mehrsprachigkeit zu fördern und sie<br />
bewusst für die Gestaltung des Unterrichts und den Schulalltag zu nutzen.<br />
In der Grundstufe wird ab Klasse 1 Frühenglisch erteilt.<br />
Bilinguale Unterrichtssequenzen und bilingualer Fachunterricht ergänzen den<br />
Fremdsprachenunterricht in der Sekundarstufe 1.<br />
Schüler ohne oder mit geringen Deutschkenntnissen besuchen Sprachintensivkurse.
B 2. Teamschule<br />
Die Mornewegschule ist als Teamschule organisiert, das bedeutet, dass mehrere Lehrer in<br />
der Regel einen Jahrgang vom 1. bis zum 10. Schuljahr begleiten. Das Jahrgangsteam ist<br />
für den Unterrichts– und Erziehungsprozess verantwortlich. Beratung und Absprachen in<br />
pädagogischen und fachlichen Fragen bilden den Schwerpunkt der Teamarbeit.<br />
Regelmäßige Teamkonferenzen sind für die inhaltliche und organisatorische Kooperation<br />
von zentraler Bedeutung. Schüler und Lehrer eines Jahrgangs der Sekundarstufe sind in<br />
einem gemeinsamen Bereich untergebracht.<br />
Das Grundstufenteam und alle Jahrgangsteams der Sekundarstufe 1 in den beiden<br />
Steuerungsgruppen „Europaschule“ und „Ganztagsbereich“ vertreten. Diese Gremien<br />
erarbeiten Vorlagen für Jahrgangskonferenz, Gesamtkonferenz und Schulkonferenz.<br />
B 3. Offener Weg zum Schulabschluss<br />
Die Integrierte Gesamtschule vereint die Bildungsgänge des gegliederten Schulsystems<br />
(Hauptschule, Realschule und Gymnasium).<br />
Unsere Schule ist so organisiert, dass der Abschluss, den ein Schüler erreichen kann, so<br />
lange wie möglich offen bleibt:<br />
- Hauptschulabschluss<br />
- Mittlerer Abschluss<br />
- Versetzung nach Klasse 11.<br />
Die Schullaufbahnberatung beginnt bereits in Klasse 5 und hat zum Ziel, alle Schüler zum<br />
bestmöglichen Schulabschluss zu führen. Insbesondere soll die Zahl derer, die den<br />
Hauptschulabschluss nicht erreichen, verringert werden. Zur Unterstützung werden<br />
gegebenenfalls individuelle Förderpläne erstellt und spezieller Förderunterricht<br />
angeboten.<br />
Die Entwicklungsfortschritte der Schüler werden in regelmäßigen Abständen festgestellt<br />
und festgehalten. Die wichtigsten Schritte sind:<br />
- Intensive Kooperation zwischen den Lehrkräften, um den Fähigkeiten und<br />
Interessen der Schüler gerecht zu werden. Die Beratung im Jahrgangsteam ist<br />
besonders wichtig bei Ersteinstufungen in Grund- und Erweiterungskurse.<br />
- Kooperation mit Lehrern des Beratungs- und Förderzentrums Süd, der<br />
Sprachheilschule sowie dem Zentrum für Erziehungshilfe (ZfsE) in <strong>Darmstadt</strong>.<br />
- Die Beratung von Schülern und Eltern in Einzelberatungen und auf<br />
regelmäßigen Themen-Elternabenden.<br />
- Halbjährliche Eignungsmitteilungen an Eltern und Schüler über den Lernstand in<br />
Bezug auf mögliche Schulabschlüsse ab Jahrgang 8.<br />
- Beratungsgespräche mit Schülern bzw. Eltern, wenn der Abschlusswunsch<br />
nicht der Abschlusstendenz entspricht.<br />
- Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und den weiterführenden Schulen<br />
ab Klasse 9.
B 4. Berufsorientierung und Vorbereitung auf die Arbeitswelt<br />
Berufsorientierung und Vorbereitung auf die Arbeitswelt haben an unserer Schule einen<br />
besonderen Stellenwert. Berufswahlunterricht ist zentrales Thema im Fach Arbeitslehre.<br />
Die Schule kooperiert dabei mit Betrieben, Verbänden, Berufsberatung, weiterführenden<br />
Schulen und Elternhaus.<br />
Die Hinführung zur Berufs- und Arbeitswelt muss über die Vermittlung von Wissen und<br />
Können hinaus Einblicke in die betriebliche Praxis ermöglichen. Betriebserkundungen,<br />
Besuche der BIZ-Infothek, der Bundesagentur für Arbeit und<br />
Berufsinformationsausstellungen tragen dazu bei, eine Spezialisierung in Bezug auf<br />
eigene Erwartungen, Fähigkeiten und Interessen zu ermöglichen. In enger<br />
Zusammenarbeit mit der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit findet eine<br />
individuelle Beratung der Schüler im 9. und 10. Schuljahr statt.<br />
Unsere Schule führt verbindlich für alle Schüler Betriebspraktika durch. Angestrebt wird<br />
zumindest für Einzelne ein Praktikum im Ausland. In der Vor- und Nachbereitung werden<br />
eigene Vorstellungen reflektiert, durch Erfahrungen gefestigt oder revidiert.<br />
Berufsfindung einschließlich Vorbereitung auf Aufnahmetests und Vorstellungsgespräche<br />
sind weitere Themen des Faches Arbeitslehre.<br />
B 5. Das Pädagogische Haus<br />
Vorbemerkungen<br />
Das Pädagogische Haus der Mornewegschule setzt sich aus folgenden Bausteinen<br />
zusammen:<br />
- Europäische Dimension und Interkulturelles Lernen<br />
- Soziales Lernen<br />
- Gesundheit und Ökologie<br />
- Methodenlernen<br />
- Struktur<br />
- Ganztagsbereich<br />
- Qualitätssicherung<br />
- Neue Medien<br />
Alle Bausteine des Pädagogischen Hauses stehen unter der Prämisse des Sozialen<br />
Lernens. Das Soziale Lernen ist eigenständiger Unterrichtsinhalt, aber auch<br />
durchgängiges Unterrichtsprinzip.<br />
Im Bereich Methodenlernen geht es nicht nur um das Einüben von Arbeitstechniken,<br />
sondern um Formen des selbst gesteuerten und handlungsorientierten Lernens. Dazu<br />
gehört der Aufbau eines Konzeptes zum Sozialen Lernen und zum Methodencurriculum.
B 5.1 Europäische Dimension und interkulturelles Lernen<br />
Begegnungen mit anderen Kulturen<br />
An unserer Schule lernen Kinder aus mehr als 20 Nationen voneinander und miteinander.<br />
Im Rahmen von Projekten und Veranstaltungen haben unsere Schüler die Möglichkeit,<br />
sich Kulturgüter ihrer Herkunftsländer gegenseitig vorzustellen (z.B. in Literatur, Kunst,<br />
Musik, Theater, Spielen).<br />
Grundstufe<br />
Frühenglisch<br />
Ab der ersten Klasse wird Frühenglisch erteilt. Der Unterricht umfasst eine Stunde pro<br />
Woche und basiert auf einem spielerischen Umgang und einer grundlegenden<br />
Begegnung mit der neuen Sprache. Die Kinder entwickeln ein Sprachgefühl für Englisch<br />
und lernen erste Wörter aus ihrer Lebenswelt. Die kindliche Neugier und<br />
Unvoreingenommenheit wird gefördert, um bei Redeanlässen die neue Sprache<br />
auszuprobieren und umzusetzen.<br />
KOALA – Koordinierte Alphabetisierung im Anfangsunterricht am Beispiel Deutsch und<br />
Türkisch<br />
Viele Kinder türkischer Herkunft kommen mit nicht ausreichenden Sprachkenntnissen in<br />
die Schule und fühlen sich mit ihrer Zweisprachigkeit und Bikulturalität allein gelassen.<br />
Durch das KOALA-Projekt sollen die Schüler befähigt werden, ihre beiden Sprachen und<br />
Kulturen zueinander in eine positive Beziehung zu setzten und ihre Zweisprachigkeit<br />
weiter zu entwickeln.<br />
Die Idee ist es, eine Kooperation von Lehrkräften des Unterrichts in der Herkunftssprache<br />
und des Gesamtunterrichts zum Zwecke der inhaltlich-methodischen Koordination beider<br />
Unterrichtsarten zu gewährleisten.<br />
Ziele sind u. a. Förderung von Sprachkompetenz und Beschleunigung des<br />
Schriftspracherwerbs, Vermeidung von Interferenzen (zwischensprachliche<br />
Verwechslungen) durch Kontrastieren, sowie Steigerung von Motivation und<br />
Selbstwertgefühl durch die ganzheitliche Wahrnehmung der Schulanfänger mit ihren<br />
beiden Sprachen und Kulturen. Eine Methode ist die zeitlich leicht versetzte, mit dem<br />
Schriftspracherwerbsprozess im Deutschunterricht koordinierte Vertiefung und<br />
Einführung des Alphabets in der Herkunftssprache Türkisch.<br />
An der Mornewegschule werden im Rahmen des KOALA-Projektes zum Beispiel zu beiden<br />
Kulturen gehörige Lieder gesungen, Geschichten bzw. Märchen gelesen und erarbeitet,<br />
sowie gemeinsam Feste beider Kulturen gefeiert.<br />
Es wird an der Umsetzung und Weiterentwicklung des Sprachförderkonzeptes für<br />
Seiteneinsteiger ohne bzw. mit geringen Deutschkenntnissen in der Grundstufe und in<br />
der Sekundarstufe gearbeitet.<br />
Ziele sind der Ausbau der intensiven Förderung im Grundstufen- und Sekundarstufenbereich<br />
und die Erweiterung der Sprachkompetenz von Seiteneinsteigern durch flexible<br />
Curricula und Projektorientierung.
Vorlaufkurs<br />
Der Vorlaufkurs ist ein freiwilliges Angebot für im kommenden Jahr schulpflichtig<br />
werdende Schüler, deren Deutschkenntnisse nicht ausreichen, um erfolgreich den Lese<br />
und Schreibprozess des 1. und 2. Schuljahres durchlaufen zu können.<br />
Wir bieten diesen Kurs in Absprache mit den umliegenden Kindertagesstätten und in<br />
enger Kooperation mit der zuständigen Sprachheilschule, der Herderschule vormittags in<br />
der 1. Stunde an. Die Kinder lernen hier in Anlehnung an das Programm Deutsch für den<br />
Schulstart unterstützt durch Reime, rhythmische Kinderverse, silbenbasierte Kinderlieder<br />
und Abzählverse, spielerisch verschiedene Elemente der deutschen Sprache kennen.<br />
Durch den spielerischen Umgang mit Sprache erlernen die Kinder einen größeren<br />
Wortschatz, und erweitern grammatische Grundkenntnisse und ihren Satzbau. Neben<br />
dem Erwerb sprachlicher Kompetenzen werden die Kinder auch in ihren sozialen und<br />
feinmotorischen Fähigkeiten gefördert.<br />
Intensivkurs<br />
Für Seiteneinsteiger, die parallel bzw. ergänzend zum Klassenunterricht unterrichtet<br />
werden, gibt es einen Intensivkurs.<br />
Der Förderumfang wird individuell gestaltet, vorrangig ist eine Integration in den<br />
jeweiligen Klassenverband. Dabei ist eine enge Zusammenarbeit mit den Klassenlehrern<br />
der Grundstufe nötig.<br />
Mama lernt Deutsch<br />
In Zusammenarbeit mit der VHS und dem Interkulturellen Büro bieten wir in unserer<br />
Schule für die Mütter unserer Migrantenkinder Deutschkurse an. In dieser Zeit findet eine<br />
Kinderbetreuung statt.<br />
Alphabetisierungskurs<br />
Schul- und stufenübergreifend findet an der Mornewegschule ab Klasse 4 ein<br />
Alphabetisierungskurs mit zehn Wochenstunden statt. In der Regel handelt es sich um<br />
eine Zweitalphabetisierung.<br />
Förderkurse<br />
Als Unterstützung für leistungsschwache Schüler werden Förderkurse in Deutsch und<br />
Mathematik angeboten.<br />
Schulfeste<br />
Jedes Jahr feiert die Grundstufe ein Frühlings- und türkisches Kinderfest, zu dem alle<br />
Grundschulklassen einen Beitrag leisten, z. B. durch Lieder, Gedichte, Tänze,<br />
Mitmachgeschichten.
Sekundarstufe<br />
Intensivklasse<br />
Schüler, die mit nur sehr wenig bzw. keinen Deutschkenntnissen in die Schule kommen,<br />
werden zunächst in der Intensivklasse unterrichtet. Schwerpunkt für die Seiteneinsteiger<br />
ist die Vermittlung von Grundlagen der deutschen Sprache. Daneben erwerben die<br />
Schüler Kenntnisse in Mathematik, Englisch, Kunst, Musik, Sport und Arbeitslehre.<br />
In der Regel wird die Intensivklasse für ein Jahr besucht. Es wird nach dem Lehrbuch<br />
„Pipapo“ (Kurs 1 und 2) auf der Grundlage des gemeinsamen europäischen<br />
Referenzrahmens gearbeitet.<br />
Intensivkurs<br />
Nach dem Besuch in der Intensivklasse werden die Seiteneinsteiger in den<br />
Klassenverband einer Regelklasse integriert. Zur Erleichterung des Übergangs nehmen sie<br />
parallel zum Klassenunterricht an einem Intensivkurs teil. Dabei geht es um die Vertiefung<br />
der Deutschkenntnisse und das Fördern individueller Unterschiede. Diese<br />
Sprachförderung muss weitgehend zusätzlich im Nachmittagsangebot erfolgen, um<br />
wenig Regelunterricht zu versäumen. Das Material ist das gleiche wie in der<br />
Intensivklasse, es wird mit dem Lehrbuch „Pipapo“ (Kurs 3) fortgesetzt.<br />
DaZ - Förderung<br />
In der Grundstufe werden für die Seiteneinsteigerkinder DaZ-Kurse auf verschiedenen<br />
Niveaus angeboten. Erstklässler können auch am Vorlaufkurs teilnehmen.<br />
In der Sekundarstufe besuchen weiter fortgeschrittene Seiteneinsteiger in Ergänzung<br />
zum Regelunterricht den Förderkurs DaZ (Deutsch als Zweitsprache). In Klassen mit<br />
mehreren Schülern aus der Intensivklasse findet zur individuellen Förderung und Arbeit in<br />
Kleingruppen teilweise Teamteaching statt.<br />
Im Rahmen des Ganztagsangebotes werden Angebote für die Klassen 5 – 10 zur<br />
Förderung der mündlichen und schriftlichen Sprachkompetenz in Deutsch und Englisch<br />
eingerichtet. In Mathematik findet ein Angebot zum Umgang mit Textaufgaben statt.<br />
Interkulturelle Integrationsprojekte<br />
Interkulturelle Projekte sind in den Jahresarbeitsplänen jedes Jahrgangs fest verankert.<br />
So wird in der Grundstufe durch Lesereisen in interkulturelle Themen eingeführt. Danach<br />
folgen z. B. folgende fächerübergreifende Projekte: Unsere Klasse hat viele Gesichter<br />
(Jg.5), Kinder in aller Welt und Länder Europas (Jg.6), In zwei Welten leben (Jg.7), Fairer<br />
Handel (Jg.8), Arbeitswelt und Berufswahl weltweit (Jg.9), Projekt zum alltäglichen<br />
Rassismus (Jg.10). Daneben spielen Austauschprogramme ab Klasse 7 eine wichtige Rolle.<br />
Hinzu kommen gemeinwesenorientierte interkulturelle Begegnungen und Projekte im<br />
außer-schulischen Bereich. So beteiligen wir uns seit Jahren an der Vorbereitung der<br />
interkulturellen Woche in <strong>Darmstadt</strong> und arbeiten mit ausländischen Vereinen,<br />
interkulturellen Institutionen und Migrationsdiensten zusammen.
Bilinguale Projekte<br />
Zweisprachige Projekte, wie der Schüleraustausch mit Schulen in der Türkei, in Spanien<br />
oder in Italien, das angestrebte Betriebspraktikum im Ausland, die Teilnahme am<br />
Bundeswettbewerb Fremdsprachen oder AGs (Italienisch), erweitern die sprachliche<br />
Kompetenz unserer Schüler.<br />
Europaschulprojekte<br />
- Projekt Lernort Bauernhof<br />
- Nawi für Grundschüler/innen<br />
- Autorenlesungen<br />
- Gesundheitswoche<br />
- Soziales Lernen – Eingangsprogramm 5. und 6. Klassen<br />
- Buddys und Streitschlichter<br />
- Stark werden für das Leben – Präventionsprojekt<br />
- Soziales Lernen – Sensibilisierung 7. Klasse<br />
- Interkulturelle Feier<br />
- Schüleraustausch Italien<br />
- Schüleraustausch Türkei<br />
- Schüleraustausch Frankreich<br />
- Alltäglicher Rassismus<br />
- Theaterprojekte<br />
- ElternMitWirkung<br />
-<br />
Betriebspraktikum im europäischen Ausland<br />
Durch Betriebspraktika haben einige unserer Schüler die Möglichkeit, Einblicke in Arbeitsund<br />
Produktionsbedingungen außerhalb Deutschlands zu erhalten. Schriftliche<br />
Ausarbeitungen erfolgen zweisprachig.<br />
Sprachenportfolio<br />
Das Europäische Sprachenportfolio besteht aus drei Teilen:<br />
- Sprachenpass (am Ende der Schulzeit)<br />
- Lernbiografie (Auskunft über besonderen Sprachunterricht und eigene Lernziele,<br />
interkulturelle Erfahrungen und Selbsteinschätzung)<br />
- Dossier (Sammlung von persönlichen Arbeiten als Dokumentation der sprachlichen<br />
Leistungen)<br />
Das „Europäische Portfolio der Sprachen an den Europaschulen in Hessen“ orientiert sich<br />
an dem vom Europarat entwickelten gemeinsamen europäischen Referenzsystem für das<br />
Sprachenlernen.<br />
Es will anschaulich, transparent und international vergleichbar über Sprachenkenntnisse<br />
und interkulturelle Erfahrungen informieren, für das Sprachenlernen motivieren und<br />
dabei helfen.
Schulfest<br />
In Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Mornewegschule findet ein Schulfest statt.<br />
Es ist ein beliebtes Treffen für Eltern und Schüler mit Spiel, Spaß und internationalen,<br />
kulinarischen Köstlichkeiten.<br />
Schüleraustausch<br />
In Zusammenarbeit mit Schulen in Bursa (Türkei), Toledo (Spanien) und Bologna (Italien)<br />
finden seit Jahren themenorientierte Schüleraustauschprogramme statt.<br />
B 5.2 Soziales Lernen<br />
Morgenkreis<br />
Nach einem ritualisierten Start in Form eines Begrüßungsliedes finden sich die Kinder der<br />
Grundstufe jeden Montag in der ersten Unterrichtsstunde zum Morgenkreis im<br />
Klassenraum ein. Hier haben die Kinder die Gelegenheit, über Erlebnisse vom<br />
Wochenende zu berichten.<br />
BEP (Übergangskonzept)<br />
Seit dem Jahr 2012 ist die KOMM Beratungsstelle mit in unser Übergangskonzept KITA<br />
Mornewegschule integriert. Die Schulsozialarbeiter nehmen am Kennenlerntag teil und<br />
sind bei Übergangsgesprächen, runden Tischen und der ggf. anfallenden Planung von<br />
Maßnahmen mit dabei.<br />
In Zusammenarbeit unserer Grundstufe mit dem Netzwerk Ü2 Bessungen - der KITA<br />
Strahringer Haus und der KOMM Beratungsstelle – ist eine Zeitleiste zur Gestaltung der<br />
Stationen des Übergangs erstellt worden, der Kita, Grundstufe und Eltern einen Überblick<br />
über den Zeitraum von der Schulanmeldung über ersten Schultag bis zum Ende des<br />
ersten Halbjahres gibt.<br />
Ebenso ist ein gemeinsamer geplanter und gestalteter Elterngesprächskreis für die Eltern<br />
der jeweils kommenden Erstklässler und in einer der Bezugskitas stattfindet, Teil unseres<br />
Übergangskonzepts.<br />
Konzepttage<br />
An zwei Konzepttagen am Schuljahresende planen die Kolleginnen und Kollegen des<br />
neuen ersten Schuljahres die ersten Schulwochen und alle damit verbundenen<br />
räumlichen und sächlichen Notwendigkeiten. Gemeinsam erstellen sie nach den<br />
Erkenntnissen des Kennenlerntages die neuen ersten Klassen zusammen.<br />
Die ersten Schulwochen<br />
Schulintern werden die ersten drei Schulwochen im Klassenlehrerunterricht erteilt. Die<br />
Pausen der Erstklässler finden bis zu den Herbstferien azyklisch zu den allgemeinen
Pausenzeiten statt. Die Kinder haben so die Möglichkeit sich langsam an die neue<br />
Umgebung und die neuen Strukturen eines Schulalltages zu gewöhnen.<br />
Hörclub<br />
Ebenfalls basierend auf der Arbeit im Netzwerk, wird der Hörclub angeboten, der die<br />
Konzentrationsfähigkeit fördern, die Ausdrucksfähigkeit verbessern und das<br />
Selbstbewusstsein und die Selbstständigkeit der Kinder stärken will. Hier wird<br />
konzentriert hin- und zugehört. Diese Stärkung der auditiven Wahrnehmung ist ein<br />
wichtiger Baustein im Hinblick auf Schulfähigkeit. Ihr Ausbau weckt die Fantasie und den<br />
kreativen Umgang mit Geschichten, Geräuschen und Sprache.<br />
Faustlos<br />
Seit Beginn des Schuljahres 2006/07 wird das FAUSTLOS-Curriculum - ein Programm zum<br />
Aufbau sozialer Kompetenzen und zur Gewaltprävention - in der Grundstufe der<br />
Mornewegschule umgesetzt.<br />
Das Curriculum wurde von einem Team aus Pädagogen, Psychologen und Medizinern<br />
entwickelt und baut auf entwicklungspsychologischen Forschungsbefunden zu den<br />
Ursachen von aggressivem Verhalten auf. Das FAUSTLOS-Curriculum ist bis jetzt nur auf<br />
Kindergärten und Grundschulen (Klasse 1 bis 3) ausgerichtet. Es verfolgt einen<br />
präventiven Ansatz, bei dem es in erster Linie um den Aufbau sozialer Kompetenzen geht,<br />
die gewalttätigem, aggressivem Verhalten entgegenwirken sollen.<br />
FAUSTLOS ist in drei Themenbereiche unterteilt, die in jeder Jahrgangsstufe immer<br />
wieder aufgegriffen werden:<br />
1. Training des Einfühlungsvermögens (Empathie)<br />
2. Impulskontrolle<br />
3. Umgang mit Ärger und Wut<br />
Die FAUSTLOS-Stunden finden in der Regel einmal wöchentlich statt und sollten<br />
möglichst von dem Klassenlehrer durchgeführt werden. Die Inhalte werden meist mit<br />
Hilfe von kleinen Rollenspielen vertieft.<br />
Da die Mitarbeit der Eltern erheblich zum Erfolg des Programms beiträgt, wird in<br />
regelmäßigen Abständen ein Elternbrief mit den wichtigsten Inhalten ausgegeben.<br />
Klassenrat<br />
Im Rahmen des BLK-Projektes „Demokratie leben und lernen“ wurde an der Schule ein<br />
Konzept für den Klassenrat ausgearbeitet.<br />
Der Klassenrat ist ein Zeitfenster, in dem die Klasse alle aktuellen Themen, die die Klasse<br />
oder die Schüler betreffen, in einer demokratischen und eigenverantwortlichen Form<br />
besprechen kann. Im Klassenrat sind Lehrer und Schüler gleichberechtigte Partner.<br />
Indem die Schüler ihre Angelegenheiten mit Unterstützung des Lehrers<br />
eigenverantwortlich regeln, können sie Selbst- und Sozialkompetenz entwickeln,<br />
demokratische Kommunikationsformen und Entscheidungsfindung üben und praktisch<br />
anwenden.
Die Klassenratsstunden werden von Klasse 3 bis 6 wöchentlich durchgeführt, ab Klasse 7<br />
bis 9 finden sie in der Klassenlehrerstunde statt. Im 10. Schuljahr tagt der Klassenrat im<br />
Wechsel mit den SV-Stunden.<br />
Vorstufen des Klassenrates gibt es in der Grundstufe ab Klasse 1 in Form von<br />
Kinderkonferenzen. Ab Klasse 3 werden Klassensprecher gewählt und die Einführung in<br />
den Klassenrat erfolgt. Der Klassenrat wird bis zur 4. Klasse zunehmend selbstständig von<br />
den Schülern übernommen.<br />
SV-Stunde<br />
Ein fester und wichtiger Bestandteil unseres Gesellschafts- und Schulsystems, den auch<br />
die Schüler immer wieder vor Augen haben sollten, ist das Erlernen demokratischer<br />
Grundlagen und Umgangsformen.<br />
Sich zu Wort melden, mitreden und mitgestalten ist das Recht und die Pflicht aller<br />
Schüler.<br />
Für die Schüler ergibt sich besonders in der Schülervertretung die Möglichkeit<br />
- eigenständig Veranstaltungen zu organisieren,<br />
- sich mit der Frage nach den Aufgaben von Schule zu beschäftigen,<br />
- an wichtigen Konferenzen teilzunehmen,<br />
- Schüler über ihre Rechte und Pflichten aufzuklären,<br />
- Konflikte zu bearbeiten,<br />
- Mitschüler zur Teilnahme zu motivieren,<br />
- und mit der Schulleitung und den Lehrkräften zusammenzuarbeiten.<br />
Daher ist die Schülervertretung für Schüler im Schulalltag eine Chance, Verantwortung zu<br />
übernehmen und selbstständig etwas zu bewegen. Bereits ab Klasse 3 nehmen die<br />
Klassensprecher an der SV teil und werden durch Patenschaften mit höheren Klassen<br />
optimal beraten, betreut und eingeführt.<br />
Unterrichtsfach „Soziales Lernen“<br />
In unserer Schule steht „Soziales Lernen“ in den Klassen 5 und 6/1 als Unterrichtsfach<br />
zweistündig auf dem Stundenplan. Das Fach vermittelt grundlegende Fähigkeiten, die das<br />
Zusammenleben und Lernen im Klassenverband und in der Schulgemeinschaft<br />
verbessern. Dabei wird die Persönlichkeitsentwicklung des einzelnen Schülers<br />
berücksichtigt und Verantwortungsübernahme in die Schulgemeinschaft gefördert.<br />
Trainings zum Umgang mit Aggression und Gewalt sowie Suchtprävention und<br />
demokratischem Handeln sind Schwerpunkte des Unterrichts.<br />
Kennenlernfahrt im Jahrgang 5<br />
Im ersten Vierteljahr des 5. Jahrgangs findet in jedem Schuljahr eine Kennenlernfahrt<br />
statt. Jede der fünften Klassen fährt für drei Schultage mit zwei Lehrkräften in ein<br />
Schullandheim der näheren Umgebung. Diese Fahrt soll, wie der Name schon sagt, dem<br />
besseren Kennenlernen und Zusammenleben innerhalb der Klasse dienen, denn in der<br />
Regel sind die 5. Klassen aus Schülern vieler Grundschulen zusammengesetzt. An einem<br />
Tag wird die Klasse von einem Teamer, der das Soziale Lernen thematisiert, begleitet.
Orientierungstage<br />
Im 7. Schuljahr finden die Orientierungstage statt. Die Veranstaltung wird von einem<br />
externen Anbieter und dem jeweiligen Jahrgangsteam organisiert.<br />
Das Konzept sieht vor, dass alle Schüler eines Jahrgangs zusammen in ein Tagungshaus<br />
fahren. Dadurch ist es möglich, vier unterschiedliche Workshops für die Schüler<br />
anzubieten. Bewährt haben sich beispielsweise Angebote wie Tanzen, Theater,<br />
Schweißen oder Klettern.<br />
Ziele der Veranstaltung sind<br />
- Schüler mit neuen Anforderungen zu konfrontieren.<br />
- ihnen Gelegenheiten zu bieten, den Körper in ungewohnten Situationen zu erfahren.<br />
- neue Fähigkeiten bei sich zu entdecken.<br />
- kreative Möglichkeiten ausprobieren zu können.<br />
Schulmediation<br />
Die Schulmediatorin begreift ihre Arbeit als Intervention von außen, die helfen soll, dass<br />
Schüler in Konflikten Lösungen finden, mit denen alle Parteien zufrieden sind, um dann<br />
wieder alleine klar zu kommen (Schaffen von Win-Win-Situationen).<br />
Die Schülermediatoren-AG in unserer Schule setzt sich aus Schülern der 5. – 8. Klassen<br />
zusammen. Die Hauptaufgabe der Ausbildung zu Schülermediatoren ist die<br />
eigenverantwortliche Übernahme von Konfliktlösungen in dem Sinne: „Schüler sind ihre<br />
eigenen Experten“. Ein strukturierter Gesprächsrahmen ist die Vorgabe, die Fähigkeit zur<br />
Allparteilichkeit und Akzeptanz unterschiedlicher Sichtweisen wird eingeübt.<br />
Regeln für das Zusammenleben an unserer Schule:<br />
- Verbindliche Normen und Regeln tragen dazu bei, „soziale Standards" zu entwickeln,<br />
d. h. sich verantwortlich zu fühlen für eine angenehme Lernumgebung und dafür, sich<br />
gegenseitig zu respektieren.<br />
- Schulordnung (von Schülern, Eltern und Lehrern gemeinsam erarbeitet)<br />
- Klassen- und Gruppenregeln<br />
- Jahrgangsregeln<br />
- Klassendienste<br />
Trainingsraum<br />
Das Trainingsraumprogramm - ein Weg zum ungestörten Lernen und Unterrichten.<br />
In unserer Schule halten wir folgende Regeln für grundlegend:<br />
- Jeder Schüler hat das Recht ungestört zu lernen.<br />
- Jeder Lehrer hat das Recht ungestört zu unterrichten.<br />
- Jeder muss stets die Rechte der Anderen respektieren.<br />
Wenn ein Schüler in der Klasse stört, wird er respektvoll ermahnt und gefragt, ob er sich<br />
lieber an die Regeln halten oder in den Trainingsraum gehen möchte. Wenn der Schüler<br />
nicht einlenkt, entscheidet er sich dafür, in den Trainingsraum zu gehen.<br />
Das Trainingsraumprogramm verfolgt die Ziele:
- Die lernbereiten Schüler zu schützen und ihnen entspannten, ungestörten und guten<br />
Unterricht anzubieten.<br />
- Häufig störenden Schülern Hilfen anzubieten, die darauf ausgerichtet sind, ihr<br />
Sozialverhalten zu verbessern und die notwendigen Schüsselqualifikationen zu<br />
erwerben.<br />
Wenn ein Schüler zurück in die Klasse möchte, muss er einen Rückkehrplan erstellen, in<br />
dem er darlegt, wie er es das nächste Mal schaffen will, den Unterricht in der Klasse nicht<br />
zu stören. Dieser Rückkehrplan kann immer wieder mit dem tatsächlichen Verhalten und<br />
nachfolgenden Plänen verglichen werden. Die Pläne müssen sich Schritt für Schritt<br />
qualitativ verbessern.<br />
Das Trainingsraumprogramm wird ab dem 2. Halbjahr der 2. Klasse auch von der<br />
Grundstufe genutzt. Für Klasse 2 und 3 liegen besondere Rückkehrpläne bereit.<br />
B 5.2.1 Schulsozialarbeit<br />
KOMM - Beratung in Schule und Sozialraum<br />
Die KOMM Beratungsstelle ist ein Angebot des Christlichen Jugenddorfwerk<br />
Deutschlands e.V. (CJD), finanziert im Rahmen der Schulsozialarbeit durch die<br />
Wissenschaftsstadt <strong>Darmstadt</strong>.<br />
Im Leben von Schülern spielt Schule eine wichtige Rolle. Sie ist der Ort, an dem sie mit<br />
Gleichaltrigen, aber auch mit Erwachsenen zusammenkommen, um zu lernen, sich zu<br />
erproben, zu streiten, gemeinsam zu lachen und vieles mehr. Wenn schwierige<br />
Situationen entstehen, sei es innerhalb der Schule durch schlechte Noten und Konflikte<br />
mit anderen Kindern oder Lehrkräften, sei es außerhalb der Schule durch Belastungen in<br />
der Familie oder im Freundeskreis, dann kann dies dazu führen, dass die Schule<br />
vermieden oder der Frust im Unterricht ausgelebt wird.<br />
KOMM will erreichen, dass Schüler ihre Schule als Lern- und Lebensort annehmen und<br />
sich dort wohlfühlen.<br />
Die Mitarbeiter von KOMM arbeiten an der Schule und sind außerdem in einer<br />
Beratungsstelle im Stadtteil präsent. Sie bieten Schülern, deren Eltern und Lehrkräften<br />
ihre Unterstützung an: durch Situationsklärung, Beratung, Vermittlung und Begleitung<br />
von Hilfen.<br />
Die KOMM - Mitarbeiter stehen für folgende Angebote zur Verfügung:<br />
Für Schüler:<br />
Beratung und Information; Krisenintervention; Mediation; Einzelgespräche in der Schule<br />
während des Unterrichts nach Absprache mit der Lehrkraft; Pausenangebot im KOMM –<br />
Raum für 5. – 7. Klassen; spielpädagogische Unterrichtsgestaltung in den 1. und 4.<br />
Klassen; kontinuierliche Begleitung von Schülern, die in ihrer psychosozialen Entwicklung<br />
gefährdet sind; Einzelgespräche in der Beratungsstelle außerhalb der Schulzeit;<br />
themenspezifische Gruppen; Informationen über Freizeitangebote; Begleitung bei ersten<br />
Kontakten zu Freizeitangeboten<br />
Für Eltern: Beratung und Information; Vermittlung von Hilfeleistungen; bei Bedarf<br />
Begleitung zu Hilfseinrichtungen; themenspezifische Gruppen;
Für Lehrkräfte: Krisenintervention; Erstgespräche mit den Klassenleitungen;<br />
Fallbesprechungen; Hospitation in der Klasse; Teilnahme an Elterngesprächen und<br />
„Runden Tischen“; Moderation bei Elterngesprächen; Schulungen für Lehrkräfte<br />
Das Angebot ist freiwillig. Alle Informationen werden vertraulich behandelt!<br />
B 5.3 Gesundheit und Ökologie<br />
Waldtage<br />
Im 2. Schuljahr erhalten die Schüler die Möglichkeit, mit einem Förster oder einem<br />
Waldpädagogen den Wald zu erleben. Die Kinder lernen den Naturraum Wald mit seinen<br />
vielfältigen Funktionen, einschließlich der Arbeit im Wald kennen. Dabei wird die soziale<br />
und historische Bedeutung des Waldes vermittelt und ein rücksichtsvoller Umgang mit<br />
dem Wald gefördert.<br />
Lernort Bauernhof<br />
Die Klassen des 3. Jahrgangs nehmen viermal im Schuljahr an einem Projektausflug zum<br />
Bauernhof Oberfeld teil (je einen Vormittag). Die Themen der Projektausflüge werden im<br />
Jahrgang in Abstimmung mit den Pädagogischen Mitarbeitern des Lernorts Bauernhof<br />
am Oberfeld abgestimmt. An der ganzjährigen, vierzehntäglich stattfindenden Koch-AG<br />
nehmen 12 Kinder aus drei Klassen teil (pro Klasse vier Kinder). Die Termine finden in der<br />
Schulküche statt.<br />
Klassenfahrt<br />
Die Grundschule der Mornewegschule verfolgt bei der Durchführung von Klassenfahrten<br />
einen ökologischen Ansatz, der u. a. durch das Landschulheim Licherode mit seinem<br />
ganzheitlichen ökologieorientiertem Gesamtkonzept Unterstützung findet. Darüber<br />
hinaus bietet das Landschulheim als außerschulischer Lernort die Möglichkeit, mit<br />
praxisnahen Angeboten den Schulunterricht zu ergänzen.<br />
Tägliche Bewegungszeit und Pausenausleihe<br />
Im Rahmen des Projekts „Bewegte Schule“ ist in jedem Vormittagsunterricht eine flexible<br />
10-minütige Bewegungszeit vorgesehen, in der z. B. Lieder mit Bewegung, Brain-Gym-<br />
Übungen oder Bewegungsspiele umgesetzt werden.<br />
Außerdem findet im Rahmen des Projekts „Bewegte Pause“ eine Ausleihe für Spielgeräte<br />
statt. Diese wird von Schülern des zehnten Jahrgangs betreut.<br />
Gesunde Ernährung<br />
Ernährungsbezogene Themen sind in den vergangenen Jahren in weiteren verschiedenen<br />
Unterrichtsangeboten fester Bestandteil geworden (z.B. Wahlpflichtkurs (WP)<br />
Arbeitslehre, WP Jugend und Gesundheit, WP Gesunde Ernährung, WP<br />
Schulhofgestaltung, WP Grüne Pause, Ag Schulgarten) und sollen fachübergreifend in<br />
den Unterricht der einzelnen Jahrgänge an geeigneten Stellen mit eingebunden werden.
„Grüne Pause"<br />
Eine Schülergruppe betreut in den Pausen die Ausgabe eines vollwertigen Frühstücks im<br />
Schülercafe. In den Klassen 1 · 7 wird im Klassensaal in den ersten zehn Minuten der 1.<br />
Pause gemeinsam unter Aufsicht einer Lehrkraft gefrühstückt. Belegte Brötchen<br />
(Bioqualität) und Getränke holt der Frühstücksdienst auf Bestellung im Schülerrestaurant.<br />
Mittagessen<br />
Ein warmes, preiswertes und gesundes Mittagessen können Schülerinnen und Schüler<br />
montags bis freitags in der Zeit von 12.30 Uhr bis 14.00 Uhr im Schülerrestaurant<br />
einnehmen. Organisatorisch wird eine Hauswirtschafterin von der WP-Gruppe "Gesunde<br />
Ernährung" bei den wöchentlichen Bestellungen und bei der Ausgabe der Essen<br />
unterstützt.<br />
Schulhof<br />
Teile des Außengeländes wurden seit 1998 in Projekten der unterstützten Selbsthilfe als<br />
Lern- und Erfahrungsort umgestaltet und durch den WP Kurs Schulhofgestaltung weiter<br />
entwickelt und betreut.<br />
Der Spiel- und Bewegungsbereich auf dem Südhof mit Seillandschaft und Kletterwand ist<br />
den Bedürfnissen der Kinder angepasst: Klettern, balancieren und hüpfen wirken sich<br />
positiv auf die Lernfähigkeit und Aufmerksamkeit der Kinder aus. Gemeinsam schwingen<br />
und hangeln die Kinder hier über den Katzenweg und erkunden Baumhaus und<br />
Palisadenburg. Durch das Spielen im Baumhaus, Lehmhaus und auf dem Erdhügel werden<br />
die Sinne der Grundschüler geschult, Natur erfahrbar gemacht und soziales Handeln bei<br />
Abenteuerspielen ermöglicht.<br />
An verschiedenen Orten des Pausenhofes und im Schulgarten können die Schüler Natur<br />
mit allen Sinnen erleben.<br />
Gesundheitswoche<br />
Im Rahmen einer Gesundheitswoche für den 5. Jahrgang und vor- und nachbereitenden<br />
AGs wird gesundheitsförderndes Verhalten praktiziert und reflektiert. Eltern und Kinder<br />
werden dazu gleichermaßen angeregt.<br />
Dabei wird Folgendes berücksichtigt:<br />
- Gemeinsames und gesundes Kochen und Essen (Sinnes- und Geschmacksschulung)<br />
- Bewegung zur Stressbewältigung (Rückenschule, Körperschule)<br />
- Einbeziehen außerschulischer Lernorte (DRK,ASB, Naturpädagogen)<br />
- Außerschulische Experten (Optiker, Zahnarzt, Gesundheitsamt, Zirkuspädagogen)<br />
- Prävention<br />
Sucht- und Gewaltprävention<br />
In unserer Schule haben Sucht- und Gewaltprävention einen hohen Stellenwert in der<br />
pädagogischen Arbeit. Dabei gehen wir davon aus, dass Suchtverhalten und
gewalttätiges Verhalten ihre Grundlagen in mangelnder Ich-Stärke und Konfliktfähigkeit<br />
haben.<br />
Deswegen verfolgen wir ein pädagogisches Konzept, das die Schüler in ihrem sozialen<br />
und psychischen Entwicklungsprozess unterstützt und ihnen gewaltfreie<br />
Konfliktlösungsstrategien aufzeigt.<br />
In allen Jahrgangsstufen gibt es bereits Maßnahmen zur Prävention:<br />
Jahrgang Suchtprävention Gewaltprävention<br />
5 Gesundheitswoche Fach „Soziales Lernen“<br />
2 Projekttage Klassengemeinschaft<br />
Kennenlernfahrt<br />
6 Projekt Suchtprävention Fach „Soziales Lernen“<br />
Klassenfahrt<br />
7 Orientierungstage<br />
Fortführung Soziales Lernen und Klassenrat<br />
8 Demokratie lernen<br />
Fortführung Soziales Lernen und Klassenrat<br />
9 Projekttage Lebensplanung/Berufsplanung; Antirassismusprojekt<br />
Fortführung Soziales Lernen und Klassenrat<br />
10<br />
Durchgehend Trainingsraum<br />
Teilnahme einer größeren Zahl von Kollegen<br />
am Basistraining „Mediation"<br />
Wichtig ist, dass Prävention nicht nur in einzelnen zeitlich begrenzten Projekten<br />
praktiziert wird, sondern in die alltägliche Unterrichtspraxis einfließt.<br />
Schulsporttag<br />
Schulsporttage finden in unregelmäßigen Abständen begleitend zu einem Schulfest statt.<br />
Sie sollen das Schulfest um eine sportliche Seite ergänzen und eine große Zahl von<br />
Schülern zur sportlichen Betätigung beim Fest und darüber hinaus anregen. Die<br />
Aktivitäten sollen den normalen schulsportlichen Rahmen überschreiten und ein breites<br />
Spektrum an benotungsfreien Erfahrungs-, Lern- und Erlebnismöglichkeiten bieten. Eine<br />
Zusammenarbeit mit Vereinen und anderen Institutionen ist in diesem Zusammenhang<br />
erwünscht.<br />
Weitere sportliche Aktivitäten<br />
Bundesjugendspiele der Grundstufe und der Sekundarstufe sind fester Bestandteil des<br />
Schulsports und finden jährlich statt.<br />
Die SV richtet, unterstützt durch die SV-Lehrer und den Schulsportleiter, in<br />
unregelmäßigen Abständen Turniere in verschiedenen Sportarten aus.<br />
Schulseelsorge<br />
Seit März 2001 hat unsere Schulseelsorgerin ihre Arbeit aufgenommen.
Schulseelsorge ist ein Dienst, den Christen aus ihrer Glaubensüberzeugung heraus für das<br />
Schulleben leisten, mit der Absicht, zur Humanisierung der Schule beizutragen. Ferner<br />
zielt sie auf vertiefte Kooperation und Kommunikation über die Schule hinaus, sowohl mit<br />
der Pfarrgemeinde und kirchlichen Jugendarbeit als auch mit Einrichtungen der<br />
Erziehungs- und Sozialhilfe im kommunalen Bereich.<br />
Schulseelsorge kann das Leben von Jugendlichen begleiten, indem versucht wird,<br />
zusammen mit Eltern, Lehrern, Schülern und Sozialarbeitern einen Raum für Gespräche<br />
und Orientierung zu bieten. Persönliche Begleitung, die auch im stillen Mitgehen und<br />
Mittragen bestehen kann, ist hier ebenso hilfreich wie ein Angebot zur Reflektion<br />
schwieriger Übergangssituationen der Jugendlichen (z. B. Übergang in weiterführende<br />
Schulen, Trennungen, Pubertät, u. a.) und deren Annahme für persönliches Wachsen.<br />
Schulsanitätsdienst<br />
Seit 2003 gibt es einen Schulsanitätsdienst an der Mornewegschule. Der<br />
Schulsanitätsdienst ist eine freiwillige Arbeitsgemeinschaft und übt in jeder Pause seinen<br />
Dienst aus. Bevor man ein richtiger Schulsanitäter ist, muss man eine Ausbildung<br />
absolvieren, die etwa ein bis eineinhalb Jahre dauert. Man muss, um Schulsanitäter zu<br />
werden, mindestens in der 7. Klasse sein. Die Ausbildung wird durch den ASB geleitet und<br />
findet hauptsächlich nachmittags in der Schule statt.<br />
Es gibt einen sogenannten „Dienstplan“, der alle zwei Wochen neu geschrieben wird, und<br />
darin steht, wann und wo die Schulsanitäter Dienst haben. Vorgesehen ist, dass drei<br />
Schulsanitäter in den Pausen im Sanitätsraum sind und zwei bis drei andere Sanitäter sind<br />
auf dem Pausenhof mit einer Sanitätstasche präsent und schauen dort, ob sich ein Kind<br />
verletzt hat.<br />
Wenn verletzte Schüler in der Pause zum Schulsanitätsdienst kommen, werden sie von<br />
den Schulsanitätern zunächst untersucht und verarztet. Sie entscheiden, ob der Notarzt<br />
kommen muss und betreuen die verletzten Schüler im Sanitätsraum bis der Notarzt oder<br />
die Eltern eintreffen.<br />
B 5.4. Methodenlernen<br />
Das Methodencurriculum unserer Schule ist jahrgangsbezogen konzipiert und findet sich<br />
in überblicksartiger Darstellung im Anhang.<br />
Rituale<br />
Verbindliche Rituale, die der Ordnung und Struktur im Schulalltag dienen, sind:<br />
- Regelmäßiger Morgenkreis und Abschlusskreis am Freitag(Grundstufe)<br />
- Klassendienste<br />
- Gemeinsames Frühstücken (Grundstufe, 5. bis 7. Jahrgang)<br />
- Vereinbarungen zur Klassendisziplin (Ruhezeichen, Gesprächsregeln)
Schülerbibliothek<br />
Unsere Schülerbibliothek bietet den Schülern die Möglichkeit der freien Ausleihe aus<br />
einem Bestand aus mehr als 4000 Buchtiteln. Der Buchbestand setzt sich zusammen aus<br />
etwa je einem Drittel Kinderbüchern, Jugendromanen und Sach- und Fachbüchern und<br />
Nachschlagewerken. Während der täglichen fünfstündigen Öffnungszeit ermöglicht die<br />
Bibliothek den Schülern ein selbstbestimmtes Arbeiten und Recherchieren, um den<br />
Wissensstand zu erweitern. Darüber hinaus bietet die Bibliothek die Möglichkeit<br />
betreuter Internetrecherche bei gegebener Hilfestellung durch unsere Bibliotheksleitung<br />
an zurzeit fünf PCs.<br />
Die Nutzung des Bibliotheksraumes ist bis zu einer Gruppengröße von 15 Schülern<br />
möglich. Eine Erweiterung des Medienbestandes, insbesondere auch durch Neue Medien<br />
findet im Rahmen der zur Verfügung stehenden Geldmittel statt.<br />
Die Schüler der Grundstufe nutzen klassenweise die Angebotszeiten des Bücherbusses.<br />
Jährlich vor den Sommerferien findet der Lesewettbewerb der 1. bis 4. Klassen statt.<br />
Lesen mit „Antolin“<br />
Seit einigen Jahren arbeiten wir in der Grundstufe mit dem Antolin-Programm, das auch in<br />
unserem Lesekonzept verankert ist. In diesem Programm sind über 8000 Bücher<br />
aufgelistet.<br />
Die Schüler lesen eigenständig oder auch als Klassenlektüre Bücher und beantworten<br />
anschließend Fragen dazu im Internet unter www.antolin.de.<br />
Den Zugang zu diesen Fragen erhalten die Schüler von dem Klassenlehrer mittels eines<br />
Kennwortes. Die Kinder beantworten die Fragen z. T. zu Hause oder auch in der Schule.<br />
Für jede richtige Antwort erhalten sie Punkte. Diese werden auf dem speziellen<br />
Schülerkonto festgehalten. Für besonders fleißige Leser gibt es Urkunden.<br />
Antolin-Bücher sind in unserer Schülerbibliothek, die die Klassen der Grundstufe<br />
regelmäßig besuchen, besonders gekennzeichnet.<br />
Diese Leseförderung wirkt sich motivierend auf die Kinder aus, zumal sie in Verbindung<br />
mit dem modernen Medium, dem Computer, geschieht.<br />
Der Lehrer kann jederzeit mit seinem eigenen Passwort die Leseaktivität seiner Schüler<br />
überprüfen und stellt anhand der richtig beantworteten Fragen fest, welche Kinder<br />
intensiv und sinnentnehmend lesen.<br />
Projekte / Projektwoche<br />
Beispiele für projektorientiertes Lernen:<br />
Grundstufe:<br />
- Walderlebnistage<br />
- Lesereise<br />
- Theaterstücke<br />
- Lernort Bauernhof<br />
- Unser Stadtteil Bessungen<br />
- <strong>Darmstadt</strong><br />
- Schulgarten
- Klassenregeln<br />
- Projekte mit Schule kreativ<br />
- Teilnahme an Angeboten des Juniorlabors<br />
- Grünes Klassenzimmer (FB Biologie TUD)<br />
- Sicherheitstraining bei heag mobilio<br />
Sekundarstufe 1:<br />
- „Schule und Theater" (Musik)<br />
- Schulwerkstatt<br />
- Schulhofgestaltung<br />
- Schulgarten<br />
- Umwelt und Energie<br />
- Gesunde Ernährung<br />
- Lebensplanung<br />
- Berufsplanung<br />
Projektprüfung<br />
Die Projektprüfung im Rahmen der Hauptschulprüfung wird im gesamten Jahrgang 9<br />
durchgeführt. Dadurch erlangen auch Schüler mit der Tendenz Mittlerer Abschluss bzw.<br />
Versetzung in Klasse 11 wichtige Kompetenzen, die ihnen im späteren Schul- und<br />
Berufsleben von Vorteil sind. Zur Themen- und Gruppenfindung wird ein Themenmarkt<br />
veranstaltet. Danach erstellen die aus drei bis fünf Schülern gebildeten Gruppen ihre<br />
Projektbeschreibung. Die Vorbereitungs-, Durchführungs- und Präsentationsphase erfolgt<br />
nach den Bestimmungen des Hessischen Kultusministeriums.<br />
Im Anschluss an die Prüfungen werden die besten Präsentationen Schülern des 8.<br />
Jahrgangs vorgestellt.<br />
B 5.5 Struktur<br />
Patenklassen<br />
Die 4. Klassen übernehmen die Patenschaft für die 1. Klassen.<br />
Zu den Aufgaben der Paten gehören:<br />
- Mithilfe bei der Gestaltung des ersten Schultags<br />
- Unterstützung der Erstklässler bei der Orientierung im Schulgebäude und auf dem<br />
Schulgelände (Pausen)<br />
- Organisation und Durchführung von gemeinsamen Aktivitäten (Pausenspiele,<br />
Spielplatzbesuche, Vorlesen im offenen Anfang, gegenseitige Besuche im<br />
Klassenraum und gemeinsame Ausflüge)<br />
Gemeinsamer Unterricht/ Inklusion<br />
Die Grundstufe arbeitet eng mit den Beratungslehrern des Förder- und<br />
Beratungszentrums an der Ernst-Elias-Niebergall-Schule und der Herderschule, dem neuen<br />
Förder- und Beratungszentrum Süd sowie den Schulsozialarbeitern von KOMM
zusammen. Besonders in den ersten Schuljahren, nach Möglichkeit jedoch bereits im<br />
Vorfeld der Einschulung, wird angestrebt, durch Präventionsmaßnahmen Kindern mit<br />
besonderem Förderbedarf in den einzelnen Schwerpunktbereichen gezielt zu helfen.<br />
Bereits ein knappes Jahr vor der Einschulung finden regelmäßig Gespräche mit den<br />
Bezugskindergärten statt, um rechtzeitig notwendige Maßnahmen ergreifen zu können.<br />
In der Grundstufe und Sekundarstufe wird im inklusiven Unterricht (IB) mit Kollegen des<br />
Beratungszentrums Süd und anderen Förderschulen zusammengearbeitet. Grundsatz ist,<br />
Schüler des inklusiven Unterrichts zu fördern und die Unterrichtsorganisation gemeinsam<br />
so zu planen, dass von den zusätzlich eingesetzten Lehrkräften alle Kinder der<br />
Lerngruppe profitieren (z. B. Binnendifferenzierung, Arbeit in Kleingruppen, Tagesplanund<br />
Wochenplanarbeit, Lernen in Projekten). Die Aufgabenverteilung im IB-Team soll zu<br />
einer entspannteren und effizienteren Zusammenarbeit aller Beteiligten führen.<br />
Leistungsdifferenzierung in der Sekundarstufe (E/G-Differenzierung)<br />
Die Entscheidung für eine Differenzierung auf zwei Leistungsniveaus (Grund- und<br />
Erweiterungskurse) verdeutlicht den alternativen Ansatz der IGS zum dreigliedrigen<br />
Schulsystem.<br />
Grund- und Erweiterungskurse sind jeweils heterogene Lerngruppen mit einer breiten<br />
Überlappungszone. Die Durchlässigkeit muss durch regelmäßige Fachkoordination<br />
gewährleistet sein. Nicht Auslese, sondern individuelle Förderung und möglichst langes<br />
Offenhalten der Abschlüsse sind wesentliche Einstufungskriterien.<br />
Die Differenzierung erfolgt so spät wie möglich und nur in den Fächern, für die sie<br />
verbindlich vorgeschrieben ist:<br />
- Englisch und Mathematik ab Jg. 7<br />
- 2. Fremdsprache ab Jg. 8<br />
- Deutsch, Physik und Chemie ab Jg. 9<br />
Lernbereich Naturwissenschaften<br />
Inhaltliche Gestaltung:<br />
Grundlage ist der Rahmenplan Naturwissenschaften (Oktober 2006). Der Unterricht setzt<br />
bei den alltäglichen Erfahrungen der Kinder mit ihrer Umwelt an und differenziert diese<br />
über Tätigkeiten, die die Kinder selbst ausführen. Eigenes Informieren, Entdecken,<br />
Erforschen, Untersuchen und Herstellen stehen im Vordergrund der Unterrichtsarbeit,<br />
soweit es die Klassengröße zulässt. Mit Hilfe verschiedener Erkenntnismethoden<br />
erweitern die Schüler ihre Erfahrungen und ihr Wissen. Der Einstieg in den<br />
naturwissenschaftlichen Unterricht erfolgt über Aufgaben, die gegenseitige<br />
Verständigung und gemeinsames Arbeiten erfordern. Er trägt damit zum sozialen Lernen<br />
bei.<br />
Organisatorischer Rahmen:<br />
beteiligte Schüler,<br />
Jahrgangsstufen<br />
zeitliche Planung, zeitlicher<br />
Umfang<br />
Schülerinnen/Schüler der Jahrgangsstufe 5 – 7<br />
2 bzw. 3 Stunden pro Woche
eteiligte Lehrer,<br />
Kooperationspartner<br />
Nawi-Fachlehrer, insbesondere des Jahrgangs<br />
Außerschulische Lernorte bzw. Institutionen (z. B.<br />
Vivarium, Forstamt, Naturschutzverbände)<br />
Lernbereich Gesellschaftslehre:<br />
Inhaltliche Gestaltung:<br />
Der Lernbereich Gesellschaftslehre betrachtet die Gesellschaft und ihre Entwicklung und<br />
die in ihr wirkenden Kräfte und Interessen. Darüber hinaus ihre grundlegenden<br />
politischen Ideen und Ideologien und leitenden Normen. Nicht zuletzt ihre Wirkungskraft<br />
in Geschichte und Gegenwart, sowie die Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft und<br />
Raum in einer auf den jeweiligen Jahrgang angepassten Form.<br />
Der Lernbereich Gesellschaftslehre umfasst folgende Fächer:<br />
Erdkunde lenkt den Blick auf die Räume und natürlichen Ressourcen als Voraussetzung<br />
und Wirkungsfeld gesellschaftlichen Handelns. Dabei vermittelt das Fach Erdkunde<br />
grundlegende Kenntnisse über den Planeten Erde, seine naturräumliche Gliederung und<br />
wesentliche naturgeographische Faktoren.<br />
Geschichte bringt die Orientierung in der Zeit und den Blick auf die für das Verständnis<br />
der Gegenwart wesentlichen historischen Entwicklungen. Damit legt das Fach Geschichte<br />
die Grundlagen zur Bildung eines historischen Bewusstseins.<br />
Sozialkunde lenkt den Blick auf die gegenwärtigen Strukturen und Prozesse in der<br />
Gesellschaft und auf Möglichkeiten und Formen der Teilnahme am politischen Leben.<br />
Organisatorischer Rahmen:<br />
1. Jahrgangsstufen Schüler der Jahrgänge 5 bis 10<br />
2. Zeitlicher Umfang 3 Stunden pro Woche<br />
3. Organisatorische Einbindung Konzeption in enger Koordination mit den<br />
Lehrern des jeweiligen Jahrgangs;<br />
fächerübergreifende Projekte<br />
4. Lehrkräfte In der Regel Klassenlehrer des Jahrgangs,<br />
Fachlehrer entsprechend der<br />
fächerübergreifenden Projekte<br />
Lernbereich Arbeitslehre<br />
Inhaltliche Gestaltung:<br />
Grundlage ist der Rahmenplan Arbeitslehre.<br />
Durch das Fach Arbeitslehre, Betriebserkundungen und Betriebspraktika und die<br />
Projektprüfung wird die Hinführung zur Arbeitswelt gefördert.<br />
Bis zu den Betriebspraktika brauchen die Schüler Kenntnisse, Wissen und<br />
Erfahrungsmöglichkeiten über:<br />
- Erstellung einer Bewerbungsmappe sowie Training für ein Vorstellungsgespräch
- Erstellen eines ausführlichen Berufswahlpasses zum Finden eines geeigneten<br />
Praktikumsplatzes und einer Ausbildungsstelle<br />
- Grundverständnis von Arbeit und organisierter Arbeitsplanung mit anschließender<br />
praktischer Umsetzung<br />
- Berufe und Berufsfelder<br />
- Arbeitsplätze<br />
- Erstellen und Verwalten eines eigenen Arbeitsplatzes in unseren Werkräumen in<br />
Verbindung mit der Herstellung eigener technischer Unterlagen mit der daraus<br />
resultierenden Fertigung eines eigenen Produkts<br />
- Arbeitsvorgänge<br />
- Qualitätsbewusstes Arbeiten (Genauigkeit, Maßhaltigkeit usw.)<br />
- Arbeitsbedingungen<br />
- Aufbau, Funktion und Ziele von Betrieben<br />
- Selbstbestimmte Anwendung von Betriebsmitteln<br />
- Kostenbewusstes Fertigen eines eigenen Produkts<br />
- Eigenständiges Entdecken technischer Lösungen<br />
Bei Betriebserkundungen können technische Aspekte (z. B. Arbeitsschutz, Werkzeuge,<br />
Fertigungsverfahren), soziale Gesichtspunkte (z. B. Arbeitsumgebung, Arbeitsbeziehungen),<br />
ökonomische Fragen (z. B. Marketing, Mitbestimmung) sowie das<br />
Ausbildungsspektrum im Mittelpunkt des Interesses stehen.<br />
Die Betriebspraktika nehmen einen besonderen Stellenwert als Erfahrungsfeld zum<br />
Kennenlernen betrieblicher Zusammenhänge, aber auch zur Erprobung eigener<br />
Fähigkeiten, Neigungen und Interessen ein.<br />
Organisatorischer Rahmen:<br />
1. Jahrgangsstufen Schüler der Jahrgänge 7 bis 10<br />
2. Zeitlicher Umfang Jahrgang 7 2 Stunden epochal<br />
(halbe Klasse)<br />
Jahrgang 8<br />
2 Stunden<br />
(4 Gruppen bei 3 Klassen)<br />
1. Betriebspraktikum (2 Wochen)<br />
Jahrgang 9<br />
1 Stunde<br />
(im Klassenverband)<br />
2. Betriebspraktikum ( 2 Wochen)<br />
3. Organisatorische<br />
Einbindung<br />
Koordination mit den Lehrern des jeweiligen Jahrgangs wg.<br />
fächerübergreifender Projekte, Projektprüfung,<br />
Betriebspraktikum und Schullaufbahnberatung<br />
4. Lehrkräfte Fachlehrer und Klassenlehrer entsprechend der Projekte<br />
Religion oder Ethik<br />
In der Sekundarstufe I wird das Fach Ethik seit dem Schuljahr 1999/2000 ab dem Jahrgang<br />
5 parallel zum evangelischen oder katholischen Religionsunterricht angeboten, d. h. jeder<br />
Schüler besucht eines dieser Unterrichtsfächer. Die Fachkonferenz Religion begründete<br />
die Einführung des Faches Ethik damit, dass etwa ein Drittel der Mornewegschüler keinen<br />
Religionsunterricht im Bereich Religion/Ethik erhalten. In einer Zeit des zunehmenden<br />
Werteverfalls unserer Gesellschaft, der im Erfahrungsfeld Schule im Unterricht, auf dem<br />
Schulhof, und im Umgang der Schüler untereinander, täglich zu erleben ist, wollte die
Fachkonferenz Religion den Werten und Normen unserer Gesellschaft im Unterricht<br />
einen gebührenden Platz geben. Ein weiteres wichtiges Argument für den Ethikunterricht<br />
ist nicht nur die Vermittlung der fachlichen Inhalte, sondern dazu gehören auch wichtige<br />
Bestandteile der Methoden- und Sozialkompetenz. Außerdem soll die<br />
Auseinandersetzung mit ethischen Grundfragen und das Finden eigener Fähigkeiten,<br />
Fertigkeiten und Wertevorstellungen ermöglicht werden. Die Vielzahl der Kinder und<br />
Jugendlichen an unserer Schule, die aus verschiedenen Kulturkreisen stammen, erfordert<br />
das wechselseitige Kennenlernen und Verstehen der Werte und Normen von Gesellschaft<br />
und Kultur. Mit Einführung des Ethik-Unterrichts werden somit alle Schüler erreicht.<br />
Parallel zur Einführung des Faches Ethik konstituierte sich der neue Fachbereich Religion /<br />
Ethik, der den Fachbereich Religion ablöste. Darin sind alle Fachkollegen der Fächer<br />
evangelische Religion, katholische Religion und Ethik vertreten. Fachkonferenzen und<br />
Fachtage werden gemeinsam abgehalten. Die Unterrichtspläne werden aufeinander<br />
abgestimmt und gemeinsame Projekte geplant.<br />
Arbeit im Schulverbund<br />
siehe Punkt B 5.7: Arbeit im Schulverbund (S. 28)<br />
Schullaufbahnberatung<br />
siehe Punkt B 3: Offener Weg zum Schulabschluss (S. 4)<br />
B 5.6. Ganztagsbereich<br />
Hausaufgabenhilfe<br />
Die Caritas-Hausaufgabenhilfe in der Grundschule findet für alle vier Jahrgänge von<br />
Montag bis Donnerstag in zehn Gruppen von 5 bis 7 Kindern statt. Zusätzlich werden<br />
einzelne Kinder von Mitarbeitern des Ehrenamts <strong>Darmstadt</strong> bzw. über den<br />
Ausländerbeirat intensiv gefördert.<br />
Betreuende Grundschule<br />
Drei verlässliche Betreuungsangebote für Kinder sind durch den ASB außerhalb des<br />
erteilten Unterrichts bis 16 Uhr bzw. bis 17 Uhr gewährleistet.<br />
Die Kinder können in dieser Zeit an einem gemeinsamen Mittagessen teilnehmen. In den<br />
Betreuungsräumen haben die Schüler vielfältige Spiel- und Bastelmöglichkeiten. Im Freien<br />
können sie Ball spielen, Seil springen und weitere freizeitpädagogische Angebote<br />
wahrnehmen. Im Tagesablauf der ASB-Betreuung ist die Erledigung der Hausaufgaben<br />
mit vorgesehen.<br />
Um eine Zusammenarbeit mit den Eltern zu erreichen, werden Elternabende,<br />
gegenseitige Hilfe und Gespräche angeboten.<br />
Offener Anfang<br />
Alle Grundschulklassen und Jahrgangsbereiche sind ab 7.30 Uhr geöffnet. Die Bereiche<br />
werden durch eine Lehrkraft betreut.
Hausaufgabenbetreuung<br />
Die Mornewegschule bietet eine Hausaufgabenbetreuung an. Nach Empfehlung des<br />
Klassenlehrers bzw. Fachlehrers melden die Eltern ihre Kinder verbindlich für ein<br />
Schulhalbjahr an.<br />
Die Hausaufgabenbetreuung findet montags bis donnerstags in der Zeit von 13.30 Uhr bis<br />
14.30 Uhr statt. In dieser Zeit unterstützen pädagogische Mitarbeiter des ASB die Schüler.<br />
Jeder zur Betreuung erscheinende Schüler ist verpflichtet, Material für eine Stunde<br />
Stillarbeit bei sich zu haben. Sollten die Hausaufgaben früher erledigt sein, kann die Zeit<br />
zum Üben und Wiederholen genutzt werden.<br />
Der Stillarbeitsraum erfüllt die Aufgabe, solchen Schülern eine ruhige Arbeitsatmosphäre<br />
bereitzustellen, die bereits wesentliche Voraussetzungen für ein selbständiges Arbeiten<br />
in der Gruppe kennen und umsetzen (störungsfreies Arbeiten, respektvoller Umgang<br />
miteinander, Pünktlichkeit, Kontinuität). Zielgruppe sind Schüler in der Regel ab dem 6.<br />
Schuljahr, die bereits ein selbstständiges und störungsfreies Arbeiten von Haus aus<br />
mitbringen oder durch ihren bisherigen Besuch bei der ASB-Hausaufgabenhilfe erlernt<br />
haben. Als Stillarbeitsraum wurde ein Klassenraum gewählt, um unnötige äußere<br />
Störungen zu vermeiden. Die Aufsicht erfolgt durch eine Lehrkraft. Eine Anmeldung und<br />
Abmeldung durch die Eltern ist erforderlich. Der Stillarbeitsraum ist montags bis<br />
donnerstags von 13.40 – 14.25 Uhr geöffnet.<br />
Arbeitsgemeinschaften<br />
Arbeitsgemeinschaften (AGs) werden in der Grundstufe von schulischen und<br />
außerschulischen Kräften (Vereine, Dozenten, Eltern und Lehrkräfte) angeboten und<br />
orientieren sich u. a. an ermittelten Schülerinteressen.<br />
Ganztagsbereich A<br />
Im Ganztagsbereich A werden Methodenbausteine für den Unterricht mit dem<br />
Schwerpunkt Lern- und Arbeitskompetenzen von einer externen Mitarbeiterin<br />
angeboten:<br />
- Hausaufgabenmanagement Jahrgang 5 und 6<br />
- Spickzetteltraining Jahrgang 7<br />
- Präsentieren können Jahrgang 8 bis 10<br />
- Hausarbeiten erstellen Jahrgang 10<br />
Um Schüler für diese Kurse zu gewinnen, ist eine enge Zusammenarbeit mit den Lehrern<br />
und Eltern notwendig. So begleitet diese Mitarbeiterin auch den Arbeitslehreunterricht<br />
der 9. Klasse und den Unterricht in der 5. Klasse zum Thema Lernen und Hausaufgaben.<br />
An Elternabenden werden den Eltern die Inhalte und Ziele der Kurse vorgestellt.<br />
Des Weiteren finden die Schüler Begleitung im Rahmen der Durchführungsphase des<br />
Projekttrainings, Unterstützung bei der Durchführung von Rollenspielen zum Thema<br />
Bewerbungsgespräche.<br />
Ganztagsbereich B
Der fachspezifische Bereich umfasst Angebote in den Fächern Deutsch, Englisch und<br />
Mathematik. Die Themen der Förder- und Forderkurse werden von Fachlehrern je nach<br />
Absprache in der Fachkonferenz festgelegt.<br />
Ganztagsbereich C<br />
Seit Beginn des Schuljahres 2009/2010 besteht eine Kooperation der Mornewegschule<br />
mit dem Arbeiter – Samariter - Bund (ASB). Ein pädagogischer Mitarbeiter und mehrere<br />
Honorarkräfte bieten den Schülern der Sekundarstufe täglich von 12.30 bis 15.30 Uhr die<br />
Möglichkeit ihre Mittagspause zu verbringen, nach Unterrichtsschluss ihre Hausaufgaben<br />
zu erledigen oder mit diversen Spielen (z.B. Billard, Tischfußball, Dart, Gesellschaftsspiele)<br />
ihre Freizeit zu gestalten. Auch Die Schülerbibliothek steht den Schülern in der<br />
Mittagspause zur Verfügung. Außerdem stehen den Schülern PC-Plätze zur Verfügung.<br />
Diese offenen Angebote sind für Schüler kostenlos und bedürfen keiner Anmeldung. Eine<br />
Hausaufgabenbetreuung (‚Stillarbeitsraum’) wird von montags bis donnerstags durch<br />
Lehrkräfte, eine zusätzliche Hausaufgabenhilfe vom Trägerverein angeboten. Die<br />
Hausaufgabenhilfe findet derzeit montags bis donnerstags von 13.40 Uhr bis 14.40 Uhr<br />
bzw. 14.40 Uhr bis 15.40 Uhr statt. Neben dem Betreuungsangebot im Ganztagsbereich C<br />
werden auch die AG-Angebote der Sekundarstufe durch einen Mitarbeiter des „ASB“<br />
organisiert und gemeinsam mit dem Ganztagskoordinator und der Schulleitung<br />
abgestimmt. So können u. a. Angebote zu folgenden Themen gemacht werden:<br />
Schwimmen, Goldschmieden, Fußball, Basketball, Erste Hilfe, Zirkus, Trommeln, Kochen,<br />
Computer, Tanzen, Hapkido und Schulgarten. Sowohl die Hausaufgabenhilfe als auch<br />
einige AG-Angebote erfordern einen geringen finanziellen Beitrag durch die Teilnehmer.<br />
Durch regelmäßige Schülerbefragungen versucht der ASB sein bestehendes Angebot zu<br />
erweitern und Kritik und Anregungen der Schüler aufzunehmen.<br />
B 5.7. Qualitätssicherung<br />
Individuelle Fördermaßnahmen<br />
Das Ziel von Fördermaßnahmen ist es, jeden Schüler entsprechend seiner Fähigkeiten und<br />
Fertigkeiten zu fördern oder/ und zu stützen. Ein Thema wird entsprechend dem<br />
individuellen Leistungsstand angeboten, um leistungsfähigere Schüler mit höheren<br />
Anforderungen zu konfrontieren oder leistungsschwächeren gleichermaßen gerecht zu<br />
werden.<br />
Grundstufe:<br />
- Sprachheilambulanz<br />
- Prävention (vorbeugende Maßnahmen und inklusive Maßnahmen (auslaufend noch<br />
GU) durch Förderschullehrer und Lernbegleiter)<br />
- alle Formen von Freiarbeit<br />
- Deutsch- und Mathematik- Förderkurse<br />
- Leserechtschreibkurse ab Jahrgang 2<br />
- Binnendifferenzierung<br />
Sekundarstufe 1:
- Binnendifferenzierung<br />
- Leserechtschreibkurse<br />
- Fördermaßnahmen im Rahmen des Ganztagsangebots<br />
Fortbildungskonzept<br />
Das Fortbildungskonzept unserer Schule orientiert sich besonders am <strong>Schulprogramm</strong>, an<br />
den darin festgeschriebenen Schwerpunkten und den Entwicklungsvorhaben.<br />
Als Schule, die sich in Jahrgangsteams organisiert, gibt sie der Jahrgangskonferenz die<br />
Kompetenz, über die Schwerpunkte der Fortbildung des Teams zu entscheiden.<br />
Regelmäßig wiederkehrende schulinterne Fortbildungen wie die Evaluationstage, das<br />
Kompaktseminar und Pädagogische Tage oder Konferenzen gehören zur<br />
Fortbildungslandschaft der Mornewegschule.<br />
Persönliche Interessen der einzelnen Kollegen dienen der Professionalisierung und<br />
Profilbildung der Schule.<br />
Die Priorisierung der Fortbildungen erfolgt in der Reihenfolge wie oben angegeben, das<br />
heißt:<br />
- Fortbildungen, die sich aus dem <strong>Schulprogramm</strong> ergeben und für die Schule wichtig<br />
sind<br />
- Fortbildungen, die die Jahrgangsteams für relevant halten<br />
- Schulinterne Fortbildungen, die die Fachkonferenzen für die Schule für wichtig<br />
erachten<br />
- Persönliche Fortbildungen<br />
Aus dem <strong>Schulprogramm</strong> ergeben sich Fortbildungen zu den Schwerpunkten<br />
Europaschule, Buddy-Projekt, Fortbildungen, die sich aus der Umsetzung des BLK-<br />
Projektes ergeben, Interkulturelles Lernen mit DaZ und Intensivklasse, Gesundheit<br />
inklusive Prävention sowie Fortbildungen, die der Profilbildung der Grundschule dienen.<br />
Evaluationstage<br />
Fortbildung der Kollegen in Teamentwicklung:<br />
- Evaluation und Reflexion der bisherigen Arbeit in den einzelnen Jahrgangsteams<br />
- Erarbeitung der einzelnen Erkenntnisschwerpunkte unter Anleitung von außen und<br />
Weitergabe an die nachfolgenden Jahrgangsteams<br />
Fortbildung der Kollegen im Zusammenhang mit:<br />
- inhaltlichen Vorgehensweisen, Methoden und Strukturen, die den Unterricht in den<br />
einzelnen Fächern und Fachbereichen betreffen<br />
- Erarbeitung effektiver organisatorischer Methoden und Strukturierung der Arbeit für<br />
das kommende Schuljahr in den einzelnen Jahrgangsteams<br />
Fortbildung der Kollegen im Umgang mit schwierigen und auffälligen Schülern:<br />
- Fortbildung durch Vorträge und Berichte erfahrener Kollegen<br />
- Fort- und Weiterbildung durch externe Kräfte<br />
- Absprache und Entwicklung von einheitlichen Vorgehensweisen
Jahrgänge tagen zunächst allein für sich, geben ihre Informationen und Ergebnisse an<br />
den nachfolgenden Jahrgang weiter und empfangen in der dritten Phase Informationen<br />
von dem nächst höheren Jahrgang.<br />
Öffnung der Schule nach innen und außen<br />
Unser Ziel ist es, die Schüler zu selbstständigem und selbstbestimmtem Lernen zu<br />
befähigen. Die Grundstufe legt den Grundstein durch entsprechende Regeln, Rituale und<br />
Arbeitstechniken. Die Sekundarstufe baut auf Vorkenntnisse auf und erweitert sie. In<br />
allen Jahrgängen findet Projektlernen statt.<br />
Zu Schuljahresende findet ein Kompaktseminar zur Vorbereitung der zukünfitgen<br />
Jahrgänge 1 und 5 statt.<br />
Öffnung nach außen bedeutet nicht nur außerschulische Angebote für unsere Schüler zu<br />
schaffen, sondern auch die Nutzung unserer Räume durch Institutionen und Vereine zu<br />
ermöglichen. Angestrebt ist eine stärkere Öffnung in den Stadtteil Bessungen.<br />
Die Mornewegschule hat seit Jahren vielfältige Kontakte zu außerschulischen<br />
Koordinationspartnern. Mit Institutionen, Vereinen und Experten führt sie Projekte im<br />
Rahmen des Pflichtunterrichts, des Wahlpflichtunterrichts und im Ganztagsbereich durch.<br />
Durch diese Zusammenarbeit und die Nutzung außerschulischer Lernorte erschließt sie<br />
Möglichkeiten, über die sie als Schule selbst nicht verfügt.<br />
Arbeit im Schulverbund<br />
Es bestehen gemeinsame Fortbildungen mit den Bezugskindertagesstätten zum Bildungsund<br />
Erziehungsplan (Grundstufenleitung und Kita-Leitungen).<br />
Jährlich finden zwei Kooperationstreffen mit den Bezugskitas aus dem Stadtteil und den<br />
Grundschulen der angrenzenden Bezirke statt. Im Rahmen dieser Treffen werden<br />
gemeinsame Fortbildungen und Informationsveranstaltungen geplant und durchgeführt.<br />
In Zusammenhang mit der Vorbereitung der Schulanmeldung, des Kennenlerntages und<br />
der Einschulung finden regelmäßige Kontakte, Hospitationen und Arbeitstreffen statt.<br />
Die Sekundarstufe der Mornewegschule arbeitet neben der schulinternen Grundstufe mit<br />
den benachbarten Grundschulen zusammen. Dazu gehören:<br />
- Die Vorstellung des Angebots der Mornewegschule auf Elternabenden der 4. Klassen,<br />
- der Tag der Offenen Tür,<br />
- Besuche der zukünftigen Klassenlehrer in den 4. Klassen,<br />
- persönliche Gespräche zwischen Kollegen unserer Schule und den abgebenden<br />
Grundschulen und<br />
- Vorträge auf Informationsabenden und Informationsschriften.<br />
Die Mornewegschule nimmt an der AG „Zusammenarbeit Grundschule – Weiterführende<br />
Schulen“ teil.
Die Schüler der Mornewegschule können mit entsprechender Qualifikation nach Klasse 10<br />
zur Fachoberschule oder in die Gymnasiale Oberstufe wechseln.<br />
Bei den Übergängen in Fachoberschulen und in das Berufliche Gymnasium existieren<br />
folgende Schwerpunkte:<br />
Martin-Behaim-Schule:<br />
Fachoberschule (Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung; Gesundheit;<br />
Wirtschaftsinformatik)<br />
Peter-Behrens-Schule:<br />
Fachoberschule (Fachrichtung Gestaltung)<br />
Heinrich-Emanuel-Merck-Schule<br />
Fachoberschule (Fachrichtung Elektrotechnik)<br />
Berufliches Gymnasium (Schwerpunkt Wirtschaft, Ökotrophologie,<br />
Datenverarbeitung und Elektrotechnik)<br />
Die Berufsschulen stellen sich auf Informationsabenden vor und bieten „Tage der offenen<br />
Tür“ an. Gerade das Berufliche Gymnasium ist sehr daran interessiert, Schüler<br />
anzusprechen, die ihren Interessenschwerpunkt im mathematischnaturwissenschaftlichen<br />
Bereich haben und eine Gymnasiale Oberstufe besuchen<br />
möchten.<br />
Mit der Bertolt-Brecht-Schule (Oberstufengymnasium) besteht ein Schulverbund und eine<br />
enge Kooperation. Um den Übergang unserer Schüler in die Oberstufe reibungslos zu<br />
gestalten, gibt es Abordnungen von Lehrern der Mornewegschule an die Bertolt-Brecht-<br />
Schule. Außerdem wird die weitere Schullaufbahn unserer Schüler beobachtet und<br />
evaluiert, um Rückschlüsse auf Entwicklungsmöglichkeiten unserer Schule zu ziehen.<br />
Schüler, die die Leistungsvoraussetzungen für die Versetzung in Klasse 11 erbringen,<br />
können an einem Unterrichtstag an der Bertolt-Brecht-Schule hospitieren.<br />
B 5.8 Neue Medien<br />
Die Erwartungen an eine offene Schule erfordern Berücksichtigungen gegenüber<br />
geltender Informations- und Kommunikationstechnik. In zunehmendem Fortschritt<br />
werden die papiergebundenen Kommunikationswege weiterhin durch elektronische<br />
Medien ergänzt.<br />
Die informations- und kommunikationstechnische Grundbildung ist eine Säule des<br />
pädagogischen Konzeptes der Mornewegschule. Mit dem Betrieb der dazu notwenigen<br />
technischen Anlagen wird gewährleistet, dass die Neuen Medien ein selbstverständliches<br />
Element im Unterrichtskonzept der Mornewegschule sind.
Ziel ist es, ab der Grundstufe den Schülern Fähigkeiten und Kenntnisse im Umgang mit<br />
Neuen Medien zu vermitteln.<br />
Die Nutzungsmöglichkeiten dieser Technik für die Text-, Ton-, und Bildbearbeitung und<br />
das Internet werden erschlossen. Eine kritische Auseinandersetzung mit diesem Medium<br />
wird sichergestellt.<br />
Für die 3. Klassen ist ein Wordkurs vorgesehen, für die 4. Klassen ein „Internt-<br />
Führerschein“.<br />
Die Mornewegschule forciert und fördert die Kommunikation der Lehrkräfte und<br />
Jahrgangsteams. Die Homepage der Mornewegschule, das schulinterne Netzwerk, sowie<br />
die Internetplattform „lo-net“ bieten Raum für die unterrichtsorientierte<br />
Dokumentenverwaltung, die papierlose Kommunikation der Lehrkräfte untereinander<br />
und mit den Schülern und für die interne Schulöffentlichkeit<br />
C<br />
Ziele der Entwicklungsschwerpunkte<br />
C 1. Europäische Dimension und Interkulturelles Lernen<br />
C 2. Soziales Lernen<br />
C 3. Gesundheit und Ökologie<br />
C 4. Methodenlernen<br />
C 5. Struktur<br />
C 6. Ganztagsbereich<br />
C 7. Qualitätssicherung<br />
C 8. Neue Medien<br />
D<br />
Aktionspläne<br />
Die Aktionspläne folgen in ihrem Aufbau exakt der unter Punkt C „Ziel der<br />
Entwicklungsschwerpunkte“ beschriebenen Gliederung. Eine detaillierte tabellarische<br />
Übersicht befindet sich im Anhang des <strong>Schulprogramm</strong>s.<br />
E<br />
Personalentwicklung
Die Mornewegschule als Integrierte Gesamtschule mit Grundstufe und Ganztagsangebot<br />
und als Europaschule will den Schülern bzw. deren Erziehungsberechtigten das im<br />
<strong>Schulprogramm</strong> beschriebene Angebot machen. Dazu werden Fachkräfte benötigt, die<br />
dieses Angebot in die Praxis umsetzen können und wollen.<br />
Es reicht auf gar keinen Fall aus, wenn Lehrkräfte nach dem Zufallsprinzip an die Schule<br />
versetzt werden oder von der Rangliste genommen werden, weil sie dort gerade einen<br />
vorderen Platz belegen und dann trotz ausführlicher Information und Beratung erstaunt<br />
sind, welches Engagement diese Schule fordert.<br />
Die Schule muss in zunehmendem Maße mit Kollegen versorgt werden, die sich aus<br />
Überzeugung an diese Schule versetzen lassen, sich mit ihr identifizieren können und<br />
bereit und in der Lage sind, das angestrebte Konzept in die Praxis umzusetzen.<br />
Es liegt auf der Hand, dass dies nur dann möglich ist, wenn die Schule ihre Stellen so<br />
rechtzeitig ausschreiben kann, dass sie auch zum jeweiligen Schuljahresbeginn besetzt<br />
werden.<br />
Die Lehrerzuweisung nach Fachbedarf spielt für die Schule eine große Rolle.<br />
Mangelfächer müssen schnell besser ausgestattet werden, da Defizite für die Schüler<br />
sonst abzusehen sind.<br />
Über den Fachbedarf hinaus müssen bei der Stellenzuweisung unbedingt die Aspekte<br />
Teamfähigkeit, Bereitschaft zur Erteilung fachkompetenten Unterrichts (Fortbildung),<br />
Bereitschaft zur Mitarbeit und Weiterentwicklung des <strong>Schulprogramm</strong>s berücksichtigt<br />
werden.<br />
Die Mornewegschule ist beteiligt an dem Projekt der GGG „Fortbildung für neue Lehrer<br />
an Integrierten Gesamtschulen“.<br />
F<br />
Evaluationsverfahren<br />
Vorhaben und Einzelprojekte werden an der Mornewegschule evaluiert, d. h. sie werden<br />
in regelmäßigen Abständen einer kritischen Beurteilung unterzogen.<br />
So finden stets am Ende eines Schuljahres Bilanztage für das ganze Kollegium statt. Sie<br />
dienen der Reflexion der Arbeits-, Lehr- und Lernprozesse mit dem Ziel, Erfolge und<br />
Misserfolge festzustellen und auszuwerten und die Ergebnisse an den nächsten Jahrgang<br />
weiterzugeben.<br />
Diese Evaluationen bilden wiederum die Grundlage des Aktionsplanes des nachfolgenden<br />
Jahrgangs.<br />
In den Jahrgangskonferenzen werden Unterrichtsinhalte regelmäßig evaluiert.<br />
Die Realisierung eines Unterrichts- oder Schulprojekts verläuft in folgenden Schritten:<br />
- Einzelne Lehrkräfte stellen die Projektideen dem Jahrgangsteam vor.<br />
- Die Jahrgangskonferenz prüft die Vorschläge im Hinblick auf das <strong>Schulprogramm</strong> und<br />
den Lehrplan und erstellt eine Prioritätenliste.<br />
- In Bereichsgruppen und zuständigen Konferenzen stellen die Jahrgangssprecher das<br />
Projekt vor, das anhand des Kriterienkatalogs (s. Programmhandbuch Europaschule)<br />
evaluiert wird.
- Die Schulleitung und der Vorstand des Fördervereins beraten über die Rangliste und<br />
die Kostenverteilung der Projekte und legen ihr Ergebnis der Schulkonferenz zur<br />
Entscheidung vor.