Gafadurablitz 2012 - Schule Planken
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Renate Hirschlehner-Gebele liest vor<br />
Unser letzter Besuch um den Kindern vorzulesen und<br />
von ihrer eigenen Schulzeit zu berichten in diesem<br />
Schuljahr ist Frau Renate Hirschlehner. Sie freut sich<br />
uns vorzulesen, denn lesen gehört zu ihren<br />
Lieblingsbeschäftigungen.<br />
Zu Beginn zeigt uns Renate Hirschlehner Bilder aus<br />
ihrer eigenen Schulzeit.<br />
1.Schultag mit Schultüte, in ihrer Klasse waren damals 35 bis 40 Schülerinnen, damals<br />
wurden die Mädchen und Jungen in Bayern noch getrennt unterrichtet. Renate erzählt, dass<br />
sie als fünfjähriges Mädchen zwei grosse dicke Märchenbücher von Hans-Christian<br />
Andersen geschenkt bekommen hat. Dies war damals etwas ganz Besonderes und es waren<br />
auch ihre Lieblingsbücher. Bücher bekam man nur zu Weihnachten und zum Geburtstag.<br />
Jeden Sonntag hat sich ihr Vater Zeit genommen und ihr ein Märchen erzählt. Dies hat<br />
Renate sehr genosssen. Als sie zum längsten Märchen („Die Schneekönigin“) im<br />
Märchenbuch gekommen sind, hat ihr Vater gesagt: „Dieses Märchen kann ich dir nicht<br />
vorlesen. Das ist viel zu lang. Nun musst du selbst lesen lernen.“ Dies war für Renate ein<br />
Ansporn lesen zu lernen.<br />
Neben der Kirche gab es eine Pfarreibibliothek. Immer sonntags vor dem Gottesdienst<br />
konnte man dort Bücher ausleihen.<br />
Renate ist in einer Stadt aufgewachsen. Am ersten Ferientag ist sie immer in die<br />
Stadtbibliothek gegangen und hat dort die Höchstzahl an ausleihbaren Büchern<br />
ausgeliehen. Diese betrug damals 7.<br />
Heute stehen bei Renate zu Hause 5.000-6.000 Bücher im Regal. Alle in ihrer Familie sind<br />
begeisterte Leser.<br />
Renate liest uns eine Geschichte vom Franz vor: „Wie Franz<br />
lesen lernte“. Diese Geschichte und auch alle anderen vom<br />
Franz hat sie ihrer eigenen Tochter vorgelesen und auch mit<br />
ihr gemeinsam gelesen.<br />
Unsere Schülerinnen und Schüler hören gespannt und<br />
interessiert zu und immer wieder geht ein Lachen durch die<br />
Reihe der Kinder, denn Franz hat witzige Ideen und<br />
beschreibt auch seine Familie eindrücklich und originell.<br />
Kleinschule <strong>Planken</strong> Seite 48