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Ausgabe 03 - CUBE - Das Düsseldorfer Magazin für Architektur und ...

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<strong>CUBE</strong> <strong>Das</strong><br />

<strong>Düsseldorfer</strong> <strong>Magazin</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Architektur</strong>,<br />

modernes Wohnen<br />

<strong>und</strong> Lebensart<br />

<strong>Architektur</strong> Ungewöhnliche Hinterhofbebauung in Derendorf<br />

StAdtentwicklung Neues Wohnquartier in Pempelfort<br />

Öffentliche BAuten Jugendherberge in Oberkassel<br />

rAumgeStAltung Traditionelle Wandgestaltung aus Marokko<br />

<strong>03</strong>|10


Unsere Premiumklasse<br />

Thelen Küchen- <strong>und</strong> Schlafzimmer<br />

Scheurenstraße 24 -26 40215 Düsseldorf<br />

Fon +49 (0)211 311158 0<br />

Mo. - Fr. 10 - 19 Uhr Sa. 10 - 15 Uhr<br />

www.thelen.de


liebe leserin, lieber leser,<br />

Mit CUbe – dem <strong>Düsseldorfer</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Architektur</strong>,<br />

modernes Wohnen <strong>und</strong> Lebensart –<br />

informieren wir Sie über zeitgemäße <strong>Architektur</strong>,<br />

modernes Wohnen <strong>und</strong> Lebensart in Düsseldorf<br />

<strong>und</strong> Umgebung. Wir möchten mit CUbe Menschen<br />

ansprechen, die sich <strong>für</strong> diese Themenbereiche<br />

begeistern <strong>und</strong> die über die städtebauliche<br />

entwicklung informiert sein möchten. Wir hoffen,<br />

dass Ihnen unser <strong>Magazin</strong> gefällt <strong>und</strong> wünschen<br />

Ihnen bei der Lektüre viel Vergnügen.<br />

Ihre CUbe-Redaktion<br />

Ungewöhnliche wohnUngskonzept<br />

eine moderne hinterhofbebauung in der<br />

Tannenstraße in Derendorf ermöglicht einer<br />

jungen Familie das Leben mitten in der Stadt<br />

ohne Straßenlärm <strong>und</strong> mit viel Grün.<br />

INhALT<br />

4 Reif füR die insel – Neues Wohnquartier in Pempelfort<br />

9 inteRview – Dr. Reiner Götzen, Geschäftsführer der INTeRbODeN-Gruppe<br />

12 ein Raum füR alle – Ungewöhnliches Wohnkonzept im hinterhof<br />

16 Bauen im Bestand – haus aus den 50er Jahren erhält modernen Anbau<br />

18 ideenBotschaft – Ulanenkaserne wird zur Werberheimat<br />

21 wohnen im alteR – eigentumswohnungen <strong>für</strong> Senioren in Gerresheim<br />

26 Buffet zum fRühstück – Jugendherberge in Oberkassel<br />

30 maRkenaRchitektuR – Porsche Zentrum im businesspark<br />

32 ein schuppen wiRd 80 – <strong>Das</strong> Meilenwerk<br />

34 voRBildliche Bauten 2010 – Architektenkammer NRW vergibt Preise<br />

39 BüRoBauten – Neue, helle Firmenzentrale in Neuss<br />

42 deR eRste eindRuck zählt – harmonische Lösungen <strong>für</strong> den Vorgarten<br />

44 oveR the RiveR – Christo <strong>und</strong> Jeanne Claude in der Art edition-Fils Galerie<br />

46 QuadRiennale 2010 – ein Fest der Kunst<br />

54 mode tRifft technik – Intelliegente Lösungen im b1<br />

56 schönes Bad. schönes leBen. – Wunschbäder vom badplaner<br />

58 ein klosteR volleR highttech – Neueste Netzwerktechnologien<br />

62 leBensaRt – Designerschmuck<br />

68 kultuR – <strong>Das</strong> Capitol Theater in Düsseldorf<br />

71 innenaRchitektuR – Praxisdesign, das Spaß macht<br />

82 impRessum<br />

ideenbotschaft<br />

Wo einst Soldaten marschierten, werden heute<br />

Ideen entwickelt. Seit Mitte 2008 ist das ensemble<br />

der Ulanenkaserne unter dem Namen<br />

„Ideenbotschaft“ das neue hauptquartier der<br />

international agierenden Werbeagentur Grey.<br />

3


Reif füR die insel?<br />

neues wohnquartier in pempelfort<br />

Düsseldorf-Pempelfort ist ein grüner Stadtteil,<br />

der vor allem in den letzten Jahren bei unkonventionellen<br />

Menschen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en des urbanen<br />

Lebensgefühls enorm an beliebtheit gewonnen<br />

hat. Der Gr<strong>und</strong> hier<strong>für</strong> liegt sicher in der guten<br />

Verkehrsanbindung, in der Nähe zur Stadt <strong>und</strong><br />

zum Rhein, aber auch im vielfältigen kulturellen<br />

Angebot, das sich durch die direkte Nachbarschaft<br />

zur Kunst ausdrückt. <strong>Das</strong> Theatermuseum,<br />

das Goethemuseum, die Tonhalle, das Museum<br />

Kunst Palast sowie der Künstlerverein Malkasten<br />

liegen gleich nebenan. Dabei bietet Pempelfort<br />

noch mehr als Kunst <strong>und</strong> Kultur: Zahlreiche<br />

Kneipen, Restaurants, Szenecafés <strong>und</strong> bars<br />

machen den Stadtteil darüber hinaus zu einem<br />

begehrten Wohnviertel.<br />

Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs<br />

entstand mit den „Neuen <strong>Düsseldorfer</strong><br />

Stadtquartieren“ eine Mischung aus modernen<br />

büro- <strong>und</strong> Wohnflächen sowie Parkanlagen.<br />

einst wichtiger Warenumschlagplatz entlang der<br />

eisenbahntrasse von Düsseldorf ins Ruhrgebiet,<br />

entwickelte sich nach seiner Stilllegung ein Teil<br />

4<br />

STADTeNTWICKLUNG<br />

des riesigen Geländes zum beliebten Treffpunkt<br />

<strong>für</strong> Szenegänger. bekannt <strong>und</strong> allseits besonders<br />

beliebt sind vor allem das Café Les halles <strong>und</strong> die<br />

bar Olio. hier finden sich neben ausgefallener<br />

Gastronomie auch Kleinstkunstbühne <strong>und</strong> Tanzvergnügen.<br />

Auf diesem Gelände mit Geschichte<br />

realisierte Interboden auf drei baufeldern drei in<br />

sich geschlossene Stadtquartiere. Auch wenn sich<br />

Fotos: Interboden<br />

die Konzepte der einzelnen Quartiere unterscheiden,<br />

tragen sie doch eine deutliche gemeinsame<br />

handschrift.<br />

Die inhabergeführte Firmengruppe Interboden<br />

ist seit 60 Jahren am Immobilienmarkt. Als umfassender<br />

Immobiliendienstleister <strong>und</strong> Anbieter<br />

ganzheitlicher Lebenswelten plant <strong>und</strong> entwickelt


Interboden innovative Wohnprojekte, die nicht<br />

dem Standard entsprechen. Dabei ist es das Ziel,<br />

an den jeweiligen Projektstandorten Lebens-,<br />

einkaufs- oder Arbeitswelten entstehen zu lassen<br />

<strong>und</strong> eine Verbindung von Mensch, <strong>Architektur</strong>,<br />

Innovation, Umwelt, Kommunikation <strong>und</strong><br />

Lebensqualität zu schaffen. Dabei werden <strong>für</strong><br />

jeden Standort individuelle Konzeptbausteine<br />

STADTeNTWICKLUNG<br />

wie Kunst, Wasser, Licht, Landschaftsgestaltung,<br />

aber auch Verwaltung <strong>und</strong> Service zu einer Lebenswelt<br />

mit sozialer <strong>und</strong> ökologischer Nachhaltigkeit<br />

zusammengefügt. einen weiteren beweis<br />

<strong>für</strong> diesen Konzeptanspruch liefert das Projekt<br />

„Île“ in Pempelfort. Mit insgesamt 13 häusern,<br />

83 Wohnungstypen, 253 Gr<strong>und</strong>rissvarianten,<br />

4 Stilrichtungen <strong>für</strong> die Innenausstattung – <strong>und</strong><br />

damit insgesamt 1000 Möglichkeiten bietet es<br />

Raum <strong>für</strong> individuelle Wohn- <strong>und</strong> Lebensideen.<br />

Île präsentiert sich in moderner, zum Teil von<br />

historisierenden Fassadenelementen durchbrochene<br />

<strong>Architektur</strong> <strong>und</strong> nutzt Wasser als Gestaltungsmittel.<br />

Sowohl die Abwechslung im Fassadenbild<br />

als auch die häusernamen strahlen jene<br />

unbestimmte Vielfalt aus, die den Kerngedanken<br />

des Wohnprojekts ausmacht: Jede Wohnung ist<br />

eine Insel, die im Sinne des zukünftigen eigentümers<br />

individuell gestaltet werden kann. Die<br />

Wohneinheiten, teilweise mit loftartigem Charakter,<br />

schaffen Raum <strong>für</strong> Menschen, die auf der<br />

Suche nach ungewöhnlichen Ideen sind. ein Anspruch,<br />

der durch das abwechslungsreiche Fassadenbild<br />

noch unterstrichen wird. Dabei reicht die<br />

Farbpalette vom klassischen abgetönten Weiß,<br />

hellen Ocker bis zu dominanten Rottönen, die<br />

im Zusammenspiel mit Steinfassaden ein in sich<br />

stimmiges Flair großbürgerlicher Stadthäuser<br />

verströmen. „Wir wollen Menschen <strong>und</strong> Fami-<br />

lien in die Stadt zurückholen, indem wir von der<br />

<strong>Architektur</strong>, den Wohnungszuschnitten <strong>und</strong> den<br />

Gartenräumen an die Vorzüge des großbürgerlichen<br />

Citywohnens anknüpfen“, sagte Firmenchef<br />

Dr. Reiner Götzen beim Verkaufsstart.<br />

<strong>Das</strong> Konzept rückt die Wünsche der zukünftigen<br />

bewohner in den Fokus. Jeder, der sich hier<br />

5


eine eigene „Insel“ schaffen wollte, konnte seine<br />

Wohnung nach eigenen Vorstellungen entstehen<br />

lassen. Vom Klassiker über die Moderne bis<br />

hin zum Loft – die Variabilität <strong>und</strong> Flexibilität<br />

der Gr<strong>und</strong>risse ermöglichen eine individuelle<br />

Wohnform. Arbeiten <strong>und</strong> Wohnen sollen kombiniert<br />

werden? Dann eignet sich ein Gr<strong>und</strong>riss,<br />

bei dem sich beide Lebenswelten nicht in die<br />

Quere kommen. es soll eine Wohnung <strong>für</strong> die<br />

ganze Familie, <strong>für</strong> Kind, Kegel, h<strong>und</strong> <strong>und</strong> Katze<br />

werden? In diesem Fall sollten wohl am besten<br />

ansprechende Materialien zum einsatz kommen,<br />

die einiges aushalten können.<br />

Alle häuser unterscheiden sich in Größe, Material-<br />

<strong>und</strong> Farbwahl. <strong>Das</strong> haus 25 heißt Île<br />

6<br />

STADTeNTWICKLUNG<br />

Quiétude. Wörtlich übersetzt bedeutet der Name<br />

„Innere Ruhe“ <strong>und</strong> steht sinnbildlich <strong>für</strong> Gelassenheit.<br />

Alle zehn Wohneinheiten sind offen<br />

geschnitten <strong>und</strong> wirken dadurch sehr großzügig.<br />

Freisitze in den oberen Geschossen ermöglichen<br />

den blick auf den gestalteten „Insel-hof“ <strong>und</strong><br />

laden ebenso wie die Dachterrasse im Penthouse<br />

zum Verweilen ein.<br />

Im haus 27, der Île Conscience (bewusstsein),<br />

symbolisiert die weiße Fassade ein klares Denken.<br />

bündig schließende Schiebeläden dienen<br />

allen Wohnungen dieses Typs als Sicht- <strong>und</strong><br />

Sonnenschutz. Insgesamt stehen elf klar struk-<br />

turierte Wohnflächen von zwei bis vier Zimmern<br />

zwischen 84 qm <strong>und</strong> knapp 160 qm zur<br />

Verfügung.<br />

<strong>Das</strong> Lofthaus 29 Île Ouvrage ist - wie der Name<br />

andeutet - ein Werk, das ergebnis inspirierender<br />

Arbeit. Wer hier lebt, liebt das extravagante. Die<br />

<strong>Architektur</strong> hebt sich deutlich von der übrigen<br />

Gestaltung des Wohnprojekts „île - Mein kreatives<br />

Viertel“ ab. Über dem viergeschossigen<br />

backsteingebäude mit dem habitus einer Fabrik<br />

scheint ein UFO zu schweben. Der metallene<br />

Körper ragt über die Ostfassade in Richtung des<br />

Stadtgartens deutlich hervor. hier im vierten


Geschoss befinden sich zwei große Penthouse-<br />

Wohnungen. Verklinkerte Fassade, horizontale<br />

Fensterformate <strong>und</strong> massive brüstungen sind<br />

eine hommage an die erwachende Industriekultur<br />

des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts. Die Größe der 13 Wohneinheiten<br />

liegt zwischen 106 qm <strong>und</strong> 205 qm.<br />

Großzügig geschnitten <strong>und</strong> offen gestaltet, geben<br />

die loftartigen Wohnungen jedem Lebensstil den<br />

Raum, den er benötigt. Großzügige Maisonette-<br />

Wohnungen mit weiten Lufträumen liegen im<br />

erdgeschoss <strong>und</strong> in der ersten etage.<br />

Die Île Franchise (Offenheit), haus 31, umfasst<br />

elf Wohneinheiten mit jeweils drei Zimmern.<br />

Die Fassade ist zweigeteilt. Während der linke<br />

Teil eine farbige Putzfassade mit verschiebbaren<br />

Sonnenschutzelementen besitzt, bildet der<br />

rechte Teil als zweifarbige Putzfassade einen<br />

attraktiven blickfang. Die zwischen 97 qm <strong>und</strong><br />

144 qm großen Wohnungen zeichnen sich durch<br />

durchorientierte Koch- <strong>und</strong> essbereiche aus.<br />

Die wahlweise 2-, 2,5-, 3- <strong>und</strong> 5-Zimmerwohnungen<br />

des Île Clairvoyance, alias haus 33, besitzen<br />

große Lufträume <strong>und</strong> Galerien. Wörtlich<br />

übersetzt bedeutet der Name „Weitblick“ <strong>und</strong><br />

ist Sinnbild <strong>für</strong> einen Lebensstil, der nach allen<br />

Seiten hin offen ist. Unterstützt wird dieser eindruck<br />

durch bodentiefe Fenster <strong>und</strong> ausladende<br />

balkone.<br />

STADTeNTWICKLUNG<br />

Im haus 35, der Île Attitude (haltung) trifft<br />

man auf 4- bis 5-Zimmerwohnungen, die zwischen<br />

138 qm <strong>und</strong> 201 qm umfassen. Die Retro-<br />

<strong>Architektur</strong> der Fassade orientiert sich an den<br />

großbürgerlichen Stadthäusern des frühen<br />

20. Jahrh<strong>und</strong>erts. ebenso repräsentativ wie der<br />

eingangsbereich ist die achsensymmetrische<br />

Gestaltung mit ihren erkern <strong>und</strong> Giebeln.<br />

Auch wenn jede Wohnung anders aussieht, auf<br />

ein paar Gemeinsamkeiten können die bewohner<br />

aller einheiten zurückgreifen: Dazu gehört<br />

die Tiefgarage mit zentraler ein- <strong>und</strong> Ausfahrt<br />

7


sowie der autofreie bereich zum Stadtgarten.<br />

Darüber hinaus sind alle Dachflächen begrünt.<br />

Im weitläufigen Innenbereich entstehen gartenarchitektonisch<br />

gestaltete Rückzugs- <strong>und</strong><br />

Kommunikations-Inseln – mit Stilelementen<br />

französischer Landschaften wie Weinstöcke,<br />

Lavendel, Kies <strong>und</strong> Wasser.<br />

Insgesamt zeichnen sich die 13 Cityhäuser durch<br />

ihre unterschiedliche <strong>Architektur</strong> aus. Dabei bieten<br />

differenzierte Fassaden mit Vor- <strong>und</strong> Rück-<br />

8<br />

STADTeNTWICKLUNG<br />

sprüngen <strong>und</strong> unterschiedlichen Geschosshöhen<br />

ein abwechslungsreiches erscheinungsbild. Alle<br />

Wohnungen sind mit Fußbodenheizung ausgestattet,<br />

wobei jeder Raum separat temperiert<br />

werden kann. Zusätzlich erhalten die hauptbäder<br />

einen elektrischen handtuchheizkörper.<br />

Kontrollierte Lüftungen sorgen <strong>für</strong> Frischluft<br />

sowie <strong>für</strong> ein gutes Wohnklima.<br />

Neben Individualität profitieren die „Inselbewohner“<br />

von jeder Menge Annehmlichkeiten.<br />

Ob französisches baguette oder deutsches Vollkornbrot<br />

– das neue Wohnviertel besitzt einen<br />

Servicepoint über den zahlreiche Dienstleistungen<br />

genutzt werden können, die das Leben<br />

leichter machen. Angefangen bei einem Reinigungs-<br />

<strong>und</strong> Wäscheservice, Kinderbetreuungsservice<br />

<strong>und</strong> hausaufgabenbetreuung, bis hin<br />

zum Umzugsservice, der alte Mietverhältnisse<br />

abwickelt <strong>und</strong> den Umzug organisiert. hinzu<br />

kommt ein büro-Service, der je nach Wunsch<br />

Schreibdienste, Kopierarbeiten oder den Faxversand<br />

übernimmt sowie ein Freizeit-Service,<br />

der Veranstaltungen organisiert, das Catering<br />

übernimmt oder Theaterkarten reserviert. Für<br />

fast alles ist im Quartier gesorgt – selbst <strong>für</strong> die<br />

Vermittlung von medizinischer Fußpflege, <strong>für</strong><br />

einkäufe <strong>und</strong> botengänge sowie <strong>für</strong> die Organisation<br />

von Fahrdiensten. Theoretisch muss<br />

man „seine Insel“ also gar nicht mehr verlassen<br />

– wären da nicht die vielen kleinen Szenelokale,<br />

das große Kunst- <strong>und</strong> Kulturangebot <strong>und</strong> die<br />

unmittelbare Nähe zum Rhein, die das Ausgehen<br />

besonders schön machen.<br />

www.interboden.de


dr. reiner götzen<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der INTeRbODeN-Gruppe<br />

ihr unternehmen leistet seit Jahren aufsehenerregende Beiträge zur<br />

Stadtentwicklung in düsseldorf. was zeichnet speziell das Quartier<br />

les halles heute aus? was ist das innovative an dem konzept ?<br />

Nichts! Wir haben nur die Genesis der innerstädtischen Straßenzüge<br />

aufgegriffen: Unterschiedliche hausparzellen aus unterschiedlichen<br />

entstehungsepochen reihen sich unvermittelt aneinander, den unterschiedlichen<br />

gestalterischen Vorstellungen ihrer jeweiligen bauherrn<br />

verpflichtet. – Wir haben eben <strong>für</strong> unsere 430 Wohnungen keine<br />

„Wohnanlage“ geplant, dem großen, homogenen Wurf eINeS Gestalters<br />

verpflichtet. Wir wollten diese urbane Vielfalt, die Identifikation<br />

der bewohner mit IhReM Mehrfamilienhaus, mit seinem persönlichen<br />

Gesicht, den Fassaden verschiedenster Architekten, im Zweifel<br />

mit dem Nebeneinander der gestalterischen brüche, Widersprüche<br />

<strong>und</strong> Disharmonien – von denen die bewohner heute sagen, das hätten<br />

wir aber alles sehr feinsinnig aufeinander abgestimmt. Genau wie<br />

sie die vielfältige buntheit einer Stadt als deren besonderen Charakter<br />

wahrnehmen. – Ist das „innovativ“? Zumindest aber zeichnet es Quartis<br />

Les halles als eigenständig wahrgenommenes Quartier aus.<br />

was muss <strong>Architektur</strong> in ihren Augen heutzutage leisten ?<br />

es gibt keine einzelne, allein selig machende Antwort darauf – sondern<br />

sehr viele, dem Kontext, den persönlichen Vorstellungen, den Aufgaben<br />

etc. geschuldete.<br />

ein Versuch von mir, bezogen auf Quartis Les halles: Die Menschen<br />

mitnehmen, wenngleich nicht alle, denn: Menschen sind zu unterschiedlich<br />

<strong>für</strong> Standardlösungen! Achtung, Aufmerksamkeit <strong>und</strong><br />

Identifikation erlangend durch die kreative Form <strong>und</strong> Gestaltung, das<br />

saubere Detail, durch spürbare Sorgfalt <strong>und</strong> Mut. Und Spaß <strong>und</strong> Freude<br />

an der Aufgabe.<br />

in welcher form wird „Quartis les halles“ diesem Anspruch gerecht ?<br />

Die Menschen dort, die bewohner sagen, dass sie sich wohl fühlen in<br />

ihrer neuen Umgebung, in ihren neuen Wohnungen. Sie lieben die Individualität<br />

ohne Dünkel, die Rückbezüge auf den historischen Ort:<br />

Die „Laderampe“ der einstigen expressgut-halle als Laufsteg zu den<br />

hauseingängen, die neugebaute „Alte Fabrik“ mit dem einschwebenden<br />

UFO auf dem Dach, die Gleiströge eingebettet in die langen Park-<br />

INTeRVIeW<br />

Vita dr. reiner götzen<br />

Architekt eTh, Dr. sc.techn., bDA Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der INTeRbODeN-Gruppe<br />

• Studium der <strong>Architektur</strong> an der TU berlin <strong>und</strong> eTh Zürich<br />

• Fachwirt der Gr<strong>und</strong>stücks- <strong>und</strong> Wohnungswirtschaft<br />

• Seminare bei Prof. Dr. Rupert Lay<br />

• <strong>Architektur</strong>büro Dr. Klaus Dorn, Zürich<br />

• <strong>Architektur</strong>büro Walter von Lom, Köln<br />

• eintritt ins väterliche Unternehmen. <strong>Architektur</strong>büro Götzen<br />

1982<br />

• Kontinuierliche Übernahme der verschiedenen Aufgaben<br />

bereiche im Unternehmen<br />

• Übernahme der kompletten Geschäftsführung der<br />

INTeRODeN-Gruppe 1995<br />

anlagen auf den ehemaligen bahntrassen, die alten Peitschenleuchten.<br />

Man findet schnell angeeignete Vertrautheit.<br />

welche Bedeutung hat <strong>Architektur</strong> ihrer meinung nach gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

<strong>für</strong> die Stadt?<br />

Chance zu Individualität <strong>und</strong> Unverwechselbarkeit. Vorsicht vor dem<br />

Chaos der willkürlichen Vielfalt. Ansonsten: siehe oben <strong>und</strong> unten.<br />

welche neuen architektonischen Projekte werden ihrer meinung nach<br />

das Bild <strong>und</strong> image von düsseldorf nachhaltig beeinflussen?<br />

<strong>Das</strong> Image von Düsseldorf wird in meinen Augen geprägt durch die<br />

Abwicklung entlang der Rheinpromenade zwischen Rheinterrassen<br />

<strong>und</strong> dem Medienhafen. Integrierende elemente wie die baumreihe, die<br />

Lampen über der massiven Natursteinbrüstung <strong>und</strong> vor der gleichen<br />

Traufhöhe der alten Gründerzeitbauten, eingespannt zwischen den Pylonen<br />

der Rheinbrücken – mit den städtebaulichen Akzenten von Mannesmann-hochhaus,<br />

Apollo-Theater unter der Kniebrücke, Landtag,<br />

WDR <strong>und</strong> Fernsehturm, die extravaganten Gehry-bauten bis hin zum<br />

Wolkenbügel. homogenität <strong>und</strong> Kontraste verbinden sich zur markanten<br />

urbanen Stadt-Silhouette. Unverwechselbar <strong>und</strong> einzigartig!<br />

kann <strong>Architektur</strong> das image einer Stadt prägen?<br />

Absolut! Siehe zuvor Rheinpromenade. – In vier bis fünf Jahren werden<br />

der Kö-bogen von Liebeskind <strong>und</strong> die Anbindung des Gustav-Gründgens-Platzes<br />

vor dem Schauspielhaus ein stadtbildprägendes architektonisches<br />

highlight werden <strong>und</strong> die gesamte Innenstadt hier neu ordnen<br />

<strong>und</strong> dominieren. eine mutige, richtige <strong>und</strong> zukunftsweisende entscheidung<br />

von Stadt, entwicklern <strong>und</strong> Architekten.<br />

welchen Stellenwert hat im rahmen des internationalen Städtewettbewerbs<br />

<strong>Architektur</strong> <strong>und</strong> moderne Stadtentwicklung?<br />

Wie zuvor: Sie spielt eine absolut dominante Rolle, <strong>für</strong> jeden flüchtigen<br />

besucher wie <strong>für</strong> jeden dauerhaft hier arbeitenden <strong>und</strong> wohnenden<br />

Menschen. Sie prägt die Identifikation der Menschen mit IhReR Stadt,<br />

bindet sie <strong>und</strong> lockt sie an, fesselt sie – solange sie diesen Menschen gerecht<br />

wird! Sich nicht etwa verselbstständigt, nur den simplifizierenden<br />

Gesetzen des kurzfristigen Marktes gehorchend. →<br />

9


kann <strong>Architektur</strong> das image einer Stadt prägen? wenn ja, in welcher<br />

Stadt ist dies bereits der fall?<br />

London <strong>und</strong> hamburg <strong>und</strong> auch andere haben das Motiv des hafens<br />

entdeckt. Kaum eine Stadt ist so durch eINeN Architekten geprägt wie<br />

barcelona durch Gaudí. – budapest lebt heute davon, dass seine historische<br />

bebauung im Innenstadtkern mit seiner besonderen geographischen<br />

Lage entlang der Donau <strong>und</strong> der Silhouette des Schlossberges<br />

über den Krieg <strong>und</strong> die moderne Wirtschaft hinaus sehr vollständig<br />

erhalten geblieben, trotz <strong>und</strong> vielleicht gerade wegen seiner Renovierungsbedürftigkeit.<br />

Angenommen, Sie haben hinsichtlich der Stadtentwicklung in düsseldorf<br />

einen wunsch frei. wie würde der aussehen?<br />

Ich würde gerne die nächste Peninsula im hafen entlang der Kesselstraße<br />

mitgestalten. Vielleicht hätten die alten hallen mit dem sprichwörtlichen<br />

„Schrott“ in seinen tausendfachen plastischen, skulpturalen<br />

elementen den Gr<strong>und</strong>stock <strong>für</strong> ein Quartier von Kunst, Kultur<br />

<strong>und</strong> Wohnen legen können, ohne büros, lebensnah <strong>und</strong> lebensfroh,<br />

mit bunten <strong>Architektur</strong>en <strong>und</strong> verbindenden Grünelementen, ein neues<br />

Wohnquartier mit eigenem Charakter, unverwechselbar <strong>für</strong> Düsseldorf<br />

<strong>und</strong> vielleicht auch darüber hinaus. Leben zwischen Wasser,<br />

tuckernden Kähnen <strong>und</strong> dem blick über Kniebrücke hin zum Planetarium.<br />

ein Traum!<br />

die einwohnerzahl in düsseldorf nimmt ständig zu – es werden vor<br />

allem innerstädtische wohnflächen gebraucht. wie sollten ihrer meinung<br />

nach die konzepte der Stadtentwicklung <strong>für</strong> zusätzlichen wohnraum<br />

aussehen?<br />

Sie sollten kreativ sein! Nicht die einzelne Wohnung zählt allein, sondern<br />

wie sie eingebettet ist in ihre Umgebung, in ihre Nachbarschaft,<br />

in ihre „Lebenswelt“, wie wir sagen. eine Symbiose mit ihrem Quartier<br />

eingehen bzw. sich bewusst (soweit dies möglich) dahin entwickeln.<br />

es ist nicht die Perfektion der Ordnung <strong>und</strong>/oder der <strong>Architektur</strong>, die<br />

die Menschen bindet, sondern die Spontaneität, der Freiraum <strong>für</strong> das<br />

Unvorhergesehene <strong>und</strong> das Zwanglose, die Verbindung von Tradition,<br />

das Wiederkehrende <strong>und</strong> Vertraute – aber auch das Überraschende,<br />

bisweilen das städtisch Schrille.<br />

10<br />

INTeRVIeW<br />

ihr unternehmen steht <strong>für</strong> anspruchsvolle, aber auch nachhaltige <strong>Architektur</strong>.<br />

ist nachhaltiges Bauen bereits heute ihrer meinung nach ein<br />

gewichtiges Verkaufsargument?<br />

Was meinen Sie mit „nachhaltig“? energie-effizienz, umweltschonend?<br />

Dann könnte unsere große Geothermie-Anlage eine Teilantwort sein<br />

oder unsere Luft-Luft-Wärme-Kopplung. – Oder kann als „nachhaltig“<br />

auch unser Service-Konzept angesehen werden, das langfristige<br />

„Sich-Wohl-Fühlen“ durch die „Seele“ in einem Quartier, die fre<strong>und</strong>liche<br />

Dame an der Rezeption, wo man täglich seine Post abholt, oder<br />

der geduldige handwerker, den man/frau um hilfe beim Aufstellen<br />

des neuen Regals bittet. Die Krabbelstube, die die jungen Mütter sporadisch<br />

zusammenführt. Nachhaltigkeit, weil die Identifikation mit<br />

dieser Lebenswelt Sorgfalt <strong>für</strong> Räume <strong>und</strong> Gebäude, <strong>für</strong> blumen <strong>und</strong><br />

Wasser fördert <strong>und</strong> so den Wert erhält. Nachhaltigkeit auch als soziale<br />

errungenschaft, im Mit- <strong>und</strong> geförderten Nebeneinander von Familien<br />

mit Kindern, eingestreuten Altenwohnungen <strong>und</strong> Seniorengruppen<br />

ebenso wie <strong>für</strong> einzelne, studentische Wohngemeinschaften. Wie in<br />

einer gewachsenen Stadt! Ist das innovativ, diese Rückbesinnung auf<br />

bewährte Lebensgewohnheiten?<br />

In dieser erweiterung des begriffes glaube ich schon, dass Nachhaltigkeit<br />

ein gewichtiges Verkaufsargument ist. Man muss es nur bezahlbar<br />

halten!<br />

gibt es weitere Aspekte, die zukunftsgerichteter wohnungsbau enthalten<br />

muss?<br />

Jede Menge! Ohne ende! Aber nicht alles auf einmal. Auch hier gilt: die<br />

dosierte Unterschiedlichkeit. Die eingebaute Sauna in der Mietwohnung,<br />

der Gemeinschaftsraum <strong>für</strong> die (Senioren-)Gruppe, die Steckdose<br />

in der Tiefgarage <strong>für</strong> das elektro-Auto, der holzboden in der individuellen,<br />

aber kleinen, persönlichen Wellness-Landschaft, <strong>und</strong> vieles<br />

mehr, um nicht immer nur das Smart Living der digitalen elektronischen<br />

Welt bemühen zu müssen, sondern das sehr Menschliche.<br />

herr dr. götzen, wir danken <strong>für</strong> das gespräch.


Tisch S 8000 - Design Hadi Teherani<br />

THONETshop <strong>und</strong> Showroom<br />

Ernst-Gnoss-Strasse 5<br />

40219 Düsseldorf<br />

T 0211-8308198<br />

F 0211-9945 9181<br />

E info@thonetshop.com<br />

www.thonetshop.com<br />

11


ein Raum füR alle<br />

Ungewöhnliches wohnkonzept im hinterhof<br />

Die bestehende hinterhofbebauung auf der Tannenstraße<br />

in Düsseldorf-Derendorf wird von<br />

einer jungen Familie bewohnt, die das haus im<br />

Jahre 20<strong>03</strong> erstellt hat. Die hinterhofbebauung,<br />

die nur durch das Vorderhaus erschlossen werden<br />

konnte, ist allseitig von Garten umgeben. <strong>Das</strong><br />

besondere der Wohnsituation: Während sie ein<br />

Leben mitten in der Stadt ermöglicht, bietet sie<br />

zugleich eine Abschottung vom Straßenlärm <strong>und</strong><br />

den Vorteil, komplett von Grün umschlossen zu<br />

sein.<br />

Die Gr<strong>und</strong>rissgestaltung beruht auf einem ein-<br />

Raum-Konzept. Somit gibt es im gesamten Innenbereich<br />

keine trennenden Wände. Lediglich<br />

auf der Längsseite des hauses lässt sich mit hilfe<br />

von Schiebetüren ein schmaler „Funktionsriegel“<br />

abtrennen. Trotz dieses ein-Raum-Konzeptes ist<br />

der Gr<strong>und</strong>riss des hauses in Wohnbereiche eingeteilt.<br />

So befinden sich die „geselligen“ Funktionen<br />

wie eingang bzw. empfang, Kochen, essen,<br />

Wohnen im erdgeschoss des zweigeschossigen<br />

hauses, während die privaten Schlafzimmer,<br />

bad <strong>und</strong> Rückzugszonen im oberen Geschoss<br />

angeordnet sind. beide Geschosse sind sowohl<br />

12<br />

ARChITeKTUR<br />

durch das Treppenloch als auch durch eine große<br />

Deckenöffnung über dem esstisch verb<strong>und</strong>en. Als<br />

gestalterische Materialien wurden in Korrespondenz<br />

von Innen <strong>und</strong> Außen anthrazit gefärbter<br />

Sichtbeton, anthrazit gestrichener Putz <strong>und</strong> anthrazit<br />

beschichteter estrichboden gewählt. Der<br />

eher orangefarbene holzton der Fensterrahmen,<br />

Schiebeläden <strong>und</strong> vieler Möbel bildet einen war-<br />

Fotos: Michael Reisch / www.michaelreisch.com<br />

men Kontrast zu dem eher kalt wirkenden Grau.<br />

Nach sieben Jahren Leben im preisgekrönten<br />

hinterhofhaus stellen sich neue Anforderungen<br />

an die junge Familie. Mit inzwischen zwei Kindern<br />

stößt das soziale experiment „Wohnen im<br />

einraum“ an seine Grenzen, so dass nach neuen<br />

Lösungen gesucht werden musste. Und man wurde<br />

fündig: Die Änderung des §6 bauONRW zu


den Abstandsflächen ermöglicht einen Aufbau<br />

als Staffelgeschoss. Die eingangssituation <strong>und</strong> der<br />

bis zu diesem Zeitpunkt unstrukturierte Garten<br />

waren weitere Mangelpunkte. In additiver bauweise<br />

sind Kuben in nötiger Anzahl, Form <strong>und</strong><br />

Position an den schlichten grauen „Schuhkarton“<br />

angebracht worden. Dabei beinhalten die Kuben<br />

auf dem Dach die beiden Kinderzimmer sowie ein<br />

bad, während ein kleiner Kubus als überdachter<br />

eingang mit Mülltrennsystem dient. Um die Idee<br />

auch im Garten aufzugreifen <strong>und</strong> fortzuführen,<br />

finden sich hier niedrige Kuben <strong>für</strong> Sitzpodeste<br />

<strong>und</strong> Pflanzbeete.<br />

ARChITeKTUR<br />

Trotz der Aufstockung des hauses wurde an dem<br />

ursprünglichen Konzept des einraumes festgehalten.<br />

So haben die beiden Kinderzimmer jeweils<br />

eine große Glasfläche zu einer gemeinsamen<br />

Dachterrasse, was ein Durchwohnen möglich<br />

macht. Da sich Fenster <strong>und</strong> einschnitte auf vorhandene<br />

Gegebenheiten beziehen, ist der einschnitt<br />

der Dachterrasse exakt über dem Deckenloch<br />

zwischen dem erd- <strong>und</strong> dem Obergeschoss<br />

zu finden. Alle in holztafelbauweise erstellten<br />

Kuben sind optisch durch die einheitliche Material-<br />

<strong>und</strong> Farbgestaltung verb<strong>und</strong>en. Sie erscheinen<br />

als Lärchenholzkuben in allen drei Dimensionen.<br />

<strong>Das</strong> Farbkonzept des bestandes – anthrazitfarbene<br />

Flächen <strong>und</strong> Fenster/Schiebeläden aus orange<br />

lasiertem Lärchenholz – findet sich auch bei den<br />

zugefügten bauteilen wieder. hier allerdings in<br />

umgekehrter Anordnung.<br />

Für dieses Objekt sind buddenberg Architekten<br />

bei der am 8. Oktober verliehenen „Auszeichnung<br />

guter bauten 2010 des bDA Düsseldorf“ mit einer<br />

Anerkennung gewürdigt worden.<br />

Weitere Auszeichnungen von buddenberg<br />

Architekten:<br />

bDA Auszeichnung 20<strong>03</strong>, KFW Award 2004,<br />

LbS Peis 2005, bDA Ausszeichnng 2006<br />

www. buddenberg-architekten.de<br />

13


14<br />

Hamilton, Sitzsystem<br />

design: Rodolfo Dordoni<br />

w w w . m i n o t t i . c o m<br />

Showroom<br />

JS EINRICHTEN STILWERK DÜSSELDORF<br />

Grünstraße 15 - 40212 Düsseldorf<br />

Telefon 0211 86228900 - www.js-einrichten.de


MINI Studio in der Grafenberger Allee 277-287<br />

<strong>Das</strong> MINI Studio an der Grafenberger Allee bietet<br />

ideale bedingungen, um auch das jüngste Mitglied<br />

der MINI Familie optimal in Szene zu setzen.<br />

R<strong>und</strong>um verglast, r<strong>und</strong>um begehbar <strong>und</strong> r<strong>und</strong>um<br />

angestrahlt kann der Sprössling hier in aller Ruhe<br />

<strong>und</strong> von allen Seiten bestaunt werden. Die Rede ist<br />

vom MINI Countryman, mit dem die Modellpalette<br />

um eine vierte Variante erweitert wird. eine<br />

Variante, die über vier Türen, vier Sitzplätze <strong>und</strong><br />

Vierradantrieb verfügt. Mit einer Gesamtlänge<br />

von 4,11 Metern sprengt der MINI Countryman<br />

dabei die üblichen MINI-Dimensionen <strong>und</strong> bietet<br />

als erster Platz <strong>für</strong> die gesamte Familie <strong>und</strong><br />

jede Menge Gepäck. MINI like ist das Design.<br />

Außen ebenso wie innen. Was neu ist: Anstelle<br />

der Mittelkonsole hat der MINI Countryman die<br />

Center Rail, auf der sich Teile wie Cupholder oder<br />

handyhalter befestigen <strong>und</strong> verschieben lassen.<br />

Neugierig? Dann entdecken Sie den neuen MINI<br />

Countryman im MINI Studio an der Grafenberger<br />

Allee. <strong>Das</strong> MINI Team freut sich auf Sie!<br />

www.mini-duesseldorf.de<br />

MObILITÄT<br />

familientauglich <strong>und</strong> stadteRpRoBt<br />

der neue Mini countryman im Mini studio<br />

Die Power hinter MINI – das Team von MINI<br />

Düsseldorf<br />

Katja Gr<strong>und</strong>ler Daniel Saleh Karl Klötzel Sebastian Veit<br />

g e w i n n S P i e l<br />

Machen Sie mit <strong>und</strong> gewinnen Sie eine Wochenend-Probefahrt im<br />

MINI Countryman<br />

hier unsere gewinnspielfrage:<br />

Welches Alleinstellungsmerkmal zeichnet den MINI Countryman im Interieur aus?<br />

Senden Sie uns bitte Ihre Antwort per e-Mail an info@cube-magazin.de oder an CUbe<br />

Düsseldorf, bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf.<br />

Einsendeschluss ist der 15. November 2010. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Unter den richtigen<br />

Einsendungen wird unter notarieller Aufsicht der Gewinner gelost. Der Gewinner wird<br />

von uns schriftlich informiert <strong>und</strong> in der kommenden <strong>Ausgabe</strong> von <strong>CUBE</strong> Düsseldorf bekannt<br />

gegeben.<br />

15


Im Jahre 2008 erhielt Keuper baukunst den<br />

Auftrag, ein Siedlerhaus aus den 50er Jahren zu<br />

erweitern. Ziel war es, genügend Platz <strong>für</strong> die<br />

vierköpfige Familie <strong>und</strong> ihre Gäste zu schaffen.<br />

Außerdem sollte eine offene Küche entstehen <strong>und</strong><br />

das konservative Ambiente überarbeitet werden.<br />

Mit Keuper baukunst entschied sich der bauherr<br />

<strong>für</strong> ein Architektenbüro, das von Neubau bis zur<br />

Sanierung, von einfamilienhäusern bis zu Gewerbehallen<br />

Projekte unterschiedlicher Größenordnungen<br />

betreut. Dabei folgen die Architekten um<br />

Oliver Keuper keiner festgelegten <strong>Architektur</strong>sprache,<br />

sondern entwickeln gemeinsam mit dem<br />

bauherrn <strong>und</strong> unter berücksichtigung finanzieller,<br />

technischer <strong>und</strong> baurechtlicher Rahmenbedingungen<br />

individuelle Lösungen.<br />

Die wesentliche herausforderung bei dem erweiterungsprojekt<br />

lag im baujahrtypisch kleinteiligen<br />

Gr<strong>und</strong>riss. besonders im Küchen- <strong>und</strong> essbereich<br />

sowie im Obergeschoss waren Zimmer von teilweise<br />

nur 6 qm vorhanden. Im Dachgeschoss des<br />

in den 60er Jahren errichteten Anbaus fand sich<br />

ein durch Schrägen geprägter, kaum zu möblierender<br />

Schlafraum mit holzvertäfelung. Lediglich der<br />

16<br />

ARChITeKTUR<br />

zeitgenössisch eRweiteRt<br />

siedlungshaus aus den 50er Jahren erhält modernen anbau<br />

Wohnraum fiel durch die 60er-Jahre-erweiterung<br />

angenehm großzügig aus <strong>und</strong> bot dank großer<br />

Panoramascheibe schöne Ausblicke in den weitläufigen<br />

Garten. Da das Gebäude in seiner äußeren<br />

erscheinung zum Ortsbild passte <strong>und</strong> auch vom<br />

bauherrn in dieser Form geschätzt wurde, sollte<br />

es in seiner Form weitgehend erhalten bleiben.<br />

Um die gewünschte räumliche erweiterung von<br />

Fotos: Arndt Sauerbrunn (Düsseldorf)<br />

etwa 50 qm zu erreichen, hat das Architektenteam<br />

um Oliver Keuper anstelle des Schlafraums einen<br />

eigenständigen baukörper auf dem Anbau geschaffen.<br />

Dazu wurde das Nebendach abgetragen<br />

<strong>und</strong> durch einen straßen- wie gartenseitig bis zu<br />

fünf Meter herausragenden Quader ersetzt. Dabei<br />

entstand die gestalterische einheit über den<br />

größtmöglichen Kontrast, der sowohl die Quali-


tät des Neuen als auch des Alten zum Ausdruck<br />

bringt. Der Quader ist als Großraum konzipiert,<br />

der durch einen eingestellten weißen Kubus in<br />

den eltern- <strong>und</strong> Gästebereich gegliedert ist. Im<br />

Kubus befinden sich ein offenes Duschbad, eine<br />

Ankleide sowie ein hauswirtschaftsraum. Raumhohe<br />

Türen ermöglichen die flexible Trennung der<br />

Funktionsbereiche, offenbaren aber im geöffneten<br />

Zustand Großzügigkeit <strong>und</strong> Durchblicke von den<br />

baumwipfeln der Alleebäume bis in die hinterste<br />

Gartenecke. Im bestand wurden die kleinen<br />

Räume im Obergeschoss <strong>und</strong> Küchenbereich<br />

durch geschickte, aber nicht allzu aufwändige<br />

ARChITeKTUR<br />

eingriffe zu gut proportionierten neuen Räumen<br />

zusammengefasst. ein individuell geplanter<br />

<strong>und</strong> handwerklich gefertigter Küchenblock mit<br />

angegliedertem essplatz funktioniert als neuer<br />

Lebensmittelpunkt. Dank der ordnenden eingriffe<br />

im Gr<strong>und</strong>riss <strong>und</strong> die gr<strong>und</strong>risskonzeptionelle<br />

einbeziehung von einbaumöbeln konnte sehr<br />

viel Stauraum geschaffen werden.<br />

bei der Auswahl der Materialien wurde großer<br />

Wert auf die Verwendung „zeitloser Klassiker“<br />

gelegt. Aus statischen Gründen ist der Quader<br />

in beton ausgeführt. Die Fassade besitzt einen<br />

anthrazitfarbenen Kratzputz mit leichtem Glimmereffekt,<br />

wodurch die puristische Form ebenso<br />

wie die formale eigenständigkeit noch unterstrichen<br />

werden. Auch im Inneren des Quaders findet<br />

sich der beton wieder, der hier eine fast samtige<br />

Oberfläche besitzt. Im Zusammenspiel mit dem<br />

geölten eichenparkett, dem Muschelkalk im<br />

badbereich <strong>und</strong> den Wänden des weißen Kubus<br />

erzeugt er eine angenehm natürliche Atmosphäre.<br />

Als verbindendes element taucht das eichenparkett<br />

im klassischen Fischgrätverband in sämtlichen<br />

Räumen des Neu- <strong>und</strong> Altbaus auf. Nach<br />

viermonatiger bauausführung lebt die Familie<br />

nun seit Mai 2009 in ihrem neuen „alten“ heim.<br />

www.keuperinternational.de<br />

17


18<br />

ARChITeKTUR<br />

Neubau „Familienhaus“ am „Platz der Ideen“, im Hintergr<strong>und</strong> „Verheiratetenhaus“<br />

ideenBotschaft<br />

ulanenkaserne wird zur werberheimat<br />

Wo einst Soldaten marschierten, werden heute<br />

Ideen entwickelt. Seit dem Sommer 2008 ist das<br />

ensemble der Ulanenkaserne unter dem Namen<br />

„Ideenbotschaft“ das neue zentrale hauptquartier<br />

der international tätigen Werbeagentur Grey. <strong>Das</strong><br />

bisher auf verschiedene Mietobjekte in Düsseldorf<br />

verstreute Unternehmen ist nun an einem<br />

Ort zusammengeführt. Neben der Verbesserung<br />

der Kommunikation konnte damit auch die Repräsentanz<br />

<strong>und</strong> Identifikation der Agentur verstärkt<br />

werden. Offiziell wurde der Quartiersplatz beim<br />

Richtfest in „Platz der Ideen“ benannt. Doch bevor<br />

es soweit war, musste die denkmalgeschützte<br />

Wilhelminische Ulanenkaserne entsprechend<br />

umgebaut werden.<br />

In den 1890er Jahren nach den Vorschriften der<br />

preußischen Garnison-Gebäudeordnung errichtet,<br />

lag die Ulanenkaserne vor den Toren der Stadt.<br />

In den unterschiedlich großen backsteinbauten<br />

waren Reiter-, Artillerie- <strong>und</strong> Infanterieregiments<br />

untergebracht. bei dem Gebäude handelte es sich<br />

um massive, sparsam dekorierte backsteinbauten<br />

in klassischer Anordnung. Die Unterkünfte<br />

schirmten das Gr<strong>und</strong>stück von der Straße ab,<br />

Denkmalgeschütztes Ensemble mit Neubau<br />

© Taufik Kenan, Berlin © Max Hampel, Düsseldorf<br />

© Max Hampel, Düsseldorf<br />

während die kleinteiligeren Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Versorgungsbauten, Reithallen <strong>und</strong> Stallungen<br />

den exerzier- <strong>und</strong> Reitplatz umrahmten.<br />

Den Startpunkt der Umbau-Planungen markiert<br />

2002 ein Werkstattverfahren, dessen ergebnisse<br />

in einen bebauungsplanvorentwurf mündeten.<br />

2006 wurde dann der Auftrag an Petzinka Pink<br />

Architekten übergeben. Neben der Sanierung<br />

<strong>und</strong> erweiterung von drei denkmalgeschützten<br />

Gebäuden umfasste er auch einen Neubau, der<br />

den nicht erhaltenswerten Wirtschaftsbau ersetzen<br />

sollte. Dabei galt es, den stadthistorischen Kontext<br />

ebenso zu berücksichtigen wie den baumbestand<br />

zu schützen.<br />

<strong>Das</strong> Gesamtgr<strong>und</strong>stück mit r<strong>und</strong> 8.250 qm Fläche<br />

setzt sich aus zwei Teilstücken zusammen, die<br />

durch einen Quartiersplatz verb<strong>und</strong>en werden.<br />

Von den vorhandenen Gebäuden blieben das<br />

Mannschaftsgebäude, das Latrinengebäude <strong>und</strong><br />

das Verheiratetenhaus erhalten. <strong>Das</strong> Mannschaftsgebäude<br />

wurde durch einen Anbau erweitert <strong>und</strong><br />

an der Stelle der nicht erhaltenswerten Wirtschaftsgebäude<br />

ein fünfgeschossiger Neubau errichtet.


Petzinka Pink Architekten<br />

© Petzinka Pink Architekten, Düsseldorf<br />

Im ehemaligen Mannschaftsgebäude befinden sich<br />

heute überwiegend büro- <strong>und</strong> Konferenzräume.<br />

<strong>Das</strong> flache Vordach des hauptgebäudes aus den<br />

1960er Jahren wurde durch ein neues, großes<br />

Vordach ersetzt, das als einladende Geste einen<br />

modernen Akzent setzt. Auch im Inneren erwartet<br />

den besucher ein Mix aus Alt <strong>und</strong> Neu: Große<br />

R<strong>und</strong>bogenfenster <strong>und</strong> alte, verspielte Türzargen<br />

treffen auf kubische Möbel <strong>und</strong> unifarbene, elegant<br />

wirkende bodenbeläge. Der historische Sims<br />

ragt aus der Geschossdecke heraus <strong>und</strong> zieht sich<br />

wie eine lange bank durch die vierte etage – hier<br />

setzt sich das Spiel zwischen Alt <strong>und</strong> Neu fort.<br />

Der Wunsch nach mehr Nutzfläche artikuliert<br />

sich in einem schmalen büroriegel, der sich auf<br />

der Rückseite des Gebäudes zwischen die beiden<br />

Seitentrakte schiebt. Die alte backsteinfassade wird<br />

© Max Hampel,Düsseldorf<br />

ARChITeKTUR<br />

so zur Innenwand, während die Fenster blickbeziehungen<br />

zwischen Fluren <strong>und</strong> büro- bzw. Konferenzräume<br />

ermöglichen.<br />

Vor dem ehemaligen Mannschaftsgebäude erstreckt<br />

sich der einstige zum Appell dienende<br />

hof, der in eine große, öffentliche Freifläche verwandelt<br />

wurde. Gleichzeitig verbindet der „Platz<br />

der Ideen“ die beiden großen hauptgebäude: den<br />

Altbau <strong>und</strong> den Neubau, der 4.500 qm büro- <strong>und</strong><br />

350 qm Archivfläche sowie eine zweigeschossige<br />

Tiefgarage mit 110 Stellplätzen bietet.<br />

Die Fassade des Neubaus nimmt die Materialität<br />

der alten backsteinbauten auf. Dabei kombinierten<br />

die Architekten den traditionellen Klinker mit<br />

betonfertigteilen <strong>und</strong> Aluminiumfenstern, so dass<br />

© Taufik Kenan, Berlin<br />

© Taufik Kenan, Berlin<br />

ein modernes Gegenüber entstand. Die Gestaltung<br />

der Neubauteile fügt sich so in den strengen <strong>und</strong><br />

sachlichen Charakter des alten Kasernenensembles<br />

ein, ohne dabei jedoch in der Formen- <strong>und</strong><br />

Materialsprache in Konkurrenz zu den Altbauten<br />

zu treten.<br />

<strong>Das</strong> ehemalige eingeschossige „Latrinengebäude“<br />

wird nun als Präsentations- <strong>und</strong> Schulungsraum<br />

genutzt. <strong>Das</strong> vorhandene „Verheiratenhaus“ blieb<br />

dreigeschossig mit ausgebautem Dachgeschoss <strong>und</strong><br />

beherbergt nun büros, Gästezimmer sowie eine<br />

Cafeteria. Nach Abschluss der Umbauten besteht<br />

die Ideenbotschaft also aus vier Gebäuden, wobei<br />

der besondere Reiz im Zusammenspiel von historischen<br />

bauten <strong>und</strong> moderner <strong>Architektur</strong> besteht.<br />

www.petzinka-pink.de<br />

19<br />

© Max Hampel,Düsseldorf


20<br />

dS – N 51<br />

Design<br />

de Sede Design Team<br />

www.desede.ch


STADTeNTWICKLUNG<br />

wohnen mit seRvice <strong>und</strong> nachBaRschaft<br />

eigentumswohnungen <strong>für</strong> senioren in gerresheim Visualisierungen: KB Servicewohnen Projektentwicklungsgesellschft mbH &Co. KG<br />

Fachwerkhäuser, eine Stiftskirche aus der Stauferzeit<br />

<strong>und</strong> mittelalterliches Flair machen Gerresheim<br />

zu einem Ort, in dem Geschichte noch<br />

spürbar ist. Der östlich gelegene Stadtteil verfügt<br />

über die gute Infrastruktur einer gewachsenen<br />

Kleinstadt <strong>und</strong> bietet mittlerweile ca. 28.000<br />

einwohnern eine heimat zum Wohlfühlen.<br />

erst im Jahre 1909 eingemeindet, konnte sich<br />

der heutige Stadtteil Düsseldorfs zumindest<br />

teilweise den Charakter einer eigenständigen<br />

Kleinstadt <strong>und</strong> damit sein besonderes Ambiente<br />

bewahren. Doch Gerresheim bietet mehr als<br />

den Charme der historie. hier lassen sich viele<br />

Möglichkeiten finden, die Freizeit zu gestalten<br />

<strong>und</strong> einen guten Lebensstandard zu genießen.<br />

So wird der kleine Ort im Norden <strong>und</strong> Osten<br />

von Wäldern begrenzt, die zum Wandern einladen.<br />

ein Spaziergang durch den nahe gelegenen<br />

Wildpark bietet sich ebenso an wie ein besuch<br />

auf der Galopprennbahn im Grafenberger<br />

Wald. Zudem sind verschiedene biergärten<br />

<strong>und</strong> Reitställe, die in den Nachbarstadtteilen<br />

liegen, bequem zu Fuß oder mit dem Fahrrad<br />

zu erreichen. Neben jeder Menge Natur gibt es<br />

r<strong>und</strong> um die haupteinkaufsstraße zahlreiche<br />

© Geobasisdaten: Land NRW, Bonn, 11<strong>03</strong>/2010<br />

gastronomische betriebe, in denen man den<br />

Abend bei einem guten Glas Wein oder bier<br />

ausklingen lassen kann. Dabei wird es sicher<br />

noch besser schmecken, wenn man sich zuvor<br />

körperlich betätigt hat. Auswahl da<strong>für</strong> gibt es<br />

dank zahlreicher Sportvereine jedenfalls genug.<br />

All das macht Gerresheim zu einem Stadtteil,<br />

in dem es sich – auch im Alter – gut leben lässt.<br />

<strong>Das</strong> dachten sich auch die Verantwortlichen<br />

des bauprojekts „Wohncarrée Gerresheim“ <strong>und</strong><br />

entschieden sich <strong>für</strong> das östliche Stadtviertel,<br />

um unter dem Motto „Wohnen mit Service<br />

<strong>und</strong> Nachbarschaft“ ihr Wohnkonzept <strong>für</strong> Senioren<br />

umzusetzen. Im ruhigen Wohnquartier<br />

„heinrich-Könn-Straße“ gelegen, verfügt das<br />

Gr<strong>und</strong>stück dank eines Fuß- <strong>und</strong> Radwegs<br />

über eine direkte Anbindung an die lebhafte<br />

„benderstraße“, die viele Geschäfte <strong>und</strong> einkaufsmöglichkeiten<br />

bietet.<br />

Die gesamte Anlage ist als carréeartige bebauung<br />

mit vier Gebäuden konzipiert: Zwei dreigeschossige<br />

Gebäude mit Staffelgeschoss nach<br />

Süden sowie zwei zweigeschossige Gebäude mit<br />

Staffelgeschoss nach Westen <strong>und</strong> Osten. Dabei<br />

sind die einzelnen häuser in der erdgeschossebene<br />

mit gläsernen Gängen verb<strong>und</strong>en, so dass<br />

ein geschlossener Innenhof entsteht <strong>und</strong> jeder<br />

Gebäudeteil auch bei Regen trockenen Fußes<br />

zugänglich ist.<br />

Insgesamt stehen 46 komfortable ausgestattete<br />

eigentumswohnungen in der Anlage zur Verfügung,<br />

die allesamt barrierefrei <strong>und</strong> seniorengerecht<br />

konzipiert sind. Dabei können Allein-<br />

21


22<br />

stehende oder Paare je nach bedarf zwischen<br />

2-Zimmer-Wohnungen ab 57 qm Wohnfläche<br />

STADTeNTWICKLUNG<br />

<strong>und</strong> 3-Zimmer-Wohnung mit bis zu 131 qm<br />

Wohnfläche wählen. ergänzt wird der Wohnraum<br />

durch einen großzügigen Gemeinschaftsraum,<br />

einen ansprechend gestalteten Rezeptionsbereich<br />

sowie einer Teeküche, die allen bewohnern<br />

<strong>und</strong> ihren Gästen <strong>für</strong> gesellige Aktivitäten<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Mit dem Konzept „Wohncarrée Gerresheim“<br />

kommen die Verantwortlichen dem Wunsch<br />

vieler Senioren entgegen, auch im fortgeschrittenen<br />

Alter ein selbstbestimmtes <strong>und</strong> individuelles<br />

Leben in gewohnter Umgebung zu führen.<br />

hier haben Senioren die Möglichkeit, harmonisch<br />

zusammenzuleben <strong>und</strong> bei bedarf auf ein<br />

integriertes Dienstleistungs- <strong>und</strong> Pflegeangebot<br />

zurückzugreifen.<br />

So bietet das Wohncarée einen basisservice,<br />

der bereits über die Gr<strong>und</strong>pauschale vergütet<br />

ist. Dazu gehört zum beispiel eine hausdame als<br />

Ansprechpartnerin am empfang sowie eine persönliche<br />

beratung bei individuellen Fragen <strong>und</strong><br />

Problemen. Unterstützung bei behördenangelegenheiten<br />

oder die Organisation gemeinschaftlicher<br />

Aktivitäten, Veranstaltungen <strong>und</strong> Festen<br />

sind ebenfalls bestandteil wie eine Vermittlung<br />

von kurzfristiger hilfe im Krankheitsfall. Auf<br />

Wunsch kann der Wahlservice dazu gebucht werden,<br />

der unter anderem einen einkaufsservice<br />

bzw. botengänge, Wohnungsreinigung, Pflanzenpflege<br />

<strong>und</strong> vieles mehr bietet, was das Leben<br />

komfortabler <strong>und</strong> einfacher macht.<br />

Im Wohncarrée Gerresheim leben Senioren<br />

zwar im eigenen Zuhause, wissen jedoch, dass<br />

im Notfall Unterstützung immer ganz in der<br />

Nähe <strong>und</strong> schnell vor Ort ist. So wird in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft zeitnah zum Wohncarrée<br />

das neue Diakonie-Zentrum gebaut, das ein<br />

zusätzliches Serviceangebot <strong>für</strong> die bewohner<br />

bereithalten wird.<br />

www.corpussireo-makler.com/gerresheim<br />

Fotos: Torsten Behr, Firma HILLESHEIM – BEHR


Manufaktur + Showroom<br />

Manderscheidtstraße 28<br />

45141 Essen<br />

Tel. 0201 29 29 29<br />

Fax 0201 29 29 70<br />

Showroom<br />

Kaistraße 2<br />

40221 Düsseldorf<br />

Tel. 0211 54 24 12 66<br />

Fax 0211 54 24 12 65<br />

Jetzt auch im<br />

Medienhafen !<br />

23


ideen aus stein<br />

<strong>für</strong> moderne lebensräume mit stil<br />

Vergangenheit <strong>und</strong> Zukunft liegen in der steinmanufaktur.puzicha<br />

eng beieinander. Nicht nur,<br />

weil rohe Steine, die über Millionen von Jahren<br />

in der erde <strong>und</strong> in Gebirgen entstanden, zu modernen<br />

<strong>und</strong> hochwertigen Inneneinrichtungsideen<br />

verarbeitet werden, sondern auch, weil der<br />

betrieb ein echtes Familienunternehmen ist, das<br />

mehrere Generationen vereint.<br />

Den Gr<strong>und</strong>stein hier<strong>für</strong> legte 1961 Arnold Otto<br />

Puzicha in essen, der sich durch das Akkordverlegen<br />

von betonwerkstein einen Namen machte.<br />

Sein Sohn Arnold Puzicha jun. trat mit 22 Jahren<br />

in die Fußstapfen seines Vaters <strong>und</strong> wandte sich<br />

nach seinem Meisterabschluss mit neuen Ideen<br />

der hochwertigen Natursteinverarbeitung zu.<br />

Schon bald reichte die provisorisch eingerichtete<br />

Ausstellung in der Doppelgarage nicht mehr aus,<br />

um die Potenziale der Natursteininnenausstattung<br />

zu zeigen. Da auch die aus Italien georderten<br />

Rohtafelmengen die Fläche des Lagers sprengten,<br />

bauten Vater <strong>und</strong> Sohn gemeinsam das heutige<br />

Firmengebäude in essen. Mittlerweile bilden die<br />

eltern Astrid <strong>und</strong> Arnold zusammen mit ihren<br />

Kindern Jill <strong>und</strong> Marvin ein perfektes Team,<br />

24<br />

INNeNARChITeKTUR<br />

in dem sich Know-how, Tradition, neue Ideen,<br />

Trendgespür <strong>und</strong> perfektionistische handwerkskunst<br />

auf höchstem Niveau verbinden.<br />

heute steht die steinmanufaktur.puzicha <strong>für</strong><br />

hochwertige Natursteinarbeiten, <strong>für</strong> maximale<br />

Präzision <strong>und</strong> höchste Zuverlässigkeit. Um dabei<br />

jederzeit den eigenen Anspruch an bestmögliche<br />

Qualität zu gewährleisten, sind alle Mitarbeiter<br />

optimal ausgebildete Steinmetzen. ebenso wie<br />

die Techniker, die die exakten Zeichnungen <strong>für</strong><br />

den Zuschnitt des Rohmaterials erstellen, arbeiten<br />

sie bis ins kleinste Detail perfektionistisch<br />

<strong>und</strong> realisieren die Wünsche ihrer K<strong>und</strong>en. Dazu<br />

gehört das Verlegen großformatiger bodenplatten<br />

ebenso wie die Gestaltung bodengleicher Duschräume<br />

oder Dekorationsobjekte wie brunnen<br />

oder Kamine.<br />

bei allen K<strong>und</strong>enwünschen ist es das erklärte<br />

Ziel, die „haute couture“ der Natursteinszene <strong>für</strong><br />

den Privatmenschen im eigenen Lebensraum zugänglich<br />

<strong>und</strong> umsetzbar zu machen. Da<strong>für</strong> sind<br />

120 verschiedene Materialien in essen ständig<br />

auf Lager <strong>und</strong> werden über enge Kontakte zu<br />

Lieferanten, hauptsächlich in Italien, Spanien<br />

<strong>und</strong> Portugal bezogen.<br />

Mit ihrem neuen Showroom im <strong>Düsseldorfer</strong><br />

Medienhafen ist Familie Puzicha erstmals auch<br />

außerhalb essens vertreten. In der Kaistraße 2<br />

soll in erster Linie ein informativer Treffpunkt<br />

entstehen. Ziel ist es, als zusätzliche Plattform<br />

<strong>für</strong> beratung <strong>und</strong> Austausch den Zugang zu Natursteinen<br />

zu vertiefen. „Die Verarbeitung von<br />

Natursteinen erscheint <strong>für</strong> den Laien oft kompliziert.<br />

Wir helfen ihm, Zugang zum Material<br />

zu finden <strong>und</strong> ein Gefühl <strong>für</strong> die Wirkung des<br />

Steins im eigenen Lebensraum zu entwickeln,“ so<br />

Astrid Puzicha. In Kombination mit innovativen<br />

einrichtungstrends bietet die neue Zweigstelle<br />

der steinmanufaktur.puzicha eine ideale Gelegenheit,<br />

um sich bestmöglich informieren <strong>und</strong><br />

vielseitig inspirieren zu lassen.<br />

entworfen <strong>und</strong> gestaltet hat den Showroom<br />

das <strong>Düsseldorfer</strong> <strong>Architektur</strong>management<br />

enzenauer.<br />

www.puzicha.de<br />

Fotos: Andreas Fein


Projekt1 <strong>03</strong>.09.2010 11:53 Uhr Seite 1<br />

So kostbar wie Ihre Immobilie......<br />

so wertvoll ist eine<br />

f<strong>und</strong>ierte Marktpreiseinschätzung<br />

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25


Wer an Jugendherbergen denkt, hat meist turnhallengroße<br />

Schlafsäle, ungemütliche etagenbetten<br />

aus kaltem Metall <strong>und</strong> WCs auf dem Flur vor<br />

Augen. Dunkel erinnert man sich, dass um 22<br />

Uhr das Licht gelöscht werden musste <strong>und</strong> dass es<br />

zum Frühstück Knäckebrot <strong>und</strong> wahlweise dünnen<br />

Filterkaffee oder faden Früchtetee gab. Was einst<br />

vielleicht der Realität entsprach, gehört immer<br />

mehr der Vergangenheit an. Denn mittlerweile<br />

können viele Jugendherbergen durchaus dem<br />

Vergleich mit Mittelklasse-hotels standhalten.<br />

26<br />

ÖFFeNTLIChe bAUTeN<br />

Buffet zum fRühstück<br />

Jugendherberge in Oberkassel<br />

Dazu gehört auch die vom <strong>Architektur</strong>büro hahn<br />

helten + Assoziierte geplante Jugendherberge in<br />

Düsseldorf, die im April 2008 von Jürgen Rüttgers<br />

offiziell eröffnet wurde <strong>und</strong> zu den modernsten<br />

in europa gehört. Insgesamt 12,5 Millionen euro<br />

wurden in das Projekt investiert, das nach einer<br />

bauzeit von zwei Jahren fertig gestellt wurde.<br />

Direkt am Rhein gelegen, bietet die Jugendherberge<br />

einen schönen blick auf das gegenüberliegende<br />

Ufer mit Altstadt <strong>und</strong> Medienhafen. baulich passt<br />

sich das haus der <strong>für</strong> den Stadtteil Oberkassel typisch<br />

regelmäßigen blockstruktur an – ohne dabei<br />

jedoch auf einen ihrer bedeutung, Nutzung <strong>und</strong><br />

Lage angemessenen eigenständigen Ausdruck zu<br />

verzichten.<br />

Der Neubau ist eine Addition dreier Volumen,<br />

die ihrer jeweiligen, klar zugeordneten Funktion<br />

entsprechend ausgebildet sind: entlang der<br />

<strong>Düsseldorfer</strong>straße entwickelt sich das bettenhaus<br />

als Riegel. Durch seine auf den bestand abgestimmte<br />

Geschossigkeit samt Satteldachprofil<br />

führt dieser Riegel die Kontur der angrenzenden<br />

bebauung fort <strong>und</strong> definiert somit den Straßen-<br />

Fotos: Christian Richters


aum. Der zweihüftige baukörper wird über<br />

drei Treppenhäuser vertikal erschlossen. Dabei<br />

garantiert die durchgehende Strangführung die<br />

Wirtschaftlichkeit, während die monofunktionale<br />

Nutzung <strong>für</strong> einen störungsfreien betrieb des<br />

hauses sorgt.<br />

Die Tiefe des Gr<strong>und</strong>stücks wird über den eingeschossigen,<br />

transparenten Sockelbau erschlossen,<br />

der als flacher Verbindungsbau die Nutzungsbereiche<br />

verknüpft, eine Mitte der begegnung bildet<br />

<strong>und</strong> verschiedene Allgemeinfunktionen in sich<br />

aufnimmt.<br />

An der ruhigen Westseite, unter dem Wohnhaus<br />

<strong>für</strong> herbergseltern <strong>und</strong> Zivis, ist die Verwaltung<br />

des Jugendherbergswerkes gelegen. Neben der hohen<br />

Transparenz der Fassaden schaffen Oberlichter<br />

<strong>und</strong> ein Atrium tagesbelichtete Räume, deren<br />

Tiefe büronutzungen in verschiedenen Varianten<br />

ermöglichen. Auf der gegenüberliegenden Seite des<br />

Versorgungshofes, mit blick auf den herbergshof<br />

<strong>und</strong> die Stadtsilhouette Düsseldorfs, befindet sich<br />

die weitläufige Foyer- <strong>und</strong> Aufenthaltszone der<br />

Jugendherberge. Die modern gestaltete Rezeption<br />

ist zwischen den beiden eingängen, dem an der<br />

<strong>Düsseldorfer</strong>straße <strong>und</strong> dem am herbergshof gelegen.<br />

Auf der ersten ebene gelangt man in den<br />

Gruppenraumbereich. Dort befindet sich das bistro,<br />

das zur Flurfläche geöffnet werden kann, um<br />

ÖFFeNTLIChe bAUTeN<br />

so als zwangloser Verweilbereich mit dem Foyer<br />

im erdgeschoss in Verbindung zu treten. Mittags<br />

<strong>und</strong> abends wird hier eine abwechslungsreiche,<br />

leichte <strong>und</strong> internationale Küche serviert, bei der<br />

ausschließlich frische Produkte verarbeitet werden.<br />

Morgens erwartet die Gäste ein reichhaltiges<br />

Frühstücksbuffet.<br />

Im obersten Geschoss liegt mit blick auf den Rhein<br />

als abgeschirmter bereich der große Vortragssaal.<br />

ein vorgelagerter kleiner Gruppenraum kann bei<br />

bedarf zu Cateringzwecken hinzugezogen werden,<br />

um so eine unabhängige Tagungsmöglichkeit anbieten<br />

zu können.<br />

<strong>Das</strong> haus ist komplett rauch- <strong>und</strong> barrierefrei<br />

<strong>und</strong> r<strong>und</strong> um die Uhr geöffnet. Als beliebte <strong>und</strong><br />

kommunikative Treffpunkte laden neben dem<br />

hauseigenen bistro auch die Gartenterrasse zum<br />

Verweilen ein. Die Jugendherberge besitzt eine<br />

hauseigene Tiefgarage, die Platz <strong>für</strong> 12 Autos bietet<br />

<strong>und</strong> die lästige Parkplatzsuche erspart.<br />

Insgesamt verfügt die <strong>Düsseldorfer</strong> Jugendherberge<br />

über 368 betten in 96 Zimmern, die sich in 25<br />

Zweibettzimmer, 39 Vierbettzimmer, 15 Sechsbettzimmer<br />

sowie zwei Familienappartements aufteilen.<br />

Auch die bedürfnisse von Rollstuhlfahrern<br />

wurden in der Neuplanung der Jugendherberge<br />

berücksichtigt. Insgesamt sieben Zimmer sind<br />

speziell auf Rollstuhlfahrer zugeschnitten. Zudem<br />

garantieren Aufzüge einen problemlosen Wechsel<br />

zwischen den etagen. bodentiefe Fenster lassen<br />

jede Menge Licht hinein, während dunkle holzbetten<br />

<strong>und</strong> warme Farben an den Wänden <strong>für</strong> eine<br />

27


gemütliche Atmosphäre sorgen. Darüber hinaus<br />

sind alle Zimmer mit einer eigenen Dusche nebst<br />

WC ausgestattet.<br />

Auch <strong>für</strong> Tagungen oder Seminare bietet die<br />

Jugendherberge entsprechende Möglichkeiten.<br />

Insgesamt können sieben Tagungsräume genutzt<br />

werden, die bei Reihenbestuhlung maximal 210<br />

Personen <strong>und</strong> bei Konferenzbestuhlung maximal<br />

50 Personen aufnehmen können. Zur technischen<br />

Ausstattung gehören neben TV, Video, DVD, <strong>und</strong><br />

Overheadprojektor auch Internetzugang, beamer<br />

<strong>und</strong> Mikrofonanlage.<br />

Familien oder Schulklassen, die die Jugendherberge<br />

nutzen, können zahlreiche Freizeitangebote<br />

wahrnehmen. Neben Tischtennisplätzen am haus<br />

bietet der nahegelegene Fußball-/bolzplatz auf<br />

der Rheinwiese genügend Platz zum Austoben.<br />

Zudem gibt es direkt ab der Jugendherberge eine<br />

Inline-Strecke, die geradewegs zum nächsten Freibad<br />

führt. Wer also einen guten Ausgangspunkt<br />

sucht, um Düsseldorf zu entdecken, <strong>und</strong> dabei<br />

gleich seine erinnerungen an Klassenfahrten in<br />

ungemütlichen Zimmern revidieren möchte, ist<br />

in der Jugendherberge in Oberkassel sicher gut<br />

aufgehoben.<br />

www.hahn-helten.de<br />

28<br />

ÖFFeNTLIChe bAUTeN


analysieren<br />

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konzipieren realisieren<br />

29


30<br />

MARKeNARChITeKTUR<br />

poRsche zentRum im BusinesspaRk<br />

schormann architekten realisieren autohaus <strong>für</strong> sportwagenhersteller<br />

Seit knapp zwei Jahren ist das größte CI-gerechte<br />

Porsche Zentrum im businesspark am <strong>Düsseldorfer</strong><br />

Flughafen zu hause. In unmittelbarer Nähe<br />

zum Maritim hotel haben Schormann Architekten<br />

<strong>für</strong> den Sportwagenhersteller ein Autohaus<br />

errichtet, das sich gut in das repräsentative <strong>und</strong><br />

verkehrstechnisch attraktive Umfeld der Airport-<br />

City integriert.<br />

14 Monate wurde auf dem Gr<strong>und</strong>stück gebaut,<br />

gestaltet <strong>und</strong> eingerichtet. Jetzt ist das über zwölf<br />

Meter hohe Gebäude mit dem leuchtend roten<br />

Porsche-Schriftzug auf der silbern glänzenden<br />

Aluminiumfassade schon von weitem sichtbar.<br />

Durch den unteren verglasten Teil der Fassade<br />

fällt der blick wie durch einen Sichtschlitz auf die<br />

r<strong>und</strong> 2.500 Quadratmeter große Sportwagenpräsentation.<br />

es ist die größte Ausstellung an neuen<br />

<strong>und</strong> gebrauchten Porsche, die jemals in Deutschland<br />

gezeigt wurde. Angefangen beim neuen 911<br />

Speedster über den Cayenne bis hin zum 911<br />

GT3 – alle schnittigen Flitzer der Automarke wer-<br />

Fotos: Schormann Architekten, Düsseldorf<br />

den hier in angemessenen Räumlichkeiten zur<br />

Schau gestellt. Architekt Ralf Arno Schormann<br />

erläutert: „Porsche-K<strong>und</strong>en werden die vertraute<br />

<strong>Architektur</strong> ihrer Marke sofort wiedererkennen.<br />

<strong>Das</strong> nach den CI-Vorgaben von Porsche konzipierte<br />

Gebäude fügt sich harmonisch in die<br />

städtebauliche Gesamtgestaltung der Airport City<br />

ein <strong>und</strong> ist zugleich ein herausragendes beispiel<br />

der architektonischen Vielfalt dieses attraktiven<br />

Standortes.“


Fast 8.000 Quadratmeter groß ist das Gr<strong>und</strong>stück,<br />

auf dem das Porsche Zentrum errichtet wurde.<br />

Der zum Kreuzungsbereich der beiden Zufahrten<br />

abger<strong>und</strong>ete baukörper besteht aus zwei Teilen.<br />

Dazu gehört die Ausstellungshalle, vor der sich der<br />

K<strong>und</strong>eneinfahrtsbereich im weiteren Straßenverlauf<br />

aufweitet <strong>und</strong> großzügige Parkmöglichkeiten<br />

bietet, ebenso wie die dahinter liegende black box<br />

mit Werkstatt <strong>und</strong> Teilelager. Der haupteingang<br />

befindet sich auf der Längsseite des Gebäudes<br />

in einer Lichtfuge aus Glaslamellen. Dieser so<br />

genannte Lichtschlitz durchbricht die Aluminiumfassade<br />

<strong>und</strong> setzt sich über Kopf fort. Von hier<br />

gelangen die besucher in den Ausstellungsbereich,<br />

der sich durch seine besondere höhe auszeichnet<br />

sowie durch eine der Gebäudeform folgenden Galerie,<br />

die auf elf Meter hohen Säulen ruht.<br />

homogene Beleuchtung<br />

Zur beleuchtung des 100 Meter langen <strong>und</strong> 50<br />

Meter breiten Gebäudes haben Schormann Architekten<br />

ein spezielles Schienensystem entwickelt,<br />

auf dem die Spotbeleuchtung dem Deckenraster<br />

folgend angeordnet ist. Auf diese Weise wird der<br />

gesamte Innenraum in ein ruhiges <strong>und</strong> homogenes<br />

Licht getaucht. Über Dachoberlichter gelangt<br />

zusätzliches Tageslicht in den Ausstellungsraum.<br />

Zentrales element des Porsche Zentrums ist eine<br />

geschwungene Treppe mit eichenholzbelag, die<br />

zum besuch der Ausstellungsebene auf der Ga-<br />

MARKeNARChITeKTUR<br />

lerie einlädt. Unter der Galerie befinden sich die<br />

Serviceannahmeplätze, die Infotheke sowie die<br />

Fitting Lounge, in der interessierten potenziellen<br />

Käufern verschiedene Ausstattungsvarianten der<br />

einzelnen Modelle gezeigt werden.<br />

umfassender Porsche-Service<br />

Großzügige Glastüren ermöglichen den freien<br />

blick sowie den direkten Zugang vom Ausstellungsbereich<br />

in die Werkstatt. hier gewährleis-<br />

ten 17 Arbeitsbühnen, ein Karosserieraum mit<br />

Spezialbühnen sowie ein Leistungsprüfstand<br />

mit ausgefeilter Lüftungstechnik umfassenden<br />

Porsche-Service. Zwischen Werkstatt <strong>und</strong> Ausstellungsbereich<br />

wurde ein Verwaltungsriegel eingeschoben,<br />

der sich über die gesamte Gebäudehöhe<br />

erstreckt <strong>und</strong> Platz <strong>für</strong> büro- <strong>und</strong> Sozialräume<br />

bietet. Direkt neben der Werkstatt <strong>und</strong> damit<br />

auf kurzem Wege erreichbar liegt das Teilelager<br />

mit großzügigen Lagermöglichkeiten. Im Außenbereich<br />

umschließen diagonal angeordnete<br />

Pflasterquadrate aus anthrazit- <strong>und</strong> sandfarbenen<br />

Steinen die Ausstellungshalle.<br />

Nach Solingen <strong>und</strong> essen ist die <strong>Düsseldorfer</strong><br />

Airport City bereits der dritte Standort, an dem<br />

Schormann Architekten ein Porsche Zentrum<br />

<strong>für</strong> die Gottfried-Schultz-Gruppe gebaut haben.<br />

Dabei ist Düsseldorfs Airport City mit ihrer<br />

Konzeption <strong>und</strong> Ausprägung Vorreiter einer<br />

neuen Generation flughafennaher businessparks.<br />

In fußläufiger Nachbarschaft zum Terminal des<br />

Flughafen Düsseldorf International befindet<br />

sich auf 230.000 Quadratmetern ein hochwertiger<br />

büro- <strong>und</strong> Dienstleistungsstandort. <strong>Das</strong><br />

Porsche Zentrum Düsseldorf bildet dabei einen<br />

der attraktiven bausteine in diesem exklusiven<br />

Gesamtprojekt.<br />

www.schormann-architekten.de<br />

31


32<br />

bAUKULTUR<br />

ein schuppen wiRd 80 Fotos: 360°imoressions /MEILENWERK/Classic Remise<br />

bei dem „Schuppen“ handelt es sich um den ehemaligen<br />

Ringlokschuppen in Wersten, der heute<br />

unter dem Namen Meilenwerk als Anziehungspunkt<br />

<strong>für</strong> alle Oldtimerliebhaber bekannt ist.<br />

Mit dem starken Anstieg des Verkehrsaufkommens<br />

nach dem ersten Weltkrieg im Raum Düsseldorf<br />

<strong>und</strong> im bergischen Land wurden die Werkstätten<br />

in der Nähe des <strong>Düsseldorfer</strong> hauptbahnhofs zu<br />

klein. Und mit dem einsetzenden Ruhrschnellver-<br />

kehr wurde ein neues bahnbetriebswerk dringend<br />

erforderlich. 1928 begann man mit dem bau eines<br />

Abstellbahnhofes mit angeschlossenem bahnbetriebswerk.<br />

Dieser stellte gleichzeitig den Prototypen<br />

<strong>für</strong> die geplanten einheitsbahnbetriebswerke<br />

der Deutschen Reichsbahn dar, mit denen<br />

durch einheitliche Standards die betriebskosten<br />

gesenkt werden sollten. Zentrales Gebäude war<br />

der 30-ständige Ringlokschuppen aus Stahlbeton<br />

mit seinem beeindruckenden Durchmesser von<br />

über 140 Metern. ende der 30er Jahre beschäftigte<br />

das bahnbetriebswerk hier r<strong>und</strong> 600 Mitarbeiter.<br />

Auch nach schweren beschädigungen im Zweiten<br />

Weltkrieg wurde das Gebäude weiterhin als<br />

Abstellbahnhof komplett genutzt. Nachdem die<br />

elektrifizierung schließlich mehr <strong>und</strong> mehr die<br />

Dampftraktion ablöste wurde der Ringlokschuppen<br />

als notwendiger Unterstand <strong>für</strong> die Dampflokomotiven<br />

ab 1957 überflüssig.


© MEILENWERK/Classic Remise<br />

bAUKULTUR<br />

In der Folge blieb das Gebäude ungenutzt. Obwohl es 1991 von der Landeshauptstadt<br />

Düsseldorf in die Denkmalliste aufgenommen wurde, konnte<br />

dies den weiteren Verfall nicht verhindern. Die Suche nach einer neuen<br />

Nutzung blieb ohne erfolg. Auch Pläne, im Ringlokschuppen historische<br />

Schienenfahrzeuge auszustellen, verliefen im Sande.<br />

Schließlich übernahm die branded bricks Gmbh aus berlin den Ringlokschuppen,<br />

um dort die zweite Dependance ihres Konzeptes „Meilenwerk“<br />

zu verwirklichen. Nach erheblichen Umbau- <strong>und</strong> Restaurierungsarbeiten<br />

mit Unterstützung des <strong>Düsseldorfer</strong> büros RKW <strong>Architektur</strong> + Städtebau<br />

erfolgte im September 2006 die eröffnung.<br />

Auf 19.000 qm können im Meilenwerk r<strong>und</strong> 300 klassische Autos <strong>und</strong> circa<br />

80 Motorräder von Fans alter Fahrzeuge bestaunt werden. R<strong>und</strong> um den Ausstellungsbereich<br />

haben sich viele kleine Werkstätten in einsehbaren gläsernen<br />

Räumen angesiedelt, die auf die Restaurierung der Oldtimer spezialisiert<br />

sind. Gastronomie <strong>und</strong> die eventbereiche sind Treffpunkte <strong>für</strong> Gespräche<br />

zwischen Mietern, K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> interessierten besuchern.<br />

Der ehemalige Ringlokschuppen bietet heute das außergewöhnliche erlebnis,<br />

anhand von Zeitzeugen sowohl baulicher als auch technischer Art<br />

eisenbahn- <strong>und</strong> Autogeschichte zu erfahren.<br />

Öffnungszeiten Meilenwerk:<br />

Mo bis Sa: 8.00 – 20.00 Uhr, So: 10.00 – 20.00 Uhr<br />

Der eintritt ist kostenlos<br />

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33


Solarsiedlung am Medienhafen, Düsseldorf -<br />

HGMB Architekten GmbH + Co. KG, Düsseldorf<br />

Wohnbebauung Torfbruchstraße, Düsseldorf,<br />

Prof. Schmitz Architekten GmbH, Köln<br />

34<br />

ARChITeKTUR<br />

auszeichnung voRBildlicheR Bauten in nRw 2010<br />

architektenkammer nRw vergibt preise<br />

Innovativ, vorbildlich, richtungsweisend – mit<br />

diesen Prädikaten wurden am 27. September im<br />

K21 (Ständehaus) in Düsseldorf 34 neue oder<br />

erneuerte bauwerke aus Nordrhein-Westfalen<br />

ausgezeichnet. <strong>Das</strong> Ministerium <strong>für</strong> Wirtschaft,<br />

energie, bauen, Wohnen <strong>und</strong> Verkehr des Landes<br />

NRW <strong>und</strong> die Architektenkammer Nordrhein-<br />

Westfalen vergaben gemeinsam die „Auszeichnung<br />

vorbildlicher bauten“ an Architekten <strong>und</strong><br />

bauherren, die Gebäude realisiert haben, die in<br />

ästhetischer, technischer, sozialer oder städtebaulicher<br />

hinsicht als richtungsweisend <strong>für</strong> die<br />

kommenden Jahre gelten können. „Die ausgezeichneten<br />

Objekte belegen die Innovationskraft<br />

<strong>und</strong> das technische Know-how unserer Architekten<br />

<strong>und</strong> Stadtplaner, gepaart mit Kreativität<br />

<strong>und</strong> Gestaltungswillen“, lobte NRW-bauminister<br />

harry K. Voigtsberger. Der Präsident der Architektenkammer<br />

NRW, hartmut Miksch, hob<br />

hervor, dass viele der ausgezeichneten bauwerke<br />

beispielhaft <strong>für</strong> die künftigen Planungs- <strong>und</strong> bauaufgaben<br />

in Nordrhein-Westfalen seien: „Viele<br />

vorbildliche bauten in NRW sind Maßnahmen<br />

im Gebäudebestand: Sanierungen, erweiterungen,<br />

Nachverdichtungen. <strong>Das</strong> sind die zentralen<br />

Aufgaben, vor denen wir heute stehen.“<br />

Bürogebäude GAP 15, Düsseldorf,<br />

SOP Architekten GbR, Düsseldorf<br />

Die prämierten 34 Arbeiten weisen nach dem<br />

Urteil der Jury herausragende gestalterische, technische,<br />

ökologische <strong>und</strong> soziale Qualitäten auf.<br />

Auch ein günstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis<br />

der Objekte wurde von der Jury berücksichtigt.<br />

„Die Arbeiten belegen auf eindrucksvolle Weise,<br />

dass die nordrhein-westfälischen Architekten <strong>und</strong><br />

bauherren auch auf schwierigen Gr<strong>und</strong>stücken<br />

<strong>und</strong> in enger innenstädtischer Lage herausragende<br />

bauwerke zu realisieren verstehen“, betonte<br />

hartmut Miksch. bei der hälfte der Preisträgerarbeiten<br />

handelt es sich um Planungs- <strong>und</strong><br />

baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden<br />

oder um Neubauten auf Restflächen innerhalb<br />

bestehender bebauungen. Ausgezeichnet wurden<br />

bauwerke in Aachen, bad Münstereifel, baesweiler,<br />

bielefeld, bochum, Düsseldorf, essen, hagen,<br />

hilden, Köln, Lemgo, Münster, Neuss, Solingen,<br />

Verl <strong>und</strong> Zülpich.<br />

erfreut zeigten sich die Auslober der Auszeichnung<br />

vorbildlicher bauten in NRW auch darüber,<br />

dass mehrere Wohn- <strong>und</strong> Siedlungsprojekte unter<br />

den Preisträgerarbeiten sind. „Diese Arbeiten demonstrieren<br />

auf eindrückliche Weise, dass qualitätvolles<br />

Wohnen auch in verdichteten Strukturen<br />

Sanierung Gr<strong>und</strong>schule Rolandstraße, Düsseldorf,<br />

Legner + van Ooyen Architekten BDA, Moers<br />

Katholisches Stadthaus „MAXhaus“, Düsseldorf,<br />

Schilling Architekten, Köln<br />

<strong>und</strong> auch im geförderten Wohnungsbau möglich<br />

ist“, erklärte NRW-bauminister Voigtsberger.<br />

„Qualitätvolle <strong>Architektur</strong> ist ein Standortfaktor,<br />

denn sie macht unsere Städte attraktiver <strong>und</strong><br />

lebenswerter.“<br />

Die „Auszeichnung vorbildlicher bauten in<br />

NRW“ wird alle fünf Jahre in Zusammenarbeit<br />

zwischen der Architektenkammer Nordrhein-<br />

Westfalen <strong>und</strong> dem NRW-bauministerium<br />

vergeben. Für das aktuelle Verfahren waren<br />

insgesamt 249 Arbeiten von bauherren <strong>und</strong><br />

Architekten vorgeschlagen worden. „Die hohe<br />

Qualität der eingereichten Arbeiten hat uns die<br />

Auswahl nicht gerade leicht gemacht“, berichtete<br />

der Jury-Vorsitzende, der berliner Architekt Klaus<br />

Meier-hartmann. Der Präsident der Architektenkammer<br />

berlin zeigte sich beeindruckt von der<br />

thematischen Vielfalt der eingereichten Arbeiten,<br />

die vom schmalen Wohnhaus in Köln über zahlreiche<br />

Siedlungsprojekte <strong>und</strong> öffentliche bauten<br />

bis hin zu modernen büro- <strong>und</strong> Gewerbeimmobilien<br />

wie dem GAP 15 in Düsseldorf reichte.<br />

„Vorbildlich Planen <strong>und</strong> bauen heißt heute,<br />

energie-, kosten- <strong>und</strong> flächensparend zu planen


<strong>und</strong> dabei die gesellschaftlichen entwicklungen<br />

in den bereichen Arbeit, Wohnen <strong>und</strong> Freizeit<br />

zu reflektieren“, sagte hartmut Miksch. Wichtig<br />

sei insbesondere das engagement der bauherren,<br />

ohne die keine Innovation realisiert werden<br />

könne. „Die 34 ausgezeichneten bauwerke stehen<br />

stellvertretend <strong>für</strong> viele andere bauten mit hervorragender<br />

<strong>Architektur</strong> in Nordrhein-Westfalen“,<br />

hob der Präsident der Architektenkammer hartmut<br />

Miksch hervor.<br />

Mit der „Auszeichnung vorbildlicher bauten in<br />

NRW“ soll auf die Innovationskraft der <strong>Architektur</strong><br />

hingewiesen werden. Die Auszeichnung<br />

erfolgt durch öffentliche bekanntmachung sowie<br />

durch Verleihung einer Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Gebäudeplakette.<br />

Ausstellung „Auszeichnung vorbildlicher<br />

bauten in NRW 2010“<br />

vom 28. September - 4. November 2010<br />

haus der Architekten (Zollhof 1, 40221<br />

Düsseldorf, Mo. - Fr. 8.00 - 17.00 Uhr).<br />

Der eintritt ist frei.<br />

zp_raumkunst_2010.qxd:Layout 1 15.06.2010 12:48 Uhr Seite 2<br />

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35


es ist angeRichtet ...<br />

georg w. broich tischt im „architektur&esskultur auf“<br />

Auf der Ackerstraße in Flingern trifft <strong>Architektur</strong><br />

auf esskultur. Puristisches Design auf<br />

mehrgängige Menüs. Und kühles Ambiente<br />

auf warme Speisen. Vor zwei Jahren haben<br />

hier die Architektin Petra Sievert <strong>und</strong> Innenarchitekt<br />

Gerhard Leister ein ehemaliges Autohaus<br />

mit einer Größe von 1.000 qm in eine<br />

Symbiose aus Küche <strong>und</strong> <strong>Architektur</strong>-Showroom<br />

verwandelt <strong>und</strong> so einen Ort entstehen<br />

lassen, der die <strong>Düsseldorfer</strong> <strong>Architektur</strong>- <strong>und</strong><br />

Restaurantszene miteinander verbindet. Neben<br />

einer industriell anmutenden Werkhalle<br />

<strong>und</strong> der ungewöhnlichen Studiosituation der<br />

<strong>Architektur</strong>büros steht ein Restaurant mit<br />

Lounge, Kaminecke <strong>und</strong> bar zur Verfügung.<br />

Seit kurzem vermarktet Caterer Georg W.<br />

broich, der unter anderem das Kesselhaus,<br />

das Wasserschloss Dyck <strong>und</strong> die Vulkanhalle<br />

in Köln promotet, auch das Restaurant „<strong>Architektur</strong><br />

& esskultur“ (a+e). „Ich war schon<br />

lange auf der Suche nach einem passenden<br />

Veranstaltungsort, der nicht nur Platz <strong>für</strong><br />

kleinere Gruppen bietet, sondern auch unter<br />

einbeziehung weiterer Räume von 200 Perso-<br />

36<br />

GASTRONOMIe<br />

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Gewinnen Sie ein Gänseessen <strong>für</strong> vier<br />

Personen bei Ihnen zuhause.<br />

hier unsere Gewinnspielfrage:<br />

Wann wurde das ehemalige Autohaus in<br />

ein Restaurant umgebaut?<br />

Senden Sie uns bitte Ihre Antwort per<br />

e-Mail an info@cube-magazin.de oder<br />

an CUbe Düsseldorf,<br />

bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf.<br />

Einsendeschluss ist der 10. November 2010.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Unter<br />

den richtigen Einsendungen wird unter<br />

notarieller Aufsicht der Gewinner gelost.<br />

Der Gewinner wird von uns schriftlich<br />

informiert <strong>und</strong> in der kommenden <strong>Ausgabe</strong><br />

von <strong>CUBE</strong> Düsseldorf bekannt gegeben.<br />

nen genutzt werden kann,“ erläutert Georg W.<br />

broich seine entscheidung. <strong>Das</strong> Konzept ist<br />

einfach: Der K<strong>und</strong>e gibt den Rahmen sowie<br />

den Preis vor – den Rest erledigt das broich-<br />

Team. „Vom intimen Geschäftsessen über<br />

Corporate events bis hin zu Privatfeiern gibt<br />

es viele individuelle Möglichkeiten in dieser<br />

Location,“ so der Caterer weiter. Für die<br />

modern-leichte Crossover Küche ist Küchendirektor<br />

Christian Willrich zuständig, der <strong>für</strong><br />

interessante Kombinationen bekannt ist <strong>und</strong><br />

zum beispiel einen Mix aus asiatisch-rheinischer<br />

Küche anbietet. Da kann sich der Gast<br />

dann auch schon mal „himmel <strong>und</strong> Äd im<br />

Frühlingsröllchen“ schmecken lassen.<br />

www.broich-locations.com<br />

Fotos: Michael Voit/ Traunstein


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Einmalige Leasingsonderzahlung: 4.500,- €<br />

Laufzeit: 36 Monate<br />

Laufl eistung: 10.000 km p.a.<br />

Monatliche Leasingrate * : 199,- €<br />

Verbrauch l/100 km kombiniert: 6,0 l / innerorts: 7,4 l / außerorts: 5,2 l, CO 2 Emission kombiniert: 139 g/km.<br />

* Ein Angebot der BMW Leasing GmbH, Stand 09/2010, zzgl. 790,- € Transport- <strong>und</strong> Zulassungskosten. ** Unverbindliche Preisempfehlung gemäß der zum Zeitpunkt der Erstzulassung gültigen Neufahrzeugpreisliste<br />

der BMW AG in Deutschland. Zwischenverkauf, Druckfehler <strong>und</strong> Irrtümer vorbehalten. Angebot freibleibend <strong>und</strong> unverbindlich.<br />

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Frau Katja Gr<strong>und</strong>ler<br />

Tel.: 0211-90998-1281<br />

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Herr Daniel Saleh<br />

Tel.: 0211-90998-1284<br />

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Herr Karl Klötzel<br />

Tel.: 0211-90998-1282<br />

karl.kloetzel@MINI.de


ARChITeKTUR<br />

geBündelte aRBeitsleistung Fotos: Altena Architekten<br />

kyocera in meerbusch<br />

Im Jahr 2005 hat sich Kyocera Mita Corporation<br />

entschlossen, an der Otto-hahn-Straße in<br />

Meerbusch-Osterath ein neues bürogebäude<br />

zu errichten. <strong>Das</strong> Unternehmen, das weltweit<br />

über 219 Niederlassungen verfügt, wollte die<br />

bislang zum Teil verstreuten Abteilungen in<br />

Meerbusch an einem Standort bündeln, um<br />

auf diese Weise Arbeitsprozesse effizienter<br />

<strong>und</strong> einfacher zu gestalten. Von Meerbusch<br />

steuert die Kyocera Mita Corporation Vertrieb<br />

<strong>und</strong> Marketing <strong>für</strong> den deutschen Markt. Die<br />

Kyocera Mita Corporation ist einer der weltweit<br />

führenden Anbieter von wirtschaftlichen<br />

Outputlösungen. Die Produktpalette umfasst<br />

ecolaser-Drucker <strong>und</strong> digitale Kopier- <strong>und</strong> Multifunktionssysteme<br />

sowie effiziente Lösungen im<br />

Outputmanagement <strong>für</strong> professionelle Ansprüche.<br />

Die ersten bauarbeiten zur Gr<strong>und</strong>steinlegung begannen<br />

am 11. April 2006. bereits zehn Monate<br />

später, in der Zeit zwischen Weihnachten <strong>und</strong><br />

Neujahr, konnten die über 260 Mitarbeiter des<br />

Unternehmens das neue bürogebäude beziehen,<br />

so dass mit beginn des neuen Jahres auch eine<br />

neue Arbeitsära begann.<br />

39


Neuheit 2010: Valencia mit Sandstein<br />

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& Kaminfeuerromantik<br />

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ARChITeKTUR<br />

<strong>Das</strong> bürogebäude ist dreigeschossig <strong>und</strong> umfasst ca. 11.000 m² bürofläche<br />

bzw. ca. 65.000 m³ umbauten Raum. Um den Mitarbeitern die lästige<br />

Parkplatzsuche am Morgen zu ersparen, verfügt das Gebäude über eine<br />

Tiefgarage, die genügend Platz <strong>für</strong> mehr als 230 Autos bietet.<br />

Als eines der ersten bürogebäude in Deutschland wird das neue Kyocera-<br />

Reich mit dem innovativen <strong>und</strong> zukunftsweisenden System der betonkerntemperierung<br />

gekühlt, beheizt <strong>und</strong> gleichzeitig belüftet. Der Vorteil<br />

an diesem System: es ist besonders energiesparend <strong>und</strong> sorgt jederzeit <strong>für</strong><br />

ein r<strong>und</strong>um angenehmes Raumklima.<br />

<strong>Das</strong> Regenwasser wird in einer Teichanlage gesammelt, die der Kantine<br />

<strong>und</strong> den Pausenzonen im erdgeschoss zugeordnet ist. Sie dient zum einen<br />

als Mittelpunkt des Komplexes <strong>und</strong> zum anderen als Ort der Ruhe <strong>und</strong><br />

entspannung. hier können die Mitarbeiter ihre Pause verbringen, Kollegen<br />

treffen <strong>und</strong> neue energie tanken.


ARChITeKTUR<br />

Die mit 200 Sitzplätzen ausgestattete Kantine mit angegliederter Küche<br />

eignet sich ebenfalls <strong>für</strong> firmeninterne Events <strong>und</strong> Veranstaltunegn.<br />

<strong>Das</strong> Gebäude besitzt eine klare <strong>und</strong> anspruchsvolle <strong>Architektur</strong> <strong>und</strong> verknüpft<br />

Funktionalität mit Wirtschaftlichkeit. Dank eines Verbindungstrakts<br />

ermöglicht zum beispiel die geometrisch gewählte doppelte h-Form kurze<br />

Wegverbindungen unter den Abteilungen untereinander <strong>und</strong> schafft so<br />

gute Voraussetzungen <strong>für</strong> ein effizientes Arbeiten.<br />

Neben einzel- <strong>und</strong> Großraumbüros, zahlreichen Konferenz- <strong>und</strong> Meetingräumen<br />

beinhaltet das Gebäude großzügige Schulungsbereiche sowie eine<br />

Kantine <strong>für</strong> über 200 Personen. Der empfangsbereich ist in einer dreigeschossigen,<br />

offenen halle mit emporen zu den Obergeschossen eingerichtet<br />

<strong>und</strong> sorgt gleich beim eintreten <strong>für</strong> eine eindrucksvolle Atmosphäre. Dabei<br />

fungiert die eingangshalle als Mittelpunkt des Gebäudekomplexes. Über<br />

emporen <strong>und</strong> Glasaufzügen gelangen die Mitarbeiter <strong>und</strong> besucher zu<br />

ihren Arbeitsplätzen <strong>und</strong> Meetingräumen.<br />

www.altena-architekten.de<br />

Quality Built on Passion


42<br />

GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU<br />

deR eRste eindRuck zählt<br />

harmonische lösungen <strong>für</strong> den Vorgarten<br />

Viele haben den Wunsch, etwas besonderes<br />

aus ihrem Garten zu machen. ein Stück Luxus,<br />

ein Paradies, ein Rückzugsort, der Freiräume<br />

schafft. Nicht selten sind auch schon vage Ideen<br />

vorhanden. Doch wie lassen sich diese Gedanken<br />

konkret umsetzen? Wie können Träume<br />

Wirklichkeit werden? Und wie entsteht ein<br />

Garten, der ganz den eigenen persönlichen bedürfnissen<br />

entspricht?<br />

Die Firma Gartenwerk weiß, wie schwierig<br />

es ist, den Garten nach eigenen Vorstellungen<br />

zu realisieren <strong>und</strong> hat sich deshalb auf die<br />

Planung <strong>und</strong> den bau von ideenreichen Pri-<br />

Fotos: gartenwerk<br />

vatgärten spezialisiert. Vor zwölf Jahren von<br />

Christoph Sander <strong>und</strong> Sven Schumacher gegründet,<br />

ist Gartenwerk heute einer der führenden<br />

Gartenlandschaftsbaubetriebe <strong>für</strong> kreative<br />

hausgärten im Großraum Düsseldorf. Ob<br />

Gartenneu- oder Umgestaltung, Pflanz- <strong>und</strong><br />

Pflegemaßnahmen – das 16-köpfige Team vom


Gartenwerk bietet von der Planung bis hin zur<br />

Pflege den Komplett-Service. Dabei beschreibt<br />

die Planung den entwicklungsprozess, der<br />

die Ideen der K<strong>und</strong>en in eine gestalterische<br />

Formensprache <strong>und</strong> einen organisatorischen<br />

bauablauf umsetzt. In einem ersten Gespräch<br />

vor Ort werden die Gr<strong>und</strong>lagen der weiteren<br />

Planung ermittelt. Anschließend folgt der entwurf,<br />

der die persönlichen bedürfnisse <strong>und</strong> die<br />

Gegebenheiten des Gartens berücksichtigt. In<br />

einem zweiten Gespräch werden dem K<strong>und</strong>en<br />

anhand eines entwurfskonzepts Lösungsvorschläge<br />

präsentiert. Deckt sich der entwurf<br />

mit den Wünschen des bauherrn, können die<br />

Ideen umgesetzt werden. Dabei steht das Team<br />

von Gartenwerk auch bei der Auswahl der Materialien<br />

zur Seite <strong>und</strong> berät in Sachen Qualität,<br />

eigenschaften <strong>und</strong> Kosten. Nach Abschluss der<br />

bauphase geht es um die bepflanzung. Dabei ist<br />

es wichtig, ein Pflanzenkonzept zu erstellen, in<br />

dem alle Komponenten berücksichtigt werden<br />

– sowohl die Wünsche des bauherrn als auch<br />

die bedürfnisse der Pflanzen.<br />

Neben der Realisierung von Gartenträumen<br />

hinterm haus kümmern sich die Gartenwerker<br />

auch um Vorgärten. eine besondere herausforderung<br />

– geht es doch hier nicht nur um<br />

ästhetische Lösungen, sondern um Lösungen,<br />

die zugleich funktionale Zwecke erfüllen sol-<br />

GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU<br />

len. In einem privaten Vorgarten sollte zum<br />

beispiel die Unterbringung von Fahrrädern,<br />

Mülltonnen <strong>und</strong> briefkästen auf schöne, praktikable<br />

<strong>und</strong> sinnvolle Weise geschehen. Dabei<br />

ging es auch darum, den Innen- <strong>und</strong> Außenbereich<br />

miteinander zu verschmelzen <strong>und</strong> den<br />

Vor- <strong>und</strong> hausgarten aufeinander abzustimmen.<br />

Ziel war es, eine Vorgartengestaltung zu<br />

entwickeln, die sich zur Straße abgrenzt, aber<br />

dennoch offen ist. Der bauherr wünschte alles<br />

andere als einen burgmauercharakter. Vielmehr<br />

suchte er nach einer Lösung, Intimität<br />

zu schaffen ohne sich dabei von der Außenwelt<br />

allzu sichtbar abzuschotten oder auszugrenzen.<br />

Darüber hinaus mussten die technischen<br />

Ansprüche an den Müllplatz mit Mülltonnen<br />

inklusive einhandausschub <strong>und</strong> vollautomatisierten<br />

bike-Port auf kleinem Raum erfüllt<br />

werden <strong>und</strong> sich harmonisch in die vorhandene<br />

<strong>Architektur</strong> einfügen. <strong>Das</strong> gewählte Material<br />

ist dabei in horizontaler Linienführung<br />

verwendet worden, wobei sich weiß verputzte<br />

Mauern mit holzwänden in Lamellenverschalung<br />

abwechseln. Naturstein <strong>und</strong> Kiesel in warmen<br />

erdtönen bilden die Wegflächen, während<br />

Gingkobäume <strong>und</strong> bambuspflanzen <strong>für</strong> vertikale<br />

elemente sorgen. eine spezielle beleuchtung<br />

schafft unterschiedliche Atmosphären<br />

<strong>und</strong> setzt das ergebnis in Szene: ein harmonisch<br />

gestalteter Vorgarten, der Ordnung <strong>und</strong><br />

Stauraum bietet.<br />

www.gartenwerk-duesseldorf.de<br />

43


44<br />

KUNST<br />

oveR the RiveR, pRoject foR the aRkansas RiveR<br />

christo <strong>und</strong> Jeanne-claude in der art edition-fils galerie im stilwerk<br />

Sowohl in den Galerieräumen auf der ersten<br />

etage, als auch in der Veranstaltungshalle im<br />

basement zeigt die Art edition-Fils Galerie<br />

im stilwerk soeben Werke von Christo <strong>und</strong><br />

Jeanne-Claude. hat das stilwerk gerade seinen<br />

10. Geburtstag gefeiert existiert die Art<br />

edition-Fils nun schon seit 140 Jahren <strong>und</strong> von<br />

Anfang an werden die Galerie <strong>und</strong> der Kunstverlag<br />

von der Familie Fils geführt.<br />

Im stilwerk findet man alles <strong>für</strong> die Wohnungsoder<br />

büroeinrichtung, vom klassischen einrichtungsbedarf<br />

über Trendshops bis hin zu<br />

Lifestyle-Accessoires. Als ergänzung gibt es<br />

regelmäßig Konzerte <strong>und</strong> Ausstellungen. Auf<br />

einer Gesamtfläche von 17 000 qm präsentieren<br />

sich in dem modernen Gebäude in der<br />

Nähe der Königsallee, der 2000 eröffnet wurde,<br />

42 einzelhändler. einer davon ist seit Anfang<br />

an die Art edition-Fils Galerie im stilwerk.<br />

Schwerpunkt der Präsentationen dort sind<br />

die Original-Grafiken, die das Mutterhaus,<br />

der Kunstverlag seit Jahrzehnten verlegt. Neben<br />

einigen jungen Künstlern insbesondere<br />

aus dem Rheinland, dominieren große Namen<br />

wie Uecker, Piene, Mack von der Zero<br />

Gruppe <strong>und</strong> figurative Künstler wie Penck,<br />

Immendorff, Szczesny, Tadeusz, oder Kultstars<br />

wie Karin Kneffel, Armin Müller-Stahl <strong>und</strong><br />

Günther Grass, der in Düsseldorf an der Kunstakademie<br />

studiert hat. Natürlich sind auch der<br />

frühere <strong>und</strong> der aktuelle Rektor der Akademie,<br />

Lüpertz <strong>und</strong> Cragg, im Programm.<br />

Die Art edition-Fils vertritt als Kunstverlag<br />

seit Jahrzehnten die mit Verhüllungen <strong>und</strong><br />

Fässerinstallationen bekannt gewordenen<br />

Künstler Christo <strong>und</strong> Jeanne-Claude, deren<br />

Arbeit durch den lange Zeit in Düsseldorf<br />

wohnenden Fotografen Wolfgang Volz ergänzt<br />

wird. Aktuell in Arbeit ist das Projekt.<br />

OVeR The RIVeR, Project for the Arkansas<br />

River im b<strong>und</strong>esstaat Colorado, das sich seit<br />

1992 in entwicklung befindet, was neben der<br />

Überzeugungsarbeit vor Ort <strong>und</strong> beim Innenministerium<br />

in Washington die technische<br />

Ausarbeitung durch Probeinstallationen <strong>und</strong><br />

Windkanaltests bedeutet sowie die erstellung<br />

von Umweltgutachten. Für Frühjahr 2011 ist<br />

eine entscheidung vorgesehen <strong>und</strong> zwei Jahre<br />

später die Realisierung. Stoffpaneele sollen horizontal<br />

frei schwebend so hoch über der Wasserfläche<br />

gezogen werden, dass Raftingboote<br />

darunter fahren können <strong>und</strong> von unten durch<br />

den Stoff schauen können, während besucher<br />

von beiden Ufern auf die Stoffbahnen, die wieder<br />

in Nordrhein Westfalen produziert werden<br />

sollen, schauen können. Die Folge der vielleicht<br />

fast 10 km langen hintereinander hängenden<br />

Stoffbahnen wird durch brücken, Felsen, bäume<br />

<strong>und</strong> büsche oder aus ästhetischen Gründen<br />

immer wieder unterbrochen <strong>und</strong> reichhaltige<br />

Lichtströme schaffen. Die Kunst von Christo<br />

hat nach heftigen Diskussionen im Vorfeld bei<br />

<strong>und</strong> nach den Realisierungen immer zu großer<br />

begeisterung geführt.<br />

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45


46<br />

KUNST<br />

„Auswertung der Flugdaten, Kunst der 80er. Eine <strong>Düsseldorfer</strong> Perspektive“, Ludger Gerdes, VG Bild-<br />

Kunst Bonn, Foto: Achim Kukulies<br />

QuadRiennale 2010 – ein fest deR kunst<br />

Nach ihrer erstauflage im Jahr 2006 startete<br />

die Quadriennale als Projekt der Stadt Düsseldorf<br />

unter dem Titel „Kunstgegenwärtig“ am<br />

10. September in die zweite R<strong>und</strong>e. bis zum 16.<br />

Januar 2011 haben Kunstfre<strong>und</strong>e aus dem In-<br />

<strong>und</strong> Ausland in der Landeshauptstadt nun die<br />

Gelegenheit, nach dem Motto „gestern-heutemorgen“<br />

einen blick zurück auf die Kunst der<br />

60er, 70er <strong>und</strong> 80er Jahre zu werfen <strong>und</strong> einen<br />

eindruck zu bekommen, wie sie das Geschehen<br />

in Düsseldorf <strong>und</strong> darüber hinaus bestimmte.<br />

In dieser Zeit stieg Düsseldorf zu einem Zentrum<br />

der internationalen Kunstszene auf <strong>und</strong><br />

nahm einfluss auf das Kunstgeschehen weit<br />

über die Landesgrenzen hinaus. Auf diesen<br />

Rückblick aufsetzend wird mit zahlreichen<br />

Ausstellungen untersucht, welche Wirkung die<br />

Kunst dieser Zeit bis heute hat, <strong>und</strong> wie sich die<br />

gegenwärtige Situation der Kunst in Düsseldorf<br />

<strong>und</strong> Umgebung darstellt. es wird versucht,<br />

einen blick in die Zukunft zu richten, welchen<br />

Stellenwert die Gegenwartskunst in Düsseldorf<br />

haben könnte, oder haben wird.<br />

Im Rahmen der Quadriennale 2010 zeigen<br />

zehn <strong>Düsseldorfer</strong> Museen <strong>und</strong> Ausstellungs-<br />

häuser hochrangige Ausstellungen, die es<br />

in dieser Form noch nicht gegeben hat. <strong>Das</strong><br />

museum kunst palast präsentiert in Zusammenarbeit<br />

mit der Tate Liverpool den Künstler<br />

Nam June Paik. <strong>Das</strong> K 20 widmet Joseph beuys<br />

<strong>und</strong> seiner Arbeit auf 3.000 qm die umfassende<br />

Schau „Parallelprozesse“ <strong>und</strong> die Stiftung<br />

Schloss <strong>und</strong> Park benrath zeigt Werke von<br />

James Lee byars unter dem Titel „The Perfect<br />

Axis“.<br />

hochinteressante Gruppenausstellungen gibt<br />

es beispielsweise mit der „Auswertung der<br />

Flugdaten: Kunst der 80er. eine <strong>Düsseldorfer</strong><br />

Perspektive“ im K 21, oder in der Akademie-<br />

Galerie, die ihre Räume in eine dichte Installation<br />

aus Zeichnungen von Joseph beuys,<br />

Anthony Cragg, Peter Doig <strong>und</strong> viele andere<br />

verwandelt. Die Kunsthalle Düsseldorf präsentiert<br />

sich mit zwei Gemeinschaftsausstellungen.<br />

Gemeinsam mit KIT - Kunst im Tunnel nimmt<br />

man sich einer jüngeren Generation von wichtigen<br />

<strong>Düsseldorfer</strong> Künstlern an, <strong>für</strong> die stellvertretend<br />

Arbeiten von Katharin Grosse, <strong>und</strong><br />

björn Dahlem stehen. In der Ausstellung „Von<br />

realer Gegenwart - Marcel broodthaers heute“<br />

„The Rose Table of Perfect“, James Lee Byars<br />

Foto: Stiftung Schloss <strong>und</strong> Park Benrath<br />

werden in Kooperation mit dem Kunstverein<br />

<strong>für</strong> die Rheinlande <strong>und</strong> Westfalen Werke internationaler<br />

Künstler wie Tacita Dean, Olivier<br />

Foulon, Stephen Prina oder Cerith Wyn evans<br />

gezeigt, die sich auf das Œvre des belgischen<br />

Künstlers beziehen.<br />

Die Fotografie-Ausstellung „Der Rote bulli.<br />

Stephen Shore <strong>und</strong> die Neue <strong>Düsseldorfer</strong><br />

Fotografie“ hat im NRW-Forum Düsseldorf<br />

ihren Auftritt, die die entwicklung der Fotogeschichte<br />

seit den 70er Jahren ausgehend von<br />

Shore, dem Pionier der amerikanischen New<br />

Color Fotografie, <strong>und</strong> bernd <strong>und</strong> hilla becher<br />

zeigt. Im NRW-Forum ist außerdem vom imai<br />

– intermedia art institute die Ausstellung „Projected<br />

data images“ von Katharina Sieverding<br />

zu sehen.<br />

Als weitere Partner der Quadriennale waren<br />

oder sind diesmal erstmalig zahlreiche andere<br />

<strong>Düsseldorfer</strong> Kunstinstitutionen beteiligt, wie<br />

beispielsweise die Julia Stoschek Collection,<br />

KAI 10 / Raum <strong>für</strong> Kunst der Arthena Fo<strong>und</strong>ation,<br />

die Langen Fo<strong>und</strong>ation, die ZeRO Fo<strong>und</strong>ation<br />

sowie 33 <strong>Düsseldorfer</strong> Galerien, die unter<br />

dem Titel „deutschlandpremieren“ aktuelle Po-


„TV Buddha“, Nam June Paik,<br />

Foto: Egbert Haneke<br />

sitionen von bislang noch nicht in<br />

Deutschland gezeigten Künstlern<br />

präsentierten.<br />

Düsseldorf zählt zu den renommiertesten<br />

<strong>und</strong> interessantesten<br />

Kunststädten europas <strong>und</strong> ist von<br />

jeher ein bedeutendes Zentrum<br />

<strong>für</strong> moderne <strong>und</strong> zeitgenössische<br />

Kunst in Deutschland. etablierte,<br />

aber auch zahlreiche neue Museen<br />

<strong>und</strong> Galerien, sowie große<br />

Ausstellungsereignisse, prägen die<br />

Stadt am Rhein. Die weltbekannte<br />

Kunstakademie kann auf eine gut<br />

240-jährige Geschichte zurückbli-<br />

cken <strong>und</strong> bildet den Kern der Museumslandschaft. An ihr lehrten <strong>und</strong><br />

lernten international renommierte Künstler wie Joseph beuys <strong>und</strong> bernd<br />

<strong>und</strong> hilla becher <strong>und</strong> ihre Schüler. Künstler wie byars, broodthaers <strong>und</strong><br />

Paik wurden von der Stadt angezogen <strong>und</strong> haben hier gewirkt. Aber<br />

auch zahlreiche Vertreter der jüngeren Künstlergeneration haben ihren<br />

Anfang in Düsseldorf genommen <strong>und</strong> werden heute im internationalen<br />

Ausstellungskontext wahrgenommen. In diesem Kontext präsentiert<br />

sich die Quadriennale 2010 als eine Veranstaltung mit sehr vielfältigen<br />

Facetten. Ist dies auch erst die zweite <strong>Ausgabe</strong>, so hat sich die Quadriennale<br />

in Düsseldorf bereits heute zu einer festen Größe im Kunstgeschehen<br />

entwickelt <strong>und</strong> wird die Position der Stadt als eben solche nachhaltig<br />

unterstreichen.<br />

www.quadriennale-duesseldorf.de<br />

KUNST<br />

„Sonntagsspaziergänger“,<br />

Andreas Gursky, zVG Bild-Kunst<br />

Bonn


48<br />

hANDWeRK<br />

tRaditionelle wandgestaltung aus maRokko<br />

tadelakt sorgt <strong>für</strong> glänzende oberflächen<br />

einem allgemeinen Trend folgend hat sich Malermeister<br />

Geldmacher auf die Umsetzung von<br />

individuellen Oberflächen spezialisiert. Nachdem<br />

in der letzten <strong>Ausgabe</strong> bereits eine spezielle<br />

Kalkputztechnik vorgestellt wurde, geht es<br />

im Folgenden um Tadelakt.<br />

bei dieser marokkanischen Putztechnik wird<br />

ein spezieller Kalk als Putz aufgetragen, mit<br />

Flusskiesel <strong>und</strong> Achat-Steinen verdichtet <strong>und</strong><br />

so auf Glanz gebracht. Durch diese Verarbeitung<br />

entsteht eine leicht wellige, lebendige,<br />

natürlich glänzende Oberfläche. Anders als bei<br />

eingefärbten Putzen ist die Farbwirkung von<br />

Tadelakt nicht gleichmäßig, sondern abhängig<br />

von der Verarbeitung. Dort, wo das Material<br />

stärker verdichtet wird, entsteht ein dunklerer,<br />

tieferer Farbton. Deshalb wirkt die Farbe<br />

einer Tadelaktoberfläche bei unterschiedlichen<br />

Lichtverhältnissen jedes Mal anders.<br />

Die Naturfarbe des Tadelakts ist Grau-beige.<br />

Der Putz ist mit kalkechten Pigmenten auf<br />

eisenoxidbasis abtönbar <strong>und</strong> eröffnet somit<br />

weitreichende, individuelle Kompositionsmöglichkeiten<br />

in bezug auf Form <strong>und</strong> Farbe.<br />

eine Schlussbehandlung mit einer schwarzen<br />

Olivenölseife, die mit dem Kalk chemisch zu<br />

einer alkalischen Seifenlauge reagiert, macht<br />

die Tadelaktoberfläche Wasser abweisend.<br />

Sie bleibt jedoch diffusionsoffen. Durch seine<br />

hohe Alkalität können sich keine schädlichen<br />

Schimmelpilze bilden. Der Tadelakt wirkt antibakteriell.<br />

Damit ist er ideal <strong>für</strong> den einsatz<br />

im Nassbereich, aber auch <strong>für</strong> die Gestaltung<br />

im Innen- <strong>und</strong> Außenbereich geeignet. Ob <strong>für</strong><br />

Innenwände, Fassaden, Säulen oder Treppen<br />

– Tadelakt ist äußert vielseitig einsetzbar <strong>und</strong><br />

kann auch <strong>für</strong> badewannen, Waschtische <strong>und</strong><br />

Waschschalen genutzt werden.<br />

Foto: Geldmacher/Terra<br />

Anders als mit Naturstein geflieste Wände <strong>und</strong><br />

böden strahlt Tadelalt trotz seines mineralischen<br />

Ursprungs eine angenehme Wärme aus.<br />

Neben diesem subjektiven empfinden bietet<br />

Tadelakt weitere handfeste Vorteile. Da Kalk<br />

Wasser aus der Luft aufnimmt <strong>und</strong> es langsam<br />

wieder abgibt, wird die Luftfeuchtigkeit optimal<br />

reguliert. Damit sorgen Kalkputze selbst<br />

in feuchten Räumen wie bädern <strong>für</strong> ein ideales<br />

Raumklima.<br />

ein weiterer Vorzug liegt in seiner schier unbegrenzten<br />

Lebensdauer. Während Fliesen<br />

springen, bröckeln, aus den Fugen geraten <strong>und</strong><br />

unansehnlich werden, wird Tadelakt mit der<br />

Zeit immer härter <strong>und</strong> schöner. Damit erfüllt<br />

diese Technik die ökologisch wie ökonomisch<br />

so sinnvolle Anforderung der Nachhaltigkeit.<br />

Tadelakt ist äußerst pflegeleicht. Allerdings<br />

sollte er am besten ausschließlich mit schwarzer<br />

Olivenölseife gereinigt werden, da herkömmliche<br />

säurehaltige essig- oder Zitronenreiniger<br />

bzw. scheuernde Mittel die Oberfläche<br />

ruinieren <strong>und</strong> die selbst desinfizierende Struktur<br />

des Kalkputzes zerstören.<br />

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Fußbodenkunst<br />

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50<br />

STADTeNTWICKLUNG<br />

RüttenscheideR höfe<br />

grün wohnen an der Rü<br />

Vielfalt in ihrer schönsten form<br />

begehrt, aber rar ist Wohnraum im essener<br />

Szene-Viertel Rüttenscheid. Wer den Stadtteil<br />

kennt, weiß, wovon die Rede ist. Für alle „Nichteingeweihten“<br />

sei das Wirtschaftsmagazin Capital<br />

zitiert: „Wer ein pulsierendes Innenquartier<br />

mit Restaurants, Kneipen, Galerien <strong>und</strong> boutiquen<br />

sucht, kommt an Rüttenscheid nicht vorbei.<br />

Der Stadtteil ist das angesagteste Viertel essens<br />

Vor allem die Seitenstraßen der Rüttenscheider<br />

Straße sind beliebt, hier ist man zwar am Puls<br />

des Quartiers, hat es aber dennoch ruhig.“<br />

eine unschlagbare Mischung: hier lebt man<br />

gerne <strong>und</strong> gut, mit allen Annehmlichkeiten<br />

gleich um die ecke. Und genau hier, in einer<br />

Seitenstraße nahe der quirligen Rü, entsteht ein<br />

neues außergewöhnliches Projekt, attraktiver<br />

Wohnraum mit 41 modernen eigentumswohnungen<br />

<strong>und</strong> 56 Tiefgaragenplätzen: die Rüttenscheider<br />

höfe.<br />

die Viantis Ag realisiert ihr 1. Objekt – <strong>und</strong> das<br />

mit viel erfahrung<br />

Auf einer Gewerbebrache im bereich hertha-,<br />

Ursula- <strong>und</strong> Josephinenstraße realisiert die<br />

Viantis AG, eine vor zwei Jahren gegründete<br />

Tochter der Sparda-bank West, mit den Rüttenscheider<br />

höfen ihr 1. bauprojekt. Trotzdem<br />

steht viel erfahrung dahinter, denn das bauträgergeschäft<br />

ist in der Sparda-bank schon<br />

lange verwurzelt. Um diesen bereich weiter<br />

auszubauen, wurde die Viantis AG gegründet.<br />

eine ideale Kombination: eine auf das Immobilienwesen<br />

fokussierte Aktiengesellschaft mit<br />

einer starken finanziellen basis als Tochter der<br />

Sparda-bank West.<br />

In den nächsten anderthalb Jahren entsteht auf<br />

ca. 3.400 qm begehrter Wohnraum in moderner<br />

<strong>und</strong> zeitloser <strong>Architektur</strong>. Die Außenfassade


präsentiert sich in klaren Linien, nach innen<br />

öffnet sich das Projekt hell <strong>und</strong> transparent<br />

um eine grüne Innenhof-Oase mit Terrassen,<br />

Dachterrassen, Loggien <strong>und</strong> balkonen. „Uns<br />

war wichtig, eine große zentrale Grünfläche<br />

im Inneren der Rüttenscheider höfe zu schaffen<br />

<strong>und</strong> keine versiegelte Fläche, was ja auch<br />

dem Gesamtklima im Stadtteil zugute kommt“,<br />

erklärt Frank Tebbe von Viantis.<br />

STADTeNTWICKLUNG<br />

eine klare <strong>und</strong> anschauliche <strong>Architektur</strong> mit<br />

funktionalen Vorteilen<br />

<strong>Das</strong> <strong>Düsseldorfer</strong> <strong>Architektur</strong>- <strong>und</strong> Stadtplanungsbüro<br />

Dr. burkhard Schrammen hat den<br />

<strong>für</strong> dieses Projekt ausgerufenen Architektenwettbewerb<br />

gewonnen <strong>und</strong> zeichnet auch verantwortlich<br />

<strong>für</strong> die Umsetzung des Projektes.<br />

Noch in diesem Jahr sollen die erdarbeiten<br />

beginnen. Der „1. Spatenstich“ im beisein des<br />

essener Oberbürgermeisters Reinhard Paß ist<br />

bereits erfolgt. Die außergewöhnliche <strong>Architektur</strong><br />

<strong>und</strong> der überaus begehrte Standort haben<br />

bereits ein großes Interesse entfacht.<br />

<strong>Das</strong> Projekt zeichnet sich durch einen hohen Anspruch<br />

an Komfort, eine überdurchschnittliche<br />

Ausstattung <strong>und</strong> die Möglichkeit zur individuellen<br />

Gr<strong>und</strong>rissrealisierung aus. ein beispiel hier<strong>für</strong><br />

ist eine kontrollierte Wohnraumbelüftung,<br />

die neben dem Zuwachs an Komfort durch den<br />

einsatz eines Wärmetauschers die energiewerte<br />

noch weiter verbessert. „Wir stellen uns den<br />

persönlichen Wünschen unserer K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

helfen ihnen durch individuelle beratung, den<br />

<strong>für</strong> sie maßgeblichen begriff von Wohnqualität<br />

zu bestimmen“, betont Joachim Sedlaczek,<br />

Vorstandssprecher der Viantis AG.<br />

„Ausgedrückt durch unseren Claim ‚Leben Raum<br />

geben‘ wollen wir unseren K<strong>und</strong>en Raum geben,<br />

bei der Umsetzung ihrer Lebensentwürfe.“<br />

www.ruettenscheider-hoefe.de<br />

51


Bad <strong>und</strong> Sauna<br />

neu erleben!<br />

Wir richten Bäder <strong>und</strong> Wellnessbereiche<br />

nicht nur ein, wir<br />

entwerfen <strong>und</strong> bauen sie auch:<br />

UTH<br />

l i v i n g s t o n e<br />

www.uth-living-stone.de<br />

52<br />

BÄDE R SI N D U NSE R L EB E N<br />

www.uth-badcouture.de<br />

UTH<br />

Bad-Couture<br />

UTH Bad-Couture • Steinstrasse 20 • 40212 Düsseldorf • Fon 0211-8622385 • Fax 0211-8622386<br />

www.uth-badcouture.de • info@uth-badcouture.de


tRittfest<br />

Mit dem Schiebeleiterkonzept der Firma MWe<br />

wurde dem vielfachen Wunsch der K<strong>und</strong>en nach<br />

einer variablen, eleganten Lösung im Innenausbau<br />

entsprochen. <strong>Das</strong> Programm umfasst mittlerweile<br />

13 verschiedene Leiternmodelle – je nach Zweck<br />

<strong>und</strong> den örtlichen begebenheiten kann der K<strong>und</strong>e<br />

seine Leiter optimal einsetzen. <strong>Das</strong> rechts gezeigte<br />

Schiebeleitersystem Klassik ist die basisversion<br />

im bereich der Leitersysteme von MWe. In den<br />

holm enden befinden sich bewegliche Gummifüße,<br />

die sich jedem Winkel sicher anpassen. eine<br />

praktische ergänzung ist die edelstahlrailing aus<br />

dem Zubehörbereich. Neu im Programm sind verschiedene<br />

Teleskopleitern, welche sich trotz fester<br />

Montage nach Gebrauch über die Telekopfunktion<br />

ganz einfach ein Stück zusammen schieben lassen<br />

<strong>und</strong> somit lotrecht <strong>und</strong> Platzsparend vor der<br />

Regalwand stehen. Dies ist in engen Gängen <strong>und</strong><br />

zwischen Verkaufsregalen eine eine sehr hilfreiche<br />

Funktion.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich gibt es zwei bauserien: Leitertypen<br />

aus R<strong>und</strong>material <strong>und</strong> Modelle aus eckigem Pro-<br />

SC <strong>03</strong> Tisch in Rüster natur<br />

kombiniert mit SC 21<br />

Sideboard in Eiche natur<br />

<strong>und</strong> HPL in Arktisweiß.<br />

INNeNAUSSTATTUNG<br />

fil – als weiteres highlight darf das Leiternmodel<br />

Solaris gelten. bei dieser Leiter ist nicht nur die<br />

Leiter aus eckigem Flachprofil, sondern auch die<br />

Laufschiene an der Regalwand. Zusätzlich hat<br />

das Modell Solaris einen Gelenk/Teleskopkopf,<br />

welcher das gerade Anstellen an die Wand nach<br />

Gebrauch ermöglicht. Gerade erschienen ist der<br />

neue Katalog, welcher dem Planer <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en<br />

anhand vieler Anwendungsbeispielen tolle Ideen<br />

<strong>und</strong> Möglichkeiten liefert.<br />

www.mwe.de<br />

Lorettostraße 45<br />

40219 Düsseldorf<br />

www.casa45.de<br />

53


mode tRifft technik<br />

intelligente lösungen im b1<br />

Komfort, Wirtschaftlichkeit <strong>und</strong> Sicherheit sind<br />

die Gründe, die <strong>für</strong> ein intelligentes Gebäudemanagement<br />

sprechen. Über ein Instabus KNX/<br />

eIb System sind z. b. zentrale Gerätesteuerungen,<br />

Lichtszenen, Anwesenheitssimulationen <strong>und</strong> eine<br />

zeitgesteuerte Raumbeheizung problemlos realisierbar.<br />

54<br />

INTeLLIGeNTe GebÄUDeTeChNIK<br />

Dabei lässt sich die Gebäudesteuerung den individuellen<br />

bedürfnissen anpassen oder gegebenenfalls<br />

neu gestalten. Wiederkehrende Abläufe<br />

wie beispielsweise die Jalousiensteuerung oder<br />

Gartenbewässerung können automatisch zu den<br />

gewünschten Zeiten oder abhängig von den Wetterverhältnissen<br />

geregelt werden. Zusätzlich sind<br />

Fotos: netyard<br />

Komponenten wie Türkommunikation, Netzwerk<br />

<strong>und</strong> Internet, Alarm‐ <strong>und</strong> Überwachungsfunktionen<br />

oder Audio‐<strong>und</strong> Multimediageräte integrierbar.<br />

Als Anbieter intelligenter Lösungen <strong>für</strong> Gebäudetechnik<br />

übernimmt das Unternehmen netyard


die Planung, Installation <strong>und</strong> Fertigstellung der<br />

Anlagen.<br />

ein beispiel da<strong>für</strong> befindet sich mitten im <strong>Düsseldorfer</strong><br />

Modeviertel im Gebäude b1 am bennigsen‐Platz<br />

1. Auftraggeber des Projekts war die<br />

Agentur berning, eine Modeagentur mit über<br />

1.000 qm Ausstellungsfläche. Agentur berning<br />

arbeitet mit verschiedenen Mode‐Labels zusammen,<br />

stellt deren Kollektionen in den Showräumen<br />

aus <strong>und</strong> verkauft diese dort.<br />

Die herausforderung bei diesem Projekt lag darin,<br />

über 100 Lichtkreise sowie die Steuerung von 120<br />

Jalousien zu planen <strong>und</strong> zu realisieren. netyard<br />

kümmerte sich neben der Showroom‐beleuchtung<br />

auch um Planung <strong>und</strong> Koordination der kompletten<br />

elektrischen Anlage <strong>und</strong> beleuchtung. Dies<br />

INTeLLIGeNTe GebÄUDeTeChNIK<br />

beinhaltete eine 3D‐Planung, Schaltschrankplanung<br />

sowie Programmierung <strong>und</strong> Konzeption.<br />

Um dabei ein optimales <strong>und</strong> energieeffizientes<br />

Zusammenwirken der einzelnen Gewerke zu<br />

gewährleisten, kommuniziert die Gebäudetechnik<br />

untereinander <strong>und</strong> wird gesteuert über eine<br />

Datenleitung (KNX‐bus). <strong>Das</strong> KNX bus‐System ist<br />

das weltweit führende Installationssystem <strong>für</strong> die<br />

intelligente Vernetzung von elektroinstallationen<br />

<strong>für</strong> heim‐ <strong>und</strong> Gebäudeautomation.<br />

Mit hilfe von Touchscreens werden alle Funktionen<br />

wie Licht <strong>und</strong> Jalousien bequem gesteuert.<br />

Zusätzlich ist eine intelligente Licht‐ <strong>und</strong> Jalousiensteuerung<br />

zum beispiel über bewegungsmelder<br />

in jedem Abschnitt des Raumes möglich. hinzu<br />

kommen vier Wetterstationen, die die Jalousien<br />

steuern.<br />

Neben all diesem Komfort kommt auch die Sicherheit<br />

nicht zu kurz: Sechs IP‐Kameras zeigen alle<br />

Räume in einer 360 Grad‐Ansicht. Dabei lassen<br />

sich sämtliche Module auch via iPad oder iPhone<br />

bedienen.<br />

Intelligente Gebäudetechnik erlaubt die Realisierung<br />

einer Komplettlösung. Neben beschattung,<br />

Licht <strong>und</strong> heizung, können auch Lüftung <strong>und</strong><br />

Klimatisierung intelligent gesteuert werden. All<br />

diese Funktionen werden von einem einheitlichen<br />

System überwacht <strong>und</strong> gesichert. So wird eine optimale<br />

energieeffizienz aller Gewerke geschaffen.<br />

Dies ist eine gute Investition in die Zukunft, denn<br />

der Wert des Gebäudes wird durch die moderne<br />

Gebäudetechnik weiter gesteigert.<br />

www.netyard.de<br />

55


56<br />

bAD UND SANITÄR<br />

schönes Bad. schönes leBen.<br />

„Wir hätten gerne ein neues bad“. Mit diesem<br />

Wunsch treten die K<strong>und</strong>en an die badplaner<br />

im badstudio am Wehrhahn heran. Mal mit<br />

mehr, mal mit weniger konkreten Vorstellungen<br />

über das Wunschbad, aber immer mit hohen<br />

erwartungen an den badexperten. Diesen<br />

gilt es nun gerecht zu werden.<br />

Oft sind die K<strong>und</strong>en in einer neuen Lebenssituation,<br />

die Kinder sind aus dem haus <strong>und</strong> es<br />

wird Zeit, dass das mintgrüne bad aus Omas<br />

Zeiten verschwindet. Der lang gehegte Traum<br />

von einem neuen bad soll endlich verwirklicht<br />

werden. Dabei muss der badplaner den gewandelten<br />

Anforderungen an das bad Rechnung<br />

tragen. heute ist ein luxuriöser Rückzugs- <strong>und</strong><br />

Wellnessbereich gefragt, der Individualität<br />

ausstrahlt, gleichzeitig aber nicht zu viel kosten<br />

darf. Um die vielfältigen Möglichkeiten in<br />

der badmodernisierung ausnutzen zu können,<br />

muss sich der moderne badprofi nicht nur mit<br />

der Vielzahl an Materialien wie holz, Fliesen<br />

oder Glas auskennen, auch der richtige einsatz<br />

von Licht oder die einbeziehung von Unterhaltungselektronik<br />

dürfen keine Fremdworte sein.<br />

ein klar strukturierter Ablauf ist hier unerlässlich,<br />

um beiden Seiten die nötige Sicherheit zu<br />

geben. Um zu klären, unter welchen Voraussetzungen<br />

das neue bad geplant wird, führt der<br />

bauleiter einen badcheck im alten bad durch.<br />

Mit dieser hilfestellung kann der badplaner


dann in das Planungsgespräch mit dem K<strong>und</strong>en<br />

im badstudio einsteigen. Zusammen mit<br />

dem K<strong>und</strong>en wird auf Gr<strong>und</strong>lage des Gr<strong>und</strong>risses<br />

das bad entworfen. es ist enorm wichtig,<br />

den K<strong>und</strong>en aktiv in den entstehungsprozess<br />

einzubeziehen <strong>und</strong> ihm bei der Umsetzung<br />

seiner Vorstellungen zur Seite zu stehen. Die<br />

Kunst in der Arbeit des badplaners besteht<br />

darin, den Spagat zwischen der Verwirklichung<br />

der Wünsche des K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> dem von<br />

ihm gesetzten Kostenrahmen zu schaffen. Da<br />

ist viel Fingerspitzengefühl gefragt, denn der<br />

K<strong>und</strong>e sieht oftmals nur die Produkte <strong>und</strong><br />

Kosten „vor der Wand“ <strong>und</strong> nicht die Arbeiten,<br />

die im hintergr<strong>und</strong> notwendig sind, die<br />

aber den überwiegenden Teil der Gesamtkosten<br />

ausmachen. Nach dem Planungsgespräch<br />

wird mit den dort gewonnenen Informationen<br />

eine Präsentation des neuen bades vorbereitet.<br />

Durch eine farbige Zeichnung <strong>und</strong> eine Collage<br />

aus den Materialien, die im bad verbaut werden<br />

sollen, bekommt der K<strong>und</strong>e einen plastischen<br />

eindruck von seinem neuen bad. Und dann?<br />

Der erfolgreiche Abschluss <strong>und</strong> ein zufriedener<br />

K<strong>und</strong>e, der sich mit einem guten Gefühl auf<br />

sein neues bad freut.<br />

www.pauljacobs.de<br />

bAD UND SANITÄR<br />

57


58<br />

INTeLLIGeNTe GebÄUDeTeChNIK<br />

ein klosteR volleR hightech<br />

neueste technologien <strong>für</strong> sicherheit <strong>und</strong> organisation<br />

Wo einst Kirchenglocken läuteten, ist heute der<br />

Sitz der IT-Living Gmbh, die Anwendungs-,<br />

System- <strong>und</strong> Unterhaltungstechnik <strong>für</strong> büro,<br />

Gastronomie, hotel <strong>und</strong> das eigenheim anbietet.<br />

Im Juni 2006 haben sich Geschäftsführerin<br />

Sarah Zimmer <strong>und</strong> der technische Leiter der<br />

Firma Konstantin Gall <strong>für</strong> den ungewöhnlichen<br />

Firmensitz in der Flurstraße entschieden.<br />

Seit dieser Zeit bietet das Kloster „Christi hilf“<br />

Platz <strong>für</strong> besondere Technik-erlebnisse. besucher<br />

können sich hier live Raffinessen <strong>und</strong><br />

Neuerungen aus dem IT- <strong>und</strong> Multimediabereich<br />

ansehen.<br />

<strong>Das</strong> ehemalige Kloster der Ordensgemeinschaft<br />

der Schwestern des heiligen Kreuzes<br />

entdeckten Sarah Zimmer <strong>und</strong> Konstantin Gall<br />

auf der Suche nach außergewöhnlichen Objekten.<br />

Früher diente das rote backsteingebäude,<br />

das im Jahr 1894 erbaut wurde, als „Kleinkinderbewahranstalt“.<br />

Da es im Krieg durch einen<br />

bombentreffer schwer beschädigt wurde,<br />

mussten Stahlträger eingezogen werden, die<br />

<strong>für</strong> Stabilität sorgen. Nach liebevoller Renovierung<br />

erstrahlt das alte backsteingemäuer<br />

in neuem Glanz <strong>und</strong> bietet einen spannenden<br />

Kontrast zu den Räumen, die mit modernster<br />

Technik ausgestattet sind. Während das Kirchenschiff<br />

vor allem <strong>für</strong> events genutzt wird,<br />

präsentieren die Studiobesitzer in einem Raum<br />

aus glänzend weißem Kunststoff <strong>und</strong> knalligem<br />

Orange technische Innovationen von Gira<br />

<strong>und</strong> Revox. Neben dieser Kernzelle dient das<br />

gesamte büro von IT-Living als Ausstellungsfläche.<br />

Dazu gehört auch die private Wohnung<br />

von Sarah Zimmer, die sich im Dachgeschoss<br />

des hauses befindet. Darüber hinaus wohnen


auch Architekten, Planer, Künstler <strong>und</strong> Musiker<br />

im ehemaligen Gotteshaus.<br />

Die Studiobetreiber, die gleichzeitig Systemintegratoren<br />

<strong>und</strong> Gira Aktiv Partner sind, profitieren<br />

von ihrem beruflichen hintergr<strong>und</strong>:<br />

beide kommen aus dem IT-bereich <strong>und</strong> können<br />

ihr Wissen deshalb aktiv in eine sich rasant<br />

entwickelnde Technik einbringen, bei der<br />

Informationstechnologien mehr <strong>und</strong> mehr an<br />

bedeutung gewinnen. Daraus ist die Idee entstanden<br />

IT, elektro- <strong>und</strong> Multimedia aus einer<br />

hand anzubieten. So übernimmt IT-Living<br />

Gmbh nicht nur die Planung, sondern auch<br />

die Umsetzung <strong>und</strong> Ausführung der Installationen.<br />

Unter anderem umfasst das Leistungsspektrum<br />

Datenschutz, Internetanbindung,<br />

Telefonanlagen, Servertechnik, elektroinstallationen,<br />

Klimaanlagen, Lichtplanung, Videoüberwachungsanlagen,<br />

home Cinema sowie<br />

multimediale Möbellösungen.<br />

Im Gira Revox Studio lassen sich die Produkte<br />

von Gira <strong>und</strong> Revox anfassen, ausprobieren<br />

<strong>und</strong> erleben. Zu den besuchern gehören technische<br />

Laien ebenso wie Technikfans, Architek-<br />

it-Living GmbH<br />

Flurstraße 57<br />

4o235 Düsseldorf<br />

Telefon 0211-2767670<br />

Telefax 0211-2767676<br />

INTeLLIGeNTe GebÄUDeTeChNIK<br />

ten <strong>und</strong> Planer. Dabei entsteht der Kontakt zu<br />

Architekten <strong>und</strong> Planern unter anderem auch<br />

über die Wohnfabrik, an der die beiden Studiobesitzer<br />

beteiligt sind. <strong>Das</strong> Unternehmen kauft<br />

Gebäude <strong>und</strong> übernimmt Planung, Umbau sowie<br />

Vertrieb. „<strong>Das</strong> ehemalige Kloster wird auch<br />

www.it-living.de<br />

info@it-living.de<br />

in Zukunft in den Genuss modernster errungenschaften<br />

kommen,“ kündigt Sarah Zimmer<br />

an. Laut der Geschäftsführerin soll die Technik<br />

weiter aus- <strong>und</strong> das Gebäude erneut umgebaut<br />

werden.<br />

www.it-living.de<br />

Technik mit allen<br />

Sinnen erleben<br />

Intelligentes Gebäudemanagement sorgt<br />

<strong>für</strong> mehr Komfort Wirtschaftlichkeit <strong>und</strong><br />

Sicherheit im privaten wie im gewerblichen<br />

Bereich. Über KNX/EIB <strong>und</strong> TCP/<br />

IP gesteuerte Funktionen optimieren Arbeitsprozesse,<br />

sparen Energie, gestalten<br />

<strong>und</strong> sichern Lebensräume. Als kompetente<br />

Elektrotechniker, Informatiker <strong>und</strong><br />

System-Integratoren beraten, planen <strong>und</strong><br />

erarbeit das it-living Team Lösungen <strong>für</strong><br />

jeden Geschmack.<br />

Vertrauen Sie uns, sie dürfen sich sicher<br />

sein, dass wir ihren Ansprüchen gerecht<br />

werden.<br />

59


visionen aus holz<br />

kreative tischlerei realisiert individuelle ideen<br />

Oft entdeckt man in Wohnzeitschriften, beim<br />

Lieblingsitaliener oder bei bekannten zu hause<br />

Möbelstücke oder einrichtungen, die genau<br />

den eigenen Vorstellungen entsprechen <strong>und</strong> die<br />

man so <strong>und</strong> nicht anders auch in den eigenen vier<br />

Wänden haben möchte. Doch wo danach suchen?<br />

Seit sechs Jahren gibt es in Neuss die Firma holzvisionen,<br />

die zumindest das Suchen nach Möbeln<br />

<strong>und</strong> einrichtungen aus holz unnötig macht. Gemeinsam<br />

mit drei weiteren Mitarbeitern realisieren<br />

die beiden Tischler <strong>und</strong> Unternehmensgründer<br />

Marco Pelzer <strong>und</strong> Tim Scholtes Möbel<br />

60<br />

INNeNAUSSTATTUNG<br />

<strong>und</strong> den Innenausbau nach den Vorstellungen<br />

ihrer K<strong>und</strong>en. <strong>Das</strong> können Regale <strong>für</strong> die Lieblingsbücher<br />

sein, auf Maß gefertigte Raumtrenner,<br />

hängende Regale, Kleiderschränke, Küchen<br />

oder ausgefallene Türen. In jedem Fall sind es<br />

eigens <strong>für</strong> den K<strong>und</strong>en angefertigte individuelle<br />

einzelstücke, die zum Festpreis hergestellt werden.<br />

Um solche Unikate erstellen zu können, wird<br />

zunächst vor Ort durch gezielte Fragen ein Anforderungsprofil<br />

erstellt. Aufgr<strong>und</strong> dieser basis<br />

erstellen die Tischler ein Konzept mit Skizzen,<br />

Materialien, einem Farbkonzept, Alternativvor-<br />

schlägen <strong>und</strong> einer budgetaufstellung. Dabei<br />

können verschiedene Materialien wie Furnier,<br />

Massivholz, Glas <strong>und</strong> Plexiglas <strong>und</strong> vieles mehr<br />

zum einsatz kommen. beim Zweitgespräch wird<br />

das Konzept besprochen <strong>und</strong> Details festgelegt.<br />

Anschließend erfolgen die Fertigung in der Manufaktur<br />

sowie die Montage beim K<strong>und</strong>en. Auf<br />

diese Weise können K<strong>und</strong>en den entstehungsprozess<br />

des Unikates vom Anfang bis zum ende<br />

mitverfolgen.<br />

www.holzvisionen.de<br />

Fotos: holzvisionen


hAUSTeChNIK<br />

elektRonikzylindeR – digitale schliesszylindeR<br />

neueste technologien <strong>für</strong> sicherheit <strong>und</strong> organisation<br />

Jeder kennt ihn <strong>und</strong> jeder nutzt ihn mehrfach<br />

täglich: den Profilzylinder an der haustür,<br />

Wohnung oder Firma. Meist ist es still um dieses<br />

Produkt, das nur dann interessant wird,<br />

wenn es nicht funktioniert oder ein Schlüssel<br />

nicht mehr aufgef<strong>und</strong>en werden kann.<br />

heutzutage haben sich vor allem bei Neubauten<br />

oder Revitalisierungen im gewerblichen<br />

bereich, in Verwaltungen <strong>und</strong> bei behörden<br />

digitale bzw. elektronische Zylinder durchgesetzt.<br />

In diesen kleinen W<strong>und</strong>erwerken der<br />

Technik ist mittlerweile die komplette Zutrittskontrolle<br />

eingebaut. Zudem lassen sich nicht<br />

nur bis zu 36.000 Transponder, Zeitzonen <strong>und</strong><br />

Zutrittslisten verwalten, sondern auch auf vielfältige<br />

Weise programmieren. Dabei sind die<br />

batterien der Zylinder äußerst langlebig <strong>und</strong><br />

reichen <strong>für</strong> bis zu 300.000 Schließungen bzw.<br />

sieben Jahre.<br />

Zurzeit gibt es am Markt r<strong>und</strong> 20 hersteller<br />

dieser Systeme. Dabei ist zu beachten, dass in<br />

Sachen Funktion <strong>und</strong> Qualität nicht unbedingt<br />

die altbekannten hersteller aus dem mechanischen<br />

Marktsegment die Nase vorn haben.<br />

Außerdem sind die technischen Unterschiede<br />

insbesondere im hinblick auf zukünftige erweiterungen<br />

sehr unterschiedlich. So lassen<br />

sich schon heute einige namhafte Systeme an<br />

vorhandene Zutrittskontrollen, Zeiterfassungssysteme,<br />

Alarmanlagen anbinden.<br />

bei der Programmierung kann man zwischen<br />

dem herkömmlichen Turnschuhnetzwerk, einer<br />

virtuellen Vernetzung <strong>und</strong> einer vollständigern<br />

bzw. teilweisen Vernetzung über Funk<br />

<strong>und</strong> Netzwerk wählen. Damit stehen viele<br />

technische Möglichkeiten offen, auf bestehende<br />

Verbindungen zurückzugreifen.<br />

Wenn Sie mehr über elektronikzylinder erfahren<br />

möchten, besuchen Sie das Kompetenzcenter<br />

der Firma Gölzner. Dort können alle am<br />

Markt verfügbaren Systeme in Funktion erlebt<br />

<strong>und</strong> geprüft werden. eine Wirtschaftlichkeitsprüfung<br />

kann ebenfalls vor Ort durchgeführt<br />

werden.<br />

61


Wer sich zu seinen Interessen <strong>und</strong> Gefühlen,<br />

seinem Geschmack <strong>und</strong> seinen Vorlieben bekennen<br />

<strong>und</strong> dabei glaubhaft sein will, leistet<br />

sich etwas Authentisches. handarbeit, exklusive<br />

Unikate <strong>und</strong> Kleinserien aus heimischer Fertigung,<br />

zeitgenössisches Design gegen modisches<br />

Geplänkel, ausgesuchte Materialien gegen fade<br />

beliebigkeit, bleibende Werte gegen Saisonware.<br />

Individualität ist wahrer Luxus. Was bei mo-<br />

62<br />

LebeNSART<br />

schmuckdesign <strong>und</strong> leBensaRt<br />

dernem Wohnen gilt, sollte erst recht bei der<br />

Wahl des persönlichen Schmucks ausschlaggebend<br />

sein.<br />

Angeregt durch ihre eigenen erfahrungen auf<br />

der schwierigen Suche nach Designerschmuck<br />

gründeten die beiden <strong>Düsseldorfer</strong> Ulrike<br />

Moser <strong>und</strong> Thomas Reinartz im Oktober 2007<br />

ihre Schmuckgalerie purador, die sich ganz den<br />

handgefertigten Preziosen widmet. <strong>Das</strong> besondere<br />

daran: Diese Galerie gibt es nur im Internet,<br />

dem Medium, dem oft die beschleunigung der<br />

beliebigkeit nachgesagt wird. Doch wer sich die<br />

Website von purador anschaut, dem wird sofort<br />

deutlich, dass hier anders gedacht <strong>und</strong> gehandelt<br />

wird. Die klare <strong>und</strong> ruhige Präsentation<br />

lenkt den blick auf das jeweilige Schmuckstück.<br />

einfühlsame Portraits der Designer <strong>und</strong> ihrer<br />

exklusiven Werke machen die Überzeugung<br />

der Inhaber deutlich, dass intellektueller <strong>und</strong><br />

handwerklicher Schaffensprozess eine einheit<br />

bilden. Wohltuend setzt man sich damit von<br />

anderen Portalen ab, die über das Internet<br />

Schmuck vertreiben. Gleichzeitig wird auch<br />

die deutliche Differenzierung gegenüber klassischen<br />

Juweliergeschäften sichtbar. hier wird<br />

das Individuum in den Mittelpunkt gestellt, der<br />

einzigartige Käufer <strong>und</strong> der außergewöhnliche<br />

Goldschmied.<br />

purador zeigt, dass Schmuck weder konventionell<br />

noch konzeptionell sein muss, um tragbar<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig besonders zu sein. bei der<br />

Wir fertigen nach Ihren Wünschen <strong>und</strong> Anforder ungen – Ihre Wohn(t)räume!<br />

Sie wollen Ihr zuhause verändern?<br />

Individuell <strong>und</strong> außergewöhnlich<br />

soll es sein? Nichts von der Stange?<br />

Sie wollen Möbel nach Ihren<br />

Vorstellungen? Dann rufen Sie uns<br />

an. Die MÖGLICHMACHER –Tim<br />

Scholtes <strong>und</strong> Marco Pelzer.<br />

Lüttenglehner Straße 59<br />

41472 Neuss-Grefrath<br />

Telefon 02131 2052346<br />

kontakt@holzvisionen.de<br />

www.holzvisionen.de


Qualität - <strong>für</strong> die<br />

ewigkeit gemacht<br />

LebeNSART<br />

Auswahl der Kollektionen stehen gestalterische<br />

<strong>und</strong> handwerkliche Qualität sowie die Originalität<br />

im Vordergr<strong>und</strong>. 31 Schmuckkünstler<br />

werden inzwischen von der Galerie vertreten.<br />

Diese repräsentieren eine reichhaltige Auswahl<br />

unterschiedlichster Stilrichtungen. Unikate <strong>und</strong><br />

streng limitierte Auflagen garantieren dem Liebhaber<br />

edler Metalle, funkelnder Steine, aber auch<br />

unkonventioneller Materialien, ganz besondere<br />

Schmuckstücke, die jeweils mit einem individuellen<br />

Schmuckpass ausgeliefert werden.<br />

Mit dem herausragend gestalteten Auftritt, der<br />

2009 mit dem „Website Award NRW“ ausgezeichnet<br />

wurde, kann purador sicher als ein<br />

Juwel unter den Schmuckgalerien im Netz bezeichnet<br />

werden. es ist das vorrangige Anliegen<br />

von Ulrike Moser <strong>und</strong> Thomas Reinartz, dass<br />

ihre K<strong>und</strong>en in der Online-Galerie in einem seriösen<br />

<strong>und</strong> stilvollen Ambiente einkaufen können.<br />

www.purador.de<br />

E S S E N<br />

fussbodenbau Verlegung instandsetzung ausstellung<br />

PARKETT-STREHL GmbH<br />

info@parkett-strehl.de, www.parkett-strehl.de<br />

Telefon 0211-7404153<br />

63


64<br />

Kom ind i butikken og se<br />

de mange tilbud netop nu<br />

*Mandag den 15. feb.<br />

<strong>Das</strong> schwedische Unternehmen Hästens ist seit über 150<br />

Jahren <strong>für</strong> die von Hand hergestellten Betten aus feinsten<br />

natürlichen Materialien bekannt. Rosshaar, Wolle, Leinen<br />

<strong>und</strong> Baumwolle sind besonders auch <strong>für</strong> Allergiker geeignet.<br />

Sie sind frei von ges<strong>und</strong>heitsschädlichen Stoffen <strong>und</strong><br />

ökologisch zertifi ziert.<br />

The bed of your dreams.<br />

Wach auf Deutschland, es ist Zeit ins Bett zu gehen!<br />

In keinem anderen Material ist das Schlafklima trockener,<br />

ausgeglichener <strong>und</strong> hygienischer als in reinem Rosshaar.<br />

Überzeugen Sie sich in unserer neu gestalteten<br />

Ausstellung von dem unvergleichlichen Bettkomfort.<br />

Gerne senden wir Ihnen Informationsmaterial zu.<br />

NORDIC ECOLABEL<br />

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HÄSTENS STORE DÜSSELDORF<br />

Berliner Allee 27-29, 40212 Düsseldorf<br />

Tel: 0211-695 1404, Fax: 0211-695 1406<br />

duesseldorf.berliner-allee@hastensstores.com<br />

www.hastens.de


polieRen waR gesteRn<br />

pflegefreies parkett im düsseldorfer schauraum<br />

Wenn es um die Inneneinrichtung <strong>und</strong> den<br />

richtigen bodenbelag geht, sind im Vorfeld<br />

einige Fragen abzuklären: Welches holz soll<br />

es sein? Welche Farbe? Und gibt es Möglichkeiten,<br />

sich vorab Musterexemplare anzusehen?<br />

Ja, die gibt es. Seit Dezember 2007 bietet<br />

www.das-parkett-in-düsseldorf.de diesen Service<br />

in der Pinienstraße 19 in Düsseldorf –<br />

Flingern. hier können K<strong>und</strong>en zwischen mehr<br />

als 500 Produkten der österreichischen Firma<br />

Weitzer Parkett wählen <strong>und</strong> damit die größte<br />

Produktpalette europas nutzen. Mehrere<br />

selbstständige handwerker <strong>und</strong> bodenbeleger<br />

betreiben den Schauraum im Wechsel <strong>und</strong> vertreiben<br />

Weitzer Parkett als einzige Marke auch<br />

vor Ort. Gründe hier<strong>für</strong> liegen in der Qualität,<br />

der größten Produktpalette europas <strong>und</strong> dem<br />

Prinzip der Nachhaltigkeit.<br />

Dank einer Produktinnovation ist das Parkett<br />

kaum pflegeaufwendig. <strong>Das</strong> Pflegefrei-Parkett<br />

kann schonend gereinigt werden, damit es<br />

INNeNAUSSTATTUNG<br />

dauerhaft schön bleibt. Dabei liegt die Oberfläche<br />

des Pflegefrei-Parketts im Trend: Nicht<br />

glänzend lackiert ist sie mit hilfe einer porentiefen<br />

Spezialversiegelung so veredelt, dass sie<br />

naturmatt ist <strong>und</strong> die holzstruktur sichtbar<br />

<strong>und</strong> erfahrbar bleibt. Dabei ist sie jedoch extrem<br />

kratz- <strong>und</strong> abriebfest.<br />

Pfl egefreiheit <strong>für</strong> Düsseldorf<br />

mit Pfl egefrei-Parkett von Weitzer Parkett<br />

Besuchen Sie den Parkett-Schauraum Pinienstr. 19 40233 Düsseldorf<br />

Montag bis Freitag 14.00 Uhr bis 20.00 Uhr Samstag 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />

Fotos: weitzer-parkett<br />

65


66<br />

GeSeLLSChAFT<br />

lions-kalendeR ist BenRatheR gemeinschaftspRojekt<br />

Gr<strong>und</strong>schulkinder malen bilder, Geschäftsleute<br />

spendieren Preise <strong>und</strong> in Sport-vereinen sind<br />

Mütter als Verkäufer aktiv: Der Adventskalender<br />

des Lions-Clubs Düsseldorf Schloß benrath<br />

ist ein Projekt, zu dessen erfolg auch in<br />

diesem Jahr wieder viele benrather beitragen.<br />

Zum sechsten Mal hat der Lions-Club dieses<br />

Jahr seinen Kalender produziert <strong>und</strong> will bis<br />

ende November 4.500 Stück verkaufen, um mit<br />

dem erlös Gutes zu tun <strong>für</strong> Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

im <strong>Düsseldorfer</strong> Süden.<br />

<strong>Das</strong> Prinzip der Lions-Adventskalender ist<br />

ganz einfach: Wer <strong>für</strong> fünf euro ein exemplar<br />

erwirbt, hat damit auch eine Gewinnchance.<br />

Denn auf den Feldern hinter jedem der 24 Türchen<br />

des Kalenders werden Preise ausgelobt.<br />

Jeder der Kalender ist mit einer individuellen<br />

Gewinnnummer versehen. Unter Aufsicht<br />

eines Notars werden die Gewinnnummern<br />

gezogen <strong>und</strong> ab dem 1. Dezember können die<br />

Kalender-Käufer an verschiedenen Stellen erfahren,<br />

ob sie gewonnen haben: Auf der Website<br />

www.lc-benrath.de, im Schaufenster der<br />

k o m p e t e n z i n i m m o b i l i e n<br />

B Ö C K E R<br />

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„Ein Ambiente <strong>für</strong>s Leben“<br />

wir sind ihr kompetenter Ansprechpartner r<strong>und</strong> um das thema immobilien.<br />

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Telefon: 49 (0) 211- 418 488 0<br />

Pauli-Apotheke in benrath <strong>und</strong> täglich im<br />

benrather Tageblatt, denn auch die Rheinische<br />

Post unterstützt die Aktion. Daneben gibt es<br />

die Möglichkeit, über die Lions-Website einen<br />

e-Mail-Newsletter mit den täglichen Gewinnzahlen<br />

zu bestellen. Zu gewinnen sind beispielsweise<br />

ein Wellnessurlaub <strong>für</strong> 2 Personen,<br />

Vermietung <strong>und</strong> Verkauf von wohnimmobilien<br />

professionelle Hausverwaltung<br />

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elektronikspielzeuge <strong>und</strong> viele Sachpreise <strong>und</strong><br />

einkaufsgutscheine bei Geschäften im <strong>Düsseldorfer</strong><br />

Süden. Insgesamt haben im letzten<br />

Jahr über 60 Sponsoren 340 einzelpreise im<br />

Gesamtwert von über 18.000 euro gespendet.<br />

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INNeNAUSSTATTUNG<br />

Badegenuss in peRfektion<br />

<strong>Das</strong> badezimmer ist nicht einfach nur ein<br />

funktioneller Raum, sondern wird immer<br />

mehr zum Ort des Wohlfühlens. Die gusseisernen<br />

badewannen der Thomas hoof Produktgesellschaft<br />

sind auch in einem modernen badezimmer<br />

echte Glanzpunkte.<br />

herkömmlicherweise verbindet man Gusseisen<br />

eher mit antik anmutenden Luxusbadewannen<br />

auf Löwenfüßen, dabei ist das Material<br />

äußerst zeitgemäß. Durch die Verschmelzung<br />

von hochwertigem eisen <strong>und</strong> reinstem emaille<br />

entsteht eine Oberfläche, die in ihrer Langlebigkeit<br />

<strong>und</strong> Schönheit einzigartig ist. So findet<br />

das Material auch bei einbauwannen die perfekte<br />

Verwendung, um einem modernen <strong>und</strong><br />

ästhetischen Anspruch gerecht zu werden.<br />

Neben optischen <strong>und</strong> haptischen Vorzügen<br />

bietet die Materialbeschaffenheit der gusseisernen<br />

badewannen auch viele funktionelle Vorteile.<br />

Die emaille-Schicht ist im Gegensatz zu<br />

Acryl oder Stahlemaille besonders hochwertig,<br />

da sie nicht anfällig <strong>für</strong> Nutzungsspuren ist.<br />

Was die Sicherheit <strong>und</strong> einen hohen hygienischen<br />

Standard betrifft, ist emailliertes Gusseisen<br />

ebenfalls zu empfehlen. An Acrylwannen<br />

entstehen häufig Kalkablagerungen <strong>und</strong> es<br />

können sich schnell bakterienfilme bilden.<br />

Im hinblick auf ökologische Aspekte sind<br />

gusseiserne Modelle richtungsweisend, denn<br />

es ist möglich sie vollständig zu recyceln <strong>und</strong><br />

sie stellen somit eine geringe Umweltbelastung<br />

dar. Außerdem speichern Gusswannen die<br />

Sie lieben das Besondere?<br />

Wasserwärme besser, sodass beim baden langfristig<br />

energie gespart wird.<br />

Sowohl die klassischen Gusswannen als auch<br />

verschiedene einbauwannen sind in zahlreichen<br />

Farbnuancen erhältlich. So kann die<br />

einrichtung dem persönlichen Stil <strong>und</strong> dem<br />

Design eines badezimmers angepasst werden.<br />

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Seit 1982 bauen wir hochwertige<br />

Möbel- <strong>und</strong> Objekteinrichtungen.<br />

In unserem eigenen Produktionsgebäude<br />

fertigen qualifizierte<br />

Mitarbeiter Ihre individuellen<br />

Aufträge <strong>für</strong> Lebens- <strong>und</strong> Erlebensräume.<br />

Wir beraten, planen,<br />

entwickeln, produzieren <strong>und</strong><br />

montieren mit dem Anspruch an<br />

höchste Professionalität <strong>und</strong> absolute<br />

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AUSFLUGSTIPP<br />

welcome Back: „gRease“<br />

das capitol theater in düsseldorf<br />

Mit „Grease“ begann im Januar 1996 die erfolgreiche<br />

Geschichte des Capitol Theaters in Düsseldorf.<br />

Niemand hätte damals zu träumen gewagt,<br />

dass das Publikum sich derart zahlreich<br />

begeistern lassen würde. Allein in Düsseldorf<br />

kamen mehr als eine Million Zuschauer. ein<br />

wahres Grease-Fieber erfasste die Musical-Sze-<br />

ne. Aus allen b<strong>und</strong>esländern reisten Theaterliebhaber<br />

in die Landeshauptstadt <strong>und</strong> ließen<br />

sich vom Lebensgefühl der „Roaring Fifties“<br />

mitreißen. Fast drei Jahre lang drehte sich damals<br />

im Capitol Theater das Leben um coole<br />

Jungs <strong>und</strong> süße Petticoat-Mädchen, um heiße<br />

Schlitten, Partys <strong>und</strong> Rock’n’Roll, <strong>und</strong> natürlich<br />

um die Liebe.<br />

Nun kehrt das beliebte Kult-Musical zurück.<br />

Ab dem 16. November feiert die neue deutsche<br />

Produktion des legendären Musicals im Capitol<br />

Theater seine Premiere – unmittelbar vor<br />

dessen 40. Geburtstag im Jahre 2011.<br />

Die erfolgsgeschichte von „Grease“ begann<br />

mit einer verrückten Idee in einer bierseligen<br />

Nacht. Dies zog Weltbekanntes nach sich: einen<br />

broadway-hit mit einer sensationellen<br />

Laufzeit, ein neues hollywood-Traumpaar,<br />

einen mehrfach ausgezeichneten So<strong>und</strong>track<br />

RauMauSSTaTTunG In PERFEKTIon<br />

<strong>und</strong> schließlich eines der erfolgreichsten Musicals<br />

aller Zeiten. Nach seiner Welturaufführung<br />

1971 in Chicago begeisterte „Grease“ ab<br />

1972 das Publikum am berühmten New Yorker<br />

broadway. hier spielte es insgesamt siebeneinhalb<br />

Jahre. 1978 wagte man den Sprung auf die<br />

großen Kinoleinwände, mit großem erfolg. In<br />

der legendären hollywoodverfilmung sangen<br />

sich John Travolta <strong>und</strong> Olivia Newton-John mit<br />

Flex – Innovation r<strong>und</strong> um<br />

den Flächenvorhang.<br />

Mit dem neuen gebogenen Flächenvorhang<br />

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Flex gehören Ecken der Vergangenheit<br />

an. Egal ob vor Wänden, Fenstern<br />

oder als Raumteiler – Ihrer Kreativität<br />

sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Durch diese innovative Technologie<br />

können die Flächenvorhang-Paneele<br />

geräuschlos <strong>und</strong> nahezu in jedem<br />

Radius dahingleiten.<br />

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fetzigen Songs <strong>und</strong> gefühlvollen balladen in die<br />

herzen der Zuschauer auf der ganzen Welt.<br />

Seit Anfang der 90er-Jahre wird das Grease-<br />

Revival des Meisterregisseurs David Gilmore<br />

am Londoner West-end <strong>und</strong> in Großbritannien<br />

ununterbrochen aufgeführt <strong>und</strong> von Publikum<br />

<strong>und</strong> Presse gleichermaßen euphorisch<br />

gefeiert. bis heute gilt diese Inszenierung als<br />

erfolgreichste Grease-Produktion aller Zeiten<br />

weltweit. Dem renommierten Veranstalter<br />

Semmel Concerts <strong>und</strong> dem Capitol Theater ist<br />

es gelungen, David Gilmore da<strong>für</strong> zu gewinnen,<br />

dieses erfolgsmusical <strong>für</strong> den deutsch-<br />

AUSFLUGSTIPP<br />

sprachigen Raum neu zu überarbeiten.<br />

Die Zuschauer können sich nun auf eine grandiose<br />

Neuinszenierung freuen <strong>und</strong> auf die<br />

Rückkehr einer der schönsten Liebesgeschichten<br />

der Welt. „Grease“ ist eine Zeitreise in die<br />

Fifties, romantisch, sentimental <strong>und</strong> herrlich<br />

selbstironisch.<br />

GReASe<br />

Spielzeit 16. November 2010 bis 23. Januar<br />

2011, Kartenpreise: 19,90 bis 79,90 €<br />

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CUbe <strong>und</strong> <strong>Das</strong> Capitol Theater verlosen<br />

zwei Tickets <strong>für</strong> die Vorstellung am 17. November,<br />

18.30 Uhr, wenn Sie die folgende<br />

Frage beantworten können:<br />

hier unsere Gewinnspielfrage:<br />

welches musical feierte als erstes 2002<br />

seine weltpremiere im capitol theater<br />

düsseldorf?<br />

Senden Sie uns bitte Ihre Antwort per<br />

e-Mail an info@cube-magazin.de oder<br />

an CUbe Düsseldorf, bublitzer Straße 32,<br />

40599 Düsseldorf.<br />

Einsendeschluss ist der 5. November 2010.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Unter den<br />

richtigen Einsendungen wird unter notarieller<br />

Aufsicht der Gewinner gelost. Der<br />

Gewinner wird von uns schriftlich informiert<br />

<strong>und</strong> in der kommenden <strong>Ausgabe</strong> von <strong>CUBE</strong><br />

Düsseldorf bekannt gegeben.<br />

Berliner Allee 26 · D - 40212 Düsseldorf<br />

Telefon +49 (0) 211. 96 66 29 70 · Fax +49 (0) 211. 96 66 29 79<br />

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Öffnungszeiten des Immobilienshops: Mo-Fr: 9.00 - 18.00 Uhr · weitere Termine nach Absprache<br />

69


70<br />

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Gemütlichkeit sehen wir unsere<br />

besondere Stärke im Planen <strong>und</strong><br />

Ausführen von individuellen Lösungen<br />

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Thema „Kamine <strong>und</strong> Öfen“. Lassen<br />

auch Sie sich von uns überzeugen!<br />

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kaminofen gewinnt inteRnationalen designpReis<br />

Nibe Kaminöfen, in Zusammenarbeit mit<br />

Vitre Industriedesign, wurde die ehre zuteil,<br />

den renommierten Designpreis red dot design<br />

award <strong>für</strong> den neuen Kaminofen handöl 35 T<br />

entgegenzunehmen. Insgesamt beteiligten sich<br />

in diesem Jahr Designer <strong>und</strong> Unternehmer aus<br />

57 Nationen mit 4 252 Produkten, die von einer<br />

hochkarätig international besetzten expertenjury<br />

beurteilt wurden. Der Preis ”red dot<br />

Qualitätssiegel <strong>für</strong> hohe Designqualität” ist die<br />

belohnung <strong>für</strong> ein gelungenes <strong>und</strong> innovatives<br />

Design in einem der anspruchvollsten <strong>und</strong><br />

härtesten internationalen Designwettbewerben<br />

weltweit.<br />

„Alle Produkte, die mit dem red dot design<br />

award ausgezeichnet wurden, mussten eine<br />

international besetzte expertenjury überzeugen.<br />

Diese Produkte heben sich durch ihre<br />

hervorragende Gestaltung <strong>und</strong> innovativen<br />

Ansätze von der breiten Masse ab <strong>und</strong> konnten<br />

ihre Qualität so in einem der härtesten Designwettbewerbe<br />

der Welt unter beweis stellen”,<br />

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so Designexperte Prof. Dr.Peter Zec, Initiator<br />

des red dot design award.<br />

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handöl 35T ist ein erlebnis. ein effektiver <strong>und</strong><br />

umweltgerechter Kaminofen mit 80 % Wirkungsgrad.<br />

eine Verbindung zwischen klarer<br />

skandinavischer Formensprache <strong>und</strong> dem lebendigen<br />

element des Feuers, die gleichzeitig<br />

eine Optmierung der Wärmeenergie bietet.<br />

Die höhe der brennkammer <strong>und</strong> die langgestreckten<br />

Glaspartien erheben das Feuer<br />

<strong>und</strong> lassen es zum Mittelpunkt des Raumes<br />

werden. ergonomisch <strong>und</strong> praktisch zugleich<br />

wird das Nachlegen von holz oder das entleeren<br />

der Asche.<br />

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INNeNARChITeKTUR<br />

pRaxisdesign, das spass macht Fotos: die builder, Sabrina & Niclas Kohl<br />

einladend ist der erste eindruck, den die neu<br />

gestaltete Praxis im Zentrum hattingens vermittelt.<br />

<strong>Das</strong> spannungsvolle <strong>und</strong> dennoch ausgewogene<br />

Gesamtkonzept ist auf die Wahrnehmung<br />

der jungen Patienten abgestimmt. einen gestalterischen<br />

Schwerpunkt setzt das Farbkonzept,<br />

das auf einem Spiel zwischen unterschiedlichen<br />

Grüntönen basiert.<br />

Überall in der Praxis finden die Kinder zweidimensionale<br />

Schmetterlinge an den Wänden<br />

<strong>und</strong> Möbeln wieder, die dort Flugspuren hin-<br />

terlassen. Die fröhlichen Grafiken begrüßen die<br />

kleinen Patienten schon am empfang <strong>und</strong> begleiten<br />

sie durch alle Räume. Am empfangstresen<br />

wird das übergeordnete Thema „Natur“ in Form<br />

von Pflanzensilhouetten in der Thekenfront auf<br />

Augenhöhe der Kinder fortgesetzt. hier wird<br />

die Wartezeit während der Anmeldung zur<br />

entdeckungsreise.<br />

Die leuchtend grüne Wand hinter der Theke<br />

sowie der Aktenschrank am empfangsbereich<br />

zeigen ebenfalls Schmetterlingsgrafiken. Die<br />

grüne Farbgebung, die die Natur <strong>und</strong> Pflanzenwelt<br />

als integrativen Raumbestandteil symbolisiert,<br />

wirkt vitalisierend. Weitere Schmetterlingsdarstellungen<br />

in den Wartebereichen<br />

<strong>und</strong> an den Türen der Untersuchungsräume<br />

wecken die Neugierde der Kinder. Um dabei<br />

unterschiedliche Altersstufen zu erreichen, wird<br />

das zweidimensionale Leitsystem zur interaktiven<br />

Kommunikation im Raum. Die Zahlen<br />

auf den Türen bezeichnen die unterschiedlichen<br />

Sprechzimmer <strong>und</strong> beziffern gleichzeitig<br />

die Anzahl der Schmetterlinge die daneben<br />

dargestellt sind.<br />

Die Komposition aus kindgerechten Details <strong>und</strong><br />

außergewöhnlichen Grafik- <strong>und</strong> Farbakzenten<br />

bestimmt das Gestaltungsprinzip der Praxis.<br />

Materialien wie holz <strong>und</strong> Aluminium in Kombination<br />

mit weißen <strong>und</strong> grünen Flächen geben<br />

der Praxis einen jungen Look. Der dunkle boden<br />

in Walnussholzoptik bringt Wärme in die<br />

Räumlichkeiten, während der ungewöhnliche<br />

Umgang mit Farben <strong>und</strong> Formen es jungen<br />

Patienten ermöglicht, sich spielerisch mit der<br />

Atmosphäre vertraut zu machen.<br />

www.room-<strong>und</strong>-ehre.de<br />

71


72<br />

hAUSTeChNIK<br />

„dReh doch mal das licht an!“<br />

erinnern Sie sich noch an das schöne satte<br />

„Klack“ beim betätigen der Drehschalter?<br />

Mit den Schaltersystemen der Thomas hoof<br />

Produktgesellschaft mbh kann dieses typische<br />

„Klacken“ wieder einzug in unser tägliches<br />

Leben halten. Denn nicht nur optisch, sondern<br />

eben auch akustisch <strong>und</strong> vor allem haptisch<br />

entspricht die moderne Reproduktion ihrem<br />

historischen Vorbild.<br />

Zu beginn des elektrischen Zeitalters zählten<br />

Porzellan <strong>und</strong> die Ur-Kunststoffe bakelit <strong>und</strong><br />

Duroplast zu den idealen Werkstoffen <strong>für</strong> elektrotechnische<br />

Produkte. Im Laufe der Jahre<br />

wechselten jedoch immer mehr hersteller auf<br />

Löbbering bering<br />

Aluminium-Bau GmbH & Co. KG<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo.- Fr. 9.00-18.00 Uhr<br />

Sa. - So. 10.00 -16.00 Uhr<br />

(So. keine Beratung • kein Verkauf)<br />

Kosten der Qualität zu günstigeren Materialien.<br />

Die Thomas hoof Produktgesellschaft<br />

mbh hat diese Technik mit hochwertigen<br />

Materialien <strong>für</strong> sich wiederentdeckt <strong>und</strong> produziert<br />

sowohl Dreh-, Wipp- <strong>und</strong> Kippschalter<br />

als auch Taster aus weißem Porzellan,<br />

schwarzem bakelit sowie weißem Duroplast.<br />

Die Serien entsprechen dabei den höchsten<br />

modernen Sicherheitsstandards <strong>und</strong> sind in<br />

ihren Ausführungen an das heutige moderne<br />

Alltagsleben der Menschen angepasst:<br />

Sowohl Daten- <strong>und</strong> Telefon- als auch Antennensteckdosen<br />

sind in gleichem Design<br />

erhältlich.<br />

Erlebniswelt<br />

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Neu im Programm sind die sogenannten „Auf<br />

- Putz – Schalter“. Diese werden direkt auf der<br />

Wand angebracht <strong>und</strong> ermöglichen so einen<br />

authentischen einsatz in einem Loft oder in<br />

historischen Gebäuden.<br />

Mit der Wiederentdeckung der historischen<br />

Schalter <strong>und</strong> deren qualitativ hochwertigen<br />

Reproduktion bleibt die Produktentwicklungsgesellschaft<br />

ihren Prinzipien treu, „gute<br />

Dinge“ mit langer Lebensdauer <strong>und</strong> Funktionsfähigkeit<br />

zu produzieren <strong>und</strong> setzt damit<br />

erneut Maßstäbe im Umgang mit Produktion<br />

<strong>und</strong> nationaler Produktionskultur.<br />

Auch bei der herstellung setzt die Thomas<br />

hoof Produktgesellschaft mbh auf Altbewährtes<br />

<strong>und</strong> arbeitet mit regionalen Unternehmen<br />

zusammen, die sich noch auf die traditionellen<br />

herstellungsverfahren verstehen. So liefert ein<br />

in Thüringen ansässiges <strong>und</strong> auf technisches<br />

Porzellan spezialisiertes Unternehmen alle<br />

Porzellanteile der Schalter <strong>und</strong> eine westfälische<br />

Firma produziert die elektrotechnischen<br />

Schaltungen.<br />

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chinesische Möbel, Sofas, Sessel,<br />

Stühle, Tische <strong>und</strong> noch viel<br />

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73


74<br />

LebeNSART<br />

höchste schneidekultuR<br />

Im Jahre 1893 hatte Paul Friedrich Dick die<br />

Vision eines Messers mit Dreilagenstahl, der<br />

die Vorteile des extrem harten <strong>und</strong> deshalb besonders<br />

schnitthaltigen Kohlenstoffstahls mit<br />

dem von rostfreiem Stahl vereint. 110 Jahre<br />

später setzte Wilhelm Leuze, aus der Familie<br />

Dick <strong>und</strong> Inhaber der Firma Friedr. Dick, diese<br />

Vision in die Realität um. Die Messerserie<br />

„1778“ war geboren <strong>und</strong> ein neues Kapitel in<br />

dem Traditionsunternehmen aufgeschlagen.<br />

Der Kern seiner einzigartigen Dreilagenstahlklinge<br />

besteht aus einer hauchdünnen Schicht<br />

hochlegierten „Double X VG 12“ Kohlenstoffstahl.<br />

Dieser erhält durch eine geheime Rezeptur<br />

ein zusätzliches, elastisches Gefüge, das<br />

damit ein feineres, gleichmäßigeres Schneiden<br />

gewährleistet. eingebettet ist diese Seele in<br />

geschmacksneutralen, korrosionsbeständigen<br />

edelstahl.<br />

<strong>Das</strong> Messer erhält durch diesen technischen<br />

Kunstgriff ganz besondere eigenschaften wie<br />

eine unvergleichliche Schnitteffizienz <strong>und</strong><br />

eine besonders lang anhaltende Standzeit der<br />

Schneide.<br />

bei aller technischen Innovation sind die<br />

Messer der Serie 1778 auch das ergebnis traditioneller<br />

Messerherstellung. Jedes einzelne<br />

wird handgeschärft <strong>und</strong> handabgezogen. Der<br />

Griff, <strong>und</strong> die Schneide durchlaufen einen<br />

Fertigungsprozess von mehr als 45 einzelnen<br />

Arbeitsschritten. Der Griff aus Pflaumenholz<br />

gibt den Messern einen unverwechselbaren,<br />

eigenen Farbcharakter. Technische Perfektion<br />

einerseits <strong>und</strong> charaktervolle Lebendigkeit<br />

andererseits stellen den besonderen Reiz der<br />

Messerserie 1778 dar. Diese Messer überzeugen,<br />

begeistern <strong>und</strong> begleiten – ein Leben lang.<br />

Zur Serie 1778 gehören das Kochmesser, der<br />

europäische Klassiker; Santoku, der japanische<br />

Klassiker; das hackmesser als chinesischer<br />

Klassiker <strong>und</strong> das handliche Officemesser.


wissenswerte tipps <strong>für</strong> die Pflege ihrer<br />

kochmesser als garant <strong>für</strong> eine lange lebensdauer<br />

<strong>und</strong> Spaß am kochen:<br />

Die Messer sind, <strong>für</strong> den perfekten Schnitt,<br />

zur Schneide hin schlank ausgeschliffen. Als<br />

Schneidunterlage sollte stets ein Schneidbrett<br />

aus weichem Material, wie z. b. Kunststoff,<br />

verwendet werden. hacken Sie niemals Knochen<br />

oder ähnliches mit Ihrem Messer <strong>und</strong><br />

verwenden sie keine harten Unterlagen wie<br />

z.b. Glas, Marmor oder Granit. Diese lassen<br />

die Messer sehr schnell stumpf werden.<br />

Die Messer sind wegen des holzgriffes nicht<br />

spülmaschinengeeignet. es empfiehlt sich die<br />

Reinigung Ihrer Messer mit der hand unter<br />

fließendem Wasser mit einem sanften Lappen<br />

<strong>und</strong> einem milden Reinigungsmittel. Trocknen<br />

Sie die Messer nach dem Reinigen sorgfältig<br />

ab, so vermeiden Sie Flecken auf der Klinge.<br />

Friedr. Dick ist weltweit der einzige hersteller<br />

mit einem Komplett-Programm an Messern,<br />

Wetzstählen <strong>und</strong> Werkzeugen <strong>für</strong> Köche<br />

<strong>und</strong> Fleischer sowie an Fleischereimaschinen,<br />

LebeNSART<br />

Schleifmaschinen <strong>und</strong> Messerreinigungsgeräten.<br />

Die lange Tradition <strong>und</strong> erfahrung bei<br />

der herstellung von Produkten <strong>für</strong> Köche <strong>und</strong><br />

Fleischer ermöglichen eine kontinuierliche<br />

entwicklung innovativer Neuheiten.<br />

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76<br />

INTeRNATIONALe STADTeNTWICKLUNG<br />

doha – modeRne, nachhaltige stadtentwicklung<br />

das neue Stadtzentrum musheireb verbindet traditionelle katarische kultur mit moderner technologie<br />

<strong>und</strong> nachhaltiger <strong>Architektur</strong><br />

<strong>Das</strong> wegweisende bauprojekt Musheireb kostet<br />

insgesamt 20 Milliarden QR (4,18 Milliarden<br />

euro) <strong>und</strong> wird dem alten handelszentrum der<br />

Stadt mit einer völlig neuen architektonischen<br />

Sprache Leben einhauchen. <strong>Das</strong> Projekt rückt das<br />

Leben in der Gemeinschaft in den Mittelpunkt<br />

<strong>und</strong> erstreckt sich über ein 35 hektar großes Areal.<br />

es verbindet traditionelle katarische Kultur <strong>und</strong><br />

Ästhetik mit moderner Technologie <strong>und</strong> setzt<br />

auf Nachhaltigkeit sowie Umweltfre<strong>und</strong>lichkeit.<br />

Gr<strong>und</strong>idee des Projekts ist es, die Menschen zurück<br />

zu ihren Wurzeln zu führen, Doha in einen<br />

einzigartigen Ort zu verwandeln <strong>und</strong> den Sinn<br />

<strong>für</strong> Gemeinschaft <strong>und</strong> Zusammengehörigkeit neu<br />

zu erwecken. Die Vision Ihrer hoheit Sheikha<br />

Mozah bint Nasser Al Missned bestand darin,<br />

ein bauumfeld zu schaffen, das die Kultur <strong>und</strong><br />

Wünsche der Menschen in Katar widerspiegelt.<br />

Musheireb wird sich schließlich zu einem echten<br />

Wahrzeichen im herzen Dohas entwickeln – ein<br />

Viertel, das weltweit einzigartig ist <strong>und</strong> dennoch<br />

eine angenehme Umgebung bietet, um zu leben,<br />

zu arbeiten <strong>und</strong> sich zu entfalten. Die Planung des<br />

35 hektar großen Gebiets im historischen Stadtzentrum<br />

von Doha sieht eine Reduzierung von<br />

Autoverkehr <strong>und</strong> Staus sowie die Förderung von<br />

Fußgängerzonen vor. Des Weiteren wird der Anschluss<br />

an das weitläufige Stadtgebiet verbessert.<br />

Musheireb stützt sich auf die fünf Säulen von<br />

Dohaland – Tradition <strong>und</strong> Kultur, Innovation,<br />

Nachhaltigkeit, bereicherung <strong>und</strong> Umwelt. <strong>Das</strong><br />

Projekt ist durch den einsatz zahlreicher elemente<br />

<strong>und</strong> ästhetischer Werte gekennzeichnet, die von<br />

der traditionellen katarischen <strong>Architektur</strong> beeinflusst<br />

werden, so z. b. in hinblick auf Proportion,


Schlichtheit, Raum, Licht, Anordnung, Ornamentik<br />

<strong>und</strong> Klimaverhalten, ebenso wie durch den<br />

einsatz modernster nachhaltiger Technologien<br />

sowie die einhaltung aktueller Standards des<br />

ökologischen bauens.<br />

Auch Aspekte wie die Optimierung von Wasser-<br />

<strong>und</strong> Stromverbrauch, die Reduzierung<br />

des CO 2 -Ausstoßes sowie eine nachhaltige Abfallentsorgung<br />

sind wesentliche bestandteile<br />

des Gesamtkonzepts. <strong>Das</strong> strategische Ziel des<br />

Musheireb-Projekts besteht in der Umkehrung der<br />

INTeRNATIONALe STADTeNTWICKLUNG<br />

entwicklungs- <strong>und</strong> Wachstumsstrukturen, die in<br />

Doha in den letzten Jahrzehnten zu beobachten<br />

waren <strong>und</strong> eine vereinzelte Flächennutzung sowie<br />

eine modernistische Ausdehnung des Stadtgebiets,<br />

eine hohe Abhängigkeit von Autos als Transportmittel<br />

sowie energieintensive Strukturen mit sich<br />

gebracht hatten.<br />

<strong>Das</strong> bauprojekt wird mehr als 100 Gebäude mit<br />

einer Kombination aus Geschäfts- <strong>und</strong> Wohnimmobilien,<br />

einzelhandel sowie bereichen <strong>für</strong> Kultur<br />

<strong>und</strong> Unterhaltung umfassen. Die Gebäude werden<br />

drei bis dreißig Stockwerke hoch sein. Die erste<br />

Phase, das sich derzeit im bau befindliche „Diwan<br />

Amiri-Viertel“, besteht aus einer Kombination aus<br />

drei großen Regierungsgebäuden sowie kulturellen<br />

Gebäuden, Museen, einem Kulturforum <strong>und</strong><br />

einem bereich <strong>für</strong> das eid-Gebet.<br />

Die nachfolgenden Phasen sehen unter anderem<br />

ein 5-Sterne Mandarin Oriental-hotel (im Juni<br />

2010 angekündigt) sowie drei weitere hotels,<br />

erstklassige büroflächen <strong>und</strong> ein breites Angebot<br />

an Geschäften <strong>und</strong> Restaurants vor. <strong>Das</strong> Projekt<br />

soll in fünf Phasen umgesetzt werden. Die bauarbeiten<br />

haben 2010 begonnen, die schrittweise<br />

eröffnung sowie der bezug sind ab 2012 bis 2016<br />

geplant. <strong>Das</strong> gesamte bauprojekt strebt die Average<br />

LeeD Gold-Zertifizierung an.<br />

Dohaland arbeitete bei der entwicklung des<br />

Projekts mit führenden Unternehmen <strong>und</strong> experten<br />

der branche zusammen, deren Auftrag<br />

in der Zusammenführung traditioneller Werte<br />

mit modernster umweltfre<strong>und</strong>licher Technologie<br />

bestand, um eine architektonische Sprache zu<br />

finden, die aussagekräftig, repräsentativ <strong>für</strong> das<br />

Land Katar <strong>und</strong> eine bereicherung <strong>für</strong> die in der<br />

Stadt lebenden Menschen ist.<br />

www.dohaland.com<br />

77


78<br />

FLORISTIK<br />

deR winteR kann kommen<br />

Sonnige, warme Tage nach kühlen frostigen<br />

Nächten – was uns den herbst verschönert, bedeutet<br />

<strong>für</strong> Pflanzen richtig Stress. Der ständige<br />

Temperaturwechsel von Plus- <strong>und</strong> Minusgraden<br />

macht Rosen <strong>und</strong> Co. richtig zu schaffen<br />

<strong>und</strong> kann zu Schäden an Wurzel <strong>und</strong> Krone<br />

führen. Deshalb ist es besonders wichtig,<br />

Pflanzenkronen frühzeitig zu schützen, damit<br />

sie <strong>für</strong> den Winter gerüstet sind. Dabei verhindert<br />

der Kronenschutz, dass die Pflanzen bei<br />

gefrorenem boden <strong>und</strong> starker Wintersonne<br />

austrocknen. Wird die Pflanzenkrone nicht<br />

geschützt, verdunsten die blätter aufgr<strong>und</strong> der<br />

Sonnenstrahlung ständig Wasser. Da die Pflanze<br />

jedoch kein Wasser aus dem vereisten boden<br />

aufnehmen kann, um den Verlust auszugleichen,<br />

ist ein Austrocknen vorprogrammiert.<br />

einen geeigneten Kronenschutz stellen Vlieshauben<br />

<strong>und</strong> Jutegewebe dar. Mit floralen<br />

Motiven bedruckt können sie zudem als Dekoration<br />

fungieren <strong>und</strong> selbst im winterlich<br />

kargen Garten <strong>für</strong> bunte Farbtupfer sorgen.<br />

Dabei gibt es auch mit Sprüchen oder einem<br />

„Willkommen“-Gruß bedruckte Vlieshauben,<br />

die sich zum beispiel <strong>für</strong> Pflanzen vor<br />

der haustüre oder auf der Terrasse anbieten.<br />

Auch extrem große Pflanzenkronen wie Palmen<br />

oder Olivenbäume können mit hilfe von<br />

Mega-Vlieshauben geschützt werden.<br />

Pflanzen in Kübeln <strong>und</strong> Töpfen auf dem balkon<br />

oder der Terrasse sind im Winter besonders<br />

gefährdet. Der Frost bedroht Wurzelwerk<br />

<strong>und</strong> Krone gleichermaßen. ein dekorativer<br />

Schutzmantel aus Stroh-, bedrucktem Jutefilz-<br />

oder Kokosmatten r<strong>und</strong> um die Töpfe <strong>und</strong> Kübel<br />

verhindert, dass die Wurzeln schockartig<br />

einfrieren. Dabei sollte die Schicht ausreichend<br />

dick bemessen sein, um das Wurzelwerk möglichst<br />

lange vor eisigen Winden <strong>und</strong> Frost zu<br />

schützen. Durch das Abdecken der erde im<br />

Topf mit der Winterschutz-Disc aus natürlichem<br />

Kokosmaterial wird das Austrocknen des<br />

bodens gehemmt.<br />

www.winterschutz.de<br />

WEIHNACHTS-<br />

AUSSTELLUNG<br />

BEI TERRA<br />

Die schönsten <strong>und</strong> ungewöhnlichsten<br />

Ideen <strong>für</strong> die Weihnachtszeit warten darauf<br />

entdeckt zu werden. Ob glänzend,<br />

bunt, natürlich oder traditionell. Exklusiver<br />

Baumschmuck, dekorative Kerzen,<br />

edles Silber <strong>und</strong> natürlich ausgefallene<br />

Gestecke – wir würden uns über Ihren<br />

Besuch in unserer Weihnachtsausstellung<br />

freuen.<br />

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Mo-Sa 10 -19 Uhr, So 11-16 Uhr


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die BücheR lieBen<br />

bücher vermitteln nicht nur Wissen <strong>und</strong> machen Freude, sie bieten<br />

auch fantasievolle Möglichkeiten <strong>für</strong> die einrichtung eines Raumes.<br />

Leslie Geddes-brown – selbst begeisterte bücherliebhaberin – zeigt, wie<br />

man dicke Wälzer <strong>und</strong> schmale bändchen gekonnt in Szene setzt: mal<br />

streng <strong>und</strong> formal, mal herrlich farbenfroh, mal locker <strong>und</strong> zwanglos,<br />

in jedem Raum der Wohnung ebenso wie in oft vernachlässigten ecken<br />

<strong>und</strong> Winkeln. <strong>Das</strong> buch „Räume <strong>für</strong> Menschen, die bücher lieben“ präsentiert<br />

originelle Ideen: von der mustergültig geordneten bibliothek<br />

bis zu den vermeintlich chaotischen Stapeln auf dem Fußboden, von<br />

verschiedenen Möglichkeiten zum Aufbewahren wichtiger Nachschlagewerke<br />

bis zu zeitgemäßen Aufbewahrungs- <strong>und</strong> beleuchtungslösungen<br />

<strong>und</strong> Tipps zur effektvollen Kombination von büchern <strong>und</strong> anderen<br />

Objekten. Für alle bibliophilen, die nicht nur das geistige, sondern auch<br />

das dekorative Potenzial von büchern voll ausschöpfen möchten.<br />

Räume <strong>für</strong> Menschen, die bücher lieben<br />

Leslie Geddes-brown<br />

Aus dem englischen von Wiebke Krabbe<br />

Verlag DVA <strong>Architektur</strong>, August 2010<br />

Geb<strong>und</strong>enes buch mit Schutzumschlag, 160 Seiten, ca. 160 Farbabbildungen<br />

ISbN: 978-3-421-<strong>03</strong>817-3<br />

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siver Bäder ist nicht nur unsere Profession, sondern unsere ganz<br />

große Passion! Moderne Haustechnik <strong>und</strong> eine energiesparende<br />

Heizung gehören mit zu unserem R<strong>und</strong>um-Sorglos-Angebot.<br />

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Öffnungszeiten: Di - Fr 10-18 uhr • Sa 10 -14 uhr<br />

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kollberger Str.19 a • 40599 Düsseldorf • tel. 0211-601232-0<br />

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des jahRgangs 2006<br />

Mit Leidenschaft, ehrgeiz <strong>und</strong> Perfektion erzeugt die Familie Manetti seit<br />

mehr als 30 Jahren Spitzenweine im herzen des Chianti Classico. Der<br />

„Flaccianello“ war einer der ersten Weine, der reinsortig aus Sangiovese-<br />

Trauben gekeltert wurde, <strong>und</strong> hat mit seiner Qualität maßgeblich zum Ruf<br />

der Supertoskaner beigetragen.<br />

2006 war in der Toskana ein großes Weinjahr - <strong>und</strong> der „Flaccianello“ ist<br />

der Sensationswein dieses Jahrgangs. ein brillanter <strong>und</strong> fruchtstrotzender<br />

Wein mit einem präzisen bouquet von brombeere <strong>und</strong> Schwarzkirsche,<br />

dazu dichte aber sanfte Tannine. ein vollkommener Sangiovese! Der Wine<br />

Spectator urteilt: „The concentration and depth of fruit and layers of tannins<br />

are breathtaking. A blockbuster“; 99/100 Punkten.<br />

Azienda Agricola Fontodi<br />

Flaccianello della Pieve 2006 IGT<br />

Statt 65,- € / 0,75 L jetzt nur 55,- € / 0,75 L (1 L = 73,33 €)<br />

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Greater Omaha<br />

T-Bone<br />

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Roastbeef<br />

Jack‘s Creek<br />

Wagyu g Rumpsteak<br />

Jack‘s Creek<br />

Wagyu agyu Filet<br />

Iberico<br />

Kotelett<br />

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Exquisite Fleischspezialitäten aus aller Welt<br />

nach höchster Handwerkskunst veredelt<br />

in unserem Reiferaum<br />

„Sylter Galloway“ – direkt vom Landwirt<br />

<strong>Das</strong> Galloway Fleisch bei Zurheide Feine Kost stammt ausschließlich aus Keitum von der<br />

Insel Sylt. Die leichte Marmorierung sowie das Gras der Sylter Salzwiesen geben dem<br />

Fleisch einen unnachahmlichen Geschmack.<br />

Einmalig in Deutschland ist das Galloway Roastbeef, welches bis zu 20 Wochen am<br />

Knochen im speziellen Reiferaum in Düsseldorf ruht. Genuss pur.<br />

US Beef „Greater Omaha“<br />

Greater Omaha in Nebraska im mittleren Westen der USA ist Cowboy-Land. Hier wachsen<br />

die Rinder in den Weiten der Prärie auf. Kurz vor der Schlachtung werden Mais, Mineralien<br />

<strong>und</strong> Maische zugefüttert – das verleiht dem Fleisch die feine Fett-Marmorierung <strong>und</strong> das<br />

süßliche Aroma. <strong>Das</strong> Beef zergeht fast auf der Zunge <strong>und</strong> hat etwas Buttrig-Sahniges.<br />

Irish Beef „Donald Russell“<br />

Donald Russell Rindfl eisch hat einen unüber troffenen Geschmack <strong>und</strong> eine exquisite Zartheit.<br />

Die grünen Weiden Irlands <strong>und</strong> höchste Handwerkskunst, die Reifung am Knochen<br />

(mindestens 21 Tage „Dry Aged“) machen den Unterschied: „Finest Quality of Ireland“ eben.<br />

Wagyu Beef „Jack‘s Creek“<br />

Wagyu Beef zeichnet sich durch seinen mittleren Marmorierungsgrad <strong>und</strong> seine sehr feine<br />

Muskelstruktur aus. Es ist besonders saftig, zart <strong>und</strong> unerreicht im Geschmack. Selbstverständlich<br />

wachsen die Rinder in sauberer, natürlicher Umgebung langsam <strong>und</strong> stressfrei<br />

auf. Gefüttert werden sie mit einer Mischung aus Gräsern <strong>und</strong> bestem Getreide.<br />

„The Duke of Berkshire“<br />

<strong>Das</strong> Berkshire Schwein ist an seiner überwiegend schwarzen Farbe mit weißen Abzeichen<br />

erkennbar. Die ausgezeichnete Fleischqualität mit ihrem hervorragenden Geschmack verdankt<br />

die Rasse ihren besonderen genetischen Eigenschaften. Der hohe pH-Wert des Fleisches<br />

garantiert die einzigartige Saftigkeit <strong>und</strong> den süßen Geschmack.<br />

Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall<br />

<strong>Das</strong> Fleisch des Schwäbisch-Hällischen Landschweins ist fest, ein wenig dunkler <strong>und</strong> hält<br />

aufgr<strong>und</strong> seiner ges<strong>und</strong>en Zellstruktur den Saft besonders gut. Die Farbe ist dadurch etwas<br />

kräftiger. <strong>Das</strong> typische Aroma <strong>und</strong> der kräftige Geschmack resultieren aus der artgerechten<br />

Haltung <strong>und</strong> Fütterung.<br />

Iberico<br />

<strong>Das</strong> iberische Schwein ist <strong>für</strong> sein zartes, saftiges, besonders aromatisch-nussiges<br />

Fleisch berühmt. <strong>Das</strong> zumeist halbwilde schwarze Iberico-Schwein lebt in Freiheit in der<br />

Extremadura, einem sehenswerten Ökosystem im Südwesten Spaniens mit Wäldern voller<br />

alter Kork- <strong>und</strong> Steineichen, vielen verschiedenen Gräsern <strong>und</strong> wilden Kräutern.<br />

Fleisch-Seminar-Termine unter Tel. 0211 74965800<br />

Wunschtermine <strong>für</strong> Gruppen ab 8 Personen<br />

Düsseldorf – Oberhausen – Essen – Bottrop – Gladbeck www.frischecenter-zurheide.de<br />

Donald Russell<br />

Filet<br />

Donald Russell<br />

Rib Eye<br />

Sylter Galloway<br />

Kotelett<br />

Sylter Galloway<br />

Kotelett „Dry Aged“<br />

The Duke of Berkshire<br />

Kotelett<br />

BESH<br />

Kotelett<br />

81


cuBe<br />

<strong>Das</strong> <strong>Düsseldorfer</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Architektur</strong>,<br />

modernes Wohnen <strong>und</strong> Lebensart<br />

<strong>03</strong> | 2010<br />

<strong>CUBE</strong> informiert über lokale <strong>Architektur</strong>, Stadtentwicklung, Außenraumgestaltung,<br />

Sanitär- <strong>und</strong> haustechnik, Wohn- <strong>und</strong> einrichtungstrends<br />

sowie modernen Lebensstil mit dem Schwerpunkt Düsseldorf<br />

<strong>und</strong> Umgebung.<br />

chefredaktion<br />

Gerrit Menke (verantwortlich)<br />

bublitzer Sraße 32, 40599 Düsseldorf<br />

Telefon 0211-650264-0<br />

Verlag:<br />

b1 communication Gmbh<br />

bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf<br />

Telefon 0211-650264-0<br />

info@cube-magazin.de<br />

Sitz <strong>und</strong> Registergericht:<br />

bochum, hRb 8956<br />

geschäftsführung<br />

Gerrit Menke, Folker Willenberg<br />

redaktion:<br />

Dunja hennes<br />

gesamtanzeigenleitung<br />

Gerrit Menke<br />

bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf<br />

Telefon 0211-650264-12<br />

menke@cube-magazin.de<br />

Vertrieb<br />

Nadine Seelig<br />

bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf<br />

Telefon 0211-650264-11<br />

seelig@cube-magazin.de<br />

gestaltungskonzept / layout<br />

Folker Willenberg<br />

druck<br />

KeSSLeR Druck + Medien Gmbh & Co. KG,<br />

bobingen<br />

urheber- <strong>und</strong> Verlagsrecht<br />

Die Zeitschrift <strong>und</strong> alle in ihr enthaltenen einzelnen beiträge <strong>und</strong><br />

Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung<br />

sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten,<br />

zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur herstellung<br />

von Sonderdrucken, Fotokopien <strong>und</strong> Mikrokopien an den Verlag über.<br />

Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festge-<br />

82<br />

IMPReSSUM<br />

legten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. In der<br />

unaufgeforderten Zusendung von beiträgen <strong>und</strong> Informationenan den<br />

Verlag liegt das jederzeit widerufliche einverständnis, die zugesandten<br />

beiträge bzw. Informationen in Datenbanken einzustellen die von<br />

Verlagen oder von kooperierenden Dritten geführt werden.<br />

gebrauchsnamen<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, handelsnamen, Warenbezeichnungen<br />

<strong>und</strong> dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der<br />

Annahme, dass solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt<br />

werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene<br />

Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />

© b1 communication Gmbh<br />

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ist Frau Astrid Rosner aus Köln.


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