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Antrag Landkreis PM an FLK 21.3.11.pdf - Gemeinde Schwielowsee

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<strong>Antrag</strong> des <strong>L<strong>an</strong>dkreis</strong>es <strong>PM</strong> <strong>an</strong> die <strong>FLK</strong><br />

Die <strong>FLK</strong> möge beschließen, die DFS mit folgenden Flugverfahrensvorschlägen zu<br />

beraten, bzw. möge sich die nachfolgenden Forderungen zu Eigen machen:<br />

Inhalt<br />

Begründung/Motivlage 1<br />

Einfädelpunkt West<strong>an</strong>flüge (Nord) Tr<strong>an</strong>sitions-Verfahren 2<br />

Beleg der Machbarkeit <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d der DFS-Pläne vom 14.03.2011 (Analogie zu Osten) 3<br />

Problemlage frei geführte West<strong>an</strong>flüge 4<br />

Forderungen für „frei geführte“ West<strong>an</strong>flüge 5<br />

Detail: Meldepunkt „freie“ Anflüge südwestlich Dreieck Potsdam 6<br />

Detail: Her<strong>an</strong>führung (Nord)Westverkehre südlich Br<strong>an</strong>denburg/Havel 7<br />

Ostverkehre zur Westl<strong>an</strong>dung östlich <strong>an</strong> Berlin und südlich <strong>an</strong> BBI vorbeiführen 8, 9<br />

0


Die DFS hat den „Pl<strong>an</strong>ungskorridor“ für die West<strong>an</strong>flüge von Berlin entfernt – auch von Bereichen, in denen<br />

tatsächlich weniger Menschen betroffen wären als <strong>an</strong> den Havelseen. Die Menschen dort zu verschonen, ist wie<br />

überall vernünftig. Doch m<strong>an</strong> darf nicht kurz vor dem Ziel halt machen mit der Westverschiebung und so tun,<br />

als gäbe es die Havelsee-Kommunen nicht.<br />

• Die dortigen staatlich <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nten Erholungsorte sind in Wahrheit besonders sensibel.<br />

o Tourismus ist ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor – und zwar m<strong>an</strong>gels herausragender Kulturgüter der<br />

Erholungs- und Wassertourismus!<br />

o Die Menschen sind unter Inkaufnahme weiter Fahrwege in die großen Städte in die Havelsee-<br />

<strong>Gemeinde</strong>n gezogen, um es für ihre Familien besonders ruhig zu haben. Viele hatten g<strong>an</strong>z gezielt<br />

und intensiv auch die Flugroutenpläne recherchiert und fühlten sich bei ihrem Zuzug in die Havelsee-<br />

<strong>Gemeinde</strong>n sicher!<br />

o Es ist eine sehr ruhige Gegend. Fluglärm wäre damit eine besonders stark spürbare Last, die nicht<br />

im allgemeinen Geräuschpegel untergeht!<br />

o Eine Naherholungsregion ginge auch für die Berliner und Potsdamer verloren!<br />

o M<strong>an</strong> darf Fluglärm nicht gerade dahin legen, wo es besonders ruhig und schön ist und sich die<br />

Menschen eigentlich erholen und <strong>an</strong> der Natur erfreuen wollen.<br />

Der gesamte jetzige „Korridor“ ist inakzeptabel, es ist praktisch unmöglich, innerhalb dieses Korridors<br />

eine vernünftige Route zu wählen.<br />

Durch eine Verschiebung der Westgrenze des Korridors um etwa 8-10 km nach Westen und die Wahl einer Route<br />

genau <strong>an</strong> dieser westlichen Außengrenze, k<strong>an</strong>n die Havelseenregion mit 55.000 Einwohnern verschont werden,<br />

ohne dass Neubetroffenheiten jenseits 1.000 Einwohnern auftreten.<br />

Richtig ist allein, die Route außerhalb der A-10 (Westlich Dreieck Werder = A-10 mit A-2/E-30) zu führen.<br />

Und: Auch für die Zeit der frei geführten Anflüge muss ein Routenregime sichergestellt werden, das<br />

zuverlässig vermeidbare Lärmbelastungen vermeidet.<br />

1


Zentrale Forderung Tr<strong>an</strong>sitions Verfahren<br />

Einfädelpunkt westlich Autobahndreieck Werder A-2/E-30 mit A-10<br />

zwischen Werder und Br<strong>an</strong>denburg<br />

Legende:<br />

Die grüne Linie ist<br />

Forderung des <strong>Antrag</strong>es.<br />

Hinweise:<br />

• Die Details der Schleifen zur Her<strong>an</strong>führung <strong>an</strong> den Gegen<strong>an</strong>flug sind durch das airspace design der DFS zu lösen.<br />

• Entscheidend ist, dass die Zuführung in den Gegen<strong>an</strong>flug westlich des AD Werder A-2/A-10 erfolgt und der gesamte<br />

Flugweg im Anflug westlich und südlich der A-10 erfolgt!<br />

2


Beweis der Machbarkeit auf Basis der DFS-Pläne selbst<br />

Ein Vergleich der Entfernung des „äußeren Wendepunktes“ (von der Gegen<strong>an</strong>fluggerade in die End<strong>an</strong>fluggerade)<br />

zur L<strong>an</strong>debahn im eigenen Vorschlag der DFS für östlich des BBI belegt, dass eine weitere Entfernung auch im<br />

Westen möglich ist. Für die Flugzeuge ergäbe sich auch kein Umweg. An 5 nautischen Meilen darf es nicht<br />

scheitern, 45.000 Menschen <strong>an</strong> den Havelseen und 100.000 Menschen in Potsdam massiv zu entlasten:<br />

Vergleich Abst<strong>an</strong>d Einfädelung Gegen<strong>an</strong>flug<br />

Legende:<br />

Vergleich Abst<strong>an</strong>d „äußerer<br />

Wendepunkt“ belegt Machbarkeit<br />

(beide gelb-schwarzen Balken sind<br />

identisch l<strong>an</strong>g)<br />

Die grüne Linie ist<br />

Forderung des <strong>Antrag</strong>es<br />

3


Problemlage West<strong>an</strong>flüge „frei gelotst“<br />

ORANI als der erste Sammelpunkt<br />

für Anflüge bedeutet: Außerhalb<br />

Tr<strong>an</strong>sition ein Umkreis von ca. 20 km<br />

um ORANI, kein einzelner Punkt!<br />

Wenn m<strong>an</strong> von hier aus den Piloten<br />

freie H<strong>an</strong>d lässt, nach<br />

BERAY/PIKOV zu kommen, geht es<br />

quer über die Havelseen und<br />

Potsdam/KTS. Die gesamte Region<br />

wird großflächig verlärmt! (da<br />

außerhalb Tr<strong>an</strong>sition-Verfahren sehr<br />

breite Routen/praktisch keine<br />

feststellbare Routenbefolgung…).<br />

Das zeigen die gestrichelten Linien.<br />

Legende:<br />

Die blauen Linien zeigen die<br />

befürchtete „Lärmregion“ bei nicht<br />

radargeführten Anflügen von<br />

(Nord)Westen, wenn ORANI erster<br />

Zielpunkt ist und kein „Zw<strong>an</strong>gspunkt“<br />

westlich Autobahndreieck Werder (A-<br />

2/A-10) gesetzt wird.<br />

Folge: Auch für die Zeit außerhalb des Tr<strong>an</strong>sitionsverfahrens muss eine Lösung bestehen.<br />

4


Die <strong>FLK</strong> fordert daher für die nicht Tr<strong>an</strong>sition-West<strong>an</strong>flüge<br />

• M<strong>an</strong>datory Fly-Over-Wegpunkt westlich des Autobahndreicks Werder (A-2/E-30 mit A-10) mit<br />

jederzeitiger Gültigkeit (24/7) für von ORANI bzw. Nord(osten) kommende Verkehre.<br />

• Erster Sammelpunkt (großräumige Her<strong>an</strong>führung) für (Nord)Westverkehre nicht bei ORANI, sondern<br />

südlich Br<strong>an</strong>denburg/Havel<br />

• Aufsetzpunkt auf End<strong>an</strong>flug außerhalb Tr<strong>an</strong>sition südlich AD Potsdam<br />

Forderung:<br />

Her<strong>an</strong>führung<br />

(Nord)Westverkehre südlich<br />

Br<strong>an</strong>denburg/Havel<br />

Forderung:<br />

M<strong>an</strong>datory Fly-Over-<br />

Wegpunkt (ein Punkt, der<br />

überflogen werden muss)<br />

für alle Anflüge von ORANI<br />

Legende:<br />

Die grüne Linie, das rote<br />

Dreieck und das grüne Dreieck<br />

sind Forderungen des <strong>Antrag</strong>es<br />

Forderung: Aufsatzpunkt/“Meldepunkt“<br />

und m<strong>an</strong>datory Fly-Over-Wegpunkt für<br />

alle West<strong>an</strong>flüge Nordbahn außerhalb<br />

Tr<strong>an</strong>sition.<br />

Zweck: „Ziellinie“ entsprechend der stets<br />

kommunizierten „Verlängerung der<br />

L<strong>an</strong>debahn in gerader Linie“ zu sichern.<br />

5


Detail: Meldepunkt „freie“ Anflüge südwestlich Dreieck Potsdam<br />

Konkretisierte Detaildarstellung:<br />

„Aufsetztpunkt“ als Zielpunkt für<br />

den Anflug außerhalb der<br />

Tr<strong>an</strong>sition („freie Anflüge“).<br />

„PIKOV“ aus der DFS-Pl<strong>an</strong>ung<br />

ist damit nach Westen<br />

verlagert. (nach südwestlich AD<br />

Potsdam)<br />

6


Detail: Her<strong>an</strong>führung (Nord)Westverkehre südlich Br<strong>an</strong>denburg/Havel<br />

Verlegung „erster Sammelpunkt“<br />

für großräumige Her<strong>an</strong>führung<br />

Anflüge aus (Nord)Westen: Südlich<br />

Br<strong>an</strong>denburg/Havel statt ORANI.<br />

Legende:<br />

Die grüne Linie, und das grüne<br />

Dreieck sind Forderungen des<br />

<strong>Antrag</strong>es<br />

7


Problemlage Her<strong>an</strong>führung Ostverkehre <strong>an</strong> West<strong>an</strong>flug<br />

Bei Her<strong>an</strong>führung von Ostverkehren nördlich <strong>an</strong> BBI vorbei sind Piloten auf der Suche nach kurzen Flugwegen<br />

versucht, quer über g<strong>an</strong>z Berlin zu fliegen, d<strong>an</strong>n über W<strong>an</strong>nsee bis Werder zu drehen und damit die g<strong>an</strong>ze Region<br />

zu verlärmen.<br />

Legende:<br />

Die gestrichelten blauen Linien<br />

zeigen die befürchtete „Lärmregion“<br />

bei nicht radargeführten Anflügen<br />

von (Nord)Westen, wenn ORANI<br />

erster Zielpunkt ist und kein<br />

„Zw<strong>an</strong>gspunkt“<br />

westlich<br />

Autobahndreieck Werder (A-2/A-10)<br />

gesetzt wird.<br />

8


Lösung: Ostverkehre zur Westl<strong>an</strong>dung östlich <strong>an</strong> Berlin und südlich <strong>an</strong> BBI<br />

vorbeiführen<br />

NEIN zur unnötigen Verlärmung<br />

von Nordberlin und der<br />

<strong>an</strong>schließenden Verlärmung der<br />

Havelseen/Potsdams, durch<br />

Verkehre, die ohne weiteres über<br />

praktisch unbesiedeltes Gebiet<br />

östlich <strong>an</strong> Berlin und südlich <strong>an</strong><br />

BBI vorbeigeführt werden<br />

können!<br />

Legende:<br />

Die grüne Linie ist die<br />

Forderung des<br />

<strong>Antrag</strong>es<br />

9

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