Z - Agilo - der Sporthort des TSV Schmiden

sorgt ein abgegrenzter Hausi-Zeitraum im Hort, der garantiert, dass danach auch wieder
„neutraler Boden“ zur Verfügung steht.
Ziel der Hausaufgabenbetreuung:
Ausbau der Arbeitshaltung ermöglichen: Kids handeln zunehmend aus eigener Motivation
und Verantwortung; Tips für effektives Arbeiten geben (Hilfestellungen durch
„Eselsbrücken“ geben oder Arbeitstechniken vorschlagen; Aufgaben in kleine Teile
gliedern, statt vor der großen Menge verzweifeln, Zeiteinteilung); Kompetent in der Schule
Erlerntes anzuwenden/ zu üben.
Ablauf:
Nachsehen Aufgabenbereich (Wochenplan?! Beachten); Aufgaben für den nächsten Tag
zuerst bearbeiten, mit dem Schwierigsten beginnen, denn am Anfang ist die Konzentration
am größten. Wer Hilfe benötigt: Nebensitzer/anderen Kids/Betreuer fragen ist in Ordnung.
Nicht aber sich auf andere Verlassen mit Material, Bücher, was ist auf, ...; Falls der
Betreuer gerade von vielen anderen Kindern auch gebraucht wird, soll währenddessen
etwas anderes begonnen werden. Auswendig lernen in 2-3 kleinen, anstatt einer großen
Einheit.
Die Mitarbeiter stehen im Raum als Ansprechpartner zur Verfügung, den Kindern bei
Schwierigkeiten „auf die Sprünge“ zu helfen und Anerkennung für die geleisteten
Bemühungen (nicht unbedingt für die Ergebnisse, wenn diese nicht recht gelingen wollen)
zu geben.
Steht im Hausi-Heft: Lesen, Vokabeln lernen, Diktat üben, Gedichte lernen, auf
Klassenarbeiten lernen, kann dies in der Einrichtung selbständig gemacht werden.
Kontrollieren und Abfragen geht aus Kapazitätsgründen nur bedingt. Mit der Arbeit
begonnen, muss auch diese am Abend bzw. Wochenende vertieft werden. Besonders
jüngere Kinder lesen am Abend stolz das geübte zu Hause vor. Bekommen sie dafür
Anerkennung, kann diese Motivation oft lange erhalten bleiben.
Entscheidet sich ein Kind (und das probieren alle mal), nicht alle Hausaufgaben
aufzuschreiben, angeblich das passende Arbeitsmaterial in der Schule vergessen zu
haben,..., fragen die Mitarbeiter nach, machen auf mögliche Konsequenzen der Lehrer,
wie Nachmachen müssen, um am nächsten Tag doppelte Aufgaben zu haben,
Strafarbeiten und Nachsitzen, aufmerksam. Entscheidet sich das Kind weiterhin den
eigenen Weg zu versuchen, wie sich diese Arbeitshaltung auswirkt, darf es diesen Weg
gehen. Dieser Lernprozess ist notwendig.
Ebenso notwendig für die Arbeit = Beziehung zu den Hortkindern, ist es, sie in diesem
Prozess zu begleiten und Berater zu sein, nicht aber in die Rolle eine
"Hausaufgabenpolizisten" zu schlüpfen.
Kontrolle: Zu Horteintritt (Kl. 1) werden alle Aufgaben korrigiert und das Lesen auch ganz
abgehört. Mit der Zeit erfolgen Kontrollen aus pädagogischen und Kapazitätsgründen
Stichpunktartig: Ob alle angegebenen Aufgaben bearbeitet wurden und grob auch "wie"
steht dann im Mittelpunkt. Bei Klasse 1 wird täglich auch das Lesen geübt (unabhängig,
ob es von den Lehrern aufgegeben wurde). Ziel ist es, die Kinder zu einer
eigenverantwortlichen Arbeitshaltung zu erziehen. Die Übernahme der Verantwortung
entsteht individuell und immer in Absprache mit Eltern und Kind. Allmählich wird nur noch
stichpunktartig kontrolliert, dann nur noch, ob die verschiedenen Aufgaben bearbeitet
wurden. Schließlich gar nicht mehr und der Vermerk im Hausaufgabenheft wird eingestellt.
Gelegentlich benötigt ein Kind nach einer eigenverantwortlichen Phase wieder mehr
Rückmeldung, die dann auch wieder über das Hausaufgabenheft starten kann (Dies tritt
frühestens ab ca. Klasse 3, spätestens ab ca. Klasse 5 in Kraft).
Immer bleiben die Mitarbeiter aber als Ansprechpartner während der Hausaufgabenzeit
zur Verfügung.
18