MUSKELkater - Yomo.tsv-schmiden.de - TSV Schmiden

MUSKELkater
SPORTKLETTERN
Hoch hinaus in der Pfalz
VEREINSORGANISATION
Hauptamtliche im TSV Schmiden
TAEKWON-DO
Schmidener bei der WM
HALLENDACHERHÖHUNG
RSG erfüllt internationale Normen
LANGSTRECKENLAUF
Urs Femerling und der Marathon
DIE ZEITUNG DES
Ausgabe 22 | Oktober 2005

2
MUSKELkater
Ihr guter Bäcker aus Schmiden
Charlottenstraße 21 · Telefon 51 21 75 · Fax 51 57 88
Ob Regen oder Sonnenschein,
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Schmidener Brezelkörble
Fellbacher Straße 43 · Telefon 51 81 991
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser
Es ist wirklich hilfreich, manche
Dinge mal mit anderen Augen zu
sehen. Oder durch die Augen von
anderen. Neulich, zum Beispiel,
– manche mögen sich noch erinnern,
andere wollen oder können
es vielleicht nicht – hat ja der
Fellbacher Herbst stattgefunden.
Nun kann man nicht sagen,
dass das launige Weinfest für
den Ureinwohner in irgendeiner
Hinsicht noch Überraschungen
birgt. Der Muskelkater, der Freitagabends
über den Kiez flanierte,
musste indes manche Fragen
beantworten – und manches
in Frage stellen.
Die Muskelmieze – gebürtig in
einem Bundesland, in dem ausschließlich
Bier gesoffen wird –
schaute sich das Treiben hingegen
mit analytischem Blick an.
Und resümierte: 1. „Hier wird ja
nur Wein getrunken.“ Richtig. 2.
„Hier bringt ja jeder seinen Wein
von zu Hause mit.“ Stimmt auch
vielfach. 3. „Was zum Teufel ist
ein Endabrünnele?“ Gute Frage
für eine Zugereiste, oder? Die
Antwort ist einfach: das Endabrünnele
ist der Brunnen, den
beim Fellbacher Herbst keiner
mehr sieht, weil alle um ihn rumstehen.
Bleibt Frage Nummer 4: „Und
wer ist Enda?“ Nein, nicht Enda
Walsh, der irische Dramatiker.
Auch nicht Enda, die Tochter
Herzog Liudolfs von Sachsen. Es
geht schlicht – der Fellbacher
weiß das – um die Spezies Anseriformes,
um Entenvögel. Und würden
an den besagten vier Fellbacher-Herbst-Tagen
im Jahr
nicht so wahnsinnig viele Menschen
im Weg stehen, hätte der
Besucher einen freien Blick auf
das Wasserbecken, und man
sähe den schmerzhaft verbogenen
Erpel auf Anhieb. Die Frage,
warum das Entenbrünnele seinem
Namen trägt, wäre also hinreichend
geklärt.
Für Bares (gerne auch Scheck)
böte der TSV lukrative Rechte...
Aber wie kommt – sagen wir
doch mal – eine Sporthalle zu ihrem
Titel? Die Porsche-Arena in
Stuttgart zum Beispiel, die neben
dem Carl-Benz-Center am
Rande des Gottlieb-Daimler-Stadions
liegt? Kein Sportwagen
auf dem Dach. Keine Rennstrecke
drin. Es ist viel einfacher:
Die Firma Porsche drückt ein
paar Millionen ab – und schon
hat sie eine Sporthalle, die heißt
wie sie. Und in der ein Tennisturnier
stattfindet, das wie die
Halle heißt, die wie die Firma
heißt. Da tun sich für den TSV
Schmiden und die Stadt Fellbach
doch ungeahnte Chancen
auf. Für ein paar Hunderttausender
könnte man die Sportgymnastik-Halle
beispielsweise in
Maler-Lösch-Arena umbenennen
und von dem Geld ein paar
Meter höher machen. Die Schulsporthalle
könnte als Sport-
&-Mode-Zeyer-Halle firmieren
und gleich noch eine schicke Verkaufsecke
bekommen. Ein Konzept,
das auch beim ehemaligen
Fitnessclub Activity zum Tragen
käme – der fürderhin Joe’s
Pizza- und Fitnesshaus heißen
und eine erweiterte Gastronomie
bekommen könnte. Für eine siebenstellige
Euro-Summe wäre
durchaus zu überlegen, gleich
den Vereinsnamen an eine Hamburgerkette
zu verhökern: wir
freuen uns schon auf die Sportler
des saftigen McSchmiden.
Gut, dass Adolf Kofink das
nicht mehr mitbekommt. Der
Gründervater des Schmidener
Turnsports wäre dieses Jahr 100
geworden – ein Porträt lesen Sie
auf Seite 11. Dringend gewürdigt
gehören auch die hauptamtlichen
Mitarbeiter des TSV
Schmiden (auch wenn Sie für Ihren
Job ordentlich bezahlt werden):
Jens Gieseler erklärt auf
den Seiten vier bis fünf, warum
es ohne Profis im Sportverein
von heute nicht mehr geht.
Viel Spaß also beim Lesen, Ihr
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Fellbacher Herbst – ein sinnliches Vergnügen. Biertrinker (s. Editorial)
gilt es am Entenbrünnele, behutsam heranzuführen. Fotos: Sigerist
Impressum
Muskelkater
Die Zeitung Muskelkater
ist eine Sonderbeilage des
TSV Schmiden. Ausgabe
Oktober 2005.
Geschäftsstelle des TSV
Schmiden, Fellbacher
Straße 47, 70736 Fellbach.
Telefon 07 11/ 95 19 39-0
Fax 95 19 39-25. E-Mail:
info@tsv-schmiden. de
Verantwortlich: Rainer
Rückle, stellv. TSV-Geschäftsführer.
Redaktionelle Betreuung:
Rainer Rückle, Marion
Steinle, Lukas Bräuninger
Produktion: Eva Schäfer,
Roland Böckeler
Mitarbeit:Hannelore Eickmann,
Edith Gajer, Jens
Gieseler, Fritz Höfer, Dieter
Hofsäss, Rainer
Rückle, Dieter Ruppert,
Detlef Schaak, Thomas
Schütte, Marion Steinle,
Kristina Straußfeld, Dirk
Wente
Fotos: Sigerist, Archiv Fellbacher
Zeitung, Privat.
Anzeigen: Giuseppe Montalbano,
Rainer Rückle,
Hans Rückle, Roland Vetter.
Druck: Pressehaus Druck
GmbH Auflage: 40 000

MUSKELkater
3
Urs Femerling sieht Langstreckenlauf als ideal für Stressabbau, Besinnung, Naturerlebnis und vieles mehr
„Laufen ist mehr, als nur ein Bein vor das andere zu setzen“
Für viele ist bereits der sonntägliche
Mittagsspaziergang eine
sportliche Herausforderung. Da
fragt man sich dann schon, was
einen Langstreckenläufer immer
wieder aufs Neue zum Start motiviert.
Wie kommt er zu diesem
Sport, und kann die Lauferei
wirklich Spaß machen?
Der Muskelkater fragte Urs Femerling,
was für ihn beim Laufen
wichtig ist. Er ist Mitglied
und Trainer im TSV Schmiden.
„Heute stehen Naturerlebnis,
das Immunsystem stärken, Aggression-
und Stressabbau, Zeit
für Besinnung, Meditation,
Selbstwertgefühl sowie Spass
und Balance zwischen Körper
und Seele im Vordergrund.“
Aber das war bei Urs Femerling
nicht immer so.
Als er 22-Jährig bei seinem ersten
Marathon 1987 in München
an den Start ging, hat das alles
noch keine Rolle gespielt. „Sich
der Herausforderung stellen“,
war damals sein schlichtes
Motto. Heute würde man sagen:
„Von Null auf 42 (Kilometer)“.
Seine Zeit damals: 3 Stunden 45
Minuten.
Dann ging es Schlag auf
Schlag. Den zweiten Marathon
in Berlin, noch im selben Jahr,
lief er in 3 Stunden 30. Der dritte
folgte in Hamburg in bereits 3
Stunden und nur noch 10 Minuten.
Somit hatte er seinen Sport
gefunden, in dem er die persönliche
Herausforderung suchte.
Anschließend hat sich Femerling
im TSV Schmiden der Langstreckenläufergruppe
angeschlossen,
um sein wettkampforientiertes
Training unter Anleitung
fortzusetzen. Das Training
zahlte sich aus. Mit der Mannschaft
(M30) wurde er 1996 Württembergischer
Halbmarathonmeister.
Die Marathondistanz von
42,195 Kilometer war Urs Femerling
dann aber doch zu kurz. Er
suchte wieder eine neue Herausforderung
und wagte sich an den
Ultramarathon heran. Die Entwicklung
im Zeitraffer. 1990:
Erster Ultralauf in Davos beim
Swiss Alpine Marathon, 68 km,
2300 Höhenmeter, 8:15 Stunden.
1998: Erster 12-Stunden-
Lauf, 127 km, Platz Eins in der
deutschen Rangliste. 1999: 12-
Stunden-Lauf, 132 km, Platz
Eins in der deutschen Rangliste.
Beim Swiss Alpine Marathon
in Davos nimmt er immer noch
regelmäßig teil. Die Distanz hat
sich aber inzwischen von 68 auf
78,5 Kilometer geändert. Vergangenes
Jahr konnte er den längsten
Berglauf Europas in 7:05
Stunden absolvieren und in der
Gesamtwertung den 17. Platz erreichen.
Und dieses Jahr mit 7:15
Stunden den stolzen 22. Platz.
„Laufen ist mehr, als nur ein
Bein vor das andere zu setzen“,
sagt Urs Femerling. Manche denken
gleichwohl, Ausdauersport
sei öde. „Vielleicht können sie
mit sich selbst nicht allein
sein?“, meint Femerling.
Neben unumstrittenen positiven
gesundheitlichen Effekten
schult langsamer Dauerlauf die
menschlichen Stärken, bietet zudem
die Chance prima nachzudenken,
Stress abzubauen und
durch Wachrufen von Urinstinkten
sich wieder als ein Teil
der Natur zu empfinden. Wer zudem
vom langsamen zum schnellen
Laufen findet und den Vergleich
im Wettkampfsport sucht,
kann noch nie da gewesene
Kräfte entwickeln und frei setzen.
Damit das Laufen nicht einseitig
betrieben wird, hat Urs Femerling
im activity einen optimalen
Partner für ganzheitliches
Körpertraining gefunden. Für
Kraft, Ausdauer, Orientierung
und Balance. In seinen Stunden
als Indoor-Cycling Trainer versucht
er den Teilnehmern ein Gefühl
für das Wechselspiel zwischen
maximaler Kraft und Erholung,
sowie dem Wechselspiel
der Trittfrequenz zu vermitteln.
Und ganz wichtig – den Rhythmus
fühlen und der Musik folgen.
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Bei Läufen wie diesem findet Urs Femerling „die Balance zwischen
Körper und Seele“, wie er sagt.
Foto: Privat
Die jüngsten
Lauf-Erfolge
Die Erfolge von Urs Femerling
aus den vergangen Jahren.
2003: Schönbuch Marathon,
M35, 3. Platz. Stuttgarter
Halbmarathon, M35, 10.
Platz. LBS-Berglauf-Cup:
M35, 1. Platz.
2004: Remstallauf, Winterbach,
10 km, M35, 1. Platz.
Stetten, 10 km, M35, 1. Platz.
Schönbuch Marathon, M35,
3. Platz, 2:55 Stunden. Feuerbach,
10 km, M35, 1. Platz.
Swiss Alpine Marathon, 17.
Platz. LBS-Berglauf-Cup:
M35, 1. Platz.
2005: Waiblinger Stadtlauf,
10 km, 1. Platz, Gesamtsieger.
Schönbuch Marathon,
M40, 1. Platz, Öpfinger Osterlauf
3. Platz, Halbmarathon
1. Platz Gesamtsieger, M40.
Ludwigsburger Citylauf, 3.
Platz 10km, M40. Swiss Alpine
Marathon 22. Platz. In
der Zwischenwertung, nach
zwei von vier Läufen, beim
LBS-Berglauf-Cup ist er zur
Zeit in der Gesamtwertung
auf Platz 3 und in der Alterklassenwertung
auf Platz 1.
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Hauptberufliche
in Sportvereinen
In der Öffentlichkeit ist das Bild
der Sportvereine durch eine ehrenamtliche
Führung geprägt.
Für die meisten Vereine ist dies
auch zutreffend. Dagegen gleichen
die Großvereine zunehmend
mittelständischen Betrieben.
Ein Bilanzvolumen von vier
Millionen Euro und 35 Angestellte
wie beim TSV Schmiden
lassen sich nicht in der Freizeit
managen. Ohne hauptberufliche
Unterstützung gäbe es kein ehrenamtliches
Engagement, sagt
TSV-Präsident Ulrich Lenk. (jg)
Die Arbeit in Sportvereinen leisten
Ehrenamtliche, so das Bild in
der Öffentlichkeit. Doch eine wissenschaftliche
Studie der Universität
Bielefeld zeigt, dass jeder
vierte Verein mit mehr als 1000
Mitgliedern hauptberufliche Mitarbeiter
beschäftigt.
Die Anforderungen an die Ehrenamtlichen
sind in den vergangenen
Jahren gestiegen: Mitglieder
wollen bessere und flexiblere
Angebote, die steuerliche Behandlung
der Vereine wird immer
komplizierter und die gesellschaftspolitischen
Forderungen
werden immer umfangreicher –
Gewaltprävention, Ganztagsschule,
Gesundheitssport und
vieles mehr. Deshalb greifen immer
mehr Vereine auf professionelle
Unterstützung zurück.
Zudem verändert sich das freiwillige
Engagement der Deutschen.
Zwar sind laut dem so genannten
2. Freiwilligen Survey
diesen Jahres deutlich mehr Menschen
ehrenamtlich aktiv, aber
offensichtlich investieren sie insgesamt
weniger Zeit, engagieren
sich lieber vorübergehend in einem
Projekt statt sich jahrelang
in einem Ehrenamt „verhaften“
zu lassen. Zumindest klagen 70
Prozent der württembergischen
Sportvereine über Mitarbeitermangel.
Je größer der Verein
desto schwieriger wird die Mitarbeitergewinnung.
Dies hängt mit
einer zunehmenden Anonymität
und Dienstleistungsorientierung
in großen Vereinen zusammen,
vermuten Wissenschaftler von
der Universität Tübingen. Der
Mitarbeitermangel betrifft alle
Vereinstätigkeiten: Vorstandsarbeit,
Trainings- und Übungsbetrieb,
Durchführung von Veranstaltungen
und Wartungen von
Anlagen.
Geschäftsführer müssen
sich selbst finanzieren
Dort laufen alle Fäden zusammen: In der Geschäftsstelle des TSV.
Schon mittelgroße Sportvereine tun sich ohne Angestellte schwer
Hauptberuflich gut geführt
Viele mittelgroße Vereine reagieren
und stellen bezahlte Arbeitskräfte
ein. Oft sind dies zunächst
geringfügig Beschäftigte
(400-Euro-Job), die die Vorstandsarbeit
unterstützen sollen.
Der badische TV Oberhausen
ging einen Schritt weiter und
schuf für seinen Geschäftsführer
eine halbe Stelle, einerseits hatte
der alte Vorsitzende so viel ehrenamtliche
Arbeit geleistet, andererseits
verfügt der Verein über
ein vereinseigenes Fitnessstudios,
das stärker vermarktet werden
sollte. Viele Vereine suchen
einen Sportlehrer mit kaufmännischer
Ausbildung, denn der
neue Angestellte soll seine Lohnkosten
durch sportliche Angebote
besonders an Vormittagen
selbst erwirtschaften. Eine Rechnung,
die oft aufgeht, denn die
Bielefelder Sportwissenschaftler
fanden heraus, dass Vereine
mit bezahlten Arbeitskräften
keine höheren Mitgliedsbeiträge
fordern.
Geschäftsführer Rolf Budelmann
Die Bielefelder machen die traditionelle
Vereinskultur als zentrales
Hindernis für die Schaffung
von Erwerbsarbeit verantwortlich.
Dagegen ist für Vereine
mit hauptberuflichen Angestellten
typisch eine Vereinsgröße
von über 2300 Mitgliedern,
ein höherer Vereinsetat, die Öffnung
der Sportangebote für
Nicht-Mitglieder und ein kleinerer
Vorstand. Auf den Punkt gebracht:
Ab einer bestimmten Vereinsgröße
wird ein effizient denkender
Vorstand, der das Risiko
von Investitionen nicht scheut
und den Verein für alle Interessenten
öffnet nicht mehr ohne
Hauptberufliche auskommen
können. Die drei großen Fellbacher
Vereine – TSV Schmiden,
TV Fellbach und TV Oeffingen –
sind Beispiele dafür. So liegt das
Bilanzvolumen des TSV bei vier
Millionen Euro. Ohne einen leitenden
Angestellten, der die täglichen
Geschäfte führt, wäre
BU der ehrenamtliche Vorstand
mehr als überfordert.
Wirtschaftliche Orientierung
wird immer wichtiger
Je ein Drittel der Vereinsangestellten
sind laut Bielefelder Untersuchung
im Management oder
im Sport- und Übungsbetrieb
des Vereins tätig. Das letzte Drittel
verteilt sich auf Projekte, Wartungsarbeiten
oder Einrichtungen
des Vereins wie Sportstudios
oder Kindersportschulen. Zwar
sind Männer wie Frauen gleichermaßen
im Vereinsmanagement
angestellt, aber Männer sind
eher vollzeit beschäftigt, Frauen
eher teilzeit. Für einfachere Tätigkeiten
reicht den Vorständen
in der Regel, wenn die Beschäftigten
sportinterne Ausbildungen
nachweisen können, beispielsweise
die Vereinsmanagerlizenz
des Deutschen Sportbundes. Dagegen
werden in Großvereinen
zunehmend kaufmännisch oder
betriebswirtschaftlich ausgebildete
Manager angestellt. Harald
Link, Vereinsmanager der SV
Böblingen, spielte zwar Hockey
in der 2. Bundesliga, wechselte allerdings
von einer Event-Marketing-Agentur
in den Verein. Und
Kristina Straußfeld, Leiterin des
Freizeitsportclubs activity, war
vereinsfern in einem Marketing-
Unternehmen tätig.
Gerade mittelgroße Vereine
zwischen 800 und 1500 Mitgliedern
sind am Scheideweg: Zu
groß um allein durch ehrenamtliches
Engagement gegenüber
künftigen Anforderungen bestehen
zu können. Zu klein, um richtig
investieren zu können. Oft
hängt es von den beruflichen Erfahrungen
und der Einstellung
der Vorsitzenden ab, wie sich der
Verein entwickelt. Als Hermann
Beck Vorsitzender des TV Hegensberg
wurde, machte er ein
langfristiges Engagement von
der Einstellung einer Halbtags-
Geschäftsstellenleiterin abhängig.
Als Personalleiter der Diakonie
ist Beck für über 500 Mitarbeiter
verantwortlich und
konnte sich nicht vorstellen,
abends am Wohnzimmertisch
nochmals Anlaufpunkt für 1200
Vereinsmitglieder zu sein. Vom
operativen Geschäft befreit,
kann der Vorstand des TVH nun
während der Sitzungen überlegen,
welche Angebote und
Schwerpunkte die Zukunft des
Vereines sichern. Jens Gieseler

MUSKELkater 5
Jens Gieseler sprach mit einigen
Hauptamtlichen des TSV Schmiden.
Elsbet Heinrich
Ich war 1974 die erste Angestellte
des Vereins und die erste
Geschäftsstelle war in der Privatwohnung
des damaligen Vorsitzenden,
Albrecht Bürkle. Dort
haben wir oft zusammengesessen
und den Verein „geschmissen“.
Ich habe manchmal Arbeit
mit nach Hause genommen und
meinem Sohn Geld gegeben,
wenn er für den Verein Briefe
ausgetragen hat. Inzwischen ist
Petra Hofmann-Link, Mitarbeiterin
in der TSV Geschäftsstelle.
aus dem ein, zwei Mannbetrieb
ein kleines Unternehmen geworden.
Der TSV ist mein Kind und
ich bin 2000 schweren Herzens
aus der Geschäftstelle ausgeschieden.
Albrecht Bürkle
Ich war 33 Jahre Vorsitzender
des TSV Schmiden. Auf Grund
Guter Mix in der Verwaltung - Hauptberufliche beim TSV Schmiden
Ein Wink mit dem Zaunpfahl macht den Anfang
meiner beruflichen Situation
konnte ich mir ein außerordentliches
ehrenamtliches Engagement
leisten, aber es hätte 1992
für mich wohl keinen Nachfolger
gegeben, wenn wir vorher keinen
Geschäftsführer eingestellt hätten.
Es war für mich ein Wink
mit dem Zaunpfahl, als Fritz Höfer
mit Rolf Budelmann einen fähigen
Mann vorschlug.
Ich glaube im Ausschuss gab
es lediglich ein oder zwei Gegenstimmen
und der TSV hatte seinen
Geschäftsführer. Das war
eine sehr gute Entscheidung.
Petra Hofmann-Link
Ich arbeite seit dem 17. Mai 2001
beim TSV. Es ist wesentlich unbürokratischer
als bei meinem
bisherigen Arbeitgeber. Dort
war ich eine Nummer in der Personalabteilung,
hier bin ich Petra
Hofmann-Link. Der TSV ist
meine zweite Familie geworden.
Ich erledige die Mitgliederverwaltung,
bereite die Sportlerehrung
und die Mitgliederversammlung
vor. In der Nordic Walking-
Gruppe bin ich als Teilnehmerin
aktiv und helfe ehrenamtlich in
der Kinderabteilung.
Gerhard Hanke
Ich habe 1976 als hauptberuflicher
Trainer der Frauen-Mannschaft
angefangen.
Gegenwärtig trainiere ich
zehn Mannschaften, das sind
ohne Vor- und Nachbereitung allein
21 Stunden. Hinzu kommt
die Betreuung der Mannschaften
am Wochenende. Der Zeitaufwand
ist völlig unabsehbar.
Zwei Stunden Fahrt nach Creglingen,
eine Stunde aufwärmen,
zwei Stunden Spiel, zwei Stunden
Rückfahrt.
Und damit ist nur eine Mannschaft
abgedeckt. Ohne Unterstützung
der ehrenamtlichen Abteilungsleiterin
Daniela Endess
würde das nicht funktionieren
und keinen Spaß machen. Volleyball
ist ein toller Sport, der mich
mein Leben lang begleitet. Wir
Elke Schütz – an vielen Orten im
TSV aktiv.
haben im TSV Höhepunkte gehabt
und etliche frühere Spieler
sind jetzt im Vorstand tätig. Wir
gehören zusammen.
Ulrich Lenk
Der TSV Schmiden ist ein mittelständisches
Unternehmen, das
in vielen Geschäftsfeldern tätig
ist. Unser sportlicher und pädagogischer
Qualitätsanspruch,
der natürlich durch die Wünsche
der Kinder und Eltern begründet
wird, kann im Hort, in der Kindersportschule
oder dem activity
nur durch hauptberufliche Arbeitskräfte
erfüllt werden. In der
Verwaltung hat der TSV einen
guten Mix: der ehrenamtliche
Vorstand funktioniert, weil die
Gerhard Hanke, Trainer der Volleyball-Abteilung
im TSV.
Kristina Straußfeld, Leiterin activity
Freizeitsportclub.
Arbeit auf viele Schultern verteilt
ist, zeitlich begrenztes Engagement
möglich ist und er von
der hauptberuflichen Geschäftsstelle
unterstützt wird. Ohne
hauptberufliche Verwaltung –
das sage ich als Vereinspräsident
– würden wir keine Ehrenamtlichen
mehr finden.
Elke Schütz
Ich habe vor acht Jahren mit einer
Stunde in der Kindersportschule
(KiSS) angefangen und je
älter mein Sohn wurde, desto
mehr konnte ich arbeiten – gegenwärtig
mit einer 3/4-Stelle als
Sportlehrerin in der KiSS und
als Verwaltungskraft im Freizeitsportclub
activity und in der Geschäftsstelle.
Der TSV bot mir
die Möglichkeit, meine Arbeitszeit
über die Jahre zu steigern
und meine Ausbildung als Kauffrau
und Sportlehrerin zu verbinden.
Außerdem kann ich innovativ
arbeiten in der Psychomotorik
mit Kindern, in der Kooperation
mit Schulen und gegenwärtig
mit dem Projekt „StarKids“,
einem Bewegungsangebot für
übergewichtige Kinder.
Kristina Straußfeld
Als Projektleiterin einer Berliner
Marketingagentur konnte
ich mir zunächst kaum vorstellen,
dass Vereinsarbeit interessant,
spannend und vielfältig ist.
Inzwischen arbeite ich sehr
gerne im TSV Schmiden, weil er
ein innovativer Verein ist, in dem
ich mich weiter entwickle. Als
Leiterin des Freizeitsportclubs
activity habe ich finanzielle und
personelle Verantwortung; Kreativität
ist geradezu von mir gefordert.
Dafür bekomme ich große
Gestaltungsfreiräume. Von anderen
Vereinen weiß ich, dass dies
nicht selbstverständlich ist. Im
TSV sind viele nette Leute, Vorstand
und Hauptberufliche sind
ein gutes Team.
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MUSKELkater
Eine Kletterausfahrt nicht ganz ohne Hindernisse in die Pfalz
Kletterer beim Sandeln
Bei der Ausfahrt in die Pfalz kamen
bei einigen Teilnehmern wieder
einmal kindliche Gefühle
auf. Aber alles von Anfang an.
Nachdem in den vergangenen
Sommern die Aktivitäten des
Kletterclubs etwas zu kurz kamen,
wurde in diesem Sommer
wieder zahlreiche Touren organisiert.
Eine der vergangenen Touren
führte die Kletterer des TSV Anfang
Juni in die Pfalz. Morgens
um 8 Uhr setzten sich daher drei
vollgepackte Fahrzeuge in Bewegung.
Nach einigen Diskussionen
über die Fahrgeschwindigkeit
(bei einem Fahrzeug mit
160 000 Kilometer, ist ein einfahren
nicht mehr notwendig), erreichten
die sechs Kletterer, Roland
Schweizer, überall nur bekannt
als Schärriff, Frank
Braun, Annette Passig, Anette
Oschwald, Björn Schaal und
Dirk Wente dann doch zügig ihr
erstes Ziel respektive den Parkplatz.
Denn zum Kletterfelsen
musste noch ein viertelstündiger
Fußmarsch zurückgelegt werden
– für Kletterer eine extrem lange
Wanderung. Umso größer war
dann die Entäuschung, als man
am Felsen angekommen, feststellen
musste, dass dieser gesperrt
war. Es hieß also, zurück zum
Parkplatz. Nach kurzer Diskussion
und den guten Gebietskennt-
Die Sonne in luftiger Höhe genießen
Annette Passig und Björn
Schaal.
nissen des Leiters, Schärriff,
fuhr man zum nächsten Fels.
Nach zwanzigminütigem Einkreisen
des Parkplatzes, frei
nach der Meinung, umdrehen
kann man nicht, standen sie wieder
auf demselben Parkplatz.
Von dort waren es nur ein paar
Meter bis zum ausgewählten
Kletterfels, in dem bereits andere
Kletterer in der Wand waren,
dieser Fels war also nicht gesperrt.
Endlich konnte mit dem Klettern
begonnen werden. Ausgesucht
wurde der Inixweg, eine
Klettertour im oberen vierten
Schwierigkeitsgrad. Schärriff
stieg als erster in die Tour ein in
der Seilschaft mit Anette und
Frank. Die anderen bildeten die
zweite Seilschaft. Die Tour war
ganz nach dem Geschmack der
Kletterer des TSV Schmiden,
eine Zweiseillängen-Tour die
durch einen markanten Riss geprägt
war. An der Schlüsselstelle
musste eine leicht überhängende
Passage bewältigt werden. Als
alle am Gipfelkreuz angekommen
waren, seilten sich die Sechs
über eine 30 Meter lange Abseilstelle
wieder auf den Boden der
Natur ab.
Die zweite Klettertour war etwas
anspruchsvoller. Sie folgte
einem ausgeprägten Riss, der an
manchen Stellen leicht überhängend
war, laut Kletterführer
eine Tour im oberen fünften
Grad, der bis elf gehenden Skala.
Wieder war es Shärriff, der als
Erster in die Wand einstieg und
für den Rest der Truppe das Toprope
in die Tour legte. (Toprope:
bedeutet klettern mit einer
direkten Sicherung von unten
über eine Umlenkung am Gipfel
der Tour). Die Tour an sich kein
Problem. Jedoch rieselte immer
wieder von oben Sand herab,
Björn Schaal spreizt über einen markanten Riss im Pfälzer Wald.
denn der für die Pfalz typische
Fels besteht aus Sandstein und
man kommt sich vor wie in einem
großen Sandkasten. Erst als
Schärriff in die Touren des oberen
sechsten Grad einstieg, kam
für manche die Zeit, eine Pause
einzulegen. Nach getaner Kletterarbeit,
die Arme schon etwas
schwer, kam der Vorschlag, den
Kletterfels doch noch einmal zu
wechseln. Gesagt getan; so ging
es noch zum Bärenbrunnerhof,
an welchem der letztendlich
doch erfolgreiche Klettertag abgeschlossen
wurde. Dirk Wente
Fester Halt auch am Sandstein.
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Tel.: 0 711 / 51 24 76
Fax: 0 711 / 51 56 63
e-mail: froehlich-kibele@arcor.de
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Fachleute sind wir der richtige Partner. Denn wir beraten
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Möbelschreinerei und Innenausbau
für Wohnung und Objekt
Schreinerei & Ladenbau Specht GmbH
Achalmstraße 13
70736 Fellbach-Schmiden
Telefon 07 11 / 5 10 32 66
Fax 07 11 / 5 10 32 67
E-Mail: Schreinerei@aol.com
www.schreinerei-ladenbau-specht.de

Fit und gesund im TSV Schmiden
Kursprogramm Winter 2005
Rund-um-fit
Funktionelles Körpertraining 1 FKP-1 Di. 17.30-19.00, 22.11.05.-21.01.06 TSV-Bewegungszentrum
Step & Work Step Di. 19.00-20.00, 22.11.05.-21.01.06 TSV-Bewegungszentrum
Fitness Kompakt Fit Do. 19.30-20.50, 24.11.05-02.02.06 Schulturnhalle/Friedensschulzentrum
Aqua-Power APO Mo. 19.45-20.30, 28.11.05-30.01.06 Schwimmbad/Friedensschulzentrum
Fit im Wasser Was Mi. 19.00-19.45, 23.11.05-25.01.06 Schwimmbad/Friedensschulzentrum
Wassergymnastik Was-2 Mo. 20.30-21.10, 28.11.05-30.01.06 Schwimmbad/Friedensschulzentrum
Funkt. Gymnastik für Senioren Sen Mi. 15.00-16.00, 23.11.05-25.01.06 Vereinspavillon
Bauch Beine Baby BBB Mi. 10.00-11.00, 09.11.05 activity
Entspannung
Taiji-Anfänger Tai 1 Mi. 19.45-21.00, 23.11.05-25.01.06 activity/kleiner Kursraum
Taiji-Fortgeschr. Tai 2 Mi. 18.30-19.45, 23.11.05-25.01.06 activity/kleiner Kursraum
Hatha-Yoga Anfänger + Fortg. Yoga 2 Mi. 20.00-21.30, nächster Kursstart 11.01.06 Gymnastikraum/Stadionrestaurant
Hatha-Yoga Fortg. Yoga 1 Mi. 18.30-20.00, nächster Kursstart 11.01.06 Gymnastikraum/Stadionrestaurant
Kursanmeldungen über:
TSV Schmiden 1902 e.V.
Geschäftsstelle
Fellbacher Str. 47
70736 Fellbach (Schmiden)
Tel.: 0711/95 19 39-0
Fax: 0711/95 19 39-25
e-mail: info@tsv-schmiden.de
www.tsv-schmiden.de
Öffnungszeiten der Geschäftsstelle:
Mo.-Mi.: 09.00-12.00 Uhr
Do.: 16.30-19.30 Uhr
Fr.: 15.00-17.00 Uhr
Gesunder Rücken
Wirbelsäulengymn. + Stretching WS-2 Mo. 18.00-19.00, 28.11.05-30.01.06 Gymnastikraum/Stadionrestaurant
Wirbelsäulengymn. Intensiv WS-3 Mo. 19.00-20.00, 28.11.05-30.01.06 Gymnastikraum/Stadionrestaurant
Wirbelsäulengymn. für Senioren WS-4 Do. 09.30-10.20, 24.11.05-02.02.06 TSV-Bewegungszentrum
Rückenschule RS-1 Mo. 20.00-21.00, 28.11.05-30.01.06 Gymnastikraum/Stadionrestaurant
Rückenfitness Rüf Do. 10.30-11.20, 24.11.05-02.02.06 TSV-Bewegungszentrum
Tanz und Ballett
Mini Dance (5-6 Jahre) Mini Fr. 17.30-18.15 (2. Halbjahr), 16.09.-16.12.05 Fröbelhalle
Midi Dance (7-10 Jahre) Midi Fr. 18.15-19.00 (2. Halbjahr), 16.09.-16.12.05 Fröbelhalle
Jazz-Kids (11-14 Jahre) Kids Fr. 19.00-19.45 (2. Halbjahr), 16.09.-16.12.05 Fröbelhalle
Kinderballett - Anf. + Fortg. Kit-3 Di. 15.15-16.15, 22.11.05.-21.01.06 Gymnastikraum/Stadionrestaurant
Kinderballett - Anfänger Kit-2 Di. 16.15-17.00, 22.11.05.-21.01.06 Gymnastikraum/Stadionrestaurant
Kinderballett - Fortgeschr. Kit-4 Di. 17.00-18.00, 22.11.05.-21.01.06 Gymnastikraum/Stadionrestaurant
Ballett für Erwachsene - Anfg. Bal-1 Mo. 18.15-19.15, 28.11.05-30.01.06 activity/kleiner Kursraum
Ballett für Erwachsene - Anfg.
(Kinderbetreuung möglich)
Bal-3 Mi. 17.30-18.30, 23.11.05-25.01.06 activity/kleiner Kursraum
Ballett für Erwachsene - Fortg. Bal-2 Do. 18.15-19.30, 24.11.05-02.02.06 Gymnastikraum/Stadionrestaurant
Jazz-Dance Jazz Mo. 19.00-20.30 (2. Halbjahr), 12.09.-12.12.05 Fröbelhalle
Kindertanz/Tanzsportabteilg.
(3 1/2-6 Jahre)
Mo. 15.30-16.30 Tanzsportzentrum
Kindertanz/Tanzsportabteilg. Mo. 16.30-17.30 Tanzsportzentrum
Wir informieren Sie gerne!
Anfragen und aktuelle Infos:
activity Freizeit-Sportclub
Bühlstr. 140, 70736 Fellbach
Tel.: 0711/5 10 49 98-0
Fax: 0711/5 10 49 98-33
e-mail: activity@tsv-schmiden.de
www.activity-schmiden.de
Öffnungszeiten:
Mo., Di.,Do.+Fr.:9.00-22.30 Uhr
Mi.: 7.00-22.30 Uhr
Sa.: 14.00-19.00 Uhr
So.: 9.00-20.00 Uhr

Fit und gesund im TSV Schmiden
Gesunder Rücken
· Wirbelsäulengymnastik
Rückenschmerzen entstehen durch Bewegungsmangel sowie durch
einseitige und falsche Alltagsbewegungen. Dem können Sie
entgegenwirken: Durch gezielte Kräftigungs- und Dehnübungen wird
ein die Wirbelsäule schützendes und entlastendes Muskelkorsett
aufgebaut. Eine abschließende Entspannungsphase rundet die
Stunde ab. Die Kurse sind für alle Altersstufen geeignet, da jeder in
seinem Bewegungsvermögen übt.Bitte fragen Sieauch im activity
nach den aktuellen Angeboten!
(WS-2)
Übungsleiter: Silvo Colnaric (Sportlehrer)
Umfang: 8 Einheiten a 60 Minuten
Mo., 18.00-19.00 Uhr, Gymn.raum/Stadionrestaurant Schmiden
(WS-3)
Übungsleiter:Silvo Colnaric (Sportlehrer)
Umfang: 8 Einheiten a 60 Minuten
Mo., 19.00-20.00 Uhr, Gymn.raum/Stadionrestaurant Schmiden
Kursgebühren (WS-2, 3):
Für activity-Mitglieder kostenlos
Mitglieder TSV-Schmiden: € 38,-
Nichtmitglieder: € 50,-
Jahresgebühr f. TSV-Mitglieder: € 129,-
Wirbelsäulengymnastik für Senioren (WS-4)
Übungsleiterin: Christina Grupp (Sport- u. Gymnastiklehrerin)
Umfang: 8 Einheiten a 50 Minuten
Do., 09.30-10.20 Uhr, EG TSV-Bewegungszentrum
Kursgebühren (WS-4):
Für activity-Mitglieder kostenlos
Mitglieder des TSV Schmiden: € 36,-
Nichtmitglieder: € 47,-
Jahresgebühr f. TSV-Mitglieder: € 122,-
· Rückenschule
Die TSV-Rückenschule zeigt Ihnen, wie Sie zum guten Zustand Ihrer
Wirbelsäule aktiv beitragen können, um sich vor Schäden und
Schmerzen zu bewahren. Die Rückenschule beinhaltet Informationen
über den Aufbau und die Funktion der gesunden und erkrankten
Wirbelsäule sowie Ursachen und Therapiemöglichkeiten des
Rückenschmerzes. Ziel ist es, “rückenfreundliche” Bewegungsläufe
in Beruf und Freizeit zu erlernen und “rückenschädliche”
Bewegungsabläufe zu vermeiden.
Übungsleiterin: Susanne Horst (Rückenschulleiterin)
Umfang: 8 Einheiten a 60 Minuten
Mo., 20.00-21.00 Uhr, Gymn.raum/Stadionrestaurant
Kursgebühren (RS-1):
Mitglieder des TSV Schmiden: € 38,-
Nichtmitglieder: € 50,-
· Rückenfitness
Wir machen Sie stark im Kreuz. Ein ausgewogenes Kräfteverhältnis
zwischen Bauch- und Rückenmuskulatur macht Sie fit für den Alltag und
beugt Rückenbeschwerden vor. Aber auch die Beweglichkeit kommt nicht
zu kurz. Hier kann jeder mitmachen.
Übungsleiterin: Christina Grupp (Sport- u. Gymnastiklehrerin).
Umfang: 8 Einheiten a 50 Minuten
Do., 10.30-11.20 Uhr, EG TSV-Bewegungszentrum
Entspannung
· Taiji
Erfahren Sie die wohltuende Wirkung dieser sanften und langsamen,
chinesischen Kampfkunsttechnik. Beim Taiji werden zur gleichen Zeit
Körper und Geist beansprucht. Taiji vereint traditionelle chinesische
Techniken der Lebensernährung und der Ying-Yang-Theorie.
(Tai-1, Anfänger)
Übungsleiterin: Angelika Domig (Taiji-Lehrerin)
Umfang: 8 Einheiten a 75 Minuten
Mi., 19.45-21.00 Uhr, activity/kleiner Kursraum
(Tai-2, Fortgeschrittene)
Übungsleiterin: Angelika Domig (Taiji-Lehrerin)
Umfang: 8 Einheiten a 75 Minuten
Mi., 18.30-19.45 Uhr, activity/kleiner Kursraum
Kursgebühren (Tai-1):
Für activity-Mitglieder kostenlos
Mitglieder TSV-Schmiden: € 52,-
Nichtmitglieder: € 67,-
· Sanftes Hatha-Yoga
Yoga bedeutet “anbinden” und ist ein Instrument, Körper und Geist
miteinander in Einklang zu bringen. Es werden neben Pratyahara
(Zurückziehen der Sinne) Asanas (Körperstellungen) geübt, die den
Körper geschmeidig und stark machen. Tiefe Entspannung sorgt dafür,
dass wir uns ruhiger und ausgeglichener fühlen. Spezielle Übungen
stärken den Rücken und bauen Verspannungen ab.
(Yoga-1, Fortgeschrittene)
Übungsleiterin: Sigi Bräuninger (Sportlehrerin)
Umfang: 8-12 Abende a 90 Minuten
Mi., 18.30-20.00 Uhr, Gymn.raum/Stadionrestaurant Schmiden
(Yoga-2, Anfänger und Anfänger mit Vorkenntnissen)
Übungsleiterin: Sigi Bräuninger (Sportlehrerin)
Umfang: 8-12 Abende a 90 Minuten
Mi., 20.00-21.30 Uhr, Gymn.raum/Stadionrestaurant Schmiden
Kursgebühren (Yoga-1, 2)
Für activity-Mitglieder kostenlos
Mitglieder im TSV Schmiden: € 6,00/ÜE
Nichtmitglieder:
€ 7,50/ÜE
Jahresgebühr f. TSV-Mitglieder: € 121,50
Rund-um-Fit
· Aqua-Power
...das ist Aerobic, Step-Aerobic oder auch funktionelle
Schwerpunktgymnastik einmal anders - nämlich im Wasser. Durch
den Wasserwiderstand erzielt man bei der Gymnastik, die sehr
muskel- und gelenkschonend ist, intensiv den Aufbau und die
Kräftigung der Muskulatur. Wer sich gerne im Wasser fit halten
möchte, ist in dieser Stunde richtig. Aqua-Power ist eine etwas
anspruchsvollere Wassergymnastik.
Leitung: Kerstin Brendle
Umfang: 8 Einheiten a 45 Minuten
Mo., 19.45-20.30 Uhr, Kleinschwimmhalle Schmiden
· Fit im Wasser
Ein Fitnessprogramm, das die spezifischen Eigenschaften des Wassers
konsequent für das Training ausnutzt .Die Wirbelsäule mit ihren
Bandscheiben wird entlastet, Gelenke und Bänder werden geschont.
Durch den Wasserwiderstand wird die Muskulatur gekräftigt und die
Fitness verbessert. Jede/r Teilnehmer/in kann die Intensität der
Übungen entsprechend der eigenen Leistungsfähigkeit wählen und
während des Kurses steigern.
Leitung: Anne-Rose Kirn (Gymnastiklehrerin)
Umfang: 8 Einheiten a 45 Minuten
Mi., 19.00-19.45 Uhr, Kleinschwimmhalle Schmiden
· Wassergymnastik
Leitung: Makrina Andreadou (Aqua-Kursleiterin)
Umfang: 8 Einheiten a 40 Minuten
Mo., 20.30-21.10 Uhr, Kleinschwimmhalle Schmiden
· Fitness-Kompakt
Die spezielle Kombination aus BBR-Gymnastik und Stretching! Die
sanfte Dehngymnastik nach der intensiven Funktionsgymnastik ist
eine sinnvolle Ergänzung und der ideale Ausklang. Fitness-Kompakt
ist für Frauen und Männer geeignet, die bereits über eine gewisse
Kondition verfügen.
Leitung: Heike Schader (DTB
Umfang: 8 Einheiten a 80 Minuten
Do., 19.30-20.50 Uhr, Schulturnhalle/ Friedenschulzentrum
Kursgebühren (Fit)
Für activity-Mitglieder kostenlos
Mitglieder im TSV Schmiden:€ 47,-
Nichtmitglieder: € 62,-
Jahresgebühr f. TSV-Mitglieder: € 165,-

Fit und gesund im TSV Schmiden
Rund um fit
· Funktionelles Körpertraining
(für Frauen und Männer )
Dieses Sportangebot bietet ein ausgewogenes und intensives Training
für den ganzen Körper. Kräftigung und Mobilisation von Muskeln und
Gelenken sind die Schwerpunkte. Dazu gehört ein
gesundheitsorientiertes Training für Wirbelsäule und Rücken. Ein
abwechslungsreiches Kursprogramm und gute Laune sind hier
garantiert.
Leitung: Heike Mühleisen (Übungsleiterin Gesundheitssport)
Umfang: 8 Einheiten a 90 Minuten
Di., 17.30-19.00 Uhr, TSV-Bewegungszentrum
Kursgebühren (FKP-1)
Für activity-Mitglieder kostenlos
Mitglieder im TSV Schmiden: € 52,-
Nichtmitglieder: € 67,-
Jahresgebühr f. TSV-Mitglieder: € 183,-
· Funktionelles Körpertraining für Senioren
Für alle ab 60 Jahren (auch ohne sportliche Vorerfahrung):
Neben körperbewussten Bewegungen sind die Schulung des
Gleichgewichts, der Körperwahrnehmung, Entspannungs- und
Atemtechniken Inhalte dieses Angebotes.
Leitung: Ursula Besemer (Gesundheitspädagogin)
Umfang: 8 Einheiten a 60 Minuten
Mi., 15.00-16.00 Uhr, Vereinspavillons, Fellbacher Str. 40/1 (hinter
der Seniorenwohnanlage)
Kursgebühren (Sen)
Für activity-Mitglieder kostenlos
Mitglieder im TSV Schmiden: € 38,-
Nichtmitglieder: € 50,-
· Bauch Beine Baby
Gymnastik nach der Rückbildungsgymnastik für Mütter mit Babys
Jede Frau, die Mutter geworden ist, erfährt es am eigenen Leib:
Nichts ist mehr wie vorher. Das gilt nicht nur für das neue Leben mit
Baby, sondern auch für den Körper der frisch gebackenen Mutter.
Dieser hat sich durch die Schwangerschaft grundlegend verändert.
Gemeinsam rücken wir, mit einem effektiven Figurtraining, den
überflüssigen Pfunden auf den Leib. Das besondere an diesem Kurs:
Dein Baby turnt mit!!!“
Leitung: Annette Rückle (Physiotherapeutin)
Umfang: 8 Einheiten a 60 Minuten
Mi., 10.00-11.00 Uhr, activity Freizeit-Sportclub
(Kinderbetreuung möglich)
Kursgebühren (BBB)
activity-Mitglieder: € 30,-
TSV-Mitglieder: € 47,-
Nichtmitglieder: € 62,-
+ Kinderbetreuung bei Bedarf: € 13,-
Tanz und Ballett
· Mini-Dance
Durch einfache Bewegungsspiele, mit und ohne Musik, Kinder in die Welt
des Tanzes einführen; Spaß an der Bewegung mit anderen.
Leitung: Silvia Bürkle-Kuhn
Umfang: 9 Einheiten a 45 Minuten
(5-6 Jahre) Fr., 17.30-18.15 Uhr, Fröbelhalle
· Midi-Dance
Über einfache Übungen aus Gymnastik und Jazztanz bis zum Erlernen
fetziger kleiner Kombis auf tolle Musik.
Leitung: Silvia Bürkle-Kuhn
Umfang: 9 Einheiten a 45 Minuten
(7-10 Jahre) Fr., 18.15-19.00 Uhr, Fröbelhalle
· Jazz-Kids
Spaß am Fühlen und Umsetzen der Musik in Tanzbewegungen, Abtanzen
mit aktueller Musik. Action pur!
Leitung: Silvia Bürkle-Kuhn
Umfang: 10 Einheiten a 45 Minuten
(11-14 Jahre) Fr., 19.00-19.45 Uhr, Fröbelhalle
Kursgebühren (Mini-, MidiDance, Jazz-Kids)
Mitglieder im TSV Schmiden: € 27,-
Nichtmitglieder: € 40,50
· Kinderballett
Für Mädchen und Jungen im Alter von 5-12 Jahren. Erste “exercises a la
barre et au milieu” (Übungen an der Stange und im Raum) sowie kleinere
enchainements werden geübt. Vorrangiges Ziel ist die Schulung
koordinativer Fähigkeiten und der Körperhaltung
Kit-3 (Anfänger): Di., 15.15-16.15 Uhr
Kit-2 (Anfänger): Di., 16.15-17.00 Uhr
Kit-4 (Fortgeschrittene): Di., 17.00-18.00 Uhr
Ort: Gymnastikraum Stadionrestaurant
Kursgebühren Kindertanz/Ballett
Mitglieder im TSV Schmiden: € 42,-
Nichtmitglieder: € 51,-
· Kindertanz (Tanzsportabteilung)
Für 3 1/2-6 jährige: Erlernen von Gruppentänzen und die dazugehörige
Koordination von Schritten und Armbewegungen. Die Kinder erlernen die
Anfänge der Paartänze mit einfachsten Schritten.
Für 6-13 jährige: Die Kinder lernen den Paartanz wobei es egal ist, wenn
auch 2 Mädchen miteinander tanzen. Darüber hinaus ist das Training eine
hervorragende Schulung für die Körperhaltung.
· Ballett für Erwachsene
Eine gesunde Körperhaltung, mehr Spannung in Bauch, Beinen und
Armen sind Ziele, die auch durch Übungsformen des klassischen
Balletts erreicht werden können. Dementsprechend werden in diesem
Kurs “exercises a la barre” (Übungen an der Stange) und Übungen
“au milieu” (im Raum) langsam zu kleinen enchainements
zusammengeführt.
Leitung: Ariadne Fleischmann (Tanzpädagogin)
Bal-1 (Anfänger): Mo., 18.15-19.5 Uhr
Ort: kleiner Kursraum/activity Freizeit-Sportclub
Bal-3 (Anfänger): Mi., 17.30-18.30 Uhr (Kinderbetreuung möglich)
Ort: kleiner Kursraum/activity Freizeit-Sportclub
Bal-2 (Fortgeschrittene): Do., 18.15-19.30 Uhr
Ort:Gymnastikraum Stadionrestaurant
Kursgebühren (Ballett für Erwachsene)
Für activity-Mitglieder ist die Teilnahme an einem Kurs kostenlos.
Bal-1 und -3
Mitglieder im TSV Schmiden: € 42,-
Nichtmitglieder: € 51,-
Bal-2
Mitglieder im TSV Schmiden: € 53,-
Nichtmitglieder: € 63,-
· Jazz-Dance-Company
Die Jazz-Dance-Company unter der Leitung von Silvia Bürkle-Kuhn ist
eine der bekanntesten Vorführgruppen innerhalb des Schwäbischen
Turnerbunds. Kreativität, Vitalität und tänzerische
Selbstverwirklichung sind Inhalte und Ziele dieser Gruppen. Die
nachstehenden Kurse sind für Schüler (ab 14 Jahren), jugendliche
und erwachsene Anfänger geeignet, die mit Spaß und Begeisterung
den Jazz-Tanz in seiner gesamten Vielfalt und seinen
Gestaltungsmöglichkeiten erlernen wollen.
Leitung: Silvia Bürkle-Kuhn
Mo., 19.00-20.30 Uhr, Fröbelhalle
Kursgebühren (Jazztanz)
1. Halbjahr (Januar-Juli) 18 x 90 Minuten
Mitglieder im TSV Schmiden: € 54,-
Nichtmitglieder: € 135,-
2. Halbjahr (September-Dezember) 10 x 90 Minuten
Mitglieder im TSV Schmiden: € 30,-
Nichtmitglieder: € 75,-

Fit und gesund im TSV Schmiden
Kursanmeldung
Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen!
Name, Vorname
Strasse
activity Freizeit-Sportclub
Fitness- und Gesundheitstraining
an modernsten Kraft- und Ausdauergeräten
TM
FreeMotion Training
dreidimensional - alltagsnah - höchst effektiv
Kurse - Kurse - Kurse
Indoor Cycling, Flexi Bar, Pilates, Step, etc...
Wellness und Entspannung
Sauna, Sanarium und Solarium laden zum Relaxen
ein
Spiel und Spaß
8x Badminton, 3x Squash und 1x Tennis
Unser besonderes Angebot
Familiensonntage und Schwimmen im TSV-
Bewegungszentrum in Schmiden
Wir bieten Ihnen:
Einen “Treffpunkt für die ganze Familie”
Eine angenehme Trainingsatmosphäre
Ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis
Trainingsbetreuung durch hochqualifizierte
Trainer
Besondere Angebote für Senioren,
Abnehmwillige und frisch gebackene Mütter
Tägliche Freizeitsportangebote - für unsere
Mitglieder gratis
Fitness-Power im activity
Step-Aerobic
Mit variationsreichen Schrittkombinationen auf und um die
Steps wird ein Herz-Kreislauftraining durchgeführt, dass
für alle Könnensstufen variiert werden kann. Zusätzlich
werden auch die koordinativen Fertigkeiten angesprochen.
Flexi Bar
Die Flexi-bar (Stange), an deren Enden sich leichte Gewichte
befinden, wird zum Schwingen gebracht. Die Schwingungen haben
einen super Trainingseffekt auf die stabilisierende
Rumpfmuskulatur, das Bindegewebe und die Fettverbrennung.
Push’n Pull
...Ist ein Ganzkörpertraining in der Gruppe mit Langhantelstangen
zur Verbesserung der Kraftausdauer. Für
Männer und Frauen gleichermaßen geeignet.
Indoor Cycling
Das ultimative Gruppenerlebnis wird beim gemeinsamen
Indoor Cycling zu mitreißender Musik vermittelt. Ein
hervorragendes Ausdauertraining, das nach den individuellen
Fähigkeiten dosierbar ist.
Wirbelsäulengymnastik/Rückenfitness
Rückenschmerzen entstehen durch Bewegungsmangel
sowie durch einseitige und falsche Alltagsbelastungen.
Dem können Sie durch gezielte Übungen entgegenwirken
und ein entlastendes Muskelkorsett aufbauen.
TM
FreMotion
...Ist ein einzigartiges Trainingssystem am Seilzugturm.
Jeder Teilnehmer trainiert an seinem eigenen Turm ganz
individuell nach seinen Fähigkeiten.
Bauch Beine Rücken (Po)
Ziel diese Angebotes ist die Stärkung und Straffung der
wichtigen Muskelgruppen Bauch, Beine, Rücken und Po.
Diese haben neben wichtigen Stabilisierungsfunktionen
natürlich auch einen großen Einfluss auf die Figur.
Pilates
Das Hauptziel von Pilates ist, sich die eignen Haltungsund
Bewegungsmuster bewusst zu machen und dabei
schlechte Gewohnheiten durch richtige Muster zu ersetzen.
Der Effekt von Pilates besteht in einer Harmonisierung von
Körper und Geist.
PLZ
Telefon
Ort
Geburtsdatum
Ich melde mich für folgende/n Kurs/e an:
Kursbez.:
Kursbez.:
Kursbez.:
Kursbez.:
Datum
Unterschrift
Kursbeginn:
Kursbeginn:
Kursbeginn:
Kursbeginn:
Ich bin: TSV-Mitglied Mitgliedsnr.:
activity-Mitglied Mitgliedsnr.:
Nichtmitglied
Einzugsermächtigung
Hiermit ermächtige ich den TSV Schmiden von 1902 e.V.,
Den Kursbeitrag in Höhe von €
von meinem
Konto:
Konto-Nr.:
bei:
BLZ:
Name des Kontoinhabers:
Datum
Unterschrift
einzuziehen.

MUSKELkater
11
Vor 100 Jahren ist Adolf Kofink geboren worden – Zeitlebens auf vielen Spielfeldern – und daneben – aktiv
Weit mehr als ein Pionier des Sports mit Kindern
Adolf Kofink – ihn kannte Ende
der fünfziger Jahre fast jeder in
Schmiden. Von 1924 an war er
Sportlehrer und Übungsleiter im
TV Schmiden. Ab 1933 regierten
in Deutschland die Nationalsozialisten.
Der TV Schmiden
wurde verboten und aufgelöst,
weil er zur Arbeitersportbewegung
gehört hatte. Adolf Kofink
durfte im neuen TV Schmiden
nicht Mitglied werden, weil er
zur Führungsmannschaft des alten
Turnvereins gehört hatte, die
die Nazis als Marxisten verunglimpfte.
Er suchte sich ein
neues Betätigungsfeld beim
MTV Stuttgart. Als dann der
Zweite Weltkrieg vorbei war
und im Mai 1945 der TSV Schmiden
gegründet wurde, da war er
wieder dabei.
Wer war Adolf Kofink? Er unterrichtete
viele Jahre als Lehrer
am Keppler-Gymnasium in Bad
Cannstatt. Im Januar des Jahres
1924 wurde der damals Neunzehnjährige
zum Knabenturnwart
des Vereins gewählt; es gab
seit 1916 eine Turngruppe für
Jungen. Bei einem Kinderfest
1924 führten Mädchen einen Reigen
auf. „Ich meinte, was man
Jungen zubillige, müsse auch für
Mädchen gelten. So begann ich,
auch mit Mädchen zu turnen“,
schrieb er in einem Beitrag zum
Kinderturnen im TSV.
Weil es noch keine Turnhalle
gab, verzichtete man auf die
Gründung einer Mädchenabteilung.
Das änderte sich im Frühjahr
1926. In der neuen Turnhalle,
die der Verein in einer großartigen
Gemeinschaftsleistung
mit eigenen Mitteln gebaut
hatte, wurde bereits fleißig geturnt,
obwohl sie noch nicht eingeweiht
war. Am 1. März 1926
gründete der Knabenturnwart
Adolf Kofink die Mädchenabteilung.
Es ist das Gründungsdatum
der TSV Kinderabteilung.
Als das Ehepaar Kofink rund
Adolf Kofink: „Ich war konziliant, aber schonungslos und habe nichts
mehr gehasst als Lobhudelei in den eigenen Reihen.“
Von Schönheiten flankiert – Adolf Kofink 1926 mit Turnerinnen in der neu erbauten Turnhalle Schmiden.
50 Jahre später von Schmiden
nach Rottenburg zum Sohn Hansjörg
zog, da hatte Adolf Kofink
eine erlebnisreiche Vergangenheit
hinter sich. Er hatte zahlreiche
Funktionen im TSV Schmiden
ausgeübt; die Leichtathletik-
und die Turnerinnenabteilung
wurden noch 1925 gegründet.
Er war überdies 16 Jahre
lang Gemeinderat gewesen, im
Schwäbischen Turnerbund hatte
er 22 Jahre lang als Kinderturnwart
und 18 Jahre lang im Kinderturnausschuss
des Deutschen
Turnerbundes die Belange der
Kinder vertreten. Er hatte Bücher
geschrieben und Kindertheater
gemacht.
Kinderturnen ist mehr als
Sport. Was verstand man nun im
Jahr 1926 unter Kinderturnen?
Es war mehr als nur Sport. Sport
hat mit Wettkampf, mit Sieg und
Niederlage zu tun. Kinderturnen
war damals ein viel breiter angelegtes,
ein ganzheitliches Konzept.
Es verbindet turnerisches
Bewegungsrepertoire mit Musik,
also Tanz, und mit szenischer
Darstellung, mit Theater. In den
Vereinsfeiern und nicht in Wettkämpfen
„legen die Kinder Proben
dessen ab, was sie in den
Turnstunden gelernt haben, und
zeigen, was sie können“. Dieser
Kindersport ist also durchaus
leistungs- oder besser ergebnisorientiert.
Dazu gehört der Auftritt
in der Öffentlichkeit, die
Show anlässlich einer Vereinsfeier.
„Sie sind mit Lust und
Liebe, mit Freude und Begeisterung
dabei.“ – „Sie schöpfen aus
dem Jungbrunnen „Turnen und
Spiel“ immer und immer wieder
zur Entwicklung und Stählung
ihres Körpers und ihres Geistes,
sowie zur Erhaltung ihrer Gesundheit“,
schreibt er. Der Sport
ist Mittel der Persönlichkeitsentwicklung
und der Gesunderhaltung.
Von Sportarten ist nicht
die Rede. Sport für Kinder ist allgemein
und nicht auf die Ausübung
bestimmter Sportarten
spezialisiert. Von Anfang an gehörten
zur Vereinstätigkeit eben
auch noch weitere gemeinsame
Aktivitäten: die Feiern und die
Fahrten bzw. Wanderungen.
Mit der Kinderwanderung begründete
Adolf Kofink eine über
Jahrzehnte andauernde Tradition
im TSV Schmiden. Jedes
Jahr an einem Maisonntag brach
eine Truppe von mehreren hundert
Kindern mit ihren Eltern,
Großeltern und anderen Erwachsenen
zur TSV-Kinderwanderung
auf. Zunächst wanderte
man einige Stunden in der näheren
Umgebung, war anschließend
zu Gast bei einem an der
Wanderroute liegenden Verein
und wurde dort verpflegt.
Am Nachmittag beschäftigten
Übungsleiter die Kinder und die
Erwachsenen mit einer Vielzahl
von Spielen und Wettbewerben.
Am späten Nachmittag machte
sich dann die Truppe auf den
Heimweg. Lag das Wanderziel etwas
weiter entfernt, beispielsweise
im Welzheimer Wald,
dann bestellte man bei der Eisenbahn
ein paar Sonderwagen und
nahm für die Reise den Zug.
Kofink ist am 22. Mai 1996 im
Alter von 91 Jahren verstorben.
„Ich war konziliant, aber schonungslos
und habe nichts mehr
gehasst als Lobhudelei in den eigenen
Reihen“, hat er einmal gesagt.
So war er. Der TSV verdankt
ihm viel. Fritz Höfer
Genießen Sie italienisches Flair
auf unserer Gartenterrasse
Wann?
Wo?
„La Cucina Italiana“
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12
MUSKELkater
Von der Taekwon-Do Weltmeisterschaft Dortmund zu den Süddeutschen Taekwon-Do Meisterschaften in Schmiden
Von VIP-Betreuung und Muskelkater vom Fahnen-Hissen
Was hat eine Weltmeisterschaft
mit einer Süddeutschen Meisterschaft
zu tun? Eigentlich reichlich
wenig. Aber wenn man eine
Weltmeisterschaft als Helfer mitgestalten
konnte, bleiben doch
viele Eindrücke zurück, um eine
anstehende Süddeutsche Taekwon-Do
Meisterschaft noch motivierter
zu gestalten.
So ergeht es im Moment dem
Trainerteam der Taekwon-Do-
Abteilung. Das internationale
Großereignis, das vom 28. bis 31.
Juli in Dortmund stattfand, ist
mittlerweile Vergangenheit. Die
Vorbereitungen für die diesjährigen
Süddeutschen Meisterschaften,
die am 19. November in
Schmiden ausgetragen werden,
laufen währenddessen auf Hochtouren.
Das gesamte Trainerteam
der TSV-Taekwon-Do-Abteilung
war in Dortmund bei der
WM in den Bereichen VIP-Betreuung
sowie Versorgung eingeteilt.
So konnte jeder seine speziellen
Erfahrungen bei diesem
eindrucksvollen Ereignis sammeln.
Es erwies sich zum Beispiel als
ziemlich schwierig, die Fahnen
der teilnehmenden Nationen heraldisch
richtig zu präsentieren.
Bestens gelaunt – das Trainerteam mit der Schmidener Taekwon-Do
Jugend bei der Dortmunder WM im Juli diesen Jahres.
Die männliche italienische Nationalmannschaft
von der Espressomaschine
im VIP-Bereich fern zu
halten, war aber nicht minder
schwierig, weil diese sich gleichermaßen
als glänzende Sportler,
wie auch als traditionell begabte
Charmeure zeigten. Wer
bisher glaubte, dass Siegerehrungen
eine einfache formelle Angelegenheit
sind, wurde auch eines
Besseren belehrt. Solche Ehrungen
sind vielmehr für das eingeteilte
Flaggenpersonal nicht nur
harte Arbeit, sondern verlangen
auch einen hohen körperlichen
Einsatz. So provozierte das Hissen
der Fahnen nicht nur unangenehme
Brandblasen an den Händen,
sondern sorgte auch für einen
tüchtigen Muskelkater an
den Unterarmen.
Voller Körpereinsatz – am 19. November werden in Schmiden die Süddeutschen
Teakwon-Do Meisterschaften ausgetragen.
Zugegeben, Siegerehrungen
mit Flaggenparade und einen
VIP-Bereich wird es bei den diesjährigen
Süddeutschen Meisterschaften
in Schmiden nicht geben.
Aber es gab bei dieser Taekwon-Do-WM
trotzdem viele Eindrücke,
die bei der Organisation
und Durchführung einer Meisterschaft
sehr hilfreich sein können.
So ist bei der Planung nicht
nur Organisation und Logistik
gefragt, sondern natürlich auch
der unterhalterische Wert. In
den wöchentlichen Trainingsstunden
wird deshalb für diese
Veranstaltung an einer fast
schon akrobatischen Vorführung
trainiert. Und auch die anderen
notwendigen Planungen
nehmen immer mehr Gestalt an.
Ist es da noch ein Wunder,
dass die WM-Helfer mittlerweile
anfangen, von noch größeren zukünftigen
Ereignissen in Schmiden
träumen? Dieter Ruppert
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MUSKELkater
13
Erster internationaler Wettkampf im neuen Forum
Ein Traum geht in Erfüllung
Für die Rhythmische Sportgymnastik
in Schmiden ist ein lang ersehnter
Traum endlich in Erfüllung
gegangen: Das Dach der
Sporthalle wurde im Mittelteil
auf zwölf Meter Höhe angehoben
und entspricht damit nun den Anforderungen
für internationale
Wettkämpfe.
In einem kleinen Festakt mit
anschließendem „Ständerling“
eröffnete Fellbachs Oberbürgermeister
Christoph Palm nun am
15. Oktober offiziell die renovierte
Halle, die bei Veranstaltungen
der RSG übrigens künftig
unter dem Namen Gymnastik-
Forum-Fellbach firmiert. Nach
der feierlichen Eröffnung hatte
der Förderkreis RSG mit dem
Deutschen Turner-Bund zu einem
Internationalen Länderkampf
eingeladen: Teams aus je
zwei Juniorinnen und je zwei
Gymnastinnen der Meisterklasse
präsentierten alle fünf in der
RSG üblichen Handgeräte je
zweimal. Ein ganz neuer Weg,
Wettkämpfe in der Sportgymnastik
interessant und publikumswirksam
zu präsentieren; wobei
insbesondere der Zeitrahmen
von nur zweieinhalb Stunden
auf große Zustimmung traf.
Mit Russland war die seit Jahrzehnten
attraktivste und erfolgreichste
Gymnastik-Nation wieder
einmal zu Gast in Schmiden.
Das russische Team kommt
gerne zu Wettkämpfen ins
Schwäbische und präsentiert
hier immer mal wieder die Stars
der Zukunft. So wurde Russland
auch erwartungsgemäß Sieger
des Länderkampfs. Das Team
konnte sich mit 147,923 Punkten
an die Spitze setzen, gefolgt von
den Gastgebern aus Deutschland
(140,462) sowie Japan (126,280)
und Polen (116,222). Interessant,
dass im Siegerteam vor allem die
Juniorin Evgenia Kanaeva besonders
auffiel. Sie zeigte sehr ausgereifte
Übungen, mitreißend, charaktervoll
und ausdrucksstark.
Und das, obwohl sie als einzige
Gymnastin des Wettkampfs vier
Übungen turnen musste (da Russland
nur eine Juniorin gemeldet
hatte). Ihre starken Auftritte
wurden mit viel Beifall belohnt.
Man darf gespannt sein, was
man von dieser talentierten Gymnastin
noch alles hören wird.
Lisa Ingildeeva turnte vor
Heimpublikum, als seien ihre
Hüftprobleme vergessen und als
seien die Strapazen der WM eine
Woche zuvor in Baku (Aserbeidschan)
längst „ausgeschlafen“.
Jeder weiß, dass dies nicht so ist.
Aber Lisa gelingt es immer mal
wieder, Top-Leistung auf den
Punkt abzurufen. Als wollte sie
sagen „jetzt zeig ich euch, was
ich noch alles kann“: so temperamentvoll
agierte sie, so energisch
blitzte es aus ihren Augen.
Klaudia Wittmann turnte sehr
konstant, stabil und sicher. Ihre
große Stärke ist die sehr korrekte
Ausführung der Elemente.
Überraschend konnte Karolina
Raskina sich diesmal noch vor
der Trainingsgefährtin Johanna
Gabor durchsetzen. Wobei Johanna
durchaus einen starken
Wettkampf gezeigt hatte. Nein,
es war bestimmt keine Schwäche
bei Johanna, sondern eine tolle
Mit dem auf zwölf Meter erhöhten Mittelteil entspricht das Gymnastik-
Forum-Fellbach nun den internationalen Anforderungen.
Lisa Ingildeeva zeigte vor heimischem Publikum, dass sie es doch
kann.
Tagesleistung bei Karolina, die
auch beim Publikum Liebling zu
sein schien.
Auch wenn die Teams aus Japan
und Polen mit recht deutlichen
Abständen auf die jeweils
Vorplatzierten folgten, waren
die Gymnastinnen doch sehr interessant
anzusehen. Die Polinnen
hatten ja ohnehin nur eine sehr
kurze Vorbereitungszeit, waren
sie doch für das aus Termingründen
abgesagte Team aus Österreich
eingesprungen. Beim sympathischen
Team aus Fernost –
den Japanerinnen – lohnte sich
besonders ein Blick auf die wirklich
sehr originellen Choreographien.
In der Einzelwertung der
Meisterklasse gewann Julia Golubenko
(RUS), Zweite wurde Lisa
Ingildeeva (GER), Dritte Jana Seledchik
(RUS). Klaudia Wittmann
(GER) kam auf Platz vier.
Bei den Juniorinnen siegte Evgenia
Kanaeva (RUS) vor Karolina
Raskina und Johanna Gabor
(beide GER). Die deutschen Juniorinnen
Alexandra Zapekina
(Bremen), Irma Zich (Schmiden)
und Julia Nickel (Halle) turnten
außer Konkurrenz. Das neue
Gymnastik-Forum-Fellbach
war fast bis auf den letzten Platz
besetzt, das Publikum beifallsfreudig,
fair und begeistert. Außerordentlich
groß war auch das
Medieninteresse: Das Fernsehen
des SWR war gleich mit zwei
Teams da, ein Nachrichten-
Team wegen der Halleneröffnung,
ein Sport-Team für „Sport
im Dritten“ mit Lisa Ingildeeva
und Studiogast Magdalena
Brzeska. R-TV Regionalfernsehen
zeichnete ebenfalls auf. Die
Deutsche Presseagentur und die
örtlichen Tageszeitungen sowie
zahlreiche Fotografen waren zugegen.
Die neue Wettkampfhalle
hat sich bei ihrer Premiere hervorragend
bewährt.
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Do: 10.00 - 12.00 Uhr
15.00 - 20.00 Uhr
Sa: 10.00 - 14.00 Uhr
Dienstag: geschlossen

14
MUSKELkater
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YoMo-Fitness-Pass motiviert Kinder zum Sport
Marktplatz der Möglichkeiten
Beim Marktplatz der Möglichkeiten
eroberten unlängst 150 Kinder
die Schmidener Festhalle, unter
Ihnen auch Moritz, sechs
Jahre, und Katrin, sieben Jahre
alt. Für die Beiden war vor allem
der letzte Teil des Mottos „Hingehen
– Informieren – Mitmachen“
interessant. Während die Eltern
sich bei Kaffee und Kuchen an
den Ständen der acht vertretenen
Abteilungen über die Angebote
im Kinder- und Jugendsport
des TSV Schmiden informieren
konnten, nahmen die Kinder
die zahlreichen Mitmach-Angebote
wahr und konnten auch
den YoMo-Fitness-Pass erwerben.
Moritz und Katrin waren gar
nicht zu bremsen. Kaum war am
Stand der Volleyballer der Ball
über das Netz geworfen ging es
auch schon zur Tennisabteilung,
die auf der Bühne ein Mini-Tennisfeld
aufgebaut hatten und
zum Mitspielen unter Traineranleitung
einluden. Nachdem die
Schläger geschwungen waren
konnte Katrin bei der Turnabteilung
gleich weiter im Schwung
bleiben. Das Gymnastikband
wartete darauf kunstvoll in Bewegung
versetzt zu werden. Moritz
probierte die dort für Jungen
angebotene Kraftübung – erfolgreich!
Bei Cheerleading konnten sich
beide in die Luft werfen lassen
und die Stände der Abteilung
Young Motion sorgten dann wieder
für das „richtige Gleichgewicht“.
Denn Sprünge auf einem
Bein mit Drehungen um die eigene
Körperlängsachse und danach
auf einem Bein ruhig stehen
bleiben ist nicht so einfach.
Wer jetzt noch keinen Knoten in
Mitmachen – das Motto ließ bei den Kindern in der Schmidener Festhalle
helle Begeisterung aufkommen.
den Beinen oder Armen hatte,
konnte beim Kletterclub Knoten
üben – eine unabdingbare Sicherheitsmaßnahme,
die früh gelernt
werden sollte. Welches Kind
kann denn heute noch Schnürsenkel
binden – schließlich gibt
es ja Klettverschlüsse. Bei den
Handballern mussten die Kinder
Fragen zu dem eben frisch erschienenen
Abteilungsheft
„Sprungwurf“ beantworten und
Zielwerfen in einen Korbballständer.
Auch das haben die beiden
geschafft und somit stolz ihren
YoMo-Fitness-Pass in Empfang
nehmen können.
Für Katrin und Moritz stand
am Ende fest : „Sport im TSV –
das bockt!“ Beide waren super
fit und haben sich erstmal für die
KiSS entschieden, „denn da können
wir alle Sportarten machen“.
Detlef Schaak
Weitere Informationen zum Kindersportangebot
des TSV Schmiden
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Cheerleading inklusive – beim Markt der Möglichkeiten war die volle Bandbreite geboten.

MUSKELkater
15
Die Seniorentanzgruppe des TSV Schmiden: Edith Gejer, Anita Reicherter,
Xaver und Gertrud Semmler, Anneliese Popp, Helmut Basler,
Oskar Braun, Ingrid Forster, Lotte und Herbert Hepfner (v.li.).
Kaffepause gegen Kniezwicken
Sinnlichkeit im Alter
Mulitsportler Oskar Braun, 88
Jahre, und noch agiler TSV`ler,
der bei Gymnastik, beim Ballspielen
und Schwimmen jung geblieben
ist, entdeckte vor circa
sechs Jahren auch noch das Tanzen.
Zufällig hatte damals eine
Tänzerin einen Partner gesucht.
Oskar hat eine neue Herausfordrung
gefunden und kann nun
seine musikalische Ader auch
noch praktisch umsetzen. Tanzen
ist ein sehr gutes Gedächtnistraining,
bringt neue Lebenslust,
Jugendlichkeit und auch Sinnlichkeit.
Wenn das Knie zwickt
wird eine kurze Kaffeepause eingelegt;
danach geht es mit Standard
oder Latein schwungvoll
weiter. Beim anschließenden Beisammensein
werden in der
Gruppe die nächsten anstehenden
Aktivitäten, wie Laufen,
Rad fahren, Wandern, bis Donnerstag
ausgemacht, denn am
Freitag ab 15.30 Uhr zuckt es wieder
in den Füßen und alle schwingen
wieder das Tanzbein.
Edith Gajer, Dieter Hofsäß,
Hannelore Eickmann
Weitere Informationen zum Seniorentanzen
bei Edith Gajer, Telefon
07151 / 66 09 72.
Elke Zwing – Auf Wiedersehen Fellbach, hello London
Friedenspfeife zum Abschied
Elke Zwing, der Muskelkater verabschiedet
sich und sagt Danke.
Abschied nehmen fällt schwer
und in diesem Fall wiegt das
„Ade“ Tonnen. Die Mitglieder
und Mitarbeiter im activity müssen
im Dezember „Good bye
Elki“ sagen, denn Elke Zwing,
die sportliche Leiterin des Freizeit-Sportclubs
im TSV Schmiden,
startet ihr persönliches
Abenteuer in London. Sie folgt
ihrem Freund in die britische
Hauptstadt und nutzt die
Chance, Auslandserfahrungen
zu sammeln.
Die gebürtige Allgäuerin aus
Sonthofen ist seit Oktober 2002
für das activity im Einsatz. Zuerst
suchte sie nur einen Job neben
ihrem Sportstudium. Doch
gute Leute lässt der TSV nicht so
schnell wieder ziehen und stellte
Elke daher im September 2003
als Sportliche Leiterin fest an.
Mit der Dipl. Sportwissenschaftlerin
hat der activity Freizeit-
Sportclub einen riesigen Glücksgriff
gelandet. Elke hat von Beginn
an alle mit ihrer Begeisterungsfähigkeit
angesteckt und
war unerschöpflich als Ideenproduzentin
im Einsatz. Der Erfolg
des activity Freizeit-Sportclubs
in den letzten Jahren ist zu einem
großen Teil auch der Erfolg von
Elke Zwing. Bei den Mitgliedern
im activity hat sie sich durch ihre
besonders engagierte Betreuung
sehr beliebt gemacht. Vielen ehemaligen
Sportmuffeln hat Elke
den Weg in ein bewegtes Leben
schmackhaft gemacht und mit ihrem
Know how dazu beigetragen,
dass bei einigen Abnehmwilligen
die Pfunde gepurzelt sind.
Sie hat die activity Outdoor
Events geplant, durchgeführt
und zu unvergesslichen Erlebnissen
für alle Beteiligten gemacht.
Erst im September hatte eine
abenteuerlustige Gruppe die
Möglichkeit, sich einen Eindruck
von Elkes Indianerträumen
zu verschaffen. Auf dem ungesattelten
Rücken der Pferde
ging es durch die atemberaubende
Landschaft der Vogesen
und abends wurde entsprechend
ums Lagerfeuer getanzt und im
Tipi genächtigt. Bei einer Friedenspfeife
wurde geschworen,
die Events im Sinne von „Elki“
weiterzuführen.
Aber Elke wird in Zukunft
nicht nur von den Mitgliedern
vermisst. Auch dem activity-
Team wird sie sehr fehlen. Sie
wird als tolle Kollegin fehlen,
auf die man sich immer verlassen
konnte, die immer mit Witz und
Charme alle Situationen gemeistert
hat sowie als gute Freundin,
die nicht mehr am Schreibtisch
gegenüber sitzt. Was Elke in London
erwartet, ist bisher noch
nicht ganz klar. Es wird auf jeden
Fall ein Abenteuer und eine
aufregende Zeit. Wir sind davon
überzeugt, dass dort die ein oder
andere Idee geboren wird und
das die Engländer sich auf eine
„Made in Allgäu“-Bereicherung
freuen können. Wir wünschen
Elke nur das Allerbeste und
freuen uns schon auf Sightseeing
in London. Kristina Straußfeld
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16
MUSKELkater
Der Winter steht vor der Tür, der TSV Schmiden bietet nicht nur für
Snowboarder und Schneesportler ein interessantes Programm.
Sportlerehrung, Basar und Ausfahrten
Tipps und Termine
30. Oktober: Tanzturnier Latein
+ Standard, Festhalle Schmiden
12. November: Skibasar, Festhalle
Schmiden
16. November: Ernährung und
Bewegung im Grundschulalter,
Vereinsheim, 19.30 Uhr
19. November: Süddeutsche Taekwon-Do
Meisterschaften in
Schmiden
24. bis 27. November: Ski-Opening
der Skiabteilung, Stubaital
27. November: Sportlerehrung
des TSV Schmiden, Autohaus
Hahn & Mayer, 16 Uhr
4. Dezember: Kindersportschau,
Sporthalle Schmiden
4. Dezember: Tanzen - Breitensportturnier,
Festhalle Schmiden
Herbsttreffen
TSV-Senioren
1. bis 8. Januar 2006: Neujahrsausfahrt
der Skiabteilung nach
Passo Tonale
22. und 29. Januar 2006: Ski-,
Snowboard- Telemark- und Skatingkurse
29. Januar 2006: Schidolin, kindgerechter
Schwimmwettkampf
im Hallenbad Fellbach, 13 Uhr
4. bis 5. Februar 2006: Ski-,
Snowboard- Telemark- und Skatingkurse
11. Februar 2006: Stadtmeisterschaften
- Ski Alpin und Snowboard,
Kleinwalsertal
25. Februar bis 4. März 2006: Jugend-Skiausfahrt
10. bis 13. März 2006: Partnerschaftstreffen
der Skiabteilung
in Tain-Tournon
12. November: Herbsttreffen
der TSV-Senioren, Vereinsheim
im Stadionrestaurant
STADIO, 19 Uhr.
Vorträge:
Senioren als Markt
Sport für Senioren
Kleiner Chor der Concordia
Schmiden
Ganztagsschule – Wir wollen uns engagieren
Vereine fordern Beteiligung
Im Schock der Pisa-Studie entwickelte
die Bundesregierung das
Investitionsprogramm „Zukunft
Bildung und Betreuung
2003-2007“.
Die Einrichtung von Ganztagsschulen
überfordert viele Schulen,
die zunächst die Hausaufgabenbetreuung
und das Mittagessen
für ihre Schüler organisieren
müssen, ehe sie sich den pädagogischen
Möglichkeiten der Ganztagsschulen
widmen können.
Auch die meisten Sportvereine
sind überrollt: Die Einrichtung
von Ganztagsschulen zwingt die
Vereine sich an der Betreuung zu
beteiligen, weil sie sonst Kinder
und Jugendliche für den Sport
verlieren.
Schulen und Vereine brauchen
eine stärkere staatliche Unterstützung,
denn wir Sportvereine
wollen ein verlässliches und
qualitativ hochwertiges Angebot
für die Schulen und ihre Schüler
entwickeln.
Das erwarten wir Sportvereine:
Sportangebote während der
Ganztagsschule sind ein zusätzliches
Angebot. Deshalb fordern
wir, dass der reguläre Schulsport
weder gekürzt noch ersetzt
wird.
Die Kompetenz für Sport,
Spiel und Bewegung liegt bei
den Sportvereinen. Deshalb fordern
wir, dass Angebote in diesen
Bereichen nur von Sportvereinen
gemacht werden können.
Wir fordern, dass die Vereine
Vertragspartner der Schulen werden
und nicht einzelne Übungsleiter.
Eine verlässliche und qualitativ hohe Betreuung braucht die richtigen
Rahmenbedingungen.
Sowohl ehrenamtliche Übungsleiter
als auch angestellte Vereinssportlehrer
sind keine billigen
Arbeitskräfte. Deshalb fordern
wir eine angemessene Honorierung
der Arbeitsleistungen.
Jens Gieseler
Weitere Informationen unter
www.vereinspower.net, einer Gemeinschaft
von Baden-Württembergischen
Sportvereinen, die außerhalb
von Verbandsstrukturen
für die Belange der Sportvereine
kämpft.
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