Blickpunkt 53.cdr - SG Empor Brandenburger Tor 1952 e.V.
Blickpunkt 53.cdr - SG Empor Brandenburger Tor 1952 e.V.
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Der Vorstand hat das Wort<br />
Die neue Saison hat begonnen. Zum Training, das ja erfreulicherweise auch den<br />
ganzen Sommer über möglich war, gesellen sich wieder die vielfältigen Wettkämpfe<br />
von Badminton-Bundesliga bis TT-Kreisliga.<br />
Damit die Anlage in der Samariterstraße weiterhin voll einsatzfähig bleibt, wurde die<br />
übliche Verfahrensweise um eine Neuerung ergänzt. Wie bisher tragen sich die<br />
Abteilungen und Sportgruppen mit den vorgesehenen statistischen Daten und notfalls<br />
erforderlichen Mängelanzeigen in die bereitstehenden Hallenbücher ein. Und bitte:<br />
Sie sollen diese Pflicht im eigenen Interesse lückenlos und regelmäßig und verantwortungsbewusst<br />
erfüllen. Zusätzlich hat sich das „Bowlero“-Team bereiterklärt, jeden<br />
Abend 22.30 Uhr mit einem Rundgang den ordnungsgemäßen Zustand des<br />
gesamten Objekts zu überprüfen. Am nächsten Morgen 6:00 Uhr übernimmt dann<br />
der Hausmeister die Regie.<br />
Damit ist auch juristisch gesichert, dass alle in der Nacht denkbaren Störfälle nicht<br />
von den Mitgliedern unseres Vereins zu verantworten sind. Aber noch einmal: Das<br />
entbindet uns alle nicht von der Verpflichtung, selber für den korrekten Umgang mit<br />
den kostbaren Hallen und Sporträumen zu sorgen; für Sauberkeit auf dem Parkett und<br />
in den Umkleidekabinen, für die Verwendung hallentauglicher Sportmaterialien, für<br />
gelöschte Lampen und geschlossene Außentüren.<br />
Eine weitere diesmal personelle Veränderung ist zu vermerken. Sportfreund Dieter<br />
Hildebrandt hat aus familiären Gründen sein Mandat als Vorstandmitglied niederlegen<br />
müssen. Er hat jedoch versichert, der <strong>SG</strong> EBT treu zu bleiben. Wenn sich seine<br />
persönliche Situation wieder verbessert, wird der Vorstand gern auf seine jahrzehntelange<br />
Erfahrung zurückgreifen.<br />
Vereinsvorsitzender<br />
Breiten- und Freizeitsport<br />
Achim Kosubek<br />
Reiner Bothe<br />
Biesenthaler Str. 14 Walter-Felsenstein-Str. 55<br />
13055 Berlin 12687 Berlin<br />
stellv. Vorsitzender für<br />
Jugend<br />
Öffentlichkeitsarbeit und<br />
Ralf-Jürgen Behm<br />
Rechtsfragen Colbestraße 3<br />
Manfred Kehrberg<br />
10247 Berlin<br />
Waldenburger Str. 59<br />
Frauensport<br />
12621 Berlin<br />
Margit Schumann<br />
stellv. Vorsitzender für Boizenburger Straße 17<br />
Finanzen<br />
12619 Berlin<br />
Wolfgang Both<br />
Prenzlauer Promenade 153<br />
13189 Berlin Titelfoto: sportseye.de<br />
2
ABTEILUNGEN / SPORTGRUPPEN<br />
Sommerberatung der Abteilungen<br />
und Sportgruppen<br />
Noch vor Beginn der Sommerferien Hallenzeiten verzichtet hatten, um den<br />
konnten wir den Abteilungen und Sport- Sportkameraden, die durch die Sperrungruppen<br />
die Nutzungsvereinbarungen gen der Sporthallen Laskerschule,<br />
für die Trainingsstätten der kommenden Händel-Gymnasium und Margarete von<br />
Saison übergeben und damit Wett- Witzleben- Schule zeitweise dort keine<br />
kampftermine und Wettkampfstätten für Trainingsräumlichkeiten besaßen, sport-<br />
2007/2008 bestätigen. Zum zweiten liche Betätigungen zu ermöglichen .<br />
Mal in Folge kam das Sportamt Friedrichshain<br />
damit der Forderung des Ver- Anlass zur Kritik gibt es immer noch bei<br />
eins nach, rechtzeitig – nämlich, vor der Führung des Hallenbuches in der<br />
Beginn der neuen Sportsaison – alle Samariterstraße. Wir weisen an dieser<br />
hierfür erforderlichen Entscheidungen Stelle nochmals darauf hin, dass alle<br />
zu treffen. Mit Freude erkennen wir an, Abteilungen und Sportgruppen, die<br />
dass damit eine gewisse Kontinuität bei Hallenzeiten in der Samariterstraße<br />
der Hallenvergabe durch unser zustän- haben, im Anschluss an die Nutzungsdiges<br />
Sportamt eingetreten ist. Für die zeit einen entsprechenden Eintrag in das<br />
Mitglieder der <strong>SG</strong> EBT und die Leitungen Hallenbuch vorzunehmen haben. Die<br />
der Abteilungen und Sportgruppen betreffenden Abteilungen und Sportergibt<br />
sich daraus Planungssicherheit gruppen wurden darüber schriftlich<br />
und Stabilität. Unser Dank dafür deshalb informiert.<br />
an die Mitarbeiter des Sportamts, Frau<br />
Schmelzer und Herrn Oßenkopp. Den Sportgruppen und Abteilungen<br />
wurden die Ausschreibungen für die<br />
Alle Abteilungen und Sportgruppen er- Vereinsmeisterschaften Freizeitfußball<br />
hielten eine Nutzungsordnung für und Freizeitvolleyball übergeben. Der<br />
Hallen und Sporträume. In ihr wurde da- Vorstand hofft auf eine rege Beteiligung.<br />
rauf hingewiesen, dass die Hallen- Meldetermine beachten!<br />
schlüssel bis zum Beginn der Ferien den<br />
jeweiligen Schulen zu übergeben sind. Die Mitgliederlisten 2. Halbjahr 2007<br />
wurden mit der Bitte übergeben, diese zu<br />
Das Sportjahr im Bereich der Bildung ist prüfen und ggf. Änderungen an die Gegut<br />
verlaufen, es gab keine nennens- schäftsstelle zu übermitteln.<br />
werten Klagen über unkorrektes Verhalten<br />
der Sportler der <strong>SG</strong> EBT.<br />
Zum Abschluss der Beratung wurde<br />
darauf hingewiesen, dass die Nutzungs-<br />
Sportkamerad Kosubek sprach noch- verträge 2007/2008 termingerecht<br />
mals allen Abteilungen und Sport- abgeschlossen werden müssen, damit<br />
gruppen den Dank des Vereinsvor- die Hallenzeiten nicht anderweitig verstandes<br />
aus, die solidarisch auf eigene geben werden.<br />
3
BADMINTON<br />
Vorschau auf die Saison 2007/2008<br />
Die Bundesligamannschaften im Fokus<br />
Unternehmen 1. Bundesliga<br />
Mit Kasperi Salo und Fredrik Bergström<br />
haben zwei Publikumslieblinge aus<br />
Finnland und Schweden ihre aktive<br />
Laufbahn beendet. Ihre sportlichen Leistungen,<br />
ihr Kampf- und Teamgeist<br />
werden unvergessen bleiben. Wir wünschen<br />
Fredrik und Kasperi alles Gute für<br />
ihre persönliche Zukunft.<br />
Mit Spannung und großer Vorfreude<br />
erwarten wir den Beginn der neuen Bun-<br />
desligasaison.<br />
Leider verlief die vergangene Saison<br />
sportlich nicht ganz nach unseren Vorstellungen.<br />
Verletzungen wichtiger<br />
Spieler sowie unnötige Punktverluste in<br />
der Vorrunde verhinderten letztlich den<br />
erneuten Einzug in das Finale der Deutschen<br />
Meisterschaft. Aber auch der<br />
Dritte Platz ist ein beachtenswerter Erfolg<br />
für unseren Verein. Aber gerade<br />
Spielzeiten, in denen nicht alles planmäßig<br />
läuft, sind gut geeignet, bei allen<br />
Beteiligten wichtige Erfahrungen zu<br />
sammeln. Wir hoffen, in der neuen Saison<br />
wieder ein ernsthaftes Wort um die<br />
Vergabe der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft<br />
mitreden zu können.<br />
Mit Johannes Schöttler von VfL 93 Hamburg<br />
freuen wir uns, einen Spieler als<br />
Neuzugang präsentieren zu können,<br />
dessen Entwicklung wir schon lange<br />
verfolgen und der als einer der talentiertesten<br />
deutschen Nachwuchsspieler<br />
gilt. Bereits jetzt klopft Johannes ge-<br />
meinsam mit Tim Dettmann an das <strong>Tor</strong><br />
zur internationalen Spitzenklasse im<br />
Herrendoppel. Zwei weitere junge Spie-<br />
ler aus dem Nachwuchsbereich des Ver-<br />
eins, Karsten Lehmann und Johannes<br />
Szilagyi, gehören künftig zum erweiterten<br />
Kader.<br />
Neuzugang Johannes Schöttler<br />
(Foto: badmintonfotos.de)<br />
Im Übrigen wird die Mannschaft in der<br />
bekannten Besetzung des Vorjahres<br />
antreten. Auf jeden Fall freuen wir uns<br />
wieder auf sportlich hochklassige und<br />
spannende Spiele in der Samariterstraße.<br />
Punktspielauftakt zu Hause ist<br />
die Begegnung am 30.9. um 14:00 Uhr<br />
gegen den 1. BC Bonn-Beuel.<br />
Manfred Kehrberg<br />
4
Saisonstart in der 2. Bundesliga<br />
Am 16. September hat das Warten ein<br />
Ende: die zweite Mannschaft von EBT<br />
hat ihr erstes Saisonspiel in der zweit-<br />
wird er aber auch dann und wann im<br />
Einzel Verantwortung zu übernehmen<br />
haben.<br />
Das zweite Doppel des letzten Jahres<br />
höchsten deutschen Spielklasse. wird wohl in diesem Jahr häufig auf 1<br />
spielen müssen. Mit guten Leistungen<br />
Nachdem im letzten Jahr mit einer Ener- werden Bastian Zimmermann und<br />
gieleistung der sechste Platz und damit Karsten Lehmann versuchen, den ande-<br />
der Klassenerhalt gesichert wurde, ren starken Doppeln der 2. Bundesliga<br />
richten sich nun die Blicke nach vorn, „Paroli” zu bieten.<br />
um in der kommenden Saison wieder<br />
tolle Spiele und gute Leistungen zeigen<br />
zu können.<br />
Kapitän der Mannschaft ist Karsten<br />
Lehmann – Doppel- und Mixedspezia-<br />
list. Mit einem Altersdurchschnitt von<br />
knapp 20 Jahren, starten wir als jünste<br />
Mannschaft in die neue Saison der<br />
2. Bundesliga. Wir freuen uns auf spannende<br />
Spiele und zahlreiche Zuschauer,<br />
wenn es wieder heißt: „Null<br />
beide, bitte spielen” Unser erstes<br />
Heimspiel findet am 16. 9. um 13 Uhr in<br />
der Samariterstraße statt. Auftakt-<br />
gegner aus dem hohen Norden ist Blau-<br />
Weiss Wittorf Neumünster.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die<br />
Mannschaftsaufstellung nur minimal<br />
verändert. Lediglich ein Neuzugang ist<br />
zu verkünden: Das Dameneinzel bestreitet<br />
in der kommenden Saison Lisa<br />
Deichgräber, mehrfache Jugend-Nationalspielerin,<br />
vormals SV Berliner Brauereien.<br />
Carla Nelte wechselt von der 3.<br />
in die 2. Mannschaft. Gemeinsam mit<br />
Lisa Deichgräber ist sie für die Weltmeisterschaften<br />
in Neuseeland nominiert.<br />
Janet Köhler wird diese Saison<br />
primär in der ersten Liga spielen und nur<br />
in Notfällen in der 2. Mannschaft aushelfen.<br />
Anne-Christin Reiter komplettiert<br />
die Damenriege beim Mixed<br />
und Doppel.<br />
Erster Einzelherr ist auch in diesem Jahr<br />
wieder Christopher Straßburger. Er wird<br />
sich vorwiegend mit ausländischen<br />
Spielern duellieren müssen, da sich die<br />
anderen Mannschaften meist durch<br />
europäische Top-Spieler verstärkt<br />
haben. Ebenfalls im Einzel und zusätzlich<br />
im Doppel startet Johannes<br />
Szilagyi. Sein Doppelpartner ist der<br />
finnische Nationalspieler Eetu Heino.<br />
Wir hoffen, dass Eetus voller Terminkalender<br />
den Einsätzen unserer Mannschaft<br />
nicht im Wege steht. Bork<br />
Gerbsch, letzte Saison eine solide<br />
Größe mit Tim Dettmann im ersten<br />
Herrendoppel, wird auch in diesem Jahr<br />
wieder mit von der Partie sein. Diesmal<br />
EBT II<br />
(Foto: ebt-badminton.de)<br />
Wir hoffen auch für dieses Jahr wieder<br />
auf tatkräftige Unterstützung von Seiten<br />
der Zuschauer, damit es nach 14 Spieltagen<br />
wieder den Klassenerhalt zu<br />
feiern gibt.<br />
Basti Zimmermann<br />
5
HANDBALL<br />
Noch drei bis zum halben Jahrhundert<br />
Das 47. Werner-Seelenbinder-Gedenkturnier steht bevor<br />
Zum 47. Male wird das internationale scher Handballverband II. Staffel C:<br />
Werner-Seelenbinder-Gedenkturnier Hessischer Handballverband, Handfür<br />
Mädchen, weibliche und männliche ballverband Berlin, Schulsportverband<br />
Jugend durchgeführt. Nur noch drei Warschau, Lok Cheb, Handballverband<br />
Jahre trennen uns also vom halben Sachsen-Anhalt. Staffel D: Spartak Tre-<br />
Jahrhundert! Vom 12. bis 14. Oktober bič, Bayrischer Handballverband I, Bresind<br />
wieder 40 Mannschaften in drei mer Handballverband, Budapest,<br />
Altersklassen in der großen Sporthalle ASC/VfV Spandau.<br />
des Sportforums Berlin, in der Lilli-<br />
Hennoch-Halle und in der Sporthalle Die männliche Jugend, Jahrgang 1991,<br />
der <strong>SG</strong> EBT in der Samariterstraße am spielt in zwei Staffeln. Staffel H: Hessi-<br />
Start.<br />
scher Handballverband, Handballverband<br />
Sachsen-Anhalt, Bayrischer<br />
Nach 162 Spielen werden die Sieger Handballverband II, Südbadischer<br />
und Platzierten feststehen. Neben 11 Handballverband I, Handballverband<br />
ausländischen Gast-Teams kämpfen 29 N i e d e r s a c h s e n , T S V S t . O t m a r<br />
Mannschaften aus Deutschland um die St.Gallen. Staffel I: Bayrischer Handbegehrten<br />
Wanderpokale und Medail- ballverband I, Handballverband Berlin,<br />
len. Der Handball-Verband Berlin und Sportschule 18 Wolgograd, Südbadie<br />
<strong>SG</strong> <strong>Empor</strong> <strong>Brandenburger</strong> <strong>Tor</strong>, Ab- discher Handballverband II, Bremer<br />
teilung Handball, haben sich als Handballverband, Pfadi Winterthur.<br />
Veranstalter auf die Vertretungen aus<br />
Österreich, Rumänien, der Tschechi- Die Mädchen des Jahrgangs 1995<br />
schen Republik, Polen, Ungarn, Russ- stehen sich ebenfalls in zwei Staffeln<br />
land und der Schweiz sowie aus sechs gegenüber. Staffel M: SC Eintracht<br />
deutschen Bundesländern sorgfältig Berlin, SV Buckow, HV Berlin St.P. West,<br />
vorbereitet, um wie in den vergangenen O<strong>SG</strong> Fredersdorf/Vogelsdorf. Staffel N:<br />
Jahren ein hochklassiges Turnier zu Ajax Köpenick, EBT Berlin, HV St.P. Süd,<br />
garantieren.<br />
Berliner TSC.<br />
In vier Staffeln wird die weibliche Am 12. Oktober wird in allen Hallen von<br />
Jugend, Jahrgang 1991, antreten. 8:00 bis 18:00 Uhr die Vorrunde ge-<br />
Staffel A: Hypo Niederösterreich, EBT spielt. Am 13. Oktober folgen von 9:00<br />
Berlin, Sportschule Nr.2 Bukarest, bis 18:00 Uhr die Zwischenrunde und<br />
Bayrischer Handballverband II, Südba- in der Samariterstrasse das Turnier der<br />
discher Handballverband I. Staffel B: 1995er Mädchen. Am 14. Oktober ste-<br />
Slavia Prag, Handballverband Bran- hen ab 8:00 Uhr die Endrunden mit der<br />
denburg, MAG Handball Wien, Hand- anschließenden Siegerehrung an.<br />
ballverband Niedersachsen, Südbadi-<br />
6
Ein Blick in die Statistik zeigt, dass bisher übermittelte er jedoch „beste Wünsche<br />
132 Mannschaften aus der DDR und für Sie, alle Teilnehmer und Gäste für<br />
dann aus dem gemeinsamen Land so- einen guten Verlauf der Veranstaltung“.<br />
wie 37 internationale Teams aus neun Und DOSB-Pressesprecher Gerd Graus<br />
europäischen und einem asiatischen fügte in einem weiteren Schreiben hin-<br />
Land am Turnier teilnahmen. In sechs zu: „Im Namen von Herrn Thomas Bach<br />
Altersklassen, die im Laufe der Jahre darf ich mich herzlich bei Ihnen für die<br />
variierten, wurden bislang je 123 Einladung zu Ihrem Jugendturnier be-<br />
Medaillen in Gold, Silber und Bronze danken. Die Beteiligung zeigt uns, wie<br />
vergeben.<br />
erfolgreich Ihre Arbeit ist. Die Begegnung<br />
zwischen Jugendlichen aus vielen<br />
Der Präsident des Deutschen Olym- verschieden Ländern ist ein wichtiger<br />
pischen Sportbundes, Dr. Thomas Bach, Bestandteil im Sport. Dadurch werden<br />
kann zwar der Einladung zum Turnier die Werte vermittelt, die den Sport aus-<br />
auf Grund seiner vielfältigen Verpflich- machen.“<br />
tungen nicht folgen. Über sein Büro<br />
A.K.<br />
Wir bitten um Mithilfe!<br />
VORSTAND<br />
Rainer Bothe und Ralf-Jürgen Behm, Mitglieder im EBT-Vorstand<br />
Verein nicht nur vom Gründungsjahr her<br />
älter wird, sondern auch der Alters-<br />
durchschnitt der Mitglieder bedenklich<br />
ansteigt. Also wollen wir gemeinsam<br />
nach Möglichkeiten suchen, wie wir<br />
neue Kinder und Jugendliche für unsere<br />
Sportgemeinschaft gewinnen können.<br />
Denn wir wissen ja aus Erfahrung: Kein<br />
Verein kann auf Dauer überleben, wenn<br />
er den Nachwuchs vernachlässigt.<br />
Kinder morden, Kinder rauben, Kinder<br />
prügeln. Solche und ähnliche Horrormeldungen<br />
lesen wir täglich voller<br />
Schrecken in der Zeitung. Kinder und Jugendliche<br />
ohne Perspektive, keine Möglichkeit<br />
der Betreuung. Sieht so die Zukunft<br />
aus?<br />
Wir denken: nein! Seit Jahren bietet un-<br />
ser Verein vielseitige sportliche Möglichkeiten<br />
im Freizeit- und Wettkampfbereich<br />
an. <strong>Empor</strong> <strong>Brandenburger</strong> <strong>Tor</strong> ist<br />
traditionell ein Markenzeichen für erfolgreiche<br />
Kinder- und Jugendarbeit.<br />
Leider haben wir in den letzten Jahren<br />
diesen Vorzug etwas aus den Augen<br />
verloren. Wir stellen fest, dass unser<br />
Nur noch einige Abteilungen wie Bad-<br />
minton – wo vor allem dem Sportfreund<br />
Hans Abraham und seinen Mitstreitern<br />
hohe Anerkennung gebührt –, Billard,<br />
Bohle-Kegeln und Handball engagieren<br />
sich mehr oder weniger für den Kinderund<br />
Jugendsport. Sie haben erkannt,<br />
7
doch selbst oft Sport treiben oder ge-<br />
trieben haben und nun Verantwortung<br />
übernehmen könnten, die bereit sind, für<br />
ein geringes Übungsleiterentgelt einoder<br />
zweimal in der Woche sportwillige<br />
Mädchen und Jungen zu betreuen?<br />
dass nichts dem Selbstlauf überlassen<br />
werden darf, und gezeigt, dass es durchaus<br />
Alternativen für den Nachwuchs gibt.<br />
Zur Zeit wird sondiert, wie wir mit den<br />
Schulen noch besser zusammenarbeiten<br />
können. Aber ohne den Verein als Auf-<br />
fangstation wird es der Jugend nicht<br />
möglich sein, zu erschwinglichen Preisen<br />
Sport zu treiben. Wir hoffen, dass unser<br />
Appell zum Nachdenken anregt. Noch<br />
einmal: Mit der Kinder- und Jugend-<br />
arbeit steht und fällt die Zukunft unseres<br />
gesamten Vereins. Wir vom Vorstand<br />
sind gern bereit zu helfen. Die Geschäftsstelle<br />
steht euch mit Rat und Tat<br />
zur Seite. Und spezieller Ansprech-<br />
partner ist einer von uns beiden: Ralf-<br />
Jürgen Behm, Vorsitzender für Kinderund<br />
Jugendarbeit, Tel.: 29 14 519.<br />
Die sportliche Palette unseres Vereins ist<br />
aber weitaus größer. So beliebte Sportarten<br />
wie Tischtennis, Karate, Volleyball,<br />
Basketball, Bowling, Turnen und Leichtathletik<br />
zeigen trotz mehrmaliger Anstöße<br />
keine Initiative. Wir wissen sehr<br />
wohl, dass alles nicht so einfach ist, wie<br />
es auf den ersten Blick aussieht. Aber mit<br />
ein wenig persönlichem Einsatz muss es<br />
doch zumindest möglich sein, wenigstens<br />
mal den Versuch zu unternehmen,<br />
eine Kinder- und Jugendgruppe aufzubauen.<br />
Der Bedarf ist erwiesenermaßen vorhanden.<br />
Es gibt genügend Kinder und<br />
Jugendliche, die sportlich etwas tun<br />
wollen und vor allem müssen. Wo sind<br />
denn die Eltern oder Großeltern, die<br />
TISCHTENNIS<br />
Erfreulicher Zulauf – trauriger Verlust<br />
Dafür sind sieben neue Mitglieder zu uns<br />
gestoßen, die zunächst noch mit großem<br />
Trainingsfleiß imponieren, aber viel-<br />
leicht im nächsten Jahr eine dritte Mann-<br />
schaft bilden könnten.<br />
Einer von ihnen, <strong>Tor</strong>sten Kuberkiewicz,<br />
ist bereits jetzt als 5. Mann in die zweite<br />
Mannschaft integriert worden, die im<br />
übrigen mit Bernhardt, Reitze, Wollburg<br />
und Becker spielen wird. Die erste<br />
Mannschaft stützt sich auf Erbach, Purevsuren,<br />
Glanz und Jahn.<br />
Die neue Saison hat begonnen. Der<br />
Montag wird wieder Punktspieltag sein.<br />
Einer der beiden Wettkampfmannschaften<br />
stehen drei Platten zur Verfügung. In<br />
die restlichen Tische müssen sich die<br />
anderen teilen. Das sei deshalb betont,<br />
weil unsere Abteilung erfreulicherweise<br />
zahlenmäßig zugenommen hat.<br />
Vier Abgänge sind zu verzeichnen – Ha<br />
und Uwe, wie schon mitgeteilt, Gerold<br />
Rüger aus beruflichen und Gerd Petermann<br />
aus gesundheitlichen Gründen.<br />
8
des Tischtennisturniers der Tausende,<br />
das bis heute eine einzigartige Massen-<br />
veranstaltung geblieben ist. Auch später<br />
setzte er sich immer wieder für seine<br />
Sportart ein, selbst wenn die in DDR-<br />
Zeiten trotz eines Vizeweltmeistertitels<br />
durch Gabriele Geißler und große Siege<br />
der damaligen B<strong>SG</strong> Außenhandel nicht<br />
mehr besonders gefördert wurde.<br />
Aus traurigem Anlass ist heute hier ein<br />
Blick zurück über die Abteilungsgrenze<br />
geboten. Rainer Lotsch war in Berlin eine<br />
Art „Mr. TT“. Die letzten Jahre fungierte<br />
er als Manager der Frauen-Bundesligamannschaft<br />
von 3B Berlin und führte<br />
diese zu ihren zahlreichen, vielbeachteten<br />
Erfolgen. Manche von uns haben<br />
ihn bei den spannenden Spielen in der<br />
Anton-Saefkow-Halle hautnah erlebt.<br />
Doch Rainer Lotsch hat für den Tischtennissport<br />
viel mehr geleistet. Schon<br />
1960, also vor mehr als vier Jahrzehn- an ihn zurück.<br />
ten, gehörte er zu den Vätern des TTT,<br />
Jetzt ist Rainer Lotsch mit 68 Jahren nach<br />
kurzer Krankheit gestorben. Viele<br />
Berliner Tischtennisfreunde denken gern<br />
Dieter Wales<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Im vierten Quartal 2007 feiern 18 Mitglieder einen runden Geburtstag.<br />
70 Jahre<br />
Gerd Egner<br />
Lucie Siodla<br />
Volleyball<br />
Turnen-Gymnastik<br />
7. Oktober<br />
13. November<br />
Manfred Tischler<br />
Edgar Grigoleit<br />
Bohle-Kegeln<br />
Turnen-Gymnastik<br />
27. November<br />
27. November<br />
65 Jahre<br />
Erwin Splettstößer Bohle-Kegeln 1. November<br />
Hans-Volker Scheer<br />
Ursula Fliegner<br />
Billard<br />
Turnen-Gymnastik<br />
15. November<br />
15. Dezember<br />
60 Jahre<br />
Michael Tews Bohle-Kegeln 9. September<br />
Jürgen Preusse<br />
Gisela Schmidt<br />
Badminton<br />
Turnen-Gymnastik<br />
22. September<br />
1. Oktober<br />
Karl-Heinz Vogel Bohle-Kegeln 22. November<br />
Christel Schröder Turnen-Gymnastik 25. November<br />
Dietmar Tuschy Bohle-Kegeln 12. Dezember<br />
Dr. Thomas Freytag<br />
Horst Radke<br />
Fußball<br />
Bohle-Kegeln<br />
22. Dezember<br />
28. Dezember<br />
Margret Bär Billard 30. Dezmeber<br />
50 Jahre<br />
Ursula Priegoda<br />
Bernd Uhlig<br />
Handball<br />
Volleyball<br />
23. Oktober<br />
10. Dezember<br />
9
Auf ein Neues!<br />
Die Wettkampfserie 2007/2008 beginnt<br />
BOHLE-KEGELN<br />
Wer die Seite 12 der <strong>Blickpunkt</strong>ausgabe<br />
vom Mai gelesen hat, weiss, dass der<br />
Kegelverein „Victoria“ mit fast 30 Mit-<br />
gliedern, aufgestellt in vier Mannschaften,<br />
zu uns gekommen ist. Sie spielen<br />
mit Damen und Herren in der Landesliga.<br />
Eine gewisse Brisanz ist da schon<br />
drin, denn sie sind damit Gegner unse-<br />
rer beiden EBT-Landesligisten. Gegen-<br />
einander spielen sie aber nicht bei uns,<br />
sondern in der Kegelhalle am Anhalter<br />
Bahnhof. Wollen wir mal sehen, wie die<br />
sportlichen Vergleiche ausgehen.<br />
Victorias Herren II spielen in der Oberliga<br />
ohne EBT-Beteiligung. Es gibt bei<br />
ihnen aber auch eine Seniorenmannschaft<br />
in der Liga. Dort kegeln auch<br />
unsere Senioren IV unter der Leitung von<br />
Horst Kühn. Na gut, bei den etwas älter-<br />
en Herren geht es wohl gemächlicher<br />
zu. Hier wird man sich nicht gegenseitig<br />
beschimpfen oder ähnlich. Eher wird es<br />
wohl so sein, dass die Verlierer der<br />
Siegermannschaft eine Runde Bier aus-<br />
gibt. Dabei kann man ja dann Gott und<br />
die Welt und vor allem die gerade be-<br />
spielte Kegelbahn herzhaft verfluchen.<br />
Schnelllebig ist die Zeit. Mit unsichtbaren<br />
Schwingen fliegt sie unbemerkt<br />
und unsichtbar im rasenden Tempo<br />
davon.<br />
Gerade noch haben wir die letzte Spiel-<br />
serie ausgewertet, Tabellenstände begutachtet.<br />
Uns über unverhoffte Siege<br />
und Punkte gefreut. Uns gegrämt, wenn<br />
sichere Siege vorher eingeplant, dann<br />
aber doch vergeigt wurden.<br />
Letztlich haben wir die Anzahl unserer<br />
Mannschaften reduziert und die per-<br />
sonellen Besetzungen etwas geändert.<br />
Hoffentlich haben sich inzwischen eini-<br />
ge davon betroffene Gemüter wieder<br />
beruhigt und nehmen die neue Zuordnung<br />
nicht mehr so dramatisch. Hier<br />
wird auch das Geschick der Mann-<br />
schaftsleiter hilfreich sein.<br />
So verging die Sommerpause. Und nun,<br />
potz Blitz, steht schon gleich die neue<br />
Wettkampfsaison vor der Tür. In Mainz<br />
würde man jetzt fragen: „Wolle mer se<br />
roinlosse?“ Abweisen wollen wir die<br />
Wettkämpfe ja nicht. Also: „Roi met se!“<br />
Anfang September geht es also wieder<br />
los. Mit zwei Herren-, zwei Damen- und<br />
vier Seniorenmannschaften sind wir<br />
dabei.<br />
Die Mannschaften sind aufgestellt, die<br />
Kapitäne benannt, die Spielansetzungen<br />
vom Verband festgelegt. Alles ok.<br />
Wir werden sehen, was das neue Spieljahr<br />
bringt. Gehen wir also guten Mutes<br />
an die neue Herausforderung. Läuft die<br />
Spielserie gut, läuft sie nicht so gut, ist es<br />
auch gut. Am Ende ist man eben<br />
zufrieden, oder auch nicht. Ist doch alles<br />
nur ein Spiel. Dennoch: Allen beteiligten<br />
Mannschaften ein zünftiges<br />
„Gut Holz“<br />
10
Insgesamt sind dabei 31 Stunden<br />
Arbeitszeit zusammen gekommen. Die<br />
Zeiten für Materialbeschaffung, Transport<br />
und organisatorische Vor- und<br />
Nacharbeiten sind dabei noch gar nicht<br />
eingerechnet.<br />
Es wurden der Vorraum und die Rückwand<br />
neu gestaltet. Die Malerarbeiten<br />
selbst haben wahrscheinlich gar nicht<br />
Selbst ist der Kegler-Mann<br />
Als die Abteilung Bohle-Kegeln Anfang<br />
Februar 2002 die neue Bohle-Kegelbahn<br />
in der Samariterstraße übernommen<br />
hatte und eine erste Bahnabnahme-Urkunde<br />
vom Keglerverband<br />
verliehen bekam, war ja alles noch<br />
frisch fertig gestellt. Nun nach über fünf<br />
Jahren ständiger Nutzung war eine<br />
farbliche Erneuerung angesagt.<br />
Abteilungsleiter Horst Jankowski konnte<br />
einige handwerklich visierte Sportfreunde<br />
unserer Abteilung für eine<br />
Renovierung gewinnen. Daran beteiligten<br />
sich neben dem Chef noch:<br />
Jürgen Heller, Harri Hinz, Dietrich<br />
Schmidtke und Günter Willmann.<br />
Es sollten zwar noch mehr Beteiligte<br />
sein, aber dieses Team hat in zweitägiger<br />
Aktion am 16. und17. Juni alles<br />
hervorragend umgesetzt. Wenn zu viele<br />
dort herumgekrabbelt wären, könnte es<br />
wohl so ergangen sein, wie beim bib-<br />
lischen Turmbau zu Babel. So aber ging<br />
alles flott von der Hand.<br />
soviel Zeit beansprucht. Viel mehr<br />
Aufwand war erforderlich für das Freimachen<br />
der Streichflächen. Alle Pinwände,<br />
Tafeln, Pokalborde, Wimpel und<br />
Urkunden mussten erst mal entfernt und<br />
nach dem Streichen wieder angebracht<br />
werden.<br />
Nun zeigt sich unsere Kegelbahn wieder<br />
in freundlicher und warmer Ockerfarbe,<br />
Allen beteiligten gebührt großer Dank.<br />
Denn auch hier trifft wieder das zu, was<br />
ich schon vorher öfter betont habe: Es<br />
hilft uns keiner, wenn wir uns nicht selber<br />
helfen.<br />
Schon Wochen vorher hatte unser<br />
Bahnwart, Hans Meyer, die Anlaufflächen<br />
neu verklebt und Unebenheiten<br />
beseitigt. Auch die Schreibpulte wurden<br />
bedienerfreundlich umgestellt und<br />
umgebaut.<br />
Wenn dann im September wieder die<br />
Wettkampfsaison beginnt, werden sich<br />
auch fremde Mannschaften an unserer<br />
Anlage erfreuen können. Übrigens,<br />
auch eins unser wichtigsten Utensilien<br />
der Bohle-Kegelbahn musste die Renovierungsarbeiten<br />
über sich ergehen<br />
lassen. Sie hat die Prozedur schadlos<br />
überstanden – unsere Neuner-Glocke.<br />
Nun schellt sie wieder in bewährter<br />
Weise am bewährten Ort. Ein gutes<br />
Zeichen.<br />
Siegfried Zimmermann.<br />
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 20.10.2007<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: <strong>SG</strong> <strong>Empor</strong> <strong>Brandenburger</strong> <strong>Tor</strong> <strong>1952</strong> e.V.<br />
Redaktion: Samariterstraße 19/20, 10247 Berlin<br />
Verantwortlich für den Inhalt: <strong>SG</strong> EBT <strong>1952</strong> e.V.<br />
Layout: Frank Juda (E-Mail: blickpunkt@sg-ebt.de)<br />
Herstellung: INFOTEX-KDS Graphische Betriebe GmbH, Lilienthalallee 1, 80939 München<br />
11
Metropole in Bewegung<br />
Auszug aus der Rede von LSB-Präsident Peter Hanisch auf der<br />
LSB-Mitgliederversammlung am 8. 6. im Rathaus Schöneberg<br />
Wer hätte noch vor Jahresfrist gedacht, dass es gelingen würde, bei<br />
der Politik nicht nur Gehör, sondern perspektivisch auch Abhilfe für<br />
den Sanierungsstau der Bäder zu finden? 50 Millionen Euro aus dem<br />
G<strong>SG</strong>-Verkauf stehen hier in den nächsten Jahren zur Verfügung. Wer<br />
hätte gedacht, dass beim in der vergangenen Legislatur gegen die<br />
ursprüngliche Koalitionsvereinbarung so zusammengestrichenen<br />
Schul- und Sportanlagensanierungsprogramm auf einmal wieder<br />
die alten Jahresraten in Rede stehen? Wer hätte gedacht, dass der<br />
Landesrechnungshof, mit dem wir in der Vergangenheit manchen<br />
Strauß auszufechten hatten, sich in der Sanierungsfrage am Ende<br />
auf unsere Seite stellt? Es ist ja auch richtig: Wenn die notwendige<br />
Bauerhaltung endlos aufgeschoben wird, wird die Beseitigung der<br />
dann eintretenden Substanzschäden schließlich unbezahlbar.<br />
Dies alles haben wir durch eine seriöse Öffentlichkeitsarbeit und<br />
durch geduldiges Klinkenputzen erreicht, nicht durch Krawallmacherei.<br />
Wir erkennen an, dass die Politikverantwortlichen im<br />
Land Berlin sich in einer schwierigen Lage befinden. Aber am Ende<br />
ziehen dann zum Glück doch die Argumente, dass nicht nur bei der<br />
Bausubstanz, sondern auch bei der sozialen Infrastruktur heutige<br />
Versäumnisse später kaum noch zu beheben sein würden.<br />
Nun ist der Vereinssport beileibe kein Allheilmittel für alle Probleme<br />
des Gemeinwesens, aber er ist ein unverzichtbarer Kitt, wo<br />
gesellschaftliche Zentrifugalkräfte drohen, Überhand zu nehmen.<br />
Wir tun Gutes und reden auch darüber, aber das Bild des Sports in<br />
unseren Medien wird weitgehend bestimmt vom großen Geld oder<br />
vom Skandal. Unsere tägliche Arbeit in den Vereinen kommt<br />
vergleichsweise selten vor. Die Wohltaten für persönliches Wohlbefinden,<br />
sozialen Zusammenhalt, Volksgesundheit oder Einübung<br />
von Leistungsbereitschaft und Regelrespekt möchte zwar niemand<br />
missen, aber sie sind eben nicht annähernd so spektakulär wie<br />
theatralische Dopingbeichten, Trainerkarussell und Rekordbörsen<br />
bei den Profis.<br />
12
Wer sich im übrigen damit nicht abfinden mag, ist herzlich eingeladen,<br />
seine eigene Rolle als Medienkonsument zu hinterfragen. Wir<br />
alle sind Radiohörer, Fernsehzuschauer und Zeitungsleser. Niemand<br />
muss klaglos schlucken, was ihm vorgesetzt wird. Aber den<br />
Sender ausschalten, die Zeitung abbestellen oder ein<br />
Protestschreiben an die Redaktion verfassen, sollte man zuerst<br />
einmal selbst. Das kann der LSB niemandem abnehmen. Die bereits<br />
erwähnten positiven Ergebnisse beim Erhalt der Sportstättensubstanz<br />
hätte es nicht gegeben, wenn wir das Streiten dafür als<br />
aussichtslos eingestuft hätten.<br />
Zitiert nach „Sport in Berlin“, 7/8, 2007<br />
Hurra, wir leben noch!<br />
BASKETBALL<br />
Verliere nie die Hoffnung – am Ende wuchs rückte auf. Neuer Nachwuchs<br />
renkt sich alles wieder ein. So oder ähn- blieb aus. Es gibt schon lange keine<br />
lich kann schon mal die Bewertung einer Frauenmannschaft mehr und aus zwei<br />
misslichen Situation ausfallen. Der EBT- Männermannschaften wurde eine ...<br />
Basketball befand sich nach seiner<br />
Gründung in einer recht komfortablen Der EBT-Basketball würde heute viel-<br />
Situation. Man besaß eine exquisite leicht nicht mehr existieren oder wäre<br />
Männermannschaft und eine starke irendwann als Nachwuchs zur Abteilung<br />
Frauenmannschaft, mit sehr guten und Skat gewechselt, hätte es da nicht ein<br />
guten ehemaligen Klubspielerinnen und kleines, kurzes Intermezzo im Jugend-<br />
-spielern, spielte lange Jahre erfolg- bereich Anfang der neunziger Jahre<br />
reich in den höchsten Spielklassen der gegeben. Aus dieser Episode blieb ein<br />
ehemaligen DDR, besaß ein starke Spieler dem Basketball und dem Verein<br />
2. Mannschaft und verfügte über einen treu. Er zog nach seinem Studium in<br />
eigenen Nachwuchsbereich. Im Laufe Berlin ehemalige Kommilitonen, nunder<br />
Zeit wurde die Decke dünn. Viele mehr alle der Hochschulliga ent-<br />
Spieler beendeten ihre Laufbahn, ande- wachsen, in unseren Verein. Dieser Zure<br />
verließen Berlin. Der vormalige Nach- wachs wirkte wie eine rettende Trans-<br />
13
fusion. Unsere Abteilung verfügt wieder Anfang diesen Jahres signalisierte eine<br />
über einen soliden Mitgliederstamm. In Friedrichshainer Schule ihr Interesse,<br />
den Trainingseinheiten treten so gut wie sich mit einer Basketball-Jugendmannimmer<br />
zwei komplette Mannschaften schaft unserem Verein anzuschließen.<br />
gegeneinander an. Man geht gern zum Die Skat-Abteilung wird sich anderweitig<br />
Training und trifft sich auch ausserhalb um Nachwuchs kümmern müssen.<br />
der Samariterstraße häufig zu gemein- F. J.<br />
samen Unternehmungen. Die Atmosphäre<br />
in der Mannschaft ist ok. Es hat<br />
sich am Ende doch wieder eingerengt:<br />
Der EBT-Basketball lebt!<br />
Erfreulicherweise hat das Bezirksamt Helmut Recknagel, legendärer Skiunsere<br />
Hallenzeiten für das kommende springer, Olympiasieger von 1960,<br />
Jahr bestätigt. Abstriche sind lediglich in Weltmeister von 1962 und dreimaliger<br />
der Witzleben-Oberschule erforderlich, Gewinner der Vierschanzentournee, hat<br />
wor für Badminton die obere Halle ein Buch mit seinen Erinnerungen gedienstags<br />
von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr schrieben. Der promovierte Veterinärgar<br />
nicht und donnerstags in derselben mediziner, der in Berlin lebt, gab seinem<br />
Zeit nur mit einem Hallenteil zur Ver- Band den beziehungsreichen Titel: Eine<br />
fügung steht.<br />
Frage der Haltung. Erschienen ist die<br />
Autobiographie anläßlich des 70.<br />
Mit dem Verantwortlichen für Schulsport Recknagel-Geburtstages im Verlag Das<br />
im Bezirk Friedrichshain/Kreuzberg, Neue Berlin.<br />
Bernhard Glowinski, hat ein Gespräch<br />
zur engeren Zusammenarbeit zwischen Das Bundesministerium des Inneren<br />
Friedrichshainer Schulen und der <strong>SG</strong> veröffentlichte kürzlich einen Sport-<br />
EBT stattgefunden, bei dem der Verein entwicklungsbericht. Demnach fühlen<br />
durch den Vorsitzenden Achim Kosubek sich 23 Prozent der Vereine in der<br />
und Jugendkoordinator Jack Dorn Haupstadt Berlin in ihrer Existenz<br />
vertreten war. Am 12. September sollten bedroht. Rund 50 Prozent spüren in<br />
beide an Beratungen mit den Grund- ihren Reihen die zunehmende Alterung<br />
und Oberschulen teilnehmen. Ziel ist der Bevölkerung.<br />
die Entwicklung des Handballs für<br />
Mädchen und des Badmintonspiels für Der Regierende Bürgermeister Klaus<br />
Jungen und Mädchen.<br />
Wowereit berief einen sogenanten<br />
Berlin-Board. Das Team aus zwölf<br />
Unser Verein ist seit einiger Zeit Mitglied Prominenten aus Kultur, Wirtschaft und<br />
von nsw24. Dahinter verbirgt sich das Wissenschaft soll die Image- und<br />
Netzwerk einer Sport durch Wirtschafts- Marketing-Kampagne für Berlin lenken.<br />
förderung GmbH, deren Ziel des Zu- LSB-Präsident Peter Hanisch reagierte<br />
sammenwirken von Berliner Sport- per Pressemitteilung: „Kopfschütteln<br />
vereinen und Firmen zum beiderseitigen beim LSB: Im neuen Kompetenz-Team<br />
Nutzen ist. Über die im Aufbau be- des Senats fehlt ausgerechnet der<br />
griffene Kooperation wird in Zukunft Sport.”<br />
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