NT2MGF-T - Elcon Systemtechnik
NT2MGF-T - Elcon Systemtechnik
NT2MGF-T - Elcon Systemtechnik
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© ELCON <strong>Systemtechnik</strong> GmbH 2001<br />
<strong>NT2MGF</strong>-T<br />
Digitales Übertragungssystem<br />
für 2 MBit/s-Signale über Glasfaserkabel<br />
Bedienungsanleitung<br />
MNr. 40 154 940 - 396<br />
Art.-Nr. 8501
<strong>NT2MGF</strong>-T <strong>NT2MGF</strong>-T<br />
Version: 2001/11/28 Version: 2001/11/28<br />
16 1<br />
Inhalt<br />
1. Kurzbeschreibung <strong>NT2MGF</strong>-T 2<br />
2. Schnittstellen <strong>NT2MGF</strong>-T 5<br />
3. Blockschaltbild 9<br />
4. Anzeigeelemente 10<br />
5. Bedienelemente 11<br />
6. Montage / Aufstellen des <strong>NT2MGF</strong>-T 12<br />
7. Technische Daten <strong>NT2MGF</strong>-T 13<br />
8. Hinweise 14<br />
9. Sicherheitshinweise 15
1 Kurzbeschreibung <strong>NT2MGF</strong>-T<br />
Das Gesamt-System zur Übertragung von 2 MBit/s-Signalen unter Verwendung der HDSL-<br />
Technologie (HDSL: High bit-rate Digital Subscriber Line) besteht aus den Komponenten<br />
<strong>NT2MGF</strong> und LT2MGF und ermöglicht die wirtschaftliche Nutzung der im Anschlussbereich<br />
verwendeten Glasfaserkabel.<br />
Dabei ist das Gesamtsystem für verschiedene Einsatzfälle vorgesehen:<br />
- ISDN-Primärmultiplexanschluss (PMXA)<br />
- Strukturierte Festverbindung mit Rahmenaufbau nach ITU-T G.704<br />
- Unstrukturierte Festverbindung<br />
Das System bietet außerdem die Möglichkeit, Konfigurationen des Systems sowie verschiedene<br />
Überwachungsfunktionen wie z.B. Alarmzustände und Qualitätsauswertung auszuführen.<br />
Das <strong>NT2MGF</strong>-T passt bei dem ISDN-Primärmultiplexanschluss die aus zwei Doppeladern<br />
bestehende S2M-Teilnehmerschnittstelle an die aus einer Glasfaser bestehende UGH-<br />
Schnittstelle an und gewährleistet damit aus Sicht des Netzbetreibers den definierten Netzabschluss.<br />
Darüber hinaus dient das <strong>NT2MGF</strong>-T als Abschlusseinrichtung für strukturierte und unstrukturierte<br />
Festverbindungen (Leased Lines) nach 1 TR 805.<br />
Bei strukturierten Festverbindungen wird ein gerahmtes 2 MBit/s-Signal nach ITU-T G.703<br />
mit einem Rahmenaufbau nach ITU-T G.704 übertragen, während bei unstrukturierten Festverbindungen<br />
ein ungerahmtes 2 MBit/s-Signal (Transparentbetrieb) übertragen wird.<br />
Auf der UGH-Schnittstelle wird ein CMI-Leitungscode (Coded Mark Inversion nach ITU<br />
G.703) mit einer Übertragungsrate von 2320 kBit/s verwendet. Die Übertragung erfolgt<br />
bidirektional (Duplexverfahren) und beruht auf dem WDM-Verfahren (Wavelength Division<br />
Multiplex). Auf der UGH-Schnittstelle (HDSL) wird unabhängig von dem gewählten Übertragungsmodus<br />
permanent eine Überwachung der Übertragungsqualität über das CRC-6-<br />
Verfahren durchgeführt. Dadurch ist es im Transparentbetrieb möglich, den Streckenabschnitt<br />
zwischen LT2MGF und <strong>NT2MGF</strong> auf Vorhandensein des Signals, Synchronverlust<br />
(HDSL-Rahmen) und CRC-6-Fehler zu überwachen. Die Bearbeitung des HDSL-Overheads<br />
erfolgt ebenfalls in allen Betriebsarten.<br />
Beim ISDN-Primärmultiplexanschluss wird durch Anwendung des CRC-4-Verfahrens nach<br />
1 TR 218 (ITU-T G.704 und G.706) zusätzlich eine höhere Sicherheit gegen Fehlsynchronisation<br />
und eine Überwachung der Übertragungsqualität zwischen der S2M-Schnittstelle und<br />
der DIVO (ET) sichergestellt.<br />
<strong>NT2MGF</strong>-T <strong>NT2MGF</strong>-T<br />
9 Sicherheitshinweise<br />
Folgende Sicherheitshinweise sind zu Ihrer Sicherheit zu befolgen. Lesen Sie diese, bevor<br />
Sie das Gerät in Betrieb nehmen.<br />
ESD-Schutzmaßnahmen<br />
Beim Öffnen und bei Einbau von Komponenten des HDSL-Übertragungssystems sind die<br />
Schutzmaßnahmen nach DIN 100 015 zu beachten.<br />
Vorsichtsmaßnahmen bei Gewitter<br />
Vermeiden Sie Arbeiten am HDSL-Übertragungssystem und dessen Komponenten bei Gewittertätigkeit<br />
(Ziehen und Stecken von Baugruppen bzw. Leitungen).<br />
Erde und Potentialausgleich<br />
Bei Installation, Betrieb und Wartung des HDSL-Übertragungssystems ist die DIN VDE<br />
0800, Teil 2 zu beachten.<br />
Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung<br />
Das HDSL-Übertragungssystem enthält Schnittstellen mit gefährlicher elektrischer Spannung.<br />
Alle Arbeiten am System sollten von Fachpersonal durchgeführt werden.<br />
Warnung vor gefährlicher Laserstrahlung - Laser Klasse 1<br />
Blicken Sie niemals direkt oder indirekt (z.B. über Spiegel) in den Laserstrahl, d.h. auf das<br />
Ende des Glasfaserkabels bzw. des entsprechenden Steckverbinders. Um ein unbeabsichtigtes<br />
Hineinsehen in den Laserstrahl zu vermeiden, sind offene Kabelenden bzw. Steckverbinder<br />
grundsätzlich mit einer Staubschutzkappe zu verschließen.<br />
Version: 2001/11/28 Version: 2001/11/28<br />
2 15
8 Hinweise<br />
Diese Anweisung aufbewahren!<br />
Bei Inbetriebnahme des Gerätes sind die Sicherheitshinweise zu beachten (� Kapitel 9).<br />
Um die hervorragenden Übertragungseigenschaften von Glasfaserkabel zu erhalten, darf<br />
dieses nicht geknickt werden. Es darf ein Umlenkradius von 60 mm bzw, der kleinste zulässige<br />
Biegeradius von 30 mm nicht unterschritten werden. Siehe hierzu auch die<br />
TS 0011/02.96 (Schaltkabel für Fernmeldelinien; Glasfaser-Schaltkabel der Ausführung<br />
SVH mit Einmodenfaser). Des Weiteren sind offene Kabelenden und Steckverbinder mit<br />
einer Staubschutzkappe zu versehen, um Verschmutzung und damit verbundene zusätzliche<br />
Dämpfung zu vermeiden. Aus diesem Grund ist auch das Berühren der Faserendflächen zu<br />
unterlassen. Die eventuell notwendige Reinigung der Glasfasersteckverbinder sollte mit<br />
speziell dafür bestimmten Reinigungspads und -materialien erfolgen. Verwenden Sie niemals<br />
Druck- oder Atemluft, um Verunreinigungen wegzublasen.<br />
Technische Änderungen sind dem technischen Fortschritt geschuldet und dienen der Verbesserung<br />
des Gerätes.<br />
<strong>NT2MGF</strong>-T <strong>NT2MGF</strong>-T<br />
1 Kurzbeschreibung <strong>NT2MGF</strong>-T/ Fortsetzung<br />
Für strukturierte Festverbindungen wird das CRC-4-Verfahren für eine Ende-zu-Ende<br />
Überwachung (<strong>NT2MGF</strong> ↔ <strong>NT2MGF</strong>) verwendet.<br />
Auf der S2M-Schnittstelle werden 2 MBit/s-Digitalsignale nach ITU-T G.703 mit einem<br />
Rahmenaufbau nach ITU-T G.704 übertragen.<br />
Das bedeutet, dass in den strukturierten Betriebsmodi (PMXA und strukturierte Festverbindungen)<br />
die Informationen von 31 Nutzkanälen mit je 64 kBit/s vom <strong>NT2MGF</strong> bitfolgeunabhängig<br />
in beiden Richtungen übertragen werden.<br />
Im unstrukturierten Betriebsmodus (Transparentbetrieb) überträgt das <strong>NT2MGF</strong>-T das<br />
gesamte 2 MBit/s-Signal bitfolgeunabhängig in beide Richtungen, d.h. es erfolgt keine<br />
Rahmensynchronisation auf das 2 MBit/s-Signal und keine CRC4-Anwendung. Die ankommenden<br />
Signale der S2M-Schnittstelle werden nur noch auf Vorhandensein, HDB3-<br />
Codefehler und AIS überwacht.<br />
Durch eine gesteuerte Schleife (über Sa6-Bits oder HDSL-Overhead) nahe der S2M-<br />
Schnittstelle ist eine eindeutige Fehlereingrenzung auf die Zuständigkeitsbereiche des Netzbetreibers<br />
bzw. des Teilnehmers in allen Betriebsmodi möglich.<br />
In der strukturierten Betriebsart ist es möglich, über die T3an-Schnittstelle des Baugruppenträgers<br />
BGTLT2M (Takteingang) das 2 MBit/s-Signal an der S2Mab-Schnittstelle des Netzabschlussgerätes<br />
<strong>NT2MGF</strong>-T mit dem Netztakt nachzutakten. Dabei wird der zentrale<br />
Netztakt über den HDSL-Takt übertragen und im <strong>NT2MGF</strong>-T zurückgewonnen.<br />
Die verschiedenen Einstellungen des <strong>NT2MGF</strong>-T können per HDSL-Overhead (EOC-<br />
Kanal) vom BGTLT2M aus mit einem PC über die QD2-Schnittstelle konfiguriert werden.<br />
Die Versorgungsspannung des <strong>NT2MGF</strong>-T wird von einem Netzteil bereitgestellt.<br />
Das Gehäuse ist schraubenlos montierbar und stapelbar konstruiert. Bei Wandmontage kann<br />
das Gerät so montiert werden, dass die Anzeigeelemente nach oben und die Schnittstellen<br />
nach unten zeigen. Die Klammerfüße werden gedreht aufgesetzt.<br />
Version: 2001/11/28 Version: 2001/11/28<br />
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1 Kurzbeschreibung <strong>NT2MGF</strong>-T/ Fortsetzung<br />
Ansicht des Gehäuses und der Elemente<br />
LED-Anzeige<br />
Folie mit Beschriftung<br />
Gehäuseoberteil<br />
Gehäuseunterteil<br />
Klammerfuß zum Öffnen des Gehäuses<br />
Bild 1: Ansicht des Gehäuses<br />
<strong>NT2MGF</strong>-T <strong>NT2MGF</strong>-T<br />
7 Technische Daten <strong>NT2MGF</strong>-T<br />
UGH-Schnittstelle:<br />
Bitrate 2320 kBit/s<br />
Schrittgeschwindigkeit 4640 kBaud<br />
Leitungscode CMI kodiertes binäres 2B1Q-Signal<br />
Impulsform nominell rechteckförmig<br />
Optische Wellenlänge 1310 nm (Empfänger), 1550 nm (Sender)<br />
Optisches Sendeelement Laser<br />
Spektrale Bandbreite des Lasers < 10 nm<br />
mittlere optische Sendeleistung an UGHab -10 dBm<br />
Extinktionsverhältnis < 0,1<br />
Empfindlichkeit des optischen Empfängers an<br />
UGHan für Bitfehlerrate < 10 -9 -7 dBm > P > -35 dBm<br />
LWL-Anschluss SC-APC / 9°untuned Steckverbinder<br />
Reichweite max. 20 dB Leitungsdämpfung<br />
S2M-Schnittstelle: entspr. ETS 300 011<br />
Bitrate 2048 kBit/s<br />
Leitungscode HDB3 (AMI)<br />
Impedanz 120 �<br />
Impulsform nominell rechteckig<br />
Amplitude an S2Mab 3 V S0 ± 10%<br />
Zulässige Dämpfung des Empfangssignals<br />
an S2Man bezogen auf das Sendesignal 6 dB<br />
T3ab-Schnittstelle:<br />
Takt-Frequenz nom. 2048 kBit/s (abhängig von T3an)<br />
Impedanz 120 �<br />
Amplitude nach G.703: 2,9 V ± 30%<br />
Stromversorgung:<br />
Betriebsspannungsbereich -20 V ... -75 V<br />
Leistungsaufnahme < 5 W<br />
Version: 2001/11/28 Version: 2001/11/28<br />
4 13
6 Montage/Aufstellen des <strong>NT2MGF</strong>-T<br />
Das <strong>NT2MGF</strong>-T kann als Wand- oder Tischgerät eingesetzt werden.<br />
Vermeiden Sie die Installation in der Nähe von starken elektromagnetischen Feldern (z.B.<br />
von Lautsprechern, Fernsehgeräten usw.), da Strahlungs- und Störquellen dieser Art die<br />
Übertragungsreichweite verringern können. Der Montageort sollte außerdem vor Sonneneinstrahlung,<br />
Wärmequellen sowie Feuchtigkeit geschützt und möglichst staubfrei sein.<br />
Als Tischgerät ist der Einsatz auf waagerechten und trockenen Oberflächen zu empfehlen.<br />
Bei Montage als Wandgerät sind die vorgesehenen Aussparungen im Gehäuse (Schlüssellöcher)<br />
zu verwenden und mittels Schrauben 3 � 35 und Dübel 6 mm an einer ebenen und<br />
trockenen Wand spannungsfrei zu montieren. Beim Setzen der Dübel sind verborgene Leitungsführungen<br />
zu beachten.<br />
Das Gerät ist nach Anstecken der Signalkabel einsatzbereit. Achten Sie beim Anschluss des<br />
Glasfaserkabels darauf, dass die Nase des Steckers in die Aussparung der Buchse am Gerät<br />
gesteckt wird. Beachten Sie beim Umgang mit den Glasfaserkabeln die in den Kapiteln 8<br />
und 9 aufgeführten Hinweise.<br />
Zur Inbetriebnahme des <strong>NT2MGF</strong>-T muss die Versorgungsspannung anliegen. Dies wird<br />
durch das Leuchten der grünen LED EIN angezeigt. Bei Vorhandensein der Versorgungsspannung<br />
beginnt sofort die Initialisierung des <strong>NT2MGF</strong>-T, die einige Sekunden Zeit in<br />
Anspruch nimmt. Dieser Zustand wird durch das Blinken der LED UGH angezeigt.<br />
<strong>NT2MGF</strong>-T <strong>NT2MGF</strong>-T<br />
2 Schnittstellen <strong>NT2MGF</strong>-T<br />
Alle Schnittstellen des <strong>NT2MGF</strong>-T sind an der Rückseite des Gerätes angebracht<br />
UB-Strom-<br />
versorgung<br />
T3ab<br />
Version: 2001/11/28 Version: 2001/11/28<br />
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FPE<br />
S2M (RJ45)<br />
S2Man / S2Mab<br />
Umschalter Betrieb / Messung<br />
UGH<br />
Bild 2: Rückansicht mit Schnittstellen
2 Schnittstellen <strong>NT2MGF</strong>-T/ Fortsetzung<br />
Die einzelnen Schnittstellen haben folgende Funktionen und Belegungen:<br />
UGH-Schnittstelle<br />
Die UGH-Schnittstelle führt die Anpassung an die HDSL-Leitungsschnittstelle durch. Im<br />
Wesentlichen besteht die Schnittstellenschaltung aus einem HDSL-Transceiver mit zugehöriger<br />
Glasfaser-Leitungsschnittstelle. Im HDSL-Framer werden die von der Teilnehmerschnittstelle<br />
S2Man kommenden 2 MBit/s-Signale verarbeitet und nachfolgend über den<br />
HDSL-Transceiver auf der Leitung übertragen.<br />
Die UGH-Leitungsschnittstelle überträgt Daten mittels CMI-Code, bei dem die Symbolrate<br />
doppelt so hoch wie die Bitrate ist. Mit einer Übertragungsrate von 2320 kBit/s wird ein<br />
„optisches HDSL-Signal“ geliefert, welches vergleichbar ist mit dem „elektrischen HDSL-<br />
Signal“ des 1-Doppelader-Systems der UKH-Schnittstelle.<br />
Für die Übertragung kommt das WDM-Verfahren zum Einsatz. Die Übertragungsrichtungen<br />
werden getrennt im zweiten und dritten optischen Fenster der Glasfaser geführt, dies bedeutet,<br />
es findet eine bidirektionale Übertragung über nur eine Glasfaser statt, wobei die Glasfaser<br />
dem Einmoden-Typ entspricht. Die Richtungstrennung wird mit Hilfe eines WDM-<br />
Filters realisiert.<br />
Zum Anschluss an die UGH-Leitungsschnittstelle kommt ein Stecker vom Typ<br />
SC-APC / 9°untuned zum Einsatz (� Bild 3).<br />
Bild 3: UGH-Stecker<br />
<strong>NT2MGF</strong>-T <strong>NT2MGF</strong>-T<br />
5 Bedienelemente<br />
Ein Schalter auf der Rückseite des <strong>NT2MGF</strong>-T dient zum Umschalten zwischen Normalbetrieb<br />
und Messbetrieb. In der Schalterstellung Betrieb können die S2M-Schnittstellensignale<br />
über eine hochohmige Anschaltung eines entsprechenden Messmittels kontrolliert werden.<br />
In der Schalterstellung Messung wird der Signalweg aufgetrennt; es können nun externe<br />
Messsignale eingespeist werden.<br />
Bild 9: Mess- / Trennbuchse S2M (auf Geräterückseite)<br />
Version: 2001/11/28 Version: 2001/11/28<br />
6 11
4 Anzeigeelemente<br />
An der Gerätefront des <strong>NT2MGF</strong>-T befinden sich 3 Leuchtdioden, die die verschiedenen<br />
Betriebszustände signalisieren. Die Bedeutung ist in folgender Tabelle definiert:<br />
Bedeutung EIN S2M UGH<br />
Normalbetrieb AN AUS AUS<br />
S2M Dringender Alarm an S2Man<br />
(LOS/BER3/LOF)<br />
AN<br />
AIS an S2Man (im unstrukturierten M.) 4 Hz<br />
UGH Dringender Alarm an UGHan<br />
(LOS/LOF HDSL auf Pfad bezogen)<br />
AN<br />
AIS an UGHan 4 Hz<br />
HDSL-Startup* 1 Hz<br />
Zeichenerklärung:<br />
* blinkt, bis HDSL-Strecke aufgebaut ist<br />
AN LED leuchtet permanent<br />
AUS LED leuchtet nicht<br />
1 Hz LED blinkt mit 1 Hz<br />
4 Hz LED blinkt mit 4 Hz<br />
Tabelle 1: Bedeutung der LED-Anzeigen<br />
<strong>NT2MGF</strong>-T <strong>NT2MGF</strong>-T<br />
2 Schnittstellen <strong>NT2MGF</strong>-T/ Fortsetzung<br />
S2M-Schnittstelle<br />
Die S2M-Schnittstelle realisiert die Teilnehmerschnittstelle gemäß Richtlinie 1 TR 237. Im<br />
wesentlichen besteht die S2M-Schnittstellenschaltung aus Überspannungsschutzkomponenten<br />
am Ein- u. Ausgang, einem Transceiver und einem Framer. Physikalisch stellt die<br />
Schnittstelle eine RJ 45-Buchse dar.<br />
Für Mess- u. Prüfzwecke kann über einen Schalter an der Rückseite die Betriebsart Messung<br />
gewählt werden.<br />
T3ab-Schnittstelle Taktausgang<br />
1 S2Mab/a<br />
2 S2Mab/b<br />
3 nicht belegt<br />
4 S2Man/a<br />
5 S2Man/b<br />
6 bis 8 nicht belegt<br />
Bild 4: S2M-Schnittstelle<br />
Die symmetrisch ausgelegte Schnittstelle ist galvanisch von der Schaltung getrennt. An der<br />
Schnittstelle kann bei störungsfreien Betrieb der aus dem Empfangssignal UGHan abgeleitete<br />
Takt abgegriffen werden. Der Takt besteht aus einem 2.048 kHz-Signal mit einem Taktverhältnis<br />
von 1:1.<br />
1 T3ab/a<br />
2 T3ab/b<br />
3 bis 8 nicht belegt<br />
Bild 5: T3ab-Schnittstelle<br />
Hinweis: Für die S2M- und T3ab-Anschlussleitungen müssen geschirmte CAT5-<br />
Patchkabel verwendet werden.<br />
Version: 2001/11/28 Version: 2001/11/28<br />
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2 Schnittstellen <strong>NT2MGF</strong>-T/ Fortsetzung<br />
UB-Stromversorgungs-Schnittstelle<br />
Die Schnittstelle ist gemäß Richtlinie 1 TR216 ausgeführt. Die Schnittstelle ist kurzschlusssicher,<br />
eine Verpolung führt nicht zu einer Zerstörung des Gerätes. Ein unbeabsichtigtes<br />
Verpolen ist durch den Wago Cage-Clamp-Steckverbinder praktisch ausgeschlossen.<br />
Der Speisespannungsbereich liegt im Bereich von -20 V bis -75 V.<br />
FPE kann auch auf den Erdungsbolzen aufgeschraubt werden.<br />
Bild 6: UB-Schnittstelle<br />
1 +UB<br />
2 FPE<br />
3 -UB<br />
Wird für die lokale Spannungsversorgung des <strong>NT2MGF</strong>-T ein anderes als das spezifizierte<br />
Netzteil verwendet (z.B. ältere zweipolige Modelle ohne FPE- / Erdleiter), so ist das<br />
<strong>NT2MGF</strong>-T zusätzlich zu erden. Die ordnungsgemäße Erdung ist mittels einer der beiden<br />
folgenden Möglichkeiten herzustellen (� Bild 7):<br />
1. Anschluss der Erdung an den mittleren Kontakt des Wago Cage-Clamp-<br />
Steckverbinders der UB-Stromversorgungs-Schnittstelle (Geräterückseite)<br />
2. Anschluss der Erdung an den Erdungsbolzen FPE (auf Geräterückseite)<br />
� �<br />
Bild 7: Geräterückseite - zusätzlicher Erdungsanschluss<br />
<strong>NT2MGF</strong>-T <strong>NT2MGF</strong>-T<br />
3 Blockschaltbild<br />
E1<br />
Framer<br />
&<br />
E1 Transceiver<br />
Bild 8: Blockschaltbild <strong>NT2MGF</strong>-T<br />
Version: 2001/11/28 Version: 2001/11/28<br />
8 9<br />
S2M<br />
G.703<br />
Netzteil<br />
DC/DC<br />
EMV<br />
Controller &<br />
Peripherie<br />
1 ... 8<br />
HDSL<br />
Framer<br />
&<br />
Kanal-<br />
Einheit<br />
Kanal-<br />
Einheit<br />
WDM<br />
Optical<br />
module<br />
UGH