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Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 15.05.2013 - Simmersfeld

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Aus <strong>der</strong> Arbeit des Gemein<strong>der</strong>ates<br />

Sitzung des Gemein<strong>der</strong>ates am <strong>15.05.2013</strong><br />

anwesend: 12 Mitglie<strong>der</strong> (Normalzahl: 14)<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>: Bürgermeister Jochen Stoll<br />

Verabschiedung Frau Klumpp<br />

Vor Eintritt in die Tagesordnung findet eine Bürgerfragestunde und die offizielle Verabschiedung unserer<br />

langjährigen Kassenverwalterin Gertrud Klumpp statt.<br />

Frau Klumpp ist seit 1.9.1978 bei <strong>der</strong> Gemeinde angestellt. Ihren letzten Arbeitstag hatte sie am 30.4. und wird<br />

nun zum 1.9. in den Ruhestand treten. Sie hat 35 Jahre sehr gewissenhaft und zuverlässig die Gemeindekasse<br />

gepflegt. Lobend erwähnt Bürgermeister Stoll ihr vorbildliches Verhalten. Der Gemein<strong>der</strong>at und die Verwaltung<br />

bedanken sich für ihr Engagement und wünschen ihr alles Gute für den wohl verdienten Ruhestand.<br />

1) Neubau Aussegnungshalle in Fünfbronn<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt wurde Herr Kern, Architekt, eingeladen. In Fünfbronn fand eine<br />

Bürgerversammlung statt. Nun stehen zwei Punkte zur Diskussion, die in <strong>der</strong> Bürgerversammlung angesprochen<br />

wurden.<br />

Zum einen wurde angeregt, das Gebäude zu spiegeln von <strong>der</strong> Raumaufteilung her. Zum an<strong>der</strong>en wurde<br />

angeregt, das Gebäude weiter von <strong>der</strong> Straße abzurücken wegen <strong>der</strong> angrenzenden Wohnbebauung. Herr Kern<br />

erklärt, wenn man die Halle abrückt liegt die Halle etwas tiefer. Die Halle liegt dezentraler im Friedhof. Die<br />

Anwohner hätten dafür aber eine freiere Sicht. Der Vorsitzende erklärt, dass es gut ist, wenn man früh über<br />

nachbarschaftliche Belange diskutiert. Aus seiner Sicht könnte man ein paar Meter abrücken, ganz runter sieht er<br />

aber als bedenklich. OV Herr Morhard erklärt, dass <strong>der</strong> Ortschaftsrat mit 4 m abrücken einverstanden wäre, mehr<br />

ist aber nicht gewünscht. Die zentrale Stellung wird aber bevorzugt. Gemein<strong>der</strong>at Herbert Müller erklärt, dass die<br />

Gebäude 16m auseinan<strong>der</strong> liegen, was sehr weit ist. Fraglich ist, ob die 4m etwas ausmachen. Den Angrenzern<br />

geht es rein um die Aussicht. Gemein<strong>der</strong>at Karl Roller fragt, wie es mit dem Wind ist, ob das abrücken <strong>der</strong><br />

Leichenhalle einen positiven Effekt hat. Herr Kern erklärt, dass es nur wenig Unterschied macht. Gemein<strong>der</strong>at<br />

Hartmut Schwemmle erklärt, dass man die Position <strong>der</strong> Angrenzer verstehen kann, aber wenn nun so viel Geld<br />

bereitgestellt wird, sollte man die Halle optimal bauen. Herr Kern bemerkt, dass die Halle den Friedhof auch<br />

abdeckt. Man kann dies auch positiv sehen. Aus dem Gremium geht hervor, dass ein Abrücken nicht gewünscht<br />

wird.<br />

OV Herr Morhard erklärt, dass <strong>der</strong> Ortschaftsrat will, dass die Toiletten unten bleiben sollen. D.h. keine<br />

Spiegelung vorgenommen wird.<br />

Der Vorsitzende fasst das Verhandlungsergebnis zusammen und stellt den Antrag, keine Spiegelung<br />

vorzunehmen, am aktuellen Standort festhalten und Herrn Kern damit beauftragen, die Antragsdaten für<br />

die Baugenehmigung vorzubereiten.<br />

Bei einer Enthaltungen wir <strong>der</strong> Antrag angenommen.<br />

Kühlung<br />

Bisher gibt es eine Kühlung in <strong>Simmersfeld</strong>. Bisher ist man davon ausgegangen, dass in Fünfbronn keine weitere<br />

Kühlung eingerichtet wird. Nun kam aber die Frage auf, ob man nicht doch eine benötigt. Die Kosten liegen bei<br />

ca. 5.000 Euro. Die Bestatter wurden ebenfalls gefragt. Hier gehen die Meinungen auseinan<strong>der</strong>, teilweise haben<br />

sie eigene Kühlungen und eine zweite Möglichkeit in <strong>Simmersfeld</strong> wird favorisiert. Es kommt auch immer darauf<br />

an, wie die Hinterbliebenen es wünschen, wie schnell <strong>der</strong> Verstorbene in die Leichenhalle kommt. Grundsätzlich<br />

tendieren die Gemein<strong>der</strong>äte dazu keine Kühlzelle einzubauen. Denkbar wäre eine mobile Lösung o<strong>der</strong> in<br />

<strong>Simmersfeld</strong> etwas größeres. In allen Leichenhallen braucht man auf jeden Fall keine.<br />

2) Bestandsicherung Albblickschule <strong>Simmersfeld</strong><br />

Aktuell kam heute die Botschaft aus dem Landtag, dass eine Mindestzahl von 16 Schülern pro Jahrgang<br />

gefor<strong>der</strong>t wird. Darunter wird die Schule geschlossen. Ob dies nun aber durchgesetzt wird ist noch offen. Die<br />

Schülerzahlen sind seit einigen Jahren am Sinken. Aktuell sind es fünf Schüler. Die Prognose zeigt, dass die<br />

Schülerzahl in den kommenden Jahren unter 10 bleibt.<br />

Herr Schubert bedankt sich für die vertrauensvolle, langjährige Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Verwaltung und dem<br />

Gemein<strong>der</strong>at. Für die Werkrealschule werden 40 Schüler gefor<strong>der</strong>t pro Jahrgang. Im gesamten umliegenden<br />

Bezirk können die gefor<strong>der</strong>te Mindestzahl nur die Städte halten. Neubulach erfülle es nicht.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Hartmut Schwemmle fragt, ob man dazu schon was sagen kann, ob man mit Altensteig kooperieren<br />

kann und in <strong>Simmersfeld</strong> dann ein Jahrgang unterzubringen. Für <strong>Simmersfeld</strong> ist dies natürlich denkbar, ob das<br />

tatsächlich auch umsetzbar ist, kann man nicht sagen. Weiter fragt Gemein<strong>der</strong>at Hartmut Schwemmle, wie<br />

schnell zugeschaut wird, wenn die Schülerzahl so gering ist. Herr Schubert erklärt, dass es ein Portal gibt, in das<br />

man die Prognosezahlen eingeben muss. Wer unter 16 Schülern ist, bildet Kombiklassen o<strong>der</strong> muss den Eltern<br />

empfehlen, wo an<strong>der</strong>es ihre Kin<strong>der</strong> anzumelden. In <strong>der</strong> Kombiklasse 5. und 6. Klasse in <strong>Simmersfeld</strong> werden es


12 Schüler sein. Am 15.7. gibt es ein Treffen mit dem Oberschulamt. Sobald drei Jahrgänge kombiniert werden<br />

müssen, ist es fraglich, ob es noch Sinn macht.<br />

Herr Schubert gibt einen Ausblick und eine Übersicht über viele Fragen, die die aktuelle Politik aufwirft. Aktuelle<br />

Themen <strong>der</strong> Bürgerschule sind die Auslagerung von 20 % des Unterrichts an Externe. Morgen gibt es einen<br />

ersten Termin des Bürgerbeirates <strong>der</strong> Albblickschule. Am Ende <strong>der</strong> Laufzeit des Projekts steht eine Zertifizierung.<br />

Der aktuelle Stand ist, dass es um ein Jahr verlängert wird.<br />

3) Wahl <strong>der</strong> Schöffen für die Geschäftsjahre 2014-2018, weitere Vorschläge<br />

Da von den vorgeschlagenen Schöffen nur eine Person zugesagt hat, sind weitere Vorschläge erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Gaby Bru<strong>der</strong> und Hildegard Volz werden von Gemein<strong>der</strong>ätin Marianne Herter-Lutz vorgeschlagen. Roland<br />

Theurer von Gemein<strong>der</strong>at Hartmut Schwemmle. Werner Schwemmle, Gertrud Klumpp, Jochen Seeger werden<br />

zudem vorgeschlagen.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at stimmt einstimmig für diese Vorschläge.<br />

4) Einstellung eines Gemeindeförsters, Stellenausschreibung<br />

Zur Textgestaltung und dargestellten Vorgehensweise gibt es keine Einwendungen o<strong>der</strong> Wünsche. Gemein<strong>der</strong>at<br />

Hartmut Schwemmle bemerkt noch, dass <strong>der</strong> Calwer Teil im Schwabo auch genutzt werden sollte.<br />

Der Vorsitzende stellt folgenden Antrag: Der in <strong>der</strong> Sitzungsvorlage aufgeführte Text wird wie ausgeführt<br />

auf <strong>der</strong> Internetseite des Bundes Deutscher Forstleute und im Schwarzwäl<strong>der</strong> Boten (Nagol<strong>der</strong> Teil,<br />

Calwer und Freudenstädter Teil) ausgeschrieben.<br />

Der Antrag wird bei einer Enthaltung angenommen.<br />

5) Bekanntgaben aus nichtöffentlichen Sitzungen<br />

a) Der Gemein<strong>der</strong>at erteilte zwei Negativzeugnisse, macht also bei zwei Kaufverträgen von einem etwaigen<br />

Vorkaufsrecht keinen Gebrauch<br />

b) Der Gemein<strong>der</strong>at stimmte zwei Nie<strong>der</strong>schlagungen von Steuerfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Gemeinde zu.<br />

6) Verschiedenes / Bekanntgaben<br />

Holzkaufverträge:<br />

Es werden 10 Kaufverträge mit einem Volumen von 809,89 fm / 64.042,02 Euro bekannt gegeben.<br />

Schachtsanierung<br />

Es wurden für 8 Schächte und Straßeneinläufe Angebote eingeholt. Günstigster Bieter ist die Fa. Detego.<br />

Drei Firmen sanieren mit Kaltasphalt, eine Firma mit heißem Material. Unterstellt wurden bei dem Angebot<br />

Zuschläge in Höhe von 39 % (Erfahrungswerte <strong>der</strong> beiden Vorjahre). Die Annahme ist recht genau, beide Werte<br />

lagen eng beieinan<strong>der</strong>.<br />

Der Vorsitzende stellt den Antrag, den Auftrag zum angegebenen Preis an den annehmbarsten Bieter, die<br />

Fa. Detego zu erteilen. Der Gemein<strong>der</strong>at stimmt dem Antrag einstimmig zu.<br />

Bebauungsplan in Beuren<br />

Die AWK-Stiftung hat gebeten, das Verfahren vorerst ruhen zu lassen. Die Verwaltung hat daraufhin das<br />

Bebauungsplanverfahren gestoppt.<br />

Gesplittete Abwassergebühr<br />

Ab 21.05.13 findet die Ortsbegehung statt.

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