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HP OpenView Service Desk - eSell GmbH

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1 <strong>Service</strong> Management<br />

1.1 Warum <strong>Service</strong> Management?<br />

Von der Informations Technologie (IT) wird heute<br />

erwartet, wechselnde Geschäftsprozesse schnell und<br />

kostengünstig zu unterstützen. Eine wesentliche Voraussetzung,<br />

diese Flexibilität zu erreichen, ist die Optimierung<br />

der internen Prozesse. Dazu müssen für den<br />

Betrieb der unternehmenskritischen <strong>Service</strong>s entsprechende<br />

Abläufe und Methoden definiert und angewandt<br />

werden. Eine unabhängige und bewährte Methode,<br />

dies zu erreichen, ist IT <strong>Service</strong> Management basierend<br />

auf der IT Infrastructure Library (ITIL).<br />

IT <strong>Service</strong> Management nach ITIL handelt von der<br />

Lieferung kundenorientierter <strong>Service</strong>s unter Nutzung<br />

von prozessorientierten Verfahren. Dabei werden in<br />

gleichem Maß<br />

• die Prozesse, die die Abläufe beschreiben,<br />

• die Menschen, die diese Prozesse anwenden,<br />

• die Technologie, die Menschen bei der Durchführung<br />

dieser Tätigkeiten unterstützt,<br />

betrachtet.<br />

Die konsequente Anwendung von <strong>Service</strong> Management<br />

führt zu einem engen Zusammenführen der IT <strong>Service</strong>s<br />

mit den sich ständig verändernden Anforderungen<br />

des Geschäfts, zur Verbesserung der Qualität von IT<br />

<strong>Service</strong>s und zu einer Reduzierung der langfristigen<br />

Kosten pro <strong>Service</strong>.<br />

Kernprozesse des IT <strong>Service</strong> Management sind<br />

Incident-, Problem-, Change-, Konfigurations- und<br />

<strong>Service</strong> Level Management.<br />

Im weiteren werden die Inhalte und Ziele der einzelnen<br />

<strong>Service</strong> Management Disziplinen kurz erläutert.<br />

Incident / Problem Management<br />

Incident Management beschreibt die Vorgehensweise<br />

bei <strong>Service</strong>-Beeinträchtigungen und die Handhabung<br />

von Kundenanfragen. Dabei steht die schnellstmögliche<br />

<strong>Service</strong>-Wiederherstellung im Vordergrund. Treten die<br />

gleichen Incidents vermehrt auf und beeinträchtigen die<br />

<strong>Service</strong>-Qualität, wird über den Problem Management<br />

Prozess die Ursache für den Incident gefunden und eine<br />

Lösung erarbeitet.<br />

Nach einer Untersuchung der META Group geben<br />

Unternehmen 5-10 % ihres IT Budgets für das Incident/<br />

Problem Management aus. Zum großen Teil werden<br />

diese Supportkosten durch „Turnschuh-Administration“<br />

und „Hey Joe Support“ verursacht.<br />

Dabei<br />

• werden Problemfälle nur auf „Gelben Zetteln“<br />

festgehalten,<br />

• gibt es keine definierten Zuständigkeiten und<br />

Prioritäten für die Bearbeitung,<br />

• Anrufe werden nicht weiterverfolgt und bleiben<br />

unbeantwortet,<br />

• bestehende <strong>Service</strong>verträge werden nicht genutzt,<br />

• die IT Umgebung des Anrufers ist nicht bekannt,<br />

• wiederkehrende Ausfälle werden nicht als solche<br />

erkannt und behandelt.<br />

Dies führt zur Mehrfachbearbeitung ein und desselben<br />

Problems, unzufriedenen Mitarbeitern, falscher<br />

Reihenfolge der Problemlösung oder der Nichtausschöpfung<br />

bereits bezahlter, externer Supportleistungen<br />

und damit zu hoher Kosten.<br />

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