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HP OpenView Service Desk - eSell GmbH

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1.6 Konfigurations Management<br />

Nach ITIL ist ein Konfigurations Management die<br />

Grundlage für ein funktionierendes IT <strong>Service</strong> Management.<br />

Durch effizientes Konfigurations Management<br />

werden physische, ebenso wie logische Änderungen<br />

in der IT-Infrastruktur lückenlos erfasst und in den<br />

vorausschauenden Support einbezogen.<br />

Im Fehlerfall liefert das Konfigurations Management<br />

dem 1st Level Support sofort Informationen über die<br />

Aufgaben der betroffene Hard- oder Software und<br />

die Auswirkung des Ausfalles auf die gesamte IT-<br />

Umgebung. Damit werden Fehler entsprechend Ihrer<br />

Auswirkung auf den IT Betrieb mit der nötigen Priorität<br />

bearbeitet.<br />

Für jede Komponente werden im <strong>HP</strong> <strong>OpenView</strong><br />

<strong>Service</strong> <strong>Desk</strong> Konfigurations Management folgende<br />

Informationen bereitgehalten (Ausschnitt):<br />

• IP Adresse, Standort, Verantwortlichkeiten<br />

(Administrator, Besitzer), Kaufmännische Daten u.s.w.<br />

• Historie für alle Änderungen (Changes), Incidents<br />

und <strong>Service</strong> Calls pro Konfigurationskomponente<br />

• Verwaltung von Wartungsvertragsinformationen<br />

• Abhängigkeiten von Komponenten untereinander<br />

(z.B. PC01 ist mit Hub01 verbunden, welcher über<br />

Router3 mit WAN4 verbunden ist)<br />

Diese Abhängigkeiten werden auch grafisch dargestellt.<br />

Der Umfang der gespeicherten Information kann<br />

problemlos erweitert und den Kundenanforderungen<br />

angepasst werden.<br />

Das Konfigurations Management liefert außerdem<br />

Informationen über die interne Organisationsstruktur<br />

und über die externen Geschäftspartner des Unternehmens.<br />

Damit werden über das Konfigurations<br />

Management die Beziehungen zwischen verwendeter<br />

Hard- und Software, Wartungsverträgen, Lieferanten<br />

und Organisationen abgebildet.<br />

Um die <strong>HP</strong> <strong>OpenView</strong> <strong>Service</strong> <strong>Desk</strong> Konfigurationsdatenbank<br />

mit Informationen zu füllen, bietet <strong>HP</strong><br />

<strong>OpenView</strong> <strong>Service</strong> <strong>Desk</strong> XML basierende Schnittstellen,<br />

die einen einmaligen oder kontinuierlichen Datenimport<br />

gestatten. Siehe 2.2 Offene Schnittstellen.<br />

1.7 <strong>Service</strong> Level Management<br />

Durch <strong>Service</strong> Level Management wird definiert,<br />

welchen <strong>Service</strong> Level die einzelnen Organisationen<br />

und End-Anwender beim Melden eines Problems<br />

bekommen. Der zugewiesene <strong>Service</strong> Level bestimmt<br />

direkt die Deadline für die Lösung eines eingehenden<br />

<strong>Service</strong> Calls.<br />

<strong>Service</strong> Level Agreements werden in <strong>HP</strong> <strong>OpenView</strong><br />

<strong>Service</strong> <strong>Desk</strong> in zwei Schritten definiert. Zuerst werden<br />

die durch die IT-Organisation gelieferten <strong>Service</strong>s mit<br />

den zur Erbringung verwendeten Konfigurationskompo<br />

nenten verknüpft. Ein typischer <strong>Service</strong> ist zum Beispiel<br />

das „Versenden von E-Mails“ mit den entsprechenden<br />

Exchange-Servern, Outlook Software und weiteren<br />

Komponenten. Im zweiten Schritt werden für diese<br />

<strong>Service</strong>s <strong>Service</strong> Level Agreements definiert und<br />

einzelnen Organisationen zugeordnet.<br />

In den einzelnen SLAs ist dann festgelegt, welchen<br />

<strong>Service</strong> Level die einzelne Organisation erhält, z.B.<br />

• Organisation A:<br />

SLA E-Mail GOLD –> beinhaltet <strong>Service</strong> Level Gold<br />

= Lösung in 4 Stunden<br />

• Organisation B:<br />

SLA E-Mail SILBER –> beinhaltet <strong>Service</strong> Level Silber<br />

= Lösung in 16 Stunden<br />

Meldet nun der Mitarbeiter ein „E-Mail Problem“<br />

und seine Organisation hat Anspruch auf ein E-Mail<br />

SLA, wird dieses SLA automatisch herangezogen. Die<br />

Deadline wird anhand des vereinbarten <strong>Service</strong> Levels<br />

innerhalb des SLAs berechnet. Damit wird erreicht, dass<br />

der gleiche Fehler für verschiedene Organisationen<br />

mit unterschiedlichen <strong>Service</strong> Levels und damit unterschiedlichen<br />

Deadlines behandelt wird. Somit wird die<br />

Wichtigkeit verschiedener <strong>Service</strong>s für verschiedene<br />

Organisationen innerhalb eines Unternehmens abgebildet<br />

und die Priorität der Bearbeitung daran ausgerichtet.<br />

Die Einhaltung der vereinbarten <strong>Service</strong> Level<br />

Agreements wird aus der Bearbeitungszeit für <strong>Service</strong><br />

Calls und Incidents ermittelt. Reports erlauben eine<br />

Auswertung nach Verfügbarkeit in Prozent oder nach<br />

der MTBF (mean time between failure) erfolgen. SLA<br />

Verletzungen werden in automatisch erzeugten Reports,<br />

spezifisch für das jeweilige SLA angezeigt.<br />

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