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DKV-Magazin Nr. 4 - Chronik des deutschen Karateverbandes

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Karate<br />

Karate<br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

Jonathan Horne<br />

Europameister 2011<br />

K12681<br />

4/2011<br />

26. Jahrgang


I n h a l t<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verleger<br />

Deutscher Karate Verband e.V.<br />

Pressestelle in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />

Telefon 02043/298 80 · Telefax 02043/298813<br />

E-Mail: info@karate.de<br />

Geschäftszeiten<br />

Mo - Do 08.30 - 16.30 Uhr<br />

Fr 08.30 - 13.30 Uhr<br />

Internet<br />

http://www.karate.de<br />

Internet WKF und EKF<br />

http://www.wkf.net · http://www.ekf.net<br />

Anzeigenverwaltung und Vertrieb<br />

<strong>DKV</strong>, Gundi Günther<br />

Telefon 02043 / 29 88 20<br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank Gladbeck · BLZ 42070024 · Konto-<strong>Nr</strong>. 4024 022<br />

Postbank Essen · BLZ 36010043 · Konto-<strong>Nr</strong>. 220763 437<br />

BIC/SwiftCode: DEUTDEDB420<br />

IBAN: DE14420700240402402200<br />

Anzeigenpreise<br />

Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994<br />

Erscheinungsweise<br />

Alle zwei Monate. Die Karate-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern<br />

<strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> über ihre Dojos zugestellt.<br />

Zusatzbestellungen sind im Abonnement für jeweils zwölf<br />

Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten<br />

(siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch<br />

der auszugsweise Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung<br />

<strong>des</strong> Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung<br />

eingesandter Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich,<br />

dass Leserbriefe lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben<br />

und nicht die <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>.<br />

Layout<br />

HEWEA-Druck GmbH<br />

Haldenstraße 15 · 45966 Gladbeck<br />

Druck und Verarbeitung<br />

Bonifatius GmbH, Druck Buch Verlag, Paderborn<br />

Zusammenstellung der Beiträge:<br />

<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Verantwortlich für die Beiträge:<br />

der jeweilige Verfasser/Lan<strong>des</strong>verband oder Verein<br />

Verantwortlich für das <strong>Magazin</strong>:<br />

<strong>DKV</strong>-Präsident<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Redaktionsschluss<br />

Karate<br />

Karate<br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

für die Ausgabe 5/2011<br />

11. August 2011<br />

Seite<br />

KARATE<br />

KARATE<br />

– erleben Sie die Faszination einer fernöstlichen Kampfkunst<br />

Flyer<br />

Faszination<br />

fernöstlicher<br />

1 ■ Marketingoffensive <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

3 ■ Karate Evaluation Regensburg<br />

Titel: Sieger-Duo: Franziska Krieg mit Yoko Geri<br />

für eine KARATE-Schnupperstunde<br />

Mit Karate können Sie das ganze Jahr hindurch aktiv etwas für Ihre Gesundheit und Ihre Fitness tun.<br />

Ob Jung oder Alt, alleine oder zusammen, Einsteiger oder Fortgeschrittene:<br />

Bewegung ist das beste Patentrezept für ein gesünderes, besseres und längeres Leben.<br />

·<br />

·<br />

Karate – eine Kampfkunst für Körper und Geist, Der Weg <strong>des</strong> Karate, der „Karate-Do“ heißt: Weitere Infos erhalten Sie beim<br />

Karate als Gymnastik und Selbstverteidigung,<br />

Karate fördert die Körperbeherrschung,<br />

Karate ist vielfältig – traditionell und modern.<br />

Wer andere besiegt ist stark, wer sich selbst<br />

besiegt ist der wahre Sieger.<br />

Karate stellt die Entfaltung der Persönlich-<br />

Deutschen Karate Verband e.V.<br />

Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck<br />

� 0 20 43 - 29 88 20 info@karate.de<br />

oder in unserem Verein.<br />

Aufgrund der vielseitigen Anforderungen an keit, Selbstbeherrschung, Konzentration und<br />

Körper und Geist ist Karate ein idealer<br />

Ausgleich zum Alltagsstress. Darüber hinaus<br />

die Achtung <strong>des</strong> Gegners in den Vordergrund.<br />

werden Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Bei Training und Wettkampf dürfen Faust-<br />

Beweglichkeit im hohen Maße trainiert und stöße oder Fußtritte keine Trefferwirkung<br />

durch Atem- und Konzentrationsübungen die<br />

Körperwahrnehmung geschult.<br />

erzielen. Die Techniken werden abgestoppt.<br />

Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

<strong>des</strong> Innern<br />

www.sporthilfe.de www.dosb.de<br />

www.dsb.de www.dsj.de www.bmi.bund.de<br />

GUTSCHEIN<br />

www.karate.de<br />

Mitgliederwerbung<br />

Flyer<br />

Karate-Schnupperstunde<br />

KampfkunstKostenlos<br />

4 - 5 ■ Senioren-Europameisterschaften in Zürich<br />

6 - 7 ■ <strong>DKV</strong>-Tag 2011<br />

8 - 9 ■ Karatekas trainieren für München 2018<br />

10 - 11 ■ SV-Lehrer Ausbildung Stufe 1<br />

Bun<strong>des</strong>kampfrichterprüfung in Koblenz<br />

12 - 13 ■ Deutsche Meisterschaften der Jugend und Junioren in Erfurt<br />

Willy Voss und seine Magnetbandagen<br />

14 - 15 ■ Deutsche Hochschulmeisterschaften Karate in Mannheim<br />

18 ■ DOSB-Qualifizierungsbericht<br />

Termine 2011<br />

19 ■ 18. <strong>DKV</strong>-Schulsportsymposium<br />

20 ■ Lizenzierungslehrgang in Hessen<br />

21 ■ 4. <strong>DKV</strong>-Bun<strong>des</strong>workshop<br />

Lehrmaterial<br />

22 ■ <strong>DKV</strong>-Kara-Games in Breisach<br />

23 - 24 ■ Stilrichtungsberichte<br />

25 - 61 ■ Länderseiten<br />

62 - 63 ■ SV-Lehrer/in im <strong>DKV</strong><br />

64 - 67 ■ Lehrgangsausschreibungen<br />

68 - 71 ■ Stilrichtungstermine<br />

72 ■ Bun<strong>des</strong>trainer und Präsidium<br />

73 ■ Informationen der Geschäftsstelle<br />

nationale und internationale Termine<br />

bei der Geschäftsstelle<br />

anfordern!<br />

© Hewea Design


Starker Verband – Starke Partner –<br />

Marketingoffensive <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

Dass der Geschäftsführer der Bewerbungsgesellschaft<br />

München 2018, Jürgen Bühl, den BKB/<strong>DKV</strong><br />

als „starken Partner“ bezeichnet, ist für einen Spitzensportfachverband<br />

schon außergewöhnlich, denn<br />

so bezeichnet die Bewerbungsgesellschaft auch ihre<br />

Sponsoren Adidas,Telekom, Lufthansa und BMW.<br />

So ist es nicht verwunderlich, dass der <strong>DKV</strong> als<br />

22stärkster Fachverband der im DOSB anerkannten<br />

63 Sportarten vor allem im Breitensport zunehmend<br />

für große und namhafte Firmen sehr attraktiv<br />

wird:<br />

● der „Global-Player“ LEGO bringt zusammen mit<br />

dem <strong>DKV</strong> sein neuestes Spiel „Spinjitzu“ auf den<br />

<strong>deutschen</strong> Markt – einmalig bisher für den<br />

gesamten Budobereich.<br />

● die langjährige hervorragende Zusammenarbeit<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> mit Deutschlands größter Krankenkasse,<br />

der Barmer Ersatzkasse, wurde<br />

nochmals intensiviert. So durfte sich der <strong>DKV</strong> im<br />

Rahmen von „Deutschland bewegt sich“ im<br />

beliebten „ZDF-Fernsehgarten“ vor 2,5 Millionen<br />

Zuschauern deutschlandweit präsentieren und<br />

wurde zudem noch in der Barmer-Infozeitschrift<br />

mit einer Auflage von 6,5 Millionen Exemplaren<br />

vorgestellt.<br />

● Anfang <strong>des</strong> Jahres schloss Deutschlands größter<br />

Freizeitpark, der Europapark Rust, eine Kooperation<br />

mit dem <strong>DKV</strong>. Wir stehen damit in einer<br />

Reihe mit den weiteren Kooperationspartnern<br />

FC Bayern München und dem FC Freiburg.<br />

● dass damit auch unsere Nationalmannschaft<br />

zunehmend attraktiv wird, beweist der kürzlich<br />

geschlossene Sponsoring-Vertrag mit der Firma<br />

Bauerfeind, Deutschlands größten Stützprothesenhersteller,<br />

der unserem Team umfangreiche<br />

Leistungen garantiert.<br />

Aber auch der <strong>DKV</strong> selbst geht in die Marketingoffensive:<br />

● eine neue Homepage – einschließlich aktueller<br />

Apps – wird in der Sommerpause freigeschaltet.<br />

● neue Flyer und Plakate für die einzelnen Ziel-<br />

gruppen – nach aktuellen Marketinganalysen<br />

gefertigt – werden Euch schrittweise zur Verfügung<br />

gestellt. Die ersten Exemplare könnt Ihr der<br />

Werbung in diesem Heft entnehmen.<br />

● Ende <strong>des</strong> Jahres wird Euch dann noch ein<br />

Werbetrailer unter der Prämisse „Karate ist<br />

Leben – Lebenslang“ vorliegen. Diesen Trailer<br />

könnt Ihr dann auf Eurer Homepage ebenfalls<br />

kostenlos nutzen.<br />

Mit dieser vielseitigen Medialen Offensive geht es<br />

darum Karate und damit den <strong>DKV</strong> in der Mitte der<br />

Gesellschaft zu platzieren. Zugegeben ein ehrgeiziges<br />

Ziel, aber unser Karate und der <strong>DKV</strong> bieten alle<br />

Voraussetzungen dafür!<br />

Karate in Deutschland –<br />

Deutscher Karate Verband<br />

Wolfgang Weigert<br />

1


gestaltung: www.farbschmiede.de<br />

Hier kommen die ersten neuen Plakate, Flyer und Aufkleber.<br />

Jetzt kostenlos bestellen!*<br />

<strong>DKV</strong> DIN A2 Plakate *(bis ( max. j je 20 Stück) )<br />

Motiv „Konzentration“ (Hochformat) Motiv „Zukunft“ (Hoch- oder Querformat)<br />

Motiv „Best Age“ (Hoch- oder Querformat)<br />

<strong>DKV</strong> Flye Flyer yer er *(bis *(b *(bbis<br />

max. je 200 20 200 Stü Stück) ück)<br />

<strong>DKV</strong> Aufkleber<br />

*(bis max. je 100 Stück)<br />

Vereins – und Dojoleiter/Innen aufgepasst!<br />

Die erste Bestellung eines Werbepaketes für euren Verein ist kostenlos (ausgenommen Portokosten): Es wird lediglich eine Portopauschale<br />

von 5,50 Euro pro Werbepaket erhoben. Weitere Motive und Postergrößen DIN A4 und DIN A3 werden angeboten. Jede weitere Sendung<br />

kann dann zum Selbstkostenpreis zuzüglich Porto bestellt werden. Bestellungen bitte über das Online-Portal der Mitgliedermeldung oder<br />

an Margarete.Krug@karate.de.<br />

Das gesamte Sortiment findet Ihr unter http://www.karate.de/content/view/473/186/<br />

www.karate.de


Evaluation „Karate ist Leben - lebenslang”<br />

an der Uni Regensburg<br />

Regensburg. Was viele von uns schon seit Jahren<br />

und Jahrzehnten wissen: Karate kann von<br />

Jedem erlernt und bis ins hohe Alter problemlos<br />

ausgeübt werden.<br />

Diesen Umstand will der BKB nun auch wissenschaftlich<br />

belegen und zugleich die Verbesserung<br />

der Lebensqualität im späten Erwachsenenalter<br />

durch regelmäßiges Karatetraining in einer Doktorarbeit<br />

nachweisen. Untersucht wird in diesem<br />

„Straftäter und Karate? Wie soll denn das<br />

zusammen passen?“? Mit dieser Frage wurden<br />

Diplom-Psychologe Christian Hartl und<br />

sein Kollege Helmut Leißl bei der Einführung<br />

ihres Budo-Projekts in der forensischen Klinik<br />

Regensburg häufig konfrontiert.<br />

Während für viele Menschen Karate vor allem etwas<br />

mit „Zuschlagen“ zu tun hat, ist für aktive Karatesportler<br />

klar, dass Budo und Gewalt nicht zusammen<br />

passen. Vielmehr haben sie an sich selbst die Erfahrung<br />

gemacht, dass Karate ein erfolgreicher Weg<br />

sein kann, um mit Aggressionen umzugehen und<br />

um durch die Auseinandersetzung mit sich selbst<br />

die eigene Persönlichkeit weiter zu entwickeln. In<br />

forensischen Kliniken werden sucht- und psychisch<br />

kranke Straftäter behandelt, welche häufig gravierende<br />

Defizite im Selbstbewusstsein, in ihrer Anpassungsfähigkeit,<br />

ihrer Impulsivität und ihrem Durchhaltevermögen<br />

aufweisen. Genau hier sollte das<br />

Budo-Projekt als ein zusätzlicher Baustein in der<br />

Therapie ansetzen und dabei helfen, Fortschritte in<br />

der Behandlung der Patienten zu erzielen. Dazu<br />

wurde eine Gruppe von acht Patienten ausgewählt,<br />

mit denen 20 Wochen lang einmal wöchentlich<br />

Karate geübt wurde. Dabei ging es nicht um „Kämpfen“,<br />

„Schlagen“ oder „Gewinnen“. Vielmehr wurde<br />

Zusammenhang die Qualität <strong>des</strong> Karate innerhalb<br />

<strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong>, bei welchem<br />

gerade im BKB eine solide Ausbildung der Übungsleiter<br />

maßgeblich dazu beiträgt.<br />

Steffi Nagel, die Leiterin der „Senioren-Gruppe“ und<br />

zugleich Schwarzgurtträgerin <strong>des</strong> Bushinkan Bad<br />

Abbach ist nicht nur langjährige Trainerin und Inhaberin<br />

der Fachübungsleiterlizenz, sondern auch<br />

noch ausgebildete Physiotherapeutin. Eine ideale<br />

der Schwerpunkt auf Körpergefühl, Körperbeherrschung,<br />

Zur-Ruhe-kommen und verantwortungsbewusstes<br />

Partnertraining gelegt. Um erwünschte Veränderungen,<br />

aber auch eventuelle negative Auswirkungen<br />

überprüfen zu können, wurde das Projekt<br />

wissenschaftlich begleitet von der Diplom-Psychologin<br />

Conny Rieder in Zusammenarbeit mit Frau Professor<br />

Petra Jansen (Sport) und der aktiven Karate-<br />

Sportlerin Dr. Katharina Dahmen-Zimmer (Psychologie)<br />

von der Universität Regensburg. Zu Beginn<br />

wurde eine ausführliche psychologische Testung der<br />

Teilnehmer durchgeführt, um im Vergleich mit der<br />

Testung nach Abschluss <strong>des</strong> Projekts Veränderungen<br />

an den Patienten feststellen zu können. Gleichzeitig<br />

wurde eine Kontrollgruppe vergleichbarer Patienten<br />

getestet, die über denselben Zeitraum Badminton<br />

trainierten. Es zeigte sich dann, dass ein direkter Vergleich<br />

nur schwer möglich war, da zum Abschluss<br />

<strong>des</strong> Projekts nur noch zwei Teilnehmer der Badminton-Gruppe<br />

übrig waren. Hier sah man aber bereits<br />

ein wichtiges Ergebnis der Karate-Gruppe, nämlich<br />

dass die Teilnehmer sehr gut motiviert werden<br />

konnten, über einen längeren Zeitraum Erfolgserlebnisse<br />

sammeln konnten und somit an den<br />

gemachten Erfahrungen weiter arbeiten können.<br />

Besonders wichtig war auch die Feststellung, dass<br />

die Teilnehmer durch das Training nicht aggressiver<br />

Kombination für die Besonderheit der 12 Personen<br />

starken Karategruppe, bei welcher der jüngste<br />

Anfänger 65 Jahre und die älteste Teilnehmerin 85<br />

Jahre alt ist.<br />

Um aussagekräftige und beweisbare Ergebnisse zu<br />

bekommen, werden in dieser Evaluation neben der<br />

Karategruppe auch drei gleichstarke Gruppen in<br />

Kognition, Gymnastik und keinerlei körperlicher und<br />

geistiger Anstrengung untersucht. Federführend für<br />

diese Evaluation ist wieder Dr. Katharina Dahmen-<br />

Zimmer und Prof. Dr. Petra Jansen von der Universität<br />

Regensburg, mit der der BKB zwischenzeitlich<br />

eine enge Kooperation eingegangen<br />

ist. Bewundernswert sind der Einsatz und die Ausdauer<br />

der Seniorentruppe. Steffi versteht es hervorragend,<br />

ihnen die Karatekenntnisse zu vermitteln.<br />

Fast nicht zu glauben: die Heian Shodan hatten<br />

unsere Senioren innerhalb kurzer Zeit schon im Programm.<br />

Im Herbst wird die Studie abgeschlossen<br />

sein und wir dürfen uns jetzt schon auf die Ergebnisse<br />

freuen, die sicherlich wieder ein großes mediales<br />

Interesse wecken werden.<br />

„Karate ist Leben – lebenslang!“<br />

Bericht und Bilder: Melanie Müller<br />

Karate-Evaluation in der Forensischen Klinik Regensburg<br />

wurden, was wie gesagt für Außenstehende ohne<br />

Karate-Erfahrung nicht selbstverständlich ist. Entscheidend<br />

dafür war aber auch ein speziell gestaltetes<br />

Training, in dem die Wettkampforientierung<br />

nicht im Vordergrund stand. Die Reaktionen der<br />

Teilnehmer waren ebenfalls sehr ermutigend. Viele<br />

konnten eine persönliche Weiterentwicklung und<br />

vielfältige Erfolgserlebnisse beschreiben, wie z.B. ein<br />

gesteigertes Durchhaltevermögen, eine bessere<br />

Körperwahrnehmung, bessere Kondition, mehr<br />

Selbstsicherheit und eine gesteigerte Konzentrationsfähigkeit.<br />

Aber auch der Umgang mit eigenen<br />

Gefühlen wie Angst und Scham sowie die Fähigkeit,<br />

sich „in Andere hineinversetzen zu können“ haben<br />

sich positiv entwickelt.<br />

Aus der Sicht aller Beteiligten ist dies ein sehr<br />

Erfolgsversprechender Ansatz, den die beiden<br />

Gruppenleiter Hartl und Leißl gerne weiter verfolgen<br />

möchten. Ihr Dank geht auch an den Leiter der<br />

forensischen Abteilung, Chefarzt Dr. Mache für<br />

seine Unterstützung bei diesem Projekt. Auch BKB-<br />

Präsident Wolfgang Weigert verfolgte die Durchführung<br />

und die Ergebnisse <strong>des</strong> Projekts mit<br />

großem Interesse, da ihm der wissenschaftliche<br />

Nachweis positiver Effekte <strong>des</strong> Karate sehr am Herzen<br />

liegt.<br />

Bericht: Christian Hartl<br />

3


Senioren-Europameisterschaften<br />

in Zürich<br />

Vier Medaillen für das <strong>DKV</strong>-Team!!!<br />

Vom 6. bis zum 8.Mai fanden in der Kolping<br />

Arena in Zürich die 46. Senioren-Karate-<br />

Europameisterschaften statt. Bei dem<br />

Europäischen Karate-Jahreshöhepunkt 2011<br />

trafen die besten Nationen Europas aufeinander<br />

um in die Titelkämpfe eingreifen zu können.<br />

Mit dabei war auch ein schlagkräftiges Team <strong>des</strong><br />

Deutschen Karate-Verban<strong>des</strong>, das mit Jonathan<br />

Horne in der Klasse Kumite Herren +84kg den Titelträger<br />

von 2010 in den eigenen Reihen hatte. Die<br />

Athleten der <strong>DKV</strong>-Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos<br />

(Kata) und Thomas Nitschmann (Kumite) hatten<br />

sich für die Meisterschaft in der Schweizer<br />

Metropole viel vorgenommen. Die letzten Vorbereitungsturniere<br />

in Mailand, Rotterdam und Podgorica<br />

hatten gezeigt, dass die Deutschen Karateka in guter<br />

Form waren und im Rennen um die Medaillen eine<br />

wichtige Rolle spielen sollten.<br />

Der <strong>DKV</strong>-Präsident Roland Hantzsche ließ es sich<br />

nicht nehmen das Team während der EM zu begleiten<br />

und zu unterstützen. Des weiteren waren für den<br />

<strong>DKV</strong> die Bun<strong>des</strong>jugendtrainer Schahrzad Mansouri,<br />

Klaus Bitsch und Sigi Hartl, der <strong>DKV</strong>-Sportdirektor<br />

Ralph Masella und die internationalen Kampfrichter<br />

Roland Lowinger, Wolfgang Weigert, Lothar Becker,<br />

Uwe Portugall, Walther Sosniok und Jan Geppert in<br />

die Schweiz gereist. Für die körperliche Wohlversehrtheit<br />

und Leistungsfähigkeit während der Mei-<br />

Jonathan<br />

Horne:<br />

Europameister<br />

2011<br />

BT Thomas Nitschmann<br />

und Jonathan Horne<br />

sterschaft leisteten Dr.<br />

die EM-Medaillen<br />

Jürgen Mack und der<br />

Physiotherapeut Armin<br />

Kolb einen wichtigen Beitrag.<br />

Der Schweizer Verband zeigte sich während der drei<br />

Wettkampftage als wirklich toller Gastgeber. Die<br />

Gastfreundlichkeit, die Organisation und auch die<br />

Atmosphäre in der Züricher Arena waren wirklich<br />

perfekt und ermöglichten den Athleten optimale<br />

Bedingungen die eigene Leistung abzurufen.<br />

Das machte sich Jonathan Horne (Teikyo Dojo Saarbrücken/Saarland)<br />

zu Nutze und bewies in Zürich<br />

erneut seine absolute internationale Klasse. Der<br />

Sportsoldat aus Kaiserslautern war nach überstandener<br />

Schulter-Operation erst zur Deutschen Meisterschaft<br />

wieder ins Wettkampfgeschehen zurückgekehrt.<br />

Als hätte er keine lange Pause gehabt, marschierte<br />

er in der Kategorie Kumite Herren +84kg<br />

durch seinen Pool. Nach Siegen über Robb/Schottland<br />

(3:0) und Shepperd/Holland (6:0) sowie<br />

einem slowakischen Sportler (3:1 nach Kampfrichterentscheid)<br />

gewann Jonathan auch im Halbfinale<br />

Maria Weiß (aka)<br />

4:0 gegen einen Kontrahenten aus Kroatien. Die<br />

Freude im Deutschen Team war nach diesem souveränen<br />

Finaleinzug natürlich riesig und wurde aber<br />

noch überboten, nachdem sich „Jonny“, gegen seinen<br />

Dauerrivalen Maniscalco aus Italien, dann auch<br />

noch mit 3:0 den Europameistertitel sicherte.<br />

Die medizinische- und physiotherapeutische<br />

Abteilung <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> bei der EM<br />

Gleichzeitig revanchierte sich Horne für seine WM-<br />

Niederlage 2010 gegen den Italiener. Glückwunsch!<br />

Genau wie sein deutlich schwererer Team-Kamerad<br />

Das Deutsche Team<br />

bei der EM-Eröffnungszeremonie<br />

konnte Alexander Heimann (Rhein Berg Karate Bergisch<br />

Gladbach/NRW), nach wirklich tollen Auftritten<br />

in der Klasse Kumite Herren -60kg, die Hände<br />

vor Freude nach oben reißen. Der Student, der<br />

durch seine dynamische und ehrgeizige Kampfweise<br />

schon viele Erfolge sammeln konnte, zeigte auch<br />

in Zürich seine große Klasse. Gleich in der zweiten<br />

Runde, nach einem Freilos, zeigte er dem mehrfachen<br />

Welt- und Europameister Kalins aus Lettland<br />

mit 3:0 nach Verlängerung, „bis hier und nicht weiter!“.<br />

Und auch der WM-Dritte 2010 aus Spanien<br />

musste sich im folgenden Kampf mit 2:5 gegen<br />

Alexander geschlagen geben. Nur im Halbfinale<br />

konnte der Schützling <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>trainers Thomas<br />

Nitschmann nicht seine optimale Leistung abrufen<br />

und unterlag gegen einen Athleten aus Frankreich.<br />

Die Begegnung um Platz 3 ließ sich Alexander Heimann<br />

dann aber nicht mehr aus den Händen nehmen<br />

und sicherte sich so Bronze bei der EM.<br />

Eine weitere Medaille für Deutschland gewann Desiree<br />

Christiansen (TSG Bergedorf/LV Hamburg). Sie<br />

Jonathan Horne<br />

zum dritten Mal<br />

in einem<br />

EM-Finale<br />

Sabine Schneider mit Kata Kanku Dai


Kata Team Damen mit Yoko Geri Kata-Team Herren mit Goju-Shio-Sho<br />

gewann gegen Bosnien Herzegowina und Ungarn<br />

und unterlag im Semi-Finale denkbar unglücklich<br />

nach 0:0 im Kampfrichter-Entscheid. Gegen die<br />

Lokal-Matadorin Volante aus der Schweiz zeigt Desiree<br />

aber noch einmal wirklich große Moral und siegte<br />

verdient mit 2:0. Minutenlang lag die junge Sportlerin,<br />

die schon einmal mit Ihrem Vize-Europameistertitel<br />

für Furore sorgte, in den Armen ihrer extraangereisten<br />

Eltern und aller ihrer Team-Kameraden<br />

und Kameradinnen.<br />

Als Medaillen-Favoritinnen gingen die Deutschen<br />

V.l.: Denise Pawlowsky, Sabine Schneider, Franziska Krieg<br />

Kata- Damen Sabine Schneider, Franziska Krieg und<br />

Denise Pawlowski (USV Erfurt/Thüringen) in die<br />

Wettkämpfe. Beim 4:1 gegen die Auswahl Montenegros<br />

ließen die drei Erfurterinnen auch keinen<br />

Zweifel daran. Nur im Halbfinal- Klassiker gegen Italien<br />

musste die Deutschen Damen leider einer Niederlage<br />

hinnehmen. Doch der Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios<br />

Karamitsos stellte nach dem verpassen Finale<br />

seine Athletinnen im Bronze-Match gegen Serbien<br />

noch einmal optimal ein. Mit einer starken Goju-<br />

Shiho-Dai und einem kämpferischen Bunkai kehrte<br />

das Erfolgs-Trio auf die Tatami zurück. Dies votierten<br />

Ricardo Giegler<br />

- toller<br />

EM-Einstand<br />

die Kampfrichter mit 3:2 für Deutschland und damit<br />

der dritten Bronzemedaille für den <strong>DKV</strong>! Glückwunsch<br />

zu dieser tollen Team-Leistung an Denise,<br />

Franziska und Sabine, an den Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios<br />

Karamitsos und den Heimtrainer Andreas Kolleck.<br />

Diese tolle Deutsche Vorstellung rundeten weitere<br />

fünf fünfte Plätze <strong>des</strong> Deutschen Teams ab. Das<br />

Kata-Team der Herren, das Kumite-Team der Herren,<br />

Ricardo Giegler (Kumite -67kg), Maria Weiß<br />

(Kumite -68kg) und Noah Bitsch (Kumite -75kg)<br />

zeigten tolle Begegnungen und verpassten sprichwörtlich<br />

leider erst in der letzten Sekunde den<br />

Schritt auf das Siegerpo<strong>des</strong>t.<br />

Nach drei spannenden Wettkampftagen in der<br />

Schweizer Metropole Zürich kann man also ein<br />

wirklich positives Fazit ziehen. Nicht nur durch die<br />

erreichten Platzierungen, der Leistungen der Deutschen<br />

Kampfrichter auf den Kampfflächen, sondern<br />

auch durch das geschlossene Auftreten <strong>des</strong> Deutschen<br />

Nationalteams während der gesamten Mei-<br />

Desiree Christiansen (aka) in der Vorrunde Platz 3<br />

Kumite<br />

Herren<br />

-60kg für<br />

Alexander<br />

Heimann<br />

sterschaft präsentierte sich der Deutsche Karate<br />

wirklich positiv nach außen. Die Bun<strong>des</strong>trainer, Athleten,<br />

Kampfrichter und Offiziellen sind als starkes<br />

Team aufgetreten.<br />

Die nächste Europameisterschaft wird auf Teneriffa/Spanien<br />

stattfinden, auch dort wird der <strong>DKV</strong> wieder<br />

einen Titelverteidiger am Start haben und fleißig<br />

Medaillen sammeln.<br />

Christian Grüner<br />

V O R A N K Ü N D I G U N G<br />

Herbstlehrgang Spanien 2011<br />

vom 15. – 22. Oktober 2011<br />

in Caldetes bei Barcelona/Spanien<br />

Trainer Wolfgang Hagge 6. Dan /<br />

Dieter Mansky 7. Dan<br />

Täglich 2 Trainingseinheiten in differenzierten<br />

Gruppen für Anfänger und Fortgeschrittene.<br />

Täglich individuelle Danvorbereitung<br />

Prüfungen Kyu- und Danprüfungen (bis 4. Dan)<br />

Freizeit Tennis, Reiten, Schwimmen Squash,<br />

Bogenschießen, Fitness<br />

Lehrgangsgebühr Erwachsene D95,- /<br />

Kinder bis 10 Jahre D70,-<br />

Hotelkosten incl. Vollpension<br />

Kategorie A: (3 Sterne) Hotel JET<br />

Frühbucher bis 31.05.2011 DZ D340 / EZ D425 für<br />

Erwachsene / Kinder bis 10 Jahre D230<br />

Ab 01.06.2011 DZ D365 / EZ D450 für Erwachsene /<br />

Kinder bis 10 Jahre D255<br />

Kategorie B: (2 Sterne)<br />

Hotels SANTEMA und EUROSTAGE<br />

Frühbucher bis 31.05.2011 DZ D295 / EZ D370 für<br />

Erwachsene / Kinder bis 10 Jahre D185<br />

Ab 01.06.2011 DZ D320 / EZ D395 für Erwachsene /<br />

Kinder bis 10 Jahre D210<br />

Infos und Anmeldungen Dieter Mansky,<br />

Dammackerweg 17, 30880 Laatzen,<br />

Tel./Fax 05102/915783, e-mail: dieter.mansky@arcor.de<br />

Enrico<br />

Höhne (ao)<br />

während<br />

der Team-<br />

Begegnung<br />

gegen die<br />

Slowakei


6<br />

am 10. September 2011<br />

in Frankfurt a.M.<br />

Rob Zwartjes<br />

Fritz Nöpel<br />

Gilbert Gruss<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Thomas Nitschmann<br />

Schahrzad Mansouri<br />

Sigi Hartl<br />

Klaus Bitsch<br />

Dr. Jürgen Fritzsche<br />

Helmut Spitznagel<br />

Christian Grüner<br />

Marlis Gebbing<br />

und andere


<strong>DKV</strong><br />

Samstag, 10.9.2011<br />

Tag<br />

Info-Telefon: Hessischer Fachverband für Karate e.V.<br />

Tel. 06181-9651787<br />

E-Mail: info@karate-in-hessen.de<br />

Lehrgangsgebühr:<br />

15 Euro<br />

(der Reinerlös fließt in den Sozialfonds <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>)<br />

Tagungen / Workshops:<br />

Schwerpunktthemen: KATA-Training / KUMITE-Training / KARA Games / Sound-Karate<br />

11.30 Uhr<br />

Begrüßung durch Präsidenten Roland Hantzsche<br />

HALLE 1<br />

Dan-Prüfungen Freitag, 09.09.2011<br />

16.00 - 18.00 Uhr<br />

Stiloffen<br />

ab 4. Dan<br />

Rob Zwartjes, Gilbert Gruss,<br />

Fritz Nöpel, Ulrich Heckhuis<br />

16.00 - 17.30 Uhr<br />

Shotokan<br />

1.-4. Dan<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Gunar Weichert<br />

12.30 - 14.30 Uhr<br />

Samstag,10.09.2011<br />

Treffen der<br />

Leistungssportreferenten<br />

mit<br />

Ralph Masella<br />

14.00 - 14.45Uhr<br />

Samstag, 10.09.2011<br />

<strong>DKV</strong>-Bun<strong>des</strong>workshop<br />

der Karatejugend<br />

Theorie: Umsetzung<br />

<strong>DKV</strong>-Kara-Games<br />

mit<br />

Helmut Spitznagel<br />

Ort: Goethe-Universität Institut für Sportwissenschaften, Ginnheimer Landstr. 39<br />

60487 Frankfurt a.M.<br />

Goethe-Universität Institut für Sportwissenschaften, Ginnheimer Landstr. 39, 60487 Frankfurt a.M.<br />

Halle 1 Halle 2 Halle 4 (Gymnastikhalle) Halle 6 Halle (Fechthalle) 5<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

Halle 7 (Judohalle)<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

KATA Training<br />

9. -6.Kyu<br />

BT Efthimios Karamitsos<br />

10.15 - 11.15 Uhr<br />

KUMITE<br />

Kizami Zuki in allen<br />

Variationen<br />

BJT Klaus Bitsch<br />

12.30 - 13.30 Uhr<br />

KATA-Training<br />

9. - 6. Kyu<br />

BJT Schahrzad Mansouri<br />

13.45 - 14.45 Uhr<br />

KATA-Training<br />

9. - 6. Kyu<br />

BJT Sigi Hartl<br />

15.00 - 16.00 Uhr<br />

Schwerpunkte <strong>des</strong><br />

Kata-Trainings<br />

5. Kyu - Dan<br />

BT Efthimios Karamitsos<br />

16.15 - 17.15 Uhr<br />

KUMITE<br />

Taktiktraining Konter<br />

ab 5. Kyu<br />

BT Thomas Nitschmann<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

Traditionelle Kampfkunst<br />

Kata und Bunkai<br />

ab 14 Jahre<br />

Fritz Nöpel<br />

10.15 - 11.15 Uhr<br />

Schwerpunkte <strong>des</strong> Kata-<br />

Trainings im Nachwuchsbereich<br />

(Jugend)<br />

5. Kyu -Dan<br />

BJT Sigi Hartl<br />

12.30 - 13.30 Uhr<br />

KUMITE<br />

Taktiktraining Angriff<br />

ab 5. Kyu<br />

BT Thomas Nitschmann<br />

13.45 - 14.45 Uhr<br />

KUMITE<br />

Kizami Zuki in allen<br />

Variationen<br />

BJT Klaus Bitsch<br />

15.00 - 16.00 Uhr<br />

Jukuren<br />

ab 35 Jahre<br />

Fritz Nöpel<br />

16.15 - 17.15 Uhr<br />

Schwerpunkte <strong>des</strong> Kata-<br />

Trainings im Nachwuchsbereich<br />

(Kinder/Schüler)<br />

5. Kyu - Dan<br />

BJT Schahrzad Mansouri<br />

Goethe-Universität Institut für Sportwissenschaften, Ginnheimer Landstr. 39<br />

60487 Frankfurt a.M.<br />

09.00 - 10.00 Uhr<br />

Samstag, 10.09.2011<br />

Vorstellung Konzept<br />

Gewaltschutztrainer<br />

Kinder/Jugendliche<br />

mit<br />

Dr. Jürgen Fritzsche<br />

12.30 - 14.00 Uhr<br />

Samstag, 10.09.2011<br />

Bun<strong>des</strong>frauentag<br />

mit<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

Marlis Gebbing<br />

Sound-Karate 2.0<br />

Christian Grüner<br />

10.15 - 11.15 Uhr<br />

wird noch<br />

festgelegt<br />

12.30 - 13.30 Uhr<br />

Praktische Partnerübungen<br />

Verteidigung bis Angriff<br />

als Einheit<br />

Rob Zwartjes<br />

13.45 - 14.45 Uhr<br />

Inhalte, Bewegung<br />

und Effizienz<br />

1.Kyu - Dan<br />

Gilbert Gruss<br />

15.00 - 16.00 Uhr<br />

Workshop DDA<br />

Verleihung Lizenzen<br />

A-Trainer Breitensport<br />

Roland Hantzsche<br />

Dr. Jürgen Fritzsche<br />

16.15 - 17.45 Uhr<br />

A-Prüfer Treffen<br />

Praxis<br />

Gunar Weichert<br />

09.00 - 11.15 Uhr<br />

Samstag, 10.09.2011<br />

Treffen der<br />

Breitensportreferenten<br />

mit<br />

Ulrich Heckhuis<br />

15.00 - 17.00 Uhr<br />

Samstag, 10.09.2011<br />

Geschäftsstellenmeeting<br />

SV für Frauen<br />

Marlis Gebbing<br />

10.15 - 11.15 Uhr<br />

Athletiktraining<br />

Dr. Jürgen Fritzsche<br />

12.30 - 13.30 Uhr<br />

Vorstellung<br />

Kara Games<br />

Helmut Spitznagel<br />

13.45 - 14.45 Uhr<br />

Sound-Karate 2.0<br />

Christian Grüner<br />

15.00 - 16.00 Uhr<br />

SV für Frauen<br />

Marlis Gebbing<br />

16.15 - 17.15 Uhr<br />

Praktische Partnerübungen<br />

Verteidigung bis Angriff<br />

als Einheit<br />

Rob Zwartjes<br />

12.30 - 14.30 Uhr<br />

Samstag, 10.09.2011<br />

Treffen der<br />

Lehrreferenten<br />

mit<br />

Dr. Jürgen Fritzsche<br />

15.00 - 17.00 Uhr<br />

Samstag, 10.09.2011<br />

Bun<strong>des</strong>jugendtag<br />

mit<br />

Helmut Spitznagel<br />

Ausweichhalle<br />

Ausweichhalle<br />

Ausweichhalle<br />

Ausweichhalle<br />

Ausweichhalle<br />

Ausweichhalle<br />

Kartenvorverkauf<br />

D E<br />

Die Eintrittskarten können bis 2 Wochen vorher in<br />

der <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle gegen Vorkasse bestellt<br />

werden.<br />

Eine schriftliche Bestellung sendet bitte an:<br />

E-Mail: info@karate.de oder Fax 02043 - 29 88 13<br />

Die Karten werden erst nach Zahlungseingang<br />

verschickt!<br />

Überweisung bitte an: Deutsche Bank AG Gladbeck<br />

Konto 4024022, BLZ 420 700 24, Vermerk: <strong>DKV</strong>-Tag 2011<br />

Selbstverständlich können die Eintrittskarten auch an der<br />

Tageskasse erworben werden!!!<br />

12.30 - 13.30 Uhr<br />

Samstag, 10.09.2011<br />

Workshop Pressearbeit<br />

für LV-Pressereferenten/innen<br />

mit<br />

<strong>DKV</strong>-Medienreferent<br />

Christian Grüner<br />

7


8<br />

Über 11.400 Karatekas<br />

trainieren für München 2018<br />

132 Vereine in ganz Bayern,<br />

ebenso Standorte in Algerien und Nigeria<br />

nahmen teil<br />

München. Über 11.400 Teilnehmer verzeichnete<br />

der BKB bei seinem Aktionstag für die<br />

Bewerbung Münchens um die Olympischen<br />

und Paralympischen Winterspiele 2018 am<br />

Samstag den 14. Mai 2011.<br />

In ganz Bayern fanden von 15 bis 16 Uhr Mitmachaktionen,<br />

Lehrgänge und Trainings statt, bei denen<br />

örtliche Bevölkerung und Persönlichkeiten aus<br />

Gesellschaft, Sport und Politik ein Zeichen für München<br />

2018 setzten. Auch vier Vereine in Algerien und<br />

Nigeria, die mit bayerischen Karatevereinen in Kontakt<br />

stehen, unterstützten zeitgleich mit insgesamt<br />

über 550 Teilnehmern die Aktion für München 2018.<br />

Karateübungen absolvierten beispielsweise der<br />

Bun<strong>des</strong>tagsabgeordnete Stefan Mayer in Gendorf-<br />

Burgkirchen, die Stadträtin Beatrix Zurek in München,<br />

Bürgermeister Peter Rödel in Berg, Stadtrat<br />

Norbert Hatz in Burgweinting, Bürgermeisterin<br />

Karin Buchner in Cham oder der Bürgermeister<br />

Ernst Schickethans in Altenstadt. Auch Günther<br />

Lommer, Präsident <strong>des</strong> Bayerischen Lan<strong>des</strong>sportverban<strong>des</strong>,<br />

nahm am Aktionstag in Cham teil.<br />

Die größten Veranstaltungen waren mit 500 Teilnehmern<br />

Moosburg und in Traunreut mit 400 Teilnehmern.<br />

Die Resonanz in Vereinen und Bevölkerung<br />

dieser deutschlandweit einmaligen Aktion<br />

übertrafen alle Erwartungen von BKB Präsidenten<br />

Wolfgang Weigert: „132 Vereine in ganz Bayern,<br />

über 11.400 Teilnehmer –darunter über 50 Bürgermeister,<br />

über 30 Stadträte und zahlreiche Landräte,<br />

Bun<strong>des</strong> und Landtagsabgeordnete– das ist ein überragen<strong>des</strong><br />

Ergebnis für unseren Sport und München<br />

2018.“ Jürgen Bühl, Geschäftsführer der Bewerbungsgesellschaft<br />

München 2018, und München<br />

2018-Sportbotschafter Stefan Gaisreiter besuchten<br />

das BKB Organisationsteam in der Sportschule<br />

Oberhaching. „Über 11.300 Menschen demonstrier-<br />

ten gemeinsam eine Stunde lang aktiv ihre Unterstützung<br />

für die Bewerbung 2018 – das ist ein starkes<br />

Signal. Wir freuen uns besonders über die 550<br />

Karateka in Algerien und Nigeria, die ganz im Sinne<br />

<strong>des</strong> ‚Festival of Friendship‘, dem Motto von München<br />

2018, aktiv waren.<br />

Der Bayerische Karate Bund ist ein starker Partner<br />

von München 2018“, so Jürgen Bühl. Die Vereine<br />

boten verschiedene Veranstaltungen an: Lehrgänge,<br />

Mitmachaktionen, Vorführungen, Bürgerfeste, Verkaufs-<br />

und Werbestände, sie nutzen andere Veranstaltungen<br />

durch begleitende Maßnahmen oder<br />

boten einfach ein Training an; die Palette der Maßnahmen<br />

war bunt und einfallsreich. Bei einem<br />

waren sich aber alle Vereine einig: Es war eine<br />

gelungene Veranstaltung, die nicht nur die Sportart<br />

Karate bekannter gemacht hat, sondern auch die<br />

Aufmerksamkeit auf die Bewerbung um die Winterspiele<br />

2018 gelenkt hat.<br />

Melanie Müller<br />

www.karate.de


10<br />

Erlebnisbericht zur SV-Lehrer Ausbildung Stufe 1<br />

vom 16.05. - 21.05.2011 in Frankfurt<br />

Pünktlich um 10.30 Uhr findet eine herzliche<br />

Begrüßung aller Teilnehmer/innen in einem<br />

schönen Lehrsaal an der Frankfurter Sportschule<br />

durch die drei Lehrreferenten Siegfried<br />

Wolf, Jürgen Kestner und Werner Dietrich<br />

statt.<br />

Der Lehrsaal ist gleichzeitig unsere Sporthalle, es<br />

sind ausreichend Tische und Stühle und diverses<br />

technischen und schriftliches Unterrichtsmaterial zur<br />

Verfügung gestellt. Die Wege vom Theoretischen<br />

zum Praktischen und umgekehrt sind somit sehr<br />

kurz, was uns beim zeitlichen Ablauf und in den<br />

Ruhepausen sehr gelegen kommt. Optimal sind<br />

auch die Zimmernähe und die in der Mitte liegende<br />

Mensa. Wir können sogar bei kurzen Pausen aufs<br />

Zimmer gehen. Ungeduldig hören alle der ersten<br />

Ablaufsbesprechung zu, die dann im Stehen im<br />

ersten Halbkreis verlängert wird. Sodann kommt<br />

auch gleich die erste Praxisübung mit Basistechniken,<br />

Verteidigungshaltung sowie SV-gerechte<br />

Schlag-, Stoß- und Tritttechniken. Für die Allermeisten<br />

Neuland, was sich auch in der Unsicherheit<br />

bemerkbar macht. Siegfried Wolf als erster Übungsleiter<br />

sieht sich die Teilnehmer aufmerksam an und<br />

erklärt Unterschiede zum sportlichen Karate, wobei<br />

natürlich dieses auch bei der SV Grundvoraussetzung<br />

ist. Die ersten SV-Prinzipien werden uns durch<br />

die praxisnahe Gestaltung allerdings sehr schnell<br />

klar, jeder ist begeistert, wie einfach wir unser<br />

Repertoire an Techniken durch gezielte SV-Techniken<br />

erweitern und vor allem im Nahkampf gezielter<br />

und effektiver einsetzen können. Zugute kommt uns<br />

allem, dass die drei Trainer wachsam auf uns achten<br />

und falsche Haltungen und Bewegungen sofort korrigieren,<br />

damit sich diese nicht falsch einschleichen<br />

können.<br />

Nach der ersten Mittagspause und einem guten<br />

Essen geht es auch gleich mit Jürgen Kestner weiter.<br />

Die unabdingbare SV-Abwehrhaltung wird im Detail<br />

und mit Partner effektiv vorgeführt. Vor allem gerade<br />

Faustangriffe, Schwinger und niedrige Fuß- und<br />

Beinangriff- und -abwehrhaltungen werden vorgeführt<br />

und dann intensiv geübt. Die ersten Prellungen<br />

an Armen und Beinen entstehen, ohne Schienbeinschoner<br />

geht es nicht. Herr Kestner hat dies<br />

aber schon einkalkuliert und für die ganze Gruppe<br />

solche mitgebracht. Ab jetzt geht es leichter, wir<br />

üben uns ein und es macht jede Menge Spaß. Auch<br />

in der dritten Praxiseinheit geht es mit reiner und<br />

feinster SV weiter. Werner Dietrich lässt uns aufmerksam<br />

seinen Vorführungen folgen, für die meisten<br />

ist das Gezeigte höchstens mal ansatzweise in<br />

der Theorie vorhanden, aber in der Praxis ist auch<br />

diese Einheit viel zu schnell rum. Weiter geht es<br />

dann zum Praxisabschluss mit einem ersten Stresstraining<br />

wobei mehrere Partner Kopfangriffe auf<br />

einen Abwehrenden schnell hintereinander ausführen.<br />

Verletzt wird dank dem aufmerksamen teilweisen<br />

Einschreiten der Referenten aber niemand.<br />

Es wird aber klar, dass bei dieser Übung auch sehr<br />

hohe Anforderungen an die Trainer gestellt sind.<br />

Nach einer weiteren Pause, fahren wir mit Theorie<br />

fort und zuerst stellt sich jeder Anwesende mit seinem<br />

Profil und seinem Erwartungen vor. Die Woche<br />

soll eben für jeden etwas bringen, wobei sich bei<br />

unserer Gruppe oftmals gleiche Erwartungen herausstellen.<br />

Es gibt zwar Leistungsunterschiede, aber<br />

dennoch ist die Einstellung und Bereitschaft zu dieser<br />

SV-Ausbildung auf hohem Niveau, was jedem<br />

Lehrreferenten zugute kommt. Die Geschichte der<br />

SV im Allgemeinen und im <strong>DKV</strong>, Statistiken und Ent-<br />

wicklungen bei Ernstfall- und Notwehrsituation werden<br />

aufgezeigt. Leitsätze für Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene, und auch Senioren werden kurz<br />

aber prägnant aufgezeigt. Es ist mittlerweile knapp<br />

19 Uhr und wir gehen Duschen und zum Aben<strong>des</strong>sen.<br />

Im Bistro starten anschließend bis zum Schlafengehen<br />

angeregte Unterhaltungen, die Trainer<br />

sind trotz später Stunde sehr gesprächig und man<br />

kann schon fast sagen, der Abend ist ein verlängerter<br />

Lehrgangstag.<br />

Am Dienstagmorgen machen wir direkt mit Abwehrtraining<br />

bei Herrn Kestner weiter, Low Kicks und<br />

Kombinationen werden vorgeführt und geübt,<br />

Schienbeinschoner sind nötig. Der Spaß dabei ist<br />

aber jedem anzusehen. Etwas traurig gehen wir<br />

dann auch in die Theoriestunde über, Psychologie<br />

steht auf dem Programm und SV-relevante menschliche<br />

Einflussgrößen. Schöne und einprägsame<br />

Kurzvideos werden vorgeführt und analysiert. Auch<br />

die Praxiserfahrung vom Herrn Dietrich erweitert<br />

unseren Horizont. Genug der Theorie fahren wir<br />

angriffs- und abwehrfreudig aber fair mit SV-spezifischem<br />

Koordinationstraining und Bewegungsdrills<br />

bei Herrn Kestner fort. Das Aben<strong>des</strong>sen haben wir<br />

uns wieder verdient und es wird noch ein schöner<br />

unterhaltsamer Abend.<br />

Auch am Mittwoch gehen wir weiter ins Eingemachte.<br />

Die Selbstbehauptung ist das alles beherrschende<br />

Thema an diesem Tag. Es werden Rollen zwischen<br />

Angreifer und "Opfer" getauscht und praxisnahe<br />

Abwehrtechniken verbal und nonverbal aufgezeigt.<br />

SV-Details für Frauen werden besprochen und<br />

vorgeführt. Herr Wolf und Herr Dietrich erläutern<br />

ausführlich. Die zulässige Grenze für einen Angreifer<br />

wird aufgezeigt. Wir üben dann ausführlich mit


verschiedenen Partnern und machen zum Schluss<br />

auch ein Reaktionstraining und SV-spezifisches<br />

Stresstraining.<br />

Der Donnerstag beherrscht uns durch Ringerangriffe<br />

bis hin zu Abwehrtraining in Bodenlage und<br />

bringt uns viele technischen Feinheiten, die ein<br />

Befreien und "Überleben" in der Bodenlage möglich<br />

machen. Intensives Üben ist erforderlich, jedoch<br />

technische Details unabdingbar. Mit dem Abwehrtraining<br />

von Stockangriffen bei Herrn Kestner kommen<br />

wir am Nachmittag auf ein noch anspruchsvolleres<br />

Niveau. Die besondere Gefährlichkeit von solchen<br />

Angriffen wird aufgezeigt und verschiedene<br />

Varianten <strong>des</strong> Hinein-in-den-Angriff-Gehens- werden<br />

aufgezeigt. Nichts für Anfänger wie wir schnell<br />

merken.<br />

Am Freitagmorgen haben wir noch das Vergnügen<br />

Herrn Dr. Fritsche kennen zu lernen. Er überzeugt<br />

mit seiner fundierten und einprägsamen Darstellung<br />

bei den verschiedenen Lehrwegen, der Ganzheitsmethode<br />

und der Teillernmethode. Es steht<br />

dann die Planung und Durchführung einer SV-Trainingseinheit<br />

für uns als Lehrer im Mittelpunkt. Viele<br />

Fragen werden geklärt. Auch bei ihm lässt die Uhr<br />

leider wieder ein zu frühes Ende bringen, wir könnten<br />

noch lange zuhören. Nach dem Mittagessen<br />

machen wir dann weiter mit dem finalen Abwehrtraining<br />

bei Herrn Wolf und Herrn Dietrich. Es werden<br />

Techniken der Woche wiederholt und noch All-<br />

tagssituationen aufgezeigt, wobei wir feststellen,<br />

dass die Grundtechniken schon in Fleisch und Blut<br />

sitzen. Die Kombinationen und Variationen fordern<br />

uns allerdings noch heraus und viele freuen sich<br />

schon, dass nun die letzte Praxiseinheit dieses SV-1<br />

Lehrgangs folgt. Immerhin haben viele auch schon<br />

nicht übersehbare blaue Flecken, vor allem an den<br />

Armen. Auch letzte Tipps von den Lehrreferenten<br />

runden das Erlernte ab. Herr Kestner hat sich heute<br />

vorgenommen uns noch einmal die SV-Kombinationen<br />

üben zu lassen und uns dann einer abschließenden<br />

Stresssituation gegen mehrere Angreifer<br />

und "Tunnellauf" und anschließender Bodensituation<br />

mit "Befreien" auszusetzen. Viele erleben<br />

Adrenalinausstöße und begreifen nochmals mehr<br />

die Bedeutung einer ernsten Notwehrsituation.<br />

Spaß gemacht hat es aber allen und viele würde<br />

gerade diese herausfordernden Übungen nun in<br />

der SV-2 gerne wiederholen und vertiefen. Sie<br />

fühlen sich durch diese Übung innerlich sehr<br />

gestärkt. Der Wunsch genau diese SV-Ausbildung zu<br />

verbessern ist bei den Meisten entstanden.<br />

Nun am Samstagmorgen ab 8 Uhr gehen wir ausführlich<br />

vor allem in der Notwehr spezifisches Recht<br />

ein. Dass auch hier Fallen liegen, ist vielen gar nicht<br />

bewusst und umso dankbarer sind wir der aufklärenden<br />

Einweisung <strong>des</strong> Juristen Herrn Wöllgens,<br />

auch einem langjährigen Karategas mit 2. Dan und<br />

SV-Erfahrung. Auch die anschließende Stunde in<br />

Anatomie und Erste Hilfe bei Herrn Dr. Wurster gibt<br />

uns wertvolle medizinische Hinweise, um die Erste<br />

Hilfe bei Notfällen gewährleisten zu können. Seine<br />

langjährige Erfahrung in diesem Bereich kommt uns<br />

zugute. Ein begeisterter Teilnehmer, selbst auch<br />

Unfallarzt, lässt es sich im Anschluss aber nicht nehmen<br />

uns noch einige sehr wichtige praktische Erste<br />

Hilfe Tipps zu veranschaulichen. Wir hören aufmerksam<br />

zu und applaudieren anschließend.<br />

Obwohl wir mittlerweile auch alle nach Hause zu<br />

unseren Familien möchten, empfinden wir das<br />

Kurs-Ende doch als Schade und freuen uns auf das<br />

nächste Mal. Viele möchten sich gleich zum SV-2<br />

Kurs im Oktober in Bruchsal anmelden. Die größte<br />

Freude überreichen uns allerdings zunächst einmal<br />

noch Herr Wolf und Herr Dietrich mit unseren schönen<br />

und verdienten SV-Lehrer Urkunden und einiger<br />

abschließenden wohlwollenden Worten. Wir<br />

bedanken uns mit großem Applaus bei den Lehrreferenten<br />

Siegfried Wolf, Jürgen Kestner und Werner<br />

Dietrich für die erfolgreiche Ausbildung zum SV-<br />

Lehrer. Ein herzliches Verabschieden unter den Lehrern<br />

und Teilnehmer findet statt.<br />

Verfasser: Baldur Sutter, Karate Dojo St. Wendel<br />

www.karate.de<br />

Bun<strong>des</strong>kampfrichterprüfung am 30.04.2011 in Koblenz<br />

Stolz konnten die Kata KR-Prüflinge ihre Urkunden durch Bun<strong>des</strong>kampfrichterreferent<br />

Roland Lowinger nach bestandener Prüfung präsentieren.<br />

v.l. hinten: Ilyaas Daiyf, Marcus Möller-Lüneburg.<br />

v.l. vorne: Thomas Gleisberg, Hizir Yildiz, Volker Bernardy.<br />

v.l. hinten: Alexander Nieß Kumite A,<br />

v.l. zweite Reihe: Sven Matzke Kumite B, Marcel Glienke Kumite B, Murat<br />

Cetinkale Kumite A, Volker Bernardy Kumite B.<br />

v.l. vorne: Jan Heese Kumite B, Ali Cinar Kumite A, Hizir Yildiz Kumite B.<br />

Ebenso freuten sich die "neugebackenen" Bun<strong>des</strong>kampfrichter zur bestanden<br />

Kumite Prüfung nach einem langen Prüfungstag.<br />

Wir gratulieren allen sehr herzlich zur bestandenen Prüfung.<br />

Roland Lowinger<br />

11


12<br />

Deutsche Meisterschaften der Jugend und Junioren<br />

in Erfurt<br />

In regelmäßigen Abständen trifft sich die<br />

Deutsche Karate-Elite in der Thüringer Lan<strong>des</strong>hauptstadt<br />

Erfurt um sich im Rennen um<br />

die Deutschen Meistertitel zu messen. In diesem<br />

Jahr führte am 21. und 22. Mai für die<br />

Altersklassen Jugend (14 und 15 Jahre) und<br />

der Junioren (16 und 17 Jahre) kein Weg am<br />

Freistaat Thüringen vorbei. Mit gutem Grund.<br />

Denn das erfahrene und routinierte Ausrichter-Team<br />

rund um die Verantwortlichen der Karate-Abteilung<br />

<strong>des</strong> USV Erfurt, Torsten Wolf und Andreas Kolleck,<br />

sowie der Präsident <strong>des</strong> gastgebenden Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong>,<br />

Falk Neumann, überließen auch dieses Mal<br />

nichts dem Zufall und sorgte für eine perfekte<br />

Umgebung für eine tolle Meisterschaft. Die große<br />

und weitläufige Leichtathletikhalle von Erfurt bot für<br />

Zuschauer, Sportler, Kampfrichter und Helfer viel<br />

Platz und trotz dieser räumlichen Größe herrschte<br />

während der Wettbewerbe eine sehr gute Atmosphäre<br />

auf den Rängen und rund um die Tatamis.<br />

Eine optimale medizinische Versorgung gewährleisteten<br />

dabei der Leiter der Medizinischen Kommission<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> Dr. Roland Pfister sowie Dr. Eckhard<br />

Brück und Dr. Tino Beylich.<br />

„Heutzutage beginnen erfolgreiche Karate-Sportler<br />

schon sehr jung mit dem Einstieg in den Karate-<br />

Titelverteidiger Dennis<br />

Schewtschenko/<br />

Oberberg Karate<br />

Gummersbach /NRW<br />

spektakuläre Fußtechniken bei der Meisterschaft<br />

Wettkampfsport. Nicht nur Talent und Trainingsfleiß<br />

sind wichtige Kriterien, um auf der Tatami national<br />

und international Medaillen zu sammeln. Ganz entscheidend<br />

sind auch die Eltern, die Heimtrainer und<br />

natürlich auch die Lan<strong>des</strong>trainer, die im direkten<br />

Umfeld mit ihrer ständigen Unterstützung einen<br />

Athleten formen und voran bringen.“ betonte der<br />

<strong>DKV</strong> Jugend- Bun<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch am Rande<br />

der Deutschen Meisterschaft. „Wenn diese Faktoren<br />

gut zusammenspielen, dann hat ein Athlet, auch mit<br />

der Hilfe von uns Bun<strong>des</strong>trainern, im Kata und<br />

Kumite- Bereich überhaupt eine reelle Chance auch<br />

auf internationalem Parkett vorne mit dabei zu<br />

sein.“<br />

Auf dem obersten Treppchen wollten natürlich alle<br />

stehen, die aus der ganzen Republik nach Thüringen<br />

angereist waren. Doch nur ein paar wenige<br />

nutzten diese Gelegenheit sich die Titel, bei der von<br />

spannenden Kämpfen, überzeugenden Kata- Darbietungen<br />

aber auch von großen Niveau-Unterschieden<br />

geprägten Deutschen Meisterschaft, zu<br />

sichern. Viele Emotionen, von großer Freude über<br />

den Sieg und herber Enttäuschung nach einer Niederlage,<br />

Erlebnisse, die wohl nur im Sport so intensiv<br />

erfahren werden können, waren zu beobachten.<br />

Erwartete Sieger, grandiose Titelverteidiger, überraschende<br />

Newcomer aber auch verletzungsbedingte<br />

Banzai-Berlin gewinnt<br />

den Kumite-Team-<br />

Titel der Juniorinnen<br />

Christoph Genau/Bushido Waltershausen (ao)punktet<br />

mit Gyaku Tsuki<br />

Rückschläge, Siege von „David gegen Goliath“ und<br />

vieles, vieles mehr boten die zwei Wettkampftage<br />

von Erfurt.<br />

Eine ganz besonders bewegende Karate- Geschichte<br />

schrieben die beiden Geschwister Johanna<br />

(Kumite Junioren weiblich -48kg) und Valentin<br />

Fuchs (Kumite Jugend -52kg) vom 1. Bruchsaler<br />

Budo- Club/ Baden- Württemberg. Beide mussten<br />

im vergangenen Jahr einen großen Schicksalsschlag<br />

hinnehmen. Ihr Heimtrainer, Förderer und Vorbild,<br />

Günther Herold, verstarb im vergangenen Jahr und<br />

hinterließ nicht nur in seinem Verein, in seinem Lan<strong>des</strong>verband,<br />

sondern auch im Deutschen Karate<br />

Verband eine große Lücke. Durch seine langjährige<br />

Trainertätigkeit führte er seine Schützlinge zu<br />

unzähligen sportlichen Erfolgen auf nationaler und<br />

internationaler Ebene. Valentin und Johanna zeigten<br />

bei der DM mit ihrem Doppel-Titel im Kumite eine<br />

wirklich beeindruckende Vorstellung, welche auch<br />

Günther sehr, sehr stolz gewesen wäre.<br />

Stolz ist sicher ein Gefühl, dass auch den Trainer <strong>des</strong><br />

Taiko-Dojo Oberhausen/NRW überkommt, wenn er<br />

die zwei Meisterschafts-Tage in Thüringen noch einmal<br />

Revue passieren lässt. Gleich drei Titel gewannen<br />

seine Athleten Can Güler (Kumite Jugend<br />

männlich -57kg), Ezgi Kaya (Kumite Jugend weiblich<br />

Johanna Fuchs/1.Bruchsaler BC<br />

empfängt den Siegerpokal


Die Leichtathletikhalle in Erfurt bei der offiziellen Begrüßung<br />

Konzentration während <strong>des</strong> Kampfes<br />

Ludwig Schwerdt/<br />

Bushido Waltershausen<br />

(ao) mit Gyaku Tsuki<br />

Medaillen und Siegerpokal<br />

Konstantinos Thomos,<br />

Goju Ryu<br />

Schifferstadt/RPF<br />

1.Platz Kata Einzel<br />

Junioren<br />

+54kg) und Alina Underberg (Kumite Junioren<br />

weiblich -59kg) und versetzten nicht nur die Lan<strong>des</strong>trainer<br />

<strong>des</strong> Karate-Dachverban<strong>des</strong> Nordrhein-<br />

Westfalen, Thomas Prediger und Susanne Nitschmann,<br />

in Verzückung. Diese drei Titel dokumentierten<br />

eine beeindruckende Team-Leistung und setzten<br />

der großen Titel-Sammlung <strong>des</strong> mitgliederstärksten<br />

Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> noch die Krone auf.<br />

Nach spannenden zwei Wettkampftagen fand dann<br />

mit der Siegerehrung der Jugendlichen Sportler die<br />

Deutsche Meisterschaft in Erfurt einen idealen<br />

Abschluss. Für einige Athleten bedeutete dies der<br />

Jahres-Höhepunkt der Karate- Saison, andere wiederum<br />

starten mit Hinblick auf die Jugend- und<br />

Junioren-WM in Malaysia im Herbst jetzt erst richtig<br />

durch.<br />

Freude<br />

beim Sieg<br />

von<br />

Eric Wehrle/<br />

Bushido<br />

Schwenningen/<br />

BW<br />

Fazit<br />

Alle haben auch bei dieser DM wieder wertvolle<br />

Erfahrungen und Eindrücke sammeln können. Und<br />

eines ist auf jeden Fall absolut sicher: Sie werden<br />

bestimmt nicht den letzten Aufenthalt wegen dem<br />

Karate- Sport in Erfurt verbracht haben, denn die<br />

Gastgeber in Erfurt empfahlen sich durch Ihre hervorragende<br />

Arbeit einmal mehr für zukünftige <strong>DKV</strong>-<br />

Veranstaltungen.<br />

Christian Grüner<br />

während der Final-Begegnungen<br />

Großer Erfolg<br />

für Willy Voss<br />

und seinen<br />

Magnetbandagen<br />

Willy Voss einer der erfolgreichsten <strong>deutschen</strong><br />

Karatemeister, 7-facher deutscher Meister,<br />

Europameister, Vize-Weltmeister, hilft der Karate-Kaderathletin<br />

Maria Weiß.<br />

Die mehrfache deutsche Meisterin Maria Weiß,<br />

bei der WM 2008 in Tokio 1. mit dem Kumite Team,<br />

dem 2. Platz bei den World Games 2005 und dem 1.<br />

Platz bei der ESKA 2009, hatte Schmerzen in beiden<br />

Achillessehnen, weshalb sie nicht richtig trainieren<br />

konnte und <strong>des</strong>halb 2010 nicht an der Europameisterschaft<br />

teilgenommen hat.<br />

Maria Weiß kann dank Willy Voss schmerzfrei auf der<br />

<strong>deutschen</strong> Karate-Meisterschaft 2011 teilnehmen.<br />

Gratulation:<br />

Maria Weiß ist deutsche Karate-Meisterin 2011<br />

13


14<br />

Deutsche Hochschul-Meisterschaften Karate<br />

in Mannheim<br />

Ann-Kathrin Kerner (l.) im Finale gegen Sarah Kudell (r.) mit Mawashi Geri<br />

Mannheim. Am Samstag, den 14. Mai 2011<br />

wurden in Mannheim die Deutschen-Hochschul-Meisterschaften<br />

2011 im Karate ausgetragen.<br />

Franziska Krieg/Uni Erfurt<br />

Deutsche Hochschul-<br />

Meisterin 2011<br />

Über 150 Studierende aus insgesamt 56 Hochschulen<br />

reisten an, um sich den Titel „Deutscher Hochschulmeister/Deutsche<br />

Hochschulmeisterin 2011 im<br />

Karate“ zu sichern. Zudem bestand die Möglichkeit<br />

sich mit einem Platz auf dem Siegertreppchen für<br />

die Hochschul-Europameisterschaften in Sarajewo<br />

zu qualifizieren. In den verschiedenen Disziplinen<br />

Kumite und Kata- Einzel sowie den Team-Wettbewerben<br />

der Unterstufe und der Leistungsklasse gab<br />

es über 200 Starts. Die Resonanz der Studenten für<br />

diese Meisterschaft ist also sehr gut. Den perfekten<br />

Rahmen für die Deutsche Hochschulmeisterschaft<br />

2011 bot das Organisationsteam der Uni Mannheim<br />

rund um die Chef-Organisatorin Bernarda Bilic und<br />

dem Vereinsleiter <strong>des</strong> Karate-Vereins Budokan<br />

Mannheim, Heinz Frank.<br />

Alle Teilnehmer waren begeistert von der hervorragenden<br />

Arbeit <strong>des</strong> Ausrichters vor während und<br />

nach der Meisterschaft. Große Unterstützung bekam<br />

das Team von Bernarda dabei durch den Karate Verband<br />

Baden- Württemberg, den langjährigen Wettkampfleiter<br />

<strong>des</strong> Deutschen- Karate-Verban<strong>des</strong>, Peter<br />

Steinbauer sowie vielen freiwilligen Helfern.<br />

Um 9.00 Uhr morgens begannen die Wettkämpfe in<br />

der Sporthalle der Konrad-Duden Realschule. Die<br />

Zuschauer sahen hochklassige und spannend<br />

geführte Vorrunden-Begegnungen, die auch einer<br />

Deutschen Meisterschaft der Leistungsklasse hätten<br />

entsprechen können. Auch die Ehrengäste, wie der<br />

Verantwortliche für den Mannheimer Hochschulsport,<br />

Stefan Henninger und das Vorstandsmitglied<br />

<strong>des</strong> Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverban-<br />

Der Siegerpokal für das Kumite-Team Damen<br />

für die WG Gießen<br />

<strong>des</strong>, Nico Sperle, waren von den sportlichen Leistungen,<br />

der Konzentration, der Athletik aber auch<br />

der Fairness der Studenten sehr beeindruckt.<br />

Das ärztliche Team unter der Leitung der <strong>DKV</strong>-Ärztin<br />

Sibylle Godeck und Patricia Krauss hatte<br />

während der Meisterschaft alles perfekt im Griff und<br />

musste glücklicherweise nur sehr selten in das<br />

Geschehen eingreifen. Bei dem Höhepunkt der<br />

Deutschen Hochschul- Meisterschaft, den Finalrunden,<br />

stellten dann die Athleten und Athletinnen, wie<br />

unter anderen Franziska Krieg, Rebecca Niggl, Joachim<br />

Füssinger, Christine Heinrich, Jayson<br />

Schinköthe, alle zahlreiche Gewinner von nationalen<br />

und internationalen Titeln, ihre Qualität unter<br />

Beweis.<br />

Doch nicht nur die Sportler zeigten eine hervorra-


gende Leistung. Das Kampfrichter-Gremium, unter<br />

der Leitung <strong>des</strong> Baden-Württembergischen Kampfrichterreferenten<br />

Günther Schleicher, sorgte stets<br />

für sportlich faire und korrekte Entscheidungen. Vielen<br />

Dank an Günther für sein Engagement und auch<br />

an den Deutschen- Karate-Verband, der die Meisterschaft<br />

durch die Bereitstellung eines großen Kampfrichter-Kontingents<br />

die Veranstaltung unterstützte<br />

und so maßgeblich zu dem Erfolg beitrug.<br />

Maurizio Miccice, 1.Platz DHM Kumite Herren -67kg<br />

Applaus vor den Final-Begegnungen Joachim Füssinger/<br />

HS Kempten<br />

mit Ura-Mawashi<br />

Mit der feierlichen Siegerehrung und der Überreichung<br />

der Medaillen, Pokale und adh-Siegernadeln<br />

fand die Meisterschaft in Mannheim einen krönenden<br />

Abschluss. Die Erfolgreichste Hochschule<br />

wurde die Uni Gießen vor den Unis Hohenheim<br />

und Kassel.<br />

Christian Grüner<br />

Erlebe im EUROPAPARK Rust<br />

Abenteuer, Spaß und vieles<br />

mehr!<br />

Aus zahlreichen Einsendungen<br />

konnten anlässlich <strong>des</strong> Pfingst Yu-Ai<br />

3 Gewinner, die am Preisausschreiben<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> teilnahmen, ermittelt<br />

werden.<br />

Shai Dimant, Vanessa Stahlberg und<br />

Kim Leon Mönkemeier werden<br />

zusammen mit dem Jugendnationalkader<br />

und dem Bun<strong>des</strong>jugendtrainer<br />

Klaus Bitsch ein spannen<strong>des</strong><br />

Wochenende im Europapark Rust<br />

erleben.<br />

Der <strong>DKV</strong> gratuliert herzlich<br />

und wünscht viel Spaß.<br />

15


BREMEN-ARENA<br />

KARATE<br />

BREMEN 2014<br />

BREMEN 6.-9.11.2014<br />

JUMP INTO THE NEW AGE OF KARATE!<br />

22ND WORLD KARATE CHAMPIONSHIPS


Foto: ©Norbert Schiffer<br />

Ausbildungs- und Seminar-<br />

TERMINE<br />

KARATELEHRER I<br />

Ausbildung 2011<br />

Termine 1. Seminar 15.-16.1.2011<br />

2. Seminar 12.-13.3.2011<br />

3. Seminar 14.-15.5.2011<br />

4. Seminar 17.-18.9.2011<br />

KARATELEHRER II<br />

Modul 5<br />

Trainingswissenschaftliche<br />

Erkenntnisse<br />

zum Kinder- und Jugendtraining<br />

Dozent und Dr. Jürgen Fritzsche<br />

Ausbilder<br />

Termin Sonntag, 11.9.2011<br />

9.00 – 18.00 Uhr<br />

Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />

Otto-Fleck-Schneise 4<br />

60528 Frankfurt<br />

Seminar- DDA Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />

+ Verpfl egungspauschale 6,00 d<br />

(Kaffee, Tee, Kaltgetränke)<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />

Mittagessen 8,00 d<br />

Über- können über die DDA gebucht werden.<br />

nachtungen EZ 47,00 d inkl. Frühstück<br />

Mitzubringen Schreibutensilien<br />

Modul 9<br />

Moderne Aspekte<br />

<strong>des</strong> Karatetrainings<br />

Praktische Anwendung<br />

von differenziellem Lernen<br />

Dozent und Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn<br />

Ausbilder BT Efthimios Karamitsos<br />

Termin Samstag, 12.11.2011<br />

9.00 – 18.00 Uhr<br />

Ort Universität Mainz<br />

Sportinstitut<br />

Albert-Schweitzer-Straße 22<br />

55099 Mainz<br />

Seminar- DDA Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />

Bankverbindung<br />

Deutsche DAN-Akademie e.V.<br />

Sparkasse Essen<br />

<strong>Nr</strong>. 295 238, BLZ 360 501 05<br />

Forum F2 2011<br />

Termin 3.-4.12.2011<br />

Modul 6<br />

Einführung<br />

ins Mentaltraining<br />

2011<br />

Dozent und Dipl. Ing. Rainer Hatz<br />

Ausbilder<br />

Termin Samstag, 8.10.2011<br />

9.00 – 18.00 Uhr<br />

Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />

Otto-Fleck-Schneise 4<br />

60528 Frankfurt<br />

Seminar- DDA Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />

+ Verpfl egungspauschale 6,00 d<br />

(Getränke, Obst, Gebäck)<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />

Modul 12<br />

Marketing für Karatevereine<br />

Grundlagen zur marktorientierten<br />

Vereinsführung<br />

Grundlagen Marketing, Strategien für ein erfolgreiches<br />

Kundenbeziehungsmanagement, Transfer<br />

von Best Practices von Unternehmen in das<br />

Vereinsmanagement, Markenexellenz im Karateverein,<br />

der Verein als Marke, Tools und Methoden<br />

<strong>des</strong> Marketing für die praktische Umsetzung.<br />

Dozent und Prof. Dr. René Peisert<br />

Ausbilder<br />

Termin Samstag, 29.10.2011<br />

9.00 – 18.00 Uhr<br />

Ort Fußballverband<br />

Nordrhein-Westfalen e.V.<br />

FVN Sportschule Wedau<br />

Sitzungsraum 2 (2. Etage)<br />

Friedrich-Alfred-Straße 15<br />

47955 Duisburg<br />

Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung,<br />

kann über die DDA gebucht werden)<br />

+ Mittagessen 10 Euro<br />

Mitzubringen Schreibutensilien<br />

Bei Anschriften- und E-Mail-Adressenänderung und bei Änderung <strong>des</strong> Dan-Gra<strong>des</strong> bitte eine kurze Info an die DDA.<br />

www.deutsche-dan-akademie.de<br />

Voraussetzungen zur Teilnahme:<br />

· Nachweis einer min<strong>des</strong>tens 3 jährigen Trainertätigkeit<br />

im Verein (Schriftliche Bestätigung<br />

durch den Verein)<br />

· Besitz einer gültigen Fach übungsleiter-C-Lizenz<br />

oder Besitz einer Trainer C-Lizenz<br />

· Vollendung <strong>des</strong> 25. Lebensjahres<br />

· min<strong>des</strong>tens der 2. Dan-Grad<br />

(in Ausnahmefällen kann die Ausbildung bereits<br />

mit dem 1. Dan begonnen werden)<br />

· schriftliche Anmeldung durch einen<br />

<strong>DKV</strong>-Mitgliedsverein<br />

· Mitglied im <strong>DKV</strong><br />

· Mitglied in der DDA<br />

Abschluss Karatelehrer I:<br />

Karatelehrer I Urkunde und<br />

Trainer-B-Lizenz Breitensport (Karatelehrer)<br />

Modul 8<br />

Ausdauer/Ernährung<br />

im Karate aus der Sicht<br />

der Sportmedizin<br />

Dozent und<br />

Ausbilder<br />

Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer<br />

Termin Freitag, 4.11.2011<br />

17.00 – 20.00 Uhr<br />

Samstag, 5.11.2011<br />

9.00 – 17.00 Uhr<br />

Ort Goethe Universität<br />

Frankfurt<br />

Ginnheimer Landstraße<br />

60487 Frankfurt<br />

Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />

Mitzubringen Schreibutensilien<br />

Offenes Seminar für alle Karateka!<br />

Modul 13<br />

Geschichte <strong>des</strong> Budo<br />

Möglichkeiten und Grenzen<br />

historischer Erkenntnis<br />

Pfl ichtlektüre (bitte vorher durcharbeiten!)<br />

Dr. Dr. J. Möller: Geschichte der Kampfkünste<br />

ISBN 3927816388<br />

Dozent und Prof. Dr.<br />

Ausbilder Matthias v. Saldern<br />

Arbeitsweise Kleine Gruppen erhalten vor<br />

dem Seminar eine kleine<br />

Aufgabe, deren Ergebnisse am<br />

Wochenende angemessen zu<br />

präsentieren sind.<br />

Termin Freitag, 23.9.2011<br />

17.00 – 21.00 Uhr<br />

Samstag, 24.9.2011<br />

9.00 – 18.00 Uhr<br />

Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />

Otto-Fleck-Schneise 4,<br />

60528 Frankfurt<br />

Seminar- DDA-Mitglieder 70,00 d<br />

gebühren <strong>DKV</strong>-Mitglieder 90,00 d<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />

+ Getränke im Seminarraum 6,00 d<br />

Verpfl egung (Buchung über die DDA möglich)<br />

Mittagessen 3-Gang-Menue 8 d<br />

Aben<strong>des</strong>sen (Vesper) 6 d<br />

Übernachtung in der Lan<strong>des</strong>sportschule<br />

(Buchung über die DDA möglich)<br />

EZ 47,00 d inkl. Frühstück<br />

DZ 37,00 d inkl. Frühstück<br />

DEUTSCHE<br />

DAN-AKADEMIE e.V.<br />

■ Die Anzahl der Teilnehmer/innen ist<br />

begrenzt.<br />

Es zählt die Reihenfolge der Anmeldung.<br />

■ Nichtmitglieder können nur dann teilnehmen,<br />

wenn die Plätze nicht von Mitgliedern<br />

besetzt werden.<br />

■ Die Ausbildung zum Karatelehrer/in I ist an<br />

die vorgegebenen Zeiten gebunden.<br />

■ Die Ausbildung zum Karatelehrer/in II<br />

rekrutiert sich aus den einzelnen Modulen,<br />

die dafür gekennzeichnet sind.<br />

Diese Module werden oft genug wiederholt,<br />

damit die Teilnehmer/innen zur Diplomarbeit<br />

(Ausbildungs teil III) nicht unter<br />

Zeit druck geraten.<br />

■ Für die besuchten Seminare werden<br />

Urkunden ausgestellt.<br />

■ Eine Anmeldung zu den Modulen kann auch<br />

online über www.deutsche-dan-akademie<br />

unter dem Button “Seminare“ erfolgen.<br />

Abschluss Karatelehrer I und II:<br />

Zertifi zierte/r Karatelehrer/In<br />

Alle Mitglieder, die die Ausbildungswochenenden<br />

<strong>des</strong> Karatelehrers I und die Module 1 – 11<br />

(ab 2011 1-12) <strong>des</strong> Karate-lehrers II absolviert<br />

und eine erfolgreiche Prüfung abgelegt haben,<br />

erhalten die Karatelehrer-Urkunde als zertifi -<br />

zierte/r Karatelehrer/In und das Ausbildungs-<br />

Zertifi kat zur Karatelehrer-Urkunde.<br />

Abschluss Karatelehrer II:<br />

Karatelehrer II Urkunde<br />

über Teilnahme an den Modulen<br />

DEUTSCHE<br />

DAN-AKADEMIE<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Tel. 0 20 43 / 401 33 17<br />

Fax 0 20 43 / 401 33 18<br />

E-Mail info@deutsche-dan-akademie.de<br />

®<br />

17


F r a u e n<br />

18<br />

DOSB-Qualifizierungsbericht<br />

2009/2010 abrufbar ■ 19.-21.08.2011 Fit für öffentliche Auftritte<br />

das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit.<br />

Rund 8,8 Mio. Menschen sind unter dem Dach<br />

<strong>des</strong> DOSB im Sport engagiert.<br />

1,85 Mio. Mitglieder sind in Positionen und Aufgaben<br />

der Sportvereine tätig, davon 850.000 auf der<br />

Vorstands- und 1 Mio. auf der Ausführungsebene.<br />

Sie leisten mit durchschnittlich 20,1 Stunden pro<br />

Monat einen erheblichen Beitrag zum freiwilligen<br />

Engagement in Deutschland. Zusätzlich helfen etwa<br />

7 Mio. Menschen freiwillig bei weiteren Einsätzen.<br />

Auch im Qualifizierungsbericht der Sportorganisationen<br />

zur verbandlichen Aus- und Weiterbildung<br />

zeigt sich das ehrenamtliche Engagement im Sport.<br />

Das Qualifizierungssystem bietet ein vielseitiges<br />

Ausbildungsangebot, <strong>des</strong>sen Standards auch bei<br />

Institutionen außerhalb <strong>des</strong> Sportsystems, wie z. B.<br />

bei den Krankenkassen, kommerziellen Anbietern<br />

(© <strong>DKV</strong>-Sound-Karate ist beim Patentamt als Wortmarke geschützt)<br />

und im internationalen Bereich, anerkannt werden.<br />

Bun<strong>des</strong>weit gibt es 2009 knapp 520.000 gültige<br />

DOSB-Lizenzen, Tendenz steigend. In die qualifizierte<br />

Ausbildung als Übungsleiter/in oder Trainer/in<br />

werden jährlich über 3,3 Mio. Stunden investiert,<br />

dazu kommen Fort- und Weiterbildungen. Für den<br />

<strong>DKV</strong> waren 4.739 Lizenzen gemeldet, eine Steige<br />

rung von 4,87 % gegenüber dem Vorjahr. Der<br />

Sportentwicklungsbericht soll helfen, die Rahmenbedingungen<br />

<strong>des</strong> Sports und der Sportvereine zu<br />

verbessern. Im Juli wird das so genannte Sportartenbuch<br />

„Zur Lage der Sportarten in Deutschland –<br />

Eine Analyse zur Situation der Sportvereine in<br />

Deutschland auf Basis der Sportentwicklungsberichte“<br />

vorgestellt.<br />

Quelle: DOSB, Details und Berichte zum Download unter<br />

www.dosb.de<br />

Ausbildungstermin<br />

Nach dem neuen <strong>DKV</strong>-Konzept!<br />

Basis-Lizenzierung Sound-Karate-Trainer / Verein:<br />

22.10.2011 in Bremen 09.00 - 20.00 Uhr<br />

Ort: Vereinszentrum TURA Bremen e.V.<br />

Lehrgangsgebühr: 60 €<br />

Teilnehmer/innen: - ab 3. Kyu<br />

- alle Sport-/Lehrer/innen ab 5. Kyu<br />

Liegt min<strong>des</strong>tens eine ÜL-/F-ÜL/Trainer C-Lizenz vor, wird eine Sound-<br />

Karate-Lizenz ausgestellt. Ansonsten wird eine Seminarbescheinigung<br />

ausgestellt.<br />

Verbindliche schriftliche<br />

Anmeldungen bitte an:<br />

E-Mail: Heinke.Eltze@karate.de<br />

Fax 02043-298813<br />

Bei Anmeldung bitte folgende<br />

Daten unbedingt angeben:<br />

- Anschrift mit Telefon/Handy<br />

- E-Mail Adresse<br />

- Graduierung<br />

- Trainer-Lizenzen<br />

Nach Anmeldung erfolgt eine<br />

Teilnahmebestätigung mit Angabe<br />

<strong>des</strong> Zahlungstermins.<br />

Seminarunterlagen werden bei<br />

Lehrgangsbeginn verteilt.<br />

Lehrgangsleiter:<br />

Alexander Hartmann<br />

<strong>DKV</strong>-Schulsportreferent<br />

Helmut Spitznagel<br />

Ausbilder <strong>DKV</strong>-Sound-Karate<br />

Voraussetzung:<br />

Gültige Jahressichtmarke<br />

2011<br />

Mel<strong>des</strong>chluss:<br />

2 Wochen vor Lehrgangsbeginn<br />

Teilnehmer:<br />

max. 30 Personen<br />

(Eingang der Anmeldungen)<br />

Termine 2011<br />

Führungstalente-Camp für Frauen im Sport,<br />

Berlin, www.dosb.de<br />

■ 22.-26.08.2011 Sommerkurs Ki-Karate<br />

mit Dr. Petra Schmidt, Travemünde,<br />

www.ki-schule.com<br />

■ 28.08.2011 6. Berliner Frauenkampfkunsttag<br />

10.30 – 16.15 Uhr, Götzstraße 34, 12099 Berlin.<br />

Themen: Eisenhemd Qi Gong mit Sabine<br />

Wedmann, Shotokan Karate mit Marlis Gebbing,<br />

Wing Tsun mit Lieselotte Fischer, Ausrichter SRK<br />

Berlin, 15 E, Anmeldung erwünscht bei deperea@web.de<br />

mit Name, Stil, Graduierung<br />

■ 10.09.2011 <strong>DKV</strong>-Frauentag<br />

<strong>DKV</strong>-Tag, Frankfurt<br />

■ 15. -18.09.2011 London Calling<br />

European Women and Sports Conference,<br />

www.ews2011.com<br />

■ 16.-18.09.2011 DOSB-Frauenvollversammlung<br />

Stuttgart<br />

■ 24.09.2011 Ki-Karate<br />

mit Dr. Petra Schmidt, Hamburg,<br />

Infos unter www.ki-schule.com<br />

■ 4.-7.10.2011 Ki-Karate & Ki-Kumite<br />

mit Dr. Petra Schmidt und Anette Christl,<br />

Pestalozzi Schule, Westerland, Sylt. Weitere<br />

Informationen unter www.ki-schule.com,<br />

www.set-at-zero.de, www.karate-sommer.de.<br />

www.karate.de


Neue Impulse beim 18. <strong>DKV</strong>-Schulsportsymposium<br />

Fortbildungsveranstaltung für Schulkarate<br />

Die nach wie vor stark nachgefragte einzige<br />

bun<strong>des</strong>weite <strong>DKV</strong>-Fortbildung für Karate an<br />

der Schule konnte wieder interessante Impulse<br />

setzen. Sie fand vom 14.-15.5.11 zum 18.<br />

Male statt und zwar wieder traditionell in<br />

Wetzlar/Hessen.<br />

Am Vorabend fand die jährliche<br />

Tagung der Schulsportreferenten der<br />

Lan<strong>des</strong>verbände statt, bei dem Alexander<br />

Hartmann in seinem Amt von<br />

den Schulsportreferenten der Länder<br />

einstimmig bestätigt wurde.<br />

Die Referenten <strong>des</strong> 18. Schulsportsymposium<br />

Dr. Peter Emmermacher<br />

(Schulsportreferent Sachsen-Anhalt)<br />

und Alexander Hartmann (Schulsportreferent<br />

<strong>DKV</strong> und Niedersachsen),<br />

der erstmalig das <strong>DKV</strong>-Schulsportsymposium<br />

verantwortlich organisierte<br />

und leitete, konnte den Teilnehmern auch in diesem<br />

Jahr wieder neue Impulse zum „Schulkarate“<br />

und „Karate mit Kindern“ mit auf den Weg geben.<br />

Dr. Peter Emmermacher referierte in Theorie und<br />

Praxis zum Thema „Differenzierte Betrachtung der<br />

Selbstbehauptung und Selbstverteidigung in der<br />

Schule“, was bei den Teilnehmern auf sehr großes<br />

Fachhandel für<br />

Budosport-Artikel und Bücher<br />

Interesse stieß. Für das <strong>DKV</strong>-Symposium 2012 ergab<br />

sich darüber von Seiten der Teilnehmer der<br />

Wunsch, einen Austausch über die theoretischen<br />

und statistischen Hintergründe für Gewalt und<br />

Aggression an Schulen mit einem externen Referenten,<br />

zum Beispiel einem Sexualpsychologen, anzu-<br />

bieten und in einem weiteren Teil praktische Unterrichtsmethoden<br />

für die Arbeit an Schulen zu diesem<br />

Thema zu entwickeln.<br />

Alexander Hartmann gab darüber hinaus viele praktische<br />

Tipps zur spielerischen Disziplinvermittlung,<br />

zur Integration <strong>des</strong> Karate in das Lern- und Erfah-<br />

www.budosport-findor.de<br />

Telefon (07 61) 5 85 32 80 Telefax (07 61) 584348<br />

S c h u l s p o r t<br />

rungsfeld Kämpfen und hinführende Übungen aus<br />

dem Themenfeld „Ringen und Raufen“. Hierbei<br />

konnte er aus seinem Erfahrungsschatz als Gymnasiallehrer<br />

für Sport der Sekundarstufe I und II<br />

schöpfen, so dass alle Fragen der Teilnehmer kompetent<br />

beantwortet werden konnten. In einem weiteren<br />

praktischen Teil wurden karatespezifische<br />

Dehnübungen zur Förderung<br />

eines verantwortungsvollen<br />

Umgangs mit dem Partner thematisiert<br />

und auch der obligatorische<br />

Bereich zum Rechtsrahmen, ministeriellen<br />

Vorgaben und finanzielle Möglichkeiten<br />

<strong>des</strong> Schulkarate und <strong>DKV</strong>-<br />

Sound-Karate fehlten nicht.<br />

Das 18. <strong>DKV</strong>-Schulsportsymposium<br />

zeigte einmal mehr, dass der <strong>DKV</strong> mit<br />

seinen Programmen und Angeboten<br />

zu Methodik, Didaktik und Pädagogik<br />

für den schulischen Einsatz von Karate<br />

(<strong>DKV</strong>-Sound-Karate und Karate-Do) bestens aufgestellt<br />

ist.<br />

Alexander Hartmann<br />

<strong>DKV</strong>-Schulsportreferent<br />

19


S c h u l s p o r t<br />

20<br />

Neue <strong>DKV</strong>-Sound-Karate © -Trainer<br />

Lizenzierungslehrgang an der<br />

Lan<strong>des</strong>sportschule in Hessen<br />

Erstmalig fand die die Ausbildung zum <strong>DKV</strong>-<br />

Sound-Karate-Trainer unter der Leitung <strong>des</strong><br />

neuen Referenten für das <strong>DKV</strong>-Sound-Karate<br />

Alexander Hartmann und dem <strong>DKV</strong> Jugendreferenten<br />

Helmut Spitznagel statt.<br />

In einem sehr kompakten 10-stündigen Lehrgang<br />

wurden die grundlegenden Inhalte zur Konzeption,<br />

zur Struktur, zur Ausbildung und zum Prüfungswesen<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-Sound-Karate vermittelt. Unter der<br />

Berücksichtigung neuer sportwissenschaftlicher<br />

Erkenntnisse bietet das <strong>DKV</strong>-Sound-Karate ein<br />

durchgängiges Curriculum vom 9. Kyu bis zum 1.<br />

DAN (siehe Abbildung). Seine besondere Relevanz<br />

für den Einsatz in Vereinen und Schulen ergibt sich<br />

daraus, dass:<br />

● das <strong>DKV</strong>-Sound-Karate ein hervorragend geeigneter<br />

Weg zur Entwicklung der motorischen,<br />

koordinativen und kognitiven Fähigkeiten ist,<br />

● das <strong>DKV</strong>-Sound-Karate durch seine spezielle<br />

Methodik und Didaktik sehr gute Möglichkeiten<br />

zum Erwerb sozialer Kompetenzen bietet,<br />

KARATE<br />

● das <strong>DKV</strong>-Sound-Karate durch seine spezielle<br />

Gestaltung viele Möglichkeiten für eine konzentrierte,<br />

engagierte und motivierte Teilnahme bietet,<br />

● mit den <strong>DKV</strong>-Kara-Games eine vielseitige,<br />

abwechslungsreiche Wettkampfform (Ž Dreikampf)<br />

zur Verfügung steht,<br />

● das <strong>DKV</strong>-Sound-Karate Kindern Spaß macht<br />

Die Konzeption <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-Sound-Karate verfolgt<br />

somit das Ziel, ein motivieren<strong>des</strong> Trainingsumfeld<br />

zu schaffen, über das eine möglichst breite und<br />

belastbare Basis in Bezug auf Motorik, Koordination,<br />

allgemeinsportliche Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

geschaffen wird. Die sportliche Praxis macht immer<br />

deutlicher, dass sportliche Höchstleistungen auch<br />

im Karate nur dann erreicht werden können, wenn<br />

die dafür benötigten Grundlagen bereits im Kin<strong>des</strong>alter<br />

gelegt werden. Die dafür notwendige langfristige<br />

und systematische Planung <strong>des</strong> Trainingsprozesses,<br />

von einer vielseitigen Grundausbildung schrittweise<br />

und systematisch zu einem spezialisierten<br />

Ihr freundlicher Partner für Händler<br />

und Vereins-Sammelbesteller<br />

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Training in der Spezialdisziplin, soll durch das Ausbildungskonzept<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-Sound-Karate gewährleistet<br />

werden.<br />

In diesem Sinne gab es praktische Einführungen zu<br />

den verschiedenen Modulen <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> Sound-Karate.<br />

Alexander Hartmann setzte Schwerpunkte bei<br />

der grundlegenden Motorikschulung, der Rhythmusschulung<br />

und den allgemeinen und kombinierten<br />

Parcours und Helmut Spitznagel zeigte u.a. den<br />

Teilnehmern anspruchsvolle karatespezifische Aufgaben<br />

am Ball bzw. Overball und ging auf die<br />

methodische Gestaltung <strong>des</strong> Kata-Trainings für Kinder<br />

ein. Die abschließende Überprüfung der Lerninhalte<br />

<strong>des</strong> Tages wurde dann gemeinsam von Alexander<br />

Hartmann und Helmut Spitznagel abgenommen.<br />

Am Ende <strong>des</strong> Tages waren sich alle darüber einig,<br />

dass das <strong>DKV</strong>-Sound-Karate Konzept auch für das<br />

Vereinstraining eine Bereicherung ist und zumin<strong>des</strong>t<br />

viele neue Anregungen und Gedankenanstöße enthält,<br />

die erst einmal verarbeitet werden müssen. Die<br />

am Ende <strong>des</strong> Lehrgangs ausgegebene DVD zum<br />

<strong>DKV</strong>-Sound-Karate (mit sehr umfangreichen Material<br />

und kompletten Curriculum) vollendete einen<br />

sehr gelungenen Lehrgang. Lehr- und Prüfungsprogramm<br />

<strong>DKV</strong>-Sound-Karate Die detaillierten Zuordnungen<br />

der Lehr- / Prüfungsinhalte zum Alter, den<br />

Klassen und Trainingsjahren befinden sich in einem<br />

späteren Kapitel.<br />

Alexander Hartmann<br />

NEU im PHOENIX<br />

Budosport Sortiment:<br />

· Einsteiger- Karategi<br />

· BUDO`s FINEST<br />

und SMAI Artikel<br />

(mit WKF-<br />

Zulassung)


4. <strong>DKV</strong>-Bun<strong>des</strong>workshop<br />

der Karatejugend<br />

beim <strong>DKV</strong>-Tag 2011<br />

Ausrichter: Karatejugend im Deutschen Karate Verband e.V.<br />

Leitung: Helmut Spitznagel, <strong>DKV</strong>-Jugendreferent<br />

Harald Griebel, <strong>DKV</strong>-Jugendleistungssport<br />

Alexander Hartmann, <strong>DKV</strong>-Schulsportreferent<br />

und Referent <strong>DKV</strong>-Sound-Karate<br />

Teilnehmer: Lan<strong>des</strong>jugendreferenten/innen und deren Stellver treter,<br />

sowie die Beauftragten für <strong>DKV</strong>-Sound-Karate der<br />

Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Termin: 11. September 2011<br />

Tagungsort: Goethe-Universität,<br />

Institut für Sportwissenschaften<br />

Ginnheimer Landstraße 39, 60487 Frankfurt a.M.<br />

Kosten: Die Kosten für Übernachtung, Anreise, Verpflegung<br />

werden nicht vom <strong>DKV</strong> bezahlt!<br />

Workshop- <strong>DKV</strong>-Kara-Games:<br />

motto: Spielerische „<strong>DKV</strong>-Sound-Karate“ Wettkämpfe<br />

für den Breitensportbereich. Vereinsinterne /<br />

Schulinterne / (Über-) regionale<br />

"<strong>DKV</strong>-Kara-Games".<br />

Samstag:<br />

12.30 – 13.30 h Programm Praxis - Ort: Sporthalle 6 (Fechthalle)<br />

Durchführung <strong>DKV</strong>-Kara-Games mit 12 Kindern aus<br />

dem LV Hessen<br />

14.00 – 14.45 h ProgrammTheorie - Ort: Seminarraum<br />

Umsetzung der <strong>DKV</strong>-Kara-Games<br />

in den Lan<strong>des</strong>verbänden<br />

15.00 h <strong>DKV</strong>-Bun<strong>des</strong>jugendtag 2011<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 01.09.2011<br />

<strong>DKV</strong>-<br />

Kara-Games<br />

Haftung: Veranstalter und Lehrgangsleitung übernehmen keine<br />

Haftung jeglicher Art!<br />

Anmeldung: <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

z. H. Heinke Eltze<br />

Tel. 02043-298830 - Fax 02043-298813<br />

E-Mail: heinke.eltze@karate.de<br />

gez. Helmut Spitznagel, Bun<strong>des</strong>jugendreferent<br />

Lehrmaterial<br />

und Sport Shop<br />

J u g e n d<br />

Titel Bezugsquelle Preis<br />

1 Karate-Rahmentrainingskonzeption <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle 15,00 €<br />

für Kinder und Jugendliche im Leistungssport info@karate.de zzgl. 4,50 € Porto<br />

2 „Sound-Karate“ DVD <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle / Aktionspreis<br />

Lehr- und Prüfungsprogramm Budo Life Limited 9,95 €<br />

für Kinder und Jugendliche info@karate.de zzgl. 2,50 € Porto<br />

3 „Die kleinen Samurai“ <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle<br />

Das Karate Sportabzeichen info@karate.de<br />

für Kinder von 6-14 Jahren<br />

- Infomappe 5,50 € zzgl. 4,50 € Porto<br />

- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) KOSHO 5,50 € zzgl. 4,50 € Porto<br />

- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) WAKATO 5,50 € zzgl. 4,50 € Porto<br />

- Stickabzeichen (inkl. Urkunde) JUSHI 5,50 € zzgl. 4,50 € Porto<br />

Mit der Bestellung ist eine Namensliste der Prüflinge mit <strong>DKV</strong>-<strong>Nr</strong>. einzureichen!<br />

4 Teilnahmeurkunden http://www.karate.de/ kostenlos<br />

(12 kostenlose Alternativen) component/option,<br />

für Schul-Sound-Karate und Karate-Do com_docman/task,<br />

im Rahmen von Projekttagen, cat_view/gid,132/Itemid,73/<br />

AGs und Pflichtunterricht.<br />

5 DVD „Prüfungsprogramm Shotokan <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle 19,00 € zzgl. Porto<br />

für Kinder bis 14 Jahre“ info@karate.de 4,50 € / 1 Stück<br />

5,50 € / 2 Stück<br />

7,50 € / ab 3 Stück<br />

6 Ringbuch „Prüfungsprogramm Shotokan <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle 12,00 € zzgl. Porto<br />

für Kinder bis 14 Jahre“ info@karate.de 4,50 € / 1 Stück<br />

5,50 € / 2 Stück<br />

7,50 € / ab 3 Stück<br />

7 Karate-Konditionstest <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle 3,00 €<br />

für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre info@karate.de zzgl. Porto 4,50 €<br />

(Dr. Eileen Warnke / Rudi Eichert)<br />

8 Literaturverzeichnis alex.ha@gmx.at kostenlos<br />

der „<strong>DKV</strong>-Budo-Bibliothek“<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-Schulsportreferenten<br />

9 Arbeitsmappe für Kinder (Shotokan) <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle 8,00 €<br />

31 Arbeitsblätter ergänzen mit Text und Bilder info@karate.de zzgl. 4,50 € Porto<br />

Einsatz im Kinder-Anfängerkurs<br />

10 Lehrbrief Praktikerseminar <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle 3,00 €<br />

KODOMO NO HI info@karate.de zzgl. 2,00 € Porto<br />

Fest der Kinder<br />

11 Lehrbrief Praktikerseminar <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle 3,00 €<br />

Freizeit im Verein, Bastel- u. Spiel- info@karate.de zzgl. 2,00 € Porto<br />

aktionen mit Kindern und Jugendlichen<br />

12 CD-ROM Handbuch <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle 8,00 €<br />

info@karate.de zzgl. 4,50 € Porto<br />

13 Handbuch inkl. Ordner <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle 16,00 €<br />

info@karate.de zzgl. 4,50 € Porto<br />

14 Handbuch, jedoch ohne Ordner <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle 13,00 €<br />

info@karate.de zzgl. 4,50 € Porto<br />

15 Prüfungsordnung: <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle je 2,00 €<br />

- Shotokan info@karate.de zzgl. 4,50 € Porto<br />

- Wado-Ryu<br />

- Goju-Ryu<br />

- Stiloffen<br />

16 Wettkampfordnung <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle 3,00 €<br />

info@karate.de zzgl. 4,50 € Porto<br />

21


J u g e n d<br />

22<br />

Gute Laune bei den <strong>DKV</strong>-Kara-Games in Breisach<br />

Ende Mai richtete das Karate Dojo Breisach<br />

die <strong>DKV</strong>-Kara-Games aus. Bun<strong>des</strong>- und Lan<strong>des</strong>jugendreferent<br />

Helmut Spitznagel (6. Dan)<br />

vom Deutschen Karate-Verband (<strong>DKV</strong>) hatte<br />

mehr als zwanzig <strong>DKV</strong>-Vereine und Karateabteilungen<br />

in der Region, vom Oberrhein bis<br />

hinauf nach Offenburg, zu dieser speziell für<br />

Karate-Kids im Alter von acht (U9) bis 13 Jahren<br />

(U14) konzipierten Veranstaltung in die<br />

Breisgauhalle nach Breisach eingeladen.<br />

Insgesamt stellten sich 55 junge Karatekas vom<br />

Karate Dojo (KD) Kehl, dem KD Lahr, vom KD<br />

Emmendingen, der Budoschule Herbolzheim, der<br />

Karateschule Bad Säckingen und dem Karate Dojo<br />

Breisach den Herausforderungen <strong>des</strong> Wettbewerbs.<br />

Etwas schade war aus Veranstaltersicht, dass das KD<br />

Breisach trotz anderer lokal ansässiger Karateabteilungen<br />

dortiger Vereine die einzigen Teilnehmer aus<br />

Breisach blieben, wie überhaupt die Resonanz auf<br />

die Einladung zu dieser ebenso lehrreichen wie mit<br />

hohem Motivationsfaktor versehenen Maßnahme<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> leider hinter den Erwartungen zurückblieb.<br />

Die jungen Karatekas maßen sich jeweils in Vierergruppen<br />

in den drei Disziplinen Parcours (Geschicklichkeit,<br />

Ausdauer und Schnelligkeit), Kumite am<br />

Die erfolgreichen Teilnehmer der vom KD Breisach ausgerichteten <strong>DKV</strong>-Kara-Games<br />

Ball (Technikschulung und Körperbeherrschung)<br />

und Soundkarate, einer Kombination der Perfektionsübung<br />

mit rhythmischer Begleitung.<br />

Nachfolgend die Erstplatzierungen aus allen Wettbewerben:<br />

Gruppe 1 - U9 männl. / 9. - 8. Kyu - Jg. 2002-2003<br />

- Marius Werz / KD Breisach e.V.<br />

Gruppe 1 - U9 weibl. / 7. - 6. Kyu - Jg. bis 2002<br />

- Lena Wohlschlegel / KD Lahr e.V.<br />

Gruppe 1 - U11 weibl. / 9. - 8. Kyu - Jg. 2000-2001<br />

- Arlind Islami / KD Breisach e.V.<br />

Gruppe 2 - U11 männl. / 7. - 6. Kyu - Jg. 2000-2001<br />

- Rustam Murzahmetor / Kehler Turnerschaft<br />

e.V.<br />

Gruppe 3 - U11 männl. / 7. - 6. Kyu - Jg. 2000-2001<br />

- Moritz Büchner / KD Breisach e.V.<br />

Gruppe 1 - U11 weibl. / 7. - 6. Kyu - Jg. 2000-2001<br />

- Saskia Hahn / KD Emmendingen e.V.<br />

Gruppe 1 - U11 männl. / 7. - 6. Kyu - Jg. 2000-2001<br />

- Nuno Andre Luis / Kehler Turnerschaft e.V.<br />

Gruppe 1 - U14 männl. / 9. - 8. Kyu - Jg. 1997-<br />

1999 - Guido Koch / KD Breisach e.V.<br />

Gruppe 1 - U14 männl. / 7. - 6. Kyu - Jg. 1997-1999<br />

- Alexander Gauggel / KD Breisach e.V.<br />

Gruppe 2 - U14 männl. / 7. - 6. Kyu - Jg. 1997-1999<br />

- Erwin Gebding / KD Lahr e.V.<br />

Gefördert vom Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)<br />

aus Mitteln <strong>des</strong> Kinder-<br />

und Jugendplan <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> (KJP)<br />

www.dsj.de<br />

www.dsj.de www.bmi.bund.de<br />

www.karate.de<br />

Gruppe 3 - U14 männl. / 7. - 6. Kyu - Jg. 1997-1999<br />

- Jeremy Schmieder / KD Lahr e.V.<br />

Gruppe 2 - U14 weibl. / 7. - 6. Kyu - Jg. 1997-1999<br />

- Svenja Ciesel / KD Breisach e.V.<br />

Gruppe 3 - U14 weibl. / 7. - 6. Kyu - Jg. 1997-1999<br />

- Maren Brinkenl / KD Lahr e.V.<br />

Gruppe 1 - U14 männl. / 5. - 4. Kyu - Jg. 1997-1999<br />

- Adrian Völker / KD Emmendingen e.V.<br />

Gruppe 1 - U14 weibl. / 9. - 8. Kyu - Jg. 1997-1999<br />

- Emelie Schwörer /<br />

Budoschule Herbolzheim e.V.<br />

Gruppe 1 - U14 weibl. / 5. - 4. Kyu - Jg. 1997-1999<br />

- Undine von Lucadou / KD Breisach e.V.<br />

Undine von Lucadou vom KD Breisach errang<br />

zusätzlich noch den Sonderpokal für die beste Technikausübung<br />

aller Teilnehmer. Am Ende waren alle<br />

Teilnehmer gut gelaunt und hoch zufrieden, und<br />

stellten sich für ein gemeinsames Gruppenbild dem<br />

Fotografen, bevor dann wie von Veranstaltungen<br />

<strong>des</strong> KD Breisach gewohnt gut gestärkt der Heimweg<br />

angetreten wurde.<br />

Text und Bilder: Gerhard Heckmann


Anlässlich eines DAN-Träger Seminars im<br />

Sport- und Leistungszentrum in Uplengen im<br />

Koreanischen Karate, wurde das Thema der<br />

Biomechanik im Karate erörtert.<br />

Die biomechanischen Prinzipien enthalten die allgemeinen<br />

Erkenntnisse über das rationelle Ausnutzen<br />

der mechanischen Gesetze bei sportlichen Bewegungen.<br />

Sie stellen gewissermaßen die auf die<br />

Bewegungen <strong>des</strong> Menschen angewandten mechanischen<br />

Gesetze unter einer bestimmten Zielstellung<br />

dar.<br />

Nachdem bei vorherigen Seminaren<br />

unter anderem bereits auf die kinetische<br />

Energie in Karate-Technik eingegangen<br />

worden ist, ging es diese Mal<br />

um das Prinzip "actio gegengleich<br />

reactio". Exemplarisch wurde sich mit<br />

der Technik <strong>des</strong> Oi-Zuki aus dem Zenkutsu-Dachi<br />

auseinandergesetzt.<br />

Unter dem Gesichtspunkt der Effektivität<br />

ging es darum, wie die kinetische<br />

Energie bzw. Kraft in der Technikausführung<br />

im Moment <strong>des</strong> Kontaktes<br />

optimal abgegeben werden kann. Mit<br />

Effektivität ist in diesem Zusammenhang<br />

also der „Impact“ gemeint, der<br />

durch die Technik erreicht werden<br />

kann.<br />

Gegenstand <strong>des</strong> Seminars war, wie<br />

bereits erwähnt, die Ausführung <strong>des</strong><br />

Oi-Zuki unter der Betrachtung <strong>des</strong><br />

dritten Gesetzes von Newton (actio<br />

gegengleich reactio).<br />

Das dritte Gesetz von Newton lautet wie folgt:<br />

Lex III: Actioni contrariam semper et aequalem esse<br />

reactionem, sive corporum duorum actiones in se<br />

mutuo semper esse aequales et in partes dirigi.<br />

Wörtliche Übersetzung: Die Wirkung ist stets der<br />

Gegenwirkung entgegengesetzt gleich, oder die<br />

Wirkungen zweier Körper aufeinander sind stets<br />

gleich und von entgegengesetzter Richtung. Eine<br />

Kraft (actio) kann also nach Newton III nie alleine<br />

auftreten, sie hat immer eine Gegenkraft (reactio),<br />

die an einem anderen Körper angreift.<br />

�<br />

Übt der Körper A eine Kraft FA (actio) auf �<br />

den Körper B aus, so übt B auf A die Gegenkraft FB (reactio) aus. Kurz:<br />

"actio gegengleich reactio"<br />

Es gilt: �<br />

FA = - �<br />

FB Das Beispiel der Fortbewegung <strong>des</strong> Sprinters soll<br />

das Prinzip noch einmal verdeutlichen.<br />

Die Füße <strong>des</strong> Sprinters üben auf den Startblock die<br />

Kraft Fspr nach hinten aus (actio). Die reactio <strong>des</strong><br />

Startblocks Fstbl setzt den Läufer nach vorne in<br />

Bewegung.<br />

Was bedeutet dies für die Ausführung <strong>des</strong> Oi<br />

Zuki?<br />

Beim Oi-Zuki aus dem Zenkutsu-Dachi muss, um<br />

eine größtmögliche Kraftabgabe und somit Effizienz<br />

zu erreichen, der Kontakt im Ziel mit dem Aufsetzen<br />

<strong>des</strong> vorderen Beines erfolgen. Die auftreffende Kraft<br />

bzw. Energie setzt sich dabei aus verschiedenen<br />

Komponenten zusammen, auf die in diesem<br />

Zusammenhang nicht weiter eingegangen werden<br />

soll.<br />

Im Moment der Kraftabgabe und <strong>des</strong> Erreichens <strong>des</strong><br />

Zielpunktes muss das hintere Bein beim Oi-Zuki<br />

wieder gestreckt sein. Zusammen mit einer Ganzkörperspannung<br />

– unterstützt durch die Atmung -<br />

wird so für die Dauer der Kraftabgabe ein feststehender<br />

Körper realisiert, der es erlaubt die Kraft ins<br />

Ziel abzugeben. Der Körper wird in diesem Moment<br />

von einer Kraftlinie durchzogen, die ihre gegengleichen<br />

Kräfte in der Faust und in der Ferse <strong>des</strong> hinteren<br />

durchgestreckten Beines <strong>des</strong> Zenkutsu-Dachi<br />

findet.<br />

Die nur für einen Bruchteil einer Sekunde angespannten<br />

Muskeln der Muskelschlingen <strong>des</strong> hinteren<br />

Unter- und Oberschenkels, der Gesäßmuskulatur,<br />

<strong>des</strong> Oberkörpers und der Schultergürtel-, Armund<br />

Faustmuskulatur bilden ein stabiles Widerlager,<br />

das es nicht erlaubt, dass die Kraft <strong>des</strong> Fauststoßes<br />

vom Körper resorbiert wird. Vergleicht man die<br />

Situation mit der eines Läufers, so wird dort durch<br />

S t i l r i c h t u n g e n<br />

Karate-Do ist Biomechanik - actio gegengleich reactio<br />

die reactio <strong>des</strong> Startblocks der Läufer in Bewegung<br />

gesetzt, da er kein unbewegliches Widerlager bildet.<br />

Die reactio wird zum Fortbewegen genutzt. Da aber<br />

im Karate-Do, z.B. in der realistischen Selbstverteidigung,<br />

actio und reactio an verschiedenen Körpern<br />

angreifen (Ausführender und Getroffener), kann die<br />

aufgebaute Bewegungsenergie als Deformationsenergie<br />

im Ziel frei werden, sofern der menschliche<br />

Körper <strong>des</strong> ausführenden Karateka ein stabiles<br />

Widerlager bildet.<br />

Neben den bereits erwähnten Faktoren der Beinstreckung<br />

und der Muskelkontraktion<br />

der beteiligten Muskelschlingen, muss<br />

dies optimalerweise durch die<br />

großflächigste Muskulatur <strong>des</strong> Körpers,<br />

die Bauchmuskulatur über die<br />

Bauch- und Unterbauchatmung stabilisierend<br />

unterstützt werden. Zusammenfassend<br />

und aufbauend auf den<br />

letzten Seminaren bleibt zu sagen,<br />

dass nur im komplexen Zusammenspiel<br />

von<br />

● korrektem Stand, Streckung <strong>des</strong><br />

hinteren Beines im Zenkutsu-Dachi<br />

● eines möglichst optimalen Bewegungsverlaufes<br />

● der muskulären Kraft (anteilige<br />

Zusammensetzung <strong>des</strong> Muskels<br />

aus schnellen und langsamen<br />

Muskelfasern)<br />

● der Bewegungsenergie (kinetische<br />

Energie) und somit aus der<br />

Geschwindigkeit der Bewegung im<br />

Zusammenhang mit der Summation<br />

der Teilimpulse in die selbe<br />

Bewegungsrichtung (Schrittbewegung<br />

der Beine, Geschwindigkeit<br />

der Faust und eindrehen <strong>des</strong> Oberkörpers<br />

bzw. der Beschleunigung<br />

<strong>des</strong> Körpers)<br />

● der Kraft, die sich aus dem Aufsetzen ergibt<br />

(actio gleich reactio)<br />

● der Körperspannung (stabiles Widerlager) und<br />

● der Atmung bzw. der Aktivierung <strong>des</strong> Unterbauches<br />

eine größtmögliche Effektivität der Technik erreicht<br />

werden kann.<br />

Im Training wird dies nur allzu deutlich, wenn der<br />

Schüler am Makiwara trainiert. Dieses Trainingsgerät<br />

gibt dem Ausführenden eine umgehende "Rückmeldung",<br />

ob das komplexe Zusammenspiel der<br />

einzelnen Faktoren - zum Beispiel beim Oi-Zuki - im<br />

Moment der Kraftabgabe derart gelungen ist, dass<br />

die reactio ins Makiwara abgegeben wird.<br />

Bericht: Alexander Hartmann<br />

www.karate.de<br />

23


S t i l r i c h t u n g e n<br />

24<br />

Kempo-Karate DAN-Prüfung im Dojo Garching<br />

bei München/Bayern<br />

mit Klaus Rennwanz (4. DAN) und Michael Mair (4.DAN)<br />

Am 04.06.11 legten im neuen Dojo <strong>des</strong> VfR<br />

Garching e.V. 4 Prüflinge ihre DAN-Prüfung<br />

im Kempo-Karate ab.<br />

Unter den Augen der Prüfer Klaus Rennwanz, Bun<strong>des</strong>stilrichtungsreferent<br />

und A-Prüfer aus Sigmaringen<br />

und Michael Mair, A-Prüfer aus Garching zeigten<br />

die Prüflinge nach langer Vorbereitung ihr Können.<br />

Die Prüfung startet pünktlich um 9 Uhr mit der<br />

Abgabe der schriftlichen Ausarbeitungen der Prüflinge.<br />

Im Anschluss zeigten alle das komplette Prüfungsprogramm<br />

bestehend aus Karate-Techniken<br />

(Kawashi-/Tachi-Waza, Uke-Waza, Tsuki-Waza, Uchi-<br />

Waza, Keri-Waza, Tobi-Geri, Renzoku-Waza, Katas in<br />

Karate, Sai, Tonfa und Bo) Kobudo (Bo, Tonfa, Shinai<br />

und Sai) und Selbstverteidigung gegen einen<br />

und mehrere Gegner. Das umfangreiche Programm<br />

verlangte den Prüflinge nicht nur eine gute Konzentration<br />

sondern auch eine gehörige Portion Kondition<br />

ab.<br />

Um kurz vor 15 Uhr hatten die Prüfer alles gesehen<br />

und zogen sich zur Beratung zurück. Kurz danach<br />

war es soweit und Martin Kraft konnte das DAN-<br />

Diplom zum 3. DAN mit großem Lob der Prüfer<br />

entgegen nehmen, Christoph Höppner erlangte den<br />

2. DAN, Michael Sauer und Helmut Riederer die<br />

beiden Oldies im Team wurde der 1. DAN überreicht.<br />

Klaus Rennwanz erläuterte im Abschluss jedem Teilnehmer<br />

die von ihm wahrgenommenen Stärken<br />

und Schwächen, lobte und motivierte jeden weiter<br />

an sich zu feilen.<br />

Die Prüflinge zum 1. DAN wurden durch Michael<br />

Mair mit einer Zeremonie und Übergabe eines<br />

Katanas in den Kreis der DAN-Träger aufgenommen.<br />

Nach Überreichung war dann auch die<br />

Anspannung in den Gesichtern der neuen DAN-Träger<br />

verschwunden und lockte doch das eine oder<br />

andere Lächeln nach einem harten aber erfolgreichen<br />

Tag hervor.<br />

Michael Mair


Lehrgang mit Samad Azadi<br />

beim Shotokan Karate Berlin 2011<br />

Der 1. Mai ist in Berlin traditionell ein Tag<br />

gemeinsamer Aktivitäten. Die einen genießen<br />

den Tag der Arbeit bei deren Gegenteil und<br />

tun kollektiv nichts.<br />

Die anderen marschieren gemeinsam, entweder<br />

weil sie in der Gewerkschaft sind oder bei den Autonomen.<br />

Wenn die einen schon wieder ihre Fahnen<br />

eingepackt haben, stehen die anderen meist erst auf<br />

und suchen dann in den üblichen Bezirken nach<br />

den Polizeikräften, um mit ihnen gemeinsam in den<br />

Mai zu tanzen. Sie selbst nennen das „Widerstand<br />

gegen das System“, die Polizei spricht von Landfriedensbruch<br />

und die restlichen Berliner zucken mit<br />

den Schultern und fegen am Montag dann die<br />

Scherben zusammen. Dabei kann man den 1. Mai<br />

auch anders verbringen, auch gemeinsam. Und<br />

bestimmt sinnvoller. Etwa indem man Karate macht.<br />

Das geht auch nicht ohne die Pflege von Traditionen.<br />

Aber wie bringt man das Neue rein, wie erhält<br />

man Karate jung, ohne seine Geschichte zu verraten?<br />

Samad Azadi kann das. Der Hamburger ist 5.<br />

Dan Shotokan, 3-facher Kumite World Cup Sieger,<br />

2-maliger Vizeweltmeister, Europameister und<br />

mehrfacher Deutscher Meister. Sein Frühjahrslehrgang<br />

beim Shotokan Karate Berlin e.V. hat selbst<br />

schon seine eigenen Traditionen.<br />

Da wäre etwa das gefürchtete Aufwärmen … dieses<br />

Jahr ging es. Schnell kam Samad zur Sache. Ura-<br />

Zuki, Kage-Zuki, Hiza-Geri und Mamashi Empi<br />

waren das Thema der ersten Trainingseinheit. Diese<br />

kurzen, seitlichen oder auch von unten nach oben<br />

geschlagenen Techniken ähneln dem Boxen, aber<br />

es gibt sie grundsätzlich genauso im Karate, nur<br />

werden sie leider viel seltener geübt. Man konnte<br />

dabei rasch erkennen, dass es hier auch um Anwendungen<br />

von Elementen der Tekki Sandan ging.<br />

Doch zunächst stand bei Mittel- und Oberstufe das<br />

Automatisieren dieser Techniken an der Pratze im<br />

Berlin<br />

Vordergrund. Für manche Knöchel und Handgelenke<br />

eine echte Herausforderung. Aber wer schlägt<br />

noch wie die Älteren auf ein Makiwara ein? „Karate<br />

fing so an“, erklärte Samad, „Techniken am Makiwara<br />

üben, das machte sie schön hart, aber auch ziemlich<br />

steif. Dann kam das neuere Karate, wo es viel<br />

mehr um Schnelligkeit und Lockerheit ging. Darüber<br />

haben wir dann aber ein wenig das Treffen verlernt.“<br />

Und darum, so Samad, versucht er das heute<br />

zu verbinden, die Härte mit der Schnelligkeit.<br />

Pratzentraining ist dafür ideal. Ohne dabei allerdings<br />

die Grundschule zu vergessen: Hüfteinsatz, Drehung<br />

der Fußgelenke, Kime nach oben – Schnelligkeit<br />

darf nicht auf Kosten <strong>des</strong> Körpereinsatzes<br />

gehen. Nach der Mittagspause dröhnten ungewohnte<br />

Klänge durch die Halle.<br />

Zum Aufwärmen ließ Samad die Mittelstufe Soundkarate<br />

machen – die Technobeats brachten jeden<br />

rasch wieder auf Betriebstemperatur. Der Nachmittag<br />

war dann ganz dem Kumite-Variationstraining<br />

gewidmet: Partnertraining mit ganz kurzer Distanz<br />

wie am Vormittag, dann sofort umschalten auf<br />

große Distanz, und dann wieder rein in den<br />

„Infight“. In rascher Abfolge mit viel Partnerwechsel<br />

ist das natürlich auch ein Konditionstest. Variationen<br />

einer Kombination von Uraken, Kizami-Zuki und<br />

Gyaku-Zuki rundeten das Kumite-Training ab. Zum<br />

Abschluss gab es dann noch die Tekki-Sandan – die<br />

auch manchen Dan-Träger etwas ratlos machte. Versprochen,<br />

Samad: Nächstes Jahr können wir sie!<br />

Das Aufstehen am Sonntagmorgen war – na ja,<br />

nicht ganz leicht. Die ungewohnten seitlichen Zukis<br />

aus dem Oberkörper hatten in <strong>des</strong>sen Muskulatur<br />

schmerzliche Spuren hinterlassen. Egal – das<br />

gemeinsame Abschlusstraining am Morgen war<br />

Pflichtsache, allein schon um die Dan-Prüflinge<br />

nicht im Stich zu lassen. Wie schon am Vortag setzte<br />

Samad wieder seine Sound-Maschine ein, um<br />

L ä n d e r<br />

uns noch mal so richtig auf Touren zu bringen. Wer<br />

da ein wenig die Nase rümpfte, dem sei gesagt,<br />

dass das auch nichts anderes ist als Techniktraining<br />

unter hoher konditioneller Belastung, also ein ganz<br />

klassisches Element der Trainingslehre. Darum:<br />

Dance to the Music!<br />

Danach wiederholte Samad zur Vertiefung und Festigung<br />

noch einmal für alle die Themen <strong>des</strong> Vortages:<br />

Pratzentraining mit wechselnden Kombinationen<br />

von Faust- und Fußtechniken als Reaktions- und<br />

Schnelligkeitsübung. Wie nicht anders von Berlin zu<br />

erwarten, gaben alle nochmals alles. Von der abschließenden<br />

Dan-Prüfung hörte man, dass die Prüflinge<br />

insgesamt gute Leistungen zeigten und alle den<br />

angestrebten Dangrad geschafft haben. Herzlichen<br />

Glückwunsch, natürlich auch an die Teilnehmer der<br />

Kyu-Prüfung! Dank an Samad Azadi für sein tolles,<br />

intensives und wie immer herausfordern<strong>des</strong> Training,<br />

den SKB als Ausrichter und an alle Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern für ihren Einsatz und ihre<br />

Begeisterung fürs Karate.<br />

Gerald Wagner, Pressereferent BKV<br />

25


L ä n d e r<br />

26<br />

Mit den folgenden Schlagzeilen konnte ein<br />

Karate-Urgestein aus Schleswig-Holstein auf<br />

sich aufmerksam machen. Wenn man sich die<br />

Reiseroute anschaut, könnte man vermuten,<br />

dass Ralph schon Rentner ist und ein wenig<br />

von der Welt sehen will!<br />

Das ist aber nicht der Fall. Neben seinem Hauptjob<br />

beim Hamburger Sportbund nimmt Ralph jede<br />

Gelegenheit mit um seine Pokalsammlung zu<br />

erweitern. Ralph Lehnert gewinnt Swedish Kata Trophy!<br />

Ca. 500 Teilnehmer aus Skandinavien, Osteuropa,<br />

Deutschland, Russland, Venezuela und Japan<br />

waren angereist. Weltmeister Antonio Diaz aus<br />

Venezuela und Weltmeisterin Rika Usami aus Japan<br />

waren am Start.<br />

In der Disziplin Kata Ü50 startete Ralph Lehnert aus<br />

dem Toshima Dojo Ratzeburg. In der ersten Runde<br />

bezwang er mit 5:0 den Schweden Jan Lindquist. In<br />

Runde zwei wurde Reima Hänninen aus Finnland<br />

ebenso mit 5:0 besiegt. Die dritte Runde ging mit<br />

5:0 ebenfalls an Ralph Lehnert. Gegen Peter<br />

Andersson aus Schweden reichte dann ein 4:1 zum<br />

Titelgewinn.<br />

Ralph Lehnert erfolgreich in Italien!<br />

Zielort war Lignano an der italienischen Adriaküste,<br />

ca. 80 km östlich von Venedig. Hier fand die WUKF-<br />

WM statt, Ralph Lehnert startete in der Klasse Kata<br />

+45 Jahre. Mit 21,6 Punkten belegte Ralph einen tollen<br />

5. Platz.<br />

Schleswig-Holstein<br />

!! Ralph Lehnert reist durch die Karatewelt !!<br />

Ralph Lehnert auf USA Reise<br />

Am 23.04.2011 fanden im Convention Center <strong>des</strong><br />

Caesars Palace, Las Vegas die USA Open statt. Ausgerichtet<br />

von der USA National Karate Federation<br />

(USA NKF) für alle Altersklassen und Disziplinen ab<br />

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Welt- und Europameisterschaften, World Games... u.v.m.<br />

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7 Jahren. Eine Riesen-Veranstaltung auf 10 Kampfflächen,<br />

Teilnehmer in diesem Jahr vornehmlich aus<br />

Nord- und Südamerika, wenige Europäer. Kata-Einzel<br />

+45 J männlich: 10 Teilnehmer aus USA (5),<br />

Kanada (1), Australien (1), Italien (1), Deutschland<br />

(2). Halbfinale hat Ralph gegen den Vorjahressieger<br />

und späteren Gewinner Jimmy Wong (USA) verloren.<br />

Kampf um Platz 3 gegen einen Italiener gewonnen.<br />

Internationaler Ozawa Cup<br />

Am gleichen Tag fand bereits zum 20. mal der Internationale<br />

Ozawa Cup in Las Vegas statt. Ca. 1.000<br />

Teilnehmer in allen Disziplinen und Altersklassen<br />

auf 8 Kampfflächen. Ralph Lehnert startet in der<br />

Klasse Kata +45 J. männlich. Es waren 18 Teilnehmer<br />

aus USA, Kanada, Mittel-/Südamerika angetreten.<br />

Gewertet wurde nach einem Punktsystem.<br />

Ralph konnte mit der Kata Gojushiho-Sho einen tollen<br />

2. Platz erringen.<br />

Text: Petra Lahme<br />

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Am letzten Aprilwochenende fuhr eine Delegation<br />

vom Karateverband Schleswig-Holstein<br />

nach Koblenz zum 16. Krokoyama-Cup.<br />

Dieses international, besetzte Turnier ist eines der<br />

größten Veranstaltungen in Europa und erfährt<br />

je<strong>des</strong> Jahr unglaublichen Zuspruch von Athleten aus<br />

ganz Europa! Daher ist es nicht verwunderlich, dass<br />

der Deutsche Karateverband seine Kader-Athleten<br />

zur Teilnahme anmeldet. Der SSV Nübbel war mit 7<br />

Athleten am Start, 2 weitere Sportler wurden vom<br />

Gettorfer TV gestellt. Auch wenn nicht alle Schleswig-Holsteiner<br />

mit einer Medaille nach Hause fahren<br />

konnten, ist bereits die Teilnahme und die<br />

dadurch erlangte Erfahrung die Anfahrt wert. So<br />

konnte der Rheinland-Pfälzische Karateverband<br />

mehrere hundert Starter in der Oberwerth Sporthalle<br />

begrüßen.<br />

Die Entscheidungen wurden in der sehr schönen<br />

Mehrzweckhalle auf insgesamt 8 Kampfflächen ausgetragen.<br />

Freya Christiansen (Kumite 14-15 Jahre<br />

+54kg) kämpfte sehr konzentriert und musste sich<br />

erst in der vierten Runde gegen Samira Michalek<br />

aus Thüringen geschlagen geben. Dennoch ein toller<br />

Erfolg unter den ersten 8 Kämpferinnen zukommen!!!<br />

Nele Mielke (Kumite, 14-15 Jahre, -47kg)<br />

setzte noch einen drauf. So konnte sie Sportler aus<br />

Thüringen und der Schweiz besiegen und erreichte<br />

das Halbfinale. Dort wartete Erika Boger vom Karateverband<br />

Niedersachsen.<br />

Der Kampf war bis auf Kleinigkeiten ausgeglichen.<br />

Aber wie es nun einmal ist, muss es einen Verlierer<br />

geben und leider war es in diesem Kampf Nele, die<br />

Schleswig-Holstein<br />

Erfolgreiche Fahrt nach Koblenz<br />

sehr knapp gegen die spätere Siegerin dieser Kategorie<br />

verlor. Somit: 3.Platz!!!!!! Ein super Ergebnis für<br />

die Nübbelerin.<br />

Felix Behrendt vom SSV Nübbel wurde als Kaderathlet<br />

<strong>des</strong> Deutschen Karateverban<strong>des</strong> in der<br />

Gewichtsklasse -63kg der 14-15 jährigen gemeldet.<br />

Nur eine Woche nach seinem Erfolg in Tschechien<br />

ging Felix auch in Koblenz sehr zielstrebig von<br />

Kampf zu Kampf. Das Halbfinale war erreicht und<br />

dort wartete Philipp Tepel aus Bochum, der wie Felix<br />

Mitglied im Nationalkader ist. Felix agierte in diesem<br />

Kampf sehr beweglich und ließ dem Bochumer<br />

kaum eine Chance in den Kampf zu kommen.<br />

Durch schnelle und variantenreiche Fausttechniken<br />

holte sich Felix mit 3:1 Wertungstreffern den Sieg<br />

und stand im Finale gegen Eugen Keler vom Bremer<br />

Karateverband.<br />

Auch im Finale gegen den Bremer ließ Felix keinen<br />

Zweifel, wer an dem heutigen Tag mit dem 1.Platz<br />

nach Hause fährt! Mit 4:1 Punkten holte sich Felix<br />

zum dritten Mal diesen begehrten Titel. Der Bun<strong>des</strong>trainer,<br />

Klaus Bitsch, war mit dieser Leistung von<br />

Felix sehr zufrieden! Leider konnten die restlichen<br />

Nübbeler an diesem Tag nicht ganz oben mitkämpfen.<br />

Sehr erfreulich war dann noch der 3.Platz (!) von<br />

Kira Kapteina (Kumite 14-15 Jahre, +54kg) vom Gettorfer<br />

TV, die sich nach einer starken Vorstellung in<br />

den Vorkämpfen in dieser Kategorie erst im Halbfinale<br />

geschlagen geben musste.<br />

Text: Axel Behrendt<br />

Die Deutsche Meisterschaft der Jugend/Junioren<br />

am 21.-22. Mai 2011 war für Felix Behrendt<br />

ein weiterer Erfolg in seiner Karriere.<br />

Felix konnte in der Gewichtsklasse der Jugend -63<br />

Kg den Titel <strong>des</strong> Deutschen- Meisters erringen.<br />

Hier die Platzierungen der KVSH Sportler:<br />

1. Platz Felix Behrendt - Jugend - 63 Kg vom SSV-<br />

Nübbel<br />

3. Platz Freya Christiansen - Jugend +54 Kg<br />

vom SSV- Nübbel<br />

5. Platz Robin Endrikat - Junioren -61 Kg<br />

vom SSV- Nübbel<br />

5. Platz Nicole Fölster - Junioren +59 Kg<br />

vom Budo- Sport Kellinghusen<br />

7. Platz Sascha Meyer - Junioren -61 Kg<br />

vom Karate-Dojo Lübeck<br />

7. Platz Adrian Zienkowicz - Junioren +76 Kg<br />

vom Holsatia Kiel<br />

7. Platz Ronja Schubert - Junioren Kata<br />

vom Rot- Weiß Moisling<br />

L ä n d e r<br />

ERFOLG****ERFOLG<br />

ERFOLG****ERFOLG<br />

!! Felix Behrendt<br />

setzt seine<br />

Siegesserie fort !!<br />

Text: Petra Lahme<br />

www.karate.de<br />

27


L ä n d e r<br />

28<br />

Erfolge für das Kata-Team <strong>des</strong> ShinDoKan e.V<br />

beim Deutschen Wado-Cup 2011<br />

Am 9. April begab sich das Kata-Team <strong>des</strong><br />

ShinDoKan e.V., bestehend aus den Kämpfern<br />

Arno Wehlan (Ü 60), Kurt Ziech (Ü 50), Uwe<br />

Mühlenstädt (Ü 50), Torsten Lewandowski (Ü<br />

40) und unserem „Kücken“ Janek Mühlenstädt<br />

(U 14) auf die lange Anreise aus Berlin<br />

zum Deutschen Wado-Cup nach Chemnitz.<br />

Gefolgt wurde das Team von einem „Tross“ von 4<br />

unermüdlichen Fans. Schon hier einen herzlichen<br />

Dank für die gezeigte lautstarke Unterstützung. In<br />

der Chemnitzer Sachsenhalle begannen die Meisterschaften<br />

mit einer Schweigeminute für die Opfer<br />

der Erdbebenkatastrophe in Japan. Zunächst musste<br />

von unserem Team Janek sein können in der Klasse<br />

Schüler U 14 unter Beweis stellen. Dabei konnte er<br />

sich in einem der größten Pools durchsetzen und<br />

gewann dann auch das Finale. Dort zeigte er eine<br />

fast perfekte Chinto, was ihm die drei Stimmen der<br />

Kampfrichter einbrachte.<br />

Danach begannen die Kämpfe in der Klasse Ü 50.<br />

Hier startete auch neben Uwe und Kurt das<br />

Berlin<br />

Herzliche Gratulation<br />

Vom 01.06. bis 05. 06. 2011 fanden anlässlich der EM der Regionen in<br />

Ankara/Türkei die Prüfungen der Internationalen Europäischen Kampfrichter<br />

statt. Mitja Suck bestand diese schwere Prüfung mit Bravour und<br />

konnte am 05. 06. 2011 seine beiden Urkunden für den Kumite Judge A<br />

und den Kata Judge A in Empfang nehmen. Bun<strong>des</strong>kampfrichterreferent<br />

Roland Lowinger gratulierte und wünschte Mitja Suck weiterhin immer<br />

ein glückliches „Kampfrichterhändchen“.<br />

Roland Lowinger<br />

„Fighting Fossil“ Arno mit seinen 80 Jahren. Damit<br />

war er auch der älteste Teilnehmer <strong>des</strong> Turniers. Leider<br />

stellte sich kein anderer Starter in seiner Klasse<br />

Ü 60, so dass Arno seine Leistung in der<br />

nächsthöheren Klasse zeigen musste. Trotzdem<br />

belegte er dort einen hervorragenden 3. Platz. Das<br />

Finale machten dann Uwe und Kurt unter sich aus.<br />

Uwe konnte es dann seinem Sohn gleichtun und<br />

gewann ebenfalls den 1. Platz. Für unser Team starte<br />

zum Schluss Torsten in der Klasse Ü 40. Dort<br />

musste er sich lediglich in der Vorrunde dem späteren<br />

Sieger unterlegen zeigen. In der Trostrunde<br />

gewann er aber alle seine Kämpfe und konnte somit<br />

noch einen guten 3. Platz belegen. Für seine<br />

geschlossene Mannschaftsleistung konnte unser<br />

Team dann unter den 25 beteiligten Mannschaften<br />

einen guten 11. Platz in der Gesamtwertung belegen.<br />

Abschließend möchten sich noch alle Kämpfer<br />

und Zuschauer <strong>des</strong> ShinDoKan e.V. bei dem Ausrichter<br />

<strong>des</strong> Turniers, dem Chemnitzer WSV, Abteilung<br />

Wado Ryu, bedanken, der mit viel Engagement,<br />

Herzblut und einigen hervorragenden Vorführungen<br />

die Meisterschaft zu einem vollen Erfolg<br />

machte – hoffen wir, dass wir uns bald wiedersehen<br />

werden.<br />

Uwe Mühlenstädt<br />

mit-doping-ist-alles-umsonst.de<br />

!"#$!%&’()’(*+,-./,*01,*22333! !41#!1!#"#333"567%6""389:


Andreas Bachmann<br />

wird zum<br />

„Sportler <strong>des</strong> Jahres 2010“<br />

ausgezeichnet<br />

Die Sportlerehrung in Bremerhaven wurde ein voller Erfolg für den<br />

Leistungsträger Andreas Bachmann.<br />

Der Karateka aus Bremerhaven war über Jahre hinweg immer wieder auf der<br />

Liste der möglich zu wählenden Einzel-Kandidaten für den Titel „Sportler <strong>des</strong><br />

Jahres“. Zum ersten Mal wurde einem Karateka in der Seestadt diese Ehre zuteil.<br />

Aber nicht nur in Bremerhaven, sondern auch in Bremen war er immer wieder<br />

auf der Liste der möglichen Kandida<br />

ten. Mit einem gewissen Abstand zum zweitplazierten wurde der Athlet der<br />

Karate-Schule Nippon Bremerhaven Sportler <strong>des</strong> Jahres 2010 in Bremerhaven.<br />

Er war vollkommen überrascht, ob dieser Auszeichnung, da er mit einer möglichen<br />

Erstplatzierung nicht mehr gerechnet hatte.<br />

Alexander Bez<br />

BREMER KARATE<br />

VERBAND<br />

Bremen<br />

L ä n d e r<br />

Kader- und Heimtrainer Sergej Hanert und der Karate-Leistungsträger Andreas<br />

Bachmann, der mit der Auszeichnung „Sportler <strong>des</strong> Jahres 2010“ geehrt wurde<br />

29


L ä n d e r<br />

30<br />

Seit März bietet der Rheinland-Pfälzische<br />

Karate-Verband auch im Süden <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>lan<strong>des</strong><br />

einmal im Monat ein Fördergruppen-<br />

Training an, das den Karate-Nachwuchs<br />

schrittweise an das Kumite heranführen soll.<br />

Die Zielstellung in der<br />

Altersklasse unter 11<br />

Jahren ist vor allem den<br />

Jüngsten Spaß und<br />

Freude am Karate-Sport<br />

zu vermitteln und Karate-Talente<br />

frühzeitig zu<br />

entdecken und zu fördern.<br />

„Im Training in der<br />

Fördergruppe wird<br />

Kumite spielerisch vermittelt.<br />

Dabei werden wichtige<br />

technisch-taktische<br />

Grundlagen für später<br />

gelegt. Wenn Athleten<br />

diese Frühförderung<br />

genießen, haben sie<br />

auch eine viel bessere<br />

Basis, sich von Anfang<br />

an im Schülerbereich zu behaupten.“ betont der<br />

RKV-Schüler-Lan<strong>des</strong>kader-Trainer Christian Grüner.<br />

Grüner, leistete im März und April dieses Jahres<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Start der RKV-Fördergruppe Süd ein voller Erfolg!<br />

Kumite für die Jüngsten mit Perspektive<br />

wichtige Überzeugungs- und Pionierarbeit in den<br />

südlichen Dojos von Rheinland-Pfalz um das Fördergruppen-Training<br />

auch in dieser Region zu etablieren.<br />

Im Norden und Westen wird das, vom RKV-<br />

Leistungssportreferenten Walter Hehl ins Leben<br />

Die Teilnehmer der Fördergruppe Süd mit den beiden verantwortlichen Trainern Christian Grüner (l.)<br />

und Andre Schatzinger (r.)<br />

gerufene, Konzept durch Marc Brettnacher und<br />

Mario Zeiler schon länger erfolgreich umgesetzt<br />

und trägt schon erste Früchte. Vordere Platzierungen<br />

der Fördergruppen-Mitglieder auf nationalen<br />

Die Kinderurkunden für Zwischenprüfungen<br />

sind bei Euren Lan<strong>des</strong>geschäftsstellen zu bestellen.<br />

und internationalen Meisterschaften, wie u.a. den<br />

Luxemburg-Open und dem Barbarossa-Cup dokumentieren,<br />

dass die Frühförderung in Rheinland-<br />

Pfalz wirklich sinnvoll ist.<br />

eigenen Haustür.<br />

In Zukunft wird Andre<br />

Schatzinger vom 1.KV<br />

Ludwigshafen, selbst<br />

erfolgreicher Lan<strong>des</strong>kader-Athlet<br />

und Nachwuchstrainer<br />

das Training<br />

in der Fördergruppe<br />

Süd leiten. „Die Kids<br />

entwickeln sich von<br />

Monat zu Monat weiter<br />

und auch die beteiligten<br />

Dojoleiter die Eltern der<br />

Kids unterstützen die<br />

Arbeit optimal.“<br />

In Zukunft wird der Trainingsort<br />

regelmäßig<br />

zwischen Kaiserlautern,<br />

Frankenthal und Landau<br />

wechseln. So haben alle<br />

Teilnehmer auch einmal<br />

das Training vor der<br />

Volker Bernardy


„Kinder stark machen“ ist eine Initiative <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong>amtes für gesundheitliche Aufklärung.<br />

Ziel ist die Suchtprävention.<br />

Starke Kinder brauchen keine Drogen, da sie u.a. im<br />

Verein ein positives Sozialverhalten erlernen. Sie<br />

haben Spaß am Sport und leben gerne in der Realität<br />

und können mit Ihren Problemen umgehen.<br />

Wie aber macht man Kinder so stark? Man lädt mit<br />

Ulrike Maaß eine kampferprobte, (Kumite, Thai-<br />

Boxen, Boxen) vor Selbstbewusstsein strotzende<br />

Referentin ein, die sichtlich Spaß daran hat, Kinder<br />

ein gesun<strong>des</strong> Selbstvertrauen mitzugeben. Dies<br />

macht Sie mit diversen Übungen wie Stimmschulung,<br />

Spielen, die Aufmerksamkeit fördern und<br />

Selbstverteidigungsübungen. Außer hiermit Kinder<br />

zu stärken, vermittelt sie besonders eins: Spaß.<br />

Aber es ist allzeit präsent, die Frau hat Power, die<br />

kann gefährlich werden. In der Pause konnte Leo<br />

Stibitz, Abteilungsleiter, dann die Sportler und<br />

anwesenden Eltern näher über die Initiative „Kinder<br />

stark machen“ informieren. Für die Kinder gab es T-<br />

Shirts und Bälle aus dem Event-Paket <strong>des</strong> ‚Kinder<br />

stark Machen-Teams’ der BzGA. Kinder und Erwachsene<br />

trainierten zum Teil gemeinsam und auch<br />

Männer mit Frauen, um so realistische Situationen<br />

zu schaffen, wie sie bei reinen Frauenlehrgängen oft<br />

nicht geboten werden.<br />

Rheinland-Pfalz<br />

RKV: Starke Kinder noch stärker gemacht<br />

Sandra Werling, die Frauenreferentin <strong>des</strong> RKV und<br />

Initiatorin dieses Lehrgangs, trainierte uns dann<br />

unter freiem Himmel bei bestem Sonnenschein mit<br />

dem Bo(Langstock). Viele der Probaten hatten so<br />

etwas noch nie in der Hand. Trotzdem war nach<br />

ersten Übungen der Bann <strong>des</strong> Neuen gebrochen.<br />

Auch Sandra verstand es vom ersten Moment die<br />

Übenden zu begeistern. Schön war vor allem, dass<br />

viele Nicht-Kampfsportler an diesem Lehrgang teilnahmen.<br />

Nicht wenige davon haben sich inzwi-<br />

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L ä n d e r<br />

schen beim ausrichtenden Verein, <strong>des</strong> SKD Göttschied<br />

angemeldet. Kaum waren Ulrike und Sandra<br />

auf dem nach Hause Weg, wurde Abteilungsleiter<br />

Leo Stibitz mit der Frage konfrontiert: Wann kommen<br />

die wieder?<br />

„Na hoffentlich bald!“<br />

Text und Bilder: Leo Stibitz, Stellv. RKV-Jugendvorstand<br />

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31


L ä n d e r<br />

32<br />

Auch wenn in diesem Jahr die<br />

Massen Koblenz aufgrund der<br />

Bun<strong>des</strong>gartenschau besuchen,<br />

gibt es immer noch eine genügend<br />

große Nachfrage nach dem<br />

größten europäischen Nachwuchs-Turnier<br />

– dem 16. Internationalem<br />

Krokoyama-Cup.<br />

Der Krokoyama-Cup gilt seit Jahren<br />

als eines der renommiertesten Turniere<br />

für nationale und internationale<br />

Wettkämpfer und in seiner 16.Auflage<br />

konnte der Rheinland-Pfälzische Karate<br />

Verband (RKV) als Ausrichter wieder<br />

einmal rund 850 Karateka aus 150 Vereine und<br />

13 europäischen Nationen in der Großsporthalle<br />

Oberwerth begrüßen, die allesamt interessante und<br />

spannende Begegnungen erwarten ließen.<br />

Kata Mädchen<br />

In der Disziplin Kata sollte es ein sehr erfolgreicher<br />

Tag für die RKV-Athleten werden. Bei den Mädchen<br />

D ging die amtierende Lan<strong>des</strong>meisterin Sophia Graf<br />

vom KSV Trier für das <strong>DKV</strong>-Nationalteam an den<br />

Start. Gleich in der ersten Runde traf sie dort gegen<br />

die Schweizer Lan<strong>des</strong>meisterin Nathalie Schmidt,<br />

die die Triererin aber klar mit 5:0 Kampfrichterstimmen<br />

besiegte. Auch die nächste Runde konnte sie in<br />

einem RKV-Duell gegen Elisabeth Geisen (KD<br />

Mayen/Mendig) mit 5:0 gewinnen. In Runde drei<br />

ging es dann gegen die Engländerin Tutty Lauren,<br />

aber auch sie vermochte es an diesem Tag nicht,<br />

Sophia zu schlagen. Mit einem erneuten 5:0 gelang<br />

ihr somit der Einzug ins Poolfinale. Dort kam es<br />

dann zum zweiten rheinland-pfälzischen Vergleich<br />

gegen Julia Lamprich vom KC Wittlich, den die Triererin<br />

aber auch mit 5:0 gewinnen konnte und Julia<br />

somit auf Platz 3 verwies.<br />

Im Finale stand Sophia dann Miriam Risse vom Hessischen<br />

Lan<strong>des</strong>verband gegenüber, die der Triererin<br />

aber auch keine Flagge abnehmen konnte. Nach<br />

dem fulminanten Sieg in Koblenz stehen die Voraussetzungen<br />

sehr gut, dass Sophia bei der Jugend-<br />

DM im Mai in Erfurt ganz vorne mitspielt. Die<br />

thüringische Lan<strong>des</strong>hauptstadt war bereits vor zwei<br />

Jahren ein gutes Pflaster für die Sportlerin <strong>des</strong> KSV<br />

Trier, denn 2009 konnte sie dort ihren ersten Deutschen<br />

Meistertitel in der Schülerklasse gewinnen.<br />

Kata Jungen<br />

Ebenfalls für das <strong>DKV</strong>-Team ging in der Disziplin<br />

Kata Jungen E Konstantinos Thomos aus Schifferstadt<br />

mit der Kata Sepai in die erste Begegnung. Mit<br />

einem klaren 5:0 Sieg über den Nguyen Ngoc Sang<br />

aus Aschaffenburg bewies er von Beginn an absolu-<br />

Rheinland-Pfalz<br />

3 x Gold beim 16. Internationalen Krokoyama-Cup<br />

in Koblenz<br />

te Konzentration. Der nächste Gegner war dann<br />

Daniele Nurra aus dem NRW-Lan<strong>des</strong>kader, der aber<br />

ebenfalls mit 0:5 gegen eine starke Kata Annan dem<br />

Pfälzer Favoriten unterlag. Sodann wurde die Konkurrenz<br />

international, als sich der 17 jährige in<br />

Runde 3 Soudny Ludek aus der Tschechischen<br />

Republik gegenüber sah; aber auch hier dominierte<br />

Kostas mit der Kata Nipaipo und erhielte wieder ein<br />

klares Votum von 5:0. Im folgenden Poolfinale kam<br />

es zum direkten Vergleich mit seinem Nationalteam-<br />

Kollegen Robin Geduhn aus Berlin. Auch hier zeigte<br />

er mit der Kata Suparimpei einmal mehr seine<br />

ganze Klasse und siegte erneut mit 5:0 Kampfrichterstimmen.<br />

Das i-Tüpfelchen hob sich der Schützling von Michael<br />

Hoffmann dann für das Finale auf: Mit der Kata<br />

Chatanyara Kushanku besiegte er seinen Gegner<br />

Rémi Martorana aus Frankreich wieder deutlich mit<br />

5:0 Kampfrichterstimmen und gab somit bei diesem<br />

Turnier keine einzige Flagge ab. In der Gruppe der<br />

Juniorinnen ging mit der amtierenden ESKA-Cup-<br />

Gewinnerin und Vorjahres-Zweiten Anna Müller (KD<br />

Mayen/Mendig) die dritte Kata-Favoritin <strong>des</strong> RKV in<br />

den Wettbewerb. Auch Anna lies alle<br />

Konkurrentinnen hinter sich und<br />

erreichte erwartungsgemäß das Finale.<br />

Dort traf sie dann auf die Siegerin<br />

<strong>des</strong> Jahres 2009 Monika Smolarova<br />

aus der Tschechischen Republik, der<br />

sie sich schließlich knapp geschlagen<br />

geben musste.<br />

Nachdem sich Lukas Otterstätter<br />

(1.JJJKC Haßloch) im Kumite -76kg<br />

und Riccardo Prevete (PSV Ludwigshafen)<br />

im Kumite -55kg bereits die Silbermedaillen<br />

gesichert hatten, ging in<br />

der Kategorie Kumite Junioren -68kg<br />

mit Lukas Siebel vom KSV Wirges ein weiterer Favorit<br />

aus dem RKV an den Start. Trotz einer leichten<br />

Blessur im Rücken zeigte der Titelverteidiger und<br />

EM-Dritte eine überzeugende Leistung. Nach zwei<br />

Freilosen besiegte Lukas in der dritten Runde klar<br />

den Niederländer Van Leeuven und setzte sich auch<br />

im Poolfinale gegen seinen <strong>DKV</strong>-Kaderkollegen Max<br />

Lachmann klar durch. Im Halbfinale traf er dann auf<br />

den Thüringer Franz Streitz und beide Kämpfer<br />

machen es spannend. Beim Stand von 2:2 gelang<br />

Lukas wenige Sekunden vor Kampfende ein spektakulärer<br />

und wertbarer Kick zum Kopf seines Kontrahenten<br />

und der Schützling der beiden Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Lukas Grezella und Christian Grüner löste somit das<br />

Ticket für das Finale.<br />

Im Duell gegen den Schweizer Nicola Perren bewies<br />

Lukas einmal mehr seine Topform mit einem souveränen<br />

4:1 und ist damit auf dem besten Wege<br />

auch das Ticket für die WM im Herbst nach Malaysia<br />

zu lösen. Mit insgesamt 10 Podiumsplätzen in<br />

dieser Konkurrenz und davon 3 Ersten Plätzen können<br />

die Sportler und ihre Trainer hochzufrieden sein<br />

und es bleibt zu hoffen, dass die RKV-Athleten auch<br />

bei den kommenden Deutschen Meisterschaften in<br />

Erfurt ihre Leistungen wie hier in Koblenz abrufen<br />

können.<br />

Volker Bernardy, RKV-Pressereferent<br />

Bilder: Christian Grüner, Michael Hoffmann, KSV Trier


Mit zwei 1. Plätzen in der Disziplin Kata und<br />

einem 3. Platz im Kumite kehrte Rolf Transier,<br />

der für den 1. Shotokan Karate Club Frankenthal<br />

startet, von den Internationalen Französisch<br />

Open aus Lyon zurück.<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Bei French Open mehrere<br />

Platzierungen geholt<br />

Rolf Transier errang zwei 1. Plätze<br />

und einen 3. Platz<br />

Drei Nationen waren in dem 30-köpfigen Teilnehmerfeld<br />

vertreten, Karateka aus Frankreich, Spanien<br />

und Deutschland maßen ihr Können in den Disziplinen<br />

Kata offen, Kata Kategorie, Kihon und Kumite.<br />

Aufgrund seiner Erfolge erhielt Transier, 4. Dan,<br />

der im März Deutscher Meister wurde, prompt eine<br />

Einladung zur Internationalen Offenen Meisterschaft<br />

in Spanien, die im November 2011 ausgetragen<br />

wird. Dort werden Teilnehmer aus sieben Nationen<br />

erwartet.<br />

Die Einladung zur French Open erhielt Transier bei<br />

der 1. Internationalen Bavarian Open, bei der der<br />

beinamputierte Karateka im Herbst vergangenen<br />

Jahres den 1. Platz errang. Die Bavarian Open für<br />

Menschen mit Behinderung waren sozusagen die<br />

Grundsteinlegung für das weltweite Karate für Menschen<br />

mit Handicap. Transier, seit nahezu vier Jahrzehnten<br />

aktiver Karateka, erbringt den Beweis dafür,<br />

L ä n d e r<br />

dass eine Behinderung nicht das sportliche Aus<br />

bedeutet. Als er in den 90er Jahren durch einen<br />

Unfall seinen Unterschenkel verlor, prophezeiten<br />

ihm die Ärzte, dass er seinen Sport nie wieder ausüben<br />

würde. Mit eisernem Willen und Trainingsfleiß<br />

strafte er sie Lügen.<br />

Mit seinen Erfolgen leistet Transier Pionierarbeit<br />

für das Karate für Menschen mit Handicap.<br />

„Ich möchte die Menschen animieren, etwas zu tun<br />

und mitzumachen“, erklärt Transier sein unermüdliches<br />

Engagement. „Für mich bedeutet Karate-Do<br />

vor allem Selbstbeherrschung und Disziplin. Karate<br />

entwickelt die Persönlichkeit und lehrt zugleich den<br />

Umgang mit Menschen.“<br />

33


Am 07.05.2011 lud das Karate Dojo Chikara<br />

Club Erfurt bereits zum 4. Thüringer Sound-<br />

Karate Turnier. Austragungsort war in diesem<br />

Jahr die Sporthalle der Aktivschule in Erfurt.<br />

Neben den einzelnen Außenstellen <strong>des</strong> Karate Dojo<br />

Chikara Club kamen wieder bekannte Wettkämpfer<br />

aus Apolda, Chemnitz und dieses Jahr erstmalig<br />

auch aus Dresden. Dies zeigt, dass Soundkarate<br />

auch immer mehr Vereine im Osten von diesem<br />

guten kindgerechtem Programm begeistert sind.<br />

Pünktlich um 09:00 Uhr eröffnete einer der Verantwortlichen,<br />

Swen Sattler die Veranstaltung. Zunächst<br />

begannen die Wettkämpfe für die Kleinsten im Alter<br />

von 4-7 Jahren in den Disziplinen Parcours, 4er-<br />

Blöcke nach Musik und Kumite am Ball. Hierbei<br />

überraschten viele der Starter schon mit sehr guten<br />

Leistungen. Nach der Siegerehrung und einer kleinen<br />

Mittagspause ging es dann für alle im Alter von<br />

8-13 Jahren weiter. Auf Grund der Veränderungen,<br />

auch im Prüfungsprogramm, zeigten die Größeren<br />

neben den 4er-Blöcken nach Musik dann auch die<br />

entsprechende Kata. Dies war für viele eine große<br />

Am 8.6. 2011 lud das Asiatische Bewegungszentrum<br />

e.V. zum 2. Trainingslager mit Wolf-Dieter Wichmann<br />

ein. Er ist einer der Pioniere, die Karate in<br />

Deutschland bekannt gemacht haben. Mit seinem 7.<br />

Dan ( Meistergrad ) gehört er auch zu den höchstgraduierten<br />

Karatelehrern in Deutschland.<br />

Mit ca.60 Teilnehmer aus verschiedenen<br />

Vereinen, waren es mehr Karateka<br />

als im letzten Jahr. Die Teilnehmer<br />

kamen aus Dessau, Zörbig, Crimmitschau<br />

und sogar aus Erlangen hatten<br />

zwei den Weg nach Zeulenroda<br />

gefunden.<br />

Wir haben uns sehr gefreut, dass auch<br />

Karatevereine aus Hohenleuben und<br />

Zeulenroda sich für dieses Trainingslager<br />

interessiert haben. Bisher war das<br />

zu unserem Bedauern nicht so, denn<br />

so vielseitig Karate ist, so vielseitig waren auch die<br />

einzelnen Interessen der Vereine.<br />

Vielleicht ist das der Anfang zu einer freundschaftlichen<br />

Zusammenarbeit unter den hier arbeitenden<br />

Vereinen, so dass wir voneinander lernen können.<br />

Mit den Vereinen, die aus anderen Regionen<br />

kamen, wurden schon Vereinbarungen getroffen,<br />

gemeinsame Trainingslager zu organisieren.<br />

Thüringen<br />

4. Thüringer Sound-Karate-Turnier in Erfurt<br />

Herausforderung, doch die Kinder und Jugendlichen<br />

meisterten dies ohne Probleme.<br />

Den Kampfrichtern wurde es bei ihren Entscheidungen<br />

nicht einfach gemacht, doch am Ende siegten<br />

verdient die Besten in den einzelnen Gruppen.<br />

Durch eine gute Unterteilung in Alter und Gürtel-<br />

Karatetrainingslager in Zeulenroda<br />

Ob Anfänger oder Fortgeschrittene, alle konnten bei<br />

diesem Training etwas lernen. Es wurden Grundlagen<br />

sowie Lehrmethoden an Schüler und Trainer<br />

vermittelt.<br />

Ein wichtiger Bestandteil war das „Voneinander-Lernen“.<br />

Dan-Träger zeigten Anfängern wie sie richtig<br />

stehen müssen oder wie eine Technik auszusehen<br />

hat. In einer anderen Trainingseinheit lernten<br />

Schüler von Schülern und man konnte auch da<br />

schnell die Fortschritte erkennen. Selbst die Danträger<br />

lernten noch viel voneinander. Bei Fragen war<br />

Wolf-Dieter Wichmann zur Stelle und zeigte wie<br />

man es richtig macht. Man konnte spüren, dass<br />

Respekt und die Achtung <strong>des</strong> Trainingspartners<br />

genauso zu seiner Lehrmethode gehören, wie die<br />

L ä n d e r<br />

graden, hatten auch die Sportler die noch nicht so<br />

lange Karate betreiben eine faire Chance. Wir möchten<br />

uns auch bei allen Helfern bedanken, die diesen<br />

Tag so reibungslos möglich machten und freuen<br />

uns bereits auf das nächste Jahr.<br />

Frank Sattler<br />

gute Ausführung der einzelnen Techniken.<br />

Dieses Trainingslager war für unseren Verein ein<br />

Höhepunkt in diesem Jahr. Der Vorstand ist der Meinung,<br />

dass solche Trainingslager nicht nur das Fachliche<br />

im Karate vermittelt, sondern das auch der<br />

Spaß an gemeinsamen Unternehmungen und der<br />

Zusammenhalt im und um den Verein<br />

gestärkt wird. Die Kinder, die mit den<br />

Erwachsenen zusammen den Grillabend<br />

gestalten und dann in einer<br />

Halle übernachten, wissen wie viel<br />

Spaß das macht. Die Eltern haben<br />

gleichzeitig die Möglichkeit mal zu<br />

sehen, zu welchen Leistungen ihre<br />

Kinder in der Lage sind.<br />

Die Eltern, die aus erster Hand wissen<br />

wollten wie und warum im Karate so<br />

ein Training notwendig ist, konnten<br />

dies aus erster Hand erfahren. Wolf-Dieter Wichmann<br />

ließ keine Fragen unbeantwortet.<br />

Es war ein erlebnisreiches Trainingslager und alle<br />

versprachen sich: „Nächstes Jahr sind wir wieder<br />

hier!“<br />

Matthias Puch<br />

35


L ä n d e r<br />

36<br />

Japanischer Kulturtag am 20. Mai in Hamburg<br />

– da durften Samad Azadi und die Karate-Academy nicht fehlen<br />

150 Jahre Freundschaft Deutschland – Japan.<br />

Unter diesem Motto stand der Japanische Kulturtag<br />

2011, der am 20. Mai mit vielfältigen<br />

Attraktionen aus den Bereichen Sport und<br />

Kultur im Asien-Afrika-Institut der Universität<br />

Hamburg gefeiert wurde.<br />

Ausstellungen und Stände ergänzten den kulturellen<br />

Rahmen, der ein weiteres Mal die starke Verbundenheit<br />

zwischen den hier lebenden Japanerinnen<br />

und Japanern und der Hansestadt Hamburg<br />

sichtbar machte. Viele Gäste waren erschienen, um<br />

die von den Freunden <strong>des</strong> Budos zwischen 18 und<br />

20 Uhr veranstaltete Vorführung japanischer Kampfkünste<br />

zu erleben. Das hiesige japanische Generalkonsulat<br />

hatte auch diesmal wieder um sportliche<br />

Beteiligung durch den Hamburger Karate-Verband<br />

gebeten. Längst zur Tradition geworden, eröffnete<br />

Samad um 18 Uhr die Kampfkunstvorführung mit<br />

16 Schülerinnen und Schülern seiner Karate Academy<br />

und gab einen 20-minütigen Überblick über<br />

die gesamte Bandbreite unseres Sports.<br />

Ob Kihon, Kata oder Kumite: Samad erklärte den<br />

dicht gedrängt stehenden Zuschauerinnen und<br />

Zuschauern die Entstehungsgeschichte <strong>des</strong> Karate<br />

sowie alle vorgeführten Techniken und deren<br />

Bedeutung. Anschließend zeigten Aikido, Ryukyu<br />

Kobujutsu, Iaido, Kendo und Kyudo was sich hinter<br />

ihrer Kampfkunst verbirgt. Auch in diesem Jahr gab<br />

SC Condor - Kata-Turnier zugunsten der<br />

Herz-Kinder-Hilfe Hamburg e.V.<br />

Im 35. Jahr seines Bestehens hatte das Karate-Dojo<br />

SC Condor e.V. die Dojos<br />

Alstertal/Langenhorn, Siek, Meiendorf und<br />

Concordia zu Gast. Mit 67 jugendlichen Teilnehmern,<br />

eingeteilt in 10 Startklassen und<br />

eine Mannschaftskategorie, war dieses Turnier<br />

nicht nur „personaltechnisch“, sondern<br />

besonders in der Mittel- und Oberstufe auch<br />

leistungsmäßig im Niveau in der Spitzenklasse<br />

anzusiedeln.<br />

Lange hatte der Planer Klaus-Peter Huber an „seinem“<br />

ersten Turnier „gebastelt“ und es kam etwas<br />

Hamburg<br />

Hamburger Karate-Verband e.V.<br />

Gutes dabei heraus. Auch den vielen fleißigen Helfern,<br />

den objektiven Kampfrichtern, angeführt von<br />

Hizir Yildiz, den engagierten Kämpfern und ganz<br />

besonders den zahlreich erschienenen fachkundigen<br />

Zuschauern sei hier ein herzlicher Dank ausgesprochen.<br />

Keiner der Turnierteilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

ging im Anschluss an den sportlichen<br />

Beitrag mit leeren Händen nach Hause; auch den<br />

nicht platzierten Kämpfern wurde eine schöne Erinnerungsmedaille<br />

an diesen Tag überreicht.<br />

Im Vordergrund dieses Turniers stand aber die gute<br />

Tat für die Herz-Kinder-Hilfe Hamburg e.V. Alles was<br />

es neben lan<strong>des</strong>typischen Speisen, einer Teezeremonie,<br />

dem japanischen Filmfest, der Papierfaltkunst<br />

Origami, der Blumensteckkunst Ikebana,<br />

Tuschemalereien und Bonsaikunde wieder vieles zu<br />

entdecken.<br />

Text und Fotos: Wolfgang Adamek<br />

an Euros und Cents „über war“, ging als Spende an<br />

diese wichtige Organisation, die ihren Sitz im<br />

Eppendorfer Universitäts-Klinikum hat. Spartenleiter<br />

Peter Quittnat, seit 18 Jahren treibende Kraft im Einsatz<br />

<strong>des</strong> Dojos SC Condor für Zuwendungen in<br />

diese Richtung, zeigte sich am Ende der Veranstaltung<br />

sehr zufrieden mit dem Erlös, auch aus dem<br />

kleinen Imbisstand, geführt von der unermüdlichen<br />

Frau Yildiz und bedankte sich bei den Sportlern und<br />

Zuschauern für „so manche müde Mark für einen<br />

guten Zweck“, wie er sich ausdrückte.<br />

Text und Foto: Walter Steinhauer


Fritz Nöpel, höchstgraduierter deutscher Karateka<br />

im <strong>DKV</strong>, wird am 3. November 1935 in der<br />

schlesischen Lan<strong>des</strong>hauptstadt Breslau geboren<br />

und kommt als Zwanzigjähriger 1956 in Sri<br />

Lanka zum ersten Mal mit Karate in Kontakt.<br />

Der mittlerweile 75-jährige gibt noch immer regelmäßig<br />

an vielen Wochenenden im Jahr Lehrgänge in<br />

Deutschland, Spanien und den USA. 1967 gründet<br />

Fritz die bis heute aktive Karateabteilung im Polizeisportverein<br />

Dortmund, Deutschlands ersten Goju-Ryu<br />

Verein, und 1979 sein Heimat-Dojo Goju-Ryu Karate<br />

Do Kamen/Bergkamen e.V.<br />

Rückblende. Nach seiner Berufsausbildung zum Bergmann<br />

startet Fritz 1954 mit dem Fahrrad zu einer<br />

Reise um die Welt, um ursprünglich die Olympischen<br />

Spiele 1956 in Melbourne zu sehen. Doch dazu<br />

kommt es nicht. Die Radtour führt ihn durch Frankreich,<br />

Schweiz, Italien, Jugoslawien, Griechenland,<br />

Türkei, Syrien, Libanon, Jordanien, Irak, Iran, Afghanistan,<br />

Pakistan, Indien, Nepal, Burma, Ceylon, Malaysia,<br />

Singapur, Indonesien, Thailand, Vietnam, Hongkong,<br />

China und Taiwan. Im Winter 1957/58 erreicht<br />

er schließlich Japan. Die Tour geht anschließend weiter.<br />

Über Kanada in die USA, nach San Francisco. In<br />

den Vereinigten Staaten absolviert Fritz eine Berufsausbildung<br />

zum Tiefseetaucher. Im Herbst 1958 fährt<br />

er über die Philippinen zurück nach Japan, wo er als<br />

Berufstaucher arbeitet und schließlich dauerhaft mit<br />

Karate beginnt.<br />

Bei Sensei Tomoharu Kisaki im elitären Yuishinkan-<br />

Dojo erlernt Fritz das GOJU-RYU-Karate. In Japan trifft<br />

er seine spätere Ehefrau Eiko und wird als Familienmitglied<br />

in die tief verwurzelten Traditionen der Japaner<br />

mit eingebunden. Über die neuen Verwandten<br />

öffnen sich für ihn auch Türen zu anderen, nicht<br />

öffentlichen, Kampfkünsten, wie beispielsweise das<br />

Ninjitsu. 1967 kommt er mit Ehefrau und Tochter<br />

Jaqueline nach 13-jähriger Reise um den halben Globus<br />

zurück nach Deutschland, um als Beamter bei der<br />

<strong>deutschen</strong> Bun<strong>des</strong>bahn bis zu seiner Pension<br />

beschäftigt zu sein. Zu dem Zeitpunkt besitzt er<br />

bereits den 4. Dan.<br />

Hamburger Karate-Verband e.V.<br />

Hamburg<br />

Mit dem Fahrrad auf dem Weg<br />

zum Hanshi<br />

Fritz Nöpel – 9. Dan Goju-Ryu<br />

Seit Gründung 1972 leitet Fritz den Goju-Ryu Karate-<br />

Bund Deutschland, in den letzten 15 Jahren als<br />

Ehrenpräsident. 1993 initiiert er die Gründung <strong>des</strong><br />

Europäischen Goju-Ryu Verbands EGKF. 2007 verleiht<br />

ihm der <strong>DKV</strong> den 9. Dan und Tomoharu Kisaki, Präsident<br />

<strong>des</strong> Yuishinkan Goju-Ryu Verband, den zweithöchsten<br />

japanischen Ehrentitel Hanshi. Dieser wird<br />

anschließend in Japan bestätigt.<br />

Lesen Sie jetzt die aufschlussreichen Ansichten eines<br />

sympathischen Großmeisters, <strong>des</strong>sen Bestreben als<br />

stilübergreifender Kursleiter darin liegt, die Kampfkunst<br />

und nicht das Sportkarate zu vermitteln.<br />

Was bewegte den 19-jährigen Fritz dazu, nach seiner<br />

Berufsausbildung mit dem Fahrrad 1954 von<br />

Deutschland nach Melbourne zu starten, um auf dem<br />

Weg dahin in Japan als 29. Reiseland hängen zu bleiben<br />

und Karate zu erlernen?<br />

Ich machte schon als Sechzehnjähriger mit einem<br />

Freund Radtouren bis nach Schweden und übernachtete<br />

im Zelt. Es war wohl die aufkommende Reiselust<br />

in der Zeit <strong>des</strong> Wirtschaftswunders, die mich schon<br />

damals neugierig auf die ganze Welt machte. Diese<br />

Neugier habe ich bis heute in mir.<br />

Was hat Dich an Japan und den japanischen Meistern<br />

so beeindruckt, dass Du schließlich eine Japanerin<br />

geheiratet hast und von 1958 bis 1967 dort geblieben<br />

bist?<br />

Die netten, hilfsbereiten Menschen faszinierten mich<br />

und ich bekam schnell Kontakt zu vielen Personen.<br />

Da ich als junger Berufstaucher in Japan gutes Geld<br />

verdiente, stellte sich für mich die Frage nach der<br />

Rückkehr nach Deutschland (noch) nicht.<br />

Was verbin<strong>des</strong>t Du mit Karate?<br />

Karate ist am Anfang eine sehr wirksame Selbstverteidigung.<br />

Später wird daraus eine Lebensphilosophie,<br />

die zu einer guten Schulung für Körper, Geist und<br />

Seele führt. Eine Charakterschule fürs ganze Leben.<br />

Wo liegen Deine Schwerpunkte im Karate?<br />

Mein Schwerpunkt liegt im Jukuren-Training. 1986<br />

habe ich die Jukuren-Bewegung in Deutschland<br />

gegründet. Jukuren bedeutet die Erfahrenen. Das<br />

sind zum einen die Späteinsteiger, die eine Herausforderung<br />

im Alter suchen, aber auch diejenigen, die<br />

schon lange beim Karate dabei sind.<br />

Wie motivierst Du als Trainer Deine Schülerinnen und<br />

Schüler zu Höchstleistungen?<br />

Ich fördere die guten Eigenschaften meiner Karateka,<br />

indem ich sie vorlebe. Beispielsweise die Höflichkeit,<br />

Pünktlichkeit und die Ordnungsliebe. Mir ist wichtig,<br />

das Selbstvertrauen meiner Schülerinnen und Schüler<br />

aufzubauen. Eine weitere Motivation ist nicht erforderlich.<br />

Auf welche Weise kann Deiner Meinung nach das<br />

Interesse an unserer Kampfkunst in Deutschland<br />

L ä n d e r<br />

gesteigert werden?<br />

Karate ist ganz wichtig für die Gesundheit. Ich denke<br />

hier beispielsweise an die Atemschulung und Gymnastik.<br />

Außerdem dient unser Sport der Charakterschulung.<br />

Dies alles müsste deutlich herausgestellt<br />

werden. Zugleich sollte aber auch an die Wurzeln, an<br />

die traditionellen Formen also, erinnert werden.<br />

Du hast gemeinsam mit Martin Nienhaus im vergangenen<br />

Jahr das Buch „Jukuren: Kampfkunst der Erfahrenen“<br />

herausgegeben. Womit beschäftigt sich das<br />

Buch inhaltlich und arbeitest Du an einer Fortsetzung?<br />

Das Buch will einen Weg aufzeigen, den man sportlich<br />

auch als älterer Mensch noch gehen kann. Es geht<br />

darum, Techniken zu erkennen und zu trainieren, die<br />

selbst im höheren Lebensalter noch möglich sind.<br />

Das Buch soll Mut machen und den Glauben an das<br />

eigene Können stärken. Momentan arbeite ich an<br />

einer speziellen Jukuren-Kata und an einem weiteren,<br />

sehr ausführlichen Buch, das sich ganz allgemein mit<br />

Karate und den Kampfkünsten beschäftigen wird.<br />

Welche Hobbys hast Du außer Karate und Schreiben<br />

noch?<br />

Ich mache gerne lange und weite Reisen, kenne mittlerweile<br />

fast die ganze Welt. Des Weiteren lese ich<br />

sehr gerne und begeistere mich, wie schon in meiner<br />

Jugend, noch immer für Camping, weil man da der<br />

Natur unmittelbar verbunden ist.<br />

Welche Charaktereigenschaften schätzt Du besonders,<br />

und was missfällt Dir?<br />

Ich mag Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit,<br />

besonders auch im Umgang mit älteren Menschen.<br />

Lügen und Gewalt lehne ich ab. Vorurteile sind für<br />

mich schlimm, denn ich habe in jedem der von mir<br />

bereisten Länder nur hilfsbereite, nette Menschen<br />

kennen gelernt.<br />

Wür<strong>des</strong>t Du etwas anders machen, wenn Du dein<br />

Leben nochmals neu gestalten könntest?<br />

Nein, ich bin sehr zufrieden mit meinem Leben, so<br />

wie es bisher gelaufen ist.<br />

Welchen Ratschlag möchtest Du jungen Menschen<br />

mit auf ihren Lebensweg geben?<br />

Entwickelt Geduld, lernt Disziplin und Pünktlichkeit.<br />

Überlegt, bevor ihr etwas macht. Beschäftigt euch mit<br />

der Geschichte der Kampfkunst, um die dahinter stehende<br />

Kultur zu verstehen.<br />

Was wünschst Du Dir zu Gunsten der Allgemeinheit<br />

am meisten?<br />

Ich wünsche mir ein friedliches Miteinander aller Völker<br />

und dass der Glaube an das Gute im Menschen<br />

und an die Zukunft nicht zerstört wird.<br />

Wolfgang Adamek<br />

Fotos: Norbert Dopierala<br />

37


L ä n d e r<br />

38<br />

„Karateka für Japan“. Diesem Aufruf <strong>des</strong><br />

Hamburger Karate-Verbands e.V. (HKV) für<br />

einen Benefizlehrgang zugunsten der japanischen<br />

Bevölkerung folgten am 30.04.2011<br />

trotz Ferienzeit und schönem Wetter<br />

162 Karatekas. Organisiert wurde dieser Lehrgang<br />

vom Hamburger Breitensportreferenten Michael<br />

Dück und der Schulsportreferentin Vanessa Strunk.<br />

Es wurden 15 interessante und lehrreiche Trainingseinheiten<br />

von 14 namhaften Trainern aus Hamburg<br />

und Umgebung angeboten – darunter 5 Einheiten<br />

speziell für Kinder. Karateinteressierte Erwachsene<br />

und Kinder hatten die Gelegenheit, in 2 speziellen<br />

Kursen von Michael Dück und Kim Punert diesen<br />

Sport zu „beschnuppern“.<br />

Für Fortgeschrittene zeigte der Hamburger Kumite-<br />

Lan<strong>des</strong>trainer Ibo Günes „Wettkampf-Kumite“, der<br />

Kata-Lan<strong>des</strong>trainer Schleswig-Holsteins Rudolf<br />

Preuss demonstrierte „Grundschulkoordinationen“,<br />

Bernd Facklam unterrichtete Selbstverteidigung mit<br />

Einflüssen von Ju-Jutsu. Frank Carmichael lehrte<br />

schnelles Schmerzpunktfinden zur Abwehr von<br />

Angreifern und Uwe Hirtreuter erklärte Selbstverteidigungssequenzen<br />

aus dem Wado-Ryu. Sevki Akyildiz<br />

unterrichtete in seiner Trainingseinheit „Hara,<br />

richtige Atmung und Kiai“, Joachim Töpfer zeigte<br />

Oberstufenkarateka „Kombinationen und Partnertraining“,<br />

Peter Lembke widmete seinen Unterricht<br />

Hamburg<br />

Benefiz-Lehrgang für Japan<br />

in Hamburg<br />

Hamburger Karate-Verband e.V.<br />

dem Thema „Klebende Hände“, während Axel<br />

Domnicks Schwerpunkt das „Ausweichen, Umleiten<br />

und Blockieren“ war. Insgesamt waren alle Trainingseinheiten<br />

spannend, kurzweilig und lehrreich.<br />

Den Kindern widmeten sich die Trainer Heinrich<br />

Reimers, Andreas Brannasch sowie Vanessa Strunk.<br />

Zum traditionellen Angrüßen hielt der Präsident der<br />

HKV Joachim Kraatz eine bewegende Ansprache<br />

und der ebenfalls anwesende japanische Vizekonsul<br />

drückte seine Dankbarkeit für diese Hilfsaktion aus.<br />

Aufgrund <strong>des</strong> überregionalen Charakters dieser Veranstaltung<br />

erschien ein Reporter <strong>des</strong> NDR samt<br />

Übertragungswagen und berichtete für eine Hörfunk-Live-Schaltung<br />

auf NDR 90,3 von den Trainingseinheiten<br />

und führte kurze Interviews mit den<br />

Veranstaltern. Als Abrundung dieses japanischen<br />

Tages boten Britta Eisermann Shiatsu-Behandlungen<br />

sowie Steffi Hebsacker eine einführende<br />

Erklärung in das GO-Spiel an. So kamen durch Eintrittsgelder<br />

und Spenden, die ohne Abzüge der<br />

Hilfsorganisation „World Vision“ zur Verfügung<br />

gestellt wurden, insgesamt 3.160,- Euro zusammen.<br />

World Vision garantiert, dass die von uns gesammelten<br />

Spendengelder ausschließlich der Aktion<br />

„Japan in Not“ zu Gute kommen wird.<br />

Danke<br />

Vielen Dank an die Trainer, die sich allesamt ehrenamtlich<br />

in den Dienst dieser guten Sache gestellt<br />

haben und an die zahlreichen helfenden Hände, die<br />

beim Auf- und Abbau, an der Kasse und beim Catering<br />

mit anpackten, ohne die die Durchführung dieser<br />

Aktion nicht möglich gewesen wäre. Unser Dank<br />

gilt ebenfalls der Bäckerei Schrader sowie Rewe aus<br />

Apensen, die mit großzügigen Lebensmittelspenden<br />

das Catering unterstützt haben. Berichte und Fotos<br />

unter www.karate-breitensport.de<br />

Claudia Winkler<br />

Buchvorstellung<br />

M.v.Saldern (Hrsg.)<br />

Meisterung<br />

<strong>des</strong> Ichs.<br />

Neumünster: BoD, 2011.<br />

ISBN 978-3-8423-3400-7<br />

(Bestellung über www.budoweb.de oder im Buchhandel)<br />

Anfang der Neunzigerjahre gab es in Deutschland<br />

eine intensive Diskussion darüber, ob Karate gewalttätig<br />

macht. Diese Diskussion war außerordentlich<br />

unsachlich, was den Deutschen Karateverband dazu<br />

motiviert hat, durch Dr. Ehrhard Liebkrecht einen<br />

Sammelband herauszugeben, der die<br />

Frage stellte, ob Karate wirklich gewalttätig macht.<br />

Dieses Buch erschien im Jahre 1993 unter dem Titel<br />

„Karatedo und Gewaltverhalten”. Dieses Buch ist<br />

inzwischen vergriffen.<br />

Nach nunmehr fast 20 Jahren wird die Diskussion<br />

fortgesetzt. In dem neuen Sammelband werden<br />

neuere Untersuchungen vorgestellt, nicht nur aus<br />

dem Bereich <strong>des</strong> Karate-Do kommen, sondern zum<br />

Beispiel auch aus dem Judo. Der Herausgeber leitet<br />

den Band ein und stellt danach die Frage, was<br />

Budo eigentlich ist. Nach dem Abdruck eines<br />

Textes von Jigoro Kano (Begründer <strong>des</strong> Judo)<br />

über den Wert <strong>des</strong> Judo für die Erziehung, wird die<br />

Frage gestellt, ob das japanische Denken überhaupt<br />

auf Europa übertragbar ist.<br />

Es folgen neben Originaluntersuchungen zusammenfassende<br />

Artikel über neuere Erkenntnisse zur<br />

Gewaltforschung und Budo.<br />

Die Frage der Prävention in Schulen sowie die Rolle<br />

<strong>des</strong> Behindertensports wird in weiteren Artikeln<br />

gestellt. Zum Abschluss greift der Herausgeber auf<br />

die Anfänge der Gewaltdiskussion zurück und zeigt,<br />

dass es immer noch Personen gibt, die veraltete<br />

Thesen verbreiten.


Auf Einladung meines chinesischen Karatefreun<strong>des</strong><br />

Chien Kok Kheong unternahmen ich<br />

und mein Schüler René Rüffer aus Kirchheim/Teck<br />

einen zweiwöchigen Info-Trip nach<br />

Malaysia um dort am Karatetraining teilzunehmen<br />

und die Geschichte <strong>des</strong> Karate in diesem<br />

Land kennen zu lernen.<br />

Bayern<br />

Karate in Malaysia<br />

Chien Kok Kheong 5. Dan Karate und 3. Dan Kobudo,<br />

der öfters mit seiner Gruppe aus Velburg unser<br />

Kampfsport-Camp Dreilandereck in Neureichenau<br />

im südlichen Bayerischen Wald besuchte ist der<br />

Neffe <strong>des</strong> Großmeisters Chin Mok Sung, der als<br />

einer der ersten Dan-Träger in Malaysia entscheidend<br />

den Karatesport prägte und wesendlich am<br />

Aufbau beteiligt war. Von seinem Lebenswerk war<br />

ich sehr beeindruckt, da ich selbst seit 1957 den<br />

Budosport betreibe und die Anfänge <strong>des</strong> Karate als<br />

Trainer, Vereins- und Verbandsmitbegründer den<br />

Werdegang <strong>des</strong> Karate in Deutschland miterleben<br />

durfte. Er präsentiert und leitet 50 Dojo zurzeit in<br />

Malaysia. Mit ihm sind verbunden 40 Dojo in Europa,<br />

40 Dojo in Indien, zwei in Süd-Afrika, eines in<br />

Canada und drei in England, die meist von seinen<br />

Schwarzgurt-Schülern geleitet werden.<br />

L ä n d e r<br />

Ich selbst durfte mehrmals im Dojo <strong>des</strong> Großmeisters<br />

mittrainieren und auch selbst als Trainer tätig<br />

werden. Vom Großmeister Chin Mok Sung wurde<br />

ich auch an seinem Nachfolger Mr. Datuk Lau Puan<br />

Long, 7. DAN Karate, nach Melaka weiter empfohlen,<br />

von dem ich und mein Begleiter in den zwei<br />

Wochen mehrmals betreut wurden. In seinem eigenen<br />

Dojo in Melaka konnte ich zweimal bei der<br />

Oberstufe das Training leiten, was mit großer Anerkennung<br />

aufgenommen wurde.<br />

Bericht und Fotos: Werner Beck, 4. DAN Karate<br />

Live-Interview bei „Radio Feierwerk“ in München<br />

Kaderathletin Sophie Katzendobler<br />

und Geschäftsstellenleiter<br />

und Lan<strong>des</strong>trainer Michael Schölz<br />

standen den jugendlichen Moderatoren<br />

von Radio Feierwerk<br />

München in einem einstündigen<br />

Live-Interview Rede und Antwort<br />

zum Thema Karate. In dem in der<br />

Region München und Oberbayern<br />

übertragenen Interview wurden<br />

die verschiedensten Themen zum<br />

Karate abgehandelt.<br />

Die jungen Moderatoren zeigten sich<br />

wirklich interessiert und fragten oft<br />

tiefer nach, als es im Sendeplan vorgesehen<br />

war. Von der Frage, was man<br />

sich unter Karate vorstellen muss bis<br />

hin zu Verbandsstrukturen und der Organisation<br />

<strong>des</strong> Karate in Bayern und Deutschland oder der<br />

Frage, ob man Japanisch können muss, um diese<br />

Kampfkunst zu erlernen, erläuterten Sophie und<br />

Michael geduldig die Hintergründe und räumten<br />

auch hier mit manchem Vorurteil auf. Die Sendung<br />

„Kurzwelle“ von Radio Feierwerk<br />

München ist Teil eines von Jugendlichen<br />

mitgestaltete und moderierte<br />

Kinderprogramms, die natürlich vor<br />

allem Themen für Kinder und Jugendliche<br />

anspricht und je<strong>des</strong> Wochenende<br />

ausgestrahlt wird.<br />

Radio Feierwerk wird unterstützt vom<br />

Stadtjugendamt der Lan<strong>des</strong>hauptstadt<br />

München und hat wegen ihres innovativen<br />

Inhaltes schon mehrere Preise<br />

und Anerkennungen erworben.<br />

Die Anfrage dieser Radiostation für<br />

ein Live-Interview an die Geschäftsstelle<br />

<strong>des</strong> BKB ist wieder als Erfolg der<br />

intensiven Medienarbeit <strong>des</strong> BKB in<br />

jüngster Zeit zu werten.<br />

Bericht: Michael Schölz<br />

39


L ä n d e r<br />

40<br />

Unter dem Motto BUDO HELP veranstalteten<br />

Jamal Measara und Oliver Riess am 09. April<br />

einen Benefiz-Lehrgang in Riedenburg.<br />

Mit Okinawa Shorin-Ryu Seibukan Karate, Okinawa<br />

Kobudo (Waffenkampfkunst) und Aikido (Selbstverteidigung)<br />

bot sich eine große Auswahl für alle Teilnehmer.<br />

An dem sechsstündigen Lehrgang nahmen<br />

rund 80 Budokas teil. Ein Dankeschön geht auch an<br />

alle Spender die nicht am Lehrgang Teilgenommen<br />

haben sowie an alle anonymen Spendern wie z.B.<br />

ein Kelheimer der mit seiner Zugabe von 4.000 €<br />

den Spendentopf enorm füllte.<br />

Measara schätzt den Einsatz seiner Trainer sehr<br />

hoch, denn diese hielten sich den ganzen Tag ohne<br />

Vergütung und mit 100% Einsatz in der Turnhalle<br />

auf um den Teilnehmern<br />

einen Interessanten Lehrgang<br />

zu bieten. Trainer an<br />

diesem Tag waren, für Karate:<br />

Perras Ottmar, Bachhuber<br />

Werner, Bergers Robert,<br />

Gönenler Savas, Zacherl<br />

Richard, Rabl Manfred und<br />

Schmid Günther, für Kobudo:<br />

Perras Ottmar, Rinck<br />

Hans-Jürgen und Altendorfer<br />

Herbert für Aikido standen<br />

auf der Matte: Leupold<br />

Monika, Armesreiter Siegfried<br />

und Höß Günter.<br />

Bericht: Monika Leupold<br />

Bild: Melanie Müller<br />

2. Moosburger Kara-Games<br />

Die 2. Moosburger Kara-Games waren ein<br />

grandioses Beispiel für die Freude und Begeisterung<br />

der Kinder und Jugendlichen an diesem<br />

Sport.<br />

Insgesamt 148 Teilnehmer der Jahrgänge 1996 bis<br />

2004 aus 11 Vereinen waren zu den fairen Wettkämpfen<br />

angetreten. Folgende Dojos waren anwesend:<br />

VfL Landshut-Achdorf, TSV Grasbrunn-Neukeferloh,<br />

TSV Poing, TSV Pliening-Landsham, MTSV<br />

Schwabing, Oyakata Ingolstadt, TSV Erding, TSV<br />

Trostberg, MBB SG Manching, SF Windach und der<br />

Bayern<br />

6.480 Euro für Japan<br />

Budo Benefiz Lehrgang ein großer Erfolg<br />

Ausrichter SG Moosburg. Zwei Flächen mit wettkampfgerechten<br />

Matten für Kata und Kumite waren<br />

in der Dreifachturnhalle vorbereitet worden. Auch<br />

ein Abschnitt mit positionierten Bällen für Kumite<br />

am Ball sowie ein Hindernis- und Geschicklichkeits -<br />

parcours waren für die Aktiven die optimale<br />

Grundlage für überwiegend gute Leistungen. Unter<br />

der Leitung der Hauptkampfrichter Stefan Borgs<br />

(Erding), Thomas Fischer (Achdorf) und Franz<br />

Ippisch (Moosburg) gaben alle Teilnehmer ihr<br />

Bestes wobei einige hoffnungsvolle Talente zu<br />

sehen waren. Erfolgreichster Verein war der VfL<br />

Landshut-Achdorf der mit 20 Startern 8 erste, 3<br />

zweite, 5 dritte und 4 vierte Plätze belegte. Dahinter<br />

reihten sich Gastgeber SG Moosburg (58 Starter)<br />

mit 6 ersten, 5 zweiten, 5 dritten und 8 vierten Plätzen<br />

sowie der TSV Grasbrunn-Neukeferloh (9 Starter)<br />

mit 4 ersten, 2 zweiten, 3 dritten und 2 vierten<br />

Rängen. Kara-Games erfreuen sich immer mehr an<br />

Beliebtheit. Auch der <strong>DKV</strong> hat diese in seiner Konzeption<br />

„Sound-Karate“ bereits als Pilotprojekt aus-<br />

Nahezu 200 Teilnehmer beim Lehrgang mit Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos und Bun<strong>des</strong>kampfrichterreferent Roland Lowinger<br />

gerichtet. Eines der wichtigsten Ziele dabei ist die<br />

Schaffung einer möglichst breiten und belastbaren<br />

Basis In Bezug auf Motorik, Koordination, allgemeinsportliche<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten.<br />

Bericht: Franz Ippisch


BKB Danshakai mit Carlo Fugazza<br />

Im März 2011 hat bereits zum 2. Mal ein Danshakai<br />

in der Karateabteilung <strong>des</strong> TSV Ober-/<br />

Unterhaunstadt stattgefunden.<br />

Dafür hatten wir Sensei Carlo Fugazza, 7. Dan Shotokan<br />

Karate und italienischer Kata Nationaltrainer<br />

sowie Sensei Fritz Oblinger, 6. Dan Shotokan Karate<br />

eingeladen. Die Oberstufe konnte drei Trainingseinheiten<br />

unter Sensei Fugazza genießen. In jeder<br />

Einheit wurden neue Themengebiete behandelt,<br />

allerdings legte Sensei Fugazza stets großen Wert<br />

auf Genauigkeit bei der Technikausführung. So wurden<br />

unter anderem Grundschulkombinationen einzeln<br />

und mit Partner geübt und zum Schluss noch<br />

Ingolstadt. Am 07., 08., 15. und 21. Mai 2011<br />

haben sich 31 anfangs nichts ahnende Karatekas<br />

in Ingolstadt zum Gruppenhelferlehrgang<br />

unter der Einweisung von Elmar Griesbauer<br />

zusammengefunden.<br />

Unter ihnen: sieben Kempo-, drei Wado-Ryu-,<br />

19 Shotokan-Vertreter und zwei Verfechter <strong>des</strong> stil -<br />

offenen Karate (Schwerpunkt Shotokan). Nach der<br />

Vorstellungsrunde am ersten Vormittag folgte gleich<br />

die erste Theorieeinheit, die alle Teilnehmer in Hinblick<br />

auf die noch kommende schriftliche Prüfung<br />

das Schlimmste befürchten ließ. Nach einem guten<br />

Mittagessen in der Sportgaststätte, ging es dann ab<br />

in die Halle, wo sich Laufeinheiten und Krafttraining<br />

über zwei Stunden lang abwechselten, dazu wurde<br />

noch demonstriert, wie Automatismen aufge -<br />

brochen werden können, indem eine Kata mit nur<br />

einer Hand und anschließend spiegelverkehrt und<br />

rückwärts zu laufen war.<br />

Auch am Sonntag folgte auf den Theorieteil ein eineinhalbstündiges<br />

Training, welches einigen Teilnehmern<br />

mehrere Tage Muskelkater bescherte. Auf-<br />

Bayern<br />

mit der Kata Tekki Sandan abgerundet. In der letzten<br />

Trainingseinheit unter Sensei Fugazza wurden<br />

die Katas Kanku Dai und Unsu geübt. Dies beinhaltete<br />

sowohl deren korrekte Ausführung als auch<br />

einige Bunkai-Sequenzen. All seine Erklärungen<br />

schmückte Sensei Fugazza mit Anekdoten aus seinem<br />

Karateleben aus und konnte dadurch zusätzlich<br />

die Teilnehmer begeistern. Sensei Oblinger lehrte<br />

in der Oberstufe die Kata Shin Gi Tai. Er erklärte,<br />

dass der Name der Kata übersetzt die Einheit zwi-<br />

schen Geist, Körper und Technik bedeute. Für einige<br />

Karateka war diese Kata gänzlich unbekannt und<br />

machte es ihnen sehr schwer diese Einheit zu erlangen.<br />

Mittels der anschaulichen Bunkai und dem wie-<br />

Gruppenhelfer-Lehrgang in Ingolstadt<br />

grund <strong>des</strong> am folgenden Samstag veranstalteten<br />

Aktionstages für München 2018, konnte an diesem<br />

Tag der Lehrgang nicht stattfinden. Deshalb bestand<br />

der Sonntag ausschließlich aus Theorieunterricht,<br />

damit jeder wirklich gut auf die bevorstehende Prüfung<br />

vorbereitet waren. Diese fand dann am letzten<br />

Samstag (21.05.2011) statt und bestand aus einem<br />

L ä n d e r<br />

derholten Üben der Kata ließ sie sich jedoch gut einprägen.<br />

Eine Besonderheit dieses Danshakais waren<br />

die Trainingseinheiten für die Unterstufe, welche<br />

zwar ungewöhnlich, aber trotzdem gut angekommen<br />

sind. Mit insgesamt über 150 Teilnehmern, die<br />

sogar teilweise aus Leipzig angereist sind, war dieser<br />

Lehrgang ein voller Erfolg. Wir freuen uns über die<br />

große Teilnahme und hoffen, euch auch am 27.<br />

August dieses Jahres ein genauso spannen<strong>des</strong><br />

Danshakai mit Bernd Milner anbieten zu können.<br />

Bericht und Bilder: Erich Berle<br />

Peter Rau, 1.SKC Frankenthal<br />

schriftlichen Theorietest und einem Praxistest, welcher<br />

in der Vorführung einer Kata bestand. Alle<br />

31 Teilnehmer waren in beiden Teilen der Prüfung<br />

erfolgreich und dürfen sich somit ab sofort<br />

„Gruppenhelfer“ nennen.<br />

Bericht: Andrea Stadelmann<br />

Bild: Rüdiger Will<br />

41


L ä n d e r<br />

42<br />

Am Nachmittag <strong>des</strong> 26. Mai trafen sich in den<br />

Räumen <strong>des</strong> Budo-Sport-Centers Oberhausen<br />

e. V. fünf Karateka.<br />

Dies ist auf den ersten Blick nichts Besonderes, doch<br />

blicken diese fünf auf insgesamt 358 Lebensjahre,<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Fitness-Kurs in Erster Hilfe<br />

Trainerinnen und Trainer <strong>des</strong> Karate-Club Bonn I<br />

wurden auf den neuesten Stand gebracht.<br />

Der Richter fragt: „ Wann haben Sie sich denn<br />

das letzte Mal mit den Thema „ Erste Hilfe am<br />

Unfallort “ befasst? “ Meistgegebene Antwort:<br />

„ Ja, das war bei meiner Führerscheinprüfung<br />

vor x-Jahren“.<br />

Natürlich gibt es bei vielen verantwortlich Tätigen<br />

danach Fortbildungen, sei es beruflich oder auch im<br />

Rahmen von Ausbildungsbereichen innerhalb <strong>des</strong><br />

<strong>DKV</strong> und KDNW; und dennoch, reicht es, um in<br />

einer prozessualen Auseinandersetzung nicht ins<br />

Hintertreffen zu geraten? Es waren u.a. die Ausführungen<br />

im Rahmen der <strong>DKV</strong> SV-Lehrer-<br />

Ausbildung, die auf Anraten von W. Schulz, den Vorstand<br />

<strong>des</strong> KCB veranlassten, die Kenntnisse bei allen<br />

eingesetzten Trainerinnen und Trainern auffrischen<br />

zu lassen. Für einen 8-stündigen Crashkurs fand<br />

man bei den Johannitern in Bonn stieß man sofort<br />

auf offenen Ohren und im Kurs auf eine hoch qualifizierte<br />

aktive Rettungssanitäter- und Ausbilderin.<br />

Der Schwerpunkt <strong>des</strong> Kurses lag natürlich bei den<br />

lebensrettenden Sofortmaßnahmen innerhalb unseres<br />

Sportes, das richtige Verhalten und die richtigen<br />

Maßnahmen ließen sich aber direkt auf jeden Fall<br />

der notwendigen Soforthilfe übertragen. Das bei<br />

allem der Spaß nicht zu kurz kam, lässt sich<br />

unschwer auf dem Foto erkennen, insgesamt waren<br />

alle Teilnehmer der Ausbilderin Frau Lerner höchst<br />

dankbar für diesen Kurs und konnten sich in der<br />

Bun<strong>des</strong>-Dan-Prüfung<br />

im Budo-Sport-Center 1977 Oberhausen e.V<br />

262 Jahre Karate-Erfahrung und 40 Dangrade<br />

zurück. Grund dieses seltenen ja einmaligen Ereignisses<br />

war die Prüfung von Albrecht Pflüger (TSG<br />

Leonberg) und Hans Wecks (BSC Oberhausen)<br />

zum 8. Dan Karate. Diese Graduierung erreichen<br />

nur wenige Karatekas weltweit! Voraussetzung sind<br />

Gewissheit verabschieden, dass der Vorstand nunmehr<br />

jährlich diese Fortbildung anbieten zur Pflichtteilnahme<br />

für alle eingesetzten Trainer machen<br />

wird.<br />

Wilfried Schulz<br />

eine mehr als 40-jährige Karatepraxis sowie internationale<br />

Erfolge als aktiver Sportler und Trainer.<br />

Nach drei Stunden intensiver Prüfung in Theorie<br />

und Praxis durch ein internationales Prüfungsgremium<br />

bestehend aus Rob Zwartjes (Niederlande, 9.<br />

Dan), Fritz Nöpel (Deutschland, 9. Dan) und Shuzo<br />

Imai (Japan, 8. Dan) waren aus den 40 versammelten<br />

Karate-Dangraden 42 geworden!<br />

Albrecht Pflüger und das Oberhausener Karate-<br />

Urgestein Hans Wecks gehören ab sofort zu den<br />

acht höchstgraduierten Karateka <strong>des</strong> Deutschen<br />

Karate Verban<strong>des</strong>. Herzlich Glückwunsch!<br />

Balzer W.J., Pressewart/BSC)<br />

www.karate.de


Dass ein künstliches Hüftgelenk kein Hindernis<br />

sein muss, um erfolgreich weiter den<br />

Karatesport ausüben zu können, hat Wilfried<br />

Schulz vom Karate-Club Bonn I, nachdrücklich<br />

unter Beweis gestellt.<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Künstliches Hüftgelenk –<br />

kein Hindernis<br />

Unter den strengen Augen von Sigi Wolf, Jürgen<br />

Kestner und Harry Fritsch bestand er am 30.04.11 in<br />

Bruchsal die Prüfung zum 2. DAN. Zuvor konnte er<br />

in 2010 ebenso erfolgreich die Ausbildung zum SV-<br />

Lehrer Stufe 1, in Frankfurt, abschließen. Vor 40 Jahren<br />

hatte Wilfried den Weg zum Karatesport gefunden<br />

und mit Hans Olck den 1. Bonner Karate-Club<br />

gegründet. Beruflich führte ihn der Weg für 12 Jahre<br />

nach Hessen als hauptamtlicher Bürgermeister, wo<br />

er zwei Jahre später ein neues Dojo gründete, um<br />

auch dort den Sport ausüben und als Trainer weiter<br />

vermitteln zu können.<br />

Auf dem Gashukku in Trier bestand er 1982 dann<br />

bei H. Ochi den 1.Dan. Im Jahre 2000 begannen die<br />

gesundheitlichen Einschränkungen. Bis 2004 wurde<br />

mit allen Mitteln versucht, den Erkenntnissen entgegen<br />

zu wirken; die notwendige Hüftoperation ließ<br />

sich dann aber doch nicht mehr verhindern. „Ich<br />

hätte schon früher diese Entscheidung treffen sollen,<br />

denn durch den Karatesport war ich optimal<br />

vorbereitet“, so Wilfried heute, mittlerweile 63 Jahre<br />

„Karate unlimited“ Lehrgang Stufe II<br />

Wolfgang Henkel ist offizieller SV-Trainer<br />

Stufe 2 im <strong>DKV</strong>. Mit „Karate unlimited“ wird<br />

der SV-Gedanke auf regionaler Ebene weiter<br />

verbreitet.<br />

Wolfgang ist SV-Praktiker seit 30 Jahren und arbeitet<br />

mit den SV-Referenten <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> auf Bun<strong>des</strong>ebene<br />

zusammen. Der zugrundeliegende Leitgedanke ist<br />

hierbei, den Karatekern Techniken und Methoden<br />

an die Hand zu geben, um Karate auch als Selbstverteidigung<br />

zu praktizieren. Es ist eine aus drei Teilen<br />

bestehende Lehrgangsreihe. Begleitet wird diese<br />

Reihe von Speziallehrgängen zu diversen Themen.<br />

Mehr Infos unter www.ruhrdojo.de<br />

Wir haben uns gefreut und waren sehr gespannt,<br />

was uns erwartet. Wolfgang Henkel lieferte wieder<br />

ein Feuerwerk an SV-Techniken ab. Er priorisierte<br />

die Atemi-Techniken (Schlagen auf empfindliche<br />

Punkte), führte uns aber auch in die Kunst der<br />

Gelenkmanipulation ein. Hier mussten wir feststellen,<br />

dass wir selbst als erfahrene Karateka viel nachzuholen<br />

hatten. Wolfgang hatte in diesem Bereich<br />

mit uns eigentlich mehr vor, ging sehr gut auf unsere<br />

Defizite ein und reduzierte die Anzahl der Techniken<br />

und ließ uns Zeit zum Üben.<br />

Ein großer Teil der Zeit wurde auf Stockangriffe verwendet.<br />

Wolfgang zeigte uns die direkten und einfachen<br />

Wege, ohne Schnörkel, den Gegner auszuschalten.<br />

Gegen unbewaffnete Angriffe jedweder<br />

Art, hatte Wolfgang sehr anschauliche und einfache<br />

Antworten. Auch seine Art in Bildsprache Abwehrprinzipien<br />

zu lehren, war sehr einprägsam.<br />

Ein Beispiel gefällig?: „Eisen-Magnet“ soll heißen,<br />

der Angriff soll ohne Ausholen oder Umwege zum<br />

Ziel. „Ein Takt – Eine Wirkung“ bedeutet, dass bei<br />

jeder Aktion der Gegner getroffen werden muss.<br />

Dies geht nur, wenn man seine Waffen ökonomisch<br />

L ä n d e r<br />

alt. „Natürlich musste ich nach Reha und Aufbautraining<br />

im Fitnessstudio-, trotzdem eine Blockade<br />

im Kopf überwinden, denn Fußtechniken, Drehungen<br />

und auch Fallübungen stehen eigentlich dem<br />

Gelenk entgegen. Aber wie so oft, sucht der Körper<br />

seinen eigenen richtigen Weg“, so Wilfried weiter.<br />

Seit 2006 ist er im KC mit Hans Olck für das Kindertraining<br />

und seit 2010 für den Bereich der Selbstverteidigung<br />

und Selbstbehauptung, verantwortlich.<br />

„Ich möchte alle Menschen mit Handicap aufrufen,<br />

wieder anzufangen, mitzumachen bei einer Sportart,<br />

die bestens geeignet ist, das Handicap vergessen<br />

zu machen und geeignet ist, Selbstsicherheit zu<br />

erlangen und Lebenswertgefühle wiederzugeben“,<br />

so Wilfried abschließend.<br />

Gerne steht er über die Homepage <strong>des</strong> KC Bonn I<br />

für Informationen und Rückfragen zur Verfügung.<br />

Vorstand und Mitglieder gratulierten Wilfried zu<br />

seinem Erfolg.<br />

Vorstand KC Bonn I<br />

einsetzt und Ausholbewegungen vermeidet. Die<br />

sechs Stunden waren schnell vorbei und ich hatte<br />

viel Input zum nachbereiten und üben. Im Übrigen<br />

waren alle Teilnehmer sehr nett und es herrschte<br />

eine positive Übungsatmosphäre.<br />

Mir wurde nur mal wieder so klar, dass Karate alles<br />

beinhaltet, was man in der Selbstverteidigung<br />

benötigt. Wir freuen uns schon auf den 3. Teil.<br />

Videos unter www.ruhrdojo.de<br />

Werner Heuvelman<br />

43


L ä n d e r<br />

44<br />

19 Jahre Ostern auf der Wewelsburg<br />

Seit 19 Jahren treffen sich zu Ostern, unter<br />

der Leitung von Wolf-Dieter Wichmann, 7.<br />

Dan Karateka aus ganz Deutschland auf der<br />

Wewelsburg im schönen Paderborner Land,<br />

um Karate, Zen-Meditation und das Go-Spiel<br />

zu üben.<br />

45 Teilnehmer im Alter von 4 -70 Jahren leben 4<br />

Tage in der Enge einer Jugendherberge, stehen um<br />

6.30 Uhr zum ZaZen auf, trainieren 3-4 Stunden täglich,<br />

um dann noch Grundzüge und Taktik <strong>des</strong> japa-<br />

nischen Brettspiels GO zu lernen. Statt vieler Worte<br />

schaut man sich die Bilder an, um zu verstehen was<br />

die Faszination dieser Tage und dieser Gruppe ist.<br />

Im Training steht immer das Weitergeben von Lehrer<br />

zu Schüler, von Fortgeschrittenem zum Anfänger<br />

im Vordergrund. Dadurch entsteht ein großes, harmonisches<br />

Miteinander, das durch die besondere<br />

Atmosphäre einer Jugendherberge unterstützt wird.<br />

Nach dem Training steht dann GO-Unterricht auf<br />

dem Plan. Drumherum gibt es Sauna, Eis essen,<br />

Führungen durch das Kreismuseum, einen „Oster-<br />

Im Zeichen <strong>des</strong> Tigers (1)<br />

Hochkarätig besetzter Shotokan-Lehrgang<br />

im Dojo Gelsenkirchen-Buer<br />

Am 2. April 2011 durfte das Karate-Dojo Gelsenkirchen-Buer<br />

ein herausragen<strong>des</strong> Trainingshighlight<br />

erleben: Zum Auftakt der Shotokan-Karate<br />

Lehrgangsreihe „Im Zeichen <strong>des</strong><br />

Tigers" konnte der Verein neben Rainer Katteluhn,<br />

6. Dan, auch Stefan Krause,<br />

Sportdirektor <strong>des</strong> KDNW und<br />

Inhaber <strong>des</strong> 5. Dans gewinnen.<br />

Diese Zusammenstellung erwies sich<br />

als Glücksgriff und wurde zu einem<br />

Anziehungsmagnet für viele Teilnehmer,<br />

die sich auch von den fast sommerlichen<br />

Temperaturen an diesem<br />

Tage nicht davon abhalten ließen,<br />

min<strong>des</strong>tens zwei Trainingseinheiten in<br />

den beiden zur Verfügung stehenden<br />

Turnhallen zu absolvieren,...eine Entscheidung,<br />

die wohl niemand bereut<br />

haben dürfte!<br />

Geboten wurden für Unter-, Mittelund<br />

Oberstufe jeweils passende<br />

Kumite-Inhalte und Katasequenzen auf höchstem<br />

Niveau. Für die teilnehmenden Dan-Träger baute<br />

Rainer Katteluhn auf Vorwärtsbewegungen im<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Sochin Dachi auf und fügte der Ausgangssituation<br />

zunehmend komplexere Faust- und Fußtechniken<br />

hinzu, bis daraus bei Gewichtsverlagerung und Stellungswechsel<br />

eine realistische Verteidigungs- und<br />

Angriffssituation erwuchs. Stefan Krause hatte sich<br />

Stefan Krause, Sonja Crnjak und Rainer Katteluhn<br />

vor allem die Vermittlung der Kata „ Unsu“ zur Aufgabe<br />

gemacht. Techniken aus dieser Kata zogen sich<br />

als roter Faden durch das gesamte Trainingspro-<br />

spaziergang“ und letztlich das berühmte Osterfeuer!<br />

Dieses Jahr mit einer Kata-Vorführung.<br />

Morgens um 6.30 Uhr und abends um 20.30 Uhr<br />

geht es zur Zen-Meditation. Dies gibt allen Ruhe,<br />

Mittigkeit und Gelegenheit, die vielfältigen Eindrücke<br />

zu verarbeiten. Alle Bilder (111) findet man<br />

unter www.budo-club.de/galerien. Nächstes Jahr<br />

trifft man sich wieder. Zum 20-jährigen Jubiläum!<br />

Das wird ein Fest!<br />

Wolf-Dieter Wichmann<br />

gramm und fanden sich sowohl in den partnerschaftlichen<br />

Aufwärmübungen als auch in den später<br />

folgenden Bunkai-Übungen wieder.<br />

Es traf sich gut, dass auch die mehrfache Lan<strong>des</strong>meisterin<br />

Sonja Crnjak, 3. Dan, vom<br />

Dojo Lemgo-Lippe anwesend war. Sie<br />

führte souverän schwierige Passagen<br />

dieser Kata vor und zeigte so auf<br />

beeindruckende Weise, welche Perfektion<br />

bei Talent und Trainingsehrgeiz<br />

erreichbar ist.<br />

Abgerundet wurde dieses Trainingsevent<br />

durch eine liebevoll organisierte<br />

Verpflegung mit Kaffee und Kuchen,<br />

Leckereien und belegten Brötchen.<br />

Die Sonnenhungrigen konnten sich in<br />

den Pausenzeiten sogar auf den<br />

Rasenflächen im Schulhofbereich ein<br />

Plätzchen suchen und in entspannter<br />

Atmosphäre fachsimpeln und neue<br />

Kontakte knüpfen. Eine rundum<br />

gelungene Veranstaltung!<br />

Stephan Brinkmann


Seit über 10 Jahren organisiert Sensei Ratschke<br />

(6. Dan) nun schon Frühjahrs- und Herbstlehrgänge<br />

auf Mallorca und die Zahl der Teilnehmer<br />

und Wiederholungstäter steigt stetig<br />

an.<br />

In seinem traditionell ausgerichteten Training legt er<br />

den Schwerpunkt meist auf der kämpferischen und<br />

vor allem realistischen Anwendung der Kata. Damit<br />

erreicht er vor allem fortgeschrittene Karatekas, was<br />

sich deutlich an der Graduierung der Teilnehmer<br />

zeigt, die aus allen Teilen Deutschlands zu diesen<br />

Seminaren kommen. So waren die Hälfte der Teilnehmer<br />

auf dem diesjährigen Mai-Seminar Träger<br />

<strong>des</strong> 2. – 5. Dangra<strong>des</strong>. Dementsprechend bot Sensei<br />

Ratschke sowohl spezielle auf die höheren Graduierungen<br />

abgestimmtes Trainingseinheiten als<br />

auch Trainingseinheiten nach Themengebieten an.<br />

Dabei ging er auch auf spezielle Wünsche der Teilnehmer<br />

ein und stellte bei Bedarf auch den Trainingsplan<br />

um. Natürlich kam auch die Unterstufe<br />

dabei nicht zu kurz. Unterstütz wurde Lothar Raschke<br />

auf diesem Lehrgang von Veit Neblung (4. Dan),<br />

der unter anderem die dem Frühstück vorgelagerte,<br />

halbstündliche Morgengymnastik übernahm und<br />

die Teilnehmer mit Tai Chi Übungen auf die harten<br />

Trainingstage vorbereitete. Aufgrund <strong>des</strong> hervorragenden<br />

Wetters konnte das Training vormittags<br />

immer am Strand stattfinden, was Sensei Ratschke<br />

Anlässlich <strong>des</strong> 40. jährigen „Goju – Ryu-<br />

Karate- Club Neuss“ Bestehens fand unter<br />

den Augen <strong>des</strong> japanischen Großmeisters Shihan<br />

Kiyoshi Ogawa das diesjährige GoMeKan<br />

Kinder Kata Turnier in Neuss statt.<br />

Über den Teilnehmer Rekord von fast 60 Kindern im<br />

Alter von 6 bis 13 Jahren freute sich der Veranstalter<br />

besonders. Wie schon in den letzten Jahren setzten<br />

die jungen Sportler <strong>des</strong> TV Ratingen gegen die<br />

immer größer werdende Konkurrenz aus Düsseldorf,<br />

Kaarst, Baumberg, Büderich und Neuss durch.<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Karate-Do Seminar auf Mallorca<br />

mit Sensei Lothar J. Ratschke<br />

häufig dazu inspirierte das Bunkai mit Wurftechniken<br />

anzureichern. Diese ließen sich im warmen,<br />

weichen Sand zwar angenehm üben, führten<br />

jedoch in Kombination mit Schweiß und Sonnencreme<br />

häufig zu einer Sand-Panade. Natürlich<br />

wurde neben Kata und Bunkai auch die Grundschule<br />

nicht vernachlässigt und es wurde viel Hintergrundwissen<br />

zur Geschichte, Philosophie, Biomechanik<br />

und Trainingslehre im Karate-Do vermittelt.<br />

Die restlichen Trainingseinheiten fanden wieder in<br />

einem Hotel statt, welches den Lehrgang seit 2009<br />

beherbergt und extra für die Seminare mit Sensei<br />

Ratinger Karate Jugend Erfolgreich in Neuss<br />

Gleich neun Sportler gingen für den TV Ratingen an<br />

den Start und lieferten sich vor den Augen von fast<br />

200 Zuschauern und namhaften Kampfrichtern<br />

packende Duelle.<br />

In der Altersgruppe bis 10 Jahre wiederholte der Lintorfer<br />

Gordan Hähnel seinen Finalsieg vom Vorjahr<br />

ungeschlagen und ohne einen einzigen Punktverlust<br />

und trug anschließend seinen großen Pokal<br />

ganz stolz aus der Halle. Mit Dominik Radischat und<br />

dem Lintorfer Norman Hähnel standen direkt zwei<br />

TV Ratingen Sportler im Finale in der Gruppe bis 14<br />

L ä n d e r<br />

Ratschke einen mit Matten ausgelegten Trainingsraum<br />

eingerichtet hat. Wie immer trafen sich alle<br />

Seminarteilnehmer am letzten Abend in der Jamaica<br />

Bar um auf den erfolgreichen Lehrgang und ein<br />

baldiges Wiedersehen anzustoßen. Für Interessierte<br />

besteht dieses Jahr im Oktober noch die Möglichkeit<br />

an drei verschiedenen Seminaren (Ratschke und<br />

Oblinger / Ratschke / Nöpel, Ratschke und Nienhaus)<br />

oder natürlich auch allen drei teilzunehmen.<br />

Termine auf www.hatamoto.de<br />

Martin Caspers<br />

Jahren, welches am Ende Dominik Radischat mit 4:1<br />

Kampfrichterstimmen für sich entschieden hat.<br />

Sichtlich erfreut zeigte sich nach dem Wettkampf<br />

auch der langjährige Ratinger Erfolgstrainer Trainer<br />

Leonardo Zangara über diesen Ausgang und gratulierte<br />

seinen Kämpfern. Wer auch gerne diesen faszinierenden<br />

Sport lernen möchte, zwischen 8 und<br />

88 Jahre jung ist, kann an kostenlosen Probetrainings<br />

teilnehmen und ist jederzeit willkommen. Trainingszeiten<br />

unter www.Karate-Ratingen.de<br />

Frank Hähnel<br />

45


L ä n d e r<br />

46<br />

Lehrgang mit Kyoshi Akira Sato 8.Dan<br />

Am Freitag, 8.4.11 fand bereits ein spezielles<br />

Training für Danträger und Dananwärter statt.<br />

Am Samstag, 9.4.11 fanden sich 130 Karatekas in<br />

Beilstein ein, um am mittlerweile traditionellen<br />

Lehrgang mit Kyoshi Akira Sato, assistiert von Sensei<br />

Athula Minithanthri, teilzunehmen. Der Besuch <strong>des</strong><br />

viel beschäftigten Japaners Kyoshi Akira Sato, der<br />

seit 1970 in Kanada lebt, ist je<strong>des</strong> Jahr ein Höhepunkt<br />

für die Shito Ryu Gemeinde. Dieses Jahr hatte<br />

er sich für die Kata Kururunfa entschieden, die er<br />

selbst von Meister Mabuni gelernt hat und die er<br />

den Lehrgangsteilnehmern nach bringen wollte.<br />

Am Anfang <strong>des</strong> Lehrgangs stand Grundsätzliches;<br />

Kyoshi Sato ließ die Schüler Grundtechniken trainieren<br />

und legte hierbei besonderen Wert auf den<br />

raschen Wechsel zwischen körperlicher Anspannung<br />

und Entspannung, sowie auf eine korrekte<br />

Atmung. Bei den Partnerübungen behauptete sich<br />

der 68-jährige mühelos gegen jüngere und körperlich<br />

überlegene Gegner und machte so einmal<br />

mehr deutlich, dass es beim Karate nicht auf Körperkraft,<br />

sondern in erster Linie auf die richtige<br />

Technik ankommt. Diese vermittelte er anschließend<br />

Am 26. März wurde im Rahmen der DM der<br />

Leistungsklasse in Schwenningen auch die DM<br />

für Menschen mit Behinderungen ausgetragen.<br />

Baden-Württemberg<br />

auch den Kindern in einer Sondereinheit und natürlich<br />

kam hier auch der Spaß nicht zu kurz.<br />

Danach trainierten die Teilnehmer die Kata Kururunfa,<br />

wobei Kyoshi Sato großen Wert auf die saubere<br />

Ausführung der Techniken legte und die Bewegungen<br />

in zahlreichen Partnerübungen lebendig<br />

werden ließ. Nach dem Lehrgang fand, unter Leitung<br />

<strong>des</strong> Stilrichtungsreferenten für Shito Ryu im<br />

KVBW, Sensei Athula Minithanthri, ein Shito Ryu<br />

Prüfermeeting statt. Die Prüfer erhielten wertvolle<br />

Informationen, um die technische Seite im Shito<br />

Ryu kontinuierlich weiterzuentwickeln.<br />

Im Anschluss daran, folgte die <strong>DKV</strong> Shito Ryu Danprüfung<br />

mit den Prüfern Kyoshi Sato und Sensei<br />

Minithanthri. Zehn Prüflinge stellten sich der Herausforderung,<br />

darunter auch die Tochter von Sensei<br />

Shinichi Hasegawa, einem der 3 Brüder aus dem<br />

ehemaligen Kataweltmeisterteam der Hasegawa<br />

Brüdern, aus Japan. Wir gratulieren recht herzlich<br />

zur bestandenen Prüfung : Hasegawa Mai 1. Dan,<br />

Marber Isabell 1. Dan, Neitmann Thomas 1. Dan,<br />

D´Angelo Vincenzo 2. Dan, Schneider Uwe 2.Dan,<br />

Fleig Jürgen 3. Dan, Leder Uwe 3.Dan, Marber Jür-<br />

4. Deutsche Meisterschaft<br />

für Menschen mit Behinderungen<br />

von links nach rechts: Torsten Schiller, Achim Haubennestel, Marvin Nöltge, Philipp Hensel.<br />

(Marius Demele fehlt)<br />

Der KVBW war mit 5 Startern wie schon im Vorjahr<br />

in Völklingen wiederum der erfolgreichste Lan<strong>des</strong>verband.<br />

Insgesamt waren leider nur 16 Teilnehmer<br />

(Vorjahr 24) mit verschiedenen Behinderungen am<br />

gen 3.Dan, Schwetz Jürgen 3.Dan Nach einem<br />

gemeinsamen Aben<strong>des</strong>sen ging es dann den nächsten<br />

Tag weiter nach Triberg im Schwarzwald, wo<br />

ferner ein Lehrgang mit Kyoshi Sato vom Karate<br />

Club Triberg ausgerichtet wurde. Es wurde die Shito<br />

Ryu Kata Sochin mit Bunkai unterrichtet.<br />

Sensei Athula Minithanthri begleitete und unterstütze<br />

Kyoshi Akira Sato während dieser 3 Tage.<br />

Gemeinsam demonstrierten sie hervorragende und<br />

beeindruckende Karatetechniken, wie z.B. Angriffe<br />

mit dem Schwert von Sensei Minithanthri gegen die<br />

„leere Hand“ von Kyoshi Akira Sato.<br />

Fazit<br />

Für die Lehrgangsteilnehmer war es ein Genuss den<br />

Karatemeister mit seinen unglaublich schnellen<br />

Reaktionen, Bewegungen und Techniken zu sehen.<br />

Wie je<strong>des</strong> Jahr hat es Kyoshi Akira Sato geschafft,<br />

dass die Karatekas mit neuen Erkenntnissen und viel<br />

Motivation fürs Alltagstraining in ihre Dojos zurückkehren.<br />

Text: Jutta Weiß<br />

Start. Dies lag aber wohl am nicht sehr zentral gelegenen<br />

Austragungsort.<br />

Vor einem interessierten Publikum demonstrierten<br />

die Athleten mit unterschiedlichen, zum Teil schwergradigen<br />

Behinderungen ihr Katas. Belohnt wurde<br />

dies von den Zuschauern und den mitgereisten Fans<br />

und ihren Transparenten mit tosendem Applaus und<br />

begeisterten Zurufen.<br />

Folgende Erfolge waren in der jeweiligen Kategorie<br />

für den KVBW zu verzeichnen.<br />

Geistig Behinderte<br />

1. Platz Marvin Nöltge (KD Emmendingen),<br />

2. Platz Marius Demele (TSV Bönnigheim)<br />

Psychisch Behinderte<br />

1. Platz Achim Haubennestel (MTV Ludwigsburg),<br />

2. Platz Philipp Hensel (Bushido Oberkirch)<br />

Cerebralparese stehende Klasse<br />

3. Platz Torsten Schiller (Sagamikan Neckarsulm)<br />

Text/Bild: Hans Kölz<br />

Lan<strong>des</strong>beauftragter für MmB/Bawü


Was schon wieder Mai? Und somit der 5.<br />

Lehrgang mit Jürgen Kestner.<br />

Hatten wir uns in den vergangenen Lehrgängen<br />

ausschließlich der SV gewidmet keimte in mir schon<br />

lange der Gedanke die Selbstbehauptung zu integrieren<br />

gemäß dem Motto von Gichin Funakoshi:<br />

der beste Kampf ist der den man vermeidet oder<br />

um mit Laotse´s Worten zu sprechen: Die höchste<br />

Stufe <strong>des</strong> Kampfes ist es nicht zu kämpfen! Für mich<br />

persönlich ein eindeutiger Hinweis auf die Selbstbehauptung.<br />

Gemäß dem Motto: die einzige Konstante<br />

die wir im Leben haben ist die der Veränderung<br />

und Weiterentwicklung hatten wir beschlossen dem<br />

diesjährigen Lehrgang eine andere Struktur zu<br />

geben und die Selbstbehauptung mit aufzunehmen.<br />

Auch Jürgen Kestner hatte diesen Gedanken<br />

befürwortet. Auch in der SV Lehrer Ausbildung <strong>des</strong><br />

<strong>DKV</strong> wurde die Selbstbehauptung integriert. Liegen<br />

doch die Chancen brisante Situationen zu klären auf<br />

der Selbstbehauptungsebene im hohen zweistelligen<br />

Prozentbereich (80% bis 90%) vermittelt auch<br />

bei der Gewaltschutztrainerausbildung in Karlsruhe<br />

im Jahre 2010. Im Gegenzug steigert das Trainieren<br />

eines Kampfsports Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl<br />

enorm und ist auch sehr gut zum<br />

Aggressionsabbau geeignet. Ja und auch im Kampfsport<br />

unerfahrene Frauen hatten sich getraut mit<br />

ihrem Partner zu uns nach St. Georgen zu kommen<br />

und an diesem Lehrgang der etwas anderen Art teilzunehmen.<br />

Super, das ist genau das, was wir uns<br />

gewünscht hatten!<br />

Baden-Württemberg<br />

Die SV Einheiten gestaltete Jürgen gewohnt professionell.<br />

Der Einstieg mit der Wiederholung der<br />

basisrelevanten Techniken zu Standardsituationen,<br />

alles sorgfältig abgestimmt auf die Teilnehmer/<br />

-innen. Anfänger und SV unerfahren Personen und<br />

auch SV-Lehrer konnten somit Seite an Seite trainieren<br />

und sich jeder nach seinem Leistungsstand weiterentwickeln.<br />

Eine nicht ganz einfache Aufgabenstellung,<br />

die dank <strong>des</strong> großen Erfahrungsschatzes<br />

von Jürgen im SV Bereich super klappte. Auch in<br />

den Aufbaueinheiten beeindruckte Jürgen wiederum<br />

mit realistischen, beeindruckenden Demonstrationen<br />

seines Könnens. Fleißig versuchten alle Teilnehmer/innen<br />

die gezeigten Dinge zu verinnerlichen<br />

und ihre eigenen Spezialtechniken weiter zu<br />

entwickeln. O-Ton von Jürgen: „ihr müsst euch das<br />

alles wie einen großen Warenkorb vorstellen, ihr<br />

sucht euch die Dinge aus, die zu euch passen und<br />

die trainiert und automatisiert ihr“.<br />

Die gezielten Hinweise, die Jürgen für jeden einzelnen<br />

parat hatte waren dabei eine große Hilfestellung.<br />

Hier konnte wiederum jede Person eine für sie<br />

stimmige SV trainieren, die auch in einer Ernstkampfphase<br />

umsetzbar wären Schwerpunkt lag wie<br />

immer auf dem Agieren mit den offenen Händen,<br />

da hier die defensive Haltung besser zum Ausdruck<br />

kommt, als mit der geschlossenen Faust, die eine<br />

aggressive Grundhaltung vermittelt. Somit war auch<br />

der Übergang zur Selbstbehauptung nahtlos hergestellt,<br />

in der ich diese körpersprachlichen Signale<br />

ausführlich mit den Teilnehmer/innen erörterte<br />

auch mit Hinblick auf eventuelle stattfindende<br />

Rechtsstreitigkeiten, in der man sehr schnell vom<br />

Opfer zum Angeklagten werden kann. Schön, dass<br />

die Selbstbehauptungseinheiten den gleich guten<br />

Zulauf fanden wie die Selbstverteidigung und auch<br />

die gestandenen Männer waren vertreten. Man<br />

spürte, dass diejenigen, die an diesem Tag bei uns<br />

waren auch ein wirkliches Interesse an der SB<br />

hatten.<br />

L ä n d e r<br />

Selbstbehauptung und Selbst verteidigung<br />

in St. Georgen<br />

Den Einstieg in die SB bildete das Thema Gewalt<br />

und von wem sie schwerpunktmäßig aus geht. Es<br />

war Gruppenarbeit angesagt. Sehr interessant wie<br />

die Teilnehmer/innen Gewalt definierten und deren<br />

persönliches Empfinden und Erfahrungen dazu.<br />

Auch ich selbst durfte bezüglich Gewalt schon so<br />

manches unliebsame erleben. Ausführlich erörtert<br />

haben wir anschließend gemeinsam die körpersprachlichen<br />

Signale, die für die Selbstbehauptung<br />

relevant sind und in Rollenspielen haben wir das<br />

geübt und dabei auch unseren Spaß gehabt.<br />

Distanzzonen, die Wertigkeit von Angst für die SBSV<br />

und Intuition bildeten einen weiteren Schwerpunkt.<br />

Hier übten wir auch mit verbundenen Augen, um<br />

die anderen Sinne wie das hören, fühlen und<br />

spüren zu schulen. Auch in der letzten SV Einheit<br />

übten die Teilnehmer verschieden Situationen mit<br />

verbundenen Augen und sehr interessant, die guten<br />

Erfolge, die damit erzielt wurden. Viel zu schnell war<br />

die Zeit um und noch lange nicht alles vermittelt,<br />

immer noch gibt es etwas zu lernen und verbessern.<br />

Deshalb geht unsere „never ending SBSV Story“<br />

weiter, auch motiviert durch die positiven Rückmeldungen,<br />

die wir zu diesem SBSV Lehrgang der<br />

etwas anderen Art hatten. Wie mailte uns ein Teilnehmer<br />

sein Feedback: Euch weiterhin viel Erfolg,<br />

war ein super gelungener Lehrgang mit viel Inhalt<br />

und ausgezeichneter Stimmung. Wir sehen uns....<br />

Dankeschön<br />

Herzlichen Dank für das Lob und Gelegenheit zum<br />

Wiedersehen gibt es spätestens am 12.05.2012. Da<br />

findet der nächste SBSV Lehrgang in St. Georgen<br />

auf dem Scheitel Alemanniens statt und wir werden<br />

versuchen wiederum ein integratives Programm<br />

von Selbstbehauptung und Selbstverteidigung<br />

zusammenzustellen, gemäß dem Motto: nicht entweder<br />

oder, sondern sowohl als auch!<br />

We see us again!<br />

Susanne Weißer-Torma<br />

47


L ä n d e r<br />

48<br />

Erfahrungsaustausch und Lerneffekte<br />

auf beiden Seiten <strong>des</strong> Rheins<br />

Auch in diesem Jahr wurde wieder die offizielle<br />

Jugendbegegnung der Karatejugend<br />

Baden-Württemberg mit der Karatejugend<br />

Alsace/France durchgeführt.<br />

Diese sportliche Begegnung wird seit 25 Jahren von<br />

beiden Verbänden gepflegt. Eingeladen hatte diesmal<br />

die Karatejugend der Karateliga Bas-Rhin Alsace/France<br />

unter Leitung von Präsident<br />

Comite`departemental Karate` Bas-Rhin Gyu Bangratz<br />

und Jugendwart Jeremy Goetz.<br />

Die Begegnung wurde im Centrum Sosico-Culturelle<br />

in Straßburg durchgeführt. Eine sehr schöne sportliche<br />

und geeignete Begegnungstätte. Jeweils 20<br />

Jugendliche aus dem Schülerbereich (Jahrgang<br />

1998-2000) beider Nationen waren die Akteure der<br />

Begegnung. Die Nachwuchsathleten/innen <strong>des</strong><br />

KVBW-Teams kamen aus den Vereinen der KVBW-<br />

Jugendvorstandsmitglieder, also aus der Karateschule<br />

Bad Säckingen e.V. (Mädchenreferentin Silvia<br />

Apfelbeck), vom Goju-Ryu-Karateclub<br />

Baden-Württemberg<br />

Vaihingen/Enz e.V. (Stellv. Jugendreferent), vom KD<br />

Lahr e.V. (Jugendreferent Helmut Spitznagel) sowie<br />

vom KT-Kehl (Jugendtrainer Friedhelm Biedermann),<br />

dem Dojo direkt an der Grenze zu Straßburg.<br />

Lan<strong>des</strong>jugendreferent Helmut Spitznagel führte<br />

die <strong>DKV</strong>-Kara-Games, dass sind die neuen<br />

Wettkämpfe für den Breitensport im Kinder- und<br />

Schülerbereich, mit den Nachwuchsathleten durch.<br />

Dieser Dreikampf (Parcours, Kumite am Ball und<br />

Technikviererblöcke im Takt eines Metronoms) musste<br />

jeder Schüler an diesem Tage absolvieren. Alle<br />

mussten das gleiche Pensum absolvieren, kein Teilnehmer<br />

schied aus und somit hatte keiner Frust. Die<br />

Aufgabenstellungen konnten von allen Teilnehmern/innen<br />

gut bewältigt werden. Die Teilnehmer/innen<br />

wurden in Vierergruppen (2 Franzosen /<br />

2 Deutsche) eingeteilt. Innerhalb jeder Gruppe<br />

hatte jede/r Athlet/in gegen jeden in der Gruppe<br />

anzutreten. Dadurch kam jeder Athlet/in auf 7<br />

Starts.<br />

Von französischer Seite wurde das Wettkampfsystem<br />

Kumite vorgestellt, bei dem in diesem Altersbereich<br />

mit Kopfschutz und Weste gekämpft wird.<br />

Trotz Schutzausrüstung ist Kontakt absolut verboten<br />

und führt gleich beim ersten Kontakt zur Disqualifikation.<br />

Erstaunlich war dabei, dass sehr gute<br />

Abstandsgefühl der französischen Schüler. Für das<br />

leibliche Wohl in der Mittagspause war natürlich<br />

besten gesorgt. Dies ist ja nichts ungewöhnliches<br />

bei den Franzosen.<br />

Zum Abschluss tauschte man gegenseitig kleine<br />

Gastpräsent aus. Alle Jugendlichen erhielten sowohl<br />

von der Karataliga Alsace als auch vom KVBW eine<br />

Teilnahmeurkunde und eine Erinnerungsmedaillie.<br />

Im nächsten Jahr findet die Begegnung wieder in<br />

Baden-Württemberg statt, voraussichtlich in der<br />

Europastadt Breisach/Rhein.<br />

Helmut Spitznagel


Baden-Württemberg<br />

1000 Kraniche für den Weltfrieden<br />

Karatekinder falteten 1000 Origami-Kraniche<br />

für das Kinderfriedensdenkmal in Hiroshima<br />

In den letzten Wochen trafen sich die Karatekinder<br />

vom Verein Bujutsu-Kan Neckar-<br />

Odenwald e.V. regelmäßig vor dem Karatetraining<br />

um gemeinsam unter der Anleitung<br />

ihres Trainers Manfred Lustig Papierkraniche<br />

zu falten.<br />

Trainer Manfred Lustig erzählte den Kindern auch<br />

die tragische Geschichte <strong>des</strong> japanischen Mädchens<br />

Sadako Sasaki, das den Atombombenabwurf in<br />

Hiroshima im Alter von 3 Jahren überlebte und<br />

zunächst als scheinbar gesun<strong>des</strong>, athletisches<br />

Mädchen heranwuchs. 1954 kollabierte sie im Alter<br />

von 12 Jahren während eines Lauftrainings. Bei der<br />

anschließenden Untersuchung wurde bei ihr Leukämie<br />

diagnostiziert, eine bei Überlebenden <strong>des</strong><br />

Atombombenabwurfes häufig auftretende Krebserkrankung.<br />

Sadakos beste Freundin erzählte ihr von einer alten<br />

japanischen Legende, nach welcher derjenige, der<br />

1000 Papier-Kraniche falte, von den Göttern einen<br />

Wunsch erfüllt bekäme. Sadako begann daraufhin,<br />

während ihres 14-monatigen Krankenhausaufent-<br />

haltes Papierkraniche zu falten, um so ihren Wunsch<br />

nach Gesundheit erfüllt zu bekommen. Als sie aber<br />

merkte und fühlte, dass sie nicht wieder gesund<br />

wird, widmete sie ihre Aktion dem Weltfrieden. Wie<br />

viele Kraniche sie bis zu ihrem Tod tatsächlich gefaltet<br />

hat, dazu gibt es unterschiedliche Erzählungen.<br />

Es gibt Quellen die sprechen von 644, eine andere<br />

spricht von mehr als 1300 Kranichen.<br />

Aufgrund der weltweiten Verbreitung und Anteilnahme,<br />

die die Geschichte von Sadako Sasaki fand,<br />

wurden Origami-Kraniche zu einem Symbol der<br />

internationalen Friedensbewegung. So ging in den<br />

letzten Tagen ein Paket von den Bujutsu-Kan Karatekindern<br />

mit 1000 Papierkranichen nach Hiroshima<br />

um die internationale Friedensbewegung zu unterstützen.<br />

Manuel Kudruss<br />

L ä n d e r<br />

49


L ä n d e r<br />

50<br />

Kata-Bunkai – oder<br />

„Die Suche nach dem heiligen Gral <strong>des</strong> Karate“<br />

Vor allem in letzter Zeit wird viel über den<br />

Sinn und Zweck von Kata und Bunkai diskutiert<br />

und im <strong>DKV</strong>-<strong>Magazin</strong> wurden kürzlich<br />

mehrere Beiträge hierzu veröffentlicht.<br />

Auch werden zu diesem Thema immer mehr Lehrgänge<br />

angeboten. In der Ausgabe 2/2011 <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-<br />

<strong>Magazin</strong>s erläuterte Albrecht Pflüger in seinem Artikel<br />

„Bunkai – die Kata zum leben erwecken“ seine<br />

Sicht von Bedeutung und Sinn der Kata im Karate.<br />

Seine Kernaussage lautete, dass der Sinn der Kata<br />

ausschließlich in der Bildung einer harmonischen<br />

und ausgeglichenen Gesamtpersönlichkeit durch<br />

wiederholtes Üben von Kata und dem anschließenden<br />

Verbessern von Kleinigkeiten liegt. Hierdurch<br />

kann man laut seiner Meinung Sicherheit, Stärke,<br />

Ruhe, Gelassenheit und Harmonie im körperlichen<br />

und geistigen Bereich erlangen. Seine Aussage,<br />

„dass die wirkliche Bedeutung von KATA nicht darin<br />

zu suchen ist, uns praxistaugliche Deutungen für die<br />

Selbstverteidigung zu liefern,…“ kann ich allerdings<br />

nicht teilen. 1<br />

Das Üben der Kata mit und ohne Partner mit dem<br />

Ziel, die Techniken, Abläufe und das Timing zu verbessern<br />

sowie innere Ruhe und Ausgeglichenheit<br />

durch Kata zu erreichen – Kata also quasi als Zen in<br />

der Bewegung zu praktizieren 2 – kann sicherlich ein<br />

Ziel sein, dass man über ein entsprechen<strong>des</strong> Kata-<br />

Training möglicherweise erreichen kann. Den maßgeblichen<br />

Sinn von Kata hierauf zu beschränken ist<br />

meiner Meinung nach trotzdem nicht im Sinne der<br />

Erfinder und führt am Ziel vorbei! Ich bin der Meinung,<br />

dass man die von Albrecht Pflüger genannten<br />

Eigenschaften viel besser durch schwerpunktmäßiges<br />

Training praxistauglicher Kata-Anwendungen, die<br />

einen in die Lage versetzten, sich im Falle eines tätlichen<br />

Angriffs wirksam verteidigen zu können, erreichen<br />

kann und dabei zudem im Sinne der alten<br />

Karatemeister vorgeht. Hierbei versteht es sich von<br />

selbst, dass mit dem Karatetraining auch entsprechende<br />

Werte und Tugenden wie zum Beispiel Verantwortungsbewusstsein,<br />

Zurückhaltung usw. vermittelt<br />

werden, wie es die alten Meister ebenfalls fordern.<br />

3<br />

Einer der Lehrer Gichin Funakoshis, <strong>des</strong> Begründers<br />

<strong>des</strong> Shotokan-Stils, war Itosu Anko. Im Jahr 1908<br />

schrieb er einen Brief an das Erziehungsministerium,<br />

1 Karate – Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> e.V,<br />

26. Jahrgang, Heft 2/2011, S. 10/11<br />

2 „Karate ist Zen in Bewegung“. Aussage von Kenwa Mabuni,<br />

Begründer <strong>des</strong> Shito-Ryu. Vgl. Kenei Mabuni, „Leere Hand –<br />

Vom Wesen <strong>des</strong> Budo-Karate“, Seite 218.<br />

3 Vgl. z.B. Gichin Funakoshi, „Karate Do Kyohan“(Neptune<br />

Publications, 2005), S. 4 ff.<br />

4 Werner Lind, „Okinawa Karate“, Seite 79<br />

5 Werner Lind, „Okinawa Karate“, Seite 79<br />

Baden-Württemberg<br />

in dem er sich u. a. über den Sinn und Zweck von<br />

Karate in zehn Punkten u. a. wie folgt äußert: „Es<br />

[Karate] ist nicht dazu gedacht, in einem Wettbewerb<br />

eingesetzt zu werden, sondern viel eher als ein Mittel,<br />

seine Hände und Füße in einer ernsthaften<br />

Begegnung mit einem Raufbold oder Schurken zu<br />

gebrauchen.“ 4 Itosu schreibt weiter: “Karate wurde<br />

durch mündliche Überlieferungen weitergegeben<br />

und enthält Techniken mit dazu passenden Bedeutungen.<br />

Man muss sich dazu entschließen, den<br />

Zusammenhang dieser Techniken zu erforschen und<br />

dabei die Prinzipien <strong>des</strong> Torite (befreiende Hände)<br />

beachten, dann kann man die praktischen Anwendungen<br />

leichter verstehen.“ 5 Diese mündlichen<br />

Überlieferungen sind offensichtlich über das Training<br />

der Kata an die jeweiligen Schüler weitergegeben<br />

worden.<br />

Kenei Mabuni, der Sohn <strong>des</strong> Shito-Ryu-<br />

Stilbegründers Kenwa Mabuni, schreibt hierzu: „Für<br />

das Karate sind leider keine Schriften überliefert, die<br />

die Essenz so ausdrucksvoll darstellen würden wie<br />

die verschiedenen Bücher über die Schwertkunst<br />

oder das Ju-Jutsu. Was wir aber haben, sind die Kata,<br />

die die alten Meister, unsere Vorgänger, unter Einsatz<br />

Ihres Lebens, mit ihrem Blut und ihren Herzen<br />

geschaffen haben. Für diese Karate-Kata haben sie<br />

viele erprobte Techniken zusammengestellt. Auf<br />

diese Weise ist es ihnen gelungen, eine vollendete<br />

Ausdrucksform für Ihre Kampftechniken und deren<br />

geistigen Gehalt zu entwickeln.“ 6 Weiter schreibt er:<br />

“Es ist sehr wichtig, den Sinn der Karate-Kata gründlich<br />

zu verstehen. […] Die alten Meister mussten die<br />

Techniken, die sie nicht in Schriftform fixieren konnten<br />

eben in den Kata ausdrücken und dafür sehr viel<br />

Verstand aufbringen.“ 7<br />

Dies zeigt deutlich, dass die Kata vor allem geschaffen<br />

wurden, um Techniken und Prinzipien weiterzugeben<br />

für den Fall einer ernsthaften Begegnung mit<br />

einem Aggressor. Dass die Kata also von Kämpfern<br />

für (angehende?) Kämpfer geschaffen wurden.<br />

Erkennbar ist dies auch daran, dass viele Kata mit<br />

einfachen Anwendungen beginnen und zusehends<br />

immer komplexere Anwendungen entwickeln.<br />

Das heute im <strong>DKV</strong> vermittelte Karate ist vom sportlichen<br />

Wettkampf stark geprägt und beeinflusst. Die<br />

Vermittlung von Kata-Anwendungen erfolgt häufig<br />

6 Vgl. Kenei Mabuni, „Leere Hand – Vom Wesen <strong>des</strong> Budo-<br />

Karate“, Seite 143<br />

7 Vgl. Kenei Mabuni, „Leere Hand – Vom Wesen <strong>des</strong> Budo-<br />

Karate“, Seite 144<br />

8 Siehe Aufsatz von Sebastian Gunreben und Nicolas Hofele,<br />

„Kata-Bunkai – Methoden zur Interpretation der Kata (Teil 1<br />

– 3)“, zu finden im <strong>Magazin</strong> „Karate – Karateverband Baden-<br />

Württemberg“. Teil 1 in Ausgabe 02/2010, S. 26/27, Teil 2 in<br />

Ausgabe 03/2010, S. 26/27, Teil 3 in Ausgabe 04/2010, S. 30/31<br />

nur am Rande oder im Hinblick auf die Teilnahme an<br />

Kata-Wettkämpfen, bei denen häufig auch Anwendungen<br />

gezeigt werden müssen. Häufig wird dann<br />

bei derartigem Training der Kata-Anwendungen der<br />

Fehler gemacht, dass der Partner die Angriffe „karateüblich“<br />

ausführt. Also aus ca. zwei bis drei Metern<br />

Entfernung mit einer Hand an der Hüfte z. B. mit<br />

einem Oi-Zuki angreift. Dies führt zwangsläufig zu<br />

Anwendungen, die ausschließlich in dieser Übungskünstlichkeit<br />

funktionieren. Meist wird solches Karate<br />

als klassisches Karate bezeichnet. Ich würde es<br />

hingegen als modernes Karate bezeichnen und das<br />

praxistaugliche Karate als klassisches Karate benennen,<br />

da sich letzteres meiner Meinung nach viel eher<br />

an den Ideen <strong>des</strong> „ursprünglichen“ Karate orientiert<br />

und somit klassisch ist. Tatsächlich finden die meisten<br />

realen Angriffe in einer Distanz von ca. einem<br />

Meter und weniger statt. Die häufigsten Angriffe<br />

(etwa 80 %) sind Stöße oder/und Griffe, gefolgt von<br />

Schlägen und – seltener – Tritten. Nur ca. 20 % der<br />

Angriffe sind unmittelbar Schläge oder Tritte. 8 Entsprechen<strong>des</strong><br />

Abwehrverhalten und vieles andere<br />

mehr, das in einer realen Auseinandersetzung unter<br />

Umständen überlebenswichtig ist, wird von den Kata<br />

berücksichtigt. Aus solchen Angriffsszenarien ergeben<br />

sich dann völlig andere und sehr effektive<br />

Anwendungen als unter wettkampfsportlichen oder<br />

den vermeintlich „klassischen“ Gesichtspunkten.<br />

Gichin Funakoshi schreibt in seinem Buch „Karate<br />

Do Kyohan“, dass Karate aufgrund seiner Gefährlichkeit<br />

für die okinawanische Polizei als nicht geeignet<br />

befunden wurde. 9 Es kann hier nur die Rede<br />

vom „ursprünglichen“ Karate mit den praxistauglichen<br />

Anwendungen die Rede sein und keinesfalls<br />

von den o. g. sportlichen oder vermeintlich „klassischen“<br />

Interpretationen.<br />

Das Wissen von den praxistauglichen Kata-Anwendungen<br />

ist mit der Zeit insbesondere im Westen in<br />

Vergessenheit geraten, da oft nur die o. g. versportlichten<br />

oder „karateüblichen“ Kata-Anwendungen<br />

trainiert und verbreitet wurden und werden. Darum<br />

ist es mitunter erforderlich, sich das notwendige Wissen<br />

über beispielsweise Hebel-, Wurf- und Bodenkampftechniken<br />

aus anderen Kampfkünsten anzueignen,<br />

in denen diese Dinge praktiziert werden.<br />

Über diese Art der Rückgewinnung wird das so<br />

erlangte Wissen dann „von außen“ an das „Gerüst“<br />

9 Gichin Funakoshi, „Karate Do Kyohan“(Neptune Publications,<br />

2005), S. 4: “In the past an attempt was made to teach<br />

kara-te to police departments in Okinawa, but it was turned<br />

downed with the reasoning that it was too dangerous.”<br />

10 Gichin Funakoshi, „Karate Do Kyohan“, (Neptune Publications,<br />

2005) S. 14: “Altough kara-te incorporates various<br />

throwing techniques, it primarily consists of striking, kicking,<br />

thrusting and back-hand techniques that are executed so<br />

quickly that people cannot really see them.”


der Kata „adaptiert“, um es mit Albrecht Pflügers<br />

Worten zu umschreiben. „Obwohl Karate verschiedene<br />

Wurftechniken beinhaltet, besteht es überwiegend<br />

aus Schlägen, Tritten, Stößen und Rückhandtechniken,<br />

die so schnell ausgeführt werden, dass<br />

die Leute sie oft nicht einmal sehen können.“ 10 Diese<br />

Aussage von Gichin Funakoshi zeigt, dass Karate<br />

auch Wurftechniken beinhaltet. Es würde mich wundern,<br />

wenn diese effektiven Kampftechniken in den<br />

Kata nicht zu finden wären!<br />

In seinem Buch „Karate Do Kyohan“ (Neptune<br />

Publications, 2005) zeigt Gichin Funakoshi auf Seite<br />

199 auf drei Fotografien mit Erläuterungen einen<br />

Schulterwurf mit dem Namen Tani-Otoshi. Der Karateka,<br />

der womöglich nie einen Schulterwurf kennen<br />

gelernt hat, kann diese Technik in der Kata<br />

Heian/Pinan Godan und auch in anderen Kata nicht<br />

als solche identifizieren, obwohl diese Technik in der<br />

Kata enthalten ist. Je mehr Kata-Anwendungen sich<br />

einem erschließen, um so mehr lässt sich nachvollziehen,<br />

wie die Macher der Kata wohl gedacht<br />

haben und dieses Wissen über die Kata weiter<br />

gaben. Dieses Wissen um die praxistauglichen<br />

Anwendungen ist nicht geheim! Es ist aus obigen<br />

Gründen nur nicht (mehr) offensichtlich aus den<br />

Kata abzuleiten.<br />

Daher komme ich zu der Aussage, dass in den Kata<br />

sehr viele praxistaugliche Anwendungen sowie die<br />

ihnen zugrunde liegenden und für die Lehre und<br />

Anwendung wichtigen Prinzipien enthalten sind. Mit<br />

dem hierfür nötigen Grundwissen ist es möglich,<br />

dieses Wissen aus den Kata „heraus zu holen“. Viel<br />

Erfolg dabei!<br />

Nicolas Hofele<br />

Binswanger Budo-Tage 2011<br />

4 Tage Training und Spaß!<br />

Die KaraBins <strong>des</strong> TSV Binswangen verwandelten<br />

den schönen Weinort Erlenbach am verlängerten<br />

Wochenende vom 2. bis 5. Juni 2011<br />

einmal mehr in eine Pilgerstätte für Budo-<br />

Begeisterte.<br />

Aus dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet reisten weit über<br />

100 Kampfkünstler jeden Alters an, um zusammen<br />

mit Gleichgesinnten unvergessliche Tage zu erleben.<br />

Wie auch in den vergangenen beiden Jahren<br />

wurden nicht nur Trainingseinheiten in Karate angeboten.<br />

Trainer der bekanntesten Kampfsportarten<br />

waren vertreten. Diese lehrten die Teilnehmer die<br />

unterschiedlichsten Techniken aus dem Ju-Jutsu,<br />

Aikido, Capoeira, WingTsung und Qi-Gong. Hierbei<br />

kamen die Budoka oftmals zu verblüffenden<br />

Erkenntnissen über die Funktionen ihres eigenen<br />

Körpers, was noch weiter zur ohnehin schon guten<br />

Stimmung beitrug.<br />

Aber nicht nur die Budoka kamen voll auf ihre<br />

Kosten: die Nicht-Kampfkünstler übten sich in Pilates,<br />

Streetdance, Capoeira, Shiatsu oder Goshin-<br />

Robic und verließen -gleich den Budoka - schweißüberströmt<br />

aber glücklich die Hallen. Ein Highlight<br />

der besonderen Art bildeten die Kumite-Einheiten,<br />

die von keinem geringeren als Christian Grüner,<br />

einem der erfolgreichsten Kämpfer Deutschlands,<br />

abgehalten wurden. Christian begeisterte gleichermaßen<br />

die Kleinsten wie auch die anwesenden<br />

Bun<strong>des</strong>kaderathleten.<br />

Der Spaß und die Begeisterung am Training waren<br />

in der gesamten Halle zu spüren. In seinen<br />

Baden-Württemberg<br />

abwechslungsreichen Trainingseinheiten war immer<br />

für jeden etwas dabei. Und so ließen es sich selbst<br />

die Kids nicht nehmen, auch nur eine der drei Einheiten<br />

auszulassen: Strahlende Gesichter nach dem<br />

Training, wohin man auch schaute!<br />

Die gemeinsamen Abende verbrachte man in entspannter<br />

Runde: saftige Steaks wurden gegrillt und<br />

leckere Cocktails gemixt. Beim gemütlichen Beisammensein<br />

ließen die Teilnehmer die Ereignisse <strong>des</strong><br />

Tages nochmals Revue passieren. Es wurde viel diskutiert<br />

und gelacht, alte Freundschaften wurden<br />

gepflegt und neue wurden geschlossen.<br />

Den krönenden Abschluss dieser Tage bildeten die<br />

Gürtel-Prüfungen, die am Sonntag stattfanden. Alle<br />

Prüflinge, die sich vormittags der Kyu-Prüfung<br />

(weißer bis brauner Gürtel) stellten, bestanden mit<br />

L ä n d e r<br />

Hiermit bestelle ich: Plakate<br />

Karate Do – ein Weg für das ganze Leben<br />

DIN A2 Stück 1,50 Euro<br />

ab 20 Stück 1,00 Euro<br />

ab 50 Stück 0,50 Euro<br />

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Porto und Verpackung: 5,00 Euro<br />

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Lieferung gegen Vorkasse<br />

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Sparkasse Essen, Kto.-<strong>Nr</strong>. 225 888, BLZ 360 501 05<br />

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Straße PLZ, Ort<br />

Bravour. Bei der Dan-Prüfung (Prüfung zum<br />

schwarzen Gürtel) traten Andreas Ginger jun. – Prüfung<br />

zum 2. Dan – und Marvin Speicher – Prüfung<br />

zum 1. Dan – vor die strengen Augen der Prüfer.<br />

Die beiden bestachen durch die Vielfalt und Präzision<br />

ihrer Techniken und hoben sich damit sichtbar<br />

von den übrigen Prüflingen ab. Am Ende der Prüfung<br />

konnten sie stolz ihre Dan-Diplome in Empfang<br />

nehmen. Zwei „neue“ Dan-Träger bei den Kara-<br />

Bins! Herzlichen Glückwunsch! Team, Teilnehmer<br />

und Trainer sind sich einig: die Binswanger Budo-<br />

Tage haben wieder viele neue Anregungen und jede<br />

Menge Spaß gebracht! BUDO lässt sich schwer in<br />

Worte fassen, man muss es selbst erleben. Die Kara-<br />

Bins freuen sich schon auf die Binswanger Budo-<br />

Tage 2012!<br />

Andreas Ginger<br />

51


B A N D A G E N<br />

Bewegung erleben: www.bauerfeind.com<br />

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Die neue Generation mit<br />

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2. Ki- & Karate-Lehrgang in Fulda<br />

Bereits zum zweiten Mal richtete der Karate-<br />

Verein Zanshin Grün-Weiß Fulda 1953 e. V.<br />

einen „Ki- und Karate-Lehrgang“ unter der<br />

Leitung von Werner Kunzmann (4. Dan Karate<br />

& Instruktor der Aoki-Bio-Energie-Schule)<br />

aus.<br />

Es war mal wieder ein Samstag im Mai, an dem sich<br />

Karateka aus ganz Hessen und Bayern in Fulda einfanden<br />

um unter der Leitung von Werner Kunzmann<br />

an der Kultivierung und Anwendung <strong>des</strong> Ki<br />

Hessen<br />

Grün-Weiß Fulda vermittelt Karate in höchster Perfektion<br />

Anlässlich der Krokoyama<br />

Cup 2011 fand in Koblenz<br />

die Bun<strong>des</strong>kampfrichterprüfung<br />

statt<br />

Die Prüfungskommission besteht aus 5 Mitgliedern aus verschiedenen Bun<strong>des</strong>ländern,<br />

Hessen wurde durch Peter Bancov vertreten. Ali Cinar nahm erfolgreich<br />

an der Prüfung teil und bestand die theoretische Prüfung mit 0 Fehlerpunkten<br />

und die praktische Prüfung mit hervorragender Leistung. Somit hat Ali sowohl<br />

Kata- als auch Kumite Lizenz auf Bun<strong>des</strong>ebene. Wir gratulieren Ali zum bestandenen<br />

A-Lizenz in Kumite und wünschen ihm viel Erfolg in seine weitere Karatelaufbahn.<br />

Peter Bancov<br />

www.karate.de<br />

im Karate zu arbeiten. Unter dem japanischen Wort<br />

Ki (hierzulande auch unter dem chinesischen<br />

Namen Qi bzw. Chi bekannt) verstehen wir die körpereigene<br />

Energie die auf zellulärer Ebene durch<br />

biochemische Prozesse im Körper gebildet und weitergeleitet<br />

wird. Das Wissen um die Existenz dieser<br />

Energie und ihre Bedeutung für die menschliche<br />

Gesundheit findet bis heute Anwendung in der traditionellen<br />

chinesischen Medizin (Akupunktur,<br />

usw.) und ist seit jeher ein wichtiger Bestandteil vieler<br />

ostasiatischer Kampfkünste. In der ersten Einheit<br />

L ä n d e r<br />

<strong>des</strong> Lehrgangs übten sich die Karatekas durch<br />

Bewegungsübungen im Erspüren und gezielten<br />

Steuern <strong>des</strong> Ki um so einen natürlichen Zustand<br />

absoluter Entspannung zu erreichen. Im zweiten<br />

Abschnitt ging es dann darum dieses Wissen in der<br />

Kampfkunst anzuwenden. Ziel war es die im Karate<br />

verwendeten Bewegungen zu ökonomisieren um,<br />

so den einzelnen Techniken mehr Effektivität zu verleihen.<br />

Text & Bild: Mathias Schäfer<br />

53


L ä n d e r<br />

54<br />

Wieder ein erfolgreicher Lehrgang<br />

mit Großmeister Lothar Ratschke<br />

Wie schon in den vergangenen Jahren ist es<br />

dem Karate Verein Langenselbold gelungen,<br />

den aus Erfurt kommenden <strong>deutschen</strong> Karate-<br />

Großmeister und Schwarzgurtträger Shihan<br />

Lothar J.Ratschke für einen Lehrgang am 9.<br />

und 10.4. 2011 in Langenselbold gewinnen zu<br />

können.<br />

Lothar Ratschke war ein direkter Schüler <strong>des</strong> verstorbenen<br />

Prof. Taiji Kase, der noch bei dem Gründer<br />

bzw. Namensgeber <strong>des</strong> Shotokan-Karate Funakoshi<br />

Gichin und seinem Sohn Funakoshi Yoshitaka<br />

gelernt hat. Bei seiner Prüfung zum 6.Dan wurde er<br />

von seinem Lehrer Prof. Taiji Kase zum Shihan<br />

ernannt. Dies ist ein spezieller japanischer Lehrer-<br />

Titel für einen Großmeister der Kampfkunst. Lothar<br />

J.Ratschke ist somit einer der ranghöchsten Karate-<br />

Trainer Deutschlands. Durch seine wiederholten<br />

Aufenthalte in japanischen Dojos und seine persönlichen<br />

Kontakte mit japanischen Meistern, konnte<br />

Lothar Ratschke viel über die traditionellen Hintergründe<br />

der Kampfsportentwicklung aus erster Hand<br />

erfahren.<br />

Etwa 90 Teilnehmer, die zum Teil eine weite Anreise<br />

auf sich genommen hatten, nutzten die Gelegenheit<br />

hier in Langenselbold ihre Fähigkeiten in Karate<br />

mit Hilfe <strong>des</strong> bekannten Meisters weiter zu entwickeln.<br />

Unterteilt in verschiedene Gürtelgrade wurden<br />

an diesem Wochenende die Shotokan-Karate-<br />

Grundtechniken, zahlreiche Kata (simulierte Kämpfe<br />

gegen einen oder mehrere Angreifer) und Partnerübungen<br />

trainiert.<br />

Daneben gab Shihan L.J.Ratschke reichliche Hintergrundinformationen<br />

zum Karate-Do (Weg der leeren<br />

Hand) und zu Japan, dem Ursprungsland <strong>des</strong><br />

Karatesports. Die begeisternde und mitreisende Art<br />

<strong>des</strong> Shihan, der das Training durch viele Anekdoten<br />

mit und über Karate auflockerte, veranlasste auch<br />

Hessen<br />

viele Fortgeschrittene auf eine Pause zu verzichten<br />

um Basiselemente zu wiederholen und Techniken<br />

auf Grund <strong>des</strong> besonderen Lehrstils weiter zu verfeinern.<br />

Die 10-jährige Teresa (Grüngurt) hatte die Chance<br />

den Meister als persönlichen Trainingspartner zu<br />

haben und war „total begeistert“ von seiner netten<br />

lustigen Art. Sie freut sich schon auf den nächsten<br />

Lehrgang mit dem Shihan. Sein großes Lob ist für<br />

sie ein starker Ansporn bis<br />

dahin den blauen Gurt tra-<br />

gen zu dürfen. Der Shihan<br />

trainierte allein am Samstag,<br />

nacheinander vier verschieden<br />

Einheiten und<br />

Gruppen fast 8 Stunden<br />

lang, ohne selbst eine<br />

größere Pause zu machen<br />

und das ohne erkennbare<br />

Ermüdung.<br />

Am Ende <strong>des</strong> erfolgreichen<br />

Lehrgangs fanden auf<br />

Wunsch auch wieder Gürtelprüfungen<br />

statt. Durch<br />

die Unterstützung vieler<br />

fleißiger Mitglieder, konnte<br />

der Verein die Teilnehmer<br />

<strong>des</strong> Lehrgangs mit leckeren<br />

Brötchen, Kuchen, Salaten<br />

und Würstchen und<br />

Getränken versorgen und<br />

sie somit für ihre nächste<br />

Trainingseinheit erfrischen<br />

und stärken.<br />

Danke<br />

Der Vorstand dankt allen<br />

Helfern, die das tolle Gelin-<br />

Veranstalter<br />

Deutscher Karate Verband e. V.<br />

Ausrichter<br />

Karate Dojo Lübeck e.V.<br />

Sven Ferner<br />

Austragungsort<br />

Hansehalle<br />

An der Hansehalle 1<br />

23554 Lübeck<br />

Wegbeschreibung<br />

BAB A1 Richtung Lübeck, Abfahrt <strong>Nr</strong>. 22 Lübeck-<br />

Zentrum, Richtung Bad Segeberg B206. Nach<br />

250m bei Gabelung rechts halten, Beschilderung<br />

Zentrum folgen und Stockelsdorfer Str./K26<br />

abfahren.Im Kreisverkehr 3.Ausfahrt Bei der<br />

Lohmühle/K25 Richtung Hafen nehmen. Links<br />

abbiegen in die Straße An der Hansehalle.<br />

Eintrittspreise<br />

6 € Erwachsene<br />

3 € Kinder<br />

9 € Familien (2 Erwachsene, 1 Kind)<br />

Übernachtungen<br />

Unter folgenden Domain kann eine Hotelliste<br />

herunter geladen werden:<br />

http://www.luebeck.de/tourismus/unterkuenfte/<br />

gen dieses Lehrgangs mit ermöglichten. Nur durch<br />

das gemeinsame, ehrenamtliche Zusammenwirken,<br />

ist es möglich eine solche Veranstaltung auf Vereinsebene<br />

zu realisieren. Den aktiven Mitgliedern wird<br />

hier eine Möglichkeit geboten, andere Trainings -<br />

erfahrungen zu sammeln und Motivation für ihren<br />

weiteren Entwicklungsweg zu erlangen, hebt Trainer<br />

und Hauptorganisator Walter Lauer hervor.<br />

Weitere Informationen gibt es unter www.kvl.info.<br />

Deutsche Meisterschaft<br />

der Schüler<br />

29. Oktober 2011<br />

in Lübeck / Schleswig-Holstein<br />

Zeitplan<br />

Samstag, 29.10.2011<br />

Begrüßung 9:00 Uhr<br />

Jungen Kata Einzel<br />

Mädchen Kata Team<br />

ab 9:15 Uhr<br />

Mädchen Kata Einzel<br />

Jungen Kata Team<br />

ab 10:15 Uhr<br />

Jungen Kumite Einzel ab 12:00 Uhr<br />

Mädchen Kumite Einzel ab 13:00 Uhr<br />

Finale (auf 2 Kampfflächen) ca.17:00 Uhr<br />

Änderungen vorbehalten. Ein aktueller Zeitplan wird<br />

mit den Wettkampflisten im Internet veröffentlicht!<br />

Mel<strong>des</strong>chluss<br />

Dienstag, 04. Oktober 2011<br />

Bis zum Mel<strong>des</strong>chluss müssen auch von jeder/m<br />

Athleten/in die Schiedsvereinbarungen in der<br />

<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle eingegangen sein !!!<br />

Die komplette Ausschreibung kann unter www.karate.de<br />

unter Meisterschaften abgerufen werden!


Hessen<br />

Yudanshakai 2011 in Kelkheim<br />

Am 21.5.2011 war es soweit - in den neuen<br />

Räumlichkeiten <strong>des</strong> Karate-Dojos Kelkheim<br />

sollte der erste offizielle HfK-Lehrgang stattfinden.<br />

Erst vor wenigen Wochen wurde das neue Dojo<br />

nach einer langen Umzugsphase eröffnet, doch in<br />

dieser kurzen Zeit fanden bereits ein Dan-Vorbereitungstraining<br />

und nun eben das Yudanshakai 2011<br />

statt. Fast 40 Schwarzgurte aus ganz Hessen waren<br />

angereist und wurden vom stolzen Gastgeber Amir<br />

Valadkhani begrüßt, der bis zuletzt noch an Kleinigkeiten<br />

gearbeitet hatte, um im Dojo eine optimale<br />

Trainingsatmosphäre zu schaffen.<br />

Amir, der vor kurzem seine Prüfung zum 6. Dan mit<br />

viel Lob ablegte, hatte ein vielseitiges Training<br />

geplant. Nach einem kurzen Aufwärmtraining widmete<br />

er sich der Muskelmobilisierung und Harmonisierung<br />

und ging detailliert auf das Zusammenspiel<br />

zwischen der Bewegung <strong>des</strong> ganzen Körpers<br />

mit Atmung und Kime ein. Nachdem dies an einigen<br />

einfachen Technikabläufen geübt wurde, ging<br />

es über zu komplexeren Bewegungen wie den von<br />

Amir geschätzten Ushiro-Yoko-Geri oder auch Techniken<br />

mit beiden Armen, die bereits auf die später<br />

noch auf dem Plan stehende Kata Sochin abgestimmt<br />

waren.<br />

Die Sochin nahm auch mit einem umfangreichen<br />

Bunkai-Programm den größten Teil der zweiten Trainingshälfte<br />

ein. Auch hier waren trotz <strong>des</strong> engen<br />

Zeitrahmens zum Erlernen <strong>des</strong> Bunkais alle Teilnehmer<br />

hoch motiviert dabei. In der Schlussphase<br />

L ä n d e r<br />

wurde die Kata dann noch einmal in ihrer kompletten<br />

Form geübt, ehe das Training zum Ende kam.<br />

Der Tag war damit jedoch noch nicht vorbei, viele<br />

Lehrgangsteilnehmer blieben noch etwas länger<br />

und nutzen das gemütliche Ambiente zu<br />

Gesprächen und Erfahrungsaustausch.<br />

Nach dem Ende der Danprüfungen, die im<br />

Anschluss an den Lehrgang noch stattfanden, ließen<br />

die Helfer und Mitglieder <strong>des</strong> Karate-Dojos Kelkheim<br />

den Tag schließlich im Hof <strong>des</strong> Dojos beim<br />

Grillen ausklingen. Wir freuen uns auf den nächsten<br />

Lehrgang!<br />

Bericht: P. Lang, Karate-Dojo Kelkheim<br />

55


L ä n d e r<br />

56<br />

Als ich am 10.06.2011 die E-Mail von Werner<br />

Dietrich, dem Lehrbeauftragten <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> für<br />

Selbstverteidigung und Selbstbehauptung mit<br />

dem Betreff „Selbstbehauptung, Gewaltschutz<br />

Kinder und Jugend liche“ erhielt, dachte ich:<br />

„Das ging ja schnell!“, hatte ich doch grade<br />

wenige Tage zuvor mit Werner telefoniert und<br />

ihn bezogen auf einen Lehrgang für die Ausbildung<br />

zum Gewaltschutztrainer befragt und<br />

Interesse diesbezüglich angemeldet.<br />

Voller Vorfreude öffnete ich die E-Mail, sofort fiel mir<br />

das Datum der geplanten Durchführung in die<br />

Augen. 24. 06. 2011! Nach kurzer Überlegung griff<br />

ich zum Telefonhörer und begann meine Termine<br />

und Verpflichtungen für das Wochenende vom<br />

24. 06. 2011 bis 26. 06. 2011 umzulegen, um mich<br />

sodann für den Lehrgang anzumelden.<br />

Der geneigte Leser wird sich jetzt wahrscheinlich fragen,<br />

warum betreibt er diesen Aufwand und nimmt<br />

nicht einfach den nächsten Lehrgang bzw. nimmt an<br />

einem Lehrgang in seiner Region (Berlin) teil?<br />

Die Antwort ist einfach, zunächst wird eine qualifizierte<br />

Ausbildung in diesem Bereich z. B durch die<br />

Polizeibehörde Berlin nicht angeboten, wovon ich<br />

mich wenige Tage vor der Einladung zu diesem<br />

Lehrgang durch ein Gespräch an entsprechender<br />

Stelle überzeugt hatte. Zum anderen waren grade<br />

zu diesem Zeitpunkt Anfragen aus der Schule meines<br />

Sohnes an mich herangetragen worden, ob ich<br />

bereit wäre, im Rahmen der Karate-AG, die ich ab<br />

August an der Schule leiten werde, auch das Thema<br />

Gewaltschutz, insbesondere im Hinblick auf die<br />

Früherkennung von Gefahren und Selbstbehauptung<br />

in einer Gefahrensituation, zu behandeln. Darüber<br />

hinaus sind mir beide Dozenten – Werner Dietrich<br />

und Dr. Jürgen Fritzsche – als ausgesprochen kompetent<br />

bekannt, was für mich dann letztlich entscheidend<br />

war.<br />

Die Einladung zum<br />

Lehrgang kam damit<br />

vor den Sommer -<br />

ferien genau richtig<br />

und – um es vor<br />

weg zu nehmen –<br />

die ca. 500 km von<br />

Berlin nach Usingen<br />

haben sich mehr als<br />

gelohnt!<br />

Pünktlich um 10 Uhr<br />

am Freitagmorgen<br />

Hessen<br />

Ausbildungslehrgang Trainer/Trainerin<br />

für Gewaltschutz und Selbstbehauptung in Usingen<br />

vom 24.06.2011 bis 26.06.2011<br />

begann das Seminar,<br />

welches von Werner<br />

und Jürgen gewohnt<br />

souverän, fesselnd und<br />

für alle Teilnehmer verständlich<br />

geleitet wurde.<br />

Obwohl zwischen Einladung<br />

und Durchführung<br />

<strong>des</strong> Seminars lediglich 14<br />

Tage lagen, waren 20<br />

Teilnehmer angereist,<br />

wobei einige sogar<br />

erhebliche Entfernungen<br />

für die Teilnahme zu<br />

überwinden hatten.<br />

Nach einer kurzen Einführung zum Ablauf <strong>des</strong> Lehrganges<br />

und zu den Ausbildungsinhalten, begann<br />

die praktische Arbeit damit, dass die Rollentrainings<br />

und Anwendungen, die durch die Trainer später mit<br />

der Zielgruppe – den Kinder und Jugendlichen im<br />

Alter zwischen 7 und 14 Jahren – durchgeführt werden<br />

sollen, durch die Teilnehmer <strong>des</strong> Seminars selbst<br />

vorbereitet, durchgespielt und analysiert wurden.<br />

Unter der Überschrift „Gefahrensensibilisierung und<br />

Wahrnehmungsfähigkeit“ wurden u. a. zunächst<br />

Übungen zur Gefahrenerkennung, Gefahrenvermeidung,<br />

Gefahrenbegegnung und Gefahrüberwindung<br />

durchgeführt.<br />

Besonderen Wert legte Werner darauf, dass die späteren<br />

Trainer und Trainerinnen den Kindern und<br />

Jugendlichen im Training Strategien an die Hand<br />

geben, wie sie z. B. abweichen<strong>des</strong> Verhalten erkennen,<br />

sich gegen Zumutungen anderer Personen<br />

abgrenzen und – im Notfall – Fluchtmöglichkeiten<br />

suchen, analysieren und nutzen.<br />

Auch die Wichtigkeit von Vertrauenspersonen für<br />

die Zielgruppe wurde immer wieder betont und<br />

besprochen, besonders deutlich machte Werner<br />

den Teilnehmern, was sie aufgrund ihrer Ausbildung<br />

zum Gewaltschutztrainer erreichen sollten, aber<br />

auch unbedingt vermeiden müssen (Erzeugung von<br />

Angst oder Unsicherheit sowie Schuldgefühle, Vorurteile<br />

gegen bestimmte Personen, Rassen, Religionen<br />

oder Selbstüberschätzung).<br />

Obwohl nahezu alle Teilnehmer bereits erfahrende<br />

Trainier und Trainerinnen waren, zum Teil sogar mit<br />

pädagogischer Ausbildung und beruflicher Orien -<br />

tierung in diesem Bereich, haben doch alle viele<br />

Anregungen und auch viel Neues für ein Gewaltschutztraining<br />

mit Kindern und Jugendlichen er -<br />

fahren.<br />

Sowohl Jürgen als auch Werner vermochten es<br />

während der 3 Tage andauernden Ausbildung durch<br />

ihren klaren, strukturierten und stets spannenden<br />

Vortrag die Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu fesseln<br />

und den – jedenfalls zum Teil – schwierigen<br />

und umfangreichen Ausbildungsstoff so zu vermitteln,<br />

dass alle Teilnehmer <strong>des</strong> Seminars am Sonntag<br />

mit dem Gefühl nach Hause fuhren, nicht nur<br />

unheimlich viel für sich selbst gelernt zu haben, sondern<br />

das Gelernte auch bei der geplanten Zielgruppe<br />

der Kinder und Jugendlichen anwenden zu können.<br />

Ich jedenfalls freue mich auf die Fortbildungs -<br />

veranstaltungen zum Thema Gewaltschutz und auf<br />

die angekündigten Themenlehrgänge. Meines Er -<br />

achtens lohnt sich die Teilnahme an der Ausbildung<br />

zum Gewaltschutztrainer / Gewaltschutztrainerin<br />

nicht nur für diejenigen, die tatsächlich in diesem<br />

Bereich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten<br />

wollen, sondern nahezu für jeden Karateka, sei es<br />

zur Bereicherung seines persönlichen Weges oder<br />

auch zur Nutzung im ganz privaten Umfeld.<br />

Dr. Carsten Brunner<br />

Shirokuma Berlin e.V.<br />

Der <strong>DKV</strong> plant in 2011 noch zwei weitere<br />

Termine im Raum Hessen und/oder Baden-<br />

Württemberg am 23. bis 25.9.2011 und am<br />

11. bis 13.11. 2011.


Erfolge beim Internationalen 10 – 21 Randori<br />

in Wald Michelbach<br />

2. Platz für Lukas Nagel vom TV Kleinblittersdorf e.V., KARATE<br />

3. Platz für Daniel Saar vom Shotokan Karate Saarwellingen e.V.<br />

4. Platz für Niklas Quint von Saar 05, KARATE<br />

Das Internationale 10- 21 Randori ist die<br />

Nachfolgeveranstaltung <strong>des</strong> Euro Youngstar-<br />

Randori. Es handelt sich um einen Kumite-<br />

Lehrgang mit Turnier für Karateka im Alter<br />

von 12 bis 20 Jahren, während <strong>des</strong>sen die<br />

Sichtung der Kumite-Bun<strong>des</strong>trainer stattfindet.<br />

Dieses Jahr fand das Turnier zum ersten Mal unter<br />

der Leitung von Kumite-Bun<strong>des</strong>trainer Thomas Nitschmann<br />

und Kumite-Bun<strong>des</strong>jugendtrainer Klaus<br />

Bitsch statt. Austragungsort war Wald Michelbach im<br />

Odenwald. Bei diesem Randori treten die besten<br />

Sportler aus ganz Deutschland und z.B. Russland,<br />

Dänemark, Belgien, Schweiz und Österreich gegeneinander<br />

im Training wie im Turnier an um sich zu<br />

messen und zu präsentieren.<br />

Für den Starter Lukas Nagel vom TV Kleinblittersdorf<br />

e.V. Abt. KARATE, der vom Lan<strong>des</strong>trainer Man-<br />

Saarland<br />

fred Schlicher für den Saarländischen Karateverband<br />

gemeldet wurde, war es die erste Teilnahme<br />

an einem solch hochkarätig besetzten Internationalen<br />

Karateturnier. Für seinen Kumitetrainer Niklas<br />

Quint war die Teilnahme an diesem Turnier eher<br />

schon Routine, nicht jedoch die Einstellung zu den<br />

Kämpfen.<br />

Donnerstag am frühen Nachmittag konnten die<br />

Schlafplätze bezogen und die Teilnehmerkarten<br />

abgeholt werden. Dann war auch schon um 17 Uhr<br />

die erste Trainingseinheit.<br />

Am Freitagmorgen wurde ab 7 Uhr in verschiedenen<br />

Altersgruppen trainiert. Am Nachmittag gab es<br />

dann die 2. Trainingseinheit für diesen Tag.<br />

Am Samstag war der Tag <strong>des</strong> Turniers der verschiedenen<br />

Altersklassen. Die Kämpfe wurden von erfahrenen<br />

Kampfrichtern geleitet.<br />

L ä n d e r<br />

Lukas konnte in seiner Gewichtsklasse Männlich<br />

U14 den 2. Platz erkämpfen. Eine hervorragende<br />

Leistung für das erste große internationale Tournier.<br />

Sein Kumitetrainer, Niklas Quint, trat in der Klasse<br />

Männlich U18 an. Hier wurden 2 Gewichtsklassen<br />

zusammengelegt, sodass nach dem Erreichen <strong>des</strong><br />

kleinen Finales (Kampf um den 3. Platz) die beiden<br />

Saarländer Quint und Saar sich gegenüberstanden.<br />

Mit einem Punkt Vorsprung konnte Daniel Saar sich<br />

gegen seinen Sportskameraden aus dem Kader <strong>des</strong><br />

SKV Niklas Quint durchsetzen.<br />

Daniel ist der amtierende Deutsche Meister Kumite<br />

in der Gewichtsklasse -76 kg und Niklas ist Deutscher<br />

Vizemeister Kumite in der Gewichtsklasse +76<br />

kg. Herzlichen Glückwunsch an Lukas, Daniel und<br />

Niklas.<br />

Christoph von Oetinger<br />

57


L ä n d e r<br />

58<br />

Zum 9. Mal organisierte Sensei Volker<br />

Schwinn, 6. Dan Shotokan, einen Karate und<br />

Tai Chi / Qi Gong - Lehrgang an der türkischen<br />

Riviera. Das Konzept ist geblieben und das<br />

Resultat war wie in den vergangen Jahren das<br />

gleiche: hervorragend.<br />

Aus diesem Grund sind viele Teilnehmer Wiederholungstäter.<br />

Aber wie je<strong>des</strong> Jahr finden sich auch<br />

neue Karatebegeisterte ein. So entstehen neue<br />

Bekannt- und manchmal auch Freundschaften. Auf<br />

jeden Fall hat man eine schöne Zeit mit Gleichgesinden.<br />

Dieses Jahr versammelten sich 45 erwartungsvolle<br />

Teilnehmer aus ganz Deutschland am<br />

ersten Abend, Samstag dem 07. Mai, in der Lobby-<br />

Bar <strong>des</strong> Amelya Hotels beim ersten Raki und<br />

begrüßten die Bekannten und machten sich mit den<br />

Neulingen bekannt. Der Großteil der Gruppe kam<br />

aus dem Saarland, aber auch aus Stuttgart, Nürnberg,<br />

Schweinfurt, Darmstadt, und aus Hamburg<br />

gesellten sich welche dazu. Die Alterspanne reichte<br />

von ca. Mitte zwanzig bis Mitte sechzig. Doch alle<br />

hatten ein gemeinsames Ziel: viel Spaß, Erholung<br />

und Karate zu genießen.<br />

Dieses Jahr hatte Volker das Ehepaar Pan aus<br />

Orscholz mobilisiert um Tai Chi und Qi Gong sowie<br />

Einblicke in die Traditionelle Chinesische Medizin<br />

(TCM) zu vermitteln. Dies taten Yen Ling und Alexander<br />

Pan, die das Zentrum für TCM in der Rehaklinik<br />

Orscholz leiten, sehr professionell. Der Morgen<br />

wurde mit Qi Gong mit Alexander begrüßt. Anschließend<br />

konnte man die gesammelte Energie im<br />

Karatetraining mit Volker einsetzten. Die Kata Niyushiho<br />

war dieses Jahr das Hauptthema. Wer Volker<br />

kennt, weiß, dass nicht nur der Ablauf der Kata, sondern<br />

auch viele verschiedene Anwendungen trainiert<br />

wurden. Anwendungen (Bunkai) gab es bei<br />

Volker immer in verschiedenen Variationen. Diese<br />

waren so abwechslungsreich und von hoher Qualität<br />

wie das Essenbüffet am Abend, sodass jeder<br />

was für seinen Geschmack bekam. Für Anfänger<br />

wurde die Kata eher grundschulmäßig ins Bunkai<br />

umgesetzt und für die fortgeschrittenen gab es<br />

dann die eher praxisbezogene Variante. Diese war<br />

dann auch oft die schmerzhaftere.<br />

Saarland<br />

Karate und Tai Chi/Qi Gong-Lehrgang<br />

mit Urlaubsfeeling in der Türkei mit Sensei Volker Schwinn, 6. Dan<br />

Nachmittags wurde der aktive Tagesabschnitt mit<br />

Karate begonnen und bei Yen Ling mit Tai Chi fortgesetzt.<br />

Hier war es eine Herausforderung nach<br />

dem schnellen, harten Karate die langsamen weichen<br />

Tai Chi Bewegungen zu kontrollieren. Doch<br />

Yen Ling war eine geduldige Lehrerin und hatte sehr<br />

aufmerksame Schüler vor sich. In den Pausen traf<br />

man sich am Pool oder eher noch am Strand zum<br />

relaxen oder schwimmen. Wer die Erholung pur<br />

suchte ging in den Spa-Bereich <strong>des</strong> Hotels und lies<br />

sich mit Hamam, saunieren oder Massagen verwöhnen.<br />

Am Dienstag nach dem morgendlichen<br />

Training hatte unser gruppeneigener Reiseleiter<br />

Volker für alle Interessierten, wie schon in den vergangen<br />

Jahren, eine Busfahrt an den Wasserfall im<br />

Taurusgebirge organisiert. Hier konnte man in absolute<br />

harmonischer Natur die Ruhe der Berglandschaft<br />

genießen und wer wollte ins kalte Gebirgswasser<br />

springen. Vor dem Mittagessen (frische und<br />

teils selbst gefangenen Forellen) zeigten Frau und<br />

Herr Pan noch die Wirkung der Shiatsu- Massagen.<br />

Dies war nur ein kleiner aber wirkungsvoller Einblick<br />

in diese sehr effektive Behandlungsmethode der<br />

TCM.<br />

Der Mittwoch war trainingsfrei und für eine Schiffsfahrt<br />

nach Alanya reserviert. Während der Fahrt an<br />

der Küste entlang konnte man ein Schläfchen oder<br />

auch das eine oder andere Schwätzchen halten. Auf<br />

jeden Fall ging alles einige Schritte langsamer. In<br />

Alanya durften wir dann zum Landgang die Stadt<br />

durchkämmen auf der Suche nach reicher Beute,<br />

die dann doch jeder bezahlte. So richtige Piraten<br />

waren wir doch nicht geworden. Am Donnerstag in<br />

der morgendlichen Trainingseinheit hielt Volker<br />

noch die Kyu- Prüfungen ab, die sich jedoch eher<br />

über die ganze Woche erstreckten. Die Prüflinge, die<br />

Volker zur Prüfung zugelassen hatte, bekamen am<br />

Abend bei der offiziellen Abschiedsfeier ihre Urkunden<br />

und Ausweise überreicht. In der Trainingseinheit<br />

am Nachmittag kam unser türkischer Karatefreund<br />

Junus Batal (4. Dan) mit ca. 50 Kindern und<br />

Jugendlichen aus seinen beiden Karatevereinen aus<br />

Manavgat und Okurcalar zum Training. Aufgrund<br />

<strong>des</strong> regnerischen Wetters an diesem Nachmittag<br />

mussten wir in den Konferenzraum <strong>des</strong> Hotels, den<br />

das Hotelmanagement schnell noch frei räumen<br />

lies, ausweichen. Über dieses türkisch-deutsche<br />

Karatetraining wurde auch gleich 2 Tage später in<br />

allen Tageszeitungen der Region berichtet. Mit<br />

Junus, dem Dojoleiter vereinbarte Volker und ich für<br />

die kommende Woche noch 2 Termine an denen<br />

die Kinder seiner beiden Dojos Soundkarate kennen<br />

lernen sollten. Die beiden Einheiten wurden von<br />

mir geleitet, da ich in meinem Verein im TV Kleinblittersdorf<br />

bereits Soundkarate seit einigen Jahren<br />

praktiziere. Trotz <strong>des</strong> fehlenden Equipments konnte<br />

in Manavgat für ca. 35 Kinder und in Okurcalar für<br />

ca. 25 Kinder jeweils eine abwechslungsreiche<br />

Soundkarateeinheit stattfinden. Am Freitagabend<br />

wurde der Großteil der Gruppe dann verabschiedet<br />

und stieg um 23:40 Uhr in den Bus zum Flughafen.<br />

Wie immer tut der Abschied nach einer so schönen<br />

Zeit ein bisschen weh. Aber die meisten werden sich<br />

früher oder später wieder sehen, vielleicht auch im<br />

nächsten Jahr beim 10. Karate und Qi Gong Lehrgang<br />

mit Volker in der Türkei.


Wie uns allen bekannt ist, hat am Freitag den<br />

11. März um 14:46 Uhr Ortszeit vor der nordöstlichen<br />

Pazifikküste Japans die Erde<br />

gebebt. Die schlimmen Folgen dieser Katastrophe<br />

kann man in den Medien immer noch<br />

verfolgen und werden auch nicht sehr schnell<br />

in Vergessenheit geraten.<br />

Aus diesem Anlass veranstalte das Haysahi-Karatecenter<br />

e.V. Schiffweiler am 07.05.2011 in der<br />

Mühlbachhalle der Großgemeinde Schiffweiler<br />

einen Karate Benefizlehrgang, um Geld für die Hilfe<br />

Japans zu sammeln. Als Lehrgangsreferent wurde<br />

Marcus Gutzmer (5.Dan) eingeladen. Der Schirmherr<br />

Bürgermeister Markus Fuchs der Großgemeinde<br />

Schiffweiler hat hierzu dafür Sorge getragen, daß<br />

dem Hayashi Karatecenter e.V. die Mühlbachhalle<br />

kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Hierfür<br />

noch einmal ein großes Dankeschön.<br />

Um 12 Uhr mittags wurde von Bürgermeister Markus<br />

Fuchs der Lehrgang eröffnet. Er begrüßte alle<br />

Teilnehmer, den Ehrengast Landtagsabgeordneter<br />

Günter Waluga und die Sponsoren Fa. Haustechnik<br />

Jörg Berberich aus Landsweiler-Reden, Fa. HoLo-<br />

Tech Eric Lorenz und Daniel Hoffman aus Eppelborn.<br />

Außerdem gilt auch der Dank an die weiteren<br />

Sponsoren Sparkasse Neunkirchen und Tattoo-Studio<br />

Stecknadel in Ottweiler, Inhaberin Heike Bauermann.<br />

Herr Fuchs bedankte sich sehr für das Arran-<br />

Saarland<br />

Hayashi Karatecenter e.V. Schiffweiler<br />

gement und den Einsatz <strong>des</strong> doch noch sehr jungen<br />

Karatevereins Hayashi Karatecenter e.V. Schiffweiler,<br />

der sein Hauptaugenmerk in der Kinder- und<br />

Jugendarbeit sieht, und lobte die gesamte rund um<br />

gelungene Organisation der Veranstaltung. Danach<br />

übergab er das Wort an den 1. und 2. Vorsitzenden<br />

Nikolaus Weber und Dirk Dohm (2.Dan), die den<br />

Anlass nahmen, sich für die zahlreiche Anteilnahme<br />

zu bedanken. Über dies wurde auch durch die<br />

Überreichung der Ehrenurkunden an die Ehrenmitglieder<br />

der Fa. HoLoTech Eric Lorenz und Daniel<br />

Hoffman für ihre Arbeit der Erstellung der Homepage,<br />

die für den Verein kostenlos erstellt wurde, Dank<br />

und Anerkennung ausgesprochen.<br />

Marcus Gutzmer (5.Dan) wurde für seine bisherige<br />

Unterstützung und seinen selbstlosen Einsatz als<br />

Ehrenpräsident <strong>des</strong> Hayashi Karatecenter e.V.<br />

geehrt. Um seine Unterstützung und sein Mitgefühl<br />

bezüglich der Japanhilfe zu zeigen, verzichtete er<br />

auf sein Honorar als Lehrreferent an diesem Tag. Im<br />

Karatelehrgang wurden zwei Einheiten zu je einer<br />

Stunde trainiert. Mehr als 70 Personen aus allen<br />

Altersklassen und Graduierungen nahmen an diesem<br />

Lehrgang teil. Marcus Gutzmer passte sein<br />

Lehrgangskonzept dieser bunten Mischung aus<br />

Karateka an, damit jeder etwas lernen konnte.<br />

In der ersten Trainingseinheit wurde überwiegend<br />

Kihon aus allen erdenklichen Bewegungen trainiert.<br />

Marcus Gutzmer<br />

L ä n d e r<br />

Die zweite Einheit lehrte Marcus Bunkai aus der<br />

Kata Tensho (Stilrichtung Shito Ryu) und den Ablauf<br />

der Kata selbst. Jeder Teilnehmer durfte sich zum<br />

Schluss über eine Teilnahmeurkunde freuen und<br />

alle fanden den Benefizlehrgang eine tolle gelungene<br />

Veranstaltung. Der Erlös dieses Benefizlehrgangs<br />

<strong>des</strong> Hayashi Karatecenter e.V. Schiffweiler in Höhe<br />

von 300 € wird durch den Dachverband Deutscher<br />

Karateverband e.V. nach Japan weitergeleitet.<br />

Bericht und Bilder: Ivonne Dohm & Stefan Fischer<br />

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59


L ä n d e r<br />

60<br />

Über 300 junge Sportlerinnen und Sportler<br />

aus dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet traten im<br />

Kumite und Kata an, um den begehrten Titel<br />

„Deutscher Meister” zu erreichen.<br />

Der Heim- und Lan<strong>des</strong>trainer vom Karateverein<br />

Zanshin Magdeburg, Olav Büttner, versprach sich<br />

von einigen viel versprechenden Talenten aus dem<br />

Landkreis Sachsen-Anhalt gute Leistungen. Am<br />

Samstag starteten um 9.00 Uhr die Kata-Wettbewerbe<br />

der Junioren: Dabei konnten sich leider weder<br />

Paul Thiemann noch Denise Schwarzer (Magdeburg)<br />

gegen die starke Konkurrenz durchsetzen.<br />

Dann wärmten sich die Kumite-Kämpfer auf, um<br />

gegen 11.00 Uhr die Matten zu betreten: Markus<br />

Bergt aus Bernburg und Sophia Wölbling aus Merseburg<br />

konnten sich leider in ihrer jeweiligen Kategorien<br />

nicht durchsetzen.<br />

In der Gewichtsklasse -59kg traten Sarah Grabert<br />

und Denise Schwarzer aus Magdeburg an.<br />

Sarah kämpfte sich durch die Vorrunden bis ins Viertelfinale,<br />

wo sie leider ihrer Gegnerin unterlag. Da<br />

diese nicht ins Finale einzog, blieb ihr keine Chance<br />

mehr auf den 3. Platz. Denise unterlag nach einem<br />

gewonnenen ersten Kampf der späteren Finalistin.<br />

Somit durfte sie noch einmal kämpfen. Letztlich<br />

belegte sie einen 7. Platz. Als letzter Einzelstarter an<br />

diesem Tag trat Benjamin Kerber aus Magdeburg in<br />

der Klasse -76 kg an. Er hatte einen der anspruchsvollsten<br />

Pools, unter anderem mit dem Sieger <strong>des</strong><br />

internationalen Krokoyama-Cups und Nationalkaderathleten.<br />

Doch dadurch ließ er sich nicht beirren<br />

und kämpfte sich durch die Vorrunden bis ins Halbfinale.<br />

Nach einem spannendem Kampf war klar:<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Erfolge für die Karateka aus Sachsen-Anhalt<br />

bei der DM Jugend 7 Junioren 2011 in Erfurt<br />

Benni wird am Abend für Sachsen-Anhalt im Finale<br />

kämpfen! Am Nachmittag begannen die Mannschaftswettbewerbe:<br />

Das weibliche Team bestand<br />

aus Svea Abel aus Quedlinburg, Sarah Grabert und<br />

Denise Schwarzer aus Magdeburg. In der ersten<br />

Begegnung zeigte vor allem Svea ihr ganzes Können<br />

und beeindruckte die Lan<strong>des</strong>trainer Olav Büttner<br />

und Jörg König. Nachdem die Mädchen sich<br />

danach leider gegen die späteren Finalisten geschlagen<br />

geben mussten, bereiteten sie sich auf die Trostrunde<br />

vor, in der sie schließlich einen 7. Platz errangen.<br />

Glückwunsch dazu! Benni, der in der Zwischenzeit<br />

als Mitglied eines brandenburgischen<br />

Teams den 3. Platz erkämpfte, stand nun als einer<br />

der Finalteilnehmer <strong>des</strong> Abends auf der Matte. Ganz<br />

Sachsen-Anhalt hoffte und feuerte kräftig an, doch<br />

nach 2 Minuten und einem tollen Kampf musste<br />

Benni den Titel nach 4:1 Punkten abgeben. Herzlichen<br />

Glückwunsch zum verdienten Deutschen Vizemeister!<br />

Die erste Medaille für Sachsen-Anhalt an diesem<br />

Wochenende! Melina Droste(Kumite -59kg), Fabian<br />

Droste (Kumite -70kg), Sophie Böttcher (Kumite -47<br />

kg) und Lukas Schladitz (Kumite) bewiesen ihr Können<br />

am Sonntag: Sie zeigten ebenso starke Kämpfe.<br />

Alle schieden zwar in der ersten Runde aus. Melina<br />

und Sophie konnten sich dennoch beweisen, da sie<br />

gegen ihre Finalkämpferinnen verloren hatten. Sie<br />

kämpften sich variantenreich durch die Trostrunden<br />

und konnten im Kampf um die jeweils dritten Plätze<br />

die entscheidenden Punkte für sich verbuchen<br />

und hatte damit dennoch jeweils den Sprung aufs<br />

Treppchen zu je einem dritten Platz geschafft. Im<br />

bereich Kata konnte sich weiterhin Nicolas Burgtorf<br />

auf sich aufmerksam machen: In seiner Kategorie<br />

waren 42 Starter aus ganz Deutschland angetreten,<br />

aufgeteilt auf vier Pools. In Runde eins zeigte er<br />

"Kanku Dai" gegen "Jion" von Silvo Dionisio aus<br />

Niedersachsen. Mit 3:2 Stimmen gewann er diese<br />

Runde. Bereits hier wurde deutlich, dass dieser<br />

Wettkampf auf einem sehr hohen Niveau stattfinden<br />

würde.<br />

Danach zeigte Felix Grimm aus Bayern "Seenchin"<br />

gegen "Goju-shiho-sho". Mit einer starken "Kanku<br />

Sho" gewann er Runde 3 mit 3:0 gegen Markus<br />

Kraft aus dem Saarland. Im anschließenden Poolfinale<br />

legte Marvin Finchel (NRW) mit "Kanku Sho"<br />

vor; Nicolas konterte mit "Goju-Shiho-Dai" und<br />

gewann 2:1. Das bedeutete den Einzug ins Halbfinale.<br />

Hier traf er auf Viktor Heiduck aus Nordrhein-<br />

Westfalen, der bis dahin ebenfalls alle seine Runden<br />

gewonnen hatte. Im Direktvergleich mit "Sochin"<br />

ließ Nicolas nichts mehr anbrennen und holte sich<br />

5:0 Flaggen. Damit wurde ein Traum wahr: der Einzug<br />

ins Finale. Gegen 14 Uhr begannen dann in<br />

einer tollen Atmosphäre die Endkämpfe. In einem<br />

spannenden Finale trat er dann gegen Pattanasakoo<br />

Nawapon an. Beide zeigten "Unsu"; eine sehr fortgeschrittene<br />

Kata. Dort unterlag Nicolas mit 1:4<br />

Stimmen gegen den hessischen Karateka. Die<br />

gewonnene Silbermedaille, bedeutend den Vizemeistertitel<br />

für Sachsen-Anhalt zeigt, dass fleißiges<br />

diszipliniertes Training sich auszahlt. Auch die übrigen<br />

Starter <strong>des</strong> KVSA-Kata-Kaders zeigten positive<br />

Leistungen, auch wenn es dieses mal nicht zu<br />

einem Podiumsplatz reichte. An dieser Stelle noch<br />

einmal einen Dank an deren Kata-Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Alexander Löwe,<br />

Autoren: Andreas Kerber und Alexander Löwe<br />

Bild: Andreas Kerber


Sachsen-Anhalt<br />

KVSA Kata-Kader<br />

in Maintal<br />

erfolgreich<br />

Am 04. Juni 2011 fand eines der wichtigsten<br />

Kata Turniere <strong>des</strong> Karatesports in Deutschland<br />

in Maintal bei Frankfurt/Hessen statt.<br />

Zum German Kata Cup treten je<strong>des</strong> Jahr nicht nur<br />

zahlreiche Vereine sondern auch Bun<strong>des</strong>kadersportler<br />

<strong>des</strong> Deutschen Karateverban<strong>des</strong> an. Kata Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Alexander Löwe nominierte zahlreiche<br />

Kaderathleten aus den Reihen <strong>des</strong> KVSA zu diesem<br />

Termin.<br />

So traten bei den Schülern unter 14 Jahren Theresa<br />

Bock, Marie-Josefine Richter und Celina-Justine Fengewisch<br />

(alle Yamakawa Ballenstedt) an: Theresa<br />

Bock konnte sich mit ihren Katas bis in die Dritte<br />

Runde durchsetzen. Ihre Teamkollegin Marie-Josephine<br />

Richter zeigte als Bun<strong>des</strong>kaderathletin Nervenstärke,<br />

setzte sich über vier Runden mit den Kata<br />

Bassai Dai, Heiku und Chatanyara Kushanku durch<br />

und zog in das Finale ein. Dort trat sie gegen eine<br />

weitere Bun<strong>des</strong>kadersportlerin an. Am Ende<br />

belohnten die Kampfrichter Maries Finalkata Kosokun<br />

Dai mit einer 4 zu 1 Wertung und somit mit der<br />

Goldmedaille. Celina Fengewisch, die auch bei den<br />

Schülerinnen antrat, konnte in ihrem ersten Jahr im<br />

Schülerbereich glänzen: Zwar verlor sie in der dritten<br />

Runde, aber in den Trostrunden schickte sie ihre<br />

Gegnerinnen nach Hause und sicherte sich mit<br />

ihren starken Präsentationen den Dritten Platz und<br />

damit die Bronzemedaille.<br />

Zusammen traten die drei Sportlerinnen aus Ballenstedt<br />

auch im Kata Team an: Dort begeisterten sie<br />

die Kampfrichter mit ihren Synchron-Kata und<br />

zogen bis in das Finale. Hier zeigten sie die Kata<br />

Heiku mit der dazugehörigen Bunkai gegen das<br />

Team aus Berlin. Mit einer eindeutigen Wertung 5<br />

zu 0 Kampfrichterstimmen holten sie eine weitere<br />

Goldmedaille nach Sachsen-Anhalt.<br />

Denise Schwarzer (KDVZ Magdeburg) trat bei den<br />

Junioren weiblich an und gewann die ersten drei<br />

Runden souverän. Leider wurde sie anschließend in<br />

die Trostrunde geschickt, wo sie sich im kleinen<br />

Finale mit dem 5. Platz zufrieden geben musste.<br />

Auch Alexander Wiechmann (Yamakawa Ballenstedt)<br />

musste sich nach drei Runden in der Trost -<br />

runde mit einem undankbaren 7. Platz zufrieden<br />

geben. Mit diesen Erfolgen konnten die Kadersportler<br />

verdient die Heimreise antreten.<br />

Herzlicher dank gilt den Betreuern, Eltern, Heim und<br />

Lan<strong>des</strong>trainer Alexander Löwe für die geleistete<br />

Arbeit.<br />

Text: Alexander Löwe<br />

Karate-and-Fun Cup in Rochlitz<br />

ein voller Erfolg<br />

Impressionen vom Karate-and-Fun Cup<br />

Sachsen<br />

Zum nunmehr achten Mal wurden in Rochlitz<br />

die Kreis-, Kinder- und Jugendspiele im Karate<br />

ausgetragen. Aus insgesamt 10 Vereinen<br />

aus dem Landkreis Mittelsachsen, Chemnitz,<br />

Kemtau, Gersdorf und Stollberg kamen die<br />

mehr als 120 Karatesportler, um sich miteinander<br />

zu messen und um die begehrten<br />

Medaillen zu kämpfen.<br />

Nach der offiziellen Eröffnung durch den Stadtrat<br />

der Stadt Rochlitz Herrn Burkhardt folgten in den<br />

verschiedenen Altersklassen die Begegnungen der<br />

Kata- und Kumitedisziplinen. Um einen fairen Wettkampf<br />

für alle Teilnehmer gewährleisten zu können,<br />

wurden in den jeweiligen Altersklassen die Disziplinen<br />

nach Graduierung in Ober- und Unterstufe<br />

geteilt. „Diese Einteilung hat sich in den vergangenen<br />

Jahren bewährt, denn Wettkampfneulinge verlieren<br />

nicht in der ersten Runde gegen sehr erfahrene<br />

Kämpfer”, so Ausrichter Ralf Ziezio.<br />

Auch bewährt hat sich das Punktesystem in den<br />

Kata-Wettbewerben. Jeder junge Sportler kann drei<br />

Katas zeigen und so wertvolle Erfahrungen sammeln.<br />

Natürlich war der ausrichtende Verein Karate-<br />

Do Rochlitz an diesem Tag stark vertreten. Dies zeigt<br />

eindrucksvoll ein Blick auf den Medaillenspiegel. Mit<br />

insgesamt 42 der 95 erreichbaren Medaillen (12x<br />

Gold, 17x Silber, 13x Bronze) wurden die Rochlitzer<br />

erfolgreichster Verein.<br />

Besonders stolz konnte an diesem Tag Julius Lehmann<br />

(Rochlitz) sein. Seine Medaillenausbeute<br />

konnte nicht besser ausfallen, dreimal Gold bei drei<br />

Disziplinen, dies gelang keinem anderen Teilnehmer<br />

<strong>des</strong> Turniers. Neben dem erfolgreichsten Sport-<br />

L ä n d e r<br />

ler <strong>des</strong> Turniers kamen auch die beiden jüngsten<br />

Teilnehmer aus Rochlitz. Der fünfjährige Henning<br />

Schulze und die sechsjährige Selina Fabian, die seit<br />

diesem Jahr in Rochlitz das Karate-Training besuchen,<br />

konnten bei ihrem ersten Turnier gleich auf<br />

dem Treppchen stehen.<br />

Bei den diesjährigen Kreissportspielen zeigte sich<br />

einmal mehr der Zusammenhalt und die Unterstützung,<br />

die Trainer Ralf Ziezio erfährt: „Dass so viele<br />

Vereinsmitglieder und Eltern am Samstag mit in der<br />

Halle standen, um mit vereinten Kräften zum Gelingen<br />

<strong>des</strong> Events in Rochlitz beizutragen zeigt mir,<br />

dass sich Zeit und Kraft, die ich in das Vereinsleben<br />

investiere, lohnen und dass ich mich auf die Mitglieder<br />

und Eltern verlassen kann. Dies zeichnet<br />

meiner Meinung nach unseren Verein aus.”<br />

Fotos und weitere Informationen unter: www.karate-sachsen.de,<br />

www.karate-and-fun.de<br />

Text und Fotos: Ralf Ziezio<br />

61


L e h r g ä n g e<br />

64<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Karate-Dachverband NW e.V.<br />

Geschäftsstelle · im Haus der Verbände · Verband<br />

Postfach 10 07 50 · 47007 Duisburg<br />

Tel. 02 03/ 997210 · Fax 02 03/ 9972 09<br />

E-Mail Karate-Dachverband-NW@t-online.de<br />

Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 8.15 - 12.15 Uhr und Do. Nachm. 15.00 – 19.00 Uhr<br />

KARATE unlimited<br />

Das Selbstverteidigungsprogramm<br />

für Karateka aller Stile<br />

Lehrgang Stufe I - III<br />

Teil I: 10.09.2011, 11:00 – 17:00 Uhr<br />

Teil II: 24.09.2011, 11:00 – 17:00 Uhr<br />

Teil III: 08.10.2011, 11:00 – 17:00 Uhr<br />

Ausrichter Karateschule RuhrDojo<br />

Ort Karateverein RuhrDojo e. V., Hubertstraße 264,<br />

45307 Essen<br />

Zielgruppe Für alle Karateka, die Karate auch als<br />

Selbstverteidigung ausüben wollen und ggf. in ihren<br />

Vereinen unterrichten möchten<br />

Referent Wolfgang Henkel, 5. Dan Shotokan,<br />

30 Jahre SV-Praktiker, 25 Jahre Karate-Kämpfer,<br />

Offizieller SV-Lehrer Stufe II im <strong>DKV</strong><br />

Lehrgangsgebühr jeweils D40,-<br />

Anmeldung Per Email unter: ruhrdojo@t-online.de,<br />

Tel. 0177/8 55 77 99 (Teilnehmerzahl begrenzt –<br />

Voranmeldung erforderlich)<br />

Karate ist Selbstverteidigung. Lerne Deine effektiven<br />

Karate-Techniken richtig zu nutzen, um gegen<br />

Übergriffe gerüstet zu sein. Die Lösung liegt innerhalb<br />

Deiner Kampfkunst – im Karate.<br />

Lehrinhalte: · Notwehrrecht<br />

· Abwehrhaltungen · Abwehrprinzipien<br />

· Take-Downs · Schlüsselpositionen<br />

· Empfindliche Punkte · Technikauswahl<br />

· Abwehr gegen bewaffnete · Immobilisierungen<br />

und unbewaffnete Angriffe · Fallschule<br />

· Gelenkmanipulationen · SV-Freikampf<br />

· Selbstbehauptung · Verhalten am Boden<br />

· Abwehr gegen Angriffe in Bodenlage<br />

· Training mit Hilfsmitteln und Stresstraining<br />

Die Lehrgänge bauen jeweils aufeinander auf.<br />

Über die strukturierte Vermittlung hinaus, werden<br />

Trainingsmethoden gelehrt, um ggf. das Gelernte als<br />

Multiplikator im Verein weitergeben zu können.<br />

KARATE unlimited<br />

Das Selbstverteidigungsprogramm<br />

für Karateka aller Stile<br />

Themenlehrgang:<br />

Selbstverteidigung in geschlossenen Räumen<br />

am 19.11.2011, 18:00 Uhr – Ende offen<br />

Ort Karateverein RuhrDojo e. V., Hubertstraße 264,<br />

45307 Essen<br />

Zielgruppe Für alle Karateka, die Karate auch als<br />

Selbstverteidigung ausüben wollen und ggf. in ihren<br />

Vereinen unterrichten möchten<br />

Referent Wolfgang Henkel, 5. Dan Shotokan, 29<br />

Jahre SV-Praktiker, 24 Jahre Karate-Kämpfer, Offizieller<br />

SV-Lehrer Stufe II im <strong>DKV</strong><br />

Kosten D40,-<br />

Anmeldung Per Email unter: ruhrdojo@t-online.de,<br />

Tel. 0177/8 55 77 99 (Teilnehmerzahl begrenzt –<br />

Voranmeldung erforderlich)<br />

Karate ist Selbstverteidigung. Lerne Deine effektiven<br />

Karate-Techniken richtig zu nutzen, um gegen<br />

Übergriffe gerüstet zu sein. Die Lösung liegt innerhalb<br />

Deiner Kampfkunst – im Karate.<br />

Lehrinhalte/Ablauf Verteidigung bei Lärm und<br />

schlechten Lichtverhältnissen und in Situationen<br />

drangvoller Enge. Vorab werden verschiedene<br />

Verhaltensweisen, Abwehrtechniken und Strategien<br />

vermittelt, die anschießend in oben genannter<br />

Atmosphäre geübt werden.<br />

Jeder Teilnehmer wird speziell auf seinem Niveau<br />

fußend vorbereitet.<br />

Mitzubringen Persönliche Schutzausrüstung<br />

(trainiert wird in Straßenkleidung)<br />

1. Bonner SV-Tag<br />

mit Werner Dietrich<br />

am 17.09.2011 in Bonn<br />

Ausrichter Karate Club Bonn I 1970 e.V.<br />

Ort Sporthalle der Till-Eulenspiegel-Grundschule,<br />

Renoisstr. 1a, 53129 Bonn-Poppelsdorf<br />

Thema Selbstverteidigung als Erlebnis im Karate Sport<br />

Trainingszeiten<br />

09:30 – 10:30 Uhr Annahme von Angriffen,<br />

Verletzungsminimierung sowie<br />

Verbindung zu Kihon und Kata<br />

10:45 – 11:45 Uhr Lösetechniken, Hebel sowie<br />

Verbindung zu Kihon und Kata<br />

12:00 – 13:00 Uhr Annahme von Beinangriffen<br />

Pause<br />

14:00 – 15:00 Uhr Annahme von Angriffen - Weiterführung<br />

15:15 – 16:15 Uhr Immobilisierung, Take Down sowie<br />

Verbindung zu Kihon und Kata<br />

16:30 – 17:15 Uhr SV – Spezial<br />

Lehrgangsgebühr D20,-<br />

Wegbeschreibung Detaillierte Wegbeschreibung ist<br />

unter www.karate-club-bonn.de zu finden<br />

Infos Wilfried Schulz, Tel. 0151/23431123 und<br />

Harald Zschammer, Tel. 0171/8349007<br />

Voranmeldung erwünscht an<br />

info@karate-club-bonn.de<br />

Verpflegung Für Verpflegung und Getränke ist<br />

gesorgt<br />

Hinweise Der Lehrgang ist anerkannt zur Lizenzverlängerung<br />

für SV-Lehrer Stufe 1 und zur Vorbereitung<br />

der Teilnehmer am Lehrgang SV-Lehrer Stufe 2 vom<br />

17. bis 22. Oktober 2011 in Bruchsal (gesondert<br />

ausgeschrieben)!<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Jubiläumslehrgang<br />

25 Jahre<br />

1. Shotokan Karate Dojo Porz<br />

Kata, Bunkai und Kumite<br />

mit zentraler Danprüfung mit<br />

Gunar Weichert und Georg Karras<br />

am 24.09.2011 in Köln<br />

Ausrichter 1. Shotokan Karate Dojo Porz e.V.,<br />

Scheuermühlenstr. 49, 51147 Köln<br />

Ort Heerstraße 7, 51143 Köln (Lessing Gymnasium,<br />

Köln-Porz-Zündorf)<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. – 7. Kyu<br />

10:00 – 11:30 Uhr 6. – 4. Kyu<br />

11:30 – 13:00 Uhr 3. Kyu – Dan<br />

14:00 – 15:30 Uhr 9. – 7. Kyu<br />

14:00 – 15:30 Uhr 6. – 4. Kyu<br />

15:30 – 17:00 Uhr 3. Kyu – Dan<br />

Prüfungen 13:00 – 14:00 Uhr Kyu-Prüfungen, ab<br />

17:00 Dan-Prüfungen bis einschließlich 4. Dan. Kyu-<br />

Prüfungsgebühr 15 € Prüfungsmarken sind vorhanden,<br />

Prüfungswunsch bitte voranmelden! Prüfer:<br />

Gunar Weichert, Georg Karras<br />

Lehrgangsgebühr D15,-<br />

Wegbeschreibung A59 aus Richtung Köln: Ausfahrt<br />

Köln-Porz-Wahn, rechts ab auf Hei<strong>des</strong>traße, 3. Ampel<br />

geradeaus auf Sankt-Sebastianus-Straße, Kreisel 3. Ausfahrt,<br />

hinter Unterführung rechts auf Wahner Straße,<br />

Ortseingang Zündorf 1. Straße rechts<br />

A59 aus Richtung Bonn: Ausfahrt Köln-Porz-Lind,<br />

rechts ab auf Frankfurter Straße, geradeaus bis 1.<br />

Ampel, links auf Sankt-Sebastianus-Straße, Kreisel 3.<br />

Ausfahrt, hinter Unterführung rechts auf Wahner<br />

Straße, Ortseingang Zündorf 1. Straße rechts<br />

Infos Anja Kazaklis, Tel. 02203/696360,<br />

Internet www.karate-porz.de<br />

www.karate.de www.karate.de<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungs marken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.


Mecklenburg-Vorpommern<br />

Karate-Union Mecklenburg-Vorpommern e.V.<br />

Geschäftsstelle · Ralph Masella · Am Seehafen 7 · 18147 Rostock<br />

Tel. 0381/ 8 010411 · Fax 0381/ 8 010412 · E-Mail info@karateunion-mv.de<br />

8. Ostseecamp in Barth<br />

am 17.09.2011<br />

10 Jahre Karateunion M-V e.V.<br />

Veranstalter Karateunion Mecklenburg-Vorpommern e.V.<br />

Ort Boddenstadt Barth<br />

Prüfungen Danprüfung SOK<br />

am 16. 09. 2011 ab 18.00 Uhr J. Kestner / R. Masella<br />

Trainer Jürgen Kestner (SV), Sabine Schneider (Kata)<br />

u.v.a.<br />

Infos www.karateunion-mv.de<br />

Baden-Württemberg<br />

Karateverband Baden-Württemberg<br />

Geschäftsstelle · Hans Peter Speidel · Teurerweg 63 · 74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. 0791/ 97 817212 · Fax 0791/ 85 6169 · E-Mail info@karate-kvbw.de<br />

Bayern<br />

Bayerischer Karate Bund e.V.<br />

Geschäftsstelle · Michael Schölz · Georg-Brauchle-Ring 93 · 80992 München<br />

Tel. 089/15702331 · Fax 089/15702335<br />

E-Mail Info@Karate-Bayern.de<br />

Shotokan-Ryu-Karate-Do Lehrgang<br />

mit Carlo Fugazza<br />

vom 06.-07.08.2011 in München<br />

Ausrichter Budokan München e.V.<br />

Ort Schulzentrum am Perlacher Forst, General-Kalb-<br />

Weg 33, 81549 München (Anfhrt via Cincinnatistr.)<br />

Lehrgangsgebühr D25,-, Übernachtung im Dojo<br />

möglich<br />

Prüfung bis 1. Kyu Shotokan am Sonntag nach der<br />

letzten Einheit, Prüfer Ch. Gembe<br />

Infos Gabriella & Christian Gembe, Tel. 0172/8216896<br />

oder 0172/2868685, e-mail kontakt@kampfkunstschule-budokan.de,<br />

Internet www.kampfkunstschulebudokan.de<br />

Die Teilnahme am kpl. Lehrgang wird mit 5 UE im<br />

BKB anerkannt!<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

BREMER KARATE<br />

VERBAND<br />

Bremen<br />

L e h r g ä n g e<br />

Bremer Karate-Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle · Horst Kaireit · Bütteler Weg 4 a · 27607 Langen<br />

Tel. 04743/27420 · Fax 04743 / 27421 · E-Mail H.Kaireit@t-online.de<br />

Karate Lehrgang mit Danprüfung<br />

mit BT Efthimios Karamitsos<br />

am 27.08.2011 in Bremen<br />

Veranstalter Bremer Karate Verband e.V.<br />

Ausrichter SKIP Karate-Dojo Bremen e.V.<br />

Ort Gesamtschule West, Lissaer Str., Bremen-Gröpelingen<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

11:30 – 13:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

14:00 – 15:15 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

15:15 – 16:30 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

Prüfung Während <strong>des</strong> Lehrgangs nur für Lehrgangsteilnehmer<br />

bis zum 1. Kyu möglich (<strong>DKV</strong>). Danprüfungen<br />

ab 17:00 Uhr<br />

Lehrgangsgebühr D17,-<br />

Übernachtung In der Halle nicht möglich. Touristen-<br />

Info Tel. 0421/19433. Garden Hotel, Geeststr. 50,<br />

28237 Bremen, Tel. 0421/611037. Jugendherberge Tel.<br />

0421/171369<br />

Info Hoerder Tel. 0421/2052586, e-mail<br />

hoerder@web.de oder www.skip-bremen.de<br />

Wegbeschreibung Anfahrt aus Bremerhaven: BAB<br />

27, Abfahrt Industriehafen/Gröpelingen, Richtung Gröpelingen,<br />

Ritterhuder Heerstr. geradeaus durch bis zur<br />

Ampelkreuzung, links in die Oslebshauser Heerstr.,<br />

geradeaus Gröpelinger Heerstr., links einbiegen in die<br />

Straße „In den Barken“, gerade durchfahren bis zum<br />

Ende der Lissaerstr., rechts liegt die Sporthalle<br />

Anfahrt aus Hamburg: BAB 27, Abfahrt Überseestadt,<br />

BAB-Zubringer durchfahren, rechte Spur halten, Richtung<br />

Walle zum Verteilerkreis Utbremen, erste rechts in<br />

den Osterfeuerberger Ring Richtung Walle, durch bis<br />

zur Kreuzung, rechts in die Waller Heerstr., geradeaus<br />

Gröpelinger Heerstr., rechts einbiegen in die Straße „In<br />

den Barken“, geradeaus durch bis zum Ende der Lissaerstr.,<br />

rechts liegt die Sporthalle<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungs mar ken<br />

und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen<br />

Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung ab gehalten<br />

wird.<br />

65


DIE SHÔTÔKAN-KATA<br />

Die vier „Schwarzen Bücher“<br />

als Nachschlagewerk<br />

auf insgesamt 546 Seiten<br />

Band 1<br />

Shotokan-Kata<br />

bis zum Schwarzgurt:<br />

Über 1.700 Zeichnugen<br />

Umfang: 108 Seiten<br />

Band 2<br />

Shotokan-Kata<br />

ab Schwarzgurt:<br />

Über 2.600 Zeichnugen<br />

Umfang: 146 Seiten<br />

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„Die 26 Shôtôkan-Kata im Überblick“<br />

Preis: f 14,80 pro Exemplar, inkl. MwSt.<br />

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„Shôtôkan-Kata – bis zum Schwarzgurt“/Band 1<br />

Preis: f 19,- pro Exemplar, inkl. MwSt.<br />

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„Shôtôkan-Kata – ab Schwarzgurt“/Band 2<br />

Preis: f 22,- pro Exemplar, inkl. MwSt.<br />

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„Bunkai der Shôtôkan-Kata – bis zum Schwarzgurt“/Band 3<br />

Preis: f 19,- pro Exemplar, inkl. MwSt.<br />

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„Bunkai der Shôtôkan-Kata – ab Schwarzgurt“/Band 4<br />

Preis: f 22,- pro Exemplar, inkl. MwSt.<br />

Versandkosten:<br />

1 Buch 4,50 f / 2 Bücher 5,50 f / ab 3 Bücher 7,50 f /<br />

ab 100,- Bestellwert Versankosten frei.<br />

Band 3<br />

Bunkai der<br />

Shotokan-Kata<br />

bis zum Schwarzgurt:<br />

Über 1.700 Zeichnugen<br />

Umfang: 128 Seiten<br />

BESTELLCOUPON<br />

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Band 4<br />

Bunkai der<br />

Shotokan-Kata<br />

ab Schwarzgurt:<br />

Über 2.600 Zeichnugen<br />

Umfang: 164 Seiten<br />

Dieses Handbuch eignet sich für Karateka,<br />

die die Kata bereits beherrschen<br />

und weiter pfl egen wollen.<br />

Die mitgelieferte Klammer am Inhaltsverzeichnis<br />

erinnert an die zuletzt geübte Kata.<br />

Die Schutzfolie über dem Umschlag macht das Handbuch<br />

ideal für das Training, geschützt für die Sporttasche.<br />

Die Bibel<br />

für das tägliche<br />

Handling<br />

Die Bestellungen können per Post:<br />

Budo Life Limited, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

oder per E-Mail: budolife@karate.de<br />

oder über unsere Homepage:<br />

www.budo-life.de an Budo Life Limited erfolgen.<br />

Den Betrag überweisen Sie bitte im Voraus auf das Konto <strong>Nr</strong>. 225 888<br />

bei der Sparkasse Essen (BLZ 360 501 05).


Niedersachsen<br />

Karate Verband Niedersachsen e.V.<br />

Bernd Schäfer · Lindenkamp 9 · 31199 Barienrode<br />

Tel. 05121/26 2743 · Fax 05121/982728 · E-Mail bernd.schaefer@htp-tel.de<br />

Budo Sportschule Goslar lädt ein zum<br />

Jubiläumslehrgang 2011 „10 Jahre Budo<br />

Sportschule Goslar“<br />

Kumite intensiv - & realistische<br />

Selbstverteidigung mit DAN-Prüfungen<br />

im Shotokan und SOK<br />

mit Kasim Keles und Akay Özdemir<br />

vom 01.-02.10.2011 in Goslar<br />

Ausrichter Budo Sportschule Goslar e.V.<br />

Ort Goslar / Schulzentrum „Goldene Aue“ / Bornhardtstraße<br />

(B6 / Gewerbegebiet „Bassgeige“ /<br />

Beschilderung folgen<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 01.10.2011<br />

11:30 - 12:45 Uhr Lehrgang in Gruppen / Einteilung<br />

vor Ort<br />

13:30 - 14:45 Uhr SV-Spezial bei K. Keles<br />

15:00 - 16:15 Uhr Lehrgang in Gruppen / Einteilung<br />

vor Ort<br />

16:15 - 17:30 Uhr Randori für alle<br />

Sonntag, 02.10.2011<br />

10:00 - 11:30 Uhr SV-Spezial bei K. Keles<br />

Prüfungen Danprüfungen ab 12:00 Uhr Shotokan,<br />

ca. ab 15:00 Uhr SOK. Dan-Prüfungen müssen 1<br />

Monat vorher beim <strong>DKV</strong> gemeldet werden!<br />

Lehrgangsgebühr bis 15 Jahre = D15,-, ab 16 Jahre<br />

= D20,-<br />

Infos Janet Stika, Tel. 0160/6211702, Internet<br />

www.karatedo-goslar.de / www.karatedo-wernigerode.de<br />

Übernachtung Nach Absprache in der Halle möglich.<br />

Verpflegung Imbiss zu kleinem Preis wird vor Ort<br />

angeboten!<br />

Hamburg<br />

Hamburger Karate Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle · Postfach 60 09 62 · 22209 Hamburg<br />

Tel. 040/291741 · Fax 040/20981345<br />

E-Mail anfragen@karate-hamburg.de<br />

Geschäftszeiten: Mi. 16.30 – 19.30 Uhr<br />

23. Kata Shotokan Herbstlehrgang<br />

beim SC CONDOR<br />

mit Shotokan Kyu- und Danprüfung<br />

vom 26.-27.11.2011<br />

mit Joachim Töpfer<br />

und Andreas Brannasch<br />

in Hamburg<br />

Veranstalter Hamburger Karate-Verband e.V.<br />

Ausrichter SC Condor von 1956 e.V.<br />

Ort Bezirkssporthalle Hermelinweg<br />

in Hamburg-Farmsen<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 26.11.2011<br />

10:30 - 11:45 Uhr Heian Shodan und<br />

zeitgleich Tekki Shodan<br />

12:00 - 13:15 Uhr Heian Yondan und<br />

zeitgleich Sochin<br />

Mittagspause<br />

14:30 – 15:45 Uhr Heian Nidan und<br />

zeitgleich Hangetsu<br />

16:00 – 17:15 Uhr Heian Godan und<br />

zeitgleich Goju-shiho-sho<br />

Sonntag, 27.11.2011<br />

10:30 – 11:45 Uhr Heian Sandan und zeitgleich<br />

Nijushiho<br />

12:00 – 13:15 Uhr Bassai Dai und zeitgleich Kanku-<br />

Sho<br />

Prüfungen Sonntag, 27.11.2011 ab 14:00 Uhr bis<br />

einschließlich 1. Kyu Shotokan. Prüfung nur mit<br />

gültigem <strong>DKV</strong>-Ausweis! Die Anmeldung muss bis<br />

Samstag, 26.11.2011 18:00 Uhr erfolgt sein, sonst<br />

keine Prüfungsabnahme!<br />

Shotokan Danprüfungen durch Joachim Töpfer und<br />

Wolfgang Kutsche am Samstag, 26.11.2011 ab 18:00<br />

Uhr. Keine Zuschauer!<br />

Lehrgangsgebühr D15,- für Erwachsene, Teilnehmer<br />

bis einschließlich 14 Jahre zahlen D10,-.<br />

Prüfungsgebühr D12,- (nur Kyu-Prüfung) für Lehrgangsteilnehmer.<br />

Beide Gebühren sind vor Ort in der Halle zu zahlen.<br />

Passeintrag Dieser Lehrgang wird nach Teilnahme in<br />

den Karateausweis eingetragen. Achtung: Offizieller<br />

Prüferlehrgang<br />

Infos Peter Quittnat, Tel. 040/6432097, Klaus-Peter<br />

Huber, Tel. 0172/4208100 oder e-mail karate@sportclub-condor.de,<br />

Internet www.karatedojo-sccondor.de<br />

Verpflegung Im Vorraum der Halle werden Getränke<br />

und Snacks zum Selbstkostenpreis angeboten.<br />

Beachte! Überschüsse aus dieser Veranstaltung<br />

gehen an die Herz Kinder Hilfe Hamburg e.V.<br />

www.karate.de<br />

Hamburger Karate-Verband e.V.<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungs marken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband<br />

gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

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Karate<br />

Karate<br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

1/2007<br />

Karate erreicht alle dem <strong>DKV</strong> angeschlossenen<br />

Vereine/Dojo und<br />

seine 110.000 Mitglieder<br />

Karate ist im ganzen Bun<strong>des</strong>gebiet<br />

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für die Kampfkunst Karate und<br />

seine Stilrichtungen<br />

Karate informiert über interessante<br />

Fach artikel, regionale Ereignisse,<br />

Bun<strong>des</strong>- und Lan<strong>des</strong>lehrgänge,<br />

Meisterschaften, Meinungen,<br />

Selbstverteidigung, Mitteilungen,<br />

aktuelle Themen und vieles mehr<br />

Karate ist das Sprachrohr der Vereine<br />

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(zwei Jahre) von Karate zum Preis von nur g 25,–<br />

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der Fachzeitschrift Karate profitieren!<br />

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Deutscher Karate Verband e. V.<br />

Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />

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voraus auf das Konto Nummer 220 763 437<br />

bei der Postbank Essen (BLZ 360 100 43)<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab! 67<br />

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S t i l r i c h t u n g e n<br />

68<br />

SHOTOKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen<br />

Tel. 02651/ 26 69, Fax 02651/ 9015 02<br />

E-Mail GunarWeichert@online.de<br />

Dan-Prüfungstermine<br />

BT Karamitsos<br />

29.07. Eching a.A. - Hartl<br />

27.08. Bremen - Zimbalski<br />

09.09. Frankfurt - Weichert<br />

17.09. Leopoldshafen - n.n.<br />

22.10. Forchheim - Schnabel<br />

26.11. Marktoberdorf - Lowinger<br />

.11. Berlin - Wallmann<br />

03.12. Bonn - Karras<br />

Günter Mohr BT a.D.<br />

23.07. Gaildorf (KD Unterrot)<br />

05.08. Konstanz - 3.-4. DAN<br />

05.08. Konstanz - ab 5. DAN -<br />

Gruss/Wolf/Weichert/n.n. - Sommercamp<br />

06.08. Konstanz - 1.-2. DAN<br />

18.09. Erfurt<br />

08.10. Hamburg<br />

27.11. Bad Waldsee<br />

Antonio Leuci BT a.D.<br />

04.08. Wiek/Rügen - Dionisio<br />

17.12. Emden - Dionisio<br />

Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Baden-Württemberg<br />

23.07. Gaildorf (KD Unterrot) - Mohr<br />

05.08. Konstanz - 3.-4. DAN - Mohr<br />

06.08. Konstanz - 1.-2. DAN - Mohr<br />

17.09. Leopoldshafen - Karamitsos/n.n.<br />

05.11. Mannheim - Zax/Schwinn<br />

27.11. Bad Waldsee - Mohr<br />

Bayern<br />

19.07. Tegernheim - Weigert/Körber<br />

29.07. Eching a.A. - Karamitsos/Hartl<br />

22.10. Vilsbiburg - Weigert/Körber<br />

22.10. Forchheim - Karamitsos/Schnabel<br />

22.10. Würzburg/Versbach - Oblinger/Sterba<br />

26.11. Marktoberdorf - Karamitsos/Lowinger<br />

10.12. Vohenstrauß - Weigert/Körber<br />

10.12. München - Oblinger/Ratschke<br />

11.12. Adelshofen - Sterba/Perchthold<br />

Berlin<br />

.11. Berlin - Karamitsos/Wallmann<br />

Bremen<br />

27.08. Bremen - Karamitsos/Zimbalski<br />

30.10. Bremen - Wichmann/Zimbalski<br />

Hamburg<br />

08.10. Hamburg - Mohr<br />

26.11. Hamburg - Kutsche/Töpfer<br />

11.12. Hamburg - Azadi/Grupp<br />

Hessen<br />

27.08. Neu-Isenburg - Schwebe/Valadkhani<br />

09.09. Frankfurt - Weichert/Karamitsos<br />

.09. n.n. - Rechel/Valadkhani<br />

05.11. Zwingenberg - Rechel/Schwebe<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

04.08. Wiek/Rügen - Leuci/Dionisio<br />

03.12. Rostock - Kaireit/Masella<br />

Niedersachsen<br />

27.08. Bad Bevensen - Haubold/Gutzmer<br />

10.09. Lüneburg - Mansky/Pflüger/Hagge<br />

02.10. Goslar - Keles/Özdemir, A.<br />

17.12. Emden - Dionisio/Leuci<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

24.09. Köln-Porz - Weichert/Karras<br />

23.10. Bochum - Milner/Herbst<br />

26.11. Dortmund - Milner/Ratschke<br />

03.12. Bonn - Karamitsos/Karras<br />

Kampfrichterlehrgänge für DAN-Anwärter<br />

11.09. Köln<br />

Rheinland-Pfalz<br />

03.12. Ludwigshafen - Boppre/Drechsler<br />

10.12. Kaiserslautern - Gutzmer/Haubold<br />

Saarland<br />

29.10. Bous - Schwinn/Schiafone<br />

Sachsen<br />

03.09. Zwickau - Ratschke/Oblinger<br />

Schleswig-Holstein<br />

03.09. Neumünster - Hagge/Lahme<br />

21.10. Caldetes/Spanien - Hagge/Mansky<br />

17.12. Neumünster - Pflüger/Hagge<br />

Thüringen<br />

18.09. Erfurt - Mohr<br />

14.10. Can Picafort/Mallorca - Ratschke/Oblinger<br />

03.12. Erfurt - Ratschke/Oblinger<br />

Höhere DAN-Prüfungen (ab 5. DAN)<br />

Sommercamp Baden-Württemberg<br />

05.08. Konstanz - Mohr/Wolf/Gruss/Weichert/n.n.<br />

Shotokan-Cup<br />

07.10. Mendig - Bork/Milner/Lowinger/Zax/Wolf<br />

STILOFFENES KARATE<br />

<strong>DKV</strong> Präsidium, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Baden-Württemberg<br />

24.07. Laupheim - Klotz/Wenzel<br />

06.08. Konstanz - Wolf/Schleicher<br />

08.09. Feldberg - Mittenzwey/Beck<br />

31.10. Bad Säckingen - Apfelbeck/Spitznagel/Gißler<br />

20.11. Weinheim - Wolf/Pfirrmann<br />

02.12. Lahr - Spitznagel/Gißler<br />

03.12. Rottenburg - Chiumento/Eichert<br />

18.12. Laupheim - Klotz/Wenzel/Vennemann<br />

Bayern<br />

23.07. Nürnberg - Bilska/Thiemel<br />

01.10. Rödental - Zuccalá/Fehler/Rögner<br />

12.11. Ingolstadt/Oberhaunstadt - Oblinger/Ratschke/Brandner<br />

12.11. München - Koda/Leski/Maritan<br />

26.11. Landsberg - Büttner/Fröhlich<br />

26.11. Landshut - Beck/Altinger<br />

17.12. Marquartstein - Oblinger/Purkart<br />

18.12. Neureichenau - Mittenzwey/Beck<br />

Berlin<br />

20.11. Berlin - Hartstock/Schrader/Salbas<br />

Hamburg<br />

17.12. Hamburg-Bergedorf - Hirtreuter/Dr. Zimmer/<br />

Günes/Kraatz<br />

Hessen<br />

27.08. Neu-Isenburg - Moise/Schmidt, H.<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

04.08. Wiek/Rügen - Leuci/Schmidt, R.<br />

16.09. Barth - Masella/Kestner<br />

Niedersachsen<br />

03.09. Göttingen - Lechte/Schäfer<br />

10.09. Lüneburg - Pflüger/Hagge/Mansky<br />

02.10. Goslar - Keles/Özdemir, A.<br />

www.karate.de<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

22.07. Grube Louise - Hörner/Riegauf<br />

13.10. Can Picafort - Özdemir,G./Schalch<br />

15.10. Wuppertal - Riegauf/Prast<br />

12.11. Hille/Kreis Minden - Nöpel/Laszcyk<br />

26.11. Essen - Keller/Kerschek<br />

2012<br />

10.03. Bottrop - Nöpel/Keller/Mrotzek<br />

24.03. Kerpen - Ratschke/Wehnert<br />

Rheinland-Pfalz<br />

04.09. Kaiserslautern - Schlicher/Schwehm<br />

05.11. Daun - Otterstätter/Bernardy/Gutzmer<br />

03.12. Siershahn - Gutzmer/Hehl<br />

Saarland<br />

22.10. St. Wendel - Engel/Schlicher<br />

10.12. Friedrichsthal - Wolf/Gard<br />

Sachsen<br />

04.08. Bad Lausick - Ratschke/Neblung<br />

17.12. Marienberg - Hagemann/Hahnemann/Bartsch<br />

Schleswig-Holstein<br />

12.08. Barkelsby – Wichmann/Genther<br />

Thüringen<br />

14.10. Can Picafort/Mallorca - Oblinger/Ratschke<br />

21.10. Can Picafort/Mallorca - Ratschke/n.n.<br />

03.12. Erfurt - Ratschke/Oblinger<br />

2012<br />

27.01. Jena - Sattler/Müller, H.-J.<br />

2011<br />

Höhere DAN-Prüfungen<br />

09.09. Frankfurt - Gruss/Nöpel/Zwartjes/Heckhuis -<br />

ab 4. DAN<br />

AKS GERMANY<br />

(American Karate System)<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „Altes Forsthaus“,<br />

37671 Höxter/Bödexen, Tel./Fax 05277 / 952 968<br />

E-Mail aks_germany@yahoo.de<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

09.09. Uetze - Modl,A./Modl,J./Reimer<br />

28.10. Caldetes/Mallorca - Modl, A./Modl, J./Reimer<br />

Lehrgänge<br />

26.-28.08. Freizeitcamp - Wingst -<br />

Nesper/Modl,A./Rathkamp<br />

03.09. SV Lehrgang - Giesen - Modl,A.<br />

09.-11.09. Das ultimatives Budomeeting - Uetze -<br />

Reimer/Reinicke/Twinning/Modl,A"<br />

22.-29.10. Herbstmeeting - Caldetes/Spanien -<br />

Reimer/Modl,A./<br />

16.-18.12. 20. Training für Trainer und die, die es<br />

werden wollen - Holzminden - Modl,A.<br />

GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Tokio Funasako<br />

Ortsstr. 25 (Neckarmühlbach), 74855 Haßmersheim<br />

Tel. 06266 / 929 833, Fax 06266 / 929 834<br />

Dan-Prüfungstermine<br />

18.09. Düsseldorf - Ogawa/n.n. - GO-ME-KAN<br />

Düsseldorf<br />

23.10. Heilbronn - n.n./n.n. - Budokan Heilbronn<br />

Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben.


Lehrgänge<br />

20.07. IGKR Stützpunkt Training - Funasako -<br />

THG Halle, Heilbronn<br />

23.07. Zeltlager mit Karate-Training (nur bei schönem<br />

Wetter) Vorankündigung<br />

Veranstalter: Karate Verein Heilbronn e.V.<br />

03.08. IGKR Stützpunkt Training - Funasako -<br />

THG Halle, Heilbronn, Gartenstr. 60/1<br />

16:00-18:00 Uhr Kinder/ 18:00-20:00 Uhr<br />

Jugend/20:00-22:00 Erwachsene<br />

17.09. IGKR NRW DAN-Vorbereitungslehrgang -<br />

Ogawa - GO-ME-KAN Düsseldorf<br />

28.09. IGKR Stützpunkt Training - Funasako -<br />

THG Halle, Heilbronn<br />

08.10. IGKR Prüfungsvorbereitungslehrgang für Kyuund<br />

DAN-Grade Funasako - Mosbach<br />

19.10. IGKR Stützpunkt Training - Funasako -<br />

THG Halle, Heilbronn<br />

22.10. IGKR Süd: DAN-Prüfungsvorbereitungslehrgang<br />

- Budokan Heilbronn, Gartenstr. 60/1<br />

19.11. Karate-Lehrgang und Prüferlehrgang -<br />

TSV Östringen - Pflichtlehrgang für alle Prüfer!<br />

23.11. IGKR Stützpunkt Training - Funasako -<br />

THG Halle, Heilbronn<br />

03.12. Nikolauslehrgang <strong>des</strong> IGKR - Funasako -<br />

74821 Mosbach, Sporthalle am Schwimmbad<br />

14.12. IGKR Stützpunkt Training - Funasako -<br />

THG Halle, Heilbronn<br />

GOJU-RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Ulrich Heckhuis, Mühlenstraße 58-60, 48431 Rheine<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

24.07. Kamen - Nehm/Winkler/n.n.<br />

18.09. Baden-Württ. GKD-Tage - Beeking/Hoffmann/Niemann<br />

30.10. Berlin - Nöpel/Diemand/Lohmann<br />

20.11. Walldürn - Nöpel/Fingerle/Bundschuh<br />

26.11. Oberrixingen - Nöpel/Fingerle/Schollenberger<br />

03.12. München - Nöpel/Liaras/Bundschuh<br />

17.12. Senden - Nehm/Winkler/Jordan<br />

18.12. St. Arnold - Heckhuis/Woltering/Kipke-Osterbrink<br />

10.12. Bochum - Portugall/Keßling/Krämer<br />

Lehrgänge<br />

04.09. Lan<strong>des</strong>-Prüfer-LG in Kamen - Nöpel/Niemann<br />

11.09. Jukuren in Waltrop - Nöpel<br />

Info: Tel. 02309/600683<br />

16.-18.09. GKD-Tage in Baden-Württemberg<br />

17.09. Karate-Do-LG in Hamm - Nöpel/Demura -<br />

Info: M. Stenke Tel. 02381-675709<br />

19.-23.09. Jukuren-Woche in Walldürn - Nöpel/Nienhaus/Bundschuh<br />

06.-20.10. Karate-Do-Seminar in Japan<br />

Info: F. Nöpel<br />

23.-26.10. Karate-Do-Seminar auf Mallorca<br />

06.11. 5. Dansha-LG in Kamen - Nöpel/Nienhaus<br />

13.11. Jukuren-LG in Bergkamen - Nöpel/Beuerlein<br />

19.11. Dansha-LG in Walldürn - Nöpel/Bundschuh<br />

26.11. Breitensport- und Jukuren-LG<br />

in Oberrixingen - Nöpel<br />

11.12. Stilrichtungs-LG in Kamen - Winkler<br />

18.12. Karate-Do-Abschlußtraining in St. Arnold -<br />

Nöpel<br />

JAPAN KARATE<br />

DENTOKAI SHOTO-HA<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Dipl.-Ing. Frank Herrmann<br />

Paul-Heyse-Straße 25, 10407 Berlin<br />

Tel. 030/ 6 92 09 93 60, Fax 030 / 69209 93 69<br />

E-Mail Info@jkd-shotoha.de, www.jkd-shotoha.de<br />

Lehrgänge<br />

22.-24.07. JKD Kaki Gasshuku (Summer Camp) in<br />

Berlin mit japanischen Shotokan-Trainern<br />

der JKF: Toshihito Kokubun, Satoru Tobita,<br />

Yuki Abe, Chiaki Shigehisa<br />

01.-13.08. Ostsee-Sommer-Lager mit W.D. Wichmann<br />

27.-28.08. Seminar mit W.D. Wichmann - Salzgitter<br />

09.-11.09. Seminar mit Eiji Maeda - Frankfurt/Oder<br />

17.09. Karate-do-Symposium mit W.D. Wichmann<br />

- Nürnberg<br />

24.-25.09. Seminar mit Masao Kawasoe - Lollar/Hessen<br />

Alle weiteren Events und Ausschreibungen unter<br />

www.jkd-shotoha.de<br />

INFO: Fudoshin-Ryu fusioniert mit JKD Shoto-Ha und bildet<br />

unter Leitung von Wolf-Dieter Wichmann eine eigenständige<br />

Untergruppoe (Division).<br />

Wolf-Dieter Wichmann wird als Technischer Direktor die<br />

Technische Kommission <strong>des</strong> JKD Shoto-Ha leiten. Der<br />

bisherige Technische Direktor C. Dinu hat das Amt übergeben<br />

und wird als Stellvertreter fungieren.<br />

KEMPO<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Klaus Rennwanz,<br />

Ringstraße 21, 72488 Sigmaringen-Jungnau<br />

Tel. 07577 / 926718, E-Mail Klaus.Rennwanz@gmx.de<br />

Dan-Prüfungstermine<br />

03.12. Nordhorn - Rennwanz/Anton<br />

KOREANISCHES KARATE<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Axel Markner, Niekampsweg 2, 26670 Uplengen<br />

Tel. 0172/7221363, Fax 04956 / 92829051<br />

E-Mail axel.markner@vtbev.de<br />

Dan-Prüfungstermine<br />

29.12. Großsander - Markner/Hartmann<br />

Lehrgänge<br />

13.08. Realistische Selbstverteidigung in Norddeich<br />

- Hartmann<br />

20.08. Tobi Keri Techniken in Ahlhorn - D. Paterok<br />

27.08. Yudansha-Seminar in Uplengen - Markner<br />

03.09. Realistische Selbstverteidigung in Haselünne<br />

- Hartmann<br />

10.-11.09. Ki-Wochenende in Großsander - U. Paterok<br />

17.09. Kata LG In Lemwerder - Wilken<br />

24.09. Keri-Techniken in Rhauderfehn - Schwarz<br />

15.10. Jukuren LG in Huntlosen - Madderken<br />

20.-23.10. Herbst-Intensiv-Seminar in Uplengen -<br />

Hartmann<br />

29.10. Kata LG in Wardenburg - Schwarz<br />

30.10. Meditation LG in Großsander - U. Paterok<br />

26.11. Yudansha-Seminar in Oldenburg - Markner<br />

27.11. Atemtechniken LG in Leer - Markner<br />

03.-04.12. Nico-Camp I in Uplengen - Wilken<br />

10.-11.12. Nico-Camp II in Uplengen - Wilken<br />

17.-18.12. Ki-Wochenende in Großsander - U. Paterok<br />

S t i l r i c h t u n g e n<br />

KOSHINKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems<br />

Tel. 0171/1247616<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

23.07. Nürnberg - Bilska/Cloppenburg<br />

03.09. Göttingen - Lechte, M./Schäfer - Info: M.<br />

Lechte<br />

03.09. Neumünster - n.n./n.n./n.n. - Info: W. Hagge<br />

10.09. Lüneburg - Pflüger/Hagge/Mansky/Tippe<br />

15.10. Oberhausen - Wecks/Witte/Aksünger<br />

21.10. Caldetes/Spanien - Mansky/Hagge<br />

12.11. Konstanz - Ruff/Amin - b. 5. DAN<br />

17.12. Neumünster - 1.-5. DAN - Pflüger/Hagge - Info:<br />

W. Hagge<br />

Lehrgänge<br />

03.09. DAN-Vorber.LG in Oberhausen - 1.-4. DAN<br />

- Info: H. Wecks<br />

03.09. KVSH-Tag in Neumünster - Info: W. Hagge<br />

10.09. Koshinkan-LG in Lüneburg - Info: R. Tippe<br />

10.09. Intern. Sprinter-Cup für Kinder 8-14 Jahre<br />

in Herning/Dänemark<br />

17.09. 3. Sieker - Kata-Kids-Cup - Hamburg - SV<br />

Siek 1948 - G. Patnelli (3. DAN) Kata-Einzel<br />

- offen für alle Stilrichtungen, Info: G.<br />

Patnelli<br />

24.09. Koshinkan-SV-LG - Oberhausen -<br />

Pflüger/Wecks - Info: H. Wecks<br />

15.-22.10. 20. Trad. Koshinkan-Herbst-LG in Caldetes/<br />

Spanien - Ort: Sport + Freizeit Zentrum<br />

Eurostage Cal<strong>des</strong>tes (Cal<strong>des</strong> D'Estrach) -<br />

Mansky/Hagge - Info: D. Mansky<br />

23.10.-6.11.Koshinkan-Trainingscamp - Fuerteventura -<br />

Info: R. Witte<br />

05.11. Koshinkan-Treffen für Referenten/A-Prüfer/<br />

Vereinsleiter - Oberhausen ab 13:30 Uhr<br />

05.11. LG für B/C-Koshinkan-Prüfer KDNW ab<br />

11:00 Uhr in Oberhausen<br />

10.12. Koshinkan-LG - Göttingen - Info: M. Lechte<br />

16.-18.12. Weihnachtslehrgang - Pflüger/Hagge -<br />

Neumünster - Info: W. Hagge<br />

Weitere Informationen zu den Aktivitäten bei Hans<br />

Wecks. Zu jeder Aktivität erfolgt rechtzeitig eine Aus -<br />

schreibung. Eine frühzeitige Meldung der Teilnehmer<br />

ist unbedingt erforderlich. Termine und Daten können<br />

sich ändern. Die neuesten Informationen bitte im<br />

Internet www.koshinkan.de unter Aktivitäten einsehen.<br />

www.karate.de www.karate.de<br />

Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben.<br />

69


70<br />

NEU<br />

im <strong>DKV</strong><br />

Dieses Einführungsseminar<br />

richtet sich an alle<br />

interessierten Mitglieder<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong>.<br />

„Was ist japanes DO coaching?“<br />

Das sehr praxisorientierte Seminar vermittelt<br />

einen Einblick in den ganzheitlichen<br />

Ansatz <strong>des</strong> japanese DO coaching.<br />

Körper, Geist und Seele bilden eine Einheit,<br />

in der sich die Teile gegenseitig<br />

beeinflussen. Direkt zugänglich für Veränderungen<br />

sind Geist und Körper. Hier<br />

beginnt der WEG. Wir bedienen uns<br />

gleichermaßen <strong>des</strong> Körpers und <strong>des</strong> Geistes,<br />

um die persönlichen Potentiale der<br />

Teilnehmer zu wecken und zu entwickeln.<br />

Persönliche, sportliche und berufliche<br />

Erfolge lassen sich auf eine gemeinsame<br />

Wurzel zurückführen.<br />

Berufliche und private Weiterbildung<br />

im Sportverband<br />

japanese DO coaching<br />

Einführung in das mental coaching<br />

mit Dr. Michael Gille und Peter Trapski<br />

am 26. und 27. November 2011<br />

FVN Sportschule Wedau - Fußballverband Niederrhein e.V.<br />

Friedrich-Alfred-Straße 15 - 47055 Duisburg<br />

Kosten 350 Euro inkl. Verpflegung und einer Übernachtung<br />

japanese DO<br />

coaching<br />

Erfolgeiche Menschen – siegende Wettkämpfer,<br />

charismatische Führungskräfte<br />

oder kompetente und überzeugende<br />

Fachleute – setzen erlernte Fähigkeiten<br />

sowie ihre Möglichkeiten und inneren<br />

Potentiale immer dann ein, wenn es darauf<br />

ankommt. Sie handeln und kommunizieren<br />

immer genau so, wie es die Situation<br />

erfordert. Dieses Vorgehen entspricht<br />

der Lebens- und Handlungsweise<br />

der Samurai im alten Japan.<br />

Japanese DO coaching ist ein leicht zu<br />

erlernender WEG, sich selber und andere<br />

zum Erfolg zu führen. Wie jeder WEG<br />

beginnt auch japanese DO coaching mit<br />

dem ersten Schritt. Bevor ich andere<br />

begleiten und führen kann, brauche ich<br />

selber den Zugang zu den eigenen Ressourcen.<br />

Genau hier beginnt unsere Einführung.<br />

Mit folgenden Inhalten erwarten wir Dich<br />

in unserem Training:<br />

✓ Vom Körper lernen, neue erfolgreiche<br />

mentale Wege zu gehen<br />

✓ Vorhandene Blockaden und Ängste<br />

aufspüren und lösen<br />

✓ Achtsamkeitskompetenz schaffen<br />

✓ Stress erkennen und abbauen<br />

✓ Bewegungstaktik in Gesprächstaktik<br />

überführen<br />

✓ Erfolgbringende Strategien entwickeln<br />

und umsetzen<br />

✓ Äußere und innere Widerstände<br />

umleiten und ableiten<br />

✓ Vorhandene Schwächen in persönliche<br />

Stärken umwandeln<br />

✓ und vieles mehr...<br />

Wir sprechen alle <strong>DKV</strong>-Mitglieder an, die<br />

im Sport, im Beruf oder privat FÜHRUNG<br />

übernehmen oder in naher Zukunft übernehmen<br />

wollen. Japanese Do coaching<br />

kann Dir nutzen, sofern Du andere Menschen<br />

berätst, begleitest oder führst, z. B.<br />

als<br />

✓ Übungsleiter und Trainer im Sport<br />

✓ Leiter von Sportorganisationen<br />

✓ Lehrer und Ausbilder für Kinder und<br />

Jugendliche<br />

✓ Trainer und Dozenten in der Erwachsenenbildung<br />

✓ Ärzte und Zahnärzte<br />

✓ Angehörige von Heilberufen, z. B.<br />

Physiotherapeuten, Ergotherapeuten,<br />

Pfleger, Heilpraktiker, usw.<br />

✓ Berater und Consultants<br />

✓ Führungskräfte in Organisationen,<br />

Behörden und Unternehmen<br />

✓ ... oder an effektivem Selbstmanagement<br />

interessiert bist<br />

Alle TeilnehmerInnen laden wir ein, Möglichkeiten<br />

<strong>des</strong> japanese Do coaching an<br />

sich selber zu erleben. Daher sind Offenheit<br />

für Neues und die Bereitschaft sich<br />

mit eigenen Themen und Fragestellungen<br />

einzubringen Voraussetzungen für die<br />

Teilnahme.<br />

In 2011 und 2012 findet je ein inhaltsgleicher<br />

Einführungskurs statt. Im kommenden<br />

Jahr 2012 besteht dann für alle interessierten<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

der Einführungswochenenden die<br />

Möglichkeit, eine Ausbildung zum „japa-<br />

nese Do – mental coach“ anzuschließen.<br />

Die Ausbildung umfasst 10 Tage. Sie wird<br />

in zwei, 5-tägigen Blöcken mit einer intensiven<br />

Selbstlern- und Umsetzungsphase<br />

dazwischen durchgeführt.<br />

www.japanese-do.de<br />

Anmeldung<br />

über den <strong>DKV</strong> bitte per Mail an<br />

Gundi.Guenther@karate.de oder per<br />

Telefon 02043 / 29 88 20<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen<br />

begrenzt!


KYOKUSHIN-KAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Joachim-Dieter Eisheuer<br />

Seligenthaler Straße 22, 84034 Landshut<br />

Tel. 0871/4 2700, Fax 0871/4 27 30<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

12.08. Landshut – Eisheuer/Wenzel<br />

Lehrgänge<br />

07.-13.08. 17 th International German Kyokushin Budo<br />

Kai Sommercamp<br />

09.10. Technik-Seminar für Kinder unter 12 Jahren<br />

17.12. Jahresabschluss-Seminar<br />

Ausführliche Informationen unter www.kyokushinkai.de<br />

(PDF-Datei zum Herunterladen)<br />

SHITO RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Dr. Martin Cassel-Gintz, Haselhecke 9,<br />

67724 Gehrweiler, Tel. 0 63 02/ 8689 36<br />

E-Mail martin.cassel-gintz@gmx.de<br />

Lehrgänge<br />

30.7. -6.8. 4. Shitoryu-Sommercamp im Freizeitcenter<br />

Oberrhein mit Shihan Minithanthri, Sensei<br />

Wursthorn, Jutta Fojkar und Sensei Jürgen<br />

Marber<br />

13.08. LG mit Shihan Molina - Hirschhorn<br />

20.08. Kobudo Seminar (Bo + Tonfa; Kata +<br />

Kumite) - Lübeck<br />

08.10. Seminar (5 Abwehrprinzipien im Shito-<br />

Ryu) - Lübeck<br />

12.11. Kobudo Seminar (Bo + Sai, Kata + Kumite)<br />

- Lübeck<br />

10.-11.12. Karate + Iaido LG mit Kyu-Prüfungen -<br />

Hamm<br />

Wettkämpfe<br />

19.11. <strong>DKV</strong> Shito-Ryu-Cup - Beilstein (ACHTUNG!<br />

Nur Shito-Ryu Kata! Keine Goju-Ryu- oder<br />

Shotokan-Kata-Ausführungen!)<br />

www.karate.de<br />

SHORIN-RYU-SEIBUKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham<br />

Tel. 09971/801435, Fax 09971/ 801434<br />

E-Mail hdonhaus@web.de<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

22.07. Kelheim - Measara/Nagata/Hanshi Shimabukuro<br />

Zenpo<br />

24.09. Kelheim - Measara/n.n.<br />

20.11. Kelheim - Measara/Bachhuber - 10:00 Uhr<br />

Lehrgänge<br />

40 Jahre Shorin-Ryu-Seibukan Karate in<br />

Europa - Jubiläums-LG<br />

m. Hanshi Shimabukuro Zenpo Sensei<br />

23.07. Seibukan-Tag mir Hanshi Shimabukuro<br />

Zenpo/Sensei Nagata<br />

24.07. Kinder-Tag mit Hanshi Shimabukuro Zenpo<br />

25.07. 3-Tage-Reise in die Wachau (Österreich)<br />

mit Hanshi Shimabukuro Zenpo<br />

24.09. Karate-Schwarzgurt-LG - Kelheim - Wiendl<br />

16:30 Uhr<br />

22.10. WKF-Wettkampfregel (Kampfrichter)-Lehrgang<br />

- Kelheim- Steininger/Schmid<br />

14:00-16:00 Uhr<br />

22.10. Karate-Kyu/DAN-Prüfungs-Vorbereitungs-<br />

Lehrgang - Kelheim - Rabl/Blagaic (ab 20 TN<br />

2 Sensei's) - 16:00-18:00 Uhr"<br />

SHORIN RYU SIU SIN KAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Straße 22 a,<br />

94377 Steinach, Tel. 09428 / 949 462<br />

E-Mail horstbresele@gmx.de<br />

SHOTORYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Dr. René Peisert, Eichenstraße 58 a, 45133 Essen<br />

Tel. 0201/582090<br />

E-Mail rene.peisert@shotoryu.de<br />

Lehrgänge<br />

22.-29.07. Sommercamp Kinder - Dojo Eifel<br />

30.7.-6.8. Sommercamp Jugend/Erwachsene<br />

02.-05.09. Jukuren Selbstverteidigung - Froeschke<br />

09.-11.09. Selbstverteidigung Spezial<br />

23.-25.09. Shotoryu Kata Spezial<br />

01.-03.10. Karate und Pilates - E. Trapski<br />

21.-28.10. Herbstcamp Kinder - Dojo Eifel<br />

02.-04.12. Jukurenwochenende<br />

11.-13.11. Kinderspielwochenende<br />

09.12. Shoto-Ryu-Cup - Essen<br />

TANG SOO DO<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Norbert Kraus, Isarstraße 20, 85417 Marzling<br />

Tel./Fax 0 8161/ 9 35 3311<br />

Die Veröffentlichung und Durchführung der Dan-Prüfungstermine<br />

geschieht vorbehaltlich der <strong>DKV</strong>-Kriterien und in<br />

Absprache mit den Stil rich tun gen/Prüfungsbereichen.<br />

Die Absage eines Prüfungs termins ist aus folgenden<br />

Gründen möglich, z.B. bei Er krankung der Dan-Prüfer und<br />

bei Nichterreichen der Min<strong>des</strong>tanzahl.<br />

S t i l r i c h t u n g e n<br />

WADO-KAI Kono Stil<br />

Stilrichtungsreferentin<br />

Dr. Elke von Oehsen<br />

Auf der Heide 61, 27711 Osterholz-Scharmbeck<br />

Tel. 04791/138 08, Info: www.wadokai.de<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

31.07. Haslach - Mixa/v. Oehsen/Buddrus<br />

08.10. Meissen - Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />

Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die<br />

Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.<br />

Lehrgänge<br />

28.07.-1.8 Sommerlehrgang Haslach -<br />

v.Oehsen/Mixa/Buddrus<br />

07.-09.10. Herbstlehrgang Meissen -<br />

v.Oehsen/Mixa/Buddrus<br />

alle LG mit einer Einheit spezielle DAN-Vorbereitung<br />

und Trainertraining<br />

Turniere<br />

Dez. Kinderturnier Bremen - TV Eiche Horn<br />

Jeden Sonntag 11.00 – 12.30 Uhr Dan-Vorbereitung Bremen,<br />

Berckstr. 78 (kostenlose Teilnahme)<br />

Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos unter<br />

www.wadokai.de<br />

WADO-RYU<br />

Stilrichtungsreferentin<br />

Dr. Marie-Luise Weber, Paul-Ehrlich-Weg 37,<br />

80999 München, Tel. 089 /17809696<br />

E-Mail ml.weber@mlw.badw.de<br />

DAN-Prüfungstermine<br />

n.n. Bleckede/Niedersachsen - n.n./n.n.<br />

03.09. Neumünster/Schleswig-Holstein - Imai/Wilhelmsen/Krüger/(Frahm)<br />

09.09. Uetze - Modl,A.+J./Reimer<br />

28.10. Caldetes/Spanien - Modl,A.+J./Reimer<br />

30.10. Michendorf/Brandenburg - Imai/Alscher/Gäbel<br />

20.11. Hamburg - Imai/Zwartjes/Hitreuter/Pellegrini/Wilhelmsen<br />

03.12. Meissen/Sachsen - Zwartjes/Hirtreuter/n.n.<br />

Lehrgänge<br />

Sept. Kappeln - Imai<br />

01.-02.10. Nürnberg - M.- Shiomitsu<br />

19.11. Hamburg - Schwarzgurtlehrgang - S. Imai<br />

05.-06.11. Itzehoe - Ohtsuka<br />

Wettkampftermine<br />

10.09. Halle/S. - International German Wado-Cup<br />

www.international.german-wado-cup.de<br />

10.09. <strong>DKV</strong>-Tag - Frankfurt<br />

24.09. Riesa - European Wado-Cup<br />

YOSHUKAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Otto Rumann, Akazienstraße 40, 44143 Dortmund<br />

Tel./Fax 0231/2822767<br />

E-Mail yoshukan.dortmund@arcor.de<br />

www.karate.de<br />

Dan-Prüfungstermine ohne besondere Kennzeichnung betreffen den Prüfungsbereich vom 1. bis zum 4. Dan. Höhere Dan-Prüfungen sind entsprechend ausgeschrieben.<br />

71


72<br />

Die Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Kata Frauen und Männer<br />

Bergerstraße 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 069 / 46 99 91 58<br />

Mobil 01 70 / 9 67 88 81<br />

Thomas Nitschmann<br />

Kumite Frauen und Männer<br />

A-, B- und C-Kader<br />

Erlanger Straße 43<br />

47167 Duisburg<br />

Tel. 02 03 / 394 2764<br />

Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr<br />

Klaus Bitsch<br />

Kumite D/C- und Perspektiv-Kader<br />

Mädchen und Jungen<br />

Steinbachstraße 18<br />

99880 Waltershausen<br />

Tel. 0 36 22 / 6 77 53<br />

Mobil 01 74 / 6 52 55 95<br />

Schahrzad Mansouri<br />

Kata Perspektivkader<br />

Mädchen und Jungen<br />

Bergerstr. 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 069 / 46 99 91 58<br />

Mobil 01 71 / 547 49 58<br />

E-Mail info@budocenter-karamitsos.de<br />

Siegfried Hartl<br />

Kata D/C-Kader<br />

Mädchen und Jungen<br />

Bergerstraße 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 069 / 46 99 91 58<br />

Mobil 01 72 / 66 33 130<br />

E-Mail info@budocenter-karamitsos.de<br />

Termine der Bun<strong>des</strong>trainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen<br />

Das Präsidium <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

Präsident<br />

Roland Hantzsche<br />

über <strong>DKV</strong> Bun<strong>des</strong> geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Vizepräsidenten<br />

Ulrich Heckhuis<br />

Mühlenstraße 58-60<br />

48431 Rheine<br />

Tel. 0 59 71 / 40 12 40<br />

Fax 0 59 71 / 91 18 42<br />

Wolfgang Weigert<br />

Pruellstraße 73b<br />

93093 Donaustauf<br />

Tel. 0 94 03 / 33 86<br />

Fax 0 94 03 / 96 23 09<br />

Referat Jugend<br />

Helmut Spitznagel<br />

Schweighofstraße 19<br />

77749 Hohberg<br />

Tel. 0 78 08 / 9 96 99<br />

Fax 0 78 08 / 91 00 92<br />

Helmut.Spitznagel@t-online.de<br />

Aktivensprecherin<br />

Maria Weiß<br />

weiss.maria@gmx.org<br />

Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Telefon 0 20 43 / 2 98 80<br />

Telefax 0 20 43 / 29 88 13<br />

Internet<br />

www.karate.de<br />

Internet WKF und EKF<br />

www.wkf.net/ekf<br />

E-Mail info@karate.de<br />

Geschäftszeiten<br />

Montag - Donnerstag 08.30 - 16.30 Uhr<br />

Freitag 08.30 - 13.30 Uhr<br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank AG Gladbeck<br />

BLZ 420 700 24 · Konto-<strong>Nr</strong>. 4 024 022<br />

Postbank Essen<br />

BLZ 360 100 43 · Konto-<strong>Nr</strong>. 220 763-437<br />

Medienreferent<br />

Christian Grüner<br />

Mobil 01 57 / 73 98 36 72<br />

<strong>DKV</strong>Medienreferent@karate.de<br />

Referent für<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Dr. Jürgen Fritzsche<br />

An den Tannen 34<br />

61250 Usingen<br />

Tel. 06081/13747<br />

Sportdirektor<br />

Ralph Masella<br />

c/o Karateunion Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Am Seehafen 7<br />

18147 Rostock<br />

Tel. 03 81 / 801 04 11<br />

Fax 03 81 / 801 04 12<br />

Ralph.Masella@Karate.de<br />

Schatzmeister<br />

Egbert Bogdan<br />

Erlenbruch 13<br />

21147 Hamburg<br />

Tel. 040 / 7 02 32 03<br />

Fax 040 / 7 01 37 20<br />

Der direkte Draht zum <strong>DKV</strong>-Team<br />

in der Bun<strong>des</strong> ge schäftsstelle<br />

Gundi Günther<br />

Sekretariat, Karatemagazin,<br />

Budomotion, Karatelehrer,<br />

DDA<br />

� 0 20 43/ 29 88 20<br />

gundi.guenther@karate.de<br />

Conny Schmiemann<br />

Danprüfungen, Prüfer,<br />

A-Trainer, DDA-Module<br />

� 0 20 43/ 29 88 51<br />

conny.schmiemann@karate.de<br />

Barbara Skrobek<br />

Buchhaltung<br />

� 0 20 43/ 29 88 52<br />

barbara.skrobek@karate.de<br />

Marga Krug<br />

Jahressichtmarken, Mitglieder-<br />

und Vereinsverwaltung, Abo<br />

� 0 20 43/ 29 88 50<br />

margarete.krug@karate.de<br />

Mareike Kulik<br />

Kader, Kampfrichter,<br />

Masterseminar<br />

� 0 20 43/ 29 88 40<br />

mareike.kulik@karate.de<br />

Dagmar Bannefeld<br />

Buchhaltung, Reisekosten<br />

� 0 20 43/ 29 8815<br />

dagmar.bannefeld@karate.de<br />

Frauenreferentin<br />

Marlis Gebbing<br />

Nithackstraße 15<br />

10585 Berlin<br />

Mobil 01 79 / 2 97 67 70<br />

marlis.gebbing@web.de<br />

Schulsportreferent<br />

Alexander Hartmann<br />

Niekampsweg 2<br />

26670 Uplengen<br />

Tel. 0 49 56 / 9 26 99 01<br />

Fax 0 49 56 / 92 82 90 51<br />

Mobil 01 71 / 4 60 35 56<br />

alex.ha@gmx.at<br />

Kampfrichterreferent<br />

Roland Lowinger<br />

Rosenweg 11<br />

87493 Lauben<br />

Tel. 0 83 74 / 99 89<br />

Fax 0 83 74 / 95 46<br />

Lowinger@t-online.de<br />

Heinke Eltze<br />

Deutsche Meisterschaften,<br />

Lehrgangsausschreibungen,<br />

Jugend, Internet<br />

� 0 20 43/ 29 88 30<br />

heinke.eltze@karate.de<br />

Marion Fröse<br />

Budo Life Limited<br />

� 0 20 43/ 29 88 22<br />

budolife@karate.de<br />

Dr. med. Stefanie Donner<br />

Mitglied der medizinischen Kommission


Die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle informiert<br />

Online-Mitgliedermeldung über das Vereinsportal<br />

Derzeit nutzen über 1.730 Vereine bereits das Vereinsportal<br />

zur Mitgliedermeldung oder für Bestellungen aus<br />

dem <strong>DKV</strong>-Shop. Ihr könnt nicht nur eure Jahresmeldung,<br />

sondern auch einzelne Nachmeldungen und<br />

Neuanmeldungen von Mitgliedern über das neue<br />

Vereinsportal abwickeln.<br />

Ebenso könnt ihr selber wählen ob eure Vereinshomepage<br />

mit der <strong>DKV</strong>-Homepage verlinkt werden soll und<br />

welche Dojoadresse dann im Internet erscheinen soll.<br />

Bei Rückfragen oder Schwierigkeiten helfen wir euch<br />

jederzeit gern.<br />

Zusendung der Jahressichtmarken<br />

Der Jahresbeitrag 2011 beträgt für Kinder 15 Euro und<br />

für Erwachsene 20 Euro. Die Bearbeitung bzw. der<br />

Versand der Jahressichtmarken erfolgt nach Zahlungseingang<br />

und Arbeitsaufwand. Am Anfang <strong>des</strong> Jahres<br />

kann es bedingt durch die Vielzahl von Bestellungen zu<br />

zeitlichen Verzögerungen kommen. In dringenden<br />

Fällen bitten wir die Meldung mit einem Eil-Vermerk zu<br />

versehen. Wir werden auf jeden Fall versuchen, diesen<br />

Termin einzuhalten.<br />

Gültigkeit der Jahressichtmarken<br />

Die Jahressichtmarken sind immer vom 1.1. bis 31.12.<br />

eines jeden Jahres gültig.<br />

Anmeldung zu einer Dan-Prüfung online<br />

Die Anmeldung zu einer DAN-Prüfung, für Prüfungen<br />

vom 1. bis 4. Dan, kann online erfolgen.<br />

Die Anmeldung zu höheren Dan-Graden muss wie<br />

üblich schriftlich bei uns eingereicht werden.<br />

Achtung: Bei Anmeldung zu einer SOK-Prüfung muss<br />

das Mitglied auch im Stil SOK gemeldet sein.<br />

Unter www.dananmeldung-dkv.de ins Dan-Portal einwäh<br />

len. Dort kann der Wunschtermin ausgesucht und<br />

die An mel dung zur Dan-Prüfung online ausgeführt werden.<br />

Das Programm kontrolliert automatisch, ob eine<br />

gültige Jahressichtmarke vorliegt und der Dan-Anwärter<br />

erhält eine kurze Bestätigung seiner Anmeldung per E-<br />

Mail. Diese kann dann an den Lan<strong>des</strong>prüferreferenten<br />

weitergeleitet werden.<br />

Falls keine Jahressichtmarke vorliegt, kann die Anmeldung<br />

nicht weitergeführt werden. In diesem Fall sollte<br />

eine Klärung durch die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle, bei<br />

Conny Schmiemann, Conny.Schmiemann@karate.de<br />

erfolgen.<br />

Der Zahlungsmodus bleibt von diesen Änderungen<br />

unberührt.<br />

Dan-Prüfungsgebühren<br />

Ab dem 1.1.2010 betragen die Dan-Prüfungsgebühren<br />

150 Euro, ebenso die Wiederholungsgebühren.<br />

Anträge auf Anerkennung <strong>des</strong> 1. – 4. Dan-Gra<strong>des</strong><br />

online (über den Lan<strong>des</strong>verband einreichen)<br />

Ab sofort können Anträge zwecks Dan-Anerkennungen<br />

auf der Homepage www.karate.de unter Downloads<br />

herunter geladen werden.<br />

Vereins-Qualitätsliste<br />

Die Vereinsliste auf der <strong>DKV</strong>-Homepage wird in eine Art<br />

Qualitätsliste geändert. Ihr könnt dort eure besonderen<br />

Angebote und Qualifizierungen im Verein wie z.B. durch<br />

besonders geschulte Trainer/Innen wie z.B. Selbstver -<br />

teidigung, Karatelehrer und Sport pro Gesundheit oder<br />

Sound-Karate angeben. Wir werden diese Angebote<br />

dann in der Liste mit einem entsprechenden Logo<br />

darstellen. Bitte per Mail an Heinke.Eltze@karate.de<br />

Karatelehrer<br />

A-,B- und C- Prüferlisten<br />

Auf der <strong>DKV</strong>-Homepage findet ihr unter dem Button<br />

„Prüfer“ die Liste der A-Prüfer sowie die B- und C-Prüferlisten<br />

mit einer direkten Verlinkung zum Lan<strong>des</strong> verband.<br />

Kyu-Zwischenprüfungsurkunden<br />

Für unsere Vereine und Prüfer/Innen bieten wir einen<br />

weiteren Service an.<br />

Unter Angabe eurer Vereinsnummer könnt ihr die<br />

kostenlosen Dateien für den eigenen Ausdruck von<br />

Kyu-Zwischen prüfungsurkunden in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

anfordern.<br />

Anschriftenänderungen<br />

Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-Trägern<br />

oder sonstigen Funktionäre und Referenten bitte<br />

schnellstmöglich an die <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle melden.<br />

<strong>DKV</strong>-Mitgliedsnummer<br />

Bitte bei sämtlichen Anfragen oder Schriftverkehr<br />

immer die <strong>DKV</strong>-Nummer angeben.<br />

Start bei Meisterschaften<br />

Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei Kyu-Prüfungen<br />

Bitte rechtzeitig daran denken, dass für den Start bei<br />

Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>meisterschaften eine gültige Jahressichtmarken<br />

vorhanden sein muss.<br />

Das gleiche gilt bei der Anmeldung zu einer Dan-<br />

Prüfung und auch bei einer Kyu-Prüfung muss eine<br />

gültige Jahressichtmarke vorliegen.<br />

Artikel, Berichte, Lehrgangsausschreibungen<br />

für das Karatemagazin<br />

Bitte die Beiträge für das <strong>Magazin</strong> in digitaler Form (per<br />

Mail oder CD) einreichen. Für Texte die uns per Fax oder<br />

Brief eingereicht werden, wird eine Pauschale für erhöhten<br />

Aufwand für die Texterfassung in Höhe von 15 Euro<br />

erhoben.<br />

Ehrenordnung <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

Eine Ehrung kann für Aktive, Funktionäre und Vereine<br />

be an tragt werden. Auf der Homepage www.karate.de<br />

findet ihr die Ehrenordnung unter Ordnungen oder<br />

unter Downloads.<br />

<strong>Chronik</strong> <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

Die <strong>Chronik</strong> <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> wird ständig erweitert. Zur Ver vollständigung<br />

benötigen wir noch Berichte, Fotos und<br />

Steckbriefe über Karate-Persönlichkeiten und Karatefunktionäre<br />

von gestern und heute.<br />

Schaut doch mal rein: www.<strong>Chronik</strong>-karate.de<br />

Herzliche Grüße und einen schönen Sommer<br />

Das TEAM der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Ehrungen<br />

Sonja Edsen wurde anlässlich <strong>des</strong> Pfingst Yu-Ai die<br />

<strong>DKV</strong>-Ehrennadel in Gold verliehen.<br />

Anlässlich der Jubiläumsfeier <strong>des</strong> Kampfkunst Teams<br />

GO-JU Chemnitz e.V. wurde Gerd Hahnemann die<br />

<strong>DKV</strong>-Ehrennadel in Silber verliehen.<br />

Alois Bachl erhielt für seine langjährige Vereinsarbeit<br />

die Ehrennadel <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> in Silber. Die Ehrung nahm<br />

Wolfgang Weigert vor.<br />

Das Karate Dojo Poing feierte im Juni 2011 sein<br />

35jähriges Vereinsbestehen mit einem Jubiläumslehrgang.<br />

Wolfgang Weigert zeichnete den Verein dafür mit<br />

der Vereinsplakette <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> aus.<br />

Das <strong>DKV</strong>-Präsidium gratuliert ganz herzlich.<br />

Termine<br />

2011<br />

08.-09.09. Master Seminar - Frankfurt/Hessen<br />

10.09. <strong>DKV</strong>-Tag - Frankfurt/Hessen<br />

24.-25.09. German Open (Aschaffenburg/Bayern)<br />

08.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

29.10. DM der Schüler (Lübeck/Schleswig-Holstein)<br />

13.-16.10. WM Jugend/Junioren (Melaka/Malaysia)<br />

12.11. DM der Länder und Masterklasse<br />

(Brandenburg)<br />

2012<br />

Februar EM Jugend/Junioren (Baku/Azerbaijan)<br />

24.-25.03. DM der Leistungsklasse und<br />

DM für Menschen mit Behinderung<br />

(Erfurt/Thüringen)<br />

Mai EM Senioren (Spanien)<br />

Juni EM der Regionen (Dänemark)<br />

16.-17.06. DM der Jugend/Junioren (Berlin)<br />

22.-23.09. German Open (Erfurt/Thüringen)<br />

September <strong>DKV</strong>-Tag (??)<br />

06.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

27.10. DM der Schüler (Oberhausen/NRW)<br />

17.11. DM der Länder und Masterklasse<br />

(Haren/Niedersachsen)<br />

21.-25.11. WM Senioren - Paris/Frankreich<br />

2013<br />

Februar EM Jugend/Junioren (Konya/Türkei)<br />

16.-17.03. DM der Leistungsklasse und DM<br />

für Menschen mit Behinderung (??)<br />

Mai EM Senioren (Spanien)<br />

02.-05.06. Intern. U21 Randori (Mörlenbach/Hessen)<br />

Juni EM der Regionen (Dänemark)<br />

15.-16.06. DM der Jugend/Junioren<br />

(Chemnitz/Sachsen)<br />

21.-22.09. German Open (n.n.)<br />

September <strong>DKV</strong>-Tag (n.n.)<br />

05.10. Int. Shotokan Cup<br />

(Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

26.10. DM der Länder und Masterklasse<br />

(Halle/NRW ??)<br />

16.11. DM der Schüler (n.n.)<br />

Okt./Nov. WM Jugend/Junioren (??)<br />

2014<br />

06.-09.11. WM Senioren (Bremen)<br />

Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.<br />

Alle Termine sind ohne Gewähr.<br />

Redaktionsschluss<br />

Karate<br />

Karate<br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

für die Ausgabe 5/2011<br />

11. August 2011


Sonderpreise für Vereine: Info unter +49 (0) 8034/90 99 0-0<br />

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