CARTHAGO BUCH - Carthago Reisemobilbau GmbH
CARTHAGO BUCH - Carthago Reisemobilbau GmbH
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INSIDE<br />
REISEBERICHT<br />
Urlaub an der<br />
Costa Calida<br />
<strong>CARTHAGO</strong> <strong>BUCH</strong><br />
Unterwegs in der Toskana<br />
CAMPCAR<br />
Der Chic im Test<br />
Juli 2007<br />
MOBIL-GOLF<br />
Mit dem Reisemobil<br />
auf Golftour
AKTUELLE TERMINE<br />
Ausstellungen und Messetermine:<br />
AUGUST<br />
Caravansalon Düsseldorf 25.08.07 - 02.09.07<br />
SEPTEMBER<br />
Norvei Caravan & Fritid Lillestrøm (N) 06.09.07 - 09.09.07<br />
Eichholzfest bei Rentmobil Wesseling 08.09.07 - 09.09.07<br />
Messenachlese bei Spürkel Bochum 08.09.07 - 09.09.07<br />
Mondo Natura Rimini (I) 08.09.07 - 16.09.07<br />
Scandinavian Caravan Show Jönköping (S) 13.09.07 - 16.09.07<br />
Tag der offenen Tür bei Dietz Ebern 15.09.07 - 16.09.07<br />
Caravan Lahti (FI) 21.09.07 - 23.09.07<br />
Salon des Véhicules de Loisirs Paris-Le Bourget (F) 29.09.07 - 07.10.07<br />
OKTOBER<br />
Profi Tage bei Rentmobil Wesseling 13.10.07 - 14.10.07<br />
Int. Caravan & Motorhome Birmingham (UK) 16.10.07 - 21.10.07<br />
Kampeer & Caravan Jarbeurs Utrecht (NL) 18.10.07 - 24.10.07<br />
Austro Caravan + Allrad Tulln (A) 18.10.07 - 21.10.07<br />
Suisse Caravan Salon Bern (CH) 25.10.07 - 29.10.07<br />
Süddeutscher Caravan Salon Villingen-Schwenningen 27.10.07 - 04.11.07<br />
Caravan + Motorhome Brüssel (B) 27.10.07 - 04.11.07<br />
Spezialtarif <strong>Carthago</strong> Exklusiv<br />
Neuwert<br />
€ 80.000,-<br />
Haftpflicht und<br />
VK 500,- SB, SF 10<br />
ab € 374,99<br />
Rosentalstraße 28<br />
70563 Stuttgart<br />
Neuwert<br />
€ 110.000,-<br />
Haftpflicht und<br />
VK 500,- SB, SF 10<br />
ab € 466,85<br />
Neuwert<br />
€ 160.000,-<br />
Haftpflicht und<br />
VK 500,- SB, SF 10<br />
ab € 619,94<br />
Beiträge und Leistungen für andere Hersteller bitte anfragen.<br />
Bei Scheibenreparatur kein Selbstbehalt<br />
Fährrisiko mitversichert<br />
Kaskoversicherung auch für Neuwerte über € 200.000,-<br />
Keine Abzüge „Neu für Alt“<br />
Marderbiss mitversichert<br />
Keine vertragliche Werkstatt, freie Auswahl<br />
Wohnmobil Inhaltsversicherung gilt auch in Marokko, Tunesien, Türkei.<br />
Fahrräder, Drucker und Laptop sind auch in der Inhaltsversicherung mitversichert.<br />
Lassen Sie sich unverbindlich ein Angebot unterbreiten!<br />
Tel.: 0711-459602-0<br />
Fax: 0711-459602-60 info@esv-schwenger.de<br />
Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Internetseite www.carthago.com<br />
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Sondereinstufung von Neueinsteigern<br />
Schutzbrief kostenfrei in Kasko enthalten<br />
Kein Zuschlag Metallic-Lackierung<br />
Marokko, Tunesien, gesamte Türkei kostenfrei mitversichert<br />
ESVSchwenger
VORWORT<br />
Ein mehr als überzeugendes Ergebnis!<br />
VORWORT Die Promobil, Europas führende Fachzeitschrift der mobilen Freizeit, führt im Rahmen<br />
der alljährlich stattfi ndenden Leserwahl auch Befragungen bezüglich der Stärken und Schwächen<br />
der einzelnen Reisemobilmarken durch. Die Ergebnisse werden den Unternehmen dann in Form von<br />
Grafi ken und Tabellen präsentiert. Und was uns Chefredakteur Ulrich Kohstall in diesem Jahr an Resultaten<br />
zeigen konnte, war einerseits sehr erfreulich, andererseits ein Beleg für die Richtigkeit des<br />
von uns eingeschlagenen Weges.<br />
Der <strong>Carthago</strong> Chic, der ja in der Klasse der Integrierten bis 100.000 Euro an den Start ging, schlug<br />
den Wettbewerb in 15 von 17 Kriterien. So wurden sowohl die Funktionsbereiche wie Wohnraum, Küche,<br />
Sanitärraum und Schlafzimmer als auch die technischen Eigenschaften wie Wintertauglichkeit,<br />
Bordtechnik, Sicherheitsausstattung und hohe Zuladung deutlich besser als bei den Konkurrenten<br />
des Chic bewertet. Die überdurchschnittliche Serienausstattung und der hohe Wiederverkaufswert,<br />
die große Auswahl an Basisfahrzeugen und die große Anzahl an Grundrissen machen den Chic zum<br />
absoluten Favoriten dieser Klasse. Ein Ergebnis, das uns umso mehr freut, da es sich dabei um die<br />
Meinung von Ihnen, unseren Kunden, handelt.<br />
Die schöne Innenausstattung und das gelungene Außendesign zählten übrigens zu den Kriterien, die<br />
für sich betrachtet mit die höchsten Ausprägungen hatten. Knapp achtzig Prozent aller Befragten<br />
verbanden genau diese Eigenschaften mit dem Chic von <strong>Carthago</strong>. Damit dies auch in Zukunft so<br />
bleibt, werden wir Ihnen auf dem Caravansalon die neue Interieurlinie DESIGNA präsentieren. Exclusives<br />
Ambiente, angelehnt an den Yachtbau, mit Ausstattungsmerkmalen wie dem Echtlaminat<br />
in dunkler Schiffsbodenoptik, einem neuen Einstieg mit hinterleuchtetem <strong>Carthago</strong> Schriftzug, den<br />
neu entwickelten Griffl eisten „<strong>Carthago</strong> Pullopen“, neuen Fronten in moderner Hochglanzoptik im<br />
Farbton Beige oder aber einer völlig überarbeiteten Küchenarbeitsfl äche. Erste Informationen zur<br />
DESIGNA Linie fi nden Sie bereits in dieser Ausgabe des Inside <strong>Carthago</strong>.<br />
Ich wünsche Ihnen, auch im Namen aller Mitarbeiter, viel Freude mit Ihrem <strong>Carthago</strong> Reisemobil<br />
und würde mich freuen, Sie in wenigen Wochen in Düsseldorf auf dem Caravansalon persönlich<br />
begrüßen zu dürfen.<br />
Ihr<br />
Karl-Heinz Schuler<br />
INHALT<br />
AKTUELLE<br />
TERMINE S. 2<br />
VORWORT S. 3<br />
CAMP CAR TEST<br />
<strong>Carthago</strong> Chic T S. 4-5<br />
<strong>CARTHAGO</strong> <strong>BUCH</strong><br />
Reiseimpressionen<br />
mit dem <strong>Carthago</strong> S. 6-9<br />
<strong>CARTHAGO</strong> INTERN<br />
Marokko-Tour S. 12<br />
Zum Goldschürfen<br />
nach Finnland S. 13<br />
<strong>CARTHAGO</strong> KREIS<br />
Aktuelles S. 14-16<br />
MOBILE<br />
GOLFTOUR S. 18-19<br />
REISEBERICHT<br />
Urlaub in Spanien S. 20-23<br />
IMPRESSUM<br />
INSIDE <strong>CARTHAGO</strong><br />
Aufl age<br />
5.000 Stück<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Carthago</strong> <strong>Reisemobilbau</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />
Gewerbegebiet Okatreute,<br />
88213 Schmalegg<br />
Chefredakteur und V.i.S.d.P.:<br />
Matthias Hebeler<br />
Postanschrift für Anzeigen:<br />
<strong>Carthago</strong> Service Center,<br />
Florengasse 24,<br />
36043 Fulda
CHIC T47 IM CAMP CAR TEST<br />
Premium oder einfach teurer?<br />
Die schweizer Zeitung CampCar nahm in<br />
Ausgabe 4/2007 den Chic T 47 genauer unter<br />
die Lupe. Lesen Sie hier das Urteil über den<br />
Premium-Teilintegrierten von <strong>Carthago</strong>. Ein<br />
Bericht von Jürg Wick.<br />
<strong>Carthago</strong>s Chic T 47 ist ein über sieben Meter<br />
langer Teilintegrierter für zwei Personen, „premiumverdächtige“<br />
115000 Franken teuer.<br />
„Chic“ nennen die Ravensburger eine Baureihe,<br />
die als Integrierter, Alkoven und Teilintegrierter<br />
aufgelegt wird; je vier Grundrisse (Alkoven<br />
drei) stehen zur Disposition. Entsprechend dem<br />
Käufertrend kommt auch beim Chic dem Teilintegrierten<br />
zur Zeit die größte Bedeutung zu,<br />
obwohl er, unabhängig vom Grundriss, die geringste<br />
Anzahl Schlafstellen bietet.<br />
Die holzfreie, selbsttragende Aufbaukonstruktion<br />
mit RTM-Hartschaumisolierung steht für<br />
eine ausgezeichnete Stabilität und Isolation, sie<br />
verhindert zuverlässig jede Feuchtigkeitsaufnahme.<br />
Passgenaue Aufbautüre und Klappen,<br />
in hochwertigem Wandsandwich gefertigt, dop-<br />
4 INSIDE <strong>CARTHAGO</strong> | JULI 2007<br />
pelter Boden, Isolierverglasung, vollfl ächig GFKbeplankter<br />
Unterboden machen außerdem den<br />
Unterschied zu einem „normalen“ Wohnmobil<br />
aus. Dazu kommen einige nicht auf Anhieb vermisste<br />
Serienmäßigkeiten wie die Alde-Warmwasserheizung,<br />
die abgesenkte Heckgarage,<br />
oder auch die elektronische Regelung mit Abschaltautomatik<br />
bei Unterspannung. Speziell<br />
Wintercamper oder Reisemobilisten, die unterwegs<br />
längere Zeit autark bleiben wollen, legen<br />
Wert auf derartige Feinheiten. Und jeder wird<br />
während der Fahrt sofort das Ausbleiben von<br />
Klappereien feststellen. Hervorragend gelöst<br />
ist auch der Zugang zu den technischen Einrichtungen<br />
über satt sitzende Bodenklappen.<br />
Insofern rechtfertigt der <strong>Carthago</strong> Chic seinen<br />
erheblich höheren Preis im Vergleich zu einem<br />
Fahrzeug der mittleren Preisklasse mit gleichem<br />
Innenraumkonzept.<br />
Schon fast parasitär<br />
Dieses ließe sich, abgesehen von der offensichtlichen<br />
Großzügigkeit auch mit parasitär umschreiben;<br />
der zweischläfi ge T 47 ist nicht weniger<br />
als 7,3 Meter lang und bietet trotzdem bloß<br />
eine „halbe“ Dinette. Dagegen ist freilich wenig<br />
einzuwenden, wenn das Fahrerhaus mit einem<br />
Isoliervorhang ausgestattet ist und sich das Gestühl<br />
so einfach drehen lässt , wie im vorgestellten<br />
<strong>Carthago</strong>. Bloß erwarten wir von Premiumherstellern,<br />
dass sie auch zugekaufte Bauteile<br />
wie den aufwendigen - und Sicht behindernden<br />
- Rahmen der Isolation so montieren, dass ihn<br />
der Händler nicht in aufwendiger Nacharbeit<br />
neu und geräuschfrei montieren muss.<br />
Der runde Tisch ist axial in zwei Ebenen verstellbar,<br />
in Verbindung mit dem rechtsseitigen<br />
Sofa können sich bis zu fünf Personen bequem<br />
um das Konstrukt versammeln. Die hinter der<br />
Sitzgruppe positionierte Küche ist winkelförmig<br />
angeordnet, so dass von dort aus unkompliziert<br />
serviert werden kann. Alle Auszüge sind pickfein<br />
rollengelagert, es gibt zwei Spülen, einen Abfalleimer<br />
und Flaschenhalter, und mit 140 Litern ist<br />
der Kühlschrank riesig. Das Separee im Heck bietet<br />
zeitgemäßen Komfort mit offenen Ablagen,<br />
Schränken und Beleuchtungen. Highlight ist die<br />
straffe Matratze, welche auf einem beheizten<br />
Lattenrost liegt. Die Kopffreiheit beträgt kom
fortable 105 Zentimeter, das Bettenmaß lautet<br />
210 x 147 cm.<br />
Geschmackssache<br />
Statt dem Trennvorhang wünschten sich individuelle<br />
Spätheimkehrer einen stabileren Raumteiler.<br />
Die Beleuchtungsanlage inklusive Akzentlichtsäulen<br />
im Eingangsbereich ist ebenso<br />
Geschmackssache, wie das elektronische Check-<br />
Control-Paneel im Wohnraum. Ältere Leute, welche<br />
noch nicht mit einem Laptop aufgewachsen<br />
sind, dürften sich gelegentlich wünschen, einen<br />
Enkel an Bord zu haben, der bestimmt schneller<br />
damit zurecht kommt. Ein umbaubares Bett<br />
anstelle der Dinette ist für Fr. 590,- im Angebot.<br />
Auch nicht jedermanns Sache sind die rustikalen<br />
Vorhänge in diesem ansonsten so modern und<br />
stilsicher gestalteten Aufbau.<br />
Nasszelle und Außendusche<br />
Wenig auszusetzen gibt die zweiteilige Sanitärzelle;<br />
Zutritt über eine veritable „Haushaltsklinke“,<br />
jede Menge Möglichkeiten Tücher aufzuhängen<br />
und Fläschchen abzustellen. Jedoch, wie<br />
so oft; wir ziehen für eine Dusche einen fl exiblen<br />
Vorhang dem prestigeträchtigen Trennkonstrukt<br />
mit Acrylglas vor. Es würde unter der Brause das<br />
Raumgefühl bessern, und Gewicht würde man<br />
Steckbrief <strong>Carthago</strong> T47<br />
Maße und Gewichte: 727 x 227 mal 299 cm (L x B x H), Radstand 414 cm,<br />
Stehhöhe 195 cm, Innenbreite 209 cm, Leergewicht 3030 kg, Gesamtgewicht<br />
3500 kg<br />
Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail, 4 Zylinder,<br />
2287 kcm, 88 kW (120 PS) bei 3600/min, 320Nm bei 2000/min, vorne quer<br />
eingebaut, Vorderradantrieb, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 90 l<br />
Messwerte: Beschleunigung von 0 auf 80 km/h in 15 sec.; Höchstgeschwindigkeit<br />
ca. 140 km/h; Verbrauch 11,7 l /100 km.<br />
Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, autom. Ladegerät 250 VA;<br />
Wohnraum-Gel-Batterien 2 x 80 Ah; Gasfl aschenbox 2 x 11 kg; 3-Flamm-<br />
Kocher; Kühlschrank 142 l mit separatem Gefrierfach; Warmwasserheizung<br />
Alde 3010 mit Warmwasserboiler; Druckwasserpumpe, integrierter Frisch-<br />
mit der fl exiblen Lösung auch sparen. Eine zweite<br />
(Außen)-Dusche ist serienmäßig in der Heckgarage<br />
installiert. Nicht, dass Sie jetzt glauben,<br />
man müsste zum Säubern in die Garage kriechen:<br />
Wenn man die Außendusche nutzen will,<br />
sollte man einfach beim Abstellen des Fahrzeugs<br />
darauf achten, wohin die rechte Garagenöffnung<br />
zu Stehen kommt, damit man sich ungehindert<br />
im Freien erfrischen kann. Und auf Seife sollte<br />
man dabei verzichten... Die Garage ist riesig,<br />
wird ergänzt durch weitere (ebenfalls beheizte)<br />
Stauräume zugänglich auf der rechten Fahrzeugseite.<br />
So kommt dann auch wieder der bekannte<br />
Zielkonfl ikt auf; man könnte noch vieles<br />
auf die Reise mitnehmen, aber die Zuladung ist<br />
bei derartigen Raumgreifern beschränkt. Gegen<br />
Minderpreis (!) von Fr. 4400,- ist Aufl astung auf<br />
3700 kg Gesamtgewicht möglich, was aber den<br />
Führerausweis C1 verlangt.<br />
Gute Motorleistungen<br />
Der 2,3-Liter-Fiat-Motor hat nichts dagegen; man<br />
muss nicht bedauern, dass es den Chic wahlweise<br />
nicht mit dem größeren 3-Liter-Aggregat gibt.<br />
Im Gegenteil; so kommt man nicht in Versuchung<br />
mehr Leistung zu bestellen. In Verbindung<br />
mit dem serienmäßigen Sechsgang-Getriebe<br />
bleiben kaum Wünsche offen. Die Laufruhe ist<br />
DER CHIC T47 IM CAMPCAR TEST<br />
im Vergleich zum „alten“ Fiat nochmals erheblich<br />
besser, es gibt keine Anfahrschwäche, und<br />
der Durchzug im obersten Gang ist so, dass man<br />
auf der Autobahn allermeistens im Sechsten<br />
bleiben kann. Nur mit der Sitzposition hat der<br />
ein oder andere Probleme, weil das Lenkrad zu<br />
fl ach steht. Die Laufruhe kommt beim <strong>Carthago</strong><br />
auch dank der perfekt schließenden Aufbautüre<br />
zustande, welche keinerlei Abrollgeräusche ins<br />
Innere dringen lässt.<br />
Wer jederzeit mit einem Motorhome verreisen<br />
und einige Zeit autark bleiben will, muss bei<br />
der Evaluation die Einsteigermarken ignorieren,<br />
und die Angebote der Hersteller in der Mittelklasse<br />
fokussieren. Zu einem so genannten Premiumprodukt,<br />
wie es <strong>Carthago</strong> darstellt, ist der<br />
Schritt dann nicht mehr allzu groß, berücksichtigt<br />
man Aufpreisgestaltung mit. Insofern wird<br />
ein <strong>Carthago</strong> zwar nicht billiger, aber für den ein<br />
oder anderen günstiger.<br />
wasser- und Abwassertank je 115 l; zweiteilige Nasszelle mit Dusche; Thetford-Kassettentoilette<br />
Preis: <strong>Carthago</strong> Chic T 47/Fiat Ducato 2.3 Multijet Fr. 114200,-; Rückfahrkamerasystem<br />
Fr. 2150,-; zusätzliche Schlafstelle Fr. 590,-<br />
Fahrzeuglieferant: Grischa Wohnmobile AG, 7013 Domat/Ems; Tel:<br />
081/6332520; www.grischa-wohnmobile.ch<br />
INSIDE <strong>CARTHAGO</strong> | JULI 2007 5
<strong>CARTHAGO</strong> <strong>BUCH</strong><br />
Neues <strong>Carthago</strong> Buch<br />
Toskana –<br />
Reiseimpressionen mit dem <strong>Carthago</strong><br />
Vor zwei Jahren veröffentlichten wir gemeinsam<br />
mit dem Fotografen Christian Prager<br />
den ersten <strong>Carthago</strong> Bildband. Damals war<br />
Herr Prager mit einem M-Liner auf der Reise<br />
entlang der kroatischen Adriaküste und inspirierte<br />
mit seinen atemberaubenden Fotos<br />
zahlreiche <strong>Carthago</strong> Fahrer für den nächsten<br />
Sommerurlaub. Nun entschied er sich ein<br />
zweites Mal für einen <strong>Carthago</strong>, um eine der<br />
bezauberndsten Regionen Europas zu erfahren<br />
und seine Eindrücke in stimmungsvollen<br />
Bildern festzuhalten. In einem Interview mit<br />
Inside <strong>Carthago</strong> gibt der Fotograf bereits einen<br />
kleinen Vorgeschmack auf den Bildband.<br />
INSIDE: Herr Prager, in diesen Tagen erscheint<br />
Ihr zweites „<strong>Carthago</strong> Buch“. Sie waren mit<br />
einem Mega-Liner in der Toskana unterwegs.<br />
Wie kam es dazu?<br />
Christian Prager: Als ich vor ungefähr dreieinhalb<br />
Jahren für mein Reise-Produktions-Unternehmen<br />
Orbi-Vision bei <strong>Carthago</strong> einen M-Liner<br />
gekauft habe, entstand damit zuerst der Bildband<br />
„Kroatien-Adriaküste - Reiseimpressionen<br />
mit dem <strong>Carthago</strong>“. Diese Idee mit dem speziellen<br />
Wohnmobil Bildband kam bei <strong>Carthago</strong><br />
aber vor allem bei den Kunden sehr gut an.<br />
6 INSIDE <strong>CARTHAGO</strong> | JULI 2007<br />
Letztes Jahr hat mich - nach guten Praxis-Erfahrungen<br />
mit dem M-Liner - der Mega-Liner, den<br />
es vor drei Jahren in seiner Form auf robustester<br />
LKW-Basis noch nicht gab, ganz besonders<br />
fasziniert. Nach Verhandlungen mit <strong>Carthago</strong><br />
wurde dann zu fairen Bedingungen der M-Liner<br />
gegen den Mega-Liner getauscht. Also war<br />
auch der Zeitpunkt für ein neues <strong>Carthago</strong> Buch<br />
gekommen. Zudem konnte ich diese Bildband-<br />
Geschichte im deutschen Buchhandel, beim<br />
Motorbuchverlag, platzieren. Dort war man für<br />
den Buchhandelstart gleich an zwei Titeln interessiert.<br />
Und so ging die Toskana-Produktion<br />
mit dem neuen Mega-Liner los.<br />
INSIDE: Wieso haben Sie als Reiseziel die Toskana<br />
ausgewählt?<br />
Christian Prager: Grundsätzlich sei gesagt, dass<br />
man um solch einen speziellen Wohnmobil-<br />
Bildband zu erstellen, das Land oder die Region<br />
sehr gut aus vorherigen Reisen oder Produktionen<br />
kennen muss. Man sollte auch schon<br />
hervorragendes Bildmaterial im Archiv haben,<br />
um sich dann bei der speziellen Foto-Produktion<br />
fast ausschließlich auf die entsprechenden<br />
Motive konzentrieren zu können. Denn das ist<br />
viel schwieriger als man vielleicht glaubt. Sie<br />
müssen sich vorstellen, durch die Landschaft<br />
zu fahren, auf den Straßenverkehr zu achten,<br />
gleichzeitig aber links und rechts nach Möglichkeiten<br />
Ausschau zu halten, wo man den großen<br />
Mega-Liner unkompliziert in Szene setzen<br />
könnte und mit dem Fahrzeug auch wieder heraus<br />
kommt. Das muss im Kopf möglichst blitzschnell<br />
gehen, denn sonst ist man schon daran<br />
vorbei und muss ewig weiterfahren, um eine<br />
Möglichkeit zum Wenden zu fi nden.<br />
Also kommt nur ein Ziel in Frage, wo man sozusagen<br />
schon fast jeden Stein kennt. Dann ist es<br />
schon bei der Routenplanung möglich, Szenen<br />
gedanklich zu planen. Nachdem der Themenvorschlag<br />
„Toskana“ <strong>Carthago</strong> und auch den<br />
Motorbuchverlag überzeugt hat, meine Agentur<br />
bereits gutes Basisbildmaterial im Archiv hatte<br />
und die Toskana seit jeher ein beliebtes Reiseziel<br />
ist, entschieden wir uns gemeinsam dafür.<br />
Es gibt noch einige andere tolle Destinationen,<br />
welche auch diese Voraussetzungen erfüllt hätten,<br />
aber mehr dazu im dritten <strong>Carthago</strong> Buch.<br />
INSIDE: Wie waren Ihre Erfahrungen?<br />
Christian Prager: Wie gerade erwähnt, konnte<br />
diese Produktion basierend auf den einschlägigen<br />
Erfahrungen bestens vorbereitet werden.
<strong>CARTHAGO</strong> <strong>BUCH</strong><br />
Mit dem Wetter hatten wir weitgehend Glück. Nur bei einer einzigen Stellplatzaufnahme,<br />
die ich mir vorher schon in den Kopf gesetzt hatte (Parkplatz<br />
Buonconvento), wurde es während der akribischen Einfahrt doch um<br />
ein paar Millimeter zu eng. Der Parkplatz ist eigentlich nur für mittelgroße<br />
Wohnmobile geeignet. Es resultierte eine durch den Weidezaun verursachte<br />
Schramme. Doch wie Sie im Bildband selbst sehen können, entschädigten<br />
die Stellplatzaufnahmen für die kleine Blessur.<br />
INSIDE: Was zeichnet den Mega-Liner für Sie aus?<br />
Christian Prager: Als Reisemedien-Produzent nutze ich dieses Fahrzeug<br />
zu 100 Prozent betrieblich. Mein altes Mobil, welches ich immer noch besitze<br />
(Gnadenbrot), hat 300.000 Kilometer im Fahrtenbuch stehen. Am<br />
wichtigsten ist natürlich die Robustheit, vor allem beim Fahrwerk. Hier<br />
ist der Mega-Liner mit seinem MAN-Chassis und der Luftfederung allen<br />
anderen total überlegen - dazu das Raumangebot und der durchgehende<br />
Doppelboden. Über die verarbeitungstechnischen Vorzüge eines <strong>Carthago</strong><br />
brauche ich nichts weiter zu sagen, das wissen die Inside <strong>Carthago</strong> Leser<br />
selbst am besten. Also, mit dem Mega-Liner über Feldwege und Pisten zu<br />
rumpeln, ist gar kein Problem. Bei der Auffahrt auf Autofähren, wenn gerade<br />
Flut und die Neigung ziemlich steil ist, ist das „Hochpumpen“ absolut<br />
nervenschonend.<br />
INSIDE: Die Toskana ist für ihre engen Gassen bekannt. Bekamen Sie mit<br />
diesem stattlichen Reisemobil keine Probleme?<br />
Christian Prager: Eine kleine Anekdote habe ich ja bereits geschildert. Natürlich<br />
muss man aufpassen beim Fahren. Gerade auf engeren Straßen<br />
mit entgegen kommenden größeren Lastwagen oder Bussen ist äußerste<br />
Achtsamkeit geboten. Die Italiener fahren meistens draufl os, was das Zeug<br />
hält und scheren sich wenig darum, ob dir dein teurer Seitenspiegel um<br />
die Ohren fl iegt.<br />
Für die touristischen Attraktionen und Städte gilt: Große Reisemobile müssen<br />
auf den Parkplätzen vor der Stadt geparkt werden. Hier empfi ehlt sich<br />
eine gute Alarmanlage und ein kleineres Fortbewegungsmittel wie ein<br />
Moped oder Fahrrad. Ich bevorzuge für meine europaweiten Produktionen<br />
mein Smart Cabrio. Damit bin ich auch im engsten Dörfern luftig beweglich<br />
und habe meine Fotoausrüstung bequem hinten drin.<br />
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INSIDE <strong>CARTHAGO</strong> | JULI 2007 7<br />
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<strong>CARTHAGO</strong> <strong>BUCH</strong><br />
INSIDE: Wo haben Sie übernachtet, wie war Ihre Reiseroute?<br />
Christian Prager: Als Weinliebhaber und Gourmet übernachte ich am liebsten<br />
auf Weingütern oder den Parkplätzen von guten Restaurants. Bei der<br />
Freundlichkeit der Toskaner ist das in der Regel kein Problem. Man sollte<br />
jedoch ab und zu dort essen oder etwas kaufen. Dann darf man auch schon<br />
mal seinen Frischwassertank nachfüllen.<br />
Eine Nacht in der wilden Natur zu verbringen, bereitet auch keine Schwierigkeiten.<br />
Die Campingplätze, vor allem an den Küsten, bieten in der Vorund<br />
Nachsaison Stellmöglichkeiten - mit etwas Glück sogar direkt am<br />
Strand. Wenn man gar nichts anderes fi nden sollte, bietet sich auch mal<br />
der Autobahn-Rastplatz zur Übernachtung an, teilweise mit schöner Zypressen-Vegetation.<br />
Die Reiseroute wurde unter den anfangs schon erwähnten Kriterien ausgearbeitet.<br />
Konkret bedeutet das: Florenz - Chianti - Sieneser Crete (mit<br />
Siena) - Val d`Orcia (Montepulciano) - Maremma (Etruskerstädte als auch<br />
Küstenmaremma bis Pisa) - Inseln Elba und Giglio (Tosk. Archipel).<br />
INSIDE: Was sind Ihre schönsten Erlebnisse, die Sie von dieser Reise mitgebracht<br />
haben?<br />
Christian Prager: Neben den herrlichen Eindrücken aus Landschaft und<br />
Natur, den kulinarischen natürlich auch, war besonders schön, diese Produktion<br />
mit meiner Familie, also meiner Frau und unseren drei Kindern,<br />
gemacht zu haben. Was uns alle unterwegs immer wieder erfreut und belustigt<br />
hat, war die Reaktion der Toskaner, wenn wir mit dem Mega-Liner<br />
durch die Dörfer fuhren. Vom zustimmenden Kopfnicken plus gehobenen<br />
Daumen am Straßenrand bis hin zu staunenden Blicken und „bella machina<br />
grandissimo“, wenn wir uns auf dem Stellplatz befanden.<br />
8 INSIDE <strong>CARTHAGO</strong> | JULI 2007<br />
INSIDE: Erzählen Sie uns ein wenig über Ihr Buch. Was erwartet den Leser?<br />
Christian Prager: Es sollte eher heißen, was erwartet den Betrachter. Denn<br />
hierbei handelt es sich erster Linie um einen klassischen Bildband mit wunderschönen,<br />
außergewöhnlichen Impressionen und Stimmungen, teils mit<br />
der Beteiligung des <strong>Carthago</strong> Mega-Liner, ob Fahrszene, Stellplatzaufnahme<br />
oder Details. Es ist defi nitiv kein Reiseführer, regt aber dazu an, Motive<br />
„nachzufahren“ oder „nachzustellen“. Entsprechende Hinweise sind bei<br />
allen Bildern vorhanden. Natürlich sind die Kapitel abgerundet mit informativen<br />
Texten und auf den letzten Seiten befi ndet sich ein Kapitel mit der<br />
Bezeichnung „Wissenswertes für Wohnmobilisten“.<br />
INSIDE: Wo kann man das Buch beziehen?<br />
Christian Prager: Es gibt zwei Editionen: Die eine ist die Exklusiv-Edition
<strong>CARTHAGO</strong> <strong>BUCH</strong><br />
für <strong>Carthago</strong>. Diese Edition ist ausschließlich bei <strong>Carthago</strong> und den Vertragshändlern<br />
käufl ich zu erwerben. Die Buchhandel-Version gibt es unter<br />
einem anderem Cover beim Motorbuchverlag und in jeder guten Buchhandlung.<br />
Die Bestellnummer lautet: 9 783613 027176.<br />
INSIDE: Haben Sie jetzt erstmal genug von so einer Tour oder planen Sie<br />
bereits die nächste? Was sind Ihre Vorhaben im kommenden Jahr?<br />
Christian Prager: Ich habe vor 17 Jahren meinen Beruf als Kommunikationselektroniker,<br />
kurz vor der Verbeamtung, an den Nagel gehangen. Seitdem<br />
konnte ich über zweihundert verschiedene Bildbände weltweit produzieren.<br />
Das macht süchtig, ist aber auch genauso notwendig, denn die Erträge<br />
daraus sind unser täglich Brot. Deshalb sind pro Jahr durchschnittlich 12<br />
bis 15 Buchproduktionen erforderlich. Von Frühjahr bis Herbst meist mit<br />
dem <strong>Carthago</strong> in Europa, im Winterhalbjahr eher Geschichten in Übersee,<br />
für Kreuzfahrt-Reedereien oder Luxushotels (Repräsentationen) beispielsweise.<br />
Als nächstes geht es nach Überlingen am Bodensee, also ganz in die<br />
Nähe von Ravensburg. Bei der Gelegenheit werde ich bestimmt mal wieder<br />
vorbei schauen.<br />
INSIDE: Können unsere Kunden Sie auf dem Caravansalon treffen, gibt es<br />
eine Signierstunde?<br />
Christian Prager: Das würde ich natürlich gerne machen. Wenn ich mir<br />
jedoch meinen derzeitigen Reiseplan ansehe, gäbe es dabei Überschneidungen.<br />
Sollte sich aber noch etwas ändern, werde ich gerne kommen und<br />
signieren.<br />
Wenn Sie in Ihrem<br />
<strong>Carthago</strong> Reisemobil<br />
gut schlafen, warum nicht<br />
auch zuhause?<br />
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<strong>CARTHAGO</strong> INTERN<br />
Der <strong>Carthago</strong> Handelspartner Reimers Reisemobil <strong>GmbH</strong> aus Nahe veranstaltet<br />
im Oktober diesen Jahres wieder seine - bereits traditionelle - Marokko-Reise.<br />
Birgit und Frank Reimers führen die Reisemobilisten persönlich<br />
durch ihr Lieblingsland.<br />
Die Beiden sind mittlerweile absolute Marokko-Spezialisten, haben sie<br />
doch in den letzten 15 Jahren über 20 geführte Reisemobiltouren durch<br />
dieses orientalische Land veranstaltet. In diesem Jahr bietet sich zudem<br />
noch eine vollkommen neue Alternative für die Anreise. Statt der Fährverbindung<br />
von Algeciras in Europas südwestlichstem Zipfel über die Straße<br />
von Gibraltar nach Tanger, gibt es jetzt die Möglichkeit, die Fähre ab Genua<br />
nach Tanger zu nehmen. Dadurch werden etwa 3.700 Kilometer Fahrstrecke<br />
eingespart. Während der jeweils 3-tägigen Überfahrt sind die Teilnehmer<br />
in Zwei-Bett-Kabinen mit Vollpension untergebracht.<br />
In Afrika angekommen, beginnt die Reise mit einer Fahrt entlang des Atlantik<br />
mit seinen menschenleeren, weiten Sandstränden. In den nächsten<br />
19 Tagen werden die Teilnehmer erleben, wie abwechslungsreich Marokkos<br />
Landschaft ist.<br />
Vom Atlantik aus geht es weiter über den Hohen Atlas mit seinen gigantischen<br />
Bergen, wunderschönen Tälern und gewaltigen Schluchten hinein<br />
in die Weite der Sahara. Während der Tour stehen nahezu unberührte<br />
Landschaften im klaren Widerspruch zu den quirligen orientalischen Altstädten.<br />
Der Oktober zählt mit zu den schönsten und beliebtesten Mona-<br />
12 INSIDE <strong>CARTHAGO</strong> | JULI 2007<br />
Mit Familie Reimers auf Tour<br />
Einmal quer durch<br />
Marokko<br />
ten für einen Marokko-Besuch. Die Temperaturen sind dann sehr mild und<br />
entsprechen einem schönen Sommertag mit blauem Himmel in Mitteleuropa.<br />
Fast täglich bietet die Reise ein Highlight. Der Jeep, der für die Mitreisenden<br />
an verschiedenen Treffpunkten bereit steht, oder der morgendliche<br />
Dromedarritt zum Sonnenaufgang in die Wüste, um nur ein paar Beispiele<br />
zu nennen.<br />
Alle Veranstaltungen sind, wie auch örtliche Führungen, Restaurantbesuche<br />
und die weitere Verpfl egung, im Reisepreis enthalten. Für Reisemobilisten<br />
mit schulpfl ichtigen Kindern, die aufgrund der Herbstferien<br />
zeitlich eingeschränkt sind, steht zu Beginn und am Ende der Reise ein<br />
Shuttleservice zum Internationalen Flughafen Casablanca bereit. Hunde<br />
können selbstverständlich mitgenommen werden, müssen aber natürlich<br />
die auch in Europa zu erfüllenden internationalen Aufl agen (amtstierärztliches<br />
Zeugnis, Tollwutimpfung) einhalten.<br />
Wenn Sie weitere Informationen wünschen und den detaillierten Tourverlauf<br />
sowie Buchungsunterlagen erhalten möchten, wenden Sie sich bitte<br />
direkt an<br />
Reimers Reisemobil <strong>GmbH</strong><br />
Telefon: 04535 29 98 0 • Fax: 04535 29 98 29<br />
E-mail: frank.reimers@reimers-reisemobil-gmbh.de
Goldfi eber in Finnland<br />
Zweite <strong>Carthago</strong><br />
Goldsucher-Rallye<br />
In der Dezember-Ausgabe des Inside <strong>Carthago</strong> berichteten wir über die im<br />
letzten Jahr vom <strong>Carthago</strong> Club Finnland (CCF) erstmals organisierte internationale<br />
Goldsucher-Rallye in Nordlappland. Ende August 2007 geht die<br />
Goldsuche in die zweite Runde und alle <strong>Carthago</strong> Fahrer sind herzlich dazu<br />
eingeladen, auf den Spuren der Goldgräber des 19. Jahrhunderts zu wandeln.<br />
Etwa 1.000 Kilometer nördlich von Helsinki, in Ivalo, direkt am Fluss Sotajoki<br />
gelegen, befi ndet sich das - aufgrund des dortigen Goldvorkommens - so<br />
genannte Golden Camp. Unter der Anleitung eines professionellen Goldsuchers<br />
können Sie sich hier im Goldwaschen versuchen. Freuen Sie sich auf<br />
fünf spannende Tage:<br />
Mittwoch, 29. August 2007<br />
Nach der Ankunft im Golden Camp können sich die Goldsucher in gemütlicher<br />
Runde um das Lagerfeuer erst einmal kennen lernen und die Umgebung<br />
erkunden.<br />
Donnerstag, 30. August 2007<br />
Frei nach dem Motto „Morgenstund’ hat Gold im Mund“ beginnt um 09.00<br />
Uhr die Goldsuche. Unter der fachmännischen Anleitung des professionellen<br />
Goldschürfers Olavi „Flinkfuß“ Lind können sich alle mit den Geheimnissen<br />
des Goldwaschens vertraut machen. Am Abend warten leckere Bratwürste<br />
und Steaks vom Grill auf die eifrigen Sucher.<br />
Freitag, 31. August 2007<br />
Auch dieser Tag steht ganz im Zeichen des Goldes. Mit Schaufel und Waschpfanne<br />
geht die Suche nach dem seltenen Edelmetall weiter. Wer bis jetzt<br />
noch mit leeren Händen da stand, wird heute bestimmt nicht enttäuscht.<br />
Samstag, 01. September 2007<br />
Den Abschluss der Rallye bildet um 11.00 Uhr der Besuch eines Goldschürfer-<br />
Wettbewerbs, der während des Herbstmarktes im 20 Kilometer entfernten<br />
Laanila, Ivalo stattfi ndet.<br />
Die Finnlines AG ist offi zieller Partner des <strong>Carthago</strong> Club Finnland<br />
<strong>CARTHAGO</strong> INTERN<br />
Sonntag, 02. September 2007<br />
Das bunte Markttreiben in Laanila lädt zum weiteren Verweilen ein. Anschließend<br />
erfolgt die individuelle Reise zurück nach Hause oder einfach<br />
weiter durch die schöne nordeuropäische Landschaft.<br />
Das Golden Camp befi ndet sich in einem kargen Waldgebiet, das Stellplätze<br />
für etwa 50 Reisemobile bietet. Es gibt weder eine Stromversorgung noch<br />
Trinkwasser, auch Mobiltelefone funktionieren hier nicht. Als einzige Annehmlichkeiten<br />
stehen den Goldsuchern eine Zeltsauna, eine Zelttoilette<br />
und ein großes Tipi, in dem sich die benötigten Geräte zum Goldabbau befi<br />
nden, zur Verfügung. Aber beim Betrachten des Tagesfundes im Schein des<br />
Lagerfeuers lässt sich so etwas ganz schnell vergessen.<br />
Auf der Homepage des Clubs www.carthagoklubi.com fi nden Sie weitere<br />
Informationen sowie Wegbeschreibungen in deutscher und englischer Sprache.<br />
Wenn Sie an der <strong>Carthago</strong> Goldsucher-Rallye teilnehmen möchten, melden<br />
Sie sich bitte bis zum 15. August 2007 beim <strong>Carthago</strong> Club Finnland an.<br />
Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />
<strong>Carthago</strong> Club Finnland<br />
Vorsitzender: Lars Dahlberg<br />
Telefon: +358 400 801 505<br />
Fax: +358 9 8250 937<br />
E-Mail: lars.dahlberg@kolumbus.fi<br />
Übrigens, allen deutschen Teilnehmern bietet die Finnlines AG einen Sondertarif<br />
für die Überfahrt Travemünde - Helsinki - Travemünde mit Europas<br />
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FI-00180 Helsinki<br />
Telefon: +358 9 2510 200<br />
Fax: +358 9 2510 2022<br />
E-Mail: info@ferrycenter.fi<br />
Internet: www.ferrycenter.fi<br />
Geöffnet von Montag bis Freitag, 8.00 - 16.00 Uhr<br />
INSIDE <strong>CARTHAGO</strong> | JULI 2007 13
Eine ereignisreiche Woche an der Weser<br />
Um die Zusammenfassung vorwegzunehmen:<br />
Die „Glorreichen Vier“, Brigitte und Helmut Fiege<br />
sowie Christa und Heinz Ehlers, haben mal<br />
wieder ganze Arbeit geleistet und sich für mehr<br />
empfohlen: Mit 38 <strong>Carthago</strong>s aller Größen und<br />
75 Personen war das Treffen ein Glanzstück der<br />
Organisation. Und das bei dem Wetter!<br />
Aber mal der Reihe nach. Es sollte alles am Freitagnachmittag,<br />
dem 4. Mai, in Hofgeismar beginnen.<br />
Tatsächlich waren die ersten schon am<br />
1. Mai vor Ort. Man muss ja voraus denken: ebene<br />
Fläche ohne Unterlegkeile, Entfernung zur<br />
Ver- und Entsorgung, TV-Empfang usw. Abends<br />
fand ein gemütliches Beisammensein und Kennenlernen<br />
im „Alten Brauhaus“ statt. Es kam zu<br />
einem lebhaften Erfahrungsaustausch - hatte<br />
man sich doch noch nicht oder schon so lange<br />
nicht mehr gesehen, zum Beispiel erst vor einer<br />
Woche in Bonn. Ritter Dietrich ließ es sich nicht<br />
nehmen, unsere Gruppe persönlich und mit launigen<br />
Worten zu begrüßen.<br />
Am Samstag nahmen wir an der Eröffnung des<br />
Reisemarktes auf dem Marktplatz in Hofgeismar<br />
teil. Zahlreiche Märchenfi guren und andere<br />
Königinnen waren erschienen, um der Veranstaltung<br />
einen besonderen Glanz zu verleihen. Die<br />
vielen Infostände waren schnell umlagert und<br />
14 INSIDE <strong>CARTHAGO</strong> | JULI 2007<br />
news<br />
Mitteilungen und<br />
Informationen vom<br />
<strong>Carthago</strong> Kreis<br />
so manch ein <strong>Carthago</strong> Fahrer kam erschöpft<br />
und mit Broschüren bepackt zurück zum Stellplatz.<br />
Aber zuvor brachte uns ein Hauptmann<br />
der Stadtwache die Stadt Hofgeismar und deren<br />
Geschichte und Geschichten näher. Er konnte<br />
sehr interessant und anschaulich erzählen, so<br />
dass es nie langweilig wurde.<br />
Anschließend blieb genügend Zeit zum Plaudern,<br />
Tee- oder Kaffeetrinken. Die neuesten<br />
Errungenschaften für die Reisemobile wurden<br />
gezeigt, erklärt und teilweise bewundert, „Ich<br />
habe meinen getunt!“, „Hast du schon meine<br />
neue Jalousie gesehen?“, „Ich war mal wieder<br />
in Ravensburg.“, bis es trotz des herrlichen Sommerwetters<br />
draußen zu kalt wurde.<br />
Tags darauf bildeten sich drei Gruppen: Wanderer,<br />
die zum Gesundheitsbrunnen strebten<br />
(Hat es geholfen?), Radler, die ca. 35 Kilometer<br />
des Diemelradwegs erradelten, und die Faulenzer,<br />
die sich lieber in der Sonne räkelten. Ahnten<br />
sie, dass es der letzte Sonnentag für längere Zeit<br />
werden sollte?<br />
Montag, erster Reisetag: Nieselregen. 38 <strong>Carthago</strong>s<br />
setzten sich in Bewegung – Kolonnenfahrt<br />
zum Parkplatz im „Urwald“ in der Nähe des<br />
Dornröschenschlosses Sababurg im Reinhardswald,<br />
wo Ritter Dietrich uns in Empfang nahm<br />
zu einem wunderschönen Spaziergang durch<br />
das Naturschutzgebiet, gespickt mit vielen,<br />
auch nachdenklich machenden Informationen.<br />
Die gewaltigen bis zu 800 Jahre alten, knorrigen<br />
Alteichen, liegend oder noch stehend,<br />
mit einem Umfang von bis zu 8 Metern und<br />
die an der Lebensgrenze stehenden, von dicken<br />
Moosschichten überzogenen Altbuchen waren<br />
imponierend. Lebendige Zeugen der Vergangenheit.<br />
Hier konnte man der Natur noch sehr<br />
nahe kommen, man musste nur schauen und<br />
begreifen. Vielleicht war es auch durch den Nieselregen<br />
besonders beeindruckend.<br />
Weiter ging es in Kolonne. Brigitte, durch gelb<br />
blühende Rapsfelder im gelben Wagen voran
<strong>CARTHAGO</strong> KREIS<br />
fahrend, hatte alles im Griff. An der letzten Kreuzung vor Hann. Münden<br />
kam es - geplant oder nicht - zu einer Geschicklichkeitsprüfung für<br />
die Fahrer: Die rechte Abbiegespur war wegen Bauarbeiten gesperrt, also<br />
blieb nur ein Abbiegen im rechten Winkel und für manche die Frage: Über<br />
den Bordstein oder hinten links die Ampel mitnehmen? Gearbeitet wurde<br />
nicht, nur gestaunt über die Kolonne. An der Bundesstraße parkten dann<br />
bald 38 <strong>Carthago</strong>s dicht hintereinander - ein beeindruckendes Bild. Der geführte<br />
Spaziergang durch das Fachwerkstädtchen Hann. Münden, bekannt<br />
durch den legendären Dr. Eisenbart und mehr als 700 Fachwerkhäuser, hat<br />
sich gelohnt, trotz Nieselregens und aufkommenden Windes.<br />
Der Stellplatz in Lippoltsberg direkt an der Weser war unser Übernachtungsziel.<br />
Der Tag klang beim Wildschweinbuffet mit Fleisch bis zum Abwinken<br />
aus, aber dass diese Tiere so viele Rippen haben müssen! Der Regen<br />
und der Wind nahmen ständig zu. So kam es zu einem unplanmäßigen<br />
Massendichtigkeitstest für die Fahrzeuge. Ob das Werk uns die ultimative<br />
Jahresdichtigkeitsprüfung attestiert? Während einer Regenpause am Morgen<br />
fand im Mobil-Karree ein Hundetreff statt. Ergebnis: Auch die Hunde<br />
verstehen sich prächtig. Was will man mehr? Nach der Besichtigung der<br />
Klosterkirche ging es nach Bad Karlshafen, der weißen Stadt am Zusammenfl<br />
uss von Diemel und Weser.<br />
Der Abend führte uns wieder zusammen in einem extra aufgebauten Zelt.<br />
„Die <strong>Carthago</strong>s“ hatten ihr Equipment aufgebaut - übrigens spontan und<br />
ohne vorheriges Wissen der Organisatoren. Und schon ging es los mit<br />
Musik vom Feinsten nach dem Motto „Party 30+“, aber auch die <strong>Carthago</strong><br />
Fahrer 50+ schunkelten und sangen mit, um es zurückhaltend auszudrücken.<br />
Und bei der Polonaise hielt es niemanden mehr auf den Bänken.<br />
Zwischendurch bekämpfte ein Buffet die beginnende Magenleere. Ein Lob<br />
an Christa und Brigitte. Das habt ihr gut gemacht! Und eine Bitte an „Die<br />
25<br />
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<strong>CARTHAGO</strong> KREIS<br />
<strong>Carthago</strong>s“: Eure Musik ist super, eine CD würde reißenden Absatz fi nden.<br />
Einmal <strong>Carthago</strong>-Platin ist euch sicher!<br />
Am nächsten Tag wurden gemeinsame Vergnügungen wegen des unbeständigen<br />
Wetters gestrichen. Vorschläge, gegen eventuell aufkeimende<br />
Langeweile anzukämpfen, gab es genug: eine Fahrt mit einem Schiff der<br />
Weserfl otte, Besuch der Saunen der Weserlandtherme, mehrere Nordic-<br />
Walking-Strecken standen zur Auswahl, eine Radfahrt entlang der Diemel<br />
oder Mosel und, und, und.<br />
Nächstes Ziel war der Mobilcampingplatz in Holzminden, der Regen meldete<br />
sich schauerartig, aber wenn, dann heftig. Dazu gab es immer stärkere<br />
Windböen. Da kam eine Busfahrt zur Porzellanfabrik Fürstenberg, einer der<br />
ältesten und renommiertesten in Europa, gerade recht. Männer haltet die<br />
Kreditkarten fest oder fahrt gar nicht erst mit!<br />
Am Donnerstag fuhren einige Mutige trotz Warnung vor Orkanböen mit<br />
dem Fahrrad zum Kloster Corvey. Der Hinweg war wahnsinnig anstrengend,<br />
die Rückfahrt verlief fast wie im Fluge. Aber bereut haben sie es<br />
nicht. Das Programm für die Männer (und eine Frau) bestand aus einer<br />
Führung durch die Allersheimer Brauerei - kein Rechtsschreibfehler - mit<br />
anschließendem Biertest im Keller. Der Bierzapferin wurde keine Pause gegönnt.<br />
Weil das Bier kostenlos war oder es so gut schmeckte?<br />
Und was stellte sich anschließend heraus? Zum <strong>Carthago</strong> Kreis gehören<br />
u.a. ein Glasbläser, ein Grafi ker, ein Geiger, ein Messdiener und ein leibhaftiger<br />
Pastor. Oder vielleicht alles nur dank Allersheimer? Egal, der letzte<br />
Abend im Zelt beim Grillen brachte noch einmal prächtige Stimmung.<br />
Am Samstag war dann alles vorbei, der Wind, der Regen und das <strong>Carthago</strong><br />
Treffen an der Weser. Nochmals ein ganz dickes Dankeschön an die vier<br />
Organisatoren. Weiter so!<br />
von Udo und Helga Schlüter<br />
16 INSIDE <strong>CARTHAGO</strong> | JULI 2007<br />
Vorankündigung des Adventstreffens<br />
im Sauerland bei Reisemobile Steringer<br />
Beata und Heinz (7) laden vom 07. bis 09. Dezember nach Lennestadt-Altenhundem<br />
ein! Auf unserem Gelände haben wir Platz für viele Fahrzeuge.<br />
Schnee können wir leider nicht versprechen, aber eine festliche Atmosphäre<br />
mit:<br />
- Eigenem Weihnachtsmarkt<br />
- Weihnachtsbaumschlagen<br />
- Wanderung<br />
- Tombola<br />
- Kaffee und Kuchen<br />
- Buffet<br />
- Musik und Tanz<br />
Für Interessierte ist zusätzlich eine Fahrt nach Attendorn in die „Atta-Höhle“<br />
geplant. Nähere Informationen über Programm und Kosten erscheinen<br />
in der nächsten Ausgabe des Inside <strong>Carthago</strong>.<br />
Anmeldung in schriftlicher Form an:<br />
Reisemobile Steringer<br />
Bahnbetriebswerk 35<br />
57368 Lennestadt<br />
Fax: 02723 92 93 32<br />
E-Mail: info@reisemobile-steringer.de<br />
In eigener Sache<br />
Liebe <strong>Carthago</strong> Kreis Freunde,<br />
nicht vergessen: Die nächste Jahreshauptversammlung des <strong>Carthago</strong><br />
Kreises fi ndet vom 28.09.2007 bis 03.10.2007 in Bad Lippspringe statt. Bitte<br />
meldet euch rechtzeitig zu dieser Veranstaltung an, damit wir entsprechend<br />
planen können. Ich danke für euer Verständnis und verbleibe mit<br />
den besten Grüßen und in der Erwartung, euch in Bad Lippspringe begrüßen<br />
zu dürfen.<br />
Euer/Ihr<br />
Rolf Jungbluth
Autoflex – der Anlasser<br />
für Ihr <strong>Carthago</strong> Reisemobil.<br />
Das passende <strong>Carthago</strong> Reisemobil ist schnell gefunden. Aber nicht jeder Wunsch kann schnell erfüllt<br />
werden. Festgelder und Sparverträge sind noch nicht fällig oder die Lebensversicherung wird erst in ein<br />
paar Jahren ausgezahlt. Und eine Finanzierung mit sehr langen Laufzeiten oder hohen Raten kommt<br />
nicht Frage. Dann haben wir für Sie die richtige Finanzierung * – mit viel Flexibilität...<br />
... und individueller Ratengestaltung, die Ratenhöhe bestimmen Sie. Sie können zwischen<br />
einer Mindestrate oder einer höheren Wunschrate wählen, wobei eine monatliche Ratenänderung,<br />
unter Berücksichtigung der Mindestrate, jederzeit möglich ist. Und das bei flexiblen Laufzeiten.<br />
Den Überblick behalten Sie durch die vierteljährlichen Kontoauszüge.<br />
Weitere Vorteile:<br />
■ Sondertilgungen und Ablösungen jederzeit möglich.<br />
■ Ratenzahlung gemäß individueller Bedürfnisse.<br />
■ Variabler Zinssatz, orientiert sich am aktuellen Geldmarktzins<br />
auf Basis des 3-Monats-Euribors.<br />
Ihr <strong>Carthago</strong> Reisemobil Händler hält aber auch noch<br />
viele weitere attraktive Finanzierungsangebote für Sie<br />
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Mit dem Wohnmobil<br />
von Golfplatz zu Golfplatz<br />
Die Sportart Golf und das Reisen mit dem<br />
Reisemobil werden in der Kombination<br />
immer beliebter. Von einem zum anderen<br />
Platz zu fahren, neue Greens zu erleben und<br />
gleichzeitig nicht auf den Komfort eines<br />
<strong>Carthago</strong> Reisemobils zu verzichten - was<br />
gibt es für den Golf-Enthusiasten schöneres?<br />
Unser <strong>Carthago</strong> Handelspartner Heinz Dietz<br />
aus Ebern war in diesem Frühjahr unterwegs<br />
auf einer mobilen Golftour. Lesen Sie hier,<br />
was er und seine Begleiter in den abwechslungsreichen<br />
Tagen erlebt haben.<br />
Verwöhnfrühstück im Odenwald mit Jenny<br />
Haben Sie schon einmal vier Tage hintereinander<br />
jeweils über 18 Löcher Golf gespielt? Mann,<br />
das geht in die Knochen! Jedenfalls so früh in<br />
der Saison, wenn der Winterspeck noch gewisse<br />
Wölbungen unter dem T-Shirt verrät und die<br />
Oster-Jause zarte Anzeichen einer Gewichtsstabilisation<br />
jäh unterbrochen hat.<br />
Wir haben es nämlich einmal probiert, so wie<br />
die Profi s bei ihren PGA-Turnieren jeden Tag<br />
ein Wettspiel auszutragen. Wir, das sind Heinz,<br />
Rainer, Otmar und ich – allesamt nicht gerade<br />
Paradegolfer, mit Handicaps so zwischen 15<br />
und 25. Das Außergewöhnliche an dieser Tour<br />
war allerdings nicht das Spiel. Wäre ja auch bescheuert,<br />
hier über tragische und allzu bedauernswürdige<br />
Schläge zu berichten oder selten<br />
genug vorgekommene Birdies zu bejubeln.<br />
Nein, wir wollten mal testen, wie das so ist, wenn<br />
man mit dem Wohnmobil „on tour“ ist. Heinz ist<br />
schließlich Autohaus-Besitzer und hat eine ganze<br />
Flotte an Wohnmobilen auf dem Hof stehen.<br />
Riesige Kästen, ausstaffi ert vom Feinsten von<br />
der Dusche bis zum Backautomaten. Aber wie es<br />
bei Mannsbildern halt so ist, arbeiten wollen sie<br />
auch nicht. Also wurde ausgemacht: Gespeist<br />
wird in den Clubhäusern, „entsorgt“ und sich<br />
gereinigt ebendort. Wir hatten zwischen dem<br />
28. April und dem 1. Mai das traumhafteste Wet-<br />
18 INSIDE <strong>CARTHAGO</strong> | JULI 2007<br />
ter, das man sich vorstellen kann. Das allgemein<br />
vorweg. Die Anfahrt am späten Freitagnachmittag<br />
mit zwei Wohnmobilen zum ersten Ziel,<br />
dem Brombachtal im Odenwald, ging von Ebern<br />
im Landkreis Haßberge entlang des Mainvierecks<br />
zwischen Wertheim und Miltenberg. Reizvolle<br />
Gegend, idyllische Dörfer und Städte, tolle<br />
Restaurants - sehr empfehlenswert!<br />
Die Aufnahme auf der Anlage des GC Odenwald,<br />
hoch gelegen über Kirchbrombach, war phänomenal.<br />
Kein Problem wegen eines Standplatzes<br />
auf dem Parkplatz neben dem Clubhaus. Von<br />
wegen. „Unsere sanitären Anlagen und Ankleiden<br />
sind schon um 6 Uhr früh offen“, zeigte sich<br />
Clubmanagerin Birgit Scholl sogar fürsorglich.<br />
Warum eigentlich nicht die Infrastruktur einer<br />
Golfanlage für Wohnmobil-Touristen nutzen?<br />
Unter diesen alten und potenten Globetrottern<br />
gibt es bestimmt eine ganze Menge Golfer<br />
– und die zahlen dann ja auch willkommenes<br />
Greenfee. Birgit Scholl hatte so etwas schon im<br />
Sinn gehabt, wie sie meinte. Durch uns wurde<br />
sie nur bestätigt. Vielleicht wird sogar eine richtige<br />
Versorgungsstelle – zum Wasser zapfen,<br />
Strom nachladen, Abwasser entsorgen – für<br />
rund 4.000 Euro gebaut. Die nächste Vorstandssitzung<br />
wird’s zeigen. Eine weitere Einnahmequelle<br />
wäre es zudem.<br />
„Ein schattiger Platz“<br />
Die Überraschung am anderen Morgen nach erquickender<br />
Nacht machte das Wirtsehepaar im<br />
Clublokal perfekt. Um 9.00 Uhr standen Jenny<br />
und Bernie auf der Matte und bereiteten uns<br />
ein so üppiges Frühstück, dass wir beinahe auf<br />
das Golfen verzichtet hätten (mussten). Bernie,<br />
der Koch, der einen Golfball selbst mit einer<br />
Bratpfanne mindestens über die Lady bringt,<br />
hatte schon bei unserem Essen am Abend zuvor<br />
so richtig gezaubert. Nur mag er es nicht<br />
so recht, wenn einer zu italienischen Nudeln<br />
mit Oliven und anderem Schnickschnack auch<br />
noch zwei Spiegeleier drüber haben will... Dafür<br />
gab’s dann beim Frühstück gleich drei für jeden<br />
– mannomann!<br />
Der hügelige Golfcourse des GC Odenwald<br />
erwies sich als herrliche Herausforderung.<br />
Schweißtreibend! Und wie! Otmars erste Sorge<br />
war, dass er ja noch ein Cart bekommt, ehe<br />
alle weg sind. Dabei hatte er am Vortag noch<br />
rundum geblickt und mit Kennermiene festgestellt:<br />
„Ein schattiger Platz.“ Da war’s allerdings<br />
schon halb acht abends. Vielleicht war er etwas<br />
verwirrt. Er hatte nämlich seine Golfschuhe da-<br />
heim vergessen. Gepfl egte Fairways und traumhafte<br />
Fernblicke über den Odenwald machten<br />
selbst den Kampf mit dem eigenen Schweinehund<br />
zum Erlebnis. Leider waren - an diesem<br />
Tag - die Greens wegen der Hitze nicht gemäht<br />
und etwas stumpf. Aber darauf kann man sich ja<br />
einstellen. Einhellige Meinung: ein prima Platz,<br />
da kommt man gerne wieder. Und nicht nur,<br />
weil Heinz mit einer respektablen 85er-Runde<br />
glänzte und auch wir anderen unter 100 Schlägen<br />
blieben. Wir haben es Jenny bei der beinahe<br />
erdrückenden Verabschiedung versprochen...<br />
„Tiger Wuzz“<br />
Weiter ging die Fahrt nach Pforzheim, wo ein<br />
paar Kilometer nördlich davon gelegen der<br />
GC Pforzheim seine Anlage betreibt – samt<br />
Golf-Akademie und der Möglichkeit auf einem<br />
separaten Course clubfrei zu golfen. Auch hier<br />
gab es wegen unserer Wohnmobile keine Probleme.<br />
Mit extra Gastkarten konnten wir schon<br />
in aller Herrgottsfrühe die noch geschlossenen<br />
sanitären Anlagen öffnen. Die Gastronomie im<br />
feinen Clubhaus erwies sich als vorzüglich und<br />
gehoben (auch die Preise). Nur mit dem Frühstück<br />
hatten wir Pech. Gaststätte dicht. Folglich<br />
bruzzelte unser Rainer, genannt „Tiger Wuzz“,<br />
schließlich doch im Wohnmobil die Spiegeleier<br />
mit Speck selbst. Wuzz nennen wir ihn deshalb,<br />
weil er so schöne Comics mit der golfenden<br />
Wuzz (ist fränkisch für Schweinchen oder derb<br />
ausgedrückt Sau) zeichnen kann.<br />
Zweifelsohne: Auch der „Karlshäuser“ Platz<br />
ist eine gepfl egte Anlage, die Fahrwege sogar<br />
Da hat er sie! Unser Gesamtsieger: Heinz mit<br />
dem „Wuzz-Cup“
staubfrei mit Kunststoff-Bitumen ausgelegt.<br />
Jedoch sind die Verbindungswege zwischen den<br />
Spielbahnen überaus lang und teils auch verworren.<br />
Ich dachte an den 1. Mai. Die Kumpels<br />
schauten verwundert. „Früher sind wir am 1. Mai<br />
immer erst gewandert.“ Man hat den Platz vor<br />
einiger Zeit umgebaut, um ihn schwerer zu machen.<br />
Das scheint nicht ganz geglückt. Schwer<br />
sind die Fairways schon zu bespielen, aber leider<br />
sind auch unfaire dabei. Auf der Acht oder<br />
der Vierzehn (beidseitig begrenztes Aus, dazwischen<br />
eine abfallende Mulde), beispielsweise,<br />
versauen sich auch exzellente Spieler ihren<br />
Score. Der unsere sah dementsprechend aus!<br />
Und „Otti“, der sich neue Golfschuhe erstanden<br />
hatte, rieten wir an, doch wieder seine Sonntagstreter<br />
über zu streifen.<br />
Über die Autobahn kamen wir unspektakulär<br />
und schnell noch am gleichen Tag nach Souffl<br />
enheim im Elsaß. Fast wie in Spanien sind edle<br />
Appartements bis an den Golfplatz gebaut. Die<br />
Gefahr, dass man einem Eigner die Wohnzimmerscheibe<br />
zertrümmert besteht allerdings<br />
nicht. Der freundliche Clubmanager Frederic<br />
Schott hatte mit unseren riesigen Straßenschiffen<br />
„kein Problem“. Die sanitären Anlagen sind<br />
schon um sechs Uhr früh auf. „Manche Clübs in<br />
Frankreisch wollen keine Möbils, aberr uns mecht<br />
das nischt aus“, sagt die Clubsekretärin. Alles<br />
spricht Deutsch, meist mit dem süßen „sch...“.<br />
Wir waren ja im Elsaß und der Golfclub heißt<br />
schließlich auch „Souffl enheim – Baden-Baden“.<br />
Dementsprechend stark ist er von Golferinnen<br />
und Golfern jenseits des Rheins frequentiert.<br />
„Bernhard Langer - ein gemeiner<br />
Kerl“<br />
Am Abend konnten wir uns auf dem Balkon<br />
des Restaurants in einen geradezu göttlichen<br />
Elsaßer Riesling vertiefen. Heinz und ich haben<br />
allerdings schon bessere Spaghetti Carbonara<br />
verspeist. Unten leeren sich langsam die zwei<br />
einsehbaren Löcher. Bunt gefi ederte Watschelvögel<br />
gewannen die Oberhand und ein leibhaftiger<br />
Otter kroch über den Rasen von Teich<br />
zu Teich als sei er von der Platzreinigung. Vorteil<br />
des Wohnmobils: Als der Wind empfi ndlich<br />
auffrischte, verzogen wir uns dahin zum Schafkopfen<br />
und waren mit unseren dummen Sprüchen<br />
unter uns.<br />
Der Wind war noch immer stark und kühl, als<br />
wir am anderen Morgen die Spielvorbereitungen<br />
trafen. Natürlich nicht ohne selbst bereitetes<br />
Frühstück, weil auch hier die Gastro-<br />
nomie geschlossen war und sich nicht auf eine<br />
Extra-Wurst einließ. Etwas geschwächt vom<br />
Vortag wegen der langen Hatscherei nahmen<br />
wir diesmal zwei Carts – was sich als unsinnige<br />
Investition erwies. Der grandios gepfl egte Platz<br />
mit altem Baumbestand ist beinahe Brett’l eben<br />
– und von Deutschlands Golf-Ikone Bernhard<br />
Langer konzipiert. Ein gemeiner Kerl! Es gibt in<br />
Souffl enheim so viel Wasser, geradezu einen<br />
Seen-Teppich, dass wir unsere Scores beinahe<br />
nur nach den verlorenen Bällen bemessen hätten,<br />
nicht nach Schlägen. Wir hatten endgültig<br />
die „Badesaison“ eröffnet! Zum Glück hatten<br />
wir uns mit einer Extra-Packung an Bällen ausgerüstet.<br />
In Handicap-Nähe zu kommen, war<br />
aussichtslos. Dazu müsste man den Course öfter<br />
spielen. Aber alle waren begeistert. „Ein Traum“,<br />
sprach Heinz. Das hörten wir alle halbe Stunde,<br />
wenn er seinen Ball doch noch irgendwo unter<br />
einer Trauerweide gefunden hatte.<br />
Eigentlich hatte ich nicht gedacht, dass nach<br />
Odenwald und Souffl enheim noch eine Steigerung<br />
möglich sein könnte. Doch ist es. Die<br />
Golfanlage des seit 43 Jahren bestehenden<br />
GC Heilbronn-Hohenlohe gehört zu den „Adeligen“<br />
im Lande. Götz von Berlichingen, der den<br />
derben Ausspruch seines Ur-Ahn nie in den<br />
Mund nehmen würde, gehört dazu, etliche andere<br />
Barone auch, und Alt-Bundespräsident<br />
Roman Herzog ist Ehrenmitglied. Die Wirtin des<br />
Clubhauses, selbst Wohnmobil-Freak, wies uns<br />
gleich den Weg zu einem günstigen Stellplatz<br />
auf dem Parkplatz. Ein Mitglied soll die Nase gerümpft<br />
haben, erzählte sie uns später. Aber mit<br />
Frank Pasternacki, dem Clubmanager, war alles<br />
abgesprochen. Wir hatten sogar ein kleines, immer<br />
geöffnetes Toilettenhäuschen nur zwanzig<br />
Meter weiter neben uns. Und Strom fanden wir<br />
dort auch – Stecker vom Heizlüfter raus, unseren<br />
Kabelstecker rein. Denn wir waren diesbezüglich,<br />
auch wegen der nächtlichen Schafkopferei,<br />
restlos abgebrannt. (Deshalb wären ja Versorgungsstellen<br />
so wichtig).<br />
„Wurstsemmel am neunten Loch“<br />
Am Montagabend war in der Clubgastronomie<br />
leider Ruhetag angesagt. Aber eng verbunden<br />
mit dem Golfclub ist eines der renommiertesten<br />
Hotels Deutschlands, das Wald- und<br />
Schloss-Hotel Friedrichsruhe. Hier residiert der<br />
Geldadel in Suiten des Schlosses, in der Schönheitsfarm<br />
und lässt sich den Gaumen verwöhnen,<br />
umschwirrt von einer Armada von Kellnern<br />
und Kellnerinnen. Wir waren auch da. Die ersten<br />
Gäste im (noch) leeren Lokal. Leider erwarte er<br />
ein volles Haus, bekundete der kleine, wuselige<br />
Chef-Ober, wir sollten noch etwas warten,<br />
vielleicht könne er ja doch noch was machen.<br />
Angesichts unseres nicht darauf eingestellten<br />
und deshalb etwas unpassenden Outfi ts zogen<br />
wir es vor, trotz der abendlichen Kühle auf der<br />
Terrasse Platz zu nehmen. Der Chef-Ober wurde<br />
unser Freund... Und unser „Tiger Wuzz“ lief<br />
zu einer solch verbalen Hochform auf, dass es<br />
schien, als hätten alle Bedienungskräfte Freude<br />
pur, wenn sie nur uns was kredenzen durften.<br />
Na ja, die Taschen waren nach diesem Festmahl<br />
zwar leer, aber es stand ja noch ein Golftag am<br />
1. Mai, unserem letzten Tag, an. Frühstück gab<br />
es keines mehr. Nur heißes Wasser mit Teebeutel.<br />
Die Golfanlage Hohenlohe, nördlich von<br />
Öhringen gelegen, erwies sich als abwechslungsreich<br />
mit fl achen Passagen, Steigungen<br />
und tiefen Gefällen sowie angenehm kurzen<br />
Zwischenwegen – „ein Traum“, wie Heinz zu<br />
sagen pfl egt. Und allemal fair. Dazu Kunst im<br />
Übermaß: An die 60 Bronze- und Eisenskulpturen<br />
namhafter Künstler säumen die Fairways<br />
und Wege – eine Idee, die auch Wanderer und<br />
Kunstinteressierte anzieht. Die Skulpturen sind<br />
dabei so platziert, dass sie höchstens ein Trottel<br />
treffen würde. Ich hab’s jedenfalls nicht geschafft.<br />
Respekt vor Manager Frank Pasternacki.<br />
Er brachte höchstpersönlich unserer frühstückslosen<br />
Truppe ein paar leckere Wurstsemmel per<br />
Cart am neunten Loch vorbei. Wir schrieben unsere<br />
besten Scores (bis auf Heinz, der sich von<br />
einem Bunker zum anderen fortbewegte). Ihm<br />
blieb dennoch der Gesamtsieg. Und jetzt steht<br />
sie in seinem Garten – die golfende „Wuzz“ aus<br />
Sandstein, der Sieger-Cup aus vier herrlichen<br />
Golf-Tagen.<br />
von Jochen Bopp<br />
MOBILE GOLFTOUR<br />
Traumhafte Ausblicke auf der Anlage des<br />
GC Odenwald bei Kirchbrombach<br />
INSIDE <strong>CARTHAGO</strong> | JULI 2007 19
REISEBERICHT<br />
<strong>Carthago</strong>s an der Costa Calida<br />
Ein zufälliges Treffen<br />
in Spanien<br />
20 INSIDE <strong>CARTHAGO</strong> | JULI 2007<br />
BILD: TURESPAÑA-Frankfurt<br />
Nasskaltes Winterwetter in Deutschland oder herrlicher Sonnenschein<br />
und sommerliche Temperaturen in Spanien? Die Wahl fällt<br />
hier nicht schwer. Das dachten sich auch die beiden <strong>Carthago</strong> Fahrer<br />
Brigitte und Helmut Fiege und machten ihr Reisemobil fi t für die Tour<br />
gen Süden. Ein Reisebericht über ein eher ungeplantes Treffen des<br />
<strong>Carthago</strong> Kreises.<br />
Christa und Heinz Ehlers erzählten uns auf der Jahreshauptversammlung<br />
des <strong>Carthago</strong> Kreises in Bad Dürrheim vom Überwintern im sonnigen Spanien.<br />
Nach kurzer Zeit wurde Brigitte und mir klar, wir hatten uns mit dem<br />
Spanien-Virus infi ziert. So nahmen wir uns vor, statt des obligatorischen<br />
Winterurlaubs in Kössen, einen zweimonatigen Schnupperkurs in Spanien<br />
zu absolvieren.<br />
Anfang November fuhren Christa und Heinz mit ihrem Reisemobil und<br />
sonstigem Hausrat nach Ramonete bei Mazzaron und wir versprachen, im<br />
Januar nachzukommen. Die beiden wollten es nicht so recht glauben. Beim<br />
Weihnachtstreffen in Lengerich erzählten wir von unserem Vorhaben und<br />
fanden damit offene Ohren bei Edeltraut und Gerd Rogalski. Wir blieben in<br />
Verbindung und das Vorhaben nahm entsprechende Formen an. Helga und<br />
Manfred Hüneke wollten dem rauen Wetter in Norddeutschland entfl iehen<br />
und fanden die Idee ebenfalls gut. Also wurde beschlossen, gemeinsam<br />
gen Süden zu fahren. Jedoch kam durch anstehende, noch wahrzunehmende<br />
Termine der geplante Konvoi nicht zustande.<br />
Am 7. Januar fuhren wir bei ziemlich schlechtem Wetter ab. Dem Navi gaben<br />
wir auf, uns schnell und mautfrei nach Mazzaron zu bringen. Über Frei-
urg, Mühlhausen und Besancon durch das Zentralmassiv über die neue<br />
Europabrücke bei Millau nach Spanien.<br />
Nach drei Tagen, elf Stunden Gesamtfahrzeit und Tageskilometerstand<br />
789 kamen wir sichtlich müde in die Nähe von Mazzaron an. Da das Navigationssystem<br />
uns Ramonete nicht anzeigen konnte, musste uns Heinz<br />
einfangen. Das hat gut geklappt und ich muss gestehen, dass wir den Stellplatz<br />
Villa Bresa im Dunkeln wahrscheinlich kaum gefunden hätten.<br />
„Es kam noch dicker“<br />
REISEBERICHT<br />
Am folgenden Tag verwöhnte uns die Sonne mit einer angenehmen Tagestemperatur.<br />
So richteten wir uns ein und fühlten uns bei der Stellplatzwirtin<br />
Brigitte Sprem gut aufgehoben. Der Stellplatz liegt etwa drei Kilometer<br />
vom Wasser entfernt, umgeben von Tomaten und Gemüsezelten. Orangen<br />
und Zitronen wachsen hier übrigens wie zu Hause Birnen und Äpfel.<br />
Eines Morgens kamen Maja und Hagen aus Bad Tölz. Sie blieben einige<br />
Tage und fuhren dann weiter. Unsere Norddeutschen ließen aber auf sich<br />
warten. Kein Funkspruch, kein Lebenszeichen. Die Ehlers und wir wollten<br />
schon wetten, als uns am 30. Januar ein Anruf aus Tarragona erreichte: Sie<br />
waren bereits in Spanien. Abends darauf lotsten wir auch diese beiden auf<br />
den Stellplatz. Es standen jetzt vier Reisemobile vom <strong>Carthago</strong> Kreis nebeneinander<br />
- mit den Tölzern wären wir fünf gewesen.<br />
Es kam noch dicker. Gerti und Werner aus der Eifel kamen mit Reisemobil<br />
samt Smart und erweiterten die Runde der sonnenhungrigen Alemannen.<br />
Somit waren wir die Platzhirsche. Die Eifeler fuhren zwar <strong>Carthago</strong>, waren<br />
jedoch kein Mitglied des <strong>Carthago</strong> Kreises und wollten auch nicht eintreten.<br />
Aber nach zwei Wochen kam eine Einladung zu Kaffee und Schwarzwälder<br />
Torte vom deutschen Bäcker. Anschließend wurde uns eine Bei-<br />
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INSIDE <strong>CARTHAGO</strong> | JULI 2007 21
REISEBERICHT<br />
trittserklärung überreicht. In diesem schwerwiegenden Fall mussten wir<br />
uns allerdings kurz beraten und haben die beiden dann aber doch herzlichst<br />
im <strong>Carthago</strong> Kreis aufgenommen. Zufällig hatte Gerd eine <strong>Carthago</strong><br />
Fahne an Bord, die wir dann auch gleich hissten.<br />
Am 17. Februar lud uns Helga zum Geburtstagsessen nach Agiluas ein. Die<br />
dort servierte spanische Fischplatte war Spitze und wurde natürlich restlos<br />
verzehrt. Zum Abendessen gab es leckeren spanischen Schinken. Wir verbrachten<br />
schöne Tage miteinander. Auch Tagesausfl üge in die Umgebung<br />
waren kein Problem, da wir die Pkws dabei hatten.<br />
„Alles nicht geplant, aber gelungen“<br />
Drei Tage später trafen wir beim Einkaufen in Mazzaron Annelie und Marcel<br />
aus Essen. Sie hatten kein festes Ziel und schnell war klar, dass sie mit nach<br />
Ramonete kommen. Somit waren zeitweise bis zu sieben Fahrzeuge vom<br />
<strong>Carthago</strong> Kreis auf dem Platz. Alles nicht geplant, aber gelungen. Unsere<br />
Platzwirtin Brigitte Sprem hat uns bestens bedient. Nichts war unmöglich,<br />
egal ob Eier, Zitronen und Apfelsinen aus eigener Ernte, täglicher Brötchendienst,<br />
Gaslieferant oder Platzkneipe. Was will ein <strong>Carthago</strong> Fahrer mehr?<br />
Brigitte und ich verließen die tolle Runde am 24. Februar und fuhren über<br />
Lyon nach Hause. Je nördlicher wir kamen, desto schlechter wurde das<br />
Wetter und ab Mühlhausen fuhren wir durch Sturm und Regen. Irgendwie<br />
kam es mir bekannt vor. Ach ja, wir waren bereits bei solchem Wetter im<br />
Januar los gefahren.<br />
In den vielen während unseres Aufenthalts geführten Gesprächen, wurde<br />
eine Wiederholung der Reise nicht ausgeschlossen. Wir sind die 2.389 Kilometer<br />
gern gefahren und sind uns sicher: Spanien wir kommen wieder!<br />
Weitere Informationen zu dem Urlaub in Spanien und zur Reiseroute erhalten<br />
Sie bei Helmut Fiege unter der Telefonnummer 05671 45 01.<br />
22 INSIDE <strong>CARTHAGO</strong> | JULI 2007<br />
BILD: TURESPAÑA-Frankfurt
REISEBERICHT SPANIEN<br />
BILD: TURESPAÑA-Frankfurt<br />
BILD: TURESPAÑA-Frankfurt<br />
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