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Zwischenbericht Evaluation - Kanton Solothurn

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1.2 Untersuchungsschritte<br />

Die <strong>Evaluation</strong> umfasst die in Tabelle 1 aufgezeigten Untersuchungsschritte, welche nachfolgend kurz erläutert<br />

werden:<br />

Tabelle 1: <strong>Evaluation</strong>sschritte<br />

Anzahl<br />

Fälle<br />

Erhebungszeitraum<br />

CaseNet-Daten<br />

303 1.3.2010 –<br />

(Fallsystem CM BB)<br />

31.5.2013<br />

Schriftliche und Online 31 1.6.2012 –<br />

Befragung<br />

31.5.2013<br />

Interviews Jugendliche 7 Sept. 2012 –<br />

Mai 2013<br />

Interviews Akteure 13 Mai – Juni<br />

2013<br />

Merkmale<br />

Jugendliche<br />

Merkmale<br />

Unterstützung<br />

Unterstützungsnetz<br />

Wirkungen<br />

x x x<br />

x<br />

X<br />

x x x<br />

X<br />

- Ein Teil der für die <strong>Evaluation</strong> notwendigen Grundlagen-Daten werden mit dem Fallführungssystem<br />

CaseNet erhoben. Diese beinhalten soziodemographische und bildungsbiographische Daten, Angaben<br />

zu den Merkmalen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, zur Art und Menge der im<br />

CM BB erbrachten Leistungen sowie zu den erreichten Entwicklungsschritten. Für den vorliegenden<br />

<strong>Zwischenbericht</strong> liegen Daten zu 303 Fällen vor, welche von März 2010 bis 31. Mai 2013 ins CM BB<br />

eingetreten sind (vgl. Kapitel 2.2, 3.2 und 5.2).<br />

- Mit einer Teilgruppe der CM BB-Klientel wurden schriftliche und Online-Befragungen durchgeführt.<br />

Themen sind die Ressourcen/Defizite der Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie Merkmale<br />

des CM BB-Unterstützungsprozesses und des institutionellen Unterstützungsnetzes. Die schriftliche<br />

Befragung (Ressource-Defizit-Profil im Kapitel 2.3) und die Online-Befragung (Unterstützungsnetz im<br />

Kapitel 4.1) fanden zwischen dem 1. Juni 2012 und 31. Mai 2013 statt. Sie erfolgten mit jedem bzw.<br />

jeder seither ins CM BB eintretenden Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen, welche/r nach Einschätzung<br />

der CM-Fachpersonen längerfristig im CM BB verbleibt. Die Befragungen fanden jeweils<br />

nach den ersten Gesprächen mit den Case Managenden statt. Inwiefern die 31 Befragten die Gesamtpopulation<br />

repräsentieren, zeigt sich in Tabelle 26 im Anhang. So ist die Repräsentativität der<br />

befragten Teilgruppe teilweise eingeschränkt. Es zeigt sich, dass sich unter den 31 Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen deutlich weniger Personen finden, welche in keiner Ausbildung sind oder<br />

einen Lehrabbruch zu verzeichnen haben, als in der Gesamtpopulation (25.9% vs. 44.6%). Dagegen<br />

ist ein deutlich grösserer Teil der Befragten (48.3% vs. 23.5%) in einer Ausbildung 2 . Ausserdem ist<br />

die Fallzahl noch relativ klein. Die Resultate in den hier genannten beiden Kapiteln sind daher unter<br />

Einbezug dieses Aspektes der Repräsentativität zu betrachten und lassen somit Aussagen über eine<br />

Teilgruppe der CM BB-Klientel zu.<br />

- Die qualitativen Fallstudien erlauben Detailerkenntnisse zu Strukturen des Unterstützungssettings, zu<br />

Leistungen der Beteiligten sowie zu Verlaufsmustern und Wirkungen zu generieren. Dafür wurden<br />

2 Zwischen dem 1. Juni 2012 und 31. Mai 2013 wurden insgesamt 94 Jugendliche und junge Erwachsene ins CM BB aufgenommen. Davon wurden 13<br />

Personen bereits nach wenigen Monaten aufgrund mangelnder Kooperationsbereitschaft, mangelnder Mehrfachproblematik oder Zuständigkeit durch eine<br />

andere Stelle wieder abgelöst und daher keine Befragung durchgeführt. Ausserdem wurden rund 30 Personen erst in den letzten zwei Monaten vor dem<br />

Stichtag neu beim CM BB angemeldet und konnten daher noch nicht befragt werden. Weitere 20 Jugendliche und junge Erwachsene konnten aus unterschiedlichen<br />

Gründen (noch) nicht befragt werden; so befinden sich die Personen noch in der Triage-Phase, es ist noch nicht abschätzbar, ob es sich um<br />

eine längerfristige Begleitung handeln wird oder aber die Personen können nicht mehr erreicht werden, weil das CM BB während einer beruflichen Massnahme<br />

eher im Hintergrund ist.<br />

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