Geschichte des Bauwagen Berstadt - Bauwagen-Berstadt.de
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Eine weitere Hochzeit stand auch mal wie<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Programm, Janine und Michi<br />
wollten heiraten. Junggesellenabschied? Richtisch! Also ging es mit <strong>de</strong>r ganzen<br />
Truppe an einem Samstagmittag in die Halle. Dort warteten wir auf einen sehr<br />
überraschten Michi, <strong>de</strong>r wohl gera<strong>de</strong> seinen Samstag auf <strong>de</strong>r Couch verbringen<br />
wollte. Unter einem Vorwand lockten wir ihn in die Halle und keiner sagte was. Bis er<br />
dann endlich offiziell zu seinem Junggesellenabschied begrüßt wur<strong>de</strong>. Erste<br />
Reaktion: „Klaus, mach mir mal en Schnaps“. Von da aus ging es dann mit Bussen<br />
nach Bad Nauheim und später zum gemeinsamen Teil in <strong>de</strong>n Berstädter Hof. Denn<br />
auch die Damen feierten „Verabschiedung“, sie verbrachten <strong>de</strong>n Abend in Echzell<br />
und kamen dann auch wie<strong>de</strong>r nach <strong>Berstadt</strong>. Es war ein sehr lustiger Abend.<br />
In die „Ferne“ zog es acht junge Männer, nämlich zur längsten Theke <strong>de</strong>r Welt, in die<br />
Altstadt nach Düsseldorf. Wir fuhren mit <strong>de</strong>m Zug und hatten mehrere Hotelzimmer<br />
gebucht. Allerdings war dieser eine Tag für einen Mitreisen<strong>de</strong>n wohl auch zu lang.<br />
Das Heimweh plagte ihn und ohne Berschter Kirchturm kann man schließlich nicht<br />
einschlafen. So begab er sich mitten in <strong>de</strong>r Nacht auf <strong>de</strong>n langen Nachhauseweg.<br />
So, und mehr wird hier auch nicht verraten. Nächstes Thema ☺<br />
Aber 2006 gab es doch noch ein nationales Großereignis? Ach ja, Schwarz-Rot-Geil,<br />
die Fußball WM im eigenen Land. Auch wir ließen uns vom WM Fieber anstecken.<br />
„Public Viewing“ war das In-Wort 2006. Bei uns fiel es zwar etwas kleiner aus, aber<br />
die meisten Spiele verfolgten wir gemeinschaftlich, beispielsweise im Eisstadion, in<br />
<strong>de</strong>r Brücke o<strong>de</strong>r beim Grillfest <strong>de</strong>r Piddschedappler. Piddschedappler??? Stimmt, die<br />
habe ich in meinen Jahresrückblicken noch nicht erwähnt. Die Piddschedappler sind<br />
ein Kegelclub in <strong>de</strong>r MZH. Je<strong>de</strong>n zweiten Freitag geht es in die Halle kegeln. Die<br />
Mitglie<strong>de</strong>r sind zum größten Teil BW´ler.<br />
An einem Kegelabend wur<strong>de</strong>n wir von unserem Hallenwirt Klaus überrascht. Wir<br />
kamen in die Halle und tranken erst mal unser Bier an <strong>de</strong>r Theke. Da passierte schon<br />
die erste Merkwürdigkeit: „Das war das letzte Bier für heute“ meinte Klaus. „Gut,<br />
dann gehen wir halt...“ war unsere Antwort. „Geht erst mal runter auf die Kegelbahn“<br />
erwi<strong>de</strong>rte Klaus. Als wir auf <strong>de</strong>r Kegelbahn ankamen, wussten wir schon wie dieser<br />
Abend ausgehen wür<strong>de</strong>. Um einen Korb von Baguette-Broten stan<strong>de</strong>n so um die 20<br />
Flaschen Wein. Es wur<strong>de</strong> ein sehr fröhlicher Abend und die Moral von <strong>de</strong>r<br />
<strong>Geschichte</strong>: Wein sollte man nicht „abrennen“ wie Bier.<br />
Das <strong>Berstadt</strong> ein sehr geselliges Dörfchen ist, merkte man wie<strong>de</strong>r mal im Oktober.<br />
Trotz <strong>de</strong>n vielen Veranstaltungen 2006, ließen es sich die Berschter nicht nehmen,<br />
wie<strong>de</strong>r ausgiebig die Kirmes zu feiern.<br />
Die Kirmesburschen hatten sich dieses Jahr für „Tom- Sawyer-Strohhüte“<br />
entschie<strong>de</strong>n. Die T-Shirts waren hellblau und mit weiß war <strong>de</strong>r Spruch: „Die Krempe<br />
ins Gesicht gezogen, <strong>de</strong>r Körper lechzt nach Flüssigkeit. Was hat zur Kirmes mich<br />
gezogen? Es ist <strong>de</strong>r Hang zur Fröhlichkeit!“ aufgedruckt.<br />
Am Freitag war ein Disco Abend, Samstag spielte Pegasus auf, Sonntag das<br />
Blasorchester <strong><strong>de</strong>s</strong> TV und Montag die Sunbows. Am Samstagabend tauchte am<br />
Tisch <strong>de</strong>r Kirmesburschen/-mädchen plötzlich ein Zettel mit <strong>de</strong>m Spruch „Weinelt, wir<br />
woll´n ein Kind von Dir“ auf. So gab es dann auch schon die ersten Sprechchöre und<br />
diesen Satz hörte man auch noch die restlichen Kirmestage. Am Montag hatten wir<br />
dann endlich unser Kind, auch wenn die Vaterschaft nicht anerkannt wur<strong>de</strong> ☺<br />
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