Gemeinde Unterwegs Nr179_n.indd - und Petruskirche München ...

2 Bestärkung für Alt und Jung
Liebe
Gemeinde,
Konfirmation
heißt „Bestärkung“.
Und wer
von uns könnte
die nicht gebrauchen,
eilen wir
doch gerade mit riesigen Schritten
durch die Passionszeit auf Ostern zu:
ein zustimmendes Lächeln, ein Lob,
eine Ermutigung, gerade, wenn nicht
alles optimal läuft…
Aber Bestärkung wozu? Vielleicht lehrt
uns ja gerade unser Unfertigsein, Unvollkommensein
und unsere Sehnsucht
etwas von der Nähe Gottes. Ich merke
besonders in Situationen, die mir schon
längst über den Kopf gewachsen sind,
wie wenig ich ausrichten kann und wie
sehr ich der Kraft und Liebe Gottes
bedarf. Und Gott ermutigt und vollendet
gern, eben nach seiner Weise. Das
ist für uns Menschen manchmal nicht
auf den ersten Blick zu sehen.
Das Leben hat das letzte Wort
In den nächsten Wochen besinnen wir
uns auf das Leiden und Sterben Jesu
Christi und feiern mit der ganzen
Schöpfung an Ostern seine Auferstehung.
So hoffen wir, dass nicht der Tod
das letzte Wort hat, sondern das Leben.
Leben hat uns Gott versprochen, ein
Leben in Fülle, aber ein Leben nicht
ohne Leid. Beides gehört nach christlicher
Überzeugung zusammen.
Konfirmation – und dann? 45 Konfirmanden
(S. 6-8) haben in den vergangenen
Monaten „Bestärkung“ erfahren,
ihren Glauben in den unterschiedlichsten
Lebenssituationen durch christliche
Werte, auswendig Gelerntes und
selbst Erlebtes bestärken können. Mit
ihrem „Ja“ bekräftigen sie ihre Zugehörigkeit
zur christlichen Gemeinschaft,
und am 20.4., 1.5. und 4.5.2008
werden sie konfirmiert.
Was uns von der Konfirmandenzeit bis
ins hohe Alter tragen kann, darüber
kommen Senioren unserer Gemeinde
mit einigen Konfirmanden ins Gespräch
(S. 4 und 5).
Bestärkung erfahren älter werdende
Menschen künftig durch die neue Beratungsstelle
der Diakoniestation. Hier
sucht Schwester Ursula Kiermeier für
jeden, der auch im Alter gut und sicher
zu Hause wohnen bleiben will, eine
individuelle Lösung (S. 3).
Die Hauptaufgabe des Heiligen Geistes
übrigens ist die „Bestärkung“ der
Gläubigen (Joh. 14, 26). Möge der
Heilige Geist uns alle mit seiner Gegenwart
großzügig bedenken! Eine
gesegnete Zeit bis Pfingsten wünscht -
auch im Namen von Pfarrer Dr. Christian
Wendebourg und seiner Frau, im
Namen von Diakon Frank Grohmann
und von meinem Mann - ganz herzlich
Ihre
Pfarrerin Simone Bach