Als PDF zum Download - Solvay Deutschland

Ihr Nachbar
Zeitung für die Nachbarn des Solvay-Werks in Bernburg – Winter 2013
Neues Solvay-Logo:
Symbol für ein neues
Unternehmen,
Seite 2
Nachhaltige Wissenschaft
Mit frischen Konzepten
zum wirtschaftlichen
Erfolg,
Seite 3
Berufsorientierung
Solvay für Engagement
ausgezeichnet,
Seite 4
Elektrogroßhandel König
Neuansiedlung im
Industriepark Solvay Bernburg
König ist die Nummer 13
im Industriepark Solvay Bernburg.
Der Elektrogroßhändler
aus Naumburg hat im Juli
dieses Jahres auf dem Gelände
eine weitere Niederlassung
eröffnet.
In den nächsten Jahren wird
das Unternehmen von hier aus
seine Kunden in der Region betreuen.
„Wir verstehen uns als
Partner für Handwerk, Industrie
und Handel. Schnelligkeit
und Zuverlässigkeit sind das A
und O“, sagt Inhaber Daniel
König. „Am Standort Bernburg
sind über 5.000 Artikel sofort
verfügbar, die am Bestelltag
im Umkreis von 50 Kilometern
geliefert werden können. Dafür
müssen wir mit allen Artikeln
lieferfähig sein. Der Industriepark
bietet optimale Voraussetzungen
für unsere Zwecke.
Die Lagerhalle wurde umgebaut
und mit Büro und Sanitäreinrichtung
auf unsere Bedürfnisse
zugeschnitten. Dazu
kommen die zentrale Lage,
die gute Erreichbarkeit und
die moderne Infrastruktur des
Geländes.“
Synergien nutzen
„Der Industriepark Bernburg
mit seinen Freiflächen und seinem
Produktverbund eignet
Wolfgang Ohrmann (links) und
Daniel König am Firmenwegweiser
des Industrieparks Bernburg.
sich vor allem für Produktionsund
Logistikunternehmen,
die durch die Nähe zu Solvay
Synergien nutzen können“,
sagt Wolfgang Ohrmann von
Solvay, der für die Vermarktung
der Freiflächen zuständig
ist. „Die Ansiedlung von
König zeigt aber, dass der
Industriepark auch für kleinere
und mittelständische Dienstleister
attraktiv ist.“ Ohrmann
spricht in dem Zusammenhang
von einer Win-Win-Situation.
Von der Nähe des Großhändlers
können auch die
bereits ansässigen Industriepark-Partner
profitieren.
Kontakt:
Wolfgang Ohrmann
03471 323-137
wolfgang.ohrmann@solvay.com
Weitere Informationen, einen
interaktiven Flächenplaner sowie
einen Flyer zum
Download gibt es
unter:
www.solvay.de/
bernburg
Der Industriepark Solvay Bernburg
Auf einer Gesamtfläche von rund 43 Hektar arbeiten rund 500
Menschen. Zusammen mit Solvay Chemicals und Solvay Fluor
sind hier 13 Unternehmen ansässig. Dazu zählen Unternehmen
der enviaM-Gruppe, der Betreiber des Heizkraftwerks EAB (Energie
Anlage Bernburg), die Niederlassungen international tätiger
Unternehmen wie Bilfinger oder Cegelec und regional tätige Mittelständler
wie Kuhlmann oder Knaack und Jahn. Ansiedlungswillige
Unternehmen profitieren von der modernen Infrastruktur
(Energieversorgung, Wassernetz, Transport einrichtungen etc.).
L iebe Leserinnen und Leser,
die Solvay-Welt verändert sich. Sichtbar wird
das im 150. Jahr des Bestehens der Solvay-Gruppe
unter anderem durch unser neues Logo,
das in den letzten Wochen auch im Bernburger
Werk das bekannte Zeichen abgelöst hat.
Doch das sind nur Äußerlichkeiten. Durch die
Integration des französischen Chemieunternehmens Rhodia ist
die Solvay-Gruppe ein anderes Unternehmen geworden: Doppelt
so groß – gemessen am Umsatz und an der Zahl der Mitarbeiter
– weltweit präsenter und mit anspruchsvollen Zielen: Vorbild
für nachhaltige Chemie zu sein. Im Bernburger Werk arbeiten
wir jeden Tag daran, besser zu werden, die Anlagen effizienter
zu nutzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und heimische
Arbeitsplätze bei Solvay und Partnerunternehmen zu sichern.
Doch Nachhaltigkeit heißt auch Sicherheit für unsere Mitarbeiter
und Nachbarn. Ein objektiver Maßstab dafür ist beispielsweise
die Arbeits sicherheitsbilanz. Sie zeigt, dass wir seit vielen Jahren
zu den besten Standorten der Chemieindustrie zählen. Dennoch
kann man Störungen nie zu 100 Prozent ausschließen. Damit
auch unsere Nachbarn über das richtige Verhalten im Falle
eines möglichen Störfalls informiert sind, verteilen wir im Dezember
wieder eine neue Auflage der Broschüre „Wir arbeiten auch
für Ihre Sicherheit“ im Werkumfeld.
Um auch im Bereich der Fachkräfte weiter an der Spitze zu bleiben,
brauchen wir engagierten und qualifizierten Nachwuchs.
Seit Jahren engagieren wir uns deshalb einerseits gezielt an
Schulen, um Jugendliche für eine Ausbildung bei uns zu begeistern.
Ich freue mich, dass wir dafür im September vom Netzwerk
Schule Wirtschaft ausgezeichnet wurden. Andererseits zahlt sich
Solvays Engagement aus, Studierende zu unterstützen – wie das
Beispiel von Julia Krahl, unserer neuen Betriebsassistentin in der
Soda- Fabrik (s. Seite 4), zeigt. Verstärkt in die Ausbildung und die
Gewinnung qualifizierter Nachwuchskräfte zu investieren, ist ein
Stück Standortsicherung.
Ich wünsche Ihnen eine interessante Lesezeit und frohe Weihnachten
sowie ein gutes, gesundes neues Jahr.
Herzlichst Ihr
Dr. Thomas Müller, Werkleiter
Wir arbeiten auch für
Ihre Sicherheit
Informationen gemäß Störfall-Verordnung
Sicherheitsinformation
Neuauflage 2013
Mit der Broschüre „Wir arbeiten
auch für Ihre Sicherheit“ informiert
Solvay Werknachbarn über Sicherheitsmaßnahmen
und das richtige
Verhalten bei einem Störfall.
Verteilung im Dezember
Neue Störfallbroschüre
Solvay informiert Nachbarn regelmäßig mit einer Broschüre über Gefahrstoffe, die im
Bernburger Werk produziert, gelagert oder transportiert werden, Sicherheitsmaßnahmen
und das richtige Verhalten bei einem Ereignis. Die aktualisierte Auflage der achtseitigen
Bro schüre „Wir arbeiten auch für Ihre Sicherheit“ wird im Dezember an direkte Werknachbarn
verteilt.
1
Größtmögliche
Sicherheit
„Sicherheit hat bei
uns höchste Priorität“,
erläutert Jürgen
Killmann, Leiter
Umweltschutz
und Sicherheit bei
Solvay in Bernburg.
„Um größtmögliche
Sicherheit zu
gewährleisten, prüfen
wir regelmäßig die Technik,
überdenken und verbessern
Abläufe, schulen Beschäftigte
und führen Sicherheitsübungen
durch. Dabei binden
wir auch die Feuer wehr Bernburg,
die ihren Sitz direkt am
Werkgelände hat, und die freiwilligen
Feuerwehren ein.“ Erfolgreich,
denn bisher gab es
noch kein Ereignis im Sinne
der Störfallverordnung, das
Menschen oder Umwelt in der
Werknachbarschaft gefährdet
hätte.
Griffbereit aufbewahren
„Trotz bester Sicherheitssysteme
und vorbeugender
Maßnahmen kann ein Vorfall
nicht einhundertprozentig
ausgeschlossen werden“, so
Killmann. „Deshalb finden wir
die Informationsinitiative des
Gesetzgebers sinnvoll, Nachbarn
mit einer Broschüre vorbeugend
über richtiges Verhalten
bei einem Störfall zu informieren.
Anwohner sollten die
Broschüre aufmerksam lesen.
Besonders wichtig sind die
Sicherheitshinweise auf der
letzten Seite, die herausgetrennt
und griffbereit aufbewahrt
werden sollte.“
Sollten Sie Fragen zur Broschüre
haben, kontaktieren Sie
uns:
Info.bernburg@solvay.com
Nachbarschaftstelefon:
03471 323-0
Das neue Logo stammt vom französischen Designer Laurent Vincenti und
löst das bisherige Zeichen ab, das aus den 1970er Jahren stammt.
Logo-Wechsel im
Bernburger Werk
Die Solvay-Gruppe hat ein neues Logo. Im Herbst wurden deshalb
an rund 20 Stellen am und im Bernburger Werk Wegweiser,
Hinweisschilder und Tafeln mit dem neuen Zeichen versehen.
Besonders sichtbar ist es von der Saalebrücke und der Köthenschen
Straße aus.
Das neue Logo verbindet Tradition
mit Aufbruch und Wandel:
Solvay steht für eine solide
Kultur, operative Exzellenz und
Innovationskraft. „Nach der
Übernahme des französischen
Chemieunternehmens Rhodia
2011 hat das Unternehmen einen
umfassenden Umbau vollzogen
und präsentiert sich jetzt
mit einer neuen Struktur und
einem neuen Markenzeichen,
das das Verständnis der neuen
Solvay-Gruppe ausdrückt“,
erklärt Werkleiter Dr. Thomas
Müller. Zusammen mit dem
Slogan ‚asking more from
chemistry’ symbolisiert es die
Dynamik und den Innovationscharakter
und unterstreicht
die Unternehmensvision: „Wir
arbeiten ständig daran, Vorbild
für nachhaltige Chemie
zu sein“, so Dr. Müller.

Ihr Nachbar Zeitung für die Nachbarn der deutschen Solvay-Werke – Winter 2013
Logos an Wahrzeichen, wie
dem Schornstein in Rheinberg,
machen weit hin sichtbar:
Solvay verändert sich.
Bad Hönningen
Bad Wimpfen
Hannover
Neues Solvay-Logo:
Symbol für ein
neues Unternehmen
Der Zusammenschluss von Rhodia und Solvay ist einer der bedeutendsten Meilensteine in der 150-jährigen Geschichte der Solvay-
Gruppe. Entstanden ist ein neues Unternehmen: doppelt so groß, weltweit präsenter, mit neuer Vision – und mit anspruchsvollen
Zielen. Das neue Logo gibt der Solvay-Gruppe ihr Gesicht.
Die Gruppe hat sich viel
vorgenommen. Ihr erklärtes
Ziel: eine Führungsrolle in
nachhaltiger Chemie übernehmen.
„Wir arbeiten ständig
daran, ein Weltklasse-
Chemieunternehmen zu sein,
das nachhaltig und verantwortungsvoll
handelt“, sagt
Dr. Andreas Meier, Vorsitzender
der Geschäftsführung der
SOLVAY GmbH. Das neue Erscheinungsbild
steht für die
hohen Ansprüche und den
weitreichendsten Unternehmensumbau
in der Firmengeschichte.
„Ob Mitarbeiter,
Kunden, Lieferanten oder die
Nachbarn unserer Werke – alle
Personen, mit denen Solvay zu
tun hat oder die für die Gruppe
wichtig sind, sollen sehen, dass
sich Solvay verändert“, betont
Dr. Meier. An den deutschen
Standorten läuft zurzeit das
Facelifting. Ob Schilder, Wegweiser,
Schornsteine oder Flaggen
– spätestens im Frühjahr
2014 ist das neue Logo überall
zu sehen.
Das Video „Die neue Solvay-
Gruppe“ im Web:
www.youtube.de/
solvayde
Die neue Solvay-Gruppe
• ca. 29.000 Mitarbeiter weltweit
• 111 Standorte in 55 Ländern
• ca. 12,4 Mrd. Euro Umsatz (2012)
• 13 Zentren für Forschung und Entwicklung
mit rund 1.900 Mitarbeitern
• 300 neue Patente pro Jahr
Bernburg
Freiburg
• Solvay in Deutschland: ca. 3.000 Mitarbeiter an
neun Standorten, ca. 1,6 Mrd. Euro Umsatz
Rheinberg
Neue Broschüre
Ausbildung bei Solvay
An acht Standorten in Deutschland bildet Solvay rund 200 junge
Menschen in acht Berufen aus. Um engagierte und qualifizierte
Nachwuchskräfte für einen Einstieg bei Solvay zu gewinnen und
ihnen Wege für eine Karriere aufzuzeigen, wurde die Ausbildungsbroschüre
neu aufgelegt und erweitert. Auf 24 Seiten stellt Solvay
seine Standorte vor, informiert über Berufsfelder, Entwicklungsperspektiven
und Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung.
Weitere Informationen zum Thema Ausbildung und eine pdf-Version
zum Download finden Sie unter:
www.solvay.de/ausbildung
Neue Broschüre
Die Solvay-Gruppe feiert in diesem Jahr ihren 150. Geburtstag. „Es gibt nicht viele börsennotierte Unternehmen, die
eine derart lange Tradition haben und nach 150 Jahren so erfolgreich sind. Darauf können wir stolz sein“, betont Solvays Vorstandsvorsitzender
Jean-Pierre Clamadieu (unten rechts). Höhepunkt der Feier waren zwei Jubiläumswochen im Oktober in Brüssel. Rund
18.000 Zuschauer erlebten eine außergewöhnliche, multikulturelle Show mit mehr als 50 Artisten aus aller Welt. Die Show spiegelte
die Vielfalt der Solvay-Gruppe und ihre internationale Ausrichtung wider. Unter den Gästen waren auch das belgische Königspaar
und der EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso (unten links).
Interaktive
Broschüre
online:
www.solvay.de/
ausbildung
Ausbildung bei Solvay
für Schulabgänger

Solvay unterstützt
Nachhaltigkeitsinitiative
Ihr Nachbar Zeitung für die Nachbarn der deutschen Solvay-Werke – Winter 2013
Um das Prinzip der
Nachhaltigkeit voranzutreiben,
bündelt
die Chemische Industrie
ihre Kräfte. Mit
der Ini tiative Chemie 3 , die der Wirtschaftsverband VCI, die Gewerkschaft
IG BCE und der Arbeitgeberverband BAVC gegründet
haben, arbeitet erstmals eine Branche daran, Nachhaltigkeit
als Leitbild zu verankern. 12 Leitlinien sollen Chemieunternehmen
und ihren Beschäftigten Orientierung geben bei Investitionen,
Energiefragen oder Sozialpartnerschaften. „ Solvay lebt den
Grundgedanken der Nachhaltigkeit schon seit vielen Jahren. Und
als VCI-Mitglied ist es für uns selbstverständlich,
die Initiative zu unterstützen“, betont Dr. Andreas
Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung der
SOLVAY GmbH.
www.chemiehoch3.de
Kunststoff aus
Cellulose
Auf der weltweit größten Kunststoffmesse ‚K’ in Düsseldorf hat
Solvay Acetow im Herbst dieses Jahres einen Kunststoff aus dem
nachwachsenden Rohstoff Cellulose vorgestellt: Ocalio.
Ocalio (chemisch: Celluloseacetat)
kann erdölbasierte
Kunststoffe ersetzen und steht
nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelerzeugung.
Als
hochwertiger Kunststoff ist Ocalio
ideal für den anspruchsvollen
Verpackungsmarkt –
insbesondere für Kosmetik-Verpackungen.
Das neue Produkt
und Wege zur Vermarktung
wurden sowohl in Freiburg als
auch in Lyon (Frankreich) entwickelt.
Die Geschäftseinheit
Acetow beschäftigt weltweit
rund 1.350 Mitarbeiter und
hat ihren Sitz in Freiburg. Das
Hauptprodukt ist Celluloseacetat
für Zigarettenfilter.
Weitere
Informationen:
www.ocalio.com
© Almgren - Fotolia.com
Nachhaltige Wissenschaft
Mit frischen Konzepten zum wirtschaftlichen Erfolg
Die Vereinten Nationen gehen
davon aus, dass im Jahr 2050
neun Milliarden Menschen auf
der Erde leben werden – rund
zwei Milliarden mehr als heute.
Werden wir dann unser Leben
so weiterführen können
wie bisher?
Wissenschaft und gesunder
Menschenverstand sagen
„Nein“. Daher hat sich
Solvay das Ziel gesetzt, innovative
Chemie zu entwickeln,
um eine Reihe von Herausforderungen
zu bewältigen,
die künftige Generationen bewältigen
müssen. Solvay investiert
261 Mio. Euro in Forschung
und Innovation (F&I)
und beschäftigt in diesem Bereich
weltweit 1.900 Mitarbeiter.
Zusätzlich hat die Gruppe
Partnerschaften mit namhaften
Forschungsinstituten in der
ganzen Welt aufgebaut. Vier
Beispiele veranschaulichen die
Innovationsfelder der Solvay-
Gruppe.
Projekt 1 Projekt 2
Sanierung von
Unterwasserrohr leitungen
Im Meer liegen über tausende von Kilometern korrodierte, sanierungsbedürftige
Rohrleitungen. Gemeinsam mit einem Großkunden
hat der Geschäftsbereich Specialty Polymers eine innovative
Lösung entwickelt. Ein fluorierter Kunststoff aus ultrabiegsamem
Polyvinylidenfluorid (PVDF) wird in die Rohrleitungen eingeführt,
dehnt sich aus und passt sich der Rohrleitung an. Der
neue Kunststoff ist bereits intensiv erprobt worden.
„Seed Booster“ –
Pflanzenwachstum und Ertragskraft verbessern
Die Märkte des Geschäftsbereiches Novecare
erstrecken sich von Kosmetik bis zu Beschichtungen.
Seine mehr als 2.000 Produkte wurden von
mehr als 250 Forschern weltweit entwickelt, die
in Shanghai, Brasilien, Europa und Nordamerika
tätig sind. Novecare ist vor allem auf Agrochemie
spezialisiert und hat langjährige Erfahrung
mit Pflanzenschutz-Rezepturen. Vor etwa
sechs Jahren begannen die Entwickler, die Wirkung
von Polymeren auf den Wasserhaushalt
von Böden zu erforschen. Im Mittelpunkt stand
die Frage, wie sich Polymere für die Behandlung
von Saatgut nutzen lassen, um die Ertragskraft
und das Wachstum der Pflanzen zu verbessern.
Nach unzähligen Labortests stand fest, dass sie
die Keimung beschleunigen und den Ertrag steigern.
Die neue Rezeptur kann die Keimfähigkeit
um 10 bis 15 Prozent steigern.
Projekt 3
Projekt 4
HighTech-Textilien
Mit emana ® füllt der Geschäftsbereich Fibras
eine Nische für funktionale, komfortable,
vielseitige und leistungsstarke Kleidung. emana
® ist eine Faser auf Polyamid-Basis, in die
ein Mix aus Biokristallen eingebettet ist. Der
Wirkmechanismus ist einfach: Der menschliche
Körper gibt Energie als Wärme ab. Die bioaktiven
Kristalle im emana ® -Gewebe absorbieren
die Wärme und strahlen Fern-Infrarot-Strahlen
aus, die mit dem Körper reagieren, die Blutzirkulation
fördern und so die sportliche Leistung
verbessern. Die Kleidung verbessert zudem das
Hautbild und büßt selbst nach häufigem Waschen
nichts von ihrer Wirkung ein. emana ® ist
in strengen klinischen, wissenschaftlich untermauerten
Versuchen getestet worden. Hersteller
von Sportbekleidung schätzen die Faser, weil sie
die Muskelleistung erhöht und den Sauerstoffverbrauch
reduziert. Kosmetikhersteller nutzen
ihre Eigenschaft, die Collagensynthese anzuregen
und Cellulite-Anzeichen zu reduzieren. Und
Hersteller von Pharmaprodukten setzen auf die
narbenreduzierende Wirkung der Faser.
Accoya ® – Leistungsfähigkeit von Holz steigern
Die Nachfrage nach langlebigen, biobasierten
Materialien steigt. Der Solvay-Geschäfts bereich
Acetow mit Hauptsitz in Freiburg konzentriert
sich auf Lösungen für die Produktion von acetyliertem
Holz. Acetow ist weltweit führend in
der Produktion des biobasierten Polymers Celluloseacetat.
Die Technik der Holzacetylierung
ist schon seit mehr als 80 Jahren bekannt, wird
allerdings erst seit einigen Jahren kommerziell
genutzt. Die in London ansässige Firma Accsys
hat ein Verfahren entwickelt, mit dem sich acetyliertes
Holz in großen Mengen herstellen lässt.
Accoya ® -Holz ist außerordentlich robust und
formstabil; ein Anstrich auf Accoya ® hält viermal
länger als auf unbehandeltem Holz. Das
Holz für die Accoya ® -Herstellung stammt aus
nachhaltiger Forstwirtschaft und die Rezeptur
für die Acetylierung ist absolut umweltverträglich.

Ihr Nachbar
Neu im Werk
Julia Krahl – vom
Stipendium zum Job
Die Soda-Fabrik hat eine neue
Betriebsassistentin: Seit Juni
arbeitet die 24-jährige Verfahrensingenieurin
Julia Krahl
im Team von Betriebsleiter
Reinert Plewa. Zu ihren Kernaufgaben
zählen die Überprüfung
von Energiebilanzen
und – in enger Zusammenarbeit
zwischen Produktion
und Technikabteilung – die
Umsetzung von Projekten,
die die Soda-Herstellung noch
energieeffizienter machen.
Bereits aus Studienzeiten
an der Technischen Universität
Freiberg besteht eine Verbindung
zwischen der gebürtigen
Bautzenerin und Solvay:
Im Rahmen ihres Bachelor-Studiums
„Energieverfahrenstechnik“
erhielt sie bereits
2011 ein Solvay-Stipendium,
um während des sechsmonatigen
Auslandssemesters ihre
Bachelor- Arbeit in Melbourne
(Australien) zu schreiben.
Vor dem anschließenden Master-Studium
schnupperte sie
als Praktikantin drei Monate
im Solvay-Werk in Frankfurt
„Arbeitsluft“. Auf dem Stipendiaten-Tag,
dem jährlichen
Treffen aller rund 45 Solvay-
Stipendiaten, der Anfang 2013
im Bernburger Werk stattfand,
wurde sie auf das Stellenangebot
aufmerksam und bewarb
sich – mit Erfolg. „Ich kannte
Solvay ja schon länger – nicht
zuletzt durch das Praktikum.
Da kam das Jobangebot, direkt
nach Ende meiner Masterarbeit
in Bernburg einzusteigen, genau
richtig: Schon nach kurzer Zeit
habe ich mich im Soda-Team
sehr wohl gefühlt – das ist perfekt“,
unterstreicht Julia Krahl.
Um Studenten für Solvay zu
interessieren, unterstützt das
Unternehmen regelmäßig unter
anderem Studenten der
Otto-von-Guericke-Universität
in Magdeburg. Im November
präsentierte sich Solvay außerdem
auf der Firmenkontaktbörse
der Hochschule Anhalt in
Köthen.
Ansprechpartner:
Dr. Cornelia Anderson
cornelia.anderson@solvay.com
0511 857-2406
Solvay-Stipendien
Die Ernest-Solvay-Stiftung vergibt neben dem Ernest- Solvay-
Preis jedes Jahr Stipendien in Höhe von rund 40.000 Euro an
Nachwuchswissenschaftler aus dem Chemie- und Bioingenieurwesen.
Gefördert werden Studierende höherer Fachsemester, die
vorzugsweise ihre Diplom-/Master- oder Studien-/Bachelorarbeit
an einer ausländischen Hochschule anfertigen wollen. Unabhängig
von der Stiftung bietet Solvay individuelle Förderungen
für Studierende, deren Hochschule eine Orts- und/oder Themennähe
zu deutschen Solvay-Standorten aufweist. Beispielsweise
stellt Solvay in Bundesländern mit Studiengebühren zwei Semester
lang entsprechende Beträge zur Verfügung. In Bundesländern
ohne Studiengebühren werden über Hochschulinstitute
Preise ausgelobt, die mit einem vergleichbaren
Förderbetrag dotiert sind.
Weitere Informationen: www.solvay.de/karriere
Zeitung für die Nachbarn des Solvay-Werks in Bernburg – Winter 2013
Berufsorientierung
Solvay für Engagement ausgezeichnet
Im Rahmen der Berufsmessen „Perspektiven“ und „KickStart“
in Magdeburg würdigte das Netzwerk SchuleWirtschaft das
Solvay-Werk in Bernburg für seinen Einsatz in der Berufsorientierung
und die Zusammenarbeit mit Bernburger Schulen.
SchuleWirtschaft setzt sich
seit mehr als 60 Jahren für die
Verbesserung der beruflichen
Orientierung junger Menschen
ein und fördert den Austausch
zwischen Schulen und Unternehmen.
Unter dem Motto
„Mein Engagement macht
Schule!“ zeichnete das Netzwerk
Mitte Oktober zum zweiten
Mal Unternehmen aus
Sachsen-Anhalt aus, die sich
um die Nachwuchsförderung
besonders verdient gemacht
haben. Solvay in Bernburg gehört
zu diesem Kreis.
Das Werk arbeitet seit 2010
mit dem Gymnasium Carolinum
zusammen. Seit 2012
besteht eine Partnerschaft mit
der Sekundarschule Campus
Technicus in Bernburg. Betriebs-
und Schnupperpraktika,
Werkführungen sowie
Betriebserkundungen für Lehrkräfte
sind einige Bestandteile
der Kooperationen. Darüber
hinaus besucht Ausbildungsleiter
Jürgen Bojanowski regelmäßig
die Schulen. Mit dabei
sind Solvay-Azubis, die ihren
Ausbildungsberuf vorstellen
und mit den Schülern diskutieren.
„Für uns ist es selbstverständlich,
bei der Berufsorientierung
im Salzlandkreis mitzuwirken“,
betont Bojanowski.
Solvay-Jubiläen
Feiern im Kurhaus
Einsatz für den Nachwuchs: Jürgen Bojanowski (re.), Ausbildungsleiter von
Solvay in Bernburg, im Kreise der Preisträger.
Die Partnerschaften seien
wichtig, um sich besser kennenzulernen.
„Neben der fachlichen
Ausrichtung gehört zur
Berufsorientierung dazu, dass
Jugendliche möglichst früh
wissen, was sie im Berufsalltag
erwartet und ihre Vorstellungen
konkretisieren können.“
Solvay hat in Bernburg eine lange Tradition. 1883 – also vor 130 Jahren – wurde das Werk gegründet.
Die Solvay-Gruppe selbst ist nur 20 Jahre älter und feiert in diesem Jahr das 150. Jubiläum.
Deshalb lud Werkleiter Dr. Thomas Müller Ende September alle 400 Mitarbeiter mit ihren Partnern
und die Pensionäre ins Kurhaus ein – wie immer an zwei Terminen, um auch allen Schichtmitarbeitern
die Gelegenheit zum Feiern zu geben.
„Noch keine 20 Jahre alt war
die Solvay- Gruppe, als vor 130
Jahren in Bernburg die erste
Tonne Soda produziert wurde
und die Erfolgsgeschichte des
belgischen Unternehmens in
Mitteldeutschland begann“,
sagte der Bernburger Werkleiter
Dr. Müller in seiner Ansprache
beim Betriebsfest. „Nur wenige
– heute börsennotierte – Unternehmen
blicken auf eine so lange
Tradition zurück und sind aktuell
noch so erfolgreich. Ohne
die vielen engagierten Mitarbeiter
wäre das nicht möglich.“
Herausforderung
Energiewende
Solvay hat in den vergangenen
Jahren einiges gemeistert:
Industrialisierung, Weltwirtschaftskrise,
zwei Weltkriege,
die Trennung Deutschlands,
die Demontage von Anlagen
und die deutsche Wiedervereinigung
etc. Doch Solvay
hat nach der Rückübernahme
auf den Standort Bernburg gesetzt
und Mitte der 1990er in
ein neues Kraftwerk und eine
Wasserstoffperoxidanlage investiert.
„Die Herausforderungen,
denen wir uns heute und
Weitere Informationen:
www.schulewirtschaftsachsen-anhalt.de
Ausbildungsvideo:
www.youtube.
com/solvay
Betriebsratsvorsitzende Bärbel Koch
und Werkleiter Dr. Thomas Müller
eröffneten die Feier gemeinsam.
zukünftig stellen müssen, heißen
unter anderem Globalisierung
und Energiewende. Die
gemeinsamen Feiern sollen
auch Ansporn sein, weiter an
der Erfolgs geschichte Solvays
zu arbeiten. Ich bin überzeugt,
dass wir durch den Unternehmensumbau,
aus dem die neue
Solvay-Gruppe hervorgegangen
ist, für die Zukunft gut gerüstet
sind“, so Dr. Müller abschließend.
Weitere Informationen
in Englisch:
www.solvay150.com
Solvay-Cup 2013
Mehr Läufer durch Schönebecker Brückenlauf
Sieben Rennen und mehr als
1.300 Läuferinnen und Läufer
– das ist die Bilanz des Solvay-
Cups 2013.
„Die Attraktivität der Laufserie
ist ungebrochen“, stellt
Thomas Gruschka vom Kreissportbund
Salzland erfreut fest.
„Wir sind rundum zufrieden
und hatten mehr Teilnehmer
als in den Jahren zuvor.“ Erstmals
wurden sieben statt sechs
Rennen ausgerichtet. Neu hinzugekommen
war der Drei-
Brücken-Lauf in Schönebeck
Anfang Juli. Mehr als 500 Läufer
wollten zu den ersten gehören,
die die neue Elbbrücke
überqueren. „Die Veranstaltung
war ein voller Erfolg und
hat die Serie bereichert“, sagt
Gruschka. Mit dem Solvay-Lauf
in Bernburg Mitte Oktober wurde
die Saison abgeschlossen.
Grundschule Könnern
gewinnt Junior-Cup
Beim Nachwuchs allerdings
blieben die Teilnehmerzahlen
hinter den Erwartungen.
„Hier hatten wir gehofft, dass
sich mehr Kinder und Jugendliche
anmelden“, sagt Gruschka.
Erfreulicher verlief dagegen
der Junior-Cup. Neun Bernburger
Grundschulen waren
beim Schul-Cross-Lauf vertreten,
der in den Bernburger
Solvay-Lauf integriert wurde.
Die Grundschule Könnern
landete auf dem ersten Platz
Beim Cross-Lauf der Bernburger
Grundschulen gewann die Grundschule
Könnern den Pokal.
vor der Grundschule Diesterweg
und der Mehring Grundschule.
„Alle drei Schulen bekamen
ein prall gefülltes Netz
mit Bällen für den Sportunterricht“,
sagt Ingo Schierhorn,
kaufmännischer Leiter
bei Solvay in Bernburg. Den
Solvay-Cup gibt es seit 2008.
Das Bernburger Solvay-Werk
hat den Cup zusammen mit
dem Kreissportbund Salzland
ins Leben gerufen und unterstützt
die Laufserie als Sponsor.
Mit dem Einetal-Lauf in
Aschersleben geht der Solvay-
Cup im April 2014 in die neue
Saison.
Weitere
Informationen:
www.ksbsalzland.de
Preisrätsel
1. Wer ist bei Solvay in Bernburg für die Vermarktung des
Industrieparks Solvay Bernburg verantwortlich?
2. Aus welchem nachwachsenden Rohstoff wird der neue
Kunststoff Ocalio von Solvay hergestellt?
3. Solvay hat Geburtstag gefeiert.
Wie alt ist die Solvay-Gruppe geworden?
Antworten auf eine Postkarte schreiben oder per E-Mail bis zum 31. Januar 2014 an
die im Impressum genannte Adresse senden.
Unter allen Einsendungen werden drei Preise verlost:
1. Preis: Spaghetti Tricolore-Set
(WMF-Pastalöffel und leckere Gourmet Berner Zutaten)
2. Preis: Gemüseküche-Set
(WMF-Küchenhelfer wie Paprikastrunkentferner, Pendelschäler, Rezeptbuch)
3. Preis: Glühwein-Set (WMF-Rührblitz, Gourmet Berner Glühweingewürz,
Montepulciano d‘Abruzzo-Rotwein)
Die Teilnahme von Beschäftigten der Herausgeber, ihrer Tochter- und Beteiligungsgesellschaften
sowie der Rechtsweg sind ausgeschlossen.
Impressum
Herausgeber:
Solvay Chemicals GmbH,
Hans-Böckler-Allee 20,
30173 Hannover
ViSdP:
Nicole Dinter
SOLVAY GmbH,
Hans-Böckler-Allee 20,
30173 Hannover
nicole.dinter@solvay.com
Fotos:
Accsys, Fotolia, Fotostudio Creativ,
Monika Hinze, Johannes Kefferpütz,
René Reichard, Solvay-Archiv, Didier
Vandenbosch
Druck:
Schenkelberg –
Die Medienstrategen GmbH,
Österholzstraße 9· 99428 Nohra
Anschrift (auch Rätsel-Adresse):
Solvay-Werk Bernburg,
Köthensche Straße 1-3,
06406 Bernburg
Nachbarschaftstelefon
Werk Bernburg:
03471 323-674
oder juergen.killmann@solvay.com
Zur
Online-Ausgabe
www.solvay.de/
bernburg
info.bernburg@solvay.com
Gestaltung:
Ahlers Heinel Werbeagentur GmbH,
www.ahlersheinel.de
Redaktion:
Nicole Dinter
Dirk Schulte
Holger Ulrich