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PDF Teaser - Sonne Wind & Wärme

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9/2013<br />

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Editorial<br />

Festhalten am<br />

falschen Modell<br />

Dr. Volker Buddensiek<br />

Chefredakteur<br />

Bundesumweltminister Peter Altmaier<br />

setzt auf den Fortbestand der<br />

christlich-liberalen Koalition nach der<br />

Bundestagswahl und plant noch in diesem Jahr<br />

eine grundlegende Reform des EEG. Laut<br />

Pressemeldungen will er dann auch sein Projekt<br />

einer Strompreisbremse wieder auf die Tagesordnung<br />

setzen. In einem Gespräch mit der<br />

Fuldaer Zeitung erklärte der Minister mit Blick<br />

auf die Einschnitte bei der Photovoltaik-<br />

Förderung: „Es gibt immer noch einen eindrucksvollen<br />

Ausbau, aber in erster Linie zum<br />

Eigenverbrauch. Wir haben also gezeigt, dass<br />

man Subventionen erfolgreich reduzieren<br />

kann.“ Man darf sich fragen, von welchem Land<br />

der Minister redet, in dem neu installierte PV-<br />

Anlagen überwiegend Strom für den Eigenverbrauch<br />

liefern. Auch vom schlampigen Sprachgebrauch,<br />

die vom Stromkunden gezahlte EEG-<br />

Umlage mit staatlichen Subventionen aus<br />

Steuergeldern gleichzusetzen, wollen wir nicht<br />

reden. Denn jetzt scheint es so zu sein, dass er<br />

willens ist, die erneuerbaren Energien in der<br />

nächsten Wahlperiode definitiv in Grund und<br />

Boden zu regieren. Zur Erinnerung: Die Vorschläge<br />

des Ministers zu einer Strompreisbremse<br />

umfassten den rechtlich umstrittenen<br />

rückwirkenden Eingriff in die EEG-Vergütung<br />

(den sogenannten „EEG-Soli“), ein zeitweiliges<br />

Einfrieren der EEG- Umlage auf den Wert von<br />

2013 und eine verpflichtende Direktvermarktung<br />

für alle Anlagen über 150 kW installierter<br />

Leistung.<br />

Mit all diesen Maßnahmen wird die tatsächlich<br />

Ursache des Anstiegs, nämlich der im<br />

2010er EEG neu definierte Berechnungsmodus<br />

der EEG-Umlage, überhaupt nicht berührt.<br />

Zuvor entsprach die Umlage vereinfacht der<br />

Differenz zwischen durchschnittlichem Strom-<br />

Einkaufspreis beim Übertragungsnetzbetreiber<br />

(also gerade nicht nur dem Spotmarkt-Preis)<br />

und dem Preis, den Stromversorger einem<br />

Regenerativanlagen-Betreiber laut EEG für<br />

dessen Stromlieferung bezahlen mussten. Die<br />

EEG-Umlage stieg damit genau in dem Maße,<br />

wie mehr Solar- und <strong>Wind</strong>strom ins Netz eingespeist<br />

wurden, und sie stieg in Relation umso<br />

langsamer, je weiter die im EEG festgeschriebene<br />

Degression die Einspeisevergütung absenkte.<br />

Seit dem 1. Januar 2010 aber errechnet sich<br />

die EEG-Umlage aus der Differenz zwischen dem<br />

volatilen Börsenpreis des nun zwangsweise am<br />

Spotmarkt der Strombörse EEX gehandelten<br />

„grünen“ Stroms und der EEG-geregelten<br />

Einspeisevergütung. Der Unterschied zur<br />

vorherigen Regelung hat es in sich: Denn wenn<br />

am Spotmarkt der billige Solar- und <strong>Wind</strong>strom<br />

zuerst den Strom aus den teuersten konventionellen<br />

Kraftwerken ersetzt, dann sorgt er damit<br />

dort für ein sofortiges Sinken der Strompreise.<br />

Jede zusätzlich gehandelte regenerativ<br />

erzeugte Kilowattstunde verstärkt diesen<br />

sogenannten Merit-Order-Effekt weiter in<br />

Richtung niedrige Preise – und erhöht damit für<br />

alle gehandelten Kilowattstunden die Differenz.<br />

Das führt dazu, dass sich die EEG-Vergütung,<br />

die seit der Reform an alle Anlagenbetreiber<br />

ausgezahlt wurde, aufgrund des realen Anlagenzubaus<br />

nur etwa um Faktor 1,6 erhöhen<br />

müsste. Tatsächlich aber hat sich die EEG-<br />

Umlage mehr als vervierfacht und wird selbst<br />

bei einem Zubau nahe Null weiter zunehmen!<br />

Übrigens: Der Berechnungsmodus ist in<br />

der „Verordnung zur Weiterentwicklung des<br />

bundesweiten Ausgleichsmechanismus<br />

(AusglMechV)“ vom 17. Juli 2009 geregelt und<br />

könnte, ganz ohne langwieriges Gesetzgebungsverfahren<br />

in Bundestag und Bundesrat,<br />

von der Bundesregierung in kürzester Zeit geändert<br />

werden. Sie tut es nicht. Rückschlüsse<br />

daraus zu ziehen, überlasse ich jedem selbst.<br />

volker.buddensiek@sonnewindwaerme.de<br />

Editorial<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013<br />

3


Inhalt<br />

Inhalt<br />

Ohne<br />

Im Fokus<br />

sie geht‘s nicht<br />

Foto: Trianel<br />

messsysteme Ohne intelligente Messgeräte keine intelligenten Netze. Doch während<br />

sich die Steuerung von größeren PV-Anlagen mittels Smart Meter für die Betreiber bereits<br />

lohnt, gibt es bei der Einführung auf Verbraucherseite einige Hindernisse. Die Netzstation<br />

iNES macht die Energieflüsse im Niederspannungsnetz sichtbar.<br />

seiten<br />

34 bis 43<br />

Foto: Ritter XL Solar<br />

Die Conergy Services GmbH<br />

überwacht PV-Anlagen für den<br />

optimalen Betrieb. Die Daten liefern<br />

Mess systeme.<br />

Foto: Conergy<br />

SolarthErmiE<br />

Heiße Röhren<br />

Prozesswärme 100 °C sind für Vakuumröhren kein<br />

Problem. Dass solare Prozesswärmeprojekte dennoch oft<br />

scheitern, liegt vor allem an den Kosten.<br />

seite<br />

94<br />

4<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


marktübersIcht servIcefIrmen<br />

Die Wartung von <strong>Wind</strong>energieanlagen ist ein<br />

boomendes Geschäft. Einige Experten sehen<br />

die unabhängigen Dienstleister auf dem<br />

Vormarsch.<br />

seite<br />

<strong>Wind</strong>EnErgiE<br />

Der Markt<br />

ist heiß<br />

72<br />

Grafik: BayWa<br />

Photovoltaik<br />

Gut beobachtet<br />

monItorIng Für Naivität ist kein Platz:<br />

Solarstromanlagen sind keine technischen<br />

Wunderwerke, sondern Hochleistungsanlagen,<br />

die Fehler aufweisen können. Eine konsequente<br />

Überwachung verhindert unnötige Ertragseinbußen.<br />

seite<br />

51<br />

Foto: Encome<br />

Panorama<br />

Politik<br />

06 Nachrichten<br />

08 InteRvIew Ivo Gönner zum<br />

Energiemarktmodell des VKU<br />

12 Energiewende: Umstrittene Wege<br />

zum Ziel<br />

markt<br />

14 Nachrichten<br />

18 Börse: Kurvenflitzer und Parksünder<br />

19 Finanznachrichten<br />

20 Altanlagen: Kein bisschen müde<br />

22 Netzspeicher: Aktiv für die<br />

Technologien von morgen<br />

24 Rekommunalisierung:<br />

Aktiver Widerstand<br />

26 Abwärmenutzung: Viel Potenzial in<br />

Großwäschereien<br />

wissenschaft & technik<br />

28 Produkte<br />

29 Nachrichten<br />

30 Energiemanagement:<br />

Energiesparen mit Zertifikat<br />

Im Fokus:<br />

Messsysteme<br />

34 Ohne sie geht‘s nicht<br />

36 Smart Meter: Ungeliebte Zähler<br />

38 PV Anlagen: Steuern lohnt sich<br />

42 iNES: Intelligenz statt Kupfer<br />

43 Latentwärme: <strong>Wärme</strong>2Go liefert<br />

erste Erfahrungen<br />

Photovoltaik<br />

44 Montagesysteme: Ausrichtungsund<br />

Materialfragen<br />

51 Monitoring: Gut beobachtet<br />

54 Sicherheit: Der Nachtwächter im<br />

Container<br />

56 Modulfertigung: Gut gerüstet in den<br />

globalen Wettbewerb<br />

59 EU PVSEC: Branchentreff in Paris<br />

62 EU PVSEC: InteRvIew Arnaud<br />

Mine, SER: 20 GW bis 2020<br />

66 F&S Solar Concept: Offener Markt<br />

in Sichtweite<br />

70 Vermarktung: Gartenstrom liefern<br />

– Römerstrom beziehen<br />

windenergie<br />

72 Marktübersicht Servicefirmen:<br />

Der Markt ist heiß<br />

80 Condition Monitoring:<br />

Totale Überwachung erwünscht<br />

86 Kostenreduktion:<br />

Großes Potenzial<br />

Bioenergie<br />

88 Holzvergaser: Es geht voran<br />

90 Abfallvergärung: Abfälle zu Biogas<br />

und Kompost<br />

Solarthermie<br />

94 Prozesswärme: Heiße Röhren<br />

100 Frischwasserstationen: Immer<br />

größer, immer frischer<br />

106 Absorberbeschichtungen:<br />

Schichtwechsel<br />

Service<br />

109 Recht: Wenn die Vergütung<br />

ausbleibt<br />

110 Marktdaten: MAP-Zahlen, Modulund<br />

Pelletspreise, Ausschreibungen<br />

111 Firmenverzeichnis<br />

126 Termine<br />

Rubriken<br />

128 Stellenmarkt/Köpfe<br />

129 Impressum<br />

129 Vorschau<br />

130 Hüters Finale<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 5


Politik NachrichteN<br />

Panorama<br />

SPD stellt Energiepläne vor, BUND kritisiert Vorschläge zur Strompreisbremse<br />

■ SPD-Kanzlerkandidat Peer<br />

Steinbrück hat gemeinam mit<br />

Thüringens Wirtschaftsminister<br />

Matthias Machnig das zehn<br />

Punkte umfassende Energieprogramm<br />

der SPD vorgestellt.<br />

Vorrangiges Ziel ist dabei zunächst,<br />

den Strompreis zu stabilisieren.<br />

„Ich werde als erste<br />

Maßnahme die Stromsteuer<br />

senken“, sagte Steinbrück.<br />

Mit einer Senkung um 25 %<br />

könnten die Verbraucher um ca.<br />

1,6 Mrd. € entlastet werden,<br />

heißt es in dem Papier. „Eine<br />

Reduzierung der Überförderung<br />

in bestimmten Bereichen“<br />

durch das EEG soll 1 Mrd. €einbringen.<br />

Und schließlich soll<br />

eine „beihilfekonforme und<br />

gezielte Rückführung der<br />

Befreiung energieintensiver<br />

Unternehmen von der EEG-<br />

Umlage“ die Verbraucher um<br />

weitere 500 Mio. € entlasten.<br />

Darüber hinaus will die SPD<br />

die Energieversorger notfalls<br />

dazu zwingen, ihre Strompreise<br />

zu senken. Dies sei nach § 39<br />

Peer Steinbrück und Matthias Machnig bei der Verkündung des<br />

energieprogramms der SPD<br />

Foto: dpa<br />

Energiewirtschaftsgesetz<br />

möglich: „Wir werden die Anbieter<br />

deshalb dazu verpflichten,<br />

ihre Grundversorgertarife an<br />

die Bundesnetzagentur (BNetzA)<br />

zu melden. Die BNetzA<br />

identifiziert jene Grundversorgertarife,<br />

die um mehr als 10 %<br />

vom niedrigsten Vergleichspreis<br />

innerhalb einer Region nach<br />

oben abweichen und greift<br />

dann bei diesen überhöhten<br />

Grundversorgungstarifen preisregulierend<br />

ein.“<br />

Der Bund für Umwelt und<br />

Naturschutz Deutschland<br />

(BUND) kritisierte die SPD-<br />

Vorschläge als unzureichend.<br />

Die indirekten Subventionen für<br />

die energieintensive Industrie<br />

bei der EEG-Umlage beliefen<br />

sich auf ca. 5 Mrd. ¤/a. „Die<br />

SPD will davon jedoch lediglich<br />

500 Mio. einsparen. Das reicht<br />

bei weitem nicht aus“, sagte<br />

BUND- Energieexpertin Tina<br />

Löffelsend. Als ungeeignet<br />

bezeichnete sie den Vorschlag,<br />

die Stromsteuer zu senken.<br />

Der Effekt sei gering und zudem<br />

sende die Maßnahme das falsche<br />

Signal aus: „Energie wird<br />

nicht billiger“, so Löffelsend.<br />

Andere Teile des Programms<br />

dagegen begrüßt der BUND.<br />

Dass die Errichtung von EE-<br />

Anlagen durch Bürger und<br />

Genossenschaften weiter<br />

gefördert werden soll, sei „ein<br />

wichtiges Signal für Investoren<br />

und private Initiativen“.<br />

Darüber hinaus plant die<br />

SPD, die notwendigen Investitionen<br />

in den Netzausbau sicherzustellen,<br />

die Lösungen für die<br />

Stromspeicherung weiterzuentwickeln<br />

und ein Flexibilitätsund<br />

Speichergesetz sowie eine<br />

umfassende Reform des EEG.<br />

Dabei soll der Einspeisevorrang<br />

erhalten bleiben. Neben der<br />

Reduzierung von „Überförderungen“<br />

soll die Selbstvermarktung<br />

von EE-Strom gestärkt<br />

und die erneuerbaren Energien<br />

so schrittweise in die Strommärkte<br />

integriert werden. (bh)<br />

Protest gegen KfW-Kohleförderung<br />

Klimaschutzgesetz mit Signalwirkung<br />

■ „KfW kohlefrei: Kein Kohleprojekt<br />

in Griechenland!“ – unter<br />

diesem Motto protestierte<br />

die Klima-Allianz Deutschland<br />

am 15. August vor dem Frankfurter<br />

Hauptsitz der Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau (KfW)<br />

gegen deren Förderung von<br />

Kohlekraftwerken im Ausland.<br />

Im Mittelpunkt stand dabei ein<br />

Kredit der KfW, mit dessen Hilfe<br />

das neue Braunkohlekraftwerk<br />

Ptolemaida V in Griechenland<br />

gebaut werden soll.<br />

Das Projekt sei nicht nur<br />

wegen der hohen Schadstoffemissionen<br />

und des hohen<br />

Kohlendioxid-Ausstoßes problematisch,<br />

sondern nach einer<br />

aktuellen WWF-Studie vermutlich<br />

auch unrentabel, hob die<br />

Klima-Allianz hervor. Katharina<br />

Reuter, Leiterin der Geschäftsstelle<br />

der Klima-Allianz, warnte<br />

vor einer verfehlten Griechenlandhilfe<br />

der KfW: „In Deutschland<br />

betreiben wir aus guten<br />

Gründen eine Energiewende<br />

weg von der gesundheits- und<br />

klimaschädlichen Braunkohle –<br />

maßgeblich unterstützt von der<br />

KfW. Wie in Deutschland sollte<br />

die KfW auch in Griechenland<br />

auf Zukunftstechnologien setzen<br />

und nicht auf eine Energietechnik<br />

des 19. Jahrhunderts.“<br />

Auch in Serbien und Südafrika<br />

gingen die Menschen gegen<br />

die Kohleförderung der KfW<br />

auf die Straße. In Belgrad protestierten<br />

sie gegen den Kredit<br />

für die Braunkohlemine Kolubara,<br />

in Pretoria gegen die Finanzierung<br />

der Kohlekraftwerke<br />

Medupi und Kusile. Die Auswirkungen<br />

der Finanzierungen der<br />

Kohleprojekte in den jeweiligen<br />

Ländern seien groß, kritisierte<br />

Kathrin Petz von Urgewald:<br />

„Energiepfade bleiben auf Kohle<br />

ausgerichtet, statt konsequent<br />

umgebaut zu werden.“ (jeg)<br />

■ Baden-Württemberg hat als<br />

zweites Bundesland ein Klimaschutzgesetz<br />

verabschiedet,<br />

das die Treibhausgasemissionen<br />

bis 2020 im Vergleich zu<br />

1990 um 25 % und bis 2050 um<br />

50 % reduziert soll. Die konkreten<br />

Maßnahmen werden in einem<br />

integrierten Energie- und<br />

Klimaschutzgesetz (IEKK) festgehalten,<br />

das im Laufe des<br />

Herbstes verabschiedet werden<br />

soll. Jann Binder, Experte für<br />

Photovoltaik und Geschäftsführer<br />

der Branchenvereinigung<br />

Solar Cluster Baden-<br />

Württemberg, ist davon überzeugt,<br />

dass das Gesetz für die<br />

ansässige Solarindustrie von<br />

großer Bedeutung ist.<br />

„Jede wirtschaftliche Aktivität<br />

braucht stabile Märkte –<br />

sonst investiert niemand und es<br />

wird auch keine Innovationen<br />

geben“, erläutert Binder. Das<br />

gelte natürlich auch für die<br />

Solarindustrie. Deshalb sei das<br />

Gesetz vor allem ein Signal an<br />

Industrie, Banken, Installateure<br />

und jeden Bürger, dass Baden-<br />

Württemberg es ernst meint<br />

mit der Idee, den Anteil der<br />

Solarenergie von aktuell 6 auf<br />

10 % bis 2020 zu steigern. Dieses<br />

Ziel sieht er auch durch die<br />

derzeitigen Förderkürzungen<br />

und die reduzierte Einspeisevergütung<br />

nicht gefährdet: „Selbst<br />

bei einem Rückgang der installierten<br />

Leistungen um ein Drittel<br />

gegenüber den Rekordjahren<br />

2010 bis 2012 werden wir die<br />

10 % <strong>Sonne</strong>nstrom schaffen im<br />

Jahr 2020.“ Sogar einen Anteil<br />

von 12 % hält er für möglich.<br />

Binder glaubt fest an das Erreichen<br />

dieser Ziele: „Ich bin mir<br />

sicher, dass Solaranlagen und<br />

dazu passende Energiespeicher<br />

bald zu jedem Haus gehören<br />

werden – wie gut isolierende<br />

Fenster und ein Dach.“ (jeg)<br />

6<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


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Politik V k U-EnE rgiE marktmodE ll<br />

Panorama<br />

„Ein ungebremster<br />

Ausbau ist nicht sinnvoll“<br />

ivo gönner ist seit 2012 Präsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VkU) und seit 1992 oberbürgermeister von Ulm. der 1952 im oberschwäbischen<br />

laupheim geborene Sozialdemokrat ist rechtsanwalt und war von 2005 bis 2010 Präsident des Städtetags Baden-Württemberg.<br />

als oberbürgermeister ist er Vorsitzender des aufsichtsrates der Stadtwerke Ulm.<br />

im märz 2013 hat der Verband kommunaler Unternehmen<br />

(VkU) ein neues Energiemarktdesign vorgeschlagen. Würde<br />

es umgesetzt, wäre dies das Ende des EEg. SonnE <strong>Wind</strong> &<br />

WÄrmE sprach mit VkU-Präsident ivo gönner am rande der<br />

Eurosolar Stadtwerkekonferenz in Ulm über den Vorschlag<br />

des VkU, der dort auf ein kritisches Echo stieß.<br />

SW&W: Herr Gönner, die Verfechter des<br />

EEG hier auf der Konferenz fürchten,<br />

dass das vom VKU vorgeschlagene<br />

Fördersystem für die erneuerbaren<br />

Energien das Aus bedeuten könnte. Liegt<br />

hier ein Missverständnis vor oder wollen<br />

Sie wirklich ein Quotenmodell und man<br />

liegt deshalb so weit voneinander?<br />

Ivo Gönner: Nein, wir wollen kein Quotenmodell.<br />

Das EEG hat den Ausbau der erneuerbaren<br />

Energien mit großem Erfolg<br />

vorangebracht, allerdings brauchen wir<br />

mehr Wettbewerb bei der zukünftigen<br />

Förderung der erneuerbaren Energien,<br />

weshalb wir vorschlagen, Vergütungsrechte<br />

für den Bau erneuerbarer Erzeugungsanlagen<br />

zu auktionieren. Bei 16 Bundesländern<br />

mit jeweils verschiedenen Ausbauzielen<br />

muss aber vorher klar sein, in welcher<br />

Weise. Daher unser Vorschlag, die Auktionen<br />

auf der Grundlage einer staatlich<br />

festgelegten Menge an EE-Kapazitäten,<br />

aufgeschlüsselt nach Technologien und<br />

Regionen, durchzuführen. Bei einer Auktion<br />

wird dann das Angebot und der Bedarf, den<br />

es zu decken gilt, gehandelt.<br />

SW&W: Wie stellt man dann sicher, dass<br />

weiter ein ungebremster Ausbau der<br />

Erneuerbaren stattfinden kann?<br />

Gönner: Ein ungebremster Ausbau ohne<br />

Berücksichtigung der Nachführung notwendiger<br />

Netzinfrastrukturen ist ohnehin<br />

nicht sinnvoll. Mit dem VKU-Modell<br />

schlagen wir daher einen strukturierten,<br />

über den Auktionsmechanismus finanziell<br />

unterstützten Ausbau der erneuerbaren<br />

Energien vor.<br />

SW&W: Besteht nicht die Gefahr, dass<br />

man als Befürworter der Erneuerbaren<br />

zu wenig geschlossen auftritt, wenn man<br />

nun ein eigenes Modell in den Ring wirft?<br />

Gönner: Kommunale Verteilnetzbetreiber<br />

8<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Das Energiemarktmodell<br />

des VKU<br />

„Um die Förderkosten zu begrenzen, schlägt<br />

der Verband kommunaler Unternehmen<br />

(VKU) ein Modell vor, in dem die Fördermittel<br />

künftig im Rahmen einer Ausschreibung als<br />

Investitionskostenzuschuss vergeben werden.<br />

Der Staat fördert eine von ihm definierte<br />

bestimmte Menge an EE-Kapazitäten über<br />

ein spezielles Auktionsverfahren, aufgeschlüsselt<br />

nach Technologien und Regionen<br />

(auf Anfrage erklärte Stefan Luig, Pressesprecher<br />

des VKU: „In separaten Auktionen<br />

werden Vergütungsrechte (d. h. Rechte<br />

für die Inanspruchnahme einer Förderung)<br />

für die Errichtung von PV-<br />

Kapazitäten, von <strong>Wind</strong>kraftkapazitäten,<br />

von Biomassekapazitäten etc. versteigert.<br />

Die Ausschreibungen können bundesweit<br />

oder regional erfolgen, das heißt Deutschland<br />

wird in Regionen eingeteilt und für<br />

jede finden Ausschreibungen statt. Die<br />

Investoren, die den Zuschlag erhalten,<br />

müssen die Anlagen dann in den jeweiligen<br />

Regionen errichten. Ob eine regio nale<br />

Differenzierung durchgeführt wird, wie<br />

groß die Regionen sein sollten und wie sie<br />

voneinander abzugrenzen sind, lässt unser<br />

Modell offen“, Anm. d. Red).<br />

In dieser Auktion geben die Bewerber jeweils<br />

an, zu welchem Förderbetrag sie eine<br />

bestimmte Menge an EE-Kapazität errichten<br />

und betreiben würden. Zum Zuge kommen<br />

die Projekte, die in der Summe die ausgeschriebenen<br />

Kapazitäten zu den geringsten<br />

Förderkosten bereitstellen können. Für ihr<br />

Angebot an den Auktionator berücksichtigen<br />

die Investoren die voraussichtlichen Erlöse,<br />

die sie durch den Verkauf des EE-Stroms am<br />

Strommarkt (Energy-Only-Markt, EOM) über<br />

die Abschreibungsdauer erzielen werden.<br />

Anders als im jetzigen EEG wird also die Errichtung<br />

der Anlage, nicht aber die Stromerzeugung<br />

aus dieser Anlage gefördert. Die<br />

Förderung wird als Investitionskostenzuschuss<br />

gewährt, der vom Investor über die<br />

Abschreibungsdauer der Anlage gestreckt<br />

wird. Damit besteht ein weiterer Anreiz, die<br />

Anlage in Betrieb zu halten.<br />

Anlagenbetreiber, die den Aufwand für die<br />

Vermarktung des Stroms vermeiden wollen,<br />

können diese Aufgabe auch durch externe<br />

Dienstleister übernehmen lassen. Durch die<br />

obligatorische (!) Vermarktung des aus EE-<br />

Anlagen erzeugten Stroms am EOM erfolgt<br />

eine Markt- und Systemintegration der EE.<br />

Die EE übernehmen somit auch Verantwortung<br />

für das Gesamtsystem und der Weg hin<br />

zu einer annähernden Vollversorgung durch<br />

EE würde geebnet (…)“.<br />

Quelle: VKU


Politik V k U-EnE rgiE marktmodE ll<br />

Panorama<br />

und erneuerbare Energien sind Bündnispartner<br />

bei der Verwirklichung der<br />

Ausbauziele. Weit über 90 % der EE-<br />

Anlagen werden an die Verteilernetze angeschlossen<br />

und ebenfalls weit über 90 %<br />

der EE-Stromproduktion muss über diese<br />

Netze an die Verbraucher weitergeleitet<br />

werden. Wir beschreiben daher die Aufgaben,<br />

die sich aus unserem Blickwinkel auf<br />

die Wirklichkeit ergeben und schlagen<br />

dafür eine praktikable Lösung vor.<br />

SW&W: Ist aus den Fehlinvestitionen in<br />

fossile Kraftwerke nicht zu folgern, dass<br />

die Zeit der Großprojekte vorbei ist?<br />

Gönner: Es wird für einen absehbaren Zeitraum<br />

sicherlich noch einige Großprojekte<br />

geben, dezentraler Art. Um Versorgungsengpässe,<br />

vor allem hier im Süden, zu bewältigen,<br />

brauchen wir außerdem dringend<br />

mehrere Pumpspeicherkraftwerke. Wir<br />

bauen sie nur nicht, weil es sich nicht rentiert.<br />

Große, aber vor allem mittlere und<br />

kleinere Kraftwerke werden zur Versorgungssicherheit<br />

dringend benötigt, aber<br />

sie lohnen sich unter den gegebenen wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen nicht.<br />

Stattdessen lohnen sich nur die abgeschriebenen<br />

Braunkohlekraftwerke. Die<br />

bringen im Moment Geld. Das ist „Energiewende<br />

paradox“!<br />

SW&W: Herr Gönner, wir danken Ihnen<br />

für das Interview.<br />

das interview führte martin Frey.<br />

Kritische Stimmen<br />

Hans-Josef Fell, Mitglied des Bundestages<br />

für Bündnis 90/Die Grünen und Vorstand<br />

des Weltrates für Erneuerbare Energien<br />

(WCRE), äußerte in Ulm deutliche Kritik am<br />

VKU-Modell: „Wir sollten die Erneuerbaren<br />

Energien nicht alleine nach Kostenargumenten<br />

beurteilen“. Die in Paragraf 1 des EEG<br />

verankerten übergeordneten Ziele des<br />

Klima- und Umweltschutzes und die Berücksichtigung<br />

externer Kosten der Energieversorgung<br />

seien wichtiger. „Da hat ein Bestandsschutz<br />

für fossile Kraftwerke keinen<br />

Platz, Herr Oberbürgermeister“, sagte Fell<br />

und erhielt dafür viel Applaus. Diese Kritik<br />

Fells richtete sich gegen Ivo Gönners Aussage,<br />

dass sich der Betrieb kleinerer und mittlerer<br />

konventioneller Kraftwerke nicht mehr<br />

rentiere, diese aber dringend benötigt<br />

würden.<br />

Fell hält es für ein gutes Zeichen, „dass<br />

nun Fehlinvestitionen sichtbar werden.“ Dazu<br />

zählt er die Investitionen vieler Stadtwerke<br />

in moderne Kohlekraftwerke der vergangenen<br />

Jahre. Fell bezeichnete es als Gefahr,<br />

dass sich die erneuerbaren Energien nun „in<br />

einen fehlallokierten Markt integrieren“ sollen.<br />

Hierzu zählte er die zahlreichen EEG-<br />

Befreiungen der Industrie und forderte eine<br />

Änderung des „verfehlten Umlagemechanismus“.<br />

Die wirklichen Herausforderungen der<br />

Energiewende sind nach Fells Ansicht die<br />

noch immer laufenden Kernkraft- und<br />

Kohlekraftwerke: „Die müssen weg, denn sie<br />

sind es, die die erneuerbaren Energien<br />

behindern.“<br />

Neben Fell äußern sich auch andere<br />

Energieexperten kritisch gegenüber dem<br />

VKU-Modell, wenn auch verhaltener: „Wir<br />

haben noch keine ausgearbeitete Positionierung<br />

zum VKU-Vorschlag“, so Uwe Leprich,<br />

wissenschaftlicher Leiter des Instituts für<br />

ZukunftsEnergieSysteme IZES gGmbH in<br />

Saarbrücken. Diese sei aber in Arbeit.<br />

Leprich warnt schon jetzt vor zu schnellem<br />

Handeln: „Ein Systemwechsel bei den Erneuerbaren<br />

von der derzeitigen Einspeisevergütung<br />

hin zu Ausschreibungen muss<br />

sehr sorgfältig durchdacht werden und<br />

benötigt einen längeren zeitlichen Vorlauf.“<br />

Kritisch sei insbesondere die Gefahr einer<br />

stark veränderten Akteursstruktur zu sehen:<br />

Kleinere Akteure könnten auf der Strecke<br />

bleiben und größere, die sich bislang mit<br />

dem Markzutritt schwer getan haben, könnten<br />

profitieren. Leprich sagte: „Wenn man<br />

Versorgungssicherheit als öffentliches Gut<br />

charakterisiert, erscheint der VKU-Vorschlag<br />

einer ausschließlich dezentralen Leistungsnachfrage<br />

unvollständig, da niemand dafür<br />

zuständig ist, die Angemessenheit dieser<br />

Leistungsnachfrage zu bewerten. So charmant<br />

ein allein durch die Nachfrage induzierter<br />

Preis für Leistungsvorhaltung auch<br />

erscheinen mag, wird er für die zuverlässige<br />

Sicherung der Versorgung meines Erachtens<br />

nicht garantieren können.“<br />

Weitere Aspekte<br />

In der Diskussion in der Fachöffentlichkeit<br />

werden weitere Aspekte angeführt, die berücksichtigt<br />

werden müssen: Wenn der bisherige<br />

Einspeisevorrang entfällt, wird der<br />

Ausbau der erneuerbaren Energien gegebenenfalls<br />

durch politisch wenig ambitionierte<br />

Ziele auf Bundes- und Länderebene ausgebremst.<br />

Durch Ausschreibungen bestehe<br />

zudem die Gefahr, dass die Projektierer ihre<br />

Preise so niedrig ansetzen, dass Projekte<br />

bereits unwirtschaftlich sind, bevor sie überhaupt<br />

begonnen wurden. Das Auktionsverfahren<br />

mit seinen Terminen, so hört man<br />

auch aus der Branche, sei zudem möglicherweise<br />

zu starr, um einem dynamischen<br />

Markt wie dem der erneuerbaren Energien<br />

dienlich zu sein. Wie Leprich sehen einige<br />

Kritiker die Gefahr, dass beim VKU-Modell<br />

kleinere und mittlere Einspeiser außen vor<br />

bleiben, da ihnen die finanziellen und organisatorischen<br />

Mittel fehlen, um an den Prozeduren<br />

teilzunehmen. Damit wäre der durch<br />

das EEG garantierte dezentrale Charakter<br />

der Energiewende in Gefahr.<br />

martin Frey<br />

Hans-Josef Fell, mdB für Bündnis 90/die<br />

grünen, kann dem VkU-Vorschlag nicht viel<br />

abgewinnen.<br />

Foto: dpa<br />

Prof. dr. Uwe leprich, leiter des instituts für<br />

ZukunftsEnergieSysteme iZES ggmbH, warnt<br />

vor einem übereilten Systemwechsel.<br />

Foto: HTW Saarland<br />

10<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


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Panorama<br />

P olITIK E n E rgIEWEn DE<br />

Umstrittene Wege<br />

Foto: dpa<br />

Wie gelingt die Integration der Erneuerbaren – durch<br />

Stromspeicher oder besser durch Flexibilisierung von<br />

Kraftwerken? Brauchen wir einen Masterplan für die Energiewende?<br />

Dies und mehr wurde auf einer hochkarätigen<br />

Tagung in München kontrovers diskutiert. Energiekonzerne<br />

stellten dabei auch „Power-to-Heat“-Strategien vor.<br />

Zwei Tage lang diskutierten Spitzenvertreter<br />

der Energiewirtschaft und<br />

-wissenschaft darüber, wie unser<br />

zukünftiger Energiemarkt aussehen soll. Die<br />

Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE<br />

e.V.) hatte zu ihrer Fachtagung in die Münchner<br />

Residenz geladen. Wenn auch immer wieder<br />

betont wurde, dass <strong>Wärme</strong> und Kraftstoff<br />

für die Energiewende genauso wichtig seien,<br />

so drehte es sich zumeist um Strom. Nach<br />

vielen Analysen und Szenarien wurde es zum<br />

Schluss auf dem Podium noch richtig emotional.<br />

So stand für den bayerischen Ministerialrat<br />

Josef Neiß fest: „Wenn ich aus Kraftwerken,<br />

erneuerbaren Energien und Netzen<br />

ein funktionierendes Gesamtsystem bilden<br />

will, brauche ich eine Mengenplanung.“<br />

Streitpunkt Masterplan<br />

Solch eine Mengenplanung setzt jedoch einen<br />

„Masterplan“ voraus, über dessen Notwendigkeit<br />

die Redner uneins waren. „Wir<br />

brauchen keinen Masterplan. Wir brauchen<br />

Wettbewerb“, sagte Falk-Wilhelm Schulz von<br />

der Energieversorgung Olching GmbH. Ins<br />

gleiche Horn stieß Jochen Homann. „Ich halte<br />

nicht viel davon“, gestand der Präsident<br />

der Bundesnetzagentur: „Kolumbus hatte bei<br />

der Entdeckung Amerikas auch keinen Masterplan.“<br />

Der Netzausbau ist für ihn weder<br />

Motor noch Bremse der Energiewende, sondern<br />

das Getriebe, das für die richtige Synchronisierung<br />

zwischen Motor (Erzeugung)<br />

und Rädern (Verbrauch) sorgt. „Zurzeit<br />

knirscht es im Getriebe, weil der Motor mit<br />

erhöhter Drehzahl läuft. Deshalb wäre ein<br />

Bachelorplan schon mal ein Fundament.“<br />

„Der Ausbau der Erneuerbaren führt zu<br />

einer steigenden Entfernung zwischen<br />

Erzeugung und Verbrauch“, trug Homann<br />

seine eigenwillige These vor. Auswirkungen<br />

auf das Stromnetz habe vor allem die „regionale<br />

Verschiebung der Erzeugung nach<br />

Norden“. Künftig werde mehr Strom „lastfern“<br />

produziert und das erfordere den Ausbau<br />

der Netze. Das Schlagwort von der<br />

dezentralen Erzeugung „klingt gut, ist aber<br />

grottenfalsch“. „Eigentlich ist es doch einleuchtend,<br />

dass der Ausbau der <strong>Wind</strong>kraft<br />

im Norden und der der Solarenergie im<br />

Süden effizienter ist. Dass man da jetzt vor<br />

Probleme stößt zeigt, dass es nicht mal<br />

einen Bachelorplan gab.“ Jedoch freute sich<br />

Homann, dass der Bundestag nun das Bundes-Bedarfsplangesetz<br />

verabschiedet habe.<br />

zum Ziel<br />

Damit gehe die Zuständigkeit für länderübergreifende<br />

Planungs- und Genehmigungsverfahren<br />

auf Übertragungsnetzebene<br />

von den Ländern auf die Bundesnetzagentur<br />

über, was für einen beschleunigten Netzausbau<br />

sorgen soll.<br />

Neben dem Ausbau der Stromnetze<br />

gehören für Frank-Detlef Drake, F&E-Leiter<br />

der RWE AG, ein flexibler Kraftwerksbetrieb,<br />

Smart-Technologien und die Speicherung<br />

von Energie zu den vier Wegen, die prinzi piell<br />

zur Integration volatiler erneuerbarer Energien<br />

zur Verfügung stehen. Eine Kombination<br />

aus flexibler Erzeugung und europäischem<br />

Netzausbau hat Drake als kosteneffektivste<br />

Strategie ausgemacht. Bei den<br />

Smart-Technologien und hier dem nachfrageseitigen<br />

Demandside-Management (DSM)<br />

sieht er das Problem der saisonalen Lastverschiebung,<br />

großtechnische Speicherlösungen<br />

jedoch erst gegen 2030 kommen.<br />

Funktionale Speicher<br />

Szenarien zur Entwicklung der Speicherkapazität<br />

in Deutschland zeigte Philipp Kuhn<br />

vom Lehrstuhl für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik<br />

an der TU München. Zur<br />

Integration erneuerbarer Stromüberschüsse<br />

untersuchte er auch den Ausbau von<br />

„funktionalen Speichern“. Als solche können<br />

alle Technologien von der Lastflexibilisierung<br />

bis zur Speicherung von <strong>Wärme</strong> interpretiert<br />

werden. Kuhn berücksichtigte Elektrofahrzeuge,<br />

DSM-Anwendungen und den<br />

Stromexport als Konkurrenztechnologien zu<br />

großtechnischen Speichern wie Pumpspeicherwerken,<br />

adiabaten Druckluftspeichern<br />

und Wasserstoffspeichern. Leider hat er die<br />

systemdienstleistende Funktion und die<br />

Wirtschaftlichkeit von Power-to-Gas nicht<br />

mit untersucht. Kuhn kam zum Ergebnis,<br />

dass funktionale Speicher das Speicherpotenzial<br />

reduzieren, deutlich vor allem die<br />

Elektromobilität durch das gesteuerte Laden<br />

der E-Fahrzeuge. Eine Rückspeiseoption der<br />

Fahrzeuge (V2G – „Vehicle to Grid“) wirke<br />

sich dagegen nur gering aus. Insgesamt<br />

finde allerdings bei „wirtschaftlichem Speicherausbau“<br />

keine vollständige Integration<br />

von Überschüssen aus erneuerbarem und<br />

KWK-Strom statt. Um das wirtschaftliche<br />

Speicherpotenzial zu heben, seien zusätzliche<br />

Erlösmöglichkeiten auf dem Regelenergiemarkt<br />

erforderlich.<br />

Christoph Pellinger von der veranstaltenden<br />

FfE ordnete die funktionalen Speicher<br />

in Reihenfolge einer „Merit Order“: Der<br />

12<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


volkswirtschaftliche Nutzen ist bei der<br />

„Speicherung elektrischer Energie ohne<br />

Verluste“ am größten. Hierunter fallen Lastverschiebungen,<br />

bei denen nur der Bedarf<br />

an Elektrizität zeitlich verschoben und somit<br />

gespeichert wird, wie etwa bei Spülmaschine,<br />

Waschmaschine oder dem gesteuerten<br />

Laden von E-Mobilen. Zweite Option:<br />

Die „Stromspeicherung mit Verlusten“,<br />

worunter konventionelle Speicher sowie<br />

Last- und Erzeugungsflexibilisierungen mit<br />

Energieumwandlung fallen. Beispiele sind<br />

Pumpspeicher, Batteriespeicher, Vehicle-to-<br />

Grid, Kühlschrank oder KWK mit <strong>Wärme</strong>speicher.<br />

Bei der „Speicherung von Energieäquivalenten“<br />

sind die volkswirtschaftlichen<br />

Kosten tendenziell am höchsten. Hier werden<br />

Brennstoffe durch elektrische Energie<br />

substituiert, was einen Mehrverbrauch bedeutet.<br />

Beispiele sind Power-to-Gas sowie<br />

Power-to-Heat im Fernwärmenetz oder bei<br />

hybriden Heizsystemen.<br />

Strom zu Fernwärme<br />

Mit einem Power-to-Heat-Beispiel konnte<br />

Frank May von der Vattenfall Europe <strong>Wärme</strong><br />

AG bereits aufwarten: Das Gas- und<br />

Dampfturbinen-Kraftwerk Hamburg-Wedel,<br />

das derzeit gebaut wird und ein Kohlekraftwerk<br />

ersetzen soll, werde zusätzlich mit<br />

einem <strong>Wärme</strong>speicher und einem Elektrokessel<br />

ausgestattet. Damit könnte Überschussstrom<br />

aus <strong>Wind</strong> oder PV zu Fernwärme<br />

umgewandelt und das flexible Gas-<br />

Kraftwerk in diesen Phasen abgeschaltet<br />

werden. Auch Frank-Detlef Drake von der<br />

RWE AG sah den erhöhten Einsatz von CO 2 -<br />

armem Strom im Verkehr und der Raumwärmeversorgung<br />

als wichtigen Bestandteil<br />

einer künftigen Energieversorgung. Drake<br />

zufolge deutet es sich an, „dass wir auf eine<br />

‚all electric world’ zumarschieren.“<br />

„Wir werden eine kapital- und infrastrukturintensive<br />

Welt bekommen“, sagte Felix<br />

Christian Matthes vom Öko-Institut e.V. Für<br />

ein neues Energiesystem sei ein völlig neues<br />

Marktdesign erforderlich. Der bestehende<br />

Energy-only-Markt, bei dem nur tatsächliche<br />

Energielieferungen vergütet werden, funktioniere<br />

durch die Integration erneuerbaren<br />

Stroms nicht mehr wie vorher: <strong>Wind</strong>kraftund<br />

PV-Anlagen produzieren den Strom volatil,<br />

genießen aber Vorrang. Der Solarstrom<br />

hat zudem die Mittagsspitze der Börsenpreise<br />

abgesenkt. Konventionelle Kraftwerke<br />

geraten unter Druck, werden aber zu Zeiten<br />

geringen <strong>Wind</strong>- und Solarstromangebots<br />

dringend gebraucht. Matthes zufolge diskutierten<br />

die Experten deshalb die Notwendigkeit,<br />

sogenannte Kapazitätsmärkte zu<br />

schaffen – mit Zahlungen nur für die Bereitstellung<br />

von Kraftwerkskapazität.<br />

Sein Rückblick auf den massiven Ausbau<br />

der Erneuerbaren mit dem EEG fiel<br />

positiv aus: „Mit Blick auf Ausbaudynamik<br />

und Kosten war das zwar nicht problemfrei,<br />

aber doch erfolgreich.“ Allerdings hätten<br />

20 Jahre EEG-Vergütung auch die Bedeutung<br />

„Capacity only“. Weder Energy only<br />

noch Capacity only hätten eine Zukunft:<br />

„Wir müssen von einer Strommengen- zu<br />

einer Stromwert-Orientierung kommen“,<br />

forderte der Energiemarkt-Experte. „Die<br />

nächste Stufe“, den Ausbau auf 40 bis<br />

50 % Erneuerbare im Stromsektor, hält<br />

Matthes für schwierig, weil erhöhte Systemkosten<br />

auftreten werden. Das neue<br />

System sei vor allem koordinationsintensiv,<br />

wobei es über Preissignale koordiniert<br />

werden sollte. „Konventionelles und regeneratives<br />

Marktsegment müssen sich<br />

aufeinander zu bewegen“, lautet Matthes’<br />

„Konvergenztheorie“ eines lernenden<br />

Übergangs zu einem neuen Marktdesign.<br />

Christian Dany<br />

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Panorama<br />

Solar- und <strong>Wind</strong>strom lassen<br />

Strompreise für Industrie sinken<br />

Billiger <strong>Wind</strong>- und Solarstrom<br />

lässt jetzt auch am Terminmarkt<br />

die Strompreise sinken.<br />

Foto: Pitopia<br />

■ Der häufig zitierte Lehrsatz,<br />

dass der Ausbau erneuerbarer<br />

Energien die Strompreise der<br />

Industrie steigen lässt, verkehrt<br />

sich in sein Gegenteil. Sanken<br />

bisher nur die Einkaufspreise für<br />

Großverbraucher am Spotmarkt,<br />

so setzt dieser Trend<br />

jetzt auch am Terminmarkt fort.<br />

Während Industrieverbände<br />

landauf, landab über Wettbewerbsnachteile<br />

klagen, die auf<br />

steigende Strompreise und die<br />

verstärkte Einspeisung von<br />

Einweihung des Solarparks in<br />

Sötern<br />

Foto: stiftungsidee.de<br />

Strom aus <strong>Wind</strong>energie und<br />

Photovoltaik zurückgehen,<br />

lassen die Zahlen der Strombörsen<br />

eine ganz andere Lesart<br />

zu. Auch in der jüngsten Vergangenheit<br />

zahlten stromintensive<br />

Unternehmen am Spotmarkt<br />

niedrigere Preise als andere<br />

Stromkunden. Das Forum<br />

Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft<br />

(FÖS) stellt in einer<br />

Untersuchung fest, dass sich<br />

der Einkaufspreis für Großkunden<br />

an der Leipziger<br />

Strombörse von Januar 2008<br />

bis Oktober 2012 um 22 % verringert<br />

hat. „Gleichzeitig lagen<br />

die monatlichen Strompreise in<br />

diesem Zeitraum 7 % unter dem<br />

Durchschnitt der restlichen<br />

europäischen Energiebörsen“,<br />

so die FÖS-Autoren.<br />

Am Terminmarkt werden<br />

Preisabsicherungsgeschäfte für<br />

längerfristige Stromlieferungen<br />

getätigt– vom laufenden Monat<br />

bis zu sechs Jahren im Voraus.<br />

(vb)<br />

Stiftungslösung garantiert Akzeptanz und Mehrwert<br />

■ Stiftungen als Bauherr und<br />

Betreiber von Regenerativanlagen<br />

können die Akzeptanz von<br />

Solarparks vor Ort deutlich erhöhen.<br />

In der Gemeide Nohfelden<br />

wurde bereits der zweite<br />

1,6-MW-Solarpark nach dem<br />

Stiftungsmodell realisiert.<br />

Während viele Kommunen<br />

die Dachflächen von Schulen,<br />

Verwaltungsgebäuden und anderen<br />

Liegenschaften an private<br />

Investoren verpachten, die darauf<br />

Solaranlagen betreiben und<br />

der Gemeinde einen vereinbarten<br />

Pachtbetrag bezahlen, erhält<br />

die Gemeinde Nohfelden alle<br />

Gewinne, die die Stiftung mit<br />

den Energieprojekten erzielt. Da<br />

die Stiftung gemeinnützig und<br />

somit steuerbefreit ist, liegt der<br />

Gewinn sogar noch höher als<br />

bei einem privaten Betreiber.<br />

Die Gemeinde verwendet die<br />

Gewinne zur Erfüllung der weitgefassten<br />

Stiftungszwecke.<br />

Dieses Finanzierungsmodell sichert<br />

der Gemeinde Nohfelden<br />

und ihren Bürgern laut Ertragsprognose<br />

ca. 700.000 € innerhalb<br />

von 20 Jahren.<br />

Nohfelden ist nicht die erste<br />

Kommune, die vom Stiftungsmodell<br />

profitiert. Das Pilotprojekt<br />

„<strong>Sonne</strong> für Fürth“ mit<br />

Photovoltaik-Anlagen auf<br />

kommunalen Dach- und<br />

Freiflächen wurde 2009 und<br />

2010 realisiert. (vb)<br />

Hilfe nach dem<br />

Hochwasser<br />

■ Für Hochwasseropfer, deren<br />

Heizung beschädigt wurde,<br />

kann sich der Umstieg auf eine<br />

Öko-Heizung lohnen. Sie können<br />

die Förderung aus dem<br />

Markanreizprogramm (MAP)<br />

des BAFA mit Mitteln aus dem<br />

Hochwasserfonds kombinieren.<br />

Letzterer wurde von Bund und<br />

Ländern für die schnelle Instandsetzung<br />

von durch das<br />

Hochwasser beschädigten Gebäuden<br />

eingerichtet. Als regenerative<br />

Energiequellen erkennt<br />

die BAFA im Rahmen des MAP<br />

Solarthermie, <strong>Wärme</strong>pumpen<br />

und Biomasseheizungen an. (jg)<br />

First Solar und GE<br />

werden Partner<br />

■ Der US-Industriekonzern GE<br />

zieht sich als Hersteller aus der<br />

Modultechnologie zurück und<br />

will stattdessen mit dem ehemaligen<br />

Konkurrenten First Solar<br />

bei Entwicklung und Betrieb<br />

von Solarparks kooperieren.<br />

Bisher sind die Unternehmen<br />

gegeneinander angetreten<br />

im Wettstreit um das effizienteste<br />

CdTe-Solarmodul. Jetzt<br />

veräußert GE sein Know-how an<br />

den einstigen Konkurrenten. Im<br />

Gegenzug erhält GE 1,75 Millionen<br />

Anteile von First Solar. (vb)<br />

Ein Jahr Prozesswärmeförderung<br />

■ Vor fast genau einem Jahr<br />

wurde das Marktanreizprogramm<br />

um einen Fördermechanismus<br />

für solare Prozesswärme<br />

erweitert. Anlässlich des Jubiläums<br />

zieht der Bundesverband<br />

Solarwirtschaft (BSW-Solar)<br />

eine positive Bilanz. So seien<br />

„praktisch aus dem Stand“ ca.<br />

50 Prozesswärmeanlagen realisiert<br />

worden. „Die Aufmerksamkeit<br />

für das Thema steigt erfreulich<br />

an. Angesichts wachsender<br />

<strong>Wärme</strong>kosten wird die langfristig<br />

günstige Versorgung mit<br />

Heizenergie für Industrie-<br />

unternehmen und Gewerbebetriebe<br />

ein zusehends wichtiger<br />

Faktor“, sagt Jörg Mayer,<br />

Geschäftsführer des BSW-Solar.<br />

Trotz der Förderung gibt es<br />

aber auch Kritik. So gibt es in<br />

der Branche Stimmen, wonach<br />

die meisten der realisierten<br />

Anlagen viel zu klein und damit<br />

nicht wirklich ernst zu nehmen<br />

seien. So zum Beispiel Branchenvertreter<br />

aus Österreich,<br />

die bei der Großanlagenförderung<br />

allerdings auch schon ein<br />

paar Jahre länger dabei sind.<br />

(jg)<br />

14 <strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


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Maschinen zu finden: Das sind die ständigen<br />

Herausforderungen im Maschinenbau.<br />

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können Sie Ihre Maschinen noch einfacher<br />

und effizienter automatisieren – und<br />

schneller auf neue Anforderungen reagieren.<br />

Einsparungen im Engineering und<br />

Design sind auch dank integrierter Sicherheitstechnik<br />

gesichert. Profitieren Sie auf<br />

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von der Konzeptphase bis hin zum weltweiten<br />

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• Integrierte Sicherheitstechnik<br />

• Effizientes Engineering im<br />

TIA Portal<br />

Answers for industry.


MarkT NachrichTEN<br />

Panorama<br />

In Kürze<br />

■ Insolvenz abgewendet: Die<br />

Sunways AG hat die drohende<br />

Insolvenz abgewendet. Nach monatelangen<br />

Gesprächen erzielte das<br />

Unternehmen einen Vergleich mit<br />

den wichtigsten Gläubigern. (jeg)<br />

■ Vertrieb ausgebaut: Die<br />

Raiffeisen Bio-Brennstoffe GmbH<br />

baut seine Vertriebsstruktur für<br />

Holzpellets aus und sorgt so für eine<br />

flächendeckende Versorgung von<br />

NRW bis Schleswig-Holstein. (jeg)<br />

■ Neue Partner: Die Stiebel Eltron<br />

GmbH aus Holzminden hat einen<br />

Anteil von 35 % an der österreichischen<br />

Ochsner <strong>Wärme</strong>pumpen<br />

GmbH erworben.<br />

(jeg)<br />

■ Neue Homepage: Das<br />

Branchenmagazin Offshore <strong>Wind</strong><br />

Industry hat einen eigenen<br />

Internet auftritt bekommen. Unter<br />

www.offshorewindindustry.com<br />

gibt es alle relevanten Nachrichten<br />

der Branche und ausgewählte<br />

Inhalte des Magazins.<br />

(kg)<br />

Mehr zum Thema unter:<br />

www.sonnewindwaerme.de<br />

Einigung im Handelsstreit<br />

■ Im wochenlangen Tauziehen<br />

um Strafzölle auf chinesische<br />

Solarimporte hat sich EU-<br />

Handelskommissar Karel de<br />

Gucht mit chinesischen Regierungsvertretern<br />

geeinigt. Chinesische<br />

Hersteller sollen Module<br />

zu einem Mindestpreis in die EU<br />

einführen dürfen, ohne Strafzöllen<br />

unterworfen zu werden.<br />

Während die EU-Kommission<br />

ursprünglich von 1,12 €/W ausgegangen<br />

war, sieht die jetzige<br />

Einigung einen Mindestpreis<br />

von 0,56 €/W vor. Zugleich soll<br />

ein Deckel von 7 GW/a für chinesische<br />

Importmodule eingeführt<br />

werden. Bei Unterschreiten<br />

des Mindestpreises oder<br />

Überschreiten dieser Menge<br />

sollen zusätzliche Volumina mit<br />

verschärften Strafzöllen zwischen<br />

37,2 und 67,9 % belegt<br />

werden. Die Vereinbarung soll<br />

zunächst zwei Jahre lang gelten.<br />

Auf Seiten der EU müssen<br />

noch die Mitgliedsstaaten und<br />

die 28 EU-Kommissaren<br />

zustimmen.<br />

Praktisch wird die Vereinbarung<br />

als Selbstverpflichtung<br />

chinesischer<br />

Hersteller umgesetzt.<br />

Preisverpflichtungen<br />

sind eine<br />

Form der gütlichen Einigung,<br />

die durch WTO- und EU-Regeln<br />

erlaubt werden.<br />

Die Bewertung des Kompromisses<br />

könnte unterschiedlicher<br />

nicht sein. Während de<br />

Gucht von einer „freundschaftlichen<br />

Lösung“ sprach und der<br />

Sprecher des chinesischen<br />

Handelsministeriums, Shen<br />

Dayang, im Kompromiss die<br />

„pragmatische und flexible<br />

Haltung beider Seiten“ widergespiegelt<br />

sieht, spricht Milan<br />

Nitzschke, Präsident der Brancheninitiative<br />

EU ProSun, von<br />

einem „Skandal“. Er kündigte<br />

an, dass europäische Solarunternehmen<br />

vor den Gerichtshof<br />

der EU in Luxemburg ziehen<br />

wollten, da die EU-Kommission<br />

„den Boden des europäischen<br />

Handelsrechts verlassen hat“.<br />

Das chinesische Wirtschaftsmagazin<br />

„The Standard“<br />

(Hong Kong) sagt unter Berufung<br />

auf nicht namentlich<br />

genannte chinesische Experten,<br />

dass sich die Konsolidierung<br />

der heimischen Solarunternehmen<br />

beschleunigen werde und<br />

nur große chinesische Modulproduzenten<br />

unter der<br />

angestrebten Vereinbarung<br />

überleben könnten. (vb)<br />

E-Check-PV für<br />

Solarparks<br />

■ Die Hamburger Greentech<br />

GmbH & Cie. KG bietet einen<br />

jährlichen E-Check-PV für<br />

Solarparks an. Dabei handelt es<br />

sich um eine nach VDE-Norm<br />

durchgeführte Prüfung auf<br />

Qualitätssicherung sowie<br />

Anlagen- und Ertragssicherheit.<br />

Das Service-Portfolio des<br />

Unternehmens liegt bei über<br />

400 MW und mehr als 100<br />

Projekten. Neben der kaufmännischen<br />

und technischen<br />

Betriebsführung von PV-Parks<br />

aller Größenklassen hat sich die<br />

Qualitätsprüfung und Ertragsmaximierung<br />

von Bestandsanlagen<br />

zu einem wichtigen<br />

Bereich entwickelt. Weitere<br />

Serviceleistungen der Greentech<br />

umfassen ein autarkes<br />

Einstrahlungs-Monitoring<br />

und fortlaufendes Ertrags-<br />

Controlling. „Viele Betreiber<br />

sind überrascht, welche Sicherheits-<br />

und Ertragsrisiken wir in<br />

Ihren PV-Kraftwerken aufdecken“,<br />

sagt Christian Bertsch,<br />

Geschäftsführer der Greentech.<br />

„Durch unsere unabhängige<br />

Qualitätskontrolle reduzieren<br />

wir Haftungsrisiken für unsere<br />

Kunden und sichern die langfristige<br />

Ertragsstabilität.“ (vb)<br />

<strong>Wärme</strong> aus Stroh<br />

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Start: 4.11.2013 — Anmeldefrist 1.10.2013<br />

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Elektrische Energie übertragung<br />

Frühjahr 2014<br />

■ In Gülzow wurde die erste Strohheizungsanlage<br />

mit Nahwärmenetz in Mecklenburg-<br />

Vorpommern eingeweiht. Sie versorgt künftig<br />

die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe<br />

e. V. (FNR), die Landesforschungsanstalt für<br />

Landwirtschaft und Fischerei (LFA), das Landesamt<br />

für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit<br />

und Fischerei (LALLF) und Gebäude<br />

der Gemeinde Gülzow-Prüzen mit <strong>Wärme</strong>.<br />

Die Anlage mit Strohlagerhalle, einem Heizhaus<br />

mit 1-MW-Strohheizkessel und einem<br />

ca. 1 km langen Nahwärmenetz nutzt das<br />

große Potenzial an Getreidestroh in der landwirtschaftlich<br />

geprägten Region. Bauherr,<br />

Planer und Betreiber der Strohheizanlage ist<br />

die Landgesellschaft Mecklenburg-<br />

Vorpommern GmbH (LGMV). Hergestellt<br />

wurde die Anlage von der dänischen Firma<br />

LIN-KA Energy. Für den Einbau war die Hans-<br />

Jürgen Helbig GmbH verantwortlich. (jeg)<br />

Ihre Vorteile<br />

• Zeit- und ortsunabhängiges Lernen<br />

• Geringe Präsenzzeiten (nur 2 x 2 Tage)<br />

• Vereinbar mit Berufs-und Familienalltag<br />

• Hochschulzertifikat nach Abschluss<br />

Das Fernstudienzentrum des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)<br />

bietet eine Reihe wissenschaftlicher Weiter bildungen für die Energiebranche<br />

an – und für alle, die ihre Zukunft in diesem Bereich sehen.<br />

Im Rahmen von KIC InnoEnergy entwickelt, gefördert vom European Institute of Innovation & Technology (eit).<br />

www.fsz.kit.edu<br />

wwb@fsz.kit.edu<br />

Sigmar Gabriel zu Besuch bei Wagner & Co<br />

■ Um die Energiewende voranzubringen,<br />

braucht die Solarbranche Unterstützung<br />

der Politik. Deshalb lud die Wagner & Co<br />

Solartechnik GmbH den SPD-Parteivorsitzenden,<br />

Sigmar Gabriel zu einem Gespräch<br />

über die aktuelle Branchenentwicklung ein.<br />

Im Fokus stand die Solarwärme und der<br />

Heizungssektor. „Die Politik könne etwas<br />

tun, um die Modernisierungsrate von 3 auf<br />

6 %/a zu erhöhen, forderte Geschäftsführer<br />

Andreas Koch: „Eine zeitlich begrenzte,<br />

haushaltsunabhängige und degressive<br />

erneuerbare <strong>Wärme</strong>prämie könnte die Energiewende<br />

auch hier endlich einleiten. (jeg)<br />

16 <strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Husum entwickelt nationale Messe<br />

Riffgat und Bard Offshore 1 stehen<br />

■ Nach der Einigung im<br />

Standortstreit mit Hamburg hat<br />

die Messe Husum & Congress<br />

GmbH & Co. KG ihr neues<br />

Konzept vorgestellt. Demnach<br />

will sie in Husum eine Messe für<br />

die nationale <strong>Wind</strong>industrie etablieren.<br />

Husum sei „eine starke<br />

Marke, die Branche will eine<br />

<strong>Wind</strong>messe in Husum“, sagte<br />

der Geschäftsführer der Messegesellschaft<br />

Peter Becker bei<br />

der Vorstellung des Konzeptes.<br />

Es ist das Ergebnis eines<br />

Standortstreits zwischen<br />

Husum und Hamburg. Ende<br />

April hatten sich die Konkurrenten<br />

darauf geeinigt, dass die<br />

internationale Leitmesse mitsamt<br />

dem Namen <strong>Wind</strong>Energy<br />

erstmals 2014 nach Hamburg<br />

wechselt und Husum ein nationales<br />

Pendant entwickelt. Das<br />

neue Konzept für Husum soll<br />

ab 2015 greifen. Zahlreiche<br />

führende Unternehmen der<br />

Branche trügen das Einigungs-<br />

■ Sowohl die 30 Anlagen des<br />

Offshore-<strong>Wind</strong>parks Riffgat als<br />

auch die 80 Anlagen von Bard<br />

Offshore 1 sind fertig errichtet.<br />

Strom speisen sie bisher allerdings<br />

noch nicht beziehungsweise<br />

nur teilweise ein.<br />

Bard Offshore 1 ist mit einer<br />

Kapazität von 400 MW der<br />

leistungsstärkste deutsche<br />

Offshore-<strong>Wind</strong>park. Er liegt ca.<br />

100 km nordwestlich der Insel<br />

Borkum. Nachdem Bard bei der<br />

Errichtung anfangs einiges an<br />

Lehrgeld hatte zahlen müssen,<br />

wurde am Ende an Tempo<br />

zugelegt: In den ersten sieben<br />

Monaten dieses Jahres wurden<br />

40 Anlagen errichtet und parallel<br />

ans Netz gebracht. Bis September<br />

hofft das Unternehmen,<br />

mit alle Anlagen Strom einspeisen<br />

zu können.<br />

Der Energieversorger EWE<br />

brauchte für die 30 Anlagen<br />

von Riffgat 14 Monate Bauzeit.<br />

Nicht rechtzeitig fertig geworkonzept<br />

mit und hätten für die<br />

nächsten drei Husumer <strong>Wind</strong>messen<br />

eine Teilnahme zugesagt,<br />

verspricht der<br />

Veranstalter .<br />

Zum neuen Profil der Husum<br />

<strong>Wind</strong> gehören die Zusammenarbeit<br />

mit einem Partnerland<br />

sowie eine Stärkung des Kongresses.<br />

„Dort werden wir Themen<br />

behandeln, die für den<br />

nationalen Markt relevant sind“,<br />

sagte Becker. Als Beispiele<br />

nannte er Netze, Speicher und<br />

Repowering. Gerechnet werde<br />

mit einer Ausstellerzahl von 500<br />

bis 600 und einer Ausstellungsfläche<br />

von 15.000 m 2 .<br />

Für die <strong>Wind</strong>Energy Hamburg<br />

und die Husum <strong>Wind</strong> gründen<br />

die Partner den Angaben<br />

zufolge eine gemeinsame<br />

Gesellschaft, die beide Messen<br />

künftig gemeinsam ausrichtet.<br />

Auch das finanzielle Risiko wird<br />

gemeinsam getragen.<br />

Heike Wells<br />

kurz vor der<br />

finalen inbetriebnahme:<br />

Bard Offshore 1<br />

Foto: Bard<br />

den ist allerdings die Netzanbindung.<br />

Es fehlen ca. 15 km<br />

Kabel, die der Netzbetreiber<br />

TenneT voraussichtlich erst im<br />

Februar 2014 verlegen kann.<br />

Grund sind Munitions-Altlasten<br />

auf dem Meeresboden, die laut<br />

TenneT zu „unvorhersehbaren<br />

Schwierigkeiten“ geführt hätten.<br />

Damit die Anlagen in der<br />

aggressiven Seeluft nicht einrosten,<br />

musste EWE sie spontan<br />

mit Dieselgeneratoren<br />

ausstatten. Die mechanischen<br />

Bauteile werden so regel mäßig<br />

bewegt.<br />

(kg)<br />

“<br />

Attending EWEA events is a great<br />

opportunity to have a closer look at the<br />

latest innovations in the industry and<br />

make valuable new connections.<br />

”<br />

Teresa Arlaban, Research and Patents Manager<br />

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Börse<br />

Panorama<br />

Kurvenflitzer und Parksünder<br />

Zu Beginn der Konsolidierungsphase<br />

in der deutschen<br />

Solarindustrie<br />

häuften sich auf der solaren<br />

Siegesallee die Bremsspuren,<br />

verbunden mit dem schrillen<br />

Jaulen der gequälten Reifen.<br />

Daneben gab es aber noch die<br />

breiten, italienischen Sportlimousinen,<br />

die das scheinbar<br />

alles nicht tangierte. Doch: Die<br />

chinesischen Großraum­Vans<br />

mit den billigen Sitzen störten.<br />

Man rief nach Fahrverboten.<br />

Jetzt, nach zwei Krisenjahren,<br />

sieht man nur noch wenig<br />

Limousinen auf der solaren<br />

Allee – das „Sieges“ vor der<br />

Allee hat man längst überklebt.<br />

Streng genommen fuhr zulezt<br />

nur noch einer auf der Solar allee<br />

mit lässig heraushängendem<br />

Arm und <strong>Sonne</strong>nbrille. Dem Halt<br />

auf dem Standstreifen entkam<br />

unser Sportlimousinen­Fahrer<br />

aber nur durch ein waghalsiges<br />

Manöver. Der Fahrer trat das<br />

Gaspedal voll durch, überhörte<br />

den gepiesackten, fast platzenden<br />

Motor und nahm mit quietschenden<br />

Reifen die nächste<br />

Haarnadelkurve. Die Limousine<br />

war erst einmal aus der Sichtweite<br />

ihrer Verfolger. Die Galerie<br />

klatschte.<br />

Die drei Tage im August, als<br />

es für die SolarWorld AG um<br />

Sein oder Nichtsein ging, waren<br />

sicherlich die dramatischsten<br />

im Berufsleben des Firmengründers<br />

Frank Asbeck. Am<br />

Ende stimmten die Aktionäre<br />

dem Rettungsplan zu, der für<br />

sie einen echten Substanzverlust<br />

bedeutete. Unmittelbar<br />

nach der erlösenden Abstimmung<br />

verlängerte die Hauptversammlung<br />

den Vertrag mit<br />

Asbeck um weitere fünf Jahre.<br />

Zwei Tage später hatte er die<br />

Aufrüstung der Limousine – um<br />

im Bild zu bleiben – nach einem<br />

Bericht des Handelsblatts fest<br />

im Blick. Er führe Gespräche<br />

mit Bosch. Der Technologiekonzern<br />

will bekanntermaßen seine<br />

ungeliebte Solarsparte verkaufen.<br />

Das interessanteste Teilunternehmen<br />

ist sicherlich die<br />

Aleo Solar, die lange Zeit mit<br />

guten Zahlen der Krise getrotzt<br />

hatte. „Wir sind in guten Gesprächen<br />

und es wäre richtig,<br />

wenn hier der Grundstock für<br />

eine zukunftsfähige deutsche<br />

Solarindustrie geschaffen werden<br />

könnte“, zeigte sich Asbeck<br />

optimistisch.<br />

Nach Vorlage der Halbjahreszahlen<br />

hatte er mit dieser<br />

Haltung Recht. Die Zahlen waren<br />

zwar immer noch tiefrot,<br />

aber immerhin schon besser<br />

als im Vergleichszeitraum des<br />

Vorjahres. Der Umsatz sank<br />

vom ersten Halbjahr 2012 von<br />

340 Mio. € auf nun 201 Mio. €.<br />

Erstaunlicherweise bekam das<br />

dem Unternehmen gar nicht<br />

schlecht, denn die Verluste<br />

waren nicht ganz so dramatisch<br />

wie noch ein Jahr zuvor. Das<br />

Konzernergebnis vor Zinsen,<br />

Steuern und Abschreibungen<br />

(EBITDA) verbesserte sich<br />

im ersten Halbjahr auf ca.<br />

–37 Mio. € (H1 2012: –99). Das<br />

Konzernergebnis vor Zinsen<br />

und Steuern (EBIT) stieg auf<br />

ca. –69 Mio. € (H1 2012: –144).<br />

Das Konzernergebnis nach<br />

Steuern verbesserte sich im<br />

Vergleich zum Vorjahr auf<br />

–82 Mio. € (H1 2012: –161).<br />

Zwar bekam der Konzern<br />

von allen Seiten mehr oder weniger<br />

Lob für das hochriskante,<br />

aber letztendlich erfolgreiche<br />

Krisenmanagement, belohnt im<br />

monetären Sinne wurde die<br />

schneidige Kurvenfahrt jedoch<br />

nicht. Die Aktie stürzte schon<br />

am ersten Tag der Rettungsverhandlungen<br />

um ca. 30 % auf<br />

RENIXX<br />

bewegt sich<br />

seitwärts<br />

Der RENIXX World hat nach der<br />

Juli-Rallye eine Pause eingelegt.<br />

Bislang befindet sich der Aktienindex<br />

für regenerative Energien<br />

(-0,60 %) im laufenden Monat in<br />

der Seitwärtsbewegung.<br />

Auf der Gewinnerliste finden<br />

sich abermals die <strong>Wind</strong>aktien:<br />

Nordex (+41,50 %, 8,851 €) hatte<br />

mit den Halbjahreszahlen positiv<br />

überrascht. Auch der chinesische<br />

Wettbewerber Xinjiang Goldwind<br />

(+18,76 %, 0,500 €) überzeugte<br />

mit seinem Zahlenwerk, was Vestas<br />

(-6,84 %, 14,499 €) nicht gelang.<br />

Der größte Gewinner aber war<br />

der Schweizer Solar-Ausrüster<br />

Meyer Burger (+51,13 %, 7,685 €),<br />

bei dem die Hoffnung auf eine Er-<br />

renixx ® -World<br />

regenerativer Aktienindex<br />

280<br />

260<br />

240<br />

220<br />

200<br />

Mai Jun Jul Aug<br />

schlussstand:<br />

26. August 2013<br />

Quelle: Internationales Wirtschaftsforum<br />

Regenerative Energien (IWR)<br />

(www.iwr.de)<br />

260,73<br />

holung im Solarsektor für Auftrieb<br />

sorgte. Einer der größten Kunden:<br />

Trina Solar (+25,14 %, 6,918 €), das<br />

mit starken Zahlen brillierte. First<br />

Solar (-21,64 %, 29,036 €) konnte<br />

nach einkassierter Prognose und<br />

Canadian Solar (-11,36 %, 9,945 €)<br />

wegen einer angekündigten<br />

Kapitalerhöhung aber nicht von der<br />

guten Stimmung profitieren. (iwr)<br />

den historischen Tiefpunkt von<br />

0,42 €. Vor der Krise der deutschen<br />

Solarindustrie war das<br />

Papier den Anlegern 35 € wert.<br />

Die EU verblüfft ihre Bürger<br />

wieder einmal mehr mit einem<br />

„entschiedenen sowohl als<br />

auch“. Anfang August, just als<br />

Chinesen­Basher Asbeck seinen<br />

härtesten Kampf ausfocht,<br />

einigten sich die EU­Verhandler<br />

mit den Chinesen auf eine komfortable<br />

Beruhigungspille. Zölle,<br />

die nicht wehtun und eine<br />

Begrenzung, die alle Grenzen<br />

sprengt – das gefiel der deutschen<br />

Solarindustrie gar nicht,<br />

den Chinesen sehr wohl.<br />

Nur einen Monat später gab<br />

die EU­Kommission bekannt,<br />

dass nun klar sei, dass die<br />

chinesischen Anbieter massiv<br />

subventioniert werden. Die<br />

Regelung von Anfang August<br />

solle aber von den neuen<br />

Erkenntnissen nicht betroffen<br />

sein. Man weiß was, tut aber<br />

nichts. So geht Diplomatie.<br />

Aber auch die chinesischen<br />

Groß­Vans haben Probleme<br />

und stehen teilweise auf der<br />

Bremse. Mehr noch: LDK Solar<br />

rollt im Leerlauf auf den Abgrund<br />

zu – allerdings langsamer<br />

als vorher. Im zweiten<br />

Quartal 2013 fiel ein Verlust von<br />

netto 165 Mio. $ an, immerhin<br />

weniger als im Vergleichszeitraum<br />

des Vorjahres mit<br />

254 Mio. $.<br />

Ob dieser leichte Aufwärtstrend<br />

das Unternehmen rettet,<br />

ist weiterhin fraglich. Nach<br />

Darstellung des Börsenportals<br />

Ecoreporter sitzt LDK Solar auf<br />

einem Schuldenberg von über<br />

5 Mrd. $, wobei rund die Hälfte<br />

davon kurzfristig fällig gestellt<br />

werden sollen. In der Kasse<br />

des Unternehmens sollen nicht<br />

mehr als 85 Mio. $ sein. In der<br />

Solarindustrie ist das nicht<br />

mehr als der – zeitlich<br />

befristete – Parkschein.<br />

(ji)<br />

18 sonne <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Börse<br />

Service<br />

Durchatmen bei SolarWorld<br />

■ Die Prozedur dauerte zwar<br />

länger als erwartet, am Ende<br />

aber stimmten die Aktionäre<br />

der SolarWorld AG am 7. August<br />

auf einer außerordentlichen<br />

Hauptversammlung dem<br />

Rettungsplan des Vorstands<br />

zähneknirschend zu und damit<br />

einem Schuldenschnitt, der<br />

einen Großteil ihres Kapitals<br />

auffrisst. Die Gläubiger zweier<br />

Anleihen hatten dem Konzept<br />

bereits zuvor ihren Segen gegeben.<br />

Eine Pleite des größten<br />

deutschen Modulherstellers ist<br />

damit zunächst vom Tisch.<br />

Einige Aktionärsvertreter<br />

kritisierten, dass Frank Asbeck,<br />

Vorstandsvorsitzender von<br />

SolarWorld, zu einem sehr<br />

günstigen Preis neue Aktien des<br />

Unternehmens erwerben kann.<br />

Durch den Kapitalschnitt reduziert<br />

sich Asbecks Anteil an<br />

SolarWorld zwar auf nur noch<br />

1,5 %, aber er will und darf neue<br />

Aktien im Wert von ca. 10 Mio. €<br />

erwerben und erhöht seinen<br />

Anteil so wieder auf 21 %. Damit<br />

bekommt er seine Aktien zu<br />

einem deutlich niedrigeren<br />

Kurs, als die Gläubiger bei der<br />

Umwandlung ihrer Anleihen<br />

zahlen. Auch der neue Partner<br />

der SolarWorld AG, Qatar Solar,<br />

zahlt mit 35 Mio. € für 29 % der<br />

Papiere des Modulherstellers<br />

deutlich mehr pro Aktie.<br />

Viele Beobachter bezweifeln,<br />

dass der Rettungsplan ausreicht,<br />

um SolarWorld wieder<br />

wettbewerbsfähig zu machen.<br />

Sie bemängeln das Festhalten<br />

am alten Geschäftsmodell.<br />

Asbeck sieht das naturgemäß<br />

anders: „Wir werden jetzt wieder<br />

durchstarten und wie bisher<br />

die Rolle des Technologie­ und<br />

Qualitätsführers in der Solarindustrie<br />

einnehmen. Kostensenkungen,<br />

die auf unseren selbstentwickelten<br />

Innovationen beruhen,<br />

geben wir systematisch<br />

an unsere Kunden weiter.“ (bh)<br />

Marktforschungsinstitut IHS sieht<br />

Trendwende für Chinas PV-Industrie<br />

■ Mitte August haben mehrere<br />

chinesische PV­Unternehmen<br />

positive Zahlen für das zweiten<br />

Quartal 2013 vorgelegt. Bei<br />

Jinko Solar, Trina Solar, Yingli<br />

und Canadian Solar stieg im Betrachtungszeitraum<br />

sowohl der<br />

Ab­ als auch der Umsatz. Für<br />

Stefan de Haan, Analyst beim<br />

Markforschungsinstitut IHS, ist<br />

diese Entwicklung kein Strohfeuer:<br />

„Das zweite Quartal 2013<br />

markiert einen Wendepunkt für<br />

die PV­Hersteller und bedeutet<br />

die Rückkehr zur Profitabilität.”<br />

IHS habe mit dem Aufwärtstrend<br />

gerechnet, erklärte de<br />

Haan. Das beschleunigte<br />

Wachstum, das diese Unternehmen<br />

in Märkten wie Japan,<br />

China und in den USA angestrebt<br />

haben, gekoppelt mit<br />

stabilen Preisen, sei die Ursache.<br />

Die Anti­Dumping­Untersuchungen<br />

der EU haben seiner<br />

Meinung nach zumindest kurzfristig<br />

den Trend bei diesen führenden<br />

chinesischen Herstellern<br />

eher verstärkt. Der Preisanstieg<br />

sei an die Kunden weitergegeben<br />

worden und zugleich<br />

hätten europäische Kunden<br />

ihre Bestellungen erhöht, um<br />

noch vor der Einführung der<br />

Strafzölle genug Module auf<br />

Lager zu haben. Zudem hätten<br />

die chinesischen Hersteller aufgrund<br />

der Entwicklung in Europa<br />

ihre Pläne beschleunigt,<br />

neue Märkte zu erschließen.<br />

Auch de Haans Ausblick in<br />

die Zukunft fällt positiv aus:<br />

„Diese Erholung ist nachhaltig:<br />

Wir glauben, dass die Zahlen<br />

dieser Hersteller im zweiten<br />

Halbjahr 2013 noch besser ausfallen<br />

werden als im zweiten<br />

Quartal 2013 mit Gewinnmargen<br />

bei kristallinen Silizium­Modulen<br />

von 5 bis 10 % – eine Steigerung<br />

von über 2,5 % gegenüber<br />

dem ersten Halbjahr.” (bh)<br />

Verfügbarkeit gesteigert,<br />

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Panorama<br />

Kein<br />

bisschen<br />

müde<br />

Am 29. Oktober dreht die V15-55/11 kW von<br />

Karl-Heinz und Cornelia Hansen seit 30<br />

Jahren ihre Flügel.<br />

Foto: Heike Wells<br />

Einspeisegesetzes ging es den Hansens also<br />

um das, was heute wieder viele Menschen<br />

umtreibt: den Eigenverbrauch selbst hergestellten<br />

Stroms.<br />

Vier Kinder, aber kein Geld<br />

Er ist Landwirt in einer der wind parkintensivsten<br />

Regionen Schleswig­<br />

Holsteins. Und Karl­Heinz Hansen ist<br />

<strong>Wind</strong>pionier, als „Kuddel <strong>Wind</strong>“ in seiner<br />

Heimat und weit darüber hinaus bekannt.<br />

Die <strong>Wind</strong>kraftanlage auf seinem Hof in der<br />

Gemeinde Reußenköge an der nordfriesischen<br />

Nordseeküste nahm vor 30 Jahren<br />

den Betrieb auf und dreht bis heute, kein<br />

bisschen müde, ihre (Original­)Flügel.<br />

„29. Oktober 1983: Im Cecilienkoog geht<br />

die Vestas V15­55/11 kW von Karl­Heinz und<br />

Cornelia Hansen ans Netz. Sie ist die erste<br />

privat betriebene, netzgekoppelte <strong>Wind</strong>kraftanlage<br />

an der Westküste Schleswig­<br />

Holsteins.“ So ist es nachzulesen im Buch<br />

<strong>Wind</strong>gesichter von Jan Oelker, auf dessen<br />

Titel Kuddel <strong>Wind</strong> zu sehen ist: ein bärtiger<br />

Nordfriese, der eher einem Seebären als<br />

einem visionären Unternehmer gleicht.<br />

Gesehen hatte Hansen eine <strong>Wind</strong>energieanlage<br />

erstmals bei einem Familienausflug<br />

ins dänische Legoland. Die Idee, so ein Ding<br />

auch auf dem eigenen Hof aufzustellen,<br />

hatte weniger mit Visionen zu tun als vielmehr<br />

mit den praktischen Erwägungen eines<br />

Familienvaters. „Unsere Heizung für das große<br />

Wohnhaus, das war nichts Ordentliches“,<br />

Im Oktober feiert Karl-Heinz<br />

Hansen den 30. Geburtstag<br />

seiner V15-55/11 kW. Generell<br />

wird der Weiterbetrieb von<br />

Altanlagen für Betreiber immer<br />

mehr zum Thema.<br />

erzählt Hansen. Eine neue sollte her, das<br />

Wasser dafür mit <strong>Wind</strong>strom aufgeheizt<br />

werden. Jahre vor Inkrafttreten des ersten<br />

Das Schicksalsjahr<br />

95.000 DM hat allein die <strong>Wind</strong>kraftanlage<br />

gekostet, aufgebracht mit Hilfe der atomenergiekritischen<br />

Mutter von Cornelia<br />

Hansen und Fördergeldern der Landesregierung,<br />

der Hansen seine Pläne als Pilotprojekt<br />

schmackhaft gemacht hatte. Dazu kamen<br />

Mehrwertsteuer, die Kosten für die Genehmigung,<br />

das Fundament. Viel Geld für eine<br />

junge Landwirtsfamilie mit kleinem Betrieb.<br />

„Wir hatten vier Kinder, aber Geld hatten wir<br />

nicht“, sagt Hansen rückblickend. Wegen<br />

des Risikos rieten ihm damals viele von<br />

seinem Unternehmen ab.<br />

30 Jahre später hat er gut Lachen. Die<br />

Heizung läuft bis heute. Und bis heute bringt<br />

die V15­55/11 kW zwischen 10.000 und<br />

12.000 kWh/a Leistung, sichert damit rund<br />

zwei Drittel des Stromverbrauches des über<br />

die Jahre gewachsenen landwirtschaftlichen<br />

Betriebes mit Ackerbau und Sauenhaltung.<br />

Wenn er über diese Zahlen nachdenkt, freut<br />

sich Kuddel <strong>Wind</strong> vor allem über eins: „Es ist<br />

schön, dass das, was wir damals gewollt<br />

haben, immer noch Bestand hat.“<br />

Heike Wells<br />

Das Thema kommt in den nächsten Jahren auf viele Betreiber zu: Unter welchen Voraussetzungen<br />

können <strong>Wind</strong>kraftanlagen auch über das 20. Betriebsjahr hinaus weiter ihre Flügel drehen? Denn so<br />

mancher Rotor der ersten und vor allem der zweiten Generation tut noch gute Dienste und bringt<br />

gutes Geld ein; so mancher Betreiber will oder kann nicht repowern.<br />

Das 20. Betriebsjahr ist ein Schicksalsjahr für die meisten <strong>Wind</strong>energieanlagen. Denn in der Regel<br />

gilt die Typenprüfung des Herstellers für genau diese 20 Jahre, weiß Dieter Fries, Sprecher des<br />

Arbeitskreises Weiterbetrieb beim Bundesverband <strong>Wind</strong>Energie. Ca. 50 % aller <strong>Wind</strong>kraftanlagen in<br />

Deutschland sind seinen Erkenntnissen zufolge nach 20 Jahren abgebaut – das heißt im Umkehrschluss:<br />

Die Hälfte steht noch.<br />

Und in der Tat steckt nach Fries‘ Erfahrung vor allem in den vor 1995 gebauten Anlagen noch<br />

einiges an Potenzial. Um dies nutzen zu können, müssen Betreiber die Betriebsreserven für diese<br />

Anlagen per Gutachten nachweisen. Wer sorgfältig alle Unterlagen aus den 20 Jahren Betrieb gesammelt<br />

hat, ist im Vorteil, denn Wartungs- und Prüfberichte sowie Informationen zu eventuellen größeren<br />

Reparaturen geben dem Gutachter wichtige Aufschlüsse über den Zustand der Anlage, sagt Fries. Ein<br />

entscheidender Faktor ist dabei der Nachweis der wiederkehrenden Prüfungen, die je nach Wartungspraxis<br />

alle zwei bis vier Jahre vorgeschrieben sind.<br />

Auf Betreiber, die die Gutachterkosten scheuen und den Ablauf der Auslegungslebensdauer<br />

ignorieren, können erhebliche Schwierigkeiten zukommen. Das gilt etwa im Fall einer Havarie: Hier<br />

kann Haftung teuer werden. Zudem weiß Fries von Fällen zu berichten, in denen der Hersteller oder<br />

ein externes Wartungsunternehmen nur dann den Service oder notwendige Reparaturen übernimmt,<br />

wenn die Betriebssicherheit der Anlagen nachgewiesen ist.<br />

20<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


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© PhoenIx ConTACT 2013


markt netzS peicher<br />

Panorama<br />

Aktiv für die Speichertechnologien<br />

von morgen<br />

Younicos-teststand in Berlin-adlershof<br />

Das Berliner Unternehmen Younicos hat sich auf die Fahnen<br />

geschrieben, den markt der erneuerbaren energien durch<br />

neue Speichertechnologien aus der krise zu holen.<br />

Ein Konsortium aus der Berliner<br />

Younicos AG, dem englischen Unternehmen<br />

S & C Electric Europe sowie<br />

Samsung SDI will bis Ende 2016 den bislang<br />

größten intelligenten Netzspeicher Europas<br />

errichten. Auf dem Weg zu mehr erneuerbaren<br />

Energien sollen Batteriespeicher<br />

hinsichtlich ihres wirtschaftlichen Nutzens<br />

erprobt werden. Denn aufgrund der variierenden<br />

Einspeisung erneuerbarer Energien<br />

in das Stromnetz wächst zwangsläufig der<br />

Bedarf an Speichern. Großbatterien, die in<br />

der Lage sind, Lastspitzen im Netz auszugleichen,<br />

müssen Strom allerdings in<br />

Größenordnungen von mehreren Kilowatt<br />

bis Megawatt speichern, Jahrzehnte halten –<br />

und ihre Materialien müssen so günstig sein,<br />

dass Speicher rentabel werden.<br />

„Wir müssen schnell mehr, und vor allem<br />

intelligente Speicher ans Netz bringen, wenn<br />

es uns mit dem Umstieg in eine erneuerbare<br />

Energiewirtschaft ernst ist“, sagt Clemens<br />

Triebel, Gründer und Sprecher des Vorstands<br />

von Younicos. „Mit unserer Erfahrung in der<br />

Frequenzregelung und im Batteriemanagement<br />

möchten wir zeigen, wie bereits heute<br />

industriell verfügbare Batterien wirtschaftlich<br />

in bestehende Netze integriert werden<br />

können, um effektiv schwankende erneuerbare<br />

Energieerzeugung auszubalancieren<br />

und CO 2 ­intensive thermische Kraftwerke<br />

abschalten zu können, wenn sie nicht benötigt<br />

werden.”<br />

(Foto: Younicos)<br />

Um Erfahrungen zu sammeln, wie das<br />

geht, soll im Rahmen der britischen CO 2 ­<br />

Reduzierungsstrategie am Umspannwerk in<br />

Leighton Buzzard das vollautomatisierte<br />

6 MW/10 MWh Smarter Network Storage<br />

Batteriekraftwerk für den Stromanbieter UK<br />

Power Networks installiert werden. Von der<br />

britischen Regierung wird das Projekt mit<br />

13,2 Mio. £ gefördert. Es soll überschüssige<br />

Energie speichern und bei Bedarf wieder<br />

abgegeben und so das übergeordnete<br />

Stromnetz entlasten. Durch Frequenzregulierung<br />

und Verschiebung von Lastspitzen<br />

sollen Kapazitätsengpässe kompensiert und<br />

gleichzeitig die Einspeisung fluktuierender,<br />

erneuerbarer Energien ausgeglichen werden.<br />

Darüber hinaus sollen mittels der Speichertechnologie<br />

Netzausbaumaßnahmen in<br />

Höhe von über 6 Mio. £ eingespart werden<br />

können.<br />

S & C Electric Europe wird dabei als<br />

Generalunternehmer seine jahrelange Erfahrung<br />

aus Energiespeicherprojekten einbringen.<br />

„Durch ihre spezifischen Eigenschaften<br />

stabilisieren Energiespeicher das Netz. Sie<br />

können die Herausforderungen, die der<br />

Dekarbonisierungsplan des Vereinigten Königreichs<br />

an das Netz stellt, bewältigen“,<br />

sagt Andrew Jones, Managing Director von<br />

S & C Electric Europe. „Im Augenblick gibt es<br />

jedoch noch nur wenige Großspeicherprojekte<br />

und deswegen nicht genug Vertrauen<br />

in die Technologie. Unsere praktische<br />

Demonstration verspricht, die Stärken und<br />

Grenzen von Speichern aufzuzeigen.”<br />

Dass Younicos an so einem großen Projekt<br />

beteiligt ist, kommt nicht von ungefähr,<br />

ist doch der ehemalige Solon­Mitbegründer<br />

Clemens Triebel Gründer und Vorstand von<br />

Younicos. In Berlin­Adlershof betreibt das<br />

Unternehmen mit 70 Mitarbeitern die nach<br />

eigenen Aussagen einzige Demonstrationshalle<br />

im Megawattbereich weltweit, in der<br />

Speichertechnologien auf vielfältige Weise<br />

und nach verschiedenen Konzepten getestet<br />

werden. Seit 2012 ist dort zudem die europaweit<br />

erste Großbatterie am Regelenergiemarkt<br />

im Einsatz. Die getesteten Batterien<br />

haben Speicherkapazitäten um 6 MWh.<br />

Das Unternehmen wurde 2008 ins Leben<br />

gerufen in dem Bewusstsein, dass Speicher<br />

und innovatives Netzmanagement der<br />

Schlüssel zu einer nahezu vollständigen<br />

Stromversorgung aus <strong>Wind</strong>­ und <strong>Sonne</strong>nenergie<br />

sind. Seitdem arbeitet Younicos<br />

daran, Erneuerbare technisch und wirtschaftlich<br />

in den Markt zu integrieren und zu<br />

beweisen, dass erneuerbare Energiesysteme<br />

heute schon wettbewerbsfähig sein können.<br />

Als Spezialist für Batteriemanagement und<br />

intelligente Regelungstechnik konzentriert<br />

sich die Firma insbesondere auf Inselsysteme<br />

und netzgebundene Batterieparks. Gemeinsam<br />

mit ihren Partnern, die die Batterie­<br />

Hardware zur Verfügung stellen, entwickelt<br />

Younicos „schlüsselfertige Energiesysteme“.<br />

Obwohl Knackpunkt der Energiewende,<br />

führte die Speichertechnologie über Jahre<br />

hinweg ein Schattendasein. „Ich hatte versucht,<br />

mit anderen Solarfirmen einen<br />

gemeinsamen Fonds aufzulegen, um Speichertechnologien<br />

schon vor Jahren voranzubringen“,<br />

sagt Triebel. Dies gelang ihm jedoch<br />

nicht, „da es innerhalb der Solarbranche<br />

keine einheitliche Richtung gab.“ Umso wichtiger<br />

sei es daher nun, ihre Bedeutung zu<br />

demonstrieren.<br />

Stromspeicher ersetzt<br />

Dieselimport<br />

Im großen Rahmen soll dies auf der Azoren­<br />

Insel Graciosa geschehen. Auf dem 4.500­<br />

Seelen­Eiland installiert Younicos ab Ende<br />

2013/Anfang 2014 für den Energieversorger<br />

der Azoren, die EDA, ein leistungsfähiges<br />

22<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Energiesystem, das bis 2016 fertiggestellt sein soll und<br />

dann vorrangig auf <strong>Sonne</strong>n­ und <strong>Wind</strong>energie setzt. Indem<br />

der bislang überwiegend verwendete teure importierte<br />

Dieselkraftstoff ersetzt wird, sollen zudem die Energiekosten<br />

sinken. „Mittels einer intelligenten Leistungssteuerung<br />

und eines eigens entwickelten Energiemanagementsystems<br />

wird das bestehende Netz dezentral“, erklärt<br />

Philip Hiersemenzel, Sprecher von Younicos. „Ein 2,7­MW­<br />

Batteriespeicher mit einer Kapazität von 10 MWh erlaubt<br />

die Errichtung eines 5,4­MW­<strong>Wind</strong>parks und eines<br />

1.000­kW­Photovoltaikkraftwerks auf der Insel. Außer<br />

einer Leitung zum <strong>Wind</strong>park müssen keine neuen<br />

Leitungen gelegt werden.“<br />

Die Dieselgeneratoren würden lediglich als Reservesystem<br />

vorgehalten für den Fall, dass die Speicher leer<br />

sind. Sie sollen später mit Biosprit betrieben werden. So<br />

könnten im Jahresdurchschnitt nicht nur 70 % des auf der<br />

Insel benötigten Stroms aus Erneuerbaren gedeckt werden,<br />

sondern sogar 100 %, heißt es von Younicos. Um die<br />

technische Machbarkeit und die Energieflüsse des Systems<br />

nachzuweisen, hat Younicos die auf Graciosa<br />

geplante Anlage in Berlin­Adlershof im Maßstab eins zu<br />

drei nachgebaut und erfolgreich getestet.<br />

Die eingesetzten Batterieparks sollen zahlreiche Vorteile<br />

gegenüber konventionellen Kraftwerken haben. So<br />

würden sie keine Must­run­Kapazität verursachen und<br />

seien mit einer Reaktionszeit von weniger als 200 ms<br />

3.000 Mal schneller. Dadurch wären sie deutlich besser in<br />

der Lage, Schwankungen im Netz ausgleichen. „Speicher<br />

können eine flexible, bedarfsgerechte Einspeisung von<br />

erneuerbaren Energien sicherstellen“, so Triebel. „Anstatt<br />

erneuerbare Energie bei einem Überangebot abzuregeln,<br />

können <strong>Wind</strong>­ und <strong>Sonne</strong>nenergie gespeichert werden. So<br />

stehen sie zur Verfügung, wenn sie benötigt werden.“<br />

Zuverlässiges<br />

PV-Datenmanagement<br />

Regelleistung für das Stromnetz<br />

Auch in Deutschland hat Younicos gerade ein großes<br />

Projekt übernommen: Ein Großspeicher mit einer Kapazität<br />

von 5 MWh soll ab Mitte 2014 in Mecklenburg die<br />

Stromerzeugung aus <strong>Wind</strong> und <strong>Sonne</strong> unterstützen. Der<br />

Schweriner Ökostromversorger Wemag will den vollautomatisierten<br />

Batteriepark noch in diesem Jahr errichten<br />

lassen. Die dazugehörigen Lithium­Ionen­Zellen stammen<br />

vom koreanischen Hersteller Samsung SDI. Younicos<br />

scheint mit seinem Konzept der intelligenten Software für<br />

Batterieparks in eine Lücke gestoßen zu sein, denn:<br />

„Samsung entwickelt diese Art von Steuerungstechnik<br />

nicht selbst“, sagt Hiersemenzel und freut sich über die<br />

spannende Zusammenarbeit mit dem großen Partner.<br />

Für ihr Netzgebiet gibt die Wemag eine regenerative<br />

Anschlussleistung von 800 MW an. „Etwa 80 % der verbrauchten<br />

Strommengen werden hier aus erneuerbaren<br />

Energien gewonnen“, sagt Wemag­Vorstand Thomas<br />

Pätzold. „Der Batteriespeicher hilft, besonders die<br />

Schwankungen aus der volatilen Einspeisung auszugleichen.“<br />

Errichtet wird der Batteriepark am 110­kV­<br />

Umspannwerk Schwerin­Lankow, einer Schnittstelle des<br />

regionalen Verteilnetzes mit dem Höchstspannungsnetz.<br />

Die Wemag will mit dem Großspeicher Primärregel leistung<br />

bereitstellen und so die Refinanzierung sichern.<br />

Oliver klempert<br />

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PV-Anlage. Die Datenübertragung<br />

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© PhoEnIx ConTACT 2013


Politik RekommunaliS ieR ung<br />

Panorama<br />

Massiver Widerstand<br />

des Konzessionärs. In Ausnahmefällen gibt<br />

es auch Pachtmodelle. „Mit Zuckerbrot und<br />

Peitsche“, erklärte Kurt Berlo, gingen daher<br />

die bisherigen Netzbetreiber vor, um ihre<br />

Position zu verteidigen: So würden den Kommunen<br />

Anreize gemacht, um den Vertrag zu<br />

verlängern, man drohe mit Sanktionen oder<br />

verstoße sogar gegen geltendes Recht.<br />

„Solche Methoden sind ein bundesweites<br />

Problem“, so der Wissenschaftler.<br />

Im Auftrag der Bundestagsfraktion von<br />

Bündnis 90/Die Grünen haben er und sein<br />

Kollege Oliver Wagner eine Studie erstellt mit<br />

dem Untertitel „Strategien überregionaler<br />

Energieversorgungsunternehmen zur Besitzstandswahrung<br />

auf der Verteilnetzebene“.<br />

Darin werden die Methoden detailliert aufgelistet<br />

und einzelne Rekommunalisierungsprojekte<br />

im Detail betrachtet. Die Studie kann<br />

aus dem Internet heruntergeladen werden<br />

(http://wupperinst.org/uploads/tx_wupperinst/Konzessionsvertraege_final.pdf).<br />

Viele Bürger sähen es gern, wenn Stromnetze und Stromversorgung rekommunalisiert würden.<br />

Die eigentümer der netze, die zugleich oft die konzessionäre für den Betrieb der netze sind,<br />

versuchen auf vielfältige Weise, diese entwicklung zu torpedieren.<br />

Foto: Bürgerenergie Berlin<br />

auf dem Weg zur Rekommunalisierung von Stromnetzen<br />

und energieversorgung muss manche Hürde und oft auch<br />

massive gegenwehr überwunden werden. Die Probleme<br />

sind immer wieder die gleichen. man kann sie sogar<br />

klassifizieren, was das Wuppertal institut gemacht hat.<br />

In den vergangenen Jahren gab es in<br />

Deutschland ca. 60 Neugründungen von<br />

Stadtwerken, ca. 190 Stromnetzübernahmen<br />

und über 600 Gründungen von<br />

Bürgerenergiegenossenschaften, weiß Kurt<br />

Berlo, Projektleiter in der Forschungsgruppe<br />

Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik beim<br />

Wuppertal Institut.<br />

Diese Entwicklung ist die Gegenbewegung<br />

zur Privatisierungswelle, die in den<br />

90er Jahren durch Deutschland rollte. Jetzt<br />

wollen viele Verbraucher die Aufgaben aus<br />

dem privaten Sektor wieder zurück in die<br />

öffentliche Hand oder in die Hände von<br />

Bürgergruppen überführt sehen. Die Initiatoren<br />

solcher Gruppen erhoffen sich einen<br />

größeren Einfluss bei der Energieversorgung<br />

und eine lokale und regionale Wertschöpfung.<br />

Oft profitieren die Rekommunalisierungsprojekte<br />

davon, dass derzeit eine Vielzahl an<br />

Konzessionsverträgen der Kommunen mit<br />

Energieversorgungsunternehmen ausläuft.<br />

Diese Übereinkünfte sind meist für einen<br />

Zeitraum von 20 Jahren abgeschlossen worden<br />

und gestatten dem Konzessionsnehmer<br />

den Betrieb der Netze. Da es unwirtschaftlich<br />

wäre, in einer Kommune mehr als ein<br />

Stromnetz zu verlegen, kommt es einem<br />

natürlichen Monopol gleich. Als Ausgleich<br />

erhält die Kommune eine Konzessionsabgabe.<br />

Kritiker halten diese jedoch in vielen<br />

Fällen für zu niedrig. Bei in Eigenregie betriebenen<br />

Netzen, so das Kalkül, sei mit einem<br />

weitaus höheren Ertrag zu rechnen.<br />

„Zuckerbrot und Peitsche“<br />

Begeistert sind die Altkonzessionäre nie,<br />

wenn neue Akteure ihnen die Netze streitig<br />

machen wollen. Zum überwiegenden Teil<br />

befinden sich die Netze zudem im Eigentum<br />

Streitpunkt Netzpreis<br />

Größter Streitpunkt ist in den meisten Fällen<br />

der Preis des Netzes. „Der Preis wird gerne<br />

viel zu hoch angesetzt“, so Kurt Berlo, „daran<br />

sind schon viele Übernahmen gescheitert“.<br />

Oft werde der Sachzeitwert herangezogen<br />

und nicht der Ertragswert. Ersterer<br />

vernachlässigt die Einnahmen, die tatsächlich<br />

mit dem jeweiligen Netz zu erzielen sind<br />

und liegt deshalb meist weit über dem<br />

Ertragswert. Denn im Rahmen der Anreizregulierung<br />

werden für jeden Netzbetreiber<br />

Erlösobergrenzen definiert. Die Rendite wird<br />

auf diese Weise durch die Bundesnetzagentur<br />

gedeckelt. Indem der Altkonzessionär<br />

den Ertragswert ansetzt, kann er den Verkauf<br />

des Netzes also blockieren beziehungsweise<br />

durch sich möglicherweise anschließende<br />

Gerichtsverfahren Zeit gewinnen.<br />

Als „Meilenstein“ mit Blick auf die Ermittlung<br />

des Kaufpreises bezeichnet Berlo das<br />

sogenannte „Kaufering-Urteil“ aus dem Jahr<br />

1999. Der Bundesgerichtshof hatte damals<br />

entschieden, dass der Ertragswert angesetzt<br />

werden muss, wenn der Sachzeitwert (Wiederbeschaffungswert<br />

minus Abschreibungen)<br />

den Ertragswert erheblich übersteigt.<br />

Zahlreiche Verfahren danach zeigten aber,<br />

dass das Urteil trotz der grundsätzlichen<br />

Festlegung noch Interpretationsspielraum<br />

lässt, wie die vom Energiewirtschaftsgesetz<br />

verlangte „wirtschaftlich angemessene<br />

Vergütung“ zu ermitteln ist.<br />

24<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Methodisch gegen Rekommunalisierung<br />

Neben einem hohen Kaufpreis setzen die Altkonzessionäre nach<br />

Angaben Berlos oft überzogene Entflechtungskosten an. Damit<br />

sind jene Aufwendungen gemeint, die dem das Netz abgebenden<br />

Unternehmen durch die Abgabe des Netzes entstehen. Sehr<br />

hinderlich sei auch die Weigerung mancher bisheriger Besitzer,<br />

wichtige Daten zum Netz herauszugeben. „Das ist auch ein beliebtes<br />

Instrument, da man die netzrelevanten Daten braucht,<br />

um das Netz zu bewerten“, so Berlo. In manchen Fällen drohten<br />

die Energieversorger den Kommunen, Sponsoring einzustellen,<br />

Filialen vor Ort zu schließen und somit Arbeitsplätze entfallen zu<br />

lassen oder gar vorzeitig Konzessionsabgaben an die Gemeinden<br />

zu stoppen.<br />

Die Einstellung der Konzessionsabgaben kann schnell ein Fall<br />

für die Gerichte sein. Johannes van Bergen, Geschäftsführer der<br />

Stadtwerke Schwäbisch Hall sowie der neu gegründeten<br />

Ahrtal-Werke GmbH in Bad Neuenahr-Ahrweiler in Rheinland-<br />

Pfalz, berichtete davon, dass RWE die Konzessionsabgabe an die<br />

Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler in Höhe von ca. 1 Mio. €/a eingestellt<br />

habe, weil der Konzessionsvertrag abgelaufen sei. Daraufhin<br />

habe die Stadt RWE verklagt.<br />

Wie schwierig Rekommunalisierungen sein können, kann<br />

auch Michael Sladek, Vorstand der Netzkauf EWS eG aus<br />

Schönau, berichten: Nach dem Rückkauf des Stromnetzes in<br />

Titisee-Neustadt vom bisherigen Versorger Energiedienst sei das<br />

Bundeskartellamt aufgrund einer Anzeige des bisherigen<br />

Versorgers eingeschritten und habe im Zusammenhang mit dem<br />

Verkauf eine marktbeherrschende Stellung der Kommune<br />

kritisiert. Bislang hat die Behörde nichts weiter unternommen –<br />

über dem derzeitigen Status schwebt daher ein Damoklesschwert,<br />

das vor Ort für einige Unruhe sorgt.<br />

Dass die Energieversorger teils mit unfairen oder gar illegalen<br />

Methoden arbeiten, um sich die Kommunen weiter als Konzessionsgeber<br />

zu sichern, weisen diese freilich vehement zurück,<br />

erklärt Kurt Berlo. Hinzu käme, dass die Aufsichtsbehörden<br />

„nicht das Notwendige tun“.<br />

Alles in allem sehe man hier einen „asymmetrischen Wettbewerb“,<br />

der den Neuen schade. Berlo forderte daher: „Wir<br />

brauchen einen wettbewerblichen Imperativ.“ Der Forscher aus<br />

Wuppertal rät betroffenen Kommunen, sich zu wehren: „Schalten<br />

Sie die Aufsichtsbehörden ein, zahlen Sie nicht vorschnell die<br />

überhöhten Netzpreise. Es gibt positive Beispiele, die zeigen,<br />

dass Ihre Ziele trotz Drohgebärden zu erreichen sind.“<br />

martin Frey<br />

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eine geradezu „systematische Behinderung der Rekommunalisierung“<br />

diagnostiziert Dr. kurt Berlo vom Wuppertal institut.<br />

Foto: Martin Frey<br />

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Markt abW ärM enutzung<br />

Panorama<br />

Viel Effizienzpotenzial<br />

in Großwäschereien<br />

Ob abluft oder Wasser: In Wäschereien geht oft viel <strong>Wärme</strong> einfach verloren. Dabei lässt sich dank <strong>Wärme</strong>tauschern sehr viel geld sparen.<br />

Foto: Larosé<br />

Mit modernen <strong>Wärme</strong>tauschsystemen können im<br />

Dienstleistungsgewerbe viel Wasser und viel energie<br />

gespart werden.<br />

Der Gedanke an Großwäschereien ist<br />

nicht nur mit dem Transport und<br />

Waschen von Textilien verbunden,<br />

sondern auch mit dem Wissen, dass hierfür<br />

ein großer Maschinenpark notwendig ist und<br />

sie einen enormen Verbrauch an Wasser und<br />

Energie haben. In der Tat: „Bis zu 30.000<br />

Kleidungsstücke werden bei uns pro Tag gewaschen<br />

und aufbereitet“, erläutert Carsten<br />

Schlegel, Niederlassungsleiter der Großwäscherei<br />

Larosé im Berliner Stadtteil<br />

Köpenick. Während einer Besichtigung der<br />

Werkshallen sausen Tausende Arbeitsbekleidungen<br />

auf Schienen vorbei – Küchenschürzen,<br />

Blaumänner oder Kleidung von<br />

Krankenschwestern. Der Rundgang führt an<br />

riesigen Wäschemangeln, überquellenden<br />

Wäschekörben und sogar Nähmaschinen<br />

vorbei – „des Öfteren müssen wir die Kleidungsstücke<br />

unserer Großkunden – wie der<br />

Berliner Universitätsklinik Charité – auch<br />

reparieren“, erklärt Schlegel dazu.<br />

Doch das Besondere des Unternehmens<br />

findet sich im Verborgenen: Es ist eine <strong>Wärme</strong>tauschanlage,<br />

mit der es Larosé gelingt,<br />

erheblich weniger Energie zu verbrauchen.<br />

Insgesamt können die drei Standorte des<br />

Textildienstleisters in Nonnweiler, Ahrensburg<br />

und Berlin auf diese Weise 6.936 MWh/a<br />

einsparen, allein Berlin hat mit seiner<br />

modernen Anlage daran einen Anteil von<br />

3.532 MWh. Schlegel erläutert, welch enormes<br />

Potenzial für <strong>Wärme</strong>rückgewinnung in<br />

Wäschereien liegt: „Im Kern funktioniert das<br />

Energiekonzept recht einfach: Das Abwasser<br />

von sieben Waschstraßen und zwei<br />

Waschschleudermaschinen wird zentral in<br />

einem Abwasserbecken gesammelt.“ Von<br />

dort wird es mit einer Tauchpumpe in einem<br />

Rohr­in­Rohr­<strong>Wärme</strong>tauscher mit 120 m<br />

Länge abgekühlt und in einen Kanal geleitet.<br />

Im Gegenstrom wird Frischwasser über den<br />

<strong>Wärme</strong>tauscher vorgewärmt und in einem<br />

zweigeteilten Speichertank gesammelt.<br />

Abluft von drei Finishern und fünf Mangelstraßen<br />

wird zu vier Kondensationswärmetauschern<br />

geleitet. „Sie unterstützen das<br />

weitere Aufheizen des Frischwassers –<br />

durch den zweigeteilten Speichertank kann<br />

sowohl Warm­ als auch Heißwasser bis zu<br />

einer Temperatur von 50 °C zur Verfügung<br />

gestellt werden.“<br />

Wäschereien senken Energiekosten<br />

um bis zu 30 %<br />

In der Regel wird Energieeffizienz immer<br />

mit Produktionsbetrieben in Verbindung<br />

gebracht. Doch auch das Dienstleistungsunternehmen<br />

Larosé schont die Umwelt<br />

durch seine hohe Energieeffizienz dank der<br />

gelungenen Nutzung von Abwärme. Laut<br />

Deutschem Textilreinigungs­Verband könnte<br />

eine Wäscherei, die 1 t Wäsche am Tag<br />

reinigt, auf diese Weise rund 400 MWh/a<br />

Energie einsparen. Dies entspreche ungefähren<br />

Energieeinsparungen von 20 bis<br />

30 % und dem Verbrauch von 130 Privathaushalten.<br />

Das heißt: Würden alle ca.<br />

2.000 von den Textilreinigungsverbänden<br />

vertretenen Wäschereien durchschnittlich<br />

jeweils 200 MWh/a einsparen, käme dies<br />

dem ungefähren Stromverbrauch einer<br />

Stadt wie Bamberg gleich.<br />

Mit einer gemeinsamen Aktion wollen<br />

die Verbände alle Unternehmen der Branche<br />

sowie Maschinenbau­ und Zulieferbetriebe<br />

für die Energieeinsparung gewinnen,<br />

um Energieeffizienz im deutschen Textilgewerbe<br />

weiter auszubauen. Dazu wurde<br />

ein Masterplan aufgestellt, mit dem alle<br />

Aktivitäten gebündelt werden. „In Einzelprojekten<br />

unseres Verbandes können bereits<br />

bis zu 90 % Wasser und 70 % der<br />

26<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Energiekosten eingespart werden“, sagt Joachim<br />

Krause, Präsidiumsmitglied des Textilreinigungs­Verbandes,<br />

„diese Einsparpotenziale wollen wir nun auf die<br />

gesamte Branche übertragen.“ Das Laundry Innovation<br />

Network hat dafür etwa das Projekt „Die grüne automatisierte<br />

Wäscherei“ ins Leben gerufen – und Teilprojekte<br />

zielen zum Beispiel auf die <strong>Wärme</strong>erzeugung<br />

durch Holzpellets ab. „Diese Innovation erreicht eine<br />

Einsparung von 30 % der Energiekosten gegenüber<br />

Gas­ und Ölheizungen“, berichtet Lothar Kühne, Beiratsvorsitzender<br />

und Sprecher des Laundry Innovation<br />

Networks. Ein weiteres durch das Netzwerk erarbeitetes<br />

Verfahren soll den Wasserverbrauch mittels Waschwasserrecycling<br />

um 60 % senken. Das Netzwerk ist ein<br />

Zusammenschluss von kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen. Es vereint Betriebe des Verbandes, aber<br />

auch Bildungs­ und Forschungsinstitute mit dem Ziel,<br />

umweltschonende Innovationen für industrielle Großwäschereien<br />

hervorzubringen.<br />

„Wir müssen unserer ökologischen und unternehmerischen<br />

Verantwortung Rechnung tragen – mit energieeffizienten<br />

Maschinen, Hilfsmitteln und Verfahren“,<br />

fordert Friedrich Eberhard, Präsident des Deutschen<br />

Textilreinigungs­Verbandes. Energiekosten im Textilreinigungsgewerbe<br />

würden gemessen am Umsatz einen<br />

Anteil von sieben bis 12 % ausmachen. „Energieeinsparungen<br />

lohnen sich deshalb auch wirtschaftlich.“<br />

Zuverlässiger<br />

PV-Überspannungsschutz<br />

Energie sparen, gegen Umlage klagen<br />

Energieeffizienz und Energiewende, das sind zwei Seiten<br />

einer Medaille. So müssen auch Textilreinigungs betriebe<br />

die Umlage nach dem Erneuerbare­Energien­Gesetz<br />

bezahlen – Summen, die im fünfstelligen Bereich liegen,<br />

wie es vom Verband heißt. Der mit dem Reinigungsverband<br />

eng verbundene Gesamtverband Textil+Mode<br />

hat über Klagen von drei seiner Mitgliedsunternehmen<br />

versucht, ebenso wie große Produktionsbetriebe Umlagebefreiungen<br />

zu erstreiten. Dies wurde in zweiter Instanz<br />

unter anderem vor dem Oberlandesgericht Hamm<br />

zwar abgewiesen – nun ist vor dem Bundesgerichtshof<br />

aber Revision eingelegt worden. Beim Reinigungsverband<br />

hat man sich dieser Klage nicht angeschlossen.<br />

Ob und wie man ebenfalls den Weg einer Klage gegen<br />

die EEG­Umlage bestreitet, ist aber noch offen.<br />

Der Deutsche Textilreinigungs­Verband ist sich der<br />

zunehmenden Anforderungen an textile Dienstleistungsunternehmen<br />

bewusst und bietet seinen Mitgliedern<br />

eine Zertifizierung an, zu der unter anderem auch<br />

die Umsetzung eines Energiemanagementsystems<br />

gehört – ein Zertifikat, dessen Erlangung auch die<br />

Großwäscherei Larosé aktuell anstrebt. Carsten Schlegel<br />

betont daher am Ende der Führung, dass das<br />

<strong>Wärme</strong>tauschersystem inzwischen so effizient arbeite,<br />

dass um die Rohre des <strong>Wärme</strong>tauschers im Untergeschoss<br />

sogar die Isolierung weggelassen worden sei,<br />

damit sich das Wasser nicht so stark aufheizt, dass es<br />

sogar zu heiß für manchen Waschvorgang wäre. In<br />

Großwäschereien steckt daher noch viel Potenzial zur<br />

Energieeinsparung.<br />

Oliver klempert<br />

Die Überspannungsschutzmodule<br />

sichern den störungsfreien Betrieb<br />

der PV-Anlage und helfen, unnötige<br />

Reparaturkosten zu vermeiden. Mit<br />

den integrierten Hilfskontakten lässt<br />

sich eine permanente Überwachung<br />

des Überspannungsschutzes der<br />

Anlage fernmelden.<br />

Damit maximieren Sie Ihre Anlagenverfügbarkeit<br />

und sorgen für eine<br />

planmäßige Rendite.<br />

Mehr Informationen unter<br />

Telefon (0 52 35) 3-1 20 00 oder<br />

phoenixcontact.de<br />

© PHoenIx ConTACT 2013


Wissenschaft & t echnik Produkte & n achrichten<br />

Panorama<br />

SunnyBAG hält mobile Geräte<br />

unter Strom<br />

Das Unternehmen SunnyBAG<br />

fertigt Umhängetaschen und<br />

Schutzhüllen, die unterwegs die<br />

Stromversorgung mobiler<br />

Geräte sichern. In die verschiedenen<br />

Modelle von SunnyBAG<br />

sind flexible, wasserfeste Solarmodule<br />

sowie ein Li-Ionen-Akku<br />

integriert. Das normale Tageslicht<br />

– auch bei bedecktem<br />

Wetter – reicht dabei aus, um<br />

für Mobiltelefone, mp3-Player<br />

und weitere Geräte einen Energiepuffer<br />

zu schaffen. Über einen<br />

USB-Anschluss lassen sich<br />

die mobilen Geräte netz- und<br />

tageszeitunabhängig aufladen.<br />

Nach Angaben des Unternehmens<br />

werden Taschen und<br />

Rucksäcke gemeinsam mit gemeinnützigen<br />

Organisationen<br />

entworfen, gefertigt und vermarktet.<br />

Speziell für Business-<br />

Reisende wurde die SunnyBAG<br />

Business Kollektion mit den<br />

Modellen Business Professional<br />

und Business Executive entwickelt<br />

– die hochwertigen<br />

Taschen aus schwermetallfrei<br />

gegerbtem Kalbsleder sind ein<br />

Statement für umweltfreundliche<br />

Energieerzeugung und sorgen<br />

auf Geschäftsreisen in aller<br />

Welt für mehr Unabhängigkeit.<br />

Die flexiblen Solarmodule in<br />

der SunnyBAG nutzen eine spezielle<br />

Triple-Junction-Technologie<br />

für eine möglichst effiziente<br />

Ausnutzung der Solarstrahlung.<br />

Auch bei diffusem Licht erreicht<br />

der Mini-Generator nach<br />

Herstellerangaben eine Leistung<br />

von 3 W. Für Geschäftsreisende<br />

bietet das Modell<br />

Business Professional unter<br />

anderem ein integriertes Laptopfach,<br />

eine Halterung für den<br />

Trolley und eine separate<br />

Handytasche aus Leder. Das<br />

Modell ist in schwarz und<br />

brandy erhältlich.<br />

(ro)<br />

Weitere Informationen:<br />

SunnyBAG GmbH, Nikolaiplatz 4, 8020<br />

Graz, Österreich, Tel. 0043/316/26 97 85,<br />

Fax 0043/316/87 39 109, mail@sunnybag.<br />

at, www.sunnybag.at<br />

Rabattaktion für SW&W-Leser: SunnyBAG günstiger!<br />

Für Leser von SONNE WIND & WÄRME gewährt der Hersteller einen<br />

speziellen Rabatt: Informieren Sie sich unter www.sunnybag.at über die<br />

Modelle und wählen Sie Ihren Favoriten aus. Im Bestellprozess können Sie<br />

den Rabattcode eingeben und Geld sparen:<br />

30 € Rabatt beim Modell Business Class Professional – der Code lautet:<br />

swwsunnybag<br />

20 € Rabatt beim Modell Business Class Executive – der Code lautet:<br />

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Die Rabattcodes sind bis zum 31. Dezember 2013 gültig.<br />

Wir wünschen viel Spaß – überall und jederzeit!<br />

sonnenenergie für unterwegs: Business-Modell von sunnyBaG aus<br />

kalbsleder.<br />

Foto: Sunnybag<br />

© Kingspan Renewables<br />

www.solarpraxis.com<br />

SMEThermal 2014<br />

Solar Thermal Materials, Equipment and Technology Conference<br />

18 February 2014, Berlin, Germany<br />

Conference management: Solarpraxis AG<br />

Stephan Baier, Phone: + 49 (0) 30 | 726 296-359<br />

stephan.baier@solarpraxis.de<br />

Contact for sponsors: SUN & WIND ENERGY<br />

Christiane Diekmann, Phone: +49 (0) 521 | 595 547<br />

cd@sunwindenergy.com<br />

Conference Chair<br />

In cooperation with<br />

Partners<br />

Publication August 2013


Referenzpyranometer für die<br />

PV-Industrie<br />

Die Firma EKO Instruments<br />

Europe B.V. aus Den Haag,<br />

Niederlande, stellt seit 85<br />

Jahren Messgeräte für<br />

Materialuntersuchungen<br />

und Meteorologie her.<br />

Neustes Produkt für die<br />

Solarbranche ist das industrielle<br />

ML-01 Si-Pyranometer.<br />

Das Pyranometer hat eine<br />

spektrale Empfindlichkeit<br />

im Wellenlängenbereich<br />

von 400 bis 1.100 nm, also<br />

in demselben Bereich, der<br />

auch für Photovoltaikmodule<br />

relevant ist. Es<br />

eignet sich also besonders<br />

als Referenz, um die Leistung<br />

von Solaranlagen zu<br />

monitoren. Das Pyranometer<br />

ist daher auch auf<br />

die Standardbedingungen<br />

von Solarzellentest geeicht.<br />

Der Photosensor hat<br />

eine Reaktionszeit von unter<br />

1 ms und eine geringe<br />

Temperaturabhängigkeit.<br />

Bis zu einer Temperatur<br />

von 50 °C weist der Hersteller<br />

lediglich einen Fehler<br />

von maximal +/- 0,15<br />

%/°C aus. Das kompakte<br />

Pyranometer arbeitet in<br />

einem Temperaturbereich<br />

von -3 bis +70 °C. In der<br />

Standardversion wird es<br />

mit einem 5-m-Kabel geliefert,<br />

es sind aber auch<br />

Kabellängen bis zu 10, 30<br />

und 50 m möglich. (jg)<br />

Weitere Informationen:<br />

EKO Instruments Europe,<br />

Lulofsstraat 55, 2521 AL, Den Haag,<br />

Niederlande, Tel. 0031/70/3050117,<br />

Fax 0031/70/3840607,<br />

info@eko-eu.com, www.eko-eu.com<br />

Zuverlässige<br />

PV-String-Überwachung<br />

Pumpspeicher: Ärger & Methan<br />

Wasserkraft ist eine<br />

unendliche, emissionsfreie<br />

Energieform, sagen Befürworter.<br />

Aber sie ist heftig<br />

umstritten bei Umwelt- und<br />

Fischschützern. Die erklären:<br />

Die Regenerativ-Energie<br />

würde mehr schaden<br />

als nutzen. Und sie können<br />

seit Kurzem auf neueste<br />

wissenschaftliche Erkenntnisse<br />

verweisen.<br />

Renate Schwäricke vom<br />

„Landesarbeitskreis<br />

Wasser“ des Bundes<br />

Naturschutz in Bayern<br />

(BN) zitiert eine Studie im<br />

Auftrag der Bundesanstalt<br />

für Gewässerkunde (BfG):<br />

Wasserkraft produziere<br />

zwar kein Kohlendioxid, die<br />

zugehörigen Stauseen aber<br />

das 25 Mal klimaschädlichere<br />

Methangas.<br />

Gerade bei neuen Speicherseen<br />

würde dieser Effekt<br />

auftreten, bestätigt<br />

Andreas Lorke, Professor<br />

für Umweltphysik an der<br />

Uni Koblenz-Landau, einer<br />

der Studienautoren: „Neue<br />

Sedimente sind der Hauptgrund<br />

für den Methanausstoß.<br />

Deshalb sind natürliche<br />

Seen weniger große<br />

Emittenten“, ergänzt Lorke.<br />

In der Kritik stehen laut<br />

Studie also besonders Neubauten.<br />

Dabei sollen bekanntlich<br />

neue Pumpspeicherkraftwerke<br />

die schwankende<br />

Erzeugung von<br />

<strong>Sonne</strong>n- oder <strong>Wind</strong>strom<br />

mit dem Verbrauch in Einklang<br />

bringen. Doch bislang<br />

wurden die dort erzeugten<br />

Treibhausgase nicht in den<br />

entsprechenden Bilanzen<br />

berücksichtigt.<br />

Deshalb fordert Lorke:<br />

„Der Eingriff des Menschen<br />

ist unbedingt zu beachten.<br />

Die an der Saar ermittelten<br />

Emissionsraten von<br />

Methan haben wir in dieser<br />

Größenordnung nicht erwartet.“<br />

Doch er relativiert:<br />

„Werden Flüsse zur Wasserkrafterzeugung<br />

aufgestaut,<br />

ist die Klimabilanz immer<br />

noch besser als bei konventionellen<br />

Kraftwerken.“<br />

Heinz Wraneschitz<br />

Das Solarcheck-Messmodul<br />

ermittelt kontinuierlich die Gesamtspannung<br />

sowie die Einzelströme<br />

von bis zu 8 PV­Strings. Mit dem<br />

zugehörigen Kommunikationsmodul<br />

werden die Energiedaten von<br />

mehreren Messmodulen gesammelt<br />

und mittels Modbus RTU an eine<br />

Steuerung übertragen.<br />

Damit können Sie fehlerhafte Strings<br />

identifizieren und die Energieerträge<br />

optimieren.<br />

Mehr Informationen unter<br />

Telefon (0 52 35) 3­1 20 00 oder<br />

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Panorama<br />

Energiesparen mit Zertifikat<br />

Selbst nach den Ölpreiskrisen der 70er Jahre dauerte<br />

es Jahrzehnte, bis die Begriffe Energieeffizienz und<br />

Energiemanagement ihren Platz in der Umweltdebatte<br />

einnahmen. Inzwischen hat die Diskussion die Unternehmen<br />

erreicht: Energiemanagementsysteme haben<br />

Hochkonjunktur.<br />

Noch umweltfreundlicher als erneuerbare Energie ist die, die man gar nicht verbraucht. In der Industrie gibt es noch viel Einsparpotenzial. Foto: dpa<br />

Vorweg ein Exkurs in die Physik: „xy<br />

bringt verbrauchte Energie zurück“<br />

war ein oft gehörter Werbeslogan in<br />

den letzten Jahrzehnten. Der Slogan ist genauso<br />

prägnant wie falsch. Energie lässt sich<br />

weder erzeugen noch verbrauchen. Auch<br />

Solarmodule und <strong>Wind</strong>räder erzeugen keine<br />

Energie, sondern wandeln sie um – Lichtoder<br />

<strong>Wind</strong>energie in Elektrizität. Energie ist<br />

schlichtweg da, allerdings an die unterschiedlichsten<br />

Träger gebunden.<br />

Trotzdem ist der umgangssprachliche<br />

Begriff „Energieverbrauch“ nicht ganz falsch<br />

– gemeint ist aber nicht der Totalverlust von<br />

Energie, sondern der Einsatz von Energie für<br />

einen bestimmten Zweck. Dieser Einsatz<br />

kann effizient oder verschwenderisch sein.<br />

Ein unzulässig „hoher Energieverbrauch“<br />

bedeutet demnach, dass der Zweck des<br />

Energieeinsatzes in hohem Maße verfehlt<br />

wird. Wer noch vor 20 Jahren in einem<br />

größeren Industriebetrieb arbeitete, konnte<br />

Verhaltensweisen studieren, die diesen mehr<br />

als sorglosen Umgang mit Energie zeigten.<br />

Riesige Heizlüfter in Hallen, deren Innentemperatur<br />

bei voller Last der Lüfter eben über<br />

die groß dimensionierte Hallentür geregelt<br />

wurde, waren so alltäglich wie die Brotdose<br />

zum Frühstück. Inzwischen ist der effiziente<br />

Energieeinsatz mittels eines qualifizierten<br />

Energiemanagements eine der Säulen der<br />

Energiewende.<br />

Die neue Norm<br />

Im Zentrum des Energiemanagements steht<br />

eine Norm, die DIN EN ISO 50001 als Nachfolger<br />

der DIN EN 16001. Unternehmen können<br />

sich gemäß dieser Norm zertifizieren<br />

lassen. Sie erwirken dadurch finanzielle Vorteile<br />

– gewissermaßen einen Rabatt in Form<br />

von steuerlichen Vergünstigungen und bei<br />

der EEG-Umlage. Die Norm lässt sich in vorhandene<br />

Managementsysteme wie ein<br />

Qualitätsmanagement nach ISO 9001 und<br />

einem Umweltmanagement nach ISO 14001<br />

integrieren. Dieses Gesamtpaket, bestehend<br />

aus den drei Managementsystemen, verbessert<br />

die Außenwirkung eines Unternehmens<br />

als auch das Rating bei Investoren. Der<br />

Germanische Lloyd (GL), Bureau Veritas,<br />

Dekra, Det Norske Veritas (DNV), Quality<br />

Austria oder der TÜV sind akkreditierte Zertifizierer,<br />

zu deren Aktivitäten auch die regelmäßige<br />

Überprüfung des Energiemanagements<br />

gehört. Der Hauptvorteil des Zertifizierungsprozesses<br />

ist aber – keine Überraschung<br />

– die Energiekostenkontrolle – mehr<br />

noch: die Transparenz der Energienutzung<br />

birgt erhebliches Einsparpotenzial. Wie auch<br />

bei den beiden anderen Managementsystemen<br />

liegt der eigentliche Gewinn darin, dass<br />

sämtliche Abläufe auf Effizienz geprüft werden<br />

und die gesamte Organisation sich einer<br />

Aufgabenkritik unterzieht. Der GL schätzt<br />

die Energieeinsparung auf bis zu 30 %. Etwa<br />

10 % Einsparung ließen sich allein durch die<br />

Optimierung der Prozesse, also ohne größere<br />

Investitionen verwirklichen.<br />

Der Konzern<br />

Der Konzern mit fast 20.000 Mitarbeitern<br />

möchte aus Wettbewerbsgründen nicht<br />

namentlich erwähnt werden. Er hat in allen<br />

Standorten ein Energiemanagementsystem<br />

eingeführt – kürzlich kam das letzte, noch<br />

ausstehende Zertifikat. Dass ein<br />

umfangreiches Qualitäts-, Sicherheits- und<br />

Dokumentations-Management die Betriebsabläufe<br />

kontrolliert, überrascht nicht – das<br />

Unternehmen verdient sein Geld mit Technik<br />

modernster Art. In der Regel kommen hier<br />

feinste Produktionsanlagen zum Hightech-<br />

Einsatz, es werden im Konzern aber auch<br />

große, rohe Teile produziert. Das Unternehmen<br />

gehört in Teilbereichen zu den<br />

30<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


energieintensiven Industriebetrieben, berichtet der<br />

Manager, der im Konzern das „Integrierte Management“<br />

leitet: „Es gibt Standorte mit je 2 Mio. kWh und<br />

einen anderen Standort mit ca. 11 Mio. kWh. Der große<br />

Unterschied liegt in der Gießerei mit ihrem hohen<br />

Energieeinsatz.“<br />

Seine Jobbezeichnung weist schon auf den hohen<br />

Stellenwert der Sicherheit im Betrieb hin. Integriertes<br />

Management heißt im Konzern die Zusammenfassung<br />

der Bereiche Qualitätssicherung, Umweltschutz, Arbeitssicherheit<br />

und Energiemanagement unter einen<br />

gemeinsamen Hut. Zusammen mit einer Arbeitsgruppe<br />

organisierte der Manager die 50001-Zertifizierung<br />

(siehe Infobox, Seite 32). Allerdings nicht allein mit<br />

menschlicher Schaffenskraft, stellt er klar: „Wir haben<br />

eine Software angeschafft, mit der wir das Ganze gestemmt<br />

haben, die Bestandsaufnahme, die Bewertung,<br />

die Ziele, die Maßnahmen, die Aktionspläne, die daraus<br />

generiert wurden. Wir haben uns also einer Software<br />

bedient, um das ganz systematisch zu harmonisieren<br />

und über die Standorte zu vereinheitlichen.“<br />

Die Kosten für den gesamten Prozess an allen<br />

Standorten liegen im sechsstelligen Bereich – der<br />

Manager schätzt den Aufwand auf ca. eine Viertelmillion<br />

Euro. Das ist kein Riesenbetrag für einen Konzern,<br />

250.000 € sind aber auch keine Peanuts. Da liegt die<br />

Frage nahe, was den Konzern antreibt – welchen<br />

Nutzen bietet ein Energiemanagement? Die Antwort<br />

ist nüchtern: „Bei uns war ganz klar diese Steuerrückerstattung<br />

das Thema. Dass das Energiemanagement<br />

auch noch einen positiven umwelt- und energiepolitischen<br />

Einfluss hat und dabei noch große Summen<br />

eingespart werden, ist sicherlich ein schöner,<br />

zusätzlicher Effekt.“<br />

Er schätzt diesen Effekt in den ersten Jahren des<br />

Managements auf mindestens 1,4%/a – das ist der<br />

Wert, den die deutsche Industrie sich als Selbstverpflichtung<br />

auferlegt hat. Doch die Unternehmen<br />

profitieren nicht nur von den Rückerstattungen. Der<br />

Zertifizierungsprozess allein – ohne dass er schon<br />

wirksam wird – legt Ablaufhemmnisse, Strom- und<br />

Ressourcenfresser bloß. Die „Das-haben-wir-schonimmer-so-gemacht“-Mentalität<br />

werde durchkreuzt,<br />

betont der Konzernsprecher: „ Allein durch die Einführung<br />

eines Energiemanagementsystems werden<br />

sehr viele Dinge aus der Vergangenheit transparent,<br />

hinterfragt und auch an die Oberfläche gespült. Wir<br />

haben nur durch die Einführung, ohne dass wir schon<br />

im System arbeiten, mit Sicherheit schon Energieeinsparungen,<br />

diese Quick-Wins, in einer Größenordnung<br />

von 100.000 € am Standort.“<br />

Das Familienunternehmen<br />

Hans-Michael Weller seht das ganze Prozedere noch<br />

bevor. Als Technischer Geschäftsführer des Familienunternehmens<br />

Hainbuch in Marbach will er die Einführung<br />

eines Energiemanagements „pragmatisch<br />

angehen“. Das Zertifikat ergibt nur einen Sinn, wenn<br />

diese auch nachhaltig umgesetzt sind im Unternehmen<br />

– und auch nur, wenn das Unternehmen etwas<br />

davon hat.“ Weller lehnt es offenbar ab, ein Zertifikat<br />

Die komet Brinkhaus gmbH<br />

hat mit ecoScope ein System<br />

entwickelt, das in der Lage ist,<br />

Energieformen wie Dampf, Elektrizität,<br />

Druckluft und temperatur<br />

zu erfassen. Die Daten können<br />

visualisiert und in Exceltabellen<br />

oder als Bilddatei protokolliert<br />

werden. So kann der anwender die<br />

Energieströme erfassen.<br />

Foto: Komet<br />

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Panorama<br />

Bei der Hainbuch gmbH im südwestdeutschen marbach steht die Zertifizierung des Energiemanagements<br />

noch an. geschäftsführer Weller will das ganze pragmatisch angehen. Foto: Hainbuch<br />

Seit 1924 Komet...<br />

Hauptsitz der Komet Group ist Besigheim.<br />

Mit 15 Tochterunternehmen, 40 Serviceund<br />

Vertriebscentern und zehn Produktionsstandorten<br />

weltweit, beschäftigt der Hersteller<br />

von Präzisionswerkzeugen ca. 1.700<br />

Mitarbeiter. Wesentliche Tätigkeitsgebiete<br />

sind die Produktion und der Vertrieb von<br />

Werkzeugen, Vorrichtungen und Maschinen,<br />

sowie die Erbringung von Dienstleistungen<br />

im Vertrieb und dem Einsatz von Werkzeugen<br />

einschließlich der Entwicklung von<br />

Bearbeitungskonzepten und der Übernahme<br />

von sonstigen Serviceleistungen. Zum<br />

Kundenkreis zählen metallverarbeitende<br />

Unternehmen und die Automobilzulieferungsindustrie<br />

im In- und Ausland.<br />

zu haben, nur damit man es vorweisen kann.<br />

Dazu kommt, dass seiner Ansicht nach das<br />

neue Zertifikat bereits durch die ISO 14001<br />

abgedeckt ist – oder sich in diese bestens<br />

integrieren ließe.<br />

Als Leiter eines mittelgroßen, durch und<br />

durch mittelständisch geprägten Unternehmens<br />

mit weltweit 600 Mitarbeitern kennt<br />

Weller seinen Betrieb noch ziemlich genau –<br />

eine Übersicht, die dem Vorstand größerer<br />

Unternehmen schnell verloren geht. Da er<br />

Örtlichkeiten und Betriebsabläufe kenne,<br />

könne er vieles energetisch optimieren –<br />

auch ohne Zertifikat. Für ihn sind Umweltschutz<br />

und Energieeffizienz Handlungsziele,<br />

die sich zuallererst im Kopf entwickeln. Energieeffizienz<br />

eine Mentalitätsfrage? Wellers<br />

klare Antwort: „In der Fertigung selber versuchen<br />

wir so viel Energie wie möglich einzusparen.<br />

Allein schon aus Eigeninteresse heraus<br />

– um die Betriebskosten gering zu halten.<br />

„Den Umweltgedanken haben wir aber<br />

immer im Hinterkopf. Hainbuch ist ein Unternehmen,<br />

was sich der Umwelt auch verpflichtet<br />

fühlt. Dementsprechend handeln wir.“<br />

Im Gespräch mit Weller spürt man deutliche<br />

Skepsis heraus. Insbesondere der<br />

wirtschaftliche Aspekt des Energiemanagements<br />

lässt ihn am Sinn und Zweck der<br />

Zertifizierungswelle zweifeln. Es gebe zwar<br />

Rückerstattungen, die in seinem Fall allerdings<br />

kaum einen nennenswerten Beitrag<br />

zum Betriebsergebnis leisteten, unterstrich<br />

er: „Am Standort Marbach verbrauchen wir<br />

insgesamt 1.923.000 kWh/a. Das entspricht<br />

einem Erstattungsbetrag von ca. 10.000 €/a.“<br />

Außerdem müsse man bei so einem<br />

ISO- Zertifikat, bei dem auch jährliche<br />

Überwachungs-Audits stattfinden, die Kosten<br />

gegenrechnen. Dann rechne sich das<br />

wirtschaftlich nicht mehr. Seine Schlussfolgerung:<br />

„Das sind dann eher gesellschaftliche<br />

Punkte, die im Fokus stehen.“<br />

Weller spricht damit ein wichtiges Argument<br />

an: Die Wahrnehmung der Öffentlichkeit,<br />

insbesondere der Kunden, beginnt sich<br />

zu ökologisieren. Bei der ISO 14001 waren<br />

„ganz klar“, wie Weller erinnert, Marketingeffekte<br />

zu beobachten. Kunden hätten bei<br />

der Lieferantenbewertung Wert auf das Zertifikat<br />

gelegt. Ob sich das bei der 50001 auch<br />

so entwickle, könne er nicht absehen. „Ich<br />

bin kein Hellseher.“<br />

Der große Mittelständler<br />

Die Komet Group ist eines jener Unternehmen,<br />

die schon in der Vergangenheit die<br />

Anforderungen der ISO 50001 erfüllt haben,<br />

ohne bislang zertifiziert zu sein. „Wir handeln<br />

im Moment sogar schon energieeffizient.<br />

Insofern, als das wir das Thema Energie auch<br />

jetzt schon im Rahmen unseres Umweltmanagementsystems<br />

betrachten“, erläutert<br />

Jan Gani seine Perspektive. Er leitet bei dem<br />

Maschinenbauer Komet den Bereich<br />

„Unternehmensqualität“.<br />

Das Unternehmen gehört nicht zu den<br />

energieintensiven Betrieben – am Hauptsitz<br />

in Besigheim betrug der Gesamtverbrauch<br />

im vergangenen Jahr 9,5 Mio. kWh. Trotzdem<br />

gibt es Bereiche mit Spitzenverbräuchen im<br />

Unternehmen, sagt Gani: „Das sind wesentliche<br />

Bereiche wie <strong>Wärme</strong> und Kühlung der<br />

Gebäude. Da haben wir auch schon einiges<br />

getan. Zum Beispiel kühlen und wärmen wir<br />

Als Lohndreherei 1951<br />

gegründet...<br />

Die Hainbuch GmbH Spannende Technik,<br />

mit Sitz in Marbach entwickelt und produziert<br />

Spannmittel zum Spannen von Werkstücken<br />

beim Fräsen, Drehen und Schleifen.<br />

Die Produkte kommen überwiegend<br />

bei Automobilherstellern und -zulieferern,<br />

Maschinenherstellern, Verzahnern und in<br />

der Metallbranche zum Einsatz. Die internationale<br />

Vermarktung der Produkte<br />

erfolgt über einen eigenen Außendienst,<br />

acht Tochterunternehmen in China, Frankreich,<br />

Großbritannien, Italien, Schweden,<br />

der Slowakei, Thailand und den USA sowie<br />

weltweit ca. 40 Handelsvertretungen.<br />

mit Grundwasser. Bei einer relativ neuen<br />

Beschichtungsanlage verbrauchen wir im<br />

Moment noch viel Strom. Da müssen wir<br />

schauen, wie wir dort Einsparpotenziale<br />

identifizieren können.“ Trotz der nach eigenen<br />

Angaben guten Energiebilanz hat sich<br />

Komet vor einiger Zeit entschlossen, die Zertifizierung<br />

nach ISO 50001 durchzuführen.<br />

Gani sieht das mit Gelassenheit: „Wer aber<br />

das Thema Umwelt und Qualität in der Vergangenheit<br />

sowieso schon gemacht hat, für<br />

den ist das kein großer Aufwand mehr. Das<br />

Zertifikat ist also nichts wesentlich Neues.“<br />

Die bisher gemachten Erfahrungen haben<br />

seine Meinung bekräftigt. Innerhalb von<br />

nur zwei Wochen hat ein dafür abgestellter<br />

Mitarbeiter die Anforderungen herausgearbeitet,<br />

die das Komet-Umweltmanagement<br />

bislang nicht abdeckt. Schon jetzt werde<br />

deutlich, dass sich der Zertifizierungsprozess<br />

auszahle, zeigt sich Gani trotz aller<br />

Skepsis überzeugt. „Wenn man die gesamte<br />

Unternehmensgruppe weltweit betrachtet,<br />

sind beim Gesamtenergiebedarf locker noch<br />

20 % Einsparung zu holen.“<br />

Gani sieht auch kritische Punkte bei der<br />

ISO 50001 und ihrer Umsetzung. Er findet<br />

die Ausnahmeregelung für energieintensive<br />

Betriebe „wettbewerbsverzerrend“, spricht<br />

gar von verdeckter Subvention. Gleichwohl<br />

überwiegt auch für ihn das Positive. Die deutsche<br />

Industrie könnte in den weltweiten<br />

Bemühungen um einen geringeren Energieeinsatz<br />

ihr Know-how hinsichtlich eines<br />

Energiemanagements geldbringend anbieten.<br />

Sein Fazit: „Wir haben in vielen technologischen<br />

Dingen eine Vorreiterrolle gehabt,<br />

warum nicht auch beim Thema Energiemanagement<br />

in der Industrie?“<br />

Jörn Iken<br />

32<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


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MesssysteM e<br />

Im Fokus<br />

Ohne sie geht‘s nicht<br />

Ohne intelligente Messgeräte keine<br />

intelligenten Netze. Doch während sich die<br />

steuerung von größeren PV-Anlagen mittels<br />

smart Meter für die Betreiber bereits lohnt<br />

(seite 38), gibt es bei der einführung auf<br />

Verbraucherseite einige Hindernisse<br />

(seite 36). Die Netzstation iNes macht<br />

die energieflüsse im Niederspannungsnetz<br />

sichtbar (seite 42).<br />

Weitere Artikel zum Thema<br />

Seite 51 Anlagenmonitoring<br />

Gut beobachtet<br />

Seite 80 Condition Monitoring<br />

Totale Überwachung erwünscht<br />

34<br />

sonne <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Frischer <strong>Wind</strong><br />

für erneuerbare Energien<br />

Innovative <strong>Wind</strong>energie-Projekte von EWE<br />

Als eines der fortschrittlichsten Energieunternehmen Deutschlands machen<br />

wir uns auch für die erneuerbaren Energien stark. So bieten wir z. B. ein großes<br />

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im Offshore- als auch im Onshore-Bereich.<br />

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kommerziellen <strong>Wind</strong>park in der Nordsee fertiggestellt. Und das sind<br />

nur zwei unserer Projekte für eine Zukunft mit der richtigen Energie.<br />

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MeSSSy S teM e SMart M eter<br />

Im Fokus<br />

Ungeliebte Zähler<br />

Die Mitgliedsstaaten der<br />

eU haben sich verpflichtet,<br />

80 % ihrer Haushalte bis<br />

zum Jahr 2022 mit<br />

intelligenten Zählern<br />

auszu statten. Doch kaum<br />

einer will sie haben.<br />

Stell dir vor, es gibt Smart Meter und<br />

keiner will sie haben. Das ist kein<br />

Witz. Es ist die Realität – zumindest<br />

in Deutschland. „Wir setzen kaum Zähler ab“,<br />

bestätigt beispielsweise Volker Diebels, Konzernsprecher<br />

des nordwestdeutschen Energiekonzerns<br />

EWE AG. Und Andrea Grimm,<br />

Energieberaterin in der Verbraucherzentrale<br />

Hamburg, gibt eine ähnlich ernüchternde<br />

Einschätzung des Gesamtmarktes ab: „Die<br />

werden kaum nachgefragt.“ Offenbar sind<br />

intelligente Zähler, auch Smart Meter genannt,<br />

so beliebt wie Zahnarztbesuche.<br />

Die Gründe für das verschwindend geringe<br />

Interesse sind vielfältig. Größtes Hemmnis:<br />

Deutsche Verbraucher haben bislang in<br />

der überwiegenden Zahl nur Kosten, aber<br />

keinen Nutzen. Zweitens: Bislang gibt es<br />

keine realistische Perspektive, wie es im<br />

Haus nach dem Smart Meter weitergeht.<br />

Dabei sind Energieversorger und Stadtwerke<br />

durchaus bemüht, ihre elektronischen<br />

Zähler an den Mann oder die Frau zu bringen.<br />

Das muss niemanden wundern. Die Betreiber<br />

des Nieder- und Mittelspannungsnetzes<br />

profitieren schließlich von einem intelligenten<br />

Netz, einem Smart Grid. Ein solches Netz<br />

soll die Einspeisung fluktuierenden Stroms<br />

aus Solar- und <strong>Wind</strong>kraftanlagen besser als<br />

bisher verkraften und den teuren Regelaufwand<br />

vermindern. Und Smart Meter sind<br />

eine unabdingbare Komponente intelligenter<br />

Netze. Wie sensibel die Netzführung<br />

reagiert, macht Diebels mit zwei Zahlen klar:<br />

„Laut Gesetz hat Grünstrom Vorrang“, sagt<br />

Diebels. „Wenn wir in dieser Hinsicht aber<br />

5 % flexibel handhaben könnten, wäre bei<br />

der Einspeisung von 100 % mehr Grünstrom<br />

möglich.“<br />

Ein Optimum erreicht ein Smart Grid erst,<br />

wenn die angeschlossenen Verbraucher sich<br />

ebenfalls „intelligent“ verhalten. Noch aber<br />

hört die Intelligenz hausseitig am Zähler auf.<br />

Den Strom aus erneuerbaren Energien<br />

So sieht ein Smart-Display in Kanada aus – die Nordamerikaner haben weltweit wahrscheinlich<br />

die höchste Durchdringung mit Smart Metern.<br />

Foto: Jörn Iken<br />

erwartet aus der Perspektive des Netzbetreibers<br />

hinterm Zähler schiere Dummheit. Intelligente<br />

Zähler und dumme Haushaltsgeräte<br />

arbeiten nicht auf Augenhöhe. Der Gefrierschrank<br />

brummt Tag und Nacht durch, die<br />

Waschmaschine startet auf Knopfdruck ihr<br />

Programm und die Bewohner duschen dann,<br />

wenn alle duschen. Strom wird verbraucht,<br />

wann immer man ihn verbrauchen will.<br />

Projekte mit geringer<br />

Aussagekraft<br />

Der Gegenentwurf dazu ist das Demand Side<br />

Management (DSM). Übersetzen lässt sich<br />

der Begriff mit „nachfrageorientiertem Netzmanagement“.<br />

Versuche dazu gibt es selbst<br />

in den Stromfresser-Staaten Norwegen und<br />

USA seit mehreren Jahren, aber auch in<br />

Deutschland. Sie haben gezeigt, dass sich<br />

die Nachfragespitzen im Haushalt tatsächlich<br />

glätten lassen.<br />

Ein sehr weitgehendes Projekt führte<br />

EWE von 2008 bis 2012 in Cuxhaven durch.<br />

650 Haushalte trafen sich auf einem virtuel-<br />

len Marktplatz mit den anderen Akteuren –<br />

Erzeugern, Netzbetreibern oder Dienstleistern<br />

– unter dem Projektnamen eTelligence.<br />

Die Testhaushalte konnten mittels eines<br />

Energieportals sowie über die eTelligence-<br />

App auf dem iPod touch den eigenen Stromverbrauch,<br />

die Stromkosten sowie die CO 2 -<br />

Emissionen analysieren. Sowohl der aktuelle<br />

als auch der vergangene Stromverbrauch<br />

konnten untersucht werden. Als ein herausragendes<br />

Ergebnis erwies sich eine Lastverschiebung<br />

von 30 % in Richtung eines<br />

niedrigpreisigen Stromangebots.<br />

Der Aussagewert dieser Pilotprojekte ist<br />

allerdings zweifelhaft. Alle Teilnehmer wissen,<br />

dass sie an einer Studie mitwirken und<br />

die meisten verhalten sich mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

„richtig“. Niemand will als<br />

Störer identifiziert werden, der die Rettung<br />

der Welt sabotiert. Wie sich die Probanden<br />

im normalen Alltag verhalten, steht auf<br />

einem anderen Blatt. Jedenfalls hätte der<br />

Versuch in Cuxhaven nicht zu einer stärkeren<br />

Nachfrage nach intelligenten Zählern<br />

geführt, heißt es bei EWE.<br />

36 38<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Keine intelligenten Geräte<br />

Es mangelt in Deutschland an zwei Voraussetzungen.<br />

Erstens: Es fehlen intelligente<br />

Haushaltsgeräte. Überzeugend funktioniert<br />

Demand Side Management nur mit Haushaltsgeräten,<br />

die ein manuelles Eingreifen<br />

überflüssig machen. Noch sind solche<br />

Geräte zu erschwinglichen Preisen nicht zu<br />

haben. Und selbst wenn die Kosten vertretbar<br />

wären, kann man davon ausgehen, dass<br />

die Verbraucher wohl nur unter Zwang bereit<br />

wären, ein Konjunkturprogramm für die<br />

Elektroindustrie zu finanzieren.<br />

Die zweite Voraussetzung: Der Verbraucher<br />

muss einen ganz persönlichen Nutzen<br />

sehen. Und daran hapert es, meint nicht nur<br />

Martin Czermin, Geschäftsführer Energie<br />

beim Technologiekonzern Itron: „Der Endverbraucher<br />

zögert, weil er den Nutzen nicht<br />

sieht und teilweise die Angebote noch gar<br />

nicht hat. Von daher kommt das Thema nicht<br />

in Schwung.“ Eine Studie des Beratungsunternehmens<br />

Ernst & Young, die das<br />

Bundesministerium für Wirtschaft in Auftrag<br />

gegeben hat, zeigt, dass insbesondere bei<br />

Kleinkunden die Kosten für die intelligenten<br />

Zähler deutlich die jährlich zu erzielenden<br />

Einsparungen übersteigen. Wer auf Smart<br />

Meter umsteigt, verliert Geld – die Studie<br />

empfiehlt deshalb: „Ein verpflichtender<br />

Einbau wäre somit unverhältnismäßig und<br />

wirtschaftlich unzumutbar.“ Wo in etwa die<br />

Grenze liegt, habe EWE in Cuxhaven ermittelt,<br />

weiß Diebels: „Untersuchungen im<br />

Rahmen unseres eTelligence-Projekts haben<br />

gezeigt, dass Verbrauchern der Einsatz<br />

elektronischer Zähler höchstens 2 € pro<br />

Monat wert wäre, wenn sie ca. 100 €/a damit<br />

sparen könnten.“<br />

Czermin ist trotzdem davon überzeugt,<br />

dass sich Endverbraucher noch überzeugen<br />

lassen. Er sieht den Nutzen in der Transparenz<br />

des eigenen Stromkonsums und in<br />

Einsparungen weit größeren Ausmaßes,<br />

beispielsweise durch Einkaufsgenossenschaften.<br />

„Dazu gehört eine kritische Masse“,<br />

gesteht er zu, glaubt aber, sie in fünf bis<br />

zehn Jahren erreicht zu haben. Bis jetzt vermisst<br />

er allerdings Finanzierungsmodelle,<br />

um die „Aufrüstung“ des deutschen Strommarktes<br />

mit Smart Metern zu meistern.<br />

Ein flexibles Tarifsystem steht ganz oben<br />

auf der Agenda. In einigen Pilotprojekten gibt<br />

es Rabatte, Bargeld oder sogar kostenlose<br />

Stromkontingente für diejenigen, die sich<br />

smart verhalten. Verbindliche, gestaffelte<br />

Tarife, die die intelligente Nutzung von Strom<br />

belohnen, fehlen weitgehend. Beim schwedischen<br />

Energieversorger Vattenfall, der auch<br />

große Teile Deutschlands versorgt , heißt es<br />

auf Nachfrage: „Es fehlen die Regularien von<br />

staatlicher Seite. Deshalb können wir nichts<br />

machen.“ Die Regularien, die Vattenfall<br />

meint, haben mit flexiblen Tarifen allerdings<br />

nur wenig zu tun. Es geht vielmehr um den<br />

direkten Zugriff der Netzbetreiber auf die<br />

Daten der Verbraucher.<br />

Problemfeld Datenschutz<br />

„Genau genommen geht es um die Messzugangsverordnung<br />

und das BSI-Schutzprofil,<br />

die noch nicht definiert sind“, sagt Barbara<br />

Meier-Bukow aus der Pressestelle von<br />

Vattenfall. Beide Regelwerke dienen dem<br />

Datenschutz. Die Zugangsverordnung regelt<br />

die Bedingungen des Messstellenbetriebs.<br />

Das Schutzprofil legt erforderliche Mindestsicherheitsanforderungen<br />

für intelligente<br />

Netze fest. Dabei geht es nicht um die Frage,<br />

ob sich Terrorverdächtige durch ihren hohen<br />

Stromverbrauch verraten. Vielmehr geht es<br />

um die Erstellung von Nutzerprofilen, die<br />

sich kommerziell verwerten lassen.<br />

Hier stoßen verschiedene Interessen<br />

aufeinander. Der Netzbetreiber will den<br />

Zugriff auf die Endgeräte und die dezentralen<br />

Erzeuger wie die Photovoltaikanlage auf<br />

dem Dach. Er will im wahrsten Sinne des<br />

Wortes „durchgreifen“, um seine Anforderungen<br />

an das Netzmanagement zu erfüllen.<br />

Eine Vorstellung, die der Bundesbeauftragte<br />

für Datenschutz und Informationsfreiheit,<br />

Peter Schaar, wenig behaglich findet. In<br />

einem Interview der Fachzeitschrift ke Next<br />

äußerte er sich unmissverständlich: „Die<br />

Begrenzung der Datenübertragung auf das<br />

unbedingt erforderliche Maß ist ein notwendiger<br />

Baustein zum Schutz der Verbrauchsdaten.<br />

So hat das Energieversorgungsunternehmen<br />

nicht zu interessieren, wann der<br />

Verbraucher die Waschmaschine einschaltet<br />

oder sich elektrisch die Zähne putzt. Umgekehrt<br />

sollen die Verbraucher aber einen umfassenden<br />

Zugriff auf alle Daten haben, die<br />

sie und ihren Haushalt betreffen.“<br />

Unter diesen Bedingungen erleidet ein<br />

intelligentes Netz, dass sich auf intelligente<br />

Zähler stützt, unweigerlich Schiffbruch. Natürlich<br />

muss der Versorger wissen, wann die<br />

Waschmaschine läuft. Mehr noch: Er sollte<br />

sogar Vorschläge unterbreiten, wann günstig<br />

gewaschen werden kann. Schaar hält jedoch<br />

an seiner kritischen Haltung fest: „Gerade<br />

deshalb kommt es mir darauf an, dass die<br />

Smart Meter und die lokal gespeicherten<br />

Daten nicht von außen frei zugänglich sind.<br />

Vielmehr muss in maßgeschneiderten Berechtigungsprofilen<br />

festgelegt werden,<br />

welche Daten an welche Stellen übertragen<br />

werden dürfen.“<br />

Inzwischen haben die Datenschutzbeauftragten<br />

des Bundes und der Länder eine<br />

Orientierungshilfe für ein datenschutzgerechtes<br />

Smart Metering beschlossen. Hier<br />

werden die Zugriffsrechte des Versorgers<br />

oder Netzbetreibers zwar nicht mehr in Frage<br />

gestellt, der Verbraucher soll diese Zugriffe<br />

aber unterbinden können. Hier scheint<br />

das letzte Wort noch nicht gesprochen, denn<br />

auch dies ist nicht im Interesse des Netzbetreibers.<br />

Die umworbenen Verbraucher aber<br />

interessiert das herzlich wenig. Jörn Iken<br />

Da hilft auch das freundliche Lächeln in dieser nachgestellten Kaufsituation nichts: Haushaltsgeräte<br />

sind in der regel dumm und können mit einem Smart Meter nichts anfangen. Foto: Vattenfall<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 39 37


MeSSSy S teM e FernS teuerung von Pv -AnlA gen<br />

Im Fokus<br />

Steuern lohnt sich<br />

Der „trading Floor“ von trianel. Durch Direktvermarktung, grünstromprivileg und die voraussichtlich schon bald mögliche teilnahme am regelenergiemarkt<br />

wird die Fernsteuerung von <strong>Wind</strong>- und Pv-Anlagen für die Betreiber zum lohnenden geschäft.<br />

Fotos (2): Trianel GmbH<br />

große Photovoltaikanlagen sollen künftig Strom<br />

bedarfsgerecht in das Stromnetz einspeisen, um<br />

Spannungsschwankungen auszugleichen. Dafür müssen<br />

Pv-Anlagen technisch so aufgerüstet werden, dass sie<br />

zu- oder abgeschaltet werden können. Das Stadtwerkenetzwerk<br />

trianel hat erste erfahrungen mit einem selbst<br />

entwickelten Smart-Meter-System gemacht.<br />

Ein Stromversorgungssystem mit einem Anteil<br />

von 80 % oder mehr erneuerbarer Energie<br />

kann nur stabil funktionieren, wenn sich<br />

<strong>Wind</strong>energie- und Photovoltaikanlagen an der<br />

Systemstabilität beteiligen. Dazu müssen in Zukunft<br />

auch PV-Anlagen flexibel steuerbar sein und bedarfsgerecht<br />

vom Netz genommen oder dazu geschaltet<br />

werden können. Die dafür notwendigen Um- und<br />

Aufrüstungen sind selbstredend nicht umsonst zu<br />

haben. Doch diese Investition kann sich rentieren.<br />

„Die Fernsteuerbarkeit kann sich für den Anlagenbetreiber<br />

finanziell lohnen“, hat Hans Schermeyer<br />

von der Abteilung Marktentwicklung Erneuerbare<br />

Energien des Stadtwerke-Netzwerks Trianel in Aachen<br />

berechnet. Denn die Fernsteuerbarkeit der Anlagen<br />

eröffnet den Betreibern die Möglichkeit, durch<br />

Regelleistung Zusatzerlöse am bestehenden Stromund<br />

Leistungsmarkt zu erzielen.<br />

„Um die Anlagen steuern zu können, müssen die<br />

vorhandenen, meist analogen Messgeräte durch ein<br />

elektronisches Messsystem ersetzt und mit einem<br />

Steuerungsmodul verbunden werden“, so Schermeyer.<br />

Die Kommunikations- und Informationstechnik des<br />

Messsystems stehe dann dem Verteilnetzbetreiber<br />

und Direktvermarkter zur Verfügung.<br />

Damit die Fernsteuerung funktioniert, muss eine<br />

Hardware-Nachrüstung an der Messstelle der PV-<br />

Anlage vorgenommen werden. Die Hardware-<br />

Nachrüstung umfasst ein aus einem Smart Meter und<br />

einem Gateway bestehenden Messsystem, das an ein<br />

Kommunikationsnetz angeschlossen ist. Hinzu<br />

kommt ein Steuerungsmodul, das Schaltbefehle an<br />

den Anlagenbetreiber übergeben kann. Im Gegenzug<br />

muss der Anlagenbetreiber dafür sorgen, dass seine<br />

Anlage die Schaltbefehle auch aufnehmen und<br />

verarbeiten kann (siehe Grafik, Seite 40).<br />

Attraktiver Fernsteuerungs-Bonus<br />

Photovoltaikbetreiber profitieren vom Einsatz eines<br />

Mess- und Steuerungssystems in vielerlei Hinsicht. So<br />

bietet das Marktprämienmodell denjenigen, die ihre<br />

Anlagen nachgerüstet haben, eine interessante Option<br />

in der Direktvermarktung: Im Rahmen des Marktprämienmodells<br />

erhöht sich durch die Fernsteuerbarkeit<br />

der Erlös durch den sogenannten Fernsteuerbarkeitsbonus.<br />

Den Höchstsatz dieser Managementprämie<br />

erhalten nur noch Anlagen, die fernsteuerbar sind und<br />

eine Fernauslesung der Einspeiseleistung mindestens<br />

alle 15 min ermöglichen.<br />

Das Energiewirtschaftsgesetz sieht für die Steuerung<br />

und Informationsübertragung strenge Regeln<br />

38<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


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MeSSSy S teM e FernS teuerung von Pv -AnlA gen<br />

Im Fokus<br />

Die Hardwarenachrüstung<br />

für die<br />

Messstelle umfasst ein<br />

Messsystem, bestehend<br />

aus einem Smart Meter<br />

und einem gateway, das<br />

an ein Kommunikationsnetz<br />

angeschlossen ist,<br />

sowie einem Steuerungsmodul,<br />

das Schaltbefehle<br />

an den Anlagenbetreiber<br />

übergeben kann.<br />

Grafik: Trianel GmbH<br />

Hans Schermeyer von der<br />

Abteilung Marktentwicklung<br />

erneuerbare energien<br />

des Stadtwerke-netzwerks<br />

trianel sagt, dass die<br />

Kosten für die nachrüstung<br />

einer 1-MW-Pv-Anlage<br />

„alleine über die zusätzliche<br />

Managementprämie<br />

im Marktprämienmodell<br />

innerhalb von ein bis<br />

zwei Jahren eingespielt“<br />

werden können.<br />

vor. Daher muss die Steuerung der Anlage direkt über<br />

das jeweilige Messsystem erfolgen, sprich: man<br />

braucht intelligente Systeme, die diese Funktion übernehmen<br />

können. „Wir erwarten, dass gesetzeskonforme<br />

Messsysteme zwischen April und September<br />

kommenden Jahres technisch verfügbar sein werden<br />

und mindestens drei Hersteller ein Messsystem anbieten,<br />

das den Anforderungen nach § 21 des Energiewirtschaftsgesetzes<br />

genügt“, sagt Schermeyer. Bis<br />

dahin sieht das Gesetz von einem Einbauzwang ab.<br />

Der Smart Metering Service der Trianel GmbH<br />

ermöglicht aber nicht nur die Fernsteuerbarkeit der<br />

PV-Anlagen, sondern kann auch verwendet werden,<br />

um Einspeisemanagement zu betreiben. Dazu wird<br />

neben dem Direktvermarkter auch dem Verteilnetzbetreiber<br />

der Zugang zur Steuerung gewährt, sodass<br />

dieser nach den Ausnahmeregelungen im EEG<br />

Abschaltungen im Rahmen des Einspeisemanagements<br />

vornehmen und so das Netz stabil halten kann.<br />

Besonders in Gebieten mit einem hohen Anteil erneuerbarer<br />

Energien kommt es regelmäßig zu solchen<br />

Abschaltungen. „Wegen der zunehmenden installierten<br />

erneuerbaren Leistung nimmt die Zahl der betroffenen<br />

Anlagen zu, die entsprechende Steuerungsvorrichtungen<br />

benötigen“, so Schermeyer.<br />

Direktvermarktung und<br />

Grünstromprivileg<br />

Der Anlagenbetreiber hat die Möglichkeit, durch die<br />

Auswahl eines geeigneten Direktvermarkters Einfluss<br />

auf die eingesetzte Technik zu nehmen, sofern der<br />

Direktvermarkter auch als Messstellenbetreiber fungiert.<br />

Dieser ist verantwortlich für die Messstelle und<br />

trifft somit die Entscheidung über die eingesetzte<br />

Technologie. „Der Anlagenbetreiber kann so mittelbar<br />

Einfluss auf die eingesetzte Technologie nehmen“, so<br />

Hans Schermeyer. Darüber hinaus könne er vom<br />

örtlichen Verteilnetzbetreiber, der grundzuständiger<br />

Messstellenbetreiber ist, die gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Komponenten fordern.<br />

Doch woher soll ein Photovoltaikbetreiber wissen,<br />

was genau die Technik können muss? „Das Mess- und<br />

Steuerungssystem sollte von einem Anbieter sein, der<br />

auf den relevanten Märkten aktiv ist“, rät Schermeyer.<br />

So sei gesichert, dass das System auf die erforderlichen<br />

Schnittstellen und Datenpunkte ausgerichtet<br />

ist und der Anlagenbetreiber von allen Vorteilen profitieren<br />

könne. Die relevanten Märkte für Photovoltaikbetreiber<br />

sind die Direktvermarktung über das<br />

Marktprämienmodell und das Grünstromprivileg, also<br />

die teilweise Befreiung von der EEG-Umlage für<br />

Energieversorger.<br />

In naher Zukunft sieht Schermeyer noch eine weitere<br />

Einnahmequelle: „Ab Ende 2013 wird voraussichtlich<br />

der Regelenergiemarkt für erneuerbare Energien<br />

geöffnet, der über die Erbringung negativer Regelenergie<br />

substantielle Erlösmöglichkeiten bringen kann.“<br />

Dies sei derzeit vor allem für <strong>Wind</strong>kraftanlagen im Gespräch,<br />

grundsätzlich aber auch für PV zu erwarten.<br />

Voraussetzung dafür wird aber die Bündelung der<br />

Leistung der Erneuerbaren-Energien-Anlagen in<br />

virtuellen Kraftwerken sein, um die nötigen Strommengen<br />

zur Teilnahme an den Regelenergiemärkten<br />

aufbringen zu können, so Schermeyer weiter.<br />

Datensicherheit gewinnt an<br />

Bedeutung<br />

Die Zusammenschaltung großer Stromerzeugungskapazitäten<br />

aus Erneuerbaren-Energien-Anlagen zu<br />

virtuellen Kraftwerken bedeutet aber auch, dass ein<br />

bedeutender Teil der Infrastruktur automatisiert aus<br />

der Ferne gesteuert werden muss. „Daher ist es<br />

essenziell, dass für die Informationsinfrastruktur<br />

hohe Sicherheitsstandards gelten. Dazu gehören<br />

Vorschriften zur Verschlüsselungstechnologie und<br />

der Übertragungswege.“ Schermeyer rät Anlagenbetreibern<br />

dieses Thema nicht zu vernachlässigen:<br />

„Während die technischen Details selbst für Experten<br />

alles andere als trivial sind, kann sich der Anlagenbetreiber<br />

durch eine schriftliche Erklärung des<br />

Anbieters absichern, dass sein Messsystem alle<br />

Sicherheitsanforderungen erfüllt.“<br />

Die Stadtwerke-Kooperation Trianel entwickelt<br />

aktuell Projekte zur Steuerung von EE-Anlagen in ihrer<br />

Sparte Direktvermarktung und nutzt dabei die Erfahrungen,<br />

die mit der Nachrüstung von <strong>Wind</strong>energieanlagen<br />

gewonnen werden. <strong>Wind</strong>kraftanlagen verfügen<br />

in der Mehrzahl schon seit Jahren über Steuerungsvorrichtungen,<br />

mit denen sich die Leistungsabgabe<br />

reduzieren oder einstellen lässt. „Diese<br />

40<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Steuerung erfolgt bisher meist über einen Park- oder Anlagenrechner,<br />

der von Hand vor Ort oder über eine Internetverbindung<br />

durch den Anlagenhersteller bedient wird. Die bereits<br />

bestehende Infrastruktur kann für Messsysteme genutzt<br />

werden“, erklärt Schermeyer.<br />

Photovoltaikanlagen hingegen verfügen meist nur über<br />

sehr simple Steuerungsmöglichkeiten. „Viele Anlagen haben<br />

bereits einfache Steuerungsmodule, die die Anlage bei starken<br />

Netzschwankungen vom Netz nimmt, etwa bei Überschreitung<br />

der Netzfrequenz von 50 Hz, um mehr als 0,2 Hz.“<br />

Diese Vorrichtungen sind in der aktuellen Ausgestaltung aber<br />

zu unflexibel. Sie lassen sich nicht fernsteuern und daher auch<br />

nicht für die aktuellen Herausforderungen nutzen.<br />

Von der <strong>Wind</strong>energie lernen<br />

„Trianel entwickelt derzeit den Smart Metering Service<br />

dahingehend weiter, die bereits erprobten Anwendungen für<br />

<strong>Wind</strong>kraftanlagen auch bei PV-Anlagen einzusetzen“, so<br />

Schermeyer. Bei Photovoltaikanlagen stelle sich die spezielle<br />

Herausforderung, dass hier in jedem Fall eine Hardware-<br />

Nachrüstung nötig sei, die die Einspeiseleistung der Anlage<br />

steuern kann. Bei <strong>Wind</strong>kraftanlagen reiche in vielen Fällen ein<br />

Softwareupdate der bestehenden Hardware aus. Trianel wird<br />

die ersten PV-Anlagen in den nächsten Wochen über Messsysteme<br />

steuern.<br />

Für ein Smart-Metering-System zur Steuerung der<br />

Leistungsabgabe von Photovoltaik-Anlagen rechnet man bei<br />

Trianel je nach Anlage mit Umrüstungskosten zwischen<br />

einigen 100 und 3.000 ¤. Der zusätzliche Ertrag für eine ferngesteuerte<br />

PV-Anlage liegt nach Angaben von Schermeyer<br />

aber allein durch die erhöhte Managementprämie von 1,50 €/<br />

MWh im Jahr 2014 bei ca. 7.500 ¤/a bei einer 5 MW Anlage<br />

und bei ca. 1.500 ¤/a bei einer 1-MW-Anlage. In der Direktvermarktung<br />

über Trianel werde in beiden Fällen der komplette<br />

Betrag an den Anlagenbetreiber weitergegeben.<br />

Nach den vorliegenden Berechnungen des Stadtwerke-<br />

Netzwerks Trianel lohnt sich eine Umrüstung demnach für PV-<br />

Anlagenbetreiber mit einer Anlage ab einer Größe von etwa<br />

1 MW, die im Rahmen der Direktvermarktung, also über das<br />

Marktprämienmodell oder das Grünstromprivileg bzw. über<br />

die Regelenergiemärkte in Form von Minuten- oder Sekundärreserve<br />

aktiv sind oder dies werden wollen.<br />

Der genaue Break-Even sei stark abhängig von den<br />

tatsächlichen Installationskosten und dem Ertrag der<br />

spezifischen Anlage. „Nach unseren Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />

werden die Kosten für die Aufrüstung einer<br />

1-MW-Anlage über die zusätzliche Managementprämie im<br />

Marktprämienmodell innerhalb von ein bis zwei Jahren wieder<br />

eingespielt“, so Schermeyer.<br />

Sobald Messsysteme verfügbar sein werden, erwartet man<br />

bei Trianel den Durchbruch der Technik. Hans Schermeyer:<br />

„Durch den umfangreicheren Einsatz von Messsystemen in<br />

Privathaushalten und bei Erzeugungsanlagen werden sich<br />

deutliche Lern- und Kostensenkungseffekte einstellen.“ Dies<br />

zeigt auch die jüngst veröffentlichte Kosten-Nutzen-Analyse<br />

für den flächendeckenden Rollout von Smart Metering.<br />

„Besonders die Empfehlung der Studie für den Einsatz von<br />

Messsystemen in Erneuerbare-Energien-Anlagen unterstützt<br />

unsere Einschätzung, dass diese Technologie die Zukunft sein<br />

wird.“<br />

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<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 41


MeSSSy S teM e INe S<br />

Im Fokus<br />

Intelligenz statt Kupfer<br />

Der rasante Zuwachs regenerativer<br />

einspeiser macht<br />

den Netzgesellschaften auf<br />

der Niederspannungsebene<br />

zu schaffen. eigentlich<br />

müssten sie für den Ausbau<br />

viel Geld in Kupfer investieren.<br />

eine günstigere Lösung<br />

mit vielen Vorzügen könnte<br />

die intelligente Netzstation<br />

iNeS sein.<br />

Auf der Niederspannungsebene sind<br />

die Netzbetreiber bisher alle blind.<br />

Spannungsänderungen oder Überlasten<br />

bekommen sie erst ziemlich spät mit,<br />

weil die Netze gar nicht auf Überlasten<br />

ausgelegt sind. Diese Informationen zum<br />

Lastfluss waren in den vergangenen Jahrzehnten<br />

auch nicht von Interesse, weil der<br />

Strom kontinuierlich vom Erzeuger auf die<br />

Verbraucher verteilt wurde.<br />

Das hat sich geändert: Viele Stromkunden<br />

sind durch erneuerbare Energien<br />

inzwischen selbst Produzenten; PV­, KWKoder<br />

Kleinwindanlagen sorgen für ordentliche<br />

Schwankungen im Netz. Wenn beispielsweise<br />

der Verbrauch in ländlichen<br />

Regionen geringer ist als die Produktion,<br />

können sie den Lastfluss sogar umkehren.<br />

Für die Netzbetreiber bedeutet das vor allem<br />

Investitionen. Die notwendigen Mittel schätzen<br />

die Dena und der Verband kommunaler<br />

Unternehmen auf ca. 4 Mrd. € bis 2030. Zum<br />

einen müssen sie in die Netzstabilität investieren<br />

und zum anderen ihrer gesetzlichen<br />

Ausbaupflicht nachkommen. Die greift dann,<br />

wenn EEG­Anlagen als Folge von Engpässen<br />

vom Netz genommen werden.<br />

Als kostengünstigere und obendrein<br />

pfiffige Alternative zum teuren Netzausbau<br />

könnte sich iNES entpuppen. Diese Netzstation<br />

wurde in einem gemeinsam Projekt<br />

von der SAG GmbH, der Mainova AG, der<br />

Bergischen Universität Wuppertal sowie der<br />

Bilfinger Mauell GmbH entwickelt. Und sie<br />

bringt vor allem Licht in die Niederspannungsebene:<br />

„Dafür werden 10 bis 15 % der<br />

Netzknotenpunkte mit einer Sensorik ausgerüstet.<br />

Das reicht aus, um zum ersten Mal<br />

Die Messtechnik für intelligente Netzstationen steckt beispielsweise<br />

in Verteilkästen.<br />

Foto: SAG<br />

im gesamten Niederspannungsnetz den<br />

Energiefluss sichtbar zu machen und die<br />

Ursache für Überlasten zu identifizieren“,<br />

erklärt Harald Berthold von SAG. Diese Grid<br />

State Identification genannte Messtechnik<br />

wird auf die vorhandene Infrastruktur aufgesetzt<br />

und verwandelt ein konventionelles<br />

Netz praktisch in ein Smart Grid. Mit iNES<br />

lässt sich nicht nur der Netzzustand in Echtzeit<br />

erfassen, sondern auch die Netzkapazität<br />

dezentral auf der Niederspannungs ebene<br />

verwalten. Denn das System bietet Möglichkeiten<br />

zur Steuerung und Regelung, der Bereitstellung<br />

von Blindleistung sowie einen<br />

weitgehend automatisierten Netzbetrieb.<br />

„Das System legt zum Beispiel fest, wo ein­<br />

gegriffen wird. Es identifiziert<br />

die Erzeuger,<br />

die für eine Überlast<br />

verantwortlich sind<br />

und regelt sie automatisch<br />

ab. Für die Erstattung<br />

der entgangenen<br />

Vergütung wird der<br />

Eingriff durch ein<br />

Protokoll dokumentiert,<br />

das der Anlagenbesitzer<br />

und der<br />

Netzbetreiber erhalten“,<br />

sagt Berthold.<br />

Seit 2012 ist iNES<br />

bei der Energieversorgung<br />

Leverkusen, der<br />

Stadtwerke Ratingen<br />

GmbH und Mainova in<br />

der Erprobung. Für<br />

das gemeinsame Projekt<br />

gab es im Mai 2013<br />

den hessischen Umweltpreis<br />

in der Kategorie<br />

Netze. „Mainova<br />

hat im Rahmen des<br />

Projektes bewiesen,<br />

dass ein Monitoring<br />

sowie die Regelung der<br />

Lastflüsse im Niederspannungsnetz<br />

möglich<br />

sind. Durch die<br />

sichtbaren Energieflüsse<br />

lassen sich<br />

erneuerbaren Energien<br />

besser in das Netz<br />

integrieren“, sagt Ulrike<br />

Schulz, Presseprecherin<br />

von Mainova.<br />

Voll des Lobes ist auch<br />

Rainer Schermuly, Leiter<br />

der Stromabteilung bei den Stadtwerken<br />

Ratingen. Dort fährt iNES gerade für sechs<br />

Monate im Testbetrieb. „Es ist eine gute Möglichkeit,<br />

um Engpässe günstig zu beseitigen<br />

und die Netze wirtschaftlich zu betreiben“,<br />

sagt er. Dabei hat er nicht nur die geringeren<br />

Kosten für einen weniger aufwendigen Netzausbau<br />

im Blick, sondern auch das eingebaute<br />

Management für ein intelligentes Verteilnetz.<br />

„Das System hat durch seine Werkzeuge<br />

einen erheblichen zusätzlichen Nutzen.<br />

Zum Beispiel dadurch, dass es ein Netz völlig<br />

autark steuert und bei Überlasten nicht ganze<br />

Regelzonen mit EEG­Anlagen vom Netz<br />

gehen, sondern Erzeugungsanlagen gezielt<br />

abgeschaltet werden können.“ torsten thomas<br />

42<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


latentwärme<br />

Im Fokus<br />

<strong>Wärme</strong>2Go liefert<br />

erste Erfahrungen<br />

wärme zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu haben ist<br />

eine der Kernaufgaben der energiewende. mobile<br />

latentwärmespeicher können dazu einen Beitrag leisten.<br />

ein Pilotprojekt im Odenwald zeigt erste ergebnisse.<br />

Die Situation ist beispielhaft für viele Anwendungsfälle:<br />

Die Abfallwirtschaftsgesellschaft<br />

des Neckar-Odenwald-Kreises mbH (AWN)<br />

betreibt an ihrem Sitz in Buchen ein Biomasseblockheizkraftwerk,<br />

an dem Abfallwärme vorhanden<br />

ist. In der etwa 10 km entfernten Nibelungenkaserne<br />

der Bundeswehr in Walldürn existiert zudem ein<br />

Nahwärmenetz, das als <strong>Wärme</strong>senke geeignet ist.<br />

Am 5. April 2012 startete die AWN das Pilotprojekt<br />

<strong>Wärme</strong>2Go. Dafür schaffte sie mobile Latentwärmespeicher<br />

an, die per Lkw zwischen Heizkraftwerk und<br />

Kaserne für die <strong>Wärme</strong>belieferung sorgen. Das<br />

Projekt wird vom Ministerium für Umwelt, Klima und<br />

Energiewirtschaft Baden-Württemberg gefördert. Die<br />

Hälfte der Fördersumme stammt aus dem<br />

Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung.<br />

Nach über einem Jahr Betrieb präsentiert AWN-<br />

Geschäftsführer Stefan Kaufmann erste Ergebnisse:<br />

„Ziel war es, einen Teilwärmekreislauf in der Kaserne<br />

mit <strong>Wärme</strong> zu beliefern und damit zu zeigen, dass wir<br />

diese gezielt an einer Stelle in die <strong>Wärme</strong>speicher einspeichern<br />

und an einer anderen Stelle ausspeichern<br />

können. Das ist uns gelungen.“<br />

Funktionsweise<br />

Ein Latentwärmespeicher funktioniert wie ein Handwärmer:<br />

Zum Einsatz kommen anorganische Phasenwechselmaterialien,<br />

hier Natriumacetat-Trihydrat<br />

(NaAc). Beim Beladen schmilzt das weiße, kristalline<br />

Salz.<br />

Das Entladen geschieht in drei Stufen: In Stufe<br />

Eins gibt der Speicher solange sensible <strong>Wärme</strong> ab, bis<br />

die Phasenänderung beim Schmelzpunkt von ca.<br />

58 °C einsetzt. In Stufe Zwei läuft die Phasen änderung<br />

von flüssig zu fest, verbunden mit der Abgabe der<br />

latent gespeicherten <strong>Wärme</strong>, dem Hauptanteil der<br />

gespeicherten Energie. Anschließend beginnt Phase<br />

Drei, in der wiederum die sensible <strong>Wärme</strong> genutzt<br />

wird (siehe Grafik).<br />

Erste Betriebserfahrungen<br />

Der Betreiber macht mit seinen Container mit<br />

22 t NaAc folgende Beobachtungen: Die Einspeicherung<br />

verläuft reibungslos. Innerhalb weniger Stunden<br />

lassen sich die Speicher befüllen und der <strong>Wärme</strong>abnehmer<br />

kann die externe <strong>Wärme</strong>lieferung<br />

in seinem Nahwärmenetz<br />

aufnehmen und verwerten.<br />

Da die benötigte <strong>Wärme</strong>menge<br />

geringer ist als erwartet<br />

und die Rücklauftemperatur von<br />

ca. 50 °C relativ hoch ist, ergibt<br />

sich eine geringe <strong>Wärme</strong>leistung<br />

mit dem zusätzlichen Effekt,<br />

dass die Kristallisation meist mit<br />

einer Verzögerung von bis zu<br />

mehreren Stunden eintritt. „Dabei<br />

sinkt die Temperatur soweit<br />

ab, dass der Container zwischenzeitlich<br />

gar keine <strong>Wärme</strong> liefert“,<br />

berichtet Kaufmann.<br />

Optimierungsbedarf<br />

bei der Entladung<br />

Wolfram Peschko, der Geschäftsführer des Herstellers,<br />

der Dortmunder LaTherm GmbH, hält eine<br />

Senkung der Rücklauftemperatur für sinnvoll: „Mit<br />

einer größeren Differenz zwischen Rücklauftemperatur<br />

des Heizsystems und Ausgangstemperatur aus<br />

dem Container kann die Entladung schneller ablaufen<br />

und die abgegebene <strong>Wärme</strong>menge erhöht werden.“<br />

Stefan Kaufmann möchte seine Erfahrungen mit<br />

anderen Betreibern von Latentwärmespeichern in<br />

Deutschland teilen, um gemeinsam an der Optimierung<br />

der Systeme zu arbeiten. Dazu hat er ein<br />

Anwendernetzwerk gegründet, mit etwa einem halben<br />

Dutzend Betreibern und Interessierten. Das Pilotprojekt<br />

in Buchen läuft noch bis April 2014. Über Kosten<br />

und Wirtschaftlichkeit könne Kaufmann erst dann<br />

Aussagen treffen.<br />

martin Frey<br />

Der mobile latentwärmespeicher<br />

wird an einem<br />

Biomasseheizkraftwerk beladen<br />

und dann zur Bundeswehrkaserne<br />

gefahren. Grafik: AWN<br />

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<strong>Sonne</strong> wind & wärme 09/2013 43


Photovoltaik<br />

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Ausrichtungs- und<br />

Materialfragen<br />

Montagesysteme mit Ost/West-Orientierung waren der große<br />

Intersolar-Trend im Flachdachbereich. Doch auch für die Südausrichtung<br />

gab es neue Systeme und technische Weiterentwicklungen.<br />

Im Freiland hält die Ost/West-Ausrichtung ebenfalls einzug. Ob auf<br />

Flachdach oder Freiflächen: Systeme aus Stahl – einem früher in der<br />

Solarmontage eher verpönten Material – erobern sich in beiden<br />

Segmenten zunehmend Marktanteile.<br />

Süden oder Ost-West:<br />

Das System von PMT ist<br />

für beide Ausrichtungen<br />

geeignet.<br />

Foto: Premium Mounting<br />

Technologies<br />

Ost-West-System von Hilti<br />

mit Vlieselementen unter<br />

den Auflageflächen.<br />

Foto: Hilti AG<br />

Unter den neuen Flachdach-Systemen, die auf<br />

der Intersolar vorgestellt wurden, waren Ost/<br />

West-Systeme diesmal deutlich in der Überzahl.<br />

„Je geringer die Einspeisevergütung, desto mehr<br />

machen Ost/West-ausgerichtete Systeme Sinn“, sagte<br />

etwa Hermann Holzer, Produktleiter der Hilti-AG-<br />

Solarsparte. Auch für Unternehmen wird es zunehmend<br />

interessant, erzeugten Solarstrom nicht einzuspeisen,<br />

sondern selbst zu verbrauchen. Als Beispiel<br />

nannte Holzer den Lebensmittel-Einzelhandel: Auf<br />

Flachdächern von Supermärkten seien Ost/West-<br />

Systeme durch die längere Stromproduktion über<br />

den Tag hinweg ideal für die Eigenversorgung. Außerdem<br />

sorgen bei diesem Anlagentyp die spezifisch<br />

niedrigeren Montagekosten pro Kilowatt und die<br />

Ballasteinsparung für eine „Win-Win-Situation“.<br />

Inzwischen weisen neue oder weiterentwickelte<br />

Ost/West-Systeme erstaunliche Verbesserungen auf.<br />

„Bei unserem neuen Ost/West-System sind die Basisprofile<br />

je nach Dachisolierung in sechs Längen lieferbar“,<br />

erläuterte Holzer das System MSP-FR-EW<br />

der Hilti AG. Die Schienenlängen reichten vom Rechteckfuß<br />

bis zu 1,20 m. Prinzipiell gelte: Je weicher die<br />

Dachschicht, desto länger die Schienen, um hohe<br />

Punktlasten zu verhindern. Zum Schutz der Dachfolie<br />

seien die Auflageflächen mit geklebten, starken Vlieselementen<br />

versehen. Das neue System für 10° Modulneigung<br />

habe einige Konstruktionsmerkmale der<br />

Südvariante übernommen, wie die Messskala. „Auch<br />

die Ost/West-Version ist komplett aus Aluminium<br />

gefertigt“, so Holzer. Die Stützfüße seien aber anstatt<br />

aus Alu-Druckguss, wie beim Südsystem, aus stranggepresstem<br />

Material. Zusätzliche Verbindungsschienen<br />

in beiden Richtungen sorgten für einen stabilen<br />

Verbund.<br />

Das neue System der Premium Mounting<br />

Technologies (PMT) aus Weißenbrunn in Franken ist<br />

so konstruiert, dass es sowohl in Süd- als auch in Ost/<br />

West-Richtung verbaut werden kann. Bei letzterer<br />

brauchen die Grundwinkel nur gegenüberliegend<br />

montiert zu werden. Die neu gegründete PMT GmbH<br />

& Co. KG kommt aus dem Projektgeschäft der<br />

Partnerfirma M. Münch Elektrotechnik. „In der ersten<br />

Version haben wir unser System nur hausintern verbaut.<br />

Die dritte Generation wollen wir jetzt mit einem<br />

eigenen Unternehmen auf den Markt bringen“, sagte<br />

Entwickler Peter Graß, der neben Mario Münch auch<br />

Geschäftsführer der PMT ist. Um die Last der Solarmodule<br />

auf eine möglichst große Fläche zu verteilen,<br />

würden 150 mm breite Schienen verwendet, erläuterte<br />

Grass. Die zwei Vertiefungen der Schiene ermöglichten<br />

eine getrennte Plus-Minus-Verkabelung. Hierfür<br />

seien Kabelkanaldeckel zum Einklippen erhältlich. Als<br />

Modulstützen dienen durchgehende Grundwinkel mit<br />

Auflageflächen vorn und hinten. Ihre Befestigung auf<br />

den Schienen mit Schraubkanal und auch die der<br />

<strong>Wind</strong>leitbleche erfolgt mit metrischen Schrauben. Für<br />

die standardmäßig in 15° Neigung quer verlegten<br />

Module sind die Klemmen bereits vorkonfektioniert.<br />

44<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Die Panels liegen auf den Winkeln schon in der<br />

richtigen Position auf, bevor sie auf den kurzen Seiten<br />

geklemmt werden. Inklusive Rückwandblech benötigt<br />

das PMT-System nur drei Hauptkomponenten. An der<br />

Entwicklung war das I.F.I. Institut für Industrieaerodynamik<br />

GmbH in Aachen mit Grenzschicht-<br />

<strong>Wind</strong>kanaltests beteiligt. Die PMT übernimmt auch<br />

Planung und statische Berechnung der PV-Anlagen.<br />

Hier wird nach Grass’ Meinung dem Reibbeiwert zu<br />

wenig Beachtung geschenkt. Dieser sei eminent<br />

wichtig, um ein Verrutschen von Anlagenteilen zu<br />

verhindern. Doch oftmals würde ohne weitere Untersuchungen<br />

der Faustwert 0,5 verwendet. Die PMT<br />

wende dagegen bei jedem Projekt ihr Zugversuchs-Set<br />

mit Federwaage an. „Wir testen im trockenen und<br />

nassen Zustand“, sagte Grass. Erst danach könne der<br />

Reibbeiwert richtig bestimmt werden.<br />

Die Möglichkeit, Ost/West- und Südausrichtung zu<br />

kombinieren, um ein schwieriges Dach optimal zu<br />

belegen, hob Stephan Lux, Entwicklungsleiter der<br />

Lorenz-Montagesysteme GmbH hervor. Deshalb sei<br />

für die Ost/West-Variante das Süd-System Aero 12<br />

symmetrisch erweitert worden. Die Systeme nutzen<br />

die gleichen Komponenten und seien kompatibel. Die<br />

Ost/West-Version sei bereits in die Software Lorenz<br />

aero designer integriert.<br />

Eine höchst simple Form, um ein Süd- zum Ost/<br />

West-System zu erweitern, hat die Renusol GmbH<br />

gefunden: Zwischen den mit der Kunststoffwanne<br />

ConSole+ gebildeten Modulreihen können zusätzlich<br />

Module auf der Rückseite ohne gesonderte Aufständerung<br />

befestigt werden. Es sind lediglich kleine<br />

Zusatzhalter aus Flachstahl erforderlich. Für die<br />

System erweiterung kamen den Kölnern die Flexibilität<br />

und der flache Aufstellwinkel der ConSole+ von 15°<br />

zugute. Ähnlich verfährt der schweizerische Hersteller<br />

PV Integ AG mit seinem Formsol-System aus<br />

Polyethylen-Elementen: Für die Ost/West-Ausrichtung<br />

wurde ein mittiges Verbindungselement konstruiert.<br />

Ansonsten lassen sich die Formsol-160- Elemente<br />

der Südvariante gegenüberliegend verwenden.<br />

Spezielle Aluminiumprofile werden auf die<br />

Kunststoff-Elemente genietet. Die Module befestigt<br />

der Monteur dann hochkant in nur 5° Neigung mit<br />

Klemmen.<br />

Auch das System AeroFix der IBC Solar AG nutzt<br />

die gleichen Komponenten für Ost/West- und Südausrichtung,<br />

damit „auch auf kleinen Garagendächern<br />

alle verfügbaren Flächen optimal genutzt werden können“,<br />

wie Produktmanager Sebastian Geier sagte. Bei<br />

Ost/West-Installationen in beengten Platzverhältnissen<br />

könnten die Reihen dank Rückwandblech auch<br />

mit einem „halben Segment“ abgeschlossen werden.<br />

Die V-Form mit einem breiteren Spalt am „First“ habe<br />

bei <strong>Wind</strong>kanaltests gute Ergebnisse geliefert. Außerdem<br />

erleichtere diese Anordnung den Installateuren<br />

bei Montage und Wartung den Zugang zu Kabeln und<br />

Anschlüssen auf der Modulrückseite. IBC Solar liefert<br />

die Südvariante standardmäßig in 15° und die Ost/<br />

West-Version in 10° Neigung. Geier betonte, dass auch<br />

die IBC Solar ein Reibbeiwert-Messgerät nutze. Außerdem<br />

seien Montagelehren lieferbar.<br />

V-Form statt A-Form<br />

Auf die V-Form statt der herkömmlichen A-Form setzt<br />

auch die Ilzhöfer GmbH mit ihrem System Ilzowave.<br />

Die Firma Ilzhöfer stellt überdies die bessere Hinterlüftung<br />

heraus, da bei erhöhten Temperaturen die<br />

Stromerträge abnähmen. Statt Bautenschutzelemen-<br />

ConSole+ von Renusol für die<br />

Ost-West-Ausrichtung – der<br />

Dom steht hier symbolisch für<br />

den Firmenstandort Köln.<br />

Foto: Renusol GmbH<br />

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ten verwendet Ilzhöfer Schienen mit EPDM-<br />

Füßen. Außerdem werden die Modulklemmen<br />

eingespart durch eine Befestigung mit<br />

Haken und Sicherungsblechen zum Hochbiegen<br />

an der Moduloberkante. Neue Systeme<br />

sowohl für die Süd- als auch die Ost/<br />

West-Aufständerung (Aero Twice) hat auch<br />

die Allgäuer Varista GmbH im Programm.<br />

Aero Just ist mit Modulneigungen von 10°,<br />

15° oder 20° erhältlich, bei Aero Twice beträgt<br />

die Neigung 12°. Neben der Montagefreundlichkeit<br />

haben die Allgäuer ein besonderes<br />

Augenmerk auf die Dachschonung<br />

und einen ungehinderten Wasserabfluss<br />

gelegt. Die Grundschienen enthalten an den<br />

statisch relevanten Bereichen Verbreiterungen.<br />

Hier sind die bei Bedarf aluminiumkaschierten<br />

Bautenschutzmatten bereits<br />

werkseitig aufgebracht.<br />

Zwei Besonderheiten weisen die<br />

Miralux-Systeme der Richard Brink GmbH<br />

& Co. KG auf: Zum einen werden sie aus<br />

feuerverzinktem Stahl hergestellt. Zum<br />

anderen können die Module auch hochkant<br />

verbaut werden. Damit entfällt die Notwendigkeit<br />

einer Freigabe des Modulherstellers<br />

für die Befestigung an den kurzen Seiten.<br />

Die Firma Richard Brink fertigt die Systeme<br />

nach den Modulmaßen – und zwar Miralux<br />

2 für die Süd- und Miralux 3 für die Ost/<br />

West-Ausrichtung. „Aufgrund ihrer<br />

Schraub- und Klappverbindungen können<br />

die Miralux-Systeme auf ein Minimum ihrer<br />

Aufbaugröße reduziert werden“, erklärte<br />

Marcus Duprée, Projektleiter für Solarkonstruktionen.<br />

Außerdem sei so ein schneller<br />

Aufbau möglich. Aktuell seien die Handhabbarkeit<br />

der Ballastierung und die Beschichtung<br />

der Materialien optimiert worden.<br />

Letzteres komme vor allem der Korrosionsbeständigkeit<br />

zugute.<br />

Generell waren auch im Flachdach-<br />

Segment viele Systeme aus Stahl zu sehen.<br />

Die belgische Sadef NV liefert jetzt mit<br />

FlexRoof ein einfaches Stahlsystem mit aufklappbaren<br />

Stützen. Diese gibt es für<br />

Neigungen von 5 bis 30° und auch für Ost/<br />

West-Orientierung. „Das System besteht<br />

aus bandverzinkten Profilen, deren Zinkschicht<br />

fast viermal dicker als normal ist“,<br />

erläuterte Wouter Mattelin vom Sadef-<br />

Vertrieb. Aufgebaut wird es auf Ballaststeinen<br />

aus Beton. Auch die Green Factory<br />

GmbH setzt bei ihrem neuen System Aero<br />

One auf Stahl: Die Modulträger sind hier<br />

aus tiefgezogenem Stahlblech mit Alu-Zink-<br />

Beschichtung gefertigt. „Es ist ein Irrglaube,<br />

dass bei Solarbefestigungen hauptsächlich<br />

Aluminium verwendet werden muss. Verzinkter<br />

Stahl wird seit Jahrzehnten erfolgreich<br />

im Automobilbereich, Straßenbau und<br />

in vielen anderen Bereichen eingesetzt.<br />

Warum nicht auch bei solaren Befestigungssystemen?“,<br />

fragte Geschäftsführer Marc<br />

Gergeni. Ein weiteres Plus sei die Modulbefestigung<br />

aus Hebelklemmen. Somit<br />

könne das System komplett werkzeugfrei<br />

montiert werden. Das Verschrauben von<br />

Profilen und Stützen ist ohnehin überflüssig,<br />

denn jeweils ein Aero-One-Element<br />

dient als kompletter Modulträger, das <strong>Wind</strong>leitblech<br />

als Abstandhalter.<br />

Kunststoff-Stahl-Kombi<br />

Die Goldbeck Solar GmbH, Tochterfirma<br />

eines großen Industrie- und Gewerbe bau-<br />

Unternehmens, kombiniert Längsprofile<br />

aus aluminiumverzinktem Stahl mit Kunststoffelementen.<br />

Vorderer und hinterer<br />

Modulbock bestehen aus dem von BASF<br />

entwickelten Material Ultramid. Mit dieser<br />

Kombination glaubt Goldbeck Solar den<br />

richtigen Kompromiss aus Preisgünstigkeit,<br />

Langlebigkeit und Gewichteinsparung<br />

gefunden zu haben. BASF-Entwickler Andre<br />

Schäfer, der an der Konstruktion des Systems<br />

Sunovation beteiligt war, hält Befürchtungen<br />

über mangelnde UV-Resistenz von<br />

Kunststoffen größtenteils für unbegründet<br />

– das hätten Erfahrungen aus dem Automobilbau<br />

gezeigt. Ultramid habe außerdem<br />

bei Tests eine hervorragende chemische<br />

Resistenz gegen Weichmacherwanderung<br />

bewiesen.<br />

Trotz des Ost/West-Trends werden auch<br />

Süd-Systeme kontinuierlich weiterentwickelt,<br />

wie das MSE 210 Aero-Flachdach der<br />

Beim System MSe<br />

210 Aero-Flachdach<br />

von Schüco können<br />

die Bodenprofile<br />

parallel oder<br />

rechtwinklig zu<br />

den Modulreihen<br />

verlaufen.<br />

Foto: Schüco KG<br />

46<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Schüco KG: Im Programm sind jetzt die zwei Varianten<br />

Aero 2.0 und Aero Alpin. Aero 2.0 ist entweder mit<br />

parallel oder mit rechtwinklig zu den Modulreihen verlaufenden<br />

Bodenprofilen lieferbar, um eine optimale<br />

Anpassung an die Dachkonstruktion und den Wasserablauf<br />

zu ermöglichen. Die Variante kann Unternehmensangaben<br />

zufolge bei allen gängigen Modulmaßen<br />

mit Breiten von ca. 1.000 mm eingesetzt werden.<br />

Das System Aero Alpin mit Standardklemmung an<br />

den Modulviertelpunkten eigne sich insbesondere bei<br />

hohen Schneelasten. Es sei vorerst nur für Schüco-<br />

Module mit den Maßen 1.638 x 982 mm ausgelegt.<br />

Ein extrem minimalistisches System stellte die<br />

SST Solar GmbH aus Österreich vor: Aerocompact S<br />

benötigt nur ein konstruktives Teil – einen dreimal gekanteten<br />

Flachstahl, der zwischen den Modulreihen<br />

jeweils zwei Panels miteinander verbindet. Zwischen<br />

den Reihen erfolgt dann auch die Ballastierung. Hinzu<br />

kommen noch vormontierte Modulklemmen und<br />

<strong>Wind</strong>leitbleche. Dem geringen Materialeinsatz entsprechend<br />

soll Aerocompact S ein gutes Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis und die schnelle Montage auszeichnen.<br />

Das System ist für Schneelasten bis<br />

2,4 kN/m² ausgelegt, für höhere Lasten gibt es noch<br />

die Alpin-Variante Aerocompact + bis 5,4 kN/m², bei<br />

der auch eine Ost/West-Version lieferbar ist.<br />

Für hohe Schneelasten hat auch die Schletter<br />

GmbH eine neue Variante: AluGrid HSL kann durch<br />

Zusatzstützen und belastbarere vordere Modulauflager<br />

über den Standard von 2,4 kN/m² hinaus eingesetzt<br />

werden. Ansonsten übernimmt beim System<br />

AluGrid das <strong>Wind</strong>leitblech die Stützfunktion.<br />

Außerdem liefert Schletter jetzt AluGrid-Protect-<br />

Komponenten für ein umfassendes Blitzschutzsystem.<br />

Für die Ost/West-Variante AluGrid 100 sind<br />

<strong>Wind</strong>bleche für nicht belegbare Modulplätze – zum<br />

Beispiel aufgrund von Lichtkuppeln – erhältlich. Zum<br />

Schutz der Dachbahnen liefert Schletter jetzt EPDM-<br />

Auflagergummi in Rollenware. Für PVC-Dachbahnen<br />

ist der Gummi mit einer speziellen Verbundfolie<br />

kaschiert, die eine Weichmacherdiffusion verhindert.<br />

Falls das Dach quer zur Verlegerichtung entwässert,<br />

empfehlen die Oberbayern, auf Bautenschutz-<br />

Zuschnitte von 300 mm Länge zurückzugreifen und<br />

jeweils 100-mm-Lücken unter den Schienen zu<br />

belassen.<br />

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Bei Schletter gehört auch ein Blitzschutzsystem zum Flachdach-Lieferprogramm.<br />

Grafik: Schletter GmbH


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Die Sohlen der Systeme<br />

Neben EPDM und Vlies ließen sich die<br />

Hersteller weiteres neues „Sohlenmaterial“<br />

einfallen – vor allem als Gegenstrategie zur<br />

Weichmacherwanderung aus der Dachfolie.<br />

Die AmbiVolt GmbH rüstet die Grundschienen<br />

ihrer Ost/West-Systeme jetzt mit<br />

der Schutzlage „Real Protect“ aus. „Schon<br />

werkseitig wird ein flüssiger Kunststoff aufgebracht“,<br />

erklärte Bernard Peterander<br />

vom AmbiVolt-Vertrieb. Der Kunststoff sei<br />

UV-stabil und vertrage sich mit allen gängigen<br />

Dachfolien. Die AmbiLight-Systeme<br />

könnten so schneller verbaut werden.<br />

Durch ihre hohe Rutschfestigkeit verschiebe<br />

sich die Schutzlage nicht. Die Schienen<br />

seien maximal 2 m lang, dann komme ein<br />

oben liegender Verbinder. Dies gewährleiste<br />

den Wasserablauf.<br />

Bei den neuen Systemen der Mp-tec<br />

GmbH & Co. KG ermöglichen zwei Grundschienen<br />

in Längsrichtung die Standardklemmung:<br />

Snowflake south und Snowflake<br />

east.west, beide komplett aus Aluminium,<br />

sind damit für praktisch alle gerahmten<br />

Module geeignet. Die Südvariante ist in 5°-<br />

Schritten von 5° bis 20° Neigung erhältlich,<br />

die Ost/West-Version in 10°. Das bisherige<br />

Flachdachsystem bleibt als Snowflake<br />

classic im Programm, da es auch für rahmenlose<br />

Panels geeignet ist.<br />

Die thüringische Altec Solartechnik<br />

AG hat ein ballastoptimiertes System auf<br />

den Markt gebracht, das ähnlich konzipiert<br />

ist: Sowohl bei der Süd- als auch der Ost/<br />

West-Variante bilden zwei Längsprofile pro<br />

Modul das Grundraster. Zur Befestigung<br />

dienen gebogene Flachstähle, in deren<br />

Aufnahmen die Modulrahmen eingehängt<br />

werden. Anschließend werden Modulstütze<br />

und vordere Modulaufnahme verspannt<br />

und mit der Grundschiene verschraubt. Für<br />

das 15°-System soll lediglich ein Abstand<br />

von 50 cm zum Dachrand eingehalten werden<br />

müssen.<br />

Das im Vorjahr erstmals vorgestellte<br />

System iFIX, das in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Voestalpine-Polynorm-Gruppe<br />

entwickelt wurde, hat mehrere Weiterentwicklungen<br />

erfahren: Durch die Anbindung<br />

von Blitzschutzdraht und Blitzfangstangen<br />

wird das System aus Stahlblech-Modulträgern<br />

zur „blitzstromtragfähigen Unterkonstruktion“.<br />

Mit speziellen Laminatklemmen<br />

können jetzt auch Glas-Glas-Module<br />

verwendet werden. Drei Kontakt-Varianten<br />

zur Dachhaut stehen zur Auswahl: Vormontierte<br />

Bautenschutz-Elemente für Bitumen<br />

und Kunststoffbahnen, Bautenschutz-<br />

Elemente mit Alukaschierung für PVC-<br />

Bahnen und die blanke Version ohne<br />

Bautenschutz für Kiesdächer.<br />

Freilandsysteme: Vom Alu<br />

zum Stahl zum Alu<br />

Aus Kostengründen setzen sich im Freiland<br />

Unterkonstruktionen aus Stahl immer<br />

mehr durch. Doch es gibt auch einen<br />

Gegentrend: Der immer lukrativere Eigenverbrauch<br />

von Solarstrom befördert das<br />

Geschäftsmodell von kleinen PV-Anlagen<br />

auf dem Boden. Hier lohnen sich schwere<br />

Maschinen für schweren Stahl nicht. Das<br />

leichte Aluminium ist hier wieder gefragter.<br />

Die Öller Solarstromsysteme GmbH<br />

hat ein Gestell entwickelt, mit dem auch der<br />

Bau kleiner Freiflächenanlagen effizient<br />

sein soll. Gewährleisten soll das die Verwendung<br />

handlicher Profile und leichter Geräte.<br />

Die ganze Konstruktion wird aus Aluminiumprofilen<br />

mit 3 mm Dicke aufgebaut, wobei<br />

alle Verbindungen der Diagonalstreben<br />

und Traversenprofile mit selbstschneidenden<br />

Schrauben erfolgen. „Ein wesentlicher<br />

Vorteil ist die schnelle und einfache Baustelleneinrichtung“,<br />

so Geschäftsführer<br />

Franz Öller. Er favorisiert bei Kleinanlagen<br />

nur eine vertikale Modulreihe bei zweipfostiger<br />

Rammfundamentierung. Derzeit werde<br />

aber auch ein großer Solarpark mit<br />

1,6 MW gebaut, allerdings mit zwei Modulen<br />

hochkant und drei Pfosten pro Modultisch.<br />

„Ob die Pfosten durchgehend in Aluminium<br />

oder geteilt in Stahl unter- und Aluminium<br />

Foto: Hilti AG<br />

Bei Freilandsystemen<br />

bleibt die<br />

Materialfrage offen.<br />

Mit der Ost-West-<br />

Ausrichtung<br />

(rechts) gehen<br />

Anbieter neue Wege.


oberirdisch ausgeführt werden, hängt von<br />

der Bodenbeschaffenheit ab“, erläuterte Öller.<br />

Bei schwierigem, zum Beispiel felsigem<br />

Untergrund empfehle sich die geteilte Version<br />

mit Stahl. Die Rammung soll jedenfalls –<br />

befestigt an einem Minibagger – mit einer<br />

30 kg leichten Elektroramme oder alternativ<br />

einem Pneumatikhammer funktionieren.<br />

Mini-Freilandanlagen stehen beim System<br />

Tric flex one von Wagner & Co<br />

Solartechnik und FR-Frankensolar GmbH<br />

besonders im Fokus. Der Kunde bekommt<br />

hier für den Selbstbau vormontierte<br />

Pfostenelemente geliefert. Hier muss er die<br />

seitlichen Stahlfüße aufklappen und die<br />

Pfosten in eine ausgehobene Grube stellen.<br />

Beton- oder Rammarbeiten fallen nicht an.<br />

Danach wird die Aluminium- Unterkonstruktion<br />

aufgebaut, auf der einreihig<br />

vertikal angeordnete Module in Neigungen<br />

zwischen 15 und 40° zu montieren sind.<br />

Auch die Hilti AG folgt bei ihrem neuen<br />

System MSP-SPL1 dem Trend zu Stahlpfosten.<br />

Träger und Montageprofile sind<br />

dagegen aus Aluminium. Dagegen hat die<br />

Altec Solartechnik GmbH mit ihrem<br />

Freiland system Alfrei Ramm ST3 ein<br />

„Voll-Stahl- System“ entwickelt: Bei diesem<br />

Monostützen-Rammsystem sind jetzt<br />

selbst die Montageprofile unter den Modulen<br />

aus Stahl. Für maximalen Korrosionsschutz<br />

soll die Bandverzinkung aller Profile<br />

sorgen. Im Programm ist aber auch die<br />

Variante D3 mit Alu-Unterkonstruktion und<br />

Rammpfosten aus Stahl. Bei Altec sind jetzt<br />

sämtliche Freilandsysteme auch in Ost/<br />

West-Konfiguration lieferbar: Hierzu werde<br />

einfach aus zwei Modulreihen ein Sattel<br />

geformt. So lässt sich zwar kein Montagematerial<br />

einsparen, dafür können bestehende<br />

Komponenten genutzt werden.<br />

Im Freiland gibt es auch bemerkenswerte<br />

Detailverbesserungen. Die Habdank PV-<br />

Montagesysteme GmbH & Co. KG hat bei<br />

ihrem Monostützen-System FA Uno S die<br />

Querträger verlängert und damit den<br />

Abstand der Längsträger erhöht. So können<br />

jetzt vier quer liegende Module übereinander<br />

montiert werden, was wiederum<br />

20 % Material einsparen soll. Ein ähnliches<br />

System bringt der polnische Montagetechnikanbieter<br />

Remor S.A. auf den Markt:<br />

TF-59 mit Rammpfosten in einreihiger Ausführung.<br />

Das System wird komplett aus<br />

verzinktem Stahl gefertigt. Die Modultische<br />

können mit zwei Panels hochkant oder vier<br />

im Querformat bestückt werden.<br />

Eine Stütze mit Kugelgelenk im Stützenkopf<br />

hat die HatiCon Germany GmbH für<br />

ihr zweireihiges Freilandsystem entwickelt.<br />

Damit sollen sich Geländeunebenheiten<br />

und -neigungen in Tischlängsrichtung bis<br />

6° ausgleichen lassen. Die K2 Systems<br />

GmbH hat ihr Monostützen-System T-Rack<br />

2.12 überarbeitet: Neben der Anordnung<br />

von zwei Modulen hochkant können jetzt<br />

auch drei im Querformat montiert werden.<br />

Die IPE-Rammpfosten sind je nach statischen<br />

Anforderungen in 100 oder 120 mm<br />

Breite erhältlich.<br />

Ost/West auch im Freiland<br />

Bei der Schletter GmbH wurde die<br />

Freiland-Systemfamilie analog zum Flachdach<br />

mit einer „100“-Variante erweitert für<br />

eine fast 100-prozentige Geländeausnutzung<br />

durch Ost/West-Orientierung. Die<br />

Systeme FS 100 aus Aluminium und FS Uno<br />

100 aus Stahl bauen dabei auf eine Zentralstütze<br />

auf. Das Stahlsystem FS Duo-100<br />

verfügt über eine mittlere Firststütze und<br />

zwei Seitenstützen. Schletters Stahlsysteme<br />

können jetzt auch mit einem schnell zu<br />

verbauenden Einlegesystem ausgestattet<br />

werden.<br />

Die Hill & Smith Ltd, ein britischer<br />

Baukomponenten-Konzern, stellte ein- und<br />

zweireihige Systeme aus zink- magnesiumbeschichtetem<br />

Stahl vor. Hill & Smith hat<br />

zwei schnelle Modulbefestigungen entwickelt:<br />

Mit dem Back-2-Back Rail-System<br />

werden Module einfach in den Gestellrahmen<br />

eingelegt und verrastet, beim System<br />

Omega Rail werden sie nach dem Einlegen<br />

mit einer Schraubklemme gesichert.<br />

Foto: Schletter GmbH


Photovoltaik<br />

MOn TAgeS y STe M e<br />

Das neue System Sigma I XL der Mounting<br />

Systems GmbH kombiniert die Vorteile des Einpfosten-Systems<br />

Sigma I mit der bewährten Oberkonstruktion<br />

des Sigma II. Dadurch ist es wartungsärmer in<br />

der Geländepflege bei gleicher Modulanzahl im<br />

Vergleich zum Zweipfosten-System. Aufgrund von<br />

Materialoptimierung und statischer Sicherheit bietet<br />

Mounting Systems unterschiedliche Varianten für die<br />

Hochkant- und die Quermontage: Bei der Quermon-<br />

Neuheiten rund ums Flachdach:<br />

Sicherheit und Software<br />

Die Knubix GmbH bietet ihren Kunden das neue Höhensicherungs-System HSS,<br />

mit dem Monteure vor dem Absturz vom Flachdach geschützt werden. Beim HSS<br />

wird eine Schiene randseitig um die Unterkonstruktion des Solarfeldes montiert,<br />

an der das Sicherungsseil eingehängt wird, wie Uwe Lorinser vom Knubix-Vertrieb<br />

erklärte. Dadurch entfalle das Setzen von Sekuranten (Anschlagpunkten). Größter<br />

Vorteil sei aber der Komfort durch die Bewegungsfreiheit: Durch die Aufroll funktion<br />

der Seilrolle störe das Seil kaum und bei einem Sturz spreche die Sperrfunktion<br />

an, wie Lorinser demonstrierte. Das HSS-System könne auch in bestehende<br />

Knubix-Anlagen nachgerüstet werden.<br />

Einige Hersteller legten sich ins Zeug, um ihren Kunden verbesserte Planungs-<br />

Software anzubieten. Zum Beispiel hat die RBB Aluminium Profiltechnik AG das<br />

Programm Quickfix-Designer selbst entwickelt. Eine dach- und fachgerechte<br />

Planung von RBB-quickFix-Anlagen inklusive Ballastierung soll in nur wenigen<br />

Klicks möglich sein. Der Zugang für Installateure und Planer erfolge einfach über<br />

das Internet. Verfügbar soll die browserbasierte Planungssoftware ab Spätsommer<br />

2013 sein. Ähnlich bietet die Schletter GmbH den Alugrid-Auflastrechner auf<br />

ihrer Homepage. Anhand von Postleitzahlen erstelle das Schletter-Programm auch<br />

einen konkreten Ballastierungsplan.<br />

(cd)<br />

Arbeitssicherheit nah am Objekt: neue Höhensicherung der Knubix gmbH<br />

Foto: Christian Dany<br />

tage kommt ein Klicksystem für die Modulbefestigung<br />

zum Einsatz für eine schnelle Montage ohne Schrauben.<br />

Dagegen wird bei der Hochkantmontage die<br />

bewährte Quickstone-Technologie verwendet. In<br />

beiden Fällen kann die sogenannte Pi-Schiene<br />

verwendet werden, die optisch dem griechischen<br />

Buchstaben Pi ähnelt.<br />

Basierend auf ihrer Erfahrung bei Freiflächen-<br />

Montagesystemen hat die Berliner PUK-Solar GmbH<br />

& Co. KG ein Parkplatzüberdachungs-System<br />

entwickelt. Das Baukastensystem aus gelochten<br />

Stahlträgern ist neben der kostengünstigen, einfachen<br />

Variante mit zwei Stützen vorn und hinten auch<br />

in einer Doppel-Stützen-Version lieferbar. Bei letzterer<br />

lasse sich gemäß Michael Haase vom PUK-Solar-<br />

Vertrieb die überdachte Konstruktion auch als Repräsentationsfläche<br />

nutzen. Außerdem biete das System<br />

für Pkw-Ein- und Ausstieg mehr Bewegungsfreiheit.<br />

Aufgrund der projektspezifischen Fertigung werde es<br />

allerdings nur für Großparkplätze angeboten.<br />

Christian Dany<br />

Weitere Informationen:<br />

www.altec-solartechnik.de<br />

www.ambivolt.de<br />

www.green-factory.eu<br />

www.goldbeck.de<br />

www.habdank-pv.com/de<br />

www.haticon.de<br />

www.hillsmithsolar.com<br />

www.hilti.de<br />

www.ibc-solar.de<br />

www.ifix-solar.at<br />

www.ifix-solar.de<br />

www.ilzosurf.de<br />

www.k2-systems.de<br />

www.knubix.com<br />

www.lorenz-montagesystem.de<br />

www.mounting-systems.info<br />

www.mp-tec.de<br />

www.oeller-energie.com<br />

www.premium-mounting-technologies.com<br />

www.puksolar.com<br />

www.pvinteg.ch<br />

www.rbb-aluminium.de<br />

www.remor-dachhaken.de<br />

www.renusol.com<br />

www.richard-brink.de<br />

www.sadef.be/de<br />

www.schletter.de<br />

www.schueco.com<br />

www.solaranlagen.de<br />

www.sst-solar.at<br />

www.varista.de<br />

www.wagner-solar.com<br />

solar mounting systems<br />

www.varista.de info@varista.de<br />

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stabiler<br />

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… als der führende Hersteller!<br />

50<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


monitoring<br />

Photovoltaik<br />

Gut beobachtet<br />

Für naivität ist kein Platz: Solarstromanlagen<br />

sind keine technischen<br />

Wunderwerke, sondern<br />

Hochleistungsanlagen, die Fehler<br />

aufweisen können. Eine konsequente<br />

Überwachung verhindert<br />

unnötige Ertragseinbußen.<br />

Eine Photovoltaikanlage ist langfristig angelegtes<br />

Geld, das dem Betreiber über 20 Jahre<br />

berechenbar und stetig Rendite bringen soll –<br />

gern auch noch länger. Die Rechnung geht aber nur<br />

auf, wenn tatsächlich die Leistungsdaten der Anlage<br />

im Laufe der Betriebszeit keine gravierenden<br />

Veränderungen aufweisen. Obwohl ein Solarmodul<br />

keine bewegten, verschleißanfälligen Komponenten<br />

aufweist, können eine Reihe von Faktoren den Ertrag<br />

erheblich beeinflussen. Der Anlagenbetreiber sollte<br />

diese Faktoren stets im Auge behalten. „Zu spät<br />

erkannte Fehler führen zu höheren Reparaturkosten,<br />

längeren Stillstandzeiten und demzufolge zu Mindererträgen.<br />

Jedoch ist jede erzeugte Kilowattstunde<br />

wichtig“, beschreibt Robin Hirschl, Geschäftsführer<br />

der ENcome Energy Performance GmbH, die Konsequenzen<br />

einer Laissez­faire­Haltung, die von einer<br />

über 20 Jahre währenden, wartungsfreien Funktion<br />

der Anlage ausgeht. Immer mehr Betreiber nutzen inzwischen<br />

die Angebote von Dienstleistern oder deren<br />

Produkte, um mittels Monitoring einen einwandfreien<br />

Betrieb der Anlage nicht nur zu erhoffen, sondern<br />

sicherzustellen.<br />

Die Tücke liegt im völlig laut­ und emissionsfreien<br />

Betrieb einer PV­Anlage. Ist sie einmal an das Netz<br />

angeschlossen, läuft sie – so hofft der Betreiber und<br />

lobpreist der Hersteller – über Jahrzehnte hindurch<br />

und liefert konstante Stromerträge. Im Gegensatz zu<br />

Heizungssystemen, bei denen Fehler unmittelbar zu<br />

kaltem Wasser oder unerfreulichen Raumtemperaturen<br />

führen, haben jedoch Störungen von Photovoltaik­<br />

Anlagen zumeist keine unmittelbar für den Besitzer<br />

erkennbaren Auswirkungen. Nichts quietscht, nichts<br />

qualmt, nichts bricht zusammen. Wenn dann die<br />

Abrechnung des Stromversorgers kommt, sind<br />

möglicherweise schon signifikante Ertragsverluste zu<br />

beklagen.<br />

Überwachung aus der Luft<br />

Vorbeugende Wartung ist das Konzept der Wahl. Sie<br />

beruht auf zwei Säulen. Erstens: Die Kontrolle aller<br />

Komponenten erfolgt in regelmäßigen Abständen.<br />

mit einer <strong>Wärme</strong>bildkamera<br />

ausgestattet kann<br />

eine Drohne frühzeitig<br />

Beschädigungen der<br />

module feststellen.<br />

Foto: Encome<br />

Umrüstung Altanlagen mit<br />

Schnittstelle zur Direktvermarktung<br />

Kabelloses Stringmonitoring<br />

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Photovoltaik<br />

monitoring<br />

Ein invertervergleich wie<br />

in diesem Beispiel hilft bei<br />

der Fehleranalyse.<br />

Screenshot: Encome<br />

„Dies ist nicht nur aufgrund der Normen und Vorschriften<br />

für elektrische Anlagen verpflichtend“, sagt<br />

Hirschl, „eine Nichtbeachtung kann im schlimmsten<br />

Fall den Entzug der Betriebsgenehmigung zur Folge<br />

haben – sondern hilft auch auf Veränderungen zu<br />

reagieren, bevor diese eine ertragsmindernde Störung<br />

zur Folge haben.“<br />

Stand der Technik ist die Luftüberwachung. Früher<br />

bezeichnete der Begriff Drohne die männliche Honigbiene,<br />

in moderner Lesart eine unbemannte Kampfmaschine.<br />

Dass Drohnen auch die Module von Solarparks<br />

und PV­Anlagen auf hohen Dächern inspizieren<br />

können, ist bisher nur Fachleuten vertraut. Inspektionsdrohnen<br />

sind zu vergleichen mit anspruchsvollen<br />

ferngesteuerten Modellbau­Hubschraubern. Allerdings<br />

sind sie mit hochempfindlichen <strong>Wärme</strong>kameras<br />

ausgestattet. Encome nutzt die Drohnen, um etwa<br />

Glasbrüche in den Modulen mit Hilfe einer automatischen<br />

Bildauswertung ausfindig zu machen.<br />

Die Überprüfung der Normen und Vorschriften<br />

gemäß VDE 0126­23 für elektrische Anlagen ist natürlich<br />

von der Drohne nicht zu leisten. Hierfür muss der<br />

Techniker oder Betreiber mit der Anlage Kontakt<br />

aufnehmen und ein Messgerät installieren. Die Firma<br />

Benning Solar bietet für diesen Zweck mobile Messgeräte<br />

an. Der Benning PV 1­1 führt diese Messungen<br />

für elektrische Anlagen nach Herstellerangaben in<br />

Sekundenschnelle durch. Das Prüfverfahren umfasst<br />

die Durchgängigkeitsprüfung der Erdverbindungen,<br />

die Messung der Leerlaufspannung und des Kurzschlussstroms<br />

sowie die Isolationswiderstandsmessung<br />

zwischen den aktiven DC­Leitern und der<br />

Erdung. Über einen USB­Anschluss lassen sich die<br />

Messdaten in einen PC einlesen. Der PV 1­1 kann über<br />

WLAN mit dem Benning Sun 2 verbunden werden,<br />

der die Leistungsdaten der Anlage dokumentiert.<br />

Genau wie die Benning­Geräte eignen sich die<br />

mobilen Messeinheiten des westdeutschen Unternehmens<br />

HT­Instruments aufgrund ihrer Kompaktheit insbesondere<br />

für Solarteure und PV­Gutachter. Der „PV­<br />

Check“ mit unabhängiger Stromversorgung durch Batterien<br />

ermögliche die sichere, normgerechte elektrische<br />

Überprüfung netzgekoppelter Photovoltaik­Systeme<br />

gemäß VDE 0126­23 (EN 62446) und die Funktionskontrolle<br />

der PV Module/Strings bis 1000 V AC/DC,<br />

heißt es aus dem Unternehmen. HT­Instruments bietet<br />

für die solartypischen Messgeräte gleich drei Geräte<br />

an: Solar I­V ist ein Kennlinienanalysator für 1­Phasen­<br />

PV­Anlagen, Solar­02 ein externer Datenlogger mit<br />

Funkmodul zur Messung der Einstrahlung und der<br />

Temperatur. Zur Erfassung der Einstrahlung und<br />

PV­Modultemperatur ist das Gerät mit einer<br />

Neigungswinkel­Messfunktion ausgestattet.<br />

Systemanbieter inklusive<br />

Störmanagement<br />

Auf dem System­Markt hat der Kunde die Qual der<br />

Wahl zwischen ca. einem Dutzend marktrelevanter<br />

Anbieter. Immer noch aktuell ist die Version 1.5 von<br />

SolarEdge, demnächst kommt die Nachfolgeversion<br />

1.6 auf den Markt. Erwähnenswert sind zwei Besonderheiten.<br />

SolarEdge ist in der Branche für die Leistungsoptimierer<br />

direkt am Modul bekannt. Demzufolge<br />

kann das Monitoringsystem von SolarEdge die<br />

Leistungsdaten der Anlage direkt an den Modulen<br />

abnehmen – das ist auf der String­ und Wechselrichterebene<br />

ebenso möglich. Die Daten werden dann<br />

über die DC­Leitungen an das Monitoring­Portal übermittelt<br />

und können auf dem PC weiterverarbeitet und<br />

archiviert werden. Die zweite Besonderheit: Eine App<br />

visualisiert die Daten auf einem iPhone. Seine Anlage<br />

kann der Betreiber also jederzeit von unterwegs in<br />

ihren aktuellen Leistungsdaten überprüfen.<br />

Mit einer Neuheit ist die Münchener „Smartblue<br />

AG“ auf dem Markt: Das PV­Monitoring verzichtet auf<br />

Einstrahlungssensoren und bedient sich stattdessen<br />

der Daten von Wettersatelliten. Smartblue gibt die<br />

Abweichung der Wettersatelliten von der tatsächlichen<br />

Einstrahlung mit weniger als 5 % an. Damit<br />

verfügt der Anlagenbetreiber nach Angaben des<br />

Unternehmens über eine höhere Genauigkeit als<br />

durch die Werte von lokalen Sensoren.<br />

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52<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Solarstrom sichtbar gemacht<br />

Förmlich aus dem Rahmen fällt eine ganz andere Möglichkeit der „Kontrolle“: Das<br />

Unternehmen Soledos stellt unter dem Markennamen Solarfox große Displays her,<br />

die den Betrieb einer PV­Anlage visualisieren. Dabei liegt die Erfahrung zugrunde,<br />

dass der Betrieb auch großer PV­Anlagen alles andere als spektakulär verläuft:<br />

Nichts bewegt sich, man hört und riecht nichts. Oftmals bekommen Besucher beispielsweise<br />

eines Baumarkts sogar nichts von der Anlage mit, ihre sozusagen werbliche<br />

Wirkung verpufft. Gedacht ist das Angebot für Unternehmen und Kommunen,<br />

Schulen und Einkaufszentren, die sich nach außen mit ihrer Solaranlage auf dem<br />

Dach positiv präsentieren wollen. Die Displays visualisieren die Funktion und die<br />

Ertragsdaten einer Anlage. Sie sind ausgestattet mit moderner LED oder LCD­Technik<br />

und einem Steuercomputer via Ethernet (LAN/WLAN), der die Leistungsdaten<br />

einer Photovoltaik­Anlage anzeigt. Hierbei kommuniziert das System mit diversen<br />

Wechselrichtern und nahezu allen am Markt verfügbaren Datenloggern. Im Rahmen<br />

des BAFA­Förderprogramms zur Visualisierung erneuerbarer Energien werden die<br />

Displays mit einem Förderbetrag von 2.400 € gefördert. Auf diese Weise können<br />

Hardware­ und Installationskosten zu 100 % finanziert werden – der Eigenanteil der<br />

Kommune oder der Energie­Genossenschaft beträgt demnach 0 %.<br />

(ji)<br />

Neu ist auch die Version 4.0 der Software IntegraSun des Unternehmens Service­<br />

Zeit. Diese enthält neben fortlaufenden Verbesserungen ein komplett überarbeitetes<br />

Design. Neu ist ein speziell für mobile Geräte angepasstes Nutzer­Interface. Dies ist<br />

auch im App­Store oder Google­Play als eigenständige App zu erhalten und belegt<br />

damit den Trend zu leichten mobilen Überwachungsgeräten.<br />

Ein noch junger Anbieter auf dem Markt ist die Ensibo GmbH. Der Einstieg erfolgt<br />

mit der Betriebsführungs­Software 8.2.solman. Ulrich von Borstel hat das Unternehmen<br />

Anfang 2011 gegründet: „Der solman kann Betriebsdaten aus den PV­Anlagen<br />

holen oder empfangen, herstellerunabhängig und ohne die Installation von zusätzlicher<br />

Hardware. Die Daten werden intelligent ausgewertet und der Operator kann nur<br />

noch über Fehlermeldungen gesteuert die Anlagen überwachen, es müssen nicht<br />

mehr zig verschiedene Portale bewacht werden und keine Massen von falschen<br />

Fehlermeldungen oder Diagrammen durchgearbeitet werden. Im integrierten Ticketsystem<br />

wird die Lebenslaufakte geführt. Zusätzlich werden alle Stammdaten der installierten<br />

Komponenten vorgehalten“, beschreibt von Borstel den Leistungsumfang<br />

des Systems. So soll sich mit wenigen Klicks ein reproduzierbarer Monatsbericht mit<br />

Erträgen, Verfügbarkeiten und Vorkommnissen erstellen lassen.<br />

VDE 0126-23, EN 62446<br />

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Komplettangebote sind der Trend<br />

Nicht jedes Unternehmen hat die Kapazitäten, nicht jeder Privatbetreiber hat die<br />

Zeit, sich um seinen Solarpark oder die 100­kW­Anlage auf dem Scheunendach zu<br />

kümmern. Die Fernüberwachung, die Auswertung der Daten und ein entsprechendes<br />

Störungsmanagement lassen sich aber als Dienstleistung einkaufen – Ensibo und<br />

andere Unternehmen bieten das als zweites Standbein neben der eigenen<br />

Betriebsführungs­Software an. Dazu gehört auch, dass das Dienstleistungsunternehmen<br />

einen Störungsdienst mit qualifizierten Technikern anbietet. Dass die Dienstleister<br />

wie Ensibo ihre eigene Betriebsführungs­Software nutzen, versteht sich fast<br />

von selbst. Aber, so stellt von Borstel klar: „Unsere Dienstleistung und die Software<br />

bieten wir unabhängig voneinander auch einzeln an.“<br />

Jörn iken<br />

Weitere Informationen:<br />

www.benning-solar.de<br />

www.en-come.com<br />

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Photovoltaik<br />

S icherheit<br />

Der Nachtwächter<br />

im Container<br />

PV-Anlagen sind relativ<br />

leicht zu demontieren –<br />

auch für dunkle Gestalten<br />

mit bösen Absichten.<br />

Gegen den Diebstahl von<br />

Modulen und Wechselrichtern<br />

wird mehr und<br />

mehr hightech-<br />

Überwachung eingesetzt.<br />

Dunkelmänner kommen im Dunkeln. In einem<br />

neu eröffneten Solarpark im Landkreis Main-<br />

Spessart montierten Einbrecher in einer<br />

Nacht 54 Wechselrichter im Wert von 140.000 € ab.<br />

Fette Beute und leichtes Spiel, denn offenbar bemerkte<br />

niemand den Abtransport der Geräte mit einem<br />

schweren Lkw. Jännersdorf, Ronneburg, Triefenstein,<br />

Treysa und so weiter – lang ist die Liste der Solarstandorte,<br />

an denen Diebstähle zu sechsstelligen<br />

Schadenssummen führten.<br />

In Brandenburg gibt es bereits eine Sonderkommission<br />

„<strong>Sonne</strong>“. Deren Chef, Hauptkommissar<br />

Detlev Schaulandt, spricht laut Berliner Tagesspiegel<br />

von organisiertem internationalen Bandendiebstahl.<br />

Genaue Zahlen liegen nicht vor, die Polizei geht aber<br />

von Schäden in Millionenhöhe aus. Für den Abtransport<br />

der Module benötigen die Diebe ein bis drei größere<br />

Fahrzeuge. Damit ist offensichtlich, dass Profis<br />

am Werk sind. Zäune allein, obwohl von vielen Versicherungen<br />

gefordert, bieten deshalb gerade in abgelegenen<br />

Parks keinen ausreichenden Schutz. Extrem<br />

gefährdet sind Baustellen, denn Diebstähle fallen<br />

während der Bauphase noch weniger auf.<br />

Mobiles Bewachungssystem<br />

Was kann helfen – Wachpersonal oder Hightech?<br />

SW&W sprach mit einem Vertreter der automatisierten<br />

Lösung. Frank Pol ist Geschäftsführer der<br />

International Security GmbH im nordwestdeutschen<br />

Leer. Das Unternehmen ist in 44 Ländern aktiv und<br />

hat sich auf die Baustellensicherung spezialisiert.<br />

Zentrales Element ist das International Security<br />

Oberservation Center ISOC.<br />

SW&W: Her Pol, Ihr Diebstahlschutz arbeitet mit<br />

dem sogenannten ISOC-System. Was ist das<br />

genau?<br />

Frank Pol: Das ISOC ist ein von uns entwickeltes<br />

mobiles Bewachungssystem. Es versorgt sich autark<br />

mit Strom durch Photovoltaik und durch <strong>Wind</strong>kraft<br />

und sichert Baustellen ab. Das System kann den<br />

personellen Wachschutz ersetzen. ISOC besteht aus<br />

einem Container, der auf einem Anhänger steht oder<br />

mobil auf Stelzen eingesetzt wird. ISOC hat eine<br />

360° High-Speed-Dome-Kamera auf dem Container<br />

in 6 m Höhe.<br />

Die Dome-Kamera sitzt auf einem 6 m hohen Mast und liefert hochaufgelöste Bilder<br />

auch aus großer entfernung.<br />

Foto: International Security<br />

Solarparks in Deutschland<br />

gesucht.<br />

Emissionshaus sucht Solarparks in<br />

Deutschland; Bestand und turn-key<br />

zwischen 1 und 3 MWp.<br />

Collector AG; info@collector-ag.com<br />

SW&W: Was ist eine High-Speed-Dome-Kamera?<br />

Pol: Das ist eine sehr hoch auflösende Infrarot-<br />

Kamera, die Tag und Nacht Bilder aufnehmen kann.<br />

Die Kamera holt auch auf eine Entfernung von bis zu<br />

100 m noch sehr gute Bilder heran. Also nicht so, wie<br />

Sie das sonst in Zeitungen sehen, wenn eine Überwachungskamera<br />

irgendjemanden verpixelt festhält.<br />

SW&W: Wie kann eine einzige Kamera einen<br />

großen Solarpark überwachen?<br />

Pol: Ja, richtig – diese Solarparks sind mehrere<br />

Hektar groß. Aber wir sichern vor Ort mit mehreren<br />

ISOC ab. Wir haben die Möglichkeit, mit Bewegungsmeldern,<br />

die wir vor Ort anbringen, die Kamera<br />

54<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


zielgerecht zu führen. Sie müssen sich das so<br />

vorstellen: Diebe versuchen, in einem Solarpark<br />

Module zu demontieren oder während der Bauphase<br />

gelagerte Module mitzunehmen. Sobald ein Dieb<br />

den Bewegungsmelder auslöst, richtet sich die High-<br />

Speed-Dome-Kamera automatisch auf den jeweiligen<br />

Melder, zieht dieses Bild heran. Wir können dann<br />

über die Notrufleitstelle, zu der diese Bilder übertragen<br />

werden, in die Anlage hineinsprechen und denjenigen<br />

des Platzes verweisen oder eine Intervention<br />

starten. Intervention in dem Sinne, dass jetzt ein<br />

Alarmverfolger losfährt oder wir die Polizei rufen.<br />

SW&W: Sehen Sie ein <strong>Wärme</strong>bild?<br />

Pol: Nein, wir sehen ein reales Bild.<br />

SW&W: Eignet sich das Bild für die Fahndung?<br />

Pol: Unbedingt, mit der hochauflösenden Kamera<br />

sehen wir wirklich alles. Unterstützt wird das ISOC<br />

noch durch einen Strahler mit 2.500 W Leistung. Der<br />

geht sofort an, wenn ein Bewegungsmelder auslöst.<br />

SW&W: Wenn das ISOC Alarm schlägt, sind die<br />

Diebe schon auf dem Gelände. Kann man präventiv<br />

nichts machen?<br />

Pol: Wir stellen Schilder auf, dass diese Baustelle<br />

oder auch dieser Park videoüberwacht wird.<br />

SW&W: Und das System schreckt ab ...?<br />

Pol: Das ist genau so. Wir haben, seit wir das ISOC<br />

eingesetzt haben, keinen einzigen Diebstahl mehr<br />

auf einer Baustelle gehabt. Die Abschreckung wirkt<br />

allein dadurch, dass wir die Leute ansprechen, indem<br />

wir denen ganz klar sagen: Wir haben sie auf Band<br />

aufgezeichnet. Wenn sie jetzt etwas stehlen, dann<br />

werden wir ihre Daten sofort an die Polizei weiterleiten.<br />

Das wirkt und die Diebe verlassen sofort das<br />

Grundstück.<br />

SW&W: Und das reicht?<br />

Pol: Wenn nicht, setzen wir einen Alarmverfolger in<br />

Gang, der in kürzester Zeit vor Ort ist oder wir rufen<br />

die Polizei. Oft ist das nicht nötig, denn die Diebe<br />

schrecken wirklich vor dem System zurück. Das<br />

ISOC sieht schon sehr imposant aus mit der High-<br />

Speed-Dome-Kamera auf einem 6 m hohen Mast.<br />

Es kommt also erst gar nicht zu dem Schaden.<br />

SW&W: Wie gehen die Diebe denn vor?<br />

Pol: Wir haben schon des Öfteren festgestellt, dass<br />

die Diebe bei Tag und auch bei Nacht die Baustelle<br />

abchecken.<br />

SW&W: Verstößt das System nicht gegen den<br />

Datenschutz? Es beobachtet ja zwangsläufig<br />

auch die Bauaktivitäten. Die permanente<br />

Mitarbeiterüberwachung ist bekanntermaßen<br />

nicht erlaubt.<br />

Pol: In dem ISOC selber zeichnen wir Daten<br />

komplett bis zu 24 h auf, je nachdem, was mit dem<br />

Kunden besprochen wird. Es gibt auch die Version,<br />

mit der der Kunde selber bestimmen kann, wann<br />

das ISOC aufzeichnet. Dann hat er die Möglichkeit,<br />

mit einer Fernbedienung das System scharf zu<br />

schalten. Viele von unseren größeren Kunden haben<br />

Betriebsräte, die keine Mitarbeiterüberwachung<br />

wollen. Wir sprechen mit den Betriebsräten und die<br />

geben uns dann vor: Diese Linie könnt ihr fahren.<br />

Außerdem kann der Mitarbeiter selber vor Ort<br />

feststellen, ob das System läuft. Wir haben ein optisches<br />

Signal auf dem ISOC montiert, wo der<br />

Mitarbeiter selber sehen kann: Ist das ISOC scharf<br />

geschaltet oder nicht?<br />

SW&W: Dann haben wir wieder den Faktor<br />

Mensch im System – und der ist unzuverlässig.<br />

Pol: Wenn der Mitarbeiter abends vergessen sollte,<br />

das ISOC scharf zu schalten, erhält unsere Notrufleitstelle<br />

eine Mitteilung, verbunden mit der Frage:<br />

Soll das so sein? Wenn nicht, verfolgen wir einen<br />

Interventionsplan.<br />

SW&W: Eignet sich ISOC nur für die Bewachung<br />

von Baustellen oder auch von laufenden<br />

Solarparks?<br />

Pol: Das eine wie das andere. Wir haben ja das<br />

au tarke System, was wir kurzfristig auf einer Baustelle<br />

positionieren können. Wir haben aber auch die<br />

anderen, fest installierten ISOC-Module.<br />

SW&W: Im Kino knipsen die Einbrecher als erstes<br />

immer die Drähte der Alarmanlage durch.<br />

Pol: Sie kommen gar nicht zu dem ISOC, um es ausschalten<br />

zu können. Das ISOC ist<br />

selber ein kleiner Hochsicherheitstrakt.<br />

Sobald sie sich dem<br />

ISOC nähern sollten oder daran<br />

rütteln, bekommen wir eine Meldung<br />

in unsere Notrufleitstelle.<br />

SW&W: Die Alternative wäre<br />

der Personaleinsatz?<br />

Pol: Richtig, der Mitarbeiter geht<br />

Streife oder führt eine Separatbewachung<br />

durch. Die Tagessätze<br />

des ISOC sind allerdings<br />

wesentlich günstiger als die<br />

Bewachung vor Ort durch Wachpersonal,<br />

sodass der Kunde hier<br />

bis zu 70 % Einsparungen hat.<br />

SW&W: ISOC eignet sich für<br />

jede Großbaustelle. Welchen<br />

Raum nimmt das Geschäft mit<br />

der Solarbranche in Ihrem Unternehmen<br />

ein?<br />

Pol: Also, es kommt. Solarparks<br />

haben wir seit ungefähr anderthalb<br />

Jahren im Portfolio. Bis zum<br />

Jahresende erwarten wir einen<br />

steigenden Anteil auf 5 bis 6 %<br />

vom Gesamtumsatz.<br />

Das interview führte Jörn iken.<br />

Solarfox Display Systems<br />

SOLEDOS GmbH<br />

Karl-Groß-Str. 3<br />

D-63584 Gründau<br />

Tel. +49 (0)6058 - 91638-0<br />

Mail: info@solar-fox.de<br />

Web: www.solar-fox.de<br />

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Relatio, PowerOne, Kostal, Solarworld, Skytron, etc.<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 55


Photovoltaik<br />

Modulfertigung<br />

Gut gerüstet in den<br />

globalen Wettbewerb<br />

die einst florierende<br />

deutsche Solarindustrie<br />

ist geschrumpft. lediglich<br />

die lieferanten von<br />

Produktionsequipment<br />

verzeichnen steigende<br />

orderzahlen. Sie punkten<br />

mit innovativen Zellkonzepten<br />

und Hightech­<br />

Produktionslinien.<br />

Prozessingenieure testen<br />

die Verfahren in den<br />

firmeneigenen technologiezentren,<br />

die mit industrieller<br />

infrastruktur und<br />

Messtechnik ausgestattet<br />

sind.<br />

Foto: Schmid<br />

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Die letzten deutschen Modulhersteller kämpfen<br />

ums Überleben. Aleo und SolarWorld<br />

stehen auf der Kippe, Conergy ist insolvent.<br />

Wie lange die Produktion von Conergy-Modulen in<br />

Frankfurt/Oder noch aufrechterhalten werden kann,<br />

steht in den Sternen. Dabei soll es sich bei der<br />

ostdeutschen Produktion des Hamburger Konzerns<br />

angeblich um eine der modernsten Fabriken weltweit<br />

handeln. Offenbar ist das keine Qualifikation mehr,<br />

mit der man im Markt punkten kann. Dominierend<br />

sind die chinesischen Anbieter.<br />

Trotz der ausgedünnten Solarindustrie machen<br />

deutsche Unternehmen noch Umsatz mit der<br />

Solartechnik – allerdings weniger mit Produkten als<br />

vielmehr mit der Produktion. Deutsches Produktionsequipment<br />

ist nach wie vor ein weltweit nachgefragtes<br />

Produkt. Doch das Innovationstempo hat sich deutlich<br />

verringert. Zum größten Teil waren auf der Intersolar<br />

Verfahren und Anlagen zu sehen, die bereits vertrieben<br />

wurden.<br />

Innovatives Verfahren für<br />

Zinn-Busbars<br />

Einen der größten und personell stärksten Auftritte<br />

der Messe hatte die Schmid Group. Das Unter nehmen<br />

aus dem Schwarzwald erwirtschaftet<br />

ca. 300 Mio. € mit einer Belegschaft<br />

von über 2.000 Mitarbeitern. Schmid<br />

ist nach eigenen Angaben weltweit<br />

führend bei den Nassprozessen der<br />

Zellfertigung sowie den thermischen<br />

Schritten und der dazugehörigen<br />

Vakuumtechnologie.<br />

Mittlerweile hat sich im Equipmentgeschäft der<br />

Hochleistungszellen die Systemtechnologie durchgesetzt.<br />

Dabei versuchen die Ausrüster, mit neuen<br />

Zellkonzepten den Wettbewerb für sich zu entscheiden.<br />

Schmid hat in diesem Zusammenhang die<br />

PERC- Zelle entwickelt, die in Verbindung mit Innovationen<br />

auf der Rückseite und den Busbars schon heute<br />

zu Modul-Wirkungsgraden von über 20 % führt.<br />

Entscheidend für die hohe Effizienz bei gleichzeitiger<br />

Kostensenkung sind die Rückseitenpassivierung<br />

und der Einsatz silberfreier Busbars. Beide Prozessschritte<br />

greifen auf das gleiche Verfahren zurück: Der<br />

Star ist die APCVD, die Atmospheric Pressure<br />

Chemical Vapor Deposition. Der Vorteil dieses<br />

Schmid-Prozesses ist der Verzicht auf die für die sonstigen<br />

Verfahren notwendige Vakuumtechnik.<br />

Zur Rückseitenpassivierung wird mittels APCVD<br />

eine Aluminiumoxidschicht auf das Basismaterial<br />

abgeschieden. Komplett wird die Rückseitenbeschichtung<br />

durch zwei, ebenfalls durch APCVD hergestellte<br />

Deckschichten. Diese besondere Rückseitenarchitektur<br />

erhöht die Zelleffizienz noch einmal<br />

um 0,2 %, da keine Aussparungen auf der Aluminiumrückseite<br />

für die Busbars mehr notwendig sind. Es<br />

entsteht ein vollflächiges Back Surface Field.<br />

Der Verzicht auf Silberlegierungen ist der zweite<br />

innovative Ansatz. Er bedeutet eine Einsparung von 3<br />

bis 5 US$-Ct. Statt aus einer Silberlegierung sind die<br />

Busbars aus dem weitaus billigeren Zinn. Die Idee,<br />

Zinn statt Silber einzusetzen, ist nicht neu. Bisher<br />

scheiterten diese Versuche aber an der schlechten<br />

Haftung von Zinn auf Aluminium. „In Frage kamen dafür<br />

bisher die Atomic Layer Deposition und Plasma<br />

Chemical Vapor Deposition (PCVD). Durch APCVD<br />

56<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Stanzgittertechnologie –<br />

dreifach<br />

vo<br />

rteilhaft<br />

Die PV-Modul-Anschlussdosen von KOSTAL basieren auf dem innovativen<br />

Konzept der Stanzgittertechnologie mit drei zentralen Vorteilen:<br />

■ Optimale Zuverlässigkeit durch Minimierung der Kontaktstellen<br />

■ Flächige <strong>Wärme</strong>verteilung erlaubt Bemessungsstrom von 10A<br />

■ Zusätzliche Sicherheit durch UL- und TÜV-Zulassung<br />

Als eines der weltweit führenden Unternehmen auf dem Gebiet der<br />

PV-Modul-Anschlusstechnik haben wir auch für Sie eine passende Lösung.<br />

„Intelligent verbinden.“ – das rechnet sich.<br />

KOSTAL Industrie Elektrik GmbH<br />

Lange Eck 11, 58099 Hagen<br />

www.kostal.com/industrie/samko


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Modulfertigung<br />

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Tel.: 05244 70005-0<br />

www.sonnenzeit-pv.de<br />

Schematischer Aufbau einer Schmid PerC­Zelle.<br />

Alle oxidschichten auf der rückseite werden mit der<br />

APCVd­technologie aufgebracht. die Kostenersparnis<br />

soll verglichen mit PeCVd und Ald ca. 40 bis<br />

50 % betragen. eine spezielle gasmischung strömt<br />

aus einem sogenannten injector Head aus und<br />

reagiert thermisch aktiviert auf der Zelloberfläche<br />

zur gewünschten Schicht. in der Anlage sind drei<br />

bis fünf injektoren nacheinander installiert. für eine<br />

PerC­Zelle wird zunächst die Passivierungsschicht<br />

(Al2o3) aufgebracht, danach die diffusionsbarriere<br />

Sio 2 und tio 2 . Jede der drei Schichten benötigt eine<br />

andere temperatur – zwischen 400 und 600 °C.<br />

Grafik: Schmid<br />

schaffen wir aber eine sehr feste Verbindung“, erläutert<br />

Unternehmenssprecher Christoph Kübler. Das<br />

senkt die Prozesskosten, sodass Schmid-Kunden ab<br />

2014 mit einem Wattpreis von ca.<br />

54 US$-Ct bei über 20 % Zellwirkungsgrad<br />

rechnen könnten.<br />

Voraussetzung ist allerdings, dass<br />

die Kunden sich das „TinPad“ genannte<br />

Produktionsliniensegment für die<br />

Zinn-Busbars zulegen, die Rückseitenarchitektur<br />

übernehmen und<br />

beides in die eigene Linie integrieren.<br />

Das sei aber kein Problem, heißt es<br />

aus Freudenstadt.<br />

Neue Materialien für<br />

Hochleistungsmodule<br />

Das Thalheimer Unternehmen<br />

Hanwha Q-Cells setzt auf Leistungsstärke<br />

und stellte auf der Intersolar<br />

die Überarbeitung der G3-Familie vor.<br />

Das Modul mit 60 Zellen leistet 275 W.<br />

Die Thalheimer riefen die monokristallinen<br />

Q.Peak-Module und die<br />

polykristallinen Q.Pro-Module hinsichtlich<br />

der Effizienz zu Marktführern<br />

aus. Hanwha Q-Cells hebt in<br />

einer Presseerklärung ausdrücklich<br />

die gute Schwachlichtleistung der<br />

Module hervor. Bei einer Einstrahlung<br />

von nur 200 W/m² sollen die Module<br />

immer noch 98 % ihrer Nennleistung<br />

bringen.<br />

Dabei verweisen die Koreaner, die das ehemalige<br />

Vorzeigeunternehmen Q-Cells mit einer Übernahme<br />

vor dem endgültigen Aus retteten, auf neue Materialien.<br />

Nach Angaben des Unternehmens sollen diese<br />

die „Qualität verbessern und die Lebensdauer<br />

verlängern“. Gemeint ist der Alurahmen aus einer<br />

neuen Legierung, der aufgrund einer thermischen<br />

Behandlung besonders stabil sein soll. Der Rahmen<br />

könne Beanspruchungen durch <strong>Wind</strong> und Schnee bis<br />

zu 5.400 Pa wegstecken, versichert Hanwha Q-Cells.<br />

Das in den G3-Modulen eingesetzte Glas soll die<br />

Reflexionsverluste um 50 % verringern. Kleiner geworden<br />

ist auch das Gesamtgewicht. So wiegt das<br />

60-Zellen-Modul unter 20 kg.<br />

Das Zellkonzept nennt sich Quantum. „Eine dielektrische<br />

Oberflächenstruktur reflektiert Lichtstrahlen,<br />

welche die Zelle ungenutzt passiert haben, zurück in<br />

das Zellmaterial. Dadurch werden Energieverluste<br />

vermieden und mehr Lichtenergie in Elektrizität umgewandelt“,<br />

erklärt ein Unternehmenssprecher. Dass<br />

die Thalheimer Vertrauen in ihre Module setzen, zeigt<br />

die Verlängerung der Produktgarantie auf nunmehr<br />

zwölf Jahre.<br />

Eine klare Strategie gibt es auch bei LG Electronics:<br />

Wie Hanwha Q-Cells nehmen die Koreaner Hochleistungsmodule<br />

ins Visier. In diesem Fall sehr erfolgreich,<br />

denn LG gewann den Intersolar Award 2013 mit<br />

seinem Mono X Neon. Das Hochleistungsmodul kann<br />

eine Nennleistung von 300 W glaubhaft nachweisen.<br />

Erreicht wird das durch die beidseitig aktiven n-type-<br />

Solarzellen, die das Licht nicht nur von vorn, sondern<br />

auch von der Rückseite einfangen.<br />

Unvermeidbar ist geradezu der Vergleich mit den<br />

G3-Modulen aus der Hanwha Q-Cells-Fertigung.<br />

Beide Produktlinien aus koreanischen Häusern<br />

stehen leistungsmäßig etwa auf gleicher Höhe. Ein<br />

leichter Vorteil ist das geringere Gewicht der<br />

LG- Module. Sie wiegen 1 kg weniger als die<br />

Quantum-Module.<br />

Dünnes Glas<br />

Verwegene Fertigungsingenieure fingen vor einigen<br />

Jahren an, über besonders dünnes Glas für Solarmodule<br />

nachzudenken. Mit besonders dünn war ein<br />

3 mm starkes Glas gemeint. Das war gestern – auf der<br />

Intersolar präsentierte das Unternehmen F | Solar die<br />

neue Generation dünner Gläser mit nur noch 2 mm<br />

Materialstärke, für die es jetzt die baurechtliche<br />

Zulassung bekommen hat. F | Solar stellt das neue<br />

Solarglas im Float-Verfahren her. Nach Aussage der<br />

Fertigungsfachleute eignet sich dieses Verfahren gut,<br />

weil es eine geringe Fehlerdichte und somit gute<br />

Voraussetzungen für das Vorspannen des Glases aufweist.<br />

Das Vorspannen wiederum ist wichtig, um dem<br />

Glas eine hohe Festigkeit zu verleihen. Mit einer typischen<br />

Biegezugfestigkeit von 120 N/mm² übertrifft<br />

das 2-mm-Glas sogar die Normanforderungen an ein<br />

doppelt so dickes Glas. Besonders eignet sich das<br />

unter dem Namen Solarfloat HT produzierte Glas für<br />

Zellen mit selektiver Emitter-Technologie.<br />

Jörn iken<br />

58<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


EU PVSEC<br />

Photovoltaik<br />

Branchentreff in Paris<br />

Die schiere Fülle der Vorträge<br />

und Poster-Präsentationen lässt<br />

es kaum noch zu, sich einen echten<br />

Überblick über das Angebot<br />

zu verschaffen. Foto: EU PVSEC<br />

In diesem Jahr trifft sich die Solarbranche zur EU PVSEC in Paris.<br />

Neben Konferenz-Vorträgen zu Entwicklungen und Innovationen<br />

stellen Unternehmen aus der Branche auf der PV-Industriemesse ihre<br />

neuesten Produkte vor.<br />

Die Resonanz ist groß: In über 1.700 Fachbeiträgen<br />

werden Solarexperten aus 76 Ländern<br />

auf der 28. European Solar Energy Conference<br />

and Exhibition Themen zum gesamten Spektrum der<br />

Photovoltaik präsentieren und diskutieren. Durch die<br />

Entwicklung der Photovoltaik zu einem wesentlichen<br />

Bestandteil der Stromversorgung rücken in diesem<br />

Jahr verstärkt auch anwendungs- und politikbezogene<br />

Themen in den Fokus. Schlüsselthemen sind unter<br />

anderem PV-Systemaspekte wie die Betriebszuverlässigkeit,<br />

die Verfügbarkeit des von PV-Systemen<br />

erzeugten Stroms, die Nutzung neuer Materialien und<br />

die Einbindung von PV als Gebäudekomponente.<br />

Natürlich kann sich auch die EU PVSEC als Plattform<br />

für den Austausch zwischen Forschung und Industrie<br />

nicht den aktuellen Themen Netzintegration und<br />

Smart Grid verschließen.<br />

Die folgende Auswahl der Hinweise auf Vorträge<br />

und Präsentationen kann aufgrund der Fülle der Beiträge<br />

nur noch eine subjektive sein: Bei den Vorträgen<br />

dürfte sicherlich der Themenblock „PV System and<br />

Grid Integration Aspects“ (Montag, 13:30 bis 15:00 Uhr)<br />

interessant sein, in dem unter anderem über eine<br />

optimierte Standortfindung für große Solarparks<br />

mittels Satellitenaufnahmen berichtet wird. Wissenschaftler<br />

des IWES geben in der gleichen Themenreihe<br />

am Nachmittag (15:15 bis 16:45 Uhr) einen Überblick<br />

über „Contribution of PV-Systems to Frequency Control“,<br />

während aus der F&E-Abteilung von Danfoss<br />

Solar Inverters über „Voltage Control in Low Voltage<br />

Networks by Photovoltaic Inverters“ berichtet wird.<br />

Wer wissen möchte, welche technischen Neuerungen<br />

die Weltraumforschung möglicherweise für die<br />

Photovoltaik-Entwicklung in der Breitenanwendung<br />

bereit hält, der ist gut beraten, sich die Session „Solar<br />

Cells, PV Systems and Testing Methods for Space<br />

Application“ am Dienstag, 17:00 bis 18:30 Uhr, anzuhören,<br />

wo unter anderem über High Efficiency AlIn-<br />

GaP- und AlInGaAs-Zellen mit 32 % Wirkungsgrad<br />

berichtet wird.<br />

Leistung oder Ertrag der PV-Anlage zu gering?<br />

Lösung: Kontrolle und Fehlersuche vor Ort mit dem neuen PVPM 1000CX<br />

■ Schnellere Prüfung von Strings und Einzelmodulen – vor Ort!<br />

■ Peakleistung, Widerstand und Kennlinie mit nur einer Messung<br />

■ Neues Kunststoffgehäuse: leichter, robuster, wasserdicht<br />

■ Neues brillantes Farb-Touch-Display: 4.7“, unter direkter <strong>Sonne</strong> ablesbar<br />

■ Auf Wunsch Modultyp darstellbar – vergleicht Ist- und Sollwerte<br />

Präzisions-Kennlinienmessgeräte<br />

seit mehr als 10 Jahren<br />

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<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013<br />

59


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Am Mittwoch gibt es eine sicherlich sehenswerte Session „PV System Reliability<br />

and Availability – Operational Performance Results and Lessons Learned“, mit Vorträgen<br />

über die Degradation von Solarmodulen unter tropischen Klimabedingungen<br />

in einem Solarpark in Brasilien sowie unter besonders erschwerten Bedingungen in<br />

einer feucht-salzigen Umgebung in Indien.<br />

In der Session „PV in the Electricity Markets“ (Mittwoch, 13:30 bis 15:00 Uhr) wird<br />

das PV-Parity-Projekt vorgestellt, das auf europäischer Ebene die Frage beantworten<br />

soll: „How to Ensure the Competitiveness of PV in the European Electricity<br />

Markets?“<br />

Gleich anschließend geht es von 15:15 bis 16:00 Uhr in der Session „PV Business<br />

Opportunities“ um Modelle, jenseits staatlicher Förderprogramme mit Photovoltaik<br />

Geld zu verdienen. Zwar gibt es dazu schon seit Jahren ermutigende Erkenntnisse,<br />

allein die Umsetzung in die Unternehmenspraxis ließ auf sich warten. In diesem Jahr<br />

dürfte die Session besser besucht sein, wenn zum Beispiel Erkenntnisse aus einem<br />

gemeinsamen Projekt von Rainer Lemoine Instituts und SMA über „Business Models<br />

for Renewable Energy Based Mini-Grids in Non-Electrified Regions“ berichtet wird<br />

oder Frank Haugwitz vom AECEA aus Hong Kong über „Opportunities for Foreign<br />

Companies in China’s Domestic Gigawatt PV Market“ referiert.<br />

Am Donnerstag erhalten Besucher der Session „PV and Architecture: Worldwide<br />

Experiences and Issues“ (15:15 bis 16:45 Uhr) beispielhafte Einblicke in aktuelle<br />

Entwicklungen und Projekte im Bereich BIPV.<br />

Inhaltlich anknüpfend an die Session über Geschäftsmodelle geht es am Donnerstag<br />

von 17:00 bis 18:30 Uhr um „PV Applications Without a Centralised Grid – Design<br />

Options & Lessons Learned for Off-Grid PV Systems“, eine Veranstaltung, der<br />

zahlreiche Zuschauer zu wünschen sind.<br />

Aus der unübersehbaren Fülle der Poster-Präsentationen seien hier nur zwei<br />

beispielhaft herausgegriffen: So wird das Softwareunternehmen Solarschmiede,<br />

München, gemeinsam mit dem Solarenergieförderverein Bayern das Thema Moduldegradation<br />

behandeln. Neue Erkenntnisse hierzu verspricht die Präsentation „15<br />

Years of Degradation: Modules of the 1 MW PV-System at Munich Trade Fair Centre<br />

Under Review”. Die zugrunde liegenden Untersuchungen erlauben Rückschlüsse auf<br />

das Langzeitverhalten von Modulen, das für die Planung, die Finanzierung und den<br />

Betrieb von Photovoltaikanlagen wesentlichen Einfluss haben kann.<br />

In einem zweiten Beitrag, dieses Mal in Zusammenarbeit mit dem Systemhaus<br />

Krannich Solar, beleuchtet Solarschmiede das Thema der Qualitätssicherung bei<br />

Installation und Montage von PV-Anlagen. Ziel der Studie „Unsachgemäßer Umgang<br />

mit PV-Modulen: Beschreibung und Auswirkung von Handhabungsfehlern“ ist es, die<br />

Auswirkungen eines unsachgemäßen Umgangs aufzuzeigen. Mittels Elektrolumineszenz<br />

werden die Auswirkungen verschiedener realer Handlungssituationen sichtbar<br />

gemacht und bewertet. Daraus werden Empfehlungen für den Umgang mit<br />

PV- Modulen abgeleitet.<br />

EU PVSEC kompakt<br />

wo:<br />

wann:<br />

Öffungszeiten:<br />

Anfahrt:<br />

Volker Buddensiek, Jeannine Gehle<br />

Parc des Expositions Paris Nord Villepinte<br />

Konferenz – 30. September bis 4. Oktober<br />

Ausstellung – 1. bis 3. Oktober<br />

Konferenz: Mo. bis Do. 8:30 bis 18:30 Uhr, Fr. 8:30 bis 12:00 Uhr,<br />

Messe: Di. bis Do. 9:00 bis 18:00 Uhr<br />

Von Châtelet-Les Halles und Gare du Nord mit der RER line B3<br />

Richtung Aéroport Charles de Gaulle bis Parc des Expositions (Dauer: 30 bis 40 min); von<br />

Charles de Gaulle Étoile mit der RER line A Richtung Noisy-le-Grand (Mont d‘Est), an der<br />

Station Châtelet-Les Halles umsteigen in die RER line B Richtung Aéroport Charles de<br />

Gaulle bis Parc des Expositions (Dauer: 50 min). Rückfahrtickets ca. 8 €; Metrotickets<br />

sind für die Fahrt zur Messe nicht gültig! Anreise per Pkw: Autobahn A104 Richtung Soissons,<br />

folgen Sie dann der Beschilderung Parc des Expositions zum Besuchereingang<br />

(Accès Visiteurs) oder Ausstellereingang (Accès Exposants), Dauer: 20 bis 30 min.<br />

Eintrittspreise: 1-Tages-Ticket 20 € (Online-Vorverkauf 15 €)<br />

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Photovoltaik<br />

EU PVSEC<br />

20 GW<br />

bis 2020<br />

Frankreichs erste „Positive-Energie-Schule“ mit fünf Kindergarten-<br />

Gruppen und sieben Grundschulklassen wird dank einer 700 m²<br />

großen PV-Anlage mehr Energie produzieren als sie verbraucht.<br />

Foto: Andrew McLeish/AFII<br />

Die EU PVSEC findet im September in<br />

Paris statt. Zu diesem Anlass hat SW&W<br />

mit Arnaud Mine gesprochen. Er ist<br />

Gründer und Vizepräsident des Syndicats<br />

des Energies Renouvelables (SER), Paris,<br />

und Präsident von SOLER, der Solarbranche<br />

von SER. Arnaud Mine ist Chairman<br />

der EU PVSEC 2013.<br />

SW&W: Herr Mine, welchen Stellenwert messen sie der<br />

EU PVSEC im Vergleich zu großen Photovoltaik-Messen zu?<br />

Was bedeutet sie für Frankreich im Allgemeinen und für<br />

Paris im Besonderen?<br />

Arnaud Mine: Die Besonderheit der EU PVSEC im Vergleich zu<br />

anderen internationalen Veranstaltungen liegt in der Verknüpfung<br />

zwischen technologischen und industriellen Themen mit<br />

Beteiligung des Großteils der Akteure aus der Industrie, wie<br />

Hersteller, Anlagenhersteller und Zulieferer von Komponenten,<br />

sowie der öffentlichen und privaten Forschung. Die Photovoltaikbranche<br />

steht vor der Herausforderung, technische Innovationen<br />

zu schaffen, um die Kosten zu senken und die Effizienz<br />

und die Einspeisung in das elektrische System und in das<br />

öffentliche Netz zu erhöhen. Die EU PVSEC zeichnet sich<br />

dadurch aus, dass sie Antworten auf diese strategischen<br />

Fragen liefert. Gleichzeitig werden Frankreich und Europa<br />

durch Entwicklungsprobleme, ja die Rettung des Industriesektors<br />

mobilisiert – und Innovation ist die zentrale Antwort<br />

auf diesen Gebieten. So ist die EU PVSEC eines der wichtigsten<br />

Treffen der gesamten Solarbranche.<br />

Was Frankreich und Paris anbelangt: Die Debatte über die<br />

Energiewende hat zu einer gewissen Verschärfung der unterschiedlichen<br />

Meinungen geführt, manchmal mit einer unnützen


und bedauerlichen Polemik, wenn es um die Modalitäten der<br />

Entwicklung von erneuerbaren Energien und Photovoltaik geht.<br />

Deshalb kommt die EU PVSEC genau richtig, um noch einmal<br />

daran zu erinnern, dass es bei Photovoltaik um die Entwicklung<br />

innovativer Technologien geht – und um einen Industriezweig,<br />

der Wohlstand und Arbeitsplätze verspricht.<br />

SW&W: Wie wird sich Ihrer Meinung nach der Markt in<br />

Frankreich nach der Förderkürzung entwickeln?<br />

Mine: Die zukünftige Marktentwicklung in Frankreich wird von<br />

einer sehr starken Nachfrage von großen Teilen der Bevölkerung<br />

und lokalen Gemeinden geprägt sein. Außerdem haben<br />

die letzten Jahre die Dynamik der Unternehmen gezeigt, die<br />

nicht gezögert haben, etwas zu wagen. Die Bereiche Baugewerbe<br />

und Landwirtschaft zum Beispiel haben bewiesen, wie<br />

schnell sie diese Technologien in ihre Geschäftsmodelle<br />

integrieren können.<br />

Die Bremskräfte dieser Entwicklung sind vor allem mit<br />

einer möglichen Umwälzung des Energiesektors verbunden,<br />

der in Frankreich besonders auf den langjährigen Beziehungen<br />

zwischen den privaten Betreibern und dem Staat basiert, wobei<br />

der Staat zugleich Aktionär und Regulierungsbehörde ist.<br />

Die Akteure sind sich mittlerweile des Einflusses bewusst, den<br />

„Der französische Solarmarkt ist einem<br />

‚Sperrfeuer‘ ausgesetzt.“<br />

die Veränderungen des bestehenden Modells mit sich bringt<br />

und neigen zu starkem Widerstand. Der französische Solarmarkt<br />

ist einem „Sperrfeuer“ ausgesetzt, welches das Interesse<br />

unseres Landes an dieser Technologie in Frage stellt. Doch<br />

die Wirksamkeit dieses Sperrfeuers ist zeitlich begrenzt. Die<br />

Nachfrage von Bürgern, Verbrauchern und lokalen Gemeinden<br />

nach einer dezentralen und wettbewerbsfähigen Energie wird<br />

diese Vorbehalte zerstreuen.<br />

SW&W: Gibt es vor dem Hintergrund der geforderten<br />

Internationalisierung französischer Unternehmen noch eine<br />

Zukunft für den heimischen Markt? Welche Zubauzahlen<br />

prognostizieren Sie für das laufende und kommende Jahr?<br />

Mine: Der SER geht davon aus, dass der Zubau bis 2020 etwa<br />

20 GW erreichen wird. Das ist wegen der erreichten Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Photovoltaik pro Kilowattstunde nicht teuer,<br />

und dieses Marktvolumen wird mit Sicherheit eine innovative<br />

Industrie schaffen.<br />

SW&W: Sind Sie zufrieden mit der Regierung Francois<br />

Hollandes im Bezug auf die erneuerbaren Energien? Wie<br />

beurteilen Sie die Entlassung von Delphine Batho? Und was<br />

erwarten Sie vom neuen Umweltminister Philippe Martin?<br />

Mine: Die wichtigste Forderung der Branchenvertreter ist es,<br />

langfristig Strategien entwickeln zu können. Denn plötzliche<br />

Richtungswechsel sind der Feind von jeglicher Investitionspolitik.<br />

Das Jahr 2013 wird ein Jahr, dass durch provisorische<br />

Maßnahmen gekennzeichnet ist, die das Ziel hatten, das<br />

Weiterlaufen der Branche zu gewährleisten, während eine<br />

transparente und nachhaltige Vision bestimmt wird. Wir sind<br />

immer noch dabei, die Debatte zur Energiewende zu führen<br />

und haben nun innerhalb von 15 Monaten zwei Mal den Minister<br />

gewechselt. In diesem Herbst werden wir sehen, ob es uns<br />

nun gelingt, eine nachhaltige Vision und einen entsprechenden<br />

Aktionsplan zu definieren und durchzusetzen.<br />

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Photovoltaikanlage im Handumdrehen fest – ohne<br />

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Photovoltaik<br />

EU PVSEC<br />

SW&W: Die französische Branche hat große<br />

Hoffnungen auf Ihren Sonderweg, die BIPV,<br />

gesetzt. Haben sich die Erwartungen erfüllt? Und<br />

wie wird es mit BIPV weitergehen?<br />

Mine: BIPV ist immer eine gute Idee, um auf effiziente<br />

Weise Photovoltaik in die Gebäudehülle zu integrieren.<br />

Sie wird an Neubauten angewandt. Bei<br />

bereits bestehenden Gebäuden ist das komplizierter<br />

und kann schnell zum Kostentreiber werden.<br />

Deshalb ist es vielleicht an der Zeit, die Produktpalette<br />

technischer Lösungen zu erweitern.<br />

SW&W: 2012 wurde das Label AQPV (Alliance<br />

Qualité Photovoltaïque) eingeführt. Hat dieses<br />

merkbare Effekte gebracht?<br />

Mine: Die Qualität der Technik ist absolut unerlässlich,<br />

denn eine Photovoltaik­Anlage soll laut<br />

Prognose mindestens 30 Jahre funktionieren und<br />

die Installation am Gebäude sollte mehr oder<br />

weniger diesem Zeitrahmen entsprechen.<br />

Das Label AQPV gibt es für Module und nun<br />

auch für das Gewerbe der Integratoren. Es soll<br />

Schritt für Schritt auf weitere Bereiche übertragen<br />

werden. Es bietet den Auftraggebern die<br />

nötige Transparenz, um Kompetenz und<br />

Erfahrung der Marktteilnehmer zu beurteilen.<br />

Arnaud Mine, Chairman der EU PVSEC 2013, erwartet<br />

bis 2020 einen Zubau von 20 GW in Frankreich.<br />

Foto: SER<br />

SW&W: Wie schätzen Sie den Kompromiss im<br />

Handelsstreit zwischen der EU und China ein?<br />

Werden Mindestpreis und Einfuhrbeschränkung<br />

den französischen Herstellern helfen?<br />

Mine: Diese Vereinbarung ist nichts weiter als ein<br />

Kompromiss zwischen unterschiedlichen Interessen.<br />

Als solcher scheint er jeder rechtlichen<br />

Grundlage zu entbehren. Meiner Meinung nach<br />

ist er ärgerlich, da er zwangsläufig Kritik von allen<br />

Seiten auf sich zieht. Die vorgesehenen Maßnahmen<br />

sind nicht dafür geschaffen, die Ausgangssituation<br />

für französische oder europäische Hersteller<br />

zu verändern, denn China ist in dieser Frage<br />

nicht das einzige Land. Andere Länder werden<br />

sehr schnell in der Lage seine, gleichwertige Ware<br />

zu produzieren. Die eigentlichen Herausforderungen<br />

für die europäische Branche sind Innovation<br />

und die Umsetzung einer Strategie zur Zusammenarbeit.<br />

Letzten Endes sollte das Hauptziel<br />

sein, diese Art von Bündnis und Zusammenarbeit<br />

Mit Solar-Log die EEG<br />

Anforderungen umsetzen.<br />

PV-Anlagen von 30 bis 100 kWp müssen gemäß EEG bis Ende 2013 vom Anlagenbesitzer<br />

um eine Fernsteuerfunktion für den Netzbetreiber nachgerüstet<br />

werden. Welchen Wechselrichter Sie einsetzen, Solar-Log setzt die Befehle der<br />

Rundsteuerempfänger clever um. Mit Solar-Log „WEB Commercial Edition“<br />

und Sensorik lassen sich Abregelungsverluste in Watt und Euro nachweisen.<br />

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Solar-Log - Marktführer PV-Anlagenüberwachung und -steuerung<br />

64<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


zwischen den europäischen und chinesischen<br />

Akteuren zu stärken und nicht imaginäre Schranken<br />

aufzubauen.<br />

SW&W: Was sagen Sie zu den chinesischen<br />

Vorwürfen, Frankreich würde mit der Local-Content-Regelung<br />

Protektionismus betreiben?<br />

Mine: Wenn es diese Vorwürfe gibt, dann sind sie<br />

unbegründet. Ich finde, das Gegenteil ist der Fall:<br />

Dieser Mechanismus ist ein anständiger, der auf<br />

unsere Nachfrage ausgelegt ist. Er ermöglicht es,<br />

zwischen zwei Märkten zu unterscheiden: Dem<br />

unterstützten Markt, der größenbeschränkt ist<br />

und von Fördertarifen profitiert und für den die<br />

„Made in EU“­Produkte vorrangig, aber nicht ausschließlich<br />

bestimmt sind. Und der Grid­Parity­<br />

Markt, der nun Wirklichkeit ist – und offen für alle<br />

„Es liegt an uns, diese Chancen ohne<br />

Vorbehalte zu ergreifen und es gibt<br />

nichts, was uns davon abhält,<br />

Erfolgsgeschichten zu schreiben.“<br />

Produkte, einschließlich der chinesischen. Diese<br />

Maßnahme scheint besser geeignet als Zollschranken,<br />

von denen letztlich die mit der Photovoltaik<br />

konkurrierenden Technologien profitieren.<br />

SW&W: In Deutschland wird seit Mai dieses<br />

Jahres die Speichertechnik gefördert. Halten<br />

Sie das für sinnvoll und könnte es ähnliche<br />

Pläne in Frankreich geben?<br />

Mine: Wenn es möglich ist, wäre es zunächst eine<br />

gute Idee, den Verbrauch in einem Gebäude oder<br />

einem städtischen Häuserblock der Produktion<br />

anzupassen, und dann in einem zweiten Schritt<br />

bestmöglich von der Speicherkapazität zu profitieren,<br />

ohne dass dadurch Mehrkosten für die Entwicklung<br />

der Elektromobilität und Speicherung<br />

mit hydraulischen Systemen entstehen. Wenn das<br />

alles schließlich umgesetzt ist, können möglicherweise<br />

Solarspeicher verwendet werden. Bislang<br />

verhindern die Kosten für Solarspeicher, dass diese<br />

Lösung flächendeckend genutzt werden kann.<br />

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SW&W: In welchen Segmenten sehen Sie die<br />

Zukunft der französischen Solarindustrie?<br />

Mine: Frankreich bietet Kompetenz auf allen<br />

Ebenen dieser Branche. Es gibt Industrievertreter<br />

verschiedener Größe: von kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen bis hin zu internationalen<br />

Konzernen, die für ihr einzigartiges Know­how<br />

ausgezeichnet wurden. Außerdem gibt es viel<br />

Potenzial im Baugewerbe, im Energiesektor und<br />

auch bei den Dienstleistungen. Es liegt an uns,<br />

diese Chancen ohne Vorbehalte zu ergreifen und<br />

es gibt nichts, was uns davon abhält, Erfolgsgeschichten<br />

zu schreiben.<br />

Das Interview führte Ines Bresler.<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 65


Photovoltaik<br />

F&S Solar ConCEPt<br />

Offener Markt<br />

in Sichtweite<br />

Perspektiven für die Photovoltaik müssen nicht unbedingt in fernen ländern zu suchen<br />

sein. Zwar setzt der Euskirchener Projektierer F&S Solar Concept durchaus auf neue<br />

Märkte wie die türkei, aber auch in Deutschland sieht das Unternehmen weiter gute<br />

Chancen für PV­Projekte. auf das EEG solle und müsse man sich dabei nicht mehr<br />

verlassen, sagt Geschäftsführer Georg Schmiedel.<br />

70 kW Photovoltaikleistung<br />

tragen zur<br />

Energieversorgung<br />

des F&S­ Gebäudes in<br />

Euskirchen bei.<br />

Fotos (4): F&S Solar Concept<br />

Georg Schmiedel ist einer<br />

der beiden Geschäftsführer<br />

der F&S Solar Concept<br />

GmbH.<br />

Modern und durchdacht, effizient und klimafreundlich:<br />

Die im vergangenen Jahr eröffnete<br />

Zentrale der F&S Solar Concept<br />

GmbH wirkt wie ein in Architektur umgesetztes Programm<br />

des Unternehmens, dass Georg Schmiedel<br />

und Jörg Frühauf 1988 als Immobilienprojektierer<br />

gründeten. Große Fensterflächen schaffen eine offene<br />

Atmosphäre, die Kombination aus 70 kW Photovoltaik<br />

und Erdwärmepumpen sorgt im Winter wie im<br />

Sommer auf umweltfreundliche Weise für angenehmes<br />

Klima – unterstützt durch einen kleinen vertikalen<br />

Garten im Foyer. Und obwohl die PV-Anlage auf<br />

dem Gebäudedach so gar nicht in die übliche Größenordnung<br />

des Solarprojektierers passt, zeigt sie doch,<br />

wohin nach Schmiedels Meinung die Reise geht: Wer<br />

Solarstrom wirtschaftlich produzieren will, muss<br />

selbst für eine sichere und kontinuierliche Abnahme<br />

der Energie sorgen, sei es durch Eigenverbrauch, sei<br />

es durch Direktvermarktung.<br />

Quereinstieg mit Folgen<br />

F&S ist ein Beispiel dafür, dass der Einstieg in das<br />

Solargeschäft dann nachhaltig gelingen kann, wenn<br />

man etwas mitbringt. Im Fall von Georg Schmiedel<br />

und Jörg Frühauf waren das Erfahrung und Kontakte.<br />

Denn seit der Gründung beschäftigen sich beide damit,<br />

Flächen für Immobilienprojekte zu erschließen.<br />

Sie kennen die rechtlichen Hürden und wissen, wie<br />

Finanzierer zu überzeugen sind. Investoren, Banken<br />

und Behörden für Projekte zusammenzubringen –<br />

das war im Unternehmen bereits geübte Praxis, als<br />

2005 der Schritt in die Photovoltaik kam. Damals fand<br />

die Intersolar noch in Freiburg statt, Schmiedel und<br />

Frühauf gingen hin und suchten nach einem Partner<br />

für eine Investition in Höhe einer halben Million Euro.<br />

Doch sie fanden ihn nicht, berichtet Schmiedel: „Wir<br />

haben mit vielen Firmen gesprochen, bekamen aber<br />

keine Antwort. Da haben wir uns entschlossen, selbst<br />

in diesen Markt zu gehen.“ Die weitere Entwicklung im<br />

Zeitraffer: Ab 2007 entstehen erste eigene Projekte,<br />

66<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


2010 hat F&S Solar Concept im PV-Geschäft bereits<br />

100 Mio. € umgesetzt. Die Jahre 2011 und 2012 leiten<br />

einen Wandel im Markt ein, gefragt sind im Großanlagenbereich<br />

investorengerechte Projekte, die von<br />

umfassendem Service begleitet werden – dafür hat<br />

F&S heute ein Projektmanagement von der Akquise<br />

bis zum Monitoring. 47 Mitarbeiter sind inzwischen<br />

für das Unternehmen tätig, 1.500 Anlagen wurden im<br />

In- und Ausland realisiert, 600 davon werden von der<br />

Zentrale aus im Betrieb überwacht.<br />

Wer ernten will, muss den Boden<br />

bereiten<br />

Viel Mühe stecken die Projektplaner bei F&S in die<br />

Akquise und die Prüfung eines Projekts, betont<br />

Schmiedel: „Wenn uns jemand sagt, ein Projekt sei<br />

schon fertig und wir könnten morgen anfangen zu<br />

bauen, dann kann ich das nicht mehr hören.“ Je nach<br />

Anlagenart und Größe sind im Vorfeld viele Dinge zu<br />

klären, etwa die Eignung und Verfügbarkeit eines Freigeländes<br />

oder die Statik eines großen Gewerbedachs.<br />

Pachtverträge, Genehmigungen, Bodenprüfung, die<br />

Beteiligung von Kommunen und Eigentümern – das<br />

sind Themenfelder, in denen Schmiedel die besondere<br />

Stärke seines Unternehmens sieht: „Wir signalisieren<br />

den Beteiligten dabei, dass es ein gemeinsames<br />

Projekt wird.“ Beispielsweise setzt F&S bei Solarparks<br />

auf ertragsabhängige statt auf fixe Pachten, so nehme<br />

man den Verpächter einfach besser „mit ins Boot“.<br />

Besonderes Augenmerk legt F&S weiter auf die<br />

Nutzung von Konversionsflächen und brachliegenden<br />

Gewerbegebieten, setzt dabei auch auf regionales<br />

Investment mit Stadtwerken und Kommunen – oder<br />

auf Energiegenossenschaften wie beim Solarpark<br />

Vogtsburg, wo 200 Bürger eine Summe von 2,2 Mio. €<br />

an Basiskapital eingebracht haben. Allerdings hat<br />

F&S klare Untergrenzen definiert: Das Unternehmen<br />

übernimmt Projekte ab 5.000 m 2 bei Schrägdächern,<br />

im Flachdachbereich geht es ab 20.000 m 2 los, im<br />

Freiland ab 30.000 m 2 .<br />

Investoren schätzen Service<br />

Die passenden Objekte oder Flächen spüren je etwa<br />

zur Hälfte der eigene Vertrieb und externe Vermittler<br />

auf. Die Dienstleistungen vor und nach dem Bau eines<br />

Solarkraftwerks werden von Investoren gern angenommen,<br />

betont Schmiedel: „Es geht um das gesamte<br />

Paket mit Finanzierung. Und wenn wir hochwertig<br />

gebaut haben, dann ist die Überwachung zwar wichtig,<br />

aber erst mal kein großer Aufwand.“ F&S pflegt<br />

auf beiden Seiten feste Partnerschaften und eine<br />

enge Zusammenarbeit – sowohl mit den Installationsbetrieben<br />

als auch mit den Lieferanten. Ein hervorragendes<br />

Verhältnis bestehe dabei zu SMA, wie Schmiedel<br />

erzählt. In keinem Projekt seien je andere Wechselrichter<br />

zum Einsatz gekommen, die Mitarbeiter<br />

kennen die Techniker von SMA gut. Das Unternehmen<br />

aus Niestetal sei der „gefühlte Weltmarktführer“ und<br />

habe sehr konsequent an der Senkung der Kosten<br />

gearbeitet.<br />

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<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 67


I D : 0 0 0 0 0 3 3 4 9 1<br />

Photovoltaik<br />

F&S Solar ConCEPt<br />

Bürger investieren: Für<br />

den Solarpark Vogtsburg<br />

in Baden­Württemberg<br />

wurde eine Bürgerenergiegenossenschaft<br />

gegründet.<br />

Von den 47 Mitarbeitern sind allein acht in der Bauleitung<br />

tätig – und die trifft man in Euskirchen nicht so<br />

oft: „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die<br />

Qualität am besten ist, wenn unser Bauleiter ständig<br />

vor Ort ist.“ Auch die Wartungsteams des Unternehmens<br />

schwärmen regelmäßig aus, um zu messen, zu<br />

kontrollieren und gegebenenfalls Defekte zu beheben.<br />

Denen komme man heute sehr schnell und zuverlässig<br />

mit Thermografie-Kameras und Flugdrohnen auf<br />

die Spur, berichtet Schmiedel. Ein zweiköpfiges Team<br />

bei F&S ist darauf spezialisiert und konnte beispielsweise<br />

den Solarpark Vogtsburg mit 8 MW an einem<br />

Tag kontrollieren – bis auf die Ebene jedes einzelnen<br />

Moduls. Gibt es hier irgendwo in der Fläche einen<br />

Ausreißer, ist das schadhafte Modul dank einer exakten<br />

Registrierung schnell zu identifizieren. Überwacht<br />

wird bei F&S auch mit Referenzwerten aus dem Anlagenbetrieb.<br />

Arbeitet eine Anlage oder ein Teil schlechter<br />

als gewohnt, wird sofort genauer hingesehen und<br />

nicht etwa auf eine Störungsmeldung gewartet. Die<br />

Betriebserfahrungen hätten übrigens gezeigt, dass<br />

die reale Leistung auch bei Verwendung neuer, genauerer<br />

Planungstools meist etwas oberhalb der Ertragsprognosen<br />

liegt.<br />

Technik erweist sich als robust<br />

Aus der Betriebspraxis kann Schmiedel nur wenig<br />

über Ausfälle von Modulen und Wechselrichtern berichten.<br />

Wechselrichter würden gelegentlich durch<br />

Überspannungen im Netz beeinträchtigt, insgesamt<br />

gebe es aber kaum Schwierigkeiten. Im Modulbereich<br />

hat F&S mit dem chinesischen Hauptlieferanten CSG<br />

sehr gute Erfahrungen gemacht, vertreibt aber auch<br />

Module von Conergy und REC. „Nennenswerte Ausfälle<br />

haben wir nicht, allenfalls sind die Laminate<br />

durch starke Temperaturschwankungen als Problem<br />

anzusehen“, so Schmiedel. Bei seinem chinesischen<br />

Lieferanten hat der Projektierer ein eigenes Qualitätsmanagement<br />

eingeführt, zudem werden in der Bauphase<br />

Stichproben geprüft – alles Weitere obliegt den<br />

Monitoring-Experten.<br />

Die professionelle Überwachung gehöre zu einem<br />

Solarkraftwerk dazu wie Module und Wechselrichter,<br />

sagt Schmiedel: „Ein Verzicht darauf ist grob fahrlässig!“<br />

Und wenn die Werte stimmen, schaffen die<br />

Monitoringdaten durchaus auch Transparenz und<br />

Vertrauen bei den Finanzierern. Dass auch Profis im<br />

Monitoring Überraschungen erleben, zeigte sich bei<br />

F&S an einer Anlage auf ehemaligen Munitionsdepots<br />

der Bundeswehr im münsterländischen Saerbeck.<br />

Dort werfen die Rotoren von <strong>Wind</strong>energieanlagen ihre<br />

Schlagschatten über die Modulfelder. Die befürchteten<br />

Auswirkungen sind aber marginal, berichtet<br />

Schmiedel: „Die kurzfristige Verschattung wurde wohl<br />

theoretisch überbewertet. Da ist aus unserer Sicht ein<br />

Umdenken nötig.“<br />

Direkt vermarkten,<br />

selbst verbrauchen<br />

Apropos Umdenken: Der Firmengründer sieht die<br />

wiederholten politischen Angriffe auf das EEG vergleichsweise<br />

gelassen. Das liegt auch an der zunehmenden<br />

Internationalisierung des Geschäfts mit<br />

wichtigen Standbeinen im Ausland. Die Türkei<br />

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68<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Konversionsfläche: In Saerbeck im Münsterland liefern ehemalige Munitionsbunker Strom.<br />

bezeichnet Schmiedel als Zielmarkt Nummer<br />

eins, außerdem engagiert sich F&S im<br />

gesamten Mittelmeerraum. Wichtiger aber<br />

ist ein anderer Punkt: Die Einspeisevergütung,<br />

meint Schmiedel, sei wahrscheinlich<br />

schon bald keine Grundlage mehr für das<br />

Projektgeschäft. Und sie müsse es auch<br />

nicht mehr sein: F&S habe mit Partnerunternehmen<br />

bereits erste Parks in Vorbereitung,<br />

die voll auf Direktvermarktung bzw. Abnahmeverträge<br />

setzen – und nicht mehr auf die<br />

Einspeisevergütung. Genaueres ist dazu<br />

zwar noch nicht zu erfahren, aber Schmiedel<br />

ist sicher: „Die Rahmenbedingungen sind<br />

da!“ Im Freiland beziffert er die Gestehungskosten<br />

für Solarstrom mit 10, bei großen<br />

Dachanlagen mit 12 Ct/kWh. Daraus ergebe<br />

sich im Investorenmodell durchaus eine<br />

Basis für die Finanzierung. Unternehmen,<br />

die direkt von selbst erzeugtem Solarstrom<br />

profitieren könnten, seien allerdings noch<br />

zurückhaltend: „Leider gehen viele von zu<br />

kurzen Amortisationszeiten aus, deshalb<br />

braucht man oft einen Investor.“<br />

Die Alternative zur Direktvermarktung ist<br />

für Schmiedel auch bei großen Dachprojekten<br />

der Eigenverbrauch: „Da gibt es ja schon<br />

Klassiker wie das Kühlhaus, wo eine 100%ige<br />

Abnahme möglich ist.“ Weil der Reiz in der<br />

Abkopplung von der Preisentwicklung liegt,<br />

betont er die Bedeutung der kontinuierlichen<br />

Stromabnahme – künftige Anlagen<br />

sollten also stets genau an den Bedarf angepasst<br />

sein, ein Studium der Lastkurve vor<br />

Ort steht somit im Pflichtenheft des F&S-<br />

Vertriebs. Den Eigenverbrauch sieht Schmiedel<br />

auch im großen Maßstab als bereits zeitgemäßes<br />

Modell: „In dem Zukunftsmarkt<br />

sind wir im Grunde schon angekommen, es<br />

gibt keinen Grund mehr, zu warten. Wir hatten<br />

dank EEG immer Modelle, die sich für<br />

Investoren rechnen. Aber wir sind heilfroh,<br />

dass wir aus dem subventionierten Markt<br />

herauskommen.“<br />

Ausgleich vergüten<br />

Für die Energiewende als gesellschaftliche<br />

Aufgabe hat Schmiedel eine gewissermaßen<br />

revolutionäre Vorstellung: Die Erneuerbaren<br />

werden darin zwar zur Direktvermarktung<br />

gezwungen, bekommen aber im Strommix<br />

absoluten Vorrang. Für die nötige Ausgleichsund<br />

Regelenergie hingegen erhalten Kraftwerksbetreiber<br />

eine Vergütung, die den<br />

wirtschaftlichen Betrieb von Gaskraftwerken<br />

sichert. Weil die Erzeugung stärker dezentral<br />

angesiedelt wird, fiele der Netzausbau deutlich<br />

geringer aus als befürchtet.<br />

Bei all dem technischen und kalkulatorischen<br />

Optimismus mögen die jüngeren Entwicklungen<br />

dennoch Sorgen bereiten. Was<br />

wird aus den EEG-unabhängigen und mit<br />

spitzem Stift gerechneten Modellen, wenn<br />

der Handelsstreit mit China trotz des erzielten<br />

Kompromisses die Modulpreise verteuert?<br />

Schließlich zwang der enorme Konkurrenzdruck<br />

auch europäische Hersteller zu<br />

niedrigen Preisen und mit Conergy einen<br />

Lieferanten von F&S womöglich in die Knie.<br />

Schmiedel aber macht sich keine großen<br />

Sorgen: „Wir gehen nicht davon aus, dass die<br />

Modulpreise stark steigen. Schwankungen<br />

von 5 % kann man im Projekt unterbringen,<br />

mehr befürchten wir nicht.“ Ohnehin werde<br />

es künftig weltweit hinreichend große<br />

Produktionskapazitäten geben, etwa in der<br />

Türkei, wo auch chinesische Hersteller investieren,<br />

oder in Taiwan, wo es starke<br />

Bestrebungen gebe, die Wertschöpfung von<br />

der Zelle aufs Modul auszudehnen. Auch bei<br />

Conergy zeigt Schmiedel sich zuversichtlich,<br />

dass das Hamburger Unternehmen weitermachen<br />

kann. Immerhin habe man ihm<br />

versichert, dass weiter Module in Frankfurt/<br />

Oder gefertigt und von dort aus auf die<br />

Baustellen geliefert werden.<br />

Weitere Informationen:<br />

F&S Solar Concept: www.fs-sun.com<br />

ralf ossenbrink


Photovoltaik<br />

vermarktung<br />

Gartenstrom liefern –<br />

Römerstrom beziehen<br />

Immer mehr Hersteller bieten kleine Freilandanlagen<br />

für den eigenbedarf an. Weil es hier in der regel<br />

keine eeg-vergütung gibt, sind neue vermarktungskonzepte<br />

gefragt. Durch die kooperation mit den<br />

Stadtwerken trier wird eine „gartenstrom“-anlage<br />

zum zukunftsweisenden modell.<br />

Die gartenstrom-anlage in<br />

der gabionen-variante<br />

Foto: Schoenergie GmbH<br />

Wie es nach der Bundestagswahl mit dem<br />

EEG weitergeht, kann derzeit noch niemand<br />

genau sagen. Ein Vermarktungskonzept<br />

ohne EEG­Vergütung, wie es die Schoenergie<br />

GmbH aus Föhren bei Trier entwickelt hat, ist deshalb<br />

von zukunftsweisendem Charakter. Das Solarunternehmen<br />

mit den Brüdern Gerd und Volker Schöller als<br />

Geschäftsführern hat die Marke Gartenstrom<br />

gegründet, mit der es zurzeit Bausätze für Mini­<br />

Freilandanlagen auf dem Markt einführt. Wird diese<br />

Minianlage im Garten oder auf einer Dorfwiese –<br />

vorwiegend zum Zweck der Selbstversorgung mit<br />

Strom – aufgestellt, ist sie bereits jetzt nur in Ausnahmefällen<br />

EEG­vergütungsfähig.<br />

Stadtwerke Trier als Abnehmer<br />

Schoenergie hat deshalb mit den Stadtwerken Trier<br />

(SWT) eine Kooperation geschlossen. Gemäß dieser<br />

treffen die SWT mit dem Betreiber einer Gartenstrom­<br />

Anlage eine vertragliche Abmachung: Die SWT kaufen<br />

den ins öffentliche Netz eingespeisten Überschussstrom<br />

zu netto 7 Ct/kWh, im Gegenzug muss der<br />

Einspeiser Kunde der SWT im Tarif Römerstrom werden.<br />

Dieser in ganz Deutschland angebotene Tarif für<br />

100 % Wasserkraftstrom liegt auf dem Niveau anderer<br />

Stromanbieter. Zu den 7 Ct von den SWT können<br />

noch ca. 1,2 Ct vermiedene Netznutzungsentgelte<br />

erwartet werden, wie Gerd Schöller erklärt: „Diese<br />

vergütet aber der Netzbetreiber in der Region, in der<br />

die Gartenstrom­Anlage steht.“ Daher könnten die<br />

Entgelte um einige Zehntel­Cent variieren. „Der<br />

Einfachheit halber kommunizieren wir deshalb eine<br />

Vergütung von 8 Ct“, so der Geschäftsführer.<br />

„Wir haben uns gegenüber der Schoenergie GmbH<br />

zur Abnahme eines Kontingents an Gartenstrom<br />

verpflichtet“, erläutert Thomas Kiewel, Vertriebsleiter<br />

Privat­/Gewerbekunden bei den SWT. Der jeweilige<br />

Vertrag zwischen Gartenstrom­Produzent und<br />

Stadtwerken Trier wird über eine Laufzeit von zwei<br />

Jahren geschlossen. Er verlängert sich dann jeweils<br />

wieder um ein Jahr. Mit diesem Vertragsmodus und<br />

dem Kontingent seien „die Risikosphären gleichmäßig<br />

austariert“. Eine Laufzeit von 20 Jahren, wie im<br />

EEG, ergebe für beide Seiten keinen Sinn. So biete das<br />

Gegengeschäfts­Modell den Partnern gravierende<br />

Vorteile: Der Solarstromerzeuger erhält für den Überschussstrom<br />

eine angemessene Vergütung, die er auf<br />

gesetzlicher Grundlage nicht bekommen würde.<br />

Zudem gewährleistet die Kombination mit dem<br />

Ökostrom­Tarif den Gartenstrom­Kunden eine Vollversorgung<br />

mit erneuerbarem Strom.<br />

Für die Stadtwerke Trier ist das Geschäftsmodell<br />

sowohl energie­ als auch betriebswirtschaftlich von<br />

Nutzen: „Wir wollen sehen, was für den Aufbau einer<br />

so kleinteiligen Erzeugung alles an energiewirtschaftlichen<br />

Prozessen und Kompetenzen erforderlich ist“,<br />

sagt Kiewel. Nachdem das Modell ja bundesweit<br />

angelegt sei, betreffe das zum Beispiel die Kommunikation<br />

mit dem Strommarkt und das Messwesen.<br />

Das Modell solle aber auch dazu dienen, neue Kunden<br />

zu gewinnen und möglichst langfristig zu binden.<br />

Kiewel meint, man müsse „den Kunden bei der<br />

Energiewende mitnehmen“. Bereits heute sind die<br />

SWT an 100 MW <strong>Sonne</strong>n­, <strong>Wind</strong>­ und Wasserkraft­<br />

Erzeugungskapazität beteiligt. Ziel bis zum Jahr 2025<br />

ist, mindestens 50 % des Strombedarfs der Stadt<br />

Trier durch regionale Erzeugungsanlagen abzudecken.<br />

Ein geplantes 300­MW­Pumpspeicherkraftwerk<br />

soll der Energiewende in der Region zum Erfolg<br />

verhelfen.<br />

„Mit unserem Vorschlag haben wir bei den Stadtwerken<br />

Trier offene Türen eingerannt“, sagt Schöller.<br />

Seine Firma hat mit den SWT schon Erfahrungen<br />

beim Bau von Freiflächenanlagen sammeln können.<br />

Da lag es nahe, das Gartenstrom­Konzept dem örtlichen<br />

Versorger vorzuschlagen. „Wir kommen aus dem<br />

70<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Freilandbereich“, betont der Schoenergie­Geschäftsführer,<br />

„hier haben wir bisher ca. 25 MW installiert.“<br />

Zuerst sei die Idee entstanden, Freiflächenanlagen<br />

auch für die Selbstnutzung des Stroms anzubieten.<br />

Alternative zum Dach<br />

Zwei Zielgruppen hat Schöller dafür im Blick: zum<br />

einen den Privatsektor mit Hausbesitzern, die im<br />

Garten Strom erzeugen und ihn gleich im Haushalt<br />

nutzen wollen. Die zweite Gruppe seien kleine und<br />

mittelständische Unternehmen, Landwirte und auch<br />

Kommunen, die zum Beispiel in Wasser­ oder Klärwerken<br />

viel Strom brauchen und gleichzeitig genügend<br />

Freifläche übrig hätten. „Viele haben ihre Dachflächen<br />

schon belegt“, nennt Schöller einen Grund,<br />

der manch interessierten Eigenstrom­Verbraucher<br />

geradezu auf den Boden zwinge. Gerade bei Gewerbebetrieben<br />

und Landwirten treffe das oft zu. Wenn<br />

bestehende Photovoltaik­Anlagen eine hohe Einspeisevergütung<br />

erzielten, sei es widersinnig, Strom für<br />

den Eigenverbrauch abzuzweigen. Hier lohne sich die<br />

am Boden installierte Anlage eher. Selbst für Gewerbebetriebe<br />

sei die Minianlage mit Stromgestehungskosten<br />

von 14 bis 15 Ct/kWh in vielen Fällen schon<br />

günstiger als der Bezug von Netzstrom.<br />

Gartenbau in drei Varianten<br />

Ein Gartenstrom­Bausatz enthält zwei Modulreihen<br />

mit je sechs 250­W­Panels, hat also eine Leistung von<br />

3 kW. Der Grundbausatz kann mit gleichartigen<br />

Erweiterungssätzen auf 6 kW, 9 kW und so weiter<br />

vervielfacht werden. Als Fundamentierungsvarianten<br />

stehen Erdschrauben, Betonpfosten oder mit Steinen<br />

beschwerte Drahtkörbe, sogenannte Gabionen, zur<br />

Wahl. Die Kunden übernehmen den Aufbau selbst.<br />

Wechselrichter­ und Netzanschluss sollen von einem<br />

Elektriker vor Ort vorgenommen werden. Wie Schöller<br />

erklärt, sei für das Gartenstrom­Konzept das Freilandgestell<br />

des Montagebauunternehmens Karl<br />

Göbel, Öhringen, weiterentwickelt worden. Die<br />

Aluminium­Unterkonstruktion liefert mit der RBB<br />

Aluminium Profiltechnik AG ein weiterer Kooperationspartner,<br />

der auch die Kommissionierung und den<br />

Versand der kompletten Gartenstrom­Anlagen übernimmt.<br />

Vom Preis her liegt die Gartenstrom­Anlage<br />

ungefähr gleichauf mit einer Dachanlage. Freilich: Bei<br />

einer Dachanlage bekommt der Kunde alles fertig<br />

montiert, während bei der Gartenanlage einiges an<br />

„do it yourself“ zu leisten ist. Der Industriekaufmann<br />

überschlägt den Eigenverbrauchsanteil bei einer<br />

3­kW­Anlage für einen Vier­Personen­Haushalt mit<br />

ca. 50 %. Zusammen mit dem Verkauf der anderen<br />

Hälfte des erzeugten Stroms an die Stadtwerke Trier<br />

ergebe sich eine Amortisation nach etwa zehn Jahren,<br />

„bei stark steigenden Strompreisen noch früher.“<br />

Christian Dany<br />

8 th ENERGY FORUM on<br />

Advanced Building Skins<br />

05-06 November 2013, Brixen/Bressanone, Italy<br />

Session Topics:<br />

Interactive, Adaptive and Dynamic Façades<br />

Integrating Solar Energy Systems into<br />

the Building Skin<br />

Building Performance Simulation<br />

and Envelope Design<br />

Enhanced Daylighting and Shading<br />

© ertex solar- Geraint Davis<br />

International platform for architects,<br />

scientists and the building industry<br />

Evaluating Investments in Building Refurbishments<br />

Guided Tour to the Enzian Tower Building, Bolzano<br />

The conference is held in English and Italian with simultaneous translation<br />

to both languages. The registration fee of € 480 includes the conference<br />

proceedings, two lunches and coffee breaks. Participants who register online<br />

at www.energy-forum.com by 30 September will receive a 10% discount.<br />

© vidursolar<br />

© Martifer<br />

© HeliOptix<br />

Weitere Informationen:<br />

www.schoenergie.de<br />

www.swt.de<br />

www.rbb-aluminium.de<br />

Economic Forum, Munich - Bolzano<br />

Tel. +39 0471 340 050 - Fax +39 0471 089 703<br />

info@energy-forum.com - www.energy-forum.com


<strong>Wind</strong>energie<br />

M ARktübERsicht sERVicE fiRMEn<br />

Der Markt<br />

ist heiß<br />

Weil Rotorblätter schwer<br />

zu erreichen sind, sind sie<br />

erst einmal installiert, sind<br />

Reparaturen aufwendig.<br />

Foto: Deutsche <strong>Wind</strong>technik<br />

Die Wartung von<br />

<strong>Wind</strong>energieanlagen<br />

ist ein boomendes<br />

Geschäft. Auf dem<br />

deutschen Markt wurde<br />

2011 ca. 1 Mrd. € umgesetzt.<br />

Einige Experten<br />

sehen die unabhängigen<br />

Dienstleister auf dem<br />

Vormarsch. An eine<br />

Marktbereinigung glauben<br />

aber auch irgendwie alle.<br />

Wo etwas zu holen ist, ist man selten lange<br />

alleine. Das gilt auch für den Service von<br />

<strong>Wind</strong>energieanlagen, deren Bestand<br />

kontinuierlich wächst. In Europa sehen die Experten<br />

von Deloitte sowie Taylor Wessing den deutschen<br />

Servicemarkt mit 44 % vorne. Dahinter folgen Spanien<br />

(23 %) und UK (16 %). Mit einem Anteil von 63 %<br />

ist das Übergewicht der Anlagenhersteller kaum zu<br />

übersehen. Den Rest des Kuchens teilen sich unabhängige<br />

Dienstleister (25 %) und Energieversorger,<br />

die den Verschleiß ihrer Kraftwerke lieber selbst in<br />

den Griff bekommen wollen. Insgesamt soll der Umsatz<br />

von derzeit 4,6 auf 10,8 Mrd. € bis 2020 steigen.<br />

Schaut man auf den deutschen Markt, dann<br />

bescheinigt die europäische <strong>Wind</strong>servicestudie „Woher<br />

der <strong>Wind</strong> weht“ den unabhängigen Dienstleistern<br />

einen Anteil von 33 %. Und dieser soll laut der Studie<br />

weiter wachsen. „Es sind Ergebnisse aus einer Umfrage<br />

mit sehr hohem Rücklauf. Wir hatten 2012 unter<br />

anderem Investoren, Finanzierer und Hersteller nach<br />

ihrer Einschätzung gefragt“, erläutert Carsten Bartholl<br />

von Taylor Wessing.<br />

Vollwartung all inclusive<br />

Die Hersteller stehen immer auf der Poleposition.<br />

Zwar haben sie sich lange auf das Neugeschäft konzentriert<br />

und etwas spät erkannt, dass sich mit Service<br />

und Wartung am eigenen Produkt über mindestens<br />

20 Jahre Geld verdienen lässt, doch nun versuchen<br />

sie, den unabhängigen Serviceanbietern durch<br />

langfristige Vollwartungsverträge Paroli zu bieten.<br />

Mit den teuren Premiumpaketen lehnen sie sich<br />

weit aus dem Fenster. Sie beinhalten oft den Tausch<br />

von Großkomponenten, die Absicherung von Folgeschäden<br />

und Garantien zur energetischen Verfügbarkeit<br />

der Technik. Derlei Service ist für den Betreiber<br />

zwar teuer, „aber Banken und Investoren wollen Vollwartungsverträge,<br />

um keine Risiken zu übernehmen.<br />

Zudem sichern sie kontinuierliche Einnahmen, weil<br />

die Kosten klar und Schäden abgedeckt sind“, sagt<br />

Bartholl. Dass die Hersteller Morgenluft wittern,<br />

macht sich auch in den Vertragsverhandlungen<br />

bemerkbar: „Wir erleben es oft, dass die gesetzliche<br />

Gewährleistung von zwei Jahren angeboten wird. Wer<br />

mehr will, muss Verträge über Laufzeiten von fünf,<br />

zehn oder 15 Jahren abschließen“, beobachtet er.<br />

Die lange Kundenbindung hat Vor- und Nachteile<br />

für die Betreiber. Auf der einen Seite können Hersteller<br />

zum Beispiel Ersatzteile aufgrund der Mengen<br />

günstiger einkaufen als Unabhängige. Auf der anderen<br />

Seite stecken in den Vollwartungsverträgen üppige<br />

Margen. Zudem müssen Betreiber mit eher monopolistischen<br />

Strukturen Vorlieb nehmen und bekommen<br />

keinen Einblick in die tatsächlichen Instandhaltungskosten.<br />

Daher haben auch herstellerunabhängige<br />

Dienstleister nach dem Ablauf der Garantien ihre<br />

Chance.<br />

Durch Neuinstallationen und das Auslaufen von<br />

Verträgen wird der Markt ständig größer. Und auch,<br />

weil der Wartungsaufwand mit dem Alter der Anlagen<br />

eher ansteigt. „Für Hersteller wird es nach Ablauf<br />

72<br />

sonne <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


langfristiger Verträge schwierig, die bisherigen<br />

Verfügbarkeiten und Garantien ohne Preisaufschläge<br />

einzuhalten. Die Betreiber haben hingegen ihre<br />

Erfahrungen mit der Technik gemacht und schauen<br />

sich nach Alternativen um. Sie kaufen sich auch oft<br />

unabhängige Betriebsführer ein, die den Herstellern<br />

auf den Füßen stehen und das Optimum aus den<br />

Verträgen herausholen“, sagt Bartholl.<br />

Wie Phönix aus der Asche<br />

Gekämpft wird aktuell mit harten Bandagen. Schließlich<br />

standen Ende 2012 in Deutschland 23.000 <strong>Wind</strong>energieanlagen,<br />

die sich ohne kontinuierliche Instandhaltungen<br />

nicht drehen. Dabei arbeiten einige Akteure<br />

mit Subunternehmen, die zum Teil einen Großteil<br />

der Aufgaben zu Dumpingpreisen erledigen. Das hält<br />

die Preise beim Kunden klein und die Margen hoch,<br />

geht aber zu Lasten der Qualität. „Es gibt Fälle mit<br />

Schäden oder Stillständen, weil Subunternehmen die<br />

Arbeiten nicht korrekt oder vollständig ausgeführt<br />

haben. Man muss sich immer fragen, ob ein Vertrag<br />

billig oder günstig ist und was man für das Geld erwarten<br />

darf. Bei guten Verträgen sieht man einer <strong>Wind</strong>energieanlage<br />

ihr Alter eben nicht an“, mahnt Mario<br />

Stahl, Serviceleiter der FWT Trade GmbH.<br />

Das junge Unternehmen hat sich Anfang des Jahres<br />

aus der Konkursmasse der Fuhrländer AG geformt<br />

und mit mittlerweile 70 Mitarbeitern einen guten Start<br />

hingelegt. „Wir haben neue Verträge gemacht und<br />

Service und Wartung für einige 100 Anlagen übernommen.<br />

Wir können zwar keine Herstellergarantien<br />

geben, aber durch die Übernahme von Strukturen<br />

und Lizenzen die Beschaffung von Ersatzeilen und<br />

Großkomponenten sichern“, sagt Stahl. Dabei sind<br />

nicht nur die Ersatzteile und das fachliche Know-how<br />

zwei wesentliche Faktoren für den Markteintritt, sondern<br />

auch ein hauseigenes Engineering für Retrofits<br />

und Optimierungen der <strong>Wind</strong>energieanlagen. Dabei<br />

will FWT nicht nur das Wartungsgeschäft in den ehemaligen<br />

Fuhrländer-Auslandsmärkten wie Polen<br />

wieder übernehmen, sondern auch andere Typen<br />

bedienen. Da einige Baureihen von Fuhrländer,<br />

Nordex und REpower auf den gleichen Lizenzen beruhen,<br />

sind die Unterschiede in der Technik eher marginal.<br />

„Wir wollen natürlich expandieren“, sagt Stahl.<br />

Qualität hat ihren Preis<br />

Dass sich beim Thema Service und Wartung die Spreu<br />

vom Weizen trennen wird, glaubt nicht nur Stahl. „Der<br />

Markt wird sich bereinigen. Es gibt viele Anbieter, die<br />

sich auf Exoten und kleine Anlagen spezialisiert haben.<br />

Sie leben vom Wissen der Monteure und haben<br />

beispielsweise keine eigenen Ingenieurabteilungen.<br />

Die Wartung und Optimierung von Multimegawattmaschinen<br />

stellt aber hohe Anforderungen an das Knowhow“,<br />

sagt Ingo Daniel, Leiter des Kundenmanagements<br />

der Availon GmbH. Der herstellerunabhängige<br />

Dienstleister hieß bis 2010 SSB Service GmbH und<br />

war mit Anlagen von GE und Tacke gestartet. Unter<br />

anderem durch den finanziellen Einstieg der Private<br />

WEA-Servi<br />

na Maß.<br />

Die von uns weltweit betreuten WEA mit einer Gesamtleistung<br />

von über 1.800 MW haben eines gemeinsam: Die<br />

Anforderungen sind immer anders. Daher ist unser Serviceangebot<br />

so aufgebaut, dass es von Kunde zu Kunde variiert.<br />

Sei es mit echtem Full-Service oder flexiblen Wartungs- und<br />

Optimierungsmodulen, die auf Ihre individuellen Anforderungen<br />

abgestimmt sind. So gewährleisten Ihnen unsere<br />

270 Mitarbeiter genau den Service, der auch Ihre WEA in<br />

höchstem Maße sicherer, zuverlässiger und effizienter<br />

macht. Mehr dazu unter www.availon.eu oder lassen Sie<br />

sich unter +49 (0) 5971 8025-210 persönlich beraten.<br />

WIR HABEN VERSTANDEN.


<strong>Wind</strong>energie<br />

M ARktübERsicht sERVicE fiRMEn<br />

Unternehmen Serviceangebot Einsatzgebiet<br />

ABE Gruppe<br />

ABO <strong>Wind</strong> AG<br />

Areva <strong>Wind</strong><br />

GmbH<br />

Availon GmbH<br />

Bachmann<br />

Electronic<br />

GmbH<br />

Baju Energy<br />

GmbH<br />

BayWa r.e.<br />

Renewable<br />

Energy GmbH<br />

Bosch Rexroth<br />

AG<br />

Brauer Maschinentechnik<br />

AG<br />

Brüel & Kjær<br />

Vibro A/S<br />

CSO Energy<br />

GmbH<br />

Deutsche<br />

<strong>Wind</strong>Guard<br />

GmbH<br />

Deutsche<br />

<strong>Wind</strong>technik<br />

AG<br />

Dirk Hansen<br />

Elektro- und<br />

<strong>Wind</strong>technik<br />

GmbH<br />

DMT GmbH &<br />

Co. KG<br />

Enertrag GmbH<br />

Eno Energy<br />

GmbH<br />

FWT Trade<br />

GmbH<br />

GE <strong>Wind</strong><br />

Energy GmbH<br />

GfM Gesellschaft<br />

für<br />

Maschinendiagnose<br />

mbH<br />

netzanschlussplanung, UWbetriebsführung,<br />

Parkmanagementsystem,<br />

sDL-Zertifizierung,<br />

inspektion, Due Diligence<br />

Reparatur von Umrichter-iGbt,<br />

bGV-A3-Prüfung, Getriebeendoskopie,<br />

trafowartung- und<br />

netzschutzprüfung, tausch der<br />

flughindernisbefeuerung<br />

full service<br />

full service, Grundrahmenprüfung<br />

und -reparatur, Upgrades,<br />

Videoendoskopie,<br />

frequenzmessung<br />

condition Monitoring (online<br />

und offline), GL-zertifizierte cMüberwachungsstelle<br />

sachkundeprüfungen,<br />

kalibrierung von hydraulikund<br />

Elektroschraubtechnik,<br />

Errichtung und inbetriebnahme,<br />

bereitschafts- und störungsdienst,<br />

schulungen, skylotec-fachhändler<br />

Einlagerung von<br />

Großkomponenten,<br />

schwertransporte, Logistik,<br />

Repowering, Rotorblattentsorgung,<br />

schulungsakademie,<br />

Entwicklungsleistungen<br />

Getriebeservice,<br />

fieldservice, filterelemente,<br />

Reparatureinrichtungen in<br />

Europa, nordamerika und china,<br />

weltweites servicenetzwerk<br />

instandsetzung und Optimierung<br />

von Getrieben, schadensanalyse<br />

AtG-storage<br />

Service für<br />

onshore/<br />

offshore<br />

Anzahl<br />

der Mitarbeiter<br />

Anlagentypen<br />

Reparatur/<br />

Austausch von<br />

Großkomponenten<br />

Bestückung Ersatzteillager<br />

Triebstrangvermessung<br />

Deutschland onshore 40 k.A. nein nein nein nein<br />

Deutschland onshore 40 alle gängigen nein<br />

Deutschland, zukünftig<br />

auch frankreich<br />

und England<br />

Deutschland, spanien,<br />

italien, UsA<br />

weltweit (inbesondere<br />

Europa, china, UsA)<br />

werden auftragsbezogen<br />

bestellt<br />

offshore 130 Areva M5000 ja, alle alle kurzfristig verfügbar nein ja<br />

onshore 291<br />

on- und<br />

offshore<br />

46<br />

weltweit onshore 30<br />

Weltweit<br />

on- und<br />

offshore<br />

110<br />

weltweit onshore 37.500<br />

europaweit ja 50<br />

GE, Vestas<br />

(außer V90 3 MW),<br />

nordex, Gamesa<br />

mehr als 50 verschiedene<br />

typen<br />

von mehr als 20<br />

herstellern<br />

REpower,<br />

Vensys, nordex,<br />

fuhrländer,<br />

Power<strong>Wind</strong><br />

alle WEA von<br />

250 kW bis 6 MW<br />

Vestas, GE,<br />

Gamesa, nordex,<br />

REpower, Eno, etc.<br />

alle hersteller, alle<br />

fabrikate<br />

ja, alle<br />

nein<br />

ja, Getriebe, trafo,<br />

Rotorblätter,<br />

Generator<br />

ja, Rotorblätter<br />

sowie Demontagen<br />

von kompletten<br />

WEA<br />

ja, Getriebe,<br />

Pitch- und<br />

Azimutantriebe,<br />

hydraulik<br />

ja, Austauschgetriebe<br />

Getriebe, Generatoren,<br />

blätter, hauptlager,<br />

hauptwelle, frequenzumrichter<br />

cM-systeme, Lieferzeit<br />

4 bis 6 Wochen<br />

nein<br />

keine nein ja<br />

unterschiedliche Rotorblattsätze,<br />

tips; auch<br />

leihweise, kurzzeitig<br />

verfügbar<br />

Ersatzteile für Getriebe<br />

und hydraulik, filtertechnik,<br />

Upgradekits für<br />

Getriebe, Austausch-<br />

Getriebe<br />

an die 100 Austauschgetriebe<br />

condition Monitoring weltweit k.A. 25 k.A. k.A. k.A. nein nein<br />

betriebsführung, thermografie,<br />

inbetriebnahmebegleitung, Due<br />

Diligence, Vertragsoptimierung<br />

sachkundeprüfungen, technische<br />

Prüfungen, Endoskopie,<br />

nach Dakks akkreditierte<br />

inspektionsstelle<br />

komplettservice, steuerung,<br />

sicherheit, Gutachten und<br />

consulting, Umspannwerke,<br />

Repowering<br />

Wartung und service, hPc<br />

Vollwartungs-Partner-concept,<br />

controller-instandsetzung<br />

Lieferung, installation und<br />

support/Monitoring des OnlinecMs<br />

<strong>Wind</strong>safe<br />

full service, maßgeschneiderte<br />

Lösungen, Verfügbarkeitsgarantien<br />

betriebsführung, full service,<br />

Optimierungsvorschläge,<br />

condition Monitoring<br />

Endoskopie,<br />

schwingungsmessung, handel<br />

mit Großkomponenten und<br />

Ersatzteilen, Leistungs- und<br />

schalloptimierung, schulungen,<br />

Engineering, technische beratung,<br />

kleinserienfertigung<br />

flexible servicepakete bis full<br />

service, dichte lokale infrastruktur,<br />

Upgrades, Arbeitssicherheit<br />

Online condition Monitoring,<br />

schwingungsdiagnose, seminare<br />

Deutschland, frankreich,<br />

Polen<br />

Deutschland, teilweise<br />

weltweit<br />

Deutschland,<br />

Dänemark, belgien,<br />

Österreich, Polen;<br />

darüber hinaus<br />

Projektaufträge<br />

europaweit<br />

onshore 18<br />

on- und<br />

offshore<br />

on- und<br />

offshore<br />

onshore,<br />

offshore in<br />

Vorbereitung<br />

Enercon, Vestas,<br />

REpower, nordex,<br />

Gamesa, siemens,<br />

GE<br />

ja<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

nein<br />

Rotorservice<br />

nein<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

nein<br />

nein<br />

nein nein nein nein<br />

110 alle nein k.A. nein nein<br />

312<br />

27<br />

Europa, UsA, Asien onshore 60<br />

Deutschland,<br />

Österreich, frankreich,<br />

beneLux und Polen<br />

Deutschland, schweden,<br />

frankreich, Uk<br />

Deutschland,<br />

frankreich, beneLux,<br />

schweden, Polen,<br />

italien, Ukraine<br />

weltweit<br />

weltweit<br />

onshore 100<br />

onshore<br />

k.A.<br />

onshore 70<br />

onshore<br />

on- und<br />

offshore<br />

140 in<br />

Deutschland<br />

Vestas, nEG,<br />

siemens, An<br />

bonus<br />

u. a. Vestas, GE,<br />

nordex, REpower,<br />

nEG, Goldwind,<br />

tacke<br />

eno 82, 92, 100,<br />

114 und 126<br />

stall-Anlagen<br />

aller fabrikate,<br />

MD- baureihe,<br />

fuhrländer<br />

fL2000 und<br />

fL2500, Pfleiderer<br />

650 und 1500<br />

GE 1.5, 2.5<br />

ja, alle<br />

ja; tausch im<br />

At-Verfahren<br />

sämtliche typen<br />

(außer Getriebelose)<br />

De<strong>Wind</strong>, nEG,<br />

nordex, südwind,<br />

REpower, GE<br />

Getriebeprüfungen<br />

auf eigenen<br />

Prüfständen<br />

ja, alle<br />

ja, alle<br />

ja, Rotorblätter,<br />

Getriebe, Umrichter,<br />

Generator,<br />

transformator,<br />

Großlager<br />

ja, sämtliche<br />

Großkomponenten<br />

14 alle nein nein<br />

alle komponenten für<br />

Vestas, nEG-Micon,<br />

siemens, An bonus<br />

Großkomoneten<br />

wie Getriebe,<br />

Geno, Rotor vieler<br />

hersteller ab<br />

Lager oder über unser<br />

netzwerk<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

über<br />

Partner<br />

k.a. nein nein<br />

universelles Zentrallager,<br />

spezifische<br />

Außenlager<br />

Lagervorhaltung und<br />

garantierte Lieferzeiten<br />

für hauptkomponenten<br />

alle Großkomponenten<br />

für fuhrländer, Lieferzeit<br />

ab Lager bis zu 8<br />

Wochen<br />

Großkomponenten;<br />

Lieferzeiten zwischen<br />

24 h (kleinteile) und 7 d<br />

(Großkomponenten)<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja,<br />

schwingungsdiagnose<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

über<br />

Partner<br />

nein<br />

74<br />

sonne <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Auswuchten<br />

von<br />

Rotorblättern<br />

Turmservice<br />

Fundamentsanierung<br />

on shore<br />

Fundamentsanierung<br />

offshore<br />

Check v.<br />

Sicherheitseinrichtungen/<br />

Befahranlagen<br />

Datenfernüberwachung<br />

Homepage<br />

nein nein nein nein nein nein<br />

www.abe-gruppe.de<br />

www.abe-zertifizierung.de<br />

nein nein nein nein ja ja www.abo-wind.com<br />

ja ja nein nein ja ja www.areva-wind.com<br />

nein ja nein nein ja ja www.availon.eu<br />

nein nein nein nein nein ja www.bachmann.info<br />

ja ja nein nein ja nein www.bajuenergy.de<br />

ja ja nein nein ja nein www.baywa-re.com<br />

nein nein nein nein nein ja<br />

www.boschrexroth.de/<br />

windenergie<br />

nein nein nein nein nein nein www.brauer-getriebe.de<br />

nein nein nein nein nein ja www.bkvibro.com<br />

nein nein nein nein ja ja www.cso-energy.de<br />

nein nein nein nein ja ja www.windguard.de<br />

ja ja ja ja ja ja www.deutsche-windtechnik.de<br />

über<br />

Partner<br />

über<br />

Partner<br />

über<br />

Partner<br />

nein<br />

über<br />

Partner<br />

ja<br />

www.windtechnik-hansen.de<br />

nein nein nein nein nein ja www.dmt.de<br />

ja ja nein nein ja ja www.enertrag-service.com<br />

ja ja ja nein ja ja www.eno-energy.com<br />

nein ja nein nein ja ja www.fwt-trade.de<br />

über<br />

Partner<br />

ja<br />

über<br />

Partner<br />

über<br />

Partner<br />

ja ja www.ge-renewable-energy.com<br />

nein nein nein nein nein ja www.maschinendiagnose.de


<strong>Wind</strong>energie<br />

M ARktübERsicht sERVicE fiRMEn<br />

Unternehmen Serviceangebot Einsatzgebiet<br />

Juwi Operations<br />

&<br />

Maintenance<br />

GmbH<br />

LTB-Hochsauerland<br />

GmbH<br />

Momac Gmbh<br />

& Co. KG<br />

psm <strong>Wind</strong>-<br />

Service GmbH<br />

& Co. KG<br />

Renertech Rotorblattservice<br />

GmbH & Co. KG<br />

REpower<br />

Systems SE<br />

RoSch Industrieservice<br />

GmbH<br />

SeebaWIND<br />

Service GmbH<br />

SKF GmbH<br />

service für übergabestationen und<br />

Umspannwerke, technische und<br />

kaufmännische Dienstleistungen<br />

Rotorblattservice, instandhaltung<br />

von bauteilen und komponenten in<br />

faserverbundbauweise<br />

Wartung und instandsetzung<br />

von Getriebe und Generator im<br />

feld und im Werk, Endoskopie,<br />

condition Monitoring<br />

Wartung und instandhaltung, full<br />

service, Getriebevideoskopie,<br />

transformatorenservice,<br />

Umrichterservice, Anlagenabbau<br />

Rotorblattservice, Gfk-Arbeiten,<br />

blitzschutzmessungen<br />

komplettpaket oder basislösung,<br />

Verfügbarkeitsgarantien,<br />

leistungsabhängige Vergütung<br />

möglich<br />

Montage von teilkomponenten,<br />

Reparatur von dynamisch<br />

belastbaren bauteilen,<br />

spezialentwicklungen, inspektion,<br />

Gutachten<br />

komplettservice,<br />

Gründungsmidglied von<br />

<strong>Wind</strong>network 360° mit 20<br />

stützpunkten in Deutschland<br />

condition Monitoring,<br />

Wälzlagermontagen,<br />

Engineering support, trainings,<br />

Maschinendiagnose<br />

Service für<br />

onshore/<br />

offshore<br />

Deutschland onshore 170<br />

Anzahl<br />

der Mitarbeiter<br />

Anlagentypen<br />

u. a. Vestas,<br />

kenersys,<br />

GE, Enercon,<br />

fuhrländer<br />

europaweit onshore 26 alle bis 5 MW<br />

europaweit onshore 80 alle außer Enercon<br />

Deutschland onshore 100<br />

Deutschland,<br />

Österreich, frankreich,<br />

beneLux<br />

Europa, UsA, kanada,<br />

Australien, china<br />

europaweit<br />

Deutschland, Polen,<br />

belgien, frankreich<br />

weltweit<br />

De<strong>Wind</strong>, nEG,<br />

<strong>Wind</strong>World,<br />

fuhrländer und<br />

MD-Reihe<br />

onshore 18 alle nein<br />

on- und<br />

offshore<br />

on- und<br />

offshore<br />

Reparatur/<br />

Austausch von<br />

Großkomponenten<br />

ja, von einzelnen<br />

komponenten bis<br />

zum vollständigen<br />

Repowering<br />

Reparatur von<br />

Rotorblättern in<br />

eigener Werkstatt<br />

Reparatur von<br />

Generatoren und<br />

Getrieben<br />

ja, Getriebe,<br />

Generator,<br />

Antriebsstrang<br />

Bestückung Ersatzteillager<br />

Triebstrangvermessung<br />

auf Anfrage ja ja<br />

auf Anfrage nein ja<br />

Generatoren div.<br />

hersteller<br />

Getriebe, Generator,<br />

Antriebsstrang<br />

Vortex, tipkonen, stallstripes,<br />

tips etc.<br />

3.300 REpower ja, alle komplettservice ja ja<br />

k.A.<br />

onshore 50<br />

on- und<br />

offshore<br />

hersteller- und<br />

typenunabhängig<br />

MD-baureihe,<br />

nordex n60<br />

und n80/90,<br />

fuhrländer fL2500<br />

An bonus, De<strong>Wind</strong>,<br />

fuhrländer,<br />

Gamesa, nEG,<br />

Vestas, nordex,<br />

Repower, GE,<br />

siemens u. a.<br />

nein<br />

ja<br />

nein<br />

Rotorservice<br />

nein<br />

nein<br />

ja, alle auf Anfrage nein nein<br />

ja, alle<br />

46.775<br />

(davon<br />

über<br />

6.700 in<br />

Deutschland)<br />

Wälzlagermontagen<br />

an<br />

triebstrangkomponenten<br />

alle Ersatzteile inkl.<br />

Großkomponenten,<br />

sofort ab Lager<br />

Wälzlager, Dichtungen,<br />

Gehäuse, schmiersysteme,<br />

kupplungen<br />

ja<br />

auf<br />

Anfrage<br />

ja<br />

ja<br />

nein<br />

Entdecken Sie die Produkte von<br />

BORNACK für Energieversorger<br />

auf der A+A 2013.<br />

5.-8.11.2013, Messe Düsseldorf, Halle 6, Stand 6B37/6B43<br />

www.bornack.de<br />

OBEN<br />

BLEIBEN<br />

Equity GmbH konnte Availon in Deutschland und im<br />

Ausland wachsen und seine Geschäfte ausbauen. Vor<br />

knapp einem Jahr übernahm man die Reste der Voith<br />

Industrial Services GmbH.<br />

Auf 300 <strong>Wind</strong>energieanlagen in Vollwartung<br />

kommt Availon inzwischen und ist bereit, die Risiken<br />

zu tragen. „Die meisten Kunden schließen Verträge<br />

ab, die den Austausch von Großkomponenten beinhalten“,<br />

sagt Daniel. Im Moment garantiert das Unternehmen<br />

technische Verfügbarkeiten, die über das<br />

Jahr gemittelt werden. Die garantierte energetische<br />

Verfügbarkeit für bestimmte windreiche Zeiträume<br />

„testen wir zur Zeit bei einigen <strong>Wind</strong>parks, bieten es<br />

aber noch nicht an“. Weil eine solide Wartung der<br />

Grundstein für ein langes Anlagenleben ist, glaubt<br />

Daniel, dass sich am Ende Qualität durchsetzt. „Wer<br />

uns kennt ist auch bereit, etwas mehr Geld für Dienstleistungen<br />

zu bezahlen. Es gibt zwar Betreiber, die auf<br />

den Dumpingzug aufspringen, aber das nimmt deutlich<br />

ab, wenn Investoren im Spiel sind. Wie sich die<br />

künftigen Marktanteile entwickeln, wird auch davon<br />

abhängen, was die Hersteller machen.“<br />

Ausreißern auf der Spur<br />

Und die drehen mit Schlagwörtern wie maximaler<br />

Ertrag und Kostenreduzierung am großen Rad. Ein<br />

Beispiel ist GE. In der Premiumvariante übernimmt der<br />

Hersteller diverse Risiken. Dazu gehören nicht nur Ausfälle<br />

von Großkomponenten inklusive Folgeschäden,<br />

76<br />

sonne <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Auswuchten<br />

von<br />

Rotorblättern<br />

Turmservice<br />

Fundamentsanierung<br />

on shore<br />

Fundamentsanierung<br />

offshore<br />

Check v.<br />

Sicherheitseinrichtungen/<br />

Befahranlagen<br />

Datenfernüberwachung<br />

Homepage<br />

über<br />

Partner<br />

ja nein nein ja ja www.juwi-om.de<br />

ja<br />

auf<br />

Anfrage<br />

nein nein nein nein www.ltb-hochsauerland.de<br />

nein nein nein nein nein nein www.momac-group.de<br />

nein nein nein nein ja ja www.psm-service.com<br />

nein ja nein nein nein nein www.renertech. de<br />

ja ja nein nein ja ja www.repower.de<br />

nein ja nein nein ja nein www.rosch-industrie service.de<br />

ja ja nein nein ja ja www.seebawind.de<br />

26. – 27. November 2013<br />

nein nein nein nein nein ja www.skf.de<br />

Turm- und Blattschäden, Defekte und Erosionen am<br />

Rotorblatt, Verschleißprobleme an Generatoren, steigende<br />

Lärmpegel oder energetische Produktionsgarantien.<br />

„Wir übernehmen auch Defekte an fehlerhaften<br />

Teilen, die geeignet sind, den ordnungsgemäßen<br />

Betrieb zu verhindern“, bemüht Ulrich Schulze<br />

Südhoff die etwas umständliche Vertragssprache. Der<br />

Serviceleiter weist gerne darauf hin, dass der Konzern<br />

in den vergangenen drei Jahren ca. 30 Mio. € in die<br />

Forschung und Entwicklung für Service und Wartung<br />

gesteckt hat. Dabei kann GE ein Pfund ausspielen und<br />

auf die Daten von 20.000 installierten <strong>Wind</strong>energieanlagen<br />

zurückgreifen. Anhand der monatlichen<br />

Produktionszahlen lassen sich beispielsweise schnell<br />

Anlagen mit abnormaler Performance herausfiltern.<br />

„Kunden wollen keine großen Produktionsausfälle.<br />

Der Gradmesser für uns sind vergleichbare Anlagen<br />

und die Performance des <strong>Wind</strong>parks“, sagt Schulze<br />

Südhoff.<br />

Dafür hat die F & E-Abteilung ein neues Tool geschneidert,<br />

das sich PulsePOINT nennt. Dahinter<br />

steht eine automatisierte Abfrage des CMS und der<br />

Betriebsdaten, um schnell Ausreißer zu identifizieren.<br />

In die Analyse einer Unterproduktion fließen beispielweise<br />

der Winkel und die Position der Blätter und<br />

Turmschwingungen ein. „Es kann beispielsweise sein,<br />

dass nach dem Tausch von Reglern die Referenzpunkte<br />

nicht mehr stimmen“, berichtet Schulze Südhoff.<br />

Zudem bietet GE neben vielen Retrofits auch längere<br />

Flügel oder Optimierungen am Rotor für mehr Ertrag<br />

• Fachkongress<br />

• Ausstellung<br />

• Kommunalforum<br />

<strong>Wind</strong>.Energie<br />

Mitteldeutsche Branchentage<br />

www.mitteldeutscher-windbranchentag.de<br />

in Kooperation mit<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung


<strong>Wind</strong>energie<br />

M ARktübERsicht sERVicE fiRMEn<br />

Unternehmen Serviceangebot Einsatzgebiet<br />

Service für<br />

onshore/<br />

offshore<br />

Anzahl<br />

der Mitarbeiter<br />

Anlagentypen<br />

Reparatur/<br />

Austausch von<br />

Großkomponenten<br />

Bestückung Ersatzteillager<br />

Triebstrangvermessung<br />

Rotorservice<br />

TMS Trafo-<br />

Montage-<br />

Service GmbH<br />

Eigenes Öllabor,<br />

isolierölaufbereitung,<br />

isolierölregeneration<br />

sachkundeprüfungen/Mängelbeseitigung,<br />

Prüfungen, trafostationswartung,<br />

Lackierungen,<br />

sanierung von korrosionsschäden,<br />

turminnen- und außenreinigung<br />

service für Getriebe/triebstrang,<br />

regionaler Reparatur- und<br />

feldservice, bereitstellung von<br />

Austauschgetrieben<br />

europaweit<br />

on- und<br />

offshore<br />

7<br />

alle mit Öltransformatoren<br />

nein<br />

nur für den Mittelspannungsbereich<br />

nein<br />

nein<br />

UTW Dienstleistungs<br />

GmbH<br />

ZF Services<br />

Europa, UsA onshore ca. 40<br />

Europa, china, indien,<br />

nordamerika<br />

on- und<br />

offshore<br />

ca. 55<br />

u. a. GE, nordex,<br />

Vestas, fuhrländer<br />

Vestas, nEG, GE,<br />

nordex, REpower;<br />

weitere auf<br />

Anfrage<br />

nein<br />

ja, Getriebe/<br />

triebstrang<br />

Leitern, steigschutzschienen,<br />

seile,<br />

schienenverbinder und<br />

-halter<br />

Wälzlager, Verzahnungsteile,<br />

Ersatzgetriebe<br />

ja<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

an. So soll das Tool <strong>Wind</strong>BOOST satte 4 % mehr Ertrag<br />

im Bestand liefern. Dafür wird in Abhängigkeit von<br />

Luftdichte, Temperatur und Jahreszeit automatisch<br />

die Rotordrehzahl erhöht. Bei <strong>Wind</strong>energieanlagen<br />

mit 1,5 MW passiert das bei <strong>Wind</strong>en ab 8,5 m/s und<br />

bei Anlagen mit 2,5 MW ab 10 m/s. „Die Ausfallzeiten<br />

für die Installation sind sehr kurz. Betreiber stecken<br />

Zur Rotorblattinspektion und -reparatur muss man sich nicht zwangsläufig<br />

abseilen. Es gibt auch Alternativen.<br />

Foto: BayWa r.e.<br />

zwar viel Geld in ihre Maschinen, aber es kommt real<br />

auch sehr viel mehr heraus. Das zeigen unsere Analysen“,<br />

sagt Eugenio Yegro, Manager für GEs Serviceprogramme<br />

in Europa.<br />

Wartung mit einer Sprache<br />

Ums Geld, aber vor allem um mehr Transparenz im<br />

Wartungsgeschäft geht es der Fördergesellschaft<br />

<strong>Wind</strong>energie (FGW). Sie hat mit ihren 130 institutionellen<br />

Mitgliedern die technische Richtlinie zur<br />

Instandhaltung von Kraftwerken für erneuerbare<br />

Energien (TR 7) überarbeitet. Darüber, was Service<br />

und Wartung über 20 Jahre tatsächlich kostet,<br />

herrscht großes Rätselraten. „Es gibt unterschiedliche<br />

Angaben, die zwischen 81 und 55 % der Investitionskosten<br />

liegen. Davon machen geplante Wartungen<br />

18 und ungeplante 25 % aus“, sagt FGW-<br />

Geschäftsführer Jens Rauch. Realistisch seien in<br />

jedem Fall Instandhaltungskosten von 20 bis 45 %.<br />

Ein dickes Problem war bisher, dass Techniker ihre<br />

Arbeiten auf Zettel und Wartungsbögen schrieben<br />

und die nicht immer vollständig waren oder gut<br />

erfasst wurden. „Ein Problem sind auch die Begrifflichkeiten,<br />

denn jeder Mitarbeiter hat sein eigenes<br />

Vokabular“, so Rauch. Abhilfe soll jetzt die TR 7 mit<br />

einem Standard für die Datenerfassung schaffen.<br />

Darin wird vorgeschlagen, alle Wartungsdaten automatisch<br />

zu erfassen, die Begriffe zu klären und die<br />

Datensätze austauschbar und damit für alle lesbar zu<br />

machen. In einem ersten Schritt sollen laut FGW alle<br />

Komponenten der Hersteller die gleiche Kennzeichnung<br />

haben. In einem zweiten Schritt ließen sich dann<br />

Kosten, Ausfälle oder Reparaturen an einem Bauteil<br />

durch eine normierte Sprache klar zuordnen. „Wir<br />

empfehlen Betreibern, neue Verträge unter Bezug der<br />

TR 7 abzuschließen. Es kann doch nicht sein, dass<br />

man sich beim Wechsel des Serviceanbieters die<br />

Wartungsprotokolle übersetzen lassen muss“,<br />

moniert Axel Ringhandt von Bachmann Electronics.<br />

Umsetzen will die TR 7 auch Enertrag. „Wissen ist<br />

die Grundlage. Das Sammeln, Auswerten und Klassifizieren<br />

von Daten kostet zwar viel Geld und Zeit, aber so<br />

lässt sich die Nutzungsdauer von Teilen besser bestimmen<br />

und eine Instandhaltungsstrategie aufbauen“,<br />

sagt Klaus Pfeiffer von der Enertrag <strong>Wind</strong>strom GmbH.<br />

Bisher lassen sich die Ausgaben zur Instandhaltung<br />

78<br />

sonne <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Auswuchten<br />

von<br />

Rotorblättern<br />

Turmservice<br />

Fundamentsanierung<br />

on shore<br />

Fundamentsanierung<br />

offshore<br />

Check v.<br />

Sicherheitseinrichtungen/<br />

Befahranlagen<br />

Datenfernüberwachung<br />

Homepage<br />

nein nein nein nein nein nein www.abe-gruppe.de<br />

nein ja nein nein ja nein www.utw-gmbh.de<br />

nein nein nein nein nein nein<br />

www.zf.com/services/<br />

windpower<br />

MASCHINENHAUS<br />

VOLLWARTUNG<br />

INSPEKTION<br />

INSTANDSETZUNG<br />

GROSSKOMPONENTENTAUSCH<br />

VERBESSERUNG<br />

MESSVERFAHREN<br />

FERNÜBERWACHUNG<br />

STEUERUNG<br />

INSTANDSETZUNG<br />

ENTWICKLUNG<br />

OPTIMIERUNG<br />

NACHFERTIGUNG<br />

auch deshalb nicht berechnen, weil die Daten im<br />

Besitz der Hersteller sind. Da blauer Dunst aber nicht<br />

weiterhilft, wäre es logisch, auf Basis der TR 7 eine<br />

anonymisierte Datenbank mit den Betriebserfahrungen<br />

unabhängiger Dienstleister aufzubauen. „Es gäbe<br />

dann zumindest einen Benchmark, wo man mit den<br />

eigenen Anlagen steht“, sagt Pfeifer.<br />

torsten thomas<br />

Das komplette Service-Paket<br />

für die technische Instandhaltung<br />

von <strong>Wind</strong>energieanlagen<br />

aus einer Hand.<br />

Die Qualität des services<br />

ist mitentscheidend für die<br />

haltbarkeit einer Anlage. Und<br />

hochwertige Wartungen gibt<br />

es nur mit qualifiziertem<br />

Personal.<br />

Foto: Baju Energy<br />

ÖLSERVICE<br />

ÖLANALYSE<br />

ÖLWECHSEL<br />

ENTSORGUNG<br />

DOKUMENTATION<br />

ROTORBLATT<br />

ÜBERPRÜFUNG<br />

WARTUNG<br />

INSTANDSETZUNG<br />

OPTIMIERUNG<br />

REINIGUNG<br />

TURM<br />

REINIGUNG<br />

KORROSIONSBESEITIGUNG<br />

KORROSIONSSCHUTZ<br />

ABDICHTUNG<br />

SICHERHEIT<br />

ÜBERPRÜFUNGEN<br />

AUSTAUSCH<br />

NACHRÜSTUNG<br />

REPARATUREN<br />

ÜBERHOLUNGEN<br />

SCHULUNGEN<br />

GUTACHTEN<br />

& CONSULTING<br />

TECHNISCHE PRÜFUNGEN<br />

SICHERHEITSMANAGEMENT (QHSE)<br />

LIEFER ANTENAUDITS<br />

DUE DILIGENCE<br />

REPOWERING<br />

ANKAUF<br />

ABBAU<br />

LOGISTIK<br />

BERATUNG<br />

PLANUNG<br />

VERMITTLUNG<br />

ÜBERHOLUNG<br />

LAGERUNG<br />

UMSPANNWERKE<br />

ÜBERWACHUNG<br />

ENTSTÖRUNG<br />

SCHALTEN + STEUERN<br />

WARTUNG<br />

PRÜFUNGEN<br />

REPARATUREN<br />

VERWALTUNG<br />

FUNDAMENT<br />

PRÜFUNG<br />

SANIERUNG<br />

ABDICHTUNG<br />

BESCHICHTUNG<br />

DRAINAGE<br />

OFFSHORE SERVICES<br />

Deutsche <strong>Wind</strong>technik AG Hüttenstrasse a Bremen Tel info@deutschewindtechnik.de www.deutschewindtechnik.de


<strong>Wind</strong>energie<br />

Condition Monitoring<br />

Totale Überwachung<br />

Selbst nachschauen ist theoretisch möglich, aber<br />

erwünscht<br />

viel zu aufwendig. Besser ist deswegen eine automatische<br />

Zustandsüberwachung. Foto: psm<br />

Vom nischenprodukt zum Standard:<br />

Condition-Monitoring-Systeme überwachen<br />

mit ihrer feinen Sensorik bisher den triebstrang.<br />

im Kommen sind Lösungen für den rotor und in<br />

die Steuerung integrierte Systeme.<br />

20. + 21. Nov. 2013<br />

Messe Offenburg<br />

www.windenergie- offenburg.de<br />

Mit beachtlichen Entwicklungsschüben<br />

wächst die Maschinenüberwachung der<br />

schwingungsfreudigen <strong>Wind</strong>energieanlagen<br />

aus den Kinderschuhen. Bisher haben sich die<br />

Anbieter von Condition-Monitoring-Systemen, kurz<br />

CMS, überwiegend auf den Zustand des teuren<br />

Triebstrangs konzentriert. Die sensible Sensorik<br />

lauscht vor allem an der Hauptwelle, dem Generator,<br />

den Lagern und am Getriebe. Über die erfassten<br />

Frequenzen und Alarmmeldungen sollen beginnende<br />

Schäden oder Verschleiß frühzeitig detektiert werden<br />

und direkt in die Instandhaltungsstrategie und das<br />

Ersatzteil -Management einfließen.<br />

Diese Systeme funktionieren im Verbund mit<br />

intelligenten Filtern für die Unmengen von Daten und<br />

erfahrenen Diagnostikern an den Monitoren recht gut.<br />

Die Betreiber profitieren von planbaren Einsätzen und<br />

geringeren Stillstandszeiten, wenn sich Schäden<br />

frühzeitig erkennen und die Restlaufzeit betroffener<br />

Komponenten möglichst exakt vorhersagen lassen.<br />

Schließlich beschreibt ein funktionierendes CMS den<br />

Zustand von Komponenten über die Zeit.<br />

80<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


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WIRD GÜNSTIGER.<br />

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Je effizienter wir Offshore-<strong>Wind</strong>parks bauen, umso günstiger<br />

wird <strong>Wind</strong>energie für alle. Unsere 20-jährige Erfahrung und<br />

eine eng getaktete und bewährte Projekt-Pipeline versetzen<br />

uns in die Lage, Offshore-<strong>Wind</strong>parks sehr effizient zu planen,<br />

zu bauen und zu betreiben.<br />

Nachdem wir gemeinsam mit unseren Partnern in<br />

Dänemark und Großbritannien bereits einige der weltweit<br />

größten Offshore-<strong>Wind</strong>parks errichtet haben, planen<br />

wir, unsere Offshore-Kapazitäten in den nächsten Jahren<br />

zu vervier fachen. Von 1,7 GW heute auf 6,5 GW bis 2020.<br />

In Deutschland beginnen wir in diesem Jahr mit dem Bau<br />

von Borkum Riffgrund 1. Weitere <strong>Wind</strong>parks werden in den<br />

kommenden Jahren folgen. Unser Ziel ist es, die Kosten<br />

für Offshore-<strong>Wind</strong>energie langfristig um 40 % zu senken.<br />

DONG Energy treibt diese Entwicklung voran. Als Energieunternehmen<br />

aus der Heimat des <strong>Wind</strong>stroms und als Marktführer<br />

beim Bau und Betrieb von <strong>Wind</strong>parks auf hoher See.<br />

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DONG Energy ist einer der führenden Energiekonzerne in Nordeuropa mit Hauptsitz in<br />

Dänemark. Wir beschaffen, produzieren, handeln und vertreiben Energie sowie energienahe<br />

Produkte im Norden Europas. Wir beschäftigen rund 7.000 Mitarbeiter und haben im Jahr<br />

2012 einen Umsatz von 9,0 Mrd. EUR erzielt.


<strong>Wind</strong>energie<br />

Condition Monitoring<br />

die daten aus dem<br />

CMS sind das eine, die<br />

Menschen, die sie auswerten,<br />

das andere. An<br />

einer Zertifizierung des<br />

Personals wird gearbeitet.<br />

Foto: SeebaWIND<br />

Integrierte Systeme kommen<br />

Dabei lassen sich aus den gewonnenen Erfahrungen<br />

und Frequenzdaten nicht nur intelligente Wartungsstrategien<br />

formen. Die Vision geht dahin, dass sich<br />

aus den Alarm- und Fehlermeldungen des CMS auch<br />

die Fahrweise der <strong>Wind</strong>energieanlage auf einen lastreduzierten<br />

und weitgehend automatisierten Betrieb<br />

umstellen lässt. Zum Beispiel dann, wenn eine Anlage<br />

volle Pulle läuft und gleichzeitig handfeste Warnungen<br />

aus dem CMS kommen.<br />

Für die Erfassung der realen Lasten und einen<br />

optimierten Betrieb fehlen bislang aber die Voraussetzungen.<br />

Zum einen muss das CMS mit der Steuerung<br />

verschmelzen und zum anderen eine Kommunikation<br />

in beide Richtungen möglich sein. An diesen<br />

Schnittstellen hakte es bislang, weil die von Anlagenherstellern<br />

konfigurierte Steuerung nicht mit dem<br />

CMS spricht und die Anbieter von Systemen zur<br />

Maschinenüberwachung gerne autarke Systeme verkaufen.<br />

Sie fürchten um ihre Geschäfte, weil Betreiber<br />

ihre Maschinen bisher mit CMS nachrüsten müssen.<br />

Integrierte Systeme wären hingegen schon Teil der<br />

Erstausrüstung und würden eine doppelte Sensorik<br />

überflüssig machen.<br />

„Diese integrierten Konzepte werden aber kommen,<br />

denn es gibt einen klaren Trend für solche<br />

Lösungen. Als Erstes haben wir ein System von<br />

Bachmann zertifiziert und einige weitere Anbieter in<br />

der Pipeline“, sagt Karl Steingröver vom Bereich<br />

<strong>Wind</strong>energie beim Germanischer Lloyd (GL) Industrial<br />

Services.<br />

Die Vorgaben des GL haben in der Branche<br />

Gewicht. Dieses Jahr hat der Zertifizierer die weltweit<br />

gültige „Guideline for the Certification of Condition<br />

Monitoring Systems for <strong>Wind</strong> Turbines“ in einer aktualisierten<br />

Fassung auf den Markt gebracht. Darin<br />

definieren die Experten die Anforderungen an die<br />

Entwicklung, die Installation und den Betrieb während<br />

der Maschinenüberwachung. Wer das begehrte und<br />

verkaufsfördernde Zertifikat in der Tasche haben will,<br />

muss sich an die Vorgaben halten. In der neuen<br />

Guideline hat der GL dabei nicht nur den Trend zu<br />

integrierten Systemen eingefangen. „Das gilt auch für<br />

die Überwachung des Turms und insbesondere der<br />

Rotorblätter“, beobachtet Steingröver.<br />

Dabei werden auch in Zukunft die Anforderungen<br />

mit dem wachsenden Markt steigen. Das betrifft zum<br />

Beispiel die Position der Sensoren an den einzelnen<br />

Komponenten – damit diese beispielsweise am<br />

Getriebe nicht als Aufstiegshilfe für Servicetechniker<br />

missbraucht werden oder einfach irgendwo kleben,<br />

aber keine guten Daten liefern. „Klar definierte Stellen<br />

an oder in den einzelnen Bauteilen sind die nächsten<br />

Schritte“, so Steingröver. Auch nachträgliche Kontrollen<br />

sollen verstärkt werden. Bisher wird nur im<br />

Offshore-Bereich geprüft, ob die Systeme richtig installiert<br />

sind und ordentlich arbeiten. „Das wird sich<br />

auch auf die <strong>Wind</strong>energie an Land ausweiten“, sagt er.<br />

Kooperationen schaffen Chancen<br />

Von einem integrierten System ist die Bosch Rexroth<br />

Monitoring Systems noch ein ganzes Stück entfernt.<br />

Weil man das Rad aber nicht zum x-ten Mal neu<br />

erfinden wollte, haben sich die CMS-Spezialisten für<br />

Rotorblätter mit der DMT GmbH & Co. KG zusammengetan.<br />

Dadurch verschmelzen die Überwachungskonzepte<br />

BLADEcontrol von Bosch und<br />

<strong>Wind</strong>Safe von DMT zu einem System.<br />

„DMT gehört mit ca. 100 CMS im Feld nicht unbedingt<br />

zu den Marktführern, aber das war für Bosch<br />

auch nicht entscheidend. Bei <strong>Wind</strong>Safe ist bisher<br />

nicht ein einziger Fehlalarm aufgetreten. Das können<br />

bestimmt nicht alle CMS-Anbieter von sich behaupten“,<br />

schaut John Reimers von Bosch Rexroth<br />

eher auf die Qualität. Nun geht es darum, die DMT-<br />

Sensoren an Triebstrang und Generator mit denen<br />

von BLADEcontrol zu synchronisieren. „Die Getriebe<br />

Bürgerwind<br />

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82<br />

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müssen dafür absolut in Ordnung sein, sonst funktioniert die gesamte<br />

Blattüberwachung nicht“, so Reimers.<br />

Über die Erfassung der Blattschwingungen erkennt das System von<br />

Bosch beginnende Schäden, Unwuchten, Pitch-Fehler oder den<br />

Eisansatz an den Flügeln und überträgt kritische Zustände direkt an die<br />

Steuerung. Weil Bosch auch Pitch-Antriebe baut, gibt es handfeste<br />

Pläne, mit Lidar-Systemen auf der Gondel ungesunde <strong>Wind</strong>böen im<br />

Vorfeld zu erkennen und die Flügel aktiv zu pitchen. Das würde in der<br />

Theorie die auf die Blätter wirkenden Kräfte reduzieren und geringere<br />

Sicherheitsaufschläge im eigentlichen Blattbau bedeuten.<br />

Doch bislang können die Experten in der Praxis nur die hohen Amplituden<br />

beginnender Schäden sehen, da es noch kein aktives System zur<br />

Steuerung gibt. Für Reimers geht es deshalb auch darum, die realen<br />

Lasten, Turmschwingungen oder die Ölüberwachung zu integrieren.<br />

Pfiffige Ideen<br />

Auf dem Feld arbeitet auch die Konkurrenz. Das gilt zum Beispiel für<br />

klassische Zulieferer, die wie SKF nicht nur Lager in allen Schattierungen<br />

bauen, sondern auch CMS und Sensorik für die zum Teil sehr teuren<br />

Kugellager. So liegen beispielsweise die großen Wälzlager für getriebelose<br />

Maschinen oder Hybridantriebe bei Stückpreisen von mindestens<br />

100.000 €. Da bieten sich regelmäßige Wartungsintervalle und Überwachungen<br />

quasi an.<br />

SKF hat ein eigenes CMS im Programm, das die Drehzahlen, den<br />

Arbeitsbereich, die Zentralschmierung oder den Betrieb der Wälz körper<br />

erfasst. „Wir bekommen oft defekte Lager angeliefert, um die Ursache<br />

des Schadens zu ermitteln. Obwohl der Antrieb, der Anlagentyp und die<br />

Lager gleich sind, sind die Schäden oft sehr unterschiedlich“, berichtet<br />

Jens Greiner vom Center of Excellence bei SKF.<br />

Um noch dichter an die zu überwachenden Komponenten heranzukommen,<br />

hat der schwedische Lagerspezialist bei zwei ersten Testanlagen<br />

die Sensorik in die Lager verlegt. Bei diesem „Insight“ genannten<br />

Konzept versorgen sich die Sensoren durch die Rotation selbst mit<br />

Strom. Im Lager geben sie ihre Daten per Funk an den nächsten Sensor<br />

weiter (WiFi). In der Diagnostik landen dann Echtzeitwerte zur Last,<br />

Schwingung und Temperatur.<br />

Eine pfiffige Idee hat auch die CMC Instruments GmbH in eine<br />

Sensorik umgewandelt. Deren WearSens genannter Sensor ist eine Neuentwicklung,<br />

die für Ölkreisläufe gedacht ist und Ausfällen von Wälzlagern<br />

oder anderen ölgeschmierten Komponenten und Getrieben frühzeitig<br />

auf die Spur kommen soll. Dabei haben sich die Entwickler nicht<br />

auf die üblichen Partikelzähler, sondern die Leitfähigkeit des Öls konzentriert.<br />

In mechanisch belasteten Maschinen bilden sich durch Verschleiß<br />

und Schäden Kleinstpartikel aus, die das Öl verunreinigen und mit Wasserstoff<br />

anreichern. „Wir messen in Echtzeit den Verschleiß des Öls und<br />

seine Leitfähigkeit, die sich durch die Verschmutzung erhöht. So lassen<br />

sich Schäden sehr frühzeitig feststellen“, sagt Ulrich Kuipers von CMC.<br />

Während der Sensor bei dickflüssigen Fetten nicht funktioniert, sei<br />

das bei Ölkreisläufen kein Problem. Das hätten Versuche bei Herstellern<br />

eindeutig belegt. Bei den alle 30 s stattfindenden Messungen sei die<br />

Temperatur wichtig, da sie für die Leitfähigkeit des Öls entscheidend sei.<br />

Und die Methode hat laut Kuipers noch einen weiteren Nebeneffekt:<br />

„Durch die Sensorik wissen wir auch, wann die Additive im Schmierstoff<br />

verbraucht sind und ein Ölwechsel oder eine Auffrischung notwendig<br />

sind“.<br />

Eisansatz oder nicht?<br />

Den Rotor haben hingegen die deutsche Prüftechnik Condition Monitoring<br />

GmbH und die österreichische Hainzl Industriesysteme GmbH im Blick.<br />

Letztere hat ein System zu Eisdetektion in der Zertifizierung und sich


dabei der Radio-Frequency Identification (RFID)<br />

bedient. Diese Systeme bestehen aus hauchdünnen<br />

aufklebbaren Transpondern und einer Sende-/<br />

Empfangseinheit. Eingesetzt wird diese Technik beispielsweise<br />

bei der Nahfeldkommunikation in Smartphones<br />

oder der Diebstahlsicherung von Warenbeständen<br />

in Supermärken.<br />

Bei Hainzl wurden die hauchdünnen Transponder<br />

stattdessen auf den Blättern positioniert und die<br />

Sende-/Empfangseinheit am Turm angebracht.<br />

Dabei ist jeder Transponder mit einer eindeutigen<br />

Nummer versehen und lässt sich exakt auf dem<br />

Blatt lokalisieren. Detektiert wird der Eisansatz dann<br />

durch Änderung der Empfangsfeldstärke der<br />

Transponder-Antwort, welche sich aufgrund der<br />

dielektrischen Leitfähigkeit von Eis einstellt. Die<br />

Dämpfung der Frequenz ist dabei das Maß für den<br />

Eisansatz und auch der Eisdicke auf den Flügeln.<br />

„Beim Passieren des Turms werden die Daten ausgelesen.<br />

Das funktioniert in allen Betriebszuständen,<br />

so auch beim Trudeln der Anlagen“, erklärt<br />

Dieter Kocevar von Hainzl. Das Unternehmen lobt<br />

vor allem die hohe Zuverlässigkeit, die Detektionsgenauigkeit<br />

und die rasche Reaktionszeit des Systems.<br />

Die RFID ist nicht nur für Neuanlagen eine Lösung,<br />

sondern kann auch an bestehenden Anlagen<br />

nachgerüstet werden.<br />

Auf den Eisansatz und Rotorunwuchten hat sich<br />

die renommierte Prüftechnik konzentriert. Schließlich<br />

werden die Blätter immer länger, weicher und damit<br />

anfälliger. „Der neue Sensor sitzt am Hauptlager und<br />

erfasst in Verbindung mit dem Drehzahl die Unwuchten<br />

von Blättern“, erklärt Edwin Becker von der Prüftechnik.<br />

Das Konzept funktioniert im Prinzip wie das<br />

Auswuchten eines Autoreifens. Den Eissensor hat<br />

man dagegen im Blatt positioniert, wo er die Frequenzen<br />

misst. „Alle Daten gehen dann direkt in die Steuerung“,<br />

sagt Kocevar.<br />

Auch Sensoren machen Fehler<br />

Weil es beim Condition Monitoring letztendlich auf die<br />

Diagnostiker und die Sensoren ankommt, tut sich<br />

auch an dieser Front einiges. So hat beispielsweise die<br />

Das Hainzl-System zur Eisdetektion: ein hauchdünner Transponder auf dem Rotorblatt<br />

und eine Sende-/Empfangseinheit am Turm<br />

Grafik: Hainzl<br />

PC-Soft GmbH eine Methode entwickelt, welche die<br />

Sensoren unter die Lupe nimmt. „Wir hatten bei einem<br />

großen Projekt in China sehr viele Sensoren in der<br />

Auswertung und häufig Alarmmeldungen. 30 % davon<br />

ließen sich aber auf Fehler der Sensoren zurückführen“,<br />

erklärt Peter Engel von PC-Soft. Abhilfe schaffte<br />

auf Basis der gemachten Erfahrungen ein Algorithmus,<br />

der die Alarme von Sensoren prüft. „Damit<br />

können wir Fehler zu 100 % feststellen“, sagt er.<br />

Eine Lizenz zum Messen brauchen in Zukunft auch<br />

die Schwingungsspezialisten an den Monitoren. Hier<br />

geht der Trend dahin, nur noch Dienstleister mit zertifiziertem<br />

Personal an die Diagnostik heranzulassen.<br />

Ein entsprechendes Zertifizierungssystem mit vier<br />

Kategorien für Fachpersonal im Bereich CMS ist in<br />

Deutschland bereits im Aufbau. Es orientiert sich an<br />

den international gültigen Normen zur Zustandsüberwachung<br />

von Maschinen. Nach dem erfolgreichen<br />

Abschluss bekommen die Absolventen eine international<br />

anerkannte ID-Nummer und können weltweit<br />

arbeiten.<br />

torsten thomas<br />

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<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 85


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KoS tenreduK tion<br />

Großes Potenzial<br />

eine Studie belegt: Kostensenkungen in der offshore-<br />

<strong>Wind</strong>energie sind nicht nur möglich, sondern nicht zu<br />

vermeiden – wenn alle an einem Strang ziehen.<br />

inzwischen fertig, aber<br />

ohne netzanbindung: Zur<br />

Senkung der Kosten kann<br />

der offshore-<strong>Wind</strong>park<br />

riffgat auch in den<br />

nächsten Monaten nichts<br />

beitragen.<br />

Foto: Stiftung Offshore <strong>Wind</strong>energie<br />

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Im Fußball gibt es die Figur des ewigen Talents –<br />

begabt, aber nicht in der Lage, sein „Potenzial<br />

abzurufen“, um im Sport-Jargon zu bleiben. Diese<br />

Rolle spielte die deutsche Offshore-<strong>Wind</strong>branche bislang,<br />

jetzt aber gibt es erste Anzeichen eines Durchbruchs.<br />

Zwar sind erst ca. 400 MW in Betrieb, aber<br />

immerhin ein halbes Dutzend <strong>Wind</strong>parks im Bau.<br />

Doch um die politischen Hemmnisse, die der<br />

Karriere der Offshore-<strong>Wind</strong>energie entgegenstehen,<br />

zu überwinden, muss diese Art der regenerativen<br />

Stromerzeugung die Kosten senken. Wie das gehen<br />

könnte, hat eine Studie untersucht, die die Stiftung<br />

Offshore-<strong>Wind</strong>energie und 16 Unternehmen der <strong>Wind</strong>branche<br />

in Auftrag gegeben haben. Danach lassen<br />

sich die Kosten eines Offshore-<strong>Wind</strong>parks je nach<br />

verfolgtem Szenario um bis zu 39 % senken.<br />

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Was war der Anlass?<br />

Im Juni 2013 waren in zehn europäischen Ländern<br />

mehr als 6 GW Offshore-Kapazitäten am Netz. Umso<br />

erstaunlicher, dass erstmals im Sommer 2012 eine<br />

Studie zum Kostenminderungspotenzial von<br />

Offshore-<strong>Wind</strong>strom erschien. In Großbritannien kam<br />

die von der Staatsimmobilienverwaltung The Crown<br />

Estate (TCE) beauftrage Studie zu dem Ergebnis,<br />

dass die Stromgestehungskosten in britischen Offshore-Parks,<br />

für die bis 2020 eine Investitionsentscheidung<br />

getroffen wird, um 30 % gesenkt<br />

werden können.<br />

Die von der Offshore-Stiftung aktuell veröffentlichte<br />

Studie orientiert sich in der Vorgehensweise an der<br />

TCE-Studie. Allerdings ist die Vergleichbarkeit eingeschränkt.<br />

Bis einschließlich der zweiten Ausschreibungsrunde<br />

entstehen die britischen Parks unter<br />

einfacheren Bedingungen als die deutschen Installationen:<br />

geringere Wassertiefen und nahe der Küste,<br />

außerdem andere Finanzierungsmodelle für die Netzanbindung.<br />

„Als die Briten im vergangenen Jahr ihre<br />

Kostensenkungsstudie vorlegten, dachten wir, dass<br />

man das nicht 1:1 übertragen kann – deshalb eine<br />

eigene Studie“, begründete Stiftungs-Geschäftsführer<br />

Andreas Wagner den Untersuchungsauftrag.<br />

Wie sieht das Modell aus?<br />

Um die Kostendegression einschätzen zu können,<br />

entwickelten die Verfasser ein eigenes Modell, dass sie<br />

auf zwei Szenarien – moderater und beschleunigter<br />

Ausbau – sowie auf drei Standorte anwendeten. Der<br />

moderate Ansatz geht von 9 GW installierter Leistung<br />

86<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


is 2023 in deutschen Gewässern aus, das beschleunigte<br />

Szenario von 14 GW. Für beide Szenarien wurden<br />

drei Standorte untersucht, die sich bei Wassertiefe,<br />

mittlerer <strong>Wind</strong>geschwindigkeit und Küstenentfernung<br />

unterscheiden. Zugrunde gelegt wurden 4.000 Volllaststunden<br />

bei einer Verfügbarkeit von 90 %.<br />

Gemäß den regulatorischen Bestimmungen sind<br />

die Netzanbindungskosten kein Bestandteil der Stromgestehungskosten<br />

und wurden demzufolge auch nicht<br />

betrachtet. Stiftungspräsident Jens Eckhoff ließ es sich<br />

jedoch nicht nehmen, noch einmal darauf hinzuweisen,<br />

dass es Netzbetreiber gibt, die „uns in den letzten 30<br />

Monaten nicht nur Freude gemacht haben“.<br />

Die aktuellen Stromgestehungskosten der<br />

Offshore-<strong>Wind</strong>energie liegen zwischen 12,8 und<br />

14,2 Ct/kWh . Schritt für Schritt könnten sie im Szenario<br />

Eins um 32 % und im Szenario Zwei um 39 % gesenkt<br />

werden. Dabei leisten die Einzelpositionen unterschiedliche<br />

Beiträge :<br />

• Die Investitionskosten sinken durch eine verbesserte<br />

Logistik-Infrastruktur bei der Installation von allen<br />

Einzelposten am stärksten. Potenzial bieten auch<br />

die Nennleistung der Turbinen und eine großindustrielle<br />

Fertigung standardisierter Gründungsstrukturen .<br />

• In ihrer Bedeutung ähnlich schwerwiegend sind<br />

die Finanzierungskosten und die Rücklage für Projektrisiken.<br />

Studienverfasser Peter Frank von der<br />

Prognos AG erklärt dazu: „Die Minderung der Finanzierungskosten<br />

geht einher mit der Entwicklung der<br />

Technik und daher mit der Risikominderung.“ Die<br />

wachsende Erfahrung lasse auch die Prämien für die<br />

Risikoabsicherung sinken.<br />

• Einen etwa halb so großen Beitrag könnten die<br />

Betriebs- und Wartungskosten leisten. Als Treiber<br />

einer Kostenminderung wirken auch hier die verbesserte<br />

Logistik-Infrastruktur und schnellere Schiffe.<br />

Viel Potenzial steckt in betreiberübergreifenden<br />

Wartungskonzepten.<br />

Studienverfasser Frank wies besonders auf die<br />

Skaleneffekte hin. Eine standardisierte Fertigung in<br />

großen Stückzahlen würden die Kosten für die Turbine<br />

deutlich nach unten verlagern. Beispielsweise<br />

könnten sich die Turbinenhersteller auf gemeinsame<br />

Plattformen einigen, wie es in der Automobilindustrie<br />

üblich sei. Das sind vorerst jedoch Gedankenspiele,<br />

bedauerte er: „Die Zäune zwischen den Herstellern<br />

sind noch ziemlich hoch.“<br />

Wo gibt es Unsicherheiten?<br />

Zweifellos haben die Verfasser der Studie Pionierarbeit<br />

geleistet. Aufgrund der geringen Erfahrung mit<br />

den deutschen Standorten in Nord- und Ostsee bleiben<br />

aber Unsicherheiten, die das Ergebnis korrigieren<br />

könnten. Bei der Finanzierung der Offshore-Parks<br />

unterstellen die Verfasser unter anderem, dass die<br />

Eigenkapitalquote von 35 auf 25 % sinkt. Das wiederum<br />

bedingt, dass die projektspezifischen Risiken und<br />

damit die Risikoaufschläge sinken.<br />

Auch die Betriebskosten sind in ihrer Entwicklung<br />

nur schwer einzuschätzen. Die Minderung dieses<br />

Kostenblocks ist wesentlich davon abhängig, dass die<br />

Betreiber eine gemeinsam genutzte Infrastruktur wie<br />

Flotten, Betankungsmöglichkeiten, Materiallager,<br />

Rettungs- und Sicherheitseinrichtungen aufbauen.<br />

Dafür, dass die Betreiber tatsächlich zu solcher<br />

Zusammenarbeit finden, spricht zurzeit nur wenig.<br />

Was bleibt zu tun?<br />

Die Studie formuliert Ansprüche an die Industrie und<br />

die Politik. Die Handlungsempfehlungen an die Industrie<br />

beziehen sich in der Hauptsache auf die Steigerung<br />

der Effizienz in der Fertigung der Gründungsstrukturen<br />

und der Maschine.<br />

Ins Gebet nehmen die Verfasser die politischen<br />

Entscheidungsträger und Gremien. An erster Stelle<br />

stehen die verbindlichen und langfristig stabilen<br />

gesetzlichen und politischen Rahmenbedingungen.<br />

Hierzu zählen die Verfasser neben stabilen Refinanzierungsoptionen<br />

auch den unbedingten Bestandsschutz<br />

für bereits getätigte Investitionen.<br />

Verfasser und Stiftungsmanagement finden im<br />

persönlichen Gespräch deutlichere Worte über die<br />

politische Unterstützung der Offshore-<strong>Wind</strong>energie.<br />

Stiftungspräsident Eckhoff fasst die Bedeutung der<br />

Branche in einem Satz zusammen: „Die Wertschöpfung<br />

findet fast zu 100 % in Deutschland statt.“<br />

Jörn iken<br />

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<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 87


HolzverGASer<br />

Bioenergie<br />

Es geht voran –<br />

kleine Anlagen in Serie<br />

Kraft-<strong>Wärme</strong>-Kopplung auf Basis<br />

fester Biomasse galt lange als zu<br />

schwierig, um marktreif zu sein.<br />

Doch die Anbieter der Technik<br />

haben ausdauernd getüftelt.<br />

Der lange Atem hat sich gelohnt.<br />

Noch nie sind so viele kleine<br />

Anlagen in den Betrieb gegangen<br />

wie 2012 und 2013. Unsere<br />

Praxisbeispiele zeigen, wie<br />

Kommunen und Gewerbetreibende<br />

davon profitieren können.<br />

2013 scheint ein erfolgreiches Geschäftsjahr für Spanner zu werden. Mit der 200. verkauften<br />

Holz-Kraft-Anlage ist das Unternehmen auf dem Weg in die Serienproduktion.<br />

Foto: Spanner RE²<br />

Große Holzgas-Kraft-<strong>Wärme</strong>-Anlagen stehen<br />

gerade in den Schlagzeilen, leider in den<br />

negativen. Das Kraftwerk in Güssing in<br />

Österreich steht wegen finanzieller Probleme still.<br />

Auch das deutsche Vorzeigeprojekt der Stadtwerke<br />

Ulm, das Holzgas-Heizkraftwerk in Senden (siehe<br />

SW&W 09/2012, Seite 32), läuft immer noch nicht im<br />

Regelbetrieb. Ein Rechtsstreit mit dem Anlagenbauer<br />

blockiert und das Werk kann derzeit keine Umsätze<br />

für die finanziell angeschlagenen Stadtwerke erwirtschaften.<br />

Während bei den großen Holzgas-Anlagen<br />

momentan die Säge klemmt, sieht es bei den kleineren<br />

dezentralen Holzgas-Anlagen viel besser aus. Die<br />

Technik wird gerade erwachsen und kommt aus der<br />

jahrelangen Feldtestphase heraus. Die Serienreife der<br />

mit Holzvergasern betriebenen Blockheizkraftwerke<br />

(BHKW) beginnt.<br />

Aktuelle Marktzahlen der Fördergesellschaft<br />

Erneuerbare Energien (FEE) bestätigen den Trend:<br />

2012 verkaufte die Branche ca. 280 Biomassevergasungs-Anlagen,<br />

die ca. 35 MW Strom erzeugen.<br />

2010 waren es nur 80 Anlagen mit einer elektrischen<br />

Gesamtleistung von weniger als 7 MW. Nach einer<br />

Studie des Biomasseforschungszentrums (DBFZ)<br />

Leipzig sind die Zuwächse von Anlagen im Bereich<br />

unter einer elektrischen Leistung von 50 kW besonders<br />

stark. Dezentrale Biomasseanlagen besitzen<br />

gegenüber großen zentralen fossilen Kraftwerken<br />

viele Vorteile. Sie nutzen nicht nur klimafreundliche<br />

nachwachsende Brennstoffe, sie besitzen einen viel<br />

höheren Nutzungsgrad von über 90 %. Ein Atomkraftwerk<br />

hat vergleichsweise lediglich einen Nutzungsgrad<br />

von ca. 40 %, weil die Abwärme in Kühltürme<br />

oder Flüsse geleitet wird.<br />

Das Unternehmen Burkhardt Energie- und<br />

Gebäudetechnik aus Mühlhausen in der Oberpfalz ist<br />

eines dieser Unternehmen, das bei der Entwicklung<br />

von Holzgas-KWK einen langen Atem bewiesen hat.<br />

Es stellt Holzvergaser und darauf basierende<br />

Blockheizkraftwerke (BHKW) her. Ende Juni 2013 hat<br />

Burkhardt bereits die hundertste Anlage nach Italien<br />

ausgeliefert. Begonnen hat alles 2010, als der erste<br />

Holzpellets-Vergaser vom Typ V3.90 ausgeliefert wurde.<br />

Die Anlagen arbeiten mit einer Leistung von 180<br />

kW elektrisch und 270 kW thermisch. Das Gas, das die<br />

Motoren in den BHKW antreibt, entsteht bei der Vergasung<br />

(Pyrolyse) von Pellets unter Luftabschluss bei<br />

ca. 800 °C. Burkhardt garantiert für seine Motoren<br />

eine Jahreslaufleistung von 8.000 h. Der für die Vergasung<br />

eingesetzte Brennstoff ist nach Meinung des<br />

BHKW-Herstellers „einzigartig in der Branche“. Durch<br />

die normierten Presslinge können Kosten gespart<br />

werden, die bei anderen Anlagen z. B. für das Trocknen<br />

und Lagern von Hackschnitzeln anfallen würden.<br />

Mittlerweile laufen über 80 Burkhardt-Anlagen in<br />

Deutschland. Eine davon steht im Münsterland in<br />

88 <strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Ladbergen (Nordrhein-Westfalen) – ein Mammutprojekt.<br />

Zwölf Holzvergaser/BHKW-Module produzieren<br />

in Reihe geschaltet Strom und <strong>Wärme</strong> aus Pellets. Sie<br />

gehören zu einer großen Anlage mit insgesamt<br />

34 BHKW-Modulen auf Pflanzenöl- und Dampfbasis.<br />

Die elektrische Leistung des Biomasseheizkraftwerks<br />

beträgt 8 MW, die thermische 11 MW. Betreiber der<br />

Anlage ist die ME Münsterland Energy GmbH. Die<br />

produzierte <strong>Wärme</strong> aus dem KWK-Prozess wird in ein<br />

großes Fernwärmenetz gespeist. Mit der erzeugten<br />

Energie können rechnerisch ca. 16.000 Haushalte mit<br />

Strom und 6.000 Einfamilienhäuser mit Heizenergie<br />

versorgt werden.<br />

An das ca. 6 km lange <strong>Wärme</strong>netz sind umliegende<br />

Unternehmen angeschlossen wie der Flughafen<br />

Münster-Osnabrück, ein Gewerbepark und die<br />

Goldene Mühle GmbH in Garrel. Der größte <strong>Sonne</strong>nblumenölproduzent<br />

Europas ist nicht nur <strong>Wärme</strong>abnehmer,<br />

sondern gleichzeitig auch Brennstofflieferant.<br />

Die Schalen aus 90.000 t <strong>Sonne</strong>nblumenkernen,<br />

die hier jährlich zu Speiseöl und zu essbaren Kernen<br />

verarbeitet werden, werden zu Pellets verpresst. So<br />

kann die Goldene Mühle ihrem <strong>Wärme</strong>versorger einen<br />

Teil des Brennstoffes aus den Resten der <strong>Sonne</strong>nblumenverarbeitung<br />

liefern.<br />

Das Beispiel Ladbergen ist ein Energieprojekt, das<br />

ideal stoffliche und energetische Nutzung von Naturprodukten<br />

und Biomasse verbindet und beispielhaft<br />

eine regionale Kreislaufwirtschaft realisiert. Insgesamt<br />

30.000 bis 40.000 t Pellets benötigen die Holzpelletsvergasermodule.<br />

Neben den Schalenpellets<br />

liefern Lkw Holzpellets aus deutscher Produktion an.<br />

Demnächst soll auch der Schiffsweg stärker genutzt<br />

werden.<br />

Abnehmer und Lieferanten<br />

Auch das Fernwärmenetz soll mit neuen Abnehmern<br />

weiter wachsen. Wahrscheinlich noch in diesem Jahr<br />

kommt ein großes Pelletswerk dazu, das die <strong>Wärme</strong><br />

aus dem Biomassekraftwerk für die eigene Pelletsproduktion<br />

benötigt. Wenn das Werk produziert, wird<br />

es aus nächster Nähe Pellets für den Betrieb der<br />

Holzvergasermodule liefern. Überhaupt ist der Brennstoff<br />

Pellets als Basis für die Biomassevergasung für<br />

BHKW preiswert. Er hat mit einem Kostenanteil von<br />

50 % an den Gesamtkosten die Nase gegenüber<br />

Methangas oder Pflanzenöl vorn. Sie beanspruchen<br />

um die 80 % der Gesamtkosten.<br />

Ebenfalls erfolgreich auf den Weg in die Serienproduktion<br />

von Holzvergaseranlagen ist das Unternehmens<br />

Spanner RE² aus Reutlingen/Bayern. Es stellt<br />

Holzvergaseranlagen auf Basis von Hackschnitzeln<br />

und die dazugehörige BHKW-Technik her. Die elektrische<br />

Leistung der Spanner-Anlagen beträgt 30 bzw.<br />

45 kW. Schon 2011 berichtete SONNE WIND & WÄRME<br />

über eine Spanner-Holzvergaseranlage bei einem Bio-<br />

Landwirt. Seither hat sich viel getan. Allein im ersten<br />

Halbjahr 2012 verkaufte Spanner über 60 Anlagen.<br />

Auch 2013 zeichnet sich als erfolgreiches Geschäftsjahr<br />

ab. Am 1. August 2013 hat Spanner die zweihundertste<br />

Holz-Kraft-Anlage nach Lettland verkauft.<br />

Umweltfreundlich trocknen<br />

Ein Beispiel für eine erfolgreiche deutsche Spanner-<br />

Anlage ist der Betrieb von Siegfried Ebert im mittelfränkischen<br />

Altdorf im Nürnberger Land. Der Diplom-<br />

Ingenieur hat sich auf das umweltfreundliche Trocknen<br />

von Hackschnitzeln und ofenfertigem Scheitholz<br />

spezialisiert. Dabei verbraucht der Betrieb 0 % Primärenergie.<br />

Auf dem Dach der Holzlagerhalle befindet<br />

sich eine Photovoltaik-Anlage, die ins öffentliche<br />

Netz speist. Weil Ingenieur Siegfried Ebert seine<br />

PV-Anlage mit hoher Ausbeute laufen lassen wollte,<br />

hat der Tüftler eine spezielle Dachkonstruktion<br />

erfunden.<br />

Sie kühlt die Module und nutzt gleichzeitig die<br />

abgeführte <strong>Wärme</strong> zum Holztrocknen. Messungen<br />

hatten Ebert gezeigt, dass sich die Luft unter den<br />

Solarzellen im Sommer auf bis zu 60 °C erwärmt.<br />

Diese warme Luft wird nun in Lüftungskanälen gebündelt.<br />

Ein Ventilator wird zugeschaltet und bläst sie in<br />

die Boxen, in denen das Holz lagert, durch einen<br />

Schrägboden von unten ein. In nur drei Wochen besitzt<br />

das so getrocknete Holz eine Restfeuchte von 15<br />

%. Draußen im Freien würde das Trocknen ein Jahr<br />

lang dauern. Gleichzeitig steigert die Luftkühlung die<br />

Leistung der PV-Module um bis zu 8 %.<br />

Dieses Konzept unterstützt seit Dezember 2012<br />

eine Spanner Holz-Kraft-Anlage mit einer elektrischen<br />

Leistung von 45 kW und einer thermischen von<br />

105 kW. Sie gewinnt weitere <strong>Wärme</strong> und speist<br />

zusätzlichen Strom ins Netz. Mit dem mit Hackschnitzeln<br />

betriebenen Holzvergaser erzeugt Ingenieur<br />

Ebert zusätzlich Holzgas, das ein BHKW antreibt. Mit<br />

ihm kann er auch an kalten und bewölkten Tagen<br />

sowie im Winter umweltfreundlich<br />

sein Brennholz trocknen und<br />

verkaufen. Die Hackschnitzel für<br />

seine Holz-Kraft-Anlage stellt Siegfried<br />

Ebert selbst her. Seit drei Jahren<br />

ist er nun selbstständig und<br />

der Holzverkauf floriert. Hier hat<br />

es sich gelohnt voll auf <strong>Sonne</strong> und<br />

auf Holz zu setzen.<br />

Die kleinen Holzvergaseranlagen<br />

rechnen sich schon, bei den<br />

großen scheint es nur eine Frage<br />

der Zeit zu sein, bis sie es auch<br />

tun. Die Holzvergasung ist nach<br />

wie vor eine Zukunftstechnologie.<br />

Claudia Hilgers<br />

Außenansicht der Biomasseenergiezentrale<br />

Foto: Burkhardt Energie- und<br />

Gebäudetechnik<br />

Veranstaltungstipps<br />

Im Rahmenprogramm der Messe Renexpo<br />

findet der 13. internationale BBE-Fachkongress<br />

für Holzenergie vom 26. bis zum 27. September<br />

2013 in Augsburg statt. Am zweiten Kongresstag<br />

ist die Holzvergasung Thema im Block IV:<br />

Stand der Technik und Einschätzung von Betreibern<br />

sowie im Block V „Erfahrungen von Herstellern<br />

kleiner Biomassevergasungsanlagen“.<br />

Eine internationale Anwenderkonferenz für<br />

Biomassevergasung findet am 29. November<br />

2013 in Salzburg statt. Beide Veranstaltungen<br />

organisiert die Reeco GmbH aus Reutlingen.<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013<br />

89


ABf A llvERgäR u N g<br />

Bioenergie<br />

Bioabfälle in Deutschland werden zunehmend nicht nur kompostiert,<br />

sondern aus ihnen wird auch Biogas gewonnen. Beim neuen<br />

„Biothan“-Projekt können – dank der Kombination aus Nass- und<br />

Trockenfermentation – verschiedenste Abfallstoffe eingesetzt werden.<br />

Auf nachwachsende Rohstoffe wird hier verzichtet.<br />

Jährliche Stoffströme<br />

Ein innovatives Projekt mit einer großen<br />

Kooperation aus Energie-, Abfall- und Landwirtschaft<br />

sorgt zurzeit deutschlandweit für<br />

Furore: In der Gemeinde Großenlüder bei Fulda<br />

(Ortsteil Kleinlüder) wird erstmals Nassfermentation,<br />

Trockenfermentation und Nachkompostierung miteinander<br />

kombiniert. Die Biothan GmbH, ein Tochterunternehmen<br />

der RhönEnergie Fulda GmbH (vormals<br />

Gas- und Wasserversorgung GWV Fulda GmbH), der<br />

GWV Osthessen GmbH und der Stadt Fulda, erzeugt<br />

Die Biothananlage nimmt diverse Abfälle auf und gibt auch wieder diverse Endprodukte ab.<br />

Grafik: Biothan<br />

hier künftig Biomethan aus jährlich 60.000 t Einsatzstoffen,<br />

wobei die Konzeption der Anlage verschiedenste<br />

Abfälle ermöglicht. Die erste Ausbaustufe mit<br />

der Nassvergärung und der Gasaufbereitung hat bereits<br />

im September 2012 den Betrieb aufgenommen.<br />

Hier werden ca. 20.000 t Lebensmittelabfälle sowie<br />

10.000 t Gülle verarbeitet. Dagegen steht die zweite<br />

Stufe kurz vor der Fertigstellung. Sie soll mit einem<br />

Tag der offenen Tür am 7. September 2013 offiziell<br />

eröffnet werden. In dieser Trocken-Gärstufe werden<br />

22.000 t kommunale Bioabfälle und 8.000 t biogene<br />

Gewerbeabfälle eingesetzt.<br />

„Wir haben alle Wertschöpfungsstufen in einer<br />

Hand und das auf einem Gelände“, sagt Biothan-<br />

Geschäftsführer Andreas Bug. So werde eine Gesamtoptimierung<br />

ermöglicht, weil einzelne Anlagenteile<br />

bestens aufeinander abgestimmt werden könnten.<br />

Die sieben Mitarbeiter arbeiten sich zurzeit mit externer<br />

Unterstützung in alle Abläufe und Details der<br />

Anlage ein. Je Stufe habe die Bauzeit nur rund ein<br />

Jahr gedauert. Kleinlüder ist ein Beispiel für einen<br />

Trend, der sich zuletzt deutlich abzeichnete: die<br />

Weiterentwicklung der Kompostierung mit einer<br />

anaeroben Vorschaltanlage zur Trockenfermentation.<br />

Geschätzte 10 bis 25 % des Gesamtaufkommens an<br />

Bioabfällen (4,2 Mio. t) und Grünabfällen (4,6 Mio. t<br />

Gartenabfälle sowie Material aus öffentlichen Grünflächen<br />

oder der Landschaftspflege) werden bisher<br />

so kombiniert stofflich und energetisch verwertet.<br />

Das Hauptvolumen der Bioabfälle wird bisher stofflich<br />

verwertet durch Kompostierung. Der entstehende<br />

90<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Kompost ersetzt Torf aus Hochmooren als exzellenten<br />

Dünger und Bodenverbesserer. In den Bioabfällen<br />

steckt aber jede Menge Energie, die als Biogas nutzbar<br />

gemacht werden kann. „Die Mehrkosten für das<br />

Vorschaltmodul werden durch das EEG und <strong>Wärme</strong>erlöse<br />

kompensiert. Durch das EEG 2012 ist die<br />

Wirtschaftlichkeit noch verbessert worden. Sie ist<br />

aber kein Selbstläufer“, beschreibt Michael Kern,<br />

Geschäftsführer des Witzenhausen-Instituts für<br />

Abfall, Umwelt und Energie GmbH, eine zufriedenstellende<br />

Situation.<br />

Deutschland als Abfallvorbild<br />

Deutschland gilt in der Europäischen Union als<br />

Vorläufer in der Abfallwirtschaft: Seit dem 1. Juni 2005<br />

dürfen in der BRD keine unvorbehandelten Siedlungsabfälle<br />

mehr auf Deponien abgelagert werden. Ein<br />

gravierender Punkt ist dabei bereits die getrennte<br />

Erfassung des Hausmülls, um Wertstoffe einem Recycling<br />

zuzuführen. Die getrennte Sammlung von kommunalen<br />

Bioabfällen aus den Haushalten begann<br />

schon vor ungefähr 25 Jahren. Seitdem hat sich die<br />

Statt nachwachsender Rohstoffe<br />

vergärt die Biothan gmbH<br />

Bioabfälle. Konflikte mit der<br />

Bevölkerung und landwirten<br />

gibt es daher keine.<br />

Foto: Biothan Gmbh<br />

WIR ERÖFFNEN MÖGLICHKEITEN<br />

BURKHARDT HOLZVERGASER V 3.90<br />

TECHNISCHE MERKMALE<br />

TECHNISCHE MERKMALE<br />

• Brennstoff Holzpellets<br />

Brennstoff Holzpellets<br />

• Elektrische Leistung 180 kW<br />

Elektrische Leistung 180 kW<br />

• Thermische Leistung 270 kW<br />

Thermische Leistung 270 kW<br />

• Anlagenwirkungsgrad netto el. > 30%<br />

Anlagenwirkungsgrad netto el. 30%<br />

• Gesamtwirkungsgrad > 75 %<br />

Gesamtwirkungsgrad 75 • Garantierte Betriebsleistung 7500 h/a<br />

Garantierte Betriebsleistung 7500 h/a<br />

• Monitoring, Fernzugriff, Gasanalyse etc.<br />

Monitoring, Fernzugriff, Gasanalyse etc.<br />

• 100 Anlagen erfolgreich in Betrieb<br />

100 Anlagen erfolgreich in Betrieb<br />

• 1.000.000 Betriebsstunden Erfahrung<br />

1.000.000 Betriebsstunden Erfahrung<br />

Leistungsdaten in Kombination mit<br />

Leistungsdaten<br />

Burkhardt BHKW<br />

in<br />

180<br />

Kombination<br />

HG<br />

mit<br />

Burkhardt BHKW 180 HG<br />

„Wir<br />

„Wir<br />

haben<br />

haben<br />

das<br />

das<br />

Rad<br />

Rad<br />

nicht<br />

nicht<br />

neu<br />

neu<br />

erfunden<br />

erfunden –<br />

Wir<br />

Wir<br />

haben<br />

haben<br />

es<br />

es<br />

nur<br />

nur<br />

runder<br />

runder<br />

gemacht!“<br />

gemacht!“<br />

Gerhard Burkhardt<br />

Gerhard Burkhardt<br />

info@burkhardt-gmbh.de<br />

info@burkhardt-gmbh.de<br />

www.burkhardt-gmbh.de<br />

www.burkhardt-gmbh.de


ABf A llvERgäR u N g<br />

Bioenergie<br />

Abfallvergärung ist kein Selbstläufer,<br />

kann aber wirtschaftlich betrieben<br />

werden, meint Michael Kern, geschäftsführer<br />

des Witzenhausen-Instituts für<br />

Abfall, umwelt und Energie gmbH.<br />

erfasste Bioabfallmenge mehr als versiebenfacht.<br />

In anderen europäischen Ländern<br />

gehen abfallwirtschaftliche Verbesserungen<br />

dagegen nur sehr schleppend<br />

voran. Vor allem die Länder Süd- und<br />

Osteuropas haben hier noch vieles<br />

aufzuholen.<br />

Doch auch ein Land wie Großbritannien<br />

hat zwar seine Recyclingquote in den<br />

letzten zehn Jahren von zwölf auf 39 %<br />

deutlich erhöht. Die Briten liegen damit<br />

aber noch weit hinter den Abfall-Besten<br />

Österreich, Deutschland, Belgien und den<br />

Niederlanden mit Quoten über 50 % zurück.<br />

Die Europäische Kommission hat<br />

nun vor kurzem angekündigt, das EU-<br />

Abfallrecht und die Recyclingziele auf den<br />

Prüfstand zu stellen. Nächstes Jahr soll<br />

mit neuen Richtlinien das Ziel anvisiert<br />

werden, bis 2020 die Hälfte der kommunalen<br />

Abfälle und des Hausmülls in der EU<br />

zu recyceln und die Deponierung bis dahin<br />

schrittweise abzuschaffen. In Deutschland<br />

will die nationale Politik bereits den nächsten<br />

Schritt voran gehen: Das im Vorjahr novellierte Kreislaufwirtschaftsgesetz<br />

verlangt, Bioabfälle bis 2015<br />

bundesweit flächendeckend getrennt zu sammeln.<br />

Damit sei eine Steigerung der Erfassungsmengen um<br />

bis zu 45 % möglich, prognostiziert Kern.<br />

Zu den biogenen Abfällen gehören noch Speisereste<br />

aus Großkantinen oder Restaurants, abgelaufene<br />

Artikel aus dem Lebensmittelhandel<br />

und diverse Rückstände<br />

aus der Lebensmittelerzeugung<br />

Foto: Christian Dany<br />

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wie zum Beispiel Schlachtabfälle,<br />

mit einem Volumen von geschätzten<br />

weiteren 4 Mio. t. Diesen statistisch<br />

schwer zu erfassenden<br />

Abfallstrom eingerechnet, erzeugen<br />

in der BRD ca. 1.000 Biogasanlagen<br />

Energie aus Abfällen.<br />

Während bei der reinen Bioabfallvergärung<br />

aufgrund der hohen<br />

Trockensubstanz-Gehalte verstärkt<br />

Technologien der Trockenfermentation<br />

eingesetzt werden,<br />

herrscht bei Lebensmittelabfällen<br />

die Nassfermentation vor.<br />

Bei dem Projekt „Finkenberg“<br />

in Kleinlüder wurde die Nassvergärung<br />

von der Schmack Biogas<br />

GmbH und die Gasaufbereitung<br />

von der Schmack Carbotech<br />

GmbH, beides Unternehmen der<br />

Viessmann-Gruppe, errichtet.<br />

Den Bau der Trockenvergärung<br />

im Pfropfenstromverfahren übernahm<br />

die Axpo Kompogas AG<br />

aus der Schweiz. Eine Voraussetzung<br />

für die Trockenvergärung<br />

sei der Gewinn der Ausschreibung<br />

für die Verwertung der<br />

Biotonnen von Stadt und Landkreis Fulda gewesen.<br />

Bis Ende 2012 wurden die Bioabfälle noch zur Kompostierung<br />

ins benachbarte Bundesland Thüringen<br />

gebracht. Am Ende der Trockenfermentation steht<br />

jetzt eine Fest-Flüssig-Trennung der Gärreste. 12.500<br />

t/a hochwertiger Kompost für Garten und Forst sollen<br />

entstehen.<br />

Gülle gegen Dünger<br />

Die Flüssigdünger werden in der Landwirtschaft<br />

verwertet. Vor allem die 30 Landwirte, die die Anlage<br />

mit Gülle beliefern, erhalten Flüssigdünger in gleicher<br />

Menge zurück, ohne dass dafür Geld fließt. „Wir<br />

beauftragen einen Dienstleister, der die Gülle zur<br />

Anlage und der auch die Gärreste auf die Felder der<br />

Landwirte bringt“, klärt Bug auf. Infolgedessen müssten<br />

weniger Leute auf der Biogasanlage eingewiesen<br />

werden. Für den Straßentransport setze dieser<br />

Dienstleister einen 25-t-Tanklastzug ein. „So haben<br />

wir weniger und vor allem geräuschreduzierte Fahrten“,<br />

beschreibt er den Vorteil gegenüber Traktor-<br />

Güllefass-Zügen mit geringeren Tonnagen. Die Akzeptanz<br />

bei der Bevölkerung sei ein wichtiges Kriterium<br />

bei Planung, Bau und Betrieb der Anlage.<br />

Die beiden Gärstrecken sollen künftig zusammen<br />

47 GWh/a Rohbiogas erzeugen. Dieses wird in der<br />

Druckwechseladsorptions-Anlage mit einer Kapazität<br />

von 600 Nm³/h Biomethan auf Erdgasqualität aufbereitet<br />

und ins Gasnetz eingespeist. Der RhönEnergie<br />

Fulda als Muttergesellschaft obliegt dann die Vermarktung<br />

des Gases. Anfang Januar sind die Markenprodukte<br />

„Biothan 100“ (reines Biomethan) und die<br />

20-%-Beimischung „Biothan 20“ eingeführt worden.<br />

„Die Nachfrage kommt aus ganz Deutschland“, verrät<br />

Bug. Hier nennt er unter anderem den <strong>Wärme</strong>markt<br />

in Baden-Württemberg aufgrund des dortigen<br />

Erneuerbare-<strong>Wärme</strong>-Gesetzes. Die RhönEnergie<br />

Fulda sei aber auch selbst im <strong>Wärme</strong>contracting aktiv<br />

und könne das Gas zur Kraft-<strong>Wärme</strong>-Kopplung<br />

nutzen.<br />

Allerdings: Weil Abfallstoffe, mit Ausnahme von<br />

Gülle, bei der Stromerzeugung aus Biomethan keine<br />

Einsatzstoff-Vergütung nach dem aktuellen EEG erzielen,<br />

sind sie gegenüber nachwachsenden Rohstoffen<br />

etwas im Nachteil. Am Ausgangspunkt sei<br />

gestanden, den Erdgaskunden grünes, regeneratives<br />

Gas anbieten zu können und gleichzeitig etwas für die<br />

Region zu tun, erläutert Bug. So sei das zweistufige<br />

Ausbaukonzept entwickelt worden. „Wir haben hier<br />

eine Region mit kleinteiliger Landnutzung“, sagt der<br />

Geschäftsführer. Eine Großanlage für Energiepflanzen<br />

hätte viel Agrarland beansprucht und womöglich<br />

einen Effekt auf die Pachtpreise nach sich gezogen.<br />

Der Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen sei<br />

deshalb nicht in Frage gekommen. Bug: „Diese Grundsatzentscheidung<br />

hat wesentlich zur hohen Akzeptanz<br />

der Anlage in allen Kreisen der Gesellschaft<br />

beigetragen.“ Das Biothan-Projekt wurde im Vorjahr<br />

im Rahmen des Wettbewerbs „Deutschland – Land<br />

der Ideen“ ausgezeichnet und ist für einen GreenTec<br />

Award nominiert.<br />

Christian Dany<br />

92<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


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Solarthermie<br />

ProzeSS<strong>Wärme</strong> mit vakuumröhrenkollektoren<br />

Heiße<br />

Röhren<br />

100 °C sind für vakuumröhren<br />

kein Problem. Dass solare<br />

Prozesswärmeprojekte<br />

dennoch oft scheitern, liegt<br />

vor allem an den kosten.<br />

Bei der Prozesswärmeanlage bei<br />

zehnder hat eisenmann module<br />

mit jeweils fünf in reihe geschalteten<br />

kollektoren geliefert.<br />

Foto: Ritter XL Solar<br />

Mit einem Marktanteil von 10 % besetzen<br />

Vakuumröhrenkollektoren seit Jahren nur<br />

eine überschaubare Nische. Doch das soll<br />

sich ändern. Seit die Branche die solare Prozesswärme<br />

als einen der wichtigsten Wachstumstreiber<br />

der Zukunft entdeckt hat, steigen auch die Chancen<br />

für die Röhre. Denn Röhren wurden in den 70ern und<br />

80ern des vergangenen Jahrhunderts nicht entwickelt,<br />

um Duschwasser mit 45 °C bereitzustellen. Sie<br />

können mit hohen Wirkungsgraden 100 °C und mehr<br />

liefern (siehe Tab.,Seite 96).<br />

„Die Solaranlage muss das Temperaturniveau<br />

liefern, das der Kunde braucht. Nur niedertemperaturige<br />

Waschprozesse zu versorgen oder darauf zu<br />

hoffen, dass alle Fernwärmenetze auf ein Temperaturniveau<br />

von 65/35 °C umgebaut werden, ist illusorisch“,<br />

sagt Geschäftsführer Detlev Seidler vom Karlsbader<br />

Großanlagenspezialisten Ritter XL Solar GmbH.<br />

Seidler geht davon aus, dass der Röhrenkollektor bei<br />

Prozesswärmeanlagen, die größer als 40 m² sind,<br />

inzwischen einen Marktanteil von etwa 50 % erzielt.<br />

„Der Effizienzvorteil steigt mit jedem Grad Prozesstemperatur“,<br />

erläutert Seidler und nennt ein Beispiel:<br />

„Für das Bioenergiedorf Büsingen wurde der Ertragsvorteil<br />

des Röhrenkollektors gegenüber einem sehr<br />

guten Flachkollektor durch ein unabhängiges Ingenieurbüro<br />

auf 37 % berechnet.“ In Büsingen beträgt die<br />

Vorlauftemperatur des <strong>Wärme</strong>netzes 85 °C. Das ist<br />

auch die Zieltemperatur der Kollektoren.<br />

Unsichtbare Kollektoren<br />

Der bessere Wirkungsgrad bei hohen Temperaturen<br />

ist nicht der einzige Grund, der für Vakuumröhren<br />

spricht. Reinhold Weiser, Geschäftsführer der AkoTec<br />

GmbH aus Angermünde, sieht einen Vorteil darin,<br />

dass die Absorberbeschichtung im Vakuum vor Alterung<br />

geschützt ist: „Nach 25 Jahren bringen unsere<br />

94<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Kollektoren die gleiche Leistung wie am ersten Tag“.<br />

Hinzu kommt, dass Vakuumröhrenkollektoren leichter<br />

sind als Flachkollektoren. Bei Industriedächern,<br />

die statisch nicht für große Zusatzlasten ausgelegt<br />

sind, kann das eine Rolle spielen. Röhrenkollektoren<br />

ohne Spiegel bieten auch weniger <strong>Wind</strong>widerstand.<br />

Das gilt besonders dann, wenn die Röhren flach auf<br />

dem Dach liegen. Diese Position können direkt<br />

durchströmte Röhren und Heatpipes von Viessmann<br />

einnehmen. Viessmann hat auf der diesjährigen ISH<br />

einen speziellen Heatpipe­Kollektor für industrielle<br />

Anwendungen vorgestellt, der dickere Röhren mit<br />

größerem Abstand enthält. Mit dem größeren Abstand<br />

lassen sich die Absorberbleche in den Röhren steiler<br />

ausrichten ohne sich gegenseitig zu verschatten.<br />

Ein weiteres Argument, dass dem überzeugten<br />

Solarenergieanhänger weniger einleuchtet als so<br />

manchem Architekten, ist die Optik. Flach auf dem<br />

Dach liegende Kollektoren sind kaum – oder gar nicht<br />

– von der Straße aus zu sehen. Wer zum Beispiel die<br />

Solaranlage auf dem Marco Polo Tower in der Hamburger<br />

Hafen City sehen will, muss hoch hinaus.<br />

Natürlich gibt es auch Nachteile. Vakuumröhren<br />

widerstehen extrem großen Hagelkörnern weniger<br />

gut als Flachkollektoren. Solange sich der Hagel an<br />

die Norm hält, ist alles gut. „Aber wenn es dicker<br />

kommt, haben Dachfenster, Wintergärten und Solaranlagen<br />

keine Chance“, erläutert Detlev Seidler.<br />

Solche Schäden übernähmen dann aber die üblichen<br />

Gebäudeversicherungen, wenn man nicht nur den<br />

Basisschutz nimmt, sondern eine entsprechendes<br />

Plus­ Paket. „Für Kunden, die keine Versicherung<br />

haben, hat die Ritter Gruppe eine Hagel­Versicherung<br />

abgeschlossen. Aber zum Glück hatten wir in den<br />

letzten Jahren keinen größeren Fall“, so Seidler.<br />

Ein größeres Manko ist wohl der Preis, denn Vakuumröhrenkollektoren<br />

kosten deutlich mehr. Doch das<br />

relativiert sich, je größer die Anlage wird. Denn, so<br />

Seidler: „Die Gesamtkosten einer solaren Großanlage<br />

viessmann-kollektoren treiben die solare kühlung an, damit im marco Polo tower in der<br />

hamburger hafencity niemand schwitzen muss.<br />

Foto: Viessmann<br />

werden weniger vom Kollektorpreis dominiert als bei<br />

der Kleinanlage. Kostengünstige Systemtechnik und<br />

effiziente Montage sind hier wesentlich wichtiger.“<br />

Kooperation mit Anlagenbauer<br />

Die Planung von Anlagen für die solare Prozesswärme<br />

erfordert genaue Kenntnisse der Prozesse. Welche<br />

Lastprofile, welche Temperaturniveaus und welche<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 95


Solarthermie<br />

ProzeSS<strong>Wärme</strong> mit vakuumröhrenkollektoren<br />

Übersicht vakuumröhrenkollektorhersteller<br />

Hersteller<br />

Bruttofläche<br />

[m 2 ] Gewicht [kg]<br />

Art des<br />

Kollektors<br />

Anzahl<br />

Röhren<br />

Produktbezeichnung<br />

Röhrendurchmesser<br />

[mm]<br />

Röhrenlänge<br />

[mm]<br />

Glasdicke<br />

innere Röhre<br />

[mm] Glasart τ [%]<br />

Sydneyröhren (Doppelglas)<br />

Apricus, China aPSe-30 4,4 k.a. heatpipe 30 58 1.800 1,8 Borosilikat k.a.<br />

Arise New Energy, China as-uc12 1,3 32<br />

Sydney ohne<br />

reflektor<br />

12 47 1.500 1,6 Borosilikat k.a.<br />

Altawfeer, Syrien al h 500 8,0 150<br />

Bipin Engineers, Indien Bipsun-etC 100 1,2 22<br />

Calpak, Griechenland vtn 2,2 35<br />

Camel Solar, Mazedonien vacuum CS 15 2,4 45<br />

Consolar, Deutschland tubo 12 Ci 1,2 16<br />

Eurosolar, Deutschland<br />

Genersys hP<br />

58/30<br />

GREENoneTEC, Österreich vrk 10,14 2,6 42<br />

Ritter, Deutschland<br />

Himin Solar, China<br />

aqua Plasma<br />

19/50<br />

all Glass tube<br />

Collectors<br />

ohne metallrohr<br />

ohne metallrohr<br />

Sydney mit<br />

reflektor<br />

Sydney ohne<br />

reflektor<br />

Sydney mit<br />

reflektor<br />

50 58 1.800 1,6 Borosilikat 92<br />

10 58 1.800 1,6 Borosilikat k.a.<br />

12 47 1.500 1,5 Borosilikat 92<br />

15 58 1.800 1,5 Borosilikat 92<br />

6 47 1.803 1,5 Borosilikat 92<br />

4,3 100,5 heatpipe 30 58 1.780 1,6 Borosilikat k.a.<br />

5,0 73<br />

11,6 555<br />

Sydney mit<br />

reflektor<br />

Sydney mit<br />

reflektor<br />

ohne metallrohr<br />

14 47 1.520 1,6 Borosilikat 91<br />

21 47 1.920 1,6 Borosilikat 94<br />

30 58 2.100 1,8 Borosilikat 0,94 bis 0,96<br />

Soltark, Deutschland St30 4,5 91 heatpipe 30 58 1.800 2,2 Borosilikat k.a.<br />

Solar Tubes, Mazedonien vk/ut-10 1,9 40<br />

Sunex, Polen lPr 2,0 39,5<br />

SunShore Solar, China<br />

non Pressure<br />

Solar Collector<br />

3,9 100<br />

Watt, Polen CPC 9+ 2,0 31<br />

XNE Group, China<br />

hP Solar<br />

Collector<br />

Röhren mit Metall-Glas-Übergang (Einfachglas)<br />

AkoTec, Deutschland oem vario 3000 4,9 72<br />

Sanhe EuroSolar, China<br />

Kingspan, Nordirland<br />

Germanstar hP<br />

65/30<br />

thermomax<br />

hP400<br />

10 58 1.800 3,2 Borosilikat k.a.<br />

9 47 1.800 1,6 Borosilikat 91<br />

30 58 1.800 1,6 Borosilikat 90<br />

9 47 1.800 1,6 Borosilikat 89<br />

5,1 102 heatpipe 30 58 1.800 1,6 Borosilikat 93<br />

30 58 2.000 1,8 kalk-natron 96<br />

4,7 81,4 heatpipe 30 65 1.932 2,0 Borosilikat k.a.<br />

2,8 48 heatpipe 20 70,9 1.950 1,5 kalk-natron > 91<br />

Orange Energy, Deutschland Sunpur 10hP 1,7 25 heatpipe 10 56 2.000 1,8 kalk-natron 96<br />

Sunda, China Seido1-16aS 4,8 100 heatpipe 16 100 2.000 2,8 Borosilikat 91<br />

Sunex, Polen Pr 2,1 33,3<br />

Viessmann, Deutschland<br />

vitosol 200-t<br />

SP2a<br />

Sydney ohne<br />

reflektor<br />

Sydney mit<br />

reflektor<br />

ohne metallrohr<br />

Sydney mit<br />

reflektor<br />

direktdurchströmt<br />

direktdurchströmt<br />

12 56 2.000 1,8 Borosilikat 96<br />

2,0 33 heatpipe 10 70 2.049 2,0 Borosilikat k.a.<br />

Doppelt oder einfach? Die röhren in vakuumröhrenkollektoren unterscheiden sich deutlich. Der optische Wirkungsgrad η 0 ist zweimal angegeben,<br />

weil sich im kommenden Jahr mit der neuen internationalen kollektornorm en iSo 9806 die Bezugsfläche ändern wird. Quelle: Herstellerangaben<br />

Möglichkeiten der Solareinbindung bestehen? „Wir<br />

brauchen keine Solarspezialisten, sondern Prozessspezialisten“,<br />

sagt Carsten Kuhlmann, verantwortlich<br />

für den Bereich Solarthermie bei Viessmann. Das<br />

Unternehmen hat daher auch keine eigene Abteilung<br />

für solare Prozesswärme, sondern integriert diesen<br />

Bereich in den normalen Vertrieb. Als großes Unternehmen<br />

kann sich Viessmann Key Account Manager<br />

leisten, die sich nur um ganz spezielle Kundenkreise<br />

wie Medizintechnikfirmen oder Brauereien kümmern.<br />

Bei diesen Experten ist die solare Prozesswärme<br />

angesiedelt.<br />

Nun können kleine Firmen nicht einfach für jede<br />

Branche eigene Experten vorhalten. Ritter XL kooperiert<br />

daher mit der Eisenmann AG, dem Weltmarktführer<br />

für industrielle Lackieranlagen. Im vergangenen<br />

Sommer haben die beiden Partner die erste Anlage<br />

bei der Zehnder Group in der Schweiz umgesetzt.<br />

Dort hat Eisenmann die bestehende Anlage zur Heizkörperlackierung<br />

um ein Kollektorfeld mit 394 m 2<br />

erweitert. Die Solaranlage ist hydraulisch wie ein weiterer<br />

Heizkessel in die <strong>Wärme</strong>zentrale eingebunden.<br />

Die Kollektoren speisen mit 90 °C Vorlauftemperatur<br />

direkt ohne Umweg durch einen Speicher in die<br />

96<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Absorber<br />

beschichtung<br />

Reflektor /<br />

<strong>Wärme</strong>leit-/ Absorber-<br />

Absorberblech<br />

1 dung<br />

Rohr-Verbin-<br />

2<br />

Absorberrohr<br />

Sammlerisolierung<br />

Rahmenmaterial<br />

a 1 a 2<br />

Testnorm η 0 3 η 0 4 [W/m²K] 4 [W/m²K²]<br />

4<br />

Garantie<br />

[Jahre]<br />

Nettolistenpreis<br />

[€]<br />

aln/al Cu al Cu Glaswolle edelstahl/al en 12975 5 k.a. 0,687 1,51 0,011 10 k.a.<br />

Cu/SSaln(h)/SSaln(l)aln<br />

al - Cu mineralwolle al en 12975 k.a. k.a. k.a. k.a. 15 k.a.<br />

aln/al - - Glas Pu Stahl en 12975 k.a. k.a. k.a. k.a. 5 632 12<br />

aln/al - - Glas Schaum Stahl k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a.<br />

aln/al al al Cu<br />

Glaswolle<br />

+ Pu<br />

al en 12975 5 0,547 0,600 2,71 0,000 10 k.a.<br />

k.a. al - Cu Steinwolle al en 12975 5 0,441 0,738 1,73 0,010 10 260<br />

al<br />

SC-Beschichtung<br />

beschichtetes<br />

al<br />

Cu-ni air edelstahl en 12975 5 0,52 0,620 0,40 0,020 10 9 695<br />

aln/al al - Cu Glaswolle al en 12975 5 0,414 0,631 0,78 0,017 5 1.900<br />

k.a.<br />

3-target<br />

al<br />

al<br />

beschichtetes<br />

al<br />

plasmabeschichtetes<br />

al<br />

Cu mineralwolle al en 12975 5 0,525 0,605 0,85 0,010 10 k.a.<br />

Stahl mineralwolle al en 12975 5 0,617 0,687 0,61 0,003 5 10 k.a.<br />

- - Glas Pu Stahl k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. 5 680<br />

SS-ai/n-Cu al - Cu Steinwolle al k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a.<br />

Cu-SS-aln(h)/<br />

SS-aln(l)aln<br />

3 al<br />

al - Cu Steinwolle al en 12975 5 k.a. 0.775 1,26 0,013 12 14 13<br />

alno/SS-oxalnyoz/Cu<br />

beschichtetes<br />

al<br />

Cu Steinwolle al en 12975 5 k.a. 0,671 1,20 0,003 6 k.a.<br />

Cu/SS/al - - Glas Pu al en 12975 5 k.a. 0,653 1,61 0,000 3 600<br />

aln/al<br />

al<br />

beschichtete<br />

al<br />

Cu mineralwolle al en 12975 5 0,542 0,611 0,84 0,005 10 700<br />

Cu/SS-aln al al Cu Steinwolle al en 12975 5 0,5 0,650 1,00 0,000 5 280<br />

tinoX Cu ultraschall Cu ePDm al en 12975 5 0,707 0,787 2,22 0,005 10 1.805<br />

tinoX Cu ultraschall Cu Steinwolle al en 12975 5 0,555 0,792 1,76 0,001 5 2.385<br />

tinoX Cu ultraschall Cu<br />

tinoX Cu ultraschall Cu<br />

al en 12975 5 0,577 0,750 1,18 0,0095 5 11 ca. 2.000<br />

al en 12975 5 0,422 0,750 1,12 0,004 10 797<br />

Sunselect Cu + al geklammert Cu Pu edelstahl en 12975 5,6 k.a. 0,694 2,12 0,004 5 k.a.<br />

tinoX Cu ultraschall Cu Steinwolle al en 12975 5 0,435 0,691 0,64 0,018 6 k.a.<br />

PvD Cu ultraschall Cu<br />

melaminschaum<br />

melaminschaum<br />

melaminschaum<br />

al en 12975 7 k.a. 0,785 8 1,42 8 0,005 8 5 962<br />

1 <strong>Wärme</strong>leitblech bei Doppelglas und Absorberblech bei Einfachglas; 2 Reflektormaterial bei Doppelglas und Verbindungstechnologie bei Einfachglas; 3 bezogen auf Bruttofläche (Norm-<br />

Bezugsfläche voraussichtlich ab 2014); 4 bezogen auf Aperturfläche (derzeitige Normbezugsfläche); 5 Solar-Keymark-zertifiziert; 6 SRCC-zertifiziert; 7 Solar-Keymark-Zertifikation in Arbeit;<br />

8 bezogen auf Absorberfläche; 9 bei Glasbruch durch thermischen Schock, Frost oder Hagel; 10 zehn Jahre für die Röhren; 11 20 Jahre für die Röhren, wenn von einem von Kingspan<br />

akkreditierten Installateur montiert; 12 umgerechnet von $; 13 Preis pro Röhre<br />

Entfettungsbecken ein. Ritter XL und Eisenmann<br />

garantieren einen auf die Bruttofläche bezogenen Kollektormindestertrag<br />

von 400 kWh/m 2 a. Da die Anlage<br />

relativ teures Propangas einspart und vom Schweizer<br />

Bundesamt für Energie gefördert wurde, soll sie<br />

sich bereits ab dem fünften Betriebsjahr rechnen.<br />

Das Zehnder­Projekt hat Eisenmann als Generalunternehmer<br />

umgesetzt. Die Planung des Solarkreises<br />

steuerte Ritter XL bei. Bei manchen Projekten<br />

tritt auch Ritter XL als Generalunternehmer auf. „Es<br />

gibt keine generelle Vorgehensweise. Wir übernehmen<br />

das, was für eine erfolgreiche Projektumsetzung<br />

erforderlich ist“, sagt Detlev Seidler. „Beim Nahwärmeprojekt<br />

in Büsingen wurden die Kollektoren in<br />

unserer Verantwortung installiert.“ Die Verrohrung<br />

erfolgte durch eine Firma des Endkunden. Beim Energiebunker<br />

Hamburg war Ritter XL Generalunternehmer<br />

für den gesamten Solarkreis. „Bei Kleinanlagen<br />

unter 300 m 2 ist Ritter XL meist nur der Lieferant der<br />

Anlage. Die Planung und die Inbetriebnahme übernimmt<br />

der Großanlagenspezialist aber immer selbst.<br />

Die Ertragsgarantie reicht man dann über den Installateur<br />

oder ein ausführendes Generalunternehmen<br />

durch. „Eine direkte Vertragsbeziehung zwischen<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 97


Solarthermie<br />

ProzeSS<strong>Wärme</strong> mit vakuumröhrenkollektoren<br />

ein neues Gebäude der Wohnungsgenossenschaft Prenzlau e.G. beherbergt acht Wohnungen und 17 Gewerbeeinheiten<br />

auf ca. 3.000 m² nutzfläche. zur kühlung liefern 136 m² röhrenkollektoren von akotec die energie für<br />

zwei 15-kW-kältemaschinen. Überschüssige Solarwärme wird in einem erdsondenfeld gespeichert. Foto: AkoTec<br />

Celsi ® Strip<br />

Thermoetikette<br />

registriert Maximalwerte<br />

durch Dauerschwärzung.<br />

Bereich von +40 ... +260°C<br />

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celsi@spirig.com<br />

www.celsi.com<br />

Ritter XL und dem Kunden ist nicht notwendig, wird<br />

aber gern in Anspruch genommen“, erläutert Seidler.<br />

Planer einbeziehen<br />

Das Vorgehen von Ritter XL kommt für Viessmann<br />

nicht in Frage. „Wir bieten uns nicht als Generalunternehmen<br />

bei größeren Solaranlagen an. Denn wir<br />

begeben uns hier nicht in eine Konkurrenz zu unseren<br />

Marktpartnern“, sagt Carsten Kuhlmann. Auch<br />

S­Power geht den traditionellen Weg, bei dem ein<br />

Planungsbüro die Anlage plant und die Bauaufsicht<br />

übernimmt. Herbert Menhart von der S­Power GmbH<br />

aus Meppen file: sieht TI1CS-PO-4632 dabei durchaus die -201301 positiven<br />

Seiten der Ritter XL Strategie. Denn nur wenige<br />

Planungsbüros trauen dimension: sich an solare 46 Großanlagen x 32 mm<br />

heran und immer wieder machen Handwerker Fehler.<br />

4C<br />

Bei der Inbetriebnahme ist Menhart darum auch<br />

immer dabei. Menhart kritisiert aber: „Ritter XL bringt<br />

null Wissen in den Markt.“ Schließlich seien die<br />

Fachplaner ausgeschlossen.<br />

S­Power verfolgt die Strategie, in enger Kooperation<br />

die Planungsbüros bei der Anlagenplanung zu<br />

unterstützen. Dabei ist der persönliche Kontakt<br />

entscheidend. Denn nur wenn der Planer Vertrauen in<br />

den Partner vom Solarunternehmen hat, wird er auch<br />

ein Projekt umsetzen und seinem Kunden zur Solaranlage<br />

raten. Aber nur wenn es gelingt, die Planer ins<br />

Boot zu bekommen, kann sich ein Markt für die<br />

großen Solarthermieanlagen entwickeln.<br />

Förderung kaum bekannt<br />

Anders als bei der Solaranlage für das Einfamilienhaus<br />

müssen sich Großanlagen, insbesondere solche<br />

für Prozesswärme, knallhart rechnen. „Die Unternehmen<br />

setzen nur wirtschaftlich begründbare Investitionen<br />

um“, so Carsten Kuhlmann. Oftmals fordern die<br />

Kunden eine Amortisationszeit von zwei bis drei Jahren.<br />

Fünf Jahre, mit denen die Zehnder AG offensichtlich<br />

zufrieden ist, sind schon die Ausnahme. Solche<br />

Amortisationszeiten sind aber nur bei äußerst günstigen<br />

Rahmenbedingungen zu schaffen. In der Regel<br />

liegen sie deutlich darüber. Dann lassen sich meist<br />

nur kleinere, inhabergeführte Unternehmen für<br />

Solarthermie gewinnen. Denn deren Inhaber denken<br />

noch langfristig über Quartalsberichte hinaus. Von<br />

sich aus kommt aber keine Firma auf die Idee, solare<br />

Prozesswärme einzusetzen, stellt Herbert Menhart<br />

98<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


von S­Power fest. Kollektorhersteller müssen selbst<br />

aktiv werden und Kunden akquirieren.<br />

Daran hat auch die großzügige staatliche Förderung<br />

nichts geändert. Seit einem Jahr fördert der Bund über<br />

das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(Bafa) im Marktanreizprogramm Anlagen zur solaren<br />

Prozesswärme von 20 bis 1.000 m 2 mit 50 % der Investitionskosten<br />

für die Kollektoren. Die Kreditanstalt für<br />

Wiederaufbau gewährt auch Kredite mit 50 % Tilgungszuschuss<br />

für Anlagen von mehr als 1.000 m 2 . Bisher<br />

wurden ca. 50 Anlagen gefördert, die fast all deutlich<br />

unter 100 m 2 Kollektorfläche liegen. Gefördert werden<br />

aber nur kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und<br />

Betreiber von Anlagen von mehr als 1.000 m 2 überschreiten<br />

schnell die KMU­Grenze.<br />

Dennoch: Detlev Seidler sieht in<br />

dieser Bilanz angesichts der langen<br />

Entwicklungszeiten solcher Projekte<br />

einen Erfolg. Herbert Menhart<br />

kann darin aber keinen positiven<br />

Effekt für den Markt erkennen und<br />

Reinhold Weiser bemängelt, dass<br />

das Förderprogramm für Prozesswärme<br />

zu wenig bekannt ist: „Es<br />

fehlt die Unterstützung der Politik.<br />

In den Energiestrategien 2030 des<br />

Landes Brandenburg wird die Solarthermie<br />

erst gar nicht erwähnt.“<br />

für <strong>Wärme</strong>rückgewinnung auf einem ähnlichen Temperaturniveau,<br />

wie es die Kollektoren bereitstellen können.<br />

Außerdem ist die üppige Förderung für KWK­Anlagen<br />

immer dann eine nicht zu überwindende Konkurrenz,<br />

wenn das Unternehmen auch viel elektrischen Strom<br />

benötigt (siehe SW&W 13/2011, Seite 36). Hinzu kommt<br />

die Dachflächenkonkurrenz zur Photovoltaik, die bei<br />

Industriedächern mindestens so gravierend ist, wie bei<br />

Einfamilienhäusern. Reinhold Weiser sieht auch in der<br />

geringen Zahl von Referenzanlagen ein großes<br />

Hemmnis. „Bisher hat unsere Branche keine schlüssige<br />

Strategie für die Marktdurchdringung von solaren<br />

Prozesswärmeanlagen“, so das ernüchternde Fazit von<br />

Carsten Kuhlmann.<br />

Jens-Peter meyer<br />

Contracting löst keine<br />

Probleme<br />

Contracting wird immer wieder genannt,<br />

wenn es darum geht, das<br />

Finanzierungsproblem zu lösen.<br />

Carsten Kuhlmann stellt aber fest:<br />

„Wenn es finanzielle Hindernisse<br />

im Projekt gibt, lassen die sich<br />

durch Contracting nicht lösen.“<br />

Diese Erfahrung hat auch Reinhold<br />

Weiser gemacht: „Wir haben keinen<br />

Contractor gefunden, der mit<br />

sieben Jahren Amortisationszeit<br />

zufrieden war. Es gibt genug technische<br />

Möglichkeiten, Investitionen<br />

im Bereich von drei Jahren Amortisationszeit<br />

zu platzieren.“ Könnte<br />

die Branche, da die etablierten<br />

Contracting­Unternehmen kein<br />

Interesse an Solarthermie zeigen,<br />

selbst Modelle entwickeln? Detlev<br />

Seidler winkt ab: „Die Solarunternehmen<br />

sind, bis auf wenige große<br />

Heiztechnikhersteller, finanziell<br />

und organisatorisch nicht so aufgestellt,<br />

dass sie solche komplexen<br />

Projekte abwickeln könnten.“<br />

Finanzielle Hindernisse sind<br />

nicht die einzigen Probleme, die solare<br />

Großanlagen ins Aus kicken.<br />

Bei der Analyse der Prozesse finden<br />

sich oft ungenutzte Potenziale<br />

Lightwheel ®<br />

SLider<br />

MicroSD


Solarthermie<br />

friS chW a SSerS tationen<br />

Immer größer, immer frisch<br />

Buderus hat die LogaluxfS-Serie<br />

erweitert.<br />

Jetzt auch mit friWa: Der Speicherhersteller<br />

austria email hat die Kombination von Speicher<br />

und frischwasserstation namens eco<br />

Swift anfang 2013 ins Sortiment genommen.<br />

Die neue Wohnungsstation<br />

von LMe bereitet nicht nur<br />

trinkwasser, sondern auch<br />

heizungswasser. Dabei ist sie<br />

nur 12 cm tief.<br />

friWin frischwarmwasserstationen<br />

von <strong>Wind</strong>hager<br />

schichten den rücklauf jetzt<br />

über ein Drei-Wege-Ventil ein.<br />

frischwasserstationen für Mehrfamilienhäuser liegen im trend. ob dezentrale<br />

Wohnungsstationen oder zentrale Module im Keller sich effizienter mit Solarwärme<br />

kombinieren lassen, ist umstritten.<br />

Fotos (4): Hersteller/Anbieter<br />

Hygiene heißt das wichtigste Verkaufsargument<br />

für Frischwasserstationen. Präziser<br />

gesagt: eine Mischung aus rechtlicher<br />

Verpflichtung durch die neue Trinkwasserverordnung<br />

und Angst vor Legionellen. Die Nachfrage nach großen<br />

Frischwasserstationen hat nach Angaben der<br />

Hersteller deutlich angezogen, während die Preise<br />

weitgehend konstant blieben.<br />

Nach wie vor scheinen zwei gegenläufige<br />

Preistrends sich quasi aufzuheben. Auf der einen<br />

Seite sprechen sieben Hersteller von steigenden<br />

Material­ und Einkaufspreisen. Zugleich werden die<br />

Stationen komplexer, müssen einen größeren Funktionsumfang<br />

bieten, was vier Anbieter als wichtigstes<br />

Argument erachten. Auf der anderen Seite jedoch<br />

scheint es zu gelingen, das mit niedrigeren Herstellungskosten<br />

aufzufangen, argumentieren vier Firmen.<br />

Sicher nicht zuletzt aufgrund des Wettbewerbs, den<br />

wiederum zwei Anbieter als Grund für leichte Preissenkungen<br />

nennen.<br />

Dimensionierung: Eine Frage des<br />

Timings<br />

Der Preis einer Frischwasserstation hängt natürlich von<br />

der Leistung ab. Eine zentrale Frischwasserstation<br />

muss so groß ausgelegt sein, dass auch mehrere Mieter<br />

gleichzeitig duschen oder baden können. Davon<br />

auszugehen, dass alle Duschen zugleich in Betrieb<br />

sind, wäre jedoch übertrieben. Die DIN 4708 beschreibt,<br />

wie man die sogenannte Gleichzeitigkeit des<br />

Warmwasserzapfens berechnet. Insgesamt 16 Hersteller<br />

geben an, ihren Kunden eine Auslegung nach der<br />

DIN 4708 zu empfehlen. Andere sehen sie eher als eine<br />

Notlösung. „Aus der Praxis ist bekannt, dass die nach<br />

DIN 4708 ausgelegten Warmwasserbereiter meist um<br />

den Faktor zwei überdimensioniert sind“, sagt Fabian<br />

Schröer, Produktmanager bei Wagner & Co<br />

Solartechnik. Zum selben Ergebnis kommt Mitbewerber<br />

Solvis und auch Untersuchungen der TU Dresden<br />

zeigen, dass die Norm sehr reichlich kalkuliert.<br />

100<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


• Frischwassermodul gemäß •<br />

Insgesamt acht Hersteller legen ihren Kunden daher<br />

nahe, wenn irgend möglich selbst den Verlauf des<br />

Warmwasserzapfens zu messen. Solvis empfiehlt dafür<br />

den Datenlogger SovisPrelog mit sekunden genauer<br />

Auflösung. Als Alternative zur Norm bieten etliche<br />

Hersteller auch eigene Auslegungshilfen an. Zum<br />

Beispiel nennen Reinhard Solartechnik, LME, Siko, und<br />

Strasshofer eigene Tabellen, Vermeco und <strong>Sonne</strong>nkraft<br />

empfehlen eine eigene Software.<br />

Leichter Trend zu dezentralen<br />

Stationen<br />

Um eine ständige Zirkulation mit mindestens 60 °C<br />

kommt man im Mehrfamilienhaus nicht herum, wenn<br />

man der neuen Trinkwasserverordnung Genüge tun<br />

will. Zumindest nicht, wenn man das Trinkwasser in<br />

einer zentralen Durchlaufstation im Heizungsraum erwärmt.<br />

Umgehen kann man das Problem, indem man<br />

jede Wohnung mit einer einzelnen Warmwasser­ Station<br />

ausstattet. Ob sich das anbietet, hängt vom jeweiligen<br />

Objekt ab. Zwei Drittel der Hersteller finden jedoch,<br />

dass die Nachfrage nach dezentralen Frischwassermodulen<br />

gestiegen ist. Etwa ein Drittel der Hersteller<br />

spricht sogar von einem deutlichen Zuwachs. „Gerade<br />

beim Bau von Senioren­ und Pflegeheimen ist ein deutlicher<br />

Anstieg zu verzeichnen“, sagt Alexander Frey, Abteilungsleiter<br />

für Entwicklung und Projektplanung bei<br />

Solarbayer. „In der Wohnungswirtschaft zeigt sich eine<br />

deutliche Tendenz zum Einsatz dezentraler Frischwassersysteme<br />

in jeder Wohnung“, sagt Michael Schumburg,<br />

Marketingmanager von Danfoss. Ein weiterer<br />

Grund: Mit erneuerbaren Energien werden Pufferspeicher<br />

im Vergleich zu Trinkwasserspeichern häufiger.<br />

Dezentral nicht unbedingt solarfreundlich<br />

Walter Zeller, Technischer Berater bei Max Weishaupt,<br />

sieht einen erhöhte Nachfrage nach dezentralen<br />

Stationen dagegen nur im Zusammenhang mit<br />

<strong>Wärme</strong>pumpen, denn diese haben mit den 60 °C Zirkulationstemperatur<br />

ein Problem.<br />

Dieses Argument würde nahelegen, dass die<br />

dezentralen Stationen auch dem Betrieb von Solaranlagen<br />

entgegenkommen. Uwe Marx,<br />

Geschäftsführer von Estec, bezeichnet<br />

den Verzicht auf dezentrale Stationen<br />

in Wohnanlagen gar als „Verstoß<br />

gegen den gesunden Menschenverstand<br />

und jegliche Ökonomie“.<br />

Eben letztere führt Erich Temper,<br />

Prokurist von Gasokol, als Einschränkung<br />

ins Feld: „Die dezentralen<br />

Stationen sind besser, aber auch<br />

teurer und lassen sich kaum verkaufen“,<br />

sagt er. Doch ob sie wirklich besser<br />

sind, ist umstritten: Neun Hersteller sehen<br />

einschließlich Marx und Temper, Effizienzvorteile<br />

bei den dezentralen, 15 sehen die Wohnungsstationen<br />

für Solaranlagen eher kritisch. Denn oft sind die dezentralen<br />

Stationen gar nicht für besonders niedrige,<br />

sondern eher für hohe Vorlauftemperaturen auf der<br />

Heizungsseite ausgelegt. „Bei dezentralen Stationen<br />

muss der Primärkreis immer mit hoher Temperatur<br />

zirkulieren, um bei der Zapfung sofort warmes Wasser<br />

bereitstellen zu können“, erklärt Zeller von Max Weishaupt<br />

seine Bedenken. Das führt genau zu dem, was<br />

man eigentlich vermeiden wollte: hohe Zirkulationsverluste,<br />

hohe Rücklauftemperatur, hohe Arbeitstemperatur<br />

für die Solaranlage. Genauer versteht<br />

man das Problem, wenn man die <strong>Wärme</strong>tauscherflächen<br />

betrachtet, wie Schröer von Wagner & Co<br />

erklärt: Bei einer zentralen Station ist die <strong>Wärme</strong>tauscherfläche<br />

im Verhältnis zur normalerweise benötigten<br />

Warmwassermenge groß. So kommt die Station<br />

mit einer vergleichsweise kleinen Temperaturspreizung<br />

zwischen Heizungs­ und Trinkwasser aus und<br />

der Rücklauf zum Speicher ist gut ausgekühlt. In den<br />

kleinen Wohnungsstationen schwankt der Bedarf<br />

weniger stark – entweder wird warmes Wasser<br />

gebraucht oder nicht.<br />

Zirkulation ausgelagert<br />

Um eine Zirkulation und die damit verbundenen<br />

Verluste kommt man aufgrund der Trinkwasserverordnung<br />

bei einem Mehrfamilienhaus meist nicht<br />

herum. Die Rücklauftemperatur aus der Zirkulation<br />

ist naturgemäß hoch, aber sie muss nicht zwangsläu­<br />

Bei den PaW-Stationen kommt<br />

jetzt auf beiden Seiten eine<br />

hocheffizienzpumpe zum<br />

einsatz. Die Software wurde an<br />

die neue trinkwasserverordnung<br />

angepasst.<br />

Foto: PAW<br />

TrinkwV<br />

2011<br />

Trinkwasserverordnung<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 101


Solarthermie<br />

friS chW a SSerS tationen<br />

Zentrale frischwasserstationen für Mehrfamilienhäuser ab vier Wohneinheiten<br />

Anbieter<br />

Produkt<br />

eigene Fertigung?<br />

Maße [cm]<br />

Schüttl<br />

TRL [°C]<br />

Um-<br />

max. Druck [bar] max. Temp [°C] Mischventil<br />

60 [L/<br />

schalt-<br />

ventil prim sek prim sek prim sek Höhe Breite Tiefe min] A Volllast A Teillast B C<br />

AltmayerBTD Multicell fresh k.a. 79 45 30 40 20 20 opt 10 10 95 spez opt nein<br />

AS Solar friwaMidi nein 80 60 30 38 k.a. k.a. k.a. 3 10 95 95 opt opt<br />

Austria Email eco Swift nein 64 49 17 25 27 k.a. 3 10 95 95 k.a. k.a.<br />

Biokompakt Biokompakt fWM 35 ja 76 31,5 16,5 26 23 13 nein 10 16 99 spez k.a. k.a.<br />

Buderus Logalux fS27/2 ja 88 52 35 32 23 k.a. opt 10 10 90 80 k.a. opt<br />

CitrinSolar BWM 80 k.a. 87 85 28 68 17 21 opt 3 10 95 spez opt nein<br />

Danfoss thermoDual fLS ja 80 60 40 120 30 40 ja k.a. 10 99 spez ja ja<br />

Elco frischwasserstation 50 nein 80 45 31,5 51 31 k.a. opt 3 10 95 spez nein nein<br />

Estec<br />

friwa 8033 cc/ 8033<br />

c/8055<br />

nein 79 45 27,4 35 16 15 nein 5 25 90 65 opt nein<br />

Gasokol freshoMat 50 ja 70 50 20 50 20 22 opt 4 10 95 70 opt nein<br />

Gebr. Tuxhorn frista mix 40 KS ja 86 52 28 40 21 17 opt 3 10 95 65 opt nein<br />

Hoval<br />

frischwassermodul fWM-e<br />

(145)<br />

nein 96 58 28 50 30 k.a. opt k.a. 10 90 k.a. nein nein<br />

Junkers tf 40-2 ja 87 52 35 40 19,1 15,7 opt 10 10 95 spez nein nein<br />

KaMo fWS-Perfekt ja 80 45 29 35 32 18 opt 10 10 90 spez opt nein<br />

LME LMe-WW115 ja 74 42 62 85 20 20 opt 6 10 95 spez opt nein<br />

Lovato Serie Big t fast ie 150 ja 90 100 50 150 k.a. k.a. ja 6 8 90 spez ja ja<br />

Max Weishaupt Whi freshaqua 44 nein 80 60 30 44 22 k.a. opt 3 10 95 k.a. k.a. nein<br />

Nau frischwasserstation fWS-40 nein 82 48 19,5 37 20 24 nein 3 6 90 60 k.a. k.a.<br />

Oventrop regumaq X-30 B/XZ-30 B ja 86 50 26 32 24 18 opt 10 10 95 60 6 nein nein<br />

PAW frischwasserstation Midi ja 80 60 30 44 15 13 opt 3 10 95 spez nein nein<br />

Pichler felix 2.0 ja 105 40 25 40 20 21 nein 6 6 95 spez opt nein<br />

Reinhard rSt-friWa Standard ja 80 60 30 43 20 14 opt 3 10 95 spez opt opt<br />

Rennergy frischwasserstation Sf50 nein 79,5 60,2 29,8 43 24 k.a. opt 3 10 95 spez nein nein<br />

Rossato aqualda 100 ja 75 65 35 100 20 16 opt 10 10 95 70 ja nein<br />

Roth roth frischwasserstation nein 69 40 186 18 23 k.a. nein 6 10 95 spez nein nein<br />

Sailer Sailer friwasta Plus 700 ja 170 100 70 700 25 25 opt 10 10 99 95 opt nein<br />

SferaTec SferaSan k.a. 43 38 28 k.a. 35 48 opt 6 10 95<br />

Siko Siko t-Station t3550a ja 81 51 24 47 21 28 opt 3 10 95 spez ja k.a.<br />

Solar-Steiner frista 40 nein 86 52,5 28 40 22 23 nein k.a. k.a. 95 60 nein nein<br />

Solarbayer Big fast t 60 k.a. 90 100 50 73 k.a. k.a. opt 6 8 95 spez ja nein<br />

Solarfocus frischwassermodul fWM 50 nein 74 42 51 47 20 k.a. opt 6 6 95 spez opt nein<br />

Soltop frischwasserstation 7 ja 60 70 50 14 15 14 ja 3 10 95 65 ja nein<br />

Solvis Warmwasserstation WWS-36 nein k.a. k.a. k.a. 24 18 25 nein 6 10 95 60 ja nein<br />

<strong>Sonne</strong>nkraft frischwassermodul fWMi k.a. 46,5 56,8 31,2 120 15 15 ja 3 10 95 85 k.a. k.a.<br />

Strasshofer fW-D 40 ja 68,5 48,5 20 32 16 18 ja 3 10 95 spez opt nein<br />

TiSUN fWSG 225 nein 75 117 42 150 22 30 ja 10 3 95 spez ja nein<br />

TTO Wast fh ja 65 55 15 20 16 13,5 nein 6 10 90 spez ja nein<br />

Vaillant<br />

aguaflow exclusive VPM<br />

40/45/2 W<br />

ja 75 45 35 45 k.a. k.a. nein 3 10 95 75 ja nein<br />

Varmeco Vario fresh-nova 40 ja 80 45 31,5 37 23 18 opt 10 10 95 spez nein nein<br />

Wagner & Co ratiofresh 800 ja 94 35 18,1 65 25 20,5 opt 6 10 95 k.a. nein nein<br />

Westfalen frista mix XL nein 87 53 28 60 k.a. k.a. opt 3 10 95 90 opt nein<br />

<strong>Wind</strong>hager friWin k.a. 80 45 29 35 32 18 opt 10 10 90 spez opt nein<br />

45 bis<br />

52<br />

ja<br />

nein<br />

Die tabelle zeigt eine auswahl von frischwasserstationen für Mehrfamilienhäuser. Die meisten hersteller haben auch andere Baugrößen oder<br />

ausstattungen im Sortiment, in der tabelle ist aus Platzgründen jeweils nur eine Station angegeben. alternative ausstattungen (z. B. optionale<br />

Kaskadierbarkeit) wurden als ein Produkt gewertet, unterschiedliche Baugrößen dagegen nicht, da jeweils nur eine Schüttleistung angegeben ist.<br />

Quelle: Hersteller/Anbieter<br />

102<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


HE-Pumpe<br />

Durchflussmessung<br />

max<br />

[L/min]<br />

Material<br />

TW-WT<br />

Zirkulationsprinzip<br />

ein/aus Zeit Zapf Temp<br />

Kaskade<br />

prim zirk<br />

Reglerprinzip<br />

Prinzip min<br />

[L/min]<br />

Kaskadenprinzip<br />

Störmeldung Preis [¤] D<br />

opt opt el VfS 2 40 Va nein ja nein ja ja Master-Slave PfK 2.010 3<br />

ja opt el Ultraschall 1 80 Msg nein nein ja nein ja Master-Slave PfK 2.155<br />

opt opt el VfS 2 40 Va nein ja ja ja ja Kask k.a. k.a.<br />

k.a. ja th Ström 4 k.a. Va nein ja nein nein k.a. k.a. nein 2.496 4<br />

nein nein el VfS 2 40 Va nein ja ja ja k.a. k.a. PfK ab 2.770<br />

nein nein el rad 2 100 Va nein ja ja ja ja Master-Slave PfK 6.690<br />

k.a. ja el rad k.a. k.a. Va nein nein ja ja nein - nein ab 4.500<br />

nein nein el VfS 2 100 Va/Msg nein ja ja nein ja Master-Slave PfK k.a.<br />

nein nein el VfS 1 200 cu nein ja ja ja ja Master-Slave Bus 1.963<br />

nein opt el Ström k.a. k.a. Va ja ja nein ja nein - opt 1 ab 4.990<br />

ja nein el VfS 2 40 Msg ja ja ja ja ja - nein 2.350<br />

nein opt el VfS 10 100 Va nein ja nein ja nein k.a. nein 4.665<br />

nein ja el VfS 2 40 Va nein ja ja ja ja Master-Slave PfK ab 2.720<br />

opt opt el rad 2 35 Va nein ja ja ja ja Überström PfK 1.378<br />

ja opt el Ström 2 115 Msg ja ja nein ja ja Überström PfK 6.294<br />

ja ja el VfS 5 200 Va nein ja nein ja ja Kask<br />

akustisch,<br />

optisch<br />

ja ja el Ultraschall 1 80 Va/rotguss nein ja ja ja nein - PfK 2.978<br />

opt nein el k.a. 2 40 cu nein ja nein ja ja Kask nein 1.800<br />

ja nein el VfS 2 40 Va/Msg ja ja ja ja Master-Slave Bus k.a.<br />

ja ja el Ultraschall 1 130 Va nein ja ja ja ja Master-Slave PfK 1.800<br />

ja ja el VfS 2 40 Va nein ja ja ja ja Kask nein 1.463<br />

ja ja el VfS 2 60 Va nein ja ja ja ja Kask Bus 2.170<br />

ja ja el flowSonic 1 80 Msg nein ja ja ja nein - k.a. 2.300<br />

ja nein el VfS 5 100 Msg nein ja nein ja ja Master-Slave Display k.a.<br />

nein nein th Ström k.a. k.a. Va ja nein nein nein nein - nein 1.700<br />

nein opt el rad 1,9 832 Va ja ja ja ja nein - PfK 12.500<br />

opt opt el Ultraschall 0,9 18 Va/Msg/cu nein ja ja nein ja Master-Slave PfK 890<br />

ja ja el VfS 3 60 Va ja ja ja ja ja Kask PfK 2.602<br />

ja opt el VfS 4 44 Va nein ja nein ja ja Master-Slave nein 1.869 3<br />

ja ja el VfS 5 100 Va nein ja ja ja k.a. k.a. PfK k.a.<br />

opt opt el Ström 1,5 k.a. Va ja ja ja ja ja Überström PfK (opt) k.a.<br />

ja k.a. th k.a. k.a. k.a. Va nein ja nein nein nein - Bus 3.270 5<br />

nein opt el 8 rad k.a. k.a. Va nein ja nein nein nein - akustisch 8 1.720<br />

ja ja el VfS 1 40 Va ja ja ja ja ja Master-Slave k.a. 1.850<br />

ja opt el VfS 2 40 Va nein ja ja ja ja integriert 7 Bus 1.798<br />

ja ja el rad k.a. k.a. Va ja ja nein nein nein - Bus 14.053<br />

ja nein el rad 0,2 40 Va nein ja nein nein nein - Bus 1.200<br />

ja opt el VfS 3,5 45 Va nein ja ja nein ja Master-Slave Display 2 1.753<br />

nein opt el rad/VfS 0,1 120 cu ja ja ja ja ja Master-Slave Bus/PfK k.a.<br />

nein opt el rad 4 80 Va nein ja ja ja ja Überström nein 3.711 3<br />

nein nein el rad 2 80 k.a. nein ja ja ja ja Master-Slave PfK 4.950<br />

opt opt el rad 2 35 Va nein ja ja ja ja Überström PfK 1.516<br />

Fußnoten: 1 Zusatzmodul; 2 zusätzlich Fernüberwachung möglich; 3 zzgl. MWSt.; 4 Preis inkl. Zirkulation. Preis ohne Zirkulation = 1.932 ¤; 5 geliefert an kleinem Trinkwasserpuffer;<br />

6 einstellbar 20 bis 60 °C, bis zu 75 °C lassen sich am Regler freischalten; 7 Kaskadenregelung integriert in die Software der FriWa-Regler; die Regler kommunizieren per Bus-System und<br />

werden mit einem Datenkabel verbunden; 8 die Solvis-Friwaschwasserstation wird direkt vom Regler des Gesamtsystems (inkl. Kessel) angesprochen.<br />

Erläuterungen zum Tabellenkopf: A Trinkwarmwassertemperatur von 60 °C am Austritt der Station, einer Heizungswassertemperatur von 75 °C und einer Kaltwassertemperatur von<br />

10 °C an; B 50 % Schüttleistung, 60 °C Trinkwarmwasser, 75 °C Heizungswasser, 10 °C Kaltwasser; C Kalkschutz; D Preis für die beschriebene Ausstattung, d. h. inklusive der angegebenen<br />

Regelung sowie der angegebenen Zirkulationspumpe. Abweichende Angaben sind gekennzeichnet.<br />

Abkürzungen und Indizes: VL = Vorlauf; RL = Rücklauf; T = Temperatur; t = Zeit; p = Druck; opt = optional; spez = Kundenspezifisch; prim = Primärseite; sek = Sekundärseite; k.A. = keine<br />

Angabe; el = elektrisch; th = thermostatisch; VFS = Vortex-Flow-Sensor; Rad = Flügelrad/Turbine; TW = Trinkwasser; WT = <strong>Wärme</strong>tauscher; Ström = Strömungssensor; Zeit = Zeitsteuerung;<br />

Zapf = Zapferkennung; Temp = Temperatursteuerung; HE-Pumpe = Hocheffizienzpumpe; Kask = Kaskadenregelung; Überström = Überströmventil; Master-Slave = Master-Slave-<br />

Regelung; PFK = Potenzialfreier Kontakt; Bus = Bussignal an die Gebäudeleittechnik.<br />

k.a.<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 103


Solarthermie<br />

friS chW a SSerS tationen<br />

<br />

<br />

<br />

fig die Schichtung im Speicher ruinieren. Einige Anbieter bieten<br />

nämlich externe Zirkulationsmodule an. Dabei handelt es sich<br />

quasi um eine weitere Station, mit eigenem <strong>Wärme</strong>tauscher,<br />

eigener Pumpe und insbesondere eigenem Rücklauf, der oben<br />

in den Speicher eintritt. „Die Zirkulationslast unterscheidet sich<br />

deutlich von der Zapflast“, erklärt Solvis­ Produktmanager<br />

Karsten Woelk die Systemtrennung.<br />

Effizient pumpen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Frischwasser-Systeme<br />

Spätestens 2015 ist es so weit: dann müssen auch in Produkte<br />

integrierte Pumpen den Effizienzvorgaben der ErP­Richtlinie<br />

genügen (siehe SW&W 15/2012, Seite 42). Doch was geschieht,<br />

wenn eine Pumpe in einer bestehenden Station ersetzt werden<br />

muss, deren Regler gar nicht für Hocheffizienzpumpen konzipiert<br />

ist? Grundsätzlich darf das noch bis 2020 der Fall sein.<br />

Für diesen Fall haben sich die Hersteller auf unterschiedliche<br />

Weise gewappnet. Einige setzen schon seit einiger Zeit Hocheffizienzpumpen<br />

ein und haben dieses Problem gar nicht.<br />

Andere haben reichlich Ersatzteile auf Lager. Ersatzteile sind<br />

allerdings auch noch bei den Pumpenherstellern bis 2020 erhältlich,<br />

sofern es sich um integrierte Pumpen handelt. Etliche<br />

versuchen sich auch an Adapter­Lösungen, die es ermöglichen<br />

sollen, die alten Pumpen durch die Hocheffizienzpumpen zu ersetzen.<br />

„Unsere Pumpenregelung wurde schon ein Jahr vor der<br />

Umstellung mit der Möglichkeit versehen, beide Pumpenarten<br />

anzusteuern. Sollte ein Pumpenwechsel notwendig werden,<br />

dann muss man nur im Menü einen anderen Pumpentyp auswählen“,<br />

sagt Daniel Strasshofer, Geschäftsführer der<br />

Strasshofer GmbH. Auch Solarfocus spricht von einer umstellbaren<br />

Regelung. Eine Art nachrüstbares Adaptermodul sehen<br />

Reinhard, SferaTec, Solar­Steiner, Sailer, Siko und Solvis als den<br />

besten Weg.<br />

Neue Produkte<br />

Technologie für eine sichere<br />

und energieeffiziente Zukunft<br />

in Leistungsklassen von 20 bis 500 Liter Warmwasser/Minute!<br />

• Keine Legionellenprobleme<br />

• Effizient, komfortabel, sicher<br />

• Hocheffizienzpumpen<br />

Sailer GmbH | Zementwerkstraße 17 | D-89584 Ehingen<br />

Telefon: +49 7391 5002-0 | Telefax: +49 7391 5002-29<br />

E-Mail: info@sailergmbh.de | Internet: www.sailergmbh.de<br />

Schichtenspeicher<br />

Solar-Kollektoren<br />

Regelgeräte<br />

Natürlich haben auch in diesem Jahr die Hersteller wieder ihre<br />

Produkte weiterentwickelt. Mit Hocheffizienzpumpen stellen<br />

sich die Hersteller auf die neuen EU­Vorgaben ein, sofern sie es<br />

nicht schon getan haben. Hocheffizienzpumpen als Neuheit<br />

nennen zum Beispiel Danfoss, Solarfocus, Rennergy, Estec,<br />

PAW (im Primär­ und Sekundärkreis), Pichler Reinhard<br />

Systemtechnik, Solar Steiner und Strasshofer. Für die Umstellung<br />

haben die Hersteller jeweils auch die Regler angepasst.<br />

Estec zum Beispiel hat dabei auch gleich die Menüführung der<br />

Regler vereinfacht.<br />

Häufig sind auch neue Stationen mit größerer Leistung, oft<br />

auch in Kaskaden. Neu bei Buderus sind die Stationen namens<br />

Logalux FS27/2 und Logalux FS40/2. Jeweils bis zu vier Stationen<br />

lassen sich kaskadieren, sodass Mehrfamilienhäuser mit<br />

bis zu 150 Wohneinheiten versorgt werden können. Die beiden<br />

Stationen können auch als Vorwärm­Stationen eingesetzt werden:<br />

die Solaranlage heizt vor, der Kessel heizt nach. Sehr ähnlich<br />

liest sich die Beschreibung der neuen Stationen TF27­2 und<br />

TF 40­2 von Junkers, ebenfalls aus dem Haus Bosch<br />

Thermotechnik. Auch Reinhard Solarthechnik hat das Sortiment<br />

nach oben erweitert: Die SST­FriWa Maxi hat eine Schüttleistung<br />

von 73 L/min. Wie die nächstkleinere RST­FriWa<br />

Standard ist auch sie kaskadierbar. Auf Wunsch ist sie mit abflammbaren<br />

Probennahmehähnen erhältlich. Max Weishaupt<br />

hat drei neue Stationen für Mehrfamilienhäuser: Die WHI<br />

freshaqua 44, 55 und 90. Von der Baugröße 90 lassen sich zwei<br />

104<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Geräte über ein als Zubehör erhältliches Rohrset<br />

kaskadieren. Die Frischwasserstation 7 von Soltop<br />

Schuppisser bringt 40 % mehr Schüttleistung als die<br />

bisherige Frischwasserstation 5. Die Frista XL von<br />

Tuxhorn hat 15 % mehr Schüttleistung. Mit einer Leistung<br />

bis 700 L/min bietet die Sailer GmbH derzeit das<br />

größte Einzelgerät auf dem Markt an. In der Kaskaden­<br />

Variante bringt es die BWM80 von CitrinSolar auf eine<br />

Schüttleistung bis 320 L/min. Zwei Neuentwicklungen<br />

gibt es bei TiSUN: Das FWM 30 schafft 30 L/min,<br />

in einer Dreierkaskade sind es 90 L/min. Optional<br />

lässt es sich mit einer Zirkulationseinheit erweitern.<br />

Für Großanlagen mit bis zu 150 bzw. 225 L/min gibt<br />

es dieStation FWSG 150/225.<br />

Die FriWin von <strong>Wind</strong>hager schafft jetzt bis zu zehn<br />

Wohneinheiten und schichtet den Rücklauf über ein<br />

Dreiwege­Ventil in den Puffer ein.<br />

Neu bei Danfoss sind die MicroPlate­<br />

<strong>Wärme</strong>tauscher mit der neuen Plattenstruktur. Bis zu<br />

10 % mehr <strong>Wärme</strong>übertragung und bis zu 30 %<br />

weniger Druckverlust sollen sie bringen. Mit den Wohnungsstationen<br />

von Danfoss spart man außerdem<br />

Arbeit: Interne Rohrverbindungen werden nicht mehr<br />

geschraubt, sondern geklickt und müssen deshalb<br />

nicht mehr nachgezogen werden.<br />

Rennergy führt zwei Module mit 50 bzw. 73 L/min<br />

Zapfleistung als Neuheiten an. Die dezentrale<br />

Wohnungsstation von KaMo besitzt einen elektrischen<br />

Durchlauferhitzer, der bei Bedarf nachheizt. So<br />

kommt sie auch mit niedrigeren Vorlauftemperaturen<br />

aus.<br />

<strong>Sonne</strong>nkraft liefert seine Frischwassermodul­<br />

Kaskade für das FWM30i nun mit weitgehend vormontierten<br />

Verrohrungssätzen. Die Regelung steuert<br />

nun außerdem alle Module so an, dass die Pumpen<br />

auf die gleiche Laufzeit kommen. Die Module kommunizieren<br />

dafür über WLAN miteinander. Mit der neuen<br />

Software soll auch die Betriebnahme leichter sein.<br />

Die Wohnungsstation von LME sorgt nicht nur für<br />

warmes Wasser, sondern versorgt auch gleich die<br />

Fußbodenheizung mit der gewünschten Vorlauftemperatur.<br />

Mit nur 12 cm Tiefe ist das wandhängende<br />

Gerät zudem handlich. Noch einen Zentimeter schlanker<br />

ist die dezentrale Trinkwasser­ und Heizungsstation<br />

Regudis W­HTF von Oventrop. Auch Danfoss<br />

ersatz für die Gastherme: Die anschlüsse der akva Lux ii reno haben auf der<br />

Sekundärseite die gleichen Maße.<br />

Foto: Danfoss<br />

bietet mit der EvoFlat eine kombinierte Station für<br />

Heizung und Warmwasser. Vorteil dieser Stationen<br />

ist, dass nur eine Leitung heißes Wasser aus<br />

dem Heizungsraum in die Wohnung transportieren<br />

muss.<br />

Ebenfalls neu von LME ist ein externes<br />

Zirkulationsmodul. Bei Oventrop sind obendrein<br />

noch die Stationen Regumaq X­30­B<br />

und Regumaq XZ­30­B mit busfähigem Regler<br />

neu im Sortiment. Die dezentrale Trinkwasserstation<br />

Regumaq W­TU mit 15 cm Bautiefe ist<br />

als Aufputz­ und Unterputzvariante erhältlich.<br />

Die neue Station von TTO Thermotechnik besitzt<br />

weniger Regelkomponenten und ist so kompakter.<br />

Solvis hat ein externes Zirkulationsmodul ZS für das<br />

System SolvisDirekt herausgebracht, das für bis zu<br />

zwölf Wohneinheiten geeignet ist. Der Speicherhersteller<br />

Austria Email hat Frischwasserstationen<br />

ganz neu ins Sortiment aufgenommen.<br />

eva augsten<br />

Solarfocus bietet jetzt ausführungen<br />

mit hocheffizienzpumpen<br />

an.<br />

Foto: Solarfocus<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 105


Solarthermie<br />

abS orberbeS chichtungen<br />

Schichtwechsel<br />

alanod schneidet sein<br />

absorbermaterial seit<br />

kurzem auf einer neuen<br />

Querteilanlage zu.<br />

Foto: Alanod<br />

Die einen rüsten sich für asien, die anderen für Konzentratorkollektoren<br />

– angesichts des schwachen europäischen Flachkollektormarkts<br />

investieren beschichter von Solarabsorbern in ferne Märkte und neue<br />

anwendungen.<br />

Bei BlueTec weiß man schon lange, wie sich<br />

hochselektiv in chinesischen Schriftzeichen<br />

schreibt, um den Asiaten einen Vorteil ihrer<br />

Absorberbeschichtung Eta plus darstellen zu können.<br />

Das deutsche Unternehmen hatte schon bald nach<br />

seiner Firmengründung im Jahr 2005 eine chinesische<br />

Version seiner Internetseite im Netz. Eine kluge<br />

Entscheidung: Der chinesische Kollektormarkt hat<br />

sich in den vergangenen Jahren für den Beschichter<br />

aus der Nähe von Marburg überdurchschnittlich<br />

entwickelt und die Rückgänge aus kriselnden Absatzländern<br />

wie Griechenland, Italien, Portugal oder<br />

Spanien mehr als wettgemacht. Geschäftsführer<br />

Davorin Pavic ist sich sicher, dass die chinesischen<br />

BlueTec-Seite auch künftig Kunden anziehen wird:<br />

„Wir erwarten weiterhin eine gute Entwicklung des<br />

chinesischen Marktes, da der Flachkollektor in China<br />

immer mehr an Bedeutung gewinnt.“<br />

In dem asiatischen Riesenreich dominieren zwar<br />

Vakuumröhrenkollektoren, doch angesichts der<br />

Marktgröße – immerhin sind dort fast zwei Drittel der<br />

weltweiten Solarthermieleistung installiert – macht<br />

schon ein geringer Marktanteil für Flachkollektoren<br />

eine große Absatzmenge im Vergleich mit dem Rest<br />

der Welt. So wurden 2011 von den 7 GW Flachkollektorleistung<br />

2 GW in China montiert – und damit fast<br />

ein Drittel. Zudem handelt es sich bei China um einen<br />

wachsenden Solarthermiemarkt. Kein Wunder also,<br />

dass sich Europas große Beschichtungsunternehmen<br />

immer mehr für den asiatischen Markt interessieren.<br />

So auch Alanod. Gemeinsam mit dem taiwanesischen<br />

Baustoffhersteller Xxentria Technology Materials<br />

hat der Aluminiumveredler zum 1. Januar 2013<br />

das Gemeinschaftsunternehmen Alanod-Xxentria<br />

Technology Materials mit Sitz in Taiwan ins Leben<br />

gerufen. Xxentria hatte erst im vergangenen Jahr<br />

seine neue Absorberbeschichtung Sungain für Aluminium-<br />

und Kupfersubstrate bei der Intersolar Europe<br />

in München vorgestellt. Inzwischen bietet das Unternehmen<br />

auch selektiv beschichtetes Edelstahlmaterial<br />

an. Alanod und Xxentria sehen das gemeinsame<br />

Unternehmen als einen wichtigen Schritt, die Innovations-<br />

und Leistungsfähigkeit beider Unternehmen in<br />

Asien zu steigern, betonen jedoch, dass die Eigenständigkeit<br />

der Neugründung gerade für den asiatischen<br />

Markt wichtig sein wird.<br />

Automatisches Belüftungssystem -<br />

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106<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


In Schichtarbeit investieren<br />

Alanod hat auch zu Hause investiert. An seinem Firmenstandort in<br />

Ennepetal hat das Unternehmen eine neue Hochgeschwindigkeits-<br />

Querteilanlage in Betrieb genommen. Mit ihr lassen sich aus der<br />

Bandware mit den hochempfindlichen Oberflächen maßgenau Bleche<br />

zuschneiden, richten und stapeln. Die 42 m lange Anlage läuft<br />

mit einer Geschwindigkeit von 80 m/min, ihre Saugband-<br />

Platinenstapeleinrichtung kann bis zu 160 Tafeln pro Minute aufeinanderlegen.<br />

„Die neue Anlage ermöglicht Alanod eine höhere Flexibilität<br />

und sichert unseren Kunden eine schnelle Bearbeitung und<br />

Lieferung unserer weltweit gefragten Produkte zu“, begründet Alanod-Vorstand<br />

Ingo Beyer die 3 Mio. € teure Investition.<br />

Das finnische Unternehmen Savo-Solar dagegen hat Arbeit in<br />

eine neue Beschichtung gesteckt. Mit Memo 4 bietet es nun eine<br />

zweite Absorberoberfläche an, die über einen leicht höheren<br />

Absorptionsgrad wie die 2011 eingeführte Memo-Schicht verfügt<br />

(siehe Tab., Seite 108). Die selektiven Solarabsorberbeschichtungen<br />

bestehen aus drei dünnen keramischen Schichten, die Silizium,<br />

Aluminium und Titan enthalten. Zum Aufbringen verwendet das<br />

finnische Unternehmen zwei Vakuumverfahren, die physikalische<br />

Gasphasenabscheidung (PVD) und die plasmaunterstützte chemische<br />

Gasphasenabscheidung (PECVD). Mit dem im eigenen Haus<br />

entwickelten Bandbeschichtungsverfahren verpasst Savo-Solar<br />

auch seinen neuen Großabsorbern aus Mehrkammern-Aluminiumprofilen<br />

mit Flächen von 10 bis 16 m² eine effiziente Oberfläche.<br />

bluetec liefert seine selektiven absorberbänder bis nach china.<br />

Foto: nagels-dahlmeier.de<br />

Receiverrohre beschichten<br />

Neben einem verstärkten Exportgeschäft mit Asien versprechen sich<br />

einige Beschichter neue Geschäfte mit konzentrierenden Solarthermiesystemen.<br />

Zum Teil engagieren sie sich selbst in der Entwicklung<br />

neuer Absorberrohre. So hat Almeco einen Prozess entwickelt, mit<br />

dem das Unternehmen sein beschichtetes Aluminiummaterial direkt<br />

um ein speziell legiertes Aluminiumrohr biegen kann, ohne dass sich<br />

ein wärmedämmendes Luftpolster zwischen Absorber- und<br />

Rohrfläche ausbildet. Almeco bietet seine Tube-2.0-Rohre mit verschiedenen<br />

Durchmessern und Längen bis 6 m für konzentrierende<br />

Kollektoren im Mitteltemperaturbereich von 150 bis 220 °C an. Sie<br />

benötigen laut Almeco kein Vakuum, um ihre Temperaturen zu erreichen.<br />

Leistungstests lässt das Unternehmen derzeit am Institut für<br />

Thermodynamik und <strong>Wärme</strong>technik in Stuttgart sowie am Institut<br />

für Solartechnik im Schweizer Rapperswil durchführen.<br />

Mit dem Aufbau eines Geschäftsfelds für selektiv beschichtete<br />

Receiverrohre in Parabolrinnenkollektoren hat die Schweizer Energie<br />

Solaire aus Sierre im Kanton Wallis schon vor wenigen Jahren<br />

begonnen. Die Firma, die in diesem Jahr ihr vierzigstes Firmenjubiläum<br />

feiert, kann nach eigenen Angaben als einzige weltweit<br />

Edelstahlrohre mit verschiedensten Durchmessern selektiv beschichten.<br />

„Unsere einzigartige Beschichtung AS erlaubt es, die<br />

Konzentratoranlagen bis zu einer Temperatur von 300 °C an Umgebungsatmosphäre<br />

zu betreiben und damit auf die teure Vakuum-<br />

Technik zu verzichten“, erklärt Verkaufsdirektor Bernard Thissen.<br />

Die auf Schwarzchrom basierende selektive Beschichtung bringt<br />

Energie Solaire mit einem galvanischen Verfahren auf die Edelstahlrohre.<br />

Zahlreiche Anlagen mit ihnen seien bereits national und international<br />

im Einsatz.<br />

Auch das US-amerikanische Unternehmen Solec-Solar Energy<br />

bietet seine Beschichtung für konzentrierende Solarthermiesysteme<br />

an. Der Solarlack Solkote HI/SORB-II verhilft seit Kurzem den<br />

Fresnelkollektoren von Areva Solar zu mehr Effizienz. Die Tochterfirma<br />

des französischen Atomkonzerns Areva stattet mit ihnen<br />

Rattay Metallschlauch- und Kompensatorentechnik GmbH<br />

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Haushalt kann damit mehr als 300kWh<br />

Strom im Jahr einsparen.<br />

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<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 107


Solarthermie<br />

abS orberbeS chichtungen<br />

hersteller von absorberbeschichtungen<br />

Unternehmen<br />

Alanod GmbH & Co. KG,<br />

Deutschland<br />

Produktname<br />

Produktionsstart<br />

Absorptionsgrad<br />

[%]<br />

Emissionsgrad<br />

[%]<br />

Beschichtung<br />

Absorberdicke<br />

[mm]<br />

Mirotherm 2001 95 ± 1 5 ± 2 Keramik­Metall­Struktur PVD aluminium 0,3 bis 0,8<br />

Mirosol TS 2010 90 ± 2 20 ± 3 selektiver nanokomposit bandlackierung aluminium 0,3 bis 0,5<br />

Sunselect 1997 95 ± 2 5 ± 2 Keramik­Metall­Struktur PVD Kupfer 0,12 bis 0,5<br />

Beschichtungsprozess<br />

Absorbermaterial<br />

Absorberbreite<br />

[mm]<br />

bis 1.250<br />

Alanod-Xxentria Technology<br />

Materials Co.,<br />

Taiwan<br />

Sungain Al<br />

Sungain Cu 2012 95 ± 2 5 ± 2 Keramik­Metall­Struktur PVD<br />

aluminium<br />

Kupfer<br />

0,3 bis 0,6<br />

0,12 bis 0,5<br />

Sungain SS edelstahl 0,3 bis 0,5<br />

TiNOX Energy Al 2008 95 ± 2 4± 2 Keramik­Metall­Struktur PVD aluminium 0,3 bis 0,75<br />

TiNOX Energy Cu 2008 95 ± 2 4 ± 2 Keramik­Metall­Struktur PVD Kupfer 0,12 bis 0,5<br />

bis 1.250<br />

Almeco GmbH, Deutschland/Italien<br />

TiNOX artline 2011 90 ± 2 5 ± 2 Keramik­Metall­Struktur PVD<br />

aluminium 0,3 bis 0,75<br />

Kupfer 0,12 bis 0,5<br />

bis 1.250<br />

Alternate Energy Technologies,<br />

LLC., USA<br />

TiNOX nano 2011 90 ± 2 5 ± 2 Keramik­Metall­Struktur PVD<br />

Crystal Clear 1995 97 ± 2 7 ± 2 bimetallische Legierung galvanik<br />

Arceo, Belgien Solarceo 2009 95 ± 2 5 ± 2 Keramik­Metall­Struktur PVD<br />

aluminium 0,3 bis 0,75<br />

Kupfer 0,12 bis 0,5<br />

edelstahl,<br />

Kupfer, Stahl<br />

0,2 90 bis 152<br />

aluminium 0,3 bis 1 bis 1.250<br />

Kupfer 0,18 bis 0,2 bis 1.300<br />

BlueTec GmbH & Co. KG,<br />

Deutschland<br />

Eta plus Al 2005 95 ± 2 5 ± 2 Keramik­Metall­Struktur PVD aluminium 0,3 bis 0,5 bis 1.250<br />

Eta plus Cu 2005 95 ± 2 5 ± 2 Keramik­Metall­Struktur PVD Kupfer 0,12 bis 0,5 bis 1.300<br />

Energie Solaire S.A.,<br />

Schweiz<br />

Materials Technology<br />

Inc., USA<br />

AS 1 1980 96 15<br />

AS+ 1998 95 5<br />

Schwarzchrom galvanik edelstahl 0,4 bis 6 2 bis 1.000<br />

Krosol 1977 95 ± 2 8 ± 2 Schwarzchrom galvanik Kupfer 0,12 bis 0,3 bis 1.200<br />

S-Solar AB, Schweden Sunstrip 2001 96 ± 2 7 ± 2 Keramik­Metall­Struktur PVD aluminium 0,5 70 bis 143<br />

Savo-Solar Oy, Finnland<br />

Solec-Solar Energy<br />

Corp., USA<br />

Viessmann Werke GmbH<br />

& Co., Deutschland<br />

Memo 2011 96 ± 2 5 ± 2<br />

Memo 4 2013 97 ± 1 5 ± 2<br />

Solkote HI/<br />

Sorb-II<br />

tialSin/no + Siox<br />

PVD + PecVD<br />

1982 90 ± 2 4 25 ± 5 4 Silikon/kalziniertes oxid Lackierung<br />

aluminium,<br />

Kupfer<br />

Metalle, Kunst,<br />

Mauerwerk<br />

0,3 bis 65 2 bis 3.000 3<br />

k.A. 5 2009 95 ± 1 5 ± 1 Keramik­Metall­Struktur PVD aluminium 0,4 bis 1.000<br />

variabel<br />

variabel<br />

1 Die AS-Schicht eignet sich auch für unabgedeckte Absorber; 2 Beschichtung kompletter, vollflächig durchströmter Absorber; 3 max. Absorberlänge: 6.000 mm; 4 abhängig von Auftragdicke<br />

und Substrat; 5 Viessmann beschichtet nur eigene Absorber.<br />

Die Übersicht berücksichtigt nur hersteller, die sich an der SW&W­umfrage beteiligt haben.<br />

Quelle: Herstellerangaben<br />

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für Flachkollektor- und Vakuumröhrenanlagen<br />

derzeit solarthermische Kraftwerke<br />

in Australien und Indien aus. Mit dem<br />

Solarlack, der auf Flächen aufgesprüht<br />

wird, lassen sich Solec zufolge<br />

Temperaturen bis über 500 °C erreichen.<br />

Solec-Chef Robert Aresty hebt<br />

die geringe Investition hervor, die im<br />

Vergleich zu den großen Vakuum-<br />

bandbeschichtungsanlagen nötig sei, um den Solarlack<br />

aufzubringen. Eine Sprühvorrichtung sowie eine<br />

Schutzkabine – in mehr Ausstattung müsse nicht<br />

investiert werden. Solec vertreibt seinen Solarlack in<br />

über 30 Ländern. China soll demnächst dazu gehören<br />

und Aresty wird sich um die richtigen chinesischen<br />

Schriftzeichen kümmern müssen.<br />

Joachim berner<br />

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seit über 30 Jahren<br />

Statt in batchanlagen wie in München produziert almeco heute seine tinoX­absorberbänder im<br />

industriellen Maßstab auf einer großen, kontinuierlich arbeitenden bandbeschichtungsanlage in<br />

bernburg.<br />

Foto: Almeco<br />

108<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


§Service<br />

Recht<br />

Wenn die Vergütungen ausbleiben<br />

Wer eine Leistung erbringt, erwartet dafür im Gegenzug eine zeitnahe Zahlung. Dieses<br />

grundlegende Prinzip wird von einigen Netzbetreibern bisweilen nicht sehr ernst genommen,<br />

wenn es darum geht, Betreibern von Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren<br />

energien die Vergütung für ihren eingespeisten Strom zukommen zu lassen.<br />

Vor allem in der Anfangsphase<br />

nach der Errichtung<br />

einer Anlage zur<br />

Erzeugung von Strom aus<br />

erneuerbaren Energien und<br />

dem Beginn der Einspeisung<br />

von Strom gehen Vergütungszahlungen<br />

beim Anlagenbetreiber<br />

teilweise überhaupt nicht,<br />

nur teilweise oder verspätet ein.<br />

Als Gründe für die ausbleibenden<br />

Zahlungen werden angeblich<br />

noch fehlende Unterlagen,<br />

Systemumstellungen oder<br />

schlichtweg Arbeitsüberlastung<br />

der Mitarbeiter vom Netzbetreiber<br />

angeführt. Anlagenbetreiber<br />

kann das nicht trösten,<br />

zumal sie in den meisten Fällen<br />

ihren Kreditverpflichtungen<br />

nachkommen müssen und<br />

durch ausbleibende Zahlungen<br />

in finanzielle Schwierigkeiten<br />

geraten können. Gleichwohl<br />

scheinen viele Anlagenbetreiber<br />

ausbleibende Zahlungen als<br />

Schicksal hinzunehmen und<br />

geduldig abzuwarten.<br />

Dabei stehen mit den<br />

gesetzlichen Regelungen alle<br />

Möglichkeiten zur Verfügung,<br />

die Ansprüche durchzusetzen.<br />

Nach dem Bürgerlichen Recht<br />

kann eine Zahlung verlangt werden,<br />

wenn sie fällig ist. Fällig ist<br />

die Zahlung im Zweifel sofort.<br />

Das bedeutet, dass der Anspruch<br />

auf die Einspeisevergütung<br />

mit Einspeisung des<br />

Stroms in das Netz des Netzbetreibers<br />

entstehen kann.<br />

Praktische Gründe sprechen<br />

jedoch dafür, wie bei anderen<br />

langlaufenden Vertragsverbindungen<br />

auch, jeweils nach<br />

einem bestimmten Zeitraum<br />

abzurechnen. Im Bereich der<br />

Einspeisevergütung hat sich die<br />

einmonatige Abrechnung zum<br />

Ende eines Kalendermonats<br />

etabliert. Die monatliche Vergütung<br />

ist daher mit Beendigung<br />

des jeweiligen Kalendermonats<br />

fällig. Dieses Prinzip gilt jedenfalls<br />

immer dann, wenn die<br />

Höhe der Einspeisevergütung<br />

feststeht. Das ist vor allem bei<br />

<strong>Wind</strong>energie- und Photovoltaikanlagen<br />

der Fall, da bei solchen<br />

Anlagen, anders als etwa bei<br />

Biogasanlagen, die Vergütung<br />

nicht an die tatsächliche Leistung<br />

der Anlage gekoppelt ist.<br />

Bei größeren Anlagen mit einer<br />

Leistung von über 100 kW kann<br />

der Netzbetreiber die jeweiligen<br />

Einspeisemengen per Fernübertragung<br />

auslesen und dann<br />

die Vergütung exakt ermitteln.<br />

Bei kleineren Anlagen, bei denen<br />

eine Übertragungsmöglichkeit<br />

der Einspeisewerte nicht<br />

besteht, kann der Anlagenbetreiber<br />

dem Netzbetreiber<br />

eine Abrechnung stellen.<br />

Gesetzlich geregelt ist<br />

selbstverständlich auch der Fall,<br />

dass der Schuldner, in diesem<br />

Fall der Netzbetreiber, seinen<br />

Zahlungsverpflichtungen nicht<br />

nachkommt. Der Netzbetreiber<br />

gerät dann in Verzug, wenn ihm<br />

nach Fälligkeit der Zahlung eine<br />

Mahnung zugeht. Mit der Mahnung<br />

muss der Anlagenbetreiber<br />

klar zum Ausdruck bringen,<br />

dass er die Zahlung verlangt.<br />

Der Netzbetreiber kommt mit<br />

der Zahlung auch ohne Mahnung<br />

in Verzug, wenn ein<br />

Zahlungszeitpunkt zwischen<br />

den Parteien ausnahmsweise<br />

vertraglich vereinbart worden<br />

sein sollte.<br />

Eine wichtige Folge des Verzugs<br />

ist, dass die ausstehenden<br />

Zahlungen vom Netzbetreiber<br />

ab diesem Zeitpunkt zu verzinsen<br />

sind. Die Höhe der Zinsen<br />

ist gesetzlich mit acht Prozent-<br />

punkten über dem jeweiligen<br />

Basiszinssatz festgelegt, was<br />

deutlich über dem derzeitigen<br />

üblichen Zinsniveau für Geldanlagen<br />

liegt. Die Zinsuhr beginnt<br />

zu laufen mit dem Eintritt des<br />

Verzugs und endet erst mit<br />

Zahlungseingang beim Anlagenbetreiber.<br />

Darüber hinaus billigt das<br />

Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

(EEG) dem Anlagenbetreiber<br />

auch noch einen Anspruch auf<br />

Zahlung angemessener monatlicher<br />

Abschläge zu. Angesprochen<br />

sind hier die Betreiber von<br />

Biogasanlagen, deren Vergütung<br />

sich wegen der Anknüpfung<br />

an die tatsächlich erbrachte<br />

Leistung grundsätzlich erst<br />

nach Ablauf eines Kalendermonats<br />

exakt berechnen lässt.<br />

Anwendbar ist die Regelung<br />

des EEG aber auch immer<br />

dann, wenn nach dem Gesetz<br />

erforderliche Nachweise für<br />

Zahlungen noch nicht abschließend<br />

erbracht werden können.<br />

Namentlich kann das insbesondere<br />

der Repowering-Bonus für<br />

<strong>Wind</strong>energieanlagen, aber auch<br />

der KWK-Bonus für Biogasanlagen<br />

sein. Weiter fallen auch<br />

sämtliche Anlagen unter die<br />

Vorschrift, deren Ertrag insbesondere<br />

aufgrund der Größe<br />

der Anlage erst zum Jahresende<br />

bestimmt wird. Betroffen<br />

sind daher insbesondere auch<br />

kleine Photovoltaik-Anlagen.<br />

Die Betreiber können demnach<br />

vom Netzbetreiber nach<br />

dem EEG kalendermonatliche<br />

Abschlagszahlungen verlangen,<br />

die der Höhe nach den zu erwartenden<br />

Zahlungen entsprechen.<br />

Ein Zeitpunkt für die<br />

Fälligkeit ist im Gesetz nicht<br />

genannt. Die Clearingstelle-EEG<br />

empfiehlt Netzbetreibern, die<br />

Abschläge bis zum 15. des<br />

auf die Einspeisung folgenden<br />

Kalendermonats an die Anlagenbetreiber<br />

auszuzahlen<br />

(Empfehlung vom 21. Juni 2012,<br />

Aktenzeichen: 2012/6).<br />

Im Ergebnis müssen<br />

Anlagenbetreiber daher nicht<br />

untätig auf die Auszahlung der<br />

ihnen zustehenden Einspeisevergütung<br />

warten. Die Zahlungspflichten<br />

des Netzbetreibers<br />

sind gesetzlich klar definiert.<br />

Durch die Mahnung nach<br />

Fälligkeit der Zahlungen gerät<br />

der Netzbetreiber in Verzug.<br />

Bleibt die Mahnung erfolglos,<br />

kann der Anlagenbetreiber zur<br />

Verfolgung seiner Ansprüche<br />

auch einen Rechtsanwalt einschalten.<br />

Dessen Kosten muss<br />

dann ebenfalls der Netzbetreiber<br />

in Folge des Verzugs tragen.<br />

Mathias Schäferhoff<br />

Mathias Schäferhoff ist Rechtsanwalt<br />

und auf das Recht der erneuerbaren<br />

Energien spezialisiert.<br />

Einen Schwerpunkt seiner Tätigkeit<br />

bilden dabei Fragen der Anlagenkonzeption,<br />

der Netzanbindung<br />

und der Vergütung.<br />

Rechtsanwälte Engemann &<br />

Partner, Lippstadt<br />

Tel. 02941/9700-0<br />

Fax 02941/9700-50<br />

kanzlei@engemann-und-partner.de<br />

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<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 109


Marktdaten<br />

Service<br />

Anträge für das Marktanreizprogramm<br />

25.000<br />

Solar<br />

Biomasse<br />

20.000<br />

<strong>Wärme</strong>pumpe<br />

15.000<br />

10.000<br />

5.000<br />

0<br />

Jul aug Sep Okt nov dez Jan Feb Mär apr Mai Jun Jul aug Sep Okt nov dez Jan Feb Mär apr Mai Jun Jul<br />

2011 2012 2013<br />

der leichte aufwärtstrend hält<br />

an. Im Juli sind mit 3.507 vor<br />

allem erfreulich viele Solaranträge<br />

für das Marktanreizprogramm<br />

(MaP) beim<br />

Bundesamt für Wirtschaft<br />

und ausfuhrkontrolle (Bafa)<br />

eingegangen. Quelle: Bafa/BMU<br />

Entwicklung der Preise für Holzpellets<br />

280<br />

280<br />

Pellets-Monatsmittelwert<br />

270<br />

270<br />

[€/t]<br />

260<br />

260<br />

250<br />

250<br />

240<br />

240<br />

230<br />

230<br />

aug Sep Okt nov dez Jan Feb Mär apr Mai Jun Jul aug Sep Okt nov dez Jan Feb Mär apr Mai Jun Jul aug<br />

Aug<br />

Sep<br />

Okt<br />

Nov<br />

Dez<br />

Jan 12<br />

Feb<br />

Mär<br />

Apr<br />

Mai<br />

2011 2012 2013<br />

Jun<br />

Jul<br />

Aug<br />

Sep<br />

Okt<br />

Nov<br />

Dez<br />

Jan 13<br />

Feb<br />

Mär<br />

Apr<br />

Mai<br />

Jun<br />

Jul<br />

Aug<br />

der Preisunterschied zum<br />

gleichen Monat des Vorjahres<br />

ist gewaltig. Im august 2012<br />

kostete 1 t Pellets im Schnitt<br />

235,56 €, ein Jahr später sind<br />

es 40,41 €/t mehr. ein Preisanstieg<br />

von 17 %. Quelle: Carmen<br />

Barometer der Modulpreise<br />

Juli 2013<br />

[¤/W]<br />

trend seit<br />

Juni 2013<br />

trend seit<br />

Januar 2013<br />

kristallin deutschland 0,76 –1,3 % –2,6 %<br />

kristallin China 0,56 0,0 % +5,7 %<br />

kristallin Japan 0,78 –1,3 % –6,0 %<br />

dünnschicht Cdte 0,57 0,0 % +1,8 %<br />

dünnschicht a-Si 0,38 –2,6 % –9,5 %<br />

dünnschicht Si-tandem 0,47 –2,1 % –9,6 %<br />

nachdem die Juli-Preise angesichts der monatelangen<br />

diskussion über anti-dumping-Zölle bis zur Monatsmitte noch<br />

vereinzelte Schwankungen aufwiesen, sind sie seit Monatsende<br />

quasi eingefroren. Unterhalb der staatlich verordneten 56-Ct-<br />

Marke gibt es kaum noch Ware auf dem Markt. Quelle: pvXchange<br />

Erläuterungen:<br />

• Dargestellt wird der Preis für Photovoltaik-Module. Für eine durchschnittliche<br />

schlüsselfertige Solar anlage muss der Wert in Deutschland bei kristallinen Modulen<br />

mit 1,5 bis 1,9 und bei Dünnschichtmodulen mit 1,9 bis 2,4 multipliziert werden.<br />

• Die Preise stellen die durchschnittlichen Angebotspreise auf dem internationalen<br />

Spotmarkt dar. In verschiedenen Ländern kann der Preis schwanken.<br />

• alle Preise netto in €/W<br />

Wer passt zu wem?<br />

Sie interessieren sich für öffentliche<br />

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Zum Beispiel:<br />

Lieferung, errichtung und Inbetriebsetzung von zwei<br />

<strong>Wind</strong> kraftanlagen für den <strong>Wind</strong>park Heiligenholz<br />

Leistungstext:<br />

Objekttyp:<br />

PLZ-Gebiet:<br />

Art des Auftraggebers:<br />

Vergabeverfahren:<br />

Lieferung, Errichtung und Inbetriebsetzung von zwei <strong>Wind</strong>kraftanlagen mit<br />

einer Bauhöhe von max. 200 m und einer Nennleistung von 2,0 bis 3,5 MW.<br />

Möglichst bis zum 31. Dezember 2014. Optional Wartungsvertrag.<br />

Kraftwerksanlagen – <strong>Wind</strong>kraft<br />

92 – Amberg, Neumarkt in der Oberpfalz, Weiden in der Oberpfalz,<br />

Schwandorf<br />

Privater Auftraggeber<br />

Offenes Verfahren (VOB/A)<br />

110 <strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Regionale Firmenübersicht: Planung, Handel, Montage<br />

Kartenausschnitt<br />

Seite 112<br />

Kartenausschnitt<br />

Seite 113<br />

Kartenausschnitt<br />

Seite 114<br />

Kartenausschnitt<br />

Seite 115<br />

Wegweiser<br />

Seite<br />

Planung, Handel, Montage ................................ 112<br />

BHKW/Kraftheizungen ...................................... 115<br />

Biogas-Anlagen ................................................... 115<br />

Biomasse/Holzvergaser ................................... 115<br />

Brennwerttechnik .............................................. 116<br />

Consulting ............................................................ 116<br />

Dämmstoffe ......................................................... 116<br />

Finanzierungen .................................................... 116<br />

Inselanlagen ......................................................... 116<br />

Kabel und Leitungen ........................................... 116<br />

Luftaufnahmen/Referenzaufnahmen ............. 116<br />

Netzferne Beleuchtung ...................................... 116<br />

Niedertemperaturheizungen ............................. 116<br />

Personaldienstleistungen .................................. 116<br />

Photovoltaik ........................................................ 116<br />

Produktprüfung/Zertifizierung ........................ 118<br />

Rechtsberatung .................................................. 118<br />

Regel- und Messgeräte ...................................... 118<br />

Regenerative Energien/Sonstige .................... 119<br />

Rohrsysteme ....................................................... 119<br />

Sachverständige ................................................. 119<br />

Saisonspeicher ................................................... 119<br />

Schwimmbad-Absorber ..................................... 119<br />

Solaranlagen/Kollektoren ................................ 120<br />

Solare Kühlung ................................................... 122<br />

Solarfassaden ..................................................... 122<br />

Solarflüssigkeiten .............................................. 122<br />

Solarglas .............................................................. 122<br />

Solarstrom-Module/-Anlagen .......................... 122<br />

Speicher und Boiler ............................................ 123<br />

Steuerberatung .................................................. 123<br />

Systemtechnik .................................................... 123<br />

Verbände .............................................................. 123<br />

Verlage ................................................................. 123<br />

Versicherungen ................................................... 124<br />

Vogelabwehr ........................................................ 124<br />

<strong>Wärme</strong>pumpen .................................................... 124<br />

<strong>Wärme</strong>tauscher/<strong>Wärme</strong>rückgewinnung ........ 124<br />

Wartung/Servicearbeiten ................................. 124<br />

Wechselrichter/Laderegler .............................. 124<br />

Weiterbildung ...................................................... 124<br />

<strong>Wind</strong>energietechnik ........................................... 124<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 111


FirmenverzeichniS<br />

Service<br />

> Firmen geordnet nach Postleitzahlen<br />

Planung, Handel, Montage<br />

WSB Neue Energien GmbH<br />

Projektentwicklung und Vermarktung von <strong>Wind</strong>parks<br />

01069 Dresden, Schweizer Str. 3a<br />

Tel. 0351/21183-0, Fax -64<br />

www.wsb-wind.de, info@wsb.de<br />

Ing.-Büro Dr. Scheffler & Partner GmbH<br />

Energie- und Haustechnik<br />

01307 Dresden, Fiedlerstr. 4<br />

Tel. 0351/25469-0, Fax 25469-18<br />

www.ib-scheffler.de<br />

SMP Solartechnik GmbH<br />

Solarstrom/Solarthermie/Solar<br />

04179 Leipzig, Schomburgkstraße 2<br />

Tel. 0341/4492940<br />

www.smp-solar.de, info@.smp-solar.de<br />

landmark power concepts GmbH<br />

Großhandel für Photovoltaik (Module, Wechselrichter,<br />

Unterkonstruktion) Distributor für SunClass-Module<br />

06118 Halle/Saale, Matzwinkel 9<br />

Tel. 0345/4782156, Fax 0345/4782157<br />

www.landmark-power.com<br />

info@landmark-power.com<br />

PSG-Solar<br />

Photovoltaik, Solarthermie, Brennwert, Biomasse<br />

06386 Micheln, Bahnhofstrasse 1<br />

Tel. 0800/5788888, www.psg-solar.de<br />

ALTEC Solartechnik AG<br />

Montagesysteme und Einzelkomponenten für<br />

Photovoltaikanlagen und Solarthermie<br />

07924 Crispendorf, Industriegebiet 1<br />

Tel. 03663/4210200, Fax 4210211<br />

www.altec-solartechnik.de<br />

info@altec-solartechnik.de<br />

Mensch und <strong>Wärme</strong> Werkvertretung<br />

Gesunde Strahlungswärme (IBO-geprüft)<br />

-> Wandheizung als Trockenbau + verputzt<br />

-> Heizleiste für Alt/Neubau + Denkmalschutz<br />

Tel. 037607/85375, Fax 85374<br />

www.variotherm.net, mensch-und-waerme@gmx.de<br />

Havelland-Solar Ltd. & Co. KG<br />

Europaweiter Großhandel für Photovoltaik<br />

14641 Nauen-Wachow, Ernst-Thälmann-Str. 13b<br />

Tel.: 033239/70907 Fax: 033239/70906<br />

www.Havelland-Solar.de<br />

SOLAR -TEC GmbH<br />

Fachgrosshandel für Solartechnik und ern. Energien<br />

14776 Brandenburg, Altes Dorf 19<br />

Tel. 03381/7963490, Fax 79634922<br />

www.solartec-gmbh.de, info@solartec-gmbh.de<br />

SUNfarming GmbH<br />

SUNfarming-PV-Module, Großhandel<br />

Wechselrichter, Unterkonstruktion, Planung<br />

& Finanzierung von PV-Anlagen<br />

15537 Erkner (bei Berlin)<br />

Tel. 03362/8859120, www.sunfarming.de<br />

MP-TEC GmbH & Co. KG<br />

Großhandel für Alternative Energien<br />

16225 Eberswalde, Wilh.-Conrad-Röntgen-Str. 10-12<br />

Tel. 03334/5944-0, Fax 5944-15<br />

info@mp-tec.de, www.mp-tec.de<br />

SOLAR-Zentrum-Mirow GmbH<br />

Planung/Montage von Solarthermie,<br />

Solarstrom, -heizung, <strong>Wärme</strong>pumpe<br />

17252 Mirow, Fischergang 3<br />

Tel. 039833/20497 szmmirow@t-online.de<br />

SCN Energy AG<br />

17358 Torgelow, Ukranenstr. 12<br />

Tel. 03976/25642-0, Fax 03976/25642-98<br />

www.scn-energy.de, info@scn-energy.de<br />

VEH Solar- und Energiesysteme GmbH & Co. KG<br />

Systementwicklung – Planung – Vertrieb – Solar –<br />

Lüftungstechnik – Holzpellets<br />

21255 Tostedt, Heidweg 16<br />

Tel. 04182/293168, Fax 293169<br />

<strong>Wärme</strong> aus Biokraft<br />

Bioenergieanlagen-Nahwärme-BHKW<br />

Planung-Beratung-Ausführung-Vertrieb<br />

21614 Buxtehude, Moorkoppel 9<br />

Tel. 04161/86561-30, Fax 04161/86561-50<br />

www.waerme-aus-biokraft.de<br />

info@waerme-aus-biokraft.de<br />

microsol Solarsysteme GmbH<br />

22049 Hamburg, Pillauer Str. 47<br />

Tel. 040/6933018, Fax 6937016<br />

ad fontes Solartechnik<br />

PV, Thermie, Regenwasser<br />

22765 Hamburg, Gaußstraße 158<br />

Tel. 040/4306041, Fax 4398374<br />

www.adfontes.de, hamburg@adfontes.de<br />

Solar-Handelsgesellschaft SHG GmbH<br />

Fachgroßhandel für Solarmodule,<br />

Wechselrichter und Montagesysteme<br />

Distributor für SunClass Solarmodule<br />

22850 Norderstedt, Stettiner Str. 9<br />

Tel. 040/308581-80, Fax -81<br />

www.solar-handelsplattform.de,<br />

info@solar-handelsgesellschaft.de<br />

EWS GmbH & Co. KG<br />

Großhandel für Photovoltaik, Solarthermie<br />

und Holzpellets<br />

24983 Handewitt, Am Bahnhof 20<br />

Tel. 04608/6781, Fax 1663<br />

www.ews.sh, info@ews.sh<br />

WISONA Energietechnik GmbH & Co. KG<br />

25917 Leck, Birkstraße 55<br />

Tel. 04662/88130-0, Fax 04662/88130-29<br />

nachricht@wisona.com<br />

Ohlmeyer GmbH<br />

Heizung · Sanitär · Elektro · Solaranlagen<br />

Biomasseheizung · Blockheizkraftwerke<br />

27333 Bücken, Bahnhofstr. 9<br />

www.ohlmeyer.com, Tel. 04251/488<br />

Solarwerkstatt Bremen GmbH<br />

28211 Bremen, Orleansstr. 88<br />

Tel. 0421/230022, Fax 235055<br />

Reinhard Solartechnik GmbH<br />

Produktion, System-, Sonderlösungen<br />

28857 Syke, Brückenstr. 2<br />

Tel. 04242/80106, Fax 80079<br />

www.reinhard-solartechnik.de<br />

WENDAWATT<br />

100% Energie aus <strong>Sonne</strong> + Holz Solar PV/Kollektor- +<br />

Pelletheizanlagen + Stückholzkessel + Küchenhexen<br />

29451 Danneberg, Marschtorstraße 58<br />

Tel. 05861/8520, Fax 986261<br />

Corona Solar GmbH<br />

Im ökologischen Gewerbehof Linden<br />

30451 Hannover, Zur Bettfedernfabrik 1<br />

Tel. 0511/9247950, Fax 9247953<br />

AS Solar GmbH<br />

Fachgroßhandel, info@as-solar.com<br />

30453 Hannover, Nenndorfer Chaussee 9<br />

Tel. 0511/475578-0, Fax 475578-11<br />

alfasolar GmbH<br />

30659 Hannover, Ahrensburger Str. 4-6<br />

Tel. 0511/261447-0, Fax -50<br />

www.alfasolar.de, sales@alfasolar.de<br />

Gerald Lange Haustechnik GmbH<br />

Solar Heizung Lüftung Sanitär Elektro<br />

Projektierung von Passivhäusern<br />

31618 Liebenau, Sternstr. 3<br />

www.gerald-lange.de, Tel. 05023/981616<br />

Fabry Energiesysteme KG<br />

31863 Coppenbrügge, Dörper Str. 27<br />

Tel. 05156/990906, Fax 05156/990907<br />

www.fabry-energiesysteme.de,<br />

info@fabry-energiesysteme.de<br />

Peter Solartechnik GmbH<br />

Brennwert, Pellets, Thermie, PV, RWN<br />

32108 Bad Salzuflen, Leibnizstr. 6<br />

Tel. 05222/9486-0, Fax 9486-19<br />

www.peter-solartechnik.de<br />

AP Elektro Service GmbH<br />

Photovoltaik, Solartechnik<br />

32257 Bünde, Rödinghauser Str. 125<br />

Tel. 05223/7934585, Fax 793789<br />

www.ap-elektro.de<br />

Elektro-Solar-Kubiak<br />

Solarthermie, Photovoltaik, Elektroinstallationen,<br />

Heizung, Sanitär, Gebäudetechnik<br />

32760 Detmold, Friedrich-Ebert-Str. 115<br />

Tel. 05231/878448, www.kubiak-solar.de<br />

Kahl GmbH & Co KG<br />

Heizungs- und Solartechnik<br />

34225 Baunatal, An den Steinäckern 2<br />

Tel. 05665/5063<br />

www.kahl-service.de<br />

Wagner & Co. Solartechnik GmbH<br />

Systeme für Solarstrom, Solarwärme, Montagesysteme,<br />

Projektierung, Pelletheiztechnik<br />

35091 Cölbe, Tel. 06421/8007-0, Fax 8007-22<br />

www.wagner-solar.com, info@wagner-solar.com<br />

radotronic GmbH<br />

Solaranlagen, Heizungstechnik, Elektroanlagen,<br />

Haustechnik<br />

37520 Osterode, Über der Landwehr 19<br />

Tel. 05522/3105-0, Fax 3105-22, www.radotronic.de<br />

BayWa r.e. Solarsysteme GmbH<br />

Vertriebsbüro Braunschweig<br />

38100 Braunschweig, Packhofpassage 3<br />

Tel 0531-6094012-0, Fax 0531-6094012-10<br />

www.baywa-re.com,<br />

bsg.solarsysteme@baywa-re.com<br />

FR-Frankensolar GmbH<br />

Regionalbüro Reinhard Neuwald<br />

38165 Lehre<br />

Tel. 05308/7066-61, Fax -62<br />

reinhard.neuwald@solaranlagen.de<br />

anTec Energiesysteme KG<br />

Solartechnik, Lüftungstechnik,<br />

Regenwassernutzung<br />

38173 Evessen, Sülze 22<br />

Tel. 05333/8109, Fax 8242<br />

Heiser & Wagner Solartechnik GmbH<br />

38444 Wolfsburg, Bäckerberg 4<br />

Tel. 05365/8358, Fax 8694<br />

pew SolarInvest GmbH<br />

Beratung, Planung, Vertrieb, Montage<br />

39288 Burg, Bahnhofstr. 7<br />

Tel. 03921/729100, Fax 03921/729101<br />

www.pew-solarinvest.com,<br />

info@pew-solarinvest.com<br />

112<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


PanelClaw Europe GmbH<br />

40237 Düsseldorf, Rethelstraße 47<br />

Tel. 0211/93892390, Fax 93892392<br />

www.panelclaw.de, info@panelclaw.de<br />

Energietechnik M. Hänsch<br />

Solartechnik, <strong>Wärme</strong>pumpen, Blitzschutz<br />

40477 Düsseldorf, Jordanstraße 35<br />

Tel. 0211/13959109<br />

www.sonnen-netz.org, info@sonnen-netz.org<br />

IntraSolar Photovoltaik<br />

Planung, Großhandel & Montage<br />

maßgeschneiderter PV-Systeme<br />

41179 Mönchengladbach, Hennes-Weisweiler-Allee 14<br />

Tel. 02161/30706-0, Fax 02161/30706-20<br />

www.intrasolar.eu, info@intrasolar.eu<br />

Profi Solar<br />

Solarstromanlagen, Haustechnik<br />

41836 Hückelhoven, Am alten Bahnhof 8a<br />

Tel. 02435/1755, Fax 3917<br />

www.profi-solar.de<br />

FOKUS Energie-Systeme<br />

Solare Heizanlagen, Photovoltaik<br />

<strong>Wärme</strong>pumpen, Regenwasser, Sanitär<br />

44807 Bochum, Rensingstr. 11<br />

Tel. 0234/5409210, Fax 540821<br />

AEM Additive Energie Monning GmbH & Co. KG<br />

45478, Mülheim a.d. Ruhr, Hittfeldstr. 50A<br />

Tel. 0208/592720, Fax 592722<br />

www.aem-energie.de, aem-monning@t-online.de<br />

SWB GmbH<br />

<strong>Sonne</strong>n- und <strong>Wind</strong>energieanlagenBau<br />

45701 Herten, Karl-Hermann-Str. 14<br />

Tel. 02366/43965<br />

www.swb-herten.de, post@swb-herten.de<br />

abakus solar AG<br />

Photovoltaik-Systemlösungen + BIPV<br />

45886 Gelsenkirchen, Leithestr. 39<br />

Tel. 0209/730801-0, Fax -99<br />

www.abakus-solar.de<br />

B & W Energy GmbH & Co. KG<br />

Ihr Partner für Photovoltaik<br />

46359 Heiden, Leblicher Str. 25<br />

Tel. 02867/909090, Fax 90909-99<br />

www.bw-energy.de, info@bw-energy.de<br />

BayWa r.e. Solarsysteme GmbH<br />

Vertriebsbüro Duisburg<br />

47051 Duisburg, Philosophenweg 21<br />

Tel. 0203/348596-0, Fax 0203/348596-10<br />

www.baywa-re.com,<br />

dui.solarsysteme@baywa-re.com<br />

Solaxis GmbH<br />

47475 Kamp-Lintfort, Heinrichstraße 10<br />

Tel. 02842/96550<br />

www.solaxis.de, info@solaxis.de<br />

Elektro-Solartechnik Schwarzer GmbH<br />

Planung, Handel, Montage<br />

48157 Münster, Gildenstr. 2d<br />

Tel. 0251/14137-0, Fax 14137-77<br />

www.elektroschwarzer.de<br />

ZSD GmbH – zentralsolar deutschland<br />

48488 Emsbüren, Pliniusstr. 8<br />

Tel. +49/5903/93202-0, +49/5903/93202-99<br />

www.zentralsolar.de, info@zentralsolar.de<br />

Kelvin Solartechnik, Groß- und Einzelhandel<br />

Installation, Beratung, Planung<br />

50676 Köln, Waisenhausgasse 2-4<br />

Tel. 0221/4062233, Fax 9403397<br />

www.kelvin-solartechnik.de,<br />

kelvin-solartechnik@web.de<br />

Energiebau Solarstromsysteme GmbH<br />

50829 Köln, Heinrich-Rohlmann-Str. 17<br />

Tel. 0221/98966-0, Fax 98966-11<br />

www.energiebau.de, info@energiebau.de<br />

Lebherz und Partner GmbH<br />

Photovoltaik – Thermische Solaranlagen – Biomasseheizungen.<br />

Ingenieurbüro & Handwerksbetrieb<br />

52064 Aachen, Jakobstr. 218<br />

Tel. 0241/47707-0<br />

www.ib-lup.de, info@ib-lup.de<br />

Die Solar Handwerker<br />

Beratung, Planung und Realisierung<br />

regenerativer Energietechniken<br />

52351 Düren, Distelrather Str. 19<br />

Tel. 02421/394422, Fax 394423<br />

> Regionale Übersicht: Planung, Handel, Montage<br />

LS Solar (Photovoltaikanlagen)<br />

Handel, Planung, Ausführung<br />

53937 Schleiden, Auf dem Stock 11<br />

Tel. 02444/915662, Fax 915665<br />

www.ls-solar.de<br />

VM-Edelstahltechnik GmbH<br />

58840 Plettenberg, Bannewerthstraße 6<br />

Tel. 02391/601663-12, Fax -50<br />

www.vm-edelstahltechnik.de<br />

mail@ vm-edelstahltechnik.de<br />

griesohn-solar Gmb, Dipl.-Ing. M. Griesohn<br />

Fotovoltaik, Solarthermie, BHKW<br />

59425 Unna, Brunnenhäuser Str. 20<br />

Tel. 02303/660829, Fax 660830<br />

www.griesohn-solar.de<br />

ÖKOTHERM Energiesysteme GmbH<br />

Solartechnik und ökologische Heizsysteme<br />

65185 Wiesbaden, Dotzheimer Str. 28<br />

Tel. 0611/890596-51, Fax -52<br />

www.oekotherm-solartechnik.de<br />

basisventus GmbH<br />

Fundamentbau für <strong>Wind</strong>kraftanlagen<br />

65549 Limburg, Frankfurter Straße 2<br />

Tel. +49/6432-9240 407<br />

www.basisventus.de, info@basisventus.de<br />

ABO <strong>Wind</strong><br />

Planung, Finanzierung und Betriebsführung von<br />

<strong>Wind</strong>kraft- und Biogasanlagen. Anbieter von Geldanlagen<br />

in Erneuerbare Energien<br />

65195 Wiesbaden, Unter den Eichen 7<br />

Tel. 0611/267650<br />

www.abo-wind.de, global@abo-wind.de<br />

Deimling Solar Technik<br />

67227 Frankenthal, Birkenweg 18<br />

Tel. 06233/36018, Fax 36019<br />

T.Deimling@t-online.de<br />

Solar-Info-Zentrum SIZ GmbH<br />

Solartechnik/ökol. Heizen/WR-Lüftung<br />

67435 Neustadt/Weinstraße, Solarparkstraße 1<br />

Tel. 06327/97868-0, Fax 97868-111<br />

www.s-i-z.de, info@s-i-z.de<br />

SUN PEAK<br />

69502 Hemsbach, Auf den Besenäckern 17<br />

Tel. 06201/602070, Fax 602072<br />

www.sunpeak-vertrieb.de<br />

Engcotec Stuttgart<br />

Solarsysteme und Module<br />

70173 Stuttgart, Kronprinzstr. 12<br />

Tel. 0711/2229676, Fax 22296777<br />

www.engcotec.de, engcotec@engcotec.de<br />

Krannich Solar GmbH & Co. KG<br />

Systemanbieter für PV Komplettanlagen<br />

71263 Weil der Stadt, Heimsheimer Str. 65/1<br />

Tel. 07033/3042-0, Fax 3042-22<br />

www.krannich-solar.com, info@krannich-solar.com<br />

SolarConsult AG<br />

PV-Systeme, parallele Systemtechnik<br />

71691 Freiberg am Neckar, Alte Bahnlinie 8<br />

Tel. 07141/29921-18, Fax -10<br />

www.solarconsult.de, info@solarconsult.de<br />

BayWa r.e. Solarsysteme GmbH<br />

Systemhaus für Photovoltaik<br />

72072 Tübingen, Eisenbahnstr.1 50<br />

Tel. 07071/98987-0, Fax 07071/98987-10<br />

www.baywa-re.com, solarsysteme@baywa-re.com<br />

rpv Elektrotechnik GmbH & Co. KG<br />

72336 Balingen, Rohrackerstr. 31<br />

Tel. 07433/99766-0, Fax -65<br />

www.rpv-et.de, vertrieb@rpv-et.de<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 113


FirmenverzeichniS<br />

Service<br />

Elektro Heldt & Sohn GmbH & Co. KG<br />

73760 Ostfildern, Zeppelinstraße 40<br />

Tel. 0711/453361, Fax 0711/4569434<br />

www.heldt.de, info@heldt.de<br />

NOVATECH GmbH<br />

BIOGAS und SOLARTECHNIK<br />

74549 Wolpertshausen, Frankenstr. 6-8<br />

Tel. 07904/943-0, Fax 943-1700<br />

www.novatechgmbh.com<br />

Jörg Miles <strong>Wärme</strong>technik<br />

Solaranlagen, Blockheizkraftanlagen,<br />

Brennwertanlagen, Randleistenheizung<br />

76316 Malsch, Silcherstr. 19<br />

Tel. 07246/4133, Fax 4134<br />

MW Solar e.K.<br />

Beratung-Planung-Montage<br />

76476 Bischweier, Nassenackerstr. 9<br />

Tel. 07222/40689-0, Fax 40689-11<br />

www.mwsolar.de, info@mwsolar.de<br />

W-quadrat Westermann & Wörner GmbH<br />

* PV-Anlagen jeder Größenordnung *<br />

76593 Gernsbach, Baccarat-Str. 37-39<br />

Tel. 07224/991900, Fax 07224/991920<br />

www.w-quadrat.de, info@w-quadrat.de<br />

SPS Solar GmbH<br />

Dünnschicht und kristalline Technik,<br />

Sachverständiger für Photovoltaik (TÜV)<br />

77716 Haslach, Hauptstraße 7<br />

Tel. 07832/974180, Fax 9745808<br />

www.sps-solar.com<br />

EGT Gebäudetechnik GmbH<br />

78098 Triberg, Schonacher Str. 2<br />

Tel. 07722/868-400, Fax 868-209<br />

www.egt.de, gebaeudetechnik@egt.de<br />

Stahl+Weiß, Büro für <strong>Sonne</strong>nenergie<br />

Beraten – Simulieren – Planen<br />

79100 Freiburg, Basler Str. 55<br />

Tel. 0761/3890930, Fax 3890939<br />

www.stahl-weiss.de<br />

GET GmbH<br />

Beratung - Planung - Vertrieb<br />

Photovoltaik-Fachgroßhandel<br />

80331 München, <strong>Sonne</strong>nstraße 22<br />

Tel. 089/54549996, www.getgmbh.com<br />

Solimpeks Solar GmbH<br />

80797 München, Elisabethstr. 91<br />

Tel. 089/59082324, Fax 59081200<br />

www.solimpeks.de, info@solimpeks.de<br />

Solarbonus GmbH<br />

PV-Investanlagen/Dachanpachtung<br />

Großhandel Module/Wechselrichter<br />

80809 München, Schleißheimer Str. 207<br />

Tel. 089/37067866, www.solarbonus.de<br />

ITEM Analysen-Beratung-Planung<br />

Ing.-TEAM für Energie & Umwelttechnik<br />

80939 München, Zwergackerweg 6<br />

Tel. 089/534807, Fax 5328285<br />

BayWa r.e. Solarsysteme GmbH<br />

Vertriebsbüro München<br />

80336 München, Beethovenplatz 4<br />

Tel. 089/386670-0, Fax 089/386670-10<br />

www.baywa-re.com, mue.solarsysteme@baywa-re.com<br />

Ing.-Büro solar energie information<br />

GetSolar – Simulation und Planung<br />

Dipl.-Ing. (FH) Axel Horn<br />

82054 Sauerlach, Buchenstr. 38<br />

Tel. 08104/669904, www.ahornsolar.de<br />

Donauer Solartechnik Vertriebs GmbH<br />

Fachgroßhandel für Solartechnik<br />

82205 Gilching, Zeppelinstr. 10<br />

Tel. 08105/7725-0, Fax 7725-100<br />

www.donauer.eu, info@donauer.eu<br />

REISINGER SOLARTECHNIK GmbH<br />

Systemhaus für Solartechnik<br />

82281 Egenhofen, Boschstr. 2<br />

Tel. 08145/928840, Fax 08145/809055<br />

www.reisinger-solartechnik.de<br />

Ikarus <strong>Sonne</strong> & Holz<br />

Benedikt Maier<br />

82399 Raisting, Zugspitzstr. 9<br />

Tel. 08807/8940, Fax 91462<br />

> Regionale Übersicht: Planung, Handel, Montage<br />

BioEnergieTeam GmbH<br />

83052 Bruckmühl, Pettenkoferstr. 14<br />

Tel. 08061/49599-60, Fax 49599-98<br />

www.bioenergieteam.eu, info@bioenergieteam.eu<br />

Solar-Partner<br />

Südbayern: Solar-Partner Süd GmbH<br />

83361 Kienberg, Holzhauser Feld 9<br />

Tel. 08628/98797-0, Fax 98797-30<br />

Schwaben: Hartmann Energietechnik GmbH,<br />

72108 Rottenburg, Im Leimengrüble 14<br />

Tel. 07073/30058-0, Fax -58<br />

MEP Group GmbH<br />

81829 München, Lehrer-Wirth-Str. 2<br />

Tel. 089/442328720, Fax 442328710<br />

www.mep-group.de, info@mep-group.de<br />

WOCHERMAIER u. GLAS GmbH<br />

Heizung-Sanitär-Solar-BHKW-Service<br />

Meisterbetrieb u. Ingenieurbüro VDI<br />

85560 Ebersberg, Wildermuthstr. 6<br />

Tel. 08092/249-0, www.wochermaier.de<br />

Gehrlicher Solar AG<br />

PV-Kraftwerke, Handel, Montagesysteme<br />

von Planung, Bau, Betrieb bis zur Wartung!<br />

85609 Dornach, Max-Planck-Str. 3<br />

Tel. 089/420792-0, www.gehrlicher.com<br />

MAIER & SOHN<br />

Solar - Heizung - Sanitär - Lüftung<br />

86381 Krumbach, Karl-Mantel-Str. 35<br />

Tel. 08282/89740, Fax 897430<br />

www.maierundsohn.de<br />

R. Häring Solar Vertriebs GmbH<br />

Ihr Spezialist für solare Energieversorgung<br />

mit bald 15 Jahren Solarerfahrung<br />

86830 Schwabmünchen, Taubentalstr. 61<br />

Tel. 08232/79241, Fax 79242<br />

Solarzentrum Allgäu<br />

87640 Biessenhofen-Altdorf, Gewerbepark 13<br />

Tel. 08342/89690, Fax 896928<br />

www.solarzentrum-allgaeu.de<br />

Varista GmbH<br />

Planung, Handel für PV, VARISTA®<br />

87647 Unterthingau, An der Aitranger Str. 3<br />

Tel. 08377/929409030, Fax 08377/929409093<br />

www.varista.de, info@varista.de<br />

Öko-Haus GmbH<br />

Photovoltaik – Regenerative Energien<br />

87745 Eppishausen, Pfarrer-Singer-Str. 5<br />

Tel. 08266/86220-0, Fax 08266/86220-11<br />

www.oeko-haus.com, info@oeko-haus.com<br />

SOLAR23 GmbH<br />

89073 Ulm, Zeitblomstrasse 7<br />

Tel. +49/(0) 731/708099-0,<br />

Fax +49 (0) 731/708099-99<br />

www.solar23.com, info@solar23.com<br />

Aton-Solar GmbH<br />

Großhandel für Photovoltaiksysteme<br />

89150 Laichingen, Gottlieb-Daimler-Str. 15<br />

Tel. 07333/950980, Fax -27<br />

www.aton-solar.de, service@aton-solar.de<br />

BayWa r.e. Solarsysteme GmbH<br />

Vertriebsbüro Nürnberg<br />

90419 Nürnberg, Rilkestr. 20<br />

Tel. 0911/2166460, Fax 0911/21664610<br />

www.baywa-re.com, nue.solarsysteme@baywa-re.com<br />

FR-Frankensolar GmbH<br />

90431 Nürnberg, Edisonstr. 45<br />

Tel. 0911/21707-0, Fax -19<br />

www.solaranlagen.de, info@solaranlagen.de<br />

114<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


<strong>Sonne</strong>nkraft GmbH<br />

Solaranlagen, Kran-, Flach- und Vakuumkollektoren<br />

93049 Regensburg, Clermont-Ferrand-Allee 34<br />

Tel. 0941/46463-0, Fax 46463-31<br />

> Regionale Übersicht: Planung, Handel, Montage<br />

KÜTRO GmbH + Co. KG<br />

Planung u. Installation von schlüsselfertigen Photovoltaik-<br />

und Solarthermieanlagen<br />

93326 Abensberg, Rudolf-Diesel-Str. 13<br />

Tel. 09443/90078, www.KUETRO.de<br />

Soleg GmbH<br />

Systemanbieter PV und Solarthermie<br />

94244 Teisnach, Technologiecampus 6<br />

Tel. 09923/80106-0, Fax - 99<br />

www.soleg.de, info@soleg.de<br />

EBITSCH energietechnik GmbH<br />

Ihr Spezialist für erneuerbare Energien! – Und das<br />

seit über 20 Jahren<br />

96199 Zapfendorf, Bamberger Str. 50<br />

Tel. 09547/87050, Fax 870520<br />

info@ebitsch-energietechnik.de<br />

www.ebitsch-energietechnik.de<br />

IBC SOLAR AG<br />

Komplette Solarstromsysteme für Netzeinspeisung<br />

und Inselbetrieb, mit allem Zubehör. Module/Wechselrichter,<br />

Laderegler, Batterien u.v.m. PV-Seminare,<br />

Profi-Workshops!<br />

96231 Bad Staffelstein, Am Hochgericht 10<br />

Tel. 09573/9224-0, Fax 9224-24<br />

www.ibc-solar.com, info@ibc-solar.com<br />

Hochbild-Design – Luftbilder<br />

Luftbilder, Referenzen D/A/CH/I/F/CZ<br />

96450 Coburg, Julius-Popp-Straße 7<br />

Tel. 09561/427274, Fax – 75<br />

www.photovoltaik-luftbilder.de,<br />

info@photovoltaik-luftbilder.de<br />

´SONNENSTICH Harry Moritz<br />

Solaranlagen für Warmwasser & Strom,<br />

Heizen mit <strong>Sonne</strong> & Holz<br />

97717 Euerdorf, Ringstr. 35<br />

Tel. 09704/603661, www.sonnenstich.com<br />

maxx solar & energie GmbH & Co. KG<br />

99880 Wallershausen, Eisenacher Landstr. 26<br />

Tel. 03622/40103210, Fax 40103222<br />

www.sonnenkonto24.de, info@sonnenkonto24.de<br />

Libra Energy BV - Balance in Power<br />

INTERNATIONALES SYSTEMHAUS<br />

NL-1902 RP Castricum, Heemstederweg 14<br />

Tel. +31/251/656277, Fax 679443<br />

www.libra-energy.eu, info@libra-energy.eu<br />

MAGE SunFIXINGS GmbH<br />

Hersteller und Vertrieb v. Befestigungssystemen<br />

für Photovoltaik und Solarthermie<br />

A-9111 Haimburg, Tel. 0043/4232/27299-0<br />

www.sunfixings.com, office@sunfixings.com<br />

BHKW/Kraftheizungen<br />

FIMAG GmbH<br />

03238 Finsterwalde, Grenzstr. 41<br />

Tel. 03531/508-0, Fax 508-109<br />

Vertriebsbüro Leipzig<br />

Tel. 0341/4426-212, Fax 4426-311<br />

KraftWerK GmbH<br />

BHKW MEPHISTO, 14–34 kW elektrisch<br />

30451 Hannover, Zur Bettfedernfabrik 1<br />

Tel. 0511/262997-0, Fax 262997-29<br />

www.kwk.info, mail@kwk.info<br />

COMUNA-metall Blockheizkraftwerke<br />

32130 Enger, Südstr.7<br />

Tel. 05224/911970, Fax 05224/9119748<br />

www.comuna-metall.de, bhkw@comuna-metall.de<br />

Viessmann Werke GmbH & Co. KG<br />

35108 Allendorf<br />

Tel. 06452/70-0, Fax 70-2780<br />

Pro2Anlagentechnik GmbH<br />

BHKW, Verdichter-Fackelanlagen<br />

47877 Willich, Schmelzerstr. 25<br />

Tel. 02154/488-0, Fax 488-105<br />

www.pro2.com, info@pro2.de<br />

2G Energietechnik GmbH<br />

BHKW-Anlagen – für Biogas und Erdgas<br />

1 bis 3000 kW – auch Containermodule<br />

48619 Heek, Tel. 02568/9347-0, Fax -15<br />

www.2-g.de, info@2-g.de<br />

SEVA ENERGIE AG<br />

BHKW, Notstromaggregate, Trafostationen<br />

49685 Emstek, Europa-Allee 14<br />

Tel. 04473/9281-0, Fax 9281-10<br />

www.seva.de, info@seva.de<br />

BET Bernauer EnergieTechnik<br />

Beratung, Planung, Bauleitung<br />

seit 1987 über 40 BHKW 5–1000 kW<br />

71063 Sindelfingen<br />

Tel. 07031/4270448, Fax 07031/4270-449<br />

Senergie GmbH - Saubere Energie<br />

78234 Engen, Gerwigstraße 8<br />

Tel. 07733/5019-100, Fax -199<br />

www.senergie.de, info@senergie.de<br />

Solarzentrum Allgäu<br />

87640 Biessenhofen-Altdorf, Gewerbepark 13<br />

Tel. 08342/89690, Fax 896928<br />

www.solarzentrum-allgaeu.de<br />

KW Energie GmbH & Co. KG<br />

KWK-Anlagen von 8 kWa bis 75 kWa<br />

92342 Freystadt, Neumarkter Str. 157<br />

Tel. 09179/96434-0, Fax -29<br />

www.kwenergie.de<br />

Burkhardt Gmbh · Energietechnik<br />

Holzgas-BHKW · Holzpelletvergaser<br />

92360 Mühlhausen, Kreutweg 2<br />

info@burkhardt-gmbh.de, Tel. 09185/94010<br />

www.burkhardt-gmbh.de<br />

EAW Energieanlagenbau GmbH<br />

BHKW-Module 10 bis 238 kWel, Absorptionskälteanlagen<br />

15 bis 200 kW, Kraft-<strong>Wärme</strong>-Kälte-Kopplung<br />

98631 Westenfeld, Oberes Tor 106<br />

Tel. 036948/84132, Fax 036948/84152<br />

www.eaw-energieanlagenbau.de<br />

enertec-Kraftwerke GmbH<br />

Blockheizkraftwerke 8-1000 kW el.<br />

99974 Mühlhausen, Treffurter Weg 11<br />

Tel. 03601/406850, Fax. 4068521<br />

www.enertec-kraftwerke.de<br />

Biogas-Anlagen<br />

Foto: Agentur für Erneuerbare Energien<br />

MT – Energie GmbH<br />

Bau hocheffizienter Biogasanlagen<br />

27404 Zeven, Ludwig-Elsbett-Straße 1<br />

Tel. 04281/98450<br />

www.mt-energie.com, info@mt-energie.com<br />

Baur Folien GmbH<br />

Seit 1991 zuverlässiger Partner im Biogasbereich<br />

87787 Wolfertschwenden, Gewerbestr. 6<br />

Tel. 08334/2599190, Fax 08334/25991919<br />

www.baur-folien.de, info@baur-folien.de<br />

Agrotel GmbH<br />

Wenn es um Membranspeicher, Betonschutz und<br />

Behälterabdeckungen geht – Fragen Sie uns!<br />

94152 Neuhaus am Inn, Gewerbegebiet Hartham 9<br />

Tel. 08503/91499-0, Fax 08503/91499-33<br />

www.agrotel.eu, info@agrotel.eu<br />

Biomasse/Holzvergaser<br />

ATMOS - Jaroslav Cankar a syn<br />

Zentrallager Deutschland<br />

Heizkessel für Holz, Pellets und Kohle<br />

04862 Mockrehna, Torgauer Straße 10-14<br />

Tel. 034244-59460, Fax 034244-594620<br />

www.atmos-zentrallager.de, info@atmos-zentallager.de<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 115


FirmenverzeichniS<br />

Service<br />

WENDAWATT<br />

100% Energie aus <strong>Sonne</strong> + Holz Solar PV/Kollektor- +<br />

Pelletheizanlagen + Stückholzkessel + Küchenhexen<br />

29451 Danneberg, Marschtorstraße 58<br />

Tel. 05861/8520, Fax 986261<br />

AS Solar GmbH<br />

Fachgroßhandel, info@as-solar.com<br />

30453 Hannover, Nenndorfer Chaussee 9<br />

Tel. 0511/475578-0, Fax 475578-11<br />

Döpik Umwelttechnik GmbH<br />

Hackschnitzel-, Pellets-Feuerungen<br />

48703 Stadtlohn, Südlohner Weg 23<br />

Tel. 02563/3094, Fax 3096<br />

Holzhallenheizung.de<br />

Von 500 bis 8000 cbm/h mit einem Holzwarmluftofen<br />

= 26-550 kw/h.<br />

68766 Hockeinheim, Hans-Dieter Graefer<br />

Tel. 06205/5576, Fax 288609, info@h-k-g.de<br />

ACO Automation Components<br />

Feuchtemesssysteme<br />

79793 Wutöschingen, Industriestr. 2<br />

Tel. 07746/91316, Fax 07746/91317<br />

www.acoweb.de, info@acoweb.de<br />

HEIZOMAT Gerätebau-Energiesysteme GmbH<br />

Automatische Biomasse-Feuerungen 15-990 kW;<br />

Holzhackmaschinen für Hand- und Kranbeschickung<br />

30 - 80 cm Einzugshöhe;<br />

91710 Gunzenhausen, Maicha 21<br />

Tel. 09836/9797-0, www.heizomat.de<br />

Burkhardt Gmbh · Energietechnik<br />

Holzgas-BHKW · Holzpelletvergaser<br />

92360 Mühlhausen, Kreutweg 2<br />

info@burkhardt-gmbh.de, Tel. 09185/94010<br />

www.burkhardt-gmbh.de<br />

SOLARFOCUS GmbH<br />

Forschung, Entwicklung, Produktion und Handel von<br />

Solaranlagen, Biomasseheizung, Speichertechnik<br />

A-4451 St. Ulrich/Steyr, Werkstr. 1<br />

Tel. 0043/7252/50002-0<br />

www.solarfocus.at, office@solarfocus.at<br />

ETA Heiztechnik GmbH<br />

Stückholz, Hackgut- & Pelletskessel<br />

A-4716 Hofkirchen an der Trattnach, Gewerbepark 1<br />

www.eta.co.at, info@eta.co.at<br />

Prima heat GmbH<br />

Ihr OEM Pelletskessel Prima P15<br />

- einfach.robust.leistbar<br />

A-4810 Gmunden, Krottenseestrasse 45<br />

Tel. +43/7612/9003-3801, Fax -4630<br />

www.primaheat.com, office@primaheat.com<br />

SHT Heiztechnik aus Salzburg GmbH<br />

Heizkesselhersteller<br />

A-5020 Salzburg, Rechtes Salzachufer 40<br />

Tel. 0043/662/450444-0, Fax -9<br />

www.sht.at, info@sht.at<br />

Biotech Energietechnik GmbH<br />

Pellets- und Hackgutheizungen + Austragungssysteme,<br />

autom. Befüllsystem für Pelletskaminöfen<br />

A-5101 Bergheim, Furtmühlstraße 32<br />

Tel. +43/662/454072-0, Fax -50<br />

www.pelletsworld.com, office@pelletsworld.com<br />

Lindner & Sommerauer, SL-Technik GmbH<br />

Biomasse-Heizanlagen<br />

A-5120 St. Pantaleon, Bergwerkstraße 4<br />

Tel. 0043/6277/7804, Fax 7818<br />

www.lindner-sommerauer.at<br />

office@lindner-sommerauer.at<br />

Wallnöfer H.F. Energiesysteme GmbH<br />

<strong>Sonne</strong>nkollektoren (eta0 = 86 %)<br />

Holzvergaseröfen für's Wohnzimmer<br />

I-39026 Prad am Stilfserjoch, Gewerbezone 110<br />

Tel. 0039/0473/616361, Fax 617141<br />

www.wallnoefer.it<br />

Brennwerttechnik<br />

Viessmann Werke GmbH & Co. KG,<br />

35108 Allendorf<br />

Tel. 06452/70-0, Fax 70-2780<br />

SOLVIS GmbH & Co KG<br />

Heizkessel, Solarsysteme, Solarabsorber<br />

38112 Braunschweig, Grotian-Steinweg-Str. 12<br />

Tel. 0531/28904-0, Fax -100<br />

www.solvis.de, info@solvis-solar.de<br />

Wolf GmbH<br />

84048 Mainburg, Industriestr. 1<br />

Tel. 08751/74-0, Fax 74-1600<br />

www.wolf-heiztechnik.de<br />

info@wolf-heiztechnik.de<br />

Consulting<br />

Green Tech Avenue GmbH, Hamburg/Vancouver<br />

Markteintritt Kanada, Company Set Up<br />

Projektentwicklung, Partnerschaften<br />

20354 Hamburg, Große Bleichen 21<br />

www.greentechavenue.com,<br />

per.poehl@greentechavenue.com<br />

BBB Umwelttechnik GmbH – Consulting<br />

<strong>Wind</strong>messungen, <strong>Wind</strong>gutachten, Projektplanung,<br />

Techn. Due Diligence, Tel. 0209/1672550<br />

45886 Gelsenkirchen, Munscheidstraße 14<br />

www.bbb-umwelt.com, info@bbb-umwelt.com<br />

CBI Partners / Cross Border Implementation<br />

Your gateway to invest in Japan; Market Entry,<br />

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Training, Coaching<br />

72770 Reutlingen, Schickhardtstraße 38<br />

Tel. 07121/1387178<br />

www.cbixborders.com, tschmid-sehl@cbixborders.com<br />

EnergyRelations GmbH<br />

Personalmarketing & Recruiting<br />

86938 Schondorf am Ammersee, Wiesenweg 7b<br />

Tel. 08192/9973333<br />

www.energyrelations.de, info@energyrelations.de<br />

Klaus Rauch consulting engineer<br />

Konzepte - Produkte - Kontakte<br />

88326 Aulendorf, Galgenbühlstraße 4<br />

Tel. 07525/924371<br />

www.Klaus-Rauch.de, info@Klaus-Rauch.de<br />

Dämmstoffe<br />

Armacell GmbH<br />

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Tel. 0251/7603-0, Fax 7603-448<br />

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Isolier-Baustoffe Ewen GmbH<br />

DACH - WAND - ROHRISOLIERUNG<br />

66839 Schmelz, Franz-Birringer-Str. 21<br />

Tel. 06887/3772, 87253<br />

www.ewen-bau.de, mail@ewen-bau.de<br />

AEROFLEX Europe GmbH<br />

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89081 Ulm, Im Lehrer Feld 30<br />

Tel. 0731/93292-30, Fax 93292-33<br />

www.aeroflex.de, info@aeroflex.de<br />

Watts Insulation GmbH<br />

Spezialdämmstoffe für Kollektoren, Dämmstoffe für<br />

Solarleitungen aus Steinwolle und Kautschuk<br />

A-9585 Gödersdorf - Villach<br />

Tel. +43/4257/3345-0, Fax -15<br />

www.wattsinsulation.com,<br />

austroflex@wattsinsulation.com<br />

Finanzierungen<br />

UmweltBank AG<br />

90489 Nürnberg, Laufertorgraben 6<br />

Tel. 0911/5308-123, Fax 5308-129<br />

e-mail: service@umweltbank.de<br />

Internet: www.umweltbank.de<br />

Inselanlagen<br />

myenergyshop.com<br />

Der Online-Shop für autarke Energie!<br />

70197 Stuttgart, Reinsburgstraße 100<br />

Tel. 0711/6645932, Fax 0711/26346128<br />

www.myenergyshop.com, info@myenergyshop.de<br />

Kabel und Leitungen<br />

ConCab kabel gmbh<br />

Kabel und Leitungen für alle Anlagen<br />

74535 Mainhardt, Am Moosbach 7-9<br />

<strong>Sonne</strong>/<strong>Wind</strong>>Strom>Kabel>ConCab<br />

www.concab.de, energy@concab.de<br />

Luftaufnahmen/<br />

Referenzaufnahmen<br />

Hochbild-Design – Luftbilder<br />

Luftbilder, Referenzen D/A/CH/I/F/CZ<br />

96450 Coburg, Julius-Popp-Straße 7<br />

Tel. 09561/427274, Fax – 75<br />

www.photovoltaik-luftbilder.de,<br />

info@photovoltaik-luftbilder.de<br />

Netzferne Beleuchtung<br />

LUZLicht - Licht aus Leuchtdioden<br />

Solarlicht-Anlagen für Bushaltestellen und Werbeschilder<br />

20459 Hamburg, Wolfgangsweg 6<br />

Tel. 040/4329-1794, Fax -1799<br />

www.LuzLicht.eu, info@LuzLicht.eu<br />

Niedertemperaturheizungen<br />

Viessmann Werke GmbH & Co. KG<br />

35108 Allendorf<br />

Tel. 06452/70-0, Fax 70-2780<br />

Wolf GmbH<br />

84048 Mainburg, Industriestr. 1<br />

Tel. 08751/74-0, Fax 74-1600<br />

www.wolf-heiztechnik.de<br />

info@wolf-heiztechnik.de<br />

Personaldienstleistungen<br />

ALINGHO Renewable Energy Experts<br />

Personalberatung, Headhunting<br />

Führungskräfte, Fachkräfte in Festanst.<br />

Spezialisten/Projektleiter auf Zeit<br />

ALINGHO.com Büros in München+Berlin<br />

motus Personalservice GmbH & Co. KG<br />

09111 Chemnitz, Bahnhofstraße 5<br />

www.motus-personalservice.de<br />

Photovoltaik<br />

Systematixx GmbH<br />

werkzeugfreie Montagesysteme<br />

01097 Dresden, Großenhainer Str. 26<br />

Tel. 0351/795274-80, Fax -89<br />

www.systematixx.de<br />

SMP Solartechnik GmbH<br />

Solarstrom/Solarthermie/Solar<br />

04179 Leipzig, Schomburgkstraße 2<br />

Tel. 0341/4492940<br />

www.smp-solar.de, info@smp-solar.de<br />

Foto: dpa<br />

landmark power concepts GmbH<br />

Großhandel für Photovoltaik (Module, Wechselrichter,<br />

Unterkonstruktion) Distributor für SunClass-Module<br />

06118 Halle/Saale, Matzwinkel 9<br />

Tel. 0345/4782156, Fax 0345/4782157<br />

www.landmark-power.com, info@landmark-power.com<br />

116<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


elero GmbH<br />

Linearantriebstechnik<br />

07381 Pößneck, Naßäcker Str. 11<br />

Tel. 03647/4607-0, Fax 03647/4607-40<br />

www.elero-linear.com, info@elero-linear.com<br />

IPS-solar GmbH<br />

08459 Neukirchen, Poststraße 1<br />

Tel. 03762/7596351, Fax 7596353<br />

www.ips-sol.de, info@ips-sol.de<br />

UNIVERSAL ENERGY ENGINEERING GmbH<br />

Komplettanlagen, Module, Projektentwicklung<br />

09119 Chemnitz, Neefestraße 82<br />

Tel. 0371/909859-0, Fax -19<br />

www.universal-energy.de, info@universal-energy.de<br />

SOLARC Innovative Solarprodukte GmbH<br />

Anbieter kundenspez. Solar-Kleinsysteme<br />

10999 Berlin, Glogauer Str. 21<br />

Tel. 030/3198554-00, Fax -99<br />

www.solarc.de, service@solarc.de<br />

<strong>Sonne</strong>nhandwerker GmbH<br />

Dipl. Ing. René Pötzsch<br />

15517 Fürstenwalde, Hegelstr. 29<br />

Tel: 03361/365090, Fax: 3650929<br />

www.sonnenhandwerker.de<br />

SUNfarming GmbH<br />

SUNfarming-PV-Module, Großhandel, Wechselrichter,<br />

Unterkonstruktion, Planung & Finanzierung von<br />

PV-Anlagen<br />

15537 Erkner (bei Berlin)<br />

Tel. 03362/8859120, www.sunfarming.de<br />

Mounting Systems GmbH<br />

PV- & Thermie - Montagesysteme<br />

15834 Rangsdorf, Mittenwalder Str. 9a<br />

Tel. 033708/529-0, Fax 033708/529-199<br />

www.mounting-systems.de<br />

MP-TEC GmbH & Co. KG<br />

Großhandel für Alternative Energien<br />

16225 Eberswalde, Wilh.-Conrad-Röntgen-Str. 10-12<br />

Tel. 03334/5944-0, Fax 5944-15<br />

www.mp-tec.de, info@mp-tec.de<br />

IEET – Ingenieurbüro Osterwold<br />

Ertragsprognosen, Verschattungsanalysen,<br />

Anlagenprojektierung, -errichtung und -service,<br />

Netzanschlußplanung, Monitoring<br />

18069 Rostock, Kärntner Str. 15<br />

Tel. 0381/2018528, www.ieet.de<br />

Bosch Power Tec GmbH<br />

Wechselrichter, Nachführsysteme<br />

und Überwachungssysteme<br />

20097 Hamburg, Sachsenkamp 5<br />

Tel. 0800 2714001, Fax 0800 2714002<br />

www.bosch-power-tec.com,<br />

info@BoschPowerTec@de.bosch.com<br />

CENTROSOLAR AG<br />

Photovoltaik-Komplettsysteme, Module, Wechselrichter,<br />

Befestigungssysteme, Speziallösungen für<br />

Gebäudeintegration<br />

22769 Hamburg, Stresemannstr. 163<br />

Tel. 040/391065-0, Fax 040/391065-99<br />

www.centrosolar.com<br />

EWS GmbH & Co. KG<br />

Großhandel für Photovoltaik, Solarthermie und<br />

Holzpellets<br />

24983 Handewitt, Am Bahnhof 20<br />

Tel. 04608/6781, Fax 1663<br />

www.ews.sh, info@ews.sh<br />

Solar Engineering GmbH<br />

Anlagenplanung, Auswertung/Messdaten<br />

30159 Hannover, Johannssenstr. 2-3<br />

Tel. 0511/646634-0, Fax -9<br />

www.solar-engineering.de<br />

AS Solar GmbH<br />

Fachgroßhandel, info@as-solar.com<br />

30453 Hannover, Nenndorfer Chaussee 9<br />

Tel. 0511/475578-0, Fax 475578-11<br />

Viessmann & Böttger GmbH<br />

Ihr Meister-Fachbetrieb für Photovoltaik-<br />

Technik, schlüsselfertige Anlageinstallation<br />

mit Top-Markenprodukten für lange Renditen<br />

31542 Bad Nenndorf, Normandiestr. 29<br />

www.pv-fachbetrieb.de, info@pv-fachbetrieb.de<br />

Uwe Wiemann GmbH & Co. KG<br />

Elektro- und Solargroßhandel<br />

32339 Espelkamp, Karl-Arnold-Straße 9<br />

www.wiemann.de, info-e@wiemann.de<br />

SOLTECH GmbH<br />

Hersteller kompletter Solar-Montagesysteme<br />

33729 Bielefeld, Grafenheider Straße 92<br />

Tel. 0521/297205<br />

www.solartechniken.de, info@solartechniken.de<br />

Solartechnik Stiens GmbH & Co. KG<br />

Beratung, Vetrieb, Montage von<br />

Photovoltaikanlagen bundesweit<br />

34260 Kaufungen, <strong>Sonne</strong>nweg 3-7<br />

Tel. 0561/510570<br />

www.solartechnik-stiens.de<br />

Wagner & Co. Solartechnik GmbH<br />

Solarstromsysteme für Netz- und Inselbetrieb,<br />

Projektierung solarer Großanlagen<br />

35091 Cölbe, Tel. 06421/8007-0, Fax 8007-22<br />

www.wagner-solar.com, info@wagner-solar.com<br />

BayWa r.e. Solarsysteme GmbH<br />

Vertriebsbüro Braunschweig<br />

38100 Braunschweig, Packhofpassage 3<br />

Tel 0531-6094012-0, Fax 0531-6094012-10<br />

www.baywa-re.com,<br />

bsg.solarsysteme@baywa-re.com<br />

SOLVIS GmbH & Co KG<br />

Heizkessel, Solarsysteme, Solarabsorber<br />

38112 Braunschweig, Grotian-Steinweg-Str. 12<br />

Tel. 0531/28904-0, Fax -100<br />

www.solvis.de, info@solvis-solar.de<br />

FR-Frankensolar GmbH, Regionalbüro<br />

Reinhard Neuwald<br />

38165 Lehre<br />

Tel. 05308/7066-61, Fax -62<br />

reinhard.neuwald@solaranlagen.de<br />

L-Energie-GmbH<br />

Photovoltaik vom Profi<br />

38855 Danstedt, Hinter dem Vorwerk 113<br />

Tel. 03945/83691, Fax 65061<br />

Elektro-lidke@t-online.de<br />

SEC Solar Energy Consult<br />

planen, beraten, errichten<br />

39307 Genthin, Berliner Chaussee 11<br />

Tel. 03933/82216-0, Fax 03933/82216-29<br />

www.solar-energy-consult.de<br />

info@solar-energy-consult.de<br />

PanelClaw Europe GmbH<br />

40237 Düsseldorf, Rethelstraße 47<br />

Tel. 0211/93892390, Fax 93892392<br />

www.panelclaw.de, info@panelclaw.de<br />

IntraSolar Photovoltaik<br />

Planung, Großhandel & Montage<br />

maßgeschneiderter PV-Systeme<br />

41179 Mönchengladbach, Hennes-Weisweiler-Allee 14<br />

Tel. 02161/30706-0, Fax 02161/30706-20<br />

www.intrasolar.eu, info@intrasolar.eu<br />

AEM Additive Energie Monning GmbH & Co. KG<br />

45478 Mülheim a.d. Ruhr, Hittfeldstr. 50A<br />

Tel. 0208/592720, FAx 592722<br />

www.aem-energie.de, aem-monning@t-online.de<br />

SWB <strong>Sonne</strong>n- und <strong>Wind</strong>energie-Anl. GmbH<br />

45701 Herten Scherleb., Karl-Hermann-Str. 14<br />

Tel. 02366/43965<br />

Elektrokass GmbH & Co. KG<br />

46325 Borken, Aechterhookstraße 32<br />

Tel. 02861/908078, Fax 903402<br />

B & W Energy GmbH & Co. KG<br />

Ihr Partner für Photovoltaik<br />

46359 Heiden, Leblicher Str. 25<br />

Tel. 02867/909090, Fax 90909-99<br />

www.bw-energy.de, info@bw-energy.de<br />

BayWa r.e. Solarsysteme GmbH<br />

Vertriebsbüro Duisburg<br />

47051 Duisburg, Philosophenweg 21<br />

Tel. 0203/348596-0, Fax 0203/348596-10<br />

www.baywa-re.com,<br />

dui.solarsysteme@baywa-re.com<br />

HPV-Solar GmbH<br />

Schlüsselfertige PV-Lösungen<br />

47877 Willich, Unterbruch 26<br />

Tel. 02154/5523, Fax 02154/7612<br />

www.hpv-solar-gmbh.de, info@hpv-solar-gmbh.de<br />

Solaxis GmbH<br />

47475 Kamp-Lintfort, Heinrichstraße 10<br />

Tel. 02842/96550<br />

www.solaxis.de, info@solaxis.de<br />

Elektro-Solartechnik Schwarzer GmbH<br />

Planung, Handel, Montage<br />

48157 Münster, Gildenstr. 2d<br />

Tel. 0251/14137-0, Fax 14137-77<br />

www.elektroschwarzer.de<br />

ZSD GmbH – zentralsolar deutschland<br />

48488 Emsbüren, Pliniusstr 8<br />

Tel. +49/5903/93202-0, Fax +49/5903/93202-99<br />

www.zentralsolar.de, info@zentralsolar.de<br />

Energiebau Solarstromsysteme GmbH<br />

50829 Köln, Heinrich-Rohlmann-Str. 17<br />

Tel. 0221/98966-0, Fax 98966-11<br />

www.energiebau.de, info@energiebau.de<br />

SOLEOS SOLAR GmbH<br />

Solarstromanlag. f. Netz u. Insel. Planung u. Vertrieb<br />

Module, Wechselrichter, Halterungen aller Art<br />

53332 Bornheim, Lise-Meitner-Str. 8<br />

Tel. 02227/92910, Fax 929122<br />

www.solarworld-global.com<br />

Perfectenergy GmbH<br />

53757 Sankt Augustin, Tannenweg 8-10<br />

Tel. 02241/23425-0, Fax 23425-10<br />

www.perfectenergy-gmbh.de<br />

ETANCO GmbH Bauverbindungssysteme<br />

Hersteller von Solarbefestigungssystemen<br />

57234 Wilnsdorf, Auf der Landeskrone<br />

Tel. 027394799-64, Fax -66<br />

www.etasol-solar-zubehoer.de<br />

info@etasol-solar-zubehoer.de<br />

PV5 Solarconcept GmbH<br />

Systemhaus für Solarstromanlagen<br />

63801 Kleinostheim, Saaläckerstr. 2<br />

Tel. 06027/409710<br />

www.pv5.de, info@pv5.de<br />

BOSS Energiesysteme GmbH<br />

Planung, Handel und Montage von PV-Systemen<br />

66773 Schwalbach (Hülzweiler), Siedlungsstr. 14<br />

Tel. 06831/48956-0, Fax 48956-29<br />

www.boss-energiesysteme.de<br />

info@boss-energiesysteme.de<br />

SUN PEAK<br />

69502 Hemsbach, Auf den Besenäckern 17<br />

Tel. 06201/602070, Fax 602072<br />

www.sunpeak-vertrieb.de<br />

K2 Systems GmbH<br />

71229 Leonberg, Riedwiesenstr. 13-17<br />

Tel. 07151/3560-0, Fax 3560-179<br />

www.k2-systems.com, info@k2-systems.de<br />

SolarConsult AG<br />

PV-Systeme, parallele Systemtechnik<br />

71691 Freiberg am Neckar, Alte Bahnlinie 8<br />

Tel. 07141/29921-18, Fax -10<br />

www.solarconsult.de, info@solarconsult.de<br />

BayWa r.e. Solarsysteme GmbH<br />

Systemhaus für Photovoltaik<br />

72072 Tübingen, Eisenbahnstr. 150<br />

Tel. 07071/98987-0, Fax 07071 /98987-10<br />

www.baywa-re.com, solarsysteme@baywa-re.com<br />

HELUKABEL GmbH<br />

Leitungen für Photovoltaik & <strong>Wind</strong>energie<br />

71282 Hemmingen, Dieselstr. 8-12<br />

Tel. 07150/9209-0, Fax 07150/81786<br />

www.helukabel.de, info@helukabel.de<br />

rpv Elektrotechnik GmbH & Co. KG<br />

72336 Balingen, Rohrackerstr. 31<br />

Tel. 07433/99766-0, Fax -65<br />

www.rpv-et.de, vertrieb@rpv-et.de<br />

Solutronic AG<br />

Netzgekoppelte Solarwechselrichter, Leistungsbereich<br />

1,5-12 kW, Spitzenwirkungsgrade Made in Germany<br />

Tel. 07024/96128-0, Fax -50<br />

www.solutronic.de, info@solutronic.de<br />

IPS-solar GmbH<br />

73252 Lenningen, Höllsternstraße 31<br />

Tel. 07026/3710888, 3710889<br />

www.ips-sol.de, info@ips-sol.de<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 117


FirmenverzeichniS<br />

Service<br />

Sputnik Engineering GmbH<br />

73765 Neuhausen auf den Fildern, Schurwaldstr. 12<br />

Tel. 07158/98619-0, Fax -11<br />

www.solarmax.com, info-de@solarmax.com<br />

Werner Genzwürker Elektrotechnik GmbH<br />

74706 Osterburken, Im Seelach 17<br />

Tel. 06292/9210-0, Fax 06292/9210-11<br />

www.genzwuerker.com, info@genzwuerker.com<br />

W-quadrat Westermann & Wörner GmbH<br />

* PV-Anlagen jeder Größenordnung *<br />

76593 Gernsbach, Baccarat-Str. 37-39<br />

Tel. 07224/991900, Fax 07224/991920<br />

www.w-quadrat.de, info@w-quadrat.de<br />

EGT Gebäudetechnik GmbH<br />

78098 Triberg, Schonacher Str. 2<br />

Tel. 07722/868-400, Fax 868-209<br />

www.egt.de, gebaeudetechnik@egt.de<br />

Sunways AG - Photovoltaic Technology<br />

Mono-/multikrist. u. transp. Solar Cells, Solar Inverter<br />

78467 Konstanz, Macairestr. 3-5<br />

Tel. 07531/99677-0, Fax -444<br />

www.sunways.de, info@sunways.de<br />

Creotecc GmbH<br />

Solare Montagesysteme<br />

79108 Freiburg, Bebelstraße 6<br />

Tel. 0761/21686-0, Fax -29<br />

www.creotecc.com, info@creotecc.com<br />

Innotech Solar<br />

Modulhersteller<br />

80335 München, Sandstraße 26<br />

Tel. 089/200085058<br />

www.innotechsolar.com, info@innotechsolar.com<br />

Ingeteam GmbH<br />

Einphasig- und dreiphasige Wechselrichter zur Netzkopplung<br />

von PV Anlagen<br />

80336 München, Herzog-Heinrich-Str. 10<br />

Tel. 089/9965380<br />

www.ingeteam.com, solar.de@ingeteam.com<br />

Ingenieurbüro Kehl<br />

Beratung und Planung – Solartechnik<br />

80636 München, Volkartstraße 72<br />

Tel. 089/23154830<br />

www.ing-kehl.de, info@ing-kehl.de<br />

Talesun Solar Germany GmbH<br />

Hersteller von Solarzellen und -modulen<br />

80339 München, Landsberger Str. 110<br />

Tel. 089/189177-0, Fax 089/189177-499<br />

www.talesun-eu.com, sales.eu@talesun.com<br />

BayWa r.e. Solarsysteme GmbH<br />

Vertriebsbüro München<br />

80336 München, Beethovenplatz 4<br />

Tel. 089/386670-0, Fax 089/386670-10<br />

www.baywa-re.com,<br />

mue.solarsysteme@baywa-re.com<br />

Huber + Suhner GmbH<br />

82024 Taufkirchen, Mehlbeerstraße 6<br />

Tel. 089/61201-0, Fax 089/61201-162<br />

www.hubersuhner.com, info.de@hubersuhner.com<br />

RenoSolar GmbH<br />

Planung und Installation + Fachhandel<br />

82054 Sauerlach, Lindenweg 1<br />

Tel. 08104/908500<br />

www.renosolar.de<br />

Mitronic GmbH<br />

<strong>Sonne</strong>nsimulations- und UV-Bestrahlung<br />

82166 Gräfelfing, Lochhamer Schlag 1<br />

Tel. +49/(0)89 856 08270<br />

www.mitronic.com, info@mitronic.com<br />

Donauer Solartechnik Vertriebs GmbH<br />

Fachgroßhandel für Solartechnik<br />

82205 Gilching, Zeppelinstr. 10<br />

Tel. 08105/7725-0, Fax 7725-100<br />

www.donauer.eu, info@donauer.eu<br />

Reisinger Solartechnik GmbH<br />

Systemhaus für Solartechnik<br />

82281 Egenhofen, Boschstr. 2<br />

Tel. 08145/928840, Fax 08145/809055<br />

www.reisinger-solartechnik.de<br />

SCHLETTER Solar-Montagetechnik GmbH<br />

PV-Aufbausysteme<br />

83527 Kirchdorf, Gewerbegebiet an der B 15, Alustr. 1<br />

Tel. 08072/9191-200, Fax 9191-920<br />

www.solar.schletter.de, solar@schletter.de<br />

Wolf GmbH<br />

84048 Mainburg, Industriestr. 1<br />

Tel. 08751/74-0, Fax 74-1600<br />

www.wolf-heiztechnik.de, info@wolf-heiztechnik.de<br />

Gehrlicher Solar AG<br />

PV-Kraftwerke, Handel, Montagesysteme<br />

von Planung, Bau, Betrieb bis zur Wartung!<br />

85609 Dornach, Max-Planck-Str. 3<br />

Tel. 089/420792-0, www.gehrlicher.com<br />

AgrarSolar GmbH & Co. KG<br />

<strong>Sonne</strong>nstrom für Jeden, Handy 0151/25202020<br />

86911 Augsburg, Am Seeacker 3<br />

Tel. 08807/21403-90, Fax -66<br />

www.agrarsolar.de<br />

Solarzentrum Allgäu<br />

87640 Biessenhofen-Altdorf, Gewerbepark 13<br />

Tel. 08342/89690, Fax 896928<br />

www.solarzentrum-allgaeu.de<br />

Elektro Guggenmos GmbH & Co. KG<br />

Photovoltaik-Pflanzenöl, BHKW-Speicher, Wasserkraft-Pflanzenölpressen,<br />

Verkauf von Pflanzenöl<br />

87782 Warmisried, Salzstraße 21<br />

Mobil 0172/8307805, Tel. 08341/69574<br />

Fax 08341/988545, www.elektro-guggenmos.de<br />

info@elektro-guggenmos.de<br />

BIHLER GmbH & Co. KG<br />

Solar- und Elektrofachgroßhandel<br />

87727 Babenhausen, Schöneggweg 15<br />

Tel. 08333/309-0, Fax 4479<br />

KNUBIX GmbH<br />

88285 Bodnegg, Birkenstraße 4<br />

Tel. 07520/9667050, Fax 07520/9667055<br />

www.knubix.com, info@knubix.com<br />

ESCAD ENERGY GmbH<br />

Solar, <strong>Wind</strong>, BHKW, Biogas-Anlagen<br />

88630 Pfullendorf, Escad-Str. 1<br />

Tel. 07552/936-400, Fax 07552/936-448<br />

www.escad-energy.com<br />

BayWa r.e. Solarsysteme GmbH<br />

Vertriebsbüro Nürnberg<br />

90419 Nürnberg, Rilkestr. 20<br />

Tel. 0911/2166460, Fax 0911/21664610<br />

www.baywa-re.com,<br />

nue.solarsysteme@baywa-re.com<br />

FR-Frankensolar GmbH<br />

90431 Nürnberg, Edisonstr. 45<br />

Tel. 0911/21707-0, Fax -19<br />

www.solaranlagen.de, info@solaranlagen.de<br />

KÜTRO GmbH + Co. KG<br />

Planung u. Installation von schlüsselfertigen<br />

Photovoltaik- und Solarthermieanlagen<br />

93326 Abensberg, Rudolf-Diesel-Str. 13<br />

Tel. 09443/90078, www.KUETRO.de<br />

SUNSET ENERGIETECHNIK GMBH<br />

Hersteller von PV-Sonder- u. Standardmodulen,<br />

Solar- u. Schwimmbad-kollektoren, <strong>Wind</strong>generatoren,<br />

Consumer-Produkten, Einzelkomp. u. Komplett<br />

System Vertrieb weltweit<br />

Tel. 09195/9494-0, Fax 9494270<br />

E. Kuhn Solarhandel GmbH, proselect<br />

Systemanbieter für PV-Komplettanlagen<br />

96114 Hirschaid, Pickelstraße 9<br />

Tel. 09543/443706-0, Fax -99<br />

www.proselect-solar.de, info@proselect-solar.de<br />

IBC SOLAR AG<br />

Komplette Solarstromsysteme für Netzeinspeisung<br />

und Inselbetrieb, mit allem Zubehör. Module/Wechselrichter,<br />

Laderegler, Batterien u.v.m. PV-Seminare,<br />

Profi-Workshops!<br />

96231 Bad Staffelstein, Am Hochgericht 10<br />

Tel. 09573/9224-0, Fax 9224-24<br />

www.ibc-solar.com, info@ibc-solar.com<br />

WINAICO Deutschland GmbH<br />

Modulhersteller und Komplettanbieter<br />

97993 Creglingen, Industriestraße 68<br />

Tel. 07933/700300, Fax 07933/7003010<br />

www.winaico.com, germany@winaico.com<br />

maxx solar & energie GmbH & Co. KG<br />

99880 Waltershausen, Eisenacher Landstr. 26<br />

Tel. 03622/40103210, Fax 40103222<br />

www.sonnenkonto24.de, info@sonnenkonto24.de<br />

MAGE SunFIXINGS GmbH<br />

Hersteller und Vertrieb v. Befestigungssystemen<br />

für Photovoltaik und Solarthermie<br />

A-9111 Haimburg, Tel. 0043/4232/27299-0<br />

www.sunfixings.com, office@sunfixings.com<br />

Sadef<br />

Stahlprofile<br />

B-8830 Gits, Bruggesteenweg 60<br />

www.sadef.com, sales@sadef.com<br />

Solvatec AG<br />

Die Kompetenz für Solarenergie<br />

CH-4053 Basel, Bordeaux-Strasse 5<br />

Tel. 0041/61/6909000, Fax 0041/61/6909009<br />

www.solvatec.ch, info@solvatec.ch<br />

Ernst Schweizer AG Metallbau<br />

Indach-Montagesystem für Standardlaminate<br />

CH-8908 Hedingen<br />

Tel. 0041/44/7636111, Fax 7636119<br />

www.solrif.de, info@schweizer-metallbau.ch<br />

Libra Energy BV - Balance in Power<br />

INTERNATIONALES SYSTEMHAUS<br />

NL-1902 RP Castricum, Heemstederweg 14<br />

Tel. +31/251/656277, Fax 679443<br />

www.libra-energy.eu, info@libra-energy.eu<br />

Suntech Power Co., Ltd.<br />

RC-Wuxi, Tiangsu Province,<br />

17-6 Chanjiang South Street<br />

Tel. 0086/510/5345000-2109, Fax 5343321<br />

www.suntech-power.com, sales@suntech-power.com<br />

RITEK Solar<br />

No.17, Kuangfu N.Road, Hsin Chu Ind.Park<br />

Taiwan 30351<br />

Tel. +886-3-598-7298#4013, Fax +886-3-598-5249<br />

www.riteksolar.com, riteksolar@ritek.com.tw<br />

Produktprüfung/<br />

Zertifizierung<br />

Bureau Veritas Consumer Products Services<br />

Germany Gmb<br />

Produkt-/Netzsicherheits-/EMV-Prüfungen<br />

von PV-Wechselrichtern, Zertifizierungen,<br />

Zulassungen, Inspektionen, Sozialaudits<br />

Beratung und Training<br />

86842 Türkheim, Businesspark A96<br />

Tel. 040/74041-0, www.bureauveritas.de/cps<br />

marketing.cps@de.bureauveritas.com<br />

Rechtsberatung<br />

RWP Rechtsanwälte GbR<br />

Recht der Erneuerbaren Energien<br />

40211 Düsseldorf, Bleichstraße 8-10<br />

Tel. 0211/867900, Fax 0211/132785<br />

www.rwp.de, dus@rwp.de<br />

Engemann & Partner<br />

Kompetenz für Erneuerbare Energien, FAe für Verwaltungsrecht<br />

und Notar Tigges, Lahme, Dr. Frank,<br />

Rechtsanwalt u. Notar Schäfermeier, RAe Beese,<br />

Dr. Schäferhoff<br />

59555 Lippstadt, Kastanienweg 9<br />

Tel. 02941/9700-0, Fax -50<br />

www.engemann-und-partner.de<br />

Regel- und Messgeräte<br />

Ammonit Measurement GmbH<br />

Datenlogger, Messsysteme für die Standortanalyse<br />

von Solar- und <strong>Wind</strong>parks, Online Monitoring Software<br />

10997 Berlin, Wrangelstr. 100<br />

Tel. 030/6003188-0, Fax 6003188-10<br />

www.ammonit.com, info@ammonit.com<br />

KT-Elektronik GmbH<br />

Solarthermie- & <strong>Wärme</strong>pumpenregler<br />

12165 Berlin, Berlinickestraße 11<br />

Tel. 030/790805-0, Fax - 20<br />

www.kt-elektronik.de, post@kt-elektronik.de<br />

skytron energy GmbH<br />

PV-Messtechnik mit Monitoring Software<br />

12489 Berlin, Ernst-Augustin-Str. 12<br />

Tel. 030/6883159-0, Fax 6883159-99<br />

FLIESS Steuerungen<br />

Kundenspez. Solarheizungssteuerungen<br />

15366 Neuenhagen, Amsterdamer Str. 21<br />

Tel. 03342/21822, Fax 21821<br />

www.fliess-steuerungen.de<br />

mail@fliess-steuerungen.de<br />

118<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


wilmers Messtechnik GmbH<br />

Datenlogger, kompl. <strong>Wind</strong>messsysteme, Messmasten<br />

22089 Hamburg, Hammer Steindamm 35<br />

Tel. 040/756608-98, Fax 756608-99<br />

www.wilmers.com, info@wilmers.com<br />

Arthur Grillo GmbH,<br />

Messegeräte für °C, % RF; Pa,mbar, m/s usw.<br />

40878 Ratingen, Am Sandbach 7<br />

Tel. 02102/471022, Fax 02102/475882<br />

www.grillo-messgeraete.de,<br />

info@grillo-messgeraete.de<br />

SOREL GmbH Mikroelektronik<br />

Solar- und multivalente Heizungsregler<br />

45549 Sprockhövel, Jahnstr. 36<br />

Tel. 02339/6024, Fax 6025<br />

PV-Engineering GmbH<br />

Mobile Kennlinien- und Peakleistungsmessgeräte<br />

Ertragsgutachten für PV-Standorte<br />

58640 Iserlohn, Hugo-Schultz-Str. 14<br />

Tel. 02371/4366480, www.pv-engineering.de<br />

G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH<br />

Anemometer, <strong>Wind</strong>messtechnik, Datenlogger<br />

70736 Fellbach, Gutenbergstr. 20<br />

Tel. 0711/51822-0, Fax 51822-41<br />

www.lufft.com, info@lufft.de<br />

esaa – Innovative Solartechnik – GmbH<br />

Produktgruppe SONJA®<br />

Selbst-optimierende Regelungen für Solarthermie<br />

75417 Mühlacker, Haldenstr. 42<br />

Tel. 07041/84545, Fax 84546<br />

SchulerControl GmbH<br />

Freiprogrammierbare Energiemanager<br />

79822 Titisee-Neustadt, Richard-Schirmann-Str. 29<br />

Tel. 07651/9727366<br />

www.schulercontrol.de, info@schulercontrol.de<br />

BSB Biomasse-Service-Bayern e.K.<br />

Feuchtigkeitsmessgeräte für Biomasse<br />

83562 Rechtmehring, Dorfstraße 4<br />

Tel. 08076/886402, Fax 08076/886403<br />

www.feuchte-messen.de, info@feuchte-messen.de<br />

PROZEDA GmbH<br />

Elektronische Regelungen für<br />

Thermie, Heizung, PV, Lüftung<br />

91330 Eggolsheim, In der Büg 5<br />

Tel. 09191/6166-0, Fax 6166-22<br />

www.prozeda.de, info@prozeda.de<br />

Technische Alternative<br />

Elektron. Steuerungsgeräte GmbH<br />

Solar-Heizungs- und Wintergartenregler<br />

A-3872 Amaliendorf, Langestr. 124<br />

Tel. 0043/2862/53635, Fax 536357<br />

Hanazeder Electronic GmbH<br />

Freiprogrammierbare Heizungs- und<br />

Haustechniksteuerungen<br />

A-4910 Ried i.I., J.M. Dimmelstr. 10<br />

Tel. 0043/7752/84214, Fax 842144<br />

www.hanazeder.at, office@hanazeder.at<br />

Regenerative Energien/<br />

Sonstige<br />

TL TRANSLATIONES GmbH<br />

Übersetzen & Dolmetschen im Bereich Erneuerbarer<br />

Energien<br />

10179 Berlin, Engeldamm 14<br />

Tel. 030/29778190, Fax 29778191<br />

www.translationes.net, info@translationes.net<br />

Innovative <strong>Wind</strong> Concepts GmbH<br />

Projektierung <strong>Wind</strong>parks Osteuropa<br />

25813 Husum, Otto-Hahn-Str. 12-16<br />

Tel. ++49/4841-8944100<br />

www.iw-concepts.com, info@iw-concepts.com<br />

SEVA-tec GmbH<br />

Trafo + Übergabestationen<br />

26197 Ahlhorn, Lether, Gewerbestr. 10<br />

www.seva-tec.de, info@seva-tec.de<br />

DANKe eG<br />

Genossenschaft für Erneuerbare Energien<br />

Ökologisch. Nachhaltig. Innovativ.<br />

65582 Diez/Lahn, Wilhelmstraße 84<br />

Tel. 06432/800050-0, Fax -19<br />

www.dank-e.de, info@dank-e.de<br />

maxx solar & energie GmbH & Co. KG<br />

99880 Waltershausen, Eisenacher Landstr. 26<br />

Tel. 03622/40103210, Fax 40103222<br />

www.sonnenkonto24.de, info@sonnenkonto24.de<br />

SHT Heiztechnik aus Salzburg GmbH<br />

Heizkesselhersteller<br />

A-5020 Salzburg, Rechtes Salzachufer 40<br />

Tel. 0043/662/450444-0, Fax -9<br />

www.sht.at, info@sht.at<br />

Rohrsysteme<br />

Ingenieurbüro I.B.A.P., A. Preußer<br />

Gasrohrnetzberechnung nach TRGI 2008<br />

01277 Dresden, Voglerstraße 7<br />

Tel. 0351/2013050, Fax 0351/2013051<br />

www.ibap.de, info@ibap.de<br />

FPT Systems<br />

Flexible Rohrsysteme für Solar-, Klima-, Biogas und<br />

Heizungsanlagen<br />

30179 Hannover, Kabelkamp 20<br />

Tel. 0511/676-2684, Fax 676-3464<br />

www.fptsystems.com, sales@fptsystems.com<br />

WATER WAY Engineering GmbH<br />

Flexible Rohrsysteme für Solar-, Klima- und<br />

Heizungsanlagen<br />

47441 Moers, Baerler Str. 100<br />

Tel. 02841/88320-0, Fax 88320-20<br />

www.waterwaygmbh.de, info@waterwaygmbh.de<br />

Armacell GmbH<br />

Ihre Lösung für flexible technische Isolierungen<br />

48153 Münster, Robert-Bosch-Str. 10<br />

Tel. 0251/7603-0, Fax 7603-448<br />

www.armacell.com, info.de@armacell.com<br />

SOLAR Kurt Birnbreier GmbH<br />

Hersteller von Edelstahlwellrohren, <strong>Wärme</strong>tauschern<br />

und isolierten Rohrsystemen<br />

57072 Siegen, Garnisonsring 11<br />

Tel. 0271/234189-0, Fax 234189-29<br />

www.solarmetalflex.com, solar@solarmetalflex.com<br />

SolarDual<br />

vorisolierte Rohrsysteme & Edelstahlwellschläuche<br />

für Solar, Klima u. Heizungsanlagen<br />

57080 Siegen, Eiserfelder Str. 300<br />

Tel. 0271/2384872, Fax 3847530<br />

www.SolarDual.de, info@solardual.de<br />

isoplus Fernwärmetechnik GmbH<br />

<strong>Wärme</strong>gedämmte Rohrsysteme für Nah- und Fernwärme,<br />

Biomasseanlagen, Heizung<br />

83026 Rosenheim, Aisinger Str. 12<br />

Tel. 08031/650-0, Fax 650-110<br />

www.isoplus.de, info@isoplus.de<br />

Wieland-Werke AG<br />

Kupferrohre und <strong>Wärme</strong>tauscher<br />

89079 Ulm, Graf-Arco-Str. 360<br />

Tel. +49/(0) 731/9440<br />

www.wieland-thermasolutions.de, info@wieland.de<br />

AEROLINE Tube Systems Baumann GmbH<br />

Verrohrungs- und Anbindesysteme für Heizungs-,<br />

Solar- und Klimaanlagen<br />

89081 Ulm, Im Lehrer Feld 30<br />

Tel. 0731/93292-50, Fax 93292-55<br />

www.tubesystems.com, info@tubesystems.com<br />

Watts Insulation GmbH<br />

Solarleitungen mit Edelstahlwell- und Kupferrohr für<br />

Innen, Außen und Erdverlegung – flexible Fernwärmerohre<br />

A-9585 Gödersdorf - Villach<br />

Tel.: +43 4257 3345-0 Fax: DW-15<br />

www.wattsinsulation.com,<br />

austroflex@wattsinsulation.com<br />

TORGEN (Switzerland) GmbH<br />

Wellrohre mit und ohne Isolation für Solar <strong>Wärme</strong>pumpen<br />

und <strong>Wärme</strong>tauscher DN5-DN50/50.000<br />

Meter am Lager frei Haus nach Deutschland geliefert<br />

CH-8957 Spreitenbach, Kesselstraße 2<br />

Tel. 0041/56/4197100, Fax 7109<br />

www.torgen.ch, info@torgen.ch<br />

Sachverständige<br />

Deutsche Gesellschaft für <strong>Sonne</strong>nenergie e.V.<br />

Schulungen, Abnahmen, Ertrags- und Fachgutachten<br />

zu Brand-, Blitzschutz, Reflexion, Standort,<br />

Netzanschluss, Schadensfälle<br />

10997 Berlin, Wrangelstraße 100<br />

Tel. 030/29381260<br />

www. dgs-berlin.de, dgs@dgs-berlin.de<br />

WIND-certification GmbH<br />

akkreditierte Zertifizierungsstelle<br />

18211 Bargeshagen, Reuterstraße 10<br />

Tel. 038203/731-590, Fax – 591<br />

www.wind-certification.de<br />

Ingenieurbüro Andresen<br />

ö.b.u.v. Sachverständiger für WEA<br />

Inbetriebn., Garantie-, wiederk. u. zustandsorientierte<br />

Prüfungen, Schwingungsmessungen<br />

25813 Husum, Tel. 04841/720672, Fax 720673<br />

www.ibandresen.de, info@ibandresen.de<br />

GEO Gesellschaft für Energie und Oekologie mbH<br />

Planung, Repowering, Gutachten, Betriebsführung<br />

25842 Langenhorn, Redlingsweg 3<br />

Tel. 04672/77248-0, Fax 04672/77248-88<br />

www.geo-mbh.de, mailto@geo-mbh.de<br />

RESERV Ing. Dienstltg. GmbH<br />

Gutachten, Bewertungen, Prüfungen,<br />

Videoendoskopie, Schwingungsmessung<br />

25866 Mildstedt, Langsteeven 2<br />

Tel. 04841/772158, Fax 772168<br />

<strong>Wind</strong> Guard Certification GmbH<br />

Akkreditiert nach DIN EN 45011;<strong>Wind</strong>, Solar, Biogas<br />

26316 Varel, Oldenburger Str. 65<br />

Tel. 04451/9515274, Fax 04451/9515218<br />

www.windguard-certification.de,<br />

info@windguard-certification.de<br />

Thermo Klaes<br />

Thermografie von PV-Anlagen<br />

55232 Alzey, Hospitalstraße 45<br />

Tel. 06731/5497710, 0163/1634508<br />

www.thermo-klaes.de, thermo.klaes@gmail.com<br />

PV-Engineering GmbH<br />

Mobile Kennlinien- und Peakleistungsmessgeräte<br />

Ertragsgutachten für PV-Standorte<br />

58640 Iserlohn, Hugo-Schultz-Str. 14<br />

www.pv-engineering.de, Tel. 02371/4366480<br />

Solarstromanlagen Würtemberger<br />

Tüv gepr. PV Gutachter Planung u. Service<br />

74632 Neuenstein, Schulstraße 43<br />

www.solarstrom-projekte.de, Tel. 0157/31741101<br />

C_Wuertemberger@t-online.de<br />

*Sachverständiger für Solaranlagen*<br />

Elektro+Gebäudetechnik Melnyk<br />

83355 Grabenstätt, Max-Fürst-Str. 9<br />

Tel. 08661-1427<br />

www.hausgeist.info, hausgeist-melnyk@t-online.de<br />

inspectis GbR Harald King & Thomas König<br />

Gutachten, Baubegleitung, Abnahmen,<br />

Ertragsgutachten, Regress<br />

90455 Nürnberg, Neuseser Str. 19<br />

Tel. 0911/507168100<br />

www.inspectis.de, info@inspectis.de<br />

Saisonspeicher<br />

2Max <strong>Wärme</strong>speicher für Erd- und Kellereinbau<br />

GFK-Sandwichbauweise, zw. 10-52 m³ Speichervol.<br />

96199 Zapfendorf, EBITSCH Energietechnik GmbH<br />

www.ebisch-energietechnik.de,<br />

info@ebitsch-energietechnik.de<br />

Schwimmbad-Absorber<br />

Foto: Solar-Ripp<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 119


FirmenverzeichniS<br />

Service<br />

IMC Solar-Vertrieb W. Lange<br />

POOLBREEZE Solarabsorber aus hochwertigen<br />

UV-beständigen EPDM-Kautschuk für die<br />

Schwimmbad Wassererwärmung<br />

44797 Bochum, Kemnaderstr. 112<br />

Tel. 0234/791347 Fax 791375<br />

www.imc-solar.de, Ing-buero-w.lange@t-online.de<br />

Solar-Anlagen Lange GmbH<br />

Schwimmbad-Absorberanlagen<br />

48161 Münster, Raiffeisenstr. 18<br />

Tel. +49/2534/539-2169, Fax 539-2170<br />

www.solar-lange.de, info@solar-lange.de<br />

SUNSET ENERGIETECHNIK GMBH<br />

Herstell. von PV-Sonder- u. Standardmod., Solar- u.<br />

Schwimmbad-kollektor., <strong>Wind</strong>generator., Consumer-<br />

Produkten, Einzelkomp. u. Komplett System Vertrieb<br />

weltweit<br />

Tel. 09195/9494-0, Fax 9494290<br />

Solaranlagen/Kollektoren<br />

Foto: BSW-Solar/Upmann<br />

SUNfarming GmbH<br />

SUNfarming-PV-Module, Großhandel Wechselrichter,<br />

Unterkonstruktion, Planung & Finanzierung von<br />

PV-Anlagen<br />

15537 Erkner (bei Berlin)<br />

Tel. 03362/8859120, www.sunfarming.de<br />

U.F.E Solar GmbH Co. Betriebs KG<br />

16225 Eberswalde, Carl von Linde Str. 5<br />

Tel. 03334/52570, Fax 03334/5257550<br />

www.ufesolar.de, info@ufesolar.de<br />

AkoTec Produktionsgesellschaft mbH<br />

Hersteller für Vakuumröhrenkollektoren<br />

16278 Angermünde , Grundmühlenweg 3<br />

Tel. 03331/296688,<br />

www.akotec.eu, info@akotec.eu<br />

CENTROSOLAR AG<br />

Photovoltaik-Komplettsysteme, Module, Wechselrichter,<br />

Befestigungssysteme, Spezial lösungen für<br />

Gebäudeintegration<br />

22769 Hamburg, Stresemannstr. 163<br />

Tel. 040/391065-0, Fax 040/391065-99<br />

www.centrosolar.com<br />

ALANOD GmbH & Co. KG<br />

sunselect® (Kupferband) und mirotherm® (Aluminiumband)<br />

mit selektiven PVD Absorberschichten.<br />

mirosol® TS mit einem selektiv absorbierenden<br />

Lack. MIRO-SUN® witterungsbeständig für Solaranwendungen<br />

im Außenbereich<br />

58256 Ennepetal, Egerstr. 12<br />

Tel. 02333/986-500, Fax 986-525<br />

www.alanod-solar.com, info@alanod-solar.com<br />

WIMEX<br />

Vacuum-Röhrenkollektoren, Solarthermie,<br />

Komponenten und Komplettanlagen<br />

63674 Altenstadt, Stengesweg 9a<br />

Tel. 06047/951735, www.wimex.de, info@wimex.de<br />

KÖMMERLING CHEMISCHE FABRIK GMBH<br />

Hersteller von Kleb- und Dichtstoffen<br />

66954 Pirmasens, Zweibrücker Str. 200<br />

www.koemmerling-solar.de,<br />

info-solar@koe-chemie.de<br />

altmayerBTD GmbH & Co.KG<br />

72135 Dettenhausen, Brückenstraße 1<br />

Tel. 07157/562-0, Fax 61000<br />

www.altmayerbtd.de, info@altmayerbtd.de<br />

Reinhard Solartechnik GmbH<br />

Produktion, System-, Sonderlösungen<br />

28857 Syke, Brückenstr. 2<br />

Tel. 04242/80106, Fax 80079<br />

www.reinhard-solartechnik.de<br />

SunMotion GmbH<br />

Absorbertechnologie, Solarabsorber, Absorberfinnen,<br />

Verteilerrohre<br />

29393 Groß Oesingen, Am Fuhrenkamp 5<br />

Tel. 05838/991400, www.sunmotion-gmbh.com<br />

AS Solar GmbH<br />

Fachgroßhandel<br />

30453 Hannover, Nenndorfer Chaussee 9<br />

Tel. 0511/475578-0, Fax 475578-11<br />

info@as-solar.com<br />

Ritter Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co.KG<br />

Entwicklung, Produktion und Vermarktung ökologischer<br />

Heizungssysteme<br />

72135 Dettenhausen, Kuchenäcker 2<br />

Tel. 07157/5359-1200, Fax 5359-1209<br />

www.ritter-gruppe.com, info@ritter-gruppe.com<br />

HEAT <strong>Wärme</strong>systeme GmbH<br />

Komplette Systembausätze für Öl, Gas, Elektro,<br />

Solaranlagen und Pufferspeicher<br />

73235 Weilheim/Teck, Eisenbahnstraße 36<br />

Tel. 07023/9498-0, Fax 9498-30<br />

ROTEX Heating Systems GmbH<br />

74363 Güglingen, Langwiesenstr. 10<br />

Tel. 07135/103-0, Fax 103-200<br />

www.rotex.de, info@rotex.de<br />

SOLUTION Solarsysteme GmbH<br />

Planung, Montage, Vertrieb, Beratung<br />

Solarstrom-, thermische und Regenw.-Anlagen<br />

76131 Karlsruhe, Humboldtstr. 1<br />

Tel. 0721/96134-10, Fax 96134-12<br />

Westech Solar OHG<br />

Produktentwicklung, Herstellung und Großhandel von<br />

Solaranlagen, Holzheizkessel und Speichertechnik<br />

82152 Planegg, Robert-Koch-Straße 3a<br />

Tel. 089/89545770, Fax -771<br />

www.westech-solar.com, info@westech-solar.com<br />

Donauer Solartechnik Vertriebs GmbH<br />

Fachgroßhandel für Solartechnik<br />

82205 Gilching, Zeppelinstr. 10<br />

Tel. 08105/7725-0, Fax 7725-100<br />

www.donauer.eu, info@donauer.eu<br />

Solar-Partner-Süd GmbH<br />

Hochleistungsflächenkollektoren, PV<br />

83361 Kienberg, Holzhauser Feld 9<br />

Tel. 08628/98797-0, Fax 98797-30<br />

www.solar-partner-sued.de<br />

info@solar-partner-sued.de<br />

ZUWA-Zumpe GmbH<br />

Solarcheck Mobilcenter zum Befüllen, Spülen<br />

und Entlüften von Solaranlagen<br />

83410 Laufen, Franz-Fuchs-Str. 13-17<br />

www.zuwa.de, info@zuwa.de<br />

Wolf GmbH<br />

84048 Mainburg, Industriestr. 1<br />

Tel. 08751/74-0, Fax 74-1600<br />

www.wolf-heiztechnik.de, info@wolf-heiztechnik.de<br />

Solarbayer GmbH<br />

85131 Pollenfeld/Preith, Am Dörrenhof 22<br />

Tel. 08421/903927, Fax 903928<br />

www.solarbayer.de, info@solarbayer.de<br />

CitrinSolar GmbH<br />

Energie- und Umwelttechnik<br />

85368 Moosburg, Böhmerwaldstraße 32<br />

Tel. 08761/3340-0, Fax -40<br />

www.citrinsolar.de, info@ citrinsolar.de<br />

FK Solartechnik GmbH<br />

Hersteller von Vakuumröhrenkollektoren und Flachkollektoren<br />

01968 Senftenberg, Industriepark Kleinkoschen<br />

Tel. 03573/8067-25, Fax 03573/8067-38<br />

www.FKsolar.de<br />

NARVA Lichtquellen GmbH & Co. KG<br />

Hochleistungs-Vakuum-Röhren mit vollautomat.<br />

Fertigung in Deutschland<br />

09618 Brand-Erbisdorf, Erzstraße 22<br />

Tel. 037322/17380, Fax 17381<br />

www.narva-solar.de<br />

KBB Kollektorbau GmbH<br />

Flachkollektoren u. lasergeschw. Vollflächenabsorb.<br />

12439 Berlin, Bruno-Bürgel-Weg 142-144<br />

Tel. 030/6781789-10, Fax 6781789-55<br />

www.kbb-solar.de, info@kbb-solar.de<br />

PHÖNIX <strong>Sonne</strong>n<strong>Wärme</strong> AG<br />

12459 Berlin, Ostendstr. 1<br />

Tel. 030/530007-0, Fax 530007-17<br />

www.sonnenwaermeag.de, info@sonnenwaermeag.de<br />

DPI-Solar Energiespar GmbH<br />

Herst. + Vertrieb thermischer Solarfassaden,<br />

mobile Solarthermie für den Garten<br />

13129 Berlin, Tel. 030/53210758<br />

www.dpi-solar.de, info@dpi-solar.de<br />

HatiCon Germany GmbH<br />

14532 Güterfelde, Großbeerenstr. 12<br />

Tel. 03329/697920<br />

www.HatiCon.de, sales@haticon.com<br />

RSF SOLAR GmbH & Co. KG<br />

Fertigung von Vakuumröhrenkollektoren, Lieferant<br />

von Solarthermieanlagen für das Fachhandwerk<br />

15517 Fürstenwalde, Briesener Str. 14<br />

Tel. 03361/506040, Fax -5060409<br />

www.rsf-solar.com, kontakt@rsf-solar.com<br />

Wagner & Co. Solartechnik GmbH<br />

Solarwärmesysteme, Großanlagen, Flachkollektoren,<br />

Solarspeicher, Montagesysteme<br />

35091 Cölbe, Tel. 06421/8007-0, Fax 8007-22<br />

www.wagner-solar.com, info@wagner-solar.com<br />

Viessmann Werke GmbH & Co. KG<br />

35108 Allendorf<br />

Tel. 06452/70-0, Fax 70-2780<br />

Roth Werke GmbH<br />

Energie- und Sanitärsysteme<br />

35230 Dautphetal<br />

Tel. 06466/922-0, Fax 922-100<br />

www.roth-werke.de, service@roth-werke.de<br />

SOLVIS GmbH & Co KG<br />

Heizkessel, Solarsysteme, Solarabsorber<br />

38112 Braunschweig, Grotian-Steinweg-Str. 12<br />

Tel. 0531/28904-0, Fax -100<br />

www.solvis.de, info@solvis-solar.de<br />

ForSun Solartechnik<br />

Finnen- und Vollflächenabsorber<br />

38835 Osterwieck, Ziegeleiweg 3<br />

Tel. 039421/68947, Fax 68948<br />

www.forsun-solartechnik.de<br />

SWB <strong>Sonne</strong>n- und <strong>Wind</strong>energie-Anl. GmbH<br />

45701 Herten Scherleb., Karl-Hermann-Str. 14<br />

Tel. 02366/43965<br />

Elektro-Solartechnik Schwarzer GmbH<br />

Planung, Handel, Montage<br />

48157 Münster, Gildenstr. 2d<br />

Tel. 0251/14137-0, Fax 14137-77<br />

www.elektroschwarzer.de<br />

De Dietrich Remeha GmbH<br />

48282 Emsdetten, Rheiner Str. 151<br />

Tel. 02572/23-5, Fax 23-102<br />

info@dedietrich-remeha.de<br />

s-power<br />

Entwicklungs- und Vertriebs GmbH<br />

49716 Meppen, Industriestraße 24-27<br />

Tel. 05931/883880, Fax 8838899<br />

www.s-power.de, info@s-power.de<br />

120<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


NAU GmbH<br />

Umwelt- und Energietechnik<br />

85368 Moosburg, Naustr. 1<br />

Tel. 08762/92-0, Fax 3470<br />

www.nau-gmbh.de, office@nau-gmbh.de<br />

B&S <strong>Wärme</strong>technik<br />

Solartechnik und Zubehör<br />

Imp./Exp. Groß- und Einzelhandel, Montage<br />

85399 Hallbergmoos, Theresienstraße 1<br />

Tel. 0811/9986258-0<br />

www.waerme-wohnen.info, mail@waerme-wohnen.info<br />

Varmeco GmbH & Co. KG<br />

87600 Kaufbeuren, Johann-Georg-Weinhardt-Str.1<br />

Tel. 08341/90220, Fax 902233<br />

www.varmeco.de, info@varmeco.de<br />

Solarzentrum Allgäu<br />

87640 Biessenhofen-Altdorf, Gewerbepark 13<br />

Tel. 08342/89690, Fax 896928<br />

www.solarzentrum-allgaeu.de<br />

IVT GmbH & Co. KG<br />

Latento Solarschichtenspeicher mit Wasser/Latent-<br />

Kombibetrieb, Gesamtanlage, Stand-alone-Lösung<br />

für Passiv-, Niedrigenergiehaus, Konventionell<br />

91189 Rohr, Gewerbering Nord 5<br />

Tel. 09876/9786-0, Fax 9786-90<br />

SUNSET ENERGIETECHNIK GMBH<br />

Hersteller von PV-Sonder- u. Standardmodulen,<br />

Solar- u. Schwimmbad-kollektoren, <strong>Wind</strong>generatoren,<br />

Consumer-Produkten, Einzelkomp. u. Komplett<br />

System Vertrieb weltweit<br />

Tel. 09195/9494-0, Fax 9494290<br />

GRAMMER Solar GmbH<br />

Solarluft-Kollektoren, Solarstrom-Anlagen<br />

92224 Amberg, Oskar-von-Miller-Str. 8<br />

Tel. 09621/30857-0, Fax 30857-10<br />

www.grammer-solar.de<br />

TWL Technologie GmbH<br />

Herstellung & Vertrieb von Speichern und<br />

Sonderspeichern bis 20000 Liter<br />

92271 Freihung, Im Gewerbegebiet 8-12,<br />

Tel. 09646/80918-10, Fax 29<br />

www.twl-technologie.de, vertrieb@twl-technologie.de<br />

ILIOTEC SOLAR GMBH<br />

TÜV-geprüfter Photovoltaikfachbetrieb, Full Service<br />

v. Anlagenplanung bis zur Wartung u. Versicherung<br />

93055 Regensburg, An der Irler Höhe 38 a<br />

Tel. 0941/29770-0, Fax 29770-22<br />

<strong>Sonne</strong>nkraft GmbH<br />

Solaranlagen<br />

93049 Regensburg, Clermont-Ferrand-Allee 34<br />

Tel. 0941/46463-0, Fax 46463-31<br />

www.sonnenkraft.com, deutschland@sonnenkraft.com<br />

IFF Kollmannsberger KG<br />

Vertrieb für Thermo/Solar Produkte<br />

93077 Lengfeld, Industriestraße 8<br />

Tel. 09405/9192-0, Fax 9192-52<br />

www.thermosolar.de<br />

KÜTRO GmbH + Co. KG<br />

Planung u. Installation von schlüsselfertigen<br />

Photovoltaik- und Solarthermieanlagen<br />

93326 Abensberg, Rudolf-Diesel-Str. 13<br />

Tel. 09443/90078, www.KUETRO.de<br />

SONNE WIND & WÄRME – 12 Ausgaben pro Jahr!<br />

Roto Sunroof GmbH + Co. KG<br />

97980 Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-Str. 38-40<br />

Tel. 01805/905050, Fax 904050<br />

www.roto-bauelemente.de, info@roto-bauelemente.de<br />

SOLARFOCUS GmbH<br />

Forschung, Entwicklung, Produktion und Handel von<br />

Solaranlagen, Biomasseheizung, Speichertechnik<br />

A-4451 St. Ulrich/Steyr, Werkstr. 1<br />

Tel. 0043/7252/50002-0<br />

www.solarfocus.at, office@solarfocus.at<br />

TiSUN®<br />

Produktion und Vertrieb von TiSUN® <strong>Sonne</strong>nkollektoren,<br />

Pro-Clean® Solarschichtspeicher, Speichersysteme<br />

und Solarzubehör<br />

A-6306 Söll, Solarpark<br />

Tel. 0043/5333/201-0, Fax 201-100, www.tisun.com<br />

Helvetic Energy<br />

SOLARWÄRME + SOLARSTROM<br />

CH-8247 Flurlingen, Winterthurerstrasse<br />

Tel. +41 52 647 46 70, Fax +41 52 647 46 79<br />

www.helvetic-energy.ch, info@helvetic-energy.ch<br />

AMK collectra AG<br />

CH-9470 Buchs ISG, Lagerstr. 30<br />

Tel. 0041/817501717, Fax 817501718<br />

www.amk-solac.com<br />

Wallnöfer H.F. Energiesysteme GmbH<br />

<strong>Sonne</strong>nkollektoren (eta0 = 86 %), Holzvergaseröfen<br />

für's Wohnzimmer<br />

I-39026 Prad am Stilfserjoch, Gewerbezone 110<br />

Tel. 0039/0473/616361, Fax 617141<br />

www.wallnoefer.it<br />

Das Firmenverzeichnis wird in jeder Ausgabe veröffentlicht. Außerdem sind Sie unter www.sonnewindwaerme.de – mit direktem Link zu<br />

Ihrer Homepage – vertreten. Firmenverzeichnis-Kunden erhalten 50 % Preisnachlass auf ein Jahresabo der SONNE WIND & WÄRME.<br />

Bestellung Firmenverzeichnis (inkl. Online-Version)<br />

Wir bestellen folgende Eintragung(en) unter den unten aufgeführten Rubriken für sechs Ausgaben (danach bis auf Widerruf) zum<br />

Preis von 84,– € zzgl. MwSt. pro Rubrik:<br />

■ Planung, Handel, Montage<br />

■ BHKW/Kraftheizungen<br />

■ Biogas-Anlagen<br />

■ Biomasse/Holzvergaser<br />

■ Brennwerttechnik<br />

■ Consulting<br />

■ Dämmstoffe<br />

■ Finanzierungen<br />

■ Inselanlagen<br />

■ Luftaufnahmen/Referenzaufnahmen<br />

■ Netzferne Beleuchtung<br />

■ Niedertemperaturheizungen<br />

■ Passivhaus/Komponenten<br />

■ Personaldienstleistungen<br />

■ Photovoltaik<br />

■ Rechtsberatung<br />

■ Regel- und Messgeräte<br />

■ Regenerative Energien/Sonstige<br />

■ Rohrsysteme<br />

■ Sachverständige<br />

■ Schwimmbad-Absorber<br />

■ Sicherheitsdienstleistungen<br />

■ Solaranlagen, Kollektoren<br />

■ Solare Kühlung<br />

■ Solarfassaden<br />

■ Solarglas<br />

■ Solarflüssigkeiten<br />

■ Solarstrom-Module/-Anlagen<br />

■ Speicher und Boiler<br />

■ Steuerberatung<br />

■ Systemtechnik<br />

■ Verbände<br />

■ Verlage<br />

■ Versicherungen<br />

■ Vogelabwehr<br />

■ <strong>Wärme</strong>pumpen<br />

■ <strong>Wärme</strong>tauscher/-rückgewinnung<br />

■ Wartung/Servicearbeiten<br />

■ Wechselrichter/Laderegler<br />

■ Weiterbildung<br />

■ <strong>Wind</strong>energietechnik<br />

■ Wir möchten unseren Eintrag zusätzlich farbig<br />

unterlegen (75,– € pro Halbjahr/pro Rubrik)<br />

■ Wir möchten online unser Logo<br />

veröffentlichen (50,- € pro Halbjahr/pro Rubrik)<br />

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SONNE WIND & WÄRME mit 50 % Preisvorteil<br />

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(5 Zeilen à 36 Zeichen, jede weitere Zeile zzgl. 25,– €):<br />

Ort/Datum<br />

Ansprechpartner<br />

Bitte einsenden an:<br />

SOnnE WInD & WÄRME, z. Hd. Uta Haffert, Verlag BVA,<br />

Postfach 10 06 53, 33506 Bielefeld, Tel. 05 21 / 59 55 91.<br />

Per Fax an: 05 21 / 59 55 56, Per E-Mail an: Uta.Haffert@sonnewindwaerme.de<br />

Oder bestellen Sie einfach online unter: www.sonnewindwaerme.de<br />

Stempel/Unterschrift<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 121


FirmenverzeichniS<br />

Service<br />

Ezinc Metal San. tic. A.S.<br />

Cadde No: 31, 1.O.S.B. 23<br />

TR-38070 Kayseri<br />

Tel. +90/352/3211776, Fax 3211325<br />

www.ezinc.com.tr, sales@ezinc.com.tr<br />

Solare Kühlung<br />

SorTech AG<br />

Thermische Kälte (Adsorption) für Gewerbe- und<br />

Wohngebäude<br />

06126 Halle/Saale, Zscherbener Landstr. 17<br />

Tel. 0345/2798090, Fax 0345/27980998<br />

www.sortech.de, sales@sortech.de<br />

Solarfassaden<br />

Foto: Austria Solar<br />

solarnova Prod. + Vertriebs-GmbH<br />

maßgenaue Module für Fassaden und Gebäude<br />

22880 Wedel, Am Marienhof 6<br />

Tel. 04103/91208-0, Fax 91208-10<br />

www.solarnova.de<br />

SCHÜCO International KG<br />

33609 Bielefeld, Karolinenstr. 1-15<br />

Tel. 0521/783-0, Fax 783451<br />

Wagner & Co. Solartechnik GmbH<br />

Solarfassaden für Strom und <strong>Wärme</strong>,<br />

solare Großanlagen<br />

35091 Cölbe, Tel. 06421/8007-0, Fax 8007-22<br />

www.wagner-solar.com, info@wagner-solar.com<br />

RP Technik GmbH Profilsysteme<br />

59199 Bönen, Edisonstr. 4<br />

Tel. 02383/9149-269, Fax 02383/9149-222<br />

www.rp-technik.com, info@rp-technik.com<br />

SUNSET ENERGIETECHNIK GMBH<br />

Hersteller von PV-Sonder- u. Standardmodulen,<br />

Solar- u. Schwimmbad-kollektoren, <strong>Wind</strong>generatoren,<br />

Consumer-Produkten, Einzelkomp. u. Komplett<br />

System Vertrieb weltweit<br />

Tel. 09195/9494-0, Fax 9494290<br />

MAGE SunFIXINGS GmbH<br />

Hersteller und Vertrieb v. Befestigungssystemen<br />

für Photovoltaik und Solarthermie<br />

A-9111 Haimburg, Tel. 0043/4232/27299-0<br />

www.sunfixings.com, office@sunfixings.com<br />

Solarflüssigkeiten<br />

KLIMANO Heat Exchange Fluids<br />

Frostschutz- und <strong>Wärme</strong>trägerfluids<br />

09350 Lichtenstein, Pestalozzistr. 8a<br />

Tel. 037204/80471, Fax 037204/72792<br />

www.klimano.de, info@klimano.de<br />

TYFOROP Chemie GmbH<br />

<strong>Wärme</strong>träger-Flüssigkeiten<br />

20537 Hamburg, Anton-Rée-Weg 7<br />

Tel. 040/209497-0, Fax 209497-20<br />

www.tyfo.de, info@tyfo.de<br />

BRENNTAG GmbH<br />

Distribution Antifrogen Solarflüssigkeiten,<br />

<strong>Wärme</strong>träger<br />

45472 Mülheim, Stinnes-Platz 1<br />

Tel. 0208/7828-7259, Fax -7264<br />

Sentinel Performance Solutions Ltd.<br />

<strong>Wärme</strong>träger-u. Reinigungsflüssigkeit<br />

50969 Köln, Zollstockgürtel 59<br />

Tel. 0221/34027750, Fax 0221/34027751<br />

www.sentinel-solutions.net<br />

pro KÜHLSOLE GmbH<br />

Solarflüssigkeiten, <strong>Wärme</strong>träger<br />

52353 Düren, Am Langen Graben 37<br />

Tel. 02421/59196-0, Fax -10<br />

www.prokuehlsole.de, info@prokuehlsole.de<br />

Staub & Co Chemiehandelsges. mbH<br />

Hersteller <strong>Wärme</strong>trägerflüssigkeiten<br />

81677 München, Hohenlindener Str. 10<br />

Tel. 089/ 922095-0, Fax 089/ 9222095-30<br />

www.staubco.de<br />

Aqua Concept GmbH<br />

Solarfluids für Cu + ALU-Kollektoren<br />

82166 Gräfelfing, Am Kirchenhölzl 13<br />

Tel. 089/8993690<br />

www.aqua-concept-gmbh.eu,<br />

info@aqua-concept-gmbh.eu<br />

ZUWA-Zumpe GmbH<br />

Solarcheck Mobilcenter zum Befüllen, Spülen<br />

und Entlüften von Solaranlagen<br />

83410 Laufen, Franz-Fuchs-Str. 13-17<br />

www.zuwa.de, info@zuwa.de<br />

Clariant Produkte (Deutschland) GmbH<br />

Antifrogen-Solarflüssigkeiten, <strong>Wärme</strong>träger<br />

84504 Burgkirchen, Werk Gendorf<br />

Tel. 08679/7-2272, Fax 08679/7-5085<br />

www.antifrogen.de<br />

Thermochema GesmbH<br />

Powercool DC 924-PXL<br />

A-4460 Losenstein, Industriegebiet 6<br />

Tel. +43/7255/4244-0, Fax -99<br />

www.thermochema.at, office@thermochema.at<br />

Solarglas<br />

Interfloat Corp.<br />

Perfection in solar glass<br />

FL-9491 Ruggell, Grabenackerweg 3<br />

info@interfloat.com<br />

Solarstrom-Module/-Anlagen<br />

Foto: dpa<br />

CENTROSOLAR AG<br />

Photovoltaik-Komplettsysteme, Module, Wechselrichter,<br />

Befestigungssysteme, Speziallösungen für<br />

Gebäudeintegration<br />

22769 Hamburg, Stresemannstr. 163<br />

Tel. 040/391065-0, Fax 040/391065-99<br />

www.centrosolar.com<br />

solarnova Prod. + Vertriebs-GmbH<br />

Standard-, Sonder-, EDELSTAHL-Mod. u. Komp.<br />

22880 Wedel, Am Marienhof 6<br />

Tel. 04103/91208-0, Fax 91208-10<br />

www.solarnova.de<br />

ÖkoTronik Solartechnik GmbH & Co. KG<br />

Bau und Handel, PV und Thermie<br />

34587 Felsberg, Sälzerstr. 3a<br />

Tel. 05662/6191, Fax 6590<br />

www.oekotronik.de, info@oekotronik.de<br />

Wagner & Co. Solartechnik GmbH<br />

Module, Wechselrichter, Montagesysteme, Speichertechnik,<br />

Solarfassaden, solare Großanlagen<br />

35091 Cölbe, Tel. 06421/8007-0, Fax 8007-22<br />

www.wagner-solar.com, info@wagner-solar.com<br />

BayWa r.e. Solarsysteme GmbH<br />

Vertriebsbüro Braunschweig<br />

38100 Braunschweig, Packhofpassage 3<br />

Tel 0531-6094012-0, Fax 0531-6094012-10<br />

www.baywa-re.com,<br />

bsg.solarsysteme@baywa-re.com<br />

FR-Frankensolar GmbH<br />

Regionalbüro Reinhard Neuwald<br />

38165 Lehre<br />

Tel. 05308/7066-61, Fax -62<br />

reinhard.neuwald@solaranlagen.de<br />

IntraSolar Photovoltaik<br />

Planung, Großhandel & Montage<br />

maßgeschneiderter PV-Systeme<br />

41179 Mönchengladbach, Hennes-Weisweiler-Allee 14<br />

Tel. 02161/30706-0, Fax 02161/30706-20<br />

www.intrasolar.eu, info@intrasolar.eu<br />

BayWa r.e. Solarsysteme GmbH<br />

Vertriebsbüro Duisburg<br />

47051 Duisburg, Philosophenweg 21<br />

Tel. 0203/348596-0, Fax 0203/348596-10<br />

www.baywa-re.com,<br />

dui.solarsysteme@baywa-re.com<br />

ZSD GmbH – zentralsolar deutschland<br />

48488 Emsbüren, Pliniusstr. 8<br />

Tel. +49/5903/93202-0, Fax +49/5903/93202-99<br />

www.zentralsolar.de, info@zentralsolar.de<br />

e.-line GmbH & Co. KG<br />

50169 Kerpen, Röntgenstr. 84<br />

Tel. 02237/9799260, Fax 975685<br />

www.elektro-line.de<br />

LUXOR Solar GmbH<br />

Hersteller von Hochleistungsmodulen<br />

70173 Stuttgart, Königstr. 26<br />

Tel. 0711/88888-999, Fax -911<br />

www.luxor-solar.com<br />

AXITEC GmbH<br />

Hersteller von Solarmodulen<br />

71034 Böblingen, Otto-Lilienthal-Str. 5<br />

Tel. 07031/62885186, Fax 62885187<br />

www.axitecsolar.com, info@axitecsolar.com<br />

K2 Systems GmbH<br />

71229 Leonberg, Riedwiesenstr. 13-17<br />

Tel. 07151/3560-0, Fax 3560-179<br />

www.k2-systems.com, info@k2-systems.de<br />

Krannich Solar GmbH & Co. KG<br />

Systemanbieter für PV Komplettanlagen<br />

71263 Weil der Stadt, Heimsheimer Str. 65/1<br />

Tel. 07033/3042-0, Fax 3042-222<br />

www.krannich-solar.de, info@krannich-solar.de<br />

BayWa r.e. Solarsysteme GmbH<br />

Systemhaus für Photovoltaik<br />

72072 Tübingen, Eisenbahnstr. 150<br />

Tel. 07071/98987-0, Fax 07071/98987-10<br />

www.baywa-re.com, solarsysteme@baywa-re.com<br />

rpv Elektrotechnik GmbH & Co. KG<br />

72336 Balingen, Rohrackerstr. 31<br />

Tel. 07433/99766-0, Fax -65<br />

www.rpv-et.de, vertrieb@rpv-et.de<br />

122<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


SOLUTION Solarsysteme GmbH<br />

Planung, Montage, Vertrieb, Beratung<br />

Solarstrom-, thermische und Regenw.-Anlagen<br />

76131 Karlsruhe, Humboldtstr. 1<br />

Tel. 0721/96134-10, Fax 96134-12<br />

EGT Gebäudetechnik GmbH<br />

78098 Triberg, Schonacher Str. 2<br />

Tel. 07722/868-400, Fax 868-209<br />

www.egt.de, gebaeudetechnik@egt.de<br />

Solar Fabrik<br />

Aktiengesellschaft für Produktion und Vertrieb von<br />

solartechnischen Produkten<br />

79111 Freiburg, Munzinger Str. 10<br />

Tel. 0761/4000-0, Fax 4000-199<br />

BayWa r.e. Solarsysteme GmbH<br />

Vertriebsbüro München<br />

80336 München, Beethovenplatz 4<br />

Tel.: 089/386670-0, Fax 089/386670-10<br />

www.baywa-re.com,<br />

mue.solarsysteme@baywa-re.com<br />

Donauer Solartechnik Vertriebs GmbH<br />

Fachgroßhandel für Solartechnik<br />

82205 Gilching, Zeppelinstr. 10<br />

Tel. 08105/7725-0, Fax 7725-100<br />

www.donauer.eu, info@donauer.eu<br />

MAGE SOLAR AG<br />

88214 Ravensburg,An der Bleicherei 15<br />

Tel. 0751/56017-0, Fax 0751/56017-10<br />

www.magesolar.de, info@magesolar.de<br />

FR-Frankensolar GmbH<br />

Solarthermie, Photovoltaiksysteme, Pelletheizungen<br />

und Lüftungsanlagen<br />

90431 Nürnberg, Edisonstr. 45,<br />

Tel. 0911/21707-0, Fax-19, www.solaranlagen.de<br />

BayWa r.e. Solarsysteme GmbH<br />

Vertriebsbüro Nürnberg<br />

90419 Nürnberg, Rilkestr. 20<br />

Tel. 0911/216646-0, Fax 0911/216646-10<br />

www.baywa-re.com,<br />

nue.solarsysteme@baywa-re.com<br />

SUNSET ENERGIETECHNIK GMBH<br />

Hersteller von PV-Sonder- u. Standardmodulen,<br />

Solar- u. Schwimmbadkollektoren, <strong>Wind</strong>generatoren,<br />

Consumer-Produkten, Einzelkomp. u. Komplett<br />

System Vertrieb weltweit<br />

Tel. 09195/9494-0, Fax 9494270<br />

IBC SOLAR AG<br />

Komplette Solarstromsysteme für Netzeinspeisung<br />

und Inselbetrieb, mit allem Zubehör. Module/Wechselrichter,<br />

Laderegler, Batterien u.v.m. PV-Seminare,<br />

Profi-Workshops!<br />

96231 Bad Staffelstein, Am Hochgericht 10<br />

Tel. 09573/9224-0, Fax 9224-24<br />

www.ibc-solar.com, info@ibc-solar.com<br />

WINAICO Deutschland GmbH<br />

Modulhersteller und Komplettanbieter<br />

97993 Creglingen, Industriestraße 68<br />

Tel. 07933/700300, Fax 07933/7003010<br />

www.winaico.com, germany@winaico.com<br />

Speicher und Boiler<br />

Foto: nau<br />

Taubert Solar- und Holzheizsysteme<br />

Herstellung von Pufferspeicher bis 20.000 l und<br />

<strong>Wärme</strong>tauscher<br />

07985 Elsterberg, Feldstr. 1<br />

Tel. 036621/20575, Fax 20670<br />

Huch GmbH Behälterbau<br />

Herstellung u. Vertrieb von Solar-, Brauchwasser-,<br />

Puffer- u. Kombispeicher<br />

16818 Werder, Temnitz-Park-Chaussee 22<br />

Tel. 033920/672-0, Fax 672-73, info@huch.com<br />

DINOX-D Edelstahlprodukte GmbH<br />

22113 Oststeinbek, Im Hegen 14A<br />

Tel. 040/713909-28, Fax -87<br />

www.dinox-d.de, info@dinox-d.de<br />

FSAVE Solartechnik GmbH<br />

34117 Kassel, Altmüllerstr. 6-8<br />

Tel. 0561/4918533, Fax 0561/4918534<br />

www.fsave.de, info@fsave.de<br />

Wagner & Co. Solartechnik GmbH<br />

Warmwasserspeicher, Pufferspeicher, Kombispeicher,<br />

komplette Solarwärmesysteme<br />

35091 Cölbe, Tel. 06421/8007-0, Fax 8007-22<br />

www.wagner-solar.com, info@wagner-solar.com<br />

Viessmann Werke GmbH & Co. KG<br />

35108 Allendorf<br />

Tel. 06452/70-0, Fax 70-2780<br />

RIKUTEC GmbH & Co. KG<br />

RIKUTHERM <strong>Wärme</strong>speicher<br />

57610 Altenkirchen, Graf-Zeppelin-Str. 1-5<br />

Tel. 02681/9546-0, FAx 9546-33<br />

www.rikutec.de<br />

altmayerBTD GmbH & Co.KG<br />

72135 Dettenhausen, Brückenstraße 1<br />

Tel. 07157/562-0, Fax 61000<br />

www.altmayerbtd.de, info@altmayerbtd.de<br />

Wolf GmbH<br />

84048 Mainburg, Industriestr. 1<br />

Tel. 08751/74-0, Fax 74-1600<br />

www.wolf-heiztechnik.de, info@wolf-heiztechnik.de<br />

Solarbayer GmbH<br />

85131 Pollenfeld/Preith, Am Dörrenhof 22<br />

Tel. 08421/903927, Fax 903928<br />

www.solarbayer.de, info@solarbayer.de<br />

CitrinSolar GmbH<br />

Energie- und Umwelttechnik<br />

85368 Moosburg, Böhmerwaldstraße 32<br />

Tel. 08761/3340-0, Fax -40<br />

www.citrinsolar.de, info@ citrinsolar.de<br />

NAU GmbH<br />

Umwelt- und Energietechnik<br />

85368 Moosburg, Naustr. 1<br />

Tel. 08762/920, Fax 3470<br />

www.nau-gmbh.de, office@nau-gmbh.de<br />

Varmeco GmbH & Co. KG<br />

87600 Kaufbeuren, Johann-Georg-Weinhardt-Str.1<br />

Tel. 08341/90220, Fax 902233<br />

www.varmeco.de, info@varmeco.de<br />

TWL Technologie GmbH<br />

Herstellung & Vertrieb von Speichern und<br />

Sonderspeichern bis 20000 Liter<br />

92271 Freihung, Im Gewerbegebiet 8-12,<br />

Tel. 09646/80918-10, Fax 29<br />

www.twl-technologie.de, vertrieb@twl-technologie.de<br />

STG GmbH<br />

Kombispeicher, Schichtenspeicher, Pufferspeicher,<br />

Trinkwassermodule zwischen 200 und 1000 l<br />

Inhalt Made in Germany, online bestellbar unter<br />

www.stg-thermie.de<br />

97956 Werbach, Bahnhofstr. 7<br />

www.stg-thermie.de, info@stg-thermie.de<br />

ECOTHERM Austria GmbH<br />

Produktion und Vertrieb von Kombischicht speichern<br />

und Rohrbündelwärmetauschern<br />

A-4081 Hartkirchen, Karlinger Str. 8<br />

Tel. 0043/7273/6030, Fax 603015<br />

www.ecotherm.com, office@ecotherm.at<br />

TiSUN®<br />

Produktion und Vertrieb von TiSUN® <strong>Sonne</strong>nkollektoren,<br />

Pro-Clean® Solarschichtspeicher,<br />

Speichersysteme und Solarzubehör<br />

A-6306 Söll, Solarpark<br />

Tel. 0043/5333/201-0, Fax 201-100<br />

www.tisun.com<br />

Forstner Speichertechnik GmbH<br />

Multifunktionale <strong>Wärme</strong>speicher in jeder Größe.<br />

Entwicklung, Beratung, Ausführung.<br />

A-6971 Hard, Neulandstr. 36<br />

Tel. 0043/5574/84211, Fax 84211-4<br />

info@speichertechnik.com, www.speichertechnik.com<br />

Jenni Energietechnik AG<br />

Swiss Solartank®<br />

Speicher aller Größen für Solaranlagen<br />

CH-3414 Oberburg, Tel. 0041/34/4203000,<br />

Fax 4203001, www.jenni.ch, info@jenni.ch<br />

LAM Industries srl<br />

Gesprächspartner Cecchin Pietro<br />

I-31052 Maserada sul Piave-Trevisio, Via Querenga 14,<br />

Tel. 0039/335/6054291, Fax 0039/0423/927623<br />

www.lamindustries.eu, info@lamindustries.eu<br />

Steuerberatung<br />

Schneider + Partner GmbH<br />

Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung & -beratung<br />

für regenerative Energien<br />

Dr. Bernd Kugelberg, Peter Gassen<br />

www.schneider-wp.de, mail@sup-dresden.de<br />

Systemtechnik<br />

OVENTROP GmbH & Co. KG<br />

Premium Armaturen und Systeme<br />

59939 Olsberg, Paul-Oventrop-Str. 1<br />

Tel. 02962/82-0, Fax 02962-82-400<br />

www.oventrop.de, mail@oventrop.de<br />

Taconova GmbH<br />

78224 Singen, Rudolf-Diesel-Str. 8<br />

Tel. 07731/9828-80, Fax -88<br />

www.taconova.de, info@taconova.de<br />

Solar Fabrik<br />

Aktiengesellschaft für Produktion und Vertrieb von<br />

solartechnischen Produkten<br />

79111 Freiburg, Munzinger Str. 10<br />

Tel. 0761/4000-0, Fax 4000-199<br />

Wolf GmbH<br />

84048 Mainburg, Industriestr. 1<br />

Tel. 08751/74-0, Fax 74-1600<br />

www.wolf-heiztechnik.de, info@wolf-heiztechnik.de<br />

Eisenbeiß Solar AG<br />

Innovative <strong>Wärme</strong>-Hybrid-Lösungen<br />

86167 Augsburg, Am Mittleren Moos 48<br />

Tel. 0821/450955-0<br />

www.eisenbeiss-solar.de<br />

Varmeco GmbH & Co. KG<br />

87600 Kaufbeuren, Johann-Georg-Weinhardt-Str.1<br />

Tel. 08341/90220, Fax 902233<br />

www.varmeco.de, info@varmeco.de<br />

Solarzentrum Allgäu<br />

87640 Biessenhofen-Altdorf, Gewerbepark 13<br />

Tel. 08342/89690, Fax 896928<br />

www.solarzentrum-allgaeu.de<br />

Verbände<br />

Bundesverband Solarwirtschaft<br />

10117 Berlin, Quartier 207, Friedrichstr. 78<br />

Tel. 030/2977788-0, Fax 2977788-99<br />

www.solarwirtschaft.de, info@bsw-solar.de<br />

Verlage<br />

BVA Bielefelder Verlag<br />

SONNE WIND & WÄRME/SUN & WIND ENERGY<br />

33602 Bielefeld, Niederwall 53<br />

Tel. 05 21/59 55 48, Fax 59 55 10<br />

www.sonnewindwaerme.de,<br />

www.sunwindenergy.com<br />

Ökobuch Verlag & Versand GmbH<br />

Fachverlag f. ökol. Gebäudeplanung u. Nutzung<br />

erneuerbarer Energiequellen. Umfangreiches<br />

Versandbuchprogramm zum Thema<br />

79219 Staufen, Grünmatten 8<br />

Tel. 07633/50613, Fax 50870<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 123


FirmenverzeichniS<br />

Service<br />

Versicherungen<br />

Aon Versicherungsmakler Deutschland GmbH<br />

Internationaler Versicherungsmakler Renewable<br />

Energies<br />

20355 Hamburg, Caffamacherreihe 16<br />

Tel. 040/3605-4252, Fax -1220<br />

erneuerbare-energien@aon.de<br />

Capital-Concept Assekuranz GmbH<br />

Versicherungen für regenerative Energien<br />

25813 Husum, Otto-Hahn-Str. 12-16<br />

Tel. 04841/8944-938, Fax 8944-915<br />

info@cca-gmbh.de<br />

Maklerbüro Lars van Ellen<br />

Versicherungsmakler für regenerative Energieanlagen<br />

26605 Aurich, Timmeler Straße 16<br />

Tel. 04941/99033, Fax 04941/990359<br />

www.<strong>Wind</strong>energieversicherungen.de<br />

Enser Versicherungskontor GmbH<br />

Fachmakler für umweltschonende<br />

Technologien, Versicherungsmakler für<br />

Industrie, Handel und Gewerbe<br />

59469 Ense-Oberense, An der Tigge 4<br />

Tel. 02938/9780-0, Fax 02938/9780-30<br />

www.evk-oberense.de, info@evk-oberense.de<br />

Allianz GV Baumgärtner<br />

Firmenfachagentur Erneuerbare Energien<br />

89312 Günzburg, Ichenhauser Str. 42c<br />

Tel. 08221/20005-0, Fax -20<br />

www.allianz-baumgaertner.de<br />

Vogelabwehr<br />

TONI Bird Control Solutions GmbH & Co. KG<br />

Wir liefern und montieren effektive Tauben und Vogelabwehrsysteme!<br />

60599 Frankfurt, Offenbacher Str. 74<br />

Tel. 08008664000<br />

www.vogelabwehr.de, info@vogelabwehr.de<br />

<strong>Wärme</strong>pumpen<br />

Foto: Rotex<br />

Elektro-Solartechnik Schwarzer GmbH<br />

Planung, Handel, Montage<br />

48157 Münster, Gildenstr. 2d<br />

Tel. 0251/14137-0, Fax 14137-77<br />

www.elektroschwarzer.de<br />

ROTEX Heating Systems GmbH<br />

74363 Güglingen, Langwiesenstr. 10<br />

Tel. 07135/103-0, Fax 103-200<br />

www.rotex.de, info@rotex.de<br />

Solarzentrum Allgäu<br />

87640 Biessenhofen-Altdorf, Gewerbepark 13<br />

Tel. 08342/89690, Fax 896928<br />

www.solarzentrum-allgaeu.de<br />

Thermo/Solar AG<br />

Solargestützte <strong>Wärme</strong>pumpensysteme<br />

93077 Lengfeld, Industriestraße 8<br />

Tel. 09405/9192-0, Fax 9192-52<br />

www.solare-waermepumpe.de<br />

Weider <strong>Wärme</strong>pumpen GmbH<br />

A-6971 Hard, Oberer Achdamm 4<br />

Tel. 0043/5574/73200, Fax -6<br />

www.weider.co.at<br />

<strong>Wärme</strong>tauscher/<br />

<strong>Wärme</strong>rückgewinnung<br />

CALORPLAST <strong>Wärme</strong>technik GmbH<br />

Biogaskühler aus Kunststoff, <strong>Wärme</strong>rückgewinnung<br />

aus korrosiven Medien<br />

47803 Krefeld, Siempelkamstr. 94<br />

Tel. 02151/8777-0, Fax 8777-33<br />

www.calorplast.de, info@calorplast.de<br />

SOLAR Kurt Birnbreier GmbH<br />

Hersteller von Edelstahlwellrohren, <strong>Wärme</strong>tauschern<br />

und isolierten Rohrsystemen<br />

57072 Siegen, Garnisonsring 11<br />

Tel. 0271/234189-0, Fax 234189-29<br />

www.solarmetalflex.com, solar@solarmetalflex.com<br />

altmayerBDT GmbH & Co.KG<br />

72135 Dettenhausen, Brückenstraße 1<br />

Tel. 07157/562-0, Fax 61000<br />

www.altmayerbtd.de, info@altmayerbtd.de<br />

ECOTHERM Austria GmbH, www.ecotherm.com<br />

Produktion und Vertrieb von Kombischicht speichern<br />

und Rohrbündelwärmetauschern<br />

A-4081 Hartkirchen, Karlinger Str. 8<br />

Tel. 0043-7273/6030, Fax 603015<br />

office@ecotherm.at<br />

Wartung/Servicearbeiten<br />

b.o.s. energy-service GmbH & Co. KG<br />

Wartungs- und Servicearbeiten<br />

24800 Elsdorf-Westermühlen, Dorfstr. 66<br />

Tel. 04332/996494<br />

www.bos-energy.de, info@bos-energy.de<br />

Wechselrichter/Laderegler<br />

Foto: Fronius<br />

UfE Umweltfreundl. Energieanl. GmbH<br />

18059 Rostock, Joachim-Jungius-Str. 9<br />

Tel. 0381/4059705, Fax 4059703<br />

www.ufegmbh.de, post@ufegmbh.de<br />

Wagner & Co. Solartechnik GmbH<br />

Wechselrichter, Laderegler, Solarmodule und weiteres<br />

Zubehör für Solarstromanlagen. Solare Großanlagen,<br />

Solarfassaden, Pelletheizkessel.<br />

35091 Cölbe, Tel. 06421/8007-0, Fax 8007-22<br />

www.wagner-solar.com, info@wagner-solar.com<br />

FRONIUS Deutschland GmbH<br />

Netzgekoppelte Photovoltaik-Wechselrichter und Komponenten<br />

zur professionellen Anlagenüberwachung<br />

36119 Neuhof-Dorfborn, Am Stockgraben 3<br />

Tel. 06655 91694-0, Fax 06655 91694-50<br />

www.fronius.com, pv-sales-germany@fronius.com<br />

AEG Power Solutions GmbH<br />

Strang- und Zentral-Wechselrichter, Monitoring<br />

59581 Warstein-Belecke, Emil-Siepmann-Str. 32<br />

Tel. 02902/7630, Fax 02902/763680<br />

www.aegps.de, solar@aegps.com<br />

Sputnik Engineering GmbH<br />

SolarMax, Netzgekoppelte Wechselrichter<br />

73765 Neuhausen auf den Fildern, Schurwaldstr. 12<br />

Tel. 07158/98619-0, Fax -11<br />

www.solarmax.com, info-de@solarmax.com<br />

Solar Fabrik<br />

Aktiengesellschaft für Produktion und Vertrieb von<br />

solartechnischen Produkten<br />

79111 Freiburg, Munzinger Str. 10<br />

Tel. 0761/4000-0, Fax 4000-199<br />

Steca Elektronik GmbH<br />

Produkte: Solarladeregler 2 A – > 140 A, Inselwechselrichter,<br />

Prepayment-Systeme, Solarthermische<br />

Regler, Wechselrichter zur Netzeinspeisung<br />

87700 Memmingen, Mammostr. 1<br />

Tel. 08331/8558-0<br />

www.stecasolar.com, info@stecasolar.com<br />

MAGE SOLAR AG<br />

88214 Ravensburg,An der Bleicherei 15<br />

Tel. 0751/56017-0, Fax 0751/56017-10<br />

www.magesolar.de, info@magesolar.de<br />

Weiterbildung<br />

Uwe Schultz – Beratung & Seminar<br />

Personal- & OrganisationsEntwicklung/<br />

VertriebsStrategie/Verkaufstraining<br />

14548 Schwielowsee, Ringstr.3<br />

www.factor-y.de, Tel. 033209/72337<br />

Energie- und Umweltzentrum am Deister<br />

Solarenergie + energieeffizient bauen<br />

31832 Springe-Eldagsen<br />

Tel. 05044/97520, Fax 97566<br />

www.e-u-z.de, bildung@e-u-z.de<br />

Solarenergie Zentrum Stuttgart<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

70376 Stuttgart, Krefelder Str. 12<br />

Tel. 0711/955916-31, Fax 955916-39<br />

info@sez-stuttgart.de<br />

OTTI e.V.<br />

Bereich Erneuerbare Energien<br />

93049 Regensburg, Wernerwerkstr. 4<br />

Tel. 0941/29688-20, Fax -17<br />

www.otti.de<br />

<strong>Wind</strong>energietechnik<br />

Bachmann Monitoring GmbH<br />

AZT-Konf. Condition Monitoring System;<br />

Dienstleistung, Schwingungsmessung<br />

07407 Rudolstadt, Weimarische Str. 10<br />

Tel. 03672/31860<br />

www.bachmann.info, vertrieb-monitoring@bachmann.info<br />

Absolut<strong>Wind</strong> GmbH<br />

<strong>Wind</strong>-<strong>Wind</strong>potential-Absolutwind: Beratung, Schulung<br />

<strong>Wind</strong>messungen, -messtechnik & Sensoren,<br />

-planung, Projektsteuerung<br />

12047 Berlin, Spremberger Straße 4<br />

Tel. 030/253268-51, -52<br />

www.absolutwind.de, sales@absolutwind.de<br />

GfM Gesellschaft für Maschinendiagnose mbH<br />

Condition-Monitoring-Systeme,<br />

Offline-Schwingungsdiagnose-Service<br />

12555 Berlin<br />

Tel. 030/65762565, www.maschinendiagnose.de<br />

Viessmann Werke GmbH & Co. KG<br />

35108 Allendorf<br />

Tel. 06452/70-0, Fax 70-2780<br />

Roth Werke GmbH<br />

Energie- und Sanitärsysteme<br />

35230 Dautphetal<br />

Tel. 06466/922-0, Fax 922-100<br />

www.roth-werke.de, service@roth-werke.de<br />

IntraSolar Photovoltaik<br />

Planung, Großhandel & Montage<br />

maßgeschneiderter PV-Systeme<br />

41179 Mönchengladbach, Hennes-Weisweiler-Allee 14<br />

Tel. 02161/30706-0, Fax 02161/30706-20<br />

www.intrasolar.eu, info@intrasolar.eu<br />

124<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


NOTUS energy<br />

14469 Potsdam, Gregor-Mendel-Str. 24a<br />

Tel. 0331/62043-40, Fax 62043-44<br />

www.notus.de, notus@notus.de<br />

ENERTRAG Service GmbH<br />

17291 Dauerthal, Gut Dauerthal,<br />

Tel. 039854/6459-0, Fax 05404/9170-170<br />

www.enertrag-service.com; service@enertrag.com<br />

e.n.o. energy systems GmbH<br />

18055 Rostock, Am Strande 2e<br />

Tel. 0381/203792-0<br />

www.eno-energy.com, info@eno-energy.com<br />

KGW Schweriner Maschinen- u. Anlagenbau AG<br />

Hersteller v. Stahlrohrtürmen f. <strong>Wind</strong>energieanlagen<br />

19055 Schwerin, Wismarsche Str. 380<br />

Tel. 0385/5731-0, Fax 565126<br />

www.kgw-schwerin.de, info@kgw-schwerin.de<br />

LEINE LINDE SYSTEMS GmbH<br />

Schleifringe, Drehgeber, Sensoren<br />

Pitchantriebe, Kabel + Leitungen<br />

20457 Hamburg, Am Sandtorkai 50<br />

Tel. +49/40/3176758-0<br />

www.ll-systems.com, info@ll-systems.com<br />

James Walker Deutschland GmbH<br />

Der Spezialist für geschlitzte Wellendichtungen<br />

22767 Hamburg, Mörkenstr. 7<br />

Tel. 040/3860810, Fax 3893230<br />

www.jameswalker.de<br />

<strong>Wind</strong>messe.de<br />

c/o smart dolphin GmbH<br />

22765 Hamburg, Planckstr. 7a<br />

Tel. 040/854098-0, Fax -90<br />

www.windmesse.de<br />

Nordex SE<br />

22419 Hamburg, Langenhorner Chaussee 600<br />

Tel. 040/300 30 1000, Fax 040/30030 1101<br />

www.nordex.de, info@nordex-online.com<br />

De<strong>Wind</strong> Europe GmbH<br />

23569 Lübeck, Seelandstr. 1<br />

Tel. 0451/3073-0, Fax 3073-730<br />

www.dewind.de, dewind@dewind.de<br />

WKA-Service-Fehmarn GmbH<br />

Wartung, Reparatur, Reinigung von Rotorblättern<br />

und Türmen mit speziellen Arbeitsbühnen, Oberflächen-<br />

& Faserverbundtechnologie, Begutachtungen<br />

m. Abseiltechnik o. Arbeitsbühne<br />

23769 Fehmarn, Tel.04371/864190, Fax -70<br />

www.wka-service-fehmarn.de<br />

WKN AG<br />

25813 Husum, Otto-Hahn-Str. 12-16<br />

Tel. 04841/8944100, Fax 8944225<br />

www.wkn-ag.de, info@wkn-ag.de<br />

innoVent GmbH<br />

Projektentwicklung und Beratung für <strong>Wind</strong>parks<br />

26316 Varel, Oldenburger Straße 49<br />

Tel. 04451/9673-0, Fax 9673-29<br />

www.innovent.eu<br />

Weser<strong>Wind</strong> GmbH Offshore Construction<br />

Georgsmarienhütte<br />

27572 Bremerhaven, Riedemannstr. 1<br />

Tel. 0471/809310, Fax 0471/80931100<br />

www.weserwind.de, info@weserwind.de<br />

AMBAU GmbH<br />

28755 Bremen, Am Werfttor 22<br />

Tel. 0421/62031-324, Fax -309<br />

www.ambau.com, sales@ambau.com<br />

AMBAU <strong>Wind</strong>service GmbH<br />

Service/Wartung/Errichtung sowie Begutachtungen<br />

und Reparaturen an Rotorblättern und<br />

Türmen<br />

27721 Ritterhude, Am Großen Geeren 31/33<br />

Tel.: 04292-81982-0, Fax -17<br />

www.ambau-windservice.de, info@ambau-ws.de<br />

GEO-NET Umweltconsulting GmbH<br />

<strong>Wind</strong>gutachten, <strong>Wind</strong>messungen<br />

30161 Hannover, Große Pfahlstraße 5a<br />

Tel. 0511/3887200, Fax 0511/3887201<br />

www.geo-net.de, info@geo-net.de<br />

<strong>Wind</strong>wärts Energie GmbH<br />

Projektentwicklung, Finanz. Beteiligungen<br />

30449 Hannover, Hanomaghof 1<br />

Tel. 0511/123573-0, Fax 123573-190<br />

www.windwaerts.de<br />

Foto: Conenergy<br />

CUBE Engineering GmbH<br />

Ingenieurdienstleistungen für Erneuerbare Energien<br />

34119 Kassel, Breitscheidstr. 6<br />

Tel. 0561/288573-10, Fax -19<br />

www.cube-engineering.com<br />

Kassel@cube-engineering.com<br />

EMD Deutschland GbR<br />

<strong>Wind</strong>PRO/energy PRO-Software, Schulungen<br />

34119 Kassel, Breitscheidstr. 6<br />

Tel. 0561/31059-60, Fax -69<br />

www.emd.dk, emd-de@emd.dk<br />

EOL energy-online.de GmbH<br />

<strong>Wind</strong>daten & -dienstleistungen, Onlineshop<br />

34119 Kassel, Breitscheidstr. 6<br />

Tel. 0561/288573-70, Fax -71<br />

www.eol-shop.com, info@energie-online.de<br />

more energy GmbH<br />

<strong>Wind</strong>park Management<br />

34119 Kassel, Breitscheidstr. 6<br />

Tel. 0561/4751950, Fax - 52<br />

www.more-energy.de, info@more-energy.de<br />

WIND-CHECK<br />

Ing.-Büro, v. d. IHK, öffentl. best. u. vereidigter Sachverständiger<br />

f. WEA, Inbetrieb-, Garantieabnahm.,<br />

Wiederk. Prüf., Schadensgutachten<br />

34131 Kassel, Friedrich-Naumann-Str. 31<br />

Tel. 0561/316899-8, Fax -9, www.wind-check.de<br />

IntraSolar Photovoltaik<br />

Planung, Großhandel & Montage<br />

maßgeschneiderter PV-Systeme<br />

41179 Mönchengladbach, Hennes-Weisweiler-Allee 14<br />

Tel. 02161/30706-0, Fax 02161/30706-20<br />

www.intrasolar.eu, info@intrasolar.eu<br />

windtest grevenbroich gmbh<br />

Beratungs- und Messinstitut für WEA<br />

41517 Grevenbroich, Frimmersdorfer Str. 73a<br />

Tel. 02181/2278-0, Fax 2278-11<br />

www.windtest-nrw.de, info@windtest-nrw.de<br />

Lenord, Bauer & Co. GmbH<br />

Robuste Lösungen für die <strong>Wind</strong>energie<br />

46145 Oberhausen, Dohlenstraße 32<br />

Tel. 0208/9963-0, Fax 0208/676-292<br />

www.lenord.de, info@lenord.de<br />

GE Energy<br />

Herstellung/Vertrieb WKA von 1.500–3.600 kW<br />

48499 Salzbergen, Holsterfeld 16<br />

Tel. 05971/980-0, Fax 980-1999<br />

www.gewindenergy.com<br />

windenergy.germany@ps.ge.com<br />

seebaWIND Service GmbH<br />

49086 Osnabrück, Heideweg 2-4<br />

Tel. +49 (0) 541/380538-100<br />

Fax +49 (0) 541/380538-199<br />

www.seebawind.de, guterservice@seebawind.de<br />

basisventus GmbH<br />

Fundamentbau für <strong>Wind</strong>kraftanlagen<br />

65549 Limburg, Frankfurter Straße 2<br />

Tel. +49/6432-9240 407<br />

www.basisventus.de, info@basisventus.de<br />

HELUKABEL GmbH<br />

Leitungen für Photovoltaik & <strong>Wind</strong>energie<br />

71282 Hemmingen, Dieselstr. 8-12<br />

Tel. 07150/9209-0, Fax 07150/81786<br />

www.helukabel.de, info@helukabel.de<br />

Aero Dynamik Consult<br />

Lastberechnung, Rotorblattdesign<br />

Turmauslegung, FEM-Berechnungen<br />

73765 Neuhausen a.d.F., Strohgäustraße 9<br />

Tel. 07158/956551-0<br />

www.aero-dynamik.de, info@aero-dynamik.de<br />

Amphenol-Tuchel Electronics GmbH<br />

Steckverbindungen, Kabelkonfektionen & Systemlösungen<br />

für <strong>Wind</strong>energie, sowie weitere Applikationen<br />

und Technologien<br />

74080 Heilbronn, August-Häußer-Strasse 10<br />

Tel. 07131/929-0, Fax 07131/929-486<br />

www.industrial-amphenol.com,<br />

info@industrial-amphenol.com<br />

Werner Genzwürker Elektrotechnik GmbH<br />

74706 Osterburken, Im Seelach 17<br />

Tel. 06292/9210-0, Fax 06292/9210-11<br />

www.genzwuerker.com, info@genzwuerker.com<br />

Huber + Suhner GmbH<br />

82024 Taufkirchen, Mehlbeerstraße 6<br />

Tel. 089/61201-0, Fax 089/61201-162<br />

www.hubersuhner.com, info.de@hubersuhner.com<br />

ESCAD ENERGY GmbH<br />

Solar, <strong>Wind</strong>, BHKW, Biogas-Anlagen<br />

88630 Pfullendorf, Escad-Str. 1<br />

Tel. 07552/936-400, Fax 07552/936-448<br />

www.escad-energy.co<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013 125


Termine<br />

Service<br />

Messen & Kongresse<br />

24. bis 25. September 2013, Husum und Rømø (Dänemark):<br />

OBMC 2013. <strong>Wind</strong>comm Schleswig-Holstein, Sina Clorius,<br />

Tel. 04841/668510, s.clorius@wfg-nf.de, www.windcomm.de<br />

24. bis 25. September 2013, Bremerhaven:<br />

2. VDI-Fachkonferenz „Zuverlässigkeit und Schadensanaylse<br />

von <strong>Wind</strong>energieanlagen“. VDI Wissensforum GmbH,<br />

Tel. 0211/6214201, Fax 0211/6214154, wissensforum@vdi.de,<br />

www.vdi-wissensforum.de<br />

08. bis 09. Oktober 2013, Berlin:<br />

O & M Event für die internationale <strong>Wind</strong>branche.<br />

<strong>Wind</strong>Consultant, Tel. 0211/56695107, Fax 0211/56695105,<br />

info@omwindenergy.de, www.omwindenergy.de<br />

16. bis 19. Oktober 2013, Bologna (Italien):<br />

SAIE 2013. SAIE Show Office, Tel. 0039/51282111,<br />

Fax 0039/516374013, saie@bolognafiere.it,<br />

www.saie.bolognafiere.it<br />

17. Oktober 2013, Leipzig:<br />

17. Sächsischer <strong>Wind</strong>energietag. Bundesverband <strong>Wind</strong>Energie e.V.,<br />

Tel. 030/212341210, Fax 030/212341410,<br />

info@wind-energie.de, www.wind-energie.de<br />

01. bis 02. November 2013, Hannover:<br />

5. Effizientagung Bauen und Modernisieren. Energie- und<br />

Umweltzentrum am Deister GmbH,<br />

Tel. 05044/97520, Fax 05044/97566, bildung@e-u-z.de,<br />

www.effizienztagung.de<br />

05. bis 06. November 2013, Ulm:<br />

Fachtagung: Beteiligung <strong>Wind</strong>energie und Akzeptanz.<br />

Bundesverband <strong>Wind</strong>Energie e.V., Tel. 030/20164222,<br />

Fax 030/212341360, seminare@wind-energie.de,<br />

www.bwe-seminare.de<br />

20. bis 21. November 2013, Offenburg:<br />

<strong>Wind</strong>energie – Expo & Congress. Sandra Kircher,<br />

Tel. 0781/922632, kircher@messe-offenburg.de,<br />

www.windenergie-offenburg.de<br />

26. bis 27. November 2013, Hannover:<br />

Fachtagung: Kleinwindkraft – Branchenüberblick zu Wirtschaft,<br />

Technik und Recht. Bundesverband <strong>Wind</strong>Energie e.V.,<br />

Tel. 030/20164222, Fax 030/212341360,<br />

seminare@wind-energie.de, www.bwe-seminare.de<br />

26. bis 27. November 2013, Erfurt:<br />

<strong>Wind</strong>energie Mitteldeutsche Branchentage. Messe Erfurt GmbH,<br />

Tel. 0361/4000, Fax 0361/4001111, info@messe-erfurt.de,<br />

www.mitteldeutscher-windbranchentag.de<br />

28. bis 30. November 2013, Salzburg (Österreich):<br />

Renexpo PV Austria. Reeco, Jasmin Röhm,<br />

Tel. 0043/662822635, Fax 0662/822647,<br />

jasna.roehm@reeco.at, www.renexpo-austria.at<br />

03. bis 04. Dezember 2013, Rotterdam (Niederlande):<br />

EWEA Technology Workshop: <strong>Wind</strong> Power Forecasting. EWEA,<br />

Tel. 0032/22131811, Fax 0032/22131890, ewea@ewea.org,<br />

www.ewea.org<br />

10. bis 13. März 2014, Barcelona (Spanien):<br />

EWEA 2014 Annual Event. EWEA, Tel. 0032/22131860,<br />

events@ewea.org, www.ewea.org<br />

Biogas in Offenburg<br />

Die trinationale Veranstaltung greift die aktuellen Entwicklungen der<br />

Biogas-Branche auf und schafft eine Plattform, die sich auf die Zielmärkte<br />

Deutschland, Frankreich und die Schweiz konzentriert. Die Veranstaltung,<br />

die aus einer Messe und einem Kongress besteht, ermöglicht einen Erfahrungsaustausch<br />

und das Knüpfen von Kontakten. Zu den Themenschwerpunkten<br />

der Biogas, die vom 23. bis zum 24. Oktober stattfindet, zählt unter<br />

anderem das Repowering- und die Effizienzsteigerung bestehender Anlagen.<br />

Des Weiteren erfahren die Besucher Aktuelles zur Biogasnutzung, der<br />

Energiewende und mehr. Auf dem Kongress bieten ca. 40 Fachvorträge<br />

einen praxisorientierten Überblick über die aktuelle Diskussionslage. In der<br />

Fachmesse ist eine begrenzte Fläche für ca. 50 Aussteller aus Europa ausgewiesen.<br />

Bereits 2012 nutzten 917 Fachbesucher den Kongress. In diesem<br />

Jahr wird die 22. Jahrestagung „Biogas und Bioenergie in der Landwirtschaft“<br />

des IBBKs und der Fördergesellschaft für nachhaltige Biogas- und<br />

Bioenergienutzung (FnBB e.V.) wieder in das Kongressprogramm integriert.<br />

Information und Anmeldung:<br />

Messe Offenburg-Ortenau GmbH, Schutterwälder Str. 3, 77656 Offenburg, Tel. 0781/92260,<br />

Fax 0781/922677, info@messe-offenburg.de, www.messe-offenburg.de<br />

Energy Forum on Advanced Building<br />

Skins in Brixen<br />

Das Economic Forum München-Bozen veranstaltet vom 5. bis zum 6.<br />

November den 8. Internationalen Fachkongress „Advanced Building Skins“.<br />

Der Kongress stellt interdisziplinäre Planungsansätze vor und möchte den<br />

Austausch zwischen Architekten, Ingenieuren, Energieplanern, Herstellern<br />

und dem Baugewerbe fördern. Hauptziel ist es, den Energieverbrauch von<br />

Gebäuden zu senken. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf den<br />

aktuellen Entwicklungen in der Solarenergie und deren Integration in die<br />

Gebäudehülle, mit anspruchsvollen architektonischen Lösungen. Erstmals<br />

wird im Rahmen des Energy Forum auch ein Gebäude besichtigt: Experten<br />

werden das energetische Konzept des Enzian Towers in Bozen vorstellen.<br />

Schwerpunkt der Besichtigung ist die fassadenintegrierte Photovoltaik-<br />

Anlage, deren Dünnschichtmodule von der Firma Glaswerke Arnold<br />

hergestellt wurden.<br />

Information und Anmeldung:<br />

Economic Forum, Elisabethst. 91, 80797 München, Tel. 089/200004161,<br />

Fax 089/200004162, info@economic-forum.eu, www.energy-forum.com<br />

Key Energy in Rimini<br />

Die diesjährige Key Energy ist die 7. internationale Fachmesse für nachhaltige<br />

Energie und Mobilität. Dieses Jahr wird neben den Unternehmen aus<br />

dem Gebiet der erneuerbaren Energien, der <strong>Wärme</strong>-Kraft-Kopplung sowie<br />

der Energieeffizienz ein neuer Messebereich namens Key <strong>Wind</strong> eingeführt, in<br />

dessen Rahmen sich die wichtigsten Firmen des <strong>Wind</strong>energie-Sektors zeigen<br />

werden. Die Key Energy 2013 bietet vom 06. bis zum 09. November eine<br />

Plattform, um neue Technologien kennenzulernen und zu präsentieren. Dabei<br />

werden Energieeffizienz und erneuerbare Energien in den Fokus gestellt.<br />

Der Sektor der „Smart and Sustainable Cities“, welcher die Energieeffizienz<br />

von Städten und die Verbesserung derer ins Auge fasst, findet 2013 auf einer<br />

größeren Fläche statt. Die Key Energy hat bei ihrer letzten Ausgabe gemeinsam<br />

mit Ecomondo 84.351 Fachbesucher und 1.200 Aussteller angezogen,<br />

welche sich auf einer Ausstellungsfläche von 110.000 m² präsentierten.<br />

Information und Anmeldung:<br />

Rimini Fiera S.p.A., Via Emilia 155, 47900 Rimini, Italien, Tel. 0039/541744303,<br />

a.bilancioni@riminifiera.it, www.keyenergy.it<br />

126 <strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Termine<br />

Service<br />

EWEA Offshore 2013 in Frankfurt<br />

Die EWEA Offshore 2013 ist eine Ausstellung und Konferenz mit Offshore-<br />

<strong>Wind</strong>energie-Unternehmen Europas. Vom 19. bis zum 21. November erfahren<br />

die Besucher mehr über die neuesten Entwicklungen in der Branche. Die<br />

Konferenz bringt Experten, Geschäftsführer und Politiker zusammen und ist<br />

eine internationale Plattform für die Offshore <strong>Wind</strong>industrie. Um die 450<br />

Aussteller informieren über ihre Produkte und Dienstleistungen rund um die<br />

Liefer- und Wertschöpfungskette der Offshore-<strong>Wind</strong>energie. Das Programm<br />

der Konferenz der EWEA Offshore 2013 deckt alle Aspekte und die neuesten<br />

Entwicklung der Offshore-<strong>Wind</strong>energie ab und bietet den Besuchern Informationen<br />

für die Praxis. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, Geschäftskontakte<br />

zu knüpfen. Aufgrund des hohen Investitionsbedarfs bei Offshore-<br />

Anlagen stehen vor allem auch Finanzierungsfragen im Fokus der Messe.<br />

OTTI<br />

Information und Anmeldung:<br />

European <strong>Wind</strong> Energy Association, Rue d‘Arlon 80, 1040 Brüssel, Belgien,<br />

Tel. 0032/022131860, events@ewea.org, www.ewea.org<br />

Weiterbildungen<br />

Handwerker-Seminar PV-Stromspeicherung in Gebäuden<br />

28. September 2013, Augsburg. 4,5 Stunden. Gebühr: 150 €.<br />

Mit dem Code REN13SWW erhalten Teilnehmer bei der<br />

Online-Kongressanmeldung unter www.renexpo.de/<br />

kongressanmeldung.html die Teilnahme zum ermäßigten<br />

Tarif. Reeco GmbH, Tel. 07121/30160, www.renexpo.de<br />

Photovoltaik-Aufbauseminar Dienstleistungen und Trends<br />

08. Oktober 2013, Cölbe. 7 Stunden. Gebühr: 100 €.<br />

Wagner & Co Solartechnik GmbH, Jeanette Biba,<br />

Tel. 06421/8007398, www.wagner-solar.de<br />

Ertragsgutachten für Photovoltaik-Anlagen<br />

14. Oktober 2013, Frankfurt a. M.. 8 Stunden. Gebühr: 485 €.<br />

Ostbayerisches Technologie-Transfer-Institut e.V.,<br />

Anita Franziska Scheidacker, Tel. 0941/2968855, www.otti.de<br />

Gesamtdynamik von Offshore-<strong>Wind</strong>energieanlagen<br />

24. Oktober 2013, Bremerhaven. 8 Stunden. Gebühr: 750 €.<br />

Haus der Technik e.V., Nadine Sandner,<br />

Tel. 0201/1803211, www.hdt-essen.de<br />

<strong>Wind</strong>energie für Nicht-Techniker<br />

29. bis 30. Oktober 2013, Essen. 16 Stunden. Gebühr: 995 €.<br />

For<strong>Wind</strong> Academy, Katharina Segelken,<br />

Tel. 0441/7985088, www.forwind-academy.com<br />

Klassische Managementsysteme für die <strong>Wind</strong>energie<br />

29. bis 30. Oktober 2013, Essen. 16 Stunden. Gebühr: 995 €.<br />

For<strong>Wind</strong> Academy, Katharina Segelken,<br />

Tel. 0441/7985088, www.forwind-academy.com<br />

Rechtliche Aspekte und Vetragsfragen bei der Instandhaltung<br />

von <strong>Wind</strong>energielagen<br />

30. Oktober 2013, Hamburg. 8 Stunden. Gebühr: 870 €.<br />

VDI Wissensforum GmbH, Tel. 0211/6214154,<br />

www.vdi-wissensforum.de<br />

Netzanschluss von <strong>Wind</strong>-Parks, PV-Parks und Verbrennungskraftmaschinen:<br />

Erfolgreich zum Anlagenzertifikat<br />

30. Oktober 2013, Hamburg. 7 Stunden und 15 Minuten. Gebühr:<br />

500 €. GL Renewables Certification, Matthias Klaus Schwarz,<br />

Tel. 040/361497187, www.gl-group.com<br />

Bildungsstätten und Institutionen, die ihre Termine in der SONNE<br />

WIND & WÄRME veröffentlichen möchten, llten diese mit Angabe von<br />

Veranstaltungsname, Seminardauer, Kosten und Ansprechpartner an<br />

folgende E-Mail-Adresse schicken:<br />

seminare@sonnewindwaerme.de – Achtung, neue Adresse!<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013<br />

127


S tellenmarkt/k öpfe<br />

Panorama<br />

Fachbereich<br />

Elektrotechnik und<br />

Informatik<br />

Die Fachhochschule Münster ist bundesweit<br />

eine der größten Hochschulen für Angewandte<br />

Wissenschaften. Auf dem Gebiet der<br />

Forschung nimmt sie eine Spitzenposition<br />

ein und zeichnet sich durch ihre bedarfsgerechte<br />

und praxisnahe wissenschaftliche<br />

Ausbildung aus. Für die kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung von Lehre, Forschung und<br />

Weiterbildung der Hochschule ist folgende<br />

W2-Professur zu besetzen:<br />

Elektrische Energieerzeugung<br />

und Elektrische Energienetze<br />

Gesucht wird eine Persönlichkeit, die die<br />

genannten Fächer in der neuen Studienrichtung<br />

„Erneuerbare Energien“ vertritt und<br />

deren Aufbau aktiv mitgestaltet.<br />

Vestas entlässt Engel<br />

Vestas <strong>Wind</strong> Systems A/S hat den langjährigen<br />

Vorstandsvorsitzenden Ditlev Engel<br />

entlassen. Sein Nachfolger wird Anders<br />

Runevad, der nun die Positionen<br />

Group President und Chief Executive<br />

Officer (CEO) bekleiden wird.<br />

Bei Vestas hofft man, dass<br />

Runevad den eingeschlagenen<br />

Sparkurs noch besser umsetzten<br />

und das Vertrauen der Investoren<br />

zurückgewinnen kann. „Ich glaube,<br />

dass mich meine Karriere mit den<br />

Ditlev engel richtigen Werkzeugen ausgestattet<br />

hat, um diese Aufgabe zu<br />

übernehmen“, zeigt sich Runevad selbstbewusst.<br />

Er kommt vom schwedischen<br />

Telekom­Konzern Ericsson, wo er zuletzt<br />

verantwortlich für West­ und Zentraleuropa<br />

war.<br />

Runevad wird sein Amt am 1. September<br />

antreten. Bis dahin wird CFO Marika<br />

Fredriksson die Aufgaben kommissarisch<br />

übernehmen.<br />

(kg)<br />

Ihr Profil<br />

Unterstützt durch ein breites didaktisches<br />

Fortbildungsangebot qualifizieren Sie sich<br />

in der Lehre und erproben neue Lehr- und<br />

Lernformen. In einem attraktiven Forschungsumfeld<br />

engagieren Sie sich in der anwendungsorientierten<br />

Forschung und bei der<br />

Akquisition und Betreuung von Projekten in<br />

Zusammenarbeit mit Energieversorgungsunternehmen<br />

(z. B. im Bereich Smart Grids).<br />

Ein ingenieurwissenschaftliches Studium,<br />

vorzugsweise der Elektrotechnik oder der<br />

Energietechnik, mit angeschlossener Promotion,<br />

Erfahrungen aus der Praxis, Kenntnisse in<br />

elektrischen Energienetzen und themenverwandten<br />

Disziplinen liegen vor. Spaß an der<br />

pädagogischen Arbeit, die Fähigkeit, Studierende<br />

zu begeistern, und ein hohes Interesse<br />

an neuen Themen runden das Profil ab.<br />

Die Hochschule bietet eine unbefristete Vollzeitprofessur<br />

in einem familienfreundlichen<br />

Umfeld im Münsterland.<br />

Durch die internationale Ausrichtung der<br />

Hochschule gehört der Umgang mit Fremdsprachen,<br />

insbesondere die Bereitschaft zur<br />

Übernahme englischsprachiger Lehrveranstaltungen,<br />

zum Tagesgeschäft. Die Bereitschaft<br />

zur Mitarbeit in der Selbstverwaltung wird<br />

vorausgesetzt.<br />

Die Fachhochschule Münster möchte auch<br />

im Bereich von Lehre und Forschung den<br />

Frauenanteil erhöhen und fordert deshalb<br />

insbesondere Frauen zur Bewerbung auf.<br />

Schwerbehinderte werden bei gleicher<br />

Eignung bevorzugt berücksichtigt.<br />

Die gesetzlichen Einstellungsvoraussetzungen<br />

können unter der unten angegebenen<br />

Anschrift angefordert oder unter<br />

www.fh-muenster.de abgefragt werden.<br />

Präsidentin der Fachhochschule Münster<br />

Kennzeichen: Bu<br />

Stegerwaldstraße 39<br />

D-48565 Steinfurt<br />

Solutronic verkleinert<br />

Vorstand<br />

Um Kosten einzusparen, hat die Solutronic<br />

AG ihren Vorstand verkleinert. Die alleinige<br />

Vorstandsverantwortung wird vom bisherigen<br />

Vorstandsvorsitzenden Heinz Kuboth<br />

wahrgenommen. Die bisherigen Vorstandsmitglieder<br />

Uwe Scobel­Freimüller und<br />

Wieland Scheuerle stehen dem Unternehmen<br />

aber weiterhin zur Verfügung. (kg)<br />

Allgemeine<br />

Hinweise<br />

Bewerbungen sind<br />

bis zum 12.10.2013<br />

zu richten an die<br />

lars rytter<br />

Neue Führungsriege bei<br />

REpower<br />

Seit dem 1. August ist Lars Rytter COO bei<br />

REpower Systems SE. Sein Vorgänger Vinod<br />

Tanti kehrt zurück zu Suzlon. Seit<br />

dem 12. August ist außerdem<br />

Russell Stoddart neuer Chief<br />

Technology Officer. Er löst in dieser<br />

Position Matthias Schubert ab.<br />

Der Däne Rytter hat bereits von<br />

2008 bis 2010 als Chief Supply<br />

Chain Officer Produktion, Einkauf<br />

und Logistik verantwortet.<br />

Der Brite Stoddart verantwortete<br />

von 2009 bis 2012 das<br />

globale Engineering bei Vestas. Vor seinem<br />

Wechsel zu REpower leitete er als Vice<br />

President den Engineering & Sales Bereich<br />

des internationalen Automobilzulieferers<br />

BorgWarner in North Carolina, USA. (kg)<br />

128<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


Impressum<br />

Das Branchenmagazin für alle erneuerbaren<br />

Energien, 37. Jahrgang<br />

Verlag: BVA Bielefelder Verlag GmbH & Co. KG,<br />

Richard Kaselowsky<br />

Niederwall 53, 33602 Bielefeld;<br />

Postfach 100653, 33506 Bielefeld<br />

Tel. 0521/5955-14, Fax 0521/5955-18<br />

Herausgeber: Prof. Dr. Bernhard von Schubert<br />

Verlagsleiter: Lutz Bandte<br />

Redaktion: Dr. Volker Buddensiek (vb), ChR (verantw.),<br />

Ralf Ossenbrink (ro), stellv. ChR, Katharina Ertmer (ke),<br />

Katharina Garus (kg), Jan Gesthuizen (jg), Bodo Höche (bh)<br />

Tel. 0521/5955-15, Fax 0521/5955-56<br />

E-Mail: redaktion@sonnewindwaerme.de<br />

Internet: www.sonnewindwaerme.de<br />

Ständige freie Mitarbeit: Dr. Jens-Peter Meyer (jpm),<br />

Dr. Detlef Koenemann (dk), Jörn Iken (ji), Ina Röpcke (ir),<br />

Claudia Hilgers (ch), Martin Frey (mf), Joachim Berner (jb),<br />

Torsten Thomas (tt), Eva Augsten-Alves (ea),<br />

Christian Dany (cd), Jeannine Gehle (jeg)<br />

Gestaltung: Anna Bodnar-Winter<br />

DSV Deutscher Sportverlag GmbH, Köln<br />

Anzeigen:<br />

Fax 0521/5955-56<br />

Nationale Kontakte:<br />

Christine Michalsky, Tel. 0521/5955-25,<br />

christine.michalsky@sonnewindwaerme.de,<br />

Christiane Diekmann, Tel. 0521/5955-47,<br />

christiane.diekmann@sonnewindwaerme.de,<br />

<strong>Wind</strong>energie:<br />

Martin Haase, Tel. 0521/5955-90,<br />

martin.haase@sonnewindwaerme.de<br />

Bioenergie:<br />

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Firmenverzeichnis und Stellenanzeigen:<br />

Uta Haffert, Tel. 0521/5955-91<br />

uta.haffert@sonnewindwaerme.de<br />

Internationaler Kontakt:<br />

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yvonne.fedeler@sonnewindwaerme.de<br />

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Die Zeitschrift erscheint monatlich und ist im<br />

Bahnhofsbuchhandel erhältlich. Preis pro Heft € 8,50,<br />

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Auslieferung für Niederlande/Belgien:<br />

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Artikel, die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnet<br />

sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bücher<br />

wird keine Gewähr übernommen. Diese Zeitschrift und alle<br />

in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engeren Grenzen<br />

des Urheberrechtsgesetzes bedarf der Zustimmung<br />

des Verlags.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 21 vom 1. Januar 2013.<br />

Anzeigenschluss laut Erscheinungsplan.<br />

Druck: Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG<br />

Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Recycling-<br />

Papier.<br />

Der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der<br />

Verbreitung von Werbeträgern angeschlossen.<br />

ISSN 1861-2741 H 2607<br />

Nr. 9/2013 5. September 2013<br />

Vorschau<br />

Die Ausgabe 10/2013 erscheint am 8. Oktober 2013<br />

Solarenergie aus der<br />

Gebäudehülle<br />

Ob Strom oder <strong>Wärme</strong>: Solarenergie muss längst nicht mehr einfach nur irgendwie aufs<br />

Dach geschraubt werden. Moderne Systeme lassen sich sowohl ästhetisch als auch<br />

funktional ins Dach oder die Fassade integrieren - wie zum Beispiel das Projekt der Firma<br />

Galaxy Energy zeigt. Neben Strom werden hier auch <strong>Wärme</strong> und Kälte gewonnen.<br />

Photovoltaik<br />

Solarthermie<br />

Bioenergie<br />

<strong>Wärme</strong>pumpe<br />

Foto: Bosch Power Tec<br />

Foto: Hoval<br />

Foto: SenerTec GmbH<br />

Foto: Bosch Thermotechnik<br />

Speichersysteme<br />

Das Interesse an Stromspeichern ist<br />

groß. Wir berichten wir über Vertriebskonzepte<br />

der Anbieter – denn auch<br />

technisch begeisterte Kunden wollen<br />

überzeugt werden. Ein weiteres Thema<br />

sind DC-Speichersysteme: Was<br />

spricht dafür, was dagegen?<br />

Marktübersicht<br />

Flachkollektoren<br />

SW&W schaut sich die Trends auf<br />

dem Kollektormarkt im deutschsprachigen<br />

Raum an. Dabei werden<br />

wir über 160 Kollektoren von 47<br />

Anbietern vorstellen.<br />

Mikro-BKWK<br />

Welchen Stellenwert haben Mikro-<br />

BHKW tatsächlich in Ein- und<br />

Mehrfamilienhäusern und für welche<br />

Einsatzfelder eignen sie sich? SW&W<br />

macht eine Bestandsaufnahme und<br />

stellt Hersteller und Produkte vor.<br />

Marktübersicht<br />

Luftwärmepumpen<br />

SONNE WIND & WÄRME präsentiert<br />

in seiner Marktübersicht die neusten<br />

Luftwärmepumpen im Einfamilienhaussegment<br />

und zeigt Trends der<br />

Branche.<br />

Foto: Ina Röpcke<br />

Und so geht es weiter in SW&W Ausgabe 11/2013<br />

In der übernächsten Ausgabe stehen unter anderen diese Themen auf dem Plan:<br />

+++ Im Fokus: Zukunftsmarkt Energiedienstleistungen +++ Solarthermie: Maschinen für die<br />

Absorberfertigung +++ Photovoltaik: Weltkarte der Zell- und Modulhersteller +++ <strong>Wind</strong>energie:<br />

Direktstromvermarktung als Dienstleistung +++ Bioenergie: Hackschnitzel im kommunalen Bereich<br />

SONNE WIND & WÄRME 11/2013 erscheint am 8. November 2013.<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013<br />

129


130<br />

<strong>Sonne</strong> <strong>Wind</strong> & <strong>Wärme</strong> 09/2013


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