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Download - Sparkasse Osnabrück

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Darstellung der Lage<br />

Vermögenslage<br />

Gegenüber dem Vorjahr haben sich Veränderungen bei den Strukturanteilen<br />

ergeben. Vorhandene Liquidität aus fälligen Wertpapieren<br />

wurde für die Rückführung von institutionellen <strong>Sparkasse</strong>nbriefen<br />

verwendet. Infolgedessen sind die Strukturanteile der betroffenen<br />

Positionen (Wertpapiervermögen und Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten) gesunken. Durch die positive Entwicklung im<br />

Kundengeschäft sowohl auf der Aktivseite als auch auf der Passivseite<br />

steigen die entsprechenden Strukturanteile an.<br />

Die Vermögensgegenstände und Rückstellungen wurden vorsichtig<br />

bewertet. Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss,<br />

Abschnitt Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, zu entnehmen.<br />

In den bilanzierten Aktivwerten, insbesondere dem Wertpapierbestand<br />

und dem Grundvermögen, sind stille Reserven enthalten.<br />

Außerdem haben wir gemäß § 340 f HGB zur Sicherung gegen die<br />

besonderen Risiken des Geschäftszweiges der Kreditinstitute zusätzlich<br />

Vorsorge getroffen.<br />

Nach der durch den Verwaltungsrat noch zu beschließenden Verwendung<br />

des Bilanzgewinns wird die Sicherheitsrücklage 329,1 Mio.<br />

EUR betragen. Dies entspricht einer Steigerung um 3,6 % gegenüber<br />

dem Vorjahr. Neben der Sicherheitsrücklage verfügen wir über einen<br />

Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340g HGB in Höhe von 66,8<br />

Mio. EUR, der im Berichtsjahr wiederum aufgestockt werden konnte.<br />

Die Eigenkapitalanforderungen wurden jederzeit eingehalten. Die<br />

gemäß Solvabilitätsverordnung (SolvV) ermittelte Gesamtkennziffer<br />

der Relation der Eigenmittel zur gewichteten Risikoposition, bestehend<br />

aus Adressenrisiko, Marktpreisrisiko sowie operationellem<br />

Risiko, liegt bei 12,2 % (Vorjahr 10,8 %) und damit deutlich über<br />

dem gesetzlich vorgeschriebenen Wert von 8 % und bildet damit<br />

eine solide Basis.<br />

Die Vermögenslage unserer <strong>Sparkasse</strong> ist geordnet.<br />

Finanzlage<br />

Die Zahlungsfähigkeit unserer <strong>Sparkasse</strong> war im Geschäftsjahr aufgrund<br />

einer planvollen und ausgewogenen Liquiditätsvorsorge<br />

jederzeit gegeben.<br />

Bei der Sicherstellung der jederzeitigen Zahlungsbereitschaft unserer<br />

<strong>Sparkasse</strong> achten wir auf eine ausreichende Diversifikation, vor<br />

allem im Hinblick auf Märkte und Produkte sowie auf Kapitalgeber<br />

und Kapitalnehmer.<br />

Bei der Planung der Liquidität wird die Angemessenheit der Liquiditätsausstattung<br />

unter Beachtung der Liquiditätsverordnung und<br />

unter Einbeziehung von gesonderten Stress-Szenarien festgelegt.<br />

Zur Überwachung unserer Zahlungsbereitschaft bedienen wir uns<br />

einer sogenannten Zahlungsstrombilanz. In dieser werden Liquiditätszuflüsse<br />

und -abflüsse – nach Monaten gestaffelt – dargestellt.<br />

Für die Simulation von Belastungs- und Extremfällen wurden Annahmen<br />

(z. B. hohe Mittelabflüsse, unerwartet hohe Ausnutzung von<br />

Kreditlinien durch Kunden) getroffen. Die hieraus resultierenden<br />

Liquiditätszahlungsströme werden daraufhin analysiert, ob die<br />

Liquiditätssituation angemessen ist. Hierbei gilt für den Planungsfall<br />

ein zeitlicher Rahmen von 60 Monaten.<br />

Die eingeräumten Kredit- bzw. Dispositionslinien bei der Norddeutschen<br />

Landesbank wurden teilweise in Anspruch genommen. Das zur<br />

Erfüllung der Mindestreservevorschriften notwendige Guthaben<br />

wurde im gesamten Berichtsjahr in der erforderlichen Höhe bei der<br />

Deutschen Bundesbank unterhalten. Von der Möglichkeit, sich bei<br />

der Europäischen Zentralbank über Offenmarktgeschäfte zu refinanzieren,<br />

wurde kein Gebrauch gemacht.<br />

Die Vorschriften zur Einhaltung der Liquiditätskennziffer gemäß<br />

Liquiditätsverordnung (LiqV) waren stets erfüllt. Im Jahresverlauf<br />

bewegte sich die Auslastung in einer Bandbreite zwischen 1,99 und<br />

2,92 deutlich über dem vorgeschriebenen Mindestwert von 1,00.<br />

Zum Jahresende lag die Kennziffer bei 2,92. Damit ist die Liquidität –<br />

wie auch im gesamten Geschäftsjahr 2012 – als ausreichend anzusehen.<br />

Auch die für die weiteren Beobachtungszeiträume (Laufzeitbänder<br />

bis zu zwölf Monaten) zu berechnenden Kennzahlen deuten<br />

nicht auf zu erwartende Engpässe hin. Weitere Angaben zu den<br />

Liquiditätsrisiken enthält der Risikobericht.<br />

Nach unserer Finanzplanung ist die Zahlungsbereitschaft auch für<br />

die absehbare Zukunft jederzeit gesichert.<br />

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